Niederschrift Stadtrat vom 04.06.2009 - Freital
Niederschrift Stadtrat vom 04.06.2009 - Freital
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Nachfolgend wird der öffentliche Teil der <strong>Niederschrift</strong> des <strong>Stadtrat</strong>es <strong>vom</strong> 4. Juni 2009<br />
veröffentlicht. Die dazugehörigen Beschlüsse wurden im Amtsblatt der Großen Kreisstadt<br />
<strong>Freital</strong> <strong>vom</strong> 26. Juni 2009 veröffentlicht.<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
Körperschaft: Große Kreisstadt <strong>Freital</strong><br />
Gremium: <strong>Stadtrat</strong><br />
Sitzung am: 4. Juni 2009<br />
Sitzungsort: Rathaus Potschappel<br />
Sitzungsbeginn: 18.00 Uhr Sitzungsende: 19.00 Uhr<br />
Die Sitzung setzte sich aus öffentlichen und nichtöffentlichen Tagesordnungspunkten<br />
zusammen.<br />
T E I L N E H M E R V E R Z E I C H N I S<br />
Körperschaft: Große Kreisstadt <strong>Freital</strong><br />
Gremium: <strong>Stadtrat</strong><br />
Sitzung am: 4. Juni 2009<br />
Sitzungsteilnehmer Funktion Bemerkungen<br />
Vorsitzender<br />
Klaus Mättig Oberbürgermeister<br />
Stadträtinnen/Stadträte<br />
Christian Burkhardt<br />
Dr. med. Franziska Darmstadt<br />
Klaus Dimter<br />
Günter Eulitz<br />
Norbert Frost Vorsitzender CDU-Fraktion<br />
Ute-Maria Frost<br />
Gisela Günther<br />
Peter Heinzmann<br />
Thomas Jäckel Vorsitzender Fraktion Die Republikaner<br />
Thomas Käsemodel<br />
Enrico Lamm<br />
Jürgen Leibiger<br />
Norbert Mayer<br />
Friederike Möckel<br />
Dr. Hans Müller<br />
Jörg Müller<br />
Reinhard Nagel<br />
Steffen Oberländer<br />
Werner Peters<br />
Rudolf Polley<br />
Gerd Schaffrath<br />
Katrin Schulze<br />
Günter Steffan<br />
Ines Tanneberger Vorsitzende Fraktion Die Linke.<br />
Dr. Ralf Thomas<br />
Dr. Olaf Wasner Vors. Fraktion Bürger für <strong>Freital</strong> + Die Grünen<br />
Heidrun Weigel Ortsvorsteherin Weißig<br />
Roland Willing<br />
Ortsvorsteher<br />
Steffen Frost Pesterwitz, Geschäftsführer GABS<br />
1
Peter Kretzschmar Wurgwitz<br />
Dietmar Polster Kleinnaundorf<br />
Beauftragte<br />
Jona Hildebrandt-Fischer Gleichstellungsbeauftragte<br />
Carola Stejskal Behindertenbeauftragte<br />
Bürgermeister<br />
Peter Antoniewski Erster Bürgermeister<br />
Jörg-Peter Schautz Zweiter Bürgermeister<br />
Amtsleiter/innen und Mitarbeiter/innen<br />
Dr. Susanne Brand Amtsleiterin Ordnungsamt<br />
Andreas Funk Amtsleiter Finanzverwaltung, Betriebsl. Abwasserbetrieb<br />
Sabine Güttel Amtsleiterin Stadtplanungsamt (Kommissarisch)<br />
Ilona Helbig Amtsleiterin Amt für Soziales, Schulen und Jugend<br />
Gabriele Kerger Amtsleiterin Rechnungsprüfungsamt<br />
Holger Leuschner Amtsleiter Hauptamt<br />
Inge Nestler persönliche Referentin des Oberbürgermeisters<br />
Heike Richter Stellvertr. Amtsleiterin Stadtbauamt<br />
Korina Tillig Mitarbeiterin FPE<br />
Heike Tiltmann Schriftführerin<br />
Helmut Weichlein Juristischer Referent<br />
Geschäftsführer<br />
Matthias Leuschner FSG<br />
Eberhard Rausch TWF<br />
Ulrich Rudolph FSG<br />
Uwe Rumberg WGF<br />
Abwesenheit:<br />
Stadträtinnen/Stadträte<br />
Robert Geiser entschuldigt, Urlaub<br />
Hans-Joachim Huth entschuldigt, krank<br />
Klaus Pollack Vorsitzender SPD-Fraktion entschuldigt, krank<br />
Wolfgang Schneider entschuldigt, privat<br />
Ramona Stenzel unentschuldigt<br />
Joachim Uhlig entschuldigt, privat<br />
Zuhörer: 56<br />
Herr Mättig begrüßt die Anwesenden zur letzten <strong>Stadtrat</strong>ssitzung dieser Wahlperiode und<br />
eröffnet die Sitzung.<br />
Für den Anfang Mai verstorbenen langjährigen <strong>Stadtrat</strong> Herrn Batzdorf (Fraktion Die Linke.),<br />
spricht Herr Mättig ehrende Worte und bittet alle Anwesenden, sich für eine Gedenkminute<br />
zu erheben.<br />
Zur vorliegenden Tagesordnung gibt es keine Änderungen. Damit ist sie angenommen.<br />
V E R Z E I C H N I S D E R T A G E S O R D N U N G S P U N K T E<br />
Körperschaft: Große Kreisstadt <strong>Freital</strong><br />
Gremium: <strong>Stadtrat</strong><br />
Sitzung am: 4. Juni 2009<br />
Öffentlicher Teil<br />
1. Beschluss über Einwendungen gegen folgende <strong>Niederschrift</strong>en:<br />
1. <strong>Stadtrat</strong> <strong>vom</strong> 2. April 2009,<br />
2. Technischer und Umweltausschuss <strong>vom</strong> 23. April 2009,<br />
2
3. Finanz- und Verwaltungsausschuss <strong>vom</strong> 29. April 2009<br />
2. Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse<br />
3. Verpflichtung der Stadträtin Frau Ramona Stenzel durch den Oberbürgermeister<br />
(§§ 19, 35 Abs. 1 Satz 2 SächsGemO)<br />
4. Informationen und Anfragen<br />
5. (Vorlagen-Nr.: B 2009/018)<br />
Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages Ostsächsische Sparkasse Dresden ab 2009<br />
6. (Vorlagen-Nr.: B 2009/019)<br />
Verkauf des Grundstücks Pesterwitzer Straße 23<br />
7. (Vorlagen-Nr.: B 2009/031)<br />
Bestätigung der Wahl von Brandmeister Manfred Schulz zum Stellvertreter des<br />
Wehrleiters der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt <strong>Freital</strong><br />
Tagesordnungspunkt 1<br />
Beschluss über Einwendungen gegen folgende <strong>Niederschrift</strong>en:<br />
1. <strong>Stadtrat</strong> <strong>vom</strong> 2. April 2009,<br />
2. Technischer und Umweltausschuss <strong>vom</strong> 23. April 2009,<br />
3. Finanz- und Verwaltungsausschuss <strong>vom</strong> 29. April 2009<br />
Zu den o. g. <strong>Niederschrift</strong>en gibt es von den Stadträten, die in den jeweiligen Ausschüssen<br />
Mitglieder sind, keine Einwände.<br />
Tagesordnungspunkt 2<br />
Bekanntgabe der in nichtöffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse<br />
Herr Mättig gibt folgende nichtöffentlich gefasste Beschlüsse des <strong>Stadtrat</strong>es bekannt:<br />
<strong>vom</strong> 5. Februar 2009:<br />
Beschluss-Nr.: 021/2009<br />
Der <strong>Stadtrat</strong> der Großen Kreisstadt <strong>Freital</strong> beauftragt den Oberbürgermeister, eine Studie für<br />
die Prüfung der Nutzbarkeit der Standorte<br />
• ehemaliges Prüfgerätewerk Medingen, Poststraße<br />
• ehemalige Kunststofftechnik Werk II (Dresdner Str. 172)<br />
• ehemalige Lufttechnik und Metallbau (Dresdner Str. 213 - 221 bis Poisentalstraße)<br />
• ERZ - Geschossbau an der Fichtestraße<br />
für die Ansiedlung eines Gewerbezentrums in Auftrag zu geben. Für die Finanzierung der<br />
Studie sind die Fördermöglichkeiten auszunutzen.<br />
Abstimmungsergebnis: 31 Ja 0 Nein 1 Enthaltung<br />
<strong>vom</strong> 7. Mai 2009<br />
Beschluss-Nr.: 043/2009<br />
Der <strong>Stadtrat</strong> der Großen Kreisstadt <strong>Freital</strong> stimmt dem Vorschlag des Oberbürgermeisters<br />
zu, mit Wirkung <strong>vom</strong> 1. Juni 2009 den Amtsrat Herrn Andreas Funk zum Oberamtsrat zu<br />
befördern.<br />
Abstimmungsergebnis: 25 Ja 0 Nein 0 Enthaltung<br />
Tagesordnungspunkt 3<br />
Verpflichtung der Stadträtin Frau Ramona Stenzel durch den Oberbürgermeister<br />
(§§ 19, 35 Abs. 1 Satz 2 SächsGemO)<br />
Herr Weichlein legt dar, dass Frau Ramona Stenzel als Ersatzperson für den verstorbenen<br />
<strong>Stadtrat</strong> Herrn Batzdorf festgestellt wurde. Sie wurde schriftlich darüber informiert und zur<br />
heutigen <strong>Stadtrat</strong>ssitzung eingeladen. Sie hat bei der Verwaltung vorgesprochen und<br />
mitgeteilt, dass sie das Mandat nicht annehmen wird. Sie ist nicht anwesend und war vorher<br />
auch nicht telefonisch zu erreichen. Aus diesem Grund muss der TOP ergebnislos beendet<br />
werden.<br />
3
Tagesordnungspunkt 4<br />
Informationen und Anfragen<br />
Herr Mättig informiert, dass folgende Anfragen schriftlich beantwortet wurden:<br />
- von Herrn Jäckel zum Eckersdorfer Denkmal und zur DSL-Versorgung in <strong>Freital</strong><br />
(F 2009/003)<br />
aus der Bürgerfragestunde im Mai:<br />
- von Herrn Wolf zur Veranstaltung „Hexenbrennen“ in der Hirschbergschänke,<br />
- von Herrn Borsdorf zum Sächsischen Wolf,<br />
- von Frau Meinhold zur Platzvergabe in Kindertagesstätten.<br />
aus dem Technischen und Umweltausschuss <strong>vom</strong> 28. Mai 2009:<br />
- von Herrn J. Müller hinsichtlich Grünschnitt entlang der Straße Siedlung in Weißig,<br />
- von Herrn Giebe zur Baugenehmigung Gemeindeweg.<br />
Allen Stadträten und Ortsvorstehern ist der Flyer zur Stadtentwicklung zugegangen.<br />
Herr Dr. Thomas bemerkt, dass am 13. August 2009, wo ab 18.00 Uhr die konstituierte<br />
Sitzung des neuen <strong>Stadtrat</strong>es stattfindet, ab 17.00 Uhr in der Emmauskirche eine Andacht<br />
stattfindet. Zu dieser lädt er im Namen der Kirchgemeinde alle recht herzlich ein.<br />
Frau Günther trägt die als Anlage 1 der <strong>Niederschrift</strong> beiliegende Anfrage bezüglich<br />
Fördermöglichkeiten der Windberg Arena vor.<br />
Herr Mättig schildert, dass er mit Herrn Renno <strong>vom</strong> Büro DENK architekten, ingenieure<br />
diesbezüglich im Kontakt steht, wobei schon ersichtlich ist, dass es über den Bereich<br />
Städtebau keine Förderung geben wird. Über nähere Details wird er zu einem späteren<br />
Zeitpunkt schriftlich informieren.<br />
Herr Heinzmann legt dar, dass vor ca. 1 ½ Jahren ein Beschluss zur Überführung der<br />
städtischen Erzieher in die GABS gefasst wurde. Obwohl da versprochen wurde, dass keiner<br />
schlechter gestellt wird, scheint es diesbezüglich jetzt Probleme zu geben. Er beantragt für<br />
eine der anwesenden Erzieherin Rederecht, damit sie im Namen aller Kollegen die Situation<br />
von ihrer Seite her schildern kann.<br />
Herrn Mättig ist bekannt, dass es Meinungsverschiedenheiten zwischen der Gewerkschaft<br />
und der Verwaltung gibt. Neben der Verpflichtung gegenüber den städtischen Erziehern sieht<br />
er auch eine Verantwortung gegenüber den Erziehern die schon bei der GABS angestellt<br />
sind. Wenn man beide vergleicht, gibt es ein riesiges Gehaltsgefälle, welches zu den<br />
Angestellten bei den freien Trägern noch größer wird. Die Verhandlungen mit der<br />
Gewerkschaft werden fortgesetzt, wobei es gewisse Spielräume gibt, die sie als<br />
Verhandlungspartner auch akzeptieren müssen. Herr Mättig spricht sich daher gegen den<br />
Antrag auf Rederecht aus.<br />
Herr Dr. Wasner spricht sich für den Antrag auf Rederecht aus, da es für die Stadträte<br />
wichtig ist, auch einmal die Seite der Betroffenen zu hören.<br />
Herr Mättig ergänzt, dass es in dem Sinne keine Betroffenen gibt, sondern städtische<br />
Angestellte die in eine städtische Gesellschaft überführt werden sollen. Es ist ein laufendes<br />
Verfahren, wo er es nicht befürworten kann, dass meinungsprägend Sachen dargestellt<br />
werden, die letztendlich nicht eintreten.<br />
Herr N. Frost spricht sich gegen den Antrag aus. Da am kommenden Wochenende<br />
Kommunalwahl ist, ist es als Wahlkampf zu sehen. In diesem Zusammenhang<br />
Versprechungen zu machen ist nicht die richtige Art und er schlägt daher vor, dass sich der<br />
neue <strong>Stadtrat</strong> mit dem Thema befasst und die Erzieher mit einbezogen werden sollen, wo sie<br />
ihre Meinung darlegen.<br />
Frau Möckel sowie Herr Leibiger unterstützen den Antrag von Herrn Heinzmann auf<br />
Rederecht.<br />
Da es zum Antrag von Herrn Heinzmann auf Rederecht keinen weiteren Diskussionsbedarf<br />
gibt, bringt Herr Mättig diesen zur Abstimmung.<br />
Abstimmungsergebnis<br />
Gesetzliche Zahl der Gremiumsmitglieder: 35<br />
Zahl der anwesenden Gremiumsmitglieder: 29<br />
Davon stimmberechtigt: 29<br />
4
Ja-Stimmen: 15<br />
Nein-Stimmen: 9<br />
Stimmenthaltungen: 5<br />
Damit ist der Antrag angenommen und eine Erzieherin erhält Rederecht.<br />
Frau Hendrich, Erzieherin im Hort der Grundschule Glückauf und Mitglied der<br />
Tarifkommission erklärt, dass man sich die Verhandlungen mit der Stadt unkomplizierter<br />
vorgestellt hat als sie laufen und es im Moment eine ziemliche Unruhe bei den Beschäftigten<br />
gibt. Seit März wird durch die Tarifkommission versucht Verhandlungen zu führen, die jedoch<br />
durch die Stadt <strong>Freital</strong> mit kurzfristigen Terminabsagen, vorzeitigem Beenden von<br />
Verhandlungen und zu spät eingereichten Zuarbeiten verzögert werden. Von Herrn<br />
Antoniewski wurden im Sondierungsgespräch faire und zielführende Verhandlungen<br />
angekündigt und von Herrn Mättig wurde mehrmals versprochen, dass der Besitzstand<br />
unbefristet bewahrt wird und die Erzieher sich keine Sorgen machen müssen. Diese<br />
Versprechungen lassen sich, aufgrund des momentanen Angebotes, nicht erkennen. Der<br />
<strong>Stadtrat</strong> hat am 1. November 2007 mit geringer Mehrheit der CDU-Fraktion den Wechsel der<br />
städtischen Erzieher in die GABS beschlossen, was so von den Erziehern nicht gewollt war.<br />
Frau Hendrich richtet im Namen aller Erzieher den Appell an alle Fraktionen, sich des<br />
Themas anzunehmen und hofft auf Hilfe sowie vor und nach der Kommunalwahl.<br />
Herr Mättig informiert, dass für den 16. Juni 2009 ein neuer Gesprächstermin mit der<br />
Gewerkschaft anberaumt ist und er davon ausgeht, dass die Erzieher dort gehört werden. Er<br />
versichert, dass die Stadt <strong>Freital</strong> ihr Möglichstes tun wird, wobei das Gehaltsgefälle und der<br />
städtische Haushalt nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Die Stadt <strong>Freital</strong> ist bereit,<br />
auch wenn es nur schrittweise geht und es ein langer, schwieriger Prozess ist, die Gehälter<br />
der Erzieher, die schon bei der GABS angestellt sind, anzugleichen.<br />
Herr Leibiger trägt die als Anlage 2 der <strong>Niederschrift</strong> beiliegende Anfrage zur Überleitung der<br />
Erzieher in die GABS vor.<br />
Herr Dr. Wasner äußert hinsichtlich der Beantwortung seiner Anfrage (F 2009/001) zur<br />
Grundschule Kleinnaundorf, dass diese nicht zufriedenstellend ist. Laut den Regelungen<br />
zum Geschäftsbetrieb sollen Anfragen innerhalb von vier Wochen beantwortet werden. In<br />
dem von Herrn Dr. Wasner geschilderten Fall ist dieser Zeitraum sowohl <strong>vom</strong><br />
Oberbürgermeister als auch <strong>vom</strong> Ersten Bürgermeister überschritten worden, ohne das eine<br />
Antwort erfolgt ist. Daher fragt er, ob die obere Leitungsebene von diesen Regelungen<br />
ausgenommen ist.<br />
Herr Mättig verneint und legt bei diesem konkreten Fall dar, dass es genügend Telefonate<br />
und Kontakte zwischen dem ehemaligen Zweiten Bürgermeister und den betroffenen<br />
Personen gab, so das es durchaus einen anderen Wissensstand gibt, wie er von Herrn Dr.<br />
Wasner geschildert wird. Herr Mättig wird die Dienstanweisung einer Kontrolle unterwerfen,<br />
so dass den Bürgern zeitnah und sachbezogen eine Antwort zugeht.<br />
Herr Dr. Müller äußert, dass er im Briefkasten eine Wahlwerbung der FDP hatte, mit der er<br />
inhaltlich nicht einverstanden ist. Mit dieser wird der Eindruck erweckt, dass der <strong>Stadtrat</strong> in<br />
den letzten Jahren nichts gemacht hat. Hinzukommt, dass viele dort aufgeführte Punkte den<br />
Landkreis und nicht die Stadt betreffen.<br />
Herr Mättig unterbricht die Ausführungen von Herrn Dr. Müller. Zum einen haben<br />
Wahlprogramme im <strong>Stadtrat</strong> nichts zu suchen und andererseits muss jede Partei selber<br />
wissen, was sie macht und die Bürger müssen selbst entscheiden was die Wahrheit ist.<br />
Herr Dr. Wasner äußert, dass er aus der Presse erfahren hat, dass am 6. Mai 2009 der<br />
Spatenstich zur Erweiterung der Kindertagesstätte Pesterwitz stattgefunden hat. Er kritisiert,<br />
dass die Fraktionen dazu keine Einladung erhalten haben. Es hat auch in den vorherigen<br />
Ausschüssen, wo er anwesend war, keine Information darüber gegeben. Da für die<br />
Erweiterung städtische Mittel verwendet werden, über die der <strong>Stadtrat</strong> entscheidet, auch mit<br />
dem Beschluss zum Haushalt, sieht er die Nichtinformation der Fraktionen als Missachtung<br />
des <strong>Stadtrat</strong>es.<br />
Herr Mättig wird prüfen lassen, wer die Einladungen verschickt hat und weshalb die<br />
Fraktionen nicht eingeladen wurden. Er fügt hinzu, dass es ein Kinderfest mit integriertem<br />
Spatenstich war, ohne politischen Hindergrund.<br />
5
Herr Dr. Wasner trägt die als Anlage 3 der <strong>Niederschrift</strong> beiliegende Anfrage zur Bebauung<br />
von Grünland entlang der Zöllmener Straße vor.<br />
Weitere Informationen und Anfragen gibt es nicht.<br />
Tagesordnungspunkt 5 B 2009/018<br />
Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages Ostsächsische Sparkasse Dresden<br />
ab 2009<br />
Vorberatung im Finanz- und Verwaltungsausschuss (FVA) am 27. Mai 2009<br />
Herr Funk erläutert die Sach- und Rechtslage der Vorlage.<br />
Da kein Diskussionsbedarf besteht, folgt die Beschlussfassung.<br />
Beschluss-Nr.: 047/2009<br />
Tagesordnungspunkt 6 B 2009/019<br />
Verkauf des Grundstücks Pesterwitzer Straße 23<br />
Vorberatung im Ortschaftsrat Wurgwitz am 25. Mai 2009<br />
Vorberatung im Finanz- und Verwaltungsausschuss (FVA) am 27. Mai 2009<br />
Frau Tillig erläutert die Sach- und Rechtslage der Vorlage und fügt hinzu, dass der eine<br />
Interessent sein Angebot mit Datum 18. Mai 2009 erhöht hat, welches als Anlage 2 c allen<br />
Stadträten zugegangen ist. Diesbezüglich wurde im Punkt zwei des Beschlussvorschlages<br />
das Datum des Angebotes in 18. Mai 2009 und die Anlage 2 b in 2 c geändert.<br />
Frau Günther fragt, ob das Angebot 1 mit oder zuzüglich der Maklercourtage zu sehen ist.<br />
Frau Tillig antwortetet, dass sie nach dem FVA noch einmal Kontakt mit der Interessentin<br />
aufgenommen hat und ihr schriftlich vorliegt, dass der angebotene Kaufpreis zuzüglich der<br />
Maklercourtage gilt.<br />
Weiterer Diskussionsbedarf besteht nicht. Es folgt die Abstimmung über den geänderten<br />
Beschlussvorschlag.<br />
Beschluss-Nr.: 048/2009<br />
Tagesordnungspunkt 7 B 2009/031<br />
Bestätigung der Wahl von Brandmeister Manfred Schulz zum Stellvertreter des<br />
Wehrleiters der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt <strong>Freital</strong><br />
Vorberatung im Finanz- und Verwaltungsausschuss (FVA) am 27. Mai 2009<br />
Seitens der Stadträte besteht kein Diskussionsbedarf. Es folgt die Beschlussfassung.<br />
Beschluss-Nr.: 049/2009<br />
Herr Mättig gratuliert Herrn Schulz zur Berufung zum Stellvertreter des Wehrleiters der<br />
Freiwilligen Feuerwehr zum 1. November 2009 und überreicht ihm die Ernennungsurkunde.<br />
Da dies der letzte <strong>Stadtrat</strong> vor der Kommunalwahl ist, bedankt sich Herr Mättig bei den<br />
Stadträten für die fünf Jahre gemeinsame Arbeit und überreicht ihnen sowie den<br />
Ortsvorstehern und der Behindertenbeauftragten eine Plakette der Porzellanmanufaktur mit<br />
dem Aufdruck des Rathauses Potschappel. Den Stadträten, die wieder zu Wahl antreten<br />
wünscht er viel Glück und denen die nicht wieder antreten, alles Gute für den weiteren Weg<br />
sowie Gesundheit.<br />
Herr Mättig beendet den öffentlichen Teil und stellt die Nichtöffentlichkeit her.<br />
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