Walburga-Krankenhaus Qualitätsbericht 2007 - Misericordia GmbH ...
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42 | ST. WALBURGA-KRANKENHAUS QUALITÄTSBERICHT QUALITÄTSBERICHT ST. WALBURGA-KRANKENHAUS | 43<br />
Teil C: Teil C-1.2 Ergebnisse aus dem<br />
BQS-Verfahren<br />
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation (Herzschrittmachereinsatz)<br />
Qualitätsindikator<br />
Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
(Kennzahl: 2006/09n1-HSM/76124)<br />
Qualitätsziel<br />
Möglichst oft leitlinienkonforme Entscheidung für die Herzschrittmacherbehandlung und die Auswahl des Herzschrittmachersystems<br />
0 50 100<br />
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation (Herzschrittmachereinsatz)<br />
Qualitätsindikator<br />
Komplikationen während oder nach der Operation (Kennzahl: 2006/09n1-HSM/11264)<br />
Qualitätsziel<br />
Möglichst wenige Komplikationen wegen Sondendislokation im Vorhof während oder nach der Operation<br />
0 50 100<br />
Vertrauensbereich:<br />
Untersuchte Fälle/<br />
Grundgesamtheit:<br />
87,69 bis 99,67 Prozent<br />
55 von 57 Fällen<br />
Bundesdurchschnitt: 81,22%<br />
Landesdurchschnitt: 83,9%<br />
Referenzwert Bund: ≥80%<br />
Ergebnis St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>: 96,5%<br />
Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog<br />
Ergebnis unauffällig, kein strukturierter<br />
Dialog erforderlich<br />
Landesdurchschnitt: 1,6% Vertrauensbereich: 0 bis 7,4 Prozent<br />
Untersuchte Fälle /<br />
Referenzwert Bund: ≤ 3%<br />
Grundgesamtheit: 0 von 48 Fällen<br />
Ergebnis St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>: 0%<br />
Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog<br />
Ergebnis unauffällig, kein strukturierter<br />
Dialog erforderlich<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Medizinische Leitlinien sind Entscheidungshilfen<br />
mit dem Ziel, die Qualität von Diagnostik<br />
und Therapie zu verbessern. Sie<br />
repräsentieren den wissenschaftlichen Erkenntnisstand<br />
und haben für den Arzt empfehlenden<br />
Charakter. Dass die Befolgung<br />
von Leitlinien zu Verbesserungen der medizinischen<br />
Versorgung führen kann, zeigen<br />
zahlreiche Studien. In der Herzschrittmachertherapie<br />
existieren solche Leitlinien. Durch<br />
die geeignete Schrittmacherauswahl wird<br />
die optimale Pumpleistung des Herzens erreicht<br />
und damit die Leistungsfähigkeit des<br />
Patienten sichergestellt.<br />
Mit einer Rate von 96,5 Prozent weist das<br />
St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> einen Qualitätsstandard<br />
nach, der weit über dem Referenzwert<br />
wie auch deutlich über den Durchschnittswerten<br />
von Land und Bund liegt.<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Zu den Komplikationen vor, während und<br />
nach der Operation zählen vor allem Infektionen<br />
und Fehlfunktionen von Elektroden<br />
oder Aggregat bei der Herzschrittmachertherapie.<br />
Wundinfektionen bei Schrittmachereingriffen<br />
lassen sich nachweislich<br />
mit einer systemischen Antibiotikaprophylaxe<br />
verringern. Das Vermeiden von Komplikationen<br />
gilt als Zeichen guter Qualität.<br />
Durch die geringe Komplikationsrate ist das<br />
Wohlbefinden des Patienten insgesamt verbessert<br />
und eine möglichst kurze Behandlungsdauer<br />
erreicht.<br />
Am Ergebnis des St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es<br />
wird der sehr hohe Qualitätsstandard<br />
deutlich. In keinem Fall (0 Prozent) ist es zu<br />
Komplikationen gekommen. Damit liegt die<br />
Klinik deutlich besser als der Referenzwert<br />
von 3 Prozent. Der Wert des St. <strong>Walburga</strong>-<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es ist ebenfalls besser als der<br />
Landesdurchschnitt (1,6 Prozent).<br />
Leistungsbereich: Herzschrittmacher-Implantation (Herzschrittmachereinsatz)<br />
Qualitätsindikator<br />
Komplikationen während oder nach der Operation (Kennzahl: 2006/09n1-HSM/11255)<br />
Qualitätsziel<br />
Möglichst wenige chirurgische Komplikationen während oder nach der Operation<br />
0 50 100<br />
Leistungsbereich: Hüft-Endoprothesen-Erstimplantation (Hüftgelenkersatz)<br />
Qualitätsindikator<br />
Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation (Kennzahl: 2006/17n2-HÜFT-TEP/45013)<br />
Qualitätsziel<br />
Selten Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes nach der Operation<br />
0 50 100<br />
Bundesdurchschnitt: 1,11%<br />
Landesdurchschnitt: 1,2%<br />
Referenzwert Bund: ≤ 2%<br />
Ergebnis St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>: 1,7%<br />
Vertrauensbereich:<br />
Untersuchte Fälle /<br />
Grundgesamtheit:<br />
0 bis 9,49 Prozent<br />
1 von 58 Fällen<br />
Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog<br />
Ergebnis unauffällig, kein strukturierter<br />
Dialog erforderlich<br />
Bun desdurchschnitt: 0,62%<br />
Lan desdurchschnitt: 0,8%<br />
Referenzwert Bund: ≤ 5%<br />
Ergebnis St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>: 0%<br />
Vertrauensbereich:<br />
Untersuchte Fälle /<br />
Grundgesamtheit:<br />
0 bis 18,6 Prozent<br />
0 von 18 Fällen<br />
Bewertung durch den<br />
Strukturierten Dialog<br />
Ergebnis unauffällig, kein strukturierter<br />
Dialog erforderlich<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Zu den Komplikationen vor, während und<br />
nach der Operation zählen vor allem Infektionen<br />
und Fehlfunktionen von Elektroden<br />
oder Aggregat bei der Herzschrittmachertherapie.<br />
Wundinfektionen bei Schrittmachereingriffen<br />
lassen sich nachweislich<br />
mit einer systemischen Antibiotikaprophylaxe<br />
verringern. Das Vermeiden von Komplikationen<br />
gilt als Zeichen guter Qualität.<br />
Durch die geringe Komplikationsrate ist das<br />
Wohlbefinden des Patienten insgesamt verbessert<br />
und eine möglichst kurze Behandlungsdauer<br />
erreicht. Der Referenzwert für<br />
gute Qualität ist bei einem Wert kleiner oder<br />
gleich zwei Prozent festgelegt.<br />
Die Betrachtung des Ergebnisses für das<br />
St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> zeigt eine gute<br />
Qualität, da der <strong>Krankenhaus</strong>wert hier mit<br />
1,7 Prozent unterhalb des vorgegebenen<br />
Referenzwertes für gute Qualität liegt.<br />
Kommentar/Erläuterung<br />
Die Verrenkung der endoprothetisch versorgten<br />
Hüfte gilt als eine schwerwiegende<br />
Komplikation. Sie ist schmerzhaft, verzögert<br />
den Heilungsverlauf und kann Wiederholungseingriffe<br />
(Revisionsoperationen) notwendig<br />
werden lassen. Das Vermeiden von<br />
Komplikationen dieser Art stellt damit einen<br />
guten Ergebnisindikator dar. Kein Hüftgelenkersatz<br />
ist aus der Gelenkpfanne gesprungen.<br />
Damit wurden schmerzhafte und<br />
verlängerte Heilungsverläufe sowie Folgeoperationen<br />
vermieden. Als Referenzwert<br />
ist ein Anteil von kleiner gleich fünf Prozent<br />
festgelegt.<br />
Der Bundesdurchschnitt liegt bei 0,62 Prozent,<br />
der Landesdurchschnitt bei 0,8 Prozent.<br />
Das St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> übertrifft<br />
alle Werte und erreicht 0 Prozent. In<br />
keinem Falle ist es bei diesem Eingriff zu<br />
einer Ausrenkung des künstlichen Hüftgelenkes<br />
nach der Operation gekommen. Das<br />
ist ein Zeichen hoher Qualität.