Quo vadis - Landeslabor Berlin - Brandenburg
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Tsxikslegiseh*r @ry@ ä.#Fl<br />
&krit*s {kurze*ilig*si Risik*<br />
Verzehrsmonge: LP {große Portion,<br />
97,5-les Perzentil aller Verzehrstage)<br />
Rückstancl: HR {]313cll-Elet-figgFFtand in<br />
einem überwachten Feldversuchl.<br />
Variabilitätsfaktor<br />
Toxikolog is* her #{stlw*'äAffP<br />
.',:',:, Chronisches und akutes Risiko.<br />
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Für die risikoorientierte Untersuchung<br />
von Futtermitteln auf Rückstände und<br />
Kontaminanten sind außerdem bezüglich<br />
der Lebensmittelsicherheit die Carrv-over-<br />
Risikobewertung<br />
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Effekte zu berücksichtigen. Für eine Vielzahl<br />
von Schadstoffen (insb. Mykotoxine<br />
und PSM) liegen noch keine abschließend<br />
bewerteten Daten vor. Aus Vorsorge-<br />
:<br />
gründen werden dennoch Empfehlungen zu<br />
Prävention, zur Reduzierung und zur Orientierung<br />
auf EU- und nationaler Ebene gegeben<br />
(Minimierungskonzept. Aktionswerte).<br />
Darüber hinaus sind die Analyseverfahren<br />
für alle Wirkstoffe und die unterschiedlichen<br />
Futtermittelarten nach Qualitätskriterien<br />
entsprechend ISO/EN 17025 zu<br />
validieren. um vergleichbare Entscheidungen<br />
aller nationaler Behörden zu gewährleisten.<br />
EU-Entscheidungen bzw. -Empfehlungen<br />
zur Messunsicherheit bei der<br />
PSM-Analytik liegen derzeit ausschließlich<br />
für Lebensmittel vor. Bezüglich Dioxine und<br />
dioxinähnliche PCB's in Lebensmitteln und<br />
Futtermitteln sind diese QS-Kriterien nach<br />
RL 20021691EG bzw. RL 20041411EG verbindlich<br />
geregelt. Offene Fragen ergeben<br />
sich derzeit hinsichtlich der Verfahrensweise<br />
zur Nulltoleranz für verbotene bzw. nicht<br />
zugelassene Stoffe (PWS, PSM) bezüglich<br />
eines einheitlichen amtlichen Handelns.<br />
Wesentliche vollzugsrelevante Bewertungskriterien<br />
von Rückständen und<br />
Kontaminanten in Lebensmitteln und<br />
Futtermitteln vermittelt Tabelle 3. Für alle<br />
ALARA-Prinzip<br />
(As Low As Reasonably<br />
Achievablel<br />
Eingreifwert, Aktionswert<br />
bzw. Referenzwert<br />
für Maßnahmen<br />
Höchstmenge, Höchstgehalt<br />
Meßunsicherheit,<br />
Analysenspielraum<br />
Risiken, die nicht ausreichend kalkulierbar<br />
oder nicht tolerabel sind zur Gefahrenabweh<br />
rllorsorge des Verbra uchers<br />
Für Risiken, die einem Minimierungsgebot<br />
unterliegen: niedrigste. noch tolerable<br />
Gehaltsmenge; nicht toxikologisch bzw.<br />
gesundheitlich, sondern verfahrenstechnisch<br />
nach optimierter Herstellungspraxis bzw.<br />
nach umweltbedingter Hintergrundbelastung<br />
begründet<br />
Unterhalb der Werte ist kein behördliches<br />
Ein greifen erforderl ich<br />
Rechtliche Regelung für Stoffe in LM und<br />
FM. die erlaubt sind<br />
analytisch bzw. statistisch bedingte +/-<br />
Abweichung von,,wahrer" Stoffkonzentration<br />
bestimmt während der Validierung<br />
eines Analyseverfahrens nach ISO/lEC 17025<br />
bzw. während der Analyse durch Mehrfachbestimmung<br />
der Konzentration; Angabe im<br />
Prüfbericht nach rechtlichen Vorqaben<br />
Entscheidung nach Stand der Wissenschaft;<br />
keine Schwellen- bzw. Grenzwerte festzulegen<br />
(cancerogen, mutagen, genotoxisch). keine<br />
ADI-Werte ableitbar. Beachte: Werte analytisch<br />
begründet und abhängig von Analysentech<br />
nik<br />
Tiera rznei m ittel-Wi rkstoffe f ü r N icht-LM-<br />
Zielgruppen<br />
MRPL- bzw. RC-Werte (Mindestleistungsgrenzen<br />
der Laboranalytik) für ausgewählte,<br />
verbotene Tiera rz nei m itte | -Wi rkstoffe. i nsb.<br />
bei lmportprodukten<br />
Ei ng reifwerte bei Wirkstoffversch leppu ng<br />
in Futtermitteln<br />
Auslösewerte für Dioxlne und dioxinähnliche<br />
PCB's in Lebensmitteln und in Futtermitteln<br />
Rückständen, Kontaminanten u. a. Stoffen<br />
nach toxikologischer Bewertung des gesundheitlichen<br />
Risikos sowie nach Kriterien der<br />
guten landwirtschaftlichen Praxis, der guten<br />
Herstellungspraxis und nach juristischen,<br />
gesellschaftlichen, politischen Vereinbarungen<br />
Nationale und EU-Berichte stets mit Angabe<br />
der gemessenen Werte ohne Beachtung der<br />
Meßunsicherheit<br />
Amtliche Begutachtung für Vollzugsaufgaben<br />
stets mit Angabe der Meßunsicherheit<br />
erforderlich; Vollzugsmaßnahmen erst nach<br />
Uberschreitung des gemessenen Wertes<br />
minus Meßunsicherheit erforderlich<br />
446 Rundschau für Fleischhygiene und Lebensmittelüberwachun g 1212012