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Jahresbericht 2008 Universitätsspital Basel

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Anhang zur<br />

108<br />

Jahresrechnung <strong>2008</strong><br />

Grundlagen und Grundsätze zur<br />

Jahresrechnung<br />

Die Bilanz und die Erfolgsrechnung sind in Anlehnung an<br />

die Rechnungslegungsvorschriften von H+ und die Vorschriften<br />

gemäss Spitalgesetz erstellt worden. Die Rechnungslegung<br />

entspricht den allgemein gültigen kaufmännischen<br />

Grundsätzen, d.h., alle bis zum Bilanzstichtag<br />

abgeschlossenen Geschäfte sind in der Jahresrechnung<br />

als Aufwand und Ertrag erfasst und nach anerkannten<br />

Grundsätzen wie der Bilanzklarheit und -wahrheit, der<br />

Wesentlichkeit sowie der Periodizität ausgewiesen. Die<br />

Vorschriften von H+ wurden umgesetzt und die Rechnungslegungsgrundsätze<br />

gemäss REKOLE © von H+ angewandt.<br />

Da es sich beim <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> (USB) um eine<br />

Dienststelle des Kantons <strong>Basel</strong>-Stadt handelt, hat die Bilanz<br />

nur eine beschränkte Aussagekraft. Die Position Eigenkapital<br />

fehlt deshalb gänzlich, und die Immobilien widerspiegeln<br />

bei Weitem nicht den tatsächlich getätigten<br />

Investitionsaufwand in Sachanlagen der vergangenen<br />

Jahrzehnte. Die vom <strong>Universitätsspital</strong> <strong>Basel</strong> verwalteten<br />

Gelder von Drittmittelfonds sind in der Jahresrechnung<br />

nicht enthalten.<br />

Bilanz<br />

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

In dieser Position sind sämtliche Forderungen gegenüber<br />

Patientinnen und Patienten, Versicherungen, Krankenkassen,<br />

Kantonen und Dritten sowie Vorauszahlungen<br />

an Lieferanten, sonstige Forderungen enthalten wie<br />

auch Vorauszahlungen von Debitoren und durchlaufende<br />

Positionen.<br />

Das Delkredererisiko ist mit einer entsprechenden Wertberichtigung<br />

berücksichtigt worden. Nicht mehr einbringliche<br />

Forderungen wurden abgeschrieben.<br />

2. Warenvorräte<br />

Bei den Warenvorräten handelt es sich um Produkte<br />

des medizinischen Bedarfs (z.B. Medikamente, Implantate,<br />

Instrumente, Utensilien, Verbandmaterial usw.) sowie<br />

um Textilien, Lebensmittel, Büromaterial, Werkzeuge<br />

und Bestandteile für die technische Infrastruktur. Die<br />

Bewertung erfolgt zu durchschnittlichen Einstandspreisen.<br />

Es besteht eine Wertberichtigung für sich nicht im<br />

Umlauf befindende Waren.<br />

3. Aktive/passive Abgrenzungsposten<br />

Die aktiven und passiven Abgrenzungsposten beinhalten<br />

die Aufwands- sowie Ertragsabgrenzungen für noch<br />

nicht fakturierte Leistungen und Erträge zum Zeitpunkt<br />

der Rechnungsschliessung.<br />

4. Immobilien<br />

Kleinere wertvermehrende Investitionen, die über einen<br />

definierten Standardausbau der von der Immobilien <strong>Basel</strong>-<br />

Stadt gemieteten Räume hinausgehen, machen die Position<br />

Immobilien aus. Alle anderen Investitionen in Grundstücke<br />

und Gebäude werden nicht in der Dienststelle,<br />

sondern global in der Staatsrechnung ausgewiesen.<br />

5. Betriebseinrichtungen<br />

Unter der Position Betriebseinrichtungen sind Investitionen<br />

in medizinische Apparate, Einrichtungen, Fahrzeuge<br />

und in die Informatik enthalten. Kleininvestitionen<br />

(Beschaffungen pro Gegenstand unter 3000 CHF) von<br />

Mobilien, Betriebseinrichtungen und medizinischen Apparaten<br />

werden nicht aktiviert und über die Erfolgsrechnung<br />

als Aufwand verbucht. Die vom Staat zwingend als<br />

Objektkredite über CHF 0.3 Mio. vorgegebenen Budgetpositionen<br />

werden, sofern sie nicht aktiviert und in die<br />

Anlagenbuchhaltung aufgenommen worden sind, ebenfalls<br />

als Aufwand für Anlagennutzung behandelt.

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