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vorarlberger - Österreichische Wirtschaftsbund

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MAGAZIN DES WIRTSCHAFTSBUNDES<br />

V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012<br />

Gutes Beispiel: Photovoltaik<br />

auf Landesgebäuden ..Seite 4<br />

Hochbaulandesrat Gögele<br />

kündigt Photovolatik-<br />

Initiative für Gebäude des<br />

Landes an.<br />

Energieeffizienznetzwerk<br />

am Start ........................Seite 5<br />

VKW-Vorstandsmitglied<br />

Christoph Germann präsentierte<br />

zusammen mit Partnern<br />

das neue Netzwerk.<br />

Güterbahnhofausbau nicht<br />

mehr verzögern ..........Seite 7<br />

Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Rein begrüßt Ausbau<br />

des Güterbahnhofs und<br />

fordert raschen Baubeginn.<br />

Unterstützung für investitionsfreudige<br />

Firmen .Seite 11<br />

Wirtschaftslandesrat Karlheinz<br />

Rüdisser: „Förderungen<br />

des Landes unterstützen<br />

Wirtschaft.“<br />

Vorarlberg mobil<br />

Vorarlberger Unternehmen setzen auf<br />

öffentliche Verkehrsmittel und bieten<br />

ihren Mitarbeitern attraktive Angebote<br />

zum Umstieg auf die Öffis an.<br />

Seiten 7, 11 bis 14


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

Erneuerbare Energiequellen prägen die<br />

Energiezukunft. Die hochflexiblen Maschinensätze<br />

des Kopswerkes II von illwerke<br />

vkw liefern Spitzen- und Regelenergie für<br />

das europäische Netz. Damit ergänzt die<br />

heimische Wasserkraft die Wind- und Solarparks<br />

in Europa in einer idealen Symbiose.<br />

Leidenschaftlich. Gut. Beraten.<br />

Von langfristig bis nachhaltig.<br />

Verantwortung Vorarlberg.<br />

Durch Finanzierungen vieler zukunftsorientierter Projekte gestaltet die Hypo Landesbank Vorarlberg den Wirtschaftsstandort<br />

Vorarlberg wesentlich mit. „Geld aus der Region für die Region“ verstehen wir als Aufgabe und Verantwortung.<br />

Mit Ihren Einlagen und Ansparungen leisten Sie das wertvolle Kapital für heimische Investitionen und unterstützen<br />

unsere vielfältigen Engagements für ein lebendiges und starkes Vorarlberg. Herzlich willkommen, persönlich oder<br />

auf www.hypovbg.at<br />

2 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Wirtschaftspolitik<br />

4 Zukunftsfähige Investitionen<br />

Das Land Vorarlberg hat in den „101<br />

enkeltauglichen Maßnahmen“ ehrgeizige<br />

Vorgaben bis zum Jahr 2020 gemacht und<br />

möchte nun bei der Umsetzung in den landeseigenen<br />

Gebäuden mit gutem Beispiel<br />

vorangehen.<br />

15 Unterstützung für EPU<br />

Die Junge Wirtschaft Vorarlberg hat<br />

einen neuen Vorstand gewählt. Neben<br />

der Vorsitzenden Stefanie Walser wurden<br />

Thomas Gabriel, Daniel Hörburger und<br />

Remo Klinger gewählt: Gefordert wird<br />

echte Unterstützung für Einpersonen-<br />

Unternehmen.<br />

17 Keine Diskriminierung<br />

Anlässlich des „Equal Pay Day“ wünscht<br />

sich Evelyn Dorn, Vorsitzende von Frau in<br />

der Wirtschaft, dass die Erfolge von Frauen<br />

in der Wirtschaft nicht geschmälert werden.<br />

Das heißt auch, festzustellen, dass es bei<br />

der Bezahlung kaum geschlechtsspezifische<br />

Unterschiede gibt.<br />

Wirtschaftsstandort<br />

16 Leiblachtaler Lehrlingsinitiative<br />

Mit der 2. Leiblachtaler Nacht der Lehre<br />

haben die Gemeinden des Leiblachtales<br />

in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftstreibenden<br />

ein starkes Signal gesetzt<br />

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2012<br />

Versicherungstipps, Beitragssätze sowie wichtige sozialrechtliche<br />

Bestimmungen für selbstständig Erwerbstätige<br />

Alle von Direktor wichtigen Dr. Reinhold Informationen Hämmerle. und<br />

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T 05522/76 631-0 oder<br />

sonja.zech@wirtschaftsbund-vbg.at<br />

Liebe Leser!<br />

Vorarlberg macht ernst. Die Energieautonomie<br />

– in vielen Ländern mehr Vision<br />

als konkretes Ziel – ist in unserem Bundesland<br />

auf Schiene gebracht. Weil solche Ziele<br />

nur gemeinsam zu erreichen sind, sind die Maßnahmen,<br />

die nun gesetzt wurden und werden,<br />

nach eingehenden Gesprächen, nach Abwägungen<br />

und natürlich auch Interessenkonflikten so<br />

gesetzt, dass wir unser<br />

Ziel auch wirklich<br />

erreichen.<br />

Die Wirtschaft hat<br />

ein gewichtiges Wort<br />

mitgeredet, auch<br />

wenn das nicht allen<br />

gepasst hat. Vor allem<br />

jenen nicht, die glauben,<br />

sie alleine seien<br />

es, die wissen, wie die<br />

Energie-Zukunft ausschaut.<br />

Die Aufgabe<br />

der Wirtschaft in den<br />

vielen Gesprächsrunden<br />

war es, die Pläne<br />

einer oft wirklichkeitsverweigernden<br />

Umweltlobby auf ein<br />

realistisches Maß zu bringen und vor allem<br />

auch Vorurteile und Unwahrheiten klarzustellen.<br />

Noch immer hängen nämlich manche Parteien<br />

und Aktivisten der Meinung an, dass in<br />

der Wirtschaft Energie verschwendet wird und<br />

die Umwelt keine Rolle spielt. Aber wenn´s<br />

der eigenen Profilierung dient, dann schaut<br />

man eben nicht so genau hin.<br />

Energieeffizienz durch<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Und obwohl ich es immer wieder sage, sei<br />

es an dieser Stelle nochmals wiederholt: Die<br />

Unternehmen sparen aus ökologischen und<br />

ökonomischen Gründen. Keine Firma gibt<br />

schließlich ohne Not zuviel Geld aus. Und jeder<br />

Unternehmer ist auch Bürger, der Wert auf eine<br />

gesunde Umwelt legt. Wir berichten in dieser<br />

Ausgabe über die konkreten Maßnahmen, die<br />

von Land und Wirtschaft gesetzt werden, um<br />

die Energieautonomie in der angestrebten Zeit<br />

zu verwirklichen – unter anderem durch Netzwerke,<br />

in welchen Firmen zusammenarbeiten<br />

und Erfahrungen austauschen. Und diese<br />

Netzwerke sind nicht erst jetzt entstanden, die<br />

arbeiten schon seit Jahren erfolgreich am Ziel,<br />

Energie einzusparen.<br />

Ein wichtiger Bereich zur Erreichung der<br />

Energieautonomie ist der Verkehr. Die Maßnahmen<br />

des Vorarlberger<br />

Verkehrsverbundes<br />

um die<br />

öffentlichen Verkehrsmittel<br />

für alle<br />

Vorarlberger attraktiv<br />

zu machen, haben in<br />

den vergangenen Jahren<br />

gefruchtet: Immer<br />

mehr Menschen nutzen<br />

ein immer besseres<br />

Angebot von Bus<br />

und Bahn und tragen<br />

ihren Teil zur Verbesserung<br />

der Energieund<br />

Klimabilanz bei.<br />

Und auch hier: Zahlreiche<br />

Unternehmen<br />

fördern den Umstieg<br />

ihrer Mitarbeiter vom Auto auf die Öffis großzügig.<br />

Sie schaffen im Betrieb die notwendige<br />

Infrastruktur und Anreize z. B. durch Betriebsaktionen.<br />

Unternehmen werden weitere<br />

Maßnahmen setzen<br />

Die formulierten Ziele und die umgesetzten<br />

Maßnahmen sind auch eine Herausforderung<br />

für unsere innovativen Unternehmen.<br />

Wirtschaft und Bevölkerung sind bereit, in<br />

neue Verfahren der Energiegewinnung und<br />

-Einsparung zu investieren. In Vorarlberg gibt<br />

es eine Reihe von Pionierunternehmen, die sich<br />

auch auf dem internationalen Markt sehr gut<br />

behaupten und damit auch Arbeitsplätze für<br />

hochqualifizierte Mitarbeiter schaffen. Das Engagement<br />

der Wirtschaft macht mich stolz und<br />

ist Anlass Ihnen Danke zu sagen.<br />

Ihr Manfred Rein<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 3


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

HocHbAu Photovoltaik auf Landesgebäuden<br />

Zukunftsfähige Investitionen<br />

im Landeshochbau<br />

Photovoltaikanlagen auf Landesgebäuden erzeugen Strom für 500 Haushalte.<br />

40.000 Qudartameter Photovoltaikanlagen werden auf Landesgebäuden installiert: illwerke vkw-Vorstand christof Germann, LH Markus Wallner und LR Rainer Gögele (v.l.)<br />

Das Land Vorarlberg hat in<br />

den „101 enkeltauglichen<br />

Maßnahmen“ ehrgeizige<br />

Vorgaben bis zum Jahr 2020 gemacht<br />

und möchte nun bei der Umsetzung<br />

in den landeseigenen Gebäuden mit<br />

gutem Beispiel vorangehen, kündigten<br />

Landeshauptmann Markus Wallner<br />

und Hochbaulandesrat Rainer<br />

Gögele an.<br />

20% Einsparung bis 2020<br />

„Hochwertig bauen und dann<br />

über viele Jahre möglichst geringe<br />

Betriebs- und Erhaltungskosten<br />

haben – darum geht es uns“, fasste<br />

Wallner zusammen. Im Rahmen<br />

der Energieautonomie wurde unter<br />

anderem festgelegt, dass der Wärmebedarf<br />

bei Gebäuden bis 2020<br />

(landesweit) um 20 Prozent gesenkt<br />

werden soll – dieses Ziel kommt<br />

auch bei Gebäuden des Landes zur<br />

Anwendung: Bei den Landesgebäuden<br />

(Verwaltungs-, Schulbauten,<br />

Straßenmeistereien etc.) wurde der<br />

durchschnittliche Heizenergieverbrauch<br />

in den letzten fünf Jahren um<br />

elf Prozent gesenkt.<br />

Der Biomasseanteil bei Wärmegewinnung<br />

konnte seit 2006 von<br />

drei auf über acht Prozent gesteigert<br />

werden, der durchschnittliche CO2-<br />

Ausstoß wurde im selben Zeitraum<br />

um zehn Prozent reduziert. „Mit den<br />

nunmehr geplanten Maßnahmen<br />

wird das Ziel von ca. 16 Prozent im<br />

Bereich Biomasse bereits 2013 erfüllt,<br />

im Bereich CO2-Emissionen wird<br />

das Ziel bereits fast erreicht“, informiert<br />

Landeshauptmann Wallner.<br />

Photovoltaik auf Landesgebäuden<br />

Noch heuer werden auf Dächern<br />

von Gebäuden des Landes bzw. landesnaher<br />

Gesellschaften und von<br />

Krankenhäusern mit Photovoltaikanlagen<br />

ausgestattet. Insgesamt<br />

40.000 Quadratmeter werden auf<br />

acht Landesgebäuden installiert.<br />

„Damit können vergleichsweise<br />

bis zu 500 Vorarlberger Haushalte<br />

ein Jahr lang mit Strom versorgt<br />

werden“, sagte Landeshauptmann<br />

Wallner. Die Gesamtinvestitionskosten<br />

der VKW für diese Photovoltaikoffensive<br />

belaufen sich auf ca. vier<br />

Millionen Euro. Bereits 1000 Sonnenstrom-“Aktien“<br />

gezeichnet.<br />

VKW-Sonnenstrom-Aktie<br />

Durch den Erwerb einer VKW-<br />

Sonnenstrom-Aktie – in Form eines<br />

Strombezugsrechtes auf 20 Jahre -<br />

können Kundinnen und Kunden aktiv<br />

von der Energiewende und dem<br />

Ausbau von erneuerbaren Energieträger<br />

in Vorarlberg profitieren.<br />

„Innerhalb von einer Woche waren<br />

bereits über 1.000 VKW-Sonnenstrom-Aktien“<br />

vergriffen.<br />

Hochbaulandesrat Gögele verwies<br />

darauf, dass künftig auch bei<br />

Neubauten und Sanierungen von<br />

Landesgebäuden als Förder- und<br />

Qualitätsteuerungsinstrument der<br />

Anfang 2011 eingeführte Kommu-<br />

Hochbaulandesrat<br />

Rainer Gögele.<br />

nalgebäu-<br />

deausweis<br />

(KGA) angewendet<br />

wird: „Damit<br />

werden bei<br />

den Landesprojekten<br />

die<br />

wichtigsten<br />

Elemente wie Prozess- und Planungsqualität<br />

die energetische Versorgung,<br />

Gesundheit, Komfort und<br />

Baustoffökologie berücksichtigt“.<br />

Die ersten Projekte bei denen in der<br />

Planungsphase der KGA zum Einsatz<br />

kommt, sind die Sanierung der<br />

Landesfeuerwehrschule, das Funktionsgebäude<br />

der Schanzenanlage in<br />

Tschagguns und die Sanierung der<br />

Landesberufsschule in Feldkirch.<br />

Zudem werden noch heuer drei der<br />

ältesten Ölheizungszentralen in Landesgebäuden<br />

(im Landeskonservatorium,<br />

in der Landesbibliothek und<br />

im Landeskatastrophenzentrum) auf<br />

Biomasse umgestellt.<br />

4 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


ENErgiE 1. Effizienz-Netzwerk Vorarlbergs<br />

V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

Die Wirtschaft in Vorarlberg übernimmt Selbstverantwortung. 12 Unternehmen starten mit Hilfe der VKW/illwerke und der Wirtschaftskammer ein Projekt zur Effizienzsteigerung.<br />

Start des 1. Energie-Effizienz-<br />

Netzwerk Vorarlberg<br />

Zwölf Vorarlberger Unternehmen gründen unter der Leitung der VKW/illwerke und in Kooperation<br />

mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg das 1. energieeffiziente Netzwerk Österreichs.<br />

Ein Schlüssel für eine erfolgreiche Energie-<br />

und Klimapolitik liegt in der konsequenten<br />

Steigerung der Energieeffizienz.<br />

Mit dem von der VKW in Kooperation mit der<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg initiierten Projekt<br />

„Energieeffizienz Netzwerk Vorarlberg“ soll die<br />

Vorarlberger Wirtschaft im Bemühen um effiziente<br />

Energienutzung unterstützt werden. Basierend<br />

auf in der Schweiz und Deutschland gemachten<br />

Erfahrungen wird in Vorarlberg anhand bewährter<br />

Verfahren und Methoden das 1. energieeffiziente<br />

Netzwerk Österreichs gestartet.<br />

„Hauptziel des Projekts „Energieeffizienz<br />

Netzwerk Vorarlberg“ – das auf eine Laufzeit<br />

von drei Jahren angelegt ist – ist es, in den teilnehmenden<br />

Unternehmen wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale<br />

aufzudecken und umzusetzen.<br />

Hierdurch können nicht nur betriebliche Energiekosten<br />

reduziert, sondern auch CO2-Emissionen<br />

vermindert und so ein aktiver Beitrag zum lokalen<br />

und regionalen Klimaschutz geleistet werden“, so<br />

VKW-Vorstandsmitglied Dr. Christof Germann.<br />

Das Netzwerk versteht sich als Kooperationsangebot<br />

für die Wirtschaft in Vorarlberg und ghet<br />

mit zwölf Unternehmen aus verschiedenen Branchen<br />

an den Start gehen. Die wissenschaftliche<br />

Unterstützung erfolgt durch die Forschungsstelle<br />

für Energiewirtschaft mbH (FfE GmbH) in München.<br />

Grundlage für die angestrebten Energiekostensenkungen<br />

ist ein in den letzten Jahren<br />

entwickeltes und erprobtes lernendes, energieeffizientes<br />

Netzwerk-Managementsystem (LEEN®),<br />

das bereits in etlichen Netzwerken in Deutschland<br />

erfolgreich eingesetzt werden konnte.<br />

Die Vorarlberger Wirtschaft übernimmt<br />

Verantwortung<br />

Die Vorarlberger Wirtschaft übernimmt verstärkt<br />

Verantwortung in der Energie-Frage. „In<br />

den letzten beiden Jahren haben sich zahlreiche<br />

Unternehmer mit ihrer Expertise in den Prozess<br />

,Energiezukunft‘ eingebracht. Der Zusammenschluss<br />

mehrerer Unternehmen für einen intensiven<br />

Erfahrungsaustausch im Energiebereich<br />

ist die konsequente Fortsetzung des erfolgreich<br />

eingeschlagenen Wegs“, so Wirtschaftskammerdirektor<br />

Dr. Helmut Steurer.<br />

Effizienz und Selbstverantwortung statt<br />

Bürokratie<br />

„Unser Ziel ist es, dieses Netzwerk aktiv zu<br />

unterstützen und den teilnehmenden Betrieben<br />

Beratung auf höchstem Niveau anzubieten. Anstatt<br />

Unternehmen mit Auflagen zu belasten, zeigen<br />

wir, wie auf Basis der Eigeninitiative mit der<br />

Initiierung diese Netzwerkes, konkrete Resultate<br />

erzielt werden können“, so Steurer.<br />

„Die Vorarlberger Wirtschaft war und ist stets<br />

der Vorreiter für ein effizientes Wirtschaften in<br />

jeglichem Sinn gewesen. Das Thema Energieeffizienz<br />

wird schon seit Jahrzehnten aus Überzeugung<br />

und betriebswirtschaftlicher Notwendigkeit<br />

gelebt. Energieeffizientes Wirtschaften gehört somit<br />

zum Selbstverständnis vieler Betriebe. Vorarlbergs<br />

Unternehmen stellen dies nun wieder eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Sie stehen im nationalen<br />

wie internationalen Wettbewerb und haben allein<br />

aus diesem Grund höchstes Interesse energieeffizient<br />

zu wirtschaften“, erklärt Dr. Helmut Steurer.<br />

„Eine klare Absage erteilt die Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg daher all jenen unausgegorenen<br />

Vorschlägen wie etwa einem Bundesenergieeffizienzgesetz,<br />

die das Ziel verfolgen, Unternehmen<br />

mit Investitionsverpflichtungen und aufoktroyierter<br />

Bürokratie in Geiselhaft zu nehmen. Anstatt<br />

die Betriebe mit einem gigantischen und äußerst<br />

teuren Bürokratismus zu belasten, sind vielmehr<br />

kluge, die Wirtschaft in Österreich unterstützende<br />

Maßnahmen gefordert. Vorarlberg macht es nun<br />

einmal mehr vor“, betont Mag. Marco Tittler, Leiter<br />

der Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg.<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 5


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

eine Initiative von<br />

Zieleinfahrt<br />

der Bodensee<br />

Elektrik Rallye<br />

2012 ab 15 Uhr<br />

Der VLOTTE-Aktionstag für die ganze Familie<br />

Samstag, 5. Mai 2012, 14-17 Uhr, Eintritt frei<br />

illwerke vkw-Betriebsgelände in Bregenz<br />

Die neuesten E-Autos Probe fahren und die besten E-Autos der Welt hautnah<br />

erleben. Testen Sie Ihr Können bei einer Original-Rallye-Wertungsprüfung und<br />

informieren Sie sich über aktuelle Entwicklungen bei unseren VlOTTE Partnern.<br />

- Opel Ampera, Renault Fluence, Volvo C30 etc. testen<br />

- Audi A3 e-tron, Fisker Karma, Tesla Roadster u.v.a.<br />

- Segway-Parcours und Spritspar-Simulator<br />

- Musikalische Unterhaltung mit „Welcome“<br />

- Buntes Kinderprogramm<br />

Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.<br />

Infos: www.vkw.at oder www.vlotte.at<br />

6 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

INfrAstruktur Ausbau Güterbahnhof Wolfurt<br />

Der Güterbahnhof bzw. Containerterminal Wolfurt ist längst an seine kapazitären Grenzen gelangt. Jetzt soll überfällige Ausbau rasch erfolgen. foto: VMH/Hartinger.<br />

Güterbahnhof Wolfurt: „Ausbaupläne<br />

jetzt nicht mehr verzögern“<br />

Engagement der Wirtschaft und der Wirtschaftskammer trägt nun endlich Früchte.<br />

Laut ÖBB-Vorstandsvorsitzenden<br />

Christian Kern hat<br />

der Ausbau bzw, Erweiterung<br />

des Güterbahnhofes nach<br />

Norden „höchste Priortität“. Noch<br />

im Jahr 2014 soll der Betrieb wieder<br />

aufgernommen werden.<br />

WB-Obmann Manfred rein.<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>-Obmann und<br />

Präsident Manfred Rein wertet<br />

die jüngsten Aussagen von Christian<br />

Kernals sehr positiv. „Die<br />

Unternehmen sind mehr denn je<br />

bereit, den Güterverkehr auf die<br />

Schiene zu verlagern. Unsere stets<br />

geforderte Erweiterung des Güterbahnhofes<br />

ist dafür ein Muss“,<br />

erklärt WB-Obmann Manfred<br />

Rein. Bis zur geplanten Fertigstellung<br />

der Erweiterung müsse aber,<br />

so Rein, am Güterbahnhof eine<br />

entsprechend funktionierende Infrastruktur<br />

den verladenden Unternehmen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

„Wichtig wird es auch sein, dass<br />

die Bautätigkeiten bei laufendem<br />

Betrieb möglich sind und es hier<br />

möglichst zu keinen Ausfällen<br />

kommt“, appelliert Manfred Rein<br />

in Richtung ÖBB.. „Die Ausbaupläne<br />

sollten jetzt nicht mehr verzögert<br />

werden.“ Mit Hochdruck<br />

müssen nun für Rein die Widmungsfragen<br />

in Angriff genommen<br />

werden.<br />

Drängen mit Erfolg<br />

Seit 2010 bemüht sich die Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg in Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt der<br />

Vorarlberg Landesregierung um<br />

den längst überfälligen Ausbau<br />

des Terminals. Das unermüdliche<br />

Drängen sowohl gegenüber den<br />

politischen Verantwortungsträgern<br />

in Wien als auch gegenüber<br />

dem ÖBB-Management hat Früchte<br />

getragen.<br />

Die Berücksichtigung der Erweiterung<br />

des Terminal Wolfurt<br />

im ÖBB Rahmenplan 2011 – 2016<br />

mit Finanzierungsquote 2014 ist<br />

nicht zuletzt auf dieses hartnäckige<br />

Lobbying von Land und<br />

Wirtschaftskammer zurückzuführen.<br />

Im Dezember des Vorjahres<br />

schließlich fielen im Vorstand der<br />

ÖBB-Infrastruktur AG die entsprechenden<br />

Beschlüsse zur Einreichplanung,<br />

ein entscheidender<br />

Schritt in Richtung Umsetzung.<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 7


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

Wenn’s um die Gründung meines Betriebes geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

Als Unternehmer trägt man viel Verantwortung. Für den<br />

Betrieb, für die Mitarbeiter und deren Familien – und auch<br />

für die Region. Da ist es besonders wichtig, einen Partner<br />

zu haben, der genauso denkt. www.raiba.at<br />

8 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

meiNuNg zur Krankenstandsdiskussion<br />

Im Zweifel gilt die<br />

Krankheitsvermutung<br />

In der Tageszeitung „Die Presse“ kommentierte der Journalist Jakob Zirm<br />

die aktuelle Diskussion zum Thema Krankenstand.<br />

Wer krank ist, muss<br />

auch künftig ohne<br />

Sorgen daheimbleiben<br />

können. Stärkere Kontrollen, um<br />

Missbrauch abzustellen, sind aber<br />

legitim. Auch bei den Ärzten.<br />

Wenn er bis dahin nicht gewusst<br />

hat, was ein „Shitstorm“<br />

ist – seit dem Osterwochenende<br />

weiß er es. Da forderte Peter<br />

Haubner, der Generalsekretär des<br />

ÖVP-<strong>Wirtschaftsbund</strong>es, dass Arbeitnehmer<br />

den ersten Arbeitstag<br />

künftig nicht mehr bezahlt bekommen<br />

sollen. Auf diese Weise sollen<br />

sie „einen Beitrag“ zu den Kosten<br />

der Kurzkrankenstände unter drei<br />

Tagen leisten, die sich laut Daten<br />

des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es in den<br />

vergangenen zwanzig Jahren verdoppelt<br />

haben. Schon kurz nach<br />

dieser Aussage flog Haubner die<br />

geharnischte Ablehnung in Internetforen<br />

und Aussendungen der<br />

anderen Parteien förmlich um die<br />

Ohren. Selbst die ÖVP distanzierte<br />

sich von seinem Vorschlag.<br />

Dennoch ist das Thema seither<br />

an der politischen Tagesordnung.<br />

So ließ nun die neue Wiener<br />

ÖAAB-Chefin Gabriele Tamandl<br />

aufhorchen, die für stärkere Kontrollen<br />

von „schwarzen Schafen“<br />

plädiert. Also Arbeitnehmern,<br />

die häufig vor oder nach einem<br />

Wochenende krank werden. Abseits<br />

der Frage, ob der ÖAAB mit<br />

diesem Vorstoß nun die endgültige<br />

Selbstaufgabe als Arbeitnehmervertretung<br />

beschlossen oder<br />

einfach nur Pragmatismus gezeigt<br />

hat, ist ersichtlich, dass auch<br />

Jahrzehnte nachdem der bezahlte<br />

Krankenstand hierzulande eingeführt<br />

worden ist, dieser immer<br />

noch für Diskussionen sorgt. Vorneweg<br />

ist einmal festzustellen,<br />

dass der Vorschlag, den ersten<br />

Tag nicht zu zahlen, schlecht ist.<br />

Nicht, weil es eine verrückte Idee<br />

aus dem neoliberalen Hirn eines<br />

Wirtschaftslobbyisten ist, wie viele<br />

Kritiker argumentieren. So ist<br />

dieses System bereits seit 1993<br />

in Schweden im Einsatz, einem<br />

Land, in dem der soziale Wind<br />

bekanntlich nicht sonderlich rau<br />

weht. Sondern, weil es extrem<br />

kontraproduktiv ist, wenn sich<br />

etwa Menschen mit ansteckenden<br />

Krankheiten in ihre Unternehmen<br />

schleppen, nur um keinen Einkommensverlust<br />

hinnehmen zu<br />

müssen.<br />

Doch auch wenn es sinnvoll<br />

und ein Zeichen der sozialen<br />

Marktwirtschaft ist, dass Krankenstände<br />

bezahlt werden, sollte sich<br />

jeder bewusst sein, dass dadurch<br />

für eine Leistung bezahlt wird, die<br />

nicht erbracht wird. Denn auch<br />

wenn die Begriffe Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber es verwischen:<br />

Unternehmen kaufen von ihren<br />

Mitarbeitern Arbeitskraft. Ist jemand<br />

verhindert, wird diese Arbeitskraft<br />

bezahlt, obwohl es keine<br />

Jakob Zirm,<br />

Tageszeitung<br />

„Die<br />

Presse“<br />

Gegenleistung gibt. Und kaum jemand<br />

würde in einem Restaurant<br />

für ein Schnitzel bezahlen, das er<br />

zwar bestellt hat, das ihm aber nie<br />

gebracht wurde.<br />

Kurzfristig gesehen sind die<br />

Kosten für die Firmen zwar überschaubar.<br />

In der Regel wird die<br />

liegen gebliebene Arbeit von Kollegen<br />

übernommen oder später<br />

nachgeholt. Langfristig bedeutet<br />

dies jedoch einen höheren Mitarbeiterstand,<br />

um die Ausfallszeiten<br />

zu kompensieren. Es ist daher<br />

legitim, den Missbrauch von<br />

Krankenständen als zusätzlichen<br />

Urlaub zu bekämpfen. Und auch<br />

wenn es Arbeiterkammer und<br />

Gewerkschaften nicht wahrhaben<br />

wollen: Nicht jeder Arbeitnehmer<br />

ist ehrlich und pflichtbewusst. So<br />

grassieren beispielsweise unter<br />

Post-Mitarbeitern in den Weinbaugebieten<br />

während der Weinlese<br />

jedes Jahr ominöse Krankheitswellen,<br />

weshalb die Zahl der<br />

Krankenstände sprunghaft ansteigt.<br />

Und auch Listen, in denen<br />

die Krankenstände vorab eingetragen<br />

werden, sollen anderswo<br />

schon kursiert sein.<br />

Dass Firmen und Krankenkassen<br />

bei Auffälligkeiten genauer<br />

nachschauen, ist daher nicht<br />

nur das Recht, sondern auch eine<br />

Pflicht gegenüber jenen Mitarbeitern,<br />

die nur daheimbleiben, wenn<br />

sie wirklich krank sind. Denn so<br />

wird dem Generalvorwurf vorgebeugt,<br />

jeder, der öfter krank wird,<br />

sei ein Tachinierer.<br />

Besonderes Augenmerk sollte<br />

dabei auch auf jene Gruppe gelenkt<br />

werden, die in der Diskussion<br />

nur am Rande vorkommt: die<br />

Ärzte. So ist es ein unhaltbarer Zustand,<br />

wenn bei vielen praktischen<br />

Ärzten die Krankmeldungen von<br />

der Sprechstundenhilfe ausgefüllt<br />

werden – ohne dass der Arzt den<br />

Patienten je wirklich untersucht.<br />

Damit wird Sozialmissbrauch<br />

Tür und Tor geöffnet. Denn beim<br />

Krankenstand ist es wie bei jedem<br />

Sozialthema: Nur wenn jene, die<br />

Leistung bringen können, diese<br />

auch erbringen, können jene, die<br />

weniger Leistung bringen können,<br />

auch mitgetragen werden.<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 9


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

V-CArd 2012: Noch mehr Attraktionen in Vorarlberg<br />

Anregende Ausflüge mit<br />

der V-Card<br />

Zu anregenden Ausflügen laden Museen, Bergbahnen und Sommerbäder in allen Regionen,<br />

Bonuspartner bieten Ermäßigungen. Die V-Card gilt vom 1. Mai bis 31. Oktober 2012 für den<br />

einmaligen Besuch von über 60 Ausflugszielen.<br />

Erfahren. Entdecken.<br />

Mit der V-Card lassen sich die<br />

Besonderheiten Vorarlbergs auf<br />

komfortable Weise erkunden. Sie<br />

inkludiert Fahrten mit zehn Bergbahnen,<br />

Besuche in 29 Museen,<br />

Badetage in 23 Hallen- und Freibädern<br />

sowie einige weitere Attraktionen<br />

und Ermäßigungen. V-Card-<br />

Inhaber können zwischen 1. Mai<br />

und 31. Oktober jedes Ziel einmal<br />

kostenlos besuchen. Vorteilhaft ist<br />

auch der Pauschalpreis von € 49,-<br />

für Erwachsene und € 24,50 für<br />

Kinder. Für Inhaber des Vorarlberger<br />

Familienpasses gibt es weitere<br />

Ermäßigungen. Der Gesamtwert<br />

der angebotenen Leistungen beträgt<br />

etwa das Siebenfache des<br />

Kaufpreises der Karte.<br />

Über alle Ziele informieren die<br />

Website www.v-card.at und ein<br />

Folder, der Tipps für zehn Erlebnistage<br />

gibt.<br />

Anschauen. Ausprobieren.<br />

Bahnen: Wanderfreudige<br />

bringt die V-Card beispielsweise<br />

per Seilbahn auf den Pfänder, auf<br />

den Karren, den Muttersberg, den<br />

Rüfikopf und aufs Walmendingerhorn<br />

im Kleinwalsertal.<br />

Museen: Zu den Museumspartnern<br />

zählen renommierte Häuser<br />

wie das Kunsthaus Bregenz, die<br />

inatura Erlebnis-Naturschau in<br />

Dornbirn, das Jüdische Museum<br />

Hohenems und das Kunstmuseum<br />

Vaduz. Zur Auswahl stehen auch<br />

kleinere Museen wie das Klostertal-<br />

Museum in Wald, Hubers Hus in<br />

Lech und das Haus Walserstolz im<br />

Großen Walsertal. Neu dabei sind<br />

das Franz-Schubert-Museum und<br />

das Elisabeth-Schwarzkopf-Museum<br />

in Hohenems sowie das Textildruckmuseum<br />

Mittelweiherburg in<br />

Hard.<br />

Bäder: Im ganzen Land laden<br />

Bäder zu genussvollen Tagen: von<br />

den Bodensee-Strandbäder in Lochau<br />

und Hard bis zum Mountainbeach<br />

in Gaschurn. Neu inkludiert<br />

die V-Card den Besuch<br />

im Parkbad Lustenau sowie in der<br />

Val Blu Wasserwelt und im Val Blu<br />

Freibad in Bludenz.<br />

Programme: Außerdem kann<br />

man mit der V-Card eine Runde<br />

Minigolf in Hard spielen, mit dem<br />

Seewaldsee-Bummelzug fahren<br />

und besucht neuerdings die Dornbirner<br />

Herbstmesse kostenlos.<br />

Bonuspartner: Neben den Vorarlberg<br />

Lines, dem Raddampfer<br />

Hohentwiel und dem „Wälderbähnle“<br />

bieten neue Bonuspartner<br />

Ermäßigungen: die Keltterhalle<br />

K1 in Dornbirn, der Bootsverleih<br />

in Hard sowie die Vorarlberger<br />

Outdoor-Anbieter.<br />

V-Card-Special 2012<br />

Das diesjährige V-Card-Spezial<br />

führt auf die Spuren der „Schwabenkinder“.<br />

Diesem Thema widmen<br />

sich mehrere Museen im<br />

Alpenraum. Die Ausstellungsorte<br />

verbindet der neue Themenweg<br />

„Der Weg der Schwabenkinder“.<br />

Information<br />

Über alle Ausflugsziele und<br />

Details informiert die Website<br />

www.v-card.at, auf der die V-Card<br />

auch bestellt werden kann. Erhältlich<br />

ist die V-Card außerdem bei<br />

18 Verkaufsstellen.<br />

Fotos: Markus Gmeiner / Archiv Vorarlberg Tourismus<br />

10 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

LANd VorArLberg Stärkung der Wirtschaft<br />

Unterstützung für investitionsfreudige<br />

Unternehmen<br />

Bewährte Förderaktion des Landes Vorarlberg<br />

Die Aktion zur Stärkung<br />

der Wirtschaftsstruktur<br />

gehört seit drei Jahrzehnten<br />

zu den gefragtesten und erfolgreichsten<br />

Wirtschaftsförderungsprogramm<br />

des Landes Vorarlberg.<br />

LStH Karlheinz rüdisser.<br />

„Wir fördern damit Industrie- und<br />

Gewerbebetriebe, die gezielt in<br />

die Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

investieren“, erklärt Landesstatthalter<br />

Karlheinz Rüdisser.<br />

Allein in den letzten drei Jahren<br />

wurden rund 180 Vorarlberger<br />

Unternehmen aus der Aktion zur<br />

Stärkung der Wirtschaftsstruktur<br />

gefördert. Dabei wurde mit 7,25<br />

Millionen Euro an Zuschüssen ein<br />

Investitionsvolumen von 157 Millionen<br />

Euro unterstützt.<br />

Im Jahr 2009 hat die Landesregierung<br />

– als Teil ihres Konjunkturpakets<br />

– die Förderrichtlinien<br />

zugunsten der Unternehmen<br />

verbessert. „Auch das hat dazu<br />

beigetragen, dass Vorarlberg die<br />

schwierige Phase einer weltweiten<br />

Wirtschaftskrise letztlich sehr<br />

gut überwunden hat. Wir konnten<br />

und können wichtige Impulse<br />

für Vorarlbergs Wirtschaft, die in<br />

hohem Maß auf internationalen<br />

Märkten tätig ist, setzen“, so Landesstatthalter<br />

Rüdisser.<br />

Neue Arbeitsplätze<br />

Investitionsförderungen<br />

aus<br />

der Aktion zur Stärkung der Wirtschaftsstruktur<br />

gibt es vor allem<br />

für die Schaffung neuer Arbeitsplätze,<br />

für Produkt- oder Verfahrensinnovationen<br />

oder die Überleitung<br />

von F&E-Ergebnissen,<br />

aber auch zur Optimierung innerbetrieblicher<br />

Abläufe oder für<br />

Umweltinvestitionen.<br />

Zuschüsse<br />

Die Förderungen werden als<br />

zweiprozentige Zinszuschüsse<br />

oder zehnprozentige Zuschüsse<br />

bis zu einer Darlehenshöhe von<br />

750.000 Euro gewährt. Um einen<br />

zehnprozentigen Zuschuss zu erhalten,<br />

müssen Betriebe die Schaffung<br />

zusätzlicher Arbeitsplätze<br />

nachweisen.<br />

Mobiles Vorarlberg<br />

Vorarlberg hat sich zur größten Modellregion für elektromobilität<br />

entwickelt<br />

„Unser Land hat im Österreich-Vergleich eine<br />

Spitzenposition bei der Förderung umweltfreundlicher<br />

und energiesparender Mobilitätsformen”, so<br />

Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Vorarlberg<br />

ist Radlerland Nummer 1 und bekommt im<br />

jüngsten VCÖ-Bahntest das beste Zeugnis. Und<br />

mit den erfolgreichen Projekten LANDRAD und<br />

VLOTTE werden auch in der Elektromobilität<br />

Akzente gesetzt.<br />

Vorarlberg entwickelte sich mit dem vom österreichischen<br />

Klima- und Energiefonds geförderten<br />

Projekt VLOTTE seit dem Start Ende 2008 rasch<br />

zu einer der größten Modellregionen in Europa.<br />

Insgesamt 357 Elektroautos sind in Vorarlberg<br />

unterwegs – die Ladeinfrastruktur ist flächendeckend<br />

ausgebaut. Schon 89 Stromstellen und<br />

drei Schnellladestationen sorgen dafür, dass<br />

den umweltfreundlichen Fahrzeugen niemals<br />

die Energie ausgeht. Von Privatpersonen über<br />

Unternehmen und Institutionen bis hin zu Gemeinden<br />

– die Kundenliste zeichnet ein buntes<br />

Bild. Mit dieser hohen Dichte an E-Fahrzeugen<br />

gehört die VLOTTE zu den größten Elektromobilitätsprojekten<br />

Europas.VLOTTE hat bereits über<br />

2,5 Millionen Kilometer zurückgelegt. Dadurch<br />

konnten insgesamt bereits mehr als 400 Tonnen<br />

CO2 eingespart werden, denn die gesamte Energie<br />

für VLOTTE wird über zusätzliche erneuerbare<br />

Energiequellen gewonnen.<br />

erlebnis Mobilität<br />

Der VLOTTE-Aktionstag für die ganze Familie<br />

Termin: Samstag, 5. Mai 2012, 14-17 Uhr<br />

Ort: illwerke vkw Betriebsgelände<br />

Weidachstraße 6, 6900 Bregenz<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 11


V ORARLBERGE R<br />

V W I R T S C H A F T<br />

ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

Coverstory Vorarlberg mobil<br />

Bus und Bahn: Wir haben die Wahl<br />

In Vorarlberg kann gewählt werden: Denn für viele Wege bieten Bus und<br />

Bahn echte Alternativen zur Fahrt im eigenen Auto. Egal ob für den Weg<br />

zur Schule, zur Arbeit oder zu Freizeitaktivitäten – Tausende Vorarlbergerinnen<br />

und Vorarlberger sind täglich in großen Fahrzeugen mit Chauffeur<br />

unterwegs.<br />

Dornbirn, Lange Nacht der Forschung oder die<br />

Vorarlberg Lines sind nur eine Auswahl davon.<br />

Über 80 Prozent der Schüler und Lehrlinge nutzen<br />

ihr VVV-Ticket zusätzlich in der Freizeit.<br />

Mobilität für junge Menschen bis 26 nach Schule<br />

oder Lehre bringt die VVV-Jugendkarte um 192<br />

Euro pro Jahr. Damit stehen alle Bus- und Bahnverbindungen<br />

im Verbundraum zur Verfügung,<br />

die ÖBB-VORTEILScard


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

Zoll: EU-Außengrenze überlastet<br />

„lassen<br />

Sie die<br />

Zollbeamte<br />

Überstunden<br />

machen“<br />

Bundesrat Magnus Brunner:<br />

Vorsichtig positives Signal<br />

Bundesrat Magnus Brunner hat in einer Anfrage die gespannte Situation an der EU-Außengrenze<br />

zur Schweiz und nach Liechtenstein thematisiert und fordert, dass genügend Personal für<br />

Zollkontrollen zur Verfügung gestellt wird.<br />

Die Grenzen zur Schweiz<br />

und nach Liechtenstein<br />

sind die einzig verbliebenen<br />

EU-Außengrenzen Österreichs.<br />

Nach dem Beitritt dieser beiden<br />

Staaten zum Schengener Abkommen<br />

sind zwar die Personenkontrollen,<br />

nicht aber die Zollkontrollen<br />

weggefallen. Derzeit werden die<br />

Zollkontrollen sowohl von Mitarbeitern<br />

der Finanzverwaltung als<br />

auch von Organen des öffentlichen<br />

Sicherheitsdienstes des LPK wahrgenommen.<br />

Der Güterverkehr im Unteren<br />

Rheintal, einem wirtschaftlich sehr<br />

starken und exportorientiertem<br />

Teil des Landes, insbesondere auch<br />

der Transitverkehr, hat in den letzten<br />

Jahren stark zugenommen, die<br />

angestiegene Verkehrsbelastung<br />

erkennt man auch an den automatischen<br />

Zählstellen. Der Grund ist u.a.<br />

die Ende 2003 ausgelaufene Transitregelung<br />

mit der EU (Ökopunktemodell)<br />

und in der Osterweiterung.<br />

Im Jahre 2003 verkehrten werktags<br />

durchschnittlich rund 720 Lkw, im<br />

Jahr 2010 ca. 1.180 Lkw über den<br />

Grenzübergang Lustenau-Au. Das<br />

bedeutet seit 2003 eine Verkehrszunahme<br />

von 64%. Insgesamt fuhren<br />

auf der L 203 an einem Werktag im<br />

Jahr 2003 rund 2.000 Lkw und im<br />

Jahr 2010 rund 2.720 Lkw durch das<br />

Orts- und Siedlungsgebiet von Lustenau.<br />

Die zweispurige Landesstraße<br />

L 203 verläuft teilweise durch dicht<br />

besiedeltes Wohngebiet. Der oben<br />

beschriebene enorme Verkehrsanstieg<br />

führt in Lustenau aber auch in<br />

anderen Gemeinden des Unteren<br />

Rheintals zu enormen Verkehrsbelastungen<br />

und täglichen Staus.<br />

Seit über 10 Jahren ist die Vorarlberger<br />

Landesregierung daher bemüht,<br />

Maßnahmen zur Entlastung<br />

dieser Ortsgebiete zu entwickeln.<br />

Eine dieser Maßnahmen war die<br />

Verlagerung der österreichischen<br />

Ausfuhr- bzw. schweizerischen<br />

Einfuhrsendungen, die bis dahin<br />

an den Grenzübergängen in Lustenau-Au<br />

bzw. Höchst-St.Margrethen<br />

abgefertigt wurden, zum neuen Gemeinschaftszollamt<br />

am Güterbahnhof<br />

Wolfurt. Dieses Projekt verfehlte<br />

seine Wirkung nicht und es konnte<br />

seit seiner Verwirklichung im April<br />

2003 kurzfristig eine Entschärfung<br />

der Stausituation bei gleichzeitiger<br />

Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

und Beschleunigung der Grenzabfertigung<br />

erreicht werden.<br />

Vorarlberger Wirtschaft<br />

leidet unter der Situation<br />

Neben der verkehrsgeplagten<br />

Bevölkerung leidet aber auch die<br />

Vorarlberger Wirtschaft, für die die<br />

Schweiz als wichtiger Handelspartner<br />

aber auch Transitland mit<br />

immer größerem Aufwand und<br />

Zeitverlust erreichbar ist. Stellen sie<br />

sich vor, dass in ihrem Bundesland<br />

ein Weltmarktführer mit Tausenden<br />

Beschäftigten im Bundesland, der in<br />

die ganze Welt seine Güter verschicken<br />

muss und direkt an einer EU<br />

Außengrenze liegt, ab 16 Uhr keine<br />

Ware mehr wegbringt, weil die<br />

Grenzabfertigung einfach zu sperren<br />

muss aufgrund von Personalmangel<br />

bzw. auf Grund von nicht<br />

genehmigten Überstunden! Ein unhaltbarer<br />

Zustand!<br />

Bei allem Verständnis für den<br />

Spardruck: aber für die Exportwirtschaft<br />

ist diese Situation eine Katastrophe!<br />

Es werden Einfuhr und Ausfuhr<br />

wie gesagt extrem erschwert<br />

und es werden noch mehr Verkehrsprobleme<br />

erzeugt! Es würde schon<br />

als erste Maßnahme ausreichen, die<br />

Überstunden für die Zollbeamten<br />

zu genehmigen!<br />

Die Beantwortung unserer Anfrage<br />

von der Frau Finanzministerin<br />

ist ein vorsichtig positives Signal. Sie<br />

hat für Zollaufgaben 8 zusätzliche<br />

Mitarbeiter zugesagt. Da hoffen wir,<br />

dass die Rekrutierung so schnell als<br />

möglich funktioniert! Man könnte ja<br />

von ehemaligen EU Außengrenzen<br />

Beamte nach Vorarlberg beordern.<br />

In Vorarlberg lässt es sich sehr gut<br />

leben und wir würden uns um sie<br />

besonders gut kümmern…<br />

Und die Gewährung von Überstunden<br />

wurde in Aussicht gestellt,<br />

das ist auch ein sehr positives Signal.<br />

Wir hoffen, dass diese Maßnahmen<br />

jetzt auch zügig umgesetzt<br />

werden! Im Sinne der sehr erfolgreichen<br />

Vorarlberger Wirtschaft und<br />

der Bevölkerung bitte ich sie, Frau<br />

Minister: lassen sie der optimistisch<br />

stimmenden Anfragebeantwortung<br />

so schnell als möglich Taten folgen!<br />

Lassen sie die Zollbeamten Überstunden<br />

machen und lassen sie dadurch<br />

die Vorarlberger Exportwirtschaft<br />

arbeiten!<br />

14 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

ENERGIEAUTONOMIE: Richtiger Weg<br />

Muxel: Effizienz bedeutet<br />

die Dinge richtig tun<br />

Die Wirtschaft mache aus<br />

Eigeninteresse bei den<br />

Maßnahmen zur Energieeffizienz<br />

mit, erklärt ÖVP-Wirtschaftssprecher<br />

LAbg. Alexander<br />

Muxel, betont aber, dass man bei<br />

den Maßnahmen zur Umsetzung<br />

realistisch bleiben müsse. Muxel:<br />

„Ich rufe in Erinnerung: Effizienz<br />

bedeutet die Dinge richtig tun,<br />

Effektivität bedeutet die richtigen<br />

Dinge tun.“ Eine Überladung<br />

der Unternehmen mit Bürokratie<br />

führe zu mehr Abgaben und einen<br />

Verwaltungsaufwand für die<br />

Unternehmen. „Die Unternehmen<br />

müssen sich Energieeffizienz<br />

leisten können. Einem finanziell<br />

angeschlagenen Betrieb darf der<br />

Gesetzgeber keine Maßnahmen<br />

aufzwingen, die ihm wirtschaftlich<br />

das Genick brechen.“<br />

ÖVP-Wirtschaftssprechert LAbg. Alexander<br />

Muxel: Bitte keine Überladung.<br />

Der erste<br />

Eindruck zählt.<br />

… wir erledigen das für Sie: Rasenmähen,<br />

Heckenschnitt, Baumpflege, Neuanlage von<br />

Grünanlagen, Unkrautbekämpfung, Laubbeseitigung,<br />

Baumkontrolle, ...<br />

Vier<br />

Jahreszeiten,<br />

ein Partner:<br />

Maschinenring<br />

Aktueller Schritt zur<br />

Energiezukunft<br />

Winsauer: Wesentliches Zukunftsthema.<br />

Mit dem im vergangenen<br />

Jahr vorgelegten<br />

Schlussbericht der Maßnahmenplanung<br />

wurde ein wichtiger<br />

Meilenstein im Programm<br />

„Energiezukunft Vorarlberg“ gesetzt.<br />

„Jetzt geht‘s um die Umsetzung.<br />

Hier stellt sich die Frage nach<br />

den Schwerpunkten für das heurige<br />

Jahr, etwa in den Bereichen Mobilität<br />

und erneuerbare Energieträger“,<br />

begründet ÖVP-Energiesprecher<br />

Thomas Winsauer seine aktuelle<br />

Landtagsanfrage an die Landesräte<br />

Schwärzler und Rüdisser.<br />

In der Maßnahmenplanung<br />

„Energiezukunft Vorarlberg“ ist im<br />

Bereich der Gebäude eine anhaltende<br />

Sanierungsrate von 3% vorgesehen.<br />

Bei den erneuerbaren Energieträgern<br />

sollen bis 2020 zusätzlich<br />

35 GWh Strom aus Photovoltaik<br />

erzeugt werden. Im Mobilitätsbereich<br />

soll der Fahrradanteil um<br />

weitere 5% auf 20% im Bereich der<br />

kurzen und mittleren PKW-Wege<br />

(0 bis 10 km) angehoben werden.<br />

Thomas Winsauer: „Was bedeuten<br />

diese Zielvorgaben konkret für die<br />

Vorarlberger Wirtschaft? Welche Erwartungen<br />

mit Blick auf die Schaffung<br />

sogenannter „Green-Jobs“ gibt<br />

es von Seiten des Landes?“<br />

Fotonachweis: fotolia.com Robynmac<br />

Maschinenring Service Vorarlberg<br />

Montfortstraße 9-11, 6900 Bregenz<br />

T 05/9060-800<br />

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Die Profis<br />

vom<br />

Land.<br />

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Ausgabe Nr. 3 / April 2012 15


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

LeibLAchtALer Nacht der Lehre<br />

Rüdisser: Tolle Initiative<br />

der Leiblachtaler Wirtschaft<br />

Mit der 2. Leiblachtaler<br />

Nacht der Lehre haben<br />

die Gemeinden des<br />

Leiblachtales in Zusammenarbeit<br />

mit der Unternehmerbörse, den<br />

Wirtschaftstreibenden der Region,<br />

den Schulen und Vereinen ein<br />

gemeinsames starkes Signal zur<br />

Unterstützung der Jugendlichen<br />

auf der Suche nach Arbeits- und<br />

Lehrplätzen gesetzt, freute sich<br />

Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser<br />

über diese Initiative. Zahlreiche<br />

Leiblachtaler Betriebe gaben<br />

Einblick in ihre fachspezifischen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten und<br />

boten den Jugendlichen damit direkt<br />

und vor Ort die Möglichkeit,<br />

ihren Lehrberuf kennen zu lernen.<br />

Zudem konnten sich Interessierte<br />

in der Festhalle Lochau an<br />

den Infopoints von Wirtschaftskammer,<br />

AMS, AK IFS etc. kostenlos<br />

über mögliche Lehrberufe und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten informieren<br />

und erste Kontakte knüpfen.<br />

Gemeinsam mit Lehrmädchen<br />

von Blum und Grass ermutigte das<br />

Mädchenzentrum Amazone die<br />

jugendlichen Besucherinnen auch<br />

technische Berufe auszuprobieren<br />

– ganz unter dem Motto „I kann’s!<br />

I trau mer’s zu!“. Parallel bzw. zum<br />

Abschluss fand im Jugendraum<br />

„Caramba“ in Lochau ein Clubbing<br />

statt, in dessen Rahmen auch<br />

zehn Saisonkarten für das Strandbad<br />

Lochau verlost wurden. Über<br />

300 Jugendlichen nutzten die Möglichkeit,<br />

sich zu informieren, für<br />

die Initiatoren Auftrag, auch im<br />

nächsten Jahr aktiv zu werden.<br />

Karlheinz rüdisser und bgm. Karl hehle (bild rechts, ganz re.) nutzten die Möglichkeit, sich mit den Unternehmern auszutauschen.<br />

Landesstatthalter Karlheinz rüdisser<br />

zeigte sich begeistert von der initiative der<br />

Leiblachtaler Gemeinden und Firmen.<br />

Die betriebe<br />

eichenberg<br />

Hehle Karlheinz, Hotel Schönblick<br />

hohenweiler<br />

Dür Konrad, Metzgerei und Lebensmittelhandel<br />

Fink Manfred, Bau- und Möbeltischlerei<br />

Wetzel GmbH, Kraftfahrzeugtechnik<br />

Filler Evi, Friseursalon Haarmony<br />

hörbranz<br />

Frauwallner Alfred, Malerbetrieb<br />

Fussenegger Martin, Metalltechnik<br />

und –bearbeitung<br />

Hitzhaus Peter, Kfz-Technik<br />

Ibele Christoph, Gartenbau<br />

Boch Wolfgang, Sanitär und Heizungstechnik<br />

Matt Veronika, Blumenfachhandel<br />

Moosbrugger Anton, Gartenbau<br />

Natter Lothar, Kraftfahrzeugtechnik<br />

Raiffeisenbank<br />

Jochum Bernhard, Raumausstattung<br />

Hehle Richard, Metalltechnik und<br />

–bearbeitung<br />

Sigg Tischlerei<br />

Spar Warenhandel<br />

Wolf Manfred, Spenglerei<br />

Terminkurier<br />

16 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

FrAu iN der Wirtschaft<br />

dorn: Menschen nicht<br />

nach Geschlecht, sondern<br />

nach Qualifikation beurteilen.<br />

Mehr Zeit fürs<br />

Geschäft<br />

Betreten wir ein Geschäft oder einen Betrieb,<br />

dann zählt der erste Eindruck, und keiner<br />

kann sich diesem Verhaltensmuster entziehen<br />

– Sie nicht und Ihre Kunden noch viel weniger.<br />

Lohntransparenz:<br />

Keine Diskriminierung<br />

von Frauen<br />

„Für Betriebe ist die Elternteilzeit eine große<br />

Herausforderung und sicherlich keine Erleichterung<br />

im Betriebsablauf. Aber das ist uns UnternehmerInnen<br />

die bessere Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf wert“, so Evelyn Dorn.<br />

Dass jetzt den Unternehmen<br />

der schwarze Peter für etwaige<br />

Nachteile aus der<br />

Teilzeit von Gewerkschaften und<br />

Frauenministerium – den ursprünglichen<br />

Befürwortern einer solchen<br />

Regelung - zugeschoben werden<br />

soll, kritisiert sie scharf.<br />

Mythos Lohnlücke<br />

Anlässlich des „Equal Pay Day“<br />

wünscht sich Evelyn Dorn, Vorsitzende<br />

von Frau in der Wirtschaft,<br />

dass die Erfolge von Frauen in der<br />

Wirtschaft nicht geschmälert werden.<br />

„Die Behauptung, dass Frauen<br />

ein Viertel bis ein Drittel weniger als<br />

Männer im gleichen Job verdienen,<br />

ist schlichtweg falsch.“ Die Ergebnisse<br />

der seit Juli 2011 geltenden Bestimmungen<br />

zur Einkommenstransparenz<br />

zeigten, dass keine<br />

nennenswerten Lohnunterschiede<br />

bestünden. Dorn erklärt die Sicht der<br />

Unternehmer: „Die Unternehmen<br />

zahlen Menschen nach ihrer Qualifikation<br />

und Leistungsbereitschaft<br />

und nicht nach dem Geschlecht.<br />

Es gibt keine Kollektivverträge für<br />

Männer und Frauen, sondern für<br />

einzelne Branchen und Tätigkeiten.“<br />

Eine Studie von Wissenschaftern<br />

der Universität Linz, der Statistik<br />

Austria, des WIFO und der Uni<br />

Wien, ergab, dass der Einkommensunterschied<br />

zwischen Frauen und<br />

Männern in Österreich bei 12% liege.<br />

Die Studienautoren halten fest,<br />

dass der Gehaltsunterschied auf<br />

unterschiedliche Karrieremotivationen<br />

von Frauen und Männern zurückzuführen<br />

sei. Gut ein Drittel des<br />

geschlechtsspezifischen Verdienstgefälles<br />

lässt sich auf Merkmale wie<br />

Segregation nach Berufsgruppen,<br />

Unterschiede im Ausbildungsniveau<br />

und in der Beschäftigungsdauer<br />

zurückführen. Zudem müsse am<br />

Rabenmutter-Image gerüttelt werden,<br />

betont Dorn und fordert von<br />

der Politik, endlich Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.<br />

Auch wenn man sich vornimmt,<br />

objektiv und auf<br />

das Geschäft konzentriert<br />

zu handeln – der erste Eindruck auf<br />

dem Firmengelände beeinflusst die<br />

Einstellung Ihrer Geschäftspartner<br />

mehr als aufwändig gestaltete Firmenbroschüren.<br />

Ihre Kunden schätzen Sauberkeit<br />

und ein gepflegtes Äußeres.<br />

Weil wir uns dieser Tatsache bewusst<br />

sind, können wir darauf reagieren.<br />

Wer geschäftlich nichts dem<br />

Zufall überlässt, der sollte das auch<br />

nicht bei seinem Vorgarten oder den<br />

Parkflächen tun. Ihre Kunden schätzen<br />

Sauberkeit und ein gepflegtes<br />

Äußeres – der Maschinenring sorgt<br />

dafür.<br />

Das Erscheinungsbild Ihrer<br />

Firma als Visitenkarte für Ihr Geschäft.<br />

Mit dem Maschinenring steht<br />

Ihnen ein Ganzjahrespartner zur<br />

Verfügung, der Ihren Firmenstandort<br />

bzw. Ihre Immobilie zu einer Visitenkarte<br />

Ihres Unternehmens und<br />

damit Ihres Geschäfts werden lässt.<br />

Dem Auge entgeht kein Detail. Damit<br />

dieser Anspruch Wirklichkeit<br />

wird, braucht es Perfektionismus<br />

und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit.<br />

Für beide Eigenschaften steht<br />

der Maschinenring. Wenn sich Ihre<br />

Kunden wohl fühlen, wurde dieser<br />

Job richtig gemacht. Dafür arbeitet<br />

der Maschinenring tagtäglich.<br />

die Profis vom Land.<br />

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Vorarlberg<br />

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Foto: JuergenKostelac<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 17


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

Der beste Weg in eine<br />

erfolgreiche Zukunft.<br />

Kompass Beratung<br />

Neu orientieren und die<br />

richtigen Schritte setzen!<br />

Kompass Beratung – Die persönliche Finanzberatung mit Weitblick und Verantwortung.<br />

Gemeinsame Analyse Ihrer gegenwärtigen Situation. Gemeinsame Planung zukünftiger Ziele.<br />

Gemeinsame Umsetzung sämtlicher Maßnahmen. Mit der Kompass Beratung kommen Sie einfach<br />

schneller voran. Ihr Kompass Berater informiert Sie gerne.<br />

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www.volksbank-vorarlberg.at<br />

18 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

LEISTUNGSTRÄGER der Wirtschaft<br />

Standort V<br />

Förderung für<br />

Breitbandausbau<br />

Das Land Vorarlberg will mit<br />

einer neuen Initiative den<br />

Breitbandausbau weiter beschleunigen.<br />

Zusätzlich zu den laufenden<br />

Programmen in dem Bereich<br />

erhalten ab Juli 2012 Vorarlberger<br />

Gemeinden und Betriebe finanzielle<br />

Unterstützung, wenn sie in die<br />

Netz- bzw. Breitbandinfrastruktur<br />

investieren, informieren Landeshauptmann<br />

Markus Wallner und<br />

die für Telekommunikationsfragen<br />

zuständige Landesrätin Greti<br />

Schmid.<br />

Rechners-Geschäftsführer Bruno Walter, LH Markus Wallner, Bgm. Harald Witwer, Bgm. Dieter Lauermann, Wilfried Walter und Günter Walter (v. l. n. r.)<br />

Walgau: Handwerk bestimmte<br />

„Treffpunkt Landeshauptmann“<br />

Die jüngste Auflage der Reihe „Treffpunkt Landeshauptmann“ stand ganz<br />

im Zeichen des Handwerks. In der Villa Falkenhorst tauschte sich LH Markus<br />

Wallner mit Mitgliedern der Handwerkerzunft „Oberer Walgau“ aus.<br />

Rund 31.000 Menschen beschäftigen<br />

die mehr als<br />

9.500 Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />

in Vorarlberg. Davon<br />

sind 1.300 als Lehrbetriebe<br />

aktiv. In ihnen werden derzeit<br />

knapp 3.700 junge Menschen ausgebildet.<br />

Angesichts dieser beeindruckenden<br />

Zahlen machte Landeshauptmann<br />

Markus Wallner<br />

auf den hohen Stellenwert von<br />

Handwerk und Gewerbe im Land<br />

aufmerksam: „Es ist sehr erfreulich,<br />

dass die Zukunftschancen,<br />

die im Handwerk und Gewerbe<br />

liegen, von der Jugend erkannt<br />

und engagiert genützt werden“.<br />

Für Wallner stehen Vorarlbergs<br />

Gewerbe- und Handwerksbetriebe<br />

für verlässliche Qualität, Innovationskraft<br />

und hohe regionale<br />

Verwurzelung. Die Aufgabe des<br />

Landes sieht er darin, für bestmögliche<br />

Rahmenbedingungen zu<br />

sorgen. Dazu zähle insbesondere<br />

der Bereich Bildung und Ausbildung,<br />

so der Landeshauptmann.<br />

Lockere Gespräche<br />

An der achten „Treffpunkt<br />

Landeshauptmann“-Veranstaltung<br />

haben neben den Mitgliedern<br />

der Handwerkerzunft „Oberer<br />

Walgau“ mit Zunftmeister Josef<br />

Schrottenbaum an der Spitze auch<br />

Thüringens Bürgermeister Harald<br />

Witwer als Hausherr sowie weitere<br />

Bürgermeister aus der Region<br />

teilgenommen. Neuerlich fand die<br />

Reihe als zusätzliche Schiene in<br />

der Kommunikation mit der Bevölkerung<br />

großen Zuspruch. Die<br />

Zukunftschancen für das Land<br />

ließen sich dann am effektivsten<br />

nützen, wenn alle Vorarlberger gemeinsam<br />

an einem Strang ziehen,<br />

betonte Wallner den Hintergrund<br />

des verstärkten Austausches.<br />

Handwerkerzunft<br />

„Oberer Walgau“<br />

Der Handwerkerzunft „Oberer<br />

Walgau“ gehören Meister und Gewerbetreibende<br />

aus Nenzing, Bludesch,<br />

Thüringen, Thüringerberg,<br />

Ludesch und Nüziders an. Ihre<br />

Wurzeln hat die Vereinigung in<br />

der Zunft der „Schuster und Gerber“,<br />

deren Ursprung in das Jahr<br />

1619 zurückreicht. Damit blickt<br />

die Handwerkerzunft auf eine fast<br />

400-jährige Geschichte. Die Zunft<br />

hat insgesamt 128 Mitglieder.<br />

Die Maßnahme ziele auf eine<br />

hochwertige und kostengünstige<br />

Breitbandinfrastruktur, von<br />

der Bevölkerung und Wirtschaft<br />

gleichermaßen profitieren, erklärt<br />

Wallner. Gemeinden und Betriebe<br />

bekommen auf ihre förderbaren<br />

Investitionskosten einen Zuschuss<br />

im Umfang von 30 Prozent. Die<br />

Untergrenze der förderbaren<br />

Kosten beträgt bei Projekten<br />

von Gemeinden 5.000 Euro, bei<br />

den Betrieben 10.000 Euro (bei<br />

Kleinstbetrieben ebenfalls 5000<br />

Euro), die Obergrenze liegt bei<br />

100.000 Euro. „Die Verfügbarkeit<br />

von Breitbandtechnologie<br />

hat großen Einfluss auch auf die<br />

Wettbewerbsfähigkeit unseres<br />

Produktions- und Wirtschaftstandortes.<br />

Bis 2015 soll in Vorarlberg<br />

eine flächendeckende Grundversorgung<br />

mit Breitbandinternet<br />

mit einer Datenübertragungsrate<br />

von mindestens zwei Megabit pro<br />

Sekunde hergestellt sein“, kündigt<br />

der Landeshauptmann an.<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 19


V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

NEtzWErk für Energieeffizienz<br />

Gemeinsam Energiesparpotenziale<br />

aufdecken<br />

Auf Initiative und unter der Leitung der Vorarlberger Kraftwerke AG (VKW) gründeten zwölf<br />

Vorarlberger Unternehmen in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Vorarlberg und der<br />

Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH das erste Energieeffizienz Netzwerk Österreichs.<br />

Gemeinsames Ziel: Energieeinsparungspotenziale aufdecken, Erfahrungen teilen und<br />

voneinander lernen.<br />

Ein Schlüssel für eine erfolgreiche<br />

Energie- und Klimapolitik<br />

liegt in der konsequenten<br />

Steigerung der Energieeffizienz und<br />

der deutlichen Senkung des Energieverbrauchs.<br />

Damit lässt sich nicht<br />

nur der CO2-Ausstoß reduzieren,<br />

sondern auch die Abhängigkeit von<br />

Energieimporten verringern. Energieeffizienz<br />

stellt einen wichtigen<br />

Betrag zur Erreichung der vom Vorarlberger<br />

Landtag einstimmig beschlossenen<br />

Energieautonomie 2050<br />

dar. Mit dem von der VKW initiierten<br />

Projekt „Energieeffizienz Netzwerk<br />

Vorarlberg“ wird die Vorarlberger<br />

Wirtschaft im Bemühen um effiziente<br />

Energienutzung unterstützt.<br />

Erfahrungen aus Deutschland<br />

und der Schweiz<br />

Basierend auf in der Schweiz<br />

und Deutschland gemachten Erfahrungen<br />

wird in Vorarlberg anhand<br />

bewährter Verfahren und Methoden<br />

das erste Energieeffizienz Netzwerk<br />

Österreichs gestartet. „Hauptziel des<br />

Projekts – das auf eine Laufzeit von<br />

drei Jahren angelegt ist – ist es, in den<br />

teilnehmenden Unternehmen wirtschaftliche<br />

Energieeinsparpotenziale<br />

aufzudecken und umzusetzen. Hierdurch<br />

können nicht nur betriebliche<br />

Energiekosten reduziert, sondern<br />

auch CO2-Emissionen vermindert<br />

und so ein aktiver Beitrag zum lokalen<br />

und regionalen Klimaschutz geleistet<br />

werden“, so VKW-Vorstandsmitglied<br />

Dr. Christof Germann. Das<br />

Netzwerk versteht sich als Kooperationsangebot<br />

und Vernetzungsplattform<br />

für die Wirtschaft in Vorarlberg<br />

und geht mit zwölf Unternehmen<br />

aus verschiedenen Branchen an den<br />

Start. Das Energieeffizienz Netzwerk<br />

Vorarlberg wird von der Vorarlberger<br />

Kraftwerke AG geleitet. Die wissenschaftliche<br />

Unterstützung erfolgt<br />

durch die Forschungsgesellschaft für<br />

Factbox<br />

Mitglieder des ersten Energieeffizenz-<br />

Netzwerk Vorarlberg<br />

1. Getzner Textil AG<br />

2. GIKO Verpackungen GmbH<br />

3. Haberkorn GmbH<br />

4. Hilti AG<br />

5. Offsetdruckerei Schwarzach<br />

6. Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co KG<br />

7. Rhomberg Bau GmbH<br />

8. Rudolf Ölz Meisterbäckerei<br />

GmbH & Co KG<br />

9. Speedline Aluminium Gießerei<br />

10. Vorarlberger Krankenhaus<br />

Betriebs GmbH<br />

11. Vorarlberger Medienhaus<br />

12. Vorarlberger Kraftwerke AG<br />

Energiewirtschaft mbH (FfE GmbH)<br />

in München.<br />

Grundlage für die angestrebten<br />

Energiekostensenkungen ist ein in<br />

den letzten Jahren entwickeltes und<br />

erprobtes Managementsystem für<br />

Lernende Energieeffizienz-Netzwerke<br />

(LEEN®), das bereits in etlichen<br />

Netzwerken in Deutschland erfolgreich<br />

eingesetzt werden konnte. „Um<br />

ein möglichst großes Energieeffizienzpotenzial<br />

zu „schöpfen“, erhalten die<br />

teilnehmenden Unternehmen eine<br />

umfassende professionelle Initialberatung<br />

und können von einem praxisorientierten<br />

Erfahrungsaustausch<br />

und regelmäßigen Expertenvorträgen<br />

profitieren. Mittels des begleitenden<br />

wissenschaftlichen Monitorings<br />

sollen die erzielten Erfolge erfasst und<br />

eine neutrale Bewertung der erreichten<br />

Kosteneinsparungen und vermiedenen<br />

Treibhausgas-Emissionen<br />

gewährleistet werden“, so Germann.<br />

Wissenschaftliche<br />

Unterstützung<br />

„Die Idee des voneinander Lernens<br />

wird in unseren Netzwerken<br />

in Deutschland bereits aktiv gelebt<br />

und führt letztlich dazu, dass konkret<br />

mehr Effizienzmaßnahmen<br />

umgesetzt werden. Neben der Identifikation<br />

und Bewertung von Maßnahmen<br />

wird die Umsetzung durch<br />

eine Priorisierung erleichtert. Das<br />

„Voneinander Lernen“ über einen<br />

Zeitraum von mindestens drei Jahren<br />

ist eine der besten Möglichkeiten<br />

der Fortbildung im Bereich der<br />

ressourcenschonenden Energienutzung“,<br />

erklärt Prof. Dr.-Ing. Wolfgang<br />

Mauch, Geschäftsführer der<br />

Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft<br />

mbH in München. Erste<br />

Erfahrungen in Deutschland zeigen,<br />

dass dadurch die jährliche Energieeffizienzsteigerung<br />

verdoppelt bis<br />

verdreifacht wird.<br />

20 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK mit LR Gögele<br />

V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

Rainer Gögele stand<br />

den Götzner Unternehmern<br />

Rede und<br />

Antwort.<br />

Sofortmaßnahmen und<br />

langfristige Lösungen<br />

Beim Unternehmerfrühstück des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es Götzis diskutierten die Unternehmer der<br />

Marktgemeinde mit Landesrat Rainer Gögele über sinnvolle Maßnahmen, die für die regionalen<br />

Wirtschaft von Nutzen sind.<br />

Kult AmBach bot den idealen<br />

Rahmen für ein Unternehmerfrühstück,<br />

zu<br />

dem Ortsobmann Mag. Christoph<br />

Kurzemann geladen hatte. Entschuldigt<br />

hatte sich Bürgermeister<br />

Labg. Werner Huber, der in Sachen<br />

Wirtschaft einen wichtigen Termin<br />

wahrzunehmen hatte.<br />

Landesrat Dr. Rainer Gögele,<br />

als ehemaliger Vizebürgermeister<br />

bestens mit der Region am Kumma<br />

vertraut, berichtete Aktuelles<br />

aus seinem Ressort und betonte<br />

die vorbildhafte Zusammenarbeit<br />

in der Region. Das Thema Ärztemangel<br />

müsse differenziert betrachtet<br />

werden. Gögele präsentierte<br />

ein Programm der kleinen<br />

Schritte, das sowohl Sofortmaßnahmen<br />

als auch längerfristige Lösungen<br />

enthält.<br />

Angesichts der Vorarlberger<br />

Wettbewerbssituation mit der<br />

Schweiz und dem süddeutschen<br />

Raum werde dieses Programm<br />

rasch und mit Nachdruck betrieben.<br />

In der nachfolgenden Diskussion<br />

kamen auch Götzner Wirtschaftsthemen<br />

nicht zu kurz. Bei<br />

aller Wichtigkeit des Garnmarktprojektes<br />

dürfe man die bestehenden<br />

Unternehmen nicht vernachlässigen.<br />

Ortsobmann Kurzemann<br />

beschrieb die bisherige Wirtschaftspolitik<br />

der Gemeinde so:<br />

„Neues zulassen und fördern,<br />

- Hege und Pflege nicht vernachlässigen.<br />

Götzis: Neues zulassen<br />

und fördern<br />

Der Unternehmensbestand<br />

sei größtenteils eine nachhaltige<br />

Erfolgsgeschichte und die Basis<br />

der wirtschaftlichen Entwicklung<br />

in Götzis.“ Über weitere wichtige<br />

Götzner Themen, den Bau des<br />

Feuerwehrhauses und Verkehrsfragen<br />

gab Vizebürgermeister Dr.<br />

Clemens Ender fundiert Auskunft.<br />

Unternehmerfrühstück<br />

wird fortgesetzt<br />

Mit ihrem zahlreichen Erscheinen<br />

demonstrierten die<br />

Götzner Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer ihr Interesse an<br />

der Landes- und Lokalpolitik.<br />

Die regelmäßige Fortsetzung<br />

des Unternehmerfrühstücks ist<br />

geplant.<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 21


V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

WIRTSCHAFTSBUND Höchst aktiv<br />

Das ist auch für Höchste r Unternehmer interessant. Blum-Kommunikations-Chef<br />

Heimo Lubetz, führte durch den Betrieb<br />

Höchster Unternehmer<br />

zu Gast bei Blum Beschläge<br />

Die Julius Blum GmbH ist ohne Zweifel der Leitbetrieb der Höchster Wirtschaft. Deshalb kamen<br />

die Höchster Unternehmer gerne der Einladung zur Betriebsbesichtigung nach und nutzten die<br />

Chance, einmal hinter die Kulissen des erfolgreichen Unternehmens zu blicken.<br />

Die Führung – organisiert<br />

vom <strong>Wirtschaftsbund</strong><br />

Höchst mit Dieter Helbok,<br />

Markus Bacher und Christian<br />

Fröwis umfasste zwei Etappen.<br />

Im Werk 5 in Fußach erläuterten<br />

Kommunikationschef Heimo<br />

Lubetz, unterstützt von Marketingleiter<br />

Bernhard Hirt, den interessierten<br />

Besuchern die Fertigung<br />

von Einzelteilen. Teilweise stanzen,<br />

pressen oder gießen Automaten<br />

pro Minute mehr als 1.000<br />

dieser teils winzig kleinen Teile.<br />

Im Werk 2 in Höchst werden diese<br />

Teile zu Möbelbeschlägen, Klappsystemen,<br />

Schubladenführungen<br />

usw. zusammengebaut. Bei sämtlichen<br />

Arbeitsschritten ist höchste<br />

Präzision gefragt. Nur so lässt sich<br />

ein nahzu reibungsloser Produktionsablauf<br />

erreichen.<br />

Mitarbeiterschulung, konsequenten<br />

Mülltrennung, Wiederverwertung<br />

sowie Nutzung der<br />

Abwärme gehören zu den Firmengrundsätzen<br />

der Fa. Blum,<br />

die allein in Vorarlberg mehr als<br />

4.100 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Neuer Schauraum<br />

Im neu gestalteten Schauraum<br />

im Werk 2 ließen sich<br />

die neuesten Innovationen aus<br />

dem Hause Blum bewundern.<br />

Schubladen und Schranktüren<br />

öffnen und schließen sich durch<br />

Antippen, elektrische Unterstützung<br />

erleichtert das Öffnen<br />

und Schließen der Klappen bei<br />

Hängeschränken usw. Blum-Beschläge<br />

finden sich längst nicht<br />

mehr nur in Küchenmöbeln. Top-<br />

Technik und aktuelles Design<br />

bewähren sich im Badezimmer,<br />

in Wohnzimmerschränken und<br />

im Schlafraum. Zu den Beschlägen<br />

und Scharnieren bietet Blum<br />

auch Systeme für Inneneinteilung,<br />

Bewegungstechnologie sowie<br />

praktische Küchenhelfer. Die<br />

Folienschneider überzeugten vor<br />

allem die Frauen der Besuchergruppe.<br />

Mit einem kurzen Film, der<br />

das weltweit tätige Unternehmen<br />

optimal präsentiert und der<br />

Einladung zu einer Jause schloss<br />

die Veranstaltung.<br />

22 Ausgabe Nr. 3 / April 2012


WirtschAftbuNd intern<br />

V orarlberge r<br />

W i r t s c h a f t<br />

Klement: Starker ORF gewährleistet<br />

unabhängige Berichterstattung<br />

Der <strong>Wirtschaftsbund</strong> Dornbirn hat Anfang des Monats den zweiten „business stammtisch“ des<br />

Jahres 2012 im Veranstaltungsraum des Gasthaus s`Glöggele durchgeführt. Zu Gast war diesmal<br />

der neue Direktor des ORF Vorarlberg, Markus Klement.<br />

Der Obmann des Dornbirner<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>es, Stadtrat<br />

Guntram Mäser, konnte an<br />

diesem Abend den neuen Landesdirektor<br />

des ORF Landestudios Vorarlberg,<br />

Markus Klement, begrüßen.<br />

Thema des Abends war „ORF – Ausrichtung<br />

und Strategie“.<br />

Markus Klement hat zunächst<br />

die zentralen Zukunftsentwicklungen<br />

aufgezeigt. Einerseits die<br />

Möglichkeit über sogenannte Apps<br />

auf dem Smartphone TV-Bilder zu<br />

empfangen und andererseits das sogenannte<br />

Smart-TV, die Verschmelzung<br />

von TV, Radio und Computer.<br />

Es dürfe hier nicht verabsäumt<br />

werden, an diesem riesigen Markt<br />

teilzunehmen, weil es immer mehr<br />

Kunden gebe, die ihre Sendungen<br />

dann anschauen wollen, wenn sie<br />

Zeit und Lust haben, und nicht dann,<br />

wenn sie auf dem jeweiligen Sender<br />

ausgestrahlt werden. Der Fernsehempfang<br />

müsse flexibler werden;<br />

hier gelte es rechtzeitig die technischen<br />

Voraussetzungen zu schaffen,<br />

um an diesem neuen Markt erfolgreich<br />

teilnehmen zu können.<br />

5-Phasen-Grunderneuerung<br />

des Orf Vorarlberg<br />

Im Anschluss stellte der neue<br />

ORF-Landesdirektor seine Pläne<br />

für die 5-Phasen Grunderneuerung<br />

des ORF Vorarlberg dar. Es<br />

müsse eine räumliche Neuorientierung<br />

geben, so etwa durch<br />

die Schaffung eines sogenannten<br />

Team-Desk, wo die einzelnen Verantwortlichen<br />

gemeinsam ihre<br />

Entscheidungen treffen können<br />

und damit kurze Wege geschaffen<br />

werden. Es müssten sodann auch<br />

die bestehenden Strukturen erneuert<br />

werden, etwa durch die Schaffung<br />

der drei neuen Stabstellen<br />

Programm, Zahlen und Technik.<br />

Diese Neuerungen müssten wiederum<br />

mit einer personellen und<br />

einer inhaltlichen Veränderung<br />

einhergehen. Als fünfte Phase bezeichnete<br />

der Referent die „Zukunftsbrille“.<br />

Es müsse die Trimedialität<br />

(Radio, TV und ONLINE)<br />

gestärkt werden. Vorarlberg befinde<br />

ich in einer idealen räumlichen<br />

Einbettung.<br />

Vier Länder, die eine Sprache<br />

sprechen. Dieses länderübergreifende<br />

Potential müsse auch in der<br />

Berichterstattung verstärkt genützt<br />

werden. Die Kompetenzen<br />

der Redakteure in den Bereichen<br />

Politik, Wirtschaft, Energie, Nachhaltigkeit,<br />

etc müssten weiterhin<br />

gestärkt werden. Auch die Sprache<br />

als Visitenkarte des ORF solle<br />

durch Sprechtraining der Moderatoren<br />

geschärft werden.<br />

Mehr Jugendliche an den<br />

Orf binden<br />

Markus Klement hat sein neues<br />

Projekt einer Ländleberichterstattung<br />

insbesondere für Jugendliche<br />

in Form eines Flash zur<br />

besten Sendezeit um 19.50 Uhr auf<br />

ORF1 dargestellt. Dadurch sollen<br />

mehr Jugendliche an den ORF<br />

gebunden werden. Zudem solle<br />

auch das Funkhaus in Dornbirn<br />

geöffnet werden, sodass die Beziehung<br />

der Bevölkerung zum ORF<br />

gefestigt werde.<br />

Zum Abschluss betonte der<br />

neue Landesdirektor die Wichtigkeit<br />

eines wirtschaftlich starken<br />

und damit unabhängigen ORF<br />

und rechtfertigte damit die ORF-<br />

Gebühren, die dafür einen wesentlichen<br />

Beitrag leisten würden.<br />

Das Interesse an dieser Veranstaltung<br />

war groß, was sich nicht<br />

zuletzt an der intensiven Diskussion<br />

im Anschluss an den kompakten<br />

und informativen Vortrag<br />

von Markus Klement bemerkbar<br />

machte.<br />

das interesse der dornbirner unternehmer<br />

war groß an den Plänen des neuen Orf-<br />

Landesdirektors Wolfgang Klement, der von<br />

Wb-Obmann Guntram Mäser begrüßt wurde.<br />

Ausgabe Nr. 3 / April 2012 23


V ORARLBERGE R<br />

W I R T S C H A F T<br />

AUFGELESEN.<br />

„Jetzt schlägt die<br />

Stunde der Populisten“<br />

Die Überschrift im Wirtschaftsblatt ist zwar<br />

auf die Französischen Wahlen gemünzt -<br />

könnte aber hierzulande auch auf die FPÖ<br />

zutreffen.<br />

„Wer länger bleibt soll<br />

belohnt werden.“<br />

Wirtschaftskammer-Präsident<br />

Christoph Leitl will ältere Arbeitnehmer<br />

länger im Erwerbsleben halten.<br />

„Rund 18.000 Euro an<br />

Förderungen erhält<br />

ein Österreichischer<br />

Bauernhof.“<br />

... berichtet die Tageszeitung Kurier – davon<br />

können die vielen Klein- und Mittelbetriebe<br />

nur träumen.<br />

„Spindelegger steigt<br />

aufs Gas, ÖVP-Landesfürsten<br />

bremsen.“<br />

Die Politik will wieder einmal<br />

den ORF umbauen.<br />

„Die Dynamik in<br />

Richtung erneuerbarer<br />

Energieträger ist<br />

nicht aufzuhalten.“<br />

Wirtschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner<br />

„Aus Verwaltern der<br />

Windstille könnten<br />

Vorreiter für ein erfolgreiches<br />

Österreich<br />

werden.“<br />

Georg Weiland vom „Gewinn“ plädiert<br />

für eine „Benchmark-Politik“<br />

„Ein Staat, der seine<br />

Bürger und Betriebe<br />

zu stark belastet, wird<br />

zurückfallen.“<br />

Weiland in seinem Kommentar für mehr<br />

Experten in der Politik.<br />

Im Mittelpunkt steht nicht<br />

immer der Mitarbeiter<br />

Microsoft macht ziemlich viel richtig, Bipa<br />

auch. Viele andere Unternehmen haben bei<br />

Themen wie Vertrauen, Loyalität und Feedback<br />

jedoch noch viel Nachholbedarf.<br />

Sie setzen auf flache Hierarchien<br />

und legen Wert auf Werte<br />

wie Vertrauen, Loyalität und<br />

Teamwork. Ihre Führungskräfte zeigen<br />

Anerkennung für gute Arbeit,<br />

und flexible Arbeitszeiten sind in<br />

jenen Unternehmen, die in der Vorwoche<br />

beim „Great Place to Work“-<br />

Wettbewerb ausgezeichnet wurden,<br />

nicht nur ein Schlagwort. Kurzum:<br />

Die besten Arbeitgeber des Landes -<br />

in der Kategorie Großunternehmen<br />

Microsoft, Worthington Cylinders<br />

und Bipa - machen bei Mitarbeiterführung<br />

und Unternehmenskultur<br />

ziemlich viel richtig.<br />

Viele andere haben hier noch<br />

reichlich Nachholbedarf. Buchautor<br />

Bernhard Küppers hat sich in<br />

seinem Buch „Im Mittelpunkt steht<br />

der Mitarbeiter“ (Haufe) mit den<br />

Veränderungen in der Arbeitswelt<br />

beschäftigt: Was macht einen Arbeitgeber<br />

attraktiv? Welchen Einfluss<br />

hat der allgemeine Wertewandel?<br />

Warum muss der Mitarbeiter<br />

zum Schlüsselspieler werden?<br />

Küppers weiß: Der Slogan seines<br />

Buchtitels ist oft nur ein Lippenbekenntnis.<br />

„Die Not ist noch nicht<br />

groß genug“, sagt er.<br />

Probleme lauern<br />

Das heißt auch: Wer für die Mitarbeiter<br />

von heute nicht viel übrig<br />

hat, wird in der Zukunft ein Problem<br />

bekommen. Zu fragen, was Mitarbeitern<br />

wichtig ist, hält er für nötig.<br />

„Da geht es nicht um mehr Gehalt,<br />

sondern um die Möglichkeit von zu<br />

Hause zu arbeiten, eine Auszeit zu<br />

nehmen, oder Entwicklungsmöglichkeiten.“<br />

Arbeiten Ihre Mitarbeiter gerne<br />

bei Ihnen? Diese Fragen stellt Karin<br />

Krobath, die mit ihrem Unternehmen<br />

Identitäter auf Internal Branding<br />

spezialisiert ist, ihren Kunden.<br />

„Die Generationen, die jetzt kommen,<br />

schauen sehr genau: Passt das<br />

Unternehmen zu mir oder nicht?“<br />

Quelle: WirtschaftsBlatt<br />

Karikatur: Der Standard<br />

Das Letzte<br />

Abgewirtschaftet<br />

In einem Landtagsantrag fordert<br />

die Vorarlberger SPÖ das betriebliche<br />

Mitarbeitervorsorgegesetz zu<br />

novellieren und insbesondere den<br />

Dienstgeberbeitrag von 1,53 Prozent<br />

auf 2,5 Prozent zu erhöhen. Das<br />

würde die Vorarlberg Unternehmen<br />

jährlich 20 Millionen Euro zusätzlich<br />

kosten. Gleichzeitig wird von<br />

der Bundes-SPÖ eine Arbeitszeit-<br />

Verkürzungsdebatte losgetreten. Das<br />

Ganze ist ein massiver Angriff auf<br />

die Lohnnebenkosten und würden<br />

nicht nur den Wirtschaftsstandort<br />

gefährden, sondern eine Vielzahl von<br />

Betrieben in den Ruin treiben.<br />

Die Wirtschaft hat im Jahre 2003<br />

die gesamte Last der „Abfertigung<br />

Neu“ übernommen. Während von<br />

der Abfertigung Alt nur rund 15<br />

Prozent profitieren (Anspruch nur bei<br />

Kündigung durch den Arbeitgeber),<br />

steht die Abfertigung im neuen System<br />

auch bei Selbstkündigung zu.<br />

Außerdem entstehen Ansprüche ab<br />

dem ersten Tag, in der Abfertigung<br />

Alt erst nach drei Jahren.<br />

Mangels anderer Themen wühlt<br />

der Landesvorsitzende der SPÖ, Michael<br />

Ritsch. in der Mottenkiste der<br />

Belastungspakete und gefährdet mit<br />

seiner Politik heimische Arbeitsplätze.<br />

Mit seiner Forderung will Ritsch<br />

der abgewirtschafteten Landes-SPÖ<br />

ein neues (altes) Profil verschaffen.<br />

Wir werden uns mit allen Mitteln dagegen<br />

wehren.<br />

(wn)<br />

IMPRESSUM<br />

Vorarlberger Wirtschaft Nr. 3/2012<br />

Medieninhaber und Redaktion: Vorarlberger<br />

<strong>Wirtschaftsbund</strong>, 6800 Feldkirch,<br />

Wichnergasse 6, email: walter.natter@<br />

wirtschaftsbund.at, Tel.: 05522/7 66 31<br />

Chefredakteur: Walter Natter. Druck:<br />

Eugen Ruß, Vorarlberger Zeitungsverlag<br />

und Druckerei Gesellschaft mbH, 6858<br />

Schwarzach, Gutenbergstraße 1 Verlagsund<br />

Herstellungsort: Vorarlberg<br />

P.b.b. Erscheinungsort Vorarlberg. Verlagspostamt 6800 Feldkirch. Zulassungsnummer: GZ 03Z035152M<br />

24 Ausgabe Nr. 3 / April 2012

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