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Leckeres aus Omas Küche Die besten Gerichte aus Großmutters Rezeptbuch (Vorschau)

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<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

H<strong>aus</strong>mannskost<br />

Lecker & gesund<br />

Gemüseküche<br />

Köstlich & einfach<br />

Aus der Heimat<br />

41/2014<br />

Deutschland € 3,50<br />

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4 1<br />

4 197454 403504<br />

Früchte der Natur<br />

Süßspeisen<br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Gerichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>Großmutters</strong> <strong>Rezeptbuch</strong>


<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

Gerade die traditionelle H<strong>aus</strong>mannskost<br />

mit ihrer deftigen und herzhaften <strong>Küche</strong><br />

erfährt eine wahre Renaissance. Von Jung<br />

bis Alt besinnen sich viele Menschen<br />

wieder auf die ursprüng liche, bodenständige<br />

und gutbürgerliche <strong>Küche</strong>. <strong>Die</strong>se<br />

Rezepte sind ein besonderes Kulturgut,<br />

zumeist überliefert von den Großeltern<br />

und <strong>aus</strong> alten, über Generationen weitergegebenen<br />

Fami lienkochbüchern.<br />

<strong>Die</strong> H<strong>aus</strong>mannskost als gutbürgerliche<br />

<strong>Küche</strong>, bezeichnet die <strong>Küche</strong> des<br />

Mittelstands und wurde ganz besonders<br />

zur Zeit der Industrialisierung ge prägt.<br />

Sie unterscheidet sich von der herrschaftlichen<br />

Esskultur der Oberschicht auf der<br />

einen Seite und von der sehr einfachen<br />

bäuerlichen <strong>Küche</strong> sowie der durch<br />

viele Einschränkungen geprägten <strong>Küche</strong><br />

der Arbeiter auf der anderen Seite. <strong>Die</strong><br />

H<strong>aus</strong>mannskost bietet den Gästen und<br />

der Familie vor allem <strong>Gerichte</strong> an, die<br />

neben den saisonalen Gemüsesorten<br />

auch einmal ein großes Stück Fleisch<br />

benötigen. Dazu zählen neben den<br />

Fleischgerichte wie etwa Braten oder<br />

Wildgerichten, auch die verschiedenen<br />

Würste und Rouladen, Bohnen und<br />

Linsen, üppige Desserts und feine<br />

Mehlspeisen. Wir wünschen Ihnen beim<br />

Zubereiten viel Spaß und gutes Gelingen.<br />

Kartoffeln<br />

Herbsküche<br />

Gemüseküche<br />

Guten Appetit!<br />

Ihre Redaktion


Wildküche<br />

Inhalt<br />

Aus der Heimat<br />

Aus der süßen <strong>Küche</strong><br />

Kartoffelküche Seite 4–11<br />

Altbayrische Kartoffelsuppe<br />

Zwiebelkartoffeln mit Würstchen<br />

Gaisburger Marsch<br />

Gefüllte Hackfleisch kartoffeln<br />

Kartoffelauflauf mit Fleischkäse<br />

Vegetarische<br />

Gemüseküche Seite 12–21<br />

Karottentopf mit Reisbällchen<br />

Süss-scharfer Linsentopf<br />

Eierauflauf mit Senfsoße<br />

Kürbisschnitzel mit Frisch käsedip<br />

Buchweizen-Hirse-Frikadellen<br />

Spitzkohlrouladen mit Käsefüllung<br />

Pilzragout mit Pfannkuchen<br />

Käsewaffeln mit Radieschensalat<br />

Schnelle<br />

Herbsküche Seite 22–29<br />

Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln<br />

Bratwursteintopf mit Kichererbsen<br />

Schweinegulasch mit Gemüse<br />

Putenpfanne mit Gemüse<br />

Backfisch mit Kartoffelsalat<br />

Sahnewirsing mit Bratwurst<br />

Jägerschnitzel mit Spätzle<br />

Bratenküche Seite 30–37<br />

Putenrollbraten mit Pilzfüllung<br />

Putenkeule in Altbiersoße<br />

Gänsebrust mit Nussfüllung<br />

Innvierteler Rotweinente<br />

Kalbsbraten in Wacholder rahmsoße<br />

Kasseler im Zwiebelbrotteig<br />

Wildküche Seite 38–43<br />

Allgäuer Zwiebelschmortopf<br />

Wildschweinsteaks mit Maronensoße<br />

Glasierte Rehkeule in Orangensoße<br />

Kaninchenkeulen mit Pfifferlingsoße<br />

Rezepte <strong>aus</strong><br />

unserer Heimat Seite 44–55<br />

Grünkohltopf mit Wurstplatte<br />

Eisbein mit Meerrettichsoße<br />

Hähnchen in Apfelwein<br />

Schwarzwurzeln mit Hackbällchen<br />

Rheinischer Sauerbraten<br />

Kartoffelrolle mit Blutwurstfüllung<br />

Lewwerknepp mit Sauerkraut<br />

Dicke Bohnen mit Sahne<br />

Allgäuer Lumpensuppe<br />

Rinderrouladen mit Ei<br />

Aus der süßen<br />

<strong>Küche</strong> Seite 56–63<br />

Grießauflauf mit Äpfeln<br />

Streuselkuchen mit Zwetschgen<br />

Ofenschlupfer mit Birnen<br />

Bratäpfel mit Vanilleschaum<br />

Kirschnudeln mit Sauerrahm<br />

Bienenstich mit Aprikosenpudding<br />

Impressum Seite 62<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Brauchen Sie einen Rat zum Thema Handarbeiten,<br />

Basteln, Malen oder Dekorieren?<br />

Haben Sie Fragen zu einer Anleitung<br />

oder zu einer speziellen Kreativtechnik?<br />

Unsere Fachberaterinnen<br />

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Aus der<br />

Kartoffelküche<br />

<strong>Die</strong> Kartoffel –<br />

unser liebstes Gemüse<br />

D<br />

<strong>Die</strong> Sortenvielfalt bei Kartoffeln<br />

ist für einen Laien<br />

kaum überschaubar. Allein<br />

in Deutschland werden zurzeit etwa<br />

150 Sorten unterschieden. Bei den<br />

reinen Speisekartoffeln unterscheiden<br />

wir fünf Gruppen je nach ihrer<br />

Reife- und Erntezeit.<br />

Frühkartoffeln<br />

Viele Feinschmecker halten Frühkartoffeln<br />

für eine wahre Delikatesse.<br />

Anders als bei den gewöhnlichen Kartoffeln<br />

ist ihre Schale zart und essbar.<br />

Früh kartoffeln werden unter schützenden<br />

Folien aufgezogen. Sie können<br />

be reits Ende Mai oder Anfang Juni<br />

ge erntet werden. Frühkartoffeln<br />

schmecken frisch am <strong>besten</strong> und sind<br />

nicht lange haltbar. Zum Einkellern<br />

sind sie ungeeignet. Länger als zwei<br />

Wochen sollten Frühkartoffeln nicht<br />

aufbewahrt werden.<br />

Sehr frühe Kartoffeln<br />

Sie werden im Juni gleich nach den<br />

Frühkartoffeln erntereif. <strong>Die</strong> Schale<br />

ist schon fest, und der Geschmack ist<br />

nicht mehr ganz so fein wie bei den<br />

Frühkartoffeln.<br />

Bekannte Sorten sind Arkula, Atica,<br />

Berber, Christa, Gloria, Hela, Karla,<br />

Layla und Ukama. Alle diese Sorten<br />

ähneln sich durch die gelbe Fleischfarbe<br />

und die glatte Haut. Was die<br />

Kocheigenschaften betrifft: alle sind<br />

vorwiegend festkochend.<br />

„Sehr frühe“ Kartoffeln sollten bald<br />

aufgebraucht werden. Sie eignen sich<br />

ebenfalls nicht zur Einkellerung und<br />

sind auch im H<strong>aus</strong>halt nur sehr kurz<br />

lagerfähig.<br />

Frühe Kartoffeln<br />

Sie haben eine feste Schale und werden<br />

zwischen Anfang Juli und Mitte<br />

August geerntet. Frühe Kartoffeln<br />

können Sie bis in den späten Herbst<br />

hinein im H<strong>aus</strong>halt aufbewahren.<br />

Vorwiegend festkochende Sorten sind<br />

Arnika, Cinja, Karat und Rikea. Forelle<br />

und Sieglinde sind dagegen festkochende<br />

frühe Kartoffeln.<br />

Mittelfrühe Kartoffeln<br />

Sie sind frühestens Mitte August reif<br />

und werden spätestens Ende September<br />

geerntet. Sie haben eine sehr<br />

feste Schale und können deshalb im<br />

H<strong>aus</strong> halt lange Zeit aufbewahrt werden.<br />

Zur Einkellerung sind sie sehr gut<br />

geeignet. <strong>Die</strong>se Gruppe ist die größte,<br />

was die Erntemenge und die Sortenvielfalt<br />

angeht.<br />

Einige der bekanntesten festkochenden<br />

Sorten sind Exquisa, Hansa, Linda<br />

und Nicola.<br />

„Vorwiegend festkochende“ Sorten<br />

sind Grandifolia, Koretta, Lilu, Quar -<br />

ta, Roxy und Solina.<br />

„Mehlige“ Sorten sind Adretta, Irmgard<br />

und Likaria.<br />

Mittelspäte und späte Kartoffeln<br />

<strong>Die</strong>se Sorten haben ihren Reifepro zess<br />

erst zwischen Mitte September und<br />

Ende Oktober beendet. In diese<br />

Gruppe gehören Aula, Datura, Isola<br />

und Saturna. Sie sind eher rundlich<br />

oval und sind, mit Ausnahme der vorwiegend<br />

festkochenden Isola, allesamt<br />

mehligkochend.<br />

Importware<br />

Kartoffeln wachsen in vielen Gegen den<br />

der Welt. <strong>Die</strong> abweichenden klimatischen<br />

Bedingungen führen je doch zu<br />

Unterschieden in der Reifedauer und<br />

im Erntezeit punkt. So kommt es, dass<br />

zum Bei spiel in Sizilien die Sorte Sieglinde<br />

angebaut wird und zu einem<br />

Zeit punkt reif wird, an dem die einheimischen<br />

Verwandten sich noch im<br />

Winterschlaf befinden. Für uns Konsumenten<br />

hat das den großen Vorteil,<br />

dass die Kartoffel eigentlich das ganze<br />

Jahr über Saison hat, auch wenn wir<br />

keine Vorräte eingekellert haben. Das<br />

permanente Angebot von frischer<br />

Ware ist heute umso wichtiger, als in<br />

vielen modernen Häusern und Wohnungen<br />

keine geeigneten, kühlen Kellerräume<br />

mehr vorzufinden sind.<br />

Schon im Januar kommen frische<br />

Kartoffeln bei uns in den Handel. Sie<br />

stammen <strong>aus</strong> Israel oder <strong>aus</strong> den<br />

nordafrikanischen Ländern Marokko<br />

und Tunesien. Im Anschluss kommen<br />

Kartoffeln <strong>aus</strong> anderen Mittelmeerländern<br />

auf den Markt. Italien, Spanien<br />

und Frankreich sind wichtige<br />

Anbauländer. Aber auch <strong>aus</strong> den Ländern<br />

der ehemaligen Sowjet union,<br />

<strong>aus</strong> England oder China werden große<br />

Mengen an Kartoffeln importiert.<br />

4


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

500 g Kartoffeln<br />

1 Karotte<br />

1 Stück Knollensellerie<br />

1 Stange Lauch<br />

2 Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

50 g Butterschmalz<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise gemahlener Kümmel<br />

1 EL Majoran, frisch oder<br />

getrocknet<br />

150 g Crème fraîche<br />

Außerdem:<br />

100 g durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

1 Zwiebel<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Altbayrische Kartoffelsuppe<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln, die Karotte<br />

und den Sellerie schälen, waschen<br />

und in Würfel oder<br />

dünne Scheiben schneiden.<br />

2. Den Lauch putzen, waschen<br />

und in Ringe schneiden.<br />

<strong>Die</strong> Zwiebeln und den<br />

Knoblauch schälen und fein<br />

würfeln.<br />

3. Das Schmalz in einem Topf<br />

erhitzen und das Gemüse<br />

darin anschwitzen.<br />

4. Mit der Gemüse- oder<br />

Fleisch brühe aufgießen, mit<br />

Salz, Pfeffer und Kümmel<br />

kräftig würzen und das Ganze<br />

10 Minuten kochen lassen,<br />

dabei öfter umrühren.<br />

5. Nach Garende die Suppe<br />

im Mixer oder mit dem Pürierstab<br />

pürieren. Den Majoran<br />

und die Crème fraîche<br />

unterziehen.<br />

6. Den Speck in Würfel oder<br />

Streifen schneiden und in<br />

einer Pfanne <strong>aus</strong>lassen. <strong>Die</strong><br />

Zwiebel schälen, in Ringe<br />

schneiden, zum Speck geben<br />

und anbraten.<br />

7. Den Schnittlauch verlesen,<br />

waschen und in feine Röllchen<br />

schneiden.<br />

8. <strong>Die</strong> altbayrische Kartoffelsuppe<br />

in Tassen oder Tellern<br />

dekorativ an richten, mit dem<br />

Speck, den Zwie beln und den<br />

Schnittlauchröllchen bestreu -<br />

en und sofort servieren.


Zwiebelkartoffeln mit Würstchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln unter fließendem<br />

Wasser abbürsten. Mit<br />

dem Salz wasser in einen Topf<br />

geben, die Kar toffeln zugedeckt<br />

zum Kochen bringen<br />

und in 18–20 Minuten garen.<br />

2. <strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen, abküh<br />

len lassen, pellen und in<br />

Scheiben schneiden.<br />

3. Das Butterschmalz in einer<br />

Pfan ne erhitzen und die Kartoffel<br />

schei ben darin goldgelb<br />

rösten.<br />

4. <strong>Die</strong> Kartoffeln mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat kräftig<br />

würzen. Je nach Geschmack<br />

mit Kümmel, Majoran oder<br />

Oregano verfeinern.<br />

5. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und in<br />

Schei ben schneiden. Das Butter<br />

schmalz in einer zweiten<br />

Pfanne er hitzen.<br />

6. <strong>Die</strong> Bratwürstchen in das<br />

Fett geben, goldgelb braten,<br />

<strong>aus</strong> dem Fett nehmen und<br />

warm stellen.<br />

7. <strong>Die</strong> Zwiebeln ins verbliebene<br />

Bratfett geben und goldgelb<br />

rösten.<br />

8. <strong>Die</strong> Petersilie verlesen, waschen<br />

und klein schneiden. Mit<br />

den Zwie beln und den Bratwürstchen<br />

unter die Kartoffeln<br />

heben und alles nochmals kurz<br />

braten.<br />

9. <strong>Die</strong> Zwiebelkartoffeln mit<br />

Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

kräftig abschmecken, dekorativ<br />

anrichten, mit Petersilie<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 kg festkochende<br />

Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

5–6 EL Butterschmalz<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

Kümmel, Majoran oder<br />

Oregano nach Geschmack<br />

400 g Zwiebeln<br />

1–2 EL Butterschmalz<br />

1 Packung Nürnberger<br />

Rostbratwürstchen (240 g)<br />

1 Bund glatte Petersilie<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

Petersilie zum Garnieren<br />

Unser Tipp:<br />

Kartoffeln sind nicht gleich Kartoffeln. Schauen Sie sich die Knollen beim Einkauf immer genau an. Sie sollten gesund, sauber<br />

und fest sein, eine gleichmäßige gelbbraune Farbe aufweisen und trocken sein. Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln keine grünen<br />

Stellen haben oder schon zu keimen beginnen. Haben die Knollen einen erdigen Geruch sind sie gut. Ein fauliger, leicht süßlicher<br />

Geruch ist ein Zeichen für Verderb. Frühkartoffeln sollten immer nur in kleinen Mengen gekauft werden, da sie nicht<br />

lange haltbar sind.<br />

7


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 Gänsekeule<br />

400 g Tafelspitz<br />

1 EL geschrotete<br />

Pfefferkörner<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Geflügelbrühe<br />

2–3 Lorbeerblätter<br />

einige Wacholderbeeren<br />

einige Pfefferkörner<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

2 Zweige Bohnenkraut<br />

1 Zwiebel, 2–3 Karotten<br />

400 g Kartoffeln<br />

1 Stange Lauch<br />

Außerdem:<br />

500 g gegarte Spätzle<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Gaisburger Marsch<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Gänsekeule unter fließen<br />

dem Wasser waschen und<br />

trocken tupfen. Das Fleisch<br />

mt einem Messer vom Knochen<br />

lösen und in mundgerechte<br />

Würfel schneiden.<br />

2. Den Tafelspitz waschen,<br />

trocken tupfen und in Würfel<br />

schneiden. Mit dem Gänsefleisch<br />

vermischen und mit<br />

den Pfefferkörnern bestreuen.<br />

3. <strong>Die</strong> Gemüse- oder Geflügelbrühe<br />

in einem Topf zum<br />

Kochen bringen.<br />

4. <strong>Die</strong> Lorbeerblätter mit den<br />

Wa chol der beeren und den<br />

Pfef ferkörner in ein Gewürzsäckchen<br />

füllen, mit dem<br />

Fleisch in die Brühe geben<br />

und das Ganze bei mäßiger<br />

Hitze 60–70 Mi nuten garen.<br />

5. Anschließend das Gewürzsäck<br />

chen her<strong>aus</strong>nehmen. Den<br />

Eintopf mit Salz, Pfeffer,<br />

Muskat und Ca yennepfeffer<br />

kräftig würzen und das Bohnenkraut<br />

einlegen.<br />

6. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und in<br />

Schei ben schneiden. <strong>Die</strong> Karotten<br />

und die Kartoffeln<br />

schälen, waschen und in<br />

Würfel schneiden. Den Lauch<br />

putzen, waschen und in<br />

Scheiben schneiden.<br />

7. Das Gemüse in den Eintopf<br />

geben und weitere 15–20<br />

Mi nuten köcheln lassen.<br />

8. Den Gaisburger Marsch<br />

kräftig abschmecken, die gegarten<br />

Spätzle unterheben<br />

und erhitzen.<br />

9. Den Gaisburger Marsch dekorativ<br />

an richten, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit<br />

einem gemischten Salat sofort<br />

servieren.<br />

8


Weil‘s bei Oma am <strong>besten</strong><br />

schmeckt!<br />

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(z.B. E-Mail, Brief, Fax) widerrufen.<br />

Wahrung der Frist genügt die rechtze<br />

Absendung des Widerrufs (<strong>Die</strong> Frist be<br />

mit dem Bestelldatum).


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

800 g große Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

1–2 EL Olivenöl<br />

500 g Rinderhack<br />

1 Zwiebel<br />

2–3 Knoblauchzehen<br />

1 EL Majoran, 1 TL Thymian<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

2 Tomaten, 200 g Feta-Käse<br />

Butter zum Ausfetten<br />

Für die Tomatensoße:<br />

1–2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />

500 g Tomaten<br />

2 EL Tomatenmark<br />

250 ml Gemüsebrühe<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Gefüllte Hackfleisch kartoffeln<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen, in<br />

ko chendem Salzwasser 10–12<br />

Minuten garen, abgießen,<br />

leicht erkalten lassen, pellen,<br />

halbieren und mit einem Teelöffel<br />

das Innere zur Hälfte<br />

he r<strong>aus</strong>schaben.<br />

2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen.<br />

Das Rinderhack ins<br />

Fett geben und darin 4–5 Minuten<br />

braten. <strong>Die</strong> Zwiebel<br />

und die Knob lauchzehen<br />

schälen und fein würfeln.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebel, den Knoblauch<br />

und die <strong>aus</strong>gehöhlte<br />

und klein geschnittene Kartoffelmasse<br />

hinzufügen und<br />

kurz mitbraten.<br />

4. Mit Majoran, Thymian,<br />

Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

würzen und zum<br />

Schluss die enthäuteten, entkernten<br />

und gewürfelten Toma<br />

ten sowie den klein<br />

geschnittenen Feta-Käse untermischen.<br />

5. <strong>Die</strong> <strong>aus</strong>gehöhlten Kartoffel<br />

hälften in eine <strong>aus</strong>gefettete<br />

Auflaufform setzen. <strong>Die</strong> Kartoffeln<br />

mit der Hackmasse<br />

füllen und in dem auf 180–<br />

200 °C vorgeheizten Backofen<br />

25–30 Minuten garen.<br />

6. In der Zwischenzeit für die<br />

Toma tensoße die Butter in<br />

einem Topf erhitzen. <strong>Die</strong><br />

Zwiebel schälen, fein würfeln,<br />

ins Fett geben und glasig<br />

schwitzen.<br />

7. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />

entkernen, klein schneiden,<br />

zu der Zwie bel geben, kurz<br />

anschwitzen und das Tomatenmark<br />

einrühren.<br />

8. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen,<br />

einmal aufkochen lassen<br />

und im Mixer oder mit dem<br />

Pürierstab pürieren.<br />

9. <strong>Die</strong> Soße in einen Topf<br />

geben, erhitzen und mit Salz,<br />

Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

10. <strong>Die</strong> Tomatensoße auf heißen<br />

Tellern verteilen. <strong>Die</strong> gefüllten<br />

Hackfleisch kartoffeln<br />

<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />

dekorativ auf die Soße setzen,<br />

mit Kräuter zweigen garnieren<br />

und mit einem gemischten<br />

Salat sofort servieren.


Kartoffelauflauf mit Fleischkäse<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen,<br />

mit dem Salz wasser in einen<br />

Topf geben und 20 Mi nuten<br />

garen.<br />

2. <strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen,<br />

leicht abkühlen lassen, pellen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

3. Das Schmalz erhitzen. <strong>Die</strong><br />

Zwiebeln schälen, in Scheiben<br />

schneiden, ins Fett ge ben und<br />

anschwitzen.<br />

4. <strong>Die</strong> Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen, in<br />

Stücke schneiden, zu den<br />

Zwiebeln geben und mitschwitzen.<br />

5. <strong>Die</strong> Tomatensoße mit dem<br />

Papri kapulver, dem Majoran<br />

und dem Thymian vermischen,<br />

mit Salz, Pfeffer und<br />

Cayennepfeffer würzen.<br />

6. Den Fleischkäse in mundgerechte<br />

Stücke schneiden,<br />

mit den Kar tof fel scheiben<br />

und den Paprika zwie beln in<br />

eine <strong>aus</strong>gefettete Auflaufform<br />

schichten.<br />

7. <strong>Die</strong> Tomatensoße über den<br />

Auflauf gie ßen und das<br />

Ganze mit dem geriebenen<br />

Appen zel ler bestreuen.<br />

8. Den Kartoffelauflauf im<br />

auf 180–200 °C vor geheizten<br />

Backofen etwa 20 Minu ten<br />

garen.<br />

9. Den Kartoffelauflauf <strong>aus</strong><br />

dem Backofen nehmen, auf<br />

heißen Tellern dekorativ anrichten,<br />

mit frisch geschnittenem<br />

Schnittlauch bestreuen<br />

und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

600 g Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

2 EL Butterschmalz<br />

2 Zwiebeln<br />

je 1 rote und grüne<br />

Paprikaschote<br />

500 ml Tomatensoße<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

1 EL gerebelter Thymian<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

400 g Fleischkäse<br />

Butter zum Ausfetten<br />

Außerdem:<br />

150 g geriebener Appenzeller<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Unser Tipp:<br />

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Kartoffel möglichst lange erhalten bleiben, ist es wichtig, die Knollen richtig zu lagern. <strong>Die</strong><br />

ideale Temperatur liegt zwischen 4 und 12 °C. Ist es zu warm, beginnen die Kartoffeln <strong>aus</strong>zutreiben und verlieren somit einen Teil<br />

ihrer Inhaltsstoffe. Im Kühlschrank sollten sie auf keinen Fall aufbewahrt werden, denn dort ist es viel zu kalt und zu feucht. Bei<br />

Kälte verwandelt sich die Stärke in Zucker und die Kartoffeln schmecken süßlich. Eine Holzkiste oder ein Korb eignen sich als Aufbewahrungsort.<br />

Entfernen Sie unbedingt die Verpackung. <strong>Die</strong> Kunststofftüten oder –netze lassen die Kartoffeln muffig werden.<br />

11


Aus der<br />

Gemüseküche<br />

Vegetarisches<br />

Herbstgemüse<br />

F<br />

leisch, Fisch und Geflügel<br />

werden in der vegetarischen<br />

Ernährung durch<br />

Speisen ersetzt, die auf Gemüse, Getreide,<br />

Nüs sen, frischem Obst, Hülsen<br />

früchten und auch Nudeln<br />

basieren. Milchprodukte und Eier<br />

können einbezogen werden oder<br />

nicht, das hängt ganz davon ab, wie<br />

streng vegetarisch man sich ernähren<br />

will. Viele Menschen stellen fest, dass<br />

sich ihre Befindlichkeit durch vegetarische<br />

Kost wesentlich verbessert.<br />

Wer glaubt, dass vegetarische <strong>Gerichte</strong><br />

langweilig sind oder nicht<br />

schmecken, den werden unsere raffinierten<br />

Rezepte schnell überzeugen.<br />

Es macht Spaß, vegetarisch zu kochen,<br />

und es ist auch sehr interessant,<br />

dabei eine ganze Menge über<br />

eine richtige und gesunde Ernäh rung<br />

zu erfahren.<br />

Vegetarische Kost in der Praxis<br />

Einen bevorzugten Platz nimmt das<br />

volle Getreide korn ein. Hafer, Weizen,<br />

Rog gen, Gerste, Hirse, Mais,<br />

Grünkern, Voll reis (Naturreis) und<br />

Buchwei zen sorgen für einen abwechslungsreichen<br />

Speise plan. Und<br />

frisch gebackene Kuchen, Plätzchen,<br />

Brote und Brötchen <strong>aus</strong> frisch gemahlenem<br />

Vollkornmehl schmecken<br />

viel herzhafter als Backwaren <strong>aus</strong><br />

raffiniertem weißem Auszugsmehl.<br />

Zum Kochen und Backen verwenden<br />

Sie mehrfach ungesättigte Pflanzenöle<br />

und ungesättigte Marga rinen.<br />

Kartoffeln, Ge mü se, Salate und Obst<br />

sollten immer frisch und möglichst<br />

vom Ökobauern oder <strong>aus</strong> dem eigenen<br />

Garten sein. Essen Sie Kar toffeln<br />

möglichst oft mit Schale, bereiten Sie<br />

häufig Rohkostsalate zu, und verwenden<br />

Sie dabei viele frische Kräuter<br />

und na turbelassene, kaltgepresste<br />

Pflanzenöle. Gemü se, schonend gegart,<br />

sollte täglich auf dem Speiseplan<br />

stehen. Essen Sie Obst roh, gut<br />

gewaschen und ungeschält, oder bereiten<br />

Sie sich frische Obstsala te zu.<br />

Milch sollte möglichst frisch und ungekocht<br />

sein. Rohe Vorzugsmilch<br />

können Sie ebenfalls verwenden.<br />

Wenn Sie keine rohe Milch erhalten,<br />

müssen Sie auf pasteurisierte Milch<br />

zu rückgreifen, haben da aber den<br />

Nachteil, dass das empfind liche<br />

Milcheiweiß durch den Er hit zungsvor<br />

gang Schaden genommen hat.<br />

Salzen Sie nicht oder nur sehr sparsam.<br />

Verwenden Sie jodiertes Meersalz<br />

oder Kräutersalz <strong>aus</strong> dem<br />

Reformh<strong>aus</strong>! Den ken Sie daran: Zu<br />

viel Salz kann einen zu hohen Blutdruck<br />

verursachen, der wiederum<br />

Schlaganfälle und Herzattacken begünstigt.<br />

Sie werden sich wundern,<br />

wie schnell Sie sich an weniger gesalzene<br />

Spei sen gewöhnen und um<br />

wie viel köst licher Ihre Mahlzeit<br />

schmeckt. Viel Spaß beim Kochen<br />

und guten Appetit!<br />

12


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für die Reisbällchen:<br />

250 g Langkornreis<br />

Salzwasser zum Garen<br />

2 EL Magerquark<br />

1 Ei, 1 Eigelb<br />

4 gehäufte EL Semmelbrösel<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

1⁄2 Bund Petersilie<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

Außerdem:<br />

2 rote Zwiebeln<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

250 g Weißkohl<br />

500 g Karotten<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

1 TL gemahlener Koriander<br />

Petersilie und Kerbel zum<br />

Garnieren<br />

Karottentopf mit Reisbällchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Reis im Salzwasser<br />

bissfest garen, abgießen, abschrecken,<br />

abtropfen lassen<br />

und in eine Schüssel geben.<br />

2. Den Magerquark, das Ei,<br />

das Eigelb, die Semmelbrösel,<br />

das Paprikapulver und die<br />

verlesene, gewaschene, fein<br />

geschnittene Petersilie dazugeben<br />

und alles zu einer glatten<br />

Masse verarbeiten.<br />

3. Mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />

kräftig würzen. Aus der<br />

Reismasse kleine Bällchen<br />

formen.<br />

4. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und<br />

fein würfeln. Das Sonnenblumenöl<br />

in einem Topf erhitzen<br />

und die Zwiebeln darin anschwitzen.<br />

5. Den Weißkohl putzen, waschen<br />

und in feine Streifen<br />

schneiden. <strong>Die</strong> Karotten schälen,<br />

waschen und in Würfel<br />

schneiden. Das Gemüse zu<br />

den Zwiebeln geben und kurz<br />

mitschwitzen.<br />

6. <strong>Die</strong> Brühe angießen und<br />

zum Kochen bringen. Mit<br />

Salz, Pfeffer, Muskat und Koriander<br />

würzen und bei mäßiger<br />

Hitze ca. 10 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

7. <strong>Die</strong> Reisbällchen in den<br />

Eintopf geben und diesen<br />

weitere 10 Minuten ziehen<br />

lassen.<br />

8. Den Karottentopf nachwürzen,<br />

dekorativ anrichten,<br />

mit Petersilie und Kerbel garnieren<br />

und sofort servieren.


Süss-scharfer Linsentopf<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Tellerlinsen waschen<br />

und abtropfen lassen. Ungesalzenes<br />

Wasser in einem<br />

Topf er hitzen, die Linsen dazugeben<br />

und 45–50 Minuten<br />

garen. <strong>Die</strong> Linsen abgie ßen,<br />

gut abtropfen lassen und bereitstellen.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und<br />

fein würfeln. <strong>Die</strong> Chilischoten<br />

halbieren, entkernen, waschen<br />

und fein hacken. Das Schmalz<br />

in einem Topf erhitzen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die Chili<br />

schoten dazugeben und glasig<br />

schwitzen.<br />

4. <strong>Die</strong> Champignons putzen,<br />

in Schei ben schneiden, mit<br />

Zitronen saft beträufeln, mit<br />

den Senfkörnern zu den<br />

Zwiebeln geben und kurz<br />

mitbraten.<br />

5. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen<br />

und zum Kochen bringen.<br />

<strong>Die</strong> Linsen hinzufügen<br />

und alles bei mäßiger Hitze<br />

4–5 Minuten köcheln lassen.<br />

6. Den Linseneintopf mit<br />

Mangochutney, Salz, Pfeffer<br />

und Korianderpulver kräftig<br />

würzen.<br />

7. <strong>Die</strong> aufgetauten grünen<br />

Erbsen und die Mandeln dazugeben,<br />

nochmals erhitzen<br />

und nachwürzen.<br />

8. Den süssschatfen Linsentopf<br />

dekorativ anrichten und<br />

mit den verlesenen, gewaschenen<br />

Peter silien blätt chen<br />

garniert und mit Salzkartoffeln<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

200 g Tellerlinsen<br />

2 Zwiebeln<br />

2 rote Chilischoten<br />

1 EL Butterschmalz<br />

250 g frische Champignons<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

2 TL Senfkörner<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

3–4 EL Mangochutney<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Korianderpulver<br />

150 g grüne Erbsen<br />

(TK-Produkt)<br />

50 g weiße Mandeln<br />

Außerdem:<br />

Unser Tipp:<br />

Obst und Gemüse, das unter natürlichen Bedingungen erzeugt wurde, ist wesentlich reicher an wertvollen Nähr- und Mi neralstoffen,<br />

Spurenelementen und Vita minen. Daher sollten Sie in der vegetarischen <strong>Küche</strong> naturbelassene Le bensmittel verwenden,<br />

die möglichst <strong>aus</strong> biologischem Anbau stammen. <strong>Die</strong> se sind meist entsprechend gekennzeichnet. Ist das nicht der Fall, fragen Sie<br />

Ihren Händler. Ver zichten Sie im Zwei felsfall! Bevorzu gen Sie stets Gemüse- und Obstsorten, die gerade Saison ha ben. Hier können<br />

Sie gewiss sein, dass Sie frische, <strong>aus</strong>gereifte und für Ihre Ernährung wertvolle Pro dukte erhalten.<br />

15


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

2 Kohlrabi<br />

500 g Karotten<br />

200 g Rosenkohlröschen<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

zum Garen<br />

12 hart gekochte Eier<br />

Für die Senfsoße:<br />

30 g Butter<br />

30 g Mehl<br />

400 ml Milch<br />

100 ml süße Sahne<br />

100 g mittelscharfer Senf<br />

1 Röhrchen Kapern (60 g)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Eierauflauf mit Senfsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Gemüse entsprechend<br />

putzen und waschen, Kohlrabi<br />

und Karotten in Würfel<br />

schneiden, den Rosenkohl<br />

halbieren.<br />

2. Das Gemüse in Salzwasser<br />

oder Brühe sortenweise bissfest<br />

garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und abtropfen lassen. <strong>Die</strong><br />

Eier pellen und hal bieren.<br />

3. Für die Soße die Butter in<br />

einem Topf erhitzen und das<br />

Mehl mit dem Schneebesen<br />

einrühren. <strong>Die</strong> kalte Milch<br />

und die Sahne angießen und<br />

unter ständigem Rühren zum<br />

Kochen bringen.<br />

4. Den Senf in die Soße rühren<br />

und diese bei mäßiger<br />

Hitze ca. acht Minuten köcheln<br />

lassen.<br />

5. <strong>Die</strong> gut abgetropften Kapern<br />

in die Soße geben, mit<br />

Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

abschmecken.<br />

6. <strong>Die</strong> Eihälften und das Gemüse<br />

in eine Auflaufform<br />

schichten, mit der Senfsoße<br />

übergießen und in dem auf<br />

200 °C vorgeheizten Backofen<br />

ca. 20 Minuten garen.<br />

7. Nach Ende der Garzeit den<br />

Eierauflauf <strong>aus</strong> dem Backofen<br />

nehmen, dekorativ anrichten,<br />

mit Schnittlauchröllchen bestreu<br />

en, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit einem gemischten<br />

Salat servieren.


Kürbisschnitzel mit Frisch käsedip<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Kürbis halbieren und<br />

mit einem Esslöffel entkernen.<br />

Anschließend den Kürbis<br />

in dickere Schnitze schneiden<br />

und die Schale entfernen.<br />

2. Das Kürbisfruchtfleisch in<br />

etwa 2–3 cm dicke Scheiben<br />

schneiden und diese mit Salz,<br />

Pfeffer, Paprika und Curry<br />

kräftig würzen.<br />

3. Das Mehl in einen tiefen<br />

Teller geben und die Kürbisscheiben<br />

darin wenden.<br />

4. <strong>Die</strong> Eier mit der Sahne in<br />

einer Schüssel kräftig verschlagen<br />

und ebenfalls in<br />

einen tiefen Teller geben.<br />

5. <strong>Die</strong> Kürbisscheiben zuerst<br />

durch die Eier ziehen und anschlie<br />

ßend mit den Semmelbrösel<br />

pa nieren.<br />

6. Fett in einer Pfanne erhitzen,<br />

die Kürbisschnitzel darin<br />

goldgelb <strong>aus</strong> backen, <strong>aus</strong> dem<br />

Fett nehmen, auf einem <strong>Küche</strong>n<br />

krepp abtropfen lassen<br />

und warm stellen.<br />

7. Den Frisch käse mit der<br />

Milch, dem Zitronensaft und<br />

dem Agaven-Dicksaft sowie<br />

dem Apfelessig in eine Schüssel<br />

geben, mit dem Schneebesen<br />

glatt rühren und mit Salz,<br />

Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

abschmecken.<br />

8. <strong>Die</strong> Kürbisschnitzel mit der<br />

Soße auf heißen Tellern dekorativ<br />

anrichten, mit der verlesenen,<br />

gewaschenen und grob<br />

ge schnittenen Kresse bestreuen,<br />

garnieren und sofort<br />

servieren.<br />

9. Dazu reicht man einen großen<br />

gemischten Salat mit<br />

Essig-Öl-Dressing.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1,2 kg Kürbisfruchtfleisch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

1 EL Curry<br />

Mehl zum Wenden<br />

4 Eier, 4 EL Sahne<br />

200 g Semmelbrösel<br />

Fett zum Ausbacken<br />

Außerdem:<br />

300 g Frisch käse<br />

100 ml Milch<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1–2 EL Agaven-Dicksaft<br />

50 ml Apfelessig<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Kresse zum Bestreuen<br />

Tipp:<br />

Ausgezeichnete Markenöle für<br />

Salatmarinaden sind Sonnenblumenkern-,<br />

Maiskeim- und<br />

Dis telöl, sowie Rapsöl, Kürbiskernöl,<br />

Erdnussöl und Traubenkernöl.<br />

17


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

250 g Buchweizenschrot<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

150 g Hirseflocken<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2 TL Paprikapulver edelsüß<br />

1 Prise Muskat, 1 Zwiebel<br />

4 Knoblauchzehen, 1 TL Butter<br />

1 Bund Petersilie<br />

2 Bund Schnittlauch, 2 Eier<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

Olivenöl zum Ausbacken<br />

Außerdem:<br />

200 g Sauerrahm<br />

150 g Joghurt<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

50 g frische Kräuter<br />

Kirschtomatenecken und<br />

Basilikumblättchen zum<br />

Garnieren<br />

Buchweizen-Hirse-Frikadellen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Buchweizenschrot<br />

unter fließendem Wasser waschen,<br />

gut abtropfen lassen<br />

und in einer trockenen<br />

Pfanne kurz rösten.<br />

2. <strong>Die</strong> Brühe angießen, zum<br />

Kochen bringen und den<br />

Buchweizenschrot in 40 Minuten<br />

<strong>aus</strong>quellen lassen.<br />

3. 10 Minuten vor Garende<br />

die Hirseflocken untermischen<br />

und ebenfalls <strong>aus</strong>quellen<br />

lassen. Das Ganze vom<br />

Herd nehmen und mit Salz,<br />

Pfeffer, Paprikapulver und<br />

Muskat würzen.<br />

4. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />

zehen schälen und fein<br />

würfeln. <strong>Die</strong> Butter erhitzen<br />

und die Zwiebel und den<br />

Knob lauch darin glasig<br />

schwitzen.<br />

5. <strong>Die</strong> Kräuter verlesen, waschen,<br />

fein hacken oder<br />

schneiden und mit den Knoblauchzwiebeln<br />

und den Eiern<br />

unter den Brei rühren. Nach<br />

Bedarf mit einigen Semmelbröseln<br />

binden und Frikadellen<br />

abdrehen.<br />

6. Das Olivenöl in einer<br />

Pfanne erhitzen. <strong>Die</strong> Frikadellen<br />

ins Olivenöl geben und<br />

auf beiden Seiten 2–3 Minuten<br />

<strong>aus</strong>backen.<br />

7. Den Sauerrahm mit dem<br />

Joghurt und dem Zitronensaft<br />

in einer Schüssel verrühren.<br />

<strong>Die</strong> gemischten Kräuter<br />

verlesen, waschen, hacken<br />

oder schneiden und unter<br />

den Dip rühren. Mit Salz und<br />

Pfeffer abrunden.<br />

8. <strong>Die</strong> Buchweizen-Hirse-Frikadel<br />

len mit dem Kräuterdip<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

Kirschtomatenecken und Basilikumblättchen<br />

garnieren<br />

und mit Buttergemüse sofort<br />

ser vieren.


Spitzkohlrouladen mit Käsefüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Spitzkohl putzen, den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />

die Blätter ablösen.<br />

2. Etwas Salzwasser oder<br />

Brühe in einem Topf erhitzen<br />

und die Spitzkohlblätter darin<br />

blanchieren. Her<strong>aus</strong>nehmen,<br />

gut abtropfen lassen und<br />

immer 2–3 Blätter übereinanderlegen.<br />

3. Den Käse in Würfel schneiden,<br />

die Walnüsse hacken, die<br />

Zwiebel schälen und ebenfalls<br />

fein hacken. <strong>Die</strong> Paprikaschote<br />

putzen, halbieren, entkernen,<br />

waschen und in feine<br />

Würfel schneiden.<br />

4. Den Käse mit den Nüssen<br />

und dem Gemüse in eine<br />

Schüssel geben und alles vermischen.<br />

5. <strong>Die</strong> Eier mit den Kräutern<br />

und dem Senf verrühren, mit<br />

Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

würzen, zum Käse<br />

geben und gut durchmischen.<br />

6. <strong>Die</strong> Mischung auf den<br />

Spitz kohl blättern verteilen<br />

und diese zu Rou laden zusammendrehen.<br />

Nach Be darf<br />

mit <strong>Küche</strong>nschnur binden.<br />

7. Das Sonnenblumenöl in<br />

einem Bräter erhitzen und<br />

die Spitzkohl rouladen einsetzen.<br />

Mit dem Weiß wein ablöschen,<br />

die Bratensoße angießen<br />

und die Rouladen bei<br />

mä ßiger Hitze 25–30 Minuten<br />

garen.<br />

8. <strong>Die</strong> Rouladen her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen. <strong>Die</strong><br />

Soße aufkochen, die Crème<br />

fraîche und die Preiselbeermarmelade<br />

einrühren, mit<br />

dem Obstessig verfeinern und<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

9. <strong>Die</strong> Spitzkohlrouladen dekorativ<br />

anrichten, mit der<br />

Soße überziehen, mit Tomatenachteln<br />

und Kräutern garnieren<br />

und mit Reis servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 kleiner Spitzkohl<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

zum Blanchieren<br />

400 g Schafskäse<br />

100 g Walnuss hälften<br />

1 Zwiebel<br />

1 rote Paprikaschote, 2 Eier<br />

10 g gemischte, gehackte<br />

Kräuter (Estragon, Thymian,<br />

Kerbel, Rosmarin)<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

2–3 EL Sonnenblumenöl<br />

125 ml trockener Weißwein<br />

375 ml gebundene<br />

Bratensoße<br />

100 g Crème fraîche<br />

2 EL Preiselbeermarmelade<br />

1–2 EL Obstessig<br />

Tomatenachtel und<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

19


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für den Flädleteig:<br />

500 ml Milch, 250 g Mehl<br />

3 Eier, Salz, Pfeffer <strong>aus</strong><br />

der Mühle, 1 Prise Muskat<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

1/2 Bund Petersilie, 1 EL Öl<br />

Butter zum Ausbacken<br />

Für das Pilzragout:<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />

1 EL Butterschmalz<br />

800 g frische Champignons<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

je 2 Zweige Rosmarin und<br />

Thymian, 100 ml Weißwein<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

200 ml süße Sahne, 2 EL Honig<br />

Speisestärke zum Binden<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

1 Bund Petersilie<br />

Petersilienzweige und<br />

Kirschtomatenhälften zum<br />

Garnieren<br />

Pilzragout mit Pfannkuchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Für die Pfannkuchen die<br />

Milch mit dem gesiebten<br />

Mehl und den Eiern in eine<br />

Schüssel geben und mit dem<br />

Schneebesen glatt rühren.<br />

2. Den Teig mit Salz, Pfeffer<br />

und Muskat würzen. <strong>Die</strong> verlesenen,<br />

ge waschenen und<br />

klein geschnittenen Kräuter<br />

untermischen und das Öl<br />

tropfenweise unter den Teig<br />

ziehen.<br />

3. Etwas Butter in einer<br />

Pfanne er hitzen. Portionsweise<br />

Flädle <strong>aus</strong> backen, diese<br />

<strong>aus</strong> der Pfanne nehmen, zusammenrollen<br />

und warm<br />

stellen.<br />

4. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />

zehen schälen und fein<br />

würfeln. Das Butterschmalz<br />

in einer Pfanne erhitzen,<br />

Zwiebel- und Knoblauchwürfel<br />

darin anschwitzen.<br />

5. <strong>Die</strong> Champignons verlesen,<br />

waschen und je nach Bedarf<br />

in Stücke schneiden. <strong>Die</strong> Pilze<br />

mit Zitronensaft beträufeln,<br />

zu den Knoblauch zwie beln<br />

geben und kurz mitbraten.<br />

6. <strong>Die</strong> Kräuter verlesen, waschen,<br />

klein schneiden, zu<br />

den Pilzen geben und kurz<br />

mitdünsten.<br />

7. Mit Weißwein ablöschen,<br />

die Gemüsebrühe und die<br />

Sahne an gießen und den<br />

Honig einrühren. Das Gan ze<br />

zum Kochen bringen und bei<br />

mäßiger Hitze 10 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

8. Das Pilzragout mit etwas<br />

ange rührter Speisestärke<br />

leicht binden, mit Salz, Pfeffer,<br />

Muskat und Ca yennepfeffer<br />

kräftig abschmecken.<br />

9. Das Pilzragout auf den zusammengerollten<br />

Pfannkuchen<br />

dekorativ an richten, mit<br />

der gewaschenen und fein<br />

geschnittenen Petersilie bestreuen,<br />

mit Peter silienzweigen<br />

und Kirschtomaten hälften<br />

garnieren und mit einem gemischten<br />

Salat mit Zitronendressing<br />

sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Käsewaffeln mit Radieschensalat<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für den Salat:<br />

1 Salatgurke<br />

2 Bund Radieschen<br />

4 Tomaten<br />

75 g gefüllte Oliven<br />

200 g Edamer oder Gouda<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Salatgurke waschen,<br />

halbieren und in dünne<br />

Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Radieschen<br />

putzen, waschen<br />

und halbieren oder vierteln.<br />

2. <strong>Die</strong> Tomaten waschen, den<br />

Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />

die Tomaten klein schneiden.<br />

3. <strong>Die</strong> Oliven halbieren oder<br />

vierteln und den Käse in<br />

Würfel schneiden.<br />

4. <strong>Die</strong> Salatzutaten vorsichtig<br />

miteinander vermischen und<br />

dekorativ auf Tellern oder in<br />

Schälchen anrichten.<br />

5. Für das Dressing die saure<br />

Sah ne, die süße Sahne, den<br />

Tomaten ketchup und den<br />

Senf in eine Schüssel geben<br />

und glatt rühren.<br />

6. Das Dressing mit Salz,<br />

Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />

Zucker kräftig abschmecken<br />

und gleichmäßig auf dem<br />

Salat verteilen.<br />

7. Für die Waffeln die Butter<br />

in eine Schüssel geben und<br />

schaumig schlagen, mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat kräftig<br />

würzen. <strong>Die</strong> Eier einzeln nach<br />

und nach kräftig darunterschlagen.<br />

8. Das Mehl mit dem Backpul<br />

ver vermischen, auf den<br />

Eischaum sieben und mit der<br />

Milch und dem Magerquark<br />

unterrüh ren. Zum Schluss<br />

den geriebenen Parmesan käse<br />

unterziehen. Sollte der Teig<br />

noch zu fest sein, zusätzlich<br />

etwas Milch unterrühren.<br />

9. Das Waffeleisen geschlossen<br />

vorheizen und leicht einfetten.<br />

Portions weise den<br />

Teig einfüllen und Waf feln<br />

<strong>aus</strong>backen.<br />

10. <strong>Die</strong> Käsewaffeln <strong>aus</strong> dem<br />

Waffel eisen nehmen, in<br />

Stücke brechen und zum<br />

Salat geben. Das Ganze mit<br />

Kräuter zwei gen garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Für das Dressing:<br />

200 g saure Sahne<br />

100 ml süße Sahne<br />

3 EL Tomatenketchup<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Cayennepfeffer, Zucker<br />

Für den Waffelteig:<br />

150 g Butter, 1 Prise Muskat<br />

2 Eier, 250 g Mehl<br />

1 TL Backpulver, 150 ml Milch<br />

100 g Magerquark<br />

2 EL ger. Parmesankäse<br />

Butterschmalz für das Eisen<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

21


Aus der<br />

Fleischküche<br />

Schnelle<br />

Herbstküche für<br />

Ihre Lieben und für Gäste<br />

Schnell und abwechslungsreich<br />

ist kein Widerspruch, wenn es<br />

um die Alltags küche geht. Unsere<br />

Auswahl an schnellen Gerich ten ist<br />

die ideale Anleitung für alle aktiven<br />

Menschen, die wenig Zeit fürs Kochen<br />

haben, aber nicht auf guten Geschmack<br />

verzichten wollen. <strong>Die</strong> <strong>Gerichte</strong><br />

sind leicht und unkompliziert<br />

und benötigen keine <strong>aus</strong>gefallenen<br />

Zutaten, schmecken aber gleichzeitig<br />

unvergleichlich gut.<br />

Bei der schnellen <strong>Küche</strong> müssen Sie<br />

natürlich nicht auf frisches Gemüse<br />

verzichten und auf Dosen oder Tiefkühl<br />

pro dukte zurückgreifen. Selbstverständlich<br />

sind derartige Produkte<br />

schnell und praktisch und können<br />

auch verwendet werden. Doch der<br />

Geschmack von frischen Zutaten ist<br />

dazu im Vergleich deutlich besser. Gemüsesorten<br />

wie Paprika, Zuc chi ni,<br />

Bohnen oder Karotten müssen zwar<br />

gründlich gewaschen, gesäubert und<br />

entsprechend dem Rezept geschnitten<br />

werden, doch mit der richtigen Organisation<br />

und Vorbereitung geht das<br />

jedem mit etwas Übung schnell von<br />

der Hand und kann rasch erledigt<br />

werden, während der Reis oder die<br />

Nudeln schon im Topf garen. Legen<br />

Sie sich am <strong>besten</strong> vor dem Kochen<br />

schon alle Zutaten, Hilfs mittel und<br />

was Sie sonst noch benötigen griffbereit<br />

an Ihren Arbeitsplatz, so verlieren<br />

Sie während des Kochens keine<br />

Zeit, um noch schnell etwas zu holen.<br />

Da das Ge müse frisch und knackig<br />

immer am bes ten schmeckt, benötigt<br />

es keine lange Garzeit. Kurz in der<br />

Pfanne gedünstet oder im Topf gekocht,<br />

ist Gemüse schnell und einfach<br />

zubereitet. Für Aufläufe oder Eintöpfe<br />

ist es manchmal gar nicht nötig,<br />

das Ge mü se vorzukochen.<br />

Bei schnellen <strong>Gerichte</strong>n denken die<br />

meis ten nicht gerade an Fleisch. Doch<br />

auch kräftige Fleischgerichte finden<br />

in der schnellen <strong>Küche</strong> ihren Platz.<br />

Zum Kurz braten brauchen Sie eine<br />

gute Pfanne, das richtige Bratfett<br />

und natürlich ein gutes Stück Fleisch.<br />

Auch Fischgerichte lassen sich in die<br />

schnelle <strong>Küche</strong> problemlos integrieren.<br />

Am <strong>besten</strong> sind frische Fischfilets<br />

für die Zubereitung geeignet. Sie<br />

schmecken wunderbar und saftig, und<br />

im Vergleich zu Tiefkühlware sparen<br />

Sie sich den Auf wand des Auftauens.<br />

Da Filets dünner als ein Fisch im Ganzen<br />

sind, ist ihre Garzeit in der Regel<br />

kürzer. Braten oder dünsten sind die<br />

einfachsten und schnellsten Zu bereitungsmethoden.<br />

Ob mit Ei und Semmelbrösel<br />

paniert, verfeinert mit<br />

einer delikaten Soße oder nur mit Zitro<br />

nensaft, etwas Salz und Pfeffer<br />

gewürzt, Fisch filets lassen sich schnell<br />

und abwechs lungsreich in der <strong>Küche</strong><br />

verarbeiten. Wer es besonders eilig<br />

hat, kann den Fisch auch mit einem<br />

Topping <strong>aus</strong> frischen Kräutern wie<br />

Dill, Petersilie, Schnitt lauch und Basili<br />

kum belegen oder mit einer auf<br />

Fisch ab gestimmten Gewürzmischung<br />

veredeln.<br />

Wiener Schnitzel mit<br />

Bratkartoffeln<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für die Kartoffeln<br />

1 kg gekochte Kartoffeln vom Vortag<br />

3-4 EL Gänseschmalz, 500 g Zwiebeln<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Bund Petersilie<br />

Für die Schnitzel:<br />

8 Kalbsschnitzel (à 100 g)<br />

2 EL Mehl, 3 Eier, 150 g Semmelbrösel<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

8 Zitronenscheiben<br />

Salatblätter, Zwiebelringe und<br />

Kirschtomatenhälften zum Garnieren<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln pellen und in Scheiben<br />

schneiden. Das Gänseschmalz in<br />

einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben<br />

darin anbraten.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen, in feine<br />

Scheiben schneiden, zu den Kartoffeln<br />

geben und mitbraten. Mit Salz<br />

und Pfeffer kräftig würzen und die<br />

fein gehackte Petersilie untermischen.<br />

3. <strong>Die</strong> Schnitzel leicht klopfen, salzen,<br />

pfeffern und in Mehl wenden.<br />

4. <strong>Die</strong> Schnitzel zuerst durch die verschlagenen<br />

Eier ziehen und dann mit<br />

den Semmelbröseln panieren.<br />

5. <strong>Die</strong> Schnitzel im Schmalz langsam<br />

auf beiden Seiten goldbraun braten<br />

und mit den Bratkartoffeln dekorativ<br />

anrichten. Mit Zitro nen scheibe belegen,<br />

das Ganze mit Salatblättern,<br />

Zwiebelringen und Kirschtomaten<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

22


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

200 g Kichererbsen<br />

Wasser zum Garen<br />

2 Zwiebeln<br />

je 1 rote, gelbe und grüne<br />

Paprikaschote<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

1 TL gemahlener<br />

Kreuzkümmel<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

500 g Bratwürstchen<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

4 Tomaten<br />

Außerdem:<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Bratwursteintopf mit Kichererbsen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kichererbsen unter fließendem<br />

Wasser waschen, in<br />

eine Schüs sel geben, mit Wasser<br />

bedecken und über Nacht<br />

einweichen.<br />

2. <strong>Die</strong> Kichererbsen in kochendem<br />

Wasser ca. 50 Minuten<br />

garen, abgie ßen und gut abtropfen<br />

lassen.<br />

3. In der Zwischenzeit die<br />

Zwiebeln schälen und in feine<br />

Würfel oder Strei fen schneiden.<br />

<strong>Die</strong> Paprika scho ten halbieren,<br />

entkernen, waschen<br />

und in mundgerechte Stücke<br />

schneiden.<br />

4. Das Olivenöl in einem Topf<br />

erhitzen, Zwiebeln und Paprika<br />

scho ten darin unter ständigem<br />

Rühren anbraten.<br />

5. <strong>Die</strong> Brühe angießen und<br />

zum Kochen bringen. Das<br />

Ganze mit Kreuzkümmel, Salz,<br />

Pfeffer, Ca yennepfeffer und<br />

Zucker kräftig würzen und bei<br />

mäßiger Hitze ca. 10 Minuten<br />

köcheln lassen.<br />

6. <strong>Die</strong> Bratwürstchen im erhitzten<br />

Butterschmalz braten,<br />

her<strong>aus</strong>nehmen, in Scheiben<br />

schneiden, mit den Kichererbsen<br />

in den Eintopf geben und<br />

aufkochen lassen.<br />

7. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />

entkernen und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden, in den<br />

Eintopf geben und erhitzen.<br />

8. Den Bratwursteintopf nachwürzen,<br />

dekorativ anrichten,<br />

mit Kräu terzweigen garnieren<br />

und sofort servieren.


Schweinegulasch mit Gemüse<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Schweine gulasch unter<br />

fließendem Wasser waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die Knoblauch<br />

zehen schälen, würfeln<br />

oder in Scheiben schneiden.<br />

3. Das Schweineschmalz in<br />

einem Topf erhitzen. Zuerst<br />

das Fleisch darin unter ständigem<br />

Rühren Farbe nehmen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Zwiebeln und den<br />

Knoblauch dazugeben und<br />

kurz mitbraten.<br />

4. Das Tomatenmark einrühren<br />

und kurz rösten. Mit der Gemüse-<br />

oder Fleischbrühe aufgießen<br />

und das Ganze zum<br />

Kochen bringen.<br />

5. Den Paprika, den Kümmel,<br />

die Lorbeer blät ter und die<br />

Kräuterzwei ge zum Gulasch<br />

geben und bei mä ßiger Hitze<br />

30–40 Minuten garen.<br />

6. In der Zwischenzeit die Kartof<br />

feln und die Karotten schälen<br />

und in mundgerechte<br />

Würfel schneiden.<br />

7. Das Weißkraut putzen, waschen<br />

und in feine Streifen<br />

schneiden.<br />

8. Das Gemüse zum Fleisch<br />

geben und weitere 20–25 Minuten<br />

garen.<br />

9. Nach Ende der Garzeit das<br />

Gu lasch mit Salz, Pfeffer und<br />

Cayenne pfeffer abschmecken,<br />

dekorativ anrichten, mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit<br />

bissfest gegarten Nudeln und<br />

einem gemischten Salat sofort<br />

ser vieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1,2 kg Schweinegulasch<br />

2 große Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1–2 EL Schweineschmalz<br />

2 EL Tomatenmark<br />

750 ml Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

1 EL Paprikapulver edelsüß<br />

1 EL gemahlener Kümmel<br />

2 Lorbeerblätter<br />

je 1 Zweig Thymian und<br />

Rosmarin<br />

300 g Kartoffeln<br />

300 g Karotten<br />

½ Kopf Weißkraut<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

25


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

600 g Putenbrustfilet<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

Für die Soße:<br />

1 rote Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 rote Chilischote<br />

2 Karotten<br />

100 ml Weißwein<br />

400 ml Gemüse- oder<br />

Geflügelbrühe<br />

1–2 EL Worcestersoße<br />

2 EL Honig<br />

1 Zucchini<br />

4 Tomaten<br />

Speisestärke zum Binden<br />

Außerdem:<br />

1 Bund Basilikum<br />

Putenpfanne mit Gemüse<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Putenbrust filet unter<br />

fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen und in feine<br />

Schei ben schneiden. Mit Salz<br />

und Pfeffer kräftig würzen.<br />

2. Schmalz in einer Pfan ne erhitzen,<br />

das Fleisch da rin unter<br />

ständigem Rühren braten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und bereit stellen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />

zehen schälen, in feine<br />

Streifen schneiden, ins verbliebene<br />

Bratfett geben und glasig<br />

schwitzen.<br />

4. <strong>Die</strong> Chilischote putzen, halbieren,<br />

entkernen, waschen,<br />

fein würfeln, mit den ge schälten<br />

und in feine Schei ben geschnit<br />

tenen Karot ten zu den<br />

Knob lauchz wiebeln geben und<br />

mitbraten.<br />

5. Mit Weißwein ablöschen,<br />

die Ge müse- oder Geflügelbrühe<br />

angießen und zum Kochen<br />

bringen.<br />

6. <strong>Die</strong> Worcestersoße und den<br />

Honig einrühren und die Soße<br />

bei mäßiger Hitze 6–8 Mi nuten<br />

köcheln lassen.<br />

7. <strong>Die</strong> Zucchini putzen, waschen,<br />

halbieren und in feine<br />

Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Tomaten<br />

waschen, vom Strunk<br />

befreien und in Streifen<br />

schneiden. Mit den Zucchi nischei<br />

ben in die Soße geben<br />

und weitere fünf Minuten<br />

garen.<br />

8. Anschließend die Putenpfanne<br />

mit etwas angerührter<br />

Speisestärke leicht binden. Das<br />

Fleisch in die Soße geben, erhitzen,<br />

aber nicht mehr kochen<br />

lassen, und mit Salz und Pfeffer<br />

nachwürzen.<br />

9. <strong>Die</strong> Putenpfanne mit Gemüse<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

dem verlesenen, gewaschenen<br />

und zerpflückten Basilikum<br />

belegen und sofort ser vieren.


Backfisch mit Kartoffelsalat<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen,<br />

mit Salz wasser in einen Topf<br />

geben, zugedeckt zum Kochen<br />

bringen und in 20 Minuten<br />

garen.<br />

2. <strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen,<br />

leicht abkühlen lassen, pellen,<br />

in Scheiben schneiden und in<br />

eine Schüssel geben.<br />

3. <strong>Die</strong> Frühlingszwiebeln putzen,<br />

waschen, in Scheiben<br />

schneiden und zu den Kartoffeln<br />

geben.<br />

4. <strong>Die</strong> Schalotten schälen und<br />

in feine Würfel schneiden.<br />

Das Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Schalotten<br />

darin anschwitzen.<br />

5. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen,<br />

das Ganze einmal aufkochen<br />

lassen. Anschließend<br />

den Weiß weinessig und den<br />

Senf einrühren und das Dressing<br />

mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

6. Das Dressing vom Herd<br />

nehmen und das Olivenöl<br />

einrühren. Den Salat mit dem<br />

heißen Dressing anmachen<br />

und kurz ziehen lassen.<br />

7. <strong>Die</strong> Rotbarschfilets waschen,<br />

trocken tupfen und<br />

halbieren. <strong>Die</strong> Filets mit Zitronensaft<br />

beträufeln, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen und<br />

im Mehl wenden.<br />

8. <strong>Die</strong> Eier in einer Schüssel<br />

verschlagen und die Filets<br />

darin wenden, mit den Semmelbröseln<br />

panieren.<br />

9. Das Butterschmalz in einer<br />

Pfanne erhitzen, die Filets<br />

darin auf beiden Seiten goldgelb<br />

backen.<br />

10. Den Kartoffelsalat nochmals<br />

nachwürzen, mit dem<br />

Backfisch anrichten, mit Zitronenscheiben<br />

und Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit<br />

Remou ladensoße servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für den Salat:<br />

800 g festkochende<br />

Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

3 Schalotten<br />

1 EL Olivenöl<br />

250 ml Gemüsebrühe<br />

75 ml Weißweinessig<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

50 ml Olivenöl<br />

Außerdem:<br />

800 g Rotbarschfilet<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

40 g Mehl zum Wenden<br />

3 Eier<br />

150 g Semmelbrösel<br />

zum Panieren<br />

Butterschmalz<br />

zum Ausbacken<br />

Zitronenscheiben und<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

27


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 kg junger Wirsing<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

zum Garen<br />

2–3 EL Butterschmalz<br />

100 g durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

1 Zwiebel<br />

200 ml süße Sahne<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

Außerdem:<br />

4 Bratwürstchen<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

Kräuterzweige und Kirsch tomaten<br />

zum Garnieren<br />

Sahnewirsing mit Bratwurst<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Wirsing putzen, waschen,<br />

gut abtropfen lassen,<br />

den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />

und den Wirsing in 1 cm<br />

dicke Streifen schneiden.<br />

2. Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

in einem Topf erhitzen<br />

und den Wir sing darin bei<br />

mäßiger Hitze 8–10 Minuten<br />

garen, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />

gut abtropfen lassen.<br />

3. Das Butterchmalz in einem<br />

Topf erhitzen. Den durchwachsenen,<br />

geräucherten Speck<br />

in feine Würfel schneiden, ins<br />

Schmalz geben und unter<br />

Rühren kräftig braten.<br />

4. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, fein<br />

würfeln, mit dem Wirsing<br />

zum Speck geben und kurz<br />

dünsten.<br />

5. <strong>Die</strong> Sahne angießen, kurz<br />

einreduzieren lassen, mit<br />

Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer<br />

und Zucker abschmecken.<br />

6. <strong>Die</strong> Bratwürstchen im erhitzten<br />

Butterschmalz auf<br />

allen Seiten braten.<br />

7. Den Rahmwirsing dekorativ<br />

an richten, die Würstchen<br />

darauf setzen, mit Kräuterzweigen<br />

und Kirschtomaten<br />

garnieren und mit Bratkartoffeln<br />

sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

4 Schweineschnitzel à 180 g<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Öl zum Braten<br />

Jägerschnitzel mit Spätzle<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Schweineschnitzel unter<br />

fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Das Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen, die Schnitzel<br />

darin auf beiden Seiten braten<br />

und warm stellen.<br />

2. Für die Soße den Speck in<br />

Strei fen schneiden und in<br />

einer zweiten Pfanne im heißen<br />

Öl anschwitzen.<br />

3. <strong>Die</strong> Champignons und die<br />

Aus tern pilze putzen, die Aus -<br />

ternpilze in Streifen zerpflücken,<br />

mit den Champignons<br />

zum Speck geben und braten.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

4. <strong>Die</strong> Braten soße angießen,<br />

erhitzen und die gehackte Petersilie<br />

untermischen.<br />

5. Für die Spätzle das Mehl<br />

mit den Eiern und dem Salz<br />

in eine Schüssel geben und<br />

mit den Knethaken des Handrührgerätes<br />

zu einem glatten<br />

Teig verarbeiten. Nach Bedarf<br />

etwas Wasser untermischen.<br />

6. Salzwasser in einem Topf<br />

zum Kochen bringen. Den<br />

Teig portionsweise durch<br />

einen Spätzlehobel ins Salzwasser<br />

drücken und aufkochen<br />

lassen, bis die Spätzle<br />

oben schwimmen.<br />

7. <strong>Die</strong> Spätzle <strong>aus</strong> dem Wasser<br />

nehmen, in kaltem Wasser<br />

abschrecken und gut<br />

abtropfen lassen.<br />

8. <strong>Die</strong> But ter in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Spätzle<br />

darin schwenken.<br />

9. <strong>Die</strong> Jägerschnitzel mit der<br />

Pilz soße auf vorgewärmten<br />

Tel lern dekorativ anrichten,<br />

mit gehackter Petersilie bestreuen,<br />

mit den Spätzle und<br />

Kopfsalat sofort servieren.<br />

Für die Soße:<br />

150 g durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

200 g kleine Champignons<br />

200 g Austernpilze<br />

500 ml gebundene Bratensoße<br />

2 EL gehackte Petersilie<br />

Für die Spätzle:<br />

500 g Spätzlemehl<br />

(Weichweizendunst)<br />

7 Eier, 1 TL Salz<br />

Wasser nach Bedarf<br />

Salzwasser zum Garen<br />

1 EL Butter zum Schwenken<br />

Außerdem:<br />

Petersilie zum Bestreuen<br />

29


Aus <strong>Omas</strong><br />

Bratenküche<br />

Sonntagsbraten –<br />

mal deftig, mal pikant<br />

Ein liebevoll zubereiteter<br />

Sonntags braten ist der Höhepunkt<br />

eines jeden Wochenendmenüs.<br />

Was gibt es Schöneres,<br />

als solch ein Mittag essen gemeinsam<br />

mit der Familie oder Freunden zu genießen.<br />

Der traditionelle Sonntagsbraten<br />

kann <strong>aus</strong> verschiedenen<br />

Fleischsorten bestehen. Es kann ein<br />

klassischer Rinder- oder Schweinebraten,<br />

aber auch ein Putenbraten<br />

sein. Leckere Bratenrezepte sind<br />

zudem zeitlos und werden immer<br />

gerne gegessen. Viele kennen die Rezepte<br />

noch <strong>aus</strong> ihrer Kind heit, wenn<br />

die Oma einen leckeren Rinderbraten<br />

am Sonntag zubereitet hat.<br />

<strong>Die</strong> perfekte Zubereitung des Bra tens<br />

beginnt bereits beim Einkauf. Der<br />

kritische Konsument sollte beim<br />

Fleisch nicht auf den Cent schauen,<br />

sondern auch auf die Pro duktionsqualität,<br />

die kontrollierte Aufzucht<br />

der Tiere und die hygienischen Verkaufsverhältnisse<br />

achten. Das verwendete<br />

Fleisch muss immer leicht<br />

glänzen und appetitlich <strong>aus</strong>sehen.<br />

Kalbfleisch sollte rosa bis hellrot,<br />

Rindfleisch mittel- bis dunkelrot,<br />

Schweinefleisch hellrot bis rot und<br />

Lammfleisch hellrot sein. Feine, das<br />

Fleisch durchziehende Fettäder chen,<br />

die Marmorierung, machen es zarter<br />

und saftiger, wogegen mageres<br />

Fleisch schnell trocken und zäh werden<br />

kann. Nach dem Einkauf sollte<br />

der Braten sofort <strong>aus</strong> der Verpackung<br />

genommen, auf einen Teller oder in<br />

einen Behälter gelegt, gut abgedeckt<br />

und in den Kühl schrank ge stellt werden.<br />

Bei 2 bis 4 °C lässt sich das<br />

Fleisch so meist bis zu vier Tage aufbewahren.<br />

Auch das Vor- und Zubereiten des<br />

Sonntagsbratens ist leicht zu erledigen.<br />

Nur am Anfang benötigen Bratengerichte<br />

ein wenig Zuwendung,<br />

danach schmoren sie im Backofen allein<br />

vor sich hin. Zuerst wird der Braten<br />

trocken getupft, gewürzt und<br />

ringsherum in heißem Öl oder Butterschmalz<br />

bei starker Hitze an geröstet,<br />

damit sich die Fleischpo ren<br />

schließen, eine schöne Kruste entsteht<br />

und sich die Aromaknospen<br />

entfalten. In diesem Bratensatz werden<br />

für die Soße je nach Rezept gehacktes<br />

Wurzelgemüse und Zwiebeln<br />

mit frischen Kräutern wie Thymian,<br />

Rosmarin, Majoran oder Lorbeer und<br />

Gewürzen wie Pfeffer, Piment, Senfkörner<br />

oder Chilischo ten leicht angebräunt,<br />

mit ein wenig Wein oder<br />

Brühe angegossen und noch einmal<br />

kräftig aufgekocht. Dann wird der<br />

Braten bei milder Hitze im geschlossenen<br />

Topf auf dem Herd oder im<br />

Bräter im Back ofen langsam gegart.<br />

<strong>Die</strong> Niedrig garmethode ga rantiert<br />

zartes würziges Fleisch, zu dem behält<br />

das Brat gut seinen Saft. Gegen das<br />

Aus trock nen sollte man den Braten<br />

zwischendurch immer mal wenden<br />

und begießen, angebackenen Fond<br />

am Bräterrand mit einem Pinsel abstreichen<br />

und eventuell etwas Flüssigkeit<br />

nachgießen. Doch es sollte<br />

sich nicht zu viel Flüssigkeit bilden.<br />

30


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

800 g Putenbrust am Stück<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2 EL Kräuterpesto<br />

(Fertigprodukt)<br />

80 g gekochter Schinken<br />

in Scheiben<br />

200 g frische Champignons<br />

Saft von 1 Zitrone, 1 Zwiebel<br />

1 TL Butter, 1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

1 EL Butterschmalz<br />

1 Bund Suppengemüse<br />

200 ml Weißwein<br />

500 ml Gemüse- oder<br />

Geflügelbrühe<br />

Speisestärke zum Binden<br />

200 g Doppelrahmfrischkäse<br />

50 g gemischte, frische<br />

Kräuter<br />

Tomatenwürfel und Kräuterzweige<br />

zum Garnieren<br />

Putenrollbraten mit Pilzfüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Putenbrust unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken<br />

tupfen und in der Mitte<br />

der Länge nach so halbieren,<br />

dass das Fleisch am anderen<br />

Ende noch zusammenhält.<br />

2. Dann die Putenbrust <strong>aus</strong>einanderklappen<br />

und klopfen.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen,<br />

mit Kräuterpesto bestreichen.<br />

3. <strong>Die</strong> Putenbrust mit dem<br />

Schin ken belegen. <strong>Die</strong> Champignons<br />

putzen, waschen, in<br />

Scheiben schnei den, mit Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

4. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und fein<br />

würfeln. <strong>Die</strong> Butter in einer<br />

Pfanne erhitzen, die Zwiebel<br />

und die Champi gnons darin<br />

glasig schwitzen. Mit Salz,<br />

Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />

würzen, vom Herd nehmen<br />

und abkühlen lassen.<br />

5. <strong>Die</strong> Pilze gleichmäßig auf<br />

der Putenbrust verteilen, diese<br />

zusammenrollen und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />

binden.<br />

6. Das Butterschmalz in einem<br />

Bräter erhitzen und den Putenroll<br />

braten darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen. Das geputzte,<br />

klein geschnittene Suppengemüse<br />

dazugeben und<br />

kurz mitbraten.<br />

7. Den Weißwein und die<br />

Brühe angießen und das Ganze<br />

im auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 60–70 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

8. Nach Ende der Garzeit den<br />

Pu ten rollbraten <strong>aus</strong> dem Ofen<br />

nehmen und warm stellen. <strong>Die</strong><br />

Soße durch ein Sieb passieren,<br />

erhitzen und mit angerührter<br />

Speisestärke binden.<br />

9. Den Doppelrahmfrischkäse<br />

und die verlesenen, gewaschenen<br />

und fein geschnittenen<br />

Kräuter unterziehen. <strong>Die</strong> Soße<br />

mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

nachwürzen.<br />

10. Den Putenrollbraten in<br />

Schei ben schneiden, mit der<br />

Soße dekorativ anrich ten, mit<br />

Tomatenwürfeln bestreuen,<br />

mit Kräuterzweigen garnieren<br />

und mit Buttergemüse und<br />

Tomatenreis sofort servieren.


Putenkeule in Altbiersoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Putenbraten mit <strong>Küche</strong>n<br />

schnur binden, mit Salz,<br />

Pfeffer und Kräutern der Provence<br />

würzen. Das Schmalz erhitzen<br />

und den Braten darin<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebel, die Karotten<br />

und den Sellerie putzen, in<br />

Würfel schneiden, zum Fleisch<br />

geben und kurz mitbraten.<br />

3. Das Altbier und die Geflügel<br />

brühe angießen. Lorbeerblätter,<br />

Wacholderbeeren,<br />

Pfefferkörner und Zuckerrübensirup<br />

dazugeben und das<br />

Ganze im auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 60–70 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

4. Nach Ende der Garzeit den<br />

Pu tenbraten her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen.<br />

5. <strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb passieren,<br />

erhitzen und mit dunklem<br />

Soßenbinder leicht binden.<br />

6. <strong>Die</strong> Putenkeule in Scheiben<br />

schneiden, mit der Soße auf<br />

heißen Tellern dekorativ anrichten,<br />

mit Kräuterzwei gen<br />

und Chilistreifen garnieren, mit<br />

Kräuterspätzle und Brokkoligemüse<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

800 g Putenbraten<br />

<strong>aus</strong> der Keule<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Kräuter der Provence<br />

1 EL Butterschmalz, 1 Zwiebel<br />

2 Karotten, 1 Stück Sellerie<br />

je 350 ml Altbier und<br />

Geflügelbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 TL Wacholde r beeren<br />

1 EL Pfefferkörner<br />

2 EL Zuckerrübensirup<br />

dunkler Soßenbinder<br />

zum Binden<br />

Kräuterzweige und Chilistreifen<br />

zum Garnieren<br />

Unser Tipp:<br />

Als optimale Abrundung für den perfekten Bratengenuss dürfen na türlich die aromatischen Braten so ßen nicht fehlen. Am <strong>besten</strong><br />

hierfür ist die Verwendung des Braten fonds. Je nach Rezept wird dieser durch verschiedene Zugaben wie Gemüse, Kräuter<br />

und Gewürze und unterschiedliche Techniken wie vorheriges Spicken, Marinieren oder Beizen des Bratenfleisches vorbereitet.<br />

Nach Beendigung des Bratvor ganges wird der Bratenfond dann durch ein Sieb in einen Topf gegossen, aufgekocht und mit<br />

Sahne, Frischkäse, Sauerrahm oder Crème fraîche, mit Wein und je nach Zu bereitungsart noch mit anderen Zutaten verfeinert.<br />

33


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 große Gänsebrust<br />

am Knochen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL gerebelter Beifuß<br />

Für die Füllung:<br />

100 g gekochte Maronen<br />

je 50 g Walnuss- und<br />

Haselnusskerne<br />

125 g Mischpilze<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Außerdem:<br />

1 EL Butterschmalz<br />

500 g Röstgemüse (Zwiebel,<br />

Karotten, Sellerie)<br />

400 ml Rotwein<br />

400 ml Gemüse- oder<br />

Geflügelbrühe<br />

dunkler Soßenbinder<br />

zum Binden<br />

4 cl Weinbrand<br />

Petersilie zum Garnieren<br />

Gänsebrust mit Nussfüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Gänsebrust vorsichtig<br />

vom Knochen lösen, die beiden<br />

Brust filets sollen noch<br />

zusammenhängen. <strong>Die</strong> Filets<br />

mit Salz, Pfeffer und Beifuß<br />

kräftig würzen und mit der<br />

Hautseite nach unten auf eine<br />

Arbeitsfläche legen.<br />

2. <strong>Die</strong> Maronen mit den Walnuss-<br />

und Haselnusskernen<br />

fein hacken. <strong>Die</strong> verlesenen,<br />

klein geschnittenen Mischpilze<br />

dazugeben und alles<br />

vermischen.<br />

3. Mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />

und Ca yennepfeffer kräftig<br />

würzen. <strong>Die</strong> Füllung auf die<br />

Gänsebrust streichen, diese<br />

zusammenklappen, mit <strong>Küche</strong>n<br />

schnur binden oder mit<br />

Rouladennadeln zustecken.<br />

4. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Gänsebrust<br />

darin rundherum Farbe<br />

nehmen lassen. Das geputzte,<br />

gewaschene, klein geschnittene<br />

Röstgemüse dazugeben<br />

und mitbraten.<br />

5. Mit Rotwein ablöschen, die<br />

Brühe angießen und die Gänsebrust<br />

im auf 180–200 °C<br />

vorgeheizten Backofen 1 ½–<br />

2 Stunden schmoren lassen.<br />

6. Nach Ende der Garzeit die<br />

Gänsebrust he r<strong>aus</strong>nehmen,<br />

auf ein Grillgitter setzen und<br />

unter dem Grill kurz überbacken.<br />

7. <strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb<br />

passieren, 5–6 Minuten kräftig<br />

einreduzieren lassen und<br />

mit dunklem So ßenbinder<br />

leicht binden.<br />

8. <strong>Die</strong> Soße mit Salz und<br />

Pfeffer abrunden und mit<br />

Wein brand aromatisieren.<br />

9. <strong>Die</strong> gefüllte Gänsebrust in<br />

Schei ben schneiden, mit der<br />

Soße auf heißen Tellern dekorativ<br />

anrichten, mit Petersilie<br />

garnieren und mit glasierten<br />

Karöttchen und Kartoffel rösti<br />

sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Innvierteler Rotweinente<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> küchenfertige Ente<br />

zerteilen, die Enten teile unter<br />

fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, mit Salz,<br />

Pfeffer und den Kräutern der<br />

Provence kräftig würzen.<br />

2. <strong>Die</strong> Knob lauchzehen schälen,<br />

fein hacken und die Ententeile<br />

damit einreiben.<br />

3. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Ententeile<br />

darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen. Mit<br />

Rotwein ablöschen und aufgießen.<br />

4. Den Bräter verschließen<br />

und das Ganze in dem auf<br />

180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 75 Minu ten schmoren<br />

lassen.<br />

5. In der Zwischenzeit das<br />

Gemüse putzen, waschen und<br />

in Würfel schneiden.<br />

6. Das Gemüse mit den Gewürzen<br />

zur Ente geben und<br />

weitere 30 Minuten garen.<br />

<strong>Die</strong> geschälten Tomaten untermischen<br />

und das Ganze erneut<br />

etwa 10–15 Minuten schmoren<br />

lassen.<br />

7. Nach Ende der Garzeit das<br />

Ganze mit etwas angerührter<br />

Speisestärke oder dunklem<br />

Soßen binder leicht binden<br />

und nochmals nachwürzen.<br />

8. <strong>Die</strong> Innvierteler Rotweinente<br />

dekorativ anrichten<br />

und sofort servieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 küchenfertige Ente<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Kräuter der Provence<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2–3 EL Butterschmalz<br />

1 l Rotwein<br />

1 Zwiebel, 2 Karotten<br />

1 Stück Sellerie<br />

1 Stück Lauch<br />

1 Lorbeerblatt<br />

je 1 TL Wacholder beeren<br />

Pimentkörner und<br />

Pfefferkörner<br />

1 große Dose geschälte<br />

Tomaten<br />

Speisestärke oder dunkler<br />

Soßenbinder zum Binden<br />

35


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 kg Kalbsbraten<br />

(<strong>aus</strong> Schulter oder Keule)<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Butterschmalz<br />

1 Zwiebel<br />

2 Karotten<br />

50 g Sellerie<br />

2 EL Tomatenmark<br />

200 ml Weißwein<br />

300 ml Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

1 Lorbeerblatt<br />

3 Nelken<br />

1 EL Wacholderbeeren<br />

1 TL Pfefferkörner<br />

200 ml süße Sahne<br />

dunkler Soßenbinder<br />

zum Binden<br />

Tomatenscheiben und<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Kalbsbraten in Wacholder rahmsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den küchenfertigen Kalbsbraten<br />

unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen,<br />

mit Salz und Pfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

2. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und das Fleisch<br />

da rin rundherum Farbe nehmen<br />

lassen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, die<br />

Karot ten und den Sellerie<br />

putzen und wa sch en.<br />

4. Das Gemüse in Würfel<br />

schneiden, zum Fleisch geben<br />

und kurz mitbraten.<br />

5. Das Tomatenmark einrühren,<br />

mit Weißwein ablöschen<br />

und die Brühe angießen.<br />

6. <strong>Die</strong> Gewürze in die Soße<br />

geben und den Braten im auf<br />

190 °C vorgeheizten Ofen ca.<br />

90 Mi nuten schmoren.<br />

7. Nach Ende der Garzeit den<br />

Kalbs braten her<strong>aus</strong>nehmen.<br />

<strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb streichen,<br />

in einem Topf mit der<br />

Sahne noch mals erhitzen und<br />

mit dem Soßenbinder leicht<br />

binden.<br />

8. Den in Scheiben geschnittenen<br />

Kalbsbraten mit der<br />

Wacholder rahmsoße auf heißen<br />

Tellern dekorativ anrichten,<br />

mit Tomaten schei ben<br />

und Kräuterzweigen garnieren,<br />

mit Kräuterspätzle und<br />

Zucchini gemüse sofort servieren.


Kasseler im Zwiebelbrotteig<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Kasseler waschen und<br />

trocken tupfen. Salzwasser erhitzen<br />

und das Kasseler darin<br />

bei mäßiger Hitze etwa 60 Minuten<br />

köcheln lassen. Anschließend<br />

her<strong>aus</strong>nehmen und gut<br />

abtropfen lassen.<br />

2. Milch, Hefe, Butter, Mehl,<br />

Eier und Salz zu einem glatten<br />

Teig verrühren. Den Teig mit<br />

dem Kochlöffel so lange schlagen,<br />

bis er Blasen wirft.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und fein<br />

würfeln. Das Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen, die Zwiebeln darin<br />

glasig schwitzen, vom Herd<br />

nehmen und zum Teig geben.<br />

4. Den Teig nochmals kräftig<br />

durchschlagen und zugedeckt<br />

an einem warmen Ort zur doppelten<br />

Menge aufgehen lassen.<br />

5. In der Zwischenzeit die Karot<br />

ten, den Sellerie, den Lauch<br />

und die Champignons putzen<br />

und in feine Würfel schneiden.<br />

6. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen, das Gemüse dazugeben<br />

und kurz dünsten.<br />

7. Das Gemüse vom Herd nehmen<br />

und mit Salz, Pfeffer und<br />

Muskat würzen. Den abgetropften<br />

Mais und die fein gehackte<br />

Petersilie untermischen.<br />

8. Den Hefeteig auf einer bemehlten<br />

Arbeitsfläche zu einem<br />

Recht eck <strong>aus</strong>rollen. Das Kasseler<br />

daraufsetzen und mit dem<br />

Gemüse überziehen. Den Teig<br />

über das Kasseler schlagen und<br />

die Ränder gut an drücken.<br />

9. Das Kasseler im Zwiebelbrotteig<br />

auf ein <strong>aus</strong>gefettetes Backblech<br />

setzen und in dem auf<br />

180–200 °C vorgeheizten Ofen<br />

30–40 Minuten backen.<br />

10. Nach Ende der Garzeit das<br />

Kasseler her<strong>aus</strong>nehmen, in<br />

Schei ben schneiden, mit der erhitzten<br />

Bratensoße dekorativ<br />

anrichten, mit Tomatenecken,<br />

Rucola und Kräuterzweigen<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1,2 kg rohes Kasseler ohne<br />

Knochen, Salzwasser<br />

Für den Teig:<br />

125 ml Milch<br />

1 Päckchen Trockenhefe<br />

100 g Butter, 500 g Mehl<br />

3 Eier, 1 TL Salz<br />

1 Zwiebel, 1 EL Olivenöl<br />

Für die Füllung:<br />

150 g Karotten, 150 g Sellerie<br />

100 g Lauch<br />

200 g Champignons<br />

1–2 EL Butter<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

1 Dose Zuckermais<br />

1/2 Bund Petersilie<br />

Außerdem:<br />

500 ml fertige Bratensoße<br />

Tomatenecken, Rucola und<br />

Kräuterzweige zum Garnieren


Aus der<br />

Wildküche<br />

Überzeugend und<br />

fein – unsere Wildküche<br />

Wild auf Wild! – Nicht<br />

immer trifft dieser Satz<br />

allerdings zu. Wäh rend Wild von einigen<br />

als Delikatesse geschätzt wird,<br />

ist es für viele ein Nahrungsmittel,<br />

welches notgedrungen zubereitet<br />

und verzehrt werden muss, weil es<br />

der Ehe mann von der Jagd mit nachh<strong>aus</strong>e<br />

gebracht hat. Dabei ist es häufig<br />

mangelnde Kenntnis, wie <strong>aus</strong> dem<br />

hochwertigen Lebensmittel „Wildbret“<br />

ein leckeres Gericht für die<br />

gan ze Familie be reitet werden kann.<br />

Dass Wild eine breite Palette an Zubereitungs-<br />

und Verzehrmöglichkeiten<br />

für den unterschiedlichsten<br />

Gau men bieten kann, sollen Ihnen<br />

unsere Rezepte zeigen.<br />

<strong>Die</strong> Suche nach neuen Geschmackserlebnissen<br />

hat auch zu einer Wiederbelebung<br />

der Wild ge richte<br />

geführt. Wildessen, Wildwochenenden<br />

und vieles mehr werden immer<br />

beliebter, so dass manch eine H<strong>aus</strong>frau<br />

ihre alten Rezepte wieder her<strong>aus</strong>sucht<br />

und auch einiges Neues<br />

<strong>aus</strong>probiert.<br />

Achten Sie immer darauf, dass dieses<br />

Fleisch hygienisch einwandfrei, richtig<br />

zerwirkt und küchenfertig vorbereitet<br />

ist.<br />

Nur fertig vorbereitetes Wildbret<br />

sollte in die <strong>Küche</strong> kommen. Auch<br />

wenn jetzt so mancher Jäger eine<br />

Gän se haut bekommt, aber nach dem<br />

Schuss, dem Auf bre chen, Auswerfen<br />

oder Aushackeln ist seine Arbeit noch<br />

nicht getan. Wer die Arbeit des Zerwirkens<br />

oder des Rupfens nicht selber<br />

machen kann, der sollte doch<br />

wenigs tens dafür Sorge tragen, dass<br />

ein Profi das Wild für die <strong>Küche</strong> vorbereitet.<br />

Nur wenn diese Arbeiten<br />

fachgerecht durchgeführt werden,<br />

kann ein Erfolg in der <strong>Küche</strong> garantiert<br />

werden.<br />

In der modernen <strong>Küche</strong> wird das<br />

Wildbret frisch verarbeitet, das heißt,<br />

die alte <strong>Küche</strong>n weisheit, dass das<br />

Wildbret erst das berühmte Hautgoût<br />

bekommen muss, ist überholt. <strong>Die</strong>ses<br />

lange Abhäng en war eine Notwendig<br />

keit, da früher einfach die Möglichkeit<br />

des längeren Lagerns nicht<br />

gegeben war. Unter Hautgoût versteht<br />

man den Geschmack, der entsteht,<br />

wenn man Haar- oder<br />

Federwild im Kleid zu lange abhängen<br />

lässt. Durch Eiweißzersetzung im<br />

Fleisch kommt ein Fäulnisprozess in<br />

Gang, der deutlich zu riechen ist.<br />

Wenn dieser Pro zess nicht zu weit<br />

fortgeschritten ist, ist der Verzehr<br />

solchen Fleisches zwar unbedenklich,<br />

der Geschmack ist aber genau der,<br />

den so viele Menschen nicht mögen<br />

und das Wildbret in die Kategorie des<br />

„das mag ich nicht“ einstufen. Frisches<br />

Wildbret, zwar gut abgehangen,<br />

aber ohne Hautgoût, ist eine<br />

Delikatesse und in der <strong>Küche</strong> ähnlich<br />

zu verarbeiten wie jedes andere<br />

Fleisch auch.<br />

38


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1,2 kg Wildgulasch<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

2 EL Butterschmalz<br />

500 g Zwiebeln, 4 Karotten<br />

1 Stange Lauch<br />

2–3 EL Tomatenmark<br />

2–3 EL Mehl<br />

500 ml Rotwein<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 TL gemahlene<br />

Wacholderbeeren<br />

1 EL gerebelter Thymian<br />

1 EL gerebelter Rosmarin<br />

2–3 EL Johannisbeergelee<br />

2–3 EL Obstessig<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Kresse zum Bestreuen<br />

Allgäuer Zwiebelschmortopf<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Wildgulasch unter fließendem<br />

Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, mit Salz und<br />

Pfeffer kräftig würzen.<br />

2. Das Butterschmalz in einem<br />

großen Bräter erhitzen, das<br />

Fleisch darin Farbe nehmen<br />

lassen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen, in<br />

Schei ben schneiden, zum<br />

Fleisch geben und kräftig<br />

mitbraten.<br />

4. <strong>Die</strong> Karotten und den<br />

Lauch putzen, in Scheiben<br />

schneiden, zum Fleisch geben<br />

und mitbraten.<br />

5. Das Tomatenmark einrühren<br />

und kurz rösten, das<br />

Ganze mit Mehl bestäuben<br />

und ebenfalls kurz rösten. Mit<br />

dem Rotwein ablöschen, die<br />

Gemüsebrühe angießen und<br />

alles zum Kochen bringen.<br />

6. <strong>Die</strong> Lorbeerblätter, die Wachol<br />

der beeren, den Thymian,<br />

den Ros marin und das Johannisbeergelee<br />

unter rühren und<br />

das Gulasch bei mäßiger<br />

Hitze 70–80 Minuten schmoren<br />

lassen.<br />

7. Den fertig gegarten Zwiebelschmortopf<br />

mit Obstessig<br />

süßsauer abschmecken, mit<br />

Salz, Pfef fer und Cayennepfeffer<br />

abrunden, auf tiefen<br />

Tellern dekorativ anrichten,<br />

mit Kresse bestreuen und mit<br />

frischen Brezeln servieren.


Wildschweinsteaks mit Maronensoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Wildschweinmedaillons<br />

oder -steaks<br />

unter fließendem Wasser waschen<br />

und trocken tupfen.<br />

2. Den Majoran, den Thymian,<br />

den Senf und das Olivenöl<br />

in eine Schüssel geben<br />

und vermischen.<br />

3. <strong>Die</strong> Medaillons damit bestreichen<br />

und im Kühlschrank<br />

mindestens zwei Stunden<br />

marinieren.<br />

4. <strong>Die</strong> Margarine in einer<br />

Pfanne erhitzen und die Medaillons<br />

darin braten.<br />

5. Den Weinbrand erhitzen,<br />

anzünden und die Medaillons<br />

damit flambieren. Mit Salz<br />

und Pfeffer würzen, <strong>aus</strong> der<br />

Pfanne nehmen und warm<br />

stellen.<br />

6. <strong>Die</strong> Butter ins verbliebene<br />

Brat fett geben und die geschälten,<br />

halbierten Schalotten<br />

darin glasig schwitzen.<br />

7. <strong>Die</strong> Maronen hinzufügen<br />

und unter ständigem Rühren<br />

kurz mitschwitzen.<br />

8. Mit dem Rotwein ablöschen,<br />

die Wildsoße angießen<br />

und das Ganze zum Ko chen<br />

bringen. Mit Honig, Obst essig,<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

9. <strong>Die</strong> Wildschweinmedaillons<br />

mit der Soße anrichten, mit<br />

Petersilie be streuen und mit<br />

Bubenspitzle sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

12 Wildschweinmedaillons<br />

oder -steaks à 80 g<br />

1 TL gerebelter Majoran<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

2 EL mittelscharfer Senf<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 TL Pflanzenmargarine<br />

4 cl Weinbrand<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Butter<br />

250 g Schalotten<br />

100 g geschälte Maronen<br />

(<strong>aus</strong> der Dose)<br />

125 ml Rotwein<br />

375 ml gebundene Wildsoße<br />

2 EL Honig<br />

2 EL Obstessig<br />

Petersilie zum Bestreuen<br />

Unser Tipp:<br />

Um eventuell enthaltenen Krank heits erregern den Gar<strong>aus</strong> zu bereiten, wird allgemein empfohlen, Wildbret gut durchzubraten.<br />

Da bei sollte im Kern eine Temperatur von 80 °C über mehrere Minuten beibehalten werden. Das kann man leicht mit einem<br />

Brat thermometer kontrollieren. Aus den genannten Gründen sollten Sie nur dann rohes Wildbret verzehren, wenn Sie sich vollkommen<br />

sicher sind, dass das Fleisch erstklassig ist.<br />

41


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

1,2 kg Rehkeule ohne Knochen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 EL Wacholderbeeren<br />

2 EL Butterschmalz<br />

1 Zwiebel<br />

2 Karotten<br />

1 Stück Sellerie<br />

2 EL Tomatenmark<br />

300 ml Rotwein<br />

300 ml Orangensaft<br />

1–2 EL Dijonsenf<br />

Speisestärke zum Binden<br />

Außerdem:<br />

2 EL Orangengelee<br />

4 cl Orangenlikör<br />

2 Orangen<br />

Babybirnenhälften <strong>aus</strong><br />

der Dose<br />

3–4 EL Preiselbeerkompott<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Glasierte Rehkeule in Orangensoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> küchenfertige Rehkeule<br />

unter fließendem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen, mit<br />

Salz, Pfeffer und geschroteten<br />

Wacholderbeeren kräftig<br />

würzen.<br />

2. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Rehkeule<br />

darin rundherum Farbe nehmen<br />

lassen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und<br />

fein hacken. <strong>Die</strong> Karotten und<br />

den Sel lerie putzen und in<br />

Würfel schneiden. Mit den<br />

Zwiebeln zum Fleisch geben<br />

und kurz mitbraten.<br />

4. Das Tomatenmark unterrühren,<br />

den Rotwein und den<br />

Orangensaft angießen, den<br />

Dijonsenf einrühren.<br />

5. <strong>Die</strong> Rehkeule im auf 180–<br />

200 °C vorgeheizten Ofen<br />

70–80 Mi nuten schmoren.<br />

6. <strong>Die</strong> Reh keule <strong>aus</strong> der Soße<br />

nehmen und warm stellen.<br />

<strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb streichen,<br />

erhitzen und mit angerührter<br />

Speisestärke binden.<br />

Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

7. 1 EL Orangengelee mit<br />

dem Likör glatt rühren und<br />

die Rehkeule damit bestreichen,<br />

im Ofen kurz glasieren.<br />

8. Das restliche Orangengelee<br />

unter die Soße rühren. <strong>Die</strong><br />

Orangen schälen, filieren, die<br />

Filets in die Soße geben und<br />

und alles erhitzen.<br />

9. <strong>Die</strong> Orangensoße auf heißen<br />

Tellern anrichten, die in<br />

Scheiben geschnittene Rehkeule<br />

darauflegen.<br />

10. <strong>Die</strong> Babybirnenhälften<br />

hinzufügen und diese mit<br />

Preiselbeerkompott füllen.<br />

11. <strong>Die</strong> glasierte Rehkeule in<br />

Orangensoße mit Kräuterzweigen<br />

garnieren und mit<br />

Apfelrotkohl und Mandelbällchen<br />

servieren.


Sie brauchen:<br />

Kaninchenkeulen mit Pfifferlingsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Kaninchenkeulen<br />

unter fließendem<br />

Wasser waschen, trocken tupfen,<br />

mit Salz, Pfeffer, Koriander,<br />

Wachol derbeeren und<br />

Rosmarin kräftig würzen.<br />

2. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Kaninchenkeulen<br />

darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und in<br />

feine Würfel schneiden.<br />

4. Das Gemüse putzen, schälen,<br />

waschen, klein schneiden,<br />

dazugeben und mitbraten.<br />

5. Das Tomatenmark einrühren<br />

und kurz rösten. Das<br />

Mehl darüberstäuben und<br />

ebenfalls kurz rösten.<br />

6. Mit dem Rotwein ablöschen,<br />

die Gemüse- oder<br />

Wildbrühe angießen und die<br />

Lorbeer blätter dazugeben.<br />

7. <strong>Die</strong> Kaninchenkeulen in<br />

dem auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 75–90 Minuten<br />

schmoren lassen.<br />

8. Anschließend her<strong>aus</strong>nehmen<br />

und warm stellen. <strong>Die</strong><br />

Soße durch ein Sieb passieren<br />

und erneut erhitzen. <strong>Die</strong> geputzten<br />

Pfif fer linge in die<br />

Soße geben und 6–8 Minuten<br />

bei starker Hitze kochen.<br />

9. <strong>Die</strong> Kaninchenkeulen mit<br />

der Soße anrichten, mit Kerbel<br />

garnieren und mit Speckbohnen<br />

sofort servieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

4 küchenfertige<br />

Kaninchenkeulen<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 TL Korianderpulver<br />

1 TL geschrotete<br />

Wacholderbeeren<br />

1 EL Rosmarin<br />

2 EL Butterschmalz<br />

1 Zwiebel, 2 Karotten<br />

1 Stück Sellerie<br />

2 EL Tomatenmark<br />

2 EL Mehl zum Bestäuben<br />

500 ml Rotwein<br />

250 ml Gemüse- oder<br />

Wildbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

200 g frische Pfifferlinge<br />

Kerbel zum Garnieren<br />

43


Aus der<br />

<strong>Küche</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>besten</strong><br />

Rezeptideen <strong>aus</strong><br />

unserer Heimat<br />

Es liegt nahe, dass die Ursprünge<br />

unserer deutschen<br />

<strong>Küche</strong> im länd lichen Raum<br />

anzusiedeln sind. Deftig und rustikal,<br />

so wie diese <strong>Küche</strong> sich dargestellt<br />

hat, ist sie aber schon lange nicht<br />

mehr. Der Einfallsreichtum der<br />

Köche, Hobbyköche sowie H<strong>aus</strong>frauen<br />

und -männer hat dazu beigetragen,<br />

dass sich die deutsche <strong>Küche</strong><br />

in eine moderne <strong>Küche</strong> gewandelt<br />

hat. Nicht nur das große Angebot an<br />

Grund zutaten, das unser Land hervorbringt,<br />

auch die moderne Technik<br />

mit all den Lieferungen <strong>aus</strong> der ganzen<br />

Welt haben dazu beigetragen,<br />

dass die heutige deutsche <strong>Küche</strong> zum<br />

einen Tradition und zum anderen<br />

weltmännische Offenheit vereint.<br />

Mit diesen Grundlagen lässt sich eine<br />

Fülle von neuen und alten deutschen<br />

<strong>Gerichte</strong>n zubereiten. Frische Nahrungsmittel<br />

vom Markt, wie Gemüse,<br />

Obst, Hähnchen, Fleisch und Fisch, bereichern<br />

unsere Rezepte und sollten<br />

immer wieder für deren Zuberei tung<br />

mit einbezogen werden.<br />

Unsere Rezepte bieten eine Fülle an<br />

Ideen, wie Sie Ihre Familie und Ihre<br />

Gäs te mit köstlichen, traditionellen<br />

Gaumenfreu den verwöhnen können.<br />

Lassen Sie aber auch Ihrer Fantasie<br />

freien Lauf, wenn es um die Zube reitung<br />

der deutschen <strong>Küche</strong> geht. Jedes<br />

Gericht wird zu einem neuen Erlebnis,<br />

wenn einzelne Zutaten <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht<br />

oder ergänzt werden.<br />

Grünkohltopf<br />

mit Wurstplatte<br />

Für 4 Portionen:<br />

600 g geputzter, gewaschener Grünkohl<br />

Salzwasser zum Blanchieren<br />

1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />

1 EL Butterschmalz, 500 ml Fleischbrühe<br />

1 Lorbeerblatt, 1 TL Wacholderbeeren<br />

500 g Kartoffelwürfel<br />

200 g geputzte, klein geschnittene<br />

grüne Bohnen, Salz<br />

Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle, 1 Prise Muskat<br />

1 EL Schamel Bayerischer Meerrettich<br />

Paprikastückchen zum Bestreuen<br />

600 g gemischte Brühwürste<br />

(z. B. Blutwurst, Leberwurst, Mettwurst)<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Grünkohl in kochendem Salzwasser<br />

fünf Minuten blanchieren,<br />

abschrecken, gut abtropfen lassen<br />

und klein hacken.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch zehen<br />

schälen, fein würfeln, im erhitzten<br />

Butterschmalz anschwitzen und<br />

mit der Brühe aufgießen.<br />

3. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren,<br />

Kartoffelwürfel, grüne Bohnen und<br />

den Grünkohl hinzufügen, mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen und das<br />

Ganze ca. 20 Minuten leicht köcheln<br />

lassen.<br />

4. Zum Schluss den Meerrettich einrühren.<br />

Den Grünkohltopf anrichten,<br />

mit Paprikastückchen bestreuen und<br />

zusammen mit den Würsten und<br />

einer Extraportion Meerrettich sofort<br />

servieren.<br />

44


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

4 kleine Eisbeine<br />

3 l leicht gesalzenes Wasser<br />

2 Zwiebeln, 2 Lorbeerblätter<br />

einige Pfefferkörner, Zucker<br />

Für die Soße:<br />

1 Zwiebel, 2–3 EL Butter<br />

100 ml Weißwein<br />

200 ml Kochsud<br />

200 ml süße Sahne<br />

2 EL frisch geriebener<br />

Meerrettich<br />

Speisestärke zum Binden<br />

je einige Tropfen Zitronensaft<br />

und Worcestersoße<br />

Außerdem:<br />

2 säuerliche Äpfel<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

Butter zum Braten<br />

Zucker zum Bestreuen<br />

gehackte Petersilie zum<br />

Bestreuen<br />

Eisbein mit Meerrettichsoße<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Eisbeine kalt abwaschen<br />

und in das kochende, leicht<br />

gesalzene Wasser legen.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen, vierteln<br />

und mit den Gewürzen ins<br />

Salzwasser geben. <strong>Die</strong> Eisbeine<br />

im Salzwasser bei mäßiger<br />

Hitze etwa 80–90 Minuten<br />

leicht köcheln lassen.<br />

3. Für die Soße die Zwiebel<br />

schälen und fein würfeln. <strong>Die</strong><br />

Butter in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Zwiebel darin anschwitzen.<br />

Den Weißwein, den<br />

Kochsud und die Sahne angießen,<br />

zum Kochen bringen und<br />

die Soße kurz einreduzieren<br />

lassen.<br />

4. Den geriebenen Meerrettich<br />

untermischen. <strong>Die</strong> Soße mit<br />

etwas ange rührter Speisestärke<br />

leicht binden und mit Salz,<br />

Pfeffer, Zitronensaft und<br />

Worcestersoße würzen.<br />

5. <strong>Die</strong> Äpfel waschen und das<br />

Kernge häu se mit einem Kern<strong>aus</strong>stecher<br />

<strong>aus</strong>stechen.<br />

6. <strong>Die</strong> Äpfel in Schnitze<br />

schneiden und mit Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

7. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Apfelschnitze<br />

darin braten. Kurz vor Garende<br />

mit Zucker bestreuen.<br />

8. <strong>Die</strong> Eisbeine portionsweise<br />

dekorativ anrichten, die Apfelschnitze<br />

dazugeben, mit gehackter<br />

Petersilie bestreuen<br />

und mit Salz kartoffeln, Wirsingemüse<br />

und der Meerrettich<br />

soße sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Hähnchen in Apfelwein<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> küchenfertige Poularde<br />

in 8–12 Teile teilen, unter<br />

flie ßen dem Wasser waschen,<br />

trocken tupfen und die Poulardenteile<br />

in eine Schüssel<br />

legen.<br />

2. Den Apfelwein mit der gespickten<br />

Zwiebel in einen<br />

Topf geben und zum Kochen<br />

bringen.<br />

3. Den Knob lauch und die Karot<br />

ten schälen, in dünne<br />

Scheiben schneiden und in<br />

den Sud geben. Den Staudensell<br />

erie und den Lauch putzen,<br />

waschen und in kleine<br />

Stücke schneiden.<br />

4. Das Gemüse mit den<br />

Wacholder beeren, den Pfefferkörner<br />

und den Korian derkörner<br />

in den Sud geben und<br />

bei mäßiger Hitze 8–10 Minu<br />

ten köcheln lassen.<br />

5. Den Sud mit Salz, Pfeffer,<br />

Ca yenne pfeffer, Muskat und<br />

Zucker kräftig abschmecken,<br />

vom Herd nehmen und leicht<br />

erkalten lassen.<br />

6. Den Sud über die Hähnchenteile<br />

gießen und das<br />

Ganze im Kühl schrank über<br />

Nacht marinieren. <strong>Die</strong> Hähnchenteile<br />

<strong>aus</strong> der Mari nade<br />

nehmen, gut abtropfen lassen<br />

und in Mehl wenden.<br />

7. Das Butter schmalz in<br />

einem Brä ter erhitzen und<br />

das Fleisch darin rundherum<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

8. <strong>Die</strong> Marinade angießen,<br />

das Ganze zum Kochen bringen<br />

und die Händchenteile in<br />

dem auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen 40–45 Minu<br />

ten schmoren.<br />

9. Nach Ende der Garzeit das<br />

Apfel weinhähnchen mit Salz<br />

und Pfeffer abrunden und<br />

dekorativ an richten, mit<br />

Kräu ter zwei gen garnieren<br />

und sofort servieren. Dazu<br />

reicht man frisch geröstetes<br />

Weißbrot.<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 küchenfertige, große<br />

Poularde<br />

700 ml Apfelwein<br />

1 gespickte Zwiebel<br />

(2 Lorbeerblätter und<br />

einige Nelken)<br />

2–3 Knoblauchzehen<br />

2 Karotten<br />

1 Stück Staudensellerie<br />

1 Stange Lauch<br />

je 1 TL Wacholderbeeren,<br />

Pfeffer körner und<br />

Korianderkörner<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

je 1 Prise Cayennepfeffer,<br />

Muskat und Zucker<br />

Außerdem:<br />

Mehl zum Wenden<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

47


Sie brauchen:<br />

Schwarzwurzeln mit Hackbällchen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Schwarzwurzeln waschen,<br />

schälen und in Stücke<br />

schneiden. <strong>Die</strong> Schwarzwurzeln<br />

in kochendem Salzwasser<br />

mit der Butter und dem<br />

Zucker ca. 15 Minuten weich<br />

kochen. Anschließend die<br />

Schwarzwurzeln abgießen,<br />

dabei den Fond auffangen<br />

und beides bereitstellen.<br />

2. <strong>Die</strong> Schalotten schälen und<br />

fein würfeln. <strong>Die</strong> Schalotten<br />

in der erhitzten Butter anschwitzen<br />

und den Thymian<br />

dazugeben. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />

entkernen, in Stücke<br />

schneiden und ebenfalls dazugeben.<br />

Den Schwarz wurzel<br />

fond angießen und zum<br />

Kochen bringen.<br />

3. Das Schwarzwurzelragout<br />

mit Salz, Ca yennepfeffer,<br />

Honig und Zitronensaft kräftig<br />

würzen und bei mäßiger<br />

Hitze fünf Minuten garen.<br />

4. Das Hackfleisch in eine<br />

Schüssel geben. <strong>Die</strong> Knoblauchzehen<br />

und die Schalotten<br />

schälen und fein würfeln.<br />

5. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen. Knoblauch und<br />

Schalotten dazugeben und<br />

glasig schwitzen.<br />

6. <strong>Die</strong> Essiggurke in feine<br />

Würfel schneiden, mit den<br />

Kapern zu den Knoblauchschalotten<br />

geben, kurz durchschwenken<br />

und glasig<br />

schwitzen. Das Ganze vom<br />

Herd nehmen, erkalten lassen<br />

und zum Fleisch geben.<br />

7. <strong>Die</strong> Eier mit den gehackten<br />

Kräutern und der Zitronenschale<br />

zum Hack fleisch geben<br />

und alles zu einer glatten<br />

Masse verarbeiten. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen und mit Semmelbröseln<br />

leicht binden.<br />

8. Aus der Hack fleischmasse<br />

mit den Händen Hackbällchen<br />

formen. Fett in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Hack bällchen<br />

darin 6–8 Minuten braten.<br />

<strong>Die</strong> Hackbäll chen <strong>aus</strong><br />

dem Fett nehmen und gut<br />

abtropfen lassen.<br />

9. Das Schwarzwurzelragout<br />

mit den Hackbäll chen dekorativ<br />

anrichten, mit den gehackten<br />

Kräu ter bestreuen<br />

und sofort servieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für die Schwarzwurzeln:<br />

1 kg Schwarzwurzeln<br />

1 TL Zucker, Saft von<br />

1/2 Zitrone, 100 g Schalotten<br />

Butter, 1 TL Thymian<br />

400 g Tomaten<br />

300 ml Schwarzwurzelfond<br />

Salz, Cayennepfeffer, Honig<br />

einige Tropfen Zitronensaft<br />

Für die Hackbällchen:<br />

600 g gemischtes Hackfleisch<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 Schalotten, 1 EL Butter<br />

1 große Essiggurke<br />

30 g Kapern, 2 Eier<br />

50 g gemischte Kräuter<br />

1 EL geriebene Zitronenschale<br />

Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

Fett zum Ausbacken<br />

Außerdem:<br />

frische, gehackte Kräuter<br />

zum Bestreuen<br />

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Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

150 ml Weißweinessig<br />

500 ml Weißwein<br />

2 Zwiebeln, 1 Stück Lauch<br />

2 Karotten<br />

1 Scheibe Pumpernickel<br />

2 Lorbeerblätter<br />

einige Nelken, Pfefferkörner<br />

und Wacholderbeeren<br />

1 kg Rinderbraten<br />

<strong>aus</strong> der Keule<br />

1 l Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

Butterschmalz zum Braten<br />

dunkler Soßenbinder<br />

75 g Rosinen<br />

Außerdem:<br />

Petersilienzweigen<br />

zum Garnieren<br />

Rheinischer Sauerbraten<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den Essig mit dem Wein in<br />

eine Schüssel geben. Zwiebeln,<br />

Lauch und Karotten<br />

putzen und in Stücke schneiden.<br />

Den Pumpernickel zerbröseln,<br />

mit dem Gemüse<br />

und den Gewürzen in die Marinade<br />

geben.<br />

2. Den Braten waschen, in die<br />

Marinade geben und soviel<br />

Gemüse- oder Fleisch brühe<br />

angießen bis der Braten vollständig<br />

bedeckt ist.<br />

3. Den Braten im Kühlschrank<br />

mindestens zwei Tage marinieren<br />

lassen. Dann <strong>aus</strong> der<br />

Marinade nehmen, trocken<br />

tupfen und mit Salz und<br />

Pfeffer kräftig würzen.<br />

4. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und das Fleisch<br />

darin rundherum Farbe nehmen<br />

lassen. Das Gemüse <strong>aus</strong><br />

der Marinade nehmen, gut<br />

abtropfen lassen, zum Fleisch<br />

geben und kurz mitbraten.<br />

5. <strong>Die</strong> Hälfte der Marinade<br />

angie ßen und den Sauerbraten<br />

zugedeckt im auf 180 °C vorgeheizten<br />

Backofen 45 Mi nuten<br />

schmoren lassen.<br />

6. Den Braten umdrehen,<br />

nach Bedarf noch etwas Marinade<br />

angießen und weitere<br />

45 Minuten garen.<br />

7. Den fertig gegarten Sauerbraten<br />

<strong>aus</strong> der Soße nehmen<br />

und warm stellen. <strong>Die</strong> Soße<br />

durch ein Sieb passieren, erhitzen<br />

und mit dunklem Soßenbinder<br />

binden.<br />

8. <strong>Die</strong> Rosinen in die Soße<br />

geben, bei mäßiger Hitze<br />

8–10 Minu ten ziehen lassen<br />

und die Soße salzen und<br />

pfeffern.<br />

9. Das Fleisch in Scheiben<br />

schneiden, mit der Soße dekorativ<br />

anrichten, mit Petersilienzweigen<br />

garnieren und<br />

mit Kartoffelknödeln und<br />

Rotkraut sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Kartoffelrolle mit Blutwurstfüllung<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen<br />

und in Salz wasser 20 Minuten<br />

garen. Anschließend die<br />

Kartoffeln ab gießen, leicht<br />

erkalten lassen, pellen und<br />

durch die Kar toffelpresse<br />

drücken.<br />

2. Das Kartoffelpüree erkalten<br />

lassen. Das Mehl, den Grieß,<br />

die Eier und das Salz dazugeben<br />

und alles zu einem glatten<br />

Teig verarbeiten.<br />

3. Den Kartoffelteig in zwei<br />

Portionen teilen und unter<br />

Frischhaltefolie zu gleich großen,<br />

dünnen Recht ecken <strong>aus</strong>rollen.<br />

4. Für die Füllung den Speck<br />

würfeln und in einer Pfan ne<br />

<strong>aus</strong>lassen.<br />

5. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen in<br />

feine Wür fel schneiden, zum<br />

Speck geben und kurz mitbraten.<br />

<strong>Die</strong> Blutwurst enthäuten,<br />

ebenfalls würfeln und<br />

zum Speck geben.<br />

6. Das Ganze mit der Zitronenscha<br />

le und den Kräutern<br />

in einer Schüs sel verrühren.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />

kräftig würzen.<br />

7. <strong>Die</strong> Masse gleichmäßig auf<br />

die Teigrechtecke ver teilen<br />

und diese zusammenrollen.<br />

8. <strong>Die</strong> Kartoffelrollen erst in<br />

Frischhaltefolie und dann in<br />

Alufolie wickeln – gut verschlie<br />

ßen.<br />

9. Das Salzwas ser zum Kochen<br />

bringen, die Kartoffelrollen<br />

einlegen und bei<br />

mäßiger Hitze ca. 35 Minuten<br />

gar ziehen lassen.<br />

10. In der Zwischenzeit die<br />

Butter erhitzen. <strong>Die</strong> geschälten<br />

und gehackten Knoblauch -<br />

zehen darin anschwitzen, die<br />

Semmelbrösel hinzufügen<br />

und alles kurz rösten. Zum<br />

Schluss die verlesene, gewaschenen<br />

und fein gehackte<br />

Petersilie untermischen.<br />

11. Nach Ende der Garzeit die<br />

Kar toffelrollen <strong>aus</strong> den Folien<br />

wickeln, die Rollen in Scheiben<br />

schneiden, auf Tellern<br />

dekorativ anrichten, mit den<br />

Semmelbröseln überziehen,<br />

die heiße Bratensoße angießen,<br />

mit Kräuterzweigen und<br />

Kirsch tomaten hälften garnieren<br />

und sofort servieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

Für den Teig:<br />

800 g mehligkochende<br />

Kartoffeln<br />

Salzwasser zum Garen<br />

200 g Mehl, 50 g Grieß<br />

2 Eier, 1 Prise Salz<br />

Für die Füllung:<br />

100 g fetter Speck<br />

2 Zwiebeln, 400 g Blutwurst<br />

1 EL geriebene Zitronenschale<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Salzwasser zum Garen<br />

Außerdem:<br />

4 EL Butter<br />

2 Knoblauchzehen<br />

100 g Semmelbrösel<br />

1 Bund Petersilie<br />

4 Portionen gebundene,<br />

kräftige Bratensoße<br />

Kräuterzweige und Kirsch tomaten<br />

hälften zum Garnieren<br />

51


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

250 g altbackene Brötchen<br />

50 ml heiße Milch, 1 Ei<br />

1 Zwiebel, 1 TL Butter<br />

1/2 Bund Petersilie<br />

200 g durchgedrehte<br />

Rinderleber<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Muskat<br />

Semmelbrösel zum Binden<br />

1 l Fleischbrühe<br />

Für das Kraut:<br />

2 EL Butter<br />

100 g durchwachsener,<br />

geräucherter Speck<br />

2 Zwiebeln<br />

400 g Sauerkraut<br />

2 Lorbeerblätter, einige Nelken<br />

einige Pfefferkörner<br />

je 100 ml Weißwein und<br />

Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

1 EL gerebelter Majoran<br />

1 TL Kümmel<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

Lewwerknepp mit Sauerkraut<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Brötchen in Würfel<br />

schneiden, in eine Schüssel<br />

geben, mit der heißen Milch<br />

übergießen und kurz ziehen<br />

lassen. Das Ei dazugeben.<br />

2. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, fein<br />

würfeln und in der Butter<br />

glasig schwitzen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebelwürfel mit der<br />

verlesenen, gewaschenen und<br />

fein gehackten Petersilie und<br />

der Leber zu den Brötchen<br />

geben und alles zu einem<br />

Teig verarbeiten.<br />

4. Den Fleischteig mit Salz,<br />

Pfeffer und Muskat würzen.<br />

Falls der Fleischteig zu weich<br />

ist, mit einigen Semmelbröseln<br />

binden.<br />

5. <strong>Die</strong> Fleischbrühe in einem<br />

Topf zum Kochen bringen.<br />

Aus der Le ber masse mit nassen<br />

Händen Knö del abdrehen,<br />

diese in die Brühe legen und<br />

bei mäßiger Hitze 15–20 Minuten<br />

gar ziehen lassen.<br />

6. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />

erhitzen und den in Würfel<br />

geschnit tenen Speck darin<br />

<strong>aus</strong>lassen. <strong>Die</strong> geschälten,<br />

fein gehackten Zwiebeln zum<br />

Speck geben und kurz anschwitzen.<br />

7. Das zerpflückte Sauerkraut<br />

je nach Säuregrad waschen,<br />

gut abtropfen lassen, zum<br />

Speck geben und kurz mitschwitzen.<br />

8. <strong>Die</strong> Lorbeerblätter, die Nelken<br />

und die Pfefferkörner dazugeben.<br />

Den Weißwein und<br />

die Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

angie ßen und zum Kochen<br />

bringen.<br />

9. Das Sauerkraut mit Salz,<br />

Pfeffer, Majoran, Kümmel<br />

und Ca yennepfef fer abschmecken<br />

und bei mäßiger<br />

Hitze 10 Minuten garen. Das<br />

Sauerkraut und die Leber knödel<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

fein gehackter Petersilie bestreuen<br />

und sofort servieren.


Sie brauchen:<br />

Dicke Bohnen mit Sahne<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> dicken Bohnen waschen,<br />

in eine Schüs sel geben,<br />

Salzwasser angießen und die<br />

Bohnen über Nacht <strong>aus</strong>quellen<br />

lassen.<br />

2. <strong>Die</strong> Bohnen abgießen. Salzwas<br />

ser oder Brühe erhitzen<br />

und die Bohnen darin bissfest<br />

garen, he r<strong>aus</strong> nehmen und<br />

abtropfen lassen.<br />

3. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die<br />

Knob lauch zehen schälen und<br />

in feine Würfel schneiden.<br />

Das Olivenöl in einem Topf<br />

erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch<br />

darin glasig schwitzen.<br />

4. <strong>Die</strong> Karotten schälen, in<br />

Schei ben schneiden, zu den<br />

Knob lauch zwiebeln geben<br />

und kurz mit schwitzen.<br />

5. <strong>Die</strong> Brühe angießen, die<br />

dicken Bohnen dazugeben<br />

und das Gemüse fertig garen.<br />

6. <strong>Die</strong> Zucchini putzen, waschen,<br />

in Rauten schneiden,<br />

mit der Sahne zu den dicken<br />

Bohnen geben und alles bei<br />

mäßiger Hitze 6–8 Minuten<br />

köcheln lassen. Mit angerührter<br />

Speisestärke leicht binden.<br />

7. Den verlesenen, gewaschenen<br />

und klein geschnittenen<br />

Dill untermischen.<br />

8. Das Bohnengemüse mit<br />

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Zu cker kräftig abschmecken.<br />

9. <strong>Die</strong> Speckscheiben in eine<br />

Pfanne geben und kross braten.<br />

<strong>Die</strong> Zwie beln schälen, in<br />

Scheiben schneiden, zum<br />

Speck geben und kurz mitbraten.<br />

10. <strong>Die</strong> dicken Bohnen mit<br />

Sahne in heißen Suppentellern<br />

dekorativ anrichten, mit<br />

den Speck scheiben und den<br />

Zwiebeln belegen, mit Dillzweigen<br />

garnieren und sofort<br />

servieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

400 g dicke Bohnen<br />

Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />

zum Garen<br />

2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen<br />

2–3 EL Olivenöl<br />

3 Karotten<br />

300 ml Gemüsebrühe<br />

2 Zucchini<br />

200 ml süße Sahne<br />

Speisestärke zum Binden<br />

½ Bund Dill<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1 Prise Zucker<br />

Außerdem:<br />

100 g Frühstücksspeck<br />

2 Zwiebeln<br />

Dillzweige zum Garnieren<br />

53


<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />

<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />

erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />

Römerstraße 90<br />

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Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Geschäftsführung/Verlagsleitung:<br />

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Redaktion:<br />

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Sandra Linsin<br />

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Anna-Sophie Kowski<br />

Bilderkiste<br />

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Bernd Mantay<br />

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Druck:<br />

OZ Druck & Medien<br />

GmbH Rheinfelden<br />

Allgäuer<br />

Lumpensuppe<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Den weißen und den<br />

roten Presssack enthäuten<br />

und in mundgerechte<br />

Stücke schneiden.<br />

2. Mit einem Messer den<br />

Limburger-Käse putzen<br />

und in Scheiben schneiden.<br />

3. <strong>Die</strong> Käsescheiben abwechselnd<br />

mit dem roten<br />

und weißem Press sack<br />

auf vier Tellern dekorativ<br />

anrichten.<br />

4. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen,<br />

halbieren, in sehr feine<br />

Ringe schneiden und da -<br />

rüberstreuen.<br />

5. Den Essig mit dem Öl<br />

verschlagen, nach Bedarf<br />

etwas Wasser hinzufügen<br />

und das Dressing mit<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der<br />

Mühle, Cayennepfeffer<br />

und Kümmelpulver kräftig<br />

würzen.<br />

6. <strong>Die</strong> verlesenen, gewaschenen<br />

und fein gehackten<br />

Kräuter unterziehen<br />

und den Salat damit anmachen.<br />

7. <strong>Die</strong> Lumpensuppe kurz<br />

ziehen lassen und anschließend<br />

mit den geputzten,<br />

gewaschenen<br />

und fein gehackten Radieschen<br />

bestreuen.<br />

8. Mit Kräuterzweigen<br />

und ro ten Zwiebelscheiben<br />

garnieren und mit<br />

einem deftigen Bauernbrot<br />

sofort servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

400 g Presssack weiß und rot<br />

100–150 g Limburger-Käse<br />

2 Zwiebeln<br />

Für die Marinade:<br />

1/2 Tasse Bieressig<br />

1/2 Tasse Olivenöl<br />

Wasser nach Bedarf<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

1 Prise Cayennepfeffer<br />

1/2 TL gemahlener Kümmel<br />

Außerdem:<br />

1 Tasse gemischte,<br />

gehackte Kräuter<br />

1/2 Bund Radieschen<br />

Kräuterzweige und rote<br />

Zwiebelringe zum Garnieren<br />

© 2014 by OZ-Verlags-GmbH/Rheinfelden. Printed in Germany.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Rezepte und Fotos stehen unter Urheber -<br />

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sorgfältig erstellt und geprüft. Eine Garantie wird jedoch nicht übernommen.<br />

Redak tion und Verlag können für eventuell auftretende Fehler oder<br />

Schäden nicht haftbar gemacht werden.<br />

Backspass erscheint 6 x pro Jahr. Der Jahresabopreis beträgt innerhalb<br />

Deutschlands 21,00 €, außerhalb Deutschlands 30,00 €.<br />

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54


Sie brauchen:<br />

Rinderrouladen mit Ei<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Rouladen<br />

unter fließendem Wasser<br />

waschen, trocken tupfen, auf<br />

eine Arbeits fläche legen, mit<br />

Salz und Pfeffer würzen.<br />

2. Das Kalbsbrät mit dem<br />

Senf, der Zitronenschale, der<br />

Sahne und den verlesenen,<br />

gewaschenen und fein gehackten<br />

Kräutern in einer<br />

Schüssel abschlagen.<br />

3. <strong>Die</strong> Rouladen mit dem Brät<br />

bestreichen und mit je einer<br />

Schin ken scheibe belegen.<br />

4. <strong>Die</strong> Eier pellen, je ein Ei<br />

auf eine Roulade legen, diese<br />

zusammenrollen und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />

binden oder mit<br />

Rouladennadeln feststecken.<br />

5. Das Schmalz in einem Bräter<br />

erhitzen und die Rouladen<br />

darin rundherum Farbe nehmen<br />

lassen.<br />

6. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die Karotten<br />

schälen, würfeln, mit<br />

den klein geschnittenen Essig<br />

gur ken zu den Rouladen<br />

geben und kurz braten.<br />

7. Das Tomatenmark einrühren,<br />

mit Weißwein ablöschen,<br />

die Brühe an gießen, die Lorbeerblätter<br />

und die Pfefferkörner<br />

hinzufügen und die<br />

Rouladen zugedeckt in dem<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten<br />

Backofen etwa 80–90 Mi nuten<br />

schmoren.<br />

8. Nach Ende der Garzeit die<br />

Rouladen her<strong>aus</strong>nehmen, die<br />

Soße durch ein Sieb passieren,<br />

erneut erhitzen und mit<br />

dunklem Soßen binder leicht<br />

binden. Mit Salz und Pfeffer<br />

abrunden.<br />

9. <strong>Die</strong> Rinderrouladen mit der<br />

Soße auf heißen Tellern dekorativ<br />

anrichten, mit Kräuterzweigen<br />

und gedünsteten<br />

Karottenecken garnieren, mit<br />

Kartoffelpüree und einem<br />

Zuc chi ni-Erbsen-Rahmgemüse<br />

sofort servieren.<br />

Für 4 Portionen:<br />

4 Rinderrouladen à 150 g<br />

Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />

150 g gut gewürztes<br />

Kalbsbrät, 2 TL scharfer Senf<br />

1/2 TL geriebene Zitronenschale,<br />

50 ml süße Sahne<br />

30 g gemischte Kräuter<br />

4 dünne Scheiben gekochter<br />

Schinken<br />

4 hart gekochte Eier<br />

1 EL Butterschmalz<br />

2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />

2 Essiggurken<br />

2 EL Tomatenmark<br />

300 ml Weißwein<br />

500 ml Gemüse- oder<br />

Fleischbrühe<br />

2 Lorbeerblätter<br />

einige Pfefferkörner<br />

dunkler Soßenbinder<br />

zum Binden<br />

Kräuterzweige und<br />

gedünstete Karotten zum<br />

Garnieren<br />

55


Aus der<br />

süßen <strong>Küche</strong><br />

Zum Naschen –<br />

süße Köstlichkeiten<br />

A<br />

uch süße Hauptgerichte,<br />

Desserts und lekkere<br />

Kuchen haben in der<br />

H<strong>aus</strong>mannskost einen wichtigen<br />

Stellenwert und werden mit viel<br />

Liebe zubereitet. Mit einer delikaten<br />

Nachspeise wird jede Mahl zeit zu<br />

einem Festessen und fast jeder genussfreudige<br />

Gast verzichtet eher auf<br />

einen Zwischengang als auf die<br />

Nachspeise. Doch kaum einer beherrscht<br />

heute noch die Zubereitung<br />

selbst gemachter Süß speisen wie<br />

Brotpudding, Kaiser schmarrn oder<br />

Milchreis ohne Pul vertüten und Fertigpro<br />

dukte. In der H<strong>aus</strong>mannskost<br />

wird das Hand werk der Süßspeisenzu<br />

berei tung noch nach klassischer<br />

Metho de <strong>aus</strong>geübt. Alte traditionelle<br />

Des serts wie handgemachte Puddingideen,<br />

Grießflammeri, süße Aufläu fe,<br />

Gelees, Quarkspeisen und Kuchen<br />

werden hier so zubereitet, wie es die<br />

Großmutter noch beherrschte. Konnten<br />

Desserts früher gar nicht süß und<br />

gehaltvoll genug sein, geht es heute<br />

jedoch eher leichter, frischer und<br />

fruchtiger zu.<br />

Grießauflauf mit<br />

Äpfeln<br />

Für 4 Portionen:<br />

1 l Milch, 1 Vanilleschote<br />

1 EL Zimtpulver, 250 g Grieß<br />

4 Eigelb, 75 g Zucker<br />

1 TL geriebene Zitronenschale<br />

1 TL geriebene Orangenschale<br />

30 g Sultaninen, 6 cl Eierlikör<br />

4 Eiweiß, Butter zum Ausfetten<br />

Außerdem:<br />

500 g süßsäuerliche Äpfel<br />

50 g Zucker<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Sultaninen zum Bestreuen<br />

Zitronenmelisse zum Garnieren<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Milch mit der aufgeschnittenen<br />

Vanilleschote und dem Zimt<br />

einmal aufkochen lassen. Den Grieß<br />

unter Rüh ren in die Milch einrieseln<br />

lassen und das Ganze bei mä ßiger<br />

Hitze 8–10 Minuten köcheln lassen.<br />

2. Den Grießbrei vom Herd nehmen.<br />

<strong>Die</strong> Vanilleschote her<strong>aus</strong>nehmen und<br />

den Brei leicht erkalten lassen. <strong>Die</strong><br />

Eigelbe mit dem Zucker in einer<br />

Schüssel schaumig schlagen.<br />

3. <strong>Die</strong> geriebene Zitronen- und<br />

Oran genschale, die Sultaninen und<br />

den Eierlikör mit dem Eigelbschaum<br />

unter den Grieß ziehen.<br />

4. <strong>Die</strong> Eiweiße sehr steif schlagen<br />

und vorsichtig unterheben. Eine Auflaufform<br />

<strong>aus</strong>fetten und die Grießmasse<br />

einfüllen.<br />

5. <strong>Die</strong> Äpfel waschen, halbieren, entkernen<br />

und in dünne Schnitze<br />

schneiden. <strong>Die</strong> Apfelschnitze auf den<br />

Grieß brei setzen und das Ganze mit<br />

Zucker bestreuen.<br />

6. Den Grießauflauf mit Äpfeln im<br />

auf 180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />

35–40 Minuten backen.<br />

7. Nach Ende der Backzeit den<br />

Grieß auflauf <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />

dekorativ anrichten, mit Puder zucker<br />

bestäuben, mit Sulta ninen bestreuen,<br />

mit Zitronenmelis se garnieren und<br />

sofort servieren.<br />

56


Sie brauchen:<br />

Für 12–14 Stücke:<br />

Für den Hefeteig:<br />

20 g Frischhefe, 50 g Zucker<br />

50 ml warme Milch<br />

275 g Mehl<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

75 g Butter<br />

1 Ei, Fett für das Blech<br />

Für den Belag:<br />

150 g gemahlene Haselnüsse<br />

1,5 kg entsteinte Zwetschgen<br />

200 g Waldhonig<br />

Für die Streusel:<br />

300 g Mehl, 150 g Butter<br />

150 g Zucker<br />

1/2 TL Zimt<br />

Außerdem:<br />

Minze zum Verzieren<br />

Streuselkuchen mit Zwetschgen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Hefe mit etwas Zucker<br />

und etwas Milch verrühren.<br />

Das Mehl in eine Schüssel<br />

sieben, eine Mulde ein drü -<br />

cken und die Hefemilch hinein<br />

geben.<br />

2. Den Vorteig zugedeckt an<br />

einem warmen Ort 10 Minuten<br />

gehen lassen.<br />

3. Den restlichen Zucker, die<br />

restliche Milch, den Vanillezucker,<br />

die Butter und das Ei<br />

dazugeben und das Ganze<br />

mit dem Knet haken zu einem<br />

glatten Teig verkneten.<br />

4. Den Teig zugedeckt an<br />

einem warmen Ort zur doppelten<br />

Menge aufgehen lassen.<br />

Anschließend den Teig in<br />

der Größe eines Backblechs<br />

(35 x 27 cm) <strong>aus</strong>rollen.<br />

5. Den Teig auf das gefettete<br />

Backblech legen, mit den gemahlenen<br />

Haselnüssen bestreuen,<br />

mit den Zwetschgen<br />

belegen und mit Honig beträufeln.<br />

6. Das gesiebte Mehl mit der<br />

Butter, dem Zucker und dem<br />

Zimt zu Streuseln verarbeiten<br />

und diese auf den Zwetschgen<br />

ver teilen.<br />

7. Den Kuchen im auf 180 °C<br />

vorgeheizten Ofen 45 Mi nuten<br />

backen. Dann <strong>aus</strong> dem<br />

Ofen nehmen, er kalten lassen,<br />

in Stücke schneiden, dekorativ<br />

anrichten, mit Minze<br />

verzieren und den Streuselkuchen<br />

mit Zwetschgen bis<br />

zum Verzehr kühl stellen.


Ofenschlupfer mit Birnen<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Toastbrot mit der<br />

Milch beträufeln und kurz<br />

ziehen lassen.<br />

2. <strong>Die</strong> Birnen schälen, halbieren,<br />

entkernen und in Stücke<br />

schneiden, mit Zitronensaft<br />

beträufeln.<br />

3. <strong>Die</strong> Birnen, die Korinthen,<br />

die Nüsse und den Zucker<br />

vermischen.<br />

4. Eine Auflaufform mit Butter<br />

<strong>aus</strong>fetten und mit Semmelbröseln<br />

<strong>aus</strong>streuen.<br />

5. <strong>Die</strong> Hälfte der Toastbrotscheiben<br />

in die Form legen<br />

und mit der Birnenmasse<br />

überziehen.<br />

6. <strong>Die</strong> Milch mit den Eiern,<br />

dem Zimt und dem Zucker in<br />

einer Schüssel verrühren.<br />

Gleichmäßig auf den Birnen<br />

verteilen, mit den restlichen<br />

Toastbrotscheiben abdecken.<br />

7. Den Ofenschlupfer im auf<br />

180 °C vorgeheizten Backofen<br />

25–30 Minuten garen.<br />

8. Den fertigen Ofenschlupfer<br />

dekorativ anrichten, mit frischen<br />

Beeren, Physalis und<br />

Melisse garnieren, mit Puderzucker<br />

bestäuben und sofort<br />

servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

250 g Toastbrot<br />

100 ml heiße Milch<br />

600 g Birnen<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

50 g Korinthen<br />

50 g gehackte Walnusskerne<br />

2–3 EL Zucker<br />

Butter für die Form<br />

Semmelbrösel zum Ausstreuen<br />

Für den Guss:<br />

250 ml Milch, 5 Eier<br />

1 TL Zimt, 2–3 EL Zucker<br />

Außerdem:<br />

frische Himbeeren, Heidel-<br />

Unser Tipp:<br />

Je nach Teigart muss das Backblech vor dem Einfüllen des Teiges vorbereitet werden, damit sich der Kuchen nach dem Backen<br />

gut vom Blech lösen lässt. Für Mürbeteig, Baisermasse und Biskuit be legt man das Blech mit Backpapier oder Pergament. Es<br />

kann nach dem Ba cken mühelos abgezogen werden, wenn man es mit kaltem Wasser benetzt. Rührteig, Hefeteig und Honigteig<br />

werden auf dem sorgfältig gefetteten und mit Semmel bröseln bestreuten Blech gebacken. Be vor Blätterteig auf das Blech gelegt<br />

wird, spült man es mit kaltem Wasser ab.<br />

59


Sie brauchen:<br />

Für 4 Portionen:<br />

4 große säuerliche Äpfel<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

50 g Rumrosinen<br />

50 g Himbeermarmelade<br />

125 ml Orangensaft<br />

Für das Sabayone:<br />

100 ml Milch<br />

100 ml Sahne<br />

1 Vanilleschote<br />

4 Eigelbe<br />

50 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

einige Tropfen Rumaroma<br />

Kapstachelbeeren und Kräuterzweige<br />

zum Garnieren<br />

Bratäpfel mit Vanilleschaum<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. <strong>Die</strong> Äpfel schälen, entkernen,<br />

mit Zitronensaft beträufeln<br />

und mit den Rumrosinen<br />

und der Mar melade füllen.<br />

2. <strong>Die</strong> Äpfel in eine Auflaufform<br />

setzen, den Orangensaft<br />

angießen und zugedeckt im<br />

auf 180 Grad vorgeheizten<br />

Backofen 30-35 Minuten zugedeckt<br />

garen.<br />

3. <strong>Die</strong> Milch mit der Sahne in<br />

einen Topf geben, das <strong>aus</strong>geschabte<br />

Va nillemark dazugeben<br />

und das Ganze erhitzen,<br />

aber nicht Kochen lassen.<br />

4. <strong>Die</strong> Milch vom Herd nehmen,<br />

mit den Ei gelben, dem<br />

Zucker, dem Vanille zucker<br />

und dem Rumaroma in eine<br />

feuerfeste Schüssel oder<br />

einen Topf geben.<br />

5. <strong>Die</strong> Flüssigkeit mit dem<br />

Schneebesen verschlagen und<br />

auf dem Herd oder im Wasserbad<br />

zu einem Schaum aufschlagen.<br />

6. <strong>Die</strong> Bratäpfel auf dekorative<br />

Teller setzen, den Vanilleschaum<br />

gleichmäßig auf die<br />

Teller verteilen, mit Kapstachelbeeren<br />

und Kräuter zweigen<br />

garnieren und servieren.


Sie brauchen:<br />

Für 12 Stück:<br />

Für den Hefeteig:<br />

250 g Mehl<br />

20 g Frischhefe<br />

1 EL Zucker<br />

40 ml warme Milch<br />

1 Ei<br />

100 g Sauerrahm<br />

Außerdem:<br />

1 Glas Schattenmorellen<br />

(350 g Abtropfgewicht)<br />

Butter für die Form<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Mandelblättchen<br />

zum Bestreuen<br />

Kirschnudeln mit Sauerrahm<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl in eine Schüssel<br />

sieben und eine Mulde eindrücken.<br />

2. <strong>Die</strong> zerbröckelte Frischhefe<br />

mit dem Zucker und der warmen<br />

Milch verrühren, in die<br />

Mulde geben und zugedeckt<br />

an einem warmen Ort ca. 10<br />

Minuten gehen lassen.<br />

3. Das Ei und den Sauerrahm<br />

hinzufügen und das Ganze<br />

zu einem glatten Teig verkneten.<br />

4. Den Hefeteig zugedeckt an<br />

einem warmen Ort zur doppelten<br />

Menge aufgehen lassen.<br />

Anschließend auf eine bemehlten<br />

Arbeitsfläche geben nochmals<br />

und durchkneten.<br />

5. Den Hefeteig zu 12 Kugeln<br />

(à 40 g) abdrehen und diese<br />

flach drücken. <strong>Die</strong> gut abgetropften<br />

Schattenmorellen<br />

auf den Teigstücken verteilen,<br />

diese zusammenklappen, die<br />

Ränder gut andrücken und<br />

den Teig zu Kugeln drehen.<br />

6. <strong>Die</strong> Kugeln mit der Verschluss<br />

seite nach unten in<br />

eine <strong>aus</strong>gefettete Springform<br />

(26 cm Durchmesser) setzen<br />

und zugedeckt an einem warmen<br />

Ort aufgehen lassen.<br />

7. <strong>Die</strong> Kirschnudeln in dem<br />

auf 180 °C vorgeheizten Ofen<br />

etwa 40 Minu ten backen.<br />

8. <strong>Die</strong> fertig gebackenen Kirschnudeln<br />

<strong>aus</strong> dem Backofen<br />

nehmen, mit Puderzucker bestäuben,<br />

mit Mandelblättchen<br />

bestreuen und servieren.


<strong>Die</strong> Lust am Backen<br />

BACKEN<br />

Nr. 5/2014 Deutschland € 2,95<br />

Österreich € 3,40 • Schweiz SFR 6,00 • BeNeLux € 3,50 • Italien € 3,50 • Frankreich € 3,90<br />

Plätzchen<br />

Süß & allerfeinst!<br />

4 198530 602958<br />

0 5<br />

erscheint bei der OZ-Verlags-GmbH, Geschäftsführer: Bozidar Luzanin, Sandra Linsin,<br />

Backen leicht gemacht erscheint erscheint bei bei der der OZ-Verlags-GmbH, OZ-Verlags-GmbH, Geschäftsführer: Geschäftsführer: Bozidar Bozidar Luzanin, Luzanin, Sandra Sandra Linsin, Linsin,<br />

<strong>Die</strong> Zeitschrift Lena Lena Creativ Creativ erscheinen erscheinen bei bei OZ-Verlags-GmbH OZ-Verlags-GmbH Römerstraße Römerstraße 90, 90, 79618 79618 Rheinfelden Rheinfelden<br />

erscheinen bei OZ-Verlags-GmbH Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden<br />

Lena Creativ erscheinen bei OZ-Verlags-GmbH Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden<br />

Römerstraße Römerstraße 90, 90, 79618 79618 Rheinfelden, Rheinfelden, Handelsregister: Handelsregister: Freiburg Freiburg i. i. BR., BR., HRB HRB 412580<br />

412580<br />

Backen leicht gemacht<br />

5Grundteige<br />

schrittweise erklärt – für ein gutes Gelingen<br />

Best.-Nr. BL 267<br />

Ab dem 03.09.2014<br />

im Zeitschriftenhandel<br />

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erhältlich<br />

BL14005_Titel.indd 1 16.07.14 13:27


Bienenstich mit Aprikosenpudding<br />

So wird’s gemacht:<br />

1. Das Mehl in eine Schüssel<br />

sieben und eine Mulde eindrücken.<br />

2. <strong>Die</strong> Hefe mit etwas warmer<br />

Milch und 1 TL Honig verrühren,<br />

in die Mulde geben<br />

und zugedeckt an einem warmen<br />

Ort 10 Minuten gehen<br />

lassen.<br />

3. <strong>Die</strong> restliche Milch, den<br />

Honig, den Vanillezucker, die<br />

Eier und die Butter dazu -<br />

geben und die Zutaten mit<br />

dem Knethaken der <strong>Küche</strong>nmaschine<br />

zu einem glatten<br />

Teig verkneten.<br />

4. Den Hefeteig zugedeckt an<br />

einem warmen Ort zur doppelten<br />

Menge aufgehen lassen.<br />

5. Anschließend den Teig auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in der Größe einer eckigen<br />

Springform (24 x 34 cm) <strong>aus</strong>rollen<br />

und in die <strong>aus</strong>gefettete<br />

Form legen.<br />

6. Den Zucker mit dem Honig<br />

und der Butter in einen Topf<br />

geben und auf kochen. Anschließend<br />

die Mandel blättchen<br />

unter rühren.<br />

7. <strong>Die</strong> Masse leicht abkühlen<br />

lassen, auf dem Teig verteilen<br />

und das Ganze zugedeckt an<br />

einem warmen Ort noch mals<br />

10–15 Minuten gehen lassen.<br />

8. Den Bienenstich im auf<br />

180 °C vorgeheizten Backofen<br />

30–35 Minuten backen.<br />

9. Den gebackenen Bienenstich<br />

<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen, erkalten<br />

lassen und einmal waagerecht<br />

durchschneiden. Den<br />

oberen Boden in Stücke<br />

schneiden. Den unteren Boden<br />

auf eine Tortenplatte setzen.<br />

10. Für die Puddingcreme <strong>aus</strong><br />

dem Puddingpulver, dem<br />

Honig und der Milch einen<br />

Pudding kochen, vom Herd<br />

nehmen und unter Rühren<br />

erkalten lassen. <strong>Die</strong> Butter<br />

mit dem Zitro nen zucker in<br />

eine Schüssel geben und<br />

schaumig schlagen.<br />

11. Anschließend den Pudding<br />

esslöffelweise unter den<br />

Butterschaum rühren. <strong>Die</strong><br />

Aprikosen waschen, halbieren,<br />

entsteinen, in feine Würfel<br />

schneiden und unter die<br />

Puddingcreme ziehen.<br />

12. <strong>Die</strong> Puddingcreme auf<br />

den Hefeteig boden streichen,<br />

die Bienenstichstücke darauflegen<br />

und den Kuchen im<br />

Kühl schrank vollständig <strong>aus</strong>kühlen<br />

lassen.<br />

13. Den Bienen stich mit Puderzucker<br />

bestäuben, anrichten,<br />

mit Pfefferminzblättchen<br />

gar nieren und servieren.<br />

Sie brauchen:<br />

Für 12–16 Stücke:<br />

Für den Hefeteig:<br />

375 g Mehl, 20 g Frischhefe<br />

100 ml lauwarme Milch<br />

90 g Honig<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

2 Eier, 50 g weiche Butter<br />

Butter für die Form<br />

Für die Bienenstichmasse:<br />

60 g Zucker, 2 EL Honig<br />

90 g Butter<br />

120 g Mandelblättchen<br />

Für die Puddingcreme:<br />

1 Päckchen Sahnepuddingpulver,<br />

100 g Honig<br />

500 ml Milch, 250 g Butter<br />

1 Päckchen Zitronenzucker<br />

8 frische Aprikosen oder<br />

Aprikosenhälften <strong>aus</strong> der Dose<br />

Außerdem:<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Pfefferminzblättchen zum<br />

Garnieren<br />

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„Essen ist ein großer Teil meines<br />

Lebens. Millionen fehlt das Essen<br />

zum Überleben. Wir können helfe<br />

Steffen Henssler,<br />

TV-Koch und Restauranttester<br />

ne Schulmahlzeit des UN World Food Programme (WFP)<br />

stet nur 20 Cent. WFP unterstützt mehr als 20 Millionen<br />

hulkinder weltweit mit Schulspeisungen.<br />

it Erfolg: Mehr Kinder können zur Schule gehen und haben<br />

ne Chance auf eine Zukunft ohne Hunger. wfp.org/de<br />

e UN-Organisation bekämpft den Hunger - weltweit

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