vorarlberger - Ãsterreichische Wirtschaftsbund
vorarlberger - Ãsterreichische Wirtschaftsbund
vorarlberger - Ãsterreichische Wirtschaftsbund
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
V ORARLBERGE R<br />
W I R T S C H A F T<br />
LEISTUNGSTRÄGER der Wirtschaft<br />
Standort V<br />
Förderung für<br />
Breitbandausbau<br />
Das Land Vorarlberg will mit<br />
einer neuen Initiative den<br />
Breitbandausbau weiter beschleunigen.<br />
Zusätzlich zu den laufenden<br />
Programmen in dem Bereich<br />
erhalten ab Juli 2012 Vorarlberger<br />
Gemeinden und Betriebe finanzielle<br />
Unterstützung, wenn sie in die<br />
Netz- bzw. Breitbandinfrastruktur<br />
investieren, informieren Landeshauptmann<br />
Markus Wallner und<br />
die für Telekommunikationsfragen<br />
zuständige Landesrätin Greti<br />
Schmid.<br />
Rechners-Geschäftsführer Bruno Walter, LH Markus Wallner, Bgm. Harald Witwer, Bgm. Dieter Lauermann, Wilfried Walter und Günter Walter (v. l. n. r.)<br />
Walgau: Handwerk bestimmte<br />
„Treffpunkt Landeshauptmann“<br />
Die jüngste Auflage der Reihe „Treffpunkt Landeshauptmann“ stand ganz<br />
im Zeichen des Handwerks. In der Villa Falkenhorst tauschte sich LH Markus<br />
Wallner mit Mitgliedern der Handwerkerzunft „Oberer Walgau“ aus.<br />
Rund 31.000 Menschen beschäftigen<br />
die mehr als<br />
9.500 Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />
in Vorarlberg. Davon<br />
sind 1.300 als Lehrbetriebe<br />
aktiv. In ihnen werden derzeit<br />
knapp 3.700 junge Menschen ausgebildet.<br />
Angesichts dieser beeindruckenden<br />
Zahlen machte Landeshauptmann<br />
Markus Wallner<br />
auf den hohen Stellenwert von<br />
Handwerk und Gewerbe im Land<br />
aufmerksam: „Es ist sehr erfreulich,<br />
dass die Zukunftschancen,<br />
die im Handwerk und Gewerbe<br />
liegen, von der Jugend erkannt<br />
und engagiert genützt werden“.<br />
Für Wallner stehen Vorarlbergs<br />
Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />
für verlässliche Qualität, Innovationskraft<br />
und hohe regionale<br />
Verwurzelung. Die Aufgabe des<br />
Landes sieht er darin, für bestmögliche<br />
Rahmenbedingungen zu<br />
sorgen. Dazu zähle insbesondere<br />
der Bereich Bildung und Ausbildung,<br />
so der Landeshauptmann.<br />
Lockere Gespräche<br />
An der achten „Treffpunkt<br />
Landeshauptmann“-Veranstaltung<br />
haben neben den Mitgliedern<br />
der Handwerkerzunft „Oberer<br />
Walgau“ mit Zunftmeister Josef<br />
Schrottenbaum an der Spitze auch<br />
Thüringens Bürgermeister Harald<br />
Witwer als Hausherr sowie weitere<br />
Bürgermeister aus der Region<br />
teilgenommen. Neuerlich fand die<br />
Reihe als zusätzliche Schiene in<br />
der Kommunikation mit der Bevölkerung<br />
großen Zuspruch. Die<br />
Zukunftschancen für das Land<br />
ließen sich dann am effektivsten<br />
nützen, wenn alle Vorarlberger gemeinsam<br />
an einem Strang ziehen,<br />
betonte Wallner den Hintergrund<br />
des verstärkten Austausches.<br />
Handwerkerzunft<br />
„Oberer Walgau“<br />
Der Handwerkerzunft „Oberer<br />
Walgau“ gehören Meister und Gewerbetreibende<br />
aus Nenzing, Bludesch,<br />
Thüringen, Thüringerberg,<br />
Ludesch und Nüziders an. Ihre<br />
Wurzeln hat die Vereinigung in<br />
der Zunft der „Schuster und Gerber“,<br />
deren Ursprung in das Jahr<br />
1619 zurückreicht. Damit blickt<br />
die Handwerkerzunft auf eine fast<br />
400-jährige Geschichte. Die Zunft<br />
hat insgesamt 128 Mitglieder.<br />
Die Maßnahme ziele auf eine<br />
hochwertige und kostengünstige<br />
Breitbandinfrastruktur, von<br />
der Bevölkerung und Wirtschaft<br />
gleichermaßen profitieren, erklärt<br />
Wallner. Gemeinden und Betriebe<br />
bekommen auf ihre förderbaren<br />
Investitionskosten einen Zuschuss<br />
im Umfang von 30 Prozent. Die<br />
Untergrenze der förderbaren<br />
Kosten beträgt bei Projekten<br />
von Gemeinden 5.000 Euro, bei<br />
den Betrieben 10.000 Euro (bei<br />
Kleinstbetrieben ebenfalls 5000<br />
Euro), die Obergrenze liegt bei<br />
100.000 Euro. „Die Verfügbarkeit<br />
von Breitbandtechnologie<br />
hat großen Einfluss auch auf die<br />
Wettbewerbsfähigkeit unseres<br />
Produktions- und Wirtschaftstandortes.<br />
Bis 2015 soll in Vorarlberg<br />
eine flächendeckende Grundversorgung<br />
mit Breitbandinternet<br />
mit einer Datenübertragungsrate<br />
von mindestens zwei Megabit pro<br />
Sekunde hergestellt sein“, kündigt<br />
der Landeshauptmann an.<br />
Ausgabe Nr. 3 / April 2012 19