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Skript zur Vorlesung [PDF; 40,0MB ;25.07.2005] - Institut für Physik

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• sie ist kubisch allerdings verzerrt<br />

• niedrig symmetrische Varianten bekannt<br />

• weisen aufgrund ihrer Symmetrie interessante physikalische Effekte auf, z.B. Piezoeffekt<br />

2.4.8 Nicht ideale/periodische Strukturen<br />

1. Quasikristalle mit fünfzähliger Symmetrie<br />

Al 6 CuLi 3 -Quasikristall<br />

(fünfzählige Symmetrie)<br />

Penrose-Muster mit zwei Rauten, mit<br />

lückenloser quasiperiodischer Parkettierung<br />

2. zufällige Schichtfolgen der dichtesten Kugelpackung (z.B. ABCBCBACAB....)<br />

3. Strukturen mit Defekten wie Punktdefekte und/oder Versetzungen<br />

4. Strukturen mit fehlender Fernordnung:<br />

• Polykristalline Materialien<br />

• amorphe Festkörper<br />

• Gläser<br />

2.5 Die Wigner-Seitz-Zelle<br />

Eine einfache Methode, eine primitive Elementarzelle zu finden, besteht in der Konstruktion<br />

von Wigner und Seitz. Hierbei geht man wie folgt vor:<br />

1. Verbinde die Atome des Kristalls in der Umgebung eines beliebigen Atoms durch Linien<br />

2. errichte senkrecht zu diesen Verbindungslinie eine Ebene, so dass die Linie in zwei<br />

Hälften geteilt wird<br />

3. das Volumen, in dem sich das gewählte Atom befindet und welches durch die innersten<br />

Flächen begrenzt wird, ist die Wigner-Seitz-Zelle<br />

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