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Stagione #2 - Theater an der Wien

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Sophie Karthäuser als Calisto<br />

Kein emotionaler<br />

Opernabend …<br />

... ohne technische Perfektion!<br />

Telekom Austria unterstützt<br />

als Technologiepartner das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wien</strong>.<br />

www.telekom.at<br />

Ensemble November/Dezember<br />

Sophie<br />

Karthäuser<br />

Noten habe sie lesen können, bevor sie das Alphabet lesen konnte,<br />

erinnert sich die belgische Sopr<strong>an</strong>istin <strong>an</strong> ihre Kindheit. Mit ihrer<br />

Schwester spielte Sophie Karthäuser im heimatlichen Musikverein,<br />

studierte am Konservatorium in Lüttich und mit <strong>der</strong> Unterstützung des<br />

British Council und <strong>der</strong> belgischen Talentför<strong>der</strong>ung <strong>an</strong> <strong>der</strong> Guildhall<br />

School of Music <strong>an</strong>d Drama bei Noelle Barker. Ihren internationalen<br />

Durchbruch feierte die in den Ardennen geborene Karthäuser 2005 in<br />

Brüssel als Pamina in Die Zauberflöte unter <strong>der</strong> musikalischen Leitung<br />

von René Jacobs.<br />

Als unschuldig zum Tode verurteilte Sus<strong>an</strong>na in Händels gleichnamigem<br />

Oratorium debütierte Sophie Karthäuser im Vorjahr unter <strong>der</strong><br />

musikalischen Leitung von William Christie im <strong>Theater</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wien</strong>. Seit<br />

ihrer Darbietung <strong>der</strong> Sus<strong>an</strong>na in Mozarts Le nozze di Figaro in <strong>der</strong> Opéra<br />

de Lyon 2007 zählt die Sopr<strong>an</strong>istin zu den Künstlerinnen <strong>der</strong> jüngeren<br />

Generation, die sich <strong>der</strong> Familie von Christies Ensemble Les Arts<br />

Floriss<strong>an</strong>ts <strong>an</strong>geschlossen haben.<br />

„Les Arts Floriss<strong>an</strong>ts bestachen mit einer fulmin<strong>an</strong>ten Wie<strong>der</strong>gabe<br />

von Georg Friedrich Händels Sus<strong>an</strong>na mit Sophie Karthäuser“, schrieb<br />

Wilhelm Sinkovicz in <strong>der</strong> Presse: „Wenn Stimmkaliber wie Sophie<br />

Karthäuser in Erscheinung treten, die als Sus<strong>an</strong>na von äußerster Zartheit<br />

bis zu jubeln<strong>der</strong> Eruption über ein Expressionsspektrum son<strong>der</strong>gleichen<br />

verfügt, d<strong>an</strong>n ist das Oratorienglück perfekt. Wo Virtuosität in<br />

Stimmführung und Koloristik so g<strong>an</strong>z und gar im Dienste <strong>der</strong><br />

dramaturgischen Wahrhaftigkeit steht, bleiben keine Wünsche offen.“<br />

Mit beiden Dirigenten ist die Karriere <strong>der</strong> Sopr<strong>an</strong>istin eng verbunden<br />

und mit beiden Dirigenten ist sie noch vor Weihnachten im <strong>Theater</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wien</strong> zu hören. Unter dem Dirigat von René Jacobs übernimmt<br />

Karthäuser erneut eine Mozart-Rolle. Im frühen Dramma giocoso La<br />

finta giardiniera wird sie quasi in <strong>der</strong> Titelrolle als sich verstellende<br />

Gärtnerin in einen turbulenten Strudel aus Liebe und Eifersucht<br />

gezogen. Um schließlich doch jenem M<strong>an</strong>n zu begegnen, vor dem sie<br />

sich verstecken wollte. Mit William Christie widmet sich Karthäuser im<br />

Dezember d<strong>an</strong>n dem fr<strong>an</strong>zösischen Barock und den Einaktern Anacréon<br />

und Pygmalion von Je<strong>an</strong>-Philippe Rameau. In beiden actes de ballet<br />

basierend auf Stoffen <strong>der</strong> griechischen Mythologie wird sie von den<br />

Wirren Amors verschont bleiben. Sophie Karthäuser selbst gestaltet in<br />

beiden Werken personifizierte Liebe.<br />

IMPRESSUM:<br />

<strong>Theater</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wien</strong> – Intend<strong>an</strong>t DI Rol<strong>an</strong>d Geyer | Medieninhaber und Herausgeber: Vereinigte Bühnen <strong>Wien</strong> Ges.m.b.H.<br />

Generaldirektor Mag. Thomas Drozda<br />

Ein Unternehmen <strong>der</strong> <strong>Wien</strong> Holding | <strong>Theater</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wien</strong>, Linke <strong>Wien</strong>zeile 6, 1060 <strong>Wien</strong> | Tel. (+43/1) 588 30-660 | oper@theater-wien.at | www.theater-wien.at<br />

Für den Inhalt ver<strong>an</strong>twortlich: Intend<strong>an</strong>t DI Rol<strong>an</strong>d Geyer | Redaktion: Joh<strong>an</strong>nes Penninger | Gastautor: Sebasti<strong>an</strong> F. Schwarz<br />

<strong>Theater</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Wien</strong>-Team: Karin Bohnert, Nadine Elfar, Sylvia Hödl, Catherine Leiter, Sabine Seisenbacher, Axel Schnei<strong>der</strong>, Claudia Stobrawa, Philipp Wagner<br />

Marketing & Produktion: Tina Osterauer | Grafik/Art Direction: Anna Graf | Redaktionsschluss: 18. Oktober 2010<br />

Herstellung: Nie<strong>der</strong>österreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12<br />

Än<strong>der</strong>ungen und Irrtümer vorbehalten | DVR 0518751<br />

Bildnachweis:<br />

Coversujet La finta giardiniera © Julie May Queen // S. 3 Rol<strong>an</strong>d Geyer © Priska Ketterer // S. 4-7 Probenfotos zu La finta giardiniera © Peter M. Mayr<br />

// S. 8-9 Portrait D<strong>an</strong>iel Catán © Lourdes Almeida, Szenenfoto aus Il Postino, Los Angeles Opera © Robert Millard // S. 10 Szenenfoto aus Il Postino,<br />

Los Angeles Opera © Art Streiber // S. 11 Szenenfoto aus Dialogues des Carmélites © Armin Bardel // S. 12 Robert King © Keith Saun<strong>der</strong>s // S. 13 Gleb<br />

Sedelnikow & Andreas Bode © Lilli Strauss // S. 15 Mark Padmore © unbezeichnet // S. 17 Kunstwerk Valie Export © Rupert Steiner // S. 18 Bejun Mehta<br />

© Marco Borggreve // S. 19 Dietrich Henschel © unbezeichnet // S. 20 William Christie & Les Arts Floriss<strong>an</strong>ts © Philippe Matsas // S. 21 Erwin Ortner ©<br />

Michal Kucharko // S. 22 Sophie Karthäuser © Sylvain Godfroid, Szenenfoto aus La Calisto, Théâtre des Champs-Elysées © Alvaro Yañez // S. 23 La finta<br />

giardiniera: René Jacobs © Joh<strong>an</strong>nes Ifkovits, Topi Lehtipuu © Kaappo Kamu, Marie-Claude Chappuis © Rupert Larl, Michael Nagy © David Maurer, <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

unbezeichnet / Il Postino: Jesús López-Cobos © Javier del Real, Plácido Domingo © Sheila Rock, Cristina Gallardo-Domâs © Borghese, Gabriel Lautaro<br />

Osuna © Sari Makki-Phillips, <strong>an</strong><strong>der</strong>e unbezeichnet / Die schöne Müllerin: Mark Padmore © Marco Borggreve, Till Fellner © Ben Ealovega / Klavierkonzerte<br />

Mozart IV: Stef<strong>an</strong> Vladar © N<strong>an</strong>cy Horowitz / Ottone, Re di Germ<strong>an</strong>ia: Robert King © Keith Saun<strong>der</strong>s, Iestyn Davies © Marco Borggreve, Andrew Foster-<br />

Williams © Andres L<strong>an</strong>dino, <strong>an</strong><strong>der</strong>e unbezeichnet / Händel-Arien: Bejun Mehta © unbezeichnet, René Jacobs © Alvaro Yañez / Arme Leute: alle unbezeichnet<br />

/ Pygmalion: Sophie Karthäuser © Alvaro Yañez, Emm<strong>an</strong>uelle de Negri © Abdallah Lasri, <strong>an</strong><strong>der</strong>e unbezeichnet / Wenn ich sein Antlitz sehe: alle unbezeichnet /<br />

Silvesterkonzert: Erwin Ortner © Michal Kucharko, Mari Eriksmoen © www.marieriksmoen.com, <strong>an</strong><strong>der</strong>e unbezeichnet //<br />

22<br />

Kultursujet_60x60_RZ.indd 1<br />

11.03.2009 17:33:27 Uhr

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