V70 w648.book - ESD - Volvo
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Räder und Reifen<br />
Allgemeines<br />
Fahrverhalten und Reifen<br />
Die Reifen haben einen großen Einfluss auf das<br />
Fahrverhalten des Fahrzeugs. Reifentyp, Reifengröße,<br />
Reifendruck und Geschwindigkeitsklasse<br />
sind wichtig für die Leistung des<br />
Fahrzeugs.<br />
Achten Sie beim Reifenwechsel darauf, dass<br />
sämtliche Reifen vom Typ, der Größe und dem<br />
Fabrikat her übereinstimmen. Der auf dem<br />
Reifendruckaufkleber empfohlene Reifendruck<br />
sollte eingehalten werden, Position siehe<br />
S. 155.<br />
Größenbezeichnung<br />
Auf allen Autoreifen ist eine Größenbezeichnung<br />
angegeben. Beispiel:<br />
205/55R16 91 W.<br />
205 Reifenbreite (mm)<br />
55 Verhältnis von Reifenhöhe und Reifenbreite<br />
(%)<br />
R Radialreifen<br />
16 Felgendurchmesser in Zoll (")<br />
91 Code für höchstzulässige Reifenbelastung<br />
(in diesem Beispiel 615 kg)<br />
W Codebezeichnung für höchstzulässige<br />
Geschwindigkeit (in diesem<br />
Beispiel 270 km/h)<br />
Geschwindigkeitsklassen<br />
Ihr Fahrzeug hat eine EU-Typengenehmigung,<br />
d. h. es darf nicht von den Dimensionen und den<br />
Geschwindigkeitsklassen abgewichen werden,<br />
152<br />
die in den Zulassungspapieren angegeben<br />
sind. Einzige Ausnahme von diesen Bestimmungen<br />
stellen Winterreifen (Reifen mit und<br />
ohne Spikes) dar. Werden diese Reifen<br />
verwendet, darf das Fahrzeug nicht schneller<br />
gefahren werden als die Reifenklassifizierung<br />
erlaubt (z. B. gilt für Klasse Q eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 160 km/h).<br />
Denken Sie daran, dass die Straßenverhältnisse<br />
ausschlaggebend dafür sind, wie schnell Sie<br />
fahren können, nicht die auf dem Reifen<br />
angegebene Geschwindigkeitsklasse.<br />
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um die<br />
jeweilige höchstzulässige Geschwindigkeit<br />
handelt.<br />
Q<br />
T<br />
H<br />
V<br />
W<br />
160 km/h (wird nur auf Winterreifen<br />
verwendet)<br />
190 km/h<br />
210 km/h<br />
240 km/h<br />
270 km/h<br />
Neue Reifen<br />
Bei Reifen spielt das Herstellungsdatum<br />
eine Rolle. Reifen<br />
können sich nach einigen<br />
Jahren verhärten und ihre<br />
Reibungseigenschaften<br />
können sich mit der Zeit<br />
reduzieren. Bei Wechsel der Reifen darauf<br />
achten, dass Sie so neue Reifen wie möglich<br />
bekommen. Dies ist besonders wichtig bei<br />
Winterreifen. Herstellungswoche und -jahr – die<br />
DOT-Kennzeichnung des Reifens (DOT =<br />
Department of Transportation) – werden mit vier<br />
Ziffern angegeben, z. B. 1502. Der Reifen in der<br />
Abbildung wurde in Kalenderwoche 15 des<br />
Jahres 2002 hergestellt.<br />
Alter des Reifens<br />
Alle Reifen, die älter als sechs Jahre sind,<br />
sollten, selbst wenn sie unbeschädigt zu sein<br />
scheinen, von einem Fachmann kontrolliert<br />
werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da<br />
Reifen selbst dann altern und spröde werden,<br />
wenn sie selten oder gar nicht verwendet<br />
werden. Die Funktion kann beeinträchtigt<br />
werden, da das Material, aus dem der Reifen<br />
besteht, spröde geworden ist und in diesem Fall<br />
nicht mehr verwendet werden sollte.<br />
Dies gilt auch für Reservereifen, Winterreifen<br />
und Reifen, die für den späteren Gebrauch<br />
aufbewahrt werden.<br />
Beispiele für äußere Anzeichen dafür, dass sich<br />
der Reifen nicht für den Gebrauch eignet, sind<br />
Risse oder Verfärbungen.<br />
Das Alter des Reifens kann anhand der DOT-<br />
Kennzeichnung festgestellt werden, siehe<br />
Abbildung oben.