Ufhuser Zeitung - Gemeinde Ufhusen
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Sekundarschulkreis Zell<br />
10<br />
Bestnoten für den ersten<br />
Lehrstellenparcours<br />
156 Schülerinnen und Schüler<br />
durften ihre vier persönlichen<br />
Wunschberufe kennenlernen<br />
Am 25. Oktober gab es für die Lernenden<br />
der ersten und zweiten Oberstufe der<br />
Schulen Zell und Luthern keinen gemeinsamen<br />
Stundenplan, sondern individuelle<br />
Zeitpläne. Jede Schülerin und jeder Schüler<br />
konnte vier verschiedene Betriebe besuchen<br />
– und dabei sogar selbst Hand anlegen.<br />
„Wir durften selber Pneus wechseln.“<br />
„Wir haben viel von der Ausbildung<br />
erfahren.“ „Es war interessant, zuzusehen,<br />
wie bei einer Katze Blut genommen wurde.“<br />
„Die Lektion war sehr praxisnah.“<br />
„Das Verkaufsgespräch war spannend.“<br />
Solche und viele weitere positive Rückmeldungen<br />
gab es nach dem ersten Lehrstellenparcours,<br />
welcher das Gewerbe Hinterland<br />
gemeinsam mit den Schulen Zell und<br />
Luthern durchgeführt hat.<br />
Selber machen motiviert<br />
60 Firmen aus dem Gebiet des Gewerbevereins<br />
und einiger weiteren <strong>Gemeinde</strong>n<br />
öffneten am Donnerstag, 25. Oktober,<br />
ihre Türen. Während jeweils 50 Minuten<br />
führten sie Schülerinnen und Schüler in<br />
Kleingruppen durch ihren Betrieb, informierten<br />
sie über den Beruf und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und liessen die Lernenden<br />
wenn möglich selber eine kleine<br />
praktische Tätigkeit ausführen. Es war diese<br />
Verknüpfung von Theorie und Praxis,<br />
welche jeden Betriebsbesuch zu einem<br />
Erlebnis machte und die Schüler sichtlich<br />
motivierte.<br />
Dank Elternhilfe pünktlich vor Ort<br />
Begleitet wurden die Schülergruppen von<br />
einer Lehrperson oder Eltern, die sich extra<br />
einen Tag Zeit nahmen und sich freiwillig<br />
zur Verfügung stellten. Die Begleitpersonen<br />
sorgten nicht nur für die Einhaltung<br />
des strikten Zeitplans, sondern übernahmen<br />
bei auswärtigen Betriebsbesuchen<br />
auch den Chauffeurdienst. Zur Freude der<br />
Vorbereitungsgruppe machten beim Projekt<br />
nämlich Firmen von Altbüron bis Luthern<br />
mit.<br />
Kurz, aber eindrücklich<br />
Obwohl 50 Minuten für den Besuch einer<br />
Firma knapp waren, reichte die Zeit, um<br />
einen ersten Eindruck vom jeweiligen Beruf<br />
zu vermitteln. Und genau dies ist die<br />
Hauptidee des Projekts. Im Verlauf des<br />
Tages konnten die Lernenden so vier verschiedene<br />
Betriebe kennenlernen. Die vielen<br />
Eindrücke sorgten immer wieder für<br />
regen Diskussionsstoff. Und dank immer<br />
wechselnder Gruppenzusammensetzung<br />
kamen die Schülerinnen und Schülern<br />
auch mit Lernenden anderer Klassen ins<br />
Gespräch.<br />
Wenn „Stifte“ vom Alltag erzählen<br />
Nebst den vier individuellen Firmenbesuchen<br />
wurden zwei Ateliers angeboten. Im<br />
ersten Atelier erzählten Lehrlinge, wie sie<br />
den Wechsel von der Schule in die Lehre<br />
erlebt haben. Im zweiten Atelier sprachen<br />
Lehrmeister Klartext und sagten, was sie<br />
von künftigen Mitarbeitenden erwarten.<br />
Hier lernten Schülerinnen und Schüler unter<br />
anderem die „10 Basics“ für die Lehre<br />
kennen: Von Interesse und Motivation<br />
über Lernbereitschaft bis zu Respekt und<br />
Anstand oder Ehrlichkeit.