SPECTRUM - Universität Kaiserslautern
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campus und events... familie...<br />
gründungsbüro... menschen... kurz notiert...<br />
4/2013<br />
10 Dinge, die ein Studi der TU K aisersl<br />
autern nicht sagt*<br />
*Ausnahmen bestätigen die Regel /<br />
kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
Foto: Thomas Koziel<br />
• Ich hab noch kein Zimmer / keine Wohnung!<br />
• Präsident? Hab ich noch nie gesehen.<br />
• Ich hab die Sprechstunde meiner Professorin / meines Professors verpasst.<br />
• Gar keine Möglichkeiten für Outdoor-Sport hier.<br />
• Der Busfahrer hat extra nochmal für mich angehalten.<br />
• Pommes zum Mittagessen wären mal wieder ne Option – nicht immer nur Nudeln.<br />
• Was soll ich mit meinem Abschluss anfangen?<br />
• Im Pub musste ich mein Getränk auf deutsch bestellen.<br />
• Schade, dass im Unisport heute gar nichts angeboten wird.<br />
• Endlich Großstadtflair!<br />
Dr. Diana Casel, Dr. Nadine Bondorf, Prof. Dr.-Ing. Norbert Wehn<br />
Referat Qualität in Studium und Lehre<br />
Meine Vorlesung, mein<br />
Smartphone und ich<br />
TU-Preis für Studium und Lehre an Prof. Dr. Artur Widera verliehen<br />
Du hast Dich wirklich angestrengt; hast<br />
versucht, der Vorlesung zu folgen. Aber<br />
bei einer Erklärung bist Du ausgestiegen?<br />
Und nun hast Du das Gefühl, den Rest<br />
der Vorlesung zum Däumchendrehen verdammt<br />
zu sein? Es gibt Hilfe: Drücke den<br />
„PANIK!“-Button mit Hilfe Deines Smartphones.<br />
Deine Dozentin/Dein Dozent<br />
sieht, dass jemand nicht mehr mitkommt<br />
und kann reagieren.<br />
Phantasie einer schönen neuen Uni-Welt?<br />
An der TU <strong>Kaiserslautern</strong> bereits Realität.<br />
Prof. Dr. Artur Widera entwickelte ein Voting-Tool,<br />
das einen solchen Panik-Button<br />
beinhaltet. Das Tool benötigt keine zusätzliche<br />
Hardware, sondern nutzt die Medien<br />
der Studierenden: das Smartphone, Tablet<br />
oder Notebook. Über einen QR-Code<br />
oder durch die Eingabe einer Internetseite<br />
gelangen die Studierenden zu diesem<br />
Voting-Tool. Hier werden den Studierenden<br />
Multiple-Choice-Fragen gestellt, die<br />
sie einfach mit ihrem Smartphone o.ä.<br />
anonym beantworten können. Die Antworten<br />
werden nach Abschluss in einem<br />
Diagramm dargestellt, sodass die Ergebnisse<br />
unmittelbar und für jeden sichtbar<br />
vorliegen. Diese Fragen dienen zur schnellen<br />
Wissensüberprüfung – so wissen alle<br />
Studierenden, welchen Wissenstand sie<br />
haben und die Dozentin/der Dozent weiß,<br />
ob die Masse der Hörerschaft mitgekommen<br />
ist oder nicht. Auch die richtige<br />
Antwort kann eingeblendet werden, um<br />
z.B. gemeinsam zu diskutieren, wenn die<br />
Mehrheit sich für falsche Antworten entschieden<br />
hat. Und mit dem Panik-Button<br />
können die Studierenden schon vor der<br />
Wissensabfrage anonym mitteilen „Stop!<br />
Ich komm nicht mehr mit.“<br />
Für dieses Voting-Tool erhielt Prof. Dr. Artur<br />
Widera den diesjährigen TU-Preis für<br />
Studium und Lehre, der mit bis zu 10.000<br />
EUR dotiert ist. Widera hat das Geld bereits<br />
in die Weiterentwicklung dieses Tools<br />
investiert. Die Gruppe um Artur Widera<br />
wurde gleich von zwei Stellen vorgeschlagen:<br />
zum einen vom Fachbereich Physik,<br />
zum anderen vom AStA. Vor allem die Unterstützung<br />
durch die Studierenden zeigt,<br />
dass hier ein Konzept entwickelt wurde,<br />
das auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />
ist. Die Einbindung solcher Kommunikationsmittel,<br />
mit denen Studierende täglich<br />
agieren, in die Hochschullehre ist eine<br />
Herausforderung, der sich die TU <strong>Kaiserslautern</strong><br />
stellen muss. Das Voting-Tool von<br />
der Gruppe um Professor Widera ist erst<br />
der Anfang.<br />
Dr. Diana Casel<br />
Referat Qualität in Studium und Lehre<br />
...denn es geht weiter!<br />
Im Rahmen der Ausschreibung für Innovative<br />
Lehrprojekte war die Tendenz<br />
sichtbar, die Lehre durch den Einsatz von<br />
Voting-Tools zu unterstützen. Die Projektverantwortlichen,<br />
deren Anträge einen<br />
Zuschlag erhielten, tauschten sich aus,<br />
um gemeinsam eines voranzutreiben: die<br />
Entwicklung EINES Voting-Tools für die TU<br />
<strong>Kaiserslautern</strong>. Bei ihrer Arbeit werden sie<br />
von Dr. Inga Scheler (RHRK) unterstützt,<br />
um Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten<br />
von vornherein auszuloten.<br />
Als Projektdauer ist ein Jahr veranschlagt.<br />
In einem Jahr werden wir also sehen, wie<br />
sich das System weiterentwickelt hat,<br />
welche Fachbereiche bereits damit arbeiten<br />
und was Studierende und Lehrende<br />
über das Tool berichten.<br />
Dr. Diana Casel<br />
Referat Qualität in Studium und Lehre<br />
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