Walburga-Krankenhaus Qualitätsbericht 2007 - Misericordia GmbH ...
Walburga-Krankenhaus Qualitätsbericht 2007 - Misericordia GmbH ...
Walburga-Krankenhaus Qualitätsbericht 2007 - Misericordia GmbH ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
54 | ST. WALBURGA-KRANKENHAUS QUALITÄTSBERICHT QUALITÄTSBERICHT ST. WALBURGA-KRANKENHAUS | 55<br />
Teil D: D-3 Aufbau des einrichtungsinternen<br />
Qualitätsmanagements<br />
Teil D: D-4 Instrumente des<br />
Qualitätsmanagements<br />
Konzernebene<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ebene<br />
Um die genannten Qualitätsziele zu erreichen,<br />
bedarf es eines verbindlichen Systems,<br />
das Qualität systematisch überwacht. Wir<br />
haben uns dazu entschlossen, ein Qualitätsmanagement-System<br />
nach der international<br />
anerkannten Norm DIN EN ISO 9001:2000<br />
einzuführen.<br />
Die Entscheidung fiel bewusst auf dieses<br />
Qualitätsmanagement-System, weil die<br />
DIN EN ISO 9001:2000 ein umfassendes<br />
und systematisches Werkzeug zur Verfügung<br />
stellt, um Qualität zu messen, zu<br />
steuern und zu verbessern.<br />
Lenkungsausschuss MISERICORDIA<br />
GF (<strong>Misericordia</strong>), QML (<strong>Misericordia</strong>),<br />
1 Vertreter pro <strong>Krankenhaus</strong> (ohne<br />
Stimme), Externer Berater oder<br />
Teilnehmer (ohne Stimme)<br />
QM-Leitung der gemeinsamen<br />
Geschäftsführung MISERICORDIA<br />
Das St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong> ist im<br />
Dezember 2005 mit den Abteilungen Anästhesie,<br />
Chirurgie, Intensivmedizin, dem<br />
Labor, der ZSVA und der Physiotherapie<br />
nach der DIN EN ISO 9001:2000 erfolgreich<br />
zertifiziert worden. Aufgrund der vielen<br />
Schnittstellen dieser Abteilungen konnten<br />
die dort erarbeiteten Standards schrittweise<br />
auf die anderen Abteilungen übertragen<br />
werden. Bei den vorgenannten Abteilungen<br />
wurde im März <strong>2007</strong> ein Überwachungsaudit<br />
durchgeführt und gleichzeitig alle<br />
weiteren Fachabteilungen einschließlich der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>seelsorge und der Verbundkrankenpflegeschule<br />
erstmalig zertifiziert.<br />
- Trägerweite Koordinierung QM<br />
- Qualitätsbericht und Verbesserungsmaßnahmen<br />
- Geschäftsordnung QM<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>übergreifende Q-Projekte<br />
- Ernennung Moderatoren<br />
- Zusammensetzung Q-Teams<br />
- Regelmäßige Information der Mitarbeiter<br />
- Audits<br />
- QM-Dokumentation<br />
- QM-Aus- und Fortbildungen<br />
- Koordination QM-Teams<br />
- QM-Handbuch<br />
- Interne Audits<br />
- Quartalsweise Berichte an Lenkungsausschuss<br />
- Koordination von Qualitätsprojekten<br />
Lenkungsausschuss<br />
- Koordinierung QM<br />
GF, ÄD/CA, PDL/Pflegedirektorin, QML-KH - Ernennung Moderatoren, Q-Beauftragte, Q-Teams<br />
Externer Berater (ohne Stimme) - Festlegung von Qualitätsprojekten<br />
Externer Partner (auf Einladung) - Regelmäßige Information der Mitarbeiter<br />
- Audits<br />
QM-Leitung<br />
QM-Beauftragte je Abteilung<br />
- QM-Dokumentation<br />
- QM-Aus- und Fortbildungen<br />
- Koordination QM-Teams<br />
- QM-Handbuch<br />
- Interne Audits<br />
- Quartalsweise Berichte an Lenkungssauschuss<br />
- Koordination von Qualitätsprojekten<br />
- QM-Informationsabteilung<br />
- Koordination Q-Teams<br />
- Dokumentation<br />
- Projektaufgabe<br />
Das Qualitätsmanagement-System des<br />
St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>es dient dazu, die<br />
Abläufe und Strukturen im Haus zu beschreiben,<br />
verständlich und nachvollziehbar zu<br />
machen und durch regelmäßige, kritische<br />
Prüfungen ständig zu verbessern. Grundlage<br />
des Qualitätsmanagement-Systems ist eine<br />
umfassende Schulung aller Mitarbeiter sowie<br />
die Ausbildung besonderer Qualitätsmanagement-Verantwortlicher.<br />
Wir haben für<br />
alle sichtbar im Eingangsbereich unseres<br />
Hauses eine Übersicht der verantwortlichen<br />
Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement<br />
dargestellt. Im Rahmen des Qualitätsmanagement-Systems<br />
im St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>,<br />
das von allen Berufsgruppen und Abteilungen<br />
getragen wird, haben sich alle<br />
Mitarbeiter dazu verpflichtet, die Qualitätsziele<br />
bei ihrer Arbeit zu erfüllen.<br />
In regelmäßigen Abständen treffen sich die<br />
verantwortlichen Mitarbeiter des Qualitätsmanagements<br />
zu der Steuerungssitzung.<br />
Hier werden dann der Stand der Einführung<br />
und Umsetzung des umfassenden Qualitätsmanagement-Systems<br />
DIN EN ISO<br />
9001:2000 mit allen involvierten Mitarbeitern<br />
reflektiert und die noch erforderlichen<br />
Maßnahmen verabschiedet.<br />
Aufbauorganisation<br />
Die Rahmenbedingungen zur Einführung<br />
des Qualitätsmanagements gewährleisten<br />
wir durch eine strukturierte Geschäftsordnung.<br />
Hierin sind alle Verantwortlichkeiten<br />
und Aufgaben des Qualitätsmanagements<br />
definiert. Folgende organisatorische Einheiten<br />
werden im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />
gebildet.<br />
(Siehe Abbildung Aufbauorganisation und<br />
Aufgaben des Qualitätsmanagements).<br />
Das Qualitätsmanagement-System unterstützt<br />
die Sicherstellung und Weiterentwicklung<br />
der Versorgungsqualität. Dafür<br />
leben wir in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess,<br />
der innerhalb der Gesellschaft<br />
seinen Ausdruck in der Umsetzung<br />
eines Qualitätsmanagement-Systems findet.<br />
Wir haben uns dafür entschieden, unser<br />
<strong>Krankenhaus</strong> nach DIN EN ISO 9001:2000<br />
aufzustellen und regelmäßig durch den TÜV<br />
Nord zertifizieren zu lassen.<br />
Qualitätsziele<br />
Die Qualitätszielplanung ist ein wesentlicher<br />
Bestandteil des Qualitätsmanagement-<br />
Systems. Denn nur wer Ziele hat und diese<br />
verfolgt, kann auch seinen Erfolg an der<br />
Zielerrreichung messen.<br />
Unsere Ziele sind in wirtschaftliche und arbeitsbezogene<br />
strategische Ziele unterteilt.<br />
Die Operationalisierung dieser Ziele erfolgt<br />
durch die Prozess-, Ablauf- und Tätigkeitsbeschreibungen.<br />
Dementsprechend werden<br />
jährlich die wichtigsten Ziele bewertet und<br />
neu aufgestellt.<br />
Die strategischen Ziele werden im Rahmen<br />
der jährlichen Managementbewertung überprüft<br />
und aktualisiert.<br />
Die arbeitsbezogenen Ziele entwickeln sich<br />
aus dem Kernprozess des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
von der Aufnahme, über die Diagnose,<br />
Therapie bis zur Entlassung unserer Patienten.<br />
Zu jedem Prozessabschnitt haben wir in<br />
unseren Ablaufbeschreibungen messbare,<br />
nachvollziehbare und angemessene Ziele<br />
formuliert, welche regelmäßig durch unsere<br />
Mitarbeiter, internen Auditoren und auch<br />
bei der jährlichen Auditierung überprüft<br />
werden.<br />
K<br />
Um diese Ziele zu erreichen, werden in unserer<br />
Unternehmenskultur die Aspekte der<br />
Transparenz, Information und Ehrlichkeit für<br />
alle Mitarbeiter fortgeschrieben. Diese<br />
Grundlage ist schon in der Unternehmensphilosophie<br />
und auch im Unternehmensleitbild<br />
der <strong>Misericordia</strong> <strong>Krankenhaus</strong>trägergesellschaft<br />
gelegt. Durch eingebundene,<br />
informierte und motivierte Mitarbeiter<br />
lässt sich ein Veränderungsprozess aktiv<br />
vorantreiben. Die Mitarbeiter identifizieren<br />
sich mit ihrem Aufgabenbereich und somit<br />
mit der Einrichtung.<br />
Durch die Grundsätze und Leitlinien der<br />
<strong>Misericordia</strong> <strong>Krankenhaus</strong>trägergesellschaft<br />
besteht eine einheitliche Kommunikationsund<br />
Zielekultur im St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>.<br />
Aufgabenschwerpunkte und Entwicklungsziele<br />
werden in Zielerreichungs- und<br />
Mitarbeitergesprächen vereinbart. Interne<br />
Fortbildungsprogramme und auch externe<br />
Angebote tragen zu weiteren Personalentwicklungen<br />
bei.<br />
Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter<br />
werden durch die Führungskräfte geprüft,<br />
bewertet und wenn machbar schnellstmöglich<br />
umgesetzt. Die Qualifikation der Mitarbeiter<br />
ergibt sich aus dem Aufgaben- und<br />
Anforderungsprofil und damit auch aus<br />
dem Organigramm.<br />
Schulung und Fortbildung<br />
In regelmäßigen Fortbildungen, wie beispielweise<br />
zur Hygiene, Notfallversorgung<br />
oder zur Transfusionsmedizin, sichern wir<br />
den hohen fachlichen Standard unserer<br />
Mitarbeiter und halten ihn auf dem aktuellen<br />
Stand der fachlichen Anforderungen<br />
und gesetzlichen Bestimmungen. Im<br />
Rahmen der externen Fortbildung für die<br />
pflegerischen Mitarbeiter finden Fachweiterbildungen<br />
in der Intensivpflege und Anästhesie,<br />
der Onkologie, der Endoskopie, der<br />
Stoma-, Inkontinenz- und Wundtherapie,<br />
der Nephrologie sowie für den Funktionsbereich<br />
Operationsdienst statt. Darüber<br />
hinaus nehmen unsere Mitarbeiter in der<br />
Zentralsterilisation an Fachkundelehrgängen<br />
teil.<br />
Alle medizinischen Mitarbeiter nehmen nicht<br />
nur an den verpflichtenden Fortbildungen<br />
teil, sondern darüber hinaus auch an fachspezifischen<br />
Veranstaltungen.<br />
Im Rahmen des internen Qualitätsmanagements<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000 ist der<br />
Kernprozess der <strong>Krankenhaus</strong>behandlung<br />
definiert.<br />
Information und Kommunikation<br />
Die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements<br />
treffen sich regelmäßig in berufsgruppenübergreifenden<br />
Teams und Besprechungen,<br />
Moderatoren<br />
- Vorbereitung der Sitzungen<br />
- Sitzungsleitung und Moderation<br />
- Vertretung des Q-Teams gegenüber Lenkungsausschuss<br />
- Abschlussbericht<br />
- Regelmäßige Information und Berichterstattung<br />
Projektbezogene Q-Teams<br />
- Übernahme von Projektaufgaben<br />
- Vorlage von Lösungsvorschlägen<br />
- Dokumentation und Information<br />
- Schriftführung und organisatorische Aufgaben<br />
Patientenaufnahme<br />
Diagnose Therapie Entlassung/Verlegung<br />
Aufbauorganisation und Aufgaben des Qualitätsmanagements<br />
Kernprozess St. <strong>Walburga</strong>-<strong>Krankenhaus</strong>