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ZQ-news<br />
qualitätsmanagement<br />
Evaluierung fand in den Bundesländern Niedersachsen und<br />
Hessen eine exemplarische Befragung neonatologischer Abteilungen<br />
zum Status von Elternbegleitung vor der Implementierung<br />
der im Leitfaden beschriebenen Elternberatung<br />
statt. Ergänzend ist eine weitere Befragung nach Implementierung<br />
beziehungsweise Umsetzung des Leitfadens<br />
vorgesehen.<br />
Der Leitfaden kann auf der Homepage des Bundesverbandes<br />
„Das frühgeborene Kind“ e.V. unter www.fruehgeborene.de/publikationen/praxis-leitfaden-elternberatung-in-derneonatologie<br />
kostenfrei gegen Erstattung einer Portopauschale<br />
bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden. Für<br />
weitere Informationen stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin<br />
im ZQ unter gabriele.damm@aekn.de gerne zur Verfügung.<br />
äkn<br />
- Gabriele Damm<br />
Eine logische und sinnvolle Konsequenz<br />
Kommentar zum neuen Leitfaden für Elternberatung in der Neonatologie<br />
von Dr. med. Gisbert Voigt, Vizepräsident der Ärztekammer<br />
Niedersachsen und niedergelassener Kinderarzt in Melle<br />
Elternberatung scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein<br />
bei der Behandlung von Früh- und Neugeborenen, zumal<br />
dann, wenn es sich um sehr unreife und/oder schwer erkrankte<br />
Kinder handelt. Die Realität sah und sieht teilweise<br />
anders aus, so dass der jetzt erschienene Leitfaden zur<br />
Elternberatung eine logische Konsequenz, vor allem aber<br />
eine sinnvolle Konsequenz darstellt.<br />
Häufig unvermittelt und ohne jegliche Vorwarnung werden<br />
Eltern mit der Realität einer extremen Frühgeburt und/oder<br />
einem kritisch erkrankten Neugeborenen konfrontiert. Sie<br />
brauchen in dieser Situation umfassende Unterstützung,<br />
wie sie im Leitfaden formuliert wird. Entscheidend ist dabei,<br />
dass wirklich alle handelnden Personen, also Kinderärzte,<br />
Neonatologen, Geburtshelfer wie auch Kinderkrankenpfleger,<br />
Sozialarbeiter et cetera perfekt geschult sind,<br />
um in der Kommunikation<br />
mit<br />
den tief verunsicherten<br />
und traumatisierten<br />
Eltern<br />
richtig und<br />
angemessen zu<br />
reagieren und vor<br />
allem nach einheitlichen<br />
Standards<br />
zu beraten<br />
und zu unterstützen.<br />
Dies kann<br />
und wird die sicherlich schon hervorragende Betreuung dieser<br />
Kinder und ihrer Eltern weiter verbessern.<br />
Foto: ÄKN<br />
7 | 2014 niedersächsisches ärzteblatt<br />
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