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AUF EIN WORT<br />
INHALT<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„Abraham und Sara – Versprochen ist versprochen!“ so <strong>de</strong>r Musical-<br />
Titel unserer Kin<strong>de</strong>rkirchenwoche. Abraham und Sara gehören zu <strong>de</strong>n<br />
sogenannten „Erzeltern“; das sind die, mit <strong>de</strong>nen nach biblischer Überlieferung<br />
Gottes Geschichte mit <strong>de</strong>n Menschen beginnt.<br />
Und sie gibt wirklich Stoff zum Erzählen und zum Träumen: Über 13<br />
Kapitel wird die Geschichte von Abraham und seiner Familie<br />
im ersten Buch <strong>de</strong>r Bibel erzählt. Darin fin<strong>de</strong>t sich<br />
alles, was in einen guten Roman gehört: Liebe, Eifersucht,<br />
Bru<strong>de</strong>rstreit, Aufbrüche und Neuanfänge, Allianzen und<br />
Kriege.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist Abraham gleichsam <strong>de</strong>r interreligiöse Superstar<br />
<strong>de</strong>r Bibel: Er zeugt Ismael, <strong>de</strong>n Stammvater <strong>de</strong>r Muslime<br />
und Isaak, auf <strong>de</strong>n Ju<strong>de</strong>n und später auch Christen<br />
sich berufen. Die drei großen monotheistischen Religionen<br />
treffen sich in seiner Geschichte. Vielleicht sollten wir uns<br />
öfter in Erinnerung rufen, was uns verbin<strong>de</strong>t. Statt argwöhnisch<br />
darauf zu schauen, was uns trennt…<br />
Einige Geschichten darüber, was uns Evangelische mit an<strong>de</strong>ren verbin<strong>de</strong>t<br />
(o<strong>de</strong>r auch nicht) fin<strong>de</strong>n Sie in dieser STIMME. Vielleicht ergibt<br />
sich dabei auch für Sie manch überraschen<strong>de</strong> Erkenntnis. Den Kin<strong>de</strong>rn<br />
wur<strong>de</strong> diesen Sommer in je<strong>de</strong>m Fall <strong>de</strong>utlich: Abraham und Sara verbin<strong>de</strong>n<br />
Mut, Verantwortungsbewusstsein und Gottvertrauen. In dieser<br />
Mischung stellen sie sich <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen ihres Lebens. Und das<br />
ist eine gute Devise - auch für unseren Alltag. Versprochen.<br />
Ihre Vikarin Katrin Hil<strong>de</strong>nbrand<br />
Zum Stand <strong>de</strong>r Ökumene auf <strong>de</strong>m Kirchentag 4<br />
Paarweise<br />
Wie sich Paare und Familien in <strong>de</strong>r Ökumene arrangieren 6<br />
Hinweise<br />
Stolpersteine weisen zu jüdischen Geschwistern 8<br />
Teilweise<br />
Christen in Wernigero<strong>de</strong> sind oft einsame Streiter 10<br />
Bauweise<br />
Im Kin<strong>de</strong>rgarten zeigt die Gemein<strong>de</strong> Profil 12<br />
Zeitweise<br />
Hospizhelferinnen ermöglichen ein wür<strong>de</strong>volles Leben 14<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten Eltville<br />
Hier wür<strong>de</strong> auch Pippi Langstrumpf bleiben – in <strong>de</strong>r Villa Kunterbunt<br />
sorgen jetzt fünf Erzieherinnen für Schwung und Ent<strong>de</strong>ckerlust<br />
„Die Blume<br />
trinkt ja wie<br />
durch einen<br />
Strohhalm“, ruft<br />
Lisa und zeigt<br />
aufgeregt auf<br />
die roten Stellen<br />
ihrer vormals<br />
gelben Rose.<br />
Die an<strong>de</strong>ren<br />
sieben Forscher<br />
aus <strong>de</strong>r Villa<br />
Kunterbunt beobachten aufmerksam<br />
und gemeinsam mit Erziehe-<br />
„Wie trinkt eine Pflanze“, ist damit<br />
Forschungsauftrag <strong>de</strong>s Tages<br />
rin Margit Thomas dieses erste erfolgreich abgeschlossen und die<br />
Ergebnis <strong>de</strong>s Experiments, bevor kleinen Ent<strong>de</strong>cker gehen nach<br />
sie es mit ihren eigenen Rosen <strong>de</strong>m gemeinsamen Aufräumen<br />
vergleichen. Jetzt ent<strong>de</strong>cken auch wie<strong>de</strong>r zurück in die Gruppenräume.<br />
Dort erzählen sie aufgeregt,<br />
sie, wie sich in ihrer eigenen Schale<br />
das gefärbte Wasser langsam was sie eben ent<strong>de</strong>ckt haben.<br />
<strong>de</strong>n Weg durch <strong>de</strong>n Stiel bis in die<br />
Blütenblätter gebahnt hat. Der Familiäre Atmosphäre<br />
Laternenbasteln<br />
Gespanntes Warten: Wann färbt sich endlich die Rose?<br />
Was und Wann 16<br />
Tipps für <strong>de</strong>n Herbst 18<br />
Freud und Leid 21<br />
Scharenweise<br />
4<br />
Hil<strong>de</strong>gard Sprang,<br />
die Leiterin <strong>de</strong>s E-<br />
vangelischen Kin<strong>de</strong>rgartens<br />
in Eltville,<br />
hört aufmerksam<br />
zu, wie Luisa je<strong>de</strong>n<br />
Schritt <strong>de</strong>s Experiments<br />
nachvollzieht.<br />
Sie lobt die Beschreibung<br />
und freut<br />
sich, dass in ihrer<br />
kleinen und feinen<br />
Einrichtung<br />
nun wie<strong>de</strong>r<br />
genügend Zeit<br />
für Forscherdrang<br />
und<br />
an<strong>de</strong>re Kleingruppenarbeit<br />
ist. Seit April<br />
haben immerhin<br />
drei Erzieherinnen<br />
das<br />
Team (insgesamt<br />
nun<br />
sechs Erwachsene)<br />
verstärkt, so dass für<br />
die augenblicklich 40 Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Einrichtung ständig min<strong>de</strong>stens<br />
vier Betreuerinnen verfügbar sind.<br />
Da zusätzlich die Kin<strong>de</strong>rgartenzei-<br />
Im Zahlenland üben die „Wackelzahnkin<strong>de</strong>r“<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten Eltville<br />
Gottesdienste 24<br />
Wer und Wo 27<br />
Impressum 28<br />
Cover-Zitat: Die Präsi<strong>de</strong>nten Alois Glück und Eckhard Nagel im<br />
Eröffnungsgottesdienst <strong>de</strong>s 2. Ökumenischen Kirchentags<br />
Cover: Kirchturm <strong>de</strong>s Gustav-Adolf-Zentrums in Kiedrich, Foto: Thomas Höhndorf<br />
5<br />
ten vereinheitlicht wur<strong>de</strong>n (täglich<br />
bis 14 Uhr), sind für Kin<strong>de</strong>r, Eltern<br />
und Erzieher jetzt erst einmal sichere<br />
Rahmenbedingungen geschaffen.<br />
Mehrere verschie<strong>de</strong>ne Funktionsbereiche beherbergt je<strong>de</strong>r Gruppenraum<br />
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