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<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
H<strong>aus</strong>mannskost<br />
Lecker & gesund<br />
Gemüseküche<br />
Köstlich & einfach<br />
Aus der Heimat<br />
41/2014<br />
Deutschland € 3,50<br />
Österreich € 4,00<br />
Schweiz SFR 7,10<br />
BeNeLux € 4,10<br />
Italien € 4,00<br />
Frankreich € 4,50<br />
4 1<br />
4 197454 403504<br />
Früchte der Natur<br />
Süßspeisen<br />
<strong>Die</strong> <strong>besten</strong> <strong>Gerichte</strong> <strong>aus</strong> <strong>Großmutters</strong> <strong>Rezeptbuch</strong>
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
Gerade die traditionelle H<strong>aus</strong>mannskost<br />
mit ihrer deftigen und herzhaften <strong>Küche</strong><br />
erfährt eine wahre Renaissance. Von Jung<br />
bis Alt besinnen sich viele Menschen<br />
wieder auf die ursprüng liche, bodenständige<br />
und gutbürgerliche <strong>Küche</strong>. <strong>Die</strong>se<br />
Rezepte sind ein besonderes Kulturgut,<br />
zumeist überliefert von den Großeltern<br />
und <strong>aus</strong> alten, über Generationen weitergegebenen<br />
Fami lienkochbüchern.<br />
<strong>Die</strong> H<strong>aus</strong>mannskost als gutbürgerliche<br />
<strong>Küche</strong>, bezeichnet die <strong>Küche</strong> des<br />
Mittelstands und wurde ganz besonders<br />
zur Zeit der Industrialisierung ge prägt.<br />
Sie unterscheidet sich von der herrschaftlichen<br />
Esskultur der Oberschicht auf der<br />
einen Seite und von der sehr einfachen<br />
bäuerlichen <strong>Küche</strong> sowie der durch<br />
viele Einschränkungen geprägten <strong>Küche</strong><br />
der Arbeiter auf der anderen Seite. <strong>Die</strong><br />
H<strong>aus</strong>mannskost bietet den Gästen und<br />
der Familie vor allem <strong>Gerichte</strong> an, die<br />
neben den saisonalen Gemüsesorten<br />
auch einmal ein großes Stück Fleisch<br />
benötigen. Dazu zählen neben den<br />
Fleischgerichte wie etwa Braten oder<br />
Wildgerichten, auch die verschiedenen<br />
Würste und Rouladen, Bohnen und<br />
Linsen, üppige Desserts und feine<br />
Mehlspeisen. Wir wünschen Ihnen beim<br />
Zubereiten viel Spaß und gutes Gelingen.<br />
Kartoffeln<br />
Herbsküche<br />
Gemüseküche<br />
Guten Appetit!<br />
Ihre Redaktion
Wildküche<br />
Inhalt<br />
Aus der Heimat<br />
Aus der süßen <strong>Küche</strong><br />
Kartoffelküche Seite 4–11<br />
Altbayrische Kartoffelsuppe<br />
Zwiebelkartoffeln mit Würstchen<br />
Gaisburger Marsch<br />
Gefüllte Hackfleisch kartoffeln<br />
Kartoffelauflauf mit Fleischkäse<br />
Vegetarische<br />
Gemüseküche Seite 12–21<br />
Karottentopf mit Reisbällchen<br />
Süss-scharfer Linsentopf<br />
Eierauflauf mit Senfsoße<br />
Kürbisschnitzel mit Frisch käsedip<br />
Buchweizen-Hirse-Frikadellen<br />
Spitzkohlrouladen mit Käsefüllung<br />
Pilzragout mit Pfannkuchen<br />
Käsewaffeln mit Radieschensalat<br />
Schnelle<br />
Herbsküche Seite 22–29<br />
Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln<br />
Bratwursteintopf mit Kichererbsen<br />
Schweinegulasch mit Gemüse<br />
Putenpfanne mit Gemüse<br />
Backfisch mit Kartoffelsalat<br />
Sahnewirsing mit Bratwurst<br />
Jägerschnitzel mit Spätzle<br />
Bratenküche Seite 30–37<br />
Putenrollbraten mit Pilzfüllung<br />
Putenkeule in Altbiersoße<br />
Gänsebrust mit Nussfüllung<br />
Innvierteler Rotweinente<br />
Kalbsbraten in Wacholder rahmsoße<br />
Kasseler im Zwiebelbrotteig<br />
Wildküche Seite 38–43<br />
Allgäuer Zwiebelschmortopf<br />
Wildschweinsteaks mit Maronensoße<br />
Glasierte Rehkeule in Orangensoße<br />
Kaninchenkeulen mit Pfifferlingsoße<br />
Rezepte <strong>aus</strong><br />
unserer Heimat Seite 44–55<br />
Grünkohltopf mit Wurstplatte<br />
Eisbein mit Meerrettichsoße<br />
Hähnchen in Apfelwein<br />
Schwarzwurzeln mit Hackbällchen<br />
Rheinischer Sauerbraten<br />
Kartoffelrolle mit Blutwurstfüllung<br />
Lewwerknepp mit Sauerkraut<br />
Dicke Bohnen mit Sahne<br />
Allgäuer Lumpensuppe<br />
Rinderrouladen mit Ei<br />
Aus der süßen<br />
<strong>Küche</strong> Seite 56–63<br />
Grießauflauf mit Äpfeln<br />
Streuselkuchen mit Zwetschgen<br />
Ofenschlupfer mit Birnen<br />
Bratäpfel mit Vanilleschaum<br />
Kirschnudeln mit Sauerrahm<br />
Bienenstich mit Aprikosenpudding<br />
Impressum Seite 62<br />
Wir sind für Sie da!<br />
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Aus der<br />
Kartoffelküche<br />
<strong>Die</strong> Kartoffel –<br />
unser liebstes Gemüse<br />
D<br />
<strong>Die</strong> Sortenvielfalt bei Kartoffeln<br />
ist für einen Laien<br />
kaum überschaubar. Allein<br />
in Deutschland werden zurzeit etwa<br />
150 Sorten unterschieden. Bei den<br />
reinen Speisekartoffeln unterscheiden<br />
wir fünf Gruppen je nach ihrer<br />
Reife- und Erntezeit.<br />
Frühkartoffeln<br />
Viele Feinschmecker halten Frühkartoffeln<br />
für eine wahre Delikatesse.<br />
Anders als bei den gewöhnlichen Kartoffeln<br />
ist ihre Schale zart und essbar.<br />
Früh kartoffeln werden unter schützenden<br />
Folien aufgezogen. Sie können<br />
be reits Ende Mai oder Anfang Juni<br />
ge erntet werden. Frühkartoffeln<br />
schmecken frisch am <strong>besten</strong> und sind<br />
nicht lange haltbar. Zum Einkellern<br />
sind sie ungeeignet. Länger als zwei<br />
Wochen sollten Frühkartoffeln nicht<br />
aufbewahrt werden.<br />
Sehr frühe Kartoffeln<br />
Sie werden im Juni gleich nach den<br />
Frühkartoffeln erntereif. <strong>Die</strong> Schale<br />
ist schon fest, und der Geschmack ist<br />
nicht mehr ganz so fein wie bei den<br />
Frühkartoffeln.<br />
Bekannte Sorten sind Arkula, Atica,<br />
Berber, Christa, Gloria, Hela, Karla,<br />
Layla und Ukama. Alle diese Sorten<br />
ähneln sich durch die gelbe Fleischfarbe<br />
und die glatte Haut. Was die<br />
Kocheigenschaften betrifft: alle sind<br />
vorwiegend festkochend.<br />
„Sehr frühe“ Kartoffeln sollten bald<br />
aufgebraucht werden. Sie eignen sich<br />
ebenfalls nicht zur Einkellerung und<br />
sind auch im H<strong>aus</strong>halt nur sehr kurz<br />
lagerfähig.<br />
Frühe Kartoffeln<br />
Sie haben eine feste Schale und werden<br />
zwischen Anfang Juli und Mitte<br />
August geerntet. Frühe Kartoffeln<br />
können Sie bis in den späten Herbst<br />
hinein im H<strong>aus</strong>halt aufbewahren.<br />
Vorwiegend festkochende Sorten sind<br />
Arnika, Cinja, Karat und Rikea. Forelle<br />
und Sieglinde sind dagegen festkochende<br />
frühe Kartoffeln.<br />
Mittelfrühe Kartoffeln<br />
Sie sind frühestens Mitte August reif<br />
und werden spätestens Ende September<br />
geerntet. Sie haben eine sehr<br />
feste Schale und können deshalb im<br />
H<strong>aus</strong> halt lange Zeit aufbewahrt werden.<br />
Zur Einkellerung sind sie sehr gut<br />
geeignet. <strong>Die</strong>se Gruppe ist die größte,<br />
was die Erntemenge und die Sortenvielfalt<br />
angeht.<br />
Einige der bekanntesten festkochenden<br />
Sorten sind Exquisa, Hansa, Linda<br />
und Nicola.<br />
„Vorwiegend festkochende“ Sorten<br />
sind Grandifolia, Koretta, Lilu, Quar -<br />
ta, Roxy und Solina.<br />
„Mehlige“ Sorten sind Adretta, Irmgard<br />
und Likaria.<br />
Mittelspäte und späte Kartoffeln<br />
<strong>Die</strong>se Sorten haben ihren Reifepro zess<br />
erst zwischen Mitte September und<br />
Ende Oktober beendet. In diese<br />
Gruppe gehören Aula, Datura, Isola<br />
und Saturna. Sie sind eher rundlich<br />
oval und sind, mit Ausnahme der vorwiegend<br />
festkochenden Isola, allesamt<br />
mehligkochend.<br />
Importware<br />
Kartoffeln wachsen in vielen Gegen den<br />
der Welt. <strong>Die</strong> abweichenden klimatischen<br />
Bedingungen führen je doch zu<br />
Unterschieden in der Reifedauer und<br />
im Erntezeit punkt. So kommt es, dass<br />
zum Bei spiel in Sizilien die Sorte Sieglinde<br />
angebaut wird und zu einem<br />
Zeit punkt reif wird, an dem die einheimischen<br />
Verwandten sich noch im<br />
Winterschlaf befinden. Für uns Konsumenten<br />
hat das den großen Vorteil,<br />
dass die Kartoffel eigentlich das ganze<br />
Jahr über Saison hat, auch wenn wir<br />
keine Vorräte eingekellert haben. Das<br />
permanente Angebot von frischer<br />
Ware ist heute umso wichtiger, als in<br />
vielen modernen Häusern und Wohnungen<br />
keine geeigneten, kühlen Kellerräume<br />
mehr vorzufinden sind.<br />
Schon im Januar kommen frische<br />
Kartoffeln bei uns in den Handel. Sie<br />
stammen <strong>aus</strong> Israel oder <strong>aus</strong> den<br />
nordafrikanischen Ländern Marokko<br />
und Tunesien. Im Anschluss kommen<br />
Kartoffeln <strong>aus</strong> anderen Mittelmeerländern<br />
auf den Markt. Italien, Spanien<br />
und Frankreich sind wichtige<br />
Anbauländer. Aber auch <strong>aus</strong> den Ländern<br />
der ehemaligen Sowjet union,<br />
<strong>aus</strong> England oder China werden große<br />
Mengen an Kartoffeln importiert.<br />
4
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
500 g Kartoffeln<br />
1 Karotte<br />
1 Stück Knollensellerie<br />
1 Stange Lauch<br />
2 Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
50 g Butterschmalz<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise gemahlener Kümmel<br />
1 EL Majoran, frisch oder<br />
getrocknet<br />
150 g Crème fraîche<br />
Außerdem:<br />
100 g durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
1 Zwiebel<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Altbayrische Kartoffelsuppe<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln, die Karotte<br />
und den Sellerie schälen, waschen<br />
und in Würfel oder<br />
dünne Scheiben schneiden.<br />
2. Den Lauch putzen, waschen<br />
und in Ringe schneiden.<br />
<strong>Die</strong> Zwiebeln und den<br />
Knoblauch schälen und fein<br />
würfeln.<br />
3. Das Schmalz in einem Topf<br />
erhitzen und das Gemüse<br />
darin anschwitzen.<br />
4. Mit der Gemüse- oder<br />
Fleisch brühe aufgießen, mit<br />
Salz, Pfeffer und Kümmel<br />
kräftig würzen und das Ganze<br />
10 Minuten kochen lassen,<br />
dabei öfter umrühren.<br />
5. Nach Garende die Suppe<br />
im Mixer oder mit dem Pürierstab<br />
pürieren. Den Majoran<br />
und die Crème fraîche<br />
unterziehen.<br />
6. Den Speck in Würfel oder<br />
Streifen schneiden und in<br />
einer Pfanne <strong>aus</strong>lassen. <strong>Die</strong><br />
Zwiebel schälen, in Ringe<br />
schneiden, zum Speck geben<br />
und anbraten.<br />
7. Den Schnittlauch verlesen,<br />
waschen und in feine Röllchen<br />
schneiden.<br />
8. <strong>Die</strong> altbayrische Kartoffelsuppe<br />
in Tassen oder Tellern<br />
dekorativ an richten, mit dem<br />
Speck, den Zwie beln und den<br />
Schnittlauchröllchen bestreu -<br />
en und sofort servieren.
Zwiebelkartoffeln mit Würstchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln unter fließendem<br />
Wasser abbürsten. Mit<br />
dem Salz wasser in einen Topf<br />
geben, die Kar toffeln zugedeckt<br />
zum Kochen bringen<br />
und in 18–20 Minuten garen.<br />
2. <strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen, abküh<br />
len lassen, pellen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
3. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfan ne erhitzen und die Kartoffel<br />
schei ben darin goldgelb<br />
rösten.<br />
4. <strong>Die</strong> Kartoffeln mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat kräftig<br />
würzen. Je nach Geschmack<br />
mit Kümmel, Majoran oder<br />
Oregano verfeinern.<br />
5. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und in<br />
Schei ben schneiden. Das Butter<br />
schmalz in einer zweiten<br />
Pfanne er hitzen.<br />
6. <strong>Die</strong> Bratwürstchen in das<br />
Fett geben, goldgelb braten,<br />
<strong>aus</strong> dem Fett nehmen und<br />
warm stellen.<br />
7. <strong>Die</strong> Zwiebeln ins verbliebene<br />
Bratfett geben und goldgelb<br />
rösten.<br />
8. <strong>Die</strong> Petersilie verlesen, waschen<br />
und klein schneiden. Mit<br />
den Zwie beln und den Bratwürstchen<br />
unter die Kartoffeln<br />
heben und alles nochmals kurz<br />
braten.<br />
9. <strong>Die</strong> Zwiebelkartoffeln mit<br />
Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
kräftig abschmecken, dekorativ<br />
anrichten, mit Petersilie<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg festkochende<br />
Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
5–6 EL Butterschmalz<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Kümmel, Majoran oder<br />
Oregano nach Geschmack<br />
400 g Zwiebeln<br />
1–2 EL Butterschmalz<br />
1 Packung Nürnberger<br />
Rostbratwürstchen (240 g)<br />
1 Bund glatte Petersilie<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
Petersilie zum Garnieren<br />
Unser Tipp:<br />
Kartoffeln sind nicht gleich Kartoffeln. Schauen Sie sich die Knollen beim Einkauf immer genau an. Sie sollten gesund, sauber<br />
und fest sein, eine gleichmäßige gelbbraune Farbe aufweisen und trocken sein. Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln keine grünen<br />
Stellen haben oder schon zu keimen beginnen. Haben die Knollen einen erdigen Geruch sind sie gut. Ein fauliger, leicht süßlicher<br />
Geruch ist ein Zeichen für Verderb. Frühkartoffeln sollten immer nur in kleinen Mengen gekauft werden, da sie nicht<br />
lange haltbar sind.<br />
7
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 Gänsekeule<br />
400 g Tafelspitz<br />
1 EL geschrotete<br />
Pfefferkörner<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Geflügelbrühe<br />
2–3 Lorbeerblätter<br />
einige Wacholderbeeren<br />
einige Pfefferkörner<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
2 Zweige Bohnenkraut<br />
1 Zwiebel, 2–3 Karotten<br />
400 g Kartoffeln<br />
1 Stange Lauch<br />
Außerdem:<br />
500 g gegarte Spätzle<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Gaisburger Marsch<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Gänsekeule unter fließen<br />
dem Wasser waschen und<br />
trocken tupfen. Das Fleisch<br />
mt einem Messer vom Knochen<br />
lösen und in mundgerechte<br />
Würfel schneiden.<br />
2. Den Tafelspitz waschen,<br />
trocken tupfen und in Würfel<br />
schneiden. Mit dem Gänsefleisch<br />
vermischen und mit<br />
den Pfefferkörnern bestreuen.<br />
3. <strong>Die</strong> Gemüse- oder Geflügelbrühe<br />
in einem Topf zum<br />
Kochen bringen.<br />
4. <strong>Die</strong> Lorbeerblätter mit den<br />
Wa chol der beeren und den<br />
Pfef ferkörner in ein Gewürzsäckchen<br />
füllen, mit dem<br />
Fleisch in die Brühe geben<br />
und das Ganze bei mäßiger<br />
Hitze 60–70 Mi nuten garen.<br />
5. Anschließend das Gewürzsäck<br />
chen her<strong>aus</strong>nehmen. Den<br />
Eintopf mit Salz, Pfeffer,<br />
Muskat und Ca yennepfeffer<br />
kräftig würzen und das Bohnenkraut<br />
einlegen.<br />
6. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und in<br />
Schei ben schneiden. <strong>Die</strong> Karotten<br />
und die Kartoffeln<br />
schälen, waschen und in<br />
Würfel schneiden. Den Lauch<br />
putzen, waschen und in<br />
Scheiben schneiden.<br />
7. Das Gemüse in den Eintopf<br />
geben und weitere 15–20<br />
Mi nuten köcheln lassen.<br />
8. Den Gaisburger Marsch<br />
kräftig abschmecken, die gegarten<br />
Spätzle unterheben<br />
und erhitzen.<br />
9. Den Gaisburger Marsch dekorativ<br />
an richten, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
einem gemischten Salat sofort<br />
servieren.<br />
8
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ömerstr. 90, 79618 Rheinfelden,<br />
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(z.B. E-Mail, Brief, Fax) widerrufen.<br />
Wahrung der Frist genügt die rechtze<br />
Absendung des Widerrufs (<strong>Die</strong> Frist be<br />
mit dem Bestelldatum).
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
800 g große Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
1–2 EL Olivenöl<br />
500 g Rinderhack<br />
1 Zwiebel<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
1 EL Majoran, 1 TL Thymian<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
2 Tomaten, 200 g Feta-Käse<br />
Butter zum Ausfetten<br />
Für die Tomatensoße:<br />
1–2 EL Butter, 1 Zwiebel<br />
500 g Tomaten<br />
2 EL Tomatenmark<br />
250 ml Gemüsebrühe<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Gefüllte Hackfleisch kartoffeln<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen, in<br />
ko chendem Salzwasser 10–12<br />
Minuten garen, abgießen,<br />
leicht erkalten lassen, pellen,<br />
halbieren und mit einem Teelöffel<br />
das Innere zur Hälfte<br />
he r<strong>aus</strong>schaben.<br />
2. Das Öl in einer Pfanne erhitzen.<br />
Das Rinderhack ins<br />
Fett geben und darin 4–5 Minuten<br />
braten. <strong>Die</strong> Zwiebel<br />
und die Knob lauchzehen<br />
schälen und fein würfeln.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel, den Knoblauch<br />
und die <strong>aus</strong>gehöhlte<br />
und klein geschnittene Kartoffelmasse<br />
hinzufügen und<br />
kurz mitbraten.<br />
4. Mit Majoran, Thymian,<br />
Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
würzen und zum<br />
Schluss die enthäuteten, entkernten<br />
und gewürfelten Toma<br />
ten sowie den klein<br />
geschnittenen Feta-Käse untermischen.<br />
5. <strong>Die</strong> <strong>aus</strong>gehöhlten Kartoffel<br />
hälften in eine <strong>aus</strong>gefettete<br />
Auflaufform setzen. <strong>Die</strong> Kartoffeln<br />
mit der Hackmasse<br />
füllen und in dem auf 180–<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
25–30 Minuten garen.<br />
6. In der Zwischenzeit für die<br />
Toma tensoße die Butter in<br />
einem Topf erhitzen. <strong>Die</strong><br />
Zwiebel schälen, fein würfeln,<br />
ins Fett geben und glasig<br />
schwitzen.<br />
7. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />
entkernen, klein schneiden,<br />
zu der Zwie bel geben, kurz<br />
anschwitzen und das Tomatenmark<br />
einrühren.<br />
8. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen,<br />
einmal aufkochen lassen<br />
und im Mixer oder mit dem<br />
Pürierstab pürieren.<br />
9. <strong>Die</strong> Soße in einen Topf<br />
geben, erhitzen und mit Salz,<br />
Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
10. <strong>Die</strong> Tomatensoße auf heißen<br />
Tellern verteilen. <strong>Die</strong> gefüllten<br />
Hackfleisch kartoffeln<br />
<strong>aus</strong> dem Backofen nehmen,<br />
dekorativ auf die Soße setzen,<br />
mit Kräuter zweigen garnieren<br />
und mit einem gemischten<br />
Salat sofort servieren.
Kartoffelauflauf mit Fleischkäse<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen,<br />
mit dem Salz wasser in einen<br />
Topf geben und 20 Mi nuten<br />
garen.<br />
2. <strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen,<br />
leicht abkühlen lassen, pellen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
3. Das Schmalz erhitzen. <strong>Die</strong><br />
Zwiebeln schälen, in Scheiben<br />
schneiden, ins Fett ge ben und<br />
anschwitzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Paprikaschoten halbieren,<br />
entkernen, waschen, in<br />
Stücke schneiden, zu den<br />
Zwiebeln geben und mitschwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Tomatensoße mit dem<br />
Papri kapulver, dem Majoran<br />
und dem Thymian vermischen,<br />
mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayennepfeffer würzen.<br />
6. Den Fleischkäse in mundgerechte<br />
Stücke schneiden,<br />
mit den Kar tof fel scheiben<br />
und den Paprika zwie beln in<br />
eine <strong>aus</strong>gefettete Auflaufform<br />
schichten.<br />
7. <strong>Die</strong> Tomatensoße über den<br />
Auflauf gie ßen und das<br />
Ganze mit dem geriebenen<br />
Appen zel ler bestreuen.<br />
8. Den Kartoffelauflauf im<br />
auf 180–200 °C vor geheizten<br />
Backofen etwa 20 Minu ten<br />
garen.<br />
9. Den Kartoffelauflauf <strong>aus</strong><br />
dem Backofen nehmen, auf<br />
heißen Tellern dekorativ anrichten,<br />
mit frisch geschnittenem<br />
Schnittlauch bestreuen<br />
und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
2 EL Butterschmalz<br />
2 Zwiebeln<br />
je 1 rote und grüne<br />
Paprikaschote<br />
500 ml Tomatensoße<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 EL gerebelter Thymian<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
400 g Fleischkäse<br />
Butter zum Ausfetten<br />
Außerdem:<br />
150 g geriebener Appenzeller<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Unser Tipp:<br />
Damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Kartoffel möglichst lange erhalten bleiben, ist es wichtig, die Knollen richtig zu lagern. <strong>Die</strong><br />
ideale Temperatur liegt zwischen 4 und 12 °C. Ist es zu warm, beginnen die Kartoffeln <strong>aus</strong>zutreiben und verlieren somit einen Teil<br />
ihrer Inhaltsstoffe. Im Kühlschrank sollten sie auf keinen Fall aufbewahrt werden, denn dort ist es viel zu kalt und zu feucht. Bei<br />
Kälte verwandelt sich die Stärke in Zucker und die Kartoffeln schmecken süßlich. Eine Holzkiste oder ein Korb eignen sich als Aufbewahrungsort.<br />
Entfernen Sie unbedingt die Verpackung. <strong>Die</strong> Kunststofftüten oder –netze lassen die Kartoffeln muffig werden.<br />
11
Aus der<br />
Gemüseküche<br />
Vegetarisches<br />
Herbstgemüse<br />
F<br />
leisch, Fisch und Geflügel<br />
werden in der vegetarischen<br />
Ernährung durch<br />
Speisen ersetzt, die auf Gemüse, Getreide,<br />
Nüs sen, frischem Obst, Hülsen<br />
früchten und auch Nudeln<br />
basieren. Milchprodukte und Eier<br />
können einbezogen werden oder<br />
nicht, das hängt ganz davon ab, wie<br />
streng vegetarisch man sich ernähren<br />
will. Viele Menschen stellen fest, dass<br />
sich ihre Befindlichkeit durch vegetarische<br />
Kost wesentlich verbessert.<br />
Wer glaubt, dass vegetarische <strong>Gerichte</strong><br />
langweilig sind oder nicht<br />
schmecken, den werden unsere raffinierten<br />
Rezepte schnell überzeugen.<br />
Es macht Spaß, vegetarisch zu kochen,<br />
und es ist auch sehr interessant,<br />
dabei eine ganze Menge über<br />
eine richtige und gesunde Ernäh rung<br />
zu erfahren.<br />
Vegetarische Kost in der Praxis<br />
Einen bevorzugten Platz nimmt das<br />
volle Getreide korn ein. Hafer, Weizen,<br />
Rog gen, Gerste, Hirse, Mais,<br />
Grünkern, Voll reis (Naturreis) und<br />
Buchwei zen sorgen für einen abwechslungsreichen<br />
Speise plan. Und<br />
frisch gebackene Kuchen, Plätzchen,<br />
Brote und Brötchen <strong>aus</strong> frisch gemahlenem<br />
Vollkornmehl schmecken<br />
viel herzhafter als Backwaren <strong>aus</strong><br />
raffiniertem weißem Auszugsmehl.<br />
Zum Kochen und Backen verwenden<br />
Sie mehrfach ungesättigte Pflanzenöle<br />
und ungesättigte Marga rinen.<br />
Kartoffeln, Ge mü se, Salate und Obst<br />
sollten immer frisch und möglichst<br />
vom Ökobauern oder <strong>aus</strong> dem eigenen<br />
Garten sein. Essen Sie Kar toffeln<br />
möglichst oft mit Schale, bereiten Sie<br />
häufig Rohkostsalate zu, und verwenden<br />
Sie dabei viele frische Kräuter<br />
und na turbelassene, kaltgepresste<br />
Pflanzenöle. Gemü se, schonend gegart,<br />
sollte täglich auf dem Speiseplan<br />
stehen. Essen Sie Obst roh, gut<br />
gewaschen und ungeschält, oder bereiten<br />
Sie sich frische Obstsala te zu.<br />
Milch sollte möglichst frisch und ungekocht<br />
sein. Rohe Vorzugsmilch<br />
können Sie ebenfalls verwenden.<br />
Wenn Sie keine rohe Milch erhalten,<br />
müssen Sie auf pasteurisierte Milch<br />
zu rückgreifen, haben da aber den<br />
Nachteil, dass das empfind liche<br />
Milcheiweiß durch den Er hit zungsvor<br />
gang Schaden genommen hat.<br />
Salzen Sie nicht oder nur sehr sparsam.<br />
Verwenden Sie jodiertes Meersalz<br />
oder Kräutersalz <strong>aus</strong> dem<br />
Reformh<strong>aus</strong>! Den ken Sie daran: Zu<br />
viel Salz kann einen zu hohen Blutdruck<br />
verursachen, der wiederum<br />
Schlaganfälle und Herzattacken begünstigt.<br />
Sie werden sich wundern,<br />
wie schnell Sie sich an weniger gesalzene<br />
Spei sen gewöhnen und um<br />
wie viel köst licher Ihre Mahlzeit<br />
schmeckt. Viel Spaß beim Kochen<br />
und guten Appetit!<br />
12
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für die Reisbällchen:<br />
250 g Langkornreis<br />
Salzwasser zum Garen<br />
2 EL Magerquark<br />
1 Ei, 1 Eigelb<br />
4 gehäufte EL Semmelbrösel<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
1⁄2 Bund Petersilie<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Außerdem:<br />
2 rote Zwiebeln<br />
1 EL Sonnenblumenöl<br />
250 g Weißkohl<br />
500 g Karotten<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
1 TL gemahlener Koriander<br />
Petersilie und Kerbel zum<br />
Garnieren<br />
Karottentopf mit Reisbällchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Reis im Salzwasser<br />
bissfest garen, abgießen, abschrecken,<br />
abtropfen lassen<br />
und in eine Schüssel geben.<br />
2. Den Magerquark, das Ei,<br />
das Eigelb, die Semmelbrösel,<br />
das Paprikapulver und die<br />
verlesene, gewaschene, fein<br />
geschnittene Petersilie dazugeben<br />
und alles zu einer glatten<br />
Masse verarbeiten.<br />
3. Mit Salz, Pfeffer und Muskat<br />
kräftig würzen. Aus der<br />
Reismasse kleine Bällchen<br />
formen.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und<br />
fein würfeln. Das Sonnenblumenöl<br />
in einem Topf erhitzen<br />
und die Zwiebeln darin anschwitzen.<br />
5. Den Weißkohl putzen, waschen<br />
und in feine Streifen<br />
schneiden. <strong>Die</strong> Karotten schälen,<br />
waschen und in Würfel<br />
schneiden. Das Gemüse zu<br />
den Zwiebeln geben und kurz<br />
mitschwitzen.<br />
6. <strong>Die</strong> Brühe angießen und<br />
zum Kochen bringen. Mit<br />
Salz, Pfeffer, Muskat und Koriander<br />
würzen und bei mäßiger<br />
Hitze ca. 10 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Reisbällchen in den<br />
Eintopf geben und diesen<br />
weitere 10 Minuten ziehen<br />
lassen.<br />
8. Den Karottentopf nachwürzen,<br />
dekorativ anrichten,<br />
mit Petersilie und Kerbel garnieren<br />
und sofort servieren.
Süss-scharfer Linsentopf<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Tellerlinsen waschen<br />
und abtropfen lassen. Ungesalzenes<br />
Wasser in einem<br />
Topf er hitzen, die Linsen dazugeben<br />
und 45–50 Minuten<br />
garen. <strong>Die</strong> Linsen abgie ßen,<br />
gut abtropfen lassen und bereitstellen.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen und<br />
fein würfeln. <strong>Die</strong> Chilischoten<br />
halbieren, entkernen, waschen<br />
und fein hacken. Das Schmalz<br />
in einem Topf erhitzen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die Chili<br />
schoten dazugeben und glasig<br />
schwitzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Champignons putzen,<br />
in Schei ben schneiden, mit<br />
Zitronen saft beträufeln, mit<br />
den Senfkörnern zu den<br />
Zwiebeln geben und kurz<br />
mitbraten.<br />
5. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen<br />
und zum Kochen bringen.<br />
<strong>Die</strong> Linsen hinzufügen<br />
und alles bei mäßiger Hitze<br />
4–5 Minuten köcheln lassen.<br />
6. Den Linseneintopf mit<br />
Mangochutney, Salz, Pfeffer<br />
und Korianderpulver kräftig<br />
würzen.<br />
7. <strong>Die</strong> aufgetauten grünen<br />
Erbsen und die Mandeln dazugeben,<br />
nochmals erhitzen<br />
und nachwürzen.<br />
8. Den süssschatfen Linsentopf<br />
dekorativ anrichten und<br />
mit den verlesenen, gewaschenen<br />
Peter silien blätt chen<br />
garniert und mit Salzkartoffeln<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
200 g Tellerlinsen<br />
2 Zwiebeln<br />
2 rote Chilischoten<br />
1 EL Butterschmalz<br />
250 g frische Champignons<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
2 TL Senfkörner<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
3–4 EL Mangochutney<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Korianderpulver<br />
150 g grüne Erbsen<br />
(TK-Produkt)<br />
50 g weiße Mandeln<br />
Außerdem:<br />
Unser Tipp:<br />
Obst und Gemüse, das unter natürlichen Bedingungen erzeugt wurde, ist wesentlich reicher an wertvollen Nähr- und Mi neralstoffen,<br />
Spurenelementen und Vita minen. Daher sollten Sie in der vegetarischen <strong>Küche</strong> naturbelassene Le bensmittel verwenden,<br />
die möglichst <strong>aus</strong> biologischem Anbau stammen. <strong>Die</strong> se sind meist entsprechend gekennzeichnet. Ist das nicht der Fall, fragen Sie<br />
Ihren Händler. Ver zichten Sie im Zwei felsfall! Bevorzu gen Sie stets Gemüse- und Obstsorten, die gerade Saison ha ben. Hier können<br />
Sie gewiss sein, dass Sie frische, <strong>aus</strong>gereifte und für Ihre Ernährung wertvolle Pro dukte erhalten.<br />
15
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
2 Kohlrabi<br />
500 g Karotten<br />
200 g Rosenkohlröschen<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
zum Garen<br />
12 hart gekochte Eier<br />
Für die Senfsoße:<br />
30 g Butter<br />
30 g Mehl<br />
400 ml Milch<br />
100 ml süße Sahne<br />
100 g mittelscharfer Senf<br />
1 Röhrchen Kapern (60 g)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Eierauflauf mit Senfsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Gemüse entsprechend<br />
putzen und waschen, Kohlrabi<br />
und Karotten in Würfel<br />
schneiden, den Rosenkohl<br />
halbieren.<br />
2. Das Gemüse in Salzwasser<br />
oder Brühe sortenweise bissfest<br />
garen, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und abtropfen lassen. <strong>Die</strong><br />
Eier pellen und hal bieren.<br />
3. Für die Soße die Butter in<br />
einem Topf erhitzen und das<br />
Mehl mit dem Schneebesen<br />
einrühren. <strong>Die</strong> kalte Milch<br />
und die Sahne angießen und<br />
unter ständigem Rühren zum<br />
Kochen bringen.<br />
4. Den Senf in die Soße rühren<br />
und diese bei mäßiger<br />
Hitze ca. acht Minuten köcheln<br />
lassen.<br />
5. <strong>Die</strong> gut abgetropften Kapern<br />
in die Soße geben, mit<br />
Salz, Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
abschmecken.<br />
6. <strong>Die</strong> Eihälften und das Gemüse<br />
in eine Auflaufform<br />
schichten, mit der Senfsoße<br />
übergießen und in dem auf<br />
200 °C vorgeheizten Backofen<br />
ca. 20 Minuten garen.<br />
7. Nach Ende der Garzeit den<br />
Eierauflauf <strong>aus</strong> dem Backofen<br />
nehmen, dekorativ anrichten,<br />
mit Schnittlauchröllchen bestreu<br />
en, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit einem gemischten<br />
Salat servieren.
Kürbisschnitzel mit Frisch käsedip<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Kürbis halbieren und<br />
mit einem Esslöffel entkernen.<br />
Anschließend den Kürbis<br />
in dickere Schnitze schneiden<br />
und die Schale entfernen.<br />
2. Das Kürbisfruchtfleisch in<br />
etwa 2–3 cm dicke Scheiben<br />
schneiden und diese mit Salz,<br />
Pfeffer, Paprika und Curry<br />
kräftig würzen.<br />
3. Das Mehl in einen tiefen<br />
Teller geben und die Kürbisscheiben<br />
darin wenden.<br />
4. <strong>Die</strong> Eier mit der Sahne in<br />
einer Schüssel kräftig verschlagen<br />
und ebenfalls in<br />
einen tiefen Teller geben.<br />
5. <strong>Die</strong> Kürbisscheiben zuerst<br />
durch die Eier ziehen und anschlie<br />
ßend mit den Semmelbrösel<br />
pa nieren.<br />
6. Fett in einer Pfanne erhitzen,<br />
die Kürbisschnitzel darin<br />
goldgelb <strong>aus</strong> backen, <strong>aus</strong> dem<br />
Fett nehmen, auf einem <strong>Küche</strong>n<br />
krepp abtropfen lassen<br />
und warm stellen.<br />
7. Den Frisch käse mit der<br />
Milch, dem Zitronensaft und<br />
dem Agaven-Dicksaft sowie<br />
dem Apfelessig in eine Schüssel<br />
geben, mit dem Schneebesen<br />
glatt rühren und mit Salz,<br />
Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
abschmecken.<br />
8. <strong>Die</strong> Kürbisschnitzel mit der<br />
Soße auf heißen Tellern dekorativ<br />
anrichten, mit der verlesenen,<br />
gewaschenen und grob<br />
ge schnittenen Kresse bestreuen,<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
9. Dazu reicht man einen großen<br />
gemischten Salat mit<br />
Essig-Öl-Dressing.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1,2 kg Kürbisfruchtfleisch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
1 EL Curry<br />
Mehl zum Wenden<br />
4 Eier, 4 EL Sahne<br />
200 g Semmelbrösel<br />
Fett zum Ausbacken<br />
Außerdem:<br />
300 g Frisch käse<br />
100 ml Milch<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1–2 EL Agaven-Dicksaft<br />
50 ml Apfelessig<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Kresse zum Bestreuen<br />
Tipp:<br />
Ausgezeichnete Markenöle für<br />
Salatmarinaden sind Sonnenblumenkern-,<br />
Maiskeim- und<br />
Dis telöl, sowie Rapsöl, Kürbiskernöl,<br />
Erdnussöl und Traubenkernöl.<br />
17
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
250 g Buchweizenschrot<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
150 g Hirseflocken<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2 TL Paprikapulver edelsüß<br />
1 Prise Muskat, 1 Zwiebel<br />
4 Knoblauchzehen, 1 TL Butter<br />
1 Bund Petersilie<br />
2 Bund Schnittlauch, 2 Eier<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Olivenöl zum Ausbacken<br />
Außerdem:<br />
200 g Sauerrahm<br />
150 g Joghurt<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
50 g frische Kräuter<br />
Kirschtomatenecken und<br />
Basilikumblättchen zum<br />
Garnieren<br />
Buchweizen-Hirse-Frikadellen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Buchweizenschrot<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
gut abtropfen lassen<br />
und in einer trockenen<br />
Pfanne kurz rösten.<br />
2. <strong>Die</strong> Brühe angießen, zum<br />
Kochen bringen und den<br />
Buchweizenschrot in 40 Minuten<br />
<strong>aus</strong>quellen lassen.<br />
3. 10 Minuten vor Garende<br />
die Hirseflocken untermischen<br />
und ebenfalls <strong>aus</strong>quellen<br />
lassen. Das Ganze vom<br />
Herd nehmen und mit Salz,<br />
Pfeffer, Paprikapulver und<br />
Muskat würzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />
zehen schälen und fein<br />
würfeln. <strong>Die</strong> Butter erhitzen<br />
und die Zwiebel und den<br />
Knob lauch darin glasig<br />
schwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Kräuter verlesen, waschen,<br />
fein hacken oder<br />
schneiden und mit den Knoblauchzwiebeln<br />
und den Eiern<br />
unter den Brei rühren. Nach<br />
Bedarf mit einigen Semmelbröseln<br />
binden und Frikadellen<br />
abdrehen.<br />
6. Das Olivenöl in einer<br />
Pfanne erhitzen. <strong>Die</strong> Frikadellen<br />
ins Olivenöl geben und<br />
auf beiden Seiten 2–3 Minuten<br />
<strong>aus</strong>backen.<br />
7. Den Sauerrahm mit dem<br />
Joghurt und dem Zitronensaft<br />
in einer Schüssel verrühren.<br />
<strong>Die</strong> gemischten Kräuter<br />
verlesen, waschen, hacken<br />
oder schneiden und unter<br />
den Dip rühren. Mit Salz und<br />
Pfeffer abrunden.<br />
8. <strong>Die</strong> Buchweizen-Hirse-Frikadel<br />
len mit dem Kräuterdip<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
Kirschtomatenecken und Basilikumblättchen<br />
garnieren<br />
und mit Buttergemüse sofort<br />
ser vieren.
Spitzkohlrouladen mit Käsefüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Spitzkohl putzen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />
die Blätter ablösen.<br />
2. Etwas Salzwasser oder<br />
Brühe in einem Topf erhitzen<br />
und die Spitzkohlblätter darin<br />
blanchieren. Her<strong>aus</strong>nehmen,<br />
gut abtropfen lassen und<br />
immer 2–3 Blätter übereinanderlegen.<br />
3. Den Käse in Würfel schneiden,<br />
die Walnüsse hacken, die<br />
Zwiebel schälen und ebenfalls<br />
fein hacken. <strong>Die</strong> Paprikaschote<br />
putzen, halbieren, entkernen,<br />
waschen und in feine<br />
Würfel schneiden.<br />
4. Den Käse mit den Nüssen<br />
und dem Gemüse in eine<br />
Schüssel geben und alles vermischen.<br />
5. <strong>Die</strong> Eier mit den Kräutern<br />
und dem Senf verrühren, mit<br />
Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
würzen, zum Käse<br />
geben und gut durchmischen.<br />
6. <strong>Die</strong> Mischung auf den<br />
Spitz kohl blättern verteilen<br />
und diese zu Rou laden zusammendrehen.<br />
Nach Be darf<br />
mit <strong>Küche</strong>nschnur binden.<br />
7. Das Sonnenblumenöl in<br />
einem Bräter erhitzen und<br />
die Spitzkohl rouladen einsetzen.<br />
Mit dem Weiß wein ablöschen,<br />
die Bratensoße angießen<br />
und die Rouladen bei<br />
mä ßiger Hitze 25–30 Minuten<br />
garen.<br />
8. <strong>Die</strong> Rouladen her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen. <strong>Die</strong><br />
Soße aufkochen, die Crème<br />
fraîche und die Preiselbeermarmelade<br />
einrühren, mit<br />
dem Obstessig verfeinern und<br />
mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
9. <strong>Die</strong> Spitzkohlrouladen dekorativ<br />
anrichten, mit der<br />
Soße überziehen, mit Tomatenachteln<br />
und Kräutern garnieren<br />
und mit Reis servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kleiner Spitzkohl<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
zum Blanchieren<br />
400 g Schafskäse<br />
100 g Walnuss hälften<br />
1 Zwiebel<br />
1 rote Paprikaschote, 2 Eier<br />
10 g gemischte, gehackte<br />
Kräuter (Estragon, Thymian,<br />
Kerbel, Rosmarin)<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
2–3 EL Sonnenblumenöl<br />
125 ml trockener Weißwein<br />
375 ml gebundene<br />
Bratensoße<br />
100 g Crème fraîche<br />
2 EL Preiselbeermarmelade<br />
1–2 EL Obstessig<br />
Tomatenachtel und<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
19
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für den Flädleteig:<br />
500 ml Milch, 250 g Mehl<br />
3 Eier, Salz, Pfeffer <strong>aus</strong><br />
der Mühle, 1 Prise Muskat<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
1/2 Bund Petersilie, 1 EL Öl<br />
Butter zum Ausbacken<br />
Für das Pilzragout:<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />
1 EL Butterschmalz<br />
800 g frische Champignons<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
je 2 Zweige Rosmarin und<br />
Thymian, 100 ml Weißwein<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
200 ml süße Sahne, 2 EL Honig<br />
Speisestärke zum Binden<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
1 Bund Petersilie<br />
Petersilienzweige und<br />
Kirschtomatenhälften zum<br />
Garnieren<br />
Pilzragout mit Pfannkuchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Für die Pfannkuchen die<br />
Milch mit dem gesiebten<br />
Mehl und den Eiern in eine<br />
Schüssel geben und mit dem<br />
Schneebesen glatt rühren.<br />
2. Den Teig mit Salz, Pfeffer<br />
und Muskat würzen. <strong>Die</strong> verlesenen,<br />
ge waschenen und<br />
klein geschnittenen Kräuter<br />
untermischen und das Öl<br />
tropfenweise unter den Teig<br />
ziehen.<br />
3. Etwas Butter in einer<br />
Pfanne er hitzen. Portionsweise<br />
Flädle <strong>aus</strong> backen, diese<br />
<strong>aus</strong> der Pfanne nehmen, zusammenrollen<br />
und warm<br />
stellen.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />
zehen schälen und fein<br />
würfeln. Das Butterschmalz<br />
in einer Pfanne erhitzen,<br />
Zwiebel- und Knoblauchwürfel<br />
darin anschwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Champignons verlesen,<br />
waschen und je nach Bedarf<br />
in Stücke schneiden. <strong>Die</strong> Pilze<br />
mit Zitronensaft beträufeln,<br />
zu den Knoblauch zwie beln<br />
geben und kurz mitbraten.<br />
6. <strong>Die</strong> Kräuter verlesen, waschen,<br />
klein schneiden, zu<br />
den Pilzen geben und kurz<br />
mitdünsten.<br />
7. Mit Weißwein ablöschen,<br />
die Gemüsebrühe und die<br />
Sahne an gießen und den<br />
Honig einrühren. Das Gan ze<br />
zum Kochen bringen und bei<br />
mäßiger Hitze 10 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
8. Das Pilzragout mit etwas<br />
ange rührter Speisestärke<br />
leicht binden, mit Salz, Pfeffer,<br />
Muskat und Ca yennepfeffer<br />
kräftig abschmecken.<br />
9. Das Pilzragout auf den zusammengerollten<br />
Pfannkuchen<br />
dekorativ an richten, mit<br />
der gewaschenen und fein<br />
geschnittenen Petersilie bestreuen,<br />
mit Peter silienzweigen<br />
und Kirschtomaten hälften<br />
garnieren und mit einem gemischten<br />
Salat mit Zitronendressing<br />
sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Käsewaffeln mit Radieschensalat<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für den Salat:<br />
1 Salatgurke<br />
2 Bund Radieschen<br />
4 Tomaten<br />
75 g gefüllte Oliven<br />
200 g Edamer oder Gouda<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Salatgurke waschen,<br />
halbieren und in dünne<br />
Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Radieschen<br />
putzen, waschen<br />
und halbieren oder vierteln.<br />
2. <strong>Die</strong> Tomaten waschen, den<br />
Strunk her<strong>aus</strong>schneiden und<br />
die Tomaten klein schneiden.<br />
3. <strong>Die</strong> Oliven halbieren oder<br />
vierteln und den Käse in<br />
Würfel schneiden.<br />
4. <strong>Die</strong> Salatzutaten vorsichtig<br />
miteinander vermischen und<br />
dekorativ auf Tellern oder in<br />
Schälchen anrichten.<br />
5. Für das Dressing die saure<br />
Sah ne, die süße Sahne, den<br />
Tomaten ketchup und den<br />
Senf in eine Schüssel geben<br />
und glatt rühren.<br />
6. Das Dressing mit Salz,<br />
Pfeffer, Cayennepfeffer und<br />
Zucker kräftig abschmecken<br />
und gleichmäßig auf dem<br />
Salat verteilen.<br />
7. Für die Waffeln die Butter<br />
in eine Schüssel geben und<br />
schaumig schlagen, mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat kräftig<br />
würzen. <strong>Die</strong> Eier einzeln nach<br />
und nach kräftig darunterschlagen.<br />
8. Das Mehl mit dem Backpul<br />
ver vermischen, auf den<br />
Eischaum sieben und mit der<br />
Milch und dem Magerquark<br />
unterrüh ren. Zum Schluss<br />
den geriebenen Parmesan käse<br />
unterziehen. Sollte der Teig<br />
noch zu fest sein, zusätzlich<br />
etwas Milch unterrühren.<br />
9. Das Waffeleisen geschlossen<br />
vorheizen und leicht einfetten.<br />
Portions weise den<br />
Teig einfüllen und Waf feln<br />
<strong>aus</strong>backen.<br />
10. <strong>Die</strong> Käsewaffeln <strong>aus</strong> dem<br />
Waffel eisen nehmen, in<br />
Stücke brechen und zum<br />
Salat geben. Das Ganze mit<br />
Kräuter zwei gen garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Für das Dressing:<br />
200 g saure Sahne<br />
100 ml süße Sahne<br />
3 EL Tomatenketchup<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Cayennepfeffer, Zucker<br />
Für den Waffelteig:<br />
150 g Butter, 1 Prise Muskat<br />
2 Eier, 250 g Mehl<br />
1 TL Backpulver, 150 ml Milch<br />
100 g Magerquark<br />
2 EL ger. Parmesankäse<br />
Butterschmalz für das Eisen<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
21
Aus der<br />
Fleischküche<br />
Schnelle<br />
Herbstküche für<br />
Ihre Lieben und für Gäste<br />
Schnell und abwechslungsreich<br />
ist kein Widerspruch, wenn es<br />
um die Alltags küche geht. Unsere<br />
Auswahl an schnellen Gerich ten ist<br />
die ideale Anleitung für alle aktiven<br />
Menschen, die wenig Zeit fürs Kochen<br />
haben, aber nicht auf guten Geschmack<br />
verzichten wollen. <strong>Die</strong> <strong>Gerichte</strong><br />
sind leicht und unkompliziert<br />
und benötigen keine <strong>aus</strong>gefallenen<br />
Zutaten, schmecken aber gleichzeitig<br />
unvergleichlich gut.<br />
Bei der schnellen <strong>Küche</strong> müssen Sie<br />
natürlich nicht auf frisches Gemüse<br />
verzichten und auf Dosen oder Tiefkühl<br />
pro dukte zurückgreifen. Selbstverständlich<br />
sind derartige Produkte<br />
schnell und praktisch und können<br />
auch verwendet werden. Doch der<br />
Geschmack von frischen Zutaten ist<br />
dazu im Vergleich deutlich besser. Gemüsesorten<br />
wie Paprika, Zuc chi ni,<br />
Bohnen oder Karotten müssen zwar<br />
gründlich gewaschen, gesäubert und<br />
entsprechend dem Rezept geschnitten<br />
werden, doch mit der richtigen Organisation<br />
und Vorbereitung geht das<br />
jedem mit etwas Übung schnell von<br />
der Hand und kann rasch erledigt<br />
werden, während der Reis oder die<br />
Nudeln schon im Topf garen. Legen<br />
Sie sich am <strong>besten</strong> vor dem Kochen<br />
schon alle Zutaten, Hilfs mittel und<br />
was Sie sonst noch benötigen griffbereit<br />
an Ihren Arbeitsplatz, so verlieren<br />
Sie während des Kochens keine<br />
Zeit, um noch schnell etwas zu holen.<br />
Da das Ge müse frisch und knackig<br />
immer am bes ten schmeckt, benötigt<br />
es keine lange Garzeit. Kurz in der<br />
Pfanne gedünstet oder im Topf gekocht,<br />
ist Gemüse schnell und einfach<br />
zubereitet. Für Aufläufe oder Eintöpfe<br />
ist es manchmal gar nicht nötig,<br />
das Ge mü se vorzukochen.<br />
Bei schnellen <strong>Gerichte</strong>n denken die<br />
meis ten nicht gerade an Fleisch. Doch<br />
auch kräftige Fleischgerichte finden<br />
in der schnellen <strong>Küche</strong> ihren Platz.<br />
Zum Kurz braten brauchen Sie eine<br />
gute Pfanne, das richtige Bratfett<br />
und natürlich ein gutes Stück Fleisch.<br />
Auch Fischgerichte lassen sich in die<br />
schnelle <strong>Küche</strong> problemlos integrieren.<br />
Am <strong>besten</strong> sind frische Fischfilets<br />
für die Zubereitung geeignet. Sie<br />
schmecken wunderbar und saftig, und<br />
im Vergleich zu Tiefkühlware sparen<br />
Sie sich den Auf wand des Auftauens.<br />
Da Filets dünner als ein Fisch im Ganzen<br />
sind, ist ihre Garzeit in der Regel<br />
kürzer. Braten oder dünsten sind die<br />
einfachsten und schnellsten Zu bereitungsmethoden.<br />
Ob mit Ei und Semmelbrösel<br />
paniert, verfeinert mit<br />
einer delikaten Soße oder nur mit Zitro<br />
nensaft, etwas Salz und Pfeffer<br />
gewürzt, Fisch filets lassen sich schnell<br />
und abwechs lungsreich in der <strong>Küche</strong><br />
verarbeiten. Wer es besonders eilig<br />
hat, kann den Fisch auch mit einem<br />
Topping <strong>aus</strong> frischen Kräutern wie<br />
Dill, Petersilie, Schnitt lauch und Basili<br />
kum belegen oder mit einer auf<br />
Fisch ab gestimmten Gewürzmischung<br />
veredeln.<br />
Wiener Schnitzel mit<br />
Bratkartoffeln<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für die Kartoffeln<br />
1 kg gekochte Kartoffeln vom Vortag<br />
3-4 EL Gänseschmalz, 500 g Zwiebeln<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Bund Petersilie<br />
Für die Schnitzel:<br />
8 Kalbsschnitzel (à 100 g)<br />
2 EL Mehl, 3 Eier, 150 g Semmelbrösel<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
8 Zitronenscheiben<br />
Salatblätter, Zwiebelringe und<br />
Kirschtomatenhälften zum Garnieren<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln pellen und in Scheiben<br />
schneiden. Das Gänseschmalz in<br />
einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben<br />
darin anbraten.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen, in feine<br />
Scheiben schneiden, zu den Kartoffeln<br />
geben und mitbraten. Mit Salz<br />
und Pfeffer kräftig würzen und die<br />
fein gehackte Petersilie untermischen.<br />
3. <strong>Die</strong> Schnitzel leicht klopfen, salzen,<br />
pfeffern und in Mehl wenden.<br />
4. <strong>Die</strong> Schnitzel zuerst durch die verschlagenen<br />
Eier ziehen und dann mit<br />
den Semmelbröseln panieren.<br />
5. <strong>Die</strong> Schnitzel im Schmalz langsam<br />
auf beiden Seiten goldbraun braten<br />
und mit den Bratkartoffeln dekorativ<br />
anrichten. Mit Zitro nen scheibe belegen,<br />
das Ganze mit Salatblättern,<br />
Zwiebelringen und Kirschtomaten<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
22
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
200 g Kichererbsen<br />
Wasser zum Garen<br />
2 Zwiebeln<br />
je 1 rote, gelbe und grüne<br />
Paprikaschote<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
1 TL gemahlener<br />
Kreuzkümmel<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
500 g Bratwürstchen<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
4 Tomaten<br />
Außerdem:<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Bratwursteintopf mit Kichererbsen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kichererbsen unter fließendem<br />
Wasser waschen, in<br />
eine Schüs sel geben, mit Wasser<br />
bedecken und über Nacht<br />
einweichen.<br />
2. <strong>Die</strong> Kichererbsen in kochendem<br />
Wasser ca. 50 Minuten<br />
garen, abgie ßen und gut abtropfen<br />
lassen.<br />
3. In der Zwischenzeit die<br />
Zwiebeln schälen und in feine<br />
Würfel oder Strei fen schneiden.<br />
<strong>Die</strong> Paprika scho ten halbieren,<br />
entkernen, waschen<br />
und in mundgerechte Stücke<br />
schneiden.<br />
4. Das Olivenöl in einem Topf<br />
erhitzen, Zwiebeln und Paprika<br />
scho ten darin unter ständigem<br />
Rühren anbraten.<br />
5. <strong>Die</strong> Brühe angießen und<br />
zum Kochen bringen. Das<br />
Ganze mit Kreuzkümmel, Salz,<br />
Pfeffer, Ca yennepfeffer und<br />
Zucker kräftig würzen und bei<br />
mäßiger Hitze ca. 10 Minuten<br />
köcheln lassen.<br />
6. <strong>Die</strong> Bratwürstchen im erhitzten<br />
Butterschmalz braten,<br />
her<strong>aus</strong>nehmen, in Scheiben<br />
schneiden, mit den Kichererbsen<br />
in den Eintopf geben und<br />
aufkochen lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />
entkernen und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden, in den<br />
Eintopf geben und erhitzen.<br />
8. Den Bratwursteintopf nachwürzen,<br />
dekorativ anrichten,<br />
mit Kräu terzweigen garnieren<br />
und sofort servieren.
Schweinegulasch mit Gemüse<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Schweine gulasch unter<br />
fließendem Wasser waschen<br />
und trocken tupfen.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die Knoblauch<br />
zehen schälen, würfeln<br />
oder in Scheiben schneiden.<br />
3. Das Schweineschmalz in<br />
einem Topf erhitzen. Zuerst<br />
das Fleisch darin unter ständigem<br />
Rühren Farbe nehmen<br />
lassen. <strong>Die</strong> Zwiebeln und den<br />
Knoblauch dazugeben und<br />
kurz mitbraten.<br />
4. Das Tomatenmark einrühren<br />
und kurz rösten. Mit der Gemüse-<br />
oder Fleischbrühe aufgießen<br />
und das Ganze zum<br />
Kochen bringen.<br />
5. Den Paprika, den Kümmel,<br />
die Lorbeer blät ter und die<br />
Kräuterzwei ge zum Gulasch<br />
geben und bei mä ßiger Hitze<br />
30–40 Minuten garen.<br />
6. In der Zwischenzeit die Kartof<br />
feln und die Karotten schälen<br />
und in mundgerechte<br />
Würfel schneiden.<br />
7. Das Weißkraut putzen, waschen<br />
und in feine Streifen<br />
schneiden.<br />
8. Das Gemüse zum Fleisch<br />
geben und weitere 20–25 Minuten<br />
garen.<br />
9. Nach Ende der Garzeit das<br />
Gu lasch mit Salz, Pfeffer und<br />
Cayenne pfeffer abschmecken,<br />
dekorativ anrichten, mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
bissfest gegarten Nudeln und<br />
einem gemischten Salat sofort<br />
ser vieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1,2 kg Schweinegulasch<br />
2 große Zwiebeln<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1–2 EL Schweineschmalz<br />
2 EL Tomatenmark<br />
750 ml Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß<br />
1 EL gemahlener Kümmel<br />
2 Lorbeerblätter<br />
je 1 Zweig Thymian und<br />
Rosmarin<br />
300 g Kartoffeln<br />
300 g Karotten<br />
½ Kopf Weißkraut<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
25
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g Putenbrustfilet<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
Für die Soße:<br />
1 rote Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 rote Chilischote<br />
2 Karotten<br />
100 ml Weißwein<br />
400 ml Gemüse- oder<br />
Geflügelbrühe<br />
1–2 EL Worcestersoße<br />
2 EL Honig<br />
1 Zucchini<br />
4 Tomaten<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Außerdem:<br />
1 Bund Basilikum<br />
Putenpfanne mit Gemüse<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Putenbrust filet unter<br />
fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen und in feine<br />
Schei ben schneiden. Mit Salz<br />
und Pfeffer kräftig würzen.<br />
2. Schmalz in einer Pfan ne erhitzen,<br />
das Fleisch da rin unter<br />
ständigem Rühren braten, her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und bereit stellen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch<br />
zehen schälen, in feine<br />
Streifen schneiden, ins verbliebene<br />
Bratfett geben und glasig<br />
schwitzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Chilischote putzen, halbieren,<br />
entkernen, waschen,<br />
fein würfeln, mit den ge schälten<br />
und in feine Schei ben geschnit<br />
tenen Karot ten zu den<br />
Knob lauchz wiebeln geben und<br />
mitbraten.<br />
5. Mit Weißwein ablöschen,<br />
die Ge müse- oder Geflügelbrühe<br />
angießen und zum Kochen<br />
bringen.<br />
6. <strong>Die</strong> Worcestersoße und den<br />
Honig einrühren und die Soße<br />
bei mäßiger Hitze 6–8 Mi nuten<br />
köcheln lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Zucchini putzen, waschen,<br />
halbieren und in feine<br />
Scheiben schneiden. <strong>Die</strong> Tomaten<br />
waschen, vom Strunk<br />
befreien und in Streifen<br />
schneiden. Mit den Zucchi nischei<br />
ben in die Soße geben<br />
und weitere fünf Minuten<br />
garen.<br />
8. Anschließend die Putenpfanne<br />
mit etwas angerührter<br />
Speisestärke leicht binden. Das<br />
Fleisch in die Soße geben, erhitzen,<br />
aber nicht mehr kochen<br />
lassen, und mit Salz und Pfeffer<br />
nachwürzen.<br />
9. <strong>Die</strong> Putenpfanne mit Gemüse<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
dem verlesenen, gewaschenen<br />
und zerpflückten Basilikum<br />
belegen und sofort ser vieren.
Backfisch mit Kartoffelsalat<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen,<br />
mit Salz wasser in einen Topf<br />
geben, zugedeckt zum Kochen<br />
bringen und in 20 Minuten<br />
garen.<br />
2. <strong>Die</strong> Kartoffeln abgießen,<br />
leicht abkühlen lassen, pellen,<br />
in Scheiben schneiden und in<br />
eine Schüssel geben.<br />
3. <strong>Die</strong> Frühlingszwiebeln putzen,<br />
waschen, in Scheiben<br />
schneiden und zu den Kartoffeln<br />
geben.<br />
4. <strong>Die</strong> Schalotten schälen und<br />
in feine Würfel schneiden.<br />
Das Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Schalotten<br />
darin anschwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Gemüsebrühe angießen,<br />
das Ganze einmal aufkochen<br />
lassen. Anschließend<br />
den Weiß weinessig und den<br />
Senf einrühren und das Dressing<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
6. Das Dressing vom Herd<br />
nehmen und das Olivenöl<br />
einrühren. Den Salat mit dem<br />
heißen Dressing anmachen<br />
und kurz ziehen lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Rotbarschfilets waschen,<br />
trocken tupfen und<br />
halbieren. <strong>Die</strong> Filets mit Zitronensaft<br />
beträufeln, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen und<br />
im Mehl wenden.<br />
8. <strong>Die</strong> Eier in einer Schüssel<br />
verschlagen und die Filets<br />
darin wenden, mit den Semmelbröseln<br />
panieren.<br />
9. Das Butterschmalz in einer<br />
Pfanne erhitzen, die Filets<br />
darin auf beiden Seiten goldgelb<br />
backen.<br />
10. Den Kartoffelsalat nochmals<br />
nachwürzen, mit dem<br />
Backfisch anrichten, mit Zitronenscheiben<br />
und Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
Remou ladensoße servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für den Salat:<br />
800 g festkochende<br />
Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
1 Bund Frühlingszwiebeln<br />
3 Schalotten<br />
1 EL Olivenöl<br />
250 ml Gemüsebrühe<br />
75 ml Weißweinessig<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
50 ml Olivenöl<br />
Außerdem:<br />
800 g Rotbarschfilet<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
40 g Mehl zum Wenden<br />
3 Eier<br />
150 g Semmelbrösel<br />
zum Panieren<br />
Butterschmalz<br />
zum Ausbacken<br />
Zitronenscheiben und<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
27
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg junger Wirsing<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
zum Garen<br />
2–3 EL Butterschmalz<br />
100 g durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
1 Zwiebel<br />
200 ml süße Sahne<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
Außerdem:<br />
4 Bratwürstchen<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
Kräuterzweige und Kirsch tomaten<br />
zum Garnieren<br />
Sahnewirsing mit Bratwurst<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Wirsing putzen, waschen,<br />
gut abtropfen lassen,<br />
den Strunk her<strong>aus</strong>schneiden<br />
und den Wirsing in 1 cm<br />
dicke Streifen schneiden.<br />
2. Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
in einem Topf erhitzen<br />
und den Wir sing darin bei<br />
mäßiger Hitze 8–10 Minuten<br />
garen, her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
gut abtropfen lassen.<br />
3. Das Butterchmalz in einem<br />
Topf erhitzen. Den durchwachsenen,<br />
geräucherten Speck<br />
in feine Würfel schneiden, ins<br />
Schmalz geben und unter<br />
Rühren kräftig braten.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, fein<br />
würfeln, mit dem Wirsing<br />
zum Speck geben und kurz<br />
dünsten.<br />
5. <strong>Die</strong> Sahne angießen, kurz<br />
einreduzieren lassen, mit<br />
Salz, Pfeffer, Muskat, Cayennepfeffer<br />
und Zucker abschmecken.<br />
6. <strong>Die</strong> Bratwürstchen im erhitzten<br />
Butterschmalz auf<br />
allen Seiten braten.<br />
7. Den Rahmwirsing dekorativ<br />
an richten, die Würstchen<br />
darauf setzen, mit Kräuterzweigen<br />
und Kirschtomaten<br />
garnieren und mit Bratkartoffeln<br />
sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 Schweineschnitzel à 180 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Öl zum Braten<br />
Jägerschnitzel mit Spätzle<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Schweineschnitzel unter<br />
fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Das Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen, die Schnitzel<br />
darin auf beiden Seiten braten<br />
und warm stellen.<br />
2. Für die Soße den Speck in<br />
Strei fen schneiden und in<br />
einer zweiten Pfanne im heißen<br />
Öl anschwitzen.<br />
3. <strong>Die</strong> Champignons und die<br />
Aus tern pilze putzen, die Aus -<br />
ternpilze in Streifen zerpflücken,<br />
mit den Champignons<br />
zum Speck geben und braten.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Braten soße angießen,<br />
erhitzen und die gehackte Petersilie<br />
untermischen.<br />
5. Für die Spätzle das Mehl<br />
mit den Eiern und dem Salz<br />
in eine Schüssel geben und<br />
mit den Knethaken des Handrührgerätes<br />
zu einem glatten<br />
Teig verarbeiten. Nach Bedarf<br />
etwas Wasser untermischen.<br />
6. Salzwasser in einem Topf<br />
zum Kochen bringen. Den<br />
Teig portionsweise durch<br />
einen Spätzlehobel ins Salzwasser<br />
drücken und aufkochen<br />
lassen, bis die Spätzle<br />
oben schwimmen.<br />
7. <strong>Die</strong> Spätzle <strong>aus</strong> dem Wasser<br />
nehmen, in kaltem Wasser<br />
abschrecken und gut<br />
abtropfen lassen.<br />
8. <strong>Die</strong> But ter in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Spätzle<br />
darin schwenken.<br />
9. <strong>Die</strong> Jägerschnitzel mit der<br />
Pilz soße auf vorgewärmten<br />
Tel lern dekorativ anrichten,<br />
mit gehackter Petersilie bestreuen,<br />
mit den Spätzle und<br />
Kopfsalat sofort servieren.<br />
Für die Soße:<br />
150 g durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
1 EL Sonnenblumenöl<br />
200 g kleine Champignons<br />
200 g Austernpilze<br />
500 ml gebundene Bratensoße<br />
2 EL gehackte Petersilie<br />
Für die Spätzle:<br />
500 g Spätzlemehl<br />
(Weichweizendunst)<br />
7 Eier, 1 TL Salz<br />
Wasser nach Bedarf<br />
Salzwasser zum Garen<br />
1 EL Butter zum Schwenken<br />
Außerdem:<br />
Petersilie zum Bestreuen<br />
29
Aus <strong>Omas</strong><br />
Bratenküche<br />
Sonntagsbraten –<br />
mal deftig, mal pikant<br />
Ein liebevoll zubereiteter<br />
Sonntags braten ist der Höhepunkt<br />
eines jeden Wochenendmenüs.<br />
Was gibt es Schöneres,<br />
als solch ein Mittag essen gemeinsam<br />
mit der Familie oder Freunden zu genießen.<br />
Der traditionelle Sonntagsbraten<br />
kann <strong>aus</strong> verschiedenen<br />
Fleischsorten bestehen. Es kann ein<br />
klassischer Rinder- oder Schweinebraten,<br />
aber auch ein Putenbraten<br />
sein. Leckere Bratenrezepte sind<br />
zudem zeitlos und werden immer<br />
gerne gegessen. Viele kennen die Rezepte<br />
noch <strong>aus</strong> ihrer Kind heit, wenn<br />
die Oma einen leckeren Rinderbraten<br />
am Sonntag zubereitet hat.<br />
<strong>Die</strong> perfekte Zubereitung des Bra tens<br />
beginnt bereits beim Einkauf. Der<br />
kritische Konsument sollte beim<br />
Fleisch nicht auf den Cent schauen,<br />
sondern auch auf die Pro duktionsqualität,<br />
die kontrollierte Aufzucht<br />
der Tiere und die hygienischen Verkaufsverhältnisse<br />
achten. Das verwendete<br />
Fleisch muss immer leicht<br />
glänzen und appetitlich <strong>aus</strong>sehen.<br />
Kalbfleisch sollte rosa bis hellrot,<br />
Rindfleisch mittel- bis dunkelrot,<br />
Schweinefleisch hellrot bis rot und<br />
Lammfleisch hellrot sein. Feine, das<br />
Fleisch durchziehende Fettäder chen,<br />
die Marmorierung, machen es zarter<br />
und saftiger, wogegen mageres<br />
Fleisch schnell trocken und zäh werden<br />
kann. Nach dem Einkauf sollte<br />
der Braten sofort <strong>aus</strong> der Verpackung<br />
genommen, auf einen Teller oder in<br />
einen Behälter gelegt, gut abgedeckt<br />
und in den Kühl schrank ge stellt werden.<br />
Bei 2 bis 4 °C lässt sich das<br />
Fleisch so meist bis zu vier Tage aufbewahren.<br />
Auch das Vor- und Zubereiten des<br />
Sonntagsbratens ist leicht zu erledigen.<br />
Nur am Anfang benötigen Bratengerichte<br />
ein wenig Zuwendung,<br />
danach schmoren sie im Backofen allein<br />
vor sich hin. Zuerst wird der Braten<br />
trocken getupft, gewürzt und<br />
ringsherum in heißem Öl oder Butterschmalz<br />
bei starker Hitze an geröstet,<br />
damit sich die Fleischpo ren<br />
schließen, eine schöne Kruste entsteht<br />
und sich die Aromaknospen<br />
entfalten. In diesem Bratensatz werden<br />
für die Soße je nach Rezept gehacktes<br />
Wurzelgemüse und Zwiebeln<br />
mit frischen Kräutern wie Thymian,<br />
Rosmarin, Majoran oder Lorbeer und<br />
Gewürzen wie Pfeffer, Piment, Senfkörner<br />
oder Chilischo ten leicht angebräunt,<br />
mit ein wenig Wein oder<br />
Brühe angegossen und noch einmal<br />
kräftig aufgekocht. Dann wird der<br />
Braten bei milder Hitze im geschlossenen<br />
Topf auf dem Herd oder im<br />
Bräter im Back ofen langsam gegart.<br />
<strong>Die</strong> Niedrig garmethode ga rantiert<br />
zartes würziges Fleisch, zu dem behält<br />
das Brat gut seinen Saft. Gegen das<br />
Aus trock nen sollte man den Braten<br />
zwischendurch immer mal wenden<br />
und begießen, angebackenen Fond<br />
am Bräterrand mit einem Pinsel abstreichen<br />
und eventuell etwas Flüssigkeit<br />
nachgießen. Doch es sollte<br />
sich nicht zu viel Flüssigkeit bilden.<br />
30
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
800 g Putenbrust am Stück<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2 EL Kräuterpesto<br />
(Fertigprodukt)<br />
80 g gekochter Schinken<br />
in Scheiben<br />
200 g frische Champignons<br />
Saft von 1 Zitrone, 1 Zwiebel<br />
1 TL Butter, 1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
1 EL Butterschmalz<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
200 ml Weißwein<br />
500 ml Gemüse- oder<br />
Geflügelbrühe<br />
Speisestärke zum Binden<br />
200 g Doppelrahmfrischkäse<br />
50 g gemischte, frische<br />
Kräuter<br />
Tomatenwürfel und Kräuterzweige<br />
zum Garnieren<br />
Putenrollbraten mit Pilzfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Putenbrust unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken<br />
tupfen und in der Mitte<br />
der Länge nach so halbieren,<br />
dass das Fleisch am anderen<br />
Ende noch zusammenhält.<br />
2. Dann die Putenbrust <strong>aus</strong>einanderklappen<br />
und klopfen.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen,<br />
mit Kräuterpesto bestreichen.<br />
3. <strong>Die</strong> Putenbrust mit dem<br />
Schin ken belegen. <strong>Die</strong> Champignons<br />
putzen, waschen, in<br />
Scheiben schnei den, mit Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und fein<br />
würfeln. <strong>Die</strong> Butter in einer<br />
Pfanne erhitzen, die Zwiebel<br />
und die Champi gnons darin<br />
glasig schwitzen. Mit Salz,<br />
Pfeffer, Muskat und Cayennepfeffer<br />
würzen, vom Herd nehmen<br />
und abkühlen lassen.<br />
5. <strong>Die</strong> Pilze gleichmäßig auf<br />
der Putenbrust verteilen, diese<br />
zusammenrollen und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />
binden.<br />
6. Das Butterschmalz in einem<br />
Bräter erhitzen und den Putenroll<br />
braten darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen. Das geputzte,<br />
klein geschnittene Suppengemüse<br />
dazugeben und<br />
kurz mitbraten.<br />
7. Den Weißwein und die<br />
Brühe angießen und das Ganze<br />
im auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 60–70 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
8. Nach Ende der Garzeit den<br />
Pu ten rollbraten <strong>aus</strong> dem Ofen<br />
nehmen und warm stellen. <strong>Die</strong><br />
Soße durch ein Sieb passieren,<br />
erhitzen und mit angerührter<br />
Speisestärke binden.<br />
9. Den Doppelrahmfrischkäse<br />
und die verlesenen, gewaschenen<br />
und fein geschnittenen<br />
Kräuter unterziehen. <strong>Die</strong> Soße<br />
mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
nachwürzen.<br />
10. Den Putenrollbraten in<br />
Schei ben schneiden, mit der<br />
Soße dekorativ anrich ten, mit<br />
Tomatenwürfeln bestreuen,<br />
mit Kräuterzweigen garnieren<br />
und mit Buttergemüse und<br />
Tomatenreis sofort servieren.
Putenkeule in Altbiersoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Putenbraten mit <strong>Küche</strong>n<br />
schnur binden, mit Salz,<br />
Pfeffer und Kräutern der Provence<br />
würzen. Das Schmalz erhitzen<br />
und den Braten darin<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebel, die Karotten<br />
und den Sellerie putzen, in<br />
Würfel schneiden, zum Fleisch<br />
geben und kurz mitbraten.<br />
3. Das Altbier und die Geflügel<br />
brühe angießen. Lorbeerblätter,<br />
Wacholderbeeren,<br />
Pfefferkörner und Zuckerrübensirup<br />
dazugeben und das<br />
Ganze im auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 60–70 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
4. Nach Ende der Garzeit den<br />
Pu tenbraten her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen.<br />
5. <strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb passieren,<br />
erhitzen und mit dunklem<br />
Soßenbinder leicht binden.<br />
6. <strong>Die</strong> Putenkeule in Scheiben<br />
schneiden, mit der Soße auf<br />
heißen Tellern dekorativ anrichten,<br />
mit Kräuterzwei gen<br />
und Chilistreifen garnieren, mit<br />
Kräuterspätzle und Brokkoligemüse<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
800 g Putenbraten<br />
<strong>aus</strong> der Keule<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Kräuter der Provence<br />
1 EL Butterschmalz, 1 Zwiebel<br />
2 Karotten, 1 Stück Sellerie<br />
je 350 ml Altbier und<br />
Geflügelbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 TL Wacholde r beeren<br />
1 EL Pfefferkörner<br />
2 EL Zuckerrübensirup<br />
dunkler Soßenbinder<br />
zum Binden<br />
Kräuterzweige und Chilistreifen<br />
zum Garnieren<br />
Unser Tipp:<br />
Als optimale Abrundung für den perfekten Bratengenuss dürfen na türlich die aromatischen Braten so ßen nicht fehlen. Am <strong>besten</strong><br />
hierfür ist die Verwendung des Braten fonds. Je nach Rezept wird dieser durch verschiedene Zugaben wie Gemüse, Kräuter<br />
und Gewürze und unterschiedliche Techniken wie vorheriges Spicken, Marinieren oder Beizen des Bratenfleisches vorbereitet.<br />
Nach Beendigung des Bratvor ganges wird der Bratenfond dann durch ein Sieb in einen Topf gegossen, aufgekocht und mit<br />
Sahne, Frischkäse, Sauerrahm oder Crème fraîche, mit Wein und je nach Zu bereitungsart noch mit anderen Zutaten verfeinert.<br />
33
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 große Gänsebrust<br />
am Knochen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL gerebelter Beifuß<br />
Für die Füllung:<br />
100 g gekochte Maronen<br />
je 50 g Walnuss- und<br />
Haselnusskerne<br />
125 g Mischpilze<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Außerdem:<br />
1 EL Butterschmalz<br />
500 g Röstgemüse (Zwiebel,<br />
Karotten, Sellerie)<br />
400 ml Rotwein<br />
400 ml Gemüse- oder<br />
Geflügelbrühe<br />
dunkler Soßenbinder<br />
zum Binden<br />
4 cl Weinbrand<br />
Petersilie zum Garnieren<br />
Gänsebrust mit Nussfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Gänsebrust vorsichtig<br />
vom Knochen lösen, die beiden<br />
Brust filets sollen noch<br />
zusammenhängen. <strong>Die</strong> Filets<br />
mit Salz, Pfeffer und Beifuß<br />
kräftig würzen und mit der<br />
Hautseite nach unten auf eine<br />
Arbeitsfläche legen.<br />
2. <strong>Die</strong> Maronen mit den Walnuss-<br />
und Haselnusskernen<br />
fein hacken. <strong>Die</strong> verlesenen,<br />
klein geschnittenen Mischpilze<br />
dazugeben und alles<br />
vermischen.<br />
3. Mit Salz, Pfeffer, Muskat<br />
und Ca yennepfeffer kräftig<br />
würzen. <strong>Die</strong> Füllung auf die<br />
Gänsebrust streichen, diese<br />
zusammenklappen, mit <strong>Küche</strong>n<br />
schnur binden oder mit<br />
Rouladennadeln zustecken.<br />
4. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Gänsebrust<br />
darin rundherum Farbe<br />
nehmen lassen. Das geputzte,<br />
gewaschene, klein geschnittene<br />
Röstgemüse dazugeben<br />
und mitbraten.<br />
5. Mit Rotwein ablöschen, die<br />
Brühe angießen und die Gänsebrust<br />
im auf 180–200 °C<br />
vorgeheizten Backofen 1 ½–<br />
2 Stunden schmoren lassen.<br />
6. Nach Ende der Garzeit die<br />
Gänsebrust he r<strong>aus</strong>nehmen,<br />
auf ein Grillgitter setzen und<br />
unter dem Grill kurz überbacken.<br />
7. <strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb<br />
passieren, 5–6 Minuten kräftig<br />
einreduzieren lassen und<br />
mit dunklem So ßenbinder<br />
leicht binden.<br />
8. <strong>Die</strong> Soße mit Salz und<br />
Pfeffer abrunden und mit<br />
Wein brand aromatisieren.<br />
9. <strong>Die</strong> gefüllte Gänsebrust in<br />
Schei ben schneiden, mit der<br />
Soße auf heißen Tellern dekorativ<br />
anrichten, mit Petersilie<br />
garnieren und mit glasierten<br />
Karöttchen und Kartoffel rösti<br />
sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Innvierteler Rotweinente<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertige Ente<br />
zerteilen, die Enten teile unter<br />
fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit Salz,<br />
Pfeffer und den Kräutern der<br />
Provence kräftig würzen.<br />
2. <strong>Die</strong> Knob lauchzehen schälen,<br />
fein hacken und die Ententeile<br />
damit einreiben.<br />
3. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Ententeile<br />
darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen. Mit<br />
Rotwein ablöschen und aufgießen.<br />
4. Den Bräter verschließen<br />
und das Ganze in dem auf<br />
180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 75 Minu ten schmoren<br />
lassen.<br />
5. In der Zwischenzeit das<br />
Gemüse putzen, waschen und<br />
in Würfel schneiden.<br />
6. Das Gemüse mit den Gewürzen<br />
zur Ente geben und<br />
weitere 30 Minuten garen.<br />
<strong>Die</strong> geschälten Tomaten untermischen<br />
und das Ganze erneut<br />
etwa 10–15 Minuten schmoren<br />
lassen.<br />
7. Nach Ende der Garzeit das<br />
Ganze mit etwas angerührter<br />
Speisestärke oder dunklem<br />
Soßen binder leicht binden<br />
und nochmals nachwürzen.<br />
8. <strong>Die</strong> Innvierteler Rotweinente<br />
dekorativ anrichten<br />
und sofort servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 küchenfertige Ente<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Kräuter der Provence<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2–3 EL Butterschmalz<br />
1 l Rotwein<br />
1 Zwiebel, 2 Karotten<br />
1 Stück Sellerie<br />
1 Stück Lauch<br />
1 Lorbeerblatt<br />
je 1 TL Wacholder beeren<br />
Pimentkörner und<br />
Pfefferkörner<br />
1 große Dose geschälte<br />
Tomaten<br />
Speisestärke oder dunkler<br />
Soßenbinder zum Binden<br />
35
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 kg Kalbsbraten<br />
(<strong>aus</strong> Schulter oder Keule)<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Butterschmalz<br />
1 Zwiebel<br />
2 Karotten<br />
50 g Sellerie<br />
2 EL Tomatenmark<br />
200 ml Weißwein<br />
300 ml Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
1 Lorbeerblatt<br />
3 Nelken<br />
1 EL Wacholderbeeren<br />
1 TL Pfefferkörner<br />
200 ml süße Sahne<br />
dunkler Soßenbinder<br />
zum Binden<br />
Tomatenscheiben und<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Kalbsbraten in Wacholder rahmsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den küchenfertigen Kalbsbraten<br />
unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen,<br />
mit Salz und Pfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
2. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und das Fleisch<br />
da rin rundherum Farbe nehmen<br />
lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, die<br />
Karot ten und den Sellerie<br />
putzen und wa sch en.<br />
4. Das Gemüse in Würfel<br />
schneiden, zum Fleisch geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
5. Das Tomatenmark einrühren,<br />
mit Weißwein ablöschen<br />
und die Brühe angießen.<br />
6. <strong>Die</strong> Gewürze in die Soße<br />
geben und den Braten im auf<br />
190 °C vorgeheizten Ofen ca.<br />
90 Mi nuten schmoren.<br />
7. Nach Ende der Garzeit den<br />
Kalbs braten her<strong>aus</strong>nehmen.<br />
<strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb streichen,<br />
in einem Topf mit der<br />
Sahne noch mals erhitzen und<br />
mit dem Soßenbinder leicht<br />
binden.<br />
8. Den in Scheiben geschnittenen<br />
Kalbsbraten mit der<br />
Wacholder rahmsoße auf heißen<br />
Tellern dekorativ anrichten,<br />
mit Tomaten schei ben<br />
und Kräuterzweigen garnieren,<br />
mit Kräuterspätzle und<br />
Zucchini gemüse sofort servieren.
Kasseler im Zwiebelbrotteig<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Kasseler waschen und<br />
trocken tupfen. Salzwasser erhitzen<br />
und das Kasseler darin<br />
bei mäßiger Hitze etwa 60 Minuten<br />
köcheln lassen. Anschließend<br />
her<strong>aus</strong>nehmen und gut<br />
abtropfen lassen.<br />
2. Milch, Hefe, Butter, Mehl,<br />
Eier und Salz zu einem glatten<br />
Teig verrühren. Den Teig mit<br />
dem Kochlöffel so lange schlagen,<br />
bis er Blasen wirft.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und fein<br />
würfeln. Das Öl in einer Pfanne<br />
erhitzen, die Zwiebeln darin<br />
glasig schwitzen, vom Herd<br />
nehmen und zum Teig geben.<br />
4. Den Teig nochmals kräftig<br />
durchschlagen und zugedeckt<br />
an einem warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
5. In der Zwischenzeit die Karot<br />
ten, den Sellerie, den Lauch<br />
und die Champignons putzen<br />
und in feine Würfel schneiden.<br />
6. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen, das Gemüse dazugeben<br />
und kurz dünsten.<br />
7. Das Gemüse vom Herd nehmen<br />
und mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskat würzen. Den abgetropften<br />
Mais und die fein gehackte<br />
Petersilie untermischen.<br />
8. Den Hefeteig auf einer bemehlten<br />
Arbeitsfläche zu einem<br />
Recht eck <strong>aus</strong>rollen. Das Kasseler<br />
daraufsetzen und mit dem<br />
Gemüse überziehen. Den Teig<br />
über das Kasseler schlagen und<br />
die Ränder gut an drücken.<br />
9. Das Kasseler im Zwiebelbrotteig<br />
auf ein <strong>aus</strong>gefettetes Backblech<br />
setzen und in dem auf<br />
180–200 °C vorgeheizten Ofen<br />
30–40 Minuten backen.<br />
10. Nach Ende der Garzeit das<br />
Kasseler her<strong>aus</strong>nehmen, in<br />
Schei ben schneiden, mit der erhitzten<br />
Bratensoße dekorativ<br />
anrichten, mit Tomatenecken,<br />
Rucola und Kräuterzweigen<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1,2 kg rohes Kasseler ohne<br />
Knochen, Salzwasser<br />
Für den Teig:<br />
125 ml Milch<br />
1 Päckchen Trockenhefe<br />
100 g Butter, 500 g Mehl<br />
3 Eier, 1 TL Salz<br />
1 Zwiebel, 1 EL Olivenöl<br />
Für die Füllung:<br />
150 g Karotten, 150 g Sellerie<br />
100 g Lauch<br />
200 g Champignons<br />
1–2 EL Butter<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
1 Dose Zuckermais<br />
1/2 Bund Petersilie<br />
Außerdem:<br />
500 ml fertige Bratensoße<br />
Tomatenecken, Rucola und<br />
Kräuterzweige zum Garnieren
Aus der<br />
Wildküche<br />
Überzeugend und<br />
fein – unsere Wildküche<br />
Wild auf Wild! – Nicht<br />
immer trifft dieser Satz<br />
allerdings zu. Wäh rend Wild von einigen<br />
als Delikatesse geschätzt wird,<br />
ist es für viele ein Nahrungsmittel,<br />
welches notgedrungen zubereitet<br />
und verzehrt werden muss, weil es<br />
der Ehe mann von der Jagd mit nachh<strong>aus</strong>e<br />
gebracht hat. Dabei ist es häufig<br />
mangelnde Kenntnis, wie <strong>aus</strong> dem<br />
hochwertigen Lebensmittel „Wildbret“<br />
ein leckeres Gericht für die<br />
gan ze Familie be reitet werden kann.<br />
Dass Wild eine breite Palette an Zubereitungs-<br />
und Verzehrmöglichkeiten<br />
für den unterschiedlichsten<br />
Gau men bieten kann, sollen Ihnen<br />
unsere Rezepte zeigen.<br />
<strong>Die</strong> Suche nach neuen Geschmackserlebnissen<br />
hat auch zu einer Wiederbelebung<br />
der Wild ge richte<br />
geführt. Wildessen, Wildwochenenden<br />
und vieles mehr werden immer<br />
beliebter, so dass manch eine H<strong>aus</strong>frau<br />
ihre alten Rezepte wieder her<strong>aus</strong>sucht<br />
und auch einiges Neues<br />
<strong>aus</strong>probiert.<br />
Achten Sie immer darauf, dass dieses<br />
Fleisch hygienisch einwandfrei, richtig<br />
zerwirkt und küchenfertig vorbereitet<br />
ist.<br />
Nur fertig vorbereitetes Wildbret<br />
sollte in die <strong>Küche</strong> kommen. Auch<br />
wenn jetzt so mancher Jäger eine<br />
Gän se haut bekommt, aber nach dem<br />
Schuss, dem Auf bre chen, Auswerfen<br />
oder Aushackeln ist seine Arbeit noch<br />
nicht getan. Wer die Arbeit des Zerwirkens<br />
oder des Rupfens nicht selber<br />
machen kann, der sollte doch<br />
wenigs tens dafür Sorge tragen, dass<br />
ein Profi das Wild für die <strong>Küche</strong> vorbereitet.<br />
Nur wenn diese Arbeiten<br />
fachgerecht durchgeführt werden,<br />
kann ein Erfolg in der <strong>Küche</strong> garantiert<br />
werden.<br />
In der modernen <strong>Küche</strong> wird das<br />
Wildbret frisch verarbeitet, das heißt,<br />
die alte <strong>Küche</strong>n weisheit, dass das<br />
Wildbret erst das berühmte Hautgoût<br />
bekommen muss, ist überholt. <strong>Die</strong>ses<br />
lange Abhäng en war eine Notwendig<br />
keit, da früher einfach die Möglichkeit<br />
des längeren Lagerns nicht<br />
gegeben war. Unter Hautgoût versteht<br />
man den Geschmack, der entsteht,<br />
wenn man Haar- oder<br />
Federwild im Kleid zu lange abhängen<br />
lässt. Durch Eiweißzersetzung im<br />
Fleisch kommt ein Fäulnisprozess in<br />
Gang, der deutlich zu riechen ist.<br />
Wenn dieser Pro zess nicht zu weit<br />
fortgeschritten ist, ist der Verzehr<br />
solchen Fleisches zwar unbedenklich,<br />
der Geschmack ist aber genau der,<br />
den so viele Menschen nicht mögen<br />
und das Wildbret in die Kategorie des<br />
„das mag ich nicht“ einstufen. Frisches<br />
Wildbret, zwar gut abgehangen,<br />
aber ohne Hautgoût, ist eine<br />
Delikatesse und in der <strong>Küche</strong> ähnlich<br />
zu verarbeiten wie jedes andere<br />
Fleisch auch.<br />
38
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1,2 kg Wildgulasch<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
2 EL Butterschmalz<br />
500 g Zwiebeln, 4 Karotten<br />
1 Stange Lauch<br />
2–3 EL Tomatenmark<br />
2–3 EL Mehl<br />
500 ml Rotwein<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 TL gemahlene<br />
Wacholderbeeren<br />
1 EL gerebelter Thymian<br />
1 EL gerebelter Rosmarin<br />
2–3 EL Johannisbeergelee<br />
2–3 EL Obstessig<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Kresse zum Bestreuen<br />
Allgäuer Zwiebelschmortopf<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Wildgulasch unter fließendem<br />
Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit Salz und<br />
Pfeffer kräftig würzen.<br />
2. Das Butterschmalz in einem<br />
großen Bräter erhitzen, das<br />
Fleisch darin Farbe nehmen<br />
lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen, in<br />
Schei ben schneiden, zum<br />
Fleisch geben und kräftig<br />
mitbraten.<br />
4. <strong>Die</strong> Karotten und den<br />
Lauch putzen, in Scheiben<br />
schneiden, zum Fleisch geben<br />
und mitbraten.<br />
5. Das Tomatenmark einrühren<br />
und kurz rösten, das<br />
Ganze mit Mehl bestäuben<br />
und ebenfalls kurz rösten. Mit<br />
dem Rotwein ablöschen, die<br />
Gemüsebrühe angießen und<br />
alles zum Kochen bringen.<br />
6. <strong>Die</strong> Lorbeerblätter, die Wachol<br />
der beeren, den Thymian,<br />
den Ros marin und das Johannisbeergelee<br />
unter rühren und<br />
das Gulasch bei mäßiger<br />
Hitze 70–80 Minuten schmoren<br />
lassen.<br />
7. Den fertig gegarten Zwiebelschmortopf<br />
mit Obstessig<br />
süßsauer abschmecken, mit<br />
Salz, Pfef fer und Cayennepfeffer<br />
abrunden, auf tiefen<br />
Tellern dekorativ anrichten,<br />
mit Kresse bestreuen und mit<br />
frischen Brezeln servieren.
Wildschweinsteaks mit Maronensoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Wildschweinmedaillons<br />
oder -steaks<br />
unter fließendem Wasser waschen<br />
und trocken tupfen.<br />
2. Den Majoran, den Thymian,<br />
den Senf und das Olivenöl<br />
in eine Schüssel geben<br />
und vermischen.<br />
3. <strong>Die</strong> Medaillons damit bestreichen<br />
und im Kühlschrank<br />
mindestens zwei Stunden<br />
marinieren.<br />
4. <strong>Die</strong> Margarine in einer<br />
Pfanne erhitzen und die Medaillons<br />
darin braten.<br />
5. Den Weinbrand erhitzen,<br />
anzünden und die Medaillons<br />
damit flambieren. Mit Salz<br />
und Pfeffer würzen, <strong>aus</strong> der<br />
Pfanne nehmen und warm<br />
stellen.<br />
6. <strong>Die</strong> Butter ins verbliebene<br />
Brat fett geben und die geschälten,<br />
halbierten Schalotten<br />
darin glasig schwitzen.<br />
7. <strong>Die</strong> Maronen hinzufügen<br />
und unter ständigem Rühren<br />
kurz mitschwitzen.<br />
8. Mit dem Rotwein ablöschen,<br />
die Wildsoße angießen<br />
und das Ganze zum Ko chen<br />
bringen. Mit Honig, Obst essig,<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
9. <strong>Die</strong> Wildschweinmedaillons<br />
mit der Soße anrichten, mit<br />
Petersilie be streuen und mit<br />
Bubenspitzle sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
12 Wildschweinmedaillons<br />
oder -steaks à 80 g<br />
1 TL gerebelter Majoran<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
2 EL mittelscharfer Senf<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 TL Pflanzenmargarine<br />
4 cl Weinbrand<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Butter<br />
250 g Schalotten<br />
100 g geschälte Maronen<br />
(<strong>aus</strong> der Dose)<br />
125 ml Rotwein<br />
375 ml gebundene Wildsoße<br />
2 EL Honig<br />
2 EL Obstessig<br />
Petersilie zum Bestreuen<br />
Unser Tipp:<br />
Um eventuell enthaltenen Krank heits erregern den Gar<strong>aus</strong> zu bereiten, wird allgemein empfohlen, Wildbret gut durchzubraten.<br />
Da bei sollte im Kern eine Temperatur von 80 °C über mehrere Minuten beibehalten werden. Das kann man leicht mit einem<br />
Brat thermometer kontrollieren. Aus den genannten Gründen sollten Sie nur dann rohes Wildbret verzehren, wenn Sie sich vollkommen<br />
sicher sind, dass das Fleisch erstklassig ist.<br />
41
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
1,2 kg Rehkeule ohne Knochen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 EL Wacholderbeeren<br />
2 EL Butterschmalz<br />
1 Zwiebel<br />
2 Karotten<br />
1 Stück Sellerie<br />
2 EL Tomatenmark<br />
300 ml Rotwein<br />
300 ml Orangensaft<br />
1–2 EL Dijonsenf<br />
Speisestärke zum Binden<br />
Außerdem:<br />
2 EL Orangengelee<br />
4 cl Orangenlikör<br />
2 Orangen<br />
Babybirnenhälften <strong>aus</strong><br />
der Dose<br />
3–4 EL Preiselbeerkompott<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
Glasierte Rehkeule in Orangensoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertige Rehkeule<br />
unter fließendem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen, mit<br />
Salz, Pfeffer und geschroteten<br />
Wacholderbeeren kräftig<br />
würzen.<br />
2. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Rehkeule<br />
darin rundherum Farbe nehmen<br />
lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und<br />
fein hacken. <strong>Die</strong> Karotten und<br />
den Sel lerie putzen und in<br />
Würfel schneiden. Mit den<br />
Zwiebeln zum Fleisch geben<br />
und kurz mitbraten.<br />
4. Das Tomatenmark unterrühren,<br />
den Rotwein und den<br />
Orangensaft angießen, den<br />
Dijonsenf einrühren.<br />
5. <strong>Die</strong> Rehkeule im auf 180–<br />
200 °C vorgeheizten Ofen<br />
70–80 Mi nuten schmoren.<br />
6. <strong>Die</strong> Reh keule <strong>aus</strong> der Soße<br />
nehmen und warm stellen.<br />
<strong>Die</strong> Soße durch ein Sieb streichen,<br />
erhitzen und mit angerührter<br />
Speisestärke binden.<br />
Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
7. 1 EL Orangengelee mit<br />
dem Likör glatt rühren und<br />
die Rehkeule damit bestreichen,<br />
im Ofen kurz glasieren.<br />
8. Das restliche Orangengelee<br />
unter die Soße rühren. <strong>Die</strong><br />
Orangen schälen, filieren, die<br />
Filets in die Soße geben und<br />
und alles erhitzen.<br />
9. <strong>Die</strong> Orangensoße auf heißen<br />
Tellern anrichten, die in<br />
Scheiben geschnittene Rehkeule<br />
darauflegen.<br />
10. <strong>Die</strong> Babybirnenhälften<br />
hinzufügen und diese mit<br />
Preiselbeerkompott füllen.<br />
11. <strong>Die</strong> glasierte Rehkeule in<br />
Orangensoße mit Kräuterzweigen<br />
garnieren und mit<br />
Apfelrotkohl und Mandelbällchen<br />
servieren.
Sie brauchen:<br />
Kaninchenkeulen mit Pfifferlingsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Kaninchenkeulen<br />
unter fließendem<br />
Wasser waschen, trocken tupfen,<br />
mit Salz, Pfeffer, Koriander,<br />
Wachol derbeeren und<br />
Rosmarin kräftig würzen.<br />
2. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Kaninchenkeulen<br />
darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen und in<br />
feine Würfel schneiden.<br />
4. Das Gemüse putzen, schälen,<br />
waschen, klein schneiden,<br />
dazugeben und mitbraten.<br />
5. Das Tomatenmark einrühren<br />
und kurz rösten. Das<br />
Mehl darüberstäuben und<br />
ebenfalls kurz rösten.<br />
6. Mit dem Rotwein ablöschen,<br />
die Gemüse- oder<br />
Wildbrühe angießen und die<br />
Lorbeer blätter dazugeben.<br />
7. <strong>Die</strong> Kaninchenkeulen in<br />
dem auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 75–90 Minuten<br />
schmoren lassen.<br />
8. Anschließend her<strong>aus</strong>nehmen<br />
und warm stellen. <strong>Die</strong><br />
Soße durch ein Sieb passieren<br />
und erneut erhitzen. <strong>Die</strong> geputzten<br />
Pfif fer linge in die<br />
Soße geben und 6–8 Minuten<br />
bei starker Hitze kochen.<br />
9. <strong>Die</strong> Kaninchenkeulen mit<br />
der Soße anrichten, mit Kerbel<br />
garnieren und mit Speckbohnen<br />
sofort servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 küchenfertige<br />
Kaninchenkeulen<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 TL Korianderpulver<br />
1 TL geschrotete<br />
Wacholderbeeren<br />
1 EL Rosmarin<br />
2 EL Butterschmalz<br />
1 Zwiebel, 2 Karotten<br />
1 Stück Sellerie<br />
2 EL Tomatenmark<br />
2 EL Mehl zum Bestäuben<br />
500 ml Rotwein<br />
250 ml Gemüse- oder<br />
Wildbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
200 g frische Pfifferlinge<br />
Kerbel zum Garnieren<br />
43
Aus der<br />
<strong>Küche</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>besten</strong><br />
Rezeptideen <strong>aus</strong><br />
unserer Heimat<br />
Es liegt nahe, dass die Ursprünge<br />
unserer deutschen<br />
<strong>Küche</strong> im länd lichen Raum<br />
anzusiedeln sind. Deftig und rustikal,<br />
so wie diese <strong>Küche</strong> sich dargestellt<br />
hat, ist sie aber schon lange nicht<br />
mehr. Der Einfallsreichtum der<br />
Köche, Hobbyköche sowie H<strong>aus</strong>frauen<br />
und -männer hat dazu beigetragen,<br />
dass sich die deutsche <strong>Küche</strong><br />
in eine moderne <strong>Küche</strong> gewandelt<br />
hat. Nicht nur das große Angebot an<br />
Grund zutaten, das unser Land hervorbringt,<br />
auch die moderne Technik<br />
mit all den Lieferungen <strong>aus</strong> der ganzen<br />
Welt haben dazu beigetragen,<br />
dass die heutige deutsche <strong>Küche</strong> zum<br />
einen Tradition und zum anderen<br />
weltmännische Offenheit vereint.<br />
Mit diesen Grundlagen lässt sich eine<br />
Fülle von neuen und alten deutschen<br />
<strong>Gerichte</strong>n zubereiten. Frische Nahrungsmittel<br />
vom Markt, wie Gemüse,<br />
Obst, Hähnchen, Fleisch und Fisch, bereichern<br />
unsere Rezepte und sollten<br />
immer wieder für deren Zuberei tung<br />
mit einbezogen werden.<br />
Unsere Rezepte bieten eine Fülle an<br />
Ideen, wie Sie Ihre Familie und Ihre<br />
Gäs te mit köstlichen, traditionellen<br />
Gaumenfreu den verwöhnen können.<br />
Lassen Sie aber auch Ihrer Fantasie<br />
freien Lauf, wenn es um die Zube reitung<br />
der deutschen <strong>Küche</strong> geht. Jedes<br />
Gericht wird zu einem neuen Erlebnis,<br />
wenn einzelne Zutaten <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht<br />
oder ergänzt werden.<br />
Grünkohltopf<br />
mit Wurstplatte<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g geputzter, gewaschener Grünkohl<br />
Salzwasser zum Blanchieren<br />
1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen<br />
1 EL Butterschmalz, 500 ml Fleischbrühe<br />
1 Lorbeerblatt, 1 TL Wacholderbeeren<br />
500 g Kartoffelwürfel<br />
200 g geputzte, klein geschnittene<br />
grüne Bohnen, Salz<br />
Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle, 1 Prise Muskat<br />
1 EL Schamel Bayerischer Meerrettich<br />
Paprikastückchen zum Bestreuen<br />
600 g gemischte Brühwürste<br />
(z. B. Blutwurst, Leberwurst, Mettwurst)<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Grünkohl in kochendem Salzwasser<br />
fünf Minuten blanchieren,<br />
abschrecken, gut abtropfen lassen<br />
und klein hacken.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebel und die Knoblauch zehen<br />
schälen, fein würfeln, im erhitzten<br />
Butterschmalz anschwitzen und<br />
mit der Brühe aufgießen.<br />
3. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren,<br />
Kartoffelwürfel, grüne Bohnen und<br />
den Grünkohl hinzufügen, mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen und das<br />
Ganze ca. 20 Minuten leicht köcheln<br />
lassen.<br />
4. Zum Schluss den Meerrettich einrühren.<br />
Den Grünkohltopf anrichten,<br />
mit Paprikastückchen bestreuen und<br />
zusammen mit den Würsten und<br />
einer Extraportion Meerrettich sofort<br />
servieren.<br />
44
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 kleine Eisbeine<br />
3 l leicht gesalzenes Wasser<br />
2 Zwiebeln, 2 Lorbeerblätter<br />
einige Pfefferkörner, Zucker<br />
Für die Soße:<br />
1 Zwiebel, 2–3 EL Butter<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Kochsud<br />
200 ml süße Sahne<br />
2 EL frisch geriebener<br />
Meerrettich<br />
Speisestärke zum Binden<br />
je einige Tropfen Zitronensaft<br />
und Worcestersoße<br />
Außerdem:<br />
2 säuerliche Äpfel<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
Butter zum Braten<br />
Zucker zum Bestreuen<br />
gehackte Petersilie zum<br />
Bestreuen<br />
Eisbein mit Meerrettichsoße<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Eisbeine kalt abwaschen<br />
und in das kochende, leicht<br />
gesalzene Wasser legen.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen, vierteln<br />
und mit den Gewürzen ins<br />
Salzwasser geben. <strong>Die</strong> Eisbeine<br />
im Salzwasser bei mäßiger<br />
Hitze etwa 80–90 Minuten<br />
leicht köcheln lassen.<br />
3. Für die Soße die Zwiebel<br />
schälen und fein würfeln. <strong>Die</strong><br />
Butter in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zwiebel darin anschwitzen.<br />
Den Weißwein, den<br />
Kochsud und die Sahne angießen,<br />
zum Kochen bringen und<br />
die Soße kurz einreduzieren<br />
lassen.<br />
4. Den geriebenen Meerrettich<br />
untermischen. <strong>Die</strong> Soße mit<br />
etwas ange rührter Speisestärke<br />
leicht binden und mit Salz,<br />
Pfeffer, Zitronensaft und<br />
Worcestersoße würzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Äpfel waschen und das<br />
Kernge häu se mit einem Kern<strong>aus</strong>stecher<br />
<strong>aus</strong>stechen.<br />
6. <strong>Die</strong> Äpfel in Schnitze<br />
schneiden und mit Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
7. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Apfelschnitze<br />
darin braten. Kurz vor Garende<br />
mit Zucker bestreuen.<br />
8. <strong>Die</strong> Eisbeine portionsweise<br />
dekorativ anrichten, die Apfelschnitze<br />
dazugeben, mit gehackter<br />
Petersilie bestreuen<br />
und mit Salz kartoffeln, Wirsingemüse<br />
und der Meerrettich<br />
soße sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Hähnchen in Apfelwein<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertige Poularde<br />
in 8–12 Teile teilen, unter<br />
flie ßen dem Wasser waschen,<br />
trocken tupfen und die Poulardenteile<br />
in eine Schüssel<br />
legen.<br />
2. Den Apfelwein mit der gespickten<br />
Zwiebel in einen<br />
Topf geben und zum Kochen<br />
bringen.<br />
3. Den Knob lauch und die Karot<br />
ten schälen, in dünne<br />
Scheiben schneiden und in<br />
den Sud geben. Den Staudensell<br />
erie und den Lauch putzen,<br />
waschen und in kleine<br />
Stücke schneiden.<br />
4. Das Gemüse mit den<br />
Wacholder beeren, den Pfefferkörner<br />
und den Korian derkörner<br />
in den Sud geben und<br />
bei mäßiger Hitze 8–10 Minu<br />
ten köcheln lassen.<br />
5. Den Sud mit Salz, Pfeffer,<br />
Ca yenne pfeffer, Muskat und<br />
Zucker kräftig abschmecken,<br />
vom Herd nehmen und leicht<br />
erkalten lassen.<br />
6. Den Sud über die Hähnchenteile<br />
gießen und das<br />
Ganze im Kühl schrank über<br />
Nacht marinieren. <strong>Die</strong> Hähnchenteile<br />
<strong>aus</strong> der Mari nade<br />
nehmen, gut abtropfen lassen<br />
und in Mehl wenden.<br />
7. Das Butter schmalz in<br />
einem Brä ter erhitzen und<br />
das Fleisch darin rundherum<br />
Farbe nehmen lassen.<br />
8. <strong>Die</strong> Marinade angießen,<br />
das Ganze zum Kochen bringen<br />
und die Händchenteile in<br />
dem auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen 40–45 Minu<br />
ten schmoren.<br />
9. Nach Ende der Garzeit das<br />
Apfel weinhähnchen mit Salz<br />
und Pfeffer abrunden und<br />
dekorativ an richten, mit<br />
Kräu ter zwei gen garnieren<br />
und sofort servieren. Dazu<br />
reicht man frisch geröstetes<br />
Weißbrot.<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 küchenfertige, große<br />
Poularde<br />
700 ml Apfelwein<br />
1 gespickte Zwiebel<br />
(2 Lorbeerblätter und<br />
einige Nelken)<br />
2–3 Knoblauchzehen<br />
2 Karotten<br />
1 Stück Staudensellerie<br />
1 Stange Lauch<br />
je 1 TL Wacholderbeeren,<br />
Pfeffer körner und<br />
Korianderkörner<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
je 1 Prise Cayennepfeffer,<br />
Muskat und Zucker<br />
Außerdem:<br />
Mehl zum Wenden<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
Kräuterzweige zum Garnieren<br />
47
Sie brauchen:<br />
Schwarzwurzeln mit Hackbällchen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Schwarzwurzeln waschen,<br />
schälen und in Stücke<br />
schneiden. <strong>Die</strong> Schwarzwurzeln<br />
in kochendem Salzwasser<br />
mit der Butter und dem<br />
Zucker ca. 15 Minuten weich<br />
kochen. Anschließend die<br />
Schwarzwurzeln abgießen,<br />
dabei den Fond auffangen<br />
und beides bereitstellen.<br />
2. <strong>Die</strong> Schalotten schälen und<br />
fein würfeln. <strong>Die</strong> Schalotten<br />
in der erhitzten Butter anschwitzen<br />
und den Thymian<br />
dazugeben. <strong>Die</strong> Tomaten enthäuten,<br />
entkernen, in Stücke<br />
schneiden und ebenfalls dazugeben.<br />
Den Schwarz wurzel<br />
fond angießen und zum<br />
Kochen bringen.<br />
3. Das Schwarzwurzelragout<br />
mit Salz, Ca yennepfeffer,<br />
Honig und Zitronensaft kräftig<br />
würzen und bei mäßiger<br />
Hitze fünf Minuten garen.<br />
4. Das Hackfleisch in eine<br />
Schüssel geben. <strong>Die</strong> Knoblauchzehen<br />
und die Schalotten<br />
schälen und fein würfeln.<br />
5. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen. Knoblauch und<br />
Schalotten dazugeben und<br />
glasig schwitzen.<br />
6. <strong>Die</strong> Essiggurke in feine<br />
Würfel schneiden, mit den<br />
Kapern zu den Knoblauchschalotten<br />
geben, kurz durchschwenken<br />
und glasig<br />
schwitzen. Das Ganze vom<br />
Herd nehmen, erkalten lassen<br />
und zum Fleisch geben.<br />
7. <strong>Die</strong> Eier mit den gehackten<br />
Kräutern und der Zitronenschale<br />
zum Hack fleisch geben<br />
und alles zu einer glatten<br />
Masse verarbeiten. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen und mit Semmelbröseln<br />
leicht binden.<br />
8. Aus der Hack fleischmasse<br />
mit den Händen Hackbällchen<br />
formen. Fett in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Hack bällchen<br />
darin 6–8 Minuten braten.<br />
<strong>Die</strong> Hackbäll chen <strong>aus</strong><br />
dem Fett nehmen und gut<br />
abtropfen lassen.<br />
9. Das Schwarzwurzelragout<br />
mit den Hackbäll chen dekorativ<br />
anrichten, mit den gehackten<br />
Kräu ter bestreuen<br />
und sofort servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für die Schwarzwurzeln:<br />
1 kg Schwarzwurzeln<br />
1 TL Zucker, Saft von<br />
1/2 Zitrone, 100 g Schalotten<br />
Butter, 1 TL Thymian<br />
400 g Tomaten<br />
300 ml Schwarzwurzelfond<br />
Salz, Cayennepfeffer, Honig<br />
einige Tropfen Zitronensaft<br />
Für die Hackbällchen:<br />
600 g gemischtes Hackfleisch<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 Schalotten, 1 EL Butter<br />
1 große Essiggurke<br />
30 g Kapern, 2 Eier<br />
50 g gemischte Kräuter<br />
1 EL geriebene Zitronenschale<br />
Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
Fett zum Ausbacken<br />
Außerdem:<br />
frische, gehackte Kräuter<br />
zum Bestreuen<br />
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Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
150 ml Weißweinessig<br />
500 ml Weißwein<br />
2 Zwiebeln, 1 Stück Lauch<br />
2 Karotten<br />
1 Scheibe Pumpernickel<br />
2 Lorbeerblätter<br />
einige Nelken, Pfefferkörner<br />
und Wacholderbeeren<br />
1 kg Rinderbraten<br />
<strong>aus</strong> der Keule<br />
1 l Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
dunkler Soßenbinder<br />
75 g Rosinen<br />
Außerdem:<br />
Petersilienzweigen<br />
zum Garnieren<br />
Rheinischer Sauerbraten<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den Essig mit dem Wein in<br />
eine Schüssel geben. Zwiebeln,<br />
Lauch und Karotten<br />
putzen und in Stücke schneiden.<br />
Den Pumpernickel zerbröseln,<br />
mit dem Gemüse<br />
und den Gewürzen in die Marinade<br />
geben.<br />
2. Den Braten waschen, in die<br />
Marinade geben und soviel<br />
Gemüse- oder Fleisch brühe<br />
angießen bis der Braten vollständig<br />
bedeckt ist.<br />
3. Den Braten im Kühlschrank<br />
mindestens zwei Tage marinieren<br />
lassen. Dann <strong>aus</strong> der<br />
Marinade nehmen, trocken<br />
tupfen und mit Salz und<br />
Pfeffer kräftig würzen.<br />
4. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und das Fleisch<br />
darin rundherum Farbe nehmen<br />
lassen. Das Gemüse <strong>aus</strong><br />
der Marinade nehmen, gut<br />
abtropfen lassen, zum Fleisch<br />
geben und kurz mitbraten.<br />
5. <strong>Die</strong> Hälfte der Marinade<br />
angie ßen und den Sauerbraten<br />
zugedeckt im auf 180 °C vorgeheizten<br />
Backofen 45 Mi nuten<br />
schmoren lassen.<br />
6. Den Braten umdrehen,<br />
nach Bedarf noch etwas Marinade<br />
angießen und weitere<br />
45 Minuten garen.<br />
7. Den fertig gegarten Sauerbraten<br />
<strong>aus</strong> der Soße nehmen<br />
und warm stellen. <strong>Die</strong> Soße<br />
durch ein Sieb passieren, erhitzen<br />
und mit dunklem Soßenbinder<br />
binden.<br />
8. <strong>Die</strong> Rosinen in die Soße<br />
geben, bei mäßiger Hitze<br />
8–10 Minu ten ziehen lassen<br />
und die Soße salzen und<br />
pfeffern.<br />
9. Das Fleisch in Scheiben<br />
schneiden, mit der Soße dekorativ<br />
anrichten, mit Petersilienzweigen<br />
garnieren und<br />
mit Kartoffelknödeln und<br />
Rotkraut sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Kartoffelrolle mit Blutwurstfüllung<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Kartoffeln waschen<br />
und in Salz wasser 20 Minuten<br />
garen. Anschließend die<br />
Kartoffeln ab gießen, leicht<br />
erkalten lassen, pellen und<br />
durch die Kar toffelpresse<br />
drücken.<br />
2. Das Kartoffelpüree erkalten<br />
lassen. Das Mehl, den Grieß,<br />
die Eier und das Salz dazugeben<br />
und alles zu einem glatten<br />
Teig verarbeiten.<br />
3. Den Kartoffelteig in zwei<br />
Portionen teilen und unter<br />
Frischhaltefolie zu gleich großen,<br />
dünnen Recht ecken <strong>aus</strong>rollen.<br />
4. Für die Füllung den Speck<br />
würfeln und in einer Pfan ne<br />
<strong>aus</strong>lassen.<br />
5. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen in<br />
feine Wür fel schneiden, zum<br />
Speck geben und kurz mitbraten.<br />
<strong>Die</strong> Blutwurst enthäuten,<br />
ebenfalls würfeln und<br />
zum Speck geben.<br />
6. Das Ganze mit der Zitronenscha<br />
le und den Kräutern<br />
in einer Schüs sel verrühren.<br />
Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer<br />
kräftig würzen.<br />
7. <strong>Die</strong> Masse gleichmäßig auf<br />
die Teigrechtecke ver teilen<br />
und diese zusammenrollen.<br />
8. <strong>Die</strong> Kartoffelrollen erst in<br />
Frischhaltefolie und dann in<br />
Alufolie wickeln – gut verschlie<br />
ßen.<br />
9. Das Salzwas ser zum Kochen<br />
bringen, die Kartoffelrollen<br />
einlegen und bei<br />
mäßiger Hitze ca. 35 Minuten<br />
gar ziehen lassen.<br />
10. In der Zwischenzeit die<br />
Butter erhitzen. <strong>Die</strong> geschälten<br />
und gehackten Knoblauch -<br />
zehen darin anschwitzen, die<br />
Semmelbrösel hinzufügen<br />
und alles kurz rösten. Zum<br />
Schluss die verlesene, gewaschenen<br />
und fein gehackte<br />
Petersilie untermischen.<br />
11. Nach Ende der Garzeit die<br />
Kar toffelrollen <strong>aus</strong> den Folien<br />
wickeln, die Rollen in Scheiben<br />
schneiden, auf Tellern<br />
dekorativ anrichten, mit den<br />
Semmelbröseln überziehen,<br />
die heiße Bratensoße angießen,<br />
mit Kräuterzweigen und<br />
Kirsch tomaten hälften garnieren<br />
und sofort servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
Für den Teig:<br />
800 g mehligkochende<br />
Kartoffeln<br />
Salzwasser zum Garen<br />
200 g Mehl, 50 g Grieß<br />
2 Eier, 1 Prise Salz<br />
Für die Füllung:<br />
100 g fetter Speck<br />
2 Zwiebeln, 400 g Blutwurst<br />
1 EL geriebene Zitronenschale<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Salzwasser zum Garen<br />
Außerdem:<br />
4 EL Butter<br />
2 Knoblauchzehen<br />
100 g Semmelbrösel<br />
1 Bund Petersilie<br />
4 Portionen gebundene,<br />
kräftige Bratensoße<br />
Kräuterzweige und Kirsch tomaten<br />
hälften zum Garnieren<br />
51
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
250 g altbackene Brötchen<br />
50 ml heiße Milch, 1 Ei<br />
1 Zwiebel, 1 TL Butter<br />
1/2 Bund Petersilie<br />
200 g durchgedrehte<br />
Rinderleber<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Muskat<br />
Semmelbrösel zum Binden<br />
1 l Fleischbrühe<br />
Für das Kraut:<br />
2 EL Butter<br />
100 g durchwachsener,<br />
geräucherter Speck<br />
2 Zwiebeln<br />
400 g Sauerkraut<br />
2 Lorbeerblätter, einige Nelken<br />
einige Pfefferkörner<br />
je 100 ml Weißwein und<br />
Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
1 EL gerebelter Majoran<br />
1 TL Kümmel<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
Lewwerknepp mit Sauerkraut<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Brötchen in Würfel<br />
schneiden, in eine Schüssel<br />
geben, mit der heißen Milch<br />
übergießen und kurz ziehen<br />
lassen. Das Ei dazugeben.<br />
2. <strong>Die</strong> Zwiebel schälen, fein<br />
würfeln und in der Butter<br />
glasig schwitzen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebelwürfel mit der<br />
verlesenen, gewaschenen und<br />
fein gehackten Petersilie und<br />
der Leber zu den Brötchen<br />
geben und alles zu einem<br />
Teig verarbeiten.<br />
4. Den Fleischteig mit Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen.<br />
Falls der Fleischteig zu weich<br />
ist, mit einigen Semmelbröseln<br />
binden.<br />
5. <strong>Die</strong> Fleischbrühe in einem<br />
Topf zum Kochen bringen.<br />
Aus der Le ber masse mit nassen<br />
Händen Knö del abdrehen,<br />
diese in die Brühe legen und<br />
bei mäßiger Hitze 15–20 Minuten<br />
gar ziehen lassen.<br />
6. <strong>Die</strong> Butter in einer Pfanne<br />
erhitzen und den in Würfel<br />
geschnit tenen Speck darin<br />
<strong>aus</strong>lassen. <strong>Die</strong> geschälten,<br />
fein gehackten Zwiebeln zum<br />
Speck geben und kurz anschwitzen.<br />
7. Das zerpflückte Sauerkraut<br />
je nach Säuregrad waschen,<br />
gut abtropfen lassen, zum<br />
Speck geben und kurz mitschwitzen.<br />
8. <strong>Die</strong> Lorbeerblätter, die Nelken<br />
und die Pfefferkörner dazugeben.<br />
Den Weißwein und<br />
die Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
angie ßen und zum Kochen<br />
bringen.<br />
9. Das Sauerkraut mit Salz,<br />
Pfeffer, Majoran, Kümmel<br />
und Ca yennepfef fer abschmecken<br />
und bei mäßiger<br />
Hitze 10 Minuten garen. Das<br />
Sauerkraut und die Leber knödel<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
fein gehackter Petersilie bestreuen<br />
und sofort servieren.
Sie brauchen:<br />
Dicke Bohnen mit Sahne<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> dicken Bohnen waschen,<br />
in eine Schüs sel geben,<br />
Salzwasser angießen und die<br />
Bohnen über Nacht <strong>aus</strong>quellen<br />
lassen.<br />
2. <strong>Die</strong> Bohnen abgießen. Salzwas<br />
ser oder Brühe erhitzen<br />
und die Bohnen darin bissfest<br />
garen, he r<strong>aus</strong> nehmen und<br />
abtropfen lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die<br />
Knob lauch zehen schälen und<br />
in feine Würfel schneiden.<br />
Das Olivenöl in einem Topf<br />
erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch<br />
darin glasig schwitzen.<br />
4. <strong>Die</strong> Karotten schälen, in<br />
Schei ben schneiden, zu den<br />
Knob lauch zwiebeln geben<br />
und kurz mit schwitzen.<br />
5. <strong>Die</strong> Brühe angießen, die<br />
dicken Bohnen dazugeben<br />
und das Gemüse fertig garen.<br />
6. <strong>Die</strong> Zucchini putzen, waschen,<br />
in Rauten schneiden,<br />
mit der Sahne zu den dicken<br />
Bohnen geben und alles bei<br />
mäßiger Hitze 6–8 Minuten<br />
köcheln lassen. Mit angerührter<br />
Speisestärke leicht binden.<br />
7. Den verlesenen, gewaschenen<br />
und klein geschnittenen<br />
Dill untermischen.<br />
8. Das Bohnengemüse mit<br />
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />
und Zu cker kräftig abschmecken.<br />
9. <strong>Die</strong> Speckscheiben in eine<br />
Pfanne geben und kross braten.<br />
<strong>Die</strong> Zwie beln schälen, in<br />
Scheiben schneiden, zum<br />
Speck geben und kurz mitbraten.<br />
10. <strong>Die</strong> dicken Bohnen mit<br />
Sahne in heißen Suppentellern<br />
dekorativ anrichten, mit<br />
den Speck scheiben und den<br />
Zwiebeln belegen, mit Dillzweigen<br />
garnieren und sofort<br />
servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
400 g dicke Bohnen<br />
Salzwasser oder Gemüsebrühe<br />
zum Garen<br />
2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
3 Karotten<br />
300 ml Gemüsebrühe<br />
2 Zucchini<br />
200 ml süße Sahne<br />
Speisestärke zum Binden<br />
½ Bund Dill<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1 Prise Zucker<br />
Außerdem:<br />
100 g Frühstücksspeck<br />
2 Zwiebeln<br />
Dillzweige zum Garnieren<br />
53
<strong>Leckeres</strong> <strong>aus</strong><br />
<strong>Omas</strong> <strong>Küche</strong><br />
erscheint in der OZ-Verlags-GmbH<br />
Römerstraße 90<br />
D –79618 Rheinfelden<br />
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Geschäftsführung/Verlagsleitung:<br />
Programmleitung:<br />
Objektkoordination:<br />
Redaktion:<br />
Layout:<br />
Fotos:<br />
Marketingleitung:<br />
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H. + E. Medweth<br />
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Sylvia Tarnowski<br />
Anna-Sophie Kowski<br />
Bilderkiste<br />
Bilderkiste<br />
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Druck:<br />
OZ Druck & Medien<br />
GmbH Rheinfelden<br />
Allgäuer<br />
Lumpensuppe<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Den weißen und den<br />
roten Presssack enthäuten<br />
und in mundgerechte<br />
Stücke schneiden.<br />
2. Mit einem Messer den<br />
Limburger-Käse putzen<br />
und in Scheiben schneiden.<br />
3. <strong>Die</strong> Käsescheiben abwechselnd<br />
mit dem roten<br />
und weißem Press sack<br />
auf vier Tellern dekorativ<br />
anrichten.<br />
4. <strong>Die</strong> Zwiebeln schälen,<br />
halbieren, in sehr feine<br />
Ringe schneiden und da -<br />
rüberstreuen.<br />
5. Den Essig mit dem Öl<br />
verschlagen, nach Bedarf<br />
etwas Wasser hinzufügen<br />
und das Dressing mit<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der<br />
Mühle, Cayennepfeffer<br />
und Kümmelpulver kräftig<br />
würzen.<br />
6. <strong>Die</strong> verlesenen, gewaschenen<br />
und fein gehackten<br />
Kräuter unterziehen<br />
und den Salat damit anmachen.<br />
7. <strong>Die</strong> Lumpensuppe kurz<br />
ziehen lassen und anschließend<br />
mit den geputzten,<br />
gewaschenen<br />
und fein gehackten Radieschen<br />
bestreuen.<br />
8. Mit Kräuterzweigen<br />
und ro ten Zwiebelscheiben<br />
garnieren und mit<br />
einem deftigen Bauernbrot<br />
sofort servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
400 g Presssack weiß und rot<br />
100–150 g Limburger-Käse<br />
2 Zwiebeln<br />
Für die Marinade:<br />
1/2 Tasse Bieressig<br />
1/2 Tasse Olivenöl<br />
Wasser nach Bedarf<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
1 Prise Cayennepfeffer<br />
1/2 TL gemahlener Kümmel<br />
Außerdem:<br />
1 Tasse gemischte,<br />
gehackte Kräuter<br />
1/2 Bund Radieschen<br />
Kräuterzweige und rote<br />
Zwiebelringe zum Garnieren<br />
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Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Rezepte und Fotos stehen unter Urheber -<br />
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54
Sie brauchen:<br />
Rinderrouladen mit Ei<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> küchenfertigen Rouladen<br />
unter fließendem Wasser<br />
waschen, trocken tupfen, auf<br />
eine Arbeits fläche legen, mit<br />
Salz und Pfeffer würzen.<br />
2. Das Kalbsbrät mit dem<br />
Senf, der Zitronenschale, der<br />
Sahne und den verlesenen,<br />
gewaschenen und fein gehackten<br />
Kräutern in einer<br />
Schüssel abschlagen.<br />
3. <strong>Die</strong> Rouladen mit dem Brät<br />
bestreichen und mit je einer<br />
Schin ken scheibe belegen.<br />
4. <strong>Die</strong> Eier pellen, je ein Ei<br />
auf eine Roulade legen, diese<br />
zusammenrollen und mit <strong>Küche</strong>nschnur<br />
binden oder mit<br />
Rouladennadeln feststecken.<br />
5. Das Schmalz in einem Bräter<br />
erhitzen und die Rouladen<br />
darin rundherum Farbe nehmen<br />
lassen.<br />
6. <strong>Die</strong> Zwiebeln und die Karotten<br />
schälen, würfeln, mit<br />
den klein geschnittenen Essig<br />
gur ken zu den Rouladen<br />
geben und kurz braten.<br />
7. Das Tomatenmark einrühren,<br />
mit Weißwein ablöschen,<br />
die Brühe an gießen, die Lorbeerblätter<br />
und die Pfefferkörner<br />
hinzufügen und die<br />
Rouladen zugedeckt in dem<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten<br />
Backofen etwa 80–90 Mi nuten<br />
schmoren.<br />
8. Nach Ende der Garzeit die<br />
Rouladen her<strong>aus</strong>nehmen, die<br />
Soße durch ein Sieb passieren,<br />
erneut erhitzen und mit<br />
dunklem Soßen binder leicht<br />
binden. Mit Salz und Pfeffer<br />
abrunden.<br />
9. <strong>Die</strong> Rinderrouladen mit der<br />
Soße auf heißen Tellern dekorativ<br />
anrichten, mit Kräuterzweigen<br />
und gedünsteten<br />
Karottenecken garnieren, mit<br />
Kartoffelpüree und einem<br />
Zuc chi ni-Erbsen-Rahmgemüse<br />
sofort servieren.<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 Rinderrouladen à 150 g<br />
Salz, Pfeffer <strong>aus</strong> der Mühle<br />
150 g gut gewürztes<br />
Kalbsbrät, 2 TL scharfer Senf<br />
1/2 TL geriebene Zitronenschale,<br />
50 ml süße Sahne<br />
30 g gemischte Kräuter<br />
4 dünne Scheiben gekochter<br />
Schinken<br />
4 hart gekochte Eier<br />
1 EL Butterschmalz<br />
2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />
2 Essiggurken<br />
2 EL Tomatenmark<br />
300 ml Weißwein<br />
500 ml Gemüse- oder<br />
Fleischbrühe<br />
2 Lorbeerblätter<br />
einige Pfefferkörner<br />
dunkler Soßenbinder<br />
zum Binden<br />
Kräuterzweige und<br />
gedünstete Karotten zum<br />
Garnieren<br />
55
Aus der<br />
süßen <strong>Küche</strong><br />
Zum Naschen –<br />
süße Köstlichkeiten<br />
A<br />
uch süße Hauptgerichte,<br />
Desserts und lekkere<br />
Kuchen haben in der<br />
H<strong>aus</strong>mannskost einen wichtigen<br />
Stellenwert und werden mit viel<br />
Liebe zubereitet. Mit einer delikaten<br />
Nachspeise wird jede Mahl zeit zu<br />
einem Festessen und fast jeder genussfreudige<br />
Gast verzichtet eher auf<br />
einen Zwischengang als auf die<br />
Nachspeise. Doch kaum einer beherrscht<br />
heute noch die Zubereitung<br />
selbst gemachter Süß speisen wie<br />
Brotpudding, Kaiser schmarrn oder<br />
Milchreis ohne Pul vertüten und Fertigpro<br />
dukte. In der H<strong>aus</strong>mannskost<br />
wird das Hand werk der Süßspeisenzu<br />
berei tung noch nach klassischer<br />
Metho de <strong>aus</strong>geübt. Alte traditionelle<br />
Des serts wie handgemachte Puddingideen,<br />
Grießflammeri, süße Aufläu fe,<br />
Gelees, Quarkspeisen und Kuchen<br />
werden hier so zubereitet, wie es die<br />
Großmutter noch beherrschte. Konnten<br />
Desserts früher gar nicht süß und<br />
gehaltvoll genug sein, geht es heute<br />
jedoch eher leichter, frischer und<br />
fruchtiger zu.<br />
Grießauflauf mit<br />
Äpfeln<br />
Für 4 Portionen:<br />
1 l Milch, 1 Vanilleschote<br />
1 EL Zimtpulver, 250 g Grieß<br />
4 Eigelb, 75 g Zucker<br />
1 TL geriebene Zitronenschale<br />
1 TL geriebene Orangenschale<br />
30 g Sultaninen, 6 cl Eierlikör<br />
4 Eiweiß, Butter zum Ausfetten<br />
Außerdem:<br />
500 g süßsäuerliche Äpfel<br />
50 g Zucker<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Sultaninen zum Bestreuen<br />
Zitronenmelisse zum Garnieren<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Milch mit der aufgeschnittenen<br />
Vanilleschote und dem Zimt<br />
einmal aufkochen lassen. Den Grieß<br />
unter Rüh ren in die Milch einrieseln<br />
lassen und das Ganze bei mä ßiger<br />
Hitze 8–10 Minuten köcheln lassen.<br />
2. Den Grießbrei vom Herd nehmen.<br />
<strong>Die</strong> Vanilleschote her<strong>aus</strong>nehmen und<br />
den Brei leicht erkalten lassen. <strong>Die</strong><br />
Eigelbe mit dem Zucker in einer<br />
Schüssel schaumig schlagen.<br />
3. <strong>Die</strong> geriebene Zitronen- und<br />
Oran genschale, die Sultaninen und<br />
den Eierlikör mit dem Eigelbschaum<br />
unter den Grieß ziehen.<br />
4. <strong>Die</strong> Eiweiße sehr steif schlagen<br />
und vorsichtig unterheben. Eine Auflaufform<br />
<strong>aus</strong>fetten und die Grießmasse<br />
einfüllen.<br />
5. <strong>Die</strong> Äpfel waschen, halbieren, entkernen<br />
und in dünne Schnitze<br />
schneiden. <strong>Die</strong> Apfelschnitze auf den<br />
Grieß brei setzen und das Ganze mit<br />
Zucker bestreuen.<br />
6. Den Grießauflauf mit Äpfeln im<br />
auf 180–200 °C vorgeheizten Backofen<br />
35–40 Minuten backen.<br />
7. Nach Ende der Backzeit den<br />
Grieß auflauf <strong>aus</strong> dem Ofen nehmen,<br />
dekorativ anrichten, mit Puder zucker<br />
bestäuben, mit Sulta ninen bestreuen,<br />
mit Zitronenmelis se garnieren und<br />
sofort servieren.<br />
56
Sie brauchen:<br />
Für 12–14 Stücke:<br />
Für den Hefeteig:<br />
20 g Frischhefe, 50 g Zucker<br />
50 ml warme Milch<br />
275 g Mehl<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
75 g Butter<br />
1 Ei, Fett für das Blech<br />
Für den Belag:<br />
150 g gemahlene Haselnüsse<br />
1,5 kg entsteinte Zwetschgen<br />
200 g Waldhonig<br />
Für die Streusel:<br />
300 g Mehl, 150 g Butter<br />
150 g Zucker<br />
1/2 TL Zimt<br />
Außerdem:<br />
Minze zum Verzieren<br />
Streuselkuchen mit Zwetschgen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Hefe mit etwas Zucker<br />
und etwas Milch verrühren.<br />
Das Mehl in eine Schüssel<br />
sieben, eine Mulde ein drü -<br />
cken und die Hefemilch hinein<br />
geben.<br />
2. Den Vorteig zugedeckt an<br />
einem warmen Ort 10 Minuten<br />
gehen lassen.<br />
3. Den restlichen Zucker, die<br />
restliche Milch, den Vanillezucker,<br />
die Butter und das Ei<br />
dazugeben und das Ganze<br />
mit dem Knet haken zu einem<br />
glatten Teig verkneten.<br />
4. Den Teig zugedeckt an<br />
einem warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
Anschließend den Teig in<br />
der Größe eines Backblechs<br />
(35 x 27 cm) <strong>aus</strong>rollen.<br />
5. Den Teig auf das gefettete<br />
Backblech legen, mit den gemahlenen<br />
Haselnüssen bestreuen,<br />
mit den Zwetschgen<br />
belegen und mit Honig beträufeln.<br />
6. Das gesiebte Mehl mit der<br />
Butter, dem Zucker und dem<br />
Zimt zu Streuseln verarbeiten<br />
und diese auf den Zwetschgen<br />
ver teilen.<br />
7. Den Kuchen im auf 180 °C<br />
vorgeheizten Ofen 45 Mi nuten<br />
backen. Dann <strong>aus</strong> dem<br />
Ofen nehmen, er kalten lassen,<br />
in Stücke schneiden, dekorativ<br />
anrichten, mit Minze<br />
verzieren und den Streuselkuchen<br />
mit Zwetschgen bis<br />
zum Verzehr kühl stellen.
Ofenschlupfer mit Birnen<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Toastbrot mit der<br />
Milch beträufeln und kurz<br />
ziehen lassen.<br />
2. <strong>Die</strong> Birnen schälen, halbieren,<br />
entkernen und in Stücke<br />
schneiden, mit Zitronensaft<br />
beträufeln.<br />
3. <strong>Die</strong> Birnen, die Korinthen,<br />
die Nüsse und den Zucker<br />
vermischen.<br />
4. Eine Auflaufform mit Butter<br />
<strong>aus</strong>fetten und mit Semmelbröseln<br />
<strong>aus</strong>streuen.<br />
5. <strong>Die</strong> Hälfte der Toastbrotscheiben<br />
in die Form legen<br />
und mit der Birnenmasse<br />
überziehen.<br />
6. <strong>Die</strong> Milch mit den Eiern,<br />
dem Zimt und dem Zucker in<br />
einer Schüssel verrühren.<br />
Gleichmäßig auf den Birnen<br />
verteilen, mit den restlichen<br />
Toastbrotscheiben abdecken.<br />
7. Den Ofenschlupfer im auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
25–30 Minuten garen.<br />
8. Den fertigen Ofenschlupfer<br />
dekorativ anrichten, mit frischen<br />
Beeren, Physalis und<br />
Melisse garnieren, mit Puderzucker<br />
bestäuben und sofort<br />
servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
250 g Toastbrot<br />
100 ml heiße Milch<br />
600 g Birnen<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
50 g Korinthen<br />
50 g gehackte Walnusskerne<br />
2–3 EL Zucker<br />
Butter für die Form<br />
Semmelbrösel zum Ausstreuen<br />
Für den Guss:<br />
250 ml Milch, 5 Eier<br />
1 TL Zimt, 2–3 EL Zucker<br />
Außerdem:<br />
frische Himbeeren, Heidel-<br />
Unser Tipp:<br />
Je nach Teigart muss das Backblech vor dem Einfüllen des Teiges vorbereitet werden, damit sich der Kuchen nach dem Backen<br />
gut vom Blech lösen lässt. Für Mürbeteig, Baisermasse und Biskuit be legt man das Blech mit Backpapier oder Pergament. Es<br />
kann nach dem Ba cken mühelos abgezogen werden, wenn man es mit kaltem Wasser benetzt. Rührteig, Hefeteig und Honigteig<br />
werden auf dem sorgfältig gefetteten und mit Semmel bröseln bestreuten Blech gebacken. Be vor Blätterteig auf das Blech gelegt<br />
wird, spült man es mit kaltem Wasser ab.<br />
59
Sie brauchen:<br />
Für 4 Portionen:<br />
4 große säuerliche Äpfel<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
50 g Rumrosinen<br />
50 g Himbeermarmelade<br />
125 ml Orangensaft<br />
Für das Sabayone:<br />
100 ml Milch<br />
100 ml Sahne<br />
1 Vanilleschote<br />
4 Eigelbe<br />
50 g Zucker<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
einige Tropfen Rumaroma<br />
Kapstachelbeeren und Kräuterzweige<br />
zum Garnieren<br />
Bratäpfel mit Vanilleschaum<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. <strong>Die</strong> Äpfel schälen, entkernen,<br />
mit Zitronensaft beträufeln<br />
und mit den Rumrosinen<br />
und der Mar melade füllen.<br />
2. <strong>Die</strong> Äpfel in eine Auflaufform<br />
setzen, den Orangensaft<br />
angießen und zugedeckt im<br />
auf 180 Grad vorgeheizten<br />
Backofen 30-35 Minuten zugedeckt<br />
garen.<br />
3. <strong>Die</strong> Milch mit der Sahne in<br />
einen Topf geben, das <strong>aus</strong>geschabte<br />
Va nillemark dazugeben<br />
und das Ganze erhitzen,<br />
aber nicht Kochen lassen.<br />
4. <strong>Die</strong> Milch vom Herd nehmen,<br />
mit den Ei gelben, dem<br />
Zucker, dem Vanille zucker<br />
und dem Rumaroma in eine<br />
feuerfeste Schüssel oder<br />
einen Topf geben.<br />
5. <strong>Die</strong> Flüssigkeit mit dem<br />
Schneebesen verschlagen und<br />
auf dem Herd oder im Wasserbad<br />
zu einem Schaum aufschlagen.<br />
6. <strong>Die</strong> Bratäpfel auf dekorative<br />
Teller setzen, den Vanilleschaum<br />
gleichmäßig auf die<br />
Teller verteilen, mit Kapstachelbeeren<br />
und Kräuter zweigen<br />
garnieren und servieren.
Sie brauchen:<br />
Für 12 Stück:<br />
Für den Hefeteig:<br />
250 g Mehl<br />
20 g Frischhefe<br />
1 EL Zucker<br />
40 ml warme Milch<br />
1 Ei<br />
100 g Sauerrahm<br />
Außerdem:<br />
1 Glas Schattenmorellen<br />
(350 g Abtropfgewicht)<br />
Butter für die Form<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Mandelblättchen<br />
zum Bestreuen<br />
Kirschnudeln mit Sauerrahm<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl in eine Schüssel<br />
sieben und eine Mulde eindrücken.<br />
2. <strong>Die</strong> zerbröckelte Frischhefe<br />
mit dem Zucker und der warmen<br />
Milch verrühren, in die<br />
Mulde geben und zugedeckt<br />
an einem warmen Ort ca. 10<br />
Minuten gehen lassen.<br />
3. Das Ei und den Sauerrahm<br />
hinzufügen und das Ganze<br />
zu einem glatten Teig verkneten.<br />
4. Den Hefeteig zugedeckt an<br />
einem warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
Anschließend auf eine bemehlten<br />
Arbeitsfläche geben nochmals<br />
und durchkneten.<br />
5. Den Hefeteig zu 12 Kugeln<br />
(à 40 g) abdrehen und diese<br />
flach drücken. <strong>Die</strong> gut abgetropften<br />
Schattenmorellen<br />
auf den Teigstücken verteilen,<br />
diese zusammenklappen, die<br />
Ränder gut andrücken und<br />
den Teig zu Kugeln drehen.<br />
6. <strong>Die</strong> Kugeln mit der Verschluss<br />
seite nach unten in<br />
eine <strong>aus</strong>gefettete Springform<br />
(26 cm Durchmesser) setzen<br />
und zugedeckt an einem warmen<br />
Ort aufgehen lassen.<br />
7. <strong>Die</strong> Kirschnudeln in dem<br />
auf 180 °C vorgeheizten Ofen<br />
etwa 40 Minu ten backen.<br />
8. <strong>Die</strong> fertig gebackenen Kirschnudeln<br />
<strong>aus</strong> dem Backofen<br />
nehmen, mit Puderzucker bestäuben,<br />
mit Mandelblättchen<br />
bestreuen und servieren.
<strong>Die</strong> Lust am Backen<br />
BACKEN<br />
Nr. 5/2014 Deutschland € 2,95<br />
Österreich € 3,40 • Schweiz SFR 6,00 • BeNeLux € 3,50 • Italien € 3,50 • Frankreich € 3,90<br />
Plätzchen<br />
Süß & allerfeinst!<br />
4 198530 602958<br />
0 5<br />
erscheint bei der OZ-Verlags-GmbH, Geschäftsführer: Bozidar Luzanin, Sandra Linsin,<br />
Backen leicht gemacht erscheint erscheint bei bei der der OZ-Verlags-GmbH, OZ-Verlags-GmbH, Geschäftsführer: Geschäftsführer: Bozidar Bozidar Luzanin, Luzanin, Sandra Sandra Linsin, Linsin,<br />
<strong>Die</strong> Zeitschrift Lena Lena Creativ Creativ erscheinen erscheinen bei bei OZ-Verlags-GmbH OZ-Verlags-GmbH Römerstraße Römerstraße 90, 90, 79618 79618 Rheinfelden Rheinfelden<br />
erscheinen bei OZ-Verlags-GmbH Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden<br />
Lena Creativ erscheinen bei OZ-Verlags-GmbH Römerstraße 90, 79618 Rheinfelden<br />
Römerstraße Römerstraße 90, 90, 79618 79618 Rheinfelden, Rheinfelden, Handelsregister: Handelsregister: Freiburg Freiburg i. i. BR., BR., HRB HRB 412580<br />
412580<br />
Backen leicht gemacht<br />
5Grundteige<br />
schrittweise erklärt – für ein gutes Gelingen<br />
Best.-Nr. BL 267<br />
Ab dem 03.09.2014<br />
im Zeitschriftenhandel<br />
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erhältlich<br />
BL14005_Titel.indd 1 16.07.14 13:27
Bienenstich mit Aprikosenpudding<br />
So wird’s gemacht:<br />
1. Das Mehl in eine Schüssel<br />
sieben und eine Mulde eindrücken.<br />
2. <strong>Die</strong> Hefe mit etwas warmer<br />
Milch und 1 TL Honig verrühren,<br />
in die Mulde geben<br />
und zugedeckt an einem warmen<br />
Ort 10 Minuten gehen<br />
lassen.<br />
3. <strong>Die</strong> restliche Milch, den<br />
Honig, den Vanillezucker, die<br />
Eier und die Butter dazu -<br />
geben und die Zutaten mit<br />
dem Knethaken der <strong>Küche</strong>nmaschine<br />
zu einem glatten<br />
Teig verkneten.<br />
4. Den Hefeteig zugedeckt an<br />
einem warmen Ort zur doppelten<br />
Menge aufgehen lassen.<br />
5. Anschließend den Teig auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in der Größe einer eckigen<br />
Springform (24 x 34 cm) <strong>aus</strong>rollen<br />
und in die <strong>aus</strong>gefettete<br />
Form legen.<br />
6. Den Zucker mit dem Honig<br />
und der Butter in einen Topf<br />
geben und auf kochen. Anschließend<br />
die Mandel blättchen<br />
unter rühren.<br />
7. <strong>Die</strong> Masse leicht abkühlen<br />
lassen, auf dem Teig verteilen<br />
und das Ganze zugedeckt an<br />
einem warmen Ort noch mals<br />
10–15 Minuten gehen lassen.<br />
8. Den Bienenstich im auf<br />
180 °C vorgeheizten Backofen<br />
30–35 Minuten backen.<br />
9. Den gebackenen Bienenstich<br />
<strong>aus</strong> dem Ofen nehmen, erkalten<br />
lassen und einmal waagerecht<br />
durchschneiden. Den<br />
oberen Boden in Stücke<br />
schneiden. Den unteren Boden<br />
auf eine Tortenplatte setzen.<br />
10. Für die Puddingcreme <strong>aus</strong><br />
dem Puddingpulver, dem<br />
Honig und der Milch einen<br />
Pudding kochen, vom Herd<br />
nehmen und unter Rühren<br />
erkalten lassen. <strong>Die</strong> Butter<br />
mit dem Zitro nen zucker in<br />
eine Schüssel geben und<br />
schaumig schlagen.<br />
11. Anschließend den Pudding<br />
esslöffelweise unter den<br />
Butterschaum rühren. <strong>Die</strong><br />
Aprikosen waschen, halbieren,<br />
entsteinen, in feine Würfel<br />
schneiden und unter die<br />
Puddingcreme ziehen.<br />
12. <strong>Die</strong> Puddingcreme auf<br />
den Hefeteig boden streichen,<br />
die Bienenstichstücke darauflegen<br />
und den Kuchen im<br />
Kühl schrank vollständig <strong>aus</strong>kühlen<br />
lassen.<br />
13. Den Bienen stich mit Puderzucker<br />
bestäuben, anrichten,<br />
mit Pfefferminzblättchen<br />
gar nieren und servieren.<br />
Sie brauchen:<br />
Für 12–16 Stücke:<br />
Für den Hefeteig:<br />
375 g Mehl, 20 g Frischhefe<br />
100 ml lauwarme Milch<br />
90 g Honig<br />
1 Päckchen Vanillezucker<br />
2 Eier, 50 g weiche Butter<br />
Butter für die Form<br />
Für die Bienenstichmasse:<br />
60 g Zucker, 2 EL Honig<br />
90 g Butter<br />
120 g Mandelblättchen<br />
Für die Puddingcreme:<br />
1 Päckchen Sahnepuddingpulver,<br />
100 g Honig<br />
500 ml Milch, 250 g Butter<br />
1 Päckchen Zitronenzucker<br />
8 frische Aprikosen oder<br />
Aprikosenhälften <strong>aus</strong> der Dose<br />
Außerdem:<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Pfefferminzblättchen zum<br />
Garnieren<br />
63
„Essen ist ein großer Teil meines<br />
Lebens. Millionen fehlt das Essen<br />
zum Überleben. Wir können helfe<br />
Steffen Henssler,<br />
TV-Koch und Restauranttester<br />
ne Schulmahlzeit des UN World Food Programme (WFP)<br />
stet nur 20 Cent. WFP unterstützt mehr als 20 Millionen<br />
hulkinder weltweit mit Schulspeisungen.<br />
it Erfolg: Mehr Kinder können zur Schule gehen und haben<br />
ne Chance auf eine Zukunft ohne Hunger. wfp.org/de<br />
e UN-Organisation bekämpft den Hunger - weltweit