P.T. MAGAZIN 02/2013
Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung
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Spezial | Regional<br />
Freiwillig, polyzentral und<br />
partnerschaftlich<br />
Die Metropolregion Nürnberg soll ein Licht am Himmel werden<br />
Gründungsfest des Fördervereins Wirtschaft für die Europäische Metropolregion Nürnberg e. V.<br />
Spielfeld mit 3,5 Millionen<br />
aktiven Spielern<br />
Ein rot leuchtendes „N“ ragt über die<br />
Weltkarte wie ein Stern am Firmament.<br />
Doch es ist kein Stern, kein Satellit<br />
oder ein anderer Flugkörper. Das mit<br />
„Gebündelte Strahlkraft“ betitelte N<br />
steht für die Metropolregion Nürnberg<br />
und diese hat einen neuen Partner an<br />
die Seite gestellt bekommen: den Förderverein<br />
Wirtschaft für die Europäische<br />
Metropolregion Nürnberg e. V. „Wir<br />
leuchten gemeinsam in der Metropolregion<br />
Nürnberg!“, lautete das Thema<br />
des Gründungsfestes im Januar. Deshalb<br />
schalteten auch die anwesenden<br />
Gründungsmitglieder ihre Lampen<br />
gemeinsam an und schufen damit<br />
ein lichtstarkes Metropolregion-N auf<br />
einer großen Weltkarte. Prof. Dr. Klaus<br />
L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender<br />
des Fördervereins, sagte dazu: „Die Europäische<br />
Metropolregion Nürnberg ist<br />
kein Spielfeld, auf dem wenige spielen<br />
und viele zuschauen, sondern ein Spielfeld<br />
mit 3,5 Millionen aktiven Spielern<br />
und Botschaftern. Gemeinsam haben<br />
wir die Chance, unsere vielen kleinen<br />
Taschenlampen zu einem großen, weit<br />
leuchtenden Strahl zu bündeln, um die<br />
Europäische Metropolregion Nürnberg<br />
national und international stärker ins<br />
Bewusstsein der Menschen zu rücken“.<br />
Gestaltungswille der Leuchttürme<br />
Einige „Leuchttürme“ – 17 an der Zahl<br />
- sind mit einem finanziellen Engagement<br />
in Höhe von mehr als 10.000 Euro<br />
Mitgliedsbeitrag dabei. Alle neun Wirtschaftskammern<br />
in der Metropolregion<br />
aus Unterfranken, Oberfranken, Mittelfranken<br />
und der Oberpfalz sind dem<br />
Verein bereits beigetreten.<br />
Weitere gut 35 Mitglieder engagieren<br />
sich mit Beiträgen zwischen 500<br />
Euro und 7.000 Euro. Ziel der Akteure<br />
ist es, möglichst viele Unternehmen aus<br />
der gesamten Metropolregion für das<br />
Mitmachen zu begeistern. Die „Leuchttürme“<br />
um Siemens, die Sparkassen in<br />
Mittelfranken, die Nürnberger Versicherungsgruppe,<br />
die Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken, Datev, die Bayern LB,<br />
Adidas, Faber-Castell, GfK, die Leonhard-<br />
Kurz-Stiftung, Müller Medien, N-ERGIE,<br />
die NürnbergMesse, Rödl & Partner<br />
sowie TeamBank und die Industrie- und<br />
Handels- und auch die Handwerkskammern<br />
bekräftigen damit ihren Gestaltungswillen.<br />
Dazu hat der Rat der Metropolregion<br />
seine regionale Willensbildung und<br />
seine Gremien weiterentwickelt. Der<br />
Wirtschaft stehen nun über den neu<br />
gegründeten Förderverein nachhaltige<br />
Mitwirkungsmöglichkeiten bei Strategieentwicklung<br />
und Themensetzungen<br />
offen. Mitgestalten heißt, dass die Wirtschaft<br />
über den Förderverein Gelder zur<br />
Verfügung stellt und gleichzeitig über<br />
einen eigenen Wirtschaftsvorsitzenden<br />
(sowie zweier Stellvertreter) Einfluss<br />
auf die strategischen Schwerpunkte und<br />
Projekte der Metropolregion nimmt.<br />
Die Welt kommt nicht an uns vorbei<br />
In einer Talkrunde befragte Dr. Christa<br />
Standecker, Geschäftsführerin der<br />
Metropolregion Nürnberg, Gründungsmitglieder<br />
und Politikvertreter über<br />
ihre Motivation, sich gemeinsam zu<br />
engagieren. Der Erlanger Oberbürgermeister<br />
Dr. Siegfried Balleis freut sich,<br />
Als attraktiven Lebensraum<br />
wahrnehmen<br />
(Foto: Thomas Scherer Nürnberg)<br />
„dass die Wirtschaft einen wichtigen<br />
Beitrag leistet, damit die Metropolregion<br />
als bedeutende Wirtschaftsregion<br />
und attraktiver Lebensraum wahrgenommen<br />
wird.“ Heribert Trunk, Präsident<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
Bayreuth für Oberfranken, zweiter Vorstandsvorsitzender<br />
des Fördervereins<br />
und selbst Unternehmer, hebt besonders<br />
die Zusammenarbeit aller neun<br />
Wirtschaftskammern hervor: „Fünf IHKn<br />
und vier HWKn sind sich einig geworden.<br />
Wenn alle ihr Licht auf einen Punkt<br />
richten, dann kommt die Welt nicht<br />
an uns vorbei.“ Oberbürgermeister Dr.<br />
Ulrich Maly formulierte mit Blick in die<br />
Zukunft, dass die Metropolregion dann<br />
erfolgreich sein wird, wenn sie sich ihre<br />
drei Tugenden bewahrt: Die Freiwilligkeit,<br />
Polyzentralität und die Stadt-Land-<br />
Partnerschaft. Heinz Brenner, Leiter des<br />
Regionalreferat Erlangen-Nürnberg und<br />
dritter Vorstandsvorsitzender des Fördervereins<br />
fasst zusammen: "Wettbewerb<br />
bedeutet: auch wenn man gut ist,<br />
man muss noch besser werden. Daran<br />
zu arbeiten zahlt sich für uns alle aus“.<br />
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Auch Mittelstand als Schlüsselrolle?<br />
Es lässt sich zwischen „natürlich gewachsenen“<br />
und „definierten“ Metropolregionen<br />
unterscheiden. Als gewachsen<br />
können die Gebiete rund um Moskau,<br />
Istanbul oder London gelten. In diesen<br />
drei Ballungsräumen leben mehr als 15<br />
Millionen Einwohner. Die Gebiete besitzen<br />
eine Schlüsselrolle für Entwicklung<br />
und Struktur der Nachbarregionen. Die<br />
Ministerkonferenz für Raumordnung<br />
definierte 1995 erstmals Metropolregionen<br />
in Deutschland. „Als Motoren der<br />
gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen<br />
und kulturellen Entwicklung sollen<br />
sie die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit<br />
Deutschlands und Europas erhalten<br />
und dazu beitragen, den europäischen<br />
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Integrationsprozess zu beschleunigen“<br />
(BMBau, 1995). Mit Ausnahme der Region<br />
Rhein-Rhur sind die anderen zehn,<br />
bis 2005 deklarierten Ballungsräume<br />
im internationalen Vergleich dünn<br />
besiedelt. Neben Nürnberg umfasst die<br />
Metropolregion auch die Städte Bamberg,<br />
Bayreuth, Erlangen, Fürth und Hof.<br />
Für den „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
wurden <strong>2013</strong> insgesamt 27 Mittelständler<br />
allein aus diesen sechs Städten nominiert.<br />
Das sind 22 Firmen mehr als noch<br />
im Vorjahr. Die Gründungsmitglieder des<br />
Fördervereins erhielten auf einer großen<br />
Leuchttafel ein eigenes Licht, um zu symbolisieren,<br />
dass sie nun gemeinsam mit<br />
der Metropolregion leuchten. In Nürnberg,<br />
in Bayern und in die ganze Welt. n<br />
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