Die Fakten
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Die Fakten

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Seite 6<br />

Meine Zeitung im Bayerischen Wald<br />

AUSGABE 25/14 I 18.06.2014<br />

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Asylanten im Landkreis FRG:<br />

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1

2 DIE SEITE 2<br />

Teamwork...<br />

<br />

<br />

Foto: Russ<br />

Waldameisen bei ihrer täglichen Arbeit: auf dem Foto wird gerade ein toter Regenwurm zerlegt und rückstandsfrei „entsorgt“<br />

Heiliger Sankt Florian...<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

wir alle haben ja irgendwie Asylanten generell<br />

in unser Herz geschlossen. Wenn wir die<br />

schrecklichen Bilder von Bootsflüchtlingen oder<br />

geschundenen Menschen in Syrien sehen, sind<br />

„I bin da Ibrahim...“<br />

wir so betroffen, dass wir sofort sagen: „Da müssen<br />

wir helfen.“ Wie gesagt, der Flüchtling an<br />

sich weckt in uns Emotionen. Und wir stehen<br />

fest dazu, dass bei so viel menschlichem Elend<br />

jetzt und sofort geholfen werden muss - solange<br />

der Asylant dann nicht gerade bei uns auf<br />

dem Land aufkreuzt. Dann rückt nämlich sein<br />

menschliches Schicksal schnell in den Hintergrund,<br />

wenn er im Nachbarhaus einzieht. Dann<br />

ist er schnell ein „Wirtschaftsflüchtling“, der bei<br />

uns wie die Made im Speck auf unsere Kosten<br />

ein schönes Leben führen möchte.<br />

Tja, das ist so eine Sache mit unseren Überzeugungen.<br />

Speziell bei uns im streng katholischen<br />

Niederbayern denkt man schnell an den Heiligen<br />

Sankt Florian, wenn es darum geht, Dinge, die an<br />

und für sich vernünftig oder selbstredend sind,<br />

zu verhindern. Bestes Beispiel: <strong>Die</strong> Energiewende.<br />

Wenn man am Ort fragt, wer denn für sauberen<br />

Strom ist, schreien alle „hier!“. Doch die<br />

dafür benötigten Windräder und Strommasten<br />

sollen gefälligst woanders errichtet werde, denn<br />

„de greislig´n Windradl verschandl´n bloß unsan<br />

scheena Boarisch´n Woid“.<br />

Genauso geht´s halt dann weiter beim Thema<br />

Asylbewerber. Prinzipiell sind wir ja soooooooo<br />

hilfsbereit, solange das „Problem“ mindestens<br />

2.000 Kilometer entfernt ist. Aber wehe, es klopft<br />

an der Haustüre: „Habe de Ehre, i bin da Ibrahim.“<br />

Da machen wir ein g´scheid dummes G´sichterl.<br />

„Ja wie, ja was, was macht der Muselmann bei<br />

mir in Hintertupfing? Der passt ja schon rein farblich<br />

nicht ins Ortsbild!“<br />

Schnell haben wir den Kulturschock weg, wenn<br />

wir in unserer herrlichen Bayerwald-Idylle mit<br />

der großen Weltpolitik konfrontiert werden. Wir<br />

dachten eigentlich immer, diese gäbe es zwar<br />

woanders, aber gottseidank nicht bei uns. Irrtum!<br />

Das Sankt Florians-Prinzip darf und kann<br />

gar nicht funktionieren, wenn wir wirklich ernsthaft<br />

humanitär das umsetzen wollen, was wir<br />

zuvor für gut geheißen haben.<br />

Also, führen wir doch die gegenwärtige Diskussion<br />

um Asylanten und Kontingentflüchtlinge<br />

ein wenig unaufgeregter, immerhin muss ein<br />

Landkreis wie Freyung-Grafenau bei rund 80.000<br />

Einwohnern bei zirka 260 zugeteilten Asylanten<br />

wohl kaum die große Überfremdung fürchten.<br />

Und ein wenig Multi-Kulti schadet einigen von<br />

uns ja auch nicht...<br />

In diesem Sinne: Jammern wir nicht lange rum,<br />

sondern seien wir froh, dass wir Asylanten aufnehmen<br />

können und nicht selber wo anders um<br />

Asyl bitten müssen. Denn nur dann hätten wir<br />

ein Problem - und zwar ein großes.<br />

Euer kleiner Frechdachs

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4 VERMISCHTES<br />

Das Geheimnis im Wald –<br />

Schnitzeljagd im Waldspielgelände<br />

Auf Entdeckungsreise im Waldspielgelände.<br />

Foto: NPV Bayerischer Wald<br />

Spiegelau. Kannst du mit<br />

Deinen Füßen unterschiedliche<br />

Bodenbeläge erkennen?<br />

Oder Bach, Wind und Mensch<br />

nur am Geräusch unterscheiden?<br />

Meinst du, Einiges über<br />

den Wald zu wissen und<br />

liebst es, Rätsel zu lösen? Bist<br />

du zwischen 8 und 13 Jahren<br />

alt? Dann melde Dich jetzt<br />

ganz schnell für Donnerstag,<br />

den 19. Juni an und hilf allen<br />

anderen Mitspielern bei einer<br />

großen Schnitzeljagd im Waldspielgelände<br />

in Spiegelau das<br />

Geheimnis des Waldes zu lüften.<br />

Treffpunkt für die rund<br />

zweistündige Veranstaltung<br />

ist am 19. Juni um 14 Uhr am<br />

Eingang des Waldspielgeländes<br />

in Spiegelau. Anmeldung<br />

beim Nationalpark-Führungsservice<br />

unter Tel.: 0700 00 77<br />

66 55. redcr<br />

Neues Geschwindigkeitsmessgerät<br />

im Einsatz<br />

Waldkirchen. Erst kürzlich<br />

war es ein Thema im Stadtrat<br />

- jetzt kommt es bereits zum<br />

Einsatz: das neue Geschwindigkeitsmessgerät<br />

der Stadt<br />

Waldkirchen. Bürgermeister<br />

Heinz Pollak überzeugte<br />

sich persönlich davon, als das<br />

Gerät als erstes in der Ortschaft<br />

Böhmzwiesel von den<br />

Bauhofmitarbeitern Mario<br />

Thoma und Max Schrank<br />

installiert wurde.<br />

„Unser bisheriges Geschwindigkeitsmessgerät<br />

hat gute<br />

<strong>Die</strong>nste geleistet, aber vor<br />

allem die statistischen Auswertungsoptionen<br />

sind jetzt<br />

deutlich besser“, so Marco<br />

Braml vom städtischen Bauamt.<br />

„Das Gerät ist mit einem<br />

zweifarbigen LED-Display<br />

inklusive Helligkeitsregulierung<br />

ausgestattet. <strong>Die</strong> mittels<br />

Radar erfassten Daten werden<br />

auf einer Speicherkarte gesichert<br />

und können durch die<br />

umfangreiche Auswertungssoftware<br />

in eine Excel-Tabelle<br />

übertragen werden, wodurch<br />

sie wertvolle Erkenntnisse<br />

über Anzahl und Geschwindigkeit<br />

der Fahrzeuge liefern“,<br />

führt Marco Braml weiter<br />

aus. „In erster Linie aber dient<br />

das Messgerät der Sicherheit<br />

innerhalb der geschlossenen<br />

Ortschaft, hält es doch<br />

dazu an, die vorgeschriebene<br />

Geschwindigkeit zu beachten“<br />

ergänzt Bürgermeister Heinz<br />

Pollak.<br />

redcr<br />

Ausstellung im Kunstverein<br />

Vom 27. Juni bis 20. Juli<br />

Vom 27. Juni bis 20. Juli stellt<br />

der Künstler Mike Mischkowski<br />

gemeinsam mit Sylvia<br />

Gnatz und Irmgard Gruber<br />

im Kunstverein in der St.<br />

Anna Kapelle in Passau aus.<br />

Ein sportlicher<br />

Ratsch!<br />

Von Doris Blöchl<br />

Mittlerweile steht ja die<br />

Badesaison direkt bevor, vor<br />

der ich sie, liebe Leserinnen,<br />

bereits vor ein paar Wochen<br />

gewarnt hatte. Ein paar<br />

gejoggte oder gewalkte Kilometer<br />

können da schon wahre<br />

Wunder wirken. Das Frühlingswetter<br />

ist wie gemacht dafür.<br />

Untermalt durch fröhliches<br />

Vogelgezwitscher und Wassergeplätscher<br />

am Fluss macht<br />

einem das Laufen auch wenig<br />

aus. Das mit Atemnot einhergehende<br />

Keuchen, das, mangels<br />

Training, bereits nach ein<br />

paar Minuten einsetzt, übertönt<br />

zwar die Geräusche der<br />

idyllischen Natur etwas, aber<br />

davon sollte man sich nicht<br />

entmutigen lassen.<br />

Nicht aufgeben!<br />

Auch wenn man auf der Strecke<br />

von einem Kilometer zehnmal<br />

von Leidensgenossinnen<br />

überholt wird (die übrigens gar<br />

nicht keuchen), darf einen der<br />

eigene Schweinehund auf keinen<br />

Fall mehr einholen. Aber<br />

der ist nicht zu unterschätzen<br />

und äußerst zäh! Kurz vor dem<br />

Ziel sitzt er einem meist schon<br />

wieder hartnäckig im Nacken<br />

und beisst sich fest. Während<br />

man trotz Atemnot jeden Vorbeilaufenden<br />

freundlich grüßt,<br />

kommt meist nicht einmal ein<br />

wohlwollendes Nicken zurück.<br />

Sowas ist doch unhöflich. Geht<br />

diese Unhöflichkeit etwa mit<br />

Schlanksein und Fitness Hand<br />

in Hand? Naja, kann schon sein,<br />

weil man aus Erfahrung weiß,<br />

dass man während einer Diät<br />

grantig ist. Das ist so. Und weil<br />

Sportler im Normalfall sehr<br />

diszipliniert und kalorienarm<br />

leben, könnte man durchaus<br />

einen Zusammenhang vermuten.<br />

Eigentlich schade. Man<br />

könnte doch einfach mal ein<br />

paar Meter gemütlich plauschen,<br />

um dann wieder mit<br />

neuem Elan loszujoggen. Vielleicht<br />

würde sich dann sogar so<br />

manch anregendes Gespräch<br />

entwickeln. Dass das nicht<br />

möglich ist, hat aber einen<br />

ganz offensichtlichen Grund.<br />

Man muss nur genau hinschauen,<br />

um diesen zu erkennen.<br />

Musikalischer Lauf<br />

<strong>Die</strong> freundlichen Grußworte<br />

bleiben nämlich ganz und<br />

gar ungehört, seit es „musikalische<br />

Ohrstöpsel“ gibt. Dementsprechend<br />

mit dem Handy<br />

und damit mit der Lieblingsmusik<br />

verkabelt, hören die<br />

sportlichen Läufer nichts<br />

von der idyllischen Umgebung<br />

und den entgegenkommenden<br />

Mitmenschen.<br />

Wenn sich der Blick dieser<br />

ambitionierten Sportler nun<br />

auch noch ausschließlich auf<br />

den vor ihnen liegenden Weg<br />

fokussiert, läuft man als Entgegenkommender<br />

Gefahr,<br />

umgerannt zu werden. Ein<br />

nicht ungefährliches Unterfangen<br />

also, diese Lauferei für<br />

den Amateur! Das mag wohl<br />

auch der Grund dafür sein,<br />

das man eigentlich mehr „walkende“<br />

statt laufende Frauen<br />

sieht. Erstens wollen sie sich<br />

keiner unnötigen Gefahr aussetzen<br />

und zweitens ist das<br />

Mitteilungsbedürfnis von<br />

Frauen unbestritten. Und dieses<br />

kann nur gestillt werden,<br />

wenn man etwas langsamer<br />

und gemeinsam mit anderen<br />

unterwegs ist.<br />

Hier wird sowohl dem<br />

Bewegungs- als auch dem<br />

Rededrang Genüge getan,<br />

denn walkende Frauen trifft<br />

man immer in der Gruppe!<br />

Rededrang<br />

Ob dabei das „Ratschen“ oder<br />

der Sport im Vordergrund<br />

steht, lassen wir dahingestellt.<br />

Sicher ist nur, dass man<br />

die Gruppe meist schon hört,<br />

bevor sie in Sichtweite kommt.<br />

Hier zählt die Gemeinschaft<br />

noch immer mehr als sturer<br />

sportlicher Ehrgeiz. Das gibt<br />

doch Hoffnung, denn wir wollen<br />

ja nicht alle irgendwann zu<br />

Einzelkämpfern werden!<br />

Lesen Sie den Ratsch in der<br />

nächsten Ausgabe: Sand oder<br />

Kies?

URLAUB 51<br />

Der Campingplatz,<br />

gelegen an einer<br />

romantischen Bucht<br />

am Wolfgangsee<br />

inmitten der wunderschönen<br />

Seenlandschaft<br />

des Salzkammergutes,<br />

bietet Ihnen einzigartige Momente<br />

und Erlebnisse. Hier fi nden Sie<br />

Entspannung und Ruhe aber auch<br />

zahlreiche Möglichkeiten, sich in<br />

vielen Freizeitsportarten auf und<br />

neben dem Wasser zu betätigen.<br />

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ist der Lindenstrand die erste<br />

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TOP-MTB<br />

REGION<br />

MOUNTAINBIKER UND RADLER WILLKOMMEN

6 TITELTHEMA<br />

„Wir sind doch alles nur Menschen“<br />

Asylbewerber und Kontingentflüchtlinge im Landkreis Freyung-Grafenau<br />

Yussuf aus Nigeria im Gespräch<br />

Freyung-Grafenau. Yussuf<br />

kommt aus dem afrikanischen<br />

Staat Nigeria. Es ist<br />

ein ölreiches Land. <strong>Die</strong> Schere<br />

zwischen arm und reich<br />

klafft weit auseinander. Seit<br />

einigen Jahren herrscht eine<br />

Art unerklärter Krieg. Muslimische<br />

Gruppen verüben Terrorakte<br />

hauptsächlich gegen<br />

die christliche Bevölkerung.<br />

Yussuf studierte Grafik und<br />

Design und kam zwischen die<br />

Fronten. Er wusste nicht mehr ,<br />

wo er sicher leben konnte und<br />

kam deshalb nach Deutschland.<br />

Hier fühlt er sich sicher.<br />

Er hat schon Kontakt zum lokalen<br />

Sportverein und zur Bevölkerung.<br />

Er möchte Deutsch lernen<br />

und hofft, hier bleiben zu<br />

können. Solange er Asylbewerber<br />

ist, darf er nicht arbeiten,<br />

um Geld zu verdienen. So<br />

helfen er und seine Kollegen<br />

unentgeltlich im Bauhof der<br />

Gemeinde Thurmansbang,<br />

seiner Unterkunftsgemeinde.<br />

Grünflächen mähen, Hecken<br />

schneiden und ähnliches sind<br />

die Aufgaben – es gibt viel zu<br />

tun. <strong>Die</strong> altgedienten Gemeindearbeiter<br />

sind ganz froh über<br />

ihre neuen Mitarbeiter. Sie sind<br />

hilfsbereit und wollen arbeiten.<br />

<strong>Die</strong> Verständigung klappt<br />

mit Schulenglisch und Gestensprache.<br />

Bis sein Asylantrag<br />

genehmigt oder abgelehnt<br />

wird, kann es derzeit zwischen<br />

einem halben und einem Jahr<br />

dauern, eventuell auch länger.<br />

Asylrecht<br />

Fotos: Demont<br />

Asylrecht hat in Deutschland<br />

Verfassungsrang. Nach Artikel<br />

16a des Grundgesetzes der<br />

Bundesrepublik Deutschland<br />

genießen politisch Verfolgte<br />

Asyl. <strong>Die</strong>s gilt für die politische<br />

Überzeugung genauso wie für<br />

die religiöse Grundentscheidung<br />

des Betroffenen. Verfolgt<br />

man die Zeitungsmeldungen,<br />

egal ob es um das<br />

Gebiet des nahen Ostens oder<br />

um viele Länder Afrikas geht,<br />

überall wird über Terror, Krieg<br />

und Verfolgung berichtet.<br />

2014 rechnet man in Bayern<br />

mit über 20.000 Asylbewerbern.<br />

Damit ist der Höchststand<br />

von 1992 mit 60.000<br />

Asylbewerbern bei weitem<br />

nicht erreicht.<br />

<strong>Die</strong> Aufteilung der Menschen<br />

auf die bayerischen Regierungsbezirke<br />

erfolgt nach<br />

einer Quotenregelung, die<br />

jährlich angepasst wird. Heuer<br />

beträgt die Quote für Niederbayern<br />

9,6%, d.h. 1920<br />

Menschen bezogen auf die<br />

Gesamtschätzzahl von 20.000<br />

Personen. Der Landkreis Frey-<br />

ung-Grafenau muss mit 250<br />

bis 270 zugewiesenen Asylbewerbern<br />

rechnen. Nachdem<br />

die Gemeinschaftsunterkunft<br />

in Grafenau mit 140<br />

Plätzen voll belegt ist und keine<br />

weitere Gemeinschaftsunterkunft<br />

zur Verfügung steht,<br />

müssen die übrigen Personen<br />

dezentral untergebracht werden.<br />

Das Asylbewerberaufnahmegesetz<br />

in Bayern sieht<br />

die dezentrale Unterbringung<br />

vor, wenn die Gemeinschaftsunterkünfte<br />

voll belegt sind.<br />

Dezentral<br />

Das Landratsamt fungiert in<br />

diesem Fall als untere Verwaltungsbehörde<br />

des Freistaates<br />

und ist weisungsgebunden. Es<br />

werden angebotene Immobilien<br />

in Gemeinden angemietet,<br />

wenn diese für die<br />

dezentrale Unterbringung<br />

geeignet sind. Unterkunft,<br />

ärztliche Betreuung und Auszahlung<br />

eines monatlichen<br />

Betrages für Lebensmittel,<br />

damit der Asylbewerber sich<br />

selbst versorgen kann, werden<br />

garantiert. Damit sind<br />

die gesetzlichen Grundlagen<br />

erfüllt. In der Regel erfährt<br />

eine Gemeinde erst von der<br />

Anmietung einer Unterkunft,<br />

wenn der Vertrag mit dem Vermieter<br />

unterzeichnet ist. Man<br />

will vermeiden, dass Vermieter<br />

abspringen, wenn es vorher<br />

bekannt wird. <strong>Die</strong>s führt<br />

natürlich vor allem in kleineren<br />

Gemeinden zu einer Verunsicherung<br />

der Bevölkerung.<br />

In den bereits betroffenen<br />

Gemeinden wie Thurmansbang,<br />

Haidmühle oder Perlesreut<br />

hat sich dies aber schnell<br />

wieder gelegt. Pensionierte<br />

Lehrerinnen bieten Deutschunterricht<br />

an, Kontakte zu örtlichen<br />

Sportvereinen entstehen<br />

und eine ehrenamtliche<br />

Betreuung vor Ort erfolgt. <strong>Die</strong><br />

Asylbewerber haben ein Recht<br />

auf ein menschenwürdiges<br />

Dasein, wie es Bürgermeister<br />

Manfred Eibl aus Perlesreut<br />

betont. Wenn der Kontakt zwischen<br />

beiden Seiten erst hergestellt<br />

ist, werden viele Berührungsängste<br />

abgebaut.<br />

Wie eine ältere Anwohnerin in<br />

Thurmansbang meinte: „Dagegen<br />

tun können wir nichts.<br />

Aber ich kann auch nichts<br />

Negatives über diese Menschen<br />

sagen, die bestimmt<br />

entsprechendes erlebt haben.<br />

Nur mit dem Fahrradfahren<br />

tun sie sich noch ein bisschen<br />

schwer.“ <strong>Die</strong> VHS des Landkreises<br />

arbeitet derzeit an<br />

einem Konzept „Ausbildung<br />

zum Integrationspaten“. Interessenten<br />

können sich schon<br />

jetzt bei der VHS melden.<br />

Momentan sucht das Landratsamt<br />

weitere Unterkünfte<br />

für die dezentrale Unterbringung<br />

und hat deshalb alle Bürgermeister<br />

des Landkreises<br />

angeschrieben. Notfalls müsse<br />

man inserieren, wenn das<br />

Angebot nicht ausreicht. <strong>Die</strong><br />

Unterkünfte müssten auch<br />

den baurechtlichen und den<br />

Brandschutzbestimmungen<br />

Asylbewerber bei der Arbeit in der Gemeinde Thurmansbang.<br />

genügen, erläutert die zuständige<br />

Abteilungsleiterin Judith<br />

Wunder vom Landratsamt<br />

Freyung-Grafenau.<br />

Kontingentflüchtlinge<br />

Neben den Asylbewerbern<br />

gibt es noch die Kontingentflüchtlinge.<br />

<strong>Die</strong>se sind in der<br />

niederbayerischen Quote<br />

nicht enthalten. „<strong>Die</strong>s betrifft<br />

Flüchtlinge, die im Rahmen<br />

einer humanitären Hilfsaktion,<br />

aufgrund von Sichtvermerken<br />

(Visa) oder einer Übernahmeerklärung<br />

des Bundesministeriums<br />

des Innern aufgenommen<br />

wurden. Sie durchlaufen<br />

kein Asyl- und auch kein sonstiges<br />

Anerkennungsverfahren,<br />

sondern erhalten mit<br />

ihrer Ankunft sofort eine Aufenthaltserlaubnis<br />

aus humanitären<br />

Gründen (§ 23 und §<br />

24 AufenthG), können ihren<br />

Wohnsitz jedoch nicht frei<br />

wählen.“ In der Hauptsache<br />

handelt es sich um Menschen<br />

aus Syrien. „Wie war es in der<br />

Zeit vor und während des 2.<br />

Weltkrieges? Da sind viele<br />

Menschen aus Deutschland<br />

geflohen und haben in anderen<br />

Ländern Asyl bekommen.<br />

Ist es nicht eine humanitäre<br />

Aufgabe, wenn wir heute<br />

denen helfen, die es brauchen?“<br />

<strong>Die</strong>s ist die Meinung<br />

einer Anwohnerin aus der<br />

Nähe einer Ayslbewerberunterkunft.<br />

<br />

rd

Tritscheler GmbH spendet<br />

1.000 Euro für die Kinderklinik<br />

VERMISCHTES<br />

Am 4. Dezember 2014 ist es<br />

wieder soweit. An diesem Tag<br />

findet im Bayerischen Landtag<br />

wieder die Verleihung des<br />

Bürgerkulturpreises statt, dieses<br />

Jahr unter dem Leitthema<br />

„Aktiv. Kreativ. Inklusiv. – Bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

mit Behinderungen“. Aber<br />

Bürgerkulturpreis - jetzt bewerben!<br />

7<br />

bis es soweit ist, können sich<br />

noch alle Bürger und gesellschaftliche<br />

Gruppen bewerben<br />

oder vorgeschlagen<br />

werden, die sich für eine Teilhabe<br />

in der Gesellschaft von<br />

beeinträchtigten Kindern<br />

und Jugendlichen einsetzen.<br />

Landtagsabgeordneter Bernhard<br />

Roos möchte alle Initiativen<br />

zu dem Thema dazu aufrufen,<br />

sich selbst zu bewerben<br />

oder andere für den Preis bis<br />

zum 30. Juni vorzuschlagen.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

auf der Homepage des Bayerischen<br />

Landtags oder direkt<br />

im Bürgerbüro von Bernhard<br />

Roos in der Sailerwöhr 13.<br />

redcr<br />

Christian Raab (li.), Prokurist und stv. Geschäftsführer bei der Tritscheler<br />

GmbH, mit dem Ärztlichen Direktor Dr. Matthias Keller. <br />

<br />

Foto: Kinderklinik, Katja Anders<br />

Passau. Nach dem verheerenden<br />

Hochwasser im letzten<br />

Jahr kam der FC Bayern München<br />

für ein Benefizspiel in die<br />

Dreiflüssestadt um den Flutopfern<br />

zu helfen. Ein Teil der<br />

Spenden konnte dabei durch<br />

die Versteigerung von Trikots<br />

zu Gunsten von hochwassergeschädigten<br />

Kindereinrichtungen<br />

in der Stadt Passau<br />

erzielt werden.<br />

<strong>Die</strong> Tritscheler GmbH aus Salzweg<br />

hat sich dabei großzügig<br />

engagiert und einen hohen,<br />

vierstelligen Betrag gespendet<br />

sowie Material- und Arbeitsleistung<br />

kostenlos gestellt. Nun<br />

möchte die Firma Tritscheler<br />

um den stellvertretenden<br />

Geschäftsführer Christian<br />

Raab erneut helfen und hat das<br />

Trikot mit Originalunterschriften<br />

der aktuellen Profimannschaft<br />

des FC Bayern beim Tag<br />

der offenen Tür der Brauerei<br />

Hacklberg in Zusammenarbeit<br />

mit dem Fanclub „Mia san mia“<br />

wieder versteigert. 1.000 Euro<br />

sind dabei zu Gunsten von Wir<br />

bauen fürs Leben zusammengekommen.<br />

„Wir waren selbst<br />

als ausführende Firma aktuell<br />

wieder am Bau der Kinderklinik<br />

beteiligt und kennen das<br />

Projekt. Für uns und mich persönlich<br />

ist selbstverständlich,<br />

hier zu helfen“, betonte Christian<br />

Raab bei der Übergabe<br />

des symbolischen Spendenschecks<br />

an den Ärztlichen<br />

Direktor Dr. Matthias Keller.<br />

redcr<br />

CORPORATE IDENTITY<br />

FLYER<br />

ZEITSCHRIFTEN<br />

ANZEIGENGESTALTUNG<br />

DIREKT-MAILING/PR<br />

INTERNETAUFTRITTE<br />

LOGODESIGN<br />

WERBEMITTEL<br />

AUSSENWERBUNG<br />

FAHRZEUGBESCHRIFTUNG<br />

Das Projekt „Grenzenlos tolerant - Toleranz grenzenlos“ wird im Rahmen des XENOS-Programms „Integration und Vielfalt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

8 SPORT EXTRA<br />

Der Umgang mit dem<br />

Helikopter will gelernt sein<br />

Bergwacht Passau/Dreisessel beim Grundlehrgang<br />

Luftrettung in Bad Tölz<br />

<strong>Die</strong> Bergetter der Bergwacht Passau vor dem Hubschrauber-Simulator:<br />

(v.l.) Stefan Berger, Renate Seifert, Max Stockinger, Christian Blaum,<br />

Theresa Schmidbauer und Katharina Schmidbauer. Foto: Berger<br />

Passau/Dreisessel. Sechs<br />

Anwärter der Bergwacht Passau/Dreisessel<br />

nahmen kürzlich<br />

an einem achtstündigen<br />

Grundlehrgang Luftrettung<br />

in Bad Tölz teil. Sie trainierten<br />

die Bergung von Verletzten in<br />

unzugänglichem Gelände mit<br />

dem Hubschrauber.<br />

<strong>Die</strong> Vergangenheit hat gezeigt,<br />

dass die Luftrettung bei der<br />

Bergwacht wichtig ist, um verunglückte<br />

Personen aus sehr<br />

schwierigem Gelände heraus<br />

fliegen zu können. In jüngster<br />

Zeit kommen Hubschrauber<br />

auch im Bayerischen Wald<br />

mehr und mehr zum Einsatz.<br />

Damit derartige Luftrettungseinsätze<br />

auch künftig bei der<br />

Bereitschaft Passau mit der<br />

Bergrettungswache am Dreisessel<br />

mit qualifizierten Bergrettern<br />

durchgeführt werden<br />

können, sandte die Bereitschaft<br />

sechs ihrer Bergretter,<br />

um sich weiter zu bilden zum<br />

„Grundlehrgang Luftrettung“<br />

am Bergwacht- Zentrum, für<br />

Sicherheit und Ausbildung in<br />

Bad Tölz.<br />

Bei diesem Lehrgang lernten<br />

sie theoretisch die Sicherheitsunterweisungen,<br />

Kommandos<br />

und Handzeichen sowie<br />

Standards für Rettungswinden.<br />

Nach der Theorie folgte<br />

erst das Training im Simulator,<br />

welches das richtige Ein- und<br />

Aussteigen im Schwebeflug,<br />

Kommunikation in der Maschine,<br />

sowie Doppelwinch mit<br />

Bergrettungssack und –dreieck<br />

beinhaltete.<br />

Nachdem die ersten Handgriffe<br />

beherrscht wurden,<br />

folgte das Training im Flugsimulator.<br />

<strong>Die</strong>ses beinhaltete<br />

das richtige Einweisen und Einsteigen<br />

in die Maschine, Doppelwinch<br />

und Selbstsicherung<br />

im Absturzgelände, Windenrettung<br />

mit Bergrettungssack<br />

und –dreieck, Führen der Antirotationsleine.<br />

Alle sechs Bergretter bestanden<br />

am Ende des Lehrgangs<br />

die Abschlussprüfung mit<br />

Erfolg. Bereitschafsleiter Thomas<br />

Graf freut sich mit den<br />

Bergrettern: „Uns stehen<br />

künftig für schwere und komplizierte<br />

Luftrettungseinsätze<br />

bestens ausgebildete Bergretter<br />

zur Verfügung. Mit der weltweit<br />

einmaligen Hubschraubersimulationsanlage<br />

in Bad<br />

Tölz ist eine realitätsnahe Trainingsmöglichkeit<br />

geschaffen<br />

worden, in der alle bayerischen<br />

Bergretter unabhängig<br />

von Wetter und teuren, echten<br />

Hubschraubern alle Rettungsmanöver<br />

üben können“. redcr<br />

Karate-Trainerin aus Grafenau erreicht Schwarzgurt<br />

Eging a.See. In seiner über<br />

20-jährigen Geschichte zählt<br />

das Radrennen „Rund um die<br />

Nürnberger Altstadt“ zu den<br />

größten Radsportevents in<br />

Bayern. Stars wie Jan Ullrich<br />

oder Erik Zabel und Topteams<br />

wie Telekom, Milram oder<br />

Gerolsteiner fuhren schon auf<br />

dem Rundkurs vor der einmaligen<br />

Kulisse der Nürnberger<br />

Burg. <strong>Die</strong> Bayern Rundfahrt<br />

endete auch dieses Jahr in<br />

Nürnberg.<br />

Nicht nur die Profis des Eliterennens<br />

drehten seit 2013<br />

ihre Runden wieder auf dem<br />

kompletten Ring um die Nürnberger<br />

Altstadt, sondern auch<br />

die ca. 400 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer der Jedermannrennen<br />

konnten auf dieser<br />

Strecke ihr Können unter<br />

Beweis stellen. Speziell der<br />

Burgberg beim Tiergärtnertor<br />

wurde dabei sicherlich für den<br />

Team Radsport Koch holt sich in<br />

Nürnberg Podestplatz<br />

Foto: NW<br />

(v.l.) Julia Hobelberger, Prüfer Thomas Geiger (6. Dan und technischer<br />

Direktor Shukokai-Karate Deutschland) und Prüfer Paul<br />

Gruber (4. Dan und Karate-Lehrer in Grafenau). Foto: NW<br />

ein oder anderen eine kleine<br />

Herausforderung. Bei einer<br />

Steigung von bis zu 8 Prozent<br />

war hier der schwierigste Teil<br />

des Rennens erreicht.<br />

Evi Meisinger (Foto) vom Harmeringer<br />

Team Radsport Koch<br />

fuhr bei diesem Rennen sechs<br />

Runden mit insgesamt 31 km<br />

und 243 Höhenmetern. Mit<br />

einer Zeit von 0.50,28 und<br />

einem Schnitt von 37 km/h<br />

erreichte sie den 3. Platz in<br />

Grafenau. <strong>Die</strong> Karatetrainerin<br />

des Karate Club Bayerwald,<br />

Julia Hobelsberger, hat<br />

ihr nächstes Zwischenziel<br />

geschafft. Sie meisterte die<br />

Prüfungsanforderungen für<br />

den 1. Dan (1. Schwarzgurt).<br />

Sie musste drei verschiedene<br />

Karate-Formen (Kata) und die<br />

dazu gehörenden Anwendungen<br />

mit Partner (Bunkai)<br />

demonstrieren. Dann wollten<br />

die Prüfer Selbstverteidigungstechniken<br />

sehen. Zum<br />

Schluss musste Julia drei Runden<br />

Freikampf (Kumite) gegen<br />

verschiedene Gegner zeigen.<br />

Sowohl die praktischen Teile,<br />

wie auch den theoretischen<br />

Teil schaffte sie mit Bravour.<br />

<strong>Die</strong> 18-Jährige begann vor<br />

neun Jahren mit dem Karatetraining<br />

in Riedlhütte und<br />

hatte von Beginn an den Ehrgeiz,<br />

einmal „den Schwarzgurt<br />

zu tragen“. Julia ist von ihrem<br />

Sport so begeistert, dass sie<br />

im September 2013 eine Ausbildung<br />

zur Sport- und Fitness-Kauffrau<br />

in ihrer Karateschule<br />

begonnen hat. „Hier<br />

will sie vor allem die Kinder in<br />

der japanischen Kampfkunst<br />

unterrichten und ihnen zeigen,<br />

dass beim Karate keinesfalls<br />

das Schlagen und Treten<br />

im Vordergrund steht“, erklärt<br />

ihr Karate-Lehrer, Paul Gruber,<br />

„Karate ist eine lebensbegleitende<br />

Kampfkunst. Sie soll helfen,<br />

dass jeder auf seine Weise<br />

erfolgreich werden kann und<br />

seine Ziele erreicht“, sagte Gruber<br />

nach der Prüfung. Wer Julia<br />

im Training erleben möchte,<br />

kann sich zum Schnuppertraining<br />

anmelden unter www.<br />

karate-bayerwald.de oder<br />

unter Tel.-Nr. 09928/903550.<br />

redcr<br />

der Damengesamtwertung<br />

und den 2. Platz der AK W2.<br />

Berthold Stadler (Foto) vom<br />

gleichen Team entschied sich<br />

für die 50 km Strecke. Nach<br />

fünf Runden musste er das<br />

Rennen auf Grund eines Reifendefekts<br />

leider vorzeitig<br />

beenden. Innerhalb dieser<br />

fünf Runden konnte er mit der<br />

Spitze allerdings mithalten.<br />

Umso enttäuschender ist das<br />

vorzeitige Ausscheiden. <br />

redcr

Von Robert Geisler<br />

Vom 27. bis 29. Juni ist es<br />

soweit. <strong>Die</strong> besten Wake-<br />

Surfer Europas treffen sich<br />

in Gaishofen bei Passau<br />

zur EVOWAKE 2014 – einer<br />

Veranstaltung der „World<br />

Series for Wake Surfing“.<br />

Spannend wird dieses<br />

Event an der Donau allemal,<br />

denn die Läufe zählen<br />

zur direkten Qualifikation<br />

der Weltmeisterschaften<br />

im September auf dem<br />

Housten Lake in LasVegas.<br />

Ich hatte im Vorfeld die Gelegenheit<br />

mit dem Veranstalter<br />

und Inhaber der Wasserski-<br />

und Wakeboardschule<br />

XWAKE in Gaishofen Stefan<br />

Marzodko über das Event zu<br />

sprechen und auch gleich<br />

alles „live“ auf dem Boot mitzuerleben.<br />

Es ist faszinierend. Chilliger<br />

Sound an Bord, Stefan „Zodl“<br />

Marzodko (45) aus Ruderting<br />

sitzt am Steuer des 410 PS<br />

starken Malibu 23LSV Bootes<br />

und gibt richtig Gas. Michael<br />

Stadler an der rund 3 Meter<br />

langen Zugleine erhebt sich<br />

aus der mächtige Heckwelle.<br />

Kurzzeitig surft er mit der<br />

Leine in der Hand, die er dann<br />

zum „Leinenmann“ auf dem<br />

Boot wirft. Michael reitet<br />

im Sog der Bugwelle und es<br />

macht sichtlich Spaß, bevor die<br />

Strömung abreißt und er langsam<br />

zurück ins Wasser sinkt.<br />

Danach kommt der nächste<br />

„Wellenreiter“ zum Zuge.<br />

<strong>Die</strong>smal ist es Stefan Bredl,<br />

der sein Können unter Beweis<br />

stellt. Kaum losgelassen und<br />

auf der Welle reitend probiert<br />

er gleich mal eine 360 Grand<br />

Drehung, die zuerst misslingt<br />

und Stefan langsam in der<br />

23 Grad warmen Donau versinkt.<br />

Der 2. Turn ist der bessere,<br />

denn es gelingt ihm auf<br />

Anhieb der 360er, wie diese<br />

Figur genannt wird. Figuren<br />

drehen und Punkte sammeln,<br />

das machen die rund 30 Teilnehmer,<br />

um sich für die WM zu<br />

qualifizieren.<br />

Einer hat seine Prüfung<br />

schon jetzt bestanden: Stefan<br />

Marzodko.<br />

MP: Du bist ja schon seit einigen<br />

Jahren in der Szene unterwegs.<br />

Wie bist du dazugekommen,<br />

diesen Sport bei uns greifbar zu<br />

machen?<br />

SM: Ich habe mit 12 Jahren<br />

angefangen zu Windsurfen<br />

und bin dann über Barfuß-<br />

Wasserskifahren und Hydrofoiling<br />

zum Wakesurfen gekommen.<br />

Da ich die Leidenschaft zum<br />

Wakeboarden und Wakesurfen<br />

immer schon gerne weitertragen<br />

wollte, gründete ich<br />

2009 die Wasserski- und Wakeboardschule<br />

XWAKE.<br />

MP: Ist das einen besondere Ehre<br />

und warum wurde Gaishofen für<br />

diese Quali ausgewählt?<br />

SM: <strong>Die</strong> Wakesurfszene ist<br />

noch sehr jung und es wird nur<br />

an sehr wenigen Orten ausgeübt<br />

und angeboten. Da ist<br />

die CWSA (Competitive Wake<br />

Surf Association) 2012 auf mich<br />

zugenommen ob ich nicht den<br />

Qualifier in Deutschland ausrichten<br />

möchte.<br />

MP: Warum wird dies auf der<br />

Donau durchgeführt, hier ist ja<br />

auch ein normaler Schiffsverkehr?<br />

SM: Wir haben hier in Gaishofen<br />

sicher einen der schönsten<br />

SPORT EXTRA<br />

EVOWAKE 2014<br />

Präsentiert von den Stadtwerken Passau<br />

Abschnitte der Donau, auf dem<br />

man Wasserskifahren darf und<br />

perfekte Wasserbedingungen<br />

für unseren Sport herrschen<br />

(wenig Strömung und Wassertemperaturen<br />

von ca. 25°<br />

im Sommer). Durch den großen<br />

Betonsteg und die direkte<br />

Nähe zum Fischerstüberl können<br />

wir unseren Gästen zudem<br />

eine perfekte Infrastruktur bieten.<br />

All dies macht unseren<br />

Spot zu einem der besten in<br />

ganz Europa.<br />

MP: Wieviele Teilnehmer werden<br />

erwartet?<br />

SM: Wir erwarten ca. 30 Teilnehmer<br />

aus Frankreich,<br />

Schweiz, Österreich, Russland,<br />

Deutschland<br />

MP: Welches Boot wird die Teilnehmer<br />

auf die Strecke mitnehmen?<br />

SM: Man benötigt ein ganz<br />

spezielles Wakeboardboot.<br />

Das Boot wird mit Ballast und<br />

technischen Hilfsmitteln so<br />

präpariert, dass eine perfekt<br />

geshapte Wake (die Heckwelle)<br />

entsteht, auf der man hinter<br />

dem Boot, ohne Leinenverbindung<br />

surfen kann.<br />

MP: Wie läuft die Organisation<br />

für eine derartige Veranstaltung?<br />

SM: Organisiert wird EVOWA-<br />

KE 2014 von unserem Verein<br />

Xtreme Wake e.V.<br />

MP: Gibt es ein Rahmenprogramm<br />

und wo kann sich der<br />

Zuschauer im Vorfeld informieren?<br />

SM: <strong>Die</strong>nstag bis Freitag ist<br />

Training für die Teilnehmer,<br />

wobei der Freitag sicher der<br />

beste Tag ist und auch die meisten<br />

Athleten schon da sind.<br />

Samstag: Competition-Start<br />

ca. 10:00 Uhr. Von 17:00-18:00<br />

Uhr Siegerehrung. ImAnschluss:<br />

Sundowner am Steg<br />

und die legendäre Surfer-Party<br />

(alle sind eingeladen) www.<br />

facebook.com/XWAKE<br />

9<br />

Anzeige<br />

MP: Eine Frage bezüglich des<br />

Nachwuchses: gibt es eine Möglichkeit<br />

sich diesen ja nicht alltäglichen<br />

Sport zu erlernen?<br />

SM: Klar, wir sind ja dafür da<br />

und freuen uns über jedes<br />

neue Gesicht. Jede(r) der<br />

Interesse am Wasserskifahren,<br />

Wakeboarden, Wakesurfen<br />

oder einfach nur Bananefahren<br />

möchte, ist bei XWAKE<br />

gerne gesehen. Einfach vorbei<br />

kommen und sich inspireren<br />

lassen.<br />

Fotos: Geisler<br />

Ihr Energie-<strong>Die</strong>nstleister:<br />

Strom | Gas | Wasser | Erneuerbare Energie | Blockheizkraftwerke<br />

Weitere Infos unter: www.stadtwerke-passau.de

10 FREIZEIT<br />

Freizeit kalender<br />

Aniada a Noar<br />

„Kleinkunst beim Knott 2014“<br />

Jacking. <strong>Die</strong> Steirische Kultband<br />

Aniada a Noar erfindet<br />

sich neu und geht mit ihrem<br />

virtuosen Programm „khult“<br />

nun als Trio auf Tour.<br />

Am Samstag, den 05. Juli<br />

spielen sie um 20 Uhr im<br />

Gasthaus Knott. Einlass ist<br />

um 18.30 Uhr.<br />

Mit einem alpinen Sammelsurium<br />

an Instrumenten im<br />

Gepäck reißen sie ihr Publikum<br />

allerorts mit. <strong>Die</strong> internationalen<br />

Einflüsse ihrer Musik<br />

sind Mitbringsel von vielen<br />

Tourneen weltweit.<br />

<strong>Die</strong> Texte erzählen von<br />

den großen und kleinen<br />

Momenten des Lebens. Mit<br />

ihrem feinsinnigen Witz<br />

und nicht zuletzt mit großer<br />

Musikalität begeistern Aniada<br />

a Noar das Publikum großer<br />

Konzertsäle gleich wie<br />

die Zuhörer im Wirtsthaus.<br />

Tickets: PNP, PaWo und Gasthaus<br />

Knott, Jacking bzw.<br />

unter Tel.Nr.: 0851/956480<br />

Weitere Infos unter: www.<br />

konzertbuerorauch.de und<br />

www.aniada.at<br />

Saitenscheitel live und “Open-Air”<br />

Neuhaus am Inn. Das Passauer<br />

Duo Saitenscheitel<br />

alias Andi Stockbauer und<br />

Mario Götz singen uns wieder<br />

eins. Vom Muckibudenabstinenzler<br />

Toni, der lieber<br />

„ins Hoiz geht“, von den endlosendgereimten<br />

karibischen<br />

Abenteuern der Aussteigerin<br />

Mathilde, von Unglücken bei<br />

der Haustiererziehung, von<br />

Schnurrhaarkarma, vom Weg-<br />

Wollen-und-Dann-dochdableiben,<br />

und Neues vom<br />

Mentaltrainer gibt’s obendrein<br />

auch noch. Live, in Farbe,<br />

zeitweilig kostümiert,<br />

open air und mit einem Arsenal<br />

an sitzend, stehend und<br />

liegend gespielten Akustikgitarren.<br />

Wann und wo? Am Freitag,<br />

27. Juni ab 19.00 Uhr im<br />

Klostergarten Neuhaus am<br />

Inn (Maria-Ward-Realschule<br />

Innenhof).<br />

<strong>Die</strong> Erlöse der Veranstaltung,<br />

so teilten uns die<br />

Verfasser des Hochwasserlieds<br />

„Passau, i bin<br />

stolz auf Di“ mit, gehen<br />

anteilig an die stark vom<br />

Hochwasser betroffene<br />

Realschule und den KulturFörderVerein<br />

Neuhaus<br />

am Inn.<br />

st<br />

Fotos: Schmidt/privat<br />

Hunderte von Terminen finden Sie auf www.dieneuewoche.de<br />

Foto: privat<br />

GRAFENAU<br />

ROSENFEST<br />

„Alles rund um die schönste<br />

Blume“ lässt Rosenduft über<br />

den Stadtplatz ziehen. Für<br />

stilvolle Musik sorgt das Duo<br />

„Romantic Sax“.<br />

SO.,<br />

MO.,<br />

FREYUNG<br />

KONZERT<br />

KURHAUS<br />

19.30 UHR<br />

22. JUNI<br />

FREYUNG<br />

„JUNI-KONZERT“<br />

STADTPFARRKIRCHE<br />

19.00 UHR<br />

Zum zweiten Mal veranstaltet<br />

die Orchestervereinigung<br />

ihr „Juni-Gala-Konzert“ mit<br />

europäischen Musikern. Das<br />

bewährte Orchester unter der<br />

Gesamtleitung von Regionalkantor<br />

a.D. Eugen Sagmeister<br />

wird dabei unterstützt von<br />

Sopranistin, Maria-Grazia Biancolin<br />

aus Italien und dem<br />

Sologitarristen, Zarko Ignjatovic<br />

aus Slowenien. Chor und<br />

Solisten bringen Werke von<br />

Vivaldi, Haydn, Händel, Barriere<br />

(1800), A. Srebotnjak (1931<br />

– 2010) und Farkas (Ungarn)<br />

zu Gehör.<br />

23. JUNI<br />

Mitglieder des Goethe-Institut<br />

Chors aus Dublin geben<br />

ein Konzert. Bachs Jesu, Ausschnitte<br />

aus Gabriel Faurés<br />

Requiem sowie Musik von irischen<br />

Komponisten sind Teil<br />

des Programms. Der Eintritt<br />

ist frei. Der 1965 gegründete<br />

Chor hat etwa 100 Mitglieder,<br />

verschiedener Nationalitäten<br />

und Altersgruppen.<br />

HAUZENBERG<br />

EUROPÄISCHE WOCHEN<br />

LESUNG<br />

KROPFMÜHL<br />

BESUCHERBERGWERK<br />

17.00 UND 19.30 UHR<br />

Mit Literatur auf Tour in der<br />

Festspielregion – das soll es<br />

ab diesen Festspielen jedes<br />

Jahr bei den Europäischen<br />

Wochen heißen. Den Anfang<br />

macht EW-Intendant Peter<br />

Baumgardt gemeinsam mit<br />

der international anerkannten<br />

Passauer Gitarristin Yvonne<br />

Zehner und dem Programm<br />

„Geschichten, die Musik erzählt“.<br />

Baumgardt wird aus<br />

dem Buch „101 Nacht“ lesen.<br />

DO.,<br />

26. JUNI<br />

GRAFENAU<br />

TRACHTENGAUDI<br />

Vorglühen und Countdown<br />

zum Grafenauer Volksfest - Alles<br />

in Tracht. <strong>Die</strong> „Koishüttler“<br />

und die Volkstanzgruppen<br />

des Musik- und Heimatvereins<br />

Haus i. Wald stimmen auf das<br />

Grafenauer 6-Tage Rennen ein.<br />

DO.,<br />

03. JULI<br />

POCKING<br />

STADTHALLE<br />

SOMMERKONZERT DER<br />

KREISMUSIKSCHULE<br />

19.00 UHR<br />

Tel.: 08505/918383-0<br />

schustergebaeudetechnik.de<br />

DO.,<br />

19. JUNI<br />

DI.,<br />

24. JUNI

FREIZEIT<br />

11<br />

Tipps und Tricks von<br />

Gedächtnistrainer Gregor Staub<br />

Freyung. Im Rahmen der<br />

Ringvorlesung anlässlich<br />

des 50-jährigen Bestehens<br />

des Gymnasiums Freyung<br />

ist der bekannte Gedächtnistrainer<br />

Gregor Staub<br />

(Foto) am 26. Juni zu Gast<br />

in Freyung. Sein Vortrag<br />

mit vielen Tipps und Tricks<br />

auf dem Weg zum Supergedächtnis<br />

beginnt - entgegen<br />

der Ankündigung<br />

im Flyer - erst um 20.15 Uhr<br />

in der Aula des Gymnasiums.<br />

Eingeladen sind alle,<br />

die ihr Gedächtnis verbessern<br />

möchten. Der Eintritt<br />

ist frei, die Schule freut sich<br />

jedoch über eine kleine<br />

Spende. Grund für den späteren<br />

Beginn des Vortrags<br />

ist das letzte Gruppenspiel<br />

der Deutschen Nationalmannschaft,<br />

das ebenfalls<br />

an diesem Abend stattfindet.<br />

<strong>Die</strong> Schule bietet für<br />

die teilnehmenden Eltern<br />

ab 18.00 Uhr eine Übertragung<br />

dieses Spieles an.<br />

redcr<br />

Restaurant · Biergarten · Reiten<br />

zw. Grafenau u. Haus i. Wald · Tel. 08552/4937<br />

Foto: Privat<br />

tägl. geöffnet von 9-19 Uhr<br />

• Hacklberg<br />

• Grafenau<br />

• Vilshofen/<br />

Albersdorf<br />

tolle Früchte<br />

• Tiefenbach/<br />

Ruderting<br />

Pflücken ohne Bücken<br />

Tel. 09423/903838<br />

www.beerenobst.de<br />

Indisches Restaurant<br />

Ferienpark Hermannsau 10 94078 Freyung<br />

Tel. 08551 / 916 86 67 oder 9168668<br />

Feiern Sie bei uns Ihre Feste<br />

wie Geburtstag, Hochzeit,<br />

Firmenfeste und andere Anlässe<br />

X<br />

»Indische Gerichte liefern wir im Umkreis von 10 km frei haus«<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Mo. bis Sa. 11.00 -14.30 Uhr /17.00 - 22 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage: durchgehend 12.00 - 22.00 Uhr<br />

KINO-PROGRAMME<br />

Kino-Programme für Donnerstag 19.06.14 – Mittwoch 25.06.14<br />

Super-Kino-<strong>Die</strong>nstag: Jeder Tag ist Kino-Tag, aber am <strong>Die</strong>nstag ist es günstiger!<br />

CINEPLEX PASSAU<br />

Tel.: 0851/9883550 oder 0851/752815 oder 0851/2655<br />

SPECIALS<br />

Mo. (23.06.): 20.15 Uhr<br />

SNEAK PREVIEW<br />

Mi. (25.06.): 20.00 Uhr<br />

LADIES FIRST: GROSSE JUNGS<br />

Mi. (25.06.): 20.40 Uhr<br />

PREVIEW: BESTE CHANCE<br />

NEUSTARTS<br />

Tägl.: 15.25 + 20.30 + 22.40 (Mi. 22.15) Uhr<br />

ABOUT LAST NIGHT<br />

Tägl.: 13.20 Uhr<br />

FLÖCKCHEN - DIE GROSSEN ABENTEUER<br />

DES KLEINEN WEISSEN GORILLAS!<br />

FILMPROGRAMM<br />

Tägl.: 15.30 + 18.00 + 20.00 + 22.30 Uhr – 2. Woche<br />

DAS SCHICKSAL IST<br />

EIN MIESER VERRÄTER<br />

Tägl.: 18.10 + 20.15 + 22.25 Uhr – 4. Woche<br />

MALEFICENT – DIE DUNKLE FEE in 3D<br />

Tägl.: 19.50 + 22.15 Uhr – 4. Woche<br />

EDGE OF TOMORROW in 3D<br />

Tägl.: 15.10 + 17.40 + 20.10 + 22.40 Uhr – 4. Woche<br />

A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST<br />

Tägl.: 15.35 + 19.45 + 22.30 Uhr – 5. Woche<br />

X-MEN: ZUKUNFT IST<br />

VERGANGENHEIT in 3D<br />

Tägl.: 18.10 + 20.40 (Mi. nicht 20.40) + 22.45 Uhr – 7. Woche<br />

BAD NEIGHBORS<br />

Tägl.: 17.05 + 19.00 + 22.30 Uhr – 3. Woche<br />

BRICK MANSIONS<br />

Tägl.: 18.20 Uhr – 2. Woche<br />

EINMAL HANS MIT SCHARFER SOSSE<br />

Tägl.: 20.10 (außer Mo. + Mi.) Uhr – 6. Woche<br />

GODZILLA in 3D<br />

Tägl.: 17.30 Uhr – 5. Woche<br />

URLAUBSREIF<br />

Tägl.: 17.25 Uhr – 8. Woche<br />

DIE SCHADENFREUNDINNEN<br />

KINDERKINO<br />

Tägl.: 13.20 + 15.00 + 16.40 Uhr – 2. Woche<br />

TINKERBELL UND DIE PIRATENFEE in 3D<br />

Tägl.: 15.00 + 16.40 Uhr – 2. Woche<br />

TINKERBELL UND DIE PIRATENFEE<br />

Tägl.: 13.30 Uhr – 4. Woche<br />

NIX WIE WEG – VOM PLANETEN ERDE<br />

Tägl.: 13.20 Uhr – 5. Woche<br />

DAS MAGISCHE HAUS in 3D<br />

Tägl.: 15.10 Uhr – 5. Woche<br />

DAS MAGISCHE HAUS<br />

Tägl.: 13.20 Uhr – 11. Woche<br />

THE LEGO MOVIE<br />

Tägl.: 15.25 Uhr – 12. Woche<br />

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Tägl.: 20.15 (außer Do.) / Fr. + Sa. auch 22.35 Uhr – 4. Woche<br />

A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST<br />

Tägl.: 17.25 Uhr – 5. Woche<br />

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IST VERGANGENHEIT in 3D<br />

Tägl.: 18.15 Uhr – 7. Woche<br />

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1<br />

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12 AUS DER HEIMAT<br />

Röhrnbach. Der Zahn der<br />

Zeit hat auch vor der 1968<br />

erbauten Alzesberger Kapelle<br />

nicht halt gemacht und nachdem<br />

nicht nur der Glockenturm<br />

wackelte, sondern der<br />

gesamte Dachstuhl morsch<br />

war, stand für die Dorfleute<br />

schnell fest, dass es hier einer<br />

größeren Renovierungsmaßnahme<br />

bedarf.<br />

Auf Initiative von Hans Krottenthaler,<br />

einem gebürtigen<br />

Alzesberger und Vorsitzenden<br />

des Kulturvereins Röhrnbach,<br />

wurde im vergangenen Herbst<br />

ein kleines Dorffest gefeiert<br />

anlässlich des 100-jährigen<br />

Bestehens der Holzkapelle<br />

zwischen Alzesberg und Wilhelmsreut.<br />

Der Erlös daraus<br />

diente als Grundstock für die<br />

Finanzierung der Baumaßnahme<br />

und die Dorfleute sowie<br />

viele ehemalige Alzesberger<br />

spendeten noch kräftig dazu.<br />

Auch die Landwirte stifteten<br />

das Holz für den Dachstuhl<br />

und Kunstschmied Werner<br />

Wagner fertigte kostenlos<br />

Zwischen<br />

Ilztal und Lusengipfel<br />

Geschichten<br />

aus der<br />

Heimat<br />

Nachbarschaftshilfe der besonderen Art<br />

eine einzigartige Eingangstür<br />

für die Kapelle an.<br />

Zahlreiche Firmen und Behörden<br />

spendeten ebenfalls und<br />

Hans Krottenthaler konnte<br />

auch Zuschüsse für diese<br />

Maßnahme bei verschiedenen<br />

Stellen beantragen.<br />

Alois Duschl von der gleichnamigen<br />

Zimmerei aus Freyung<br />

fertigte dann zu Selbstkosten<br />

den neuen Dachstuhl<br />

an und bald konnte Richtfest<br />

gefeiert werden. Unbezahlbar<br />

sind die vielen freiwilligen<br />

Arbeitsstunden, die<br />

die Dorfleute für die Wiederinstandsetzung<br />

ihrer Kapelle<br />

geleistet haben.<br />

„Aber besonders hat es uns<br />

im Dorf gefreut, dass wir<br />

auch vom Nachbardorf Wilhelmsreut<br />

so tatkräftig unterstützt<br />

wurden! Der 1. Vorstand<br />

der FFW Wilhelmsreut Peter<br />

Arthur hat kostenlos sämtliche<br />

Spenglerarbeiten samt Material<br />

übernommen“, freute sich<br />

Ilona Altenstraßer, die mitunter<br />

eine der „treibenden Kräfte“<br />

in Sachen Kapellenbau im<br />

Dorf ist und die Kasse für die<br />

Renovierung verwaltet.<br />

Doch die „Nachbarschaftshilfe“<br />

der Wilhelmsreuter war<br />

damit nicht beendet. Auch die<br />

Jagdgenossenschaft sowie die<br />

Freiwillige Feuerwehr Wilhelmsreut<br />

unterstützten das<br />

Projekt mit Geldspenden.<br />

Anfang Mai feierte der Kapellenverein<br />

mit Unterstützung<br />

der Stammtische aus dem<br />

Dorf die Segnung des neuen<br />

Wegekreuzes auf dem Rastplatz<br />

mit einem kleinen Grillfest<br />

und ein Teil des Erlöses<br />

war für die Alzesberger Kapelle<br />

bestimmt.<br />

Jetzt trafen sich Vertreter dieser<br />

Gruppierungen in Alzesberg<br />

bei der Kapelle, um die<br />

Geldspenden von insgesamt<br />

800 Euro an die Dorfleute zu<br />

überreichen. Bei der noch im<br />

Rohbau befindlichen Kapelle<br />

machten sich Herbert Strahberger<br />

von der Jagdgenossenschaft,<br />

Arthur Peter von der<br />

FFW Wilhelmsreut, Josef Sammer<br />

und Elisabeth Lorenz vom<br />

Kapellenverein Wilhelmsreut<br />

und Sebastian Lorenz vom<br />

„Stammtisch der Vernünftigen“<br />

selber ein Bild von den<br />

bisher dort geleisteten und<br />

noch anstehenden Arbeiten.<br />

„Das Geld können wir wirklich<br />

gut gebrauchen, denn auf<br />

unserer Wunschliste stünde<br />

noch ein elektrisches Geläut<br />

für das Gebetsläuten“, so Ilona<br />

Altenstraßer, die hofft, dass<br />

bis Ende Juli die Baumaßnahme<br />

komplett abgeschlossen<br />

ist. Derzeit ist der Innenausbau<br />

zu Gange und Rudi Ranzinger<br />

restauriert gerade den „Herrgott“<br />

und die „Muttergottes“.<br />

In und vor der Kapelle stehen<br />

noch Pflaster- und Verputzarbeiten<br />

an sowie die Gestaltung<br />

des Kapellenumfeldes.<br />

„Ein Bankerl vor der Kapelle<br />

wäre auch noch ein großer<br />

Wunsch von uns, damit man<br />

sich nach dem Gottesdienst<br />

oder der Maiandacht auch<br />

einmal ein bisschen zusammen<br />

setzen kann“, wünscht<br />

sich Ilona Altenstraßer und<br />

auch hierfür wird sich sicherlich<br />

ein Spender finden. redcr<br />

v.l.: Sebastian Lorenz, Philipp Brandl, Arthur Peter, Benedikt Brandl, Fritz<br />

Stockinger, Kathi Nusser, Martina Brandl, Ilona Altenstraßer, Herbert<br />

Strahberger, Josef Sammer und Hans Krottenthaler. Foto: Lorenz<br />

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13 1<br />

Radeln mit der<br />

Feuerwehr Donauwetzdorf<br />

Am Pfingstsonntag fand traditionell das 24. Volksradfahren statt<br />

1. Vorstand Franz Mautner (links) gab den „Startschuss“ für insgesamt 177 Teilnehmer.<br />

<br />

Foto: Wieninger<br />

Trotz großer Hitze war die stattliche<br />

Anzahl von 177 Teilnehmer beim 24.<br />

Volksradfahren der FFW Donauwetzdorf<br />

am Start, die an fünf Stationen<br />

verschiedene Aufgaben erledigen<br />

mussten. Jeder Teilnehmer bekam<br />

eine Startnummer, mit der er automatisch<br />

abends an einer Verlosung<br />

mit tollen Preisen teilnahm. <strong>Die</strong> Teilnehmer<br />

erreichten alle unfallfrei das<br />

Ziel und stärkten sich anschließend<br />

mit einer zünftigen Brotzeit am Feuerwehrhaus<br />

in Gosting. <strong>Die</strong> größte Radler-Gruppe<br />

stellte das Dorf Gosting<br />

mit 41 Teilnehmern vor Donauwetzdorf<br />

mit 32 Radlern und der Faschingsgilde<br />

Thyrnau mit 24 Fahrern.<br />

Im Zuge des Dorffests rund um das<br />

„Volksradfahren“ entstand bei den<br />

„Gostinger Mädls und Buam“ die<br />

Idee, ihren Maibaum zu versteigern<br />

und den Erlös an die Familie Höll aus<br />

Hauzenberg zu spenden. Der Familienvater<br />

war kürzlich tödlich verunglückt.<br />

Andreas Zeilberger „ersteigerte“ den<br />

Baum für 400 Euro, gab diesen jedoch<br />

wieder frei, sodass der Maibaum insgesamt<br />

sieben Mal seinen Besitzer<br />

wechselte. Martin Fürst (hinten, 2. v.l.),<br />

Georg Reitberger, Hans Löffler, Max<br />

Sammer, Andreas Zeilberger, Gerhard<br />

Fürst und Norbert Sandner sowie eine<br />

Gruppe aus Österreich (vorne knieend)<br />

stockten großzügig auf und es<br />

wurde ein Gesamterlös von 2100 Euro<br />

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Zugunsten der Familie Höll spendeten die „Gostinger Mädls und Buam“ ihren Maibaum.<br />

Foto: Wieninger

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Start:<br />

Siegerehrung<br />

14.00 Uhr - Festplatz in Röhrnbach<br />

14.30 Uhr - Oberndorf<br />

Anmeldung zum MTB-Biathlon bei:<br />

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abert-Festival“ der Chöre<br />

bayerischer Beteiligung −Tourismusverein setzt Bus ein<br />

Vier Tage Stimmung, Unterhaltung<br />

und Gaudi sind angesagt marsch mit dem Hacklberger<br />

herzlich zum Volksfestauf-<br />

rplan. Der der Frauen Kammer-Chor Bella Chöre, statt. Dabei wird auch die<br />

beim Johannifest in Röhrn- Oldtimer eingeladen. „A‘zapft<br />

s Oberplan Musica aus Budweis, die Singgemeinschaft<br />

ist der Lackenhäuser is“ heißt es um 19.00 unter Uhr beim auftreten.<br />

Singgemeinschaft Lackenhäuser<br />

zwei bach. Jahren An allen Tagen<br />

Kulturtagen<br />

Eintritt frei und der ein Leitung großer vonBieranstich Christiane durch Hainzl Bürgermeister<br />

Josef Gutsmiedl. Anna I. Abends ein Treffen der ChöreimAdalbert-<br />

Nach der Musik-Schau gibt es<br />

teil. Vergnügungspark In die-<br />

sowie wartet Dreisesselprinzessin auf<br />

urismusver-<br />

e Einladung am Freitag, 26. si“ Juni, für Stimmung. um 18 Uhr in Unterhaltung übernimmt dabei die<br />

die Gäste. Das Eröffnungskonzert sorgt die „Perlesreuter findetBleMu-<br />

Stifter-Zentrum. <strong>Die</strong> musikalische<br />

n, Los dem geht‘s Adaln<br />

Oberplan,<br />

am Freitag, der Margarethenkirche 20. Juni<br />

in Oberplan<br />

statt. Am Am Samstag, 27. ab 14.00 Juni, Uhr<br />

Folkloregruppe Rose aus Krummau.<br />

mit dem „Jubiläumsanschießen“<br />

ist<br />

Der Tourismusverein am<br />

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Oberplan<br />

durch die Hist.<br />

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der Stadt<br />

Seniorennachmittag<br />

Anna Dreisessel wird einen Bus einsetzen,<br />

der am Samstag, 27. Juni, um<br />

im Festzelt,<br />

und der Chor Bella Musica um 16<br />

ni.<br />

Uhr<br />

Grafenau<br />

auf dem Passionsgelände<br />

bevor abends Partystimmung<br />

Ummit 19 Uhr der findet Band „eXtra“ ser wegfährt. Interessenten für das<br />

in 14 Uhr bei der Schule Lackenhäu-<br />

isationschor<br />

um 18.00 Uhr. Alle Höritz Vereine auftreten. aus<br />

an dem dem Gemeindebereich Fes- auf demsind<br />

Stadtplatz herrscht. in Oberplan Chor-Festival können sich bei Gerhard<br />

Eggersdorfer unter<br />

Sängerbund unterhalb des Brunnens der Höhepunkt<br />

des Festivals, die Schau aller 08583/1040 anmelden. −pnp<br />

chwarzbach, Grußwort<br />

zum 25-jährigen Jubiläum des Johannifestes<br />

durch 1. Bürgermeister und Schirmherr<br />

Josef Gutsmiedl<br />

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Fotos: MuW Wagner<br />

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,<br />

sehr geehrte Gäste unseres Johannifestes,<br />

bereits zum 25. Male jährt sich das traditionelle<br />

Johannifest in Röhrnbach. Denkt man<br />

an die Feste in diesen 2 ½ Jahrzehnten zurück,<br />

werden viele angenehme Erinnerungen wachgerufen.<br />

Für alle Festbesucher wurde echte<br />

Volksfestatmosphäre mit einem vielfältigen<br />

erbung<br />

Programm<br />

machen<br />

geboten:<br />

für<br />

Stimmungsvolle<br />

ihporder-<br />

und und lädt Seniorennachmittage, Interes-<br />

genussvolle Speisen und Getränke, der<br />

Musikgruppen, Sport-Events, Kinherzlich<br />

Tag für Betriebe, dazu ein, Behörden ab und Bauern, und Vieles mehr. Ich danke den<br />

r damaligen Schulsportplatz<br />

Initiatoren des Sportvereins und der Feuerwehr Röhrnbach für<br />

cheiben den Startschuss oder Objekte und den jetzigen Verantwortlichen im Sportverein, im<br />

ießen. Soldaten- und Kriegerverein, der Marktkapelle sowie dem Reit- und Fahrverein<br />

Musikzelt“ Röhrnbach für die lau-<br />

aktuelle Ausrichtung und Organisation.<br />

liches<br />

s Motto Auch die für Marktgemeinde den Sonnachmittag<br />

Mein Dank gilt und den vielen imehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, dem<br />

Röhrnbach hat stets ihren Beitrag geleistet.<br />

elt Festausschuß, spielen abden 14Festwirten, Uhr den Schaustellern und den Anliegern des<br />

Kreuzberger Festplatzes für Trio“, das konstruktive die Zusammenwirken und die vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

rwald Kracher`n“, die<br />

Dem Jubiläums-Johannifest wünsche ich einen<br />

lerische Hüttenmusi“<br />

guten Verlauf und allen Gästen frohe und gemütliche Stunden:<br />

ie Musikantenstammti-<br />

Atzesberg<br />

Herzlich willkommen<br />

und Großn.<br />

Ab herzlich 18.30 willkommen Uhr sorgen beim Johannifest<br />

in Röhrnbach –<br />

2014!<br />

ohbachtaler“ für Stimund<br />

Josef um Gutsmiedl 20 Uhr nimmt<br />

estausschuß 1. Bürgermeister und dieSchirmherr<br />

Ehvon<br />

langjährigen vern<br />

Ausschuß-Mitglievor.<br />

Umca. 22 Uhr finbschließend<br />

noch eine<br />

Jubiläumsverlosung<br />

denn mit jedem Geerhalten<br />

die Besucher<br />

ratislos, das hier hofh<br />

zum Treffer wird.<br />

tzte Festtag ist traditioer<br />

„Tag der Behörden,<br />

be und Landwirte“ und<br />

Uhr hat der große Ver-<br />

Wir beliefern<br />

das Johannifest<br />

und wünschen<br />

guten Appetit!<br />

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Wir gratulieren Familie Wallner zum Jubiläum.<br />

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Der Sonntag als „Tag der Familie“<br />

beginnt um 10.30 Uhr mit<br />

einem großen Zündapp-Treffen,<br />

bevor ein gemütlicher<br />

Frühschoppen um 11.00 Uhr<br />

stattfindet.<br />

Das „Birkenwald Trio“, die<br />

„Noidnigl‘n“ und der Musikantenstammtisch<br />

aus Großwiesen<br />

unterhalten ab 14.00<br />

Uhr. Um 18.30 Uhr beginnt der<br />

Röhrnbacher Abend mit dem<br />

„Kreuzberger Trio“ und der<br />

Gstanzlsängerin „<strong>Die</strong> Maierin“.<br />

Mit kräftigen Schlägen zapfte Bürgermeister Josef Gutsmiedl im letzten<br />

Jahr an.<br />

Fotos: MuW m. wagner<br />

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Mit Blaskapelle durch den Markt – ein schöner Auftakt zum Johannifest.<br />

Foto: MuW m. wagner<br />

Der Montag steht ganz im Zeichen<br />

der Behörden, Betriebe<br />

und Landwirte. Mit dem „Mittagsrenner“<br />

im Festzelt ist für<br />

beste Verpflegung gesorgt,<br />

bevor ab 14.00 Uhr der Kindernachmittag<br />

mit ermäßigten<br />

Fahrpreisen aufwartet.<br />

Zum Festausklang mit der<br />

Partyband „Bayernpower“ ab<br />

19.30 Uhr wird die Stimmung<br />

nochmal richtig aufgeheizt.<br />

Hacklberger Nostalgie ...

AUS DER REGION<br />

Mühlentag im Museumsdorf<br />

Neues Wasserrad und Kunstausstellung<br />

21<br />

Irmgard Willmerdinger mit Patchwork-Arbeiten.<br />

Fotos: Demont<br />

<strong>Die</strong> rotglühenden Pressringe werden am Wellbaum (Holzachse) des<br />

Wasserrades angelegt.<br />

Foto: Simmet<br />

Das neue Wasserrad an der Rothaumühle wurde eingeweiht.<br />

Tittling. Der diesjährige<br />

Mühlentag im Museumsdorf<br />

Bayerischer Wald hatte ein<br />

besonderes Highlight zu verzeichnen.<br />

Das Mühlrad an der<br />

Rothaumühle war nach 40-jahren<br />

Betriebszeit marode. <strong>Die</strong><br />

Firma Homolka Holzbau baute<br />

deshalb ein neues. <strong>Die</strong> Metallarbeiten<br />

an dieser ausgewöhnlichen<br />

Handwerksarbeit<br />

übernahm die Kunstschmiede<br />

Stefan Simmet. Vor allem<br />

die vier Pressringe waren für<br />

die Schmiede eine Herausforderung.<br />

Sie müssen nach dem<br />

Erkalten passgenau anliegen.<br />

Aber alles klappte und so<br />

konnte am Mühlentag um 11<br />

Uhr das Wasserrad wieder offiziell<br />

in Betrieb gehen. Bemerkenswert<br />

am Mühlentag war<br />

auch die Ausstellung der Gruppe<br />

„Kunst+Kultur im Dreiburgenland“.<br />

Hobbykünstler aller<br />

Art haben sich in der Gruppe<br />

zusammengefunden. Von der<br />

Bildhauerei, Malerei bis hin<br />

zum Patchwork wurde den<br />

Besuchern im würdigen Rahmen<br />

der Musemshäuser alles<br />

Dorffest Wollaberg vom 19. bis 22. Juni<br />

präsentiert. Daneben waren<br />

auch viele Handwerksvorführungen<br />

zu sehen. Frische<br />

Krapfen waren schließlich eine<br />

willkommene Stärkung nach<br />

allem Sehen und Besichtigen.<br />

rd<br />

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Am 19. Juni beginnt das traditionelle<br />

Dorffest in Wollaberg.<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von Bürgermeister Roland<br />

Freund bietet der Veranstalter<br />

SKV und FFW Wollaberg<br />

auch heuer wieder ein tolles<br />

Programm.<br />

Am Donnerstag um 13.00 Uhr<br />

findet bereits zum 40. Mal<br />

das Hanslmüller-Gedächtnis-Jugendharmonika-Treffen<br />

statt.<br />

<strong>Die</strong> Band „Ryan Eden“ sorgt<br />

am Freitagabend für Stimmung,<br />

während „Highlife“ am<br />

Samstag den Gästen kräftig<br />

einheizt.<br />

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beim Dorffest in Wollaberg

22 AUS DER REGION<br />

Grafenau. Zum 1. August 2014<br />

startet die neue Altenpflegeakademie<br />

Bayerischer Wald<br />

Neue Altenpflegeakademie Bayerischer Wald startet<br />

Viele Vorteile durch die Verschmelzung beider Altenpflegeschulen<br />

Eingang der „neuen“ Altenpflegeakademie. <br />

<br />

Foto: Demont<br />

Röhrnbach. Am 1. April 1964<br />

begann in einem kleinen<br />

Gebäude in Steinerleinbach<br />

die Erfolgsgeschichte eines<br />

Unternehmens, das sich von<br />

nun an rund um das Thema<br />

„Einrichtung“ in den <strong>Die</strong>nst<br />

der Kunden stellte. Der aus<br />

einer Schreinerfamilie stammende<br />

Karl Freund gründete<br />

damals sein Möbelhaus und<br />

legte von Beginn an Wert<br />

auf höchste Produkt- und<br />

Servicequalität. Auf mittlerweile<br />

3.000 m² finden die<br />

Kunden ein umfassendes<br />

Einrichtungssortiment für<br />

die Bereiche Wohnen inklusive<br />

Kinderzimmer und Schlafen.<br />

Darüber hinaus bietet das<br />

„Haus der Küche“ eine große<br />

Auswahl an verschiedensten<br />

Kücheneinrichtungen – von<br />

gGmbH. Hervorgegangen<br />

aus den beiden<br />

Pflegeschulen<br />

in Obernzell<br />

und Grafenau<br />

hat sie<br />

ihr Domizil in<br />

dem Gebäude<br />

der vormaligen<br />

Pflegeschule<br />

in Grafenau<br />

beibehalten.<br />

Schulleiterin<br />

Michaela<br />

Brunner und ihre Stellvertreterin<br />

Annemarie Lorenz<br />

50 Jahre Möbel Freund<br />

IHK gratuliert mit Ehrenurkunde<br />

Der Vorsitzende des IHK-Gremiums Freyung Grafenau, Alois Atzinger,<br />

überreichte Kerstin Freund die Ehrenurkunde der IHK Niederbayern.<br />

<br />

Foto: IHK<br />

klassischen bis hin zu trendigen<br />

Varianten. Tochter<br />

Kerstin Freund, die seit nunmehr<br />

12 Jahren die Geschäfte<br />

des Familienunternehmens<br />

führt: „Als Möbelhaus, das<br />

sich nicht in einem Ballungszentrum<br />

befindet, müssen<br />

wir mit besonderem Service<br />

punkten: für uns stehen<br />

Pünktlichkeit bei Anlieferung<br />

und Montage, Freundlichkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Sicherheit<br />

im Vordergrund – zum Wohle<br />

unserer Kunden.“<br />

Der Vorsitzende des IHK-Gremiums<br />

Freyung-Grafenau,<br />

Alois Atzinger, ließ es sich<br />

nicht nehmen, seine Glückwünsche<br />

zu diesem besonderen<br />

Jubiläum persönlich<br />

zu überbringen. redcr<br />

erläutern im Gespräch die<br />

Pläne der neuen Akademie.<br />

<strong>Die</strong> Funktion als Berufsfachschule<br />

für Altenpfleger/-<br />

in, Pflegefachhelferi/-in und<br />

Sozialbetreuer/-in wird beibehalten.<br />

Der enge Kontakt der<br />

Schule zu den sozialen Einrichtungen<br />

ermöglicht, dass<br />

im kommenden Schuljahr<br />

2014/15 50 Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung stehen. Da<br />

das Einzugsgebiet der Schule<br />

recht groß ist, besteht, wenn<br />

nötig, für Schüler während<br />

der Blockunterrichtszeiten<br />

auch 2 die Möglichkeit, im Haus<br />

zu wohnen. <strong>Die</strong> Tätigkeit der<br />

Akademie wird sich aber ausweiten.<br />

Es sind Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

für<br />

Pflegedienstleitungen (PDL)<br />

und gerontopsychiatrische<br />

Fachkräfte in Planung. Tagesfortbildungen,<br />

Vorträge und<br />

Schulungen sind ebenfalls<br />

Bestandteil des neuen Konzeptes.<br />

Auch eine vierjährige<br />

Teilzeitausbildung zur Altenpflegerin<br />

und eine zweijährige<br />

zur Pflegefachhelferin wird<br />

voraussichtlich ab 2015 möglich<br />

sein. Vor allem für ältere<br />

Frauen, die wieder zurück ins<br />

Berufsleben wollen, dürfte<br />

dies eine interessante Alternative<br />

sein. Somit sind die angebotenen<br />

Ausbildungen für ein<br />

Alter von 17 bis 60 Jahre eine<br />

Möglichkeit. Nicht unerwähnt<br />

bleiben sollte, dass Pflegefachhelferinnen<br />

nach iihrem<br />

Abschluss in Richtung Altenpflegerin<br />

weiterlernen können.<br />

Praktika können vermittelt<br />

werden, damit man<br />

feststellen kann, ob man sich<br />

für einen sozialen Beruf eignet.<br />

Mehr Informationen gibt<br />

es jederzeit bei Frau Lorenz Tel:<br />

08552/975428-0 rd<br />

Was tun, wenn ein geliebter Mensch zum Pflegefall wird?<br />

Außerklinische Intensivpflege oftmals als hilfreiche Option<br />

Hat man einen Pflegefall in<br />

der Familie ist es oft schwierig,<br />

für alle Beteiligten die<br />

passende Lösung zu finden.<br />

Viele Angehörige wollen den<br />

Patienten gerne bei sich zu<br />

Hause behalten, wo sich der<br />

Kranke wohl und geborgen<br />

fühlt. Genau aus diesem Grund<br />

gibt es vielerorts – was die<br />

meisten Betroffenen jedoch<br />

nicht wissen – außerklinische<br />

Pflegedienste, die Intensivpatienten<br />

medizinisch verlässlich,<br />

emotional einfühlsam<br />

und bis zu 24 Stunden pro<br />

Tag in der eigenen Wohnung<br />

betreuen. Damit wird zu einer<br />

möglichst selbstbestimmten<br />

Lebensweise beigetragen.<br />

Einer dieser Pflegedienste ist<br />

die „Außerklinische Intensivpflege<br />

Mario Binder“, die seit<br />

Herbst 2012 in den Landkreisen<br />

Freyung – Grafenau, Deggendorf,<br />

Cham, Straubing –<br />

Bogen und Regen ihre Hilfe<br />

anbietet. <strong>Die</strong> über 60 erfahrenen<br />

Pflegefachkräfte haben<br />

sich jeweils auf die Versorgung<br />

von Menschen mit unterschiedlichsten<br />

Krankheitsbildern<br />

spezialisiert. Sie sind<br />

der Garant für eine qualitativ<br />

hochwertige Versorgung von<br />

intensivpflegebedürftigten<br />

Patienten. Durch einen gleichbleibenden<br />

Kreis an Pflegepersonen<br />

wird schnell eine<br />

Eine stets fröhliche Truppe: Mario Binder (1. Reihe 2.v.l.) und sein Team<br />

kümmern sich mit vollem Elan um pflegebedürftige Menschen.<br />

Foto: Binder<br />

positiven Beziehung zwischen<br />

Patient und Pflegekraft aufgebaut,<br />

was wiederum Sicherheit<br />

und Vertrauen stärkt.<br />

Können Betroffene einen kranken<br />

Angehörigen, der auf<br />

geräte- und überwachungsintensive<br />

Betreuung angewiesen<br />

ist, aufgrund von fehlendem<br />

Platz nicht bei sich<br />

zuhause pflegen, bietet die<br />

„Außerkliniksche Intensivpflege<br />

Mario Binder“ schnell<br />

und unbürokratisch eine individuell<br />

abgestimmte Lösung<br />

an. Auf Wunsch wird ein Platz<br />

in einer spezialisierten Wohngruppe<br />

vermittelt, in der die<br />

Privatsphäre respektiert und<br />

geschützt wird. Rund um die<br />

Uhr werden dort Patienten<br />

auf fachlich höchstem Niveau<br />

von den Pflegefachkräften des<br />

Unternehmens betreut. Eine<br />

Pflegekraft ist dabei für zwei<br />

Patienten zuständig und hat<br />

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daher viel Zeit für die Betreuung<br />

- ein enormer Vorteil<br />

gegenüber einer Versorgung<br />

in einem Pflegeheim. Viel Wert<br />

wird bei Mario Binder auf Vertrauen<br />

und Einfühlsamkeit<br />

gelegt. So werden nicht nur<br />

die Patienten, sondern auch<br />

die Angehörigen mit persönlichen<br />

Gesprächen und<br />

Beratung in einer schweren<br />

Lebenssituation unterstützt.<br />

Auch Vorbereitungsmaßnahmen<br />

wie beispielsweise<br />

Fragen zur Finanzierung der<br />

Pflege, zum Personaleinsatz<br />

oder zu Geräten und Medizintechnik<br />

werden auf Wunsch<br />

von Intensivpflege Binder<br />

unverbindlich und kostenlos<br />

angeboten.<br />

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Der LAG-Vorsitzende Dr. Klaus<br />

Bauer begrüßt die Teilnehmer der<br />

Regionalkonferenz.. Foto: Demont<br />

Freyung. Landrat Sebastian<br />

Gruber konnte fast 200 Teilnehmer<br />

an der Leader-Regionalkonferenz<br />

im Freyunger<br />

Kurhaus begrüßen. LAG-<br />

Vorsitzender Dr. Klaus Bauer<br />

schloss sich der Begrüßung<br />

des Landrates an und<br />

betonte in seiner Rede die<br />

Bedeutung des Leader Programmes.<br />

LAG= lokale Aktionsgruppe.<br />

<strong>Die</strong>se besteht<br />

im Landkreis Freyung-Grafenau<br />

aus 52 Personen. <strong>Die</strong>se<br />

ehrenamtlich arbeitenden<br />

Personen kommen aus Wirtschaft,<br />

Politik und Kultur.<br />

Veits-<br />

Veits-<br />

Kirta<br />

mit<br />

verkaufsoffenem Sonntag<br />

in Tittling<br />

<strong>Die</strong> Tittlinger Geschäfte haben von 12 - 17 Uhr geöffnet<br />

22.<br />

Juni<br />

2014<br />

Kostenlose<br />

Parkplätze<br />

rund um den<br />

Marktplatz!<br />

Wir haben für Sie zum VKO Sonntag<br />

in Tittling am 22. Juni 2014 von 13-17.00 Uhr geöffnet<br />

AUS DER REGION<br />

Leader-Regionalkonferenz in Freyung<br />

Im Kurhaus waren die Ideen und Vorschläge der Bürger gefragt<br />

Ihre Aufgabe ist es, Projekte<br />

ins regionale Entwicklungskonzept<br />

aufzunehmen und<br />

die entsprechenden Leaderförderanträge<br />

zu stellen.<br />

Dr. Eberhard Pex, der<br />

niederbayerische Leader-<br />

Manager, gab anschließend<br />

einen Überblick über die<br />

neue Leader-Förderperiode<br />

2014-2020. „Bürger gestalten<br />

ihre Heimat“ ist diesmal das<br />

Motto. LAG Geschäftsführer<br />

Tobias Niedermeier berichtete<br />

danach über die abgeschlossenene<br />

Periode.<br />

Dann gings ans Arbeiten. Vier<br />

Arbeitskreise wurden gebildet:<br />

- Natur, Landschaft, Umwelt,<br />

Landwirtschaft, Energie<br />

- Kultur und Bildung<br />

Der Veitskirta in Tittling hat<br />

Tradition. <strong>Die</strong>ses Jahr findet<br />

er am 22. Juni statt.<br />

An diesem Tag haben die<br />

Geschäfte in und um Tittling<br />

für Sie von 12.00 Uhr bis 17.00<br />

Uhr geöffnet. Rund um den<br />

Marktplatz sind genügend<br />

kostenlose Parkplätze vorhanden,<br />

sodass der Kirta bequem<br />

erreicht werden kann.<br />

Ab 9.00 Uhr kann auf dem<br />

Jahresflohmarkt bereits so<br />

manches Schnäppchen ergattert<br />

werden.<br />

Der Markt Tittling freut sich<br />

auf zahlreiche Besucher zum<br />

Veitskirta!<br />

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Raiffeisen-Markt<br />

Agrar • Baumarkt • Baustoffe • Heizöl<br />

- Soziales<br />

- Regionale Wirtschaft und<br />

Tourismus.<br />

Nun teilten sich alle Teilnehmer<br />

in die vier Arbeitsgruppen<br />

auf und zusammen mit<br />

externen Moderatoren wurden<br />

Entwicklungsziele und<br />

Projektideen erarbeitet. <strong>Die</strong>se<br />

fließen in das regionale<br />

Entwicklungskonzept ein. Mit<br />

diesem kann sich die Region<br />

für die neue Periode als Leaderregion<br />

bewerben.<br />

50 Prozent der Gesamtinvestionskosten<br />

(netto) können<br />

durch Leader gefördert werden.<br />

Bei gewerblichen Projekten<br />

sind nur 25 Prozent<br />

23<br />

Förderung möglich. Es gibt<br />

übrigens 58 Leadergebiete<br />

in Bayern. <strong>Die</strong>se umfassen<br />

63 Prozent der Landesfläche<br />

und 41 Prozent der Einwohner.<br />

Entwicklungsziele der<br />

Arbeitsgruppen sind u.a.: Bildungsnetzwerk,<br />

Förderung<br />

Donau-Moldau region, Energiekonzept<br />

und Verbrauchsanalyse<br />

für den Landkreis<br />

FRG, Ausbau der B12, mehr<br />

Kitas, 20 Prozent weniger<br />

Pendler, Nutzungspotenial<br />

des Waldes kenntlich<br />

machen, Genossenschaften<br />

für nachhaltigen Lebensstil<br />

gründen.<br />

rd<br />

Tittlinger Kirta am 22. Juni<br />

Helmut<br />

Willmerdinger<br />

1. Bürgermeister<br />

Markt Tittling<br />

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VKO Spaß<br />

Sie sich<br />

viel und Erfolg dem<br />

Liederkranz und ein gutes gutes wohlfühlen<br />

Gelingen. Gelingen!<br />

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genießen und gemeinsam<br />

feiern. Als wichtiges Bindeglied<br />

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Garten fällt der Terrasse auch<br />

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Rolle zu, die maßgeblich<br />

von der Wahl des Bodenbelags<br />

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Endlich wieder Sitzweil!<br />

12 Für Schwung sorgen das Trio „Libertys“ und die Square Dancer<br />

„The Salt Traders“.<br />

19 Rosenfest<br />

Juni<br />

Juni<br />

„Alles rund um die schönste Blume“ lässt Rosenduft über den Stadtplatz ziehen.<br />

Für stilvolle Musik sorgt das Duo „Romantic Sax“.<br />

26 Trachtengaudi<br />

Vorglühen und Countdown zum Grafenauer Volksfest - Alles in Tracht - <strong>Die</strong> „Koishüttler“<br />

Mähroboter Rasenflächen von<br />

und die Volkstanzgruppen des Musik- und Heimatvereins Haus i. Wald stimmen uns auf<br />

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damit wir diese noch berücksichtigen können. „Sunshine“. Erfolgt keine Rückmeldung,<br />

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des Landkreises Passau; 03 = Region Pfarrkirchen/Simbach am Inn; 04 = Landkreis<br />

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„Bella Italia“ 1<br />

Bitte beachten Sie: Der Korrekturabzug ist nur zur Bildschirmdarstellung, nicht für den Druck geeignet. <strong>Die</strong> farbliche<br />

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Darstellung kann vom Original abweichen.<br />

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Juli<br />

August<br />

14<br />

August<br />

Juni<br />

„Hoch das Bein“ zum Sitzweil Finale<br />

Zum Saisonabschluss heißt es noch einmal „In Grafenau bewegt sich was“ – alle Sportvereine<br />

sind aufgerufen, ihre Angebote zu präsentieren. Für schwungvolle Musik sind<br />

„<strong>Die</strong> Gletscherfetzer“ zu Gast.<br />

jeweils <strong>Die</strong> von Veranstaltungen 19.00 bis 22.00 finden Uhr nur am Stadtplatz Grafenau<br />

Stadtplatz Fußgängerzone • Veranstaltungen finden nur bei guter Witterung statt<br />

Anmeldungen bei guter von Witterung Sportvereinen statt. zum Sitzweilfinale bitte bei der Touristinformation<br />

Grafenau unter Tel. 0 85 52/96 23 43 oder per Mail an tourismus@grafenau.de<br />

Veranstalter:<br />

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26 BREITENBERG<br />

Eröffnung der Skirollerbahn am 21. Juni in Breitenberg<br />

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Im Langlaufzentrum Jägerbild<br />

kann das ganze Jahr über<br />

gesportelt werden, denn nun<br />

steht neben den Loipen eine<br />

Skater- und Skirollerbahn zur<br />

Grußwort<br />

Mit der Eröffnung der Skirollerund<br />

Skaterbahn im Langlaufzentrum<br />

Jägerbild kann die Gemeinde<br />

Breitenberg Breitensportlern wie<br />

Leistungssportlern ein Ganzjahresangebot<br />

im nordischen Bereich anbieten:<br />

Im Winter auf den herrlichen<br />

Loipen langlaufen, im Sommer auf<br />

dem neuen attraktiven 1,9 km langen<br />

Rundkurs skirollern oder inlineskaten.<br />

Ich danke vor allem dem Landkreis<br />

Passau mit Landrat Franz Meyer an der<br />

Spitze, der die Gemeinde Breitenberg<br />

bei der Realisierung der Skirollerbahn<br />

großartig unterstützt hat.<br />

Den Urlaubsgästen wie Einheimischen,<br />

den Freizeit- wie Spitzenathleten<br />

wünsche ich viel Freude mit der<br />

neuen Rollerbahn.<br />

Verfügung, auf der Hobbyläufer<br />

wie aktive Langläufer in der<br />

schneefreien Zeit ihrem Sport<br />

nachgehen können. Auch bei<br />

geringster Schneehöhe kann<br />

Helmut Rührl,<br />

1. Bürgermeister<br />

die neue Rollerbahn zum Training<br />

genützt werden, denn<br />

eine nur wenige Zentimeter<br />

dicke Schneeauflage ermöglicht<br />

das Skaten. Das Sommertraining<br />

auf Skirollern muss<br />

nicht mehr auf gefährlichen,<br />

stark befahrenen Gemeindestraßen<br />

durchgeführt werden.<br />

Trainiert werden kann von nun<br />

an auf einer toll angelegten,<br />

den Wettkampfstrecken<br />

1<br />

angepassten, asphaltierten<br />

Bahn, die neben flachen Passagen<br />

einige saftige Anstiege<br />

aufweist. Finanziell schultern<br />

konnten die Gemeinde Breitenberg<br />

und der Landkreis 1<br />

Passau dieses einmalige Projekt<br />

nur durch die finanzielle<br />

Unterstützung durch das<br />

Bayerische Staatsministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten, den Europäische<br />

Landwirtschaftsfond<br />

für Entwicklung des ländlichen<br />

Raumes und den Sparkassenverband<br />

Bayern.<br />

<strong>Die</strong> offizielle Eröffnung der<br />

Skirollerbahn findet am Samstag,<br />

21. Juni 2014 um 15.00 Uhr<br />

statt, die Verantwortlichen<br />

des WSV DJK Rastbüchl bieten<br />

zum Festakt eine attraktives<br />

Sportprogramm. reddb<br />

Wir wünschen viel Erfolg mit der<br />

neuen Rollerbahn.<br />

Alles für den Sportler<br />

Foto: Privat<br />

Bahnhofstr. 9 | 94065 Waldkirchen | Tel. 08581/9893-0 | www.sport-jakob.de<br />

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Wir gratulieren<br />

dem WSV-DJK zur<br />

neuen Rollerbahn.<br />

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und verantwortlich für den Inhalt<br />

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Verantwortlich für den Vertrieb:<br />

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Geschäftsführer:<br />

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Für unverlangt eingesandtes Text- und<br />

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• Thurmansbang (Solla)<br />

• Thyrnau (Zwecking)<br />

• Tiefenbach<br />

(Allerting, Haselbach)<br />

• Tittling<br />

(Preming u. a. Ortsteile)<br />

• Waldkirchen<br />

(Ensmannsreut, Schiefweg,<br />

Wotzmannsreut u. a. Ortsteile)<br />

• Wegscheid<br />

(Ortsbereich,Thurnreuth,<br />

Meßnerschlag)<br />

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VERMISCHTES<br />

Startveranstaltung im Künstlerhaus Tittling<br />

Das Kabarettschwergewicht Ottfried Fischer teilte kräftig aus<br />

Tittling. Das ehemalige Kino<br />

Habereder ist zum Künstlerhaus<br />

geworden. Teresa Habereder als<br />

Betreiberin ist es gelungen, quasi<br />

als Eröffnungsveranstaltung<br />

Ottfried Fischer zu präsentieren.<br />

Im Bullen von Tölz und als Pfarrer<br />

Braun glänzte er als bayerischer<br />

Volksschauspieler. Aber<br />

auch als Kabarettlegende hat er<br />

seinen festen Platz im Kulturleben<br />

gefunden. Vor vollbesetztem<br />

Saal in Tittling musikalisch<br />

unterstützt von Leo Gmelch, bot<br />

er sein Programm „Jetzt noch<br />

langsamer“ dar. Ob der ehemalige<br />

Limburger Bischof als Kebab<br />

van Elst oder Uli Hoeneß als<br />

Bayerns bekanntester Einzeller<br />

sowie der Vergleich der Fußballer<br />

von 1860 mit den Löwen im<br />

römischen Koloseum, die immer<br />

Der Citroën DS3<br />

Ob im Anzug oder im Freizeithemd, Ottfried Fischer nutzt Körper und<br />

Stimme, um seine humoristischen Improvisationen oft mit Hintersinn<br />

und beißender Ironie unterzubringen. Fotos: Demont<br />

gewonnen haben - das Urvieh<br />

Ottfried Fischer machte vor<br />

nichts halt. Als Bolide der Entschleunigung<br />

verschonte er sich<br />

am Citroën DS3. Sein außergewöhnliches<br />

Profil gewinnt<br />

ddurch die B-Säule in Hai-<br />

Der Citroën DS3<br />

fischflosssenform nochmals<br />

an Dynamik dund das flache<br />

Dach scheint geradezu über<br />

dem Innenraum zu schweben.<br />

Der verchromte Kühlergrill<br />

gibt ihm seine besonders<br />

selbst auch nicht. <strong>Die</strong> Lacher<br />

hatte er so schnell auf seiner<br />

Seite, wenn es auch manchmal<br />

etwas dauerte. <br />

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VERMISCHTES<br />

29<br />

Umweltministerium zu Besuch im Energieeffizienzhaus Plus<br />

Deggendorf/Röhrnbach.<br />

Am 6. Juni besuchte der oberste<br />

Beamte des Bayerischen<br />

Umweltministeriums, Amtschef<br />

Dr. Christian Barth, das<br />

Bachl-Energieeffizienzhaus<br />

Plus in Deggendorf-Natternberg.<br />

Dr. Barth begleiteten<br />

Deggendorfs Oberbürgermeister,<br />

Dr. Christian Moser,<br />

und Landrat Christian Bernreiter.<br />

Für alle Fragen rund um das<br />

Energieeffizienzhaus Plus als<br />

Außenstelle der Donaugartenschau<br />

standen Firmenchef<br />

Karl Bachl jun., Architekt<br />

Peter Kemper und Prof.<br />

Dr. Oliver Steffens von der<br />

Ostbayerischen Technischen<br />

Hochschule in Regensburg<br />

zur Verfügung. Karl Bachl<br />

jun. erklärte, wie wichtig<br />

ihm dieses Projekt sei, um<br />

ein Zeichen für zukunftsweisende<br />

Bauweise aufzuzeigen.<br />

Architekt Peter Kemper<br />

informierte über planerische<br />

Details und Prof. Dr. Steffens<br />

gab Einblicke in das wissenschaftliche<br />

Monitoring durch<br />

die Hochschule Regensburg.<br />

redcr<br />

(v.l.) Architekt Peter Kemper, Firmenchef Karl Bachl jun., Deggendorfs OB Dr. Christian Moser, Dr. Christian 1<br />

Barth, Landrat Christian Bernreiter und Prof. Dr. Oliver Steffens. Foto: Gsödl<br />

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Vereinfachte Bestimmungen für Gespanne<br />

Viele Leser, die oftmals ein<br />

Gespann bewegen, haben<br />

sich bislang mit einer Neuregelung,<br />

die seit Januar 2013<br />

gilt, noch nicht beschäftigt:<br />

Beim Pkw-Führerschein<br />

der Klasse B (Mindestalter<br />

18 Jahre oder 17 Jahre bei<br />

Begleitetem Fahren) hat die<br />

neue Regelung die Bestimmungen<br />

für Gespanne vereinfacht.<br />

Jetzt dürfen bei<br />

Anhängern mit mehr als<br />

750 Kilogramm zulässiger<br />

Gesamtmasse (zGM) grundsätzlich<br />

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bis 3,5 Tonnen zGM gefahren<br />

werden – das heißt, die zGM<br />

des Zugwagens und des Trailers<br />

werden einfach addiert.<br />

<strong>Die</strong> Stütz- und Aufliegelasten<br />

bleiben unberücksichtigt.<br />

Bislang durfte die zGM<br />

des Anhängers nicht gleich<br />

oder größer sein als das Leergewicht<br />

des ziehenden Fahrzeugs.<br />

Wer noch dickere Brocken<br />

an den Haken hängen<br />

will, muss sich zum Führerschein<br />

der Klasse B die neue<br />

Schlüsselzahl 96 eintragen<br />

lassen (keine eigene Fahrzeugklasse).<br />

Dann dürfen<br />

Zugkombinationen von mehr<br />

als 3,5 bis maximal 4,25 Tonnen<br />

zulässiger Gesamtmasse<br />

gefahren werden. Voraussetzung<br />

hierfür ist eine theoretische<br />

und praktische Fahrschulung<br />

von mindestens<br />

sieben Stunden, jedoch keine<br />

separate Prüfung. Für schwere<br />

Anhänger bis 3,5 Tonnen<br />

zGM ist wie bisher ein Führerschein<br />

der Klasse BE Voraussetzung.<br />

Wer darüber hinaus<br />

Anhänger über 3,5 Tonnen<br />

zGM mit einem Zugfahrzeug<br />

der Klasse B ziehen will, benötigt<br />

die Fahrerlaubnisklasse<br />

C1E. Hier darf die zulässige<br />

Gesamtmasse der Kombination<br />

zwölf Tonnen nicht überschreiten.<br />

„Für den Anhängerbetrieb<br />

sämtlicher Gespanne<br />

ist natürlich nach wie vor die<br />

im Kfz-Brief vermerkte technisch<br />

zulässige Anhängelast<br />

des Autos verbindlich“, unterstreicht.<br />

TÜV Rheinland-Fachmann<br />

Arne Böhne. redcr<br />

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31<br />

Was ist im Sommer im Straßenverkehr<br />

erlaubt & was nicht<br />

Auch bei steigenden Temperaturen<br />

müssen sich<br />

Autofahrer an die Verkehrsregeln<br />

halten, auch wenn diese<br />

nicht jedem präsent sind:<br />

Der ADAC informiert, was im<br />

Sommer im Straßenverkehr<br />

erlaubt ist und was nicht und<br />

gibt zusätzlich Tipps:<br />

Sich barfuß oder mit Flip<br />

Flops ans Steuer zu setzen<br />

ist grundsätzlich erlaubt.<br />

Ein Bußgeld droht dabei<br />

nicht. Wenn es allerdings zu<br />

einem Unfall kommt, können<br />

Gerichte das als Verstoß<br />

gegen die Sorgfaltspflicht<br />

werten und dem Fahrer eine<br />

Teilschuld zusprechen. Dann<br />

kann auch die Versicherung<br />

die Leistung ganz oder teilweise<br />

verweigern.<br />

Wer bei großer Hitze in Badehose<br />

oder Bikini ins Auto steigen<br />

möchte, kann dies tun. Es<br />

ist nicht verboten, sich leicht<br />

bekleidet hinters Steuer zu<br />

setzen. Aber: Auch auf kurzen<br />

Strecken gilt, dass nur so viele<br />

Personen befördert werden<br />

dürfen, wie Sitzplätze eingetragen<br />

sind. Ansonsten droht<br />

ein Bußgeld von 30 Euro.<br />

Badeutensilien wie Luftmatratzen<br />

oder Schlauchboote<br />

dürfen generell auf dem<br />

Autodach festgebunden werden.<br />

<strong>Die</strong> Ladung muss jedoch<br />

immer so gesichert sein, dass<br />

sie selbst bei Vollbremsungen<br />

oder plötzlichen Ausweichmanövern<br />

nicht wegrutschen<br />

oder runterfallen kann. Wenn<br />

die Ladung nicht ausreichend<br />

gesichert ist, droht ein Bußgeld<br />

von 35 bis 60 Euro.<br />

Nicht jede Sonnenbrille eignet<br />

sich zum Autofahren: zu<br />

dunkle oder zu knallige Gläser<br />

können die Farben von<br />

Ampeln und Verkehrsschildern<br />

verfälschen. Deswegen<br />

sollte die Tönung höchstens<br />

75 Prozent betragen.<br />

Wer das Autoinnere und die<br />

Passagiere vor Sonneneinstrahlung<br />

schützen möchte,<br />

muss beachten, dass nur die<br />

hinteren Fenster verdunkelt<br />

werden dürfen. <strong>Die</strong> Windschutzscheibe<br />

und die vorderen<br />

Seitenfenster müssen<br />

frei bleiben. Ein Verkleben<br />

der Scheiben ist nur mit zugelassener<br />

Folie erlaubt. Der<br />

ADAC rät deshalb zu mobilen<br />

Lösungen, zum Beispiel<br />

mit Saugnäpfen. Sollte die<br />

Sicht des Fahrers jedoch eingeschränkt<br />

sein, droht ein<br />

Bußgeld von 10 bis 80 Euro.<br />

Wer bemerkt, dass ein Kind<br />

oder ein Haustier in einem<br />

verschlossenen Auto ist,<br />

muss umgehend die Polizei<br />

informieren. Schnell können<br />

die Temperaturen durch<br />

die Sonneneinstrahlung im<br />

Inneren des Autos auf über<br />

60 Grad Celsius steigen und<br />

somit lebensgefährlich werden.<br />

Auch wenn Fahrten in den<br />

Urlaub für Kinder meist langweilig<br />

sind - sie dürfen nicht<br />

im Wohnwagen oder Wohnmobil<br />

spielen. Auch in Wohnmobilen<br />

müssen alle Passagiere<br />

angeschnallt auf den<br />

Sitzen, bzw. im Kindersitz<br />

gesichert bleiben.<br />

Wer sein Campingfahrzeug<br />

auf einer öffentlichen Straße<br />

abstellt, darf darin auch<br />

übernachten, sofern es nicht<br />

durch Schilder verboten ist.<br />

Eine einmalige Übernachtung<br />

im Wohnmobil oder<br />

Wohnwagen verstößt nicht<br />

gegen den Grundsatz des<br />

Gemeingebrauchs, wonach<br />

die Straße vorwiegend zum<br />

Zwecke des Verkehrs zu<br />

benutzen ist. Der Fahrer ist<br />

sogar verpflichtet, Fahrten<br />

in übermüdetem Zustand<br />

zu vermeiden. Der Gemeingebrauch<br />

wird jedoch überschritten,<br />

sobald das Parken<br />

campingähnlich wird, wenn<br />

zum Beispiel Tische und<br />

Stühle aufgestellt werden. <br />

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