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2 Analyse von Hardware, Datenbank und ABAP-Applikationsserver

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Überwachung <strong>von</strong> Sperren 9.2<br />

Das Setzen <strong>und</strong> Freigeben <strong>von</strong> Sperren dauert bei Workprozessen des<br />

Enqueue-Servers weniger als eine Millisek<strong>und</strong>e, bei Workprozessen<br />

anderer <strong>Applikationsserver</strong> weniger als 100 Millisek<strong>und</strong>en.<br />

Wird ein SAP-Enqueue angefordert, der schon <strong>von</strong> einem anderen<br />

Benutzer gehalten wird, wird der Versuch, die Sperre zu setzen,<br />

zurückgewiesen <strong>und</strong> die Kontrolle mit einer entsprechenden Fehlermeldung<br />

an das <strong>ABAP</strong>-Programm zurückgegeben. Es steht nun dem<br />

Anwendungsentwickler frei, diese Fehlermeldung im Programm zu<br />

behandeln. Bei Programmen im Dialogbetrieb wird in der Regel die<br />

entsprechende Fehlermeldung an den Benutzer weitergereicht, z. B.<br />

mit der Nachricht »Material X gesperrt durch Benutzer Y«. In Hintergr<strong>und</strong>programmen<br />

wird dann zu einem späteren Zeitpunkt erneut<br />

versucht, die Sperre zu setzen. Nach einer gewissen Anzahl erfolgloser<br />

Versuche wird eine entsprechende Fehlermeldung in das Protokoll<br />

des Programms geschrieben.<br />

Performanceprobleme<br />

mit<br />

SAP-Enqueues<br />

Performanceprobleme aufgr<strong>und</strong> <strong>von</strong> (zu) lang gehaltenen SAP-<br />

Enqueues ergeben sich aus der Tatsache, dass der Benutzer nach<br />

einem erfolglosen Versuch seine Eingabe wiederholen wird. Nehmen<br />

wir z. B. an, dass er eine Materialliste bearbeiten <strong>und</strong> dazu 100 SAP-<br />

Enqueues setzen müsse. Schlägt der Versuch beim 99. Enqueue fehl<br />

<strong>und</strong> bricht das Programm mit der Meldung »Material Nummer 99 ist<br />

gesperrt« ab, war die gesamte zuvor vom System geleistete Arbeit<br />

vergebens <strong>und</strong> muss wiederholt werden. Fehlgeschlagene Anforderungen<br />

<strong>von</strong> Enqueues führen also zu erhöhter Last auf dem System<br />

<strong>und</strong> begrenzen den Durchsatz <strong>von</strong> Transaktionen.<br />

Eine Übersicht über alle zurzeit aktiven SAP-Enqueues gibt Ihnen<br />

Transaktion SM12 über den Pfad:<br />

Werkzeuge Administration Monitor Sperreinträge<br />

Zur Fehlerdiagnose starten Sie die folgenden Testprogramme:<br />

Zusätze Diagnose bzw. Zusätze Diagnose in VB<br />

Werden Fehler gemeldet, suchen Sie im SAP Service Marketplace der<br />

SAP nach Hinweisen oder wenden sich direkt an SAP.<br />

Über die Menüoption Zusätze Statistik gelangen Sie in eine Statistik<br />

zur Aktivität des Enqueue-Services. Die ersten drei Werte zeigen<br />

die Anzahl der Enqueue-Anforderungen, die Anzahl der erfolglosen<br />

Anforderungen (erfolglos, weil der angeforderte Enqueue bereits<br />

Enqueue-Statistik<br />

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