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EVEnt Verkaufsleiter Hannes Kofler: „Das Zeitungsgeschäft lässt nach, dafür ist der Buchverkauf gut durchgestartet.“ gerade in den Top Ten sind und bestelle die dann einfach. Die Bücher verkaufen sich fast von selbst, und viele Kunden orientieren sich auch schon an meinem Bücherangebot und fragen von sich aus nach den Neuigkeiten.“ BUCHVERKAUF Print: gewinner und Verlierer Der für das Verlagsgeschäft zuständige Vertriebsleiter Georg Rangger konkretisierte in seinem Vortrag die Situation auf dem Printmarkt: „Die Verlierer finden sich bei den Tageszeitungen, deren ehemals hoher Umsatzanteil stark rückläufig ist. Aber auch General-Interest-Titel – unter ihnen ehemalige Topseller wie Frauenzeitschriften – haben überdurchschnittlich verloren. Ganz allgemein trifft es Magazine mit niedrigem Verkaufspreis am stärksten. Auf der anderen Seite gibt es in der aktuellen Situation auch Gewinner: Allen voran Landmagazine; über deren Flaggschiff ,Servus‘ muss ich Ihnen ja bestimmt nichts erzählen. Hier boomt eine Gruppe von ,Heile-Welt-Magazinen‘, in denen sich keine Artikel über Krisen und Probleme, dafür aber schöne Bilder einer heilen Welt und malerischer Naturund Kulturlandschaften finden. Auch Special-Interest-Titel für Computer, bestimmte Sportoder Hobbyarten entwickeln sich derzeit gut. Allerdings ist Buch Anteile ZZ ZZ VTBL KDN UMS ZZ K ZZ U Burgenland 3,6 4,6 4,5 3 Kärnten 6,5 4,7 8 7,1 Niederösterreich 28,9 33,1 21 17,7 Oberösterreich 12,5 16,3 15,2 13,2 Salzburg 6,8 5,8 7,6 7,2 Steiermark 13,9 14,7 14,3 11,5 Tirol 8,8 7,3 9,7 9,4 Vorarlberg 3,3 2,6 3,4 3,7 Wien 15,7 10,9 16,3 27,2 100 100 100 100 NO, OÖ und Steiermark liegen gut im Rennen, andere Bundesländer haben noch ungenütztes Potenzial PREMIUM 2013 das ein sehr segmentierter Markt mit kleinen Auflagen und hohen Preisen. Insgesamt gesehen findet unter den Topsellern ein Verdrängungswettbewerb um Kundenaufmerksamkeit und Regalplatz statt. Hier fällt auch auf, wie wenig Mut die Verlage bei den viel zu seltenen Neuerscheinungen haben – sie starten mit kleinen Auflagen und sind beim Preis unnötig zurückhaltend. Dabei zeigt die Erfahrung, dass die Kunden nicht übertrieben preissensibel sind und auch ein Verkaufspreis von 7,50 Euro oder mehr kein Hindernis darstellt, wenn das Produkt passt. Das Red Bull Media House führt mit dem ,Red Bulletin‘ und natürlich mit ,Servus‘ vor, wie es geht.“ Georg Rangger: „Printprodukte mit Preisen über 3 Euro machen bei Premiumhändlern gute Umsätze.“ Sammelwerke: Reizthema mit Potenzial Für die Part Works, die von vielen Trafikanten sehr kritisch gesehen werden, brach Herr Rangger ebenfalls eine Lanze: „Ich weiß, dass die Überformate, in denen die ersten drei Ausgaben oft erscheinen, keine Freude bereiten – sie kosten Platz im Regal und sind sperrig im Handling. Und besonders bei langen Serien kann es einmal vorkommen, dass ein bestimmtes Heft nicht mehr greifbar ist. Letzteres hat einen Grund: Von den 106 Sammelwerken, die jährlich in Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich auf den Markt kommen, schaffen es im Schnitt acht nach Deutschland und von dort drei zu uns nach Österreich. Wir sind also die dritte Station – unser Markt wird hauptsächlich mit deutschen Remissionen bedient. Deshalb auf Sammelwerke zu verzichten ist aber der falsche Weg: Sie haben hohe Verkaufspreise und binden die Kunden ans Geschäft. Die Österreicher haben eine große Sammelleidenschaft, und spätestens mit der fünften Ausgabe ziehen sich die Supermärkte aus diesem Geschäft zurück – das bleibt also den Trafiken und Zeitschriftenhandlungen. Ein wenig Geduld und der Verzicht auf Frühremissionen können sich gerade in diesem Bereich auszahlen.“ Fazit und Ausblick Bei aller geballter Information täte man dem Event aber unrecht, ihn nur auf das Fachliche zu reduzieren: Die Stimmung und das Essen waren gleichermaßen gut, und Magier Ben verblüffte die Anwesenden beim „Tischzaubern“ mit seiner Fingerfertigkeit. 2014 wird es – wie schon 2012 – einen Händlerwettbewerb geben, in dessen Rahmen erneut die goldenen Philharmoniker zu PREMIUM 2013 gewinnen sind. „Das Gold haben wir schon gekauft; die Kriterien für die Teilnahme geben wir bald bekannt“, ließ Hannes Kofler wissen. 6 trafi k a nten zeitung november/2013
im GESpräcH AKTUELLE BETRUGSVERSUCHE mit paysafecard Geben Sie in KEINEM Fall einen paysafecard PIN über das Telefon weiter! In letzter Zeit haben uns Distributionspartner vermehrt über Betrugsfälle bzw. Betrugsversuche via Telefon informiert. paysafecard führt NIEMALS telefonische Tests bei Verkaufsstellen durch, bei denen der Ausdruck und die Weitergabe von paysafecard PINs verlangt werden. Weder paysafecard noch Ihr Lieferant würden jemals PINs am Telefon verlangen. Trauen Sie diesen Anrufen auch dann nicht, wenn die Anruferkennung Ihres Telefons die Nummer einer dieser genannten Firmen anzeigt. Informieren Sie darüber bitte auch alle Ihre Mitarbeiter, insbesondere jene, die in der Nacht tätig sind. Für den Fall, dass in Ihrer Verkaufsstelle dennoch paysafecard PINs telefonisch weiter gegeben wurden, rufen Sie unverzüglich unsere Hotline an und lassen Sie die PINs, die Sie weiter gegeben haben, sperren. PS-201304-AT-B2B-Security_Ad-STS_185x245 Für Fragen steht Ihnen unsere Hotline von paysafecard zur Verfügung: Österreich: 00800 0729 7233 (zum Ortstarif) www.paysafecard.com PS-201304-AT-B2B-Security_Ad-STS_185x245.indd 1 trafi k a nten zeitung november/2013 4/23/2013 12:59:36 PM 7
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