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Klausur zur Mathematik 1 Studiengang Maschinenbau 08. Februar ...

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<strong>Mathematik</strong> 1, <strong>Klausur</strong> Dr. Joachim Schneider <strong>08.</strong> <strong>Februar</strong> 2007<br />

<strong>Klausur</strong> <strong>zur</strong> <strong>Mathematik</strong> 1<br />

<strong>Studiengang</strong> <strong>Maschinenbau</strong><br />

<strong>08.</strong> <strong>Februar</strong> 2007<br />

Name, Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Matrikel-Nr: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Aufgabe 1 2 3 4 5 6 (Zusatzaufgabe) Gesamt<br />

Max. Punktzahl 11 8 11 8 10 39 87<br />

Davon erreicht<br />

Note: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:<br />

1. Es werden 5 reguläre Aufgaben gestellt. Außerdem gibt es eine Zusatzaufgabe: Von<br />

dieser werden nicht mehr als 24 Punkte angerechnet; mit ihr können bei anderen Aufgaben<br />

fehlende Punkte ausgeglichen werden — bearbeiten Sie die Zusatzaufgabe also<br />

möglichst am Ende.<br />

2. Die <strong>Klausur</strong> ist bestanden, wenn mindestens 24 Punkte erreicht wurden.<br />

3. Erlaubte Hilfsmittel sind:<br />

(a) Ein Lehrbuch oder eine Formelsammlung.<br />

(b) Ein selbst geschriebenes (nicht vervielfältigtes) Formelblatt (DIN A4).<br />

4. Der Lösungsweg zu allen Aufgaben muß klar erkennbar, vollständig und einfach nachvollziehbar<br />

angegeben sein.<br />

5. Die Bearbeitungszeit beträgt maximal 90 Minuten.<br />

6. Schreiben Sie auf jedes Blatt, das Sie abgeben, Ihren Namen und Ihre Matrikel-Nr.<br />

und numerieren Sie die Blätter mit 1 beginnend fortlaufend durch.<br />

7. Viel Erfolg!


<strong>Mathematik</strong> 1, <strong>Klausur</strong> Seite 2 von 5 <strong>08.</strong> <strong>Februar</strong> 2007<br />

Einige nützliche Formeln<br />

1. Umfang U eines Kreises vom Radius r: U = 2πr<br />

2. Fläche A eines Kreises vom Radius r: A = πr 2<br />

3. Volumen V einer Kugel vom Radius r: V = 4 3 πr3<br />

4. sin 30 o = 1/2<br />

5. cos 30 o = √ 3/2<br />

6. Eine kleine Integraltabelle:<br />

Funktion f(x)<br />

Stammfunktion F (x)<br />

f(x) = F ′ (x) F (x) = ∫ f(x ′ )dx ′<br />

x n , n ≠ −1<br />

1<br />

n+1 xn+1<br />

1 x<br />

1<br />

x<br />

e x<br />

sin x<br />

cos x<br />

ln |x|<br />

e x<br />

− cos x<br />

sin x<br />

1<br />

arctan x<br />

1+x 2<br />

1 √<br />

1−x 2<br />

1<br />

cos 2 x<br />

7. Einige Ableitungen<br />

arcsin x<br />

tan x<br />

Funktion f(x)<br />

Ableitung f ′ (x)<br />

f(x) f(x) ′<br />

x r , r ∈ Q rx r−1<br />

1 0<br />

ln(x)<br />

1<br />

x<br />

e x<br />

sin x<br />

cos x<br />

e x<br />

cos x<br />

− sin x<br />

arctan x<br />

1<br />

1+x 2


<strong>Mathematik</strong> 1, <strong>Klausur</strong> Seite 3 von 5 <strong>08.</strong> <strong>Februar</strong> 2007<br />

<strong>Klausur</strong><br />

1. Skalar- und Vektorprodukt<br />

In dieser Aufgabe seinen ⃗a = (3, 2, 1) T und ⃗ b = (2, −2, 1) T<br />

(a) (2Pt.) Berechnen Sie das Skalarprodukt ⃗a ·⃗b der Vektoren ⃗a und ⃗ b.<br />

(b) (2Pt.) Berechnen Sie das Vektorprodukt ⃗a × ⃗ b der Vektoren ⃗a und ⃗ b.<br />

(c) (2Pt.) Berechnen Sie die Beträge |⃗a| und ∣ ⃗ b∣ der Vektoren ⃗a und ⃗ b.<br />

(d) (2Pt.) Berechnen Sie den Kosinus des Winkels θ zwischen den Vektoren ⃗a und ⃗ b.<br />

(e) (2Pt.) Ermitteln Sie den Sinus des Winkels θ zwischen den Vektoren ⃗a und ⃗ b aus<br />

den Ergebnissen von (b) und (c); kürzen Sie das Resultat so weit wie möglich.<br />

(f) (1Pt.) Schreiben Sie den Vektor 8⃗e 1 + 2⃗e 2 + 7⃗e 3 in Komponentenform (x 1 , x 2 , x 2 ).<br />

2. Lineare Gleichungssysteme<br />

(a) (8Pt.) Lösen Sie das Gleichungssystem<br />

x 1 + x 2 + x 3 = 7<br />

3. Vektorrechnung<br />

−x 1 + x 2 + x 3 = 7<br />

−2x 1 − x 2 + 2x 3 = 14<br />

In einem kartesischen x-y-z-Koordinatensystem betrachten wir einen Mast mit dem Fußpunkt<br />

O(0, 0, 0) und der Spitze P (0, 0, 8m), der von zwei Seilen, die von den Bodenpunkten<br />

A(−4m, −4m, 0) und B(−4m, 4m, 0) bis <strong>zur</strong> Mastspitze P gespannt sind abgestützt<br />

wird. Auf die Mastspitze P wirkt die Kraft ⃗ f = (800N, 0, 0).<br />

Berechnen Sie die Seilkräfte s A und s B und die Reaktionskraft q in der Mastspitze.<br />

Gehen Sie dabei so vor:<br />

(a) (3Pt.) Setzen Sie für die Seilkräfte an ⃗s A = α −→ P A und ⃗s B = β −→ P B mit den Unbekannten<br />

α und β. Für die Reaktionskraft ⃗q des Mastes in der Mastspitze machen<br />

Sie den Ansatz ⃗q = γ −→ OP mit der Unbekannten γ. Schreiben Sie ⃗s A , ⃗s B und ⃗q in<br />

Komponentenform auf.<br />

(b) (3Pt.) In der Mastspitze stehen die Kräfte ⃗s A , ⃗s B , ⃗q und ⃗ f im Gleichgewicht:<br />

⃗0 = ⃗s A + ⃗s B + ⃗q + ⃗ f<br />

Stellen Sie das daraus entstehende lineare Gleichungssystem für α, β und γ auf.<br />

(c) (3Pt.) Lösen Sie das Gleichungssystem aus (b) nach α, β und γ auf; Hinweis: Lösen<br />

Sie zunächt die y-Komponente nach α auf und setzen Sie das Ergebniss in die x-<br />

Komponente der Gleichung ein.<br />

(d) (2Pt.) Bestimmen Sie s A = |⃗s A | und s B = |⃗s B | sowie q = |⃗q|.


<strong>Mathematik</strong> 1, <strong>Klausur</strong> Seite 4 von 5 <strong>08.</strong> <strong>Februar</strong> 2007<br />

4. Funktionen<br />

Unter Wasser nimmt die Helligkeit L von ihrem Wert an der Oberfläche L 0 in Abhängigkeit<br />

von der Tiefe h nach einem Gesetz der Form<br />

L = L 0 exp(−kh)<br />

ab. In einem Gewässer sei bekannt, daß die Helligkeit in der Tiefe h 1<br />

2<br />

Hälfte abgenommen hat.<br />

= 10m um die<br />

(a) (3Pt.) Berechnen Sie aus h 1 die Konstante k.<br />

2<br />

(b) (3Pt.) Ein Taucher mißt eine Helligkeit von L = 1 L 100 0. In welcher Tiefe befindet<br />

er sich?<br />

(c) (2Pt.) Verwenden Sie die Approximation ln 100 ≈ ln 128 um einen Zahlenwert für<br />

diese Tiefe anzugeben.<br />

5. Differentialrechnung<br />

In einen halbkreisförmigen Tunnel mit dem Radius r sollen Seitenwände mit der Höhe<br />

h und eine Decke mit der Breite b so eingepaßt werden, daß der entstehende rechteckige<br />

Querschnitt A eine maximale Größe erreicht.<br />

(a) (2Pt.) Drücken Sie die die Breite b als Funktion der Höhe h aus.<br />

(b) (2Pt.) Stellen Sie damit A als Funktion von h dar.<br />

(c) (4Pt.) Ermitteln Sie den Wert von h, der A zum Maximum macht.<br />

(d) (2Pt.) Berechnen Sie den zugehörigen Wert von b unter Verwendung von a) und c)<br />

und damit den maximalen Querschnitt A max .


<strong>Mathematik</strong> 1, <strong>Klausur</strong> Seite 5 von 5 <strong>08.</strong> <strong>Februar</strong> 2007<br />

6. Zusatzaufgabe<br />

(a) Berechnen Sie folgende Integrale:<br />

∫ 6<br />

dr<br />

i. (3Pt.)<br />

ii. (3Pt.)<br />

1 r 2<br />

∫ π/2<br />

0<br />

cos (x) dx<br />

(b) (3Pt.) Beobachtet man den Frankfurter Fernsehturm von der Fachhochschule aus<br />

über den ausgestrekten Arm (Länge 80cm) mit abgespreiztem Daumen (Breite<br />

1.5cm), so wird die Strecke vom Korb des Fernsehturms bis zu seiner Spitze (80m)<br />

gerade vom Daumen abgedeckt. Wie weit ist der Fernsehturm entfernt?<br />

(c) (3Pt.) Berechnen Sie den Wert der unendlichen Reihe<br />

1 + 1/2 + 1/4 + 1/8 + · · ·<br />

(d) Berechnen Sie folgende Dualzahlen:<br />

i. (2Pt.) III00<br />

ii. (2Pt.) I0I0I0.I0I0<br />

(e) Berechnen Sie folgende Logarithmen:<br />

i. (1Pt.) log √2 1<br />

2<br />

ii. (1Pt.) log 3 81<br />

iii. (1Pt.) log 9 3<br />

(f) (8Pt.) Durch Erwärmen vergrößert sich der Radius einer Kugel von r 1 = 2.000cm<br />

auf r 2 = 2.020cm. Wie groß ist die relative ∗ Zunahme des Kugelvolumens?<br />

(g) (6Pt.) Ermitteln Sie die Taylorreihe der Funktion y = exp(x) um den Entwicklungspunkt<br />

x 0 = 0.<br />

(h) (6Pt.) Geben Sie einen einfachen Beweis des Satzes von Pythagoras.<br />

∗ Unter der relativen Änderung einer Größe U versteht man die Änderung (den Zuwachs) der Größe<br />

dividiert durch die Größe selbst, also<br />

∆U<br />

U .

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