Programmwoche 49/2008 - Einsfestival
Programmwoche 49/2008 - Einsfestival
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<strong>Programmwoche</strong> <strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
29. November - 05. Dezember <strong>2008</strong> - Stand: 30.10.<strong>2008</strong> -
Samstag, 29. November <strong>2008</strong><br />
WDR 6.15 Die ersten Raumfahrer<br />
Ein Film von Daniel Münter<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
1958 nahm die NASA ihre Arbeit auf und wurde weltberühmt. Doch zu einer Zeit, als<br />
'Raumfahrt' für Regierung und Militärs noch ein Schimpfwort war, und lange bevor<br />
NASA-Astronauten mit Raketen den Weltraum eroberten, schwebten drei Männer in<br />
winzigen Raumkapseln 30 Kilometer über der Erde. Ihre Namen kennt niemand, dabei<br />
waren sie die ersten Menschen im All. Ihr Leben hing an einer dünnen Folie aus<br />
Plastik, riesige Wasserstoffballons trugen sie in abenteuerliche Höhen. Zur Erde<br />
kehrten sie im freien Fall per Fallschirm zurück.<br />
Die Ballonpiloten waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projektes, das von<br />
der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde. 'Raumfahrt'<br />
war für Regierungen und Militärs Mitte der 50er Jahre eher ein Fall für<br />
Science-Fiction-Romane und wissenschaftliche Spinner. Doch eine kleine Gruppe von<br />
Militärärzten und -piloten war überzeugt, dass der Schritt in den Weltraum nur eine<br />
Frage der Zeit war. Sie beschlossen, auf eigene Faust die technischen, medizinischen<br />
und psychologischen Anforderungen der bemannten Raumfahrt zu testen. Auf der<br />
Holloman-Airforce-Basis in New Mexico organisierten sie unter schwierigen<br />
Bedingungen ein Forschungsprogramm, das zwischen 1957 und 1960 in sechs<br />
Rekordflügen gipfelte. Spektakulärer Höhepunkt: der Fallschirmsprung von Joseph<br />
Kittinger aus 30 Kilometern Höhe! Fast fünf Minuten beschleunigte er im freien Fall und<br />
erreichte als erster - und bis heute einziger - Mensch die Schallgeschwindigkeit ohne<br />
maschinellen Antrieb.<br />
Doch viel Know-how der Ballon-Pioniere blieb aus Rivalität zwischen NASA und Airforce<br />
auf der Strecke. Dabei sind ihre Forschungsergebnisse auch heute noch von größter<br />
Bedeutung: Joe Kittinger glaubt, dass die Crew der explodierten Raumfähre Challenger<br />
mit seinem Fallschirm eine Chance gehabt hätte zu überleben. Keiner der<br />
Ballon-Piloten bekam ein Angebot, seine Erfahrung als Astronaut einzusetzen. Ihre<br />
Namen und ihre Missionen ins All wurden vergessen.<br />
Mit Original-Filmmaterial von damals und aktuellen Interviews mit den Ballonpiloten<br />
erzählt die faktenreiche und spannende Dokumentation, welche Großtaten die<br />
Ingenieure mit der Konstruktion von Ballon, Kapsel und Fallschirmen vollbrachten,<br />
welche Hindernisse sie überwinden mussten - und wie ihre Erkenntnisse heute noch<br />
genutzt werden.<br />
(Erstsendung WDR FS: 28.03.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 7.00 Krieg im Cyberspace<br />
Ein Film von Mihalis Gripiotis<br />
Die beunruhigende neue Vision des US-Militärs: der Einsatz von Videospielen,<br />
Hollywoodtalent und Star Trek zur Ausbildung und Rekrutierung der Soldaten von<br />
morgen.<br />
In dieser Dokumentation wird ein wachsender amerikanischer<br />
Militär-Unterhaltungskomplex aufgedeckt. Enthüllt wird die enge Beziehung, die sich<br />
zwischen dem US-Militär einerseits und der gewerblichen Videospielbranche und<br />
Hollywood andererseits entwickelt hat, um 'unwiderstehliche' Hilfsmittel (z.B.<br />
Videospiele) für Rekrutierungs- und Ausbildungszwecke zu erschaffen.<br />
Eine der neuen Visionen der US-Armee für die Ausbildung und zukünftige<br />
Kriegskämpfe ist die reale Nachbildung des 'Holodecks', eines virtuellen Raumes aus<br />
der Science Fiction-Serie Star Trek. Die Realität und die Virtualität, Krieg und<br />
Unterhaltung verschwimmen auf gefährliche Weise. Ist Krieg letzten Endes nur ein<br />
Spiel?<br />
(Erstsendung WDR FS: 19.11.2007)<br />
WDR 7.45 Cloud - Ein wilder Hengst in den Rocky Mountains<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
1
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Ein Film von Ginger Kathrens<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Welches Herz schlägt da nicht höher - im Wilden Westen Amerikas den Spuren wilder<br />
Pferde zu folgen. Keine Pferdeflüsterer sind unterwegs, sondern die renommierte<br />
Dokumentarfilmerin und Emmy-Preisträgerin Ginger Kathrens. Es dauert, ehe sie das<br />
Vertrauen der Wildpferde erworben hat und sich unter die Herden in den Rocky<br />
Mountains wagen kann. Sie lernt ein ganz besonderes Pferd kennen, einen<br />
blassweißen Mustang. Für Pferdefreunde, die es ganz genau wissen wollen, es ist ein<br />
Palomino-Hengst. Cloud, die Wolke, tauft sie dieses wunderbare Tier. Das<br />
Indianergebiet der Crow innerhalb der Rockies ist ein ideales Terrain für die verwilderten<br />
Nachkommen der vor Jahrhunderten entlaufenen Zug- und Reitpferde, die die<br />
spanischen Konquistadoren damals auf den neuen Kontinent mitbrachten.<br />
Mehr als sieben Jahre verfolgt Ginger Kathrens ihren wunderbaren Hengst, sieht ihn<br />
vom kleinen ungestümen Fohlen zu einem prachtvollen, mutigen Pferd heranwachsen.<br />
Sie beobachtet seine Fohlenzeit inmitten der ungestümen Familie, die von einer<br />
ebenso prächtigen Stute geführt und durch den feurigen schwarzen Hengst Raven<br />
beschützt wird. Das Leben der Stuten und Hengste durchläuft verschiedene<br />
Entwicklungen und Ginger Kathrens ist immer dabei, diese Etappen zu filmen. Sie<br />
sieht, mit welcher Kraft die Hengste in Familienverbände einbrechen, um dort die<br />
Stuten zu rauben. Sie erlebt, wie die Herden durch Hubschrauber gejagt und in die<br />
Gefangenschaft getrieben werden, nur Cloud, der weiße Hengst, kommt wieder frei.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 14.05.2007)<br />
WDR 8.30 Baja California<br />
Das andere Kalifornien<br />
Ein Film von Paul Reddish<br />
Auf der Baja California gibt es einiges, was es woanders nicht gibt. Der größte Kaktus<br />
der Welt, zehn Tonnen schwer, wächst hier. Ein blindes Reptil mit nur zwei Beinen eilt<br />
unter dem Sand herum, eine Leguanart, vermag Salz aus dem Körper zu pressen, und<br />
Blaufußtölpel brüten mit den Füßen.<br />
Anders als der US-Bundesstaat Kalifornien ist sein Namensvetter von Mexiko, die Baja<br />
California kaum bekannt. Dabei ist das 1.200 Kilometer lange Niederkalifornien, das an<br />
der Südwestküste Nordamerikas durch den Golf von Kalifornien vom Festland getrennt<br />
liegt, die zweitgrößte Halbinsel der Welt.<br />
Tektonische Kräfte haben die Baja California vor Millionen Jahren vom mexikanischen<br />
Festland losgerissen. Eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren wurden damit praktisch<br />
von der alten Heimat abgeschnitten. Durch die Isolation entstanden im Lauf der<br />
Evolution bizarre oder gar neue Arten. Der Boojum sieht aus, als würde er kopfüber in<br />
der Erde stecken und seine Wurzeln hilflos in die Höhe recken.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 06.09.2006)<br />
WDR 9.15 Wilde Appalachen<br />
Ein Film von Steve Nicholls<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
2
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Die Wälder, die die Bergkämme und Täler der Appalachen bedecken, gehören zu den<br />
artenreichsten der Welt. Sie erstrecken sich in endlosen Kilometern entlang der<br />
nordamerikanischen Ostküste. Der Film behandelt den südlichen Teil des Gebirges,<br />
das vor 250 Millionen Jahren geformt wurde, als Afrika mit Nordamerika kollidierte und<br />
alle Kontinente einen einzigen Superkontinent namens Pangäa bildeten.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Dieses uralte Gebirge ist im Laufe der Zeit verwittert und bildete unzählige Bergkämme<br />
und Täler, die dicht bewaldet sind. Das Bemerkenswerteste an den Wäldern der<br />
Appalachen ist bis heute die Artenvielfalt. Es gibt im Smoky Mountains Nationalpark<br />
mehr Baumarten als in ganz Europa. Jeden Frühling sind die Waldböden mit einer Fülle<br />
von Blumenarten bedeckt. Wenn die ersten Frühlingsregen die Böden durchtränken,<br />
zeigen sich alle möglichen Arten von Salamandern. Hier leben zehn Prozent aller<br />
weltweit existierenden Arten. Doch in den Appalachen gibt es auch Großtiere:<br />
Schwarzbären bevölkern in großer Zahl die Wälder. Der Film begleitet eine Bärenfamilie<br />
bei der Aufzucht ihrer Jungen.<br />
Ursprünglich beherbergte dieses Gebiet zwischen Georgia und Kentucky das Kernland<br />
eines der größten Indianerstämme Nordamerikas, der Cherokee. Der Film betrachtet<br />
dieses Stück Natur vor allem auch aus der Sicht dieser Ureinwohner. Der Autor<br />
behandelt auch die Kriege um die natürlichen Ressourcen, die die Cherokee mit den<br />
ersten europäischen und später mit den amerikanischen Siedlern in Konflikt brachten.<br />
Diese Konflikte endeten im 'Zug der Tränen', als die Cherokee mit militärischer Gewalt<br />
gezwungen wurden, ihre Heimatwälder zu verlassen. Sie wurden im kalten Winter von<br />
1838 nach Oklahoma geführt. Ein Viertel der Cherokee starb dabei. Einige entkamen<br />
und versteckten sich im Schutz der Wälder. Diese Indianer wurden die Begründer des<br />
Stammes der heutigen Ost-Cherokee, mit dem die Produktion zusammenarbeitete, um<br />
den vorliegenden Film möglichst authentisch herstellen zu können.<br />
(Erstsendung WDR FS: 15.11.2005)<br />
NDR 10.00 Amerikas Canyons<br />
Berglöwen im Wilden Westen<br />
Ein Film von Wolfgang Kramer<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
3
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Flirrende Hitze und erbarmungslose Trockenheit geben in den Grand Canyons im<br />
Südwesten der USA den Rhythmus vor. Ein Ort, an dem nur Spezialisten überleben<br />
können. Alle Muskeln gespannt schleicht sich der Berglöwe an. Er hat Maultierhirsche<br />
entdeckt. In der kargen Landschaft im Südwesten der USA wären sie ein Festmahl für<br />
ihn. Doch die Pflanzenfresser sind mit ungewöhnlich großen Ohren ausgestattet und<br />
hören selbst den kleinsten Laut.<br />
Dramen wie diese spielen sich seit Jahrtausenden in 'Amerikas Canyons' ab. Seit 320<br />
Millionen Jahren formen Wind und Wasser die weltberühmten Schluchten. Im über 30<br />
Meter tiefen Antelope Canyon zum Beispiel lässt das Licht den Sandstein in allen<br />
erdenklichen Farben leuchten und der legendäre Grand Canyon ist bis zu tausend<br />
Meter tief und 450 Kilometer lang. Einst bedeckte ein Meer diese Region<br />
Nordamerikas. Als es für immer verschwand, hinterließ es eine Wüste. In den Canyons<br />
von Utah und Arizona überlebt nur, wer sich anpasst. Unbarmherzig brennt die Sonne<br />
vom meist wolkenlosen Himmel und die Hitze staut sich in den engen Schluchten.<br />
Regen verdunstet oft, bevor er die Erde überhaupt berührt.<br />
Selbst Opportunisten wie der Rotluchs haben es hier nicht leicht, ein Revier mit<br />
ausreichend Nahrung zu finden. Kojoten müssen sich vor der Klapperschlange in Acht<br />
nehmen und der mächtige Steinadler ist eine ständige Bedrohung für die kleinen<br />
Präriehunde. Nur nachts sind die Temperaturen erträglicher. Dann jagen<br />
Grashüpfermäuse nach Insekten und kleinen Säugetieren, und Silberdachse plündern<br />
die Erdbauten von Nagern.<br />
Der Film gibt Einblicke in eine der schönsten und kargsten Landschaften Nordamerikas<br />
mit ihren gewaltigen Hochplateaus und tief in die Erde eingeschnittenen Schluchten,<br />
wo flirrende Hitze und erbarmungslose Trockenheit den Rhythmus vorgeben. Ein Ort,<br />
an dem nur Spezialisten überleben können.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.07.2007)<br />
NDR 10.45 Bei den Cowboys von Amarillo<br />
Ein Film von Sascha Storfner<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Tony Lamb und seine Leute von der Frying Pan Ranch führen ein Leben wie aus einem<br />
Cowboy-Film: Sie tragen Hut und Stiefel, reiten mit ihren Pferden durch die Prärie und<br />
kümmern sich um mehr als eintausend Rinder. Sie wohnen in der Nähe von Amarillo,<br />
im Norden von Texas. Dort gibt es außer unendlich scheinenden Steppen auch den<br />
zweitgrößten Canyon der USA: den Palo Duro Canyon mit seinen rotbraunen<br />
Felsformationen. Wenn der Sommer kommt, haben die Cowboys viel zu tun: Sie<br />
müssen die Kälber brandmarken und die Einjährigen zur Auktion bringen. Im<br />
Spätsommer trennen sie Mutterkühe und Kälber von einander. Das alles erledigen Tony<br />
und sein Clan zu Pferde. Der absolute Höhepunkt des Sommers ist das Rodeo, bei<br />
dem Tony, seine Familie und Freunde mitmachen in Disziplinen wie 'Eine wilde Kuh<br />
melken' oder 'Herde trennen'. Tonys Sohn TJ macht sogar beim Wildpferd-Reiten mit.<br />
Für ihn ist es ein ganz besonderer Sommer, denn er wird Vater: Auf der Ranch wird ein<br />
kleiner Cowboy geboren.<br />
(Erstsendung NDR-FS: 12.04.2007)<br />
BR 11.30 Keine Angst vor großen Tönen! (4/4)<br />
Ein Streifzug<br />
Ein Film von Barbara Weber<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
4
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Die vierteiligen Reihe beschäftigt sich mit Fragen zu dem komplizierten Zusammenspiel<br />
aus dem große musikalische Ereignisse entstehen können. Warum sitzen in einem<br />
Orchester die Bläser immer hinten und die Streicher vorne? Wie funktioniert das<br />
Zusammenspiel zwischen den Musikern und wie ist die Verbindung zu dem Dirigenten?<br />
Im Mittelpunkt der vierten Folge steht das fünfzigjährige Jubiläum des<br />
Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Als 'Rahmenhandlung' für die<br />
bewegte Geschichte des Klangkörpers dient die 'Jupiter-Symphonie' KV. 551 von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) 1788 komponiert, dirigiert von Lorin Maazel.<br />
Historische Hörfunk- und Film-Aufnahmen und die Erlebnisse pensionierter<br />
Orchestermusiker mit den Dirigenten des Orchesters machen die Ereignisse der<br />
letzten 50 Jahre transparent und persönlich.<br />
(Erstsendung 3sat: 30.11.1999)<br />
WDR 12.00<br />
Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />
Volksmusik im Konzertsaal<br />
(Folk Music in the Concert Hall)<br />
Konzert für junge Leute<br />
EinsFestival zeigt die legendären Young People's Concerts mit dem großartigen<br />
Leonard Bernstein.<br />
Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit dem Einfluss von Volksmusik auf die<br />
sogenannte Klassische Musik.<br />
Es spielen die New Yorker Philharmoniker unter Leitung von Leonard Bernstein.<br />
WDR 12.55 Leonard Bernstein dirigiert The Stars and Stripes forever<br />
Es spielen die New Yorker Philharmoniker<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Leonard Bernstein (1918-1990) war einer der charismatischsten Musiker des 20.<br />
Jahrhunderts, der gleichzeitig als Dirigent, Komponist und Pianist arbeite.<br />
EinsFestival präsentierte aus Anlass seines 90. Geburtstages (25.8.<strong>2008</strong>) eine<br />
Konzertaufzeichnung aus dem Jahr 1976 aus der Londoner Royal Albert Hall. Bernstein<br />
dirigiert als Zugabe den berühmten amerikanischen Marsch 'The Stars and Stripes<br />
forever' des US-Komponisten John Philip Sousa (1854-1932). Es spielen die New<br />
Yorker Philharmoniker.<br />
(Erstsendung EinsFestival: 24.08.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 13.00<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Der Fahnder (19/91)<br />
Wo die Kanonen blühn<br />
Personen:<br />
Faber (Klaus Wennemann)<br />
Susanne (Barbara Freier)<br />
Rick (Dietrich Mattausch)<br />
Max (Hans-Jürgen Schatz)<br />
Otto (Dieter Pfaff)<br />
Sattler (Eberharrd Feik)<br />
Schröder (Peter von Strombeck)<br />
Strinz (Dietmar Bär)<br />
Lau (Udo Suchan)<br />
Erdmann (Dird Salomon)<br />
Vogt (Martin Semmelrogge)<br />
Dr. Katzke (Paul Neuhaus)<br />
Mutter Erdmann (Annemarie Wendl)<br />
Ludwig Erdmann (Gerhard Fiedler)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
5
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Busse (Winfried Hübner)<br />
Frau Grote (Herta Böhm)<br />
und andere<br />
Musik: Stefan Melbinger<br />
Kamera: Josef Vilsmeier<br />
Buch: Ulf Miehe und Klaus Richter<br />
Regie: Wolfgang Panzer<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Faber rückt einer neonazistischen Wehrsportgruppe auf den Pelz. Scheinbar gut<br />
getarnt durch eine Tierhandlung, schieben die 'Sportkameraden' mit Waffen, u. a. mit<br />
Schalldämpferpistolen, und begehen Verbrechen als Mutproben. Als es für sie<br />
gefährlich wird, entführt die Bande Fabers Freundin Susanne. Da wird es für Faber sehr<br />
ernst. Entgegen den Befehlen seines Vorgesetzten Rick wird er aktiv.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 13.02.1986)<br />
WDR 13.50<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Der Fahnder (20/91)<br />
Bis dass der Tod uns scheidet<br />
Personen:<br />
Faber (Klaus Wennemann)<br />
Susanne (Barbara Freier)<br />
Rick (Dietrich Mattausch)<br />
Max (Hans-Jürgen Schatz)<br />
Otto (Dieter Pfaff)<br />
Jimmie (John Waddell)<br />
Grosser Mann (Ludwig Haas)<br />
Kleiner Mann mit Schlange (Pijus Kanti Sinha)<br />
Müller II (Norbert Wartha)<br />
und andere<br />
Kamera: Josef Vilsmeier<br />
Musik: Stefan Melbinger<br />
Buch: Klaus Bädekerl und Isolde Sammer<br />
Regie: Wolfgang Panzer<br />
Als Botin einer Falschgeldbande wird Stefanie von Faber observiert. Trotzdem wird sie<br />
tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Todesursache Atemlähmung durch einen<br />
Schlangenbiß. Handelt es sich um Mord?<br />
Mit Hilfe von Jimmie, einem schwarzen Jazz-Musiker und Ehemann Stefanies, gelingt<br />
Faber fast die Aufklärung des Falles. Dass Jimmie nicht ebenfalls Opfer der Schlange<br />
wird, ist nicht Fabers Verdienst.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 20.02.1986)<br />
WDR 14.40 Jazzline Archiv: Berliner Jazztage<br />
Earl Hines und Marva Josie<br />
EinsFestival zeigt die legendären Konzerte der Berliner Jazztage aus den Jahren 1964 -<br />
1975. 1964 fand das Festival unter der künstlerischen Leitung von Joachim Ernst<br />
Berendt statt, ab 1970 erhielt George Gruntz die künstlerische Leitung.<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
RB 15.10 Vinyl - Rock & Pop-Geschichten<br />
Die Heinz Rudolf Kunze Story (2)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
6
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Mit Beispielen aus legendären Sendungen wie dem Musikladen oder dem Beat-Club<br />
werden wöchentlich verschiedene musikalische Stilrichtungen vorgestellt - ob<br />
Discofieber, Glam Rock, One Hit Wonder, New Wave, Fetenhits, Country oder Rock<br />
Klassiker, alle Stars traten auf der legendären Bühne im Studio 3 von Radio Bremen<br />
auf.<br />
Kinder wie die Zeit vergeht, würde Oma sagen, wäre sie Heinz Rudolf Kunze-Fan.<br />
1980 gewann der Osnabrücker den Nachwuchswettbewerb der Deutschen<br />
Phonoakademie in der Kategorie Lieder und Folk.<br />
Dabei bezieht sich Kunze eher auf seine musikalischen Vorbilder wie The Who oder<br />
The Kinks. Hinreissend ist seine deutsche Version des Kinks-Klassikers 'Lola' (spielt<br />
er natürlich noch mal live).<br />
Seine Kritiker loben seine Alben schon mal als 'fett gerockt'. Er macht keinen<br />
'Schweinerock', sondern als Rockpoet legt er eher Wert auf das gesungene Wort.<br />
(Erstsendung RBTV: 18.05.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 15.40 Rockpalast Crossroads: John Butler Trio<br />
Harmonie, Bonn<br />
Aufzeichnung vom 09.03.2005<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Der in den USA aufgewachsene JOHN BUTLER ist in seiner jetzigen Heimat Australien<br />
ein Star. Mit Musik wie der seinen die Hitlisten im Sturm zu nehmen, monatelang die<br />
Position 1 in den Single-Charts zu bekleiden und gleichzeitig drei Awards der Australia<br />
Recording Industry Association einzuheimsen, ist allerdings ungewöhnlich. BUTLER, in<br />
seinem Gitarrespiel geprägt von Virtuosität und Gefühl, von Neugier wie von Erfahrung,<br />
verfügt über das Talent, auf inspirierte, nicht-akademische Art Rock-Erdung,<br />
Blues-Feeling, Reggae-Riddims und Country-Groove zu kombinieren. Ergänzt durch<br />
hohe eigene textliche Anforderungen an Glaubwürdigkeit und Engagement ist er derzeit<br />
nicht nur in Australien einzigartig.<br />
Besetzung:<br />
John Butler: guitar, vocals<br />
Shannon Birchall: bass<br />
Michael Barker: drums<br />
Tracklist:<br />
1. Treat yo mother<br />
2. Somethings gotta give<br />
3. Pickapart<br />
4. What you want<br />
5. Ocean<br />
6. Hello<br />
(Erstsendung WDR FS: 06.08.2005)<br />
RB 16.25 Vinyl - The Lost Concerts: Randy Newman<br />
Randy Newman feierte am 28. November seinen 65sten Geburtstag. Als sein erstes<br />
veröffentlichtes Album gegen Ende der 60er floppte, rechnete niemand damit, dass eine<br />
so schillernde Karriere auf den jungen Mann wartete. Er spielte mit Musikern wie Paul<br />
Simon, George Harrison, Elton John oder Mark Knopfler und schreibt noch heute<br />
Filmmusiken.<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
BR 16.55<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Irgendwie und sowieso (5/12)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
7
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Liebe<br />
Fernsehserie Deutschland 1986<br />
Personen:<br />
Sir Quickly (Ottfried Fischer)<br />
Sepp Gruber (Elmar Wepper)<br />
Effendi (Robert Giggenbach)<br />
Martin Binser (Toni Berger<br />
Christl (Olivia Pascal)<br />
Burger (Siegfried Rauch)<br />
Berti Binser (Georg Maier)<br />
Frau Dr. Hardt (Luise Martini)<br />
Sohn Dr. Hardt (Ernst Hannawald)<br />
Marlene (Michaela May)<br />
Lehrer (Felix von Manteuffel)<br />
Polizist (Henner Quest)<br />
und andere<br />
Buch und Regie: Franz Xaver Bogner<br />
Während sich die Beziehung zwischen Effendi und Marlene nach Gesetzen entwickelt,<br />
die der Effendi nicht ganz durchschaut, wird der Binser von der sehr ungewöhnlichen<br />
Frau Dr. Hardt verwirrt. Inzwischen können der 'Sir' und die Christl in Italien ihre<br />
Probleme wenigstens teilweise lösen, doch die allmähliche Annäherung erfährt ein<br />
abruptes Ende durch einen schweren Busunfall von Christls Vater.<br />
(Erstsendung BFS: 06.11.1986)<br />
WDR 17.40<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Detektivbüro Roth (5/35)<br />
Der neue Stoff<br />
Fernsehserie Deutschland 1986/1987<br />
Personen:<br />
Bruno Roth (Manfred Krug)<br />
Olga Roth (Eva Maria Bauer)<br />
Uli Roth (Peter Seum)<br />
Ricarda (Ute Willing)<br />
Albert Löffelhardt (Klaus Löwitsch)<br />
Franz (Horst A. Fechner)<br />
Irene (Hildegard Krekel)<br />
Friedhelm Essig (Siegfried Kernen)<br />
Ziernagel (Claus Jurichs)<br />
und andere<br />
Musik: Frank Duval<br />
Kamera: Michael Marszalek<br />
Buch: Felix Huby<br />
Regie: Thomas Engel<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
8
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Die Allplast-Werke arbeiten an einem neuen hochfesten, aber extrem leichten<br />
Werkstoff für die Flugzeugindustrie. Weil die Arbeiten stagnieren, bestellt der Direktor<br />
seinen Laborleiter Ziernagel zu einem Gespräch. Ziernagel, ein rücksichtsloser<br />
Aufsteigertyp, versucht, Zeit zu gewinnen, beschließt aber, heimlich seinen Kollegen<br />
im Labor, Friedhelm Essig, genauer zu beobachten. Er schaltet Bruno Roth ein. Der<br />
ermittelt, dass Essig nach Dienstschluß nach Düsseldorf fliegt. Da Löffelhardt in<br />
Duisburg zuhause ist, ist es das bequemste, wenn der den Essig am Flughafen in<br />
Düsseldorf 'in Empfang nimmt' und beschattet. Die Spur führt zu einem stillgelegten<br />
Wasserwerk.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 20.05.1986)<br />
RB 18.30<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Am laufenden Band (33/51)<br />
Gäste: Felix Dvorak, Udo Jürgens, Judy Cheeks u.a.<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 15.10.1977)<br />
NDR 20.15 Das Feuerschiff<br />
Fernsehfilm Deutschland 2007<br />
Personen:<br />
Johann Freytag (Jan Fedder)<br />
Fred Freytag (Tobias Schenke)<br />
Caspary (Axel Milberg)<br />
Rethorn (Christian Tasche)<br />
Inga (Margarita Broich)<br />
Gombert (Henning Peker)<br />
Zumpe (Alexander Simon)<br />
Eddie (Werner Wölbern)<br />
und andere<br />
Musik: Jörg Lemberg<br />
Kamera: Achim Poulheim<br />
Buch: Lothar Kurzawa<br />
Regie: Florian Gärtner<br />
Auf dem letzten Einsatz des alten Feuerschiffs birgt die Besatzung drei Männer aus<br />
einem Boot, das manövrierunfähig im Meer treibt. Eine ruhige Wache hatte sich<br />
Kapitän Freytag zum Ende seiner Dienstzeit gewünscht. Als sich aber herausstellt,<br />
dass die Schiffbrüchigen wegen bewaffneten Raubüberfalls gesucht werden, ist die<br />
Ruhe dahin. Mit allen Mitteln wollen die Gangster außer Landes flüchten. Die Situation<br />
eskaliert zu einem Spiel auf Leben und Tod, als sie drohen, zur Not mit dem<br />
Feuerschiff überzusetzen. Kapitän Freytag ist kein Freund heldenmütiger Alleingänge:<br />
Um das Schiff und die Mannschaft zu schützen, kooperiert er mit den Verbrechern,<br />
damit sie so schnell wie möglich wieder von Bord gehen. Freytags Männer haben<br />
jedoch andere Pläne: Sie wollen die Gangster auf eigene Faust festsetzen und der<br />
Polizei übergeben. Allen voran Fred, der heißblütige Sohn des Kapitäns. Freytag<br />
dagegen will ein Blutvergießen um jeden Preis verhindern. Caspary, der scharfsinnige<br />
Anführer der Verbrecherbande, spielt die Besatzung und ihren Kapitän kaltblütig<br />
gegeneinander aus.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
BR 21.45 Meine Eltern<br />
Kurzfilm Deutschland 2003<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
9
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Personen:<br />
Erhard (Gustav-Peter Wöhler)<br />
Lydia (Teresa Harder)<br />
Herr Glas (Roger Willemsen)<br />
Julian (Barnaby Metschurat)<br />
Marie (Dagmar Leesch Marie)<br />
Marie als Kind (Megan Gscheidle)<br />
und andere<br />
Kamera: Pascal Schmit<br />
Musik: Gino Pecora<br />
Buch: Maggie Peren<br />
Regie: Neele Vollmar<br />
'Meine Eltern lieben sich heiß und innig und kiffen den ganzen Tag.' Marie hat ein<br />
Problem. Sie hat den Mann ihres Lebens kennen gelernt. Und der will unbedingt ihre<br />
Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte,<br />
dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als<br />
spießig sind. Denn Maries Eltern sind alles andere als ihr Traumbild.<br />
(Erstsendung BFS: 20.11.2005)<br />
ARD 22.00 Robocop<br />
Spielfilm USA 1987<br />
Personen:<br />
Alex J. Murphy/Robocop (Peter Weller)<br />
Anne Lewis (Nancy Allen)<br />
Dick Jones (Ronny Cox)<br />
Clarence Boddicker (Kurtwood Smith)<br />
Bob Morton (Miguel Ferrer)<br />
und andere<br />
Musik: Basil Poledouris<br />
Kamera: Jost Vacano<br />
Buch: Edward Neumeier und Michael Miner<br />
Regie: Paul Verhoeven<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
10
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Detroit in einer nicht allzu fernen Zukunft: Terror, Gewalt und organisierte<br />
Bandenkriminalität beherrschen das Straßenbild. Der Mischkonzern OCP, unter<br />
dessen Leitung auch die privatisierte Polizei steht, will die Situation in den Griff<br />
bekommen und versetzt immer mehr Polizisten in den Brennpunkt, darunter auch den<br />
jungen Officer Alex J. Murphy (Peter Weller). Obwohl er sein Bestes gibt, gerät Murphy<br />
gleich im ersten Einsatz in einen Hinterhalt und wird von Bandenchef Clarence<br />
Boddicker (Kurtwood Smith) und seinen Komplizen lebensgefährlich verletzt. Klinisch<br />
für tot erklärt, gerät Murphy in die Hände des ehrgeizigen Nachwuchsmanagers Bob<br />
Morton (Miguel Ferrer), der im Auftrag von OCP ein ehrgeiziges Projekt zur Aufrüstung<br />
der Polizei leitet: Murphys Gehirn wird in eine stählerne, hochgerüstete Law &<br />
Order-Maschine eingepflanzt. Der unbesiegbare Cyborg namens Robocop, der sich nur<br />
in Alpträumen an seine frühere Existenz erinnert, geht auf Streife und erweist sich<br />
zunächst als der perfekte Polizist. Die Medien feiern den Terminator als Helden, doch<br />
als Robocop bei einem seiner Einsätze auf Clarence und seine Gang trifft, werden<br />
Reste der Erinnerung an sein früheres Leben als Mensch wach. Robocop will wissen,<br />
wer er ist - doch dabei findet er heraus, dass der Schurke Clarence im Auftrag der<br />
Chefetage von OCP arbeitet. Als er den Drahtzieher verhaften will, muss Robocop<br />
feststellen, dass seine Macht begrenzt ist...<br />
Das furios in Szene gesetzte Actionspektakel um den modernen Frankenstein zählt zu<br />
den Meilensteinen des Sciencefiction-Films. Geschickt verbindet der Holländer Paul<br />
Verhoeven ('Basic Instinct', 'Total Recall') die geradlinige Dramaturgie eines<br />
tricktechnisch beeindruckenden Comic-Abenteuers mit einer düsteren Zukunftsvision.<br />
Auf den zweiten Blick überzeugt der Genre-Klassiker auch durch augenzwinkernde<br />
Insidergags sowie eine Fülle von medien- und gesellschaftskritischen Anspielungen.<br />
Peter Weller ('Naked Lunch', 'Geliebte Aphrodite') spielt hier die Rolle der<br />
Mensch-Maschine Robocop.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.08.2006)<br />
WDR 23.25 Metalstasis<br />
Kurzfilm Großbritannien 2001<br />
Musik: Tara Creme<br />
Buch: Kieron Connolly und Matthew Hood<br />
Animation und Regie: Matthew Hood<br />
Animationsfilm über einen Roboter, der plötzlich krank wird, was sich als 'Rattenbefall'<br />
herausstellt. Der Roboter versucht sich zuerst mit einer Mausefalle zu heilen, was aber<br />
an der Zahl der Parasiten scheitert. Schließlich schluckt er das vom Arzt nur für den<br />
Notfall verordnete Gift, das dann endlich hilft. Aber der Roboter hat gleichzeitig sein<br />
Leben umgekrempelt und eine etwas weniger stressige Arbeit gefunden.<br />
(Erstsendung WDR FS: 27.04.2004)<br />
ARD 23.30 Die Zwillinge<br />
(De Tweeling)<br />
Spielfilm Niederlande 2002<br />
Personen:<br />
Anna (20 Jahre) (Nadja Uhl)<br />
Lotte (20 Jahre) (Thekla Reuten)<br />
Anna (80 Jahre) (Gudrun Okras)<br />
Lotte (80 Jahre) (Ellen Vogel)<br />
Anna (6 Jahre) (Sina Richardt)<br />
Lotte (6 Jahre) (Julia Koopmans)<br />
Tante Martha Bamberg (Margarita Broich)<br />
Onkel Heinrich Bamberg (Ingo Naujoks)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
11
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
SS-Offizier Martin Grosalie (Roman Knizka)<br />
Charlotte von Falkenau (Barbara Auer)<br />
Bernd (Markus von Lingen)<br />
Henriette Rockanje (Betty Schuurmann)<br />
Ferdinand Rockanje (Jaap Spijkers)<br />
David de Vries (Jeroen Spitzenberger)<br />
Bram (Hans Somers)<br />
Herr de Vries (Hans Trentelmann)<br />
und andere<br />
Musik: Fons Merkies<br />
Kamera: Piotr Kukla<br />
Buch: Marieke van der Pol<br />
Regie: Ben Sombogaart<br />
Die Zwillingsschwestern Anna und Lotte werden 1926 nach dem Tod der Eltern<br />
getrennt. Lotte kann behütet bei einer Familie in den Niederlanden aufwachsen, doch<br />
Anna muss bereits in jungen Jahren harte Arbeit auf einem Hof leisten und wird von<br />
dem Bauern misshandelt. Die Briefe, die die Mädchen einander schicken, werden<br />
abgefangen. Erst nach zehn Jahren sehen sich Lotte und Anna erstmals wieder und<br />
erleben gemeinsam ein paar glückliche Tage. Dann kommt der Krieg und Lottes<br />
jüdischer Verlobter wird deportiert. Ihr Lebensglück zerbricht und sie macht Anna, die<br />
einen österreichischen Wehrmachtsoffizier geheiratet hat, dafür verantwortlich.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Das von Ben Sombogaart gefühlvoll inszenierte Drama basiert auf dem<br />
niederländischen Bestseller von Tessa de Loo und wurde 2004 für den 'Oscar' für den<br />
besten fremdsprachigen Film nominiert. Die Hauptrollen in dieser kongenialen<br />
Literaturadaption spielen Nadja Uhl ('Das Wunder von Lengede', 'Die Sturmflut'), Thekla<br />
Reuten ('Rosenstraße'), Ingo Naujoks, Barbara Auer und Roman Knizka ('Pfarrer<br />
Braun').<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 29.04.2007)<br />
WDR 1.40 Jazzline Archiv: Berliner Jazztage<br />
Earl Hines und Marva Josie<br />
(Erstsendung EinsFestival: 29.11.<strong>2008</strong>)<br />
RB 2.10 Vinyl - Rock & Pop-Geschichten<br />
Die Heinz Rudolf Kunze Story (2)<br />
(Erstsendung RBTV: 18.05.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 2.40 Rockpalast Crossroads: John Butler Trio<br />
Harmonie, Bonn<br />
Aufzeichnung vom 09.03.2005<br />
(Erstsendung WDR FS: 06.08.2005)<br />
RB 3.25 Vinyl - The Lost Concerts: Randy Newman<br />
(Erstsendung EinsFestival: 29.11.<strong>2008</strong>)<br />
ARD 3.55 Robocop<br />
Spielfilm USA 1987<br />
WDR 5.20 Metalstasis<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.08.2006)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
12
Samstag, 29. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong><br />
Kurzfilm Großbritannien 2001<br />
BR 5.30 Capriccio<br />
Kulturmagazin<br />
RBB 6.00 Stilbruch<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung WDR FS: 27.04.2004)<br />
(Erstsendung BFS: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung RBB: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
BR 6.30 ttt - titel thesen temperamente<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 23.11.<strong>2008</strong>)<br />
RB 7.00<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Loriot (2/6)<br />
Loriots Teleskizzen<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.10.1976)<br />
SWR 7.40 Loriot Cartoon - Sollen Hunde fernsehen?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.05.1967)<br />
SWR 7.43 Loriot Cartoon - Farbfernsehen<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.11.1967)<br />
SWR 7.45 Loriot Cartoon - Bartels'scher Familien-Original-Benutzer<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 23.12.1968)<br />
SWR 7.48 Loriot Cartoon - Die Nudelkrise<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 09.06.1968)<br />
SWR 7.50 Loriot Cartoon - Schnittbohnen-Ausfuhrverbot<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 21.03.1971)<br />
SWR 7.55 Loriot Cartoon - Die Volksdroge<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 08.06.1969)<br />
SWR 7.58 Loriot Cartoon - 'Wussten Sie schon ... Zugspitze?'<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.12.1970)<br />
BR 8.00 Keine Angst vor großen Tönen! (4/4)<br />
Ein Streifzug<br />
Ein Film von Barbara Weber<br />
(Erstsendung 3sat: 30.11.1999)<br />
WDR 8.30<br />
Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />
Volksmusik im Konzertsaal<br />
(Folk Music in the Concert Hall)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
13
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Konzert für junge Leute<br />
WDR 9.25 Leonard Bernstein dirigiert The Stars and Stripes forever<br />
Es spielen die New Yorker Philharmoniker<br />
(Erstsendung EinsFestival: 24.08.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 9.30 Das Feuerschiff<br />
Fernsehfilm Deutschland 2007<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
BR 11.00<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Irgendwie und sowieso (5/12)<br />
Liebe<br />
Fernsehserie Deutschland 1986<br />
(Erstsendung BFS: 06.11.1986)<br />
WDR 11.50<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Detektivbüro Roth (5/35)<br />
Der neue Stoff<br />
Fernsehserie Deutschland 1986/1987<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 20.05.1986)<br />
RB 12.40<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Am laufenden Band (33/51)<br />
Gäste: Felix Dvorak, Udo Jürgens, Judy Cheeks u.a.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 15.10.1977)<br />
ARD 14.10 Der dünne Mann<br />
(The thin man)<br />
Spielfilm USA 1934<br />
Personen:<br />
Nick Charles (William Powell)<br />
Nora, seine Frau (Myrna Loy)<br />
Dorothy Wynant (Maureen O'Sullivan)<br />
Lt. John Guild (Nat Pendleton)<br />
MacCaulay (Porter Hall)<br />
Chris (Cesar Romero)<br />
und andere<br />
Kamera: James Wong Howe<br />
Musik: William Axt<br />
Buch: Albert Hackett<br />
Regie: W.S. van Dyke<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
14
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Nick Charles hat sich vom erfolgreichen Detektiv zum glücklichen Ehemann gemausert<br />
und mit seiner Frau Nora das große Los gezogen. Sie ist schön, reich und akzeptiert<br />
großzügig Nicks ziemlich gemischten Freundeskreis. Nick will sich künftig eigentlich<br />
nur noch seinem Lieblingsgetränk, den trockenen Martinis, widmen, feuchtfröhliche<br />
Partys feiern und das beachtliche Vermögen seiner charmanten Frau Nora verwalten.<br />
Da sie aber auch gern einen kippt und sich von der schweren Last des süßen<br />
Nichtstun ablenken lässt, ist es schon bald um Nicks Ruhe geschehen. Als es gilt,<br />
eine mysteriöse Mordserie aufzuklären, drängt Nora ihn sofort, wieder kriminalistisch<br />
tätig zu werden. Liebenswürdig wie er ist, tut Nick ihr den Gefallen. Dringend<br />
tatverdächtig ist der spurlos verschwundene Erfinder Clyde Wynant, aber der<br />
reaktivierte Gentleman-Detektiv Nick hat seine Zweifel. Zusammen mit Mr. Asta, dem<br />
pfiffigen Foxterrier des trinkfesten Ehepaars, bringt er auf seine Weise Licht in die<br />
dunkle Affäre...<br />
Als Mr. und Mrs. Nick Charles waren William Powell und Myrna Loy jahrelang<br />
Amerikas berühmtestes Film-Ehepaar und viele Kinogänger wollten einfach nicht<br />
glauben, dass die beiden in ihrem Privatleben nur 'gute Freunde' waren - 14<br />
gemeinsame Filme lang. 'Romantische Paare gab's auch früher schon', äußerte<br />
Regisseur George Cukor einmal, 'aber Powell & Loy waren etwas Neues und<br />
Originelles. Erst durch sie wurden Ehekomödien wirklich schmackhaft... Sie trafen<br />
diesen wunderbaren Ton, weil er immer ein kleines bisschen übertrieb, während sie<br />
untertrieb - und beide dadurch Anmut, Charme und eine ideale chemische Mischung<br />
schufen.' Das muntere Eheleben des snobistischen Paares steht denn auch im<br />
Zentrum der höchst erfolgreichen 'Dünner Mann'-Filme, in denen Nick Charles mit<br />
Noras Hilfe souverän die verzwicktesten Mordfälle löst. Wie das geschieht: mit<br />
formvollendeter Eleganz und Lässigkeit, mit ironischem Geplänkel, sarkastischen<br />
Sticheleien und höchst doppeldeutigen Dialogen und immer in Begleitung der gewitzten<br />
Hündin Asta - das macht den Charme der vergnüglichen Mystery-Comedy-Reihe aus.<br />
RB 15.35<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Loriot (2/6)<br />
Loriots Teleskizzen<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.10.1976)<br />
SWR 16.18 Loriot Cartoon - Sollen Hunde fernsehen?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.05.1967)<br />
SWR 16.20 Loriot Cartoon - Farbfernsehen<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.11.1967)<br />
SWR 16.22 Loriot Cartoon - Bartels'scher Familien-Original-Benutzer<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 23.12.1968)<br />
SWR 16.25 Loriot Cartoon - Die Nudelkrise<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 09.06.1968)<br />
SWR 16.28 Loriot Cartoon - Möpse am Nordpol<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 23.03.1969)<br />
BR 16.30 Meine Eltern<br />
Kurzfilm Deutschland 2003<br />
Erhard (Gustav-Peter Wöhler)<br />
Lydia (Teresa Harder)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
15
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Herr Glas (Roger Willemsen)<br />
Julian (Barnaby Metschurat)<br />
Marie (Dagmar Leesch Marie)<br />
Marie als Kind (Megan Gscheidle)<br />
und andere<br />
Kamera: Pascal Schmit<br />
Musik: Gino Pecora<br />
Buch: Maggie Peren<br />
Regie: Neele Vollmar<br />
'Meine Eltern lieben sich heiß und innig und kiffen den ganzen Tag.' Marie hat ein<br />
Problem. Sie hat den Mann ihres Lebens kennen gelernt. Und der will unbedingt ihre<br />
Eltern treffen. Das alles wäre jetzt nicht weiter schlimm, wenn Marie nicht erzählt hätte,<br />
dass ihre Eltern immer noch verrückt aufeinander, cool, tolerant und alles andere als<br />
spießig sind. Denn Maries Eltern sind alles andere als ihr Traumbild.<br />
(Erstsendung BFS: 20.11.2005)<br />
WDR 16.45 Türkisch für Anfänger (41)<br />
'Die, in der ich Boris Becker bin'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
Buch: Vivien Hoppe<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
Lena und Kathi merken, dass es nicht so einfach ist, befreundet zu sein und<br />
gleichzeitig um dasselbe Volontariat zu kämpfen. Chefin Jette spielt die beiden<br />
jedenfalls gnadenlos gegeneinander aus. Yagmur bekommt von Doris und Diana eine<br />
Lehrstunde in Sachen 'Körperkontakt'. Aber will Yagmur wirklich vor der Ehe tätig<br />
werden? Costa würde schon gerne. Auch Lena würde gerne. Aber will Cem?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 17.10 Türkisch für Anfänger (42)<br />
'Die, in der ich wieder 17 bin'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
Buch: Bora Dagtekin und Fabian Wiemker<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
16
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Doris findet, dass Metin zu dick wird, und sie setzt ihn auf Diät. Lena bekommt nach<br />
dem anfänglichen Liebesfiasko endlich einen Hinweis, dass Cem sie seit zwei Jahren<br />
über alles liebt - auch wenn er andere Frauen hatte. Allerdings gibt es zwischen den<br />
beiden jetzt ein deutliches Erfahrungsgefälle und die nächste Katastrophe bahnt sich<br />
an: Ist zwischen den beiden zu viel geschehen für ein Happy End? Yagmur bekommt<br />
einen Schock: Costa hat die Nase voll von Yagmurs Prüderie und verlangt von ihr, dass<br />
sie sich entscheidet - er oder das Kopftuch!<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 17.35 Türkisch für Anfänger (43)<br />
'Die, in der Oma ohnmächtig wird'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
Buch: Bora Dagtekin und Vivien Hoppe<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
Ist Cem nur gut für eine schnelle Affäre oder hat er mehr zu bieten? Eine Wette<br />
zwischen Lena und Kathi soll Gewissheit bringen, ob Cem ein Vollidiot ist. Aber war<br />
das eine gute Idee? Wird Cem ausrasten, wenn er das mitbekommt? Oma Öztürk<br />
kommt auf einen Überraschungsbesuch vorbei und platzt mitten in Yagmurs große<br />
Lebenskrise, in der sie sich für ihre Religion oder für eine ganz normale Beziehung<br />
entscheiden will. Oma Öztürk flippt aus und macht Metin Vorwürfe, seine Kinder völlig<br />
falsch erzogen zu haben.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 18.00 Türkisch für Anfänger (44)<br />
'Die, in der ich kein Bonobo sein will'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
Buch: Vivien Hoppe und Bora Dagtekin<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
17
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Doris und Oma Öztürk haben sehr unterschiedliche Ansichten über Yagmurs<br />
Kulturkonflikt und geraten heftig aneinander. Als Oma Öztürk Doris eine Prostituierte<br />
nennt, hat Frau Schneider die Nase voll und bläst zum Gegenangriff. Natürlich nicht<br />
ohne psychologischen Mehrwert. Denn Yagmur braucht Omas Segen für ihre Hochzeit<br />
mit Costa. Kein Wunder, dass da niemand Zeit für den wehleidigen Opa Hermi hat.<br />
Oder ist er vielleicht gar nicht wirklich krank?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 18.25 Wissen vor 8 (7)<br />
Die perfekte Arschbombe<br />
WDR 18.27 Wissen vor 8 (8)<br />
Lawinen und Müsli<br />
Bei der derzeit stattfindenden Europameisterschaft im Wasserspringen in Eindhoven<br />
geht es darum, möglichst spritzerfrei ins Wasser einzutauchen, um die besten Noten<br />
zu bekommen. Bei Arschbomben geht es ums Gegenteil: Möglichst viel Wasser soll<br />
möglichst hoch spritzen. Ranga Yogeshwar zeigt uns, warum es bei den Arschbomben<br />
so schön spritzt.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.03.<strong>2008</strong>)<br />
Was haben Lawinen und Müsli gemeinsam? Mehr als Sie denken. Ranga Yogeshwar<br />
erklärt uns, warum die Haselnüsse im Müsli immer oben liegen und wie dieses<br />
Phänomen dazu beitragen kann, in einer Lawine zu überleben.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.03.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 18.30 Quarks & Co: Tatort Meer<br />
Unsere Ozeane, ausgebeutet und zugemüllt<br />
mit Ranga Yogeshwar<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
18
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Seevögel verhungern, weil ihr Magen voller Plastik ist. Delfine verenden in achtlos<br />
weggeworfenen Netzen und militärisches Sonar zerreißt den Walen das Gewebe im<br />
Kopf. Welche Tragödien sich tagtäglich in unseren Meeren abspielen bekommen wir<br />
nur selten mit. Unsere Ozeane sind eine Lebenswelt von der die Wissenschaftler<br />
weniger wissen als vom Mond - und die es zu schützen gilt. Quarks & Co widmet sich<br />
heute dem Tatort Meer und zeigt wie gefährlich Plastikmüll ist. Außerdem taucht<br />
Quarks & Co ab zu künstlichen Riffen aus alten U-Bahn-Waggons, erklärt warum die<br />
Sonarjagd auf U-Boote auch für Wale und Delfine tödlich sein kann und beleuchtet die<br />
Goldgräberstimmung vor der Küste Angolas.<br />
Das Meer - die größte Mülldeponie der Welt<br />
Ob radioaktive Abfälle, Öl oder täglicher Hausmüll - die Weltmeere haben sich in eine<br />
gigantische Mülldeponie verwandelt. Wissenschaftler schätzen, dass jedes Jahr<br />
dreimal so viel Abfall ins Meer gelangt wie an Fisch herausgeangelt wird. Proben aus<br />
dem Zentralpazifik nordöstlich von Hawaii belegen es: Hier ist inzwischen sechsmal<br />
mehr Kunststoff als Plankton im Meer. Der Plastikteppich hat nunmehr die Größe<br />
Zentraleuropas erreicht - Tendenz steigend. Im niederländischen Nationalpark 'Duinen<br />
van Texel' liegen Flaschen, Becher, Schuhe, Folien, kaputte Fischernetze und sogar<br />
mannshohe Bottiche im Sand. Pro Kilometer spült die Nordsee jeden Tag sieben bis<br />
acht Kilogramm Abfall auf den Inselstrand! Quarks & Co sieht sich die größte<br />
Mülldeponie der Welt einmal genauer an.<br />
Abtauchen zur U-Bahn<br />
Vor der Küste Nordamerikas: In künstlichen Riffen aus alten New Yorker<br />
U-Bahn-Waggons oder ausgedienten Schiffen bildet sich innerhalb weniger Jahre eine<br />
faszinierende Unterwasserwelt. Quarks & Co geht dem auf den Grund und fragt:<br />
Bereichern diese Kunst-Riffe tatsächlich die Meere? Oder sind sie allenfalls eine<br />
Attraktion für den Tauchtourismus? Und mit welchen Spätfolgen?<br />
Goldgräberstimmung in der Tiefsee<br />
In Angola herrscht Goldgräberstimmung. Immer mehr Ölkonzerne siedeln sich dort an,<br />
denn weit vor der Küste liegen riesige Erdölfelder in über tausend Meter Tiefe. 85<br />
Milliarden Barrel lagern hier, so die ersten Schätzungen - genug, um Deutschland 85<br />
Jahre mit Öl zu versorgen. Quarks & Co zeigt wie schwierig die Ölförderung aus der<br />
Tiefsee ist. Auf 1.400 Meter reichen die Rohre und Leitungen hinab, dorthin, wo unter<br />
dichten Gesteinschichten die Ölfelder liegen. Doch bei aller technischen<br />
Meisterleistung: Die Tiefsee ist kaum erforscht und das Meer oft unberechenbar. Und<br />
immer wieder stoßen Wissenschaftler auf unbekannte Ökosysteme, auf Lebewesen,<br />
die bis heute keinen Namen tragen.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Tödlicher Lärm unter Wasser<br />
Wale und Delfine orientieren sich, ähnlich wie Fledermäuse, mit Sonar. Sie stoßen<br />
laute Klicktöne aus und können an der Art der Echos Hindernisse, Jagdbeute oder<br />
Artgenossen erkennen. Viele Millionen Jahre lang erzeugten sie mit ihren<br />
Sonar-Signalen die lautesten Geräusche der Welt. Im Jahr 1963 lief ihnen der Mensch<br />
den Rang ab. Seit der Einführung des Mittelfrequenz-Sonars, das so genannte Pings in<br />
Frequenzen zwischen 1.000 und 10.000 Hertz abgibt, schallt ein solcher Lärm durch<br />
die Ozeane, dass Walen das Gewebe des Innenohrs platzt. Orientierungslos steuern<br />
die Tiere dann auf das Land zu, stranden und sterben. Quarks & Co geht dem tödlichen<br />
Lärm unter Wasser und seinen Auswirkungen nach.<br />
(Erstsendung WDR FS: 25.11.<strong>2008</strong>)<br />
BR 19.15 Sind Frauen anders krank?<br />
Ein Film von Beatrice Sonhüter<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
19
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Tatsache ist: Frauen sind anders krank als Männer, und Frauen gehen mit ihrem<br />
Körper und ihrer Psyche anders um als Männer. Doch leider werden diese Fakten<br />
kaum zur Kenntnis genommen, weder von Ärzten, noch von der wissenschaftlichen<br />
Forschung oder der Pharmaindustrie. Frauen sind damit auch in Europa in<br />
Wissenschaft und medizinischer Behandlung benachteiligt. Dass Frauen und Männer<br />
verschieden ticken, ist richtig. Dass Männer an Herzinfarkt und Frauen an Brustkrebs<br />
sterben, ist falsch. In Deutschland sind Herzkreislauferkrankungen und Herzinfarkte<br />
nicht nur bei Männern die Haupttodesursache, auch jede dritte Frau stirbt daran.<br />
Allerdings wird diese Tatsache häufig verdrängt. Die Symptome für den Herzinfarkt<br />
beim Mann stehen in den Lehrbüchern, die der Frau nicht. Daher kommen Frauen bei<br />
einem Herzinfarkt ein bis zwei Stunden später in die Klinik als Männer. Sie werden bei<br />
der Medikamentenvergabe oft unter- oder überdosiert, weil Ärzte sich an den für Männer<br />
entwickelten Richtlinien orientieren.<br />
70 Prozent der Lebendspender von Nieren weltweit sind Frauen. Aber Frauen erhalten<br />
dramatisch weniger Nieren verpflanzt als Männer. Bei den Herztransplantationen sieht<br />
es ähnlich aus. Außerdem werden Frauen in Studien zur Erprobung neuer<br />
Medikamente kaum eingebunden. Erst seit 2004 gibt es eine Soll-Regelung, das heißt,<br />
Frauen sollen, müssen aber nicht, in klinische Studien einbezogen werden. Tatsache<br />
ist, Frauen sind im Medizinbetrieb benachteiligt. Die Dokumentation beschreibt, in<br />
welchen Gebieten der Medizin Frauen immer noch das unbekannte Wesen sind. Die<br />
geschlechtsspezifische Forschung, Genderforschung genannt, ist in Europa immer<br />
noch ein Stiefkind in der medizinischen Forschung, Lehre und Alltagspraxis. Die beiden<br />
Frontfrauen der Genderforschung in Europa, die streitbaren Professorinnen Vera<br />
Regitz-Zagrosek aus Berlin und ihre Kollegin Karin Schenck-Gustaffson aus<br />
Stockholm, wurden von männlichen Kollegen als 'feministische Talibankämpferinnen'<br />
bezeichnet. Ganz langsam aber ändern viele Männer im Medizinbetrieb ihre Meinung,<br />
dass Frauen und Männer gleich behandelt werden müssen. Ganz langsam erkennen<br />
sie, dass es einen erheblichen Einfluss hat, dass Frauen jeden Monat ihre<br />
Menstruation haben, schwanger werden können, die Anti-Babypille einnehmen und in<br />
die Menopause kommen. Es tut sich also etwas, und so ist zu hoffen, dass für Frauen<br />
in Zukunft ihr Geschlecht kein Risikofaktor mehr ist.<br />
(Erstsendung arte: 05.03.2007)<br />
RB 20.15<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Loriot (3/6)<br />
EinsFestival zeigt anlässlich des 85. Geburtstages die Fernsehklassiker Loriots in der<br />
originalen vollständigen Fassung.<br />
In der dritten Folge präsentiert Loriot die Cartoons und Sketche: Die Nudel, Szenen<br />
einer Ehe, Liebe im Büro, Das Filmmonster, Die Sahnetorte, Der Wähler fragt,<br />
Polizeiliche Festnahme.<br />
Es wirken u.a. mit: Evelyn Hamann, Edgar Hoppe, Claus Dieter Clausnitzer, Heinz<br />
Meier, Heiner Schmidt, Ingeborg Heydorn.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 16.05.1977)<br />
SWR 20.57 Loriot Cartoon - Möpse am Nordpol<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 23.03.1969)<br />
SWR 21.00 Loriot Cartoon - Möpse auf dem Mond<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 21.03.1971)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
20
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
SWR 21.05 Loriot Cartoon - Der Vampyr<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.07.1971)<br />
SWR 21.10 Loriot Cartoon - Auf der Rennbahn<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 02.01.1972)<br />
WDR 21.15 ttt - titel thesen temperamente<br />
Kulturmagazin<br />
(im Ersten: 30.11.<strong>2008</strong> / 23:50)<br />
MDR 21.45 Polizeiruf 110: Keiner schreit<br />
Fernsehfilm Deutschland <strong>2008</strong><br />
WDR 23.15 Lindenstraße<br />
Personen:<br />
Hauptkommissar Herbert Schmücke (Jaecki Schwarz)<br />
Hauptkommissar Herbert Schneider (Wolfgang Winkler)<br />
Iris Meissner (Katerina Jacob)<br />
Maik Raake (Ole Puppe)<br />
Jasmin Raake (Caroline Scholze)<br />
Stefan Bachmeier (Hans Heller)<br />
Tim Bachmeier (Leonard Carow)<br />
Rolf Mertens (Thomas Dehler)<br />
Linda Mertens (Antje Schmidt)<br />
Maurice Mertens (Timon Wloka)<br />
Gabi Rössner (Karin Düwel)<br />
Katie Feldmann (Ruth Reinecke)<br />
Irma Held (Anja Schneider)<br />
Jonas Koch (Robin Becker)<br />
Frau Koch (Amina Gusner)<br />
Ingo Jessen (Zsolt Bacs)<br />
Rosamunde Weigand (Marie Gruber)<br />
Dr. Klaus Riepe (Klausjürgen Steinmann)<br />
und andere<br />
Musik: Paul Vincent und Oliver Gunia<br />
Kamera: Peter Ziesche<br />
Buch: Annette Hess und Alexander Pfeuffer<br />
Regie: Jürgen Brauer<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Beim Motocross Training verunglückt der 15-jährige Jonas mit dem Motorrad seines<br />
Trainers schwer. Manipulationen an der Maschine haben zu dem Unfall geführt. Galt<br />
der Anschlag dem Jungen oder hatte es der Täter auf den Trainer Raake abgesehen?<br />
Maik Raake war in seiner Jugend auf die schiefe Bahn geraten. Kurz vor dem Anschlag<br />
hatte sich bei ihm wieder ein alter Freund gemeldet, der aus der Haft entlassen wurde.<br />
Der Trainer weist diesen Verdacht vehement zurück. Doch wie bezahlt er seinen teuren<br />
Sport, und wie finanziert er den Bau seines schicken Hauses? Die Kommissare<br />
ermitteln, dass Raake mehrmals vom Vereinsvorsitzenden Bachmeier mit größeren<br />
Beträgen finanziell unterstützt wurde. Handelt es sich bei den Zahlungen wirklich um<br />
einen großzügigen Kredit unter Freunden oder hat Maik Raake Bachmeier erpresst, wie<br />
Hauptkommissar Schneider vermutet? Als Hauptkommissar Schmücke auf<br />
Verhaltensauffälligkeiten einiger Jungen aus dem Motocross Club stößt, erscheint der<br />
Fall in einem neuen Licht ...<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 01.06.<strong>2008</strong>)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
21
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
1200. Hetzkampagne<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Von Hans W. Geißendörfer<br />
Personen:<br />
Sarah Ziegler (Julia Stark)<br />
Sophie Ziegler (Dominique Kusche)<br />
Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />
Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />
Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />
Peter 'Lotti' Lottmann (Gunnar Solka)<br />
Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)<br />
Tanja Schildknecht (Sybille Waury)<br />
Bruno Skabowski (Heinz Marecek)<br />
Momo Sperling (Moritz Zielke)<br />
Adi Stadler (Philipp Sonntag)<br />
Caroline Stadler (Cynthia Cosima)<br />
Jimi Stadler (Christian Rudolf)<br />
Josefine Stadler (Clara Dolny)<br />
Maria Stadler (Tanja Frehse)<br />
und andere<br />
Musik: Jürgen Knieper<br />
Szenenbild: Alexander Leitzbach und Pia Jaixen<br />
Kamera: Reinhard Gossmann, Arne Vogel, Jakob Sieben und Michael Weidler<br />
Buch: Marcus Seibert<br />
Regie: Wolfgang Frank<br />
Eine Münchener Boulevardzeitung greift einer möglichen Gerichtsverhandlung voraus<br />
und stempelt Anna in der Öffentlichkeit als Mörderin ab. Und damit noch nicht genug:<br />
Sogar ihre Kinder werden diffamiert. Für Hans steht fest, dass jemand aus der<br />
Nachbarschaft der Presse Informationen zugespielt haben muss. Bei seiner Suche wird<br />
er schnell fündig.<br />
Klaus ist entsetzt: Ausgerechnet die Zeitung für die er auch gelegentlich schreibt,<br />
verleumdet Anna und seinen Vater Hans. Aus Verärgerung kündigt er dem Blatt die<br />
Zusammenarbeit auf. Klaus überlegt fieberhaft, wie er seiner Familie helfen kann.<br />
Josi kommt mit tollen Neuigkeiten nach Hause: Sie kann in einem Modegeschäft als<br />
Verkäuferin anfangen. Jimi ist davon gar nicht begeistert. Er sähe es lieber, wenn seine<br />
Tochter eine Ausbildung machen würde. Aber Josi möchte lieber sehr schnell und sehr<br />
viel Geld verdienen.<br />
(im Ersten: 30.11.<strong>2008</strong> / 18:50)<br />
ARD 23.45 Der dünne Mann<br />
(The thin man)<br />
Spielfilm USA 1934<br />
BR 1.15 Der große Lacher<br />
Kurzfilm Deutschland 1997<br />
Personen:<br />
Fred Neuhaus (Edgar Selge)<br />
Julian Konrads (August Schmölzer)<br />
Harald Fischer (Mathias Herrmann)<br />
Nicklas (Heidy Forster)<br />
Die Sekretärin (Katharina Müller-Elmau)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
22
Sonntag, 30. November <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
und andere<br />
Kamera: Dixi Schmiedle<br />
Musik: Rainer Michel<br />
Buch und Regie: Benjamin Herrmann<br />
Fred Neuhaus ist ein erfolgloser Gagschreiber und schon lange nicht mehr gefragt.<br />
Dabei wäre er schrecklich gern beim Team von 'Konrads' dabei. Für die Komiksendung<br />
wird gerade ein neues Konzept entwickelt. Bei Konrads Geburtstagsfest sind alle<br />
Macher versammelt und Fred ergreift die Gelegenheit beim Schopfe. Denn für den<br />
'großen Lacher' täte er alles - und er tut's!<br />
(Erstsendung BFS: 26.06.1999)<br />
MDR 1.30 Polizeiruf 110: Keiner schreit<br />
Fernsehfilm Deutschland <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung im ERSTEN: 01.06.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 3.00 Das Feuerschiff<br />
Fernsehfilm Deutschland 2007<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
RB 4.30<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Loriot (3/6)<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 16.05.1977)<br />
SWR 5.10 Loriot Cartoon - Möpse am Nordpol<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 23.03.1969)<br />
SWR 5.14 Loriot Cartoon - Möpse auf dem Mond<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 21.03.1971)<br />
SWR 5.20 Loriot Cartoon - Der Vampyr<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.07.1971)<br />
SWR 5.25 Loriot Cartoon - Auf der Rennbahn<br />
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung im ERSTEN: 02.01.1972)<br />
WDR 5.30 Riesenhaie vor Helgoland<br />
Film von Sigurd Tesche und Volker Arzt<br />
(Erstsendung WDR FS: 11.03.2003)<br />
SWR 6.15 Inseln: Curacao<br />
Ein Film von Ebbo Demant<br />
(Erstsendung SWFS: 07.12.2003)<br />
NDR 7.00 Endloser Horizont (2)<br />
Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2005<br />
WDR 8.30 Lindenstraße<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.11.2005)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
23
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
629. Schatten<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 21.12.1997)<br />
WDR 9.00 Wild Australasia<br />
Im wilden Australien<br />
Ein Film von Neil Nightingale<br />
(Erstsendung WDR FS: 12.07.2005)<br />
SWR 9.45 Männerherzen fliegen weit - Frauensuche im Osten<br />
Ein Film von Claus Räfle<br />
(Erstsendung SWFS: 22.05.2006)<br />
WDR 10.30 Kontrollierter Glaube<br />
Religion in China<br />
Ein Film von Monika Kovacsics und Stefan Degert<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.06.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 11.15 FBI - Die dunkle Macht<br />
Ein Film von Clara und Robert Kuperberg<br />
(Erstsendung WDR FS: 14.05.2007)<br />
WDR 12.00 ttt - titel thesen temperamente<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.11.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 12.30 Endloser Horizont (2)<br />
Zweiteiliger Spielfilm Deutschland 2005<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.11.2005)<br />
WDR 14.00 Cloud - Ein wilder Hengst in den Rocky Mountains<br />
Ein Film von Ginger Kathrens<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Welches Herz schlägt da nicht höher - im Wilden Westen Amerikas den Spuren wilder<br />
Pferde zu folgen. Keine Pferdeflüsterer sind unterwegs, sondern die renommierte<br />
Dokumentarfilmerin und Emmy-Preisträgerin Ginger Kathrens. Es dauert, ehe sie das<br />
Vertrauen der Wildpferde erworben hat und sich unter die Herden in den Rocky<br />
Mountains wagen kann. Sie lernt ein ganz besonderes Pferd kennen, einen<br />
blassweißen Mustang. Für Pferdefreunde, die es ganz genau wissen wollen, es ist ein<br />
Palomino-Hengst. Cloud, die Wolke, tauft sie dieses wunderbare Tier. Das<br />
Indianergebiet der Crow innerhalb der Rockies ist ein ideales Terrain für die verwilderten<br />
Nachkommen der vor Jahrhunderten entlaufenen Zug- und Reitpferde, die die<br />
spanischen Konquistadoren damals auf den neuen Kontinent mitbrachten.<br />
Mehr als sieben Jahre verfolgt Ginger Kathrens ihren wunderbaren Hengst, sieht ihn<br />
vom kleinen ungestümen Fohlen zu einem prachtvollen, mutigen Pferd heranwachsen.<br />
Sie beobachtet seine Fohlenzeit inmitten der ungestümen Familie, die von einer<br />
ebenso prächtigen Stute geführt und durch den feurigen schwarzen Hengst Raven<br />
beschützt wird. Das Leben der Stuten und Hengste durchläuft verschiedene<br />
Entwicklungen und Ginger Kathrens ist immer dabei, diese Etappen zu filmen. Sie<br />
sieht, mit welcher Kraft die Hengste in Familienverbände einbrechen, um dort die<br />
Stuten zu rauben. Sie erlebt, wie die Herden durch Hubschrauber gejagt und in die<br />
Gefangenschaft getrieben werden, nur Cloud, der weiße Hengst, kommt wieder frei.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 14.05.2007)<br />
NDR 14.45 Trommeln der Liebe<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
24
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Bei den Garo in Indien<br />
Ein Film von Klaus Werner und Uschi Madeisky<br />
Marak Arat (23) hat sich verliebt. Das Mädchen seiner Träume heißt Malkame Redmi,<br />
ist 20 Jahre alt und lebt im Nachbardorf. Aber Arat kann nicht einfach auf sie zugehen<br />
und um sie werben. Das würde gegen die Sitten verstoßen. Bei den Garo im Nordosten<br />
Indiens darf ein Junge in Liebesdingen nicht aktiv werden. Das Mädchen wählt und<br />
lässt den Auserwählten sogar von ihren Brüdern und deren Freunden rauben. Also<br />
bleibt für Arat nur, auf sich aufmerksam zu machen. Er arbeitet übereifrig auf dem Feld<br />
und auf dem Hof seiner Eltern. Er dient sich sogar bei den Nachbarn an und hilft denen<br />
bei der Chili-Ernte. Dabei hofft er, von Malkame Redmi beobachtet zu werden.<br />
Schließlich geht er auf den Markt, um Tabak für seine Angebetete zu erstehen. Von<br />
seinen Freunden wird das schwer missbilligt: 'Du hast es aber nötig! Willst du sie etwa<br />
kaufen?', kommentieren die Freunde.<br />
Eines Tages ist es soweit. Arat wird von einer Gruppe junger Männer überwältigt und in<br />
ein Haus geschleppt. Er ist überglücklich. Aber als er merkt, dass er in das Haus eines<br />
anderen Mädchens entführt wurde und nicht bei der Angebeteten ist, flieht er. Er irrt<br />
durch den Dschungel und zieht sich in ein Baumhaus zurück. Dort trauert er, ganz auf<br />
sich allein gestellt. Er will erreichen, dass man im Dorf seine Schande vergisst.<br />
Bald ist Wangala - das Fest der 1000 Trommeln, da kommen alle jungen Leute<br />
zusammen. Es wird Reisbier getrunken und getanzt. Redmi wird auch dort sein. Arat<br />
hofft sehr, dass er dann noch einmal eine Chance erhält.<br />
(Erstsendung NDR-FS: 25.12.2001)<br />
RBB 15.30 In den Himmel geschickt<br />
Mit Industriekletterern unterwegs<br />
Ein Film von Walter Krieg<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Donnernd kommen die Wellen der Ostsee heran, das Wasser ist eiskalt. Heike<br />
Traubenstein stört das nicht. Geübt hakt sie das Seil an der Brücke fest - diese Arbeit<br />
am Rügendamm ist ein besonderes Abenteuer für sie. Kabel müssen in die Pfeiler der<br />
Brücke gelegt werden. 120 Meter tief lässt sich die 26-Jährige hinab zur Montage. Die<br />
gelernte Verkäuferin für Herrenbekleidung und ihr Partner Andreas Poppe sind<br />
Industriekletterer. Beide haben schon in verschiedenen Berufen gearbeitet, waren<br />
arbeitslos, probierten immer wieder etwas Neues. Heute gehören sie zu einer kleinen<br />
Gruppe von Spezialisten in Deutschland, die diesen gefährlichen Beruf ausüben dürfen.<br />
Reparaturarbeiten an Reaktoren, Hochfackeln und Schornsteinen gehören zum Alltag.<br />
Die Reportage begleitet die beiden Höhenarbeiter aus Eberswalde bei ihren<br />
waghalsigen Einsätzen in luftiger Höhe.<br />
(Erstsendung RBB: 31.01.2007)<br />
SWR 16.00 Der Fotograf Robert Häusser<br />
Das Unsichtbare sichtbar machen<br />
Ein Film von Rudolf Werner<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
25
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Am 17. November wurde in der Städtischen Kunsthalle Mannheim der Fotograf Robert<br />
Häusser (geboren 1924 in Stuttgart, seit über 30 Jahren in Mannheim ansässig) mit der<br />
David Octavius Hill-Medaille geehrt - der höchsten Auszeichnung der 'Gesellschaft<br />
Deutscher Lichtbildner'. Begründung: Häusser habe mit seiner Arbeit bereits in den<br />
50er Jahren stilbildend gewirkt und spätere Kunstströmungen vorweggenommen.<br />
Häusser wurden Ehrungen zuteil wie selten einem Fotographen zuvor: ob 'Schiller -<br />
Plakette' der Stadt Mannheim, mehrere Kunstpreise oder die Berufung in den<br />
deutschen Künstlerbund. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und<br />
Gruppenausstellungen gezeigt, viele seiner Bilder hängen in in- und ausländischen<br />
Museen und Kunstgalerien - so auch im Museum of Modern Art in New York. Häusser<br />
verzichtet auf dekorative Schönheit in seinen Bildern, reduziert sie auf die wesentliche<br />
Aussage mit meist stilllebenhaftem Charakter. Die Eindringlichkeit seiner Bilder sowie<br />
das Bemühen, einem Motiv die essentielle Aussage abzuringen, brachten dem<br />
Mannheimer in der Fachwelt den Ruf eines 'Lichtbildner des magischen Realismus' ein.<br />
Rudolf Werner wird den Fotografen porträtieren und bei der Arbeit beobachten.<br />
(Erstsendung SWFS: 04.11.1986)<br />
WDR 16.45 Der Traum vom neuen Kontinent - Atlantropa<br />
Ein Film von Michael Morales und Harald Rauser<br />
'Atlantropa' ist eine Dokumentation über ein wahnwitziges Vorhaben aus dem<br />
vergangenen Jahrhundert. Erzählt wird die Geschichte des deutschen Architekten<br />
Hermann Sörgel und seiner Idee, das Mittelmeer abzusenken, um einen neuen<br />
Kontinent zu erschaffen<br />
In den 20er Jahren entwickelt Sörgel den Plan, einen gewaltigen Staudamm in der<br />
Straße von Gibraltar zu bauen. Mit diesem Damm will er das Mittelmeer vom Atlantik<br />
abriegeln und es langsam austrocknen. Sörgel ist überzeugt, dass er so die großen<br />
Probleme wie Hungersnot, Energieknappheit und Überbevölkerung auf einen Schlag<br />
lösen kann. Denn nach seinen Berechnungen kann der über 30km lange Staudamm<br />
gewaltige Energiemengen produzieren, zudem könnten die Wüsten Afrikas bewässert<br />
werden. Das wichtigste Ziel für ihn ist aber Europa und Afrika zu vereinen - zu<br />
'Atlantropa'.<br />
Bei aller Gigantomanie: Sörgels Pläne finden bei Fachleuten im In- und Ausland<br />
Beachtung und Zuspruch. Sein Traum überdauert Jahrzehnte, bis zu seinem<br />
geheimnisvollen Unfalltod in den fünfziger Jahren.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
'Atlantropa' ist eine aufwändig produzierte Dokumentation. Regisseur Michel Morales<br />
ist über ein Jahr auf den Spuren Sörgels quer durch Europa gereist. Mit<br />
Spielfilmszenen ist ihm gelungen Gedankenwelt und Pläne des Architekten<br />
nachvollziehbar zu machen. Und seiner Zusammenarbeit mit exzellenten<br />
Animationsspezialisten ist zu verdanken, dass ein halbes Jahrhundert alte Zeichnungen<br />
und Pläne durch Computer-Simulationen zu bewegten Bildern umgewandelt und mit<br />
Leben erfüllt werden.<br />
(Erstsendung WDR FS: 13.02.2006)<br />
ARD 17.30 Der rosarote Panther<br />
Der rosarote Schmierfink<br />
Zeichentrickserie USA 1964<br />
WDR 17.35 Türkisch für Anfänger (41)<br />
'Die, in der ich Boris Becker bin'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
26
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
Buch: Vivien Hoppe<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
Lena und Kathi merken, dass es nicht so einfach ist, befreundet zu sein und<br />
gleichzeitig um dasselbe Volontariat zu kämpfen. Chefin Jette spielt die beiden<br />
jedenfalls gnadenlos gegeneinander aus. Yagmur bekommt von Doris und Diana eine<br />
Lehrstunde in Sachen 'Körperkontakt'. Aber will Yagmur wirklich vor der Ehe tätig<br />
werden? Costa würde schon gerne. Auch Lena würde gerne. Aber will Cem?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 18.00 Lindenstraße<br />
630. Süßer die Glocken<br />
Personen:<br />
Helga Beimer (Marie-Luise Marjan)<br />
Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />
Erich Schiller (Bill Mockridge)<br />
Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />
Philipp Sperling (Philipp Neubauer)<br />
Daniela Schmitz (Clelia Sarto)<br />
Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />
Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />
Tanja Schildknecht-Dressler (Sybille Waury)<br />
Dr. Ludwig Dressler (Ludwig Haas)<br />
Carsten Flöter (Georg Uecker)<br />
Theo Klages (David Wilms)<br />
Beate Sarikakis (Susanne Gannott)<br />
Sonia Besirsky (Nicola von Altenstadt)<br />
und andere<br />
Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />
Regie: George Moorse<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
27
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Wie all die Jahre zuvor steht Onkel Franz auch diesmal just in der Tür, als Helga und<br />
Erich das Weihnachtsessen vorbereiten. Bis es zum Verzehr kommt, macht sich<br />
Helga aber intensive Gedanken um ihren Sohn. Seit Tagen hat sie Klaus nicht mehr<br />
gesehen. Spontan beschließt Helga, die Tür zur Wohngemeinschaft aufbrechen zu<br />
lassen. Was sie dort in der Wohnung erblickt, übersteigt ihre Vorstellungskraft. Dani,<br />
Klaus und Philipp vergnügen sich gemeinsam im Schaumbad. Klaus macht seiner<br />
Mutter schwere Vorhaltungen. Wie konnte sie es nur wagen, sich dermaßen in das<br />
Privatleben der Wohngemeinschaft einzumischen?<br />
Anna und Hans überlegen, ob sie nicht ein freiwilliges Haushalts-Sparprogramm<br />
beginnen sollten. Dafür müssten sie sich allerdings erheblich einschränken - auch zu<br />
Lasten der Kinder.<br />
Dressler und Tanja haben Professor Tenge-Wegemann samt Gattin zum Festessen<br />
eingeladen. Auch Carsten, Theo und Beate machen ihre Aufwartung. Die anfangs<br />
heitere Stimmung wird jedoch rasch getrübt: Sonia steht plötzlich in der Tür und<br />
schimpft äußerst wüst auf die Festgesellschaft. Es kommt zum Eklat:<br />
Tenge-Wegemann und seine Gattin verlassen voller Entsetzen das Haus. Tanja<br />
entschuldigt sich später bei Dressler für Sonias Verhalten.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.12.1997)<br />
ARD 18.30 Tausche Firma gegen Haushalt<br />
Spielfilm Deutschland 2003<br />
Personen:<br />
Bernd Lackner (Axel Milberg)<br />
Katrin Lackner (Christine Neubauer)<br />
Alex Lackner (Adrian Topol)<br />
Nicki Lackner (Sarah Alles)<br />
Laura Lackner (Roxanne Borski)<br />
Dagmar Lackner (Brigitte Grothum)<br />
Walter Ricken (Hartmut Becker)<br />
Sonja (Anette Hellwig)<br />
und andere<br />
Musik: Andreas Dicke<br />
Kamera: Markus Fraunholz<br />
Buch: Julius Grützke<br />
Regie: Karen Müller<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
28
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Während sich Katrin Lackner (Christine Neubauer), diplomierte Architektin mit<br />
ausgeprägtem Organisationstalent, um die drei Kinder Alex (Adrian Topol), Nicki (Sarah<br />
Alles) sowie Nesthäkchen Laura (Roxanne Borski) und den gesamten Haushalt<br />
kümmert, leitet Gatte Bernd (Axel Milberg) als kreativer Kopf das gemeinsam<br />
gegründete Architekturbüro. Leider geht ihm jegliches Organisationsvermögen völlig ab.<br />
Das Unternehmen ist in hoffnungslosem Chaos versunken und steht kurz vor dem<br />
Konkurs. Seinen Vaterpflichten kommt Bernd ähnlich 'erfolgreich' nach. Wenn seine<br />
Kinder ihn überhaupt zu Gesicht bekommen, folgt eine Enttäuschung der anderen. Als<br />
Katrin ihm eines Abends genau das vorwirft, macht er ihren Job als Hausfrau derartig<br />
nieder, dass sie ihm erbost einen Rollentausch vorschlägt: Er soll für einige Zeit den<br />
Haushalt schmeißen, während sie sich um das Architekturbüro kümmert. Bernd willigt<br />
ein, um seiner Frau mal eine richtige Lehre zu erteilen. Keine Chance, dass sie das<br />
marode Unternehmen retten kann - er wiederum freut sich auf eine schöne Auszeit - im<br />
Glauben: Das bisschen Haushalt erledigt sich fast von allein. Und wenn nicht: Wozu<br />
hat man schließlich Kinder? Doch alles läuft anders, als Bernd es sich vorgestellt hat.<br />
Katrin strukturiert das Architekturbüro völlig um und gewinnt den wichtigsten<br />
Auftraggeber Walter Ricken (Hartmut Becker) zurück, während der frischgebackene<br />
Hausmann in Rekordzeit für völliges Chaos sorgt. Auch die Kinder sind keine große<br />
Hilfe, und selbst Mama Dagmar (Brigitte Grothum) weigert sich, Bernd aus dem selbst<br />
produzierten Schlamassel zu helfen. Ernste Schieflage erhält der Familiensegen aber<br />
erst, als Katrin durch einen Zufall erfährt, wie schlecht es dem Architekturbüro wirklich<br />
geht - und dass Bernd sie kaltblütig ins offene Messer eines Konkurses laufen lassen<br />
wollte...<br />
Mit viel Wortwitz und schräger Situationskomik packt Regisseurin Karen Müller das<br />
immer aktuelle Thema 'Haushalt vs. Firma' an. Unterstützt wird sie dabei von einer<br />
hervorragenden Darstellerriege: Axel Milberg (NDR-'Tatort':Kiel), der in seiner Rolle des<br />
kreativ-sympathischen Chaoten wahre Heinz-Ehrhard-Qualitäten entwickelt, Christine<br />
Neubauer ('Die Schokoladenkönigin', 'Geierwally') als leidgeprüfte Gattin und<br />
TV-Liebling Brigitte Grothum ('Für alle Fälle Stefanie', 'Die Piefke-Saga') in einem<br />
kurzen, aber prägnanten Auftritt als resolute Schwiegermutter.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.05.2003)<br />
BR 20.15 Von braunen Flecken und weißen Westen<br />
Ein Film von Jutta Neupert<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
29
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 21.00 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
'Denazification is a must!', stellte der amerikanische General Clay im November 1946<br />
klar. Die US-Militärregierung verstand unter Entnazifizierung zunächst eine Art<br />
innenpolitische Abrüstung Deutschlands von der NS-Herrschaft. Ein aberwitziges<br />
Unterfangen, nicht zuletzt, weil die deutsche Bevölkerung nach ihrer anfänglichen<br />
Begeisterung für den Staat Adolf Hitlers, nun selbst in Schutt und Trümmern, sich als<br />
Opfer des NS-Regimes betrachtete. Die lapidare Bemerkung eines deutschen<br />
Politikers, es sei doch kaum einer ohne braune Spritzer im Dritten Reich<br />
weggekommen, traf den Nerv der Zeit. Noch 1947 hielten über die Hälfte der Befragten<br />
in der amerikanischen Besatzungszone den Nationalsozialismus für eine gute, aber<br />
schlecht ausgeführte Idee. Die Vorreiterrolle der politischen 'Säuberung' übernahmen<br />
die Amerikaner in ihrer Besatzungszone und damit auch in Bayern. In ihrer<br />
Dokumentation zeichnet Jutta Neupert die Bemühungen der amerikanischen<br />
Militärregierung nach. Sie beschreibt die Befindlichkeiten in der Bevölkerung und die<br />
Übernahme der Entnazifizierung durch deutsche Stellen. Bedenkliche Urteile kommen<br />
durch die Spruchkammern zustande, beachtliche Karrieren sind für ehemalige<br />
Parteigenossen nach einer Durststrecke von einigen Monaten Berufsverbot wieder<br />
möglich. Die Deutschen bezeichneten die eidesstattlichen Bescheinigungen, die den<br />
Betroffenen vor den Spruchkammern reinwuschen, als 'Persilscheine'. Wenn auch<br />
Zweifel an der politischen Läuterung weiter Teile der Bevölkerung bleiben, so gelingt es<br />
dennoch, ein demokratisches Staatswesen auf bayerischem Boden zu etablieren.<br />
(Erstsendung BFS: 23.04.2007)<br />
EinsFestival hat die erste eigene Fernsehproduktion und erhält damit sein erstes<br />
Gesicht: Denn Moderator Max von Malotki wird von montags bis donnerstags jeweils<br />
um 21 Uhr bei EINSWEITER einen Überblick über Trends, Events und deren Macher<br />
bieten.<br />
Im modernen virtuellen Studio präsentiert Max von Malotki das Beste aus den<br />
zahlreichen Fernsehmagazinen der ARD und noch einiges mehr. Neben Beiträgen aus<br />
Kultur, Technik, Gesellschaft und Lifestyle bietet EINSWEITER alles, damit Sie<br />
morgen mitreden können:<br />
In 'Presse Reloaded' sichtet Max von Malotki die aktuelle Berichterstattung in Presse<br />
und Web nach den Top-Themen, die (uns) bewegen. Und er lässt es sich natürlich<br />
auch nicht nehmen, seine persönliche Einschätzung dazu abzugeben.<br />
In seiner Videokolumne 'Malotkis Welt' lernen Sie ihn jeden Tag ein Stückchen besser<br />
kennen.<br />
Beim 'Netzgespräch' nutzt er die moderne Kommunikationstechnologie, um direkt<br />
nachzufragen bei denen, die was zu sagen haben. In Ton und Bild landet er dabei<br />
unmittelbar im Wohnzimmer, Büro oder Proberaum des jeweiligen Gesprächspartners.<br />
Und beim 'Tagestipp' gibt er einen Ausblick auf das umfangreiche<br />
Veranstaltungsangebot abseits der Hoch- und Leitkultur.<br />
EINSWEITER greift genau das auf, was jetzt wichtig ist. Und natürlich auch das, was<br />
bald wichtig sein wird. Denn EINSWEITER ist: eins weiter!<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
ARD 21.15 Schöne Venus<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
30
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
(Venus beauté)<br />
Spielfilm Frankreich 1999<br />
Personen:<br />
Angèle (Nathalie Baye)<br />
Nadine (Bulle Ogier)<br />
Antoine (Samuel le Bihan)<br />
Jacques (Jacques Bonnaffe)<br />
Samantha (Mathilde Seigner)<br />
Marie (Audrey Tautou)<br />
und andere<br />
Musik: Khalil Chahine<br />
Kamera: Gérard de Battista<br />
Buch: Tonie Marshall, Marion Vernoux, Jacques Audiard<br />
Regie: Tonie Marshall<br />
Angèle ist die älteste Angestellte im Kosmetiksalon 'Vénus Beauté', der in einem<br />
Pariser Vorort gelegen ist und in einladendem rosafarbenen Neonlicht erstrahlt - denn<br />
Rosa ist gut für den Teint. Die Mittvierzigerin geht voll auf in ihrem Beruf, ist privat aber<br />
einsam. Nach einigen schlechten Erfahrungen zieht sie flüchtige Affären einer festen<br />
Partnerschaft vor und versteckt ihre Verletzlichkeit hinter einer zynischen Fassade. Als<br />
ein Liebhaber im Café Schluss mit ihr macht, wird Angèle von Antoine beobachtet, der<br />
sich auf der Stelle in sie verliebt. Angèle weist den jungen Mann brüsk ab, doch der<br />
bleibt hartnäckig. Widerstrebend fasst Angèle Zutrauen zu ihm, und während sich ihre<br />
Beziehung zaghaft entwickelt, geht der Alltag im Schönheitssalon 'Vénus Beauté',<br />
überwacht von der gestrengen Besitzerin Nadine, seinen gewohnten Gang. Zwischen<br />
Peeling, Gesichtsmassage und Maniküre schütten die Kundinnen bei Angèle ihr Herz<br />
aus. Auch mit manchen Marotten der Stammkundinnen wissen Angèle und ihre<br />
Kolleginnen Marie und Samantha umzugehen. Die beiden finden bei Angèle ebenfalls<br />
ein offenes Ohr: die stille Marie lässt sich von einem älteren Mann den Hof machen,<br />
und die rebellische Samantha hat zahllose Liebesabenteuer. Nachdem Angèle aber<br />
Antoines schöne, junge Ex-Verlobte kennengelernt hat, zieht sie sich verunsichert<br />
zurück - und Samantha versucht ihr Glück bei Antoine. Die privaten Probleme der drei<br />
drohen den Betrieb immer mehr zu beeinträchtigen, und als Samantha an Silvester<br />
einen Selbstmordversuch begeht, erreicht die Krise ihren Höhepunkt.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
'Schöne Venus' war in Frankreich ein großer Erfolg und ist eine amüsante,<br />
selbstironische und feinfühlige Komödie über Frauen im Kampf gegen die Zeit, über ihre<br />
Sehnsüchte und Strategien. Zugleich wirft der hochkarätig besetzte Film einen<br />
liebevollen und augenzwinkernden Blick hinter die Kulissen eines exklusiv weiblichen<br />
Reservates, des Schönheitssalons.<br />
FES 22.55 ClipFestival: Karamelo Santo<br />
Vas A Volver (1997)<br />
Regie: Gianfranco Quatrini<br />
WDR 23.00 Dittsche - Das wirklich wahre Leben<br />
Der unterhaltsame Wochenrückblick von und mit Olli Dittrich<br />
(Erstsendung WDR FS: 29.11.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 23.30 Lachen verboten!<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
31
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 0.15 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
'Norddeutsche lachen nicht' - so die bundesweite Meinung. Die Comedy-Show 'Lachen<br />
verboten' verwandelt das in eine Art 'Gütesiegel': Ein Team von vier Comedians<br />
versucht, ein prominentes 'Opfer' in zehn Minuten zum Lachen zu bringen - mit Witzen,<br />
Rollen-Sketchen und Imitationen. Wer es am Ende unter dem skeptischen Blick der<br />
Moderatorin und 'Lach-Juristin' Julia Westlake schafft, über volle 10 Minuten ernst zu<br />
bleiben, bekommt das Label 'Garantiert norddeutsch' verliehen.<br />
Wer also in Norddeutschlands Kultur, Politik oder Gesellschaft etwas darstellen will,<br />
muss sich demnächst an folgende Spielregel halten: Lachen verboten! Was für die<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer übrigens nicht gilt.<br />
Comedians wie Karl Dall, Elmar Brandt, Konrad Stöckel und Till Hoheneder lassen<br />
nichts unversucht, um Promis wie Comic-Zeichner Rötger Feldmann, Musikmoderatorin<br />
Milka, Fußballtrainer Frank Pagelsdorf oder Schauspieler Ulrich Pleitgen doch zum<br />
Lachen zu bringen.<br />
(Erstsendung NDR FS: 30.11.2004)<br />
(Erstsendung EinsFestival: 01.12.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 0.30 Rockpalast: Firewater (Bizarre 2002)<br />
16. Bizarre Festival 2002 / Weeze, Flughafen Niederrhein<br />
Aufzeichnung vom 17.08.2002<br />
Die amerikanische Band Firewater wurde 1995 vom Sänger und Bassisten Tod A.<br />
gegründet. Tod versucht Wege zu gehen, die mit seiner vorherigen Band Cop Shoot<br />
Cop nicht möglich waren. Musikalische Einflüsse kommen aus Cabaret, Ska, Jazz<br />
oder auch Klezmer. Er ist über Jahre hinweg das einzig originale Mitglied der Band,<br />
wärend die übrigen Musiker aus verschiedenen Gründen wechseln. Erst das dritte<br />
Album 'Psychopharmacology' spricht auch in Europa ein breiteres Publikum an. Das<br />
letzte Album ' Songs We Should Have Written' wurde im Jahr 2004 veröffentlicht.<br />
Tracklist:<br />
1. Woke up down<br />
2. The man with the blurry face<br />
3. Car crash collaborator<br />
4. Dropping like flies<br />
5. Psychopharmacology<br />
6. Too much (is never enough)<br />
(Erstsendung WDR FS: 17.08.2002)<br />
WDR 1.00 Domian<br />
Hotline: freecall 0800/2205050<br />
Fax: 0800/2205051<br />
ARD 2.00 Schöne Venus<br />
(Venus beauté)<br />
Spielfilm Frankreich 1999<br />
FES 3.40 ClipFestival: Karamelo Santo<br />
Vas A Volver (1997)<br />
Regie: Gianfranco Quatrini<br />
WDR 3.45 Dittsche - Das wirklich wahre Leben<br />
Der unterhaltsame Wochenrückblick von und mit Olli Dittrich<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
32
Montag, 1. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
(Erstsendung WDR FS: 29.11.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 4.15 Lachen verboten!<br />
(Erstsendung NDR FS: 30.11.2004)<br />
WDR 5.00 Rockpalast: Firewater (Bizarre 2002)<br />
16. Bizarre Festival 2002 / Weeze, Flughafen Niederrhein<br />
Aufzeichnung vom 17.08.2002<br />
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung WDR FS: 17.08.2002)<br />
NDR 5.30 Die Nordsee (1/2)<br />
Von Friesland zu den Fjorden<br />
Ein Film von Thoralf Grospitz und Jens Westphalen<br />
(Erstsendung NDR-FS: 16.08.2006)<br />
SWR 6.15 Inseln: Puerto Rico<br />
Ein Film von Kai Henkel<br />
(Erstsendung SWFS: 10.11.2004)<br />
ARD 7.00 Tausche Firma gegen Haushalt<br />
Spielfilm Deutschland 2003<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.05.2003)<br />
WDR 8.30 Lindenstraße<br />
630. Süßer die Glocken<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.12.1997)<br />
WDR 9.00 Wild Australasia<br />
Das heiße Herz Australiens<br />
Ein Film von Jeni Clevers<br />
(Erstsendung WDR FS: 09.08.2005)<br />
SWR 9.45 Liebes-Safari in Kenia - Weiße Frau sucht schwarzen Mann<br />
Ein Film von Christel Finck und Martin Klein<br />
(Erstsendung SWFS: 06.07.2005)<br />
WDR 10.15 Mit Klick zum Glück<br />
Ein Film von Sabine Wagner<br />
(Erstsendung WDR FS: 17.06.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 10.30 Jesus Camp - Die Gotteskrieger vom Teufelssee<br />
Ein Film von Heidi Ewing und Rachel Grady<br />
(Erstsendung WDR FS: 15.10.2007)<br />
BR 11.15 Die Kissinger-Saga<br />
Henry und Walter - zwei Brüder aus Fürth<br />
Ein Film von Evi Kurz<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.10.2006)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
33
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
NDR 12.00 Kulturjournal<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung NDR-FS: 01.12.<strong>2008</strong>)<br />
ARD 12.30 Tausche Firma gegen Haushalt<br />
Spielfilm Deutschland 2003<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.05.2003)<br />
NDR 14.00 Amerikas Canyons<br />
Berglöwen im Wilden Westen<br />
Ein Film von Wolfgang Kramer<br />
Flirrende Hitze und erbarmungslose Trockenheit geben in den Grand Canyons im<br />
Südwesten der USA den Rhythmus vor. Ein Ort, an dem nur Spezialisten überleben<br />
können. Alle Muskeln gespannt schleicht sich der Berglöwe an. Er hat Maultierhirsche<br />
entdeckt. In der kargen Landschaft im Südwesten der USA wären sie ein Festmahl für<br />
ihn. Doch die Pflanzenfresser sind mit ungewöhnlich großen Ohren ausgestattet und<br />
hören selbst den kleinsten Laut.<br />
Dramen wie diese spielen sich seit Jahrtausenden in 'Amerikas Canyons' ab. Seit 320<br />
Millionen Jahren formen Wind und Wasser die weltberühmten Schluchten. Im über 30<br />
Meter tiefen Antelope Canyon zum Beispiel lässt das Licht den Sandstein in allen<br />
erdenklichen Farben leuchten und der legendäre Grand Canyon ist bis zu tausend<br />
Meter tief und 450 Kilometer lang. Einst bedeckte ein Meer diese Region<br />
Nordamerikas. Als es für immer verschwand, hinterließ es eine Wüste. In den Canyons<br />
von Utah und Arizona überlebt nur, wer sich anpasst. Unbarmherzig brennt die Sonne<br />
vom meist wolkenlosen Himmel und die Hitze staut sich in den engen Schluchten.<br />
Regen verdunstet oft, bevor er die Erde überhaupt berührt.<br />
Selbst Opportunisten wie der Rotluchs haben es hier nicht leicht, ein Revier mit<br />
ausreichend Nahrung zu finden. Kojoten müssen sich vor der Klapperschlange in Acht<br />
nehmen und der mächtige Steinadler ist eine ständige Bedrohung für die kleinen<br />
Präriehunde. Nur nachts sind die Temperaturen erträglicher. Dann jagen<br />
Grashüpfermäuse nach Insekten und kleinen Säugetieren, und Silberdachse plündern<br />
die Erdbauten von Nagern.<br />
Der Film gibt Einblicke in eine der schönsten und kargsten Landschaften Nordamerikas<br />
mit ihren gewaltigen Hochplateaus und tief in die Erde eingeschnittenen Schluchten,<br />
wo flirrende Hitze und erbarmungslose Trockenheit den Rhythmus vorgeben. Ein Ort,<br />
an dem nur Spezialisten überleben können.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.07.2007)<br />
NDR 14.45 Afrika - der weite Weg durch die Wüste<br />
Ein Film von Harvey Lilley<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
34
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Die Sahara ist die größte Wüste der Erde, eine der menschenfeindlichsten Regionen,<br />
die man sich vorstellen kann. Wer sich dort bewegen will, muss das Überleben gelernt<br />
haben. Hauptperson der Dokumentation ist Adam. Er ist neun Jahre alt und bereitet<br />
sich auf seine erste Reise in die Sahara vor. Mit seinem Vater und anderen<br />
Tuareg-Männern aus seinem Dorf im Norden von Niger wird er monatelang unterwegs<br />
sein und über 2.000 Kilometer zurücklegen.<br />
Er erlebt die große Hochzeitsfeier seiner Schwester und darf dabei sogar an einem<br />
Kamelrennen teilnehmen, doch in seine Freude mischt sich Wehmut. Denn nach dem<br />
Fest heißt es Abschied nehmen. Während Adam unterwegs ist, betet seine<br />
Großmutter zu Hause für ihn, dass er die Gefahren übersteht: Skorpione, Schlangen,<br />
Hitze und Durst.<br />
Die Karawane treibt Handel mit Salz, das in einer Oase im Osten des Landes<br />
gewonnen wird, und bringt es auf uralten Wegen durch die Sandwüste zu den Märkten<br />
im Süden. Nur, die LKW, denen sie immer häufiger begegnen, werden zu einer<br />
gefährlichen Konkurrenz für die Kamele. Als Adam ein halbes Jahr später mit der<br />
Karawane in sein Dorf zurückkehrt, hat er seine erste Probe in der Welt der<br />
Tuareg-Männer bestanden.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.12.2001)<br />
HR 15.30 Der Sicherheitsprofi<br />
Keine Angst vor Kriminellen<br />
Ein Film von Anja Galonska<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Der Kunde wirkte nicht sympathisch. Aber dass er gleich ein Messer ziehen würde,<br />
damit hatte der Taxifahrer nicht gerechnet. Seine Tageseinnahmen waren weg. Und wie<br />
gelähmt vor Angst war er in seinem Fahrersitz zurückgeblieben. Was tun in solchen<br />
Situationen? Antworten gibt's bei Heinrich Kuhlmann (50). Der Polizist ist<br />
Sicherheitsprofi. In einer Stadt wie Frankfurt ist sein Wissen viel wert, besonders bei<br />
gefährdeten Berufsgruppen: Ob Taxifahrer oder Fahrkartenkontrolleure, ob Ordner oder<br />
Wachleute, er trainiert mit ihnen, wie man mit gefährlichen Situationen umgeht und<br />
wann es überhaupt sinnvoll ist, sich zur Wehr zu setzen.<br />
Der Film hat den Spezialisten von der Frankfurter Polizei in seinem Arbeitsalltag<br />
begleitet. Ihm ist in seinem Berufsleben beinahe jede Form von krimineller Energie<br />
untergekommen. Diebe, Schläger, Drogenhändler - sogar gegen die organisierte<br />
Kriminalität und terroristische Anschläge war er im Einsatz. Seine geballte Erfahrung<br />
gibt er mit großem Eifer weiter. Selbstverteidigungstechniken aus dem Ju-Jutsu<br />
gehören zum Standardrepertoire des Kampfsportexperten Heinrich Kuhlmann, genauso<br />
wie Wahrnehmungsübungen und Reaktionstests. Und er beherrscht beeindruckende<br />
psychologische Tricks und Kniffe, wie man gewaltbereite Leute besänftigen und damit<br />
die eigene Gesundheit und sein Leben schützen kann.<br />
(Erstsendung hr: 27.04.2005)<br />
SWR 16.00 Der Reporter Sebastiao Salgado<br />
Photopassion<br />
Ein Film von Hartmut Schwenk<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
35
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Dieser Film ist ein Porträt des brasilianischen Fotografen Sebastiao Salgado aus dem<br />
Jahr 1989. Salgado arbeitete damals an dem Projekt 'Arbeitswelt China' und<br />
fotografierte Arbeiter auf Baustellen, in Fahrradfabriken und zeigte das Alltagsleben auf<br />
Straßen in Shanghai. Salgado gehört bis heute zu den sozial engagierten Fotografen in<br />
der Tradition der sozialdokumentarischen Fotografie - sein geschärfter Blick macht den<br />
Film zu einem sehr interessanten Dokument der Zeigeschichte, gerade weil wir just in<br />
diesem Jahr ein ganz neues China-Bild vermittelt bekommen haben.<br />
Sebastiao Salgado war zwischen 1979 und 1994 Mitglied der angesehenen<br />
Fotoagentur Magnum. 1981 gelangen ihm während des Attentats auf den damaligen<br />
US-Präsidenten Ronald Reagan die Schnappschüsse seines Lebens, als er im<br />
Moment des Angriffs auf den Auslöser drückte. Die Fotos gingen um die Welt und<br />
brachten ihm nicht zuletzt auch Geld für seine vielen Langzeitprojekte, in denen er<br />
durch eindrucksvolle Schwarzweiß-Fotos die Lebensumstände von Menschen am<br />
Rande der Gesellschaft dokumentiert. Preisgekrönt wurde zum Beispiel eine<br />
Fotoreportage aus dem Jahr 1986 über Goldschürfer in der brasilianischen Goldmine<br />
Serra Pelada, die - freiwillig - unter härtesten Bedingungen arbeiten.<br />
(Erstsendung SWFS: 31.12.1989)<br />
WDR 16.45 Die ersten Raumfahrer<br />
Ein Film von Daniel Münter<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
1958 nahm die NASA ihre Arbeit auf und wurde weltberühmt. Doch zu einer Zeit, als<br />
'Raumfahrt' für Regierung und Militärs noch ein Schimpfwort war, und lange bevor<br />
NASA-Astronauten mit Raketen den Weltraum eroberten, schwebten drei Männer in<br />
winzigen Raumkapseln 30 Kilometer über der Erde. Ihre Namen kennt niemand, dabei<br />
waren sie die ersten Menschen im All. Ihr Leben hing an einer dünnen Folie aus<br />
Plastik, riesige Wasserstoffballons trugen sie in abenteuerliche Höhen. Zur Erde<br />
kehrten sie im freien Fall per Fallschirm zurück.<br />
Die Ballonpiloten waren Angehörige der US-Luftwaffe und Teil eines Projektes, das von<br />
der Führung des amerikanischen Militärs eher geduldet als gefördert wurde. 'Raumfahrt'<br />
war für Regierungen und Militärs Mitte der 50er Jahre eher ein Fall für<br />
Science-Fiction-Romane und wissenschaftliche Spinner. Doch eine kleine Gruppe von<br />
Militärärzten und -piloten war überzeugt, dass der Schritt in den Weltraum nur eine<br />
Frage der Zeit war. Sie beschlossen, auf eigene Faust die technischen, medizinischen<br />
und psychologischen Anforderungen der bemannten Raumfahrt zu testen. Auf der<br />
Holloman-Airforce-Basis in New Mexico organisierten sie unter schwierigen<br />
Bedingungen ein Forschungsprogramm, das zwischen 1957 und 1960 in sechs<br />
Rekordflügen gipfelte. Spektakulärer Höhepunkt: der Fallschirmsprung von Joseph<br />
Kittinger aus 30 Kilometern Höhe! Fast fünf Minuten beschleunigte er im freien Fall und<br />
erreichte als erster - und bis heute einziger - Mensch die Schallgeschwindigkeit ohne<br />
maschinellen Antrieb.<br />
Doch viel Know-how der Ballon-Pioniere blieb aus Rivalität zwischen NASA und Airforce<br />
auf der Strecke. Dabei sind ihre Forschungsergebnisse auch heute noch von größter<br />
Bedeutung: Joe Kittinger glaubt, dass die Crew der explodierten Raumfähre Challenger<br />
mit seinem Fallschirm eine Chance gehabt hätte zu überleben. Keiner der<br />
Ballon-Piloten bekam ein Angebot, seine Erfahrung als Astronaut einzusetzen. Ihre<br />
Namen und ihre Missionen ins All wurden vergessen.<br />
Mit Original-Filmmaterial von damals und aktuellen Interviews mit den Ballonpiloten<br />
erzählt die faktenreiche und spannende Dokumentation, welche Großtaten die<br />
Ingenieure mit der Konstruktion von Ballon, Kapsel und Fallschirmen vollbrachten,<br />
welche Hindernisse sie überwinden mussten - und wie ihre Erkenntnisse heute noch<br />
genutzt werden.<br />
(Erstsendung WDR FS: 28.03.<strong>2008</strong>)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
36
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
ARD 17.30 Der rosarote Panther<br />
Rosarot in fremden Betten<br />
Zeichentrickserie USA 1964<br />
WDR 17.35 Türkisch für Anfänger (42)<br />
'Die, in der ich wieder 17 bin'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
WDR 18.00 Lindenstraße<br />
631. Frisch gewagt<br />
Buch: Bora Dagtekin und Fabian Wiemker<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Doris findet, dass Metin zu dick wird, und sie setzt ihn auf Diät. Lena bekommt nach<br />
dem anfänglichen Liebesfiasko endlich einen Hinweis, dass Cem sie seit zwei Jahren<br />
über alles liebt - auch wenn er andere Frauen hatte. Allerdings gibt es zwischen den<br />
beiden jetzt ein deutliches Erfahrungsgefälle und die nächste Katastrophe bahnt sich<br />
an: Ist zwischen den beiden zu viel geschehen für ein Happy End? Yagmur bekommt<br />
einen Schock: Costa hat die Nase voll von Yagmurs Prüderie und verlangt von ihr, dass<br />
sie sich entscheidet - er oder das Kopftuch!<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
Personen:<br />
Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />
Andy Zenker (Jo Bolling)<br />
Max Zenker (Moritz Hein)<br />
Phil Seegers (Marcus Off)<br />
Anna Ziegler (Irene Fischer)<br />
Sarah Ziegler (Julia Stark)<br />
Tom Ziegler (Johannes Scheit)<br />
Sophie Ziegler (Verena Reichertz)<br />
Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />
Klaus Beimer (Moritz A. Sachs)<br />
Moritz 'Momo' Sperling (Moritz Zielke)<br />
Philipp Sperling (Philipp Neubauer)<br />
Daniela Schmitz (Clelia Sarto)<br />
Dr. Eva-Maria Sperling (Inga Abel)<br />
Franz Wittich (Martin Rickelt)<br />
und andere<br />
Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />
Regie: George Moorse<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
37
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Andy beginnt das neue Jahr mit einem alten Verhältnis. Rita tröstet ihn über den<br />
Jahreswechsel ohne seinen geliebten Sohn Max hinweg. Als Phil, Gabi und Max dann<br />
mittags aus dem Skiurlaub zurückkehren, gibt es sofort Streit. Entgegen aller<br />
Absprachen soll Max auch die folgenden Tage bei Phil und Gabi bleiben. Andy rastet<br />
aus.<br />
Jetzt wird's ernst: Anna, Hans und die Kinder haben ihr Sparprogramm begonnen und<br />
als erstes Wohnsäcke angezogen. Dadurch wollen sie Heizenergie sparen. Damit nicht<br />
genug: Nach und nach wird der gesamte Haushalt auf den Kopf gestellt - mit teilweise<br />
grotesken Folgen. So sollen die Klospülung nur im äußersten Notfall betätigt und die<br />
Teebeutel gleich mehrfach aufgebrüht werden.<br />
Onkel Franz wagt sich in die Wohngemeinschaft und offeriert Klaus einen monatlichen<br />
Zuschuss. Klaus weiß nicht so recht, ob er das ungewöhnliche Angebot annehmen<br />
soll. Abends treffen sich Eva-Maria, Philipp, Momo, Klaus und Dani zum Essen im<br />
Casarotti. Momo macht dabei eine überraschende Mitteilung. Er will wieder als<br />
Fahrradkurier arbeiten.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.01.1998)<br />
ARD 18.30 Lilly Schönauer - Und dann war es Liebe<br />
Spielfilm Deutschland/Österreich <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Jana (Muriel Baumeister)<br />
Phillip (Bernhard Schir)<br />
Rosemarie (Krista Stadler)<br />
Julie (Sandra Speichert)<br />
Elisabeth (Ursela Monn)<br />
Karl (Michael Schönborn)<br />
Sofie (Stella Butz)<br />
Leon (Alexander Zerbes)<br />
Nele (Franziska Schlattner)<br />
Personalchef (Alexander Jagsch)<br />
Chefredakteur (Michael Rast)<br />
Peter Vermont (Erik Jan Rippmann)<br />
Tennistrainer (Michael Menzel)<br />
Clubmanager (Günther Zerbes)<br />
Chauffeur (Massimo Rizzo)<br />
und andere<br />
Musik: Yull-win Mak<br />
Kamera: Marc Prill<br />
Buch: Claudia Kaufmann<br />
Regie: Holger Barthel<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
38
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
Das Leben als freie Journalistin ist nicht immer leicht für Jana Berger (Muriel<br />
Baumeister). Als die fähige, junge Reporterin das verlockende Angebot erhält, einen<br />
Artikel für eine auflagenstarke Frauenzeitschrift zu schreiben, ist sie begeistert. Doch<br />
dann erfährt sie, dass sie eine glamouröse Geschichte über den kamera- und<br />
pressescheuen Chef der angesehenen Schmuckdynastie Phillip Mertens (Bernhard<br />
Schir) schreiben soll, der sich angeblich mit der wohlhabenden Sekterbin Julie<br />
Warenberg (Sandra Speichert) verlobt hat. Jana übernimmt diese Aufgabe mit<br />
gemischten Gefühlen. Ihr gelingt es, sich als Kinderfrau in der malerischen<br />
Sommerresidenz des Witwers am Millstätter See einzuschleichen. Die patente<br />
Haushälterin Elisabeth Meyerhofer (Ursela Monn) und auch der distinguierte Butler Karl<br />
Marek (Michael Schönborn) schöpfen nicht den geringsten Verdacht. Nur das<br />
Verhältnis zu Phillips beiden Kindern ist schwierig. Nicht umsonst haben die<br />
Kindermädchen in der Vergangenheit häufig gewechselt. Doch dank Janas<br />
einfühlsamer Art bricht irgendwann das Eis, zum ersten Mal nach dem Tod ihrer Mutter<br />
fassen die beiden wieder Vertrauen zu einem Menschen. Auch fühlen Jana und Phillip<br />
sich zueinander hingezogen, beide wollen es jedoch nicht wahrhaben. Als Julie<br />
angereist kommt, um mit Phillips Mutter (Krista Stadler) die große Verlobungsfeier zu<br />
organisieren, spitzt die Situation sich zu. Jana muss sich entscheiden: Folgt sie dem<br />
Auftrag der Zeitschrift oder ihrem Herzen?<br />
'Lilly Schönauer - Und dann war es Liebe' ist der sechste Film aus der<br />
gefühlvoll-romantischen Fernsehreihe. Das prachtvoll ausgestattete Melodram ist<br />
hervorragend besetzt mit Muriel Baumeister ('Das Bernsteinamulett') in der Rolle einer<br />
ambitionierten Reporterin, die sich zwischen Karriere und Liebe entscheiden muss. Die<br />
weiteren Hauptrollen spielen Bernhard Schir ('Mord in bester Gesellschaft: Der Tote im<br />
Elchwald') und Sandra Speichert ('Der Zauber des Regenbogens'). Außerdem sind<br />
Ursela Monn ('Klinik unter Palmen: Karibik'), Michael Schönborn ('Neger, Neger,<br />
Schornsteinfeger'), Krista Stadler ('Soraya') und Franziska Schlattner ('Um Himmels<br />
Willen') als Jana Bergers Busenfreundin zu sehen. Holger Barthel ('Die Heilerin')<br />
inszenierte nach einem Buch von Claudia Kaufmann ('Schöne Aussicht'). Gedreht<br />
wurde vor der fantastischen Kulisse des Millstätter Sees in Kärnten. Für das<br />
Szenenbild zeichnet Isidor Wimmer verantwortlich, der die Ausstattung des<br />
Oscar-gekrönten Films 'Die Fälscher' besorgte.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 20.15 Im Goggomobil um die Welt<br />
Ein Film von Matthias Schulze-Kirketerp<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
39
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 21.00 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Mitte der fünfziger Jahre machen sich das Hamburger Ehepaar, Marlotte und Peter<br />
Backhaus auf eine ungewöhnliche Reise um die Welt. Mit ihrem Goggomobil, genannt<br />
'Schnüffelchen', ging es von Hamburg nach Spanien, quer durch Nordafrika, durch<br />
Südamerika, die USA bis nach Japan, Indien, Tibet und Persien. Sie fuhren durch 80<br />
Länder und 4 Kontinente. Sie besuchten Orte, zu denen der normale Reisende damals<br />
und auch heute nicht fährt. 'Die Welt mit eigenen Augen sehen und die Menschen<br />
anderer Kulturen kennenlernen', war ihr Ziel. Ihre Reise hielten sie auf Film fest.<br />
Nach fast fünf Jahren kehrten sie mit faszinierenden Bildern nach Hamburg zurück und<br />
versahen ihren Film mit sehr persönlichen Kommentaren und Musik. Der<br />
ungewöhnliche Film kam 1964 in die Kinos: 'Traumreise zu Dritt' wurde ein großer<br />
Erfolg und mit dem Prädikat 'Wertvoll' ausgezeichnet. Doch kurze Zeit später wurde von<br />
der Filmindustrie der Nitrofilm durch den Sicherheitsfilm abgelöst, alle Kinokopien<br />
wurden vernichtet und der Film verschwand. Erst 40 Jahre später wurde das originale<br />
Filmmaterial auf einem Hamburger Speicher in Bananenkartons wieder entdeckt.<br />
Filmautor Matthias Schulze-Kirketerp machte sich mit Jörg Heyen an die Arbeit,<br />
unzählige kleine Filmrollen zu restaurieren. Nachdem der Film gereinigt und jede<br />
Klebestelle erneuert wurde, konnte er digitalisiert und nachgeschnitten werden. Sogar<br />
der Originalton konnte von alten Magnettonbändern vollständig gerettet werden. Nach<br />
über 2 Jahren Arbeit erstrahlt der Film in neuem Glanz und die Neugier, hinter die<br />
wunderbaren Bilder dieser Reise zu schauen, ließ Filmautor Matthias<br />
Schulze-Kirketerp nicht mehr los. Er wollte das Paar kennenlernen und mehr über die<br />
Reise hören : Wie hatte sich das Paar vorbereitet? Wie hatten sie sich verständigt und<br />
wie gelang es ihnen, überall auf der Welt, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen?<br />
Und die Malaria, wie haben sie die überlebt? Sie verbrachten Tag und Nacht in ihrem<br />
kleinen Goggomobil - wie hatte sich ihre Beziehung verändert?<br />
In einem Dorf, südlich von Hamburg besuchten Matthias Schulze-Kirketerp und der<br />
Regisseur Werner Klemm Marlotte und Peter Backhaus. Das Ehepaar sieht nach all<br />
den Jahren seinen Film zum ersten Mal wieder und geradezu explosionsartig kommen<br />
die Erinnerungen an 'die Reise ihres Lebens' zurück.<br />
(Erstsendung WDR FS: 03.03.2006)<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
ARD 21.15 Nach dem dünnen Mann<br />
(After the Thin Man)<br />
Spielfilm USA 1936<br />
Personen:<br />
Nick Charles (William Powell)<br />
Nora, seine Frau (Myrna Loy)<br />
David (James Stewart)<br />
Cousine Selma (Elissa Landi)<br />
'Dancer' (Joseph Calleia)<br />
Tante Katherine (Jessie Ralph)<br />
Robert (Alan Hale)<br />
Abrams (Sam Levene)<br />
und andere<br />
Musik: Herbert Stothart und Edward Ward<br />
Kamera: Oliver T. Marsh<br />
Buch: Frances Goodrich<br />
Regie: W. S. van Dyke<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
40
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Verwandtschaft kann recht lästig sein. Das müssen Nick und Nora Charles erfahren,<br />
als sie zusammen mit ihrer Foxterrierhündin 'Mr. Asta' aus New York nach San<br />
Francisco zurückkehren. Sie wollen sich von den Strapazen der letzten Wochen<br />
erholen und einen gemütlichen Sylvesterabend zu Hause bei Champagner und Kaviar<br />
feiern. Leider wird daraus nichts. Noras feine Familie - dem hergelaufenen Schmarotzer<br />
Charles spinnefeind - besinnt sich plötzlich auf den verachteten angeheirateten<br />
ehemaligen Privatdetektiv. Seit drei Tagen ist nämlich Robert, der Mann von Noras<br />
Cousine Selma, verschwunden. Man befürchtet einen handfesten Skandal. Und dazu<br />
kommt es auch, denn Robert kommt zwar nach Hause, wird aber vor der Eingangstür<br />
erschossen. David, ein Jugendfreund Selmas, trifft sie in der Nähe des Tatortes an, den<br />
abgefeuerten Revolver in der Hand. Er wirft das Beweisstück fort. Wohl oder übel<br />
übernimmt Nick das Kommando, auch wenn er die Polizei nicht heraushalten kann.<br />
Weitere Morde geschehen, bis Nick vor den Augen der erstaunten Polizei den Täter<br />
entlarven kann.<br />
NDR 23.00 extra 3<br />
Satiremagazin mit Tobias Schlegl<br />
(Erstsendung NDR-FS: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
BR 23.30 quer<br />
...durch die Woche mit Christoph Süß<br />
WDR 0.15 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
(Erstsendung BFS: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung EinsFestival: 02.12.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 0.30 Rockpalast: Smoke Blow<br />
E-Werk, Köln<br />
Aufzeichnung vom 16.02.<strong>2008</strong><br />
Beim Visions Indoor Festival präsentierten Smoke Blow ihr aktuelles Album zum ersten<br />
Mal live. Sie zielen auf die Herzen aller Punkrock-, Doom- und Rock'n'Roll-begeisterten<br />
Musikfans. Seit mittlerweile knapp 10 Jahren und 6 Alben kreuzen die sechs Kieler<br />
Jungs durch die Gewässer der deutschen Musiklandschaft und holen mit ihrem neuen<br />
Album 'Colossus' zum entscheidenden Schlag aus.<br />
Titel:<br />
1. Criminal<br />
2. Dark Angel<br />
3. Unbroken<br />
4. Dancing With The Dead<br />
5. Sweetwater<br />
6. Skoolyard Fool<br />
7. Alligator Rodeo<br />
(Erstsendung WDR FS: 20.04.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 1.00 Domian<br />
Hotline: freecall 0800/2205050<br />
Fax: 0800/2205051<br />
ARD 2.00 Nach dem dünnen Mann<br />
(After the Thin Man)<br />
Spielfilm USA 1936<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
41
Dienstag, 2. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
NDR 3.45 extra 3<br />
Satiremagazin mit Tobias Schlegl<br />
(Erstsendung NDR-FS: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
BR 4.15 quer<br />
...durch die Woche mit Christoph Süß<br />
(Erstsendung BFS: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 5.00 Rockpalast: Smoke Blow<br />
E-Werk, Köln<br />
Aufzeichnung vom 16.02.<strong>2008</strong><br />
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung WDR FS: 20.04.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 5.30 Die Nordsee (2/2)<br />
Von Schottland zu den Halligen<br />
Ein Film von Jens Westphalen und Thoralf Grospitz<br />
(Erstsendung NDR-FS: 23.08.2006)<br />
SWR 6.15 Inseln: Trinidad und Tobago<br />
Ein Film von Birgit Kienzle<br />
(Erstsendung SWFS: 07.12.2005)<br />
ARD 7.00 Lilly Schönauer - Und dann war es Liebe<br />
Spielfilm Deutschland/Österreich <strong>2008</strong><br />
WDR 8.30 Lindenstraße<br />
631. Frisch gewagt<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.11.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.01.1998)<br />
WDR 9.00 Wild Australasia<br />
Im Land des Eukalyptus<br />
Ein Film von Mary Summerill<br />
(Erstsendung WDR FS: 20.09.2005)<br />
WDR 9.45 Das chinesische Mädchen und die Männer<br />
Ein Film von Sophie Todd und Rainer Kahrs<br />
(Erstsendung WDR FS: 04.08.<strong>2008</strong>)<br />
SWR 10.30 Das Ende der Gemütlichkeit<br />
Die evangelische Kirche im Aufbruch<br />
Ein Film von Uwe Bork und Wolfgang Rommel<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 24.01.2007)<br />
RBB 11.15 Großer Bruder Uncle Sam<br />
Ein neues Haus für alte Freunde<br />
Ein Film von Matthias Unterburg<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 03.07.<strong>2008</strong>)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
42
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
RBB 12.00 Stilbruch<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung RBB: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
ARD 12.30 Lilly Schönauer - Und dann war es Liebe<br />
Spielfilm Deutschland/Österreich <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 14.00 Wilde Appalachen<br />
Ein Film von Steve Nicholls<br />
Die Wälder, die die Bergkämme und Täler der Appalachen bedecken, gehören zu den<br />
artenreichsten der Welt. Sie erstrecken sich in endlosen Kilometern entlang der<br />
nordamerikanischen Ostküste. Der Film behandelt den südlichen Teil des Gebirges,<br />
das vor 250 Millionen Jahren geformt wurde, als Afrika mit Nordamerika kollidierte und<br />
alle Kontinente einen einzigen Superkontinent namens Pangäa bildeten.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Dieses uralte Gebirge ist im Laufe der Zeit verwittert und bildete unzählige Bergkämme<br />
und Täler, die dicht bewaldet sind. Das Bemerkenswerteste an den Wäldern der<br />
Appalachen ist bis heute die Artenvielfalt. Es gibt im Smoky Mountains Nationalpark<br />
mehr Baumarten als in ganz Europa. Jeden Frühling sind die Waldböden mit einer Fülle<br />
von Blumenarten bedeckt. Wenn die ersten Frühlingsregen die Böden durchtränken,<br />
zeigen sich alle möglichen Arten von Salamandern. Hier leben zehn Prozent aller<br />
weltweit existierenden Arten. Doch in den Appalachen gibt es auch Großtiere:<br />
Schwarzbären bevölkern in großer Zahl die Wälder. Der Film begleitet eine Bärenfamilie<br />
bei der Aufzucht ihrer Jungen.<br />
Ursprünglich beherbergte dieses Gebiet zwischen Georgia und Kentucky das Kernland<br />
eines der größten Indianerstämme Nordamerikas, der Cherokee. Der Film betrachtet<br />
dieses Stück Natur vor allem auch aus der Sicht dieser Ureinwohner. Der Autor<br />
behandelt auch die Kriege um die natürlichen Ressourcen, die die Cherokee mit den<br />
ersten europäischen und später mit den amerikanischen Siedlern in Konflikt brachten.<br />
Diese Konflikte endeten im 'Zug der Tränen', als die Cherokee mit militärischer Gewalt<br />
gezwungen wurden, ihre Heimatwälder zu verlassen. Sie wurden im kalten Winter von<br />
1838 nach Oklahoma geführt. Ein Viertel der Cherokee starb dabei. Einige entkamen<br />
und versteckten sich im Schutz der Wälder. Diese Indianer wurden die Begründer des<br />
Stammes der heutigen Ost-Cherokee, mit dem die Produktion zusammenarbeitete, um<br />
den vorliegenden Film möglichst authentisch herstellen zu können.<br />
(Erstsendung WDR FS: 15.11.2005)<br />
NDR 14.45 Mann braucht Mut (1/3)<br />
Erwachsen werden in der Südsee<br />
Ein Film von Jérôme Ségur<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
43
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Wann ist ein Mann ein Mann? In der Südsee geht ohne herausfordernde Mutproben gar<br />
nichts. Der zwölfjährige Wabak aus Vanuatu muss von einem 25 Meter hohen Holzturm<br />
springen, lediglich durch zwei dicke Lianen geschützt, die um seine Knöchel gebunden<br />
sind. Der siebzehnjährige Junior in Papua muss erst einen Hai fangen, nur mit einer<br />
kleinen Fangschlinge bewaffnet.<br />
Die beiden Jungen leben auf verschiedenen Inseln und werden sich nie begegnen, aber<br />
sie haben ein gemeinsames Ziel. Sie wollen den schwierigen Übergang vom Jungen<br />
zum Mann bewältigen. Bestehen sie das aufreibende Initiationsritual, dann nehmen sie<br />
in ihrem Stamm eine neue Position mit neuen Verantwortlichkeiten ein. Aber der Erfolg<br />
ist nicht garantiert. Werden sie es schaffen?<br />
(Erstsendung WDR FS: 06.03.2006)<br />
SWR 15.30 Putzfimmel am Himmel<br />
Wolkenkratzer müssen glänzen<br />
Ein Film von Claus Hanischdörfer<br />
Das 'Trianon' ist 186 Meter hoch und hat eine Fassade von 38.000 Quadratmetern. Bis<br />
auf wenige Monate im Winter wird die Außenhülle rund um die Uhr gereinigt. Claus<br />
Hanischdörfer hat eine Putzkolonne bei ihrer Arbeit am Büroturm beobachtet. Die<br />
Skyline muss glänzen, Sauberkeit ist wichtig für das Image der Großbanken. Die<br />
Putzmänner müssen in Zweier-Teams in die rund drei Quadratmeter kleine<br />
Fassadengondel steigen. Gesichert an Drahtseilen baumeln sie täglich bis zu zehn, elf<br />
Stunden an der Fassade des 'Trianon' und schrubben, was das Zeug hält. Für nicht mal<br />
zehn Euro die Stunde. Eine Schmutz- oder Gefahrenzulage gibt es nicht. Aber immer<br />
wieder müssen sie gefährliche Situationen bei starken Windböen überstehen. Franjo<br />
Vrebac baumelt nur deshalb mit Putzlappen und Wischmob in 170 Metern Höhe, weil<br />
er nicht arbeitslos sein will. Kollege Roland Käser, der einzige Deutsche in der Truppe,<br />
hat eigentlich Bäcker gelernt. Mittlerweile schrubbt er aber schon seit 12 Jahren<br />
Hochhausfassaden in ganz Deutschland.<br />
(Erstsendung SWFS: 30.08.2005)<br />
WDR 16.00 Mit dem Fotografen Yann Arthus-Bertrand um die Welt<br />
Die Erde von oben<br />
Ein Film von Emilio Pacull<br />
Noch nie ist die Welt mit soviel Poesie gezeigt worden. In Tausenden von Flugstunden<br />
wurden mehr als 150 Länder überflogen und unzählige Luftaufnahmen gemacht, aus<br />
fünf Metern bis zu 2.000 Metern Höhe. Das wohl ehrgeizigste Unternehmen der<br />
Luftbildfotografie will einen umfassenden Überblick über den Zustand der Erde<br />
zusammenstellen. Der Mann hinter diesem Projekt: Fotograf Yann Arthus-Bertrand.<br />
Yann Arthus-Bertrand entdeckte seine Leidenschaft für die Fotografie, als er mit 30<br />
nach Kenia übersiedelte, um das Verhalten der Löwen im Massai Mara-Nationalpark zu<br />
studieren. Seinen Lebensunterhalt besserte er als Pilot von Heißluftballonfahrten auf<br />
und lernte dabei die Fotografie aus der Luft kennen.<br />
Die Perspektive aus dem Heißluftballon und später aus dem Helikopter sollte zu<br />
seinem weltberühmten Markenzeichen werden. Der Film zeigt das Leben des<br />
außergewöhnlichen Fotografen, der voller Leidenschaft magische Bilder fotografiert, sei<br />
es Bademode, die größte Landwirtschaftsausstellung Frankreichs oder eben die Erde<br />
von oben. Er zeigt aber auch einen Mann, der sich von den vielfältigen Schwierigkeiten,<br />
die seine Reise um die Welt mit sich bringt, nicht abschrecken lässt - weil er daran<br />
glaubt, dass man nur das schützen kann, was man wirklich gut kennt.<br />
(Erstsendung WDR FS: 03.07.2006)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
44
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 16.45 Krieg im Cyberspace<br />
Ein Film von Mihalis Gripiotis<br />
Die beunruhigende neue Vision des US-Militärs: der Einsatz von Videospielen,<br />
Hollywoodtalent und Star Trek zur Ausbildung und Rekrutierung der Soldaten von<br />
morgen.<br />
In dieser Dokumentation wird ein wachsender amerikanischer<br />
Militär-Unterhaltungskomplex aufgedeckt. Enthüllt wird die enge Beziehung, die sich<br />
zwischen dem US-Militär einerseits und der gewerblichen Videospielbranche und<br />
Hollywood andererseits entwickelt hat, um 'unwiderstehliche' Hilfsmittel (z.B.<br />
Videospiele) für Rekrutierungs- und Ausbildungszwecke zu erschaffen.<br />
Eine der neuen Visionen der US-Armee für die Ausbildung und zukünftige<br />
Kriegskämpfe ist die reale Nachbildung des 'Holodecks', eines virtuellen Raumes aus<br />
der Science Fiction-Serie Star Trek. Die Realität und die Virtualität, Krieg und<br />
Unterhaltung verschwimmen auf gefährliche Weise. Ist Krieg letzten Endes nur ein<br />
Spiel?<br />
(Erstsendung WDR FS: 19.11.2007)<br />
ARD 17.30 Der rosarote Panther<br />
Der rosarote Kaufhausspuk<br />
Zeichentrickserie USA 1965<br />
WDR 17.35 Türkisch für Anfänger (43)<br />
'Die, in der Oma ohnmächtig wird'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
WDR 18.00 Lindenstraße<br />
632. Verschnupft<br />
Buch: Bora Dagtekin und Vivien Hoppe<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
Ist Cem nur gut für eine schnelle Affäre oder hat er mehr zu bieten? Eine Wette<br />
zwischen Lena und Kathi soll Gewissheit bringen, ob Cem ein Vollidiot ist. Aber war<br />
das eine gute Idee? Wird Cem ausrasten, wenn er das mitbekommt? Oma Öztürk<br />
kommt auf einen Überraschungsbesuch vorbei und platzt mitten in Yagmurs große<br />
Lebenskrise, in der sie sich für ihre Religion oder für eine ganz normale Beziehung<br />
entscheiden will. Oma Öztürk flippt aus und macht Metin Vorwürfe, seine Kinder völlig<br />
falsch erzogen zu haben.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 27.11.<strong>2008</strong>)<br />
Personen:<br />
Rosemarie Koch (Margret van Munster)<br />
Andy Zenker (Jo Bolling)<br />
Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />
Iffi Zenker (Rebecca Siemoneit-Barum)<br />
Theo Klages (David Wilms)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
45
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Carsten Flöter (Georg Uecker)<br />
Vasily Sarikakis (Hermes Hodolides)<br />
Hans Beimer (Joachim Hermann Luger)<br />
und andere<br />
Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />
Regie: George Moorse<br />
Schreck in der Mittagsstunde: Max ist nicht aus der Schule zurückgekehrt. Andy<br />
macht sich sofort auf die Suche, wird jedoch weder bei Iffi und Rosi noch bei<br />
Schulfreunden fündig. Auch Gabi behauptet, ihren Sohn seit längerem nicht mehr<br />
gesehen zu haben. Andy mag das kaum glauben. Sollte sie Max heimlich aus der<br />
Schule geholt und an einem unbekannten Ort versteckt haben?<br />
Theo platzt in den Praxisbetrieb - mit einer guten Nachricht: Er soll zum<br />
Vorstellungsgespräch nach Gera fahren. Carstens allgemeine Euphorie weicht bald der<br />
Ernüchterung. Beim Blick auf die enormen Entfernungen erkennt Carsten, dass er mit<br />
Theo wohl bald eine Wochenendbeziehung führen muss.<br />
Vasily berichtet Hans von der undurchschaubaren Lage in Nigeria. Die Suche nach<br />
Mary erweist sich als äußerst schwierig. Auch hat Vasily bislang kein neues<br />
Lebenszeichen erhalten.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 11.01.1998)<br />
NDR 18.30 Das Feuerschiff<br />
Fernsehfilm Deutschland 2007<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
RBB 20.15 'Neuss Deutschland'<br />
Der Mann mit der Pauke<br />
Ein Porträt von Julia Oelkers und Peter Scholl<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
46
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 21.00 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
Er war ein Vorbild für die Kabarettisten, Filmstar für die Zuschauer, Skandalnudel für<br />
die Boulevardpresse, Genosse für die 68er, Guru für die Alternativen und anerkanntes<br />
Genie für alle: Wolfgang Neuss. Seine Lebensgeschichte spiegelt auch die Geschichte<br />
der Bundesrepublik. Als junger Mann begann er nach dem Weltkrieg Witze zu machen<br />
für das gebeutelte Publikum der Nachkriegszeit. In den 50ern tingelt er als<br />
Spaßmacher durch Deutschland, erlebt Wirtschaftswunder und Fresswelle. Wolfgang<br />
Müller, Dieter Hildebrandt, Wolfgang Gruner: Wegbegleiter der frühen Jahre. Das<br />
Programm: unterhaltend - und politisch. Er stellt sich quer - zur Bundesrepublik<br />
Deutschland und auch zur DDR.<br />
Zur gleichen Zeit beginnt er für den Film zu arbeiten, 'Das Wirtshaus im Spessart' wird<br />
ein Riesenerfolg. In den 60ern ist Neuss Deutschlands populärster Kabarettist. Er<br />
politisiert sich, verlässt den Kleinkunstkeller und geht mit den Studenten auf die<br />
Straße. Die Einigkeit der Kabarettfamilie erhält erste Brüche. Die Studentenbewegung<br />
spaltet die Linke im Wirtschaftswunderland. Dann will er plötzlich nicht mehr. Rückzug<br />
ins Private, in den Drogenkonsum.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Als Wolfgang Neuss Anfang der 80er Jahre wieder stärker in der Öffentlichkeit<br />
auftaucht, ist aus dem prächtigen Wohlstandsmacho ein dünner, zahnloser Mann mit<br />
langen Haaren geworden - 'Vom Mann mit der Pauke zum Kellerkind', schreibt die<br />
Presse höhnisch. Doch der Geist des 'Großstadtindianers' sprüht wie eh und je: Ohne<br />
Zähne aber noch immer mit Biss. 1989 stirbt er, kurz von dem Fall der Mauer und dem<br />
Ende seiner Republik. Der Film sucht den Künstler und den Menschen Wolfgang<br />
Neuss. Zeitzeugen und Gefährten, Freunde und Kollegen bringen uns Neuss näher und<br />
erzählen dabei ein Stück deutsche Nachkriegsgeschichte.<br />
(Erstsendung RBB: 04.12.2006)<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
WDR 21.15<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Der Fahnder (21/91)<br />
Theos letzte Chance<br />
Personen:<br />
Faber (Klaus Wennemann)<br />
Susanne (Barbara Freier)<br />
Rick (Dietrich Mattausch)<br />
Max (Hans-Jürgen Schatz)<br />
Otto (Dieter Pfaff)<br />
Theo (Ralf Wolter)<br />
Manni (Bernd Tauber)<br />
Bruno (Volker Eckstein)<br />
Sascha (Klaus Rohrmoser)<br />
und andere<br />
Kamera: Jörg Seidl<br />
Musik: Stefan Melbinger<br />
Buch: Michael Hild und Bernd Schwamm<br />
Regie: Erwin Keusch<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
47
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Der Gewohnheitsverbrecher Manni Schaad will seinen Bruder Sascha aus dem<br />
Gefängnis freipressen.Mit einem Anschlag auf einen Streifenbeamten verleiht er seiner<br />
Forderung Nachdruck. Faber und Max wissen, dass sie diesem unberechenbaren<br />
Gegner nur mit unkonvertionellen Mitteln beikommen können. Während Faber seine<br />
Beziehungen zu bestimmten Unterweltkreisen aktiviert, hält sich Max - zu Fabers<br />
Entsetzen - an den 'verbrannten' V-Mann Theo, der nicht nur sich, sondern auch Max in<br />
Lebensgefahr bringt. Faber muß handeln...<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 27.02.1986)<br />
WDR 22.05<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Der Fahnder (22/91)<br />
Totes Rennen<br />
Personen:<br />
Faber (Klaus Wennemann)<br />
Susanne (Barbara Freier)<br />
Rick (Dietrich Mattausch)<br />
Max (Hans-Jürgen Schatz)<br />
Otto (Dieter Pfaff)<br />
Bert Hollek (Patrick Kreisberger)<br />
Hollek (Reinhard Glemnitz)<br />
Goertz (Claus Fuchs)<br />
Roth (Claus Neuhaus)<br />
Helga Hollek (Susanne Keller)<br />
und andere<br />
Kamera: Jörg Seidel<br />
Musik: Stefan Melbinger<br />
Buch: Uwe Erichsen<br />
Regie: Erwin Keusch<br />
Der Anlageberater Hollek - seit langem in illegale Transaktionen heißen Geldes<br />
verstrickt - hat die Gefährlichkeit seiner Partner erkannt und will aussteigen, sich den<br />
Behörden stellen. Zudem bietet er dem Staatsanwalt die gesamte 'Buchführung' der<br />
Organisation an, die auf einer Computerdiskette gespeichert ist. Während der<br />
Scheinverhaftung Holleks kommt dessen Sohn zufällig in den Besitz der Diskette. Als<br />
Faber die Bedeutung dieses Datenträgers bewusst wird, und Hollek vor dem<br />
Untersuchungsgefängnis niedergeschossen wird, weiß er, dass der Junge in Gefahr ist.<br />
Holleks Ex-Partner gehen über Leichen...<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 06.03.1986)<br />
WDR 22.55 Zimmer frei!<br />
Gast: Karoline Herfurth<br />
Mit Christine Westermann und Götz Alsmann<br />
RBB 23.55 Filmvorführer<br />
(Erstsendung WDR FS: 30.11.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung RBB: 02.12.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 0.10 Der Mann mit der Pauke: Wolfgang Neuss<br />
Ein Film von Rüdiger Daniel<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
48
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Wolfgang Neuss war der populärste Kabarettist im Nachkriegsdeutschland. Die<br />
Bildzeitung nannte ihn den 'Hexer aus Hänsel und Gretel', das Bundeskanzleramt hielt<br />
ihn schlicht für einen 'cleveren Kerl'. Doch wer war dieser 'ausgeflippte Indio', dieses<br />
'Ungeheuer von Loch Neuss' wirklich?<br />
Drei Tage vor seinem Tod am 5. Mai 1989 lädt er den Filmemacher zu einem<br />
'Selbstgespräch'. Aus diesem Material entstand ein Kurzfilm, der Rückschau hält auf<br />
ein bewegtes und wildes Leben voller Paukenschläge, Gerüchte, Denkakrobatik und<br />
Blödsinn.<br />
Am 3. Dezember diesen Jahres wäre Wolfgang Neuss 85 Jahre alt geworden.<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
WDR 0.15 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
(Erstsendung EinsFestival: 03.12.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 0.30 London Live<br />
mit: Yeah Yeah Yeahs, The Zutons und Morrissey<br />
EinsFestival holt London mit seiner einzigartigen Musikszene ins deutsche Fernsehen.<br />
In einer halben Stunde präsentieren wir Euch die heißesten Acts aus Indie, Rock und<br />
auch mal Electro. Ganz authentisch, auf englisch und ohne Schnick-Schnack.<br />
Moderiert wird das Ganze von Joe Mace, seines Zeichens selbst Musik Fan und<br />
Moderator diverser anderer britischer TV und Radio Musiksendungen. EinsFestival lädt<br />
ein, die verschiedensten Konzerte aus dem Camdener Koko Club anzuschauen; neue<br />
Bands zu entdecken, alte Helden zu feiern und auf jeden Fall eine gute Zeit zu haben.<br />
Titel:<br />
The Zutons: Why Wont You Give Me Your Love?<br />
Yeah Yeah Yeahs: Golden Lion<br />
Yeah Yeah Yeahs: Turn Into<br />
The Zutons: Tired of Hanging Around<br />
Morrissey: You Have Killed Me<br />
Morrissey: I Will See You in Far Off Places<br />
(Erstsendung EinsFestival: 30.01.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 1.00 Domian<br />
Hotline: freecall 0800/2205050<br />
Fax: 0800/2205051<br />
WDR 2.00<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Der Fahnder (21/91)<br />
Theos letzte Chance<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 27.02.1986)<br />
WDR 2.50<br />
Fernsehschätze - Fundstücke aus dem Archiv<br />
Der Fahnder (22/91)<br />
Totes Rennen<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 06.03.1986)<br />
FES 3.40 ClipFestival: Madonna<br />
Die Another Day (2002)<br />
Regie: Traktor<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
<strong>49</strong>
Mittwoch, 3. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 3.45 Zimmer frei!<br />
Gast: Karoline Herfurth<br />
Mit Christine Westermann und Götz Alsmann<br />
RBB 4.45 Filmvorführer<br />
(Erstsendung WDR FS: 30.11.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung RBB: 02.12.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 5.00 London Live<br />
mit: Yeah Yeah Yeahs, The Zutons und Morrissey<br />
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung EinsFestival: 30.01.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 5.30 Die Ostsee (1/2)<br />
Zwischen Deutschland und Estland<br />
Ein Film von Thomas Willers<br />
(Erstsendung NDR-FS: 25.06.2007)<br />
SWR 6.15 Inseln: La Palma<br />
Ein Film von Ute Heers<br />
(Erstsendung SWFS: 30.08.2006)<br />
BR 7.00 Keine Angst vor großen Tönen! (4/4)<br />
Ein Streifzug<br />
Ein Film von Barbara Weber<br />
(Erstsendung 3sat: 30.11.1999)<br />
WDR 7.30<br />
Leonard Bernstein - Young People's Concert<br />
Volksmusik im Konzertsaal<br />
(Folk Music in the Concert Hall)<br />
Konzert für junge Leute<br />
WDR 8.25 Leonard Bernstein dirigiert The Stars and Stripes forever<br />
Es spielen die New Yorker Philharmoniker<br />
WDR 8.30 Lindenstraße<br />
632. Verschnupft<br />
(Erstsendung EinsFestival: 24.08.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 11.01.1998)<br />
WDR 9.00 Wild Australasia<br />
Inseln unter südlicher Sonne<br />
Ein Film von Neil Nightingale und Hugh Pearson<br />
(Erstsendung WDR FS: 11.10.2005)<br />
MDR 9.45 Zur Ehe gezwungen<br />
Frauen flüchten vor ihren Familien<br />
Ein Film von Sigrid Dethloff und Renate Bernhard<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 02.03.2005)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
50
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
SWR 10.30 Mit Gottes und Allahs Segen<br />
Von christlich-muslimischen Hochzeiten<br />
Ein Film von Corinna Belz<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.01.2006)<br />
MDR 11.15 KGB in Deutschland (1/2)<br />
Attentäter und Agenten<br />
Ein Film von Matthias Unterburg<br />
SR 12.00 Kulturspiegel<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 29.11.2006)<br />
(Erstsendung SWFS: 03.12.<strong>2008</strong>)<br />
NDR 12.30 Das Feuerschiff<br />
Fernsehfilm Deutschland 2007<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 14.00 Baja California<br />
Das andere Kalifornien<br />
Ein Film von Paul Reddish<br />
Auf der Baja California gibt es einiges, was es woanders nicht gibt. Der größte Kaktus<br />
der Welt, zehn Tonnen schwer, wächst hier. Ein blindes Reptil mit nur zwei Beinen eilt<br />
unter dem Sand herum, eine Leguanart, vermag Salz aus dem Körper zu pressen, und<br />
Blaufußtölpel brüten mit den Füßen.<br />
Anders als der US-Bundesstaat Kalifornien ist sein Namensvetter von Mexiko, die Baja<br />
California kaum bekannt. Dabei ist das 1.200 Kilometer lange Niederkalifornien, das an<br />
der Südwestküste Nordamerikas durch den Golf von Kalifornien vom Festland getrennt<br />
liegt, die zweitgrößte Halbinsel der Welt.<br />
Tektonische Kräfte haben die Baja California vor Millionen Jahren vom mexikanischen<br />
Festland losgerissen. Eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren wurden damit praktisch<br />
von der alten Heimat abgeschnitten. Durch die Isolation entstanden im Lauf der<br />
Evolution bizarre oder gar neue Arten. Der Boojum sieht aus, als würde er kopfüber in<br />
der Erde stecken und seine Wurzeln hilflos in die Höhe recken.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 06.09.2006)<br />
WDR 14.47 Mann braucht Mut (2/3)<br />
Erwachsen werden in Afrika<br />
Ein Film von Jean Queyrat<br />
Banda und Kolé werden sich nie begegnen, denn sie leben 2.500 km voneinander<br />
entfernt. Trotzdem haben sie ein gemeinsames Ziel. Sie wollen eine herausfordernde<br />
Mutprobe bestehen, die sie vom Kind zum Mann reifen lässt. Banda muss Baumriesen<br />
besteigen, auf der Suche nach Honig, dem Lebenselixier seines Stammes. Kolé bricht<br />
zu einer langen Reise auf, die ihn zum Schluss zum so genannten Bullensprung führt.<br />
Bestehen beide die Bewährungsprobe, dann gelten sie in ihren Stämmen fortan als<br />
Mann, mit neuen Rechten und Pflichten. Werden sie es schaffen?<br />
(Erstsendung WDR FS: 13.03.2006)<br />
NDR 15.30 Der Rattenjäger<br />
Invasion im Untergrund<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
51
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Ein Film von Hans-Walter Döring<br />
Ihr Reich ist die Hamburger Kanalisation. Keiner sieht sie, kaum einer weiß, wie viele<br />
es sind, doch einer begegnet den Ratten auf Schritt und Tritt: der Hamburger<br />
Sielmeister Achim Hoch. Er kennt ihre Verstecke und Gewohnheiten. Seine Aufgabe<br />
ist es, die Population in Schach zu halten. Fast vier Millionen Ratten leben nach<br />
Schätzungen der Hamburger Stadtentwässerung in der Elbmetropole. Durch den<br />
milden Winter haben sich die Nager rasant vermehrt. 'Ihre Zahl ist um etwa 25 Prozent<br />
gestiegen', verrät Rattenprofi Achim Hoch. Täglich nimmt er mit seiner Mannschaft den<br />
mühsamen Kampf gegen die schlauen Überlebenskünstler auf.<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Wenn er mit seiner Crew in die Siele steigt, um Giftköder auszulegen, tragen die<br />
Männer Schutzkleidung und müssen sich anschließend gründlich desinfizieren, denn<br />
Ratten übertragen lebensbedrohliche Krankheiten wie Hirnhautentzündung oder Tollwut.<br />
Der Film begleitet den Rattenjäger in den 'Bauch' der Stadt. Mit eindrucksvollen Bildern<br />
aus den alten Sielen von St. Pauli und Altona zeigt er, wie die Männer versuchen, die<br />
Tiere im Untergrund zu orten und mit Gift zu dezimieren.<br />
(Erstsendung NDR-FS: 12.09.2007)<br />
WDR 16.00 SchussWechsel<br />
Fotografen in einem zerrissenen Land<br />
Ein Film von Sacha Mirzoeff und Bettina Borgfeld<br />
'Es ist extrem einfach, hier gute Bilder zu finden', meint Fotograf Reinhard Krause. 'Viel<br />
schwieriger ist es, zu verstehen, was wirklich hier passiert.' Nur zwei Wochen wollte<br />
Reinhard in Israel bleiben, um einen Kollegen bei Reuter zu vertreten. Da beginnt die<br />
zweite Intifada. Die ganze Welt schaut auf Israel und Reinhard bleibt. Plötzlich sind die<br />
palästinensischen Gebiete abgeriegelt und das Land von Grenzlinien und<br />
Kontrollpunkten überzogen.<br />
Reinhard, Chef des Fotodienstes der Nachrichtenagentur Reuters in Jerusalem,<br />
krempelt die Berichterstattung um. Er baut je ein Team von palästinensischen und<br />
israelischen Fotografen auf, die jeweils ihre Sicht auf das Geschehen fotografieren.<br />
'SchussWechsel' ist auch ein Film über die Allgegenwart von Gewalt. Bei einem<br />
israelischen Angriff entrinnt der palästinensische Fotograf Ahmed Jadallah nur knapp<br />
dem Tod. Schon schwer verletzt am Boden liegend 'schießt' er mit letzter Kraft ein Foto<br />
- es wird den World Press Award 2003 gewinnen. Und Nir Elias, ein israelischer<br />
Kollege, fotografiert einen Angriff von Palästinensern auf eine jüdische Siedlung. Seinen<br />
Kollegen neben ihm trifft eine Kugel. Dennoch haben diese Fotografen wenig gemein<br />
mit dem Mythos des Kriegsfotografen. Der Film erzählt vom Leben jenseits der<br />
wohlbekannten Bilder. Eine Gratwanderung zwischen emotionaler Nähe und<br />
professioneller Distanz.<br />
(Erstsendung WDR FS: 25.04.2005)<br />
SWR 16.45 Wer hat meine Daten?<br />
Wie wir täglich ausgespäht werden<br />
Ein Film von Erich Schütz und Detlev Koßmann<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
52
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Einige Dinge darf jeder wissen: Geburtstag, Wohnort und Beruf beispielsweise. Doch<br />
darüber hinaus sind von jedem von uns Hunderte von Daten im Umlauf. Jeder Kauf mit<br />
Kundenkarte, jeder Besuch auf Internetseiten hinterlässt Spuren, die von Datenhändlern<br />
begierig gesammelt, ausgewertet und verkauft werden. Vorlieben, Leidenschaften,<br />
selbst geheime Wünsche von jedem von uns werden gespeichert und in Umlauf<br />
gebracht, zu Nutzerprofilen zusammengefasst und transparent gemacht.<br />
Der Journalist Erich Schütz hat zusammen mit Detlev Koßmann seine eigenen Spuren<br />
verfolgt und war verblüfft, was mit seinen Daten so alles passiert. Ein spannender<br />
Selbstversuch, der beklemmende Aussichten für die persönliche Freiheit zeichnet.<br />
(Erstsendung SWFS: 20.03.2006)<br />
ARD 17.30 Der rosarote Panther<br />
Der rosarote Ganovenschreck<br />
Zeichentrickserie USA 1965<br />
WDR 17.35 Türkisch für Anfänger (44)<br />
'Die, in der ich kein Bonobo sein will'<br />
Fernsehserie Deutschland <strong>2008</strong><br />
Personen:<br />
Metin (Adnan Maral)<br />
Doris (Anna Stieblich)<br />
Lena (Josefine Preuß)<br />
Cem (Elyas M'Barek)<br />
Yagmur (Pegah Ferydoni)<br />
Diana (Katharina Kaali)<br />
Costa (Arnel Taci)<br />
und andere<br />
WDR 18.00 Lindenstraße<br />
633. Letzte Runde<br />
Buch: Vivien Hoppe und Bora Dagtekin<br />
Regie: Edzard Onneken<br />
Doris und Oma Öztürk haben sehr unterschiedliche Ansichten über Yagmurs<br />
Kulturkonflikt und geraten heftig aneinander. Als Oma Öztürk Doris eine Prostituierte<br />
nennt, hat Frau Schneider die Nase voll und bläst zum Gegenangriff. Natürlich nicht<br />
ohne psychologischen Mehrwert. Denn Yagmur braucht Omas Segen für ihre Hochzeit<br />
mit Costa. Kein Wunder, dass da niemand Zeit für den wehleidigen Opa Hermi hat.<br />
Oder ist er vielleicht gar nicht wirklich krank?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.11.<strong>2008</strong>)<br />
Personen:<br />
Phil Seegers (Marcus Off)<br />
Andy Zenker (Jo Bolling)<br />
Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />
Fausto Rossini (Antonio Paradiso)<br />
Isolde Pavarotti (Marianne Rogée)<br />
Carsten Flöter (Georg Uecker)<br />
Theo Klages (David Wilms)<br />
und andere<br />
Buch: Maria-Elisabeth Straub<br />
Regie: George Moorse<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
53
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Kein Silberstreif am Horizont: Noch immer ist Max spurlos verschwunden. Für Andy ist<br />
die Sache klar. Er wirft Phil Seegers vor, Max heimlich ins Ausland gebracht zu haben<br />
- was Seegers vehement abstreitet. Angesichts der undurchschaubaren Lage bekommt<br />
aber auch Gabi ein schlechtes Gewissen. Sie macht Phil ebenfalls heftige Vorwürfe.<br />
Abends kommt Andy mit einer alarmierenden Nachricht. Ein Junge wurde ins<br />
Krankenhaus eingeliefert - ist es Max?<br />
Isolde meint, ihrem Leben endlich wieder einen Sinn geben zu können, und kümmert<br />
sich um kranke Kinder. Ihre Bemühungen fallen jedoch auf wenig fruchtbaren Boden.<br />
So nimmt sie sich ein Herz und wagt den Weg ins Casarotti. Doch Fausto wiegelt ihr<br />
Ansinnen, wieder zu arbeiten, barsch ab.<br />
Die Würfel sind gefallen: Theo hat seine Stelle in Gera bekommen und ist<br />
überglücklich, endlich einen Job gefunden zu haben. Carsten bedrückt jedoch der<br />
Ausblick auf die sich nun anbahnende Wochenend-Beziehung.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.01.1998)<br />
MDR 18.30 In Liebe eine Eins<br />
Fernsehfilm Deutschland 2005<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
Personen:<br />
Leni Bluhm (Anna Loos)<br />
Manfred Zörnig (Heiner Lauterbach)<br />
Dominik Bluhm (Leo Natalis)<br />
Hagen Frey (Thomas Schmauser)<br />
Margit Steiner (Susanne Lüning)<br />
Ursula Sandrock (Rosel Zech)<br />
Petra Wissmann (Ute Willing)<br />
Elisabeth Vogel (Katharina Müller-Elmau)<br />
und andere<br />
Musik: Joe Mubare<br />
Kamera: Hans-Jörg Allgeier<br />
Buch: Annette Hess<br />
Regie: Hartmut Griesmayr<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Der ungewöhnliche Fernsehfilm 'In Liebe eine Eins' erzählt die Geschichte von Leni<br />
Bluhm (Anna Loos) und ihrem kleinen Sohn Dominik. Leni erzieht ihn allein - die<br />
liebevolle Mutter und ihr Sohn sind ein wunderbares Team. Doch als Dominik in die<br />
Schule kommt, beginnen die Probleme. Leni ist seit ihrer Geburt geistig<br />
zurückgeblieben. Sie meistert zwar ihr Leben - mit Hilfe ihres liebenswerten<br />
Optimismus - und ihrer älteren Freundin Ursula Sandrock (Rosel Zech), bei der sie eine<br />
Stelle als Blumenverkäuferin gefunden hat. Doch Leni kann kaum lesen, schreiben oder<br />
rechnen. Sie kann Dominik nicht bei den Hausaufgaben helfen. Als die Schwierigkeiten<br />
des Jungen in der Schule auffallen, schaltet sich das Jugendamt ein. Die Situation<br />
eskaliert, Dominik kommt in eine Pflegefamilie ... Doch Leni gibt nicht auf. Mit aller<br />
Kraft kämpft sie um ihren Sohn - und findet in dem ebenso zynischen wie gewitzten<br />
Anwalt Manfred Zörnig (Heiner Lauterbach) einen Bundesgenossen.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.11.2005)<br />
NDR 20.15 Die Supernasen von Borneo<br />
Ein Film von Joe Kennedy und Michael Patrick Wong<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
54
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 21.00 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Nasenaffen, ihr überdimensioniertes, kurioses Riechorgan gab ihnen einst ihren<br />
Namen. Die scheuen Primaten leben tief in den Mangrovenwäldern Borneos. Über zwei<br />
Jahre lang beobachtete ein Filmteam eine Familiengruppe von Nasenaffen in Indonesien<br />
und Malaysia und gewann tiefe Einblicke in das Leben dieser kuriosen Tiere. Wir treffen<br />
auf eine Sippe, in der ein Machtkampf kurz bevor steht. Alastair und sein Gegenspieler<br />
Bill können sich nicht riechen, immer wieder fordert das jüngere Männchen das<br />
Alphatier heraus. Doch die Gruppe wird auch von außen bedroht - Ölpalmplantagen<br />
fressen sich in ihren Lebensraum, zudem schwächt eine gewaltige Dürreperiode die<br />
Tiere. Werden Alastair und Bill diese Herausforderung meistern? Wer wird am Ende die<br />
Oberhand behalten?<br />
(Erstsendung NDR-FS: 03.12.2003)<br />
(Premiere in EinsFestival)<br />
WDR 21.15 Primaten - Unsere verratene Verwandtschaft<br />
Ein Film von Jenny Devitt<br />
Primaten sind unsere engsten Verwandten, wenn man es einmal<br />
evolutionsgeschichtlich betrachtet. Die kleinsten Primaten sind die Gibbons in<br />
Südostasien. Die größten Menschenaffen sind die Gorillas. Wie alle Menschenaffen<br />
teilen sie mit uns eine außergewöhnliche Intelligenz, eine lange Kindheit und enge<br />
Familienbande. Aber näher als alle anderen Lebewesen stehen uns die Schimpansen.<br />
Sie wissen sich Freunde und Verbündete zu machen, rotten sich aber auch gegen<br />
Feinde zusammen und wehren Eindringlinge gewalttätig ab. Dieser Film zeigt Primaten<br />
in ihrer natürlichen Lebensumgebung, die durch den Menschen stark bedroht ist. Viele<br />
Primatenarten sind durch Jagd, Tierversuche und Eingliederung in die menschliche<br />
Lebenswelt vom Aussterben bedroht.<br />
Die Primaten blicken auf eine Entwicklungsgeschichte zurück, die vor 65 Millionen<br />
Jahren begann. Damals gab es die ersten Laubwälder auf der Erde, weshalb<br />
räumliches Sehen durch nach vorn gerichtete Augen und Greifhände zu wichtigen<br />
Überlebensvorteilen werden konnten. Die Bäume wurden zum Lebensraum der ersten<br />
Primaten. Überall auf der Welt ? mit Ausnahme der isolierten Insel Madagaskar -<br />
übernahm allmählich ein neuer Zweig der Primaten, die Affen, die Herrschaft. Ihnen<br />
gelang es, ihre Umgebung zu manipulieren und mit Artgenossen auf einer ganz neuen<br />
Ebene Kontakt zu pflegen. Die in Südamerika, Afrika und Asien lebenden tagaktiven<br />
Affen zeichnen sich vor allem durch Intelligenz und ein hoch entwickeltes Sozialleben<br />
aus. Am ähnlichsten hinsichtlich Intelligenz und Sozialverhalten sind uns die<br />
Menschenaffen.<br />
(Erstsendung WDR FS: 28.04.1998)<br />
WDR 22.00 Malaika - Die Affenbande von White Rocks<br />
Ein Film von Gilian Darling Kovanic<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
55
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Zehn Affenbabys wurden gerade in der Malaika-Horde von White Rocks in Kenia<br />
geboren. Über dem Land liegt eine Dürre wie seit 13 Jahren nicht mehr. Tragisch, daß<br />
sich genau zu dieser Zeit an der Spitze der Paviangruppe ein Führungswechsel<br />
vollzieht. Die alte Zilla war im Auffinden neuer Futterquellen besonders gut.<br />
Der Film begleitet mehrere Monate die Horde und zeigt, welche Tragödien und<br />
glücklichen Zufälle das Leben der Paviane bestimmen, was für ein feines<br />
Beziehungsgeflecht zwischen den Tieren besteht.<br />
Über 25 Jahre schon werden die Paviane in Zentralkenia beobachtet. Die Tiere haben<br />
sich an die Forscher gewöhnt. Dadurch gelingen sehr intime Aufnahmen vom<br />
Hordenleben dieser wilden Paviane. Andererseits sind die Tiere den Wissenschaftlern<br />
so vertraut, dass sie den einzelnen Pavianen Namen gaben.<br />
Da schnappt Moon, ein achtjähriger 'Halbstarker', nach einem Säugling, um sich vor<br />
dem Raufbold Gama zu schützen. Dawa wird nach fünf Monaten schon von der<br />
mütterlichen Milchquelle verbannt. Der unfreiwillige Sprung in die Selbstversorgung stört<br />
ihn sehr. Anders als die temperamentvolle kleine Mamba hat er es bisher versäumt,<br />
sich Freunde und Verbündete in der Gruppe zu schaffen. Mamba wackelt schon fleißig<br />
mit den Ohren, sieht sie einen befreundeten Pavian. Das Zusammentreffen mit einer<br />
fremden Horde am Schlaffelsen sorgt für neuen Konfliktstoff. Während die Weibchen<br />
beider Gruppen kämpfen, schauen die Männchen erst einmal zu oder strafen eher noch<br />
eine Gefährtin ab, weil sie nach ihrer Meinung zu eng mit Partnern der Fremdgruppe<br />
zusammengeraten ist.<br />
(Erstsendung WDR FS: 26.10.1999)<br />
WDR 22.45 Singende Affen<br />
Film von Jan Röed und Magnus Enqvist<br />
Manche Wissenschaftler sind fest überzeugt: Einige unserer nächsten Verwandten im<br />
Tierreich können singen. Sie meinen damit die Gibbons. Von ihnen gibt es 12 Arten in<br />
den Regenwäldern Südostasiens, die zusammengefasst die Gruppe der 'kleinen<br />
Menschenaffen' bilden. Obwohl sich 'kleiner' eigentlich auf die Größe bezieht, ist die<br />
Bezeichnung dennoch typisch dafür, dass diese Tiere sowohl in der Wissenschaft als<br />
auch in der breiten Öffentlichkeit ziemlich lange vernachlässigt worden sind. 'Anmutig'<br />
wäre vielleicht eine respektvollere Bezeichnung, denn Gibbons bewegen sich nicht nur<br />
geschickt hoch oben im Dach des Regenwaldes, sie sind auch meisterhafte Sänger.<br />
Dies zu überprüfen und in Bild und Ton festzuhalten, hat ein Fernsehteam den<br />
schwedischen Forscher Dr. Björn Merker auf seiner Suche nach den singenden Affen<br />
durch einige Regenwaldregionen in Indien und Thailand, sowie auf Borneo, Java und<br />
Sumatra begleitet - mit erstaunlichen Ergebnissen, bewegenden Aufzeichnungen, die<br />
nach Merker vielleicht auch erkennen lassen, wie es damals war, als wir Menschen<br />
uns zu aufrechtgehenden, sprechenden und singenden Wesen entwickelten.<br />
(Erstsendung WDR FS: 13.02.2001)<br />
RBB 23.30 Djangos Reise - Asül bei den Türken (2/2)<br />
Istanbul<br />
Ein Film von Elle Langer, Heike Raab und Ceylan Yildrim<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
56
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 0.15 EINSWEITER<br />
Das Magazin<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Im zweiten Teil der Reisereportage will Django Asül herausfinden, wie die Türken leben,<br />
wenn sie unter sich sind: Werden die Deutschen die Türken überhaupt je begreifen?<br />
Django Asül reist nach Istanbul. In der größten türkischen Stadt trifft er auf eine<br />
Gesellschaft voller Gegensätze. Hier stoßen nicht nur geografisch zwei Kontinente<br />
aufeinander - hier ist die Nahtstelle zwischen europäischer und orientalischer Kultur.<br />
Django Asül trifft die unterschiedlichsten Bewohner dieser Stadt: Rückkehrer aus<br />
Deutschland, Einwanderer aus Anatolien, arme und reiche Menschen.<br />
Django Asül begegnet Ferdi, einem 14-jährigen Straßenverkäufer von Jojos.<br />
Kinderarbeit, wie sie in Istanbul trotz aller Verbote noch üblich ist. Mit<br />
Unternehmensberater Mario Diehl und dem türkischen Unternehmer Ercan Engin<br />
unternimmt er eine Bootstour auf dem Bosporus. Wodurch unterscheiden sich die<br />
deutsche und die türkische Businesskultur?<br />
Dass sich mit dem Kopftuch klasse Geschäfte machen lassen, das beweist Rabia<br />
Yalcin. Die Modemacherin präsentiert ihre erotischen Kreationen auch auf New Yorker<br />
Laufstegen.<br />
Die Türkei ist weltweit fast das einzige demokratische Land, in dem zu 99 Prozent<br />
Moslems leben. Das Land wird von einer islamischen Partei regiert.<br />
Django Asül trifft den türkischen Journalisten Oral Çalisla. Welche weiteren<br />
Entwicklungschancen haben die Türken mit ihrer Lage zwischen Nahost und Europa?<br />
Wieder zu Hause in Hengersberg zieht Django Asül eine persönliche Bilanz seiner<br />
Reise von Hengersberg nach Berlin und Istanbul - und wieder zurück.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 24.10.2007)<br />
(Erstsendung EinsFestival: 04.12.<strong>2008</strong>)<br />
RB 0.30 Vinyl - Rock & Pop-Geschichten<br />
Die Heinz Rudolf Kunze Story (2)<br />
(Erstsendung RBTV: 18.05.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 1.00 Domian<br />
Hotline: freecall 0800/2205050<br />
Fax: 0800/2205051<br />
WDR 2.00 Primaten - Unsere verratene Verwandtschaft<br />
Ein Film von Jenny Devitt<br />
(Erstsendung WDR FS: 28.04.1998)<br />
WDR 2.45 Malaika - Die Affenbande von White Rocks<br />
Ein Film von Gilian Darling Kovanic<br />
(Erstsendung WDR FS: 26.10.1999)<br />
WDR 3.30 Singende Affen<br />
Film von Jan Röed und Magnus Enqvist<br />
(Erstsendung WDR FS: 13.02.2001)<br />
RBB 4.15 Djangos Reise - Asül bei den Türken (2/2)<br />
Istanbul<br />
Ein Film von Elle Langer, Heike Raab und Ceylan Yildrim<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 24.10.2007)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
57
Donnerstag, 4. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
WDR 5.00 Rockpalast: Staind<br />
15. Bizarre Festival 2001 Weeze, Flughafen Niederrhein<br />
Aufzeichnung vom 18.08.2001<br />
Staind veröffentlichen dieses Jahr bereits ihr sechstes Album. Als Sie beim Bizarre<br />
Festival 2001 spielten eroberten sie gerade die Charts mit ihrem Song 'Outside'.<br />
Besetzung:<br />
Aaron Lewis: vocals, acoustic guitar<br />
Mike Mushak: guitar<br />
Johnny April: bass<br />
Don Wysocki: drums<br />
Titel:<br />
1. Mudshovel<br />
2. Open Your Eyes<br />
3. It's Been A While<br />
4. Fade<br />
5. Outside<br />
6. Raw<br />
7. Spleen<br />
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong><br />
(Erstsendung WDR FS: 07.10.2001)<br />
NDR 5.30 Die Ostsee (2/2)<br />
Zwischen Litauen und Dänemark<br />
Ein Film von Thomas Willers<br />
(Erstsendung arte: 26.06.2007)<br />
SWR 6.15 Der Herr der Inseln<br />
Das Paradies und sein Makler aus Hamburg<br />
Ein Film von Claus-Jürgen Gadatsch<br />
(Erstsendung SWFS: 28.12.2001)<br />
MDR 7.00 In Liebe eine Eins<br />
Fernsehfilm Deutschland 2005<br />
WDR 8.30 Lindenstraße<br />
633. Letzte Runde<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.11.2005)<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 18.01.1998)<br />
WDR 9.00 Wild Australasia<br />
Neue Zeiten für Koala, Kiwi und Co.<br />
Ein Film von Mary Summerill<br />
(Erstsendung WDR FS: 31.01.2006)<br />
NDR 9.45 Zeruya Shalev - Das Hohelied der Liebe<br />
Ein Film von Angela Scheele<br />
(Erstsendung arte: 10.11.2007)<br />
BR 10.30 Gottes verfolgte Kinder<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
58
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Christen im Irak<br />
Ein Film von Johannes Gulde und Stefanie Landgraf<br />
(Erstsendung BFS: 30.07.2007)<br />
MDR 11.15 KGB in Deutschland (2/2)<br />
Romeos und Residenten<br />
Ein Film von Matthias Unterburg<br />
BR 12.00 Capriccio<br />
Kulturmagazin<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 06.12.2006)<br />
(Erstsendung BFS: 04.12.<strong>2008</strong>)<br />
MDR 12.30 In Liebe eine Eins<br />
Fernsehfilm Deutschland 2005<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 30.11.2005)<br />
NDR 14.00 Bei den Cowboys von Amarillo<br />
Ein Film von Sascha Storfner<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Tony Lamb und seine Leute von der Frying Pan Ranch führen ein Leben wie aus einem<br />
Cowboy-Film: Sie tragen Hut und Stiefel, reiten mit ihren Pferden durch die Prärie und<br />
kümmern sich um mehr als eintausend Rinder. Sie wohnen in der Nähe von Amarillo,<br />
im Norden von Texas. Dort gibt es außer unendlich scheinenden Steppen auch den<br />
zweitgrößten Canyon der USA: den Palo Duro Canyon mit seinen rotbraunen<br />
Felsformationen. Wenn der Sommer kommt, haben die Cowboys viel zu tun: Sie<br />
müssen die Kälber brandmarken und die Einjährigen zur Auktion bringen. Im<br />
Spätsommer trennen sie Mutterkühe und Kälber von einander. Das alles erledigen Tony<br />
und sein Clan zu Pferde. Der absolute Höhepunkt des Sommers ist das Rodeo, bei<br />
dem Tony, seine Familie und Freunde mitmachen in Disziplinen wie 'Eine wilde Kuh<br />
melken' oder 'Herde trennen'. Tonys Sohn TJ macht sogar beim Wildpferd-Reiten mit.<br />
Für ihn ist es ein ganz besonderer Sommer, denn er wird Vater: Auf der Ranch wird ein<br />
kleiner Cowboy geboren.<br />
(Erstsendung NDR-FS: 12.04.2007)<br />
WDR 14.45 Mann braucht Mut (3/3)<br />
Erwachsen werden in Sibirien und der Mongolei<br />
Ein Film von Benoît Segur<br />
Im Herzen Sibiriens, unweit des Polarkreises lebt das Nomadenvolk der Nenet in einer<br />
riesigen Eiswüste. Unter extremen Bedingungen züchten sie Rentiere, manchmal<br />
erreichen die Temperaturen 80 Grad unter Null. Hier lernt der vierzehnjährige Edik das<br />
schwere Leben eines Rentierzüchters in Kälte und Eisstürmen kennen. Nur wenn er<br />
sich seiner Vorfahren würdig erweist und verloren gegangene Rentiere in der Eiswüste<br />
findet, kann er seinen Platz unter den Männern seines Stammes einnehmen.<br />
Viertausend Kilometer entfernt, in Südsibirien, müssen sich die beiden Enkelsöhne des<br />
Clanchefs Natsag beweisen. Sieg oder Niederlage beim großen Kamelrennen und der<br />
Erfolg beim Suchen von neuen Weideplätzen entscheiden darüber, wer von beiden der<br />
Nachfolger von Natsag als Clanchef und Führer der Herde wird.<br />
(Erstsendung WDR FS: 20.03.2006)<br />
MDR 15.30 Die Feuerforscher von Heyrothsberge<br />
Ein Film von Karsten Kiesant<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
59
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
In seinem Tunneltest im Jahre 2006 bescheinigte der ADAC jedem vierten Tunnel in<br />
Europa schwere Sicherheitsmängel. Für viele Autofahrer ist es eine Horrorvorstellung in<br />
einem Tunnel einen Brand mitzuerleben, deswegen haben die Brandschutzexperten<br />
vom Institut der Feuerwehr in Heyrothsberge bei Magdeburg eine neue Löschtechnik<br />
entwickelt. Mit Wasserdampf wollen sie die Flammen bekämpfen, ob diese Technik<br />
erfolgreich ist testen sie in einem Versuchstunnel in Nordspanien.<br />
(Erstsendung MDR FS: 12.07.2006)<br />
NDR 16.00 'Der Hölle so nahe...'<br />
Ein Fotograf zwischen den Fronten<br />
Ein Film von Solo Avital<br />
Der Film 'Der Hölle so nahe ...' (Originaltitel: '... more than 1000 words') ist mehr als ein<br />
Porträt über den preisgekrönten Fotografen Ziv Koren. Koren lebt in Tel Aviv, Israel, und<br />
wir alle kennen seine Bilder. Es sind Fotos, die wir im Kopf haben, wenn die Worte<br />
Gaza-Streifen oder Ramallah fallen - als Synonym für den Konflikt zwischen Israel und<br />
Palästina. Sein Job - ein Himmelfahrtskommando. Ziv Koren mit einer Filmkamera zu<br />
begleiten - ebenso. Der israelische Filmemacher Solo Avital ist Ziv Koren zwei Jahre<br />
gefolgt - auch ins Zentrum des Terrors. Das Ergebnis: eine eindringliche Nahaufnahme<br />
über einen Familienvater, der zwischen den Fronten arbeitet - ohne seine Seele zu<br />
verkaufen.<br />
Der preisgekrönte Film ist eine Produktion von Oliver Berben.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 28.08.2006)<br />
NDR 16.45 SOS Erde - Wer rettet die Welt?<br />
Ein Film von Chad Cohen und Arthur F. Binkowski<br />
RBB 17.30 Filmvorführer<br />
BR 17.45 Kino Kino<br />
Filmmagazin<br />
WDR 18.00 Lindenstraße<br />
Spätestens seit im Januar 2007 der letzte Bericht des Weltklimarates IPCC erschien,<br />
ist auch dem letzten Zweifler klar geworden, dass es schlecht um die Erde steht. Die<br />
Dokumentation zeigt in beklemmenden Bildern, dass es an allen Ecken brennt.<br />
Überfischung der Meere, Feuersbrünste, Klimawandel, biblische Dürren, Mangel an<br />
sauberem Trinkwasser, Versauerung der Ozeane, Artensterben und<br />
Gletscherschmelze sind nur einige Umweltprobleme, die inzwischen globale Ausmaße<br />
annehmen und das Leben auf der Erde bedrohen. In Zusammenarbeit mit der University<br />
of Yale versucht die Dokumentation, die Hauptverursacher der gegenwärtigen Krise zu<br />
benennen.<br />
'Wir fahren zu schnell in die Kurve. Wir haben nur noch die Wahl, ob wir mit offenen<br />
oder geschlossenen Augen in den Graben fahren', resümiert der Gletscherforscher<br />
Wilfried Haeberli aus der Schweiz. Neben ihm kommen Ernst-Ulrich von Weizsäcker<br />
und der Klimaforscher Mojib Latif zu Wort. Sie alle fordern ein grundsätzliches<br />
Umdenken in Wirtschaft und Politik. Nur so ließen sich die schlimmsten Auswirkungen<br />
der ökologischen Katastrophe vermeiden, die auf uns zukommt.<br />
Die Menschen ändern das Klima - daran gibt es keine Zweifel mehr. Schuld an der<br />
globalen Erwärmung sind die hohen Emissionen von Treibhausgasen. Welche<br />
Auswirkungen hat das?<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 17.06.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung RBB: 02.12.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung BFS: 03.12.<strong>2008</strong>)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
60
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
634. Bangen und Hoffen<br />
Personen:<br />
Phil Seegers (Marcus Off)<br />
Andy Zenker (Jo Bolling)<br />
Gabi Zenker (Andrea Spatzek)<br />
Tanja Schildknecht-Dressler (Sybille Waury)<br />
Dr. Ludwig Dressler (Ludwig Haas)<br />
Sonia Besirsky (Nicola von Altenstadt)<br />
Isolde Pavarotti (Marianne Rogée)<br />
und andere<br />
Buch: Martina Borger<br />
Regie: George Moorse<br />
Gabi sitzt zwischen allen Stühlen. Nach dem Dauerstreit mit Andy hat sie sich nun<br />
auch mit Phil verkracht. Gabi meint, dass er nicht genug unternimmt, um Max<br />
wiederzufinden. Als sich Phil einmal mehr stur stellt, nimmt Gabi die Suche selbst in<br />
die Hand und verteilt Flugblätter. Aus Kummer über Max' Verschwinden isst sie zudem<br />
fast nichts mehr.<br />
Sonia versucht erneut, Tanja auf ihre Seite zu bringen. Heimlich schleicht sie an<br />
Dresslers Praxis vorbei und besucht Tanja in den oberen Räumen. Als sie die<br />
Wohnung verlässt, läuft sie Dressler in die Arme. Dressler stellt später Tanja zur Rede<br />
und erfährt, dass Sonia von ihr Geld erhalten hat.<br />
Isolde hat einen gewaltigen Kater - und der heißt Tassilo. Den ganzen Tag über<br />
versucht sie, das eigensinnige Tier unter dem Sofa hervorzulocken. Als sie nicht mehr<br />
weiter weiß, steht plötzlich Egon in der Tür. Egon hat mehr als nur gute Ratschläge<br />
parat. Er bietet Isolde an, den ganzen Abend bei ihr zu bleiben.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 25.01.1998)<br />
ARD 18.30 Lauras Wunschzettel<br />
Spielfilm Deutschland/Österreich 2005<br />
Personen:<br />
Laura Sebald (Christine Neubauer)<br />
Sebastian Dobel (Francis Fulton-Smith)<br />
Christiane Dobel (Nadja Tiller)<br />
Weihnachtsmann (Walter Giller)<br />
Margot Degenschildt (Marion Mitterhammer)<br />
Johanna Sebald (Barbara Focke)<br />
Birgit Lohmann (Floriane Daniel)<br />
Anna Sebald (Gina Luisa Naumann)<br />
Peter Dobel (Thaddäus Reich)<br />
und andere<br />
Musik: Stefan Melbinger<br />
Kamera: Thomas Etzold<br />
Buch: Henner Höhs<br />
Regie: Gabi Kubach<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
61
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
ARD 20.00 Tagesschau<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Die attraktive Laura Sebald (Christine Neubauer) lebt mit ihrer Tochter in Berlin, wo sie<br />
als Goldschmiedin eine kleine Galerie betreibt. Trotz aller Bemühungen ihrer besten<br />
Freundin Birgit (Floriane Daniel) geht die attraktive Frau jeder Männerbekanntschaft aus<br />
dem Weg, seit ihr Verlobter vor fünf Jahren bei einem Unfall ums Leben kam. Als sie in<br />
der Vorweihnachtszeit das Grab ihrer großen Liebe besucht, begegnet Laura einem<br />
mysteriösen alten Mann (Walter Giller), der ihr eine merkwürdige Prophezeiung macht:<br />
Alle ihre Wünsche könnten in Erfüllung gehen, wenn sie diese nur aufschreibt. Wenig<br />
später lernt Laura im Café Dobel, wo Birgit als Geschäftsführerin arbeitet, durch Zufall<br />
Sebastian Dobel (Francis Fulton-Smith) kennen, den österreichischen Besitzer der<br />
Kaffeehauskette und Betreiber einer Schokoladenfabrik in Salzburg. Bei beiden ist es<br />
Liebe auf den ersten Blick - wenngleich sie kaum zwei Sätze miteinander wechseln,<br />
bevor sich ihre Wege wieder trennen. Von Birgit erfährt Laura, dass Sebastian verwitwet<br />
und Vater eines Sohnes ist. Aber Laura hat eine mächtige Konkurrentin: Denn auch die<br />
elegante Margot Degenschildt (Marion Mitterhammer) hat es auf den sensiblen<br />
Schokoladenfabrikanten abgesehen. In der gleichen Nacht erinnert sich die verzweifelte<br />
Laura an den Rat des alten Mannes und schreibt ihren sehnlichsten Wunsch auf:<br />
Liebe! Kurz darauf ermöglicht ihr eine glückliche Fügung, nach Salzburg zu reisen, um<br />
eine Kunsthandwerksmesse zu besuchen. Bei einem Bummel durch die Altstadt wird<br />
sie von einer Clique Jugendlicher überfallen, die ihren gesamten Schmuck rauben.<br />
Umso gerührter ist Laura, als einer der Jungen am Abend fast die gesamte Beute in ihr<br />
Hotel zurückbringt. Sie ahnt nicht, dass es sich bei dem kleinen Peter (Thaddäus<br />
Reich) um Sebastians Sohn handelt, der von zu Hause ausgerissen ist, weil ihn sein<br />
Vater wieder einmal versetzt hatte. Erst als sie ihn am Abend beim Jubiläumsfest des<br />
Mutterhauses Dobel wieder trifft, geht Laura ein Licht auf. Wie sein Sohn ist auch<br />
Sebastian überglücklich, Laura wiederzusehen. Aber gerade als ein Happy End<br />
zwischen den beiden in Sichtweite ist, gibt Sebastians Mutter Christiane (Nadja Tiller)<br />
überraschend die Verlobung ihres Sohnes mit Margot Degenschildt bekannt. Und als<br />
am gleichen Abend ein wertvoller Familienring der Dobels verschwindet, lenkt die<br />
eifersüchtige Margot den Verdacht auf die ahnungslose Laura...<br />
'Lauras Wunschzettel' ist ein anrührender Liebesfilm vor der malerischen Kulisse des<br />
vorweihnachtlichen Salzburg. Voller überraschender Wendungen und mit viel Gespür für<br />
emotionale Zwischentöne erzählt der Film die Geschichte einer Frau, die lernen muss,<br />
die Vergangenheit hinter sich zu lassen, um ihr Glück zu finden. In den Hauptrollen<br />
glänzen Christine Neubauer ('Die Erntehelferin') und Francis Fulton-Smith ('Folge<br />
deinem Herzen') als romantisches Traumpaar. In weiteren Rollen sind Nadja Tiller<br />
('Barfuss') und Walter Giller ('Das Bernstein-Amulett') zu sehen.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 02.12.2005)<br />
ARD 20.15 Fremde Haut<br />
Spielfilm Deutschland/Österreich 2005<br />
Personen:<br />
Fariba (Jasmin Tabatabai)<br />
Siamak (Navid Akhavan)<br />
Anne (Anneke Kim Sarnau)<br />
Beamter BAFL (Bernd Tauber)<br />
Dolmetscher (Majid Farahat)<br />
Maxim (Jevgenij Sitochin)<br />
Uwe (Hinnerk Schönemann)<br />
Andi (Jens Münchow)<br />
Velma (Haranet Minlik)<br />
Alev (Atischeh Hannah Braun)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
62
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Sabine (Nina Vorbrodt)<br />
Burkhardt (Georg Friedrich)<br />
Cem (Mikail Dersim Sefer)<br />
Frau Gabriel (Ruth Wohlschlegel)<br />
Beamter BGS (Frank Frede)<br />
Beamtin BGS (Barbara Falter)<br />
und andere<br />
WDR 21.50 Schmidt & Pocher<br />
Musik: Jakob Hansonis und Hartmut Ewert<br />
Kamera: Judith Kaufmann<br />
Buch: Angelina Maccarone und Judith Kaufmann<br />
Regie: Angelina Maccarone<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Die nach Deutschland geflohene Fariba (Jasmin Tabatabai) traut sich nicht, den<br />
Grenzbeamten den wahren Grund ihrer Verfolgung zu nennen. Da sie nicht als politisch<br />
Verfolgte gilt, wird ihr Asylantrag abgewiesen, worauf sie rasch wieder in den Iran<br />
abgeschoben werden soll. Doch dort droht ihr die Todesstrafe, weil ihr lesbisches<br />
Verhältnis entdeckt wurde. Als ihr Landsmann Siamak Mustafai (Navíd Akhavan) im<br />
Flüchtlingsheim aus Verzweiflung Selbstmord begeht, schlüpft Fariba kurzerhand in<br />
seine Kleidung, trägt seine Brille und malt sich einen Bartschatten. Dank Siamaks<br />
Identität erhält sie eine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung in der schwäbischen<br />
Provinz. Mit dem illegalen Job in einer Sauerkrautfabrik will sie das Geld für einen<br />
falschen Pass zusammenkratzen. Um ihre fragile Tarnung aufrechtzuerhalten, verfasst<br />
sie zum Beispiel unter Siamaks Namen Briefe an dessen Eltern, in denen sie die<br />
seltsamen deutschen Sitten beschreibt. Zudem muss die studierte<br />
Deutsch-Übersetzerin und Goethe-Kennerin vor den gemütlichen schwäbischen<br />
Krautbauern nicht nur ihre geschlechtliche Identität verstecken, sondern auch ihre<br />
Intellektualität. Ihre Maskerade ist ziemlich anstrengend - aber so überzeugend, dass<br />
nicht nur die Männer im Asylbewerberheim getäuscht werden. Beim Kohlstechen auf<br />
dem Feld beginnt gar ihre impulsive Kollegin Anne (Anneke Kim Sarnau) sich für den<br />
neuen, introvertierten Kollegen Siamak zu interessieren, der so anders ist als die<br />
übrigen Machos in der Fabrik. Fariba gerät in eine herzzerreißende Zwickmühle: Nicht<br />
nur beim Besuch eines Bordells, zu dem 'Siamak' von Annas eifersüchtigem Ex-Freund<br />
genötigt wird, droht ihre Identität aufzufliegen. Aufreibender noch als die Angst Faribas<br />
vor der Abschiebung ist die Frage, wann Anne entdeckt, in wen sie sich eigentlich<br />
verliebt hat - und ob sie ihren Gefühlen trauen wird...<br />
Regisseurin Angelina Maccarone ('Verfolgt', 'Vivere') vermeidet Betroffenheitsklischees<br />
und Gefühlsduselei und konzentriert sich stattdessen auf eine diskrete und genaue<br />
Schilderung des provinziellen Alltags, der den authentischen Rahmen für die zarte<br />
Liebesgeschichte bildet. Das unorthodoxe Drama über äußeres und inneres Exil<br />
besticht durch seinen leisen Humor, mit dem es die politischen und kulturellen<br />
Verwerfungen in Faribas Schicksal präzise aufzeigt. Jasmin Tabatabai, selbst<br />
Halb-Iranerin, verkörpert diesen mehrfach gebrochenen Charakter mit sparsamen<br />
Gesten und überwältigender Präsenz. Dabei geht das ebenso stille wie eindringliche<br />
Drama im Wortsinne unter die Haut.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.12.<strong>2008</strong>)<br />
ARD 22.50 Der vierte Engel<br />
(The fourth angel)<br />
Spielfilm Kanada/USA 2001<br />
Personen:<br />
Jack Elgin (Jeremy Irons)<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
63
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Jules Bernard (Forest Whitaker)<br />
Davidson (Jason Priestley)<br />
Maria (Briony Glassco)<br />
Kate Stockton (Charlotte Rampling)<br />
Olivia (Lois Maxwell)<br />
Jones (Timothy West)<br />
Andrew Elgin (Joel Pitts)<br />
Joanne Elgin (Anna Maguire)<br />
Julia (Holly Boyd)<br />
Kulindos (Kal Weber)<br />
Abwehroffizier (Ian McNeice)<br />
und andere<br />
Musik: Paul Zaza<br />
Kamera: Mike Molloy<br />
Buch: Allan Scott<br />
Regie: John Irvin<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Was als ausgelassener Familienurlaub geplant war, endet für den renommierten<br />
britischen Journalisten Jack Elgin (Jeremy Irons) und seine Familie in Tod und Trauer:<br />
Bei einer Flugzeugentführung werden Elgins Frau und seine Tochter von serbischen<br />
Terroristen erschossen. Als die gefassten Entführer wenig später ohne ersichtlichen<br />
Grund freikommen, beginnt der verbitterte Elgin, auf eigene Faust zu recherchieren. Die<br />
Spur führt ihn nach London, wo einige der Männer untergetaucht sind. Beim Einbruch in<br />
ein geheimes Waffenlager serbischer Separatisten wird Elgin überrascht. In einer<br />
Schießerei tötet er die Männer - in Notwehr zwar, doch nach dem ersten Schock über<br />
seine Tat spürt Elgin, welche Befriedigung ihm das Töten verschafft. Angestachelt von<br />
dieser Erfahrung, verwandelt sich seine stille Trauer in das Bedürfnis nach grausamer<br />
Rache an den Mördern seiner Familie. Fortan setzt er alles daran, die übrigen Täter<br />
ausfindig zu machen - und sie zu richten. Seine Taten rufen jedoch schon bald das FBI<br />
auf den Plan. Immerhin zahlte die amerikanische Regierung das Lösegeld an die<br />
Flugzeugentführer. Und dieses Geld, 50 Millionen Dollar, ist noch immer spurlos<br />
verschwunden. Daher wird der erfahrene FBI-Agent Jules Bernard (Forest Whitaker)<br />
nach London geschickt, um die Ermittlungen zu überwachen. Sehr zum Unmut seiner<br />
britischen Kollegen, die sich von dem souveränen Profi nicht gerne über die Schulter<br />
schauen lassen. Es dauert nicht lange, bis Bernard Elgin im Visier hat: Elgin hat ein<br />
Tatmotiv und verfügt als Topjournalist über die nötigen Kontakte, um seine Opfer zu<br />
finden. Und er ist intelligent genug, seine Spuren zu verwischen. Zugleich ermittelt<br />
Bernard auch in andere Richtungen: Was hat der karrieristische US-Diplomat Davidson<br />
(Jason Priestley), der immer wieder Hinweise auf Elgin liefert, mit der Sache zu tun?<br />
Als Bernard schließlich einem groß angelegten, perfiden Komplott auf die Spur kommt,<br />
verbündet er sich mit Elgin. Gemeinsam wollen sie die wahren Hintermänner der<br />
Flugzeugentführung zur Strecke bringen.<br />
'Der vierte Engel' ist ein packender Thriller, bei dem Regisseur John Irvin ('City of<br />
Industry - Tödliche Freundschaft') gleichermaßen auf spektakuläre Action und<br />
psychologische Spannung setzt. Charakterdarsteller Jeremy Irons ('Verhängnis', 'Das<br />
Geisterhaus') ist als Rache suchender Familienvater in einer außergewöhnlichen Rolle<br />
zu sehen - es gelingt ihm, das moralische Dilemma seines Charakters auf subtile<br />
Weise spürbar zu machen. An seiner Seite glänzt Forest Whitaker ('Ghost Dog,<br />
'Smoke') als unorthodoxer, gewitzter Cop. Durch seine geradlinige, im besten Sinne<br />
altmodische Inszenierung sowie die vertrackte, wendungsreiche Story steht 'Der vierte<br />
Engel' in der Tradition so klassischer Polit-Thriller wie 'Die drei Tage des Condor' oder<br />
'Schwarzer Sonntag'.<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
64
Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
BR 0.20 Sind Frauen anders krank?<br />
Ein Film von Beatrice Sonhüter<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Tatsache ist: Frauen sind anders krank als Männer, und Frauen gehen mit ihrem<br />
Körper und ihrer Psyche anders um als Männer. Doch leider werden diese Fakten<br />
kaum zur Kenntnis genommen, weder von Ärzten, noch von der wissenschaftlichen<br />
Forschung oder der Pharmaindustrie. Frauen sind damit auch in Europa in<br />
Wissenschaft und medizinischer Behandlung benachteiligt. Dass Frauen und Männer<br />
verschieden ticken, ist richtig. Dass Männer an Herzinfarkt und Frauen an Brustkrebs<br />
sterben, ist falsch. In Deutschland sind Herzkreislauferkrankungen und Herzinfarkte<br />
nicht nur bei Männern die Haupttodesursache, auch jede dritte Frau stirbt daran.<br />
Allerdings wird diese Tatsache häufig verdrängt. Die Symptome für den Herzinfarkt<br />
beim Mann stehen in den Lehrbüchern, die der Frau nicht. Daher kommen Frauen bei<br />
einem Herzinfarkt ein bis zwei Stunden später in die Klinik als Männer. Sie werden bei<br />
der Medikamentenvergabe oft unter- oder überdosiert, weil Ärzte sich an den für Männer<br />
entwickelten Richtlinien orientieren.<br />
70 Prozent der Lebendspender von Nieren weltweit sind Frauen. Aber Frauen erhalten<br />
dramatisch weniger Nieren verpflanzt als Männer. Bei den Herztransplantationen sieht<br />
es ähnlich aus. Außerdem werden Frauen in Studien zur Erprobung neuer<br />
Medikamente kaum eingebunden. Erst seit 2004 gibt es eine Soll-Regelung, das heißt,<br />
Frauen sollen, müssen aber nicht, in klinische Studien einbezogen werden. Tatsache<br />
ist, Frauen sind im Medizinbetrieb benachteiligt. Die Dokumentation beschreibt, in<br />
welchen Gebieten der Medizin Frauen immer noch das unbekannte Wesen sind. Die<br />
geschlechtsspezifische Forschung, Genderforschung genannt, ist in Europa immer<br />
noch ein Stiefkind in der medizinischen Forschung, Lehre und Alltagspraxis. Die beiden<br />
Frontfrauen der Genderforschung in Europa, die streitbaren Professorinnen Vera<br />
Regitz-Zagrosek aus Berlin und ihre Kollegin Karin Schenck-Gustaffson aus<br />
Stockholm, wurden von männlichen Kollegen als 'feministische Talibankämpferinnen'<br />
bezeichnet. Ganz langsam aber ändern viele Männer im Medizinbetrieb ihre Meinung,<br />
dass Frauen und Männer gleich behandelt werden müssen. Ganz langsam erkennen<br />
sie, dass es einen erheblichen Einfluss hat, dass Frauen jeden Monat ihre<br />
Menstruation haben, schwanger werden können, die Anti-Babypille einnehmen und in<br />
die Menopause kommen. Es tut sich also etwas, und so ist zu hoffen, dass für Frauen<br />
in Zukunft ihr Geschlecht kein Risikofaktor mehr ist.<br />
(Erstsendung arte: 05.03.2007)<br />
WDR 1.05 Domian<br />
Hotline: freecall 0800/2205050<br />
Fax: 0800/2205051<br />
NDR 2.00 Das Feuerschiff<br />
Fernsehfilm Deutschland 2007<br />
WDR 3.30 Schmidt &Pocher<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 26.11.<strong>2008</strong>)<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 04.12.<strong>2008</strong>)<br />
RB 4.30 Vinyl - Rock & Pop-Geschichten<br />
Die Heinz Rudolf Kunze Story (2)<br />
(Erstsendung RBTV: 18.05.<strong>2008</strong>)<br />
WDR 5.00 Rockpalast: Velvet Revolver<br />
22. Rocknacht <strong>2008</strong> aus dem Palladium, Köln<br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
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Freitag, 5. Dezember <strong>2008</strong> - Fortsetzung<br />
Aufzeichnung vom 29.03.<strong>2008</strong><br />
(Erstsendung WDR FS: 02.05.<strong>2008</strong>)<br />
<strong>49</strong>/<strong>2008</strong><br />
Stand: 30.10.<strong>2008</strong><br />
Schwarzweiß<br />
Breitbild 16:9<br />
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