SPECTRUM - Universität Kaiserslautern
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Der Europäische Forschungsrat (ERC)<br />
Informationsveranstaltung<br />
in der Reihe „Forschungsinformationen“<br />
4/2013<br />
v.l.n.r.: Die Referenten: Prof. Dr. Artur Widera (TU<br />
<strong>Kaiserslautern</strong>/FB Physik), Dieter Dollase (KoWi,<br />
Brüssel), Prof. Dr. Kurt Geihs (<strong>Universität</strong> Kassel)<br />
und Dr. Jörg Hansen (TU <strong>Kaiserslautern</strong>, Leiter EU-<br />
Referat/EU-Referent)<br />
Das EU-Referat der TU <strong>Kaiserslautern</strong> hatte<br />
zusammen mit der "Kooperationsstelle EU<br />
der Wissenschaftsorganisationen" (KoWi)<br />
am 28. August 2013 zu einer besonderen<br />
Informationsveranstaltung eingeladen.<br />
Thema der Veranstaltung war der Europäische<br />
Forschungsrat (European Research<br />
Council – ERC). Der ERC fördert wie bereits<br />
im 7. Forschungsrahmenprogramm<br />
der EU auch innerhalb des 8. Rahmenprogramms<br />
für Forschung und Innovation<br />
(HORIZONT 2020, Start 01.01.2014) die<br />
grundlagenorientierte und bahnbrechende<br />
„Pionierforschung“. Die Themen der Projekte<br />
können frei gewählt werden (themenoffene<br />
Ausschreibungen), wobei die wissenschaftliche<br />
Exzellenz des Antragstellers<br />
das entscheidende Auswahlkriterium ist.<br />
Neben einem Experten der KoWi aus Brüssel<br />
konnten als Referenten für die Veranstaltung<br />
sowohl ein erfahrener Gutachter<br />
(Panel Member ERC StG-PE6 „Computer<br />
science and informatics“) als auch der<br />
erste erfolgreiche Starting Grant Antragsteller<br />
der TU <strong>Kaiserslautern</strong> gewonnen<br />
werden. Zahlreiche interessierte Nachwuchswissenschaftler/innen<br />
aus verschiedenen<br />
Fachbereichen unserer <strong>Universität</strong>,<br />
Teilnehmer/innen außeruniversitärer<br />
Forschungseinrichtungen auch aus Mainz<br />
und dem benachbarten Saarland füllten<br />
den Veranstaltungsraum und sorgten für<br />
eine lebhafte und offene Diskussion. Im<br />
Mittelpunkt der Veranstaltung standen<br />
die ERC-Starting und Consolidator Grants<br />
für Nachwuchswissenschaftler/innen (2-7<br />
Jahre bzw. >7-12 Jahre nach der Promotion).<br />
Begrüßt wurden die Teilnehmer/innen von<br />
Dr. Jörg Hansen, Leiter des EU-Referats/<br />
EU-Referent, der die Bedeutung von durch<br />
den ERC geförderten Projekten sowohl für<br />
den einzelnen Wissenschaftler als auch<br />
für die <strong>Universität</strong> herausstellte. Außerdem<br />
präsentierte Dr. Hansen das umfangreiche<br />
Leistungsangebot des EU-Referats.<br />
Besondere Schwerpunkte des Angebots<br />
sind die individuelle Beratung und Unterstützung<br />
rund um die Antragstellung,<br />
die detaillierte Vorbegutachtung von Antragsentwürfen<br />
sowie die Übernahme von<br />
Projektmanagementaufgaben insbesondere<br />
im Rahmen von durch die TU <strong>Kaiserslautern</strong><br />
koordinierten Projekten.<br />
Dieter Dollase (KoWi, Brüssel) präsentierte<br />
anschließend in seinem Vortrag<br />
umfassende Hintergrundinformationen zur<br />
Arbeitsweise des ERC, seinen Förderlinien<br />
und -modalitäten und stellte ausführlich<br />
das Antragsverfahren dar. Besonders wertvoll<br />
für die Teilnehmer/innen waren die von<br />
der örtlichen Nähe zur Europäischen Kommission<br />
herrührenden Informationen über<br />
die Fortführung der ERC-Förderlinien im<br />
nächsten Rahmenprogramm HORIZONT<br />
2020.<br />
Prof. Dr. Artur Widera, FB Physik, berichtete<br />
den Teilnehmern/innen von seinen<br />
Erfahrungen als erfolgreicher ERC-Antragsteller.<br />
Er hatte 2011 die ERC-Gutachter<br />
mit seinem Forschungsantrag überzeugt<br />
und als erster Wissenschaftler der TU <strong>Kaiserslautern</strong><br />
einen mit 1,4 Mio. EUR ausgestatteten<br />
ERC-Starting Grant zum Thema<br />
„A Quantum Non-Demolition Microscope“<br />
erhalten. Prof. Widera machte den potentiellen<br />
Antragstellern/innen Mut, sich mit<br />
ihren bahnbrechenden Forschungsideen<br />
den hohen Anforderungen einer ERC-Begutachtung<br />
zu stellen.<br />
Prof. Dr. Kurt Geihs, Leiter des Fachgebiets<br />
Verteilte Systeme an der <strong>Universität</strong><br />
Kassel, eröffnete den Teilnehmern/<br />
innen einen Insiderblick in die Antragsevaluierung<br />
des ERC. Aufgrund seiner langjährigen<br />
Erfahrungen als ERC-Gutachter<br />
bei insgesamt fünf „Starting Grant“-Ausschreibungen<br />
vermittelte er anschaulich<br />
die Perspektive des Gutachterpanels und<br />
beantwortete die zahlreichen Fragen zur<br />
Antragsbegutachtung.<br />
Die Förderlinie des ERC wird auch im<br />
nächsten Rahmenprogramm der EU „Horizon<br />
2020“ (2014 – 2020) fortgesetzt.<br />
Die Veröffentlichung der ersten Ausschreibungen<br />
des ERC wird für Ende dieses<br />
Jahres erwartet. Die entsprechenden Einreichungsfristen<br />
werden bereits im März /<br />
April 2014 liegen.<br />
Wenn Sie Interesse an den Förderlinien<br />
der EU-Rahmenprogramme haben, wenden<br />
Sie sich bitte an Ihr EU-Referat (Tel.<br />
0631/205-5065, E-Mail: hansen@verw.<br />
uni-kl.de) oder besuchen Sie unsere Informationsveranstaltungen<br />
(vgl. Ankündigung<br />
auf S. 12).<br />
Dipl.-Kfm. Minko Kostov<br />
EU-Referat<br />
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