Frische den ganzen Tag! - AMAVITA Apotheken

A
bstand vom Alltag – darum geht
es in den Ferien. Das ganze Jahr
über freuen wir uns auf Tage mit viel
Zeit für spontane Unternehmungen
und ohne Terminstress. Freizeitforscher
raten, den Urlaub als eine Art
Kontrastprogramm zum Alltag zu planen:
Je hektischer dieser ist, desto ruhiger
sollten die Ferien ausfallen und umgekehrt.
Die richtige Balance zwischen
Nichtstun und Aktivität muss jedoch
jeder für sich selbst finden, abgestimmt
auf seine eigenen Bedürfnisse.
DAS RICHTIGE MASS
Sonne auf der Haut, Sand unter den
Füssen und das Meer im Blick – was
braucht man mehr? Paradoxerweise ist
Langeweile ein häufiger Grund dafür,
dass es mit der Erholung nicht so richtig
klappt. Wir sind im Alltag an feste
Strukturen gewöhnt und sind nun
plötzlich zu frei oder wir machen für die
Urlaubszeit (zu) viele Pläne und setzen
uns damit selbst unter Druck. Aus diesem
Grund sollten auch die Ferien ein
wenig Struktur besitzen. Doch problematisch
wird es, wenn die Erwartungen
zu hoch geschraubt werden. Entspricht
der Urlaub dann nicht hundertprozentig
den Vorstellungen, führt das zu Ärger
und Stress.
Ferien bedeuten keine Verpflichtungen
– auch von der immerwährenden
Erreichbarkeit. Allgemeingültige Regeln
für den Umgang mit Telefon und
E-Mails gibt es zwar nicht, doch ist es
wichtig, sich selbst Grenzen zu setzen.
So kann man sich fragen: Ist es wirklich
nötig, das Smartphone überall mitzunehmen?
Bestimmt kann man sich
vor den Ferien so organisieren, dass
während dieser Zeit keine dringenden
E-Mails und Anrufe zu erwarten sind.
UNTERSCHIEDLICHE
BEDÜRFNISSE
Wanderferien in Skandinavien, Clubferien
auf den Malediven, Campingferien
am Bodensee – wir haben die Qual der
Wahl. Die ganze Welt steht uns offen.
Nicht selten sind wir bereits schon von
der Vielzahl der Möglichkeiten überfordert.
Je mehr Personen mitreisen, desto
schwieriger wird die Ferienplanung.
Ohne Kompromisse geht es oft nicht.
Vielleicht kann man abmachen, dass
das Ferienziel abwechselnd bestimmt
AMAVITA magazin :: Juni 2012
werden darf? Gibt es jedoch Unternehmungen
wie Wellness im Kurhotel oder
die Rennradtour in den Bergen, für die
man keinen gemeinsamen Nenner findet,
sollte man diese ausklammern und
sie lieber mit der Freundin oder dem
Bruder planen.
Auch wenn man sich schnell auf ein
gemeinsames Ferienziel einigen kann:
Unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse
führen oft zu Konflikten: Er
will an den Strand, sie einen Shoppingbummel
geniessen. Sie will eine
Tagestour machen, er den Krimi fertig
lesen. Findet sich kein Kompromiss,
mit dem beide glücklich sind, ist es besser,
einmal einen Tag getrennt etwas
zu unternehmen. Dann kann man sich
beim Abendessen gleich über die Erlebnisse
austauschen. Entspannte Tage zu
zweit bedeuten ja nicht, dass man alles
gemeinsam machen muss. Permanente
Nähe ist im Vergleich zum Alltagsleben
nicht nur ungewohnt. Sie kann
zur Belastung werden, wenn jeder das
Gefühl hat, dass er oder sie selbst zu
DOSSIER
FERIEN
kurz kommt. Vermeiden lässt sich das,
wenn man seine Bedürfnisse bereits bei
der Ferienplanung zur Sprache bringt,
damit sich der andere darauf einstellen
kann.
ENTSPANNTE FAMILIENFERIEN
Camping oder Cluburlaub? Die perfekten
Ferien sehen für jede Familie anders
aus. Wenn Ihre Kinder schon etwas
grös ser sind, beziehen Sie sie bei der Planung
des Urlaubs mit ein und lassen Sie
sie mitbestimmen. Eltern und Kinder
sollen sich wohl fühlen in den Ferien.
Lassen Sie sich im Reisebüro beraten
und erkundigen Sie sich nach kinder-
und familienfreundlichen Unterkünften.
Bei Hotels oder Ferienanlagen, die
aktiv ein Kinderprogramm anbieten,
sind Familien meist gut aufgehoben.
Von Hotels mit Familienzimmern bis
hin zu Clubs mit umfangreichen Kinderaktivitäten
für verschiedene Altersgruppen
ist das Angebot mittlerweile
erfreulich gross. Auch für die Kleinsten
findet sich meist schon ein professio-
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