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Handball-Abteilung 1922 Gründung einer Handballabteilung durch ...

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1950 - Bernhard Schuhen tritt auf<br />

Mit der <strong>Handball</strong>pause nicht zufrieden gaben sich einige jüngere Spieler, an<br />

der Spitze Werner Nallin und Alois Herrmann, die sich um die weitere Zukunft<br />

Gedanken machten und mit der Gewinnung von Bernhard Schuhen, dem<br />

damaligen Dekanatssportwart der kath. Jugend, einen guten Griff taten. Die<br />

Nachkriegsgeschichte der <strong>Handball</strong>abteilung ist untrennbar mit ihm<br />

verbunden. Im Rheinland gibt es keinen Verein, der nicht zumindest seinen<br />

Namen kennt. In vielen deutschen und ausländischen Vereinen kennt man<br />

ihn persönlich, ihn, der seit nunmehr 40 Jahren den Weißenthurmer <strong>Handball</strong><br />

aktiviert und organisiert, ihn, der daneben auch noch eine Reihe anderer<br />

Ämter in anderen Organisationen bekleidet, der wegen seines persönlichen<br />

Engagements nicht immer ein angenehmer Partner war, aber immer da war,<br />

wenn man ihn brauchte. Obwohl erst 18 Jahre alt, kurbelte Bernhard<br />

Schuhen im Jahr 1949 neu an, zuerst in der vorübergehend existierten<br />

Spielvereinigung (Fusion BSV-TV), die 1950 in den wiedergegründeten<br />

Turnverein überging. Es war damals eine Mischung aus Jung und Alt. Hier<br />

seien einige ehemalige Zonenliga-Spieler genant, die sich beim Neuaufbau<br />

besonders zur Verfügung stellten: Heinrich Breuer, Jean Doetsch, Gustav<br />

Lenarz, Peter Sorger und Simon Wagner.<br />

Die neuformierte Mannschaft schaffte 1952 bereits die<br />

Bezirkspokalmeisterschaft und den Aufstieg in die Gauklasse. Doch ein Jahr<br />

später mußte sie wieder absteigen. „Macht nichts", sagten die TVW-<br />

<strong>Handball</strong>er, spuckten in die Hände und stiegen sofort (1954) wieder in die<br />

Landesliga auf, der sie sieben Jahre lang angehörten, 1961 kam es gar zum<br />

Aufstieg in die Oberliga Rheinland. Das ging drei Jahre lang gut, aber 1964,<br />

als Spieler abgewandert waren (u.a. Bundeswehr), kam der Abstieg in die<br />

Landesliga. Wieder ließen es sich die Weißenthurmer <strong>Handball</strong>er nicht<br />

verdrießen. Ein prächtiger Kameradschaftsgeist, der sie immer auszeichnete,<br />

sowie die Trainingsarbeit des neu gewonnenen Trainers, Ing. Karl Schenk,<br />

einem ehem. Spieler der Deutschmeistermannschaft von Hamborn 07,<br />

schufen die Voraussetzungen zum bis dahin wohl größten Erfolg. Nach<br />

Erringung der Bezirksmeisterschaft und Aufstieg in die Hallenoberliga<br />

Rheinland folgte im gleichen Jahr (1965), nachdem die Mannschaft in den<br />

Punkt- und Aufstiegsspielen ungeschlagen blieb, auch der Aufstieg in die<br />

Feldhandball-Oberliga Rheinland, der man mit wenig Unterbrechung fortan<br />

angehörte.

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