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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis der Katholisch ...

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Bemühungen in intensiver Quellenlektüre nach und fragt nach den Voraussetzungen <strong>der</strong><br />

Einigungsversuche ebenso wie nach den Gründen ihres Scheiterns.<br />

Arbeitsform:<br />

wöchentliche Seminarsitzungen<br />

Kompakttage/auswärtige Lehreinheit: 29./30.11.2013 (verpflichtend ohne<br />

Ausnahme!)<br />

Leistungsnachweis: Regelmäßige, aktive Teilnahme; Mitarbeit bei <strong>der</strong> Gestaltung einer<br />

Seminarsitzung (u.a. Referat, Quellenpapier); Hausarbeit.<br />

Literatur: wird in <strong>der</strong> ersten Sitzung zu den einzelnen Themen bekannt gegeben<br />

Voraussetzungen: Abschluss des Moduls M 2 (MTh – LA HF – BA HF/NF) bzw. M1 (LA BF)<br />

MTh: M 14 LA HF: M 8 LA BF: M 9 BA HF: M 8 BA NF: M 6<br />

Zeit: Mo 14-16 Uhr Ort: siehe Aushang Beginn: 14.10.2013<br />

Grundkurs 1: Symbole, Zeichen, Attribute – Einführung in die christliche<br />

Ikonographie und das wissenschaftliche Arbeiten (2) Bozler<br />

Inhalt:<br />

Die christliche Ikonographie ist elementarer Bestandteil <strong>der</strong> abendländischen Kunst. So haben<br />

sich bereits im frühen Christentum feststehende Darstellungsmuster etablieren können, die<br />

zur visuellen Vermittlung biblischen und religiösen Wissens dienten. Über die Jahrhun<strong>der</strong>te<br />

entwickelte sich daraus ein komplexer Bildkanon, <strong>der</strong> sich insbeson<strong>der</strong>e im Mittelalter<br />

prägend zeigte. Dabei offenbart sich die Bedeutungsebene einer Darstellung meist nur dem<br />

geübten Betrachter, zumal die verwendete Symbolik eine profunde Kenntnis <strong>der</strong> Bibel und<br />

oftmals <strong>der</strong> zeitgenössischen geistlichen Literatur voraussetzt. Das Verständnis christlicher<br />

Ikonographie ist damit grundlegend mit dem Erkennen tradierter Symbole und Attribute<br />

verknüpft, die als zusammenhängende Zeichensysteme gelesen und interpretiert werden<br />

müssen.<br />

Der Grundkurs soll hier eine praktische Hilfestellung geben und die wichtigsten<br />

ikonographischen Modi und Themenbereiche vorstellen. Neben ausgewählten Erzählungen des<br />

alten und neuen Testaments werden zunächst das biblische Personal sowie einzelne Heilige im<br />

Mittelpunkt stehen, um personenbezogene und szenische Darstellungsmuster<br />

kennenzulernen. Auch die christliche Tugend- und Lasterlehre wird behandelt, um die<br />

bekanntesten Personifikationen und Allegorien benennen zu können. Zuletzt werden christlich<br />

konnotierten Symbole ohne personellen Bezug aufgezeigt und in ihrem jeweiligen Kontext<br />

erörtert.<br />

Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Bedeutung und die Funktionalität christlicher<br />

Ikonographie zu entwickeln und zugleich das eigenständige Erkennen und routinierte<br />

Interpretieren zugehöriger Bil<strong>der</strong> zu erlernen. Auf Basis einer vorangehenden Einführung in<br />

das wissenschaftliche Arbeiten, wird je<strong>der</strong> Seminarteilnehmer ein Referat mit Vortrag und<br />

eine schriftliche Hausarbeit zu einem passenden Thema erarbeiten. Dabei steht die Suche<br />

nach zugehöriger Literatur ebenso im Vor<strong>der</strong>grund, wie auch das Kennenlernen einschlägiger<br />

Bibliotheken und Bildarchive. Im Rahmen <strong>der</strong> anschließenden Literaturauswertung soll<br />

gemeinsam das korrekte Zitieren und Bibliographieren geschult werden.<br />

Arbeitsform: Entsprechend <strong>der</strong> Unterrichtsform >Seminar< werden die Inhalte gemeinsam<br />

anhand von Referaten, Quellenarbeit und Diskussion erarbeitet. Die jeweiligen Sitzungen<br />

werden methodisch-didaktisch sinnvoll durch Plenums-, Kleingruppen- und<br />

Einzelarbeitsphasen unterstützt. Ein Blockwochenende in Untermarchtal von Fr, 6.12.<br />

bis Sa, 7.12.2013 wird die Veranstaltung komplettieren.<br />

Teilnahmevoraussetzung: keine.<br />

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