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Pfarrbrief September - November 2012 - gemeinde-leben.com

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Liebe Mitglieder unserer fünf Gemeinden,<br />

liebe Leser unseres <strong>Pfarrbrief</strong>es,<br />

„Kirche von außen find ich übelst dolle gut“<br />

Dieser Ausruf des Staunens stammt von einem unbekannten<br />

Jugendlichen auf dem Sachsen-Anhalt-<br />

Tag, angesichts unserer nächtlich erleuchteten Kirche.<br />

Der evangelische Pfarrer Neumann hat ihn zufällig<br />

mitgehört. Dank sei „Schneppi“ gesagt, der das<br />

leuchtende Wunderwerk mit Dominique Knauer<br />

installiert hat. Andreas Janek, ein Litauenmitreisender<br />

aus Dresden, hat den Ausspruch auf der Titelseite<br />

lustig illustriert.<br />

Sofort könnte einem die Liedzeile einfallen: „Doch<br />

wie’s darinnen aussieht, geht niemand was an.“ Es<br />

scheint, dass dies in unserem mediengeschüttelten<br />

Zeitalter anders geworden ist. Vieles aus dem<br />

kirchlichen Binnenraum wird an die Öffentlichkeit<br />

gebracht und oft genüsslich ausgeweidet. Aber meint<br />

die Innenseite der Kirche nicht eigentlich etwas<br />

anderes?<br />

„Kirche von außen find ich übelst dolle gut“, kann<br />

auch ein positiver Impuls sein, nicht draußen stehen<br />

zu bleiben, sondern mal rein zu schauen. Es ist wie<br />

bei uns Menschen: Das Eigentliche ist das Innere.<br />

Die Kirche überhaupt steht für die Bedeutung des<br />

Innen<strong>leben</strong>s. Das ist ihr großes Geheimnis. Kirche<br />

von Innen: Im Osten unserer Kirche befindet sich<br />

ein leuchtend strahlendes Fenster, davor die<br />

Tabernakelstele. Beides erinnert an die Geschichte<br />

vom brennenden Dornbusch in der Bibel. Wir begegnen<br />

in der Kirche Gott, der allezeit als Schöpfer<br />

und Befreier wirkt. Er spricht aus dem brennenden<br />

Dornbusch jeden Menschen an: „Ich habe dich aus<br />

Liebe geschaffen und bin immer bei dir, besonders<br />

auch in den schweren Stunden. Vergiss nicht, dass<br />

du auch eine Seele hast. Im persönlichen Gebet, im<br />

Gottesdienst, in den Sakramenten kannst du sie mir<br />

öffnen. Ich will deine Seele heilen und stärken“.<br />

Kirche und Gemeinde will ein Obdach für die Seele<br />

sein. Die Kirche erinnert uns Alltagsgestresste<br />

ständig daran, ähnlich der Frau, die einem Mann<br />

sagte, dem es wohl nur um ihren Körper ging: „Vergiss<br />

nicht, dass ich auch eine Seele habe.“ Wenn wir<br />

nicht draußen stehen bleiben und andere Menschen<br />

nach innen mitnehmen, dann erfahren wir immer<br />

wieder: “Kirche von innen tut übelst dolle gut“.<br />

Ich wünsche Ihnen auch im Namen aller hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter Gottes Segen und dass wir füreinander<br />

und andere immer wieder zum Segen werden,<br />

Propst Dr. Gerhard Nachtwei<br />

Kita-News<br />

In den vergangenen Sommermonaten gab es<br />

einige Höhepunkte:<br />

Zunächst hielt uns die Vorbereitung unseres<br />

20-jährigen Kita-Jubiläums in Atem. Aber<br />

für alle Mühe wurden wir dann mit einem<br />

wunderschönen Fest belohnt.<br />

Auf dem Sachsen-Anhalt-Tag fand das Gebet<br />

der Religionen statt. Zu diesem Anlass führten<br />

unsere Vorschulkinder die Geschichte<br />

vom Viertelland auf.<br />

Unsere alljährliche Segnungsfeier der Schulanfänger<br />

fand in diesem Jahr im Gemeindezentrum<br />

der Propstei statt. Nach der Begrüßung<br />

durch den Propst nahm sich Pater Haskamp<br />

viel Zeit und erteilte jedem Kind einen<br />

ganz persönlichen Segen.<br />

Auf dem Dekanatstag in Roßlau war unsere<br />

Kita mit einem Bastelstand vertreten.<br />

Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau<br />

unserer Kita schreiten planmäßig voran. Die<br />

Kinder haben das Baugeschehen die ganze<br />

Zeit über neugierig und fasziniert verfolgt.<br />

Am 12.9.12 werden wir ein kleines Richtfest<br />

feiern.<br />

Schon jetzt eine herzliche Einladung zum<br />

Familiengottesdienst anlässlich des Erntedankfestes,<br />

unter Mitwirkung der Kita-Kinder.<br />

Er wird am 7.10.12, um 10:00 stattfinden.<br />

Wir suchen ab dem 1.9.12 noch eine/n<br />

Freiwillige/n, der sich im Rahmen des<br />

Bundesfreiwilligendienstes engagieren<br />

möchte. Interessenten können sich bei den<br />

Leiterinnen melden!<br />

M. Budik und S. Rohde<br />

10 Jahre Maristenbrüder in Dessau<br />

Sie kamen vor 10 Jahren während der Flut: Bruder<br />

Wilfried aus England, Bruder Roger und Maurice<br />

aus Belgien, Bruder Herbert und Bruder Michael aus<br />

Bayern, was trotz allem in Deutschland liegt. Inzwischen<br />

haben uns Roger und Michael verlassen. Roger<br />

erteilt Religionsunterricht an einer Schule in<br />

Luxemburg. Bruder Michael leitet das Internat in<br />

Mindelheim und ist neuerdings dort auch Hausoberer.<br />

Neu zu uns gekommen ist vor einem Jahr Bruder<br />

Augustinus.<br />

Bruder Wilfried kann man häufig im Kaufland<br />

antreffen. Man sollte aber die eigenen Englischkenntnisse<br />

vorher erneuern. Er kocht für die Gemeinschaft<br />

und trägt alles Gekaufte auf dem Rücken<br />

zu Fuß nach Hause. Sein Alter ist geheim und man

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