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Regattasport<br />
im Rennen um den Ehrenpreis des Landrates<br />
als auch beim Ehrenpreis-Rennen des Oberbürgermeisters<br />
eine Mannschaft an den Start<br />
und gewann beide Rennen deutlich. Im ersten<br />
Lauf machte die Mannschaft Peter Roland und<br />
Martin Gärtner, Ingo Janz, Ralf Burkhardt,<br />
Harald und Paul Schwager, Jens Klein, Andreas<br />
Kabs und Steuerfrau Katharina Kabs schon im<br />
Startspurt alles klar und siegte deutlich vor dem<br />
WSV Offenbach-Bürgel. Im zweiten Durchgang<br />
nahm Tim Lauer anstelle von Andreas Kabs im<br />
ansonsten unverändert besetzten Achter Platz.<br />
Schlagmann Tim Lauer fand gleich die richtige<br />
Frequenz und der Achter setzte sich an die Spitze,<br />
ein Konter des Gießener Achters verpuffte<br />
wirkungslos und das Speyerer Oktett ruderte<br />
auch den zweiten Lauf sicher in 1:24,95 Minuten<br />
als Sieger ins Ziel.<br />
Bei der Kurzstreckenregatta in Sursee ging mit<br />
Florian und Ottmar Gärtner das nächste „Vater-Sohn-Boot“<br />
an den Start und zeigte einmal<br />
mehr, dass jugendliche Dynamik, gepaart mit<br />
Erfahrung zum Erfolg führen kann. In 1:18,84<br />
Minuten ruderten die beiden hinter dem SC Luzern<br />
auf den zweiten Platz.<br />
Schade, dass es auf Regatten keine Vater-Sohn-<br />
Rennen gibt, denn die RGS könnte hier gar einen<br />
reinen Vereinsachter melden. Die Siegerlisten<br />
2010 und 2011 zeigen denkbare Besetzungen:<br />
Florian und Ottmar Gärtner, Felix und Robert<br />
Gard, Jens und Volker Klein, Harald und Paul<br />
Schwager. Bleibt zu wünschen, dass in den kommenden<br />
Jahren weitere „Familienboote“ das<br />
eine oder andere „Raddaddelchen“ gewinnen.<br />
Dr. Harald Schwager<br />
20<br />
Der Achter – 8+ – Die Königsklasse<br />
der Ruderer<br />
Wer kennt es nicht, das Flaggschiff des Deutschen<br />
Ruderverbandes, den Achter. Gerade in<br />
den letzten Jahren fieberten Ruderer und Nichtruderer<br />
mit, wenn der „Deutschland-Achter“<br />
bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen<br />
an den Start ging. Und die Erfolgsserie ist<br />
gerade jüngst beeindruckend: Sieg folgt auf Sieg<br />
folgt auf Sieg ...<br />
Die Chronik der RG Speyer weist eine sehr<br />
wechselvolle Geschichte im Achterrudern auf.<br />
Am 13. August 1911 wurde der erste Achter,<br />
ein Gig-Achter, in Dienst gestellt, nachdem ein<br />
Spendenaufruf des damaligen Vorsitzenden<br />
Gustav Geyer anlässlich der Generalversammlung<br />
sehr erfolgreich verlaufen war. Im Ruderjahr<br />
1912 wurden mit dem neuen Achter in 30<br />
Fahrten 380 km zurückgelegt. Erst 1929 konnte<br />
dank freiwilliger Spenden der aktiven Mitglieder<br />
ein neuer Rennachter gekauft werden.<br />
Der erste Achtersieg datiert aus dem Jahre 1930.<br />
Die Regatta in Karlsruhe brachte den ersten Sieg<br />
in der Königsklasse für eine RGS-Vereinsmannschaft.<br />
1934, dem Jahr der Gründung der Ruder-<br />
Damen-Abteilung, wurde der zweite Achter, die<br />
„Westmark“, angeschafft. Die dritte Anschaffung<br />
eines Achters erfolgte 1954 für den damals sehr<br />
stolzen Betrag von 8.200.- DM. Der Renn-Gig-<br />
Achter „Reffenthal“ tut heute – nach einigen Restaurierungen<br />
– noch seinen Dienst, selbst bei<br />
Ausfahrten auf den Rhein.<br />
In den Jahren danach verfügten wir leider nicht<br />
über einen konkurrenzfähigen Achter. Diesem<br />
Manko wollten dann 1982 einige ehemalige<br />
Rennruderer mit ihrer „Achterinitiative“ Abhilfe<br />
leisten. Das Jahr 1982 fällt auch zusammen<br />
mit dem langsamen Beginn des Veteranen- oder<br />
AH-Ruderns, neudeutsch Masters-Rudern in<br />
der RGS. Die Achterinitiative wurde mit dem<br />
Ziel gegründet, aus Spendenmitteln einen<br />
Rennachter zu beschaffen. Das gelang: Spenden<br />
von über 20.000.- DM kamen zusammen. Alle<br />
Renn-Gig-Achter Reffenthal um 1960<br />
v.l.n.r. Heinrich Schneider, Heinz Disqué, Winfried Münch, Erich Spengler, Hans Sitzenstuhl,<br />
Max Camissar, Dr. Emil Mohr, Dr. Hans Wodczak, Stm. Goswin Ney