Workshop-Unterlagen als PDF
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Standortbestimmung der Schreibkompetenzen – Stufe I<br />
Name: _______________________________ Klasse: ______<br />
Liebe Lernende<br />
Wir wollen an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich (BBZ) sicherstellen, dass alle<br />
Lernenden über die notwendigen Sprachfertigkeiten verfügen, um die Herausforderungen<br />
der Lehre bewältigen zu können. In Bezug auf das Schreiben bedeutet das, dass Sie in der<br />
Schule und im Beruf verständlich schreiben können. Wem das grosse Mühe bereitet, dem<br />
bieten wir einen Schreibkurs an, um sich im schriftlichen Ausdruck zu verbessern.<br />
Die Erhebung Ihrer Schreibkompetenzen<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie eine mehrteilige Aufgabe, in der Sie im letzten Schritt<br />
unter dem Titel «Seit ein paar Wochen in der Lehre: Ein Arbeitstag» einen Arbeitstag im<br />
Lehrbetrieb beschreiben werden. Für die ganze Aufgabe haben Sie insgesamt 90 Minuten<br />
Zeit.<br />
Ihr Text wird nach folgenden Kriterien beurteilt:<br />
<br />
Aufbau<br />
Roter Faden<br />
Wortschatz<br />
Satzbau<br />
Grammatik<br />
Rechtschreibung<br />
Umfasst der Text die verlangten Inhalte und ist er logisch<br />
aufgebaut?<br />
Ist der Text so formuliert, dass er gut verständlich ist?<br />
Verwenden Sie treffende Wörter und Ausdrücke?<br />
Sind die Sätze korrekt gebildet und die Satzzeichen richtig<br />
gesetzt?<br />
Sind die grammatikalischen Formen korrekt gebildet?<br />
Sind die Wörter korrekt geschrieben?<br />
Die Aufgabe umfasst vier Arbeitsschritte. Sie werden darin angeleitet, das Schreiben des<br />
Textes gut vorzubereiten. Folgen Sie den Arbeitsschritten der Reihe nach und beachten Sie<br />
die jeweiligen Zeitangaben.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
«Seit ein paar Wochen in der Lehre: Ein Arbeitstag»<br />
1a Vorbereitung zur Beschreibung eines Arbeitstages<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Schreiben Sie in die Spalte links alle Instrumente, Werkzeuge, Apparate,<br />
Maschinen etc., die Sie in einer normalen Arbeitswoche benutzen. Schreiben<br />
Sie in der rechten Spalte dazu die entsprechenden Tätigkeiten, die Sie mit<br />
diesen Instrumenten etc. ausführen.<br />
Instrumente, Werkzeuge, Apparate,<br />
Maschinen, Arbeitsmaterialien,<br />
Werkstoffe etc. (evtl. Kunden)<br />
Nomen (Hauptwörter), mit ihrem bestimmten Artikel<br />
(der, die das) – siehe Beispiel<br />
der Bleistift<br />
dazugehörige Tätigkeiten<br />
Verben (Tätigkeitswörter) im Infinitiv (Grundform)<br />
– siehe Beispiel<br />
schreiben<br />
2
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
Instrumente, Werkzeuge, Apparate,<br />
Maschinen, Arbeitsmaterialien,<br />
Werkstoffe etc. (evtl. Kunden)<br />
Nomen (Hauptwörter), mit ihrem bestimmten Artikel<br />
(der, die das)<br />
dazugehörige Tätigkeiten<br />
Verben (Tätigkeitswörter) im Infinitiv (Grundform)<br />
1b Austausch in Gruppen<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
• Tauschen Sie sich zu zweit aus und ergänzen Sie Ihre Liste mit Dingen und<br />
Tätigkeiten, die Ihnen nicht eingefallen sind.<br />
• Korrigieren Sie gegenseitig die Schreibweise der Wörter. Im Zweifelsfall<br />
schauen Sie in einem Wörterbuch nach.<br />
• Benutzen Sie möglichst genaue Tätigkeitswörter.<br />
3
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
2a Der Tagesablauf<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Nennen Sie stichwortartig Ihre Tätigkeiten am Vormittag und Nachmittag im<br />
Lehrbetrieb. Es ist sinnvoll, die Wörter aus der Liste von Aufgabe 1a zu<br />
verwenden.<br />
Eintreffen im Lehrbetrieb<br />
Arbeitsbeginn am Nachmittag<br />
Nachmittag<br />
Vormittag<br />
Verlassen des Lehrbetriebes (der Baustelle) / Feierabend.<br />
4
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
2b Ausdrücke (Bausteine) für den Text<br />
Zeitbudget: 5-10 Minuten<br />
• Lesen Sie die Liste mit den möglichen Ausdrücken (Bausteinen) für die<br />
Beschreibung eines Arbeitstages.<br />
• Wählen Sie 6 – 8 Ausdrücke (Bausteine) aus, die sich für Ihren Text eignen<br />
und unterstreichen Sie diese.<br />
Ausdrücke (Bausteine) für die Beschreibung von zeitlichen Abfolgen und<br />
Vorgängen<br />
Sobald ich mit ...... fertig<br />
bin, ......<br />
......, indem .....<br />
Nachdem ich ......, .......<br />
Anschliessend .......<br />
Danach ...<br />
Bevor ...... , ........<br />
Vorher ....<br />
Zuerst ...<br />
..... erst einmal ....<br />
Anfangs ....<br />
Damit ..... , ......<br />
Auf diese Weise ...<br />
So ...<br />
Deshalb ...<br />
Um ...... , .....<br />
Aus diesem Grund ...<br />
In der Folge ...<br />
Hinterher ..........<br />
Zuerst ......, dann (erst) ....<br />
Vorab ...<br />
5
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
3. Den Text verfassen<br />
Zeitbudget: 45 Minuten<br />
Schreiben Sie den Titel «Seit ein paar Wochen in der Lehre: Ein Arbeitstag» auf<br />
das beigelegte Blatt.<br />
Verfassen Sie nun den Text. Verwenden Sie dabei die Ich-Form.<br />
Teilen Sie Einleitung, Hauptteil und Schlussteil durch Absätze ab.<br />
Gehen Sie so vor:<br />
Einleitung<br />
Stellen Sie sich selber vor und schreiben Sie, auf welchem Beruf und in welchem<br />
Betrieb Sie die Berufslehre machen.<br />
Hauptteil<br />
Beschreiben Sie einen abwechslungsreichen Arbeitstag. Sie beginnen mit „Wie<br />
üblich treffe ich um .... im Lehrbetrieb ein.“ Folgen Sie jetzt dem Tagesablauf.<br />
Beschreiben Sie, was Sie tun und verwenden Sie dafür die Wörter/Ausdrücke<br />
aus den Aufgaben 1a und 2b.<br />
Schreiben Sie in der Gegenwart (Präsens).<br />
Schlussteil<br />
Schreiben Sie am Schluss, wie Ihr Arbeitstag endet.<br />
Umfang<br />
Mindestens 150 Wörter (das entspricht ca. 12 Sätzen)<br />
6
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
6. Den Text überarbeiten<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Bevor Sie den Text abgeben, lesen Sie den Text (evtl. mehrm<strong>als</strong>) durch.<br />
Kontrollieren Sie folgende Punkte:<br />
- Habe ich den Titel gesetzt?<br />
<br />
- Habe ich die Vorgaben (Aufbau, Inhalte der Abschnitte, Umfang,<br />
Benutzen der Bausteine) erfüllt?<br />
- Habe ich sinnvolle Abschnitte gemacht?<br />
- Habe ich die Bausteine korrekt angewendet?<br />
- Sind meine Sätze vollständig und korrekt gebildet?<br />
- Habe ich die Zeitform (Gegenwart) verwendet?<br />
- Habe ich die Satzzeichen gesetzt?<br />
- Habe ich die Wörter richtig geschrieben? (Im Zweifelsfall benutzen<br />
Sie ein Rechtschreibwörterbuch.)<br />
7
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
Analyseraster – Stufe 1<br />
Name: ______________________________________<br />
Aufbau und Komplexität<br />
Der Text gibt wesentliche Tätigkeiten an einem durchschnittlichen Arbeitstag wieder.<br />
Einleitung, Hauptteil und Schluss sind durch Abschnitte getrennt.<br />
Die Informationen reichen, um die beschriebenen Tätigkeiten und Vorgänge zu<br />
verstehen.<br />
Der Text ist mit dem verlangten Titel versehen.<br />
Der Umfang entspricht den Vorgaben (Mind. 150 Wörter).<br />
0-3 Punkte oder Erfüllungsgrad in %<br />
Ablauf und Verweise<br />
Die Erzählperspektive in der Ich-Form wird eingehalten.<br />
Der Text folgt in chronologischer Reihenfolge dem Tagesablauf.<br />
Die Verweise sind verständlich und korrekt.<br />
Die Pronomen verweisen auf die richtigen Referenzobjekte.<br />
0-3 Punkte oder Erfüllungsgrad in %<br />
Wortschatz<br />
Der Nomen und Verben sind differenziert.<br />
Die 6-8 Textbausteine sind im Text eingebaut.<br />
Die Textbausteine sind korrekt angewendet<br />
Die Nomen und Verben sind in ihrer Bedeutung korrekt angewendet.<br />
Im Text kommen keine Mundartfehler (z.B. „jdm. anrufen“) vor. Helvetismen sind ok.<br />
0-3 Punkte oder Erfüllungsgrad in %<br />
Satzbau und Zeichensetzung<br />
Die Hauptsätze sind korrekt gebildet.<br />
Es kommen Nebensätze vor, sie sind korrekt gebildet.<br />
Die Satzzeichen sind korrekt gesetzt.<br />
0-3 Punkte oder Erfüllungsgrad in %<br />
Grammatikalische Formen<br />
Die Verben stehen im Präsens und werden korrekt konjugiert.<br />
Die Fälle sind korrekt.<br />
Andere grammatikalische Formen sind korrekt gebildet.<br />
0-3 Punkte oder Erfüllungsgrad in %<br />
Rechtschreibung<br />
Pro 30 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 100 % (30 3 Punkte)<br />
Pro 20 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 75 % (20 2 Punkte)<br />
Pro 15 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 50 % (10 1 Punkte)<br />
Pro 10 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 25 % (weniger 0 P.)<br />
Pro 10 Wörter kommt mehr <strong>als</strong> ein Rechtschreibfehler vor = 0 %<br />
0-3 Punkte oder Erfüllungsgrad in %<br />
Durchschnittlicher Erfüllungsgrad<br />
Erfüllungsgrad über 2.5 Punkte / 80% ist ausreichend. 1<br />
Erfüllungsgrad unter 70% ist ungenügend.<br />
1 Diese Beurteilungsform entspricht den Grundlagen des ESP und des GER. Ein bestimmtes Niveau<br />
gilt <strong>als</strong> erfüllt, wenn die Kompetenzen zu 80% beherrscht werden.<br />
8
Standortbestimmung der Schreibkompetenzen – Stufe II<br />
Von: ______________________________________________<br />
Liebe Lernende<br />
Wir wollen an der BBZ / BSMG sicherstellen, dass alle Lernenden über die notwendigen<br />
Sprachfertigkeiten verfügen, um die Herausforderungen der Lehre bewältigen zu können. In<br />
Bezug auf das Schreiben bedeutet das, dass Sie sich zu Fragen, Aufgaben und Problemen<br />
ihres Berufs und Ihres alltäglichen Lebens schriftlich verständlich, logisch und korrekt<br />
äussern können. Wer darin erhebliche Probleme hat, wird von uns das Angebot erhalten,<br />
sich in einem Schreibkurs zu verbessern.<br />
Die Erhebung Ihrer Schreibkompetenzen<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie eine mehrteilige Aufgabe, in der Sie im letzten Schritt<br />
unter dem Titel «Seit ein paar Wochen in der Lehre: Ein typischer Arbeitstag» einen<br />
Arbeitstag im Lehrbetrieb beschreiben werden. Für die ganze Aufgabe haben Sie insgesamt<br />
90 Minuten Zeit.<br />
Ihr Text wird nach folgenden Kriterien beurteilt:<br />
<br />
Aufbau<br />
Roter Faden<br />
Wortschatz<br />
Satzbau<br />
Grammatik<br />
Rechtschreibung<br />
Umfasst der Text die verlangten Inhalte und ist er logisch<br />
aufgebaut?<br />
Ist der Text so formuliert, dass er gut verständlich ist?<br />
Verwenden Sie treffende Wörter und Ausdrücke?<br />
Sind die Sätze korrekt gebildet und die Satzzeichen richtig<br />
gesetzt?<br />
Sind die grammatikalischen Formen korrekt gebildet?<br />
Sind die Wörter korrekt geschrieben?<br />
Die Aufgabe umfasst sechs Arbeitsschritte. Sie werden darin angeleitet, das Schreiben des<br />
Textes gut vorzubereiten. Folgen Sie den Arbeitsschritten der Reihe nach und beachten Sie<br />
die jeweiligen Zeitangaben.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
«Seit ein paar Wochen in der Lehre: Ein typischer Arbeitstag»<br />
1a Vorbereitung zur Beschreibung eines typischen Arbeitstages<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Notieren Sie in die Spalte links<br />
• alle Instrumente, Werkzeuge, Apparate, Maschinen etc., die Sie in einer<br />
normalen Arbeitswoche benutzen.<br />
• alle Personen (und Funktionen), mit denen Sie zu tun haben.<br />
Schreiben Sie in der rechten Spalte die entsprechenden Aktivitäten, die Sie mit<br />
diesen Instrumenten / Personen etc. ausüben. Markieren Sie, was Sie bereits<br />
neu dazu gelernt oder worin Sie sich verbessert haben. Markieren Sie ebenfalls,<br />
was für Sie im Moment noch schwierig ist und evtl. schwerfällt.<br />
Instrumente, Werkzeuge, Apparate,<br />
Maschinen, Arbeitsmaterialien,<br />
Werkstoffe etc.<br />
Nomen mit ihrem dazugehörigen<br />
Artikel<br />
dazugehörige Tätigkeiten<br />
Verben im Infinitiv<br />
2
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
Personen<br />
ihre Funktionen<br />
1b Auswahl präziser Ausdrücke und korrekte Schreibweise<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Korrigieren Sie die Schreibweise der Wörter im Teilschritt 1a. Im Zweifelsfall<br />
schauen Sie in einem Wörterbuch nach.<br />
3
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
2a Ein typischer Tagesablauf<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Ordnen Sie die Tätigkeiten, Instrumente, Aktivitäten, Personen etc. stichwortartig<br />
den Halbtagen zu. Die rechte Spalte (Bausteine) lassen Sie im<br />
Moment noch leer.<br />
Geschehen<br />
im Lehrbetrieb eintreffen<br />
Bausteine<br />
Mittagspause<br />
Arbeitsbeginn am Nachmittag<br />
Nachmittag<br />
Vormittag<br />
Lehrbetrieb (die Baustelle) verlassen<br />
4
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
2b Bausteine für den Text<br />
Zeitbudget: 5-10 Minuten<br />
Lesen Sie die Liste mit möglichen Wörtern und Ausdrücken (Bausteine) für Ihren<br />
Text durch.<br />
Wählen Sie pro Überschrift 3 - 5 Bausteine aus, die sich für Ihren Text eignen.<br />
Schreiben Sie die gewählten Bausteine in die rechte Spalte (Bausteine) im<br />
Teilschritt 2a.<br />
Verben und Nomen für neu Gelerntes<br />
zustande bringen<br />
vertiefen<br />
festigen<br />
sich aneignen<br />
begreifen<br />
einüben<br />
meistern<br />
durchschauen<br />
erfassen<br />
verstehen<br />
beherrschen<br />
überwinden<br />
gewachsen sein<br />
fertgbringen<br />
Verbesserung<br />
Routine<br />
Erfolg<br />
Leistung<br />
Fortschritt<br />
Gelingen<br />
Durchbruch<br />
Verben und Nomen für Herausforderungen und Schwieriges<br />
scheitern<br />
missraten<br />
Schiffbruch<br />
erleiden<br />
danebengehen<br />
ein Ziel verfehlen,<br />
nicht erreichen<br />
herausfordern<br />
sich anstrengen<br />
nicht aufgeben<br />
üben<br />
sich ins Zeug<br />
legen<br />
sich einsetzen<br />
sich bemühen<br />
(er)streben<br />
Einsatz<br />
Fleiss<br />
Ermutigung<br />
Ansporn<br />
5
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
3. Den Text verfassen<br />
Zeitbudget: 45 Minuten<br />
Verfassen Sie nun den Text.<br />
Gehen Sie so vor:<br />
Setzen Sie den Titel „Seit ein paar Wochen in der Lehre: Ein typischer Arbeitstag“.<br />
Einleitung<br />
Stellen Sie sich selber vor und schreiben Sie, auf welchem Beruf und in welchem<br />
Betrieb Sie die Berufslehre machen.<br />
Hauptteil<br />
Beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag, folgen Sie der zeitlichen Abfolge.<br />
Beginnen Sie mit „Wie üblich treffe ich um ....... im Lehrbetrieb ein.“ Beschreiben<br />
Sie, was Sie tun. Verwenden Sie dafür auch Wörter aus den Teilschritten 1 und<br />
2.<br />
Bauen Sie die Bausteine des Teilschritts 2b ein.<br />
Ihre Tätigkeiten ergänzen Sie mit Informationen dazu, was davon Sie neu gelernt<br />
oder verbessert haben und was Ihnen noch schwerfällt oder momentan schwierig<br />
ist.<br />
Schreiben Sie im Präsens (Gegenwart).<br />
Trennen Sie einzelne Tätigkeitsbereiche und Tageszeiten durch Absätze ab.<br />
Schlussteil<br />
Schreiben Sie in einem neuen Absatz einen Schluss, der endet mit „ .... verlasse<br />
ich den Lehrbetrieb und habe Feierabend.“<br />
Umfang: Mindestens 180 Wörter (das entspricht ca. 15 Sätzen)<br />
6
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
4. Den Text überarbeiten<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Bevor Sie abgeben, lesen Sie den Text (evtl. mehrm<strong>als</strong>) durch. Kontrollieren Sie<br />
folgende Punkte:<br />
<br />
- Habe ich den Titel gesetzt?<br />
- Habe ich die Vorgaben (Aufbau, Inhalte der Abschnitte, Umfang,<br />
Benutzen der Bausteine) erfüllt?<br />
- Habe ich sinnvolle Abschnitte gemacht?<br />
- Habe ich die Bausteine korrekt angewendet?<br />
- Sind meine Sätze vollständig und korrekt gebildet?<br />
- Habe ich die Zeitform (Gegenwart) verwendet?<br />
- Habe ich die Satzzeichen gesetzt?<br />
- Habe ich die Wörter richtig geschrieben? (Im Zweifelsfall benutzen<br />
Sie ein Rechtschreibwörterbuch.)<br />
7
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
2. Stufe –4-jährige HandwerkerInnen<br />
Analyseraster – Stufe 2<br />
Name: ______________________________________<br />
Aufbau und Komplexität<br />
Der Text gibt wesentliche Tätigkeiten an einem durchschnittlichen Arbeitstag wieder.<br />
Die Einleitung, der Hauptteil und der Schluss sind durch Abschnitte getrennt.<br />
Die Informationen reichen, um die beschriebenen Tätigkeiten und Vorgänge zu<br />
verstehen.<br />
Der Umfang entspricht den Anforderungen (mind. 180 Wörter).<br />
Der Text ist mit dem erforderlichen Titel versehen.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Ablauf und Verweise<br />
Die Erzählperspektive in der Ich-Form wird eingehalten.<br />
Der Text folgt in chronologischer Reihenfolge dem Tagesablauf.<br />
Die Verweise sind verständlich und korrekt.<br />
Die Pronomen verweisen auf die richtigen Referenzobjekte.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Wortschatz<br />
Der Nomen und Verben sind differenziert.<br />
Die Nomen und Verben sind in ihrer Bedeutung korrekt angewendet.<br />
Die 6-10 Textbausteine sind im Text eingebaut.<br />
Die Textbausteine sind korrekt angewendet<br />
Im Text kommen keine Mundartfehler (z.B. „jdm. anrufen“) vor. Helvetismen sind ok.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Satzbau und Zeichensetzung<br />
Die Hauptsätze sind korrekt gebildet.<br />
Es kommen Nebensätze vor, sie sind korrekt gebildet.<br />
Die Satzzeichen sind korrekt gesetzt.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Grammatikalische Formen<br />
Die Verben stehen im Präsens und werden korrekt konjugiert.<br />
Die Fälle sind korrekt.<br />
Andere grammatikalische Formen sind korrekt gebildet.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Rechtschreibung<br />
Pro 40 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 100 % (40 3 Punkte)<br />
Pro 30 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 75 % (25 2 Punkte)<br />
Pro 20 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 50 % (15 1 Punkte)<br />
Pro 10 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 25 % (weniger 0 P.)<br />
Pro 10 Wörter kommt mehr <strong>als</strong> ein Rechtschreibfehler vor = 0 %<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Durchschnittlicher Erfüllungsgrad Total<br />
Erfüllungsgrad 2.5 Punkte / 80% ist ausreichend. 1 Erfüllungsgrad unter 70% ist ungenügend.<br />
1 Diese Beurteilungsform entspricht den Grundlagen des ESP und des GER. Ein bestimmtes Niveau<br />
gilt <strong>als</strong> erfüllt, wenn die Kompetenzen zu 80% beherrscht werden.<br />
8
Standortbestimmung der Schreibkompetenzen – Stufe III<br />
Name: _______________________________ Klasse: ______<br />
Liebe Lernende<br />
Wir wollen an der Baugewerblichen Berufsschule Zürich (BBZ) sicherstellen, dass alle<br />
Lernenden über die notwendigen Sprachfertigkeiten verfügen, um die Herausforderungen<br />
der Lehre bewältigen zu können. In Bezug auf das Schreiben bedeutet das, dass Sie in der<br />
Schule und im Beruf verständlich schreiben können. Wem das grosse Mühe bereitet, dem<br />
bieten wir einen Schreibkurs an, um sich im schriftlichen Ausdruck zu verbessern.<br />
Die Erhebung Ihrer Schreibkompetenzen<br />
Ihr Text wird nach folgenden Kriterien beurteilt:<br />
<br />
Aufbau<br />
Roter Faden<br />
Wortschatz<br />
Satzbau<br />
Grammatik<br />
Rechtschreibung<br />
Umfasst der Text die verlangten Inhalte und ist er logisch<br />
aufgebaut?<br />
Ist der Text so formuliert, dass er gut verständlich ist?<br />
Verwenden Sie treffende Wörter und Ausdrücke?<br />
Sind die Sätze korrekt gebildet und die Satzzeichen richtig<br />
gesetzt?<br />
Sind die grammatikalischen Formen korrekt gebildet?<br />
Sind die Wörter korrekt geschrieben?<br />
Die Aufgabe umfasst fünf Arbeitsschritte. Sie werden darin angeleitet, das Schreiben des<br />
Textes gut vorzubereiten. Folgen Sie den Arbeitsschritten der Reihe nach und beachten Sie<br />
die jeweiligen Zeitangaben.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichner-, GeomatikerInnen<br />
«Mein Arbeitsalltag zu Beginn der Lehre»<br />
1. Vorbereitung zur Beschreibung Ihres Arbeitsalltages<br />
Zeitempfehlung: 10 Minuten<br />
Erstellen Sie auf der Seite 3 ein Mindmap, Cluster oder verwenden Sie eine<br />
ähnliche Methode, um Ihre Gedanken zu den folgenden Punkten aufzuschreiben<br />
und vorzustrukturieren.<br />
• alle Instrumente, Werkzeuge, Apparate, Maschinen etc., die Sie in einer<br />
normalen Arbeitswoche benutzen und welche Tätigkeiten Sie damit ausführen.<br />
• alle Personen, mit denen Sie zu tun haben, welche Funktionen diese<br />
Personen besetzen und welche Aktivitäten Sie mit diesen Menschen ausüben.<br />
• alle Fertigkeiten, die Sie seit Beginn der Lehre neu erlernt oder in denen Sie<br />
sich bereits spürbar verbessert haben.<br />
• alle Tätigkeiten und Aufgaben, die Ihnen noch schwerfallen oder für Sie noch<br />
eine Herausforderung bedeuten.<br />
• wie es Ihnen während des Tages geht: Wann fühlen Sie sich (nicht) wohl und<br />
warum? Was machen Sie (nicht) gerne und warum? Worauf freuen Sie sich<br />
(nicht) und warum? etc.<br />
Achten Sie bei Ihrer Arbeit bereits jetzt auf einen möglichst präzisen Ausdruck<br />
(genaue Bezeichnungen der Dinge, Personen und Tätigkeiten) und die korrekte<br />
Schreibweise der Wörter.<br />
Wenn Sie unsicher sind, so schauen Sie in einem Wörterbuch nach.<br />
2
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichner-, GeomatikerInnen<br />
3
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichner-, GeomatikerInnen<br />
2a Mein Arbeitsalltag<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Bereiten Sie den Text vor, indem Sie die Ergebnisse des Teilschritts 1 in<br />
sinnvoller schriftlicher Form ordnen.<br />
4
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichner-, GeomatikerInnen<br />
2b Bausteine für «Mein Arbeitsalltag zu Beginn der Lehre»<br />
Zeitbudget: 5-10 Minuten<br />
• Lesen Sie die Liste mit möglichen Ausdrücken (Bausteinen) für Ihren Text.<br />
• Wählen Sie pro Überschrift 4 - 5 Bausteine aus, die sich für Ihren Text eignen.<br />
• Schreiben Sie die gewählten Bausteine zu Ihren Notizen des Teilschritts 2a.<br />
Verben und Nomen für neu Gelerntes<br />
zustande bringen<br />
vertiefen<br />
festigen<br />
sich etwas<br />
aneignen<br />
begreifen<br />
einüben<br />
meistern<br />
durchschauen<br />
erfassen<br />
verstehen<br />
beherrschen<br />
überwinden<br />
gewachsen sein<br />
fertigbringen<br />
gelingen<br />
erreichen<br />
sich verbessern<br />
ein Ziel erreichen<br />
Routine gewinnen<br />
Erfolg haben<br />
Leistung<br />
erbringen<br />
Fortschritt<br />
machen<br />
Durchbruch<br />
erzielen<br />
Verben und Nomen für Herausforderungen und Schwieriges<br />
scheitern<br />
missraten<br />
Schiffbruch<br />
erleiden<br />
danebengehen<br />
ein Ziel verfehlen,<br />
nicht erreichen<br />
herausfordern<br />
sich anstrengen<br />
nicht aufgeben<br />
üben<br />
sich ins Zeug<br />
legen<br />
sich einsetzen<br />
sich bemühen<br />
(er)streben<br />
Einsatz<br />
Fleiss<br />
Ermutigung<br />
Ansporn<br />
5
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichnerberufe, GeomatikerInnen<br />
3. Den Text verfassen<br />
Zeitbudget: 45 Minuten<br />
Verfassen Sie nun den Text. Bauen Sie den Text nach dem folgenden Muster<br />
auf und machen Sie nach jedem Teil einen Absatz.<br />
Setzen Sie den Titel „Mein Arbeitsalltag zu Beginn der Lehre“<br />
Einleitung<br />
Stellen Sie sich selber vor und schreiben Sie, auf welchem Beruf und in welchem<br />
Betrieb Sie die Berufslehre machen.<br />
Hauptteil<br />
Beschreiben Sie einen typischen Arbeitstag. Beginnen Sie mit «Um ..... treffe ich<br />
normalerweise im Lehrbetrieb ein.»<br />
Beschreiben Sie, was Sie tun und verwenden Sie dafür Wörter und Ausdrücke<br />
aus den Vorarbeiten.<br />
Sie schreiben im Präsens (Gegenwart).<br />
Bauen Sie die Bausteine des Teilschritts 2b ein.<br />
Ihre Tätigkeiten ergänzen Sie mit Informationen dazu, was Sie neu gelernt oder<br />
verbessert haben und was Ihnen noch schwerfällt oder momentan schwierig ist<br />
für Sie. Ebenso beschreiben Sie Ihre Befindlichkeit und begründen diese.<br />
Trennen Sie einzelne Tätigkeitsbereiche und Tageszeiten durch Absätze ab.<br />
Schlussteil<br />
Schreiben Sie in einem neuen Absatz einen Schlusssatz der endet mit « ....<br />
verlasse ich den Lehrbetrieb und habe Feierabend.»<br />
Umfang: Mindestens 180 Wörter (das entspricht ca. 15 Sätzen)
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichnerberufe, GeomatikerInnen<br />
4. Den Text überarbeiten<br />
Zeitbudget: 10 Minuten<br />
Bevor Sie abgeben, lesen Sie den Text (evtl. mehrm<strong>als</strong>) durch. Kontrollieren Sie<br />
folgende Punkte:<br />
<br />
- Habe ich den Titel gesetzt?<br />
- Habe ich die Vorgaben (Aufbau, Inhalte der Abschnitte, Umfang,<br />
Benutzen der Bausteine) erfüllt?<br />
- Habe ich sinnvolle Abschnitte gemacht?<br />
- Habe ich die Bausteine korrekt angewendet?<br />
- Sind meine Sätze vollständig und korrekt gebildet?<br />
- Habe ich die Zeitform (Gegenwart) verwendet?<br />
- Habe ich die Satzzeichen gesetzt?<br />
- Habe ich die Wörter richtig geschrieben? (Im Zweifelsfall benutzen<br />
Sie ein Rechtschreibwörterbuch.)
Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
3. Stufe –Planer-, Zeichnerberufe, GeomatikerInnen<br />
Analyseraster – Stufe 3<br />
Name: ______________________________________<br />
Aufbau und Komplexität<br />
Der Text gibt wesentliche Tätigkeiten des Arbeitsalltages wieder.<br />
Die Inhalte sind sinnvoll gegliedert und werden durch Abschnitte getrennt.<br />
Die Informationen reichen aus, um die verlangten Inhalte zu verstehen.<br />
Der Umfang entspricht den Vorgaben (mind. 180 Wörter).<br />
Der Text ist mit dem vorgegebenen Titel versehen.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Ablauf und Verweise<br />
Die Erzählperspektive in der Ich-Form wird eingehalten.<br />
Die einzelnen Inhalte sind sinnvoll verbunden.<br />
Die Verweise sind verständlich und korrekt.<br />
Die Pronomen verweisen auf die richtigen Referenzobjekte.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Wortschatz<br />
Der Nomen und Verben sind differenziert.<br />
Die Nomen und Verben sind in ihrer Bedeutung korrekt angewendet.<br />
Die Textbausteine sind in entsprechender Anzahl im Text eingebaut.<br />
Die Textbausteine sind korrekt angewendet<br />
Im Text kommen keine Mundartfehler (z.B. „jdm. anrufen“) vor. Helvetismen sind ok.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Satzbau und Zeichensetzung<br />
Die Hauptsätze sind korrekt gebildet.<br />
Es kommen Nebensätze vor, sie sind korrekt gebildet.<br />
Die Satzzeichen sind korrekt gesetzt.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Grammatikalische Formen<br />
Die Verben stehen im Präsens und werden korrekt konjugiert.<br />
Die Fälle sind korrekt.<br />
Andere grammatikalische Formen sind korrekt gebildet.<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Rechtschreibung<br />
Pro 60 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 100 % (60 3 Punkte)<br />
Pro 45 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 75 % (30 2 Punkte)<br />
Pro 30 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 50 % (15 1 Punkte)<br />
Pro 15 Wörter kommt maximal 1 Rechtschreibfehler vor = 25 % (weniger 0 P.)<br />
Pro 15 Wörter kommt mehr <strong>als</strong> ein Rechtschreibfehler vor = 0%<br />
Punkte 0-3 oder Erfüllungsgrad in %<br />
Durchschnittlicher Erfüllungsgrad Total<br />
Erfüllungsgrad 2.5 Punkte / 80% ist ausreichend. 1 Erfüllungsgrad unter 70% ist ungenügend.<br />
1 Diese Beurteilungsform entspricht den Grundlagen des ESP und des GER. Ein bestimmtes Niveau<br />
gilt <strong>als</strong> erfüllt, wenn die Kompetenzen zu 80% beherrscht werden.
Standortbestimmung Schreiben<br />
Heidi Joller<br />
Sabine Meyer<br />
Liv Wolfermann<br />
Ablauf<br />
• Ziele<br />
• Allgemeinen Aufbau<br />
• Unterschiede.<br />
• Erfahrungen<br />
• Korrektur von anonymisierten Schülertexten<br />
• Diskussion und evtl. Besprechung von<br />
Musterlösungen.<br />
Ziele<br />
1. Niveaus im Bereich Schreiben ermitteln<br />
Niveaugerechte Aufgabenstellung<br />
2. Förderungsbedarf ermittel<br />
Angebot Fördermassnahme Schreiben
3 Formate für verschiedene Niveaus<br />
Standortbestimmung der Schreibkompetenzen<br />
• Stufe 1 für die 3-jährigen Lehren<br />
• Stufe 2 für die 4-jährigen Lehren Handwerker<br />
• Stufe 3 für die 4-jährigen Lehren Planer<br />
Standortbestimmung <strong>als</strong> positive Herausforderung<br />
Vermeidung von Über- und Unterforderung<br />
Aufbau der Erhebung<br />
1. Einführender Brief an die BL<br />
2. Anknüpfung an das Vorwissen durch<br />
Bedeutsamkeit des Themas<br />
Aktivierung durch emotionale Beteiligung<br />
3. Vorentlastung (stufenspezifisch)<br />
4. Schreiben des Aufsatzes<br />
5. Reflexion und Überarbeitung<br />
6. Korrekturraster<br />
Analyserasteraster<br />
Beurteilt werden:<br />
• Aufbau und Komplexität<br />
• Ablauf und Verweise<br />
• Wortschatz<br />
• Satzbau und Zeichensetzung<br />
• Grammatikalische Formen<br />
• Rechtschreibung
Aufbau und Komplexität<br />
• Der Text gibt wesentliche Tätigkeiten an einem<br />
durchschnittlichen Arbeitstag wieder.<br />
• Die Tagesabschnitte und Tätigkeiten sind durch<br />
Abschnitte getrennt.<br />
• Die Informationen reichen, um die beschriebenen<br />
Tätigkeiten und Vorgänge zu verstehen.<br />
• Der Text ist mit einem treffenden Titel versehen.<br />
• Durchschnittlicher Erfüllungsgrad in %<br />
Ablauf und Verweise<br />
• Die Erzählperspektive in der Ich-Form wird<br />
eingehalten.<br />
• Der Text folgt in chronologischer Reihenfolge<br />
dem Tagesablauf.<br />
• Die Verweise sind verständlich und korrekt.<br />
• Die Pronomen verweisen auf die richtigen<br />
Referenzobjekte.<br />
• Durchschnittlicher Erfüllungsgrad in %<br />
Wortschatz<br />
• Der Nomen und Verben sind differenziert (Wortliste).<br />
• Die Textbausteine sind im Text eingebaut. (Farbig im<br />
Text markieren, evtl. nummerieren)<br />
• Die Textbausteine sind korrekt angewendet<br />
• Die Nomen und Verben sind in ihrer Bedeutung korrekt<br />
angewendet. (Korrekturzeichen A!)<br />
• Im Text kommen keine Mundartfehler vor (z.B. „jdm.<br />
anrufen“, Helvetismen sind ok.). (Korrekturzeichen H!)<br />
• Durchschnittlicher Erfüllungsgrad in %
Satzbau und Zeichensetzung<br />
• Die Hauptsätze sind korrekt gebildet. (Gr H)<br />
• Es kommen Nebensätze vor, sie sind korrekt<br />
gebildet. (Gr N)<br />
• Die Satzzeichen sind korrekt gesetzt. (Z)<br />
• Durchschnittlicher Erfüllungsgrad in %<br />
Grammatikalische Formen<br />
• Die Verben stehen im Präsens und werden<br />
korrekt konjugiert. (Zeit!)<br />
• Die Fälle sind korrekt. (GR)<br />
• Andere grammatikalische Formen sind korrekt<br />
gebildet. (GR)<br />
• Durchschnittlicher Erfüllungsgrad in %<br />
• Erfüllungsgrad über 80% ist ausreichend.<br />
• Erfüllungsgrad unter 70% ist ungenügend.<br />
• Diese Beurteilungsform entspricht den<br />
Grundlagen des ESP und des GER. Ein<br />
bestimmtes Niveau gilt <strong>als</strong> erfüllt, wenn die<br />
Kompetenzen zu 80% beherrscht werden.
Praktische Arbeit mit der Erhebung<br />
• Lesen Sie Aufgabenstellung<br />
• Beurteilen Sie in der Gruppe einen Schülertext
2. Stufe - 4-jährige HandwerkerInnen<br />
Textbeispiel:<br />
Ein Normaler Arbeitstag<br />
1 Mein Name ist XXX. ich bin 17 Jahre alt und arbeite <strong>als</strong> Metallbauer.<br />
2 An einem normalen Arbeitstag stehe ich um 05:45 auf und bereite mich auf<br />
die Arbeit vor.<br />
3 Um 06:35 fährt mein Tram ab vom Goldbrunnenplatz.<br />
4 Den Morgen verbringen wir meistens in der Werkstatt, da wir um 09:00<br />
eine halbe Stunde Znünipause haben. Von 12:00 bis 13:00 haben wir<br />
Mittagspause, die ich meistens mit Schlafen verbringe.<br />
5 .Danach wird bis 17:00 Uhr durchgearbeitet, dann verlasse ich den<br />
Lehrbetrieb und habe Feierabend. Ca. 80 Wörter<br />
Instrumente, Werkzeuge,<br />
Apparate, Maschinen,<br />
Dazugehörige Tätigkeiten<br />
Verben im Infinitiv<br />
Arbeitsmaterialien. Werkstoffe etc.<br />
Nomen mit ihrem dazugehörigen<br />
Artikel<br />
Die Säge<br />
Die Bandschleife<br />
Der Hammer<br />
Der Bohrer<br />
Die Feile<br />
Der Winkelschleifer<br />
Der Stahlmeter<br />
Sägen<br />
Schleifen<br />
Hämmern<br />
Bohren<br />
Feilen<br />
Schleifen<br />
messen<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
Seite 1
2. Stufe - 4-jährige HandwerkerInnen<br />
Die Reissnadel<br />
Der Winkel<br />
Der körner<br />
Der Meissel<br />
Die Schweissanlage<br />
anzeichnen<br />
prüfen<br />
Körnern<br />
Meisseln<br />
Schweissen<br />
Personen und Ihre Funktionen<br />
Der Chef<br />
Der Oberstift<br />
Planer /Ausbilden<br />
Lernen/ Ausbilden<br />
Geschehen<br />
Bausteine<br />
Wie üblich treffe ich um 7:00 Uhr im Lehrbetrieb ein<br />
Nachdem ich mich umgezogen habe, gehe ich direkt<br />
an die Arbeit. Der Chef kommt aber meistens erst um<br />
8:00 bisdahin räume ich ein bisschen auf. Um 9:00<br />
habe ich eine halbe stunde znünipause.<br />
Von 12:00 gehe ich in die Mittagspause. .<br />
Den Nachmittag beginne ich um 13.30<br />
17:00 verlasse ich den Lehrbetrieb (die Baustelle) und<br />
habe Feierabend<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ<br />
Seite 2
Wie üblich treffe ich um ______________ Uhr im Lehrbetrieb ein. __________________<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
Vergessen Sie nicht, Ihren Text zu überarbeiten. (Vgl. Teilschritt 4)
Wie üblich treffe ich um ______________ Uhr im Lehrbetrieb ein. __________________<br />
5<br />
10<br />
15<br />
20
25<br />
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
Vergessen Sie nicht, Ihren Text zu überarbeiten. (Vgl. Teilschritt 4)
5<br />
10<br />
15<br />
20<br />
25
30<br />
35<br />
40<br />
45<br />
50<br />
Vergessen Sie nicht, Ihren Text zu überarbeiten. (Vgl. Teilschritt 4)
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
Textbeispiel 1:<br />
Mein Arbeitstag<br />
1 Mein Name ist Burcu ich bin 19 Jahre alt, wohn in Schmerikon SG, und arbeite<br />
2 in Gidor Wädenswil <strong>als</strong> Coiffeus und bin 1 Lehrjahr. Ich bin ihr in der Schweiz<br />
3 geboren und hir in die Schuel gegang. Ich habe ein kleine Bruder und er geht<br />
4 in 2.Kl er ist 9 Jahre alt.<br />
5 Am Morgen evt. um 6.00 Uhr steh ich auf. Weil ich am 7.00 Uhr Zug stressen<br />
6 muss, muss es zack zack laufen. Die Fahrt geht etwa 50 min und am 8.00 Uhr<br />
7 begine ich Arbeiten. Wen ich morge rein komme begrüss ich alle<br />
8 Kundschaften und die Mitarbeiten. Am Morgen ist bei uns immer sehr ruhig,<br />
9 wen wir keine Kundschaften haben fangen wir mit putzen an, bei uns helfen<br />
10 alle mit. Nach dem 11.30 Uhr teilt bei uns Chefin die am 8.00 Uhr gekommen<br />
11 sind in mittag meistens darfen 3 Leute mittag machen. Nachmittag zeit geht<br />
12 bei uns Richtig loss meisten ist die Chefin immer Besetzt. Ich muss meistens<br />
13 Chefin helfen beim farbe auftragen, Dauerwelle neutralisieren, Kunden<br />
14 waschen und nachher Kunden plazieren. Es ist bei uns immer strässig und Am<br />
15 18. 00 Uhr fangen wir an zum putzen, am 18.15 Uhr fangen wir an Kasse<br />
16 machen.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 1
1. Stufe – Attest, 3-jährige Handwerker, Coiffeusen<br />
Textbeispiel 2:<br />
Seit ein Paar Wochen in der Lehre, ein ganz normaler Arbeitstag.<br />
1 Um 9.00 Uhr fange ich am Dienstag an.<br />
2 Ich räume alles auf vom Samstag beim Putzen. -> Staubsauger, Frotiertücher<br />
3 etc. Sobald ich mit dieser Arbeit fertig bin, wasche ich der Kundin evt. vom<br />
4 Chef die Haare. Nachdem ich ihr/ihm die Haare gewaschen habe platziere ich<br />
5 sie am Platz, ich hole das „Mänteli“ und tu es um die Kundin und kämme ihr<br />
6 die Haare, danach frage ich sie ob sie etwas zu trinken möchte.<br />
7 Hinterher hole ich für sie Zeitschriften, Qlatsch zum lesen.<br />
8 Danach schaue ich einbisschen zu beim schneiden.<br />
9 Manchmal klingelt das Telefon, dann mache ich ein Termin.<br />
10 Nachdem ich der Termin vereinbart habe gehe ich zuschauen, den Platz<br />
11 aufräumen. Um 12.00 Uhr mache ich Mittag bis um 13.00 Uhr Sobald ich mit<br />
12 dem Mittag fertig bin arbeite ich weiter.<br />
13 Am Nachmittag ist der Ablauf eigendlich gleich.<br />
14 Ich arbeite zuerst etwa eine Stunde am Puppenkopf.<br />
15 Danach schaue ich zu helfe ihnen.<br />
16 Um 17.00 Uhr fange ich an putzen und <strong>als</strong> ich fertig bin schaue ich noch<br />
17 einbisschen zu.<br />
18 Um ca. 18.20 Uhr fange ich an zu staubsaugen.<br />
19 Um 18.30 Uhr habe ich Feierabend <br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 2
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
Textbeispiel:<br />
Ein paar Wochen in der Lehre: Ein normaler Arbeitstag<br />
1 Mein Name ist XXX. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus XXX.<br />
2 Ich mache ein Lehre <strong>als</strong> Haustechnikplaner (Sanitär).<br />
3 Die Lehre absolviere ich in XXX bei der Firma XXX.<br />
4<br />
5 Mein Tag beginnt um 5:30 Uhr.<br />
6 Um 6:18 fährt der Bus richtung XXX.<br />
7 Von Dort aus nehme ich den Bus richtung XXX.<br />
8 In XXX muss ich noch 5-10 minuten laufen bis zur Firma.<br />
9 Nach betreten der Werkstatt begrüsse ich zuerst die Arbeiter und stemple<br />
dann ein<br />
10 Danach steige ich in den Fahrstuhl und fahre in den 2. Stock wo das Büro<br />
befindet.<br />
11 Dort begrüsse ich den Chef und das restliche Personal.<br />
12 Danach starte ich den Computer und bekomme von meinem Chef eine Arbeit<br />
zugewiesen, die ich zeichnen muss.<br />
13 Ich zeichne mit dem CAD-Programm das ich beherrsche<br />
14 Am Anfang musste ich viel üben aber nach einiger Zeit habe ich mich<br />
verbessert.<br />
15 Um 12:00 habe ich Mittag und esse meistens bei uns in der Kantine.<br />
16 Um 13.00 beginne ich wieder mit der Arbeit.<br />
17 Wenn ich den Plan gezeichnet habe, bespreche ich ihn mit meinem Chef.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 1
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
18 Es hat noch einige Fehler aber im gross und ganzen habe ich es gut<br />
gemeistert.<br />
19 In der Schule musste ich mich in einigen Fächern ins Zeug legen bis ich es<br />
begriffen habe.<br />
20 In Chemie habe ich mich bemüht und gut aufgepasst weil ich seit 2 Jahren<br />
keine Chemie mehr hatte, deshalb war es eine Herausforderung für mich.<br />
21 Ich habe nie aufgegeben und immer fleissig geübt bis ich es verstanden habe.<br />
22 Ich arbeite gerne in meiner Firma weil alle sehr nett sind und ich einfach<br />
Spass daran habe am Computer zu zeichnen.<br />
23<br />
24 Und um 16:00 Uhr verabschiede ich mich und dann verlasse ich den<br />
Lehrbetrieb und habe feierabend.<br />
Markierte Nomen und Verben :<br />
Begreifen; meistern; verstehen; beherrschen; sich verbessern;<br />
herausfordern; nicht aufgeben; sich ins Zeug legen; sich bemühen<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 2
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
2. Textbeispiel<br />
Ein paar Wochen in der Lehre:<br />
1 Mein Name ist XXX, ich mache eine Lehre <strong>als</strong> Haustechnikplanerin.<br />
2 Diese Lehre absolviere ich bei XXX in XXX<br />
3 Mein Arbeitstag beginnt um 07:00 Uhr.<br />
4 Da ich so früh im Geschäft sein muss, habe ich sehr Mühe aufzustehen<br />
5 Doch ich schaffe es täglich mich zu überwinden, früh aufzustehen.<br />
6 Ich kann immer mit meinem Lehrmeister in den Betrieb fahren, da er im<br />
gleichen Dorf wohnt.<br />
7 Ich gehe sehr gerne arbeiten, denn die Arbeit gefällt mir, ich möchte einiges<br />
im Leben erreichen.<br />
8 Ich arbeite am meisten am Computer, ich lernte nämlich auf dem PC CAD<br />
zeichnen.<br />
9 Diese Arbeit begreife ich sehr gut, denn ich mache von Tag zu Tag<br />
Fortschritte.<br />
10 Ich telefoniere viel mit Kunden, was für mich eine Herausforderung ist, da ich<br />
sehr scheu bin.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 3
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
11 Ich bemühe mich sehr und gebe nicht auf, denn ich möchte auch dies<br />
beherrschen. Ich arbeite immer mit meinem Oberstift, der mich ermutigt<br />
und anspornt.<br />
12 Einen richtigen Tagesablauf habe ich jedoch nicht, da ich täglich etwas neues<br />
lerne.<br />
13 Um 17:00 Uhr verlasse ich meinen Arbeitsplatz, verabschiede mich und fahre<br />
nach Hause. Wörter 183<br />
2. Mein Arbeitsalltag<br />
Werkzeuge: Meistens arbeite ich am Computer natürlich brauche ich auch<br />
Schreibzeug, damit ich Notizen machen kann.<br />
Personen: Ich fahre jeden Tag mit meinem Lehrmeister in den BBetrieb,<br />
da er im gleichen Dorf, wie ich, wohnt. Am häufigsten arbeite ich mit<br />
meinem Oberstift und meinem Lehrmeister zusammen.<br />
Gefühle: Ich bin jeden morgen sehr müde, da ich nicht gerne früh<br />
aufstehe. Doch wenn ich einmal im Geschäft bin, fühle ich mich richtig<br />
wohl. Meine Mitarbeiter sind sehr nett und die Arbeit mache ich auch<br />
gerne.<br />
Neue Fertigkeiten: Als ich mit der Lehre anfing, lernte ich wie man auf<br />
CAD pläne zeichnet. In der Schule lernte ich, wie man Leitungen auf<br />
Isometrie zeichnet.<br />
Herausforderungen. Die grösste Herausforderung ist für mich, wenn ich<br />
mit Kunden etwas klären muss. Ich bin zu scheu und habe immer Angst ,<br />
dass ich Fehler mache.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 4
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 5
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
Textbeispiel 2:<br />
Arbeitstag<br />
1 Ich bin ( ) komme aus Dietlikon. Ich Arbeite <strong>als</strong> Schreiner in der Firma ( ) AG.<br />
2 Ich der 1. Lehrjahr stift bin Immer zuerst im Betrieb, darum hab ich die<br />
3 aufgabe die Türen zu Öffen, Licht zu machen und die Firmenräder in den Hof<br />
4 zu stellen.<br />
5 Um sieben Uhr schau ich dan was ich eingeteilt habe und Notiere es in<br />
6 meinem OPO Blöckli.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 6
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
7 Dan geh ich in den Maschienenraum und hole die Arbeit die ich schon<br />
8 beginnen kann.<br />
9 Z.B einen Rahmen für einen Wohnungsabschluss, wenn ich den beschrieb<br />
10 auf dem Plan nicht verstehe kann ich Markus Schneider Fragen der Cheff<br />
11 vom Bankraum der mir alles ausführlich erklärt was ich nicht verstehe.<br />
12 Dann Schleiffe und Verleime ich den Tührrahmen, wärend dem ich den<br />
13 Rahmen zusammenzwinge Schleiffe ich die Tür ann und Grundiere sie.<br />
14 Ich habe Begriffen das man sich am anfang überlegen muss mit was man<br />
15 beginnt, den sonst misslingt es. Und wenn das Passiert ist es für mich einen<br />
16 Ansporn das Nächstemal richtig zu machen.<br />
16 Dann giebt es 15 minuten Znüni nach dem Znüni Reinige ich die Tische dass<br />
17 sie sauber sind für das Mittagessen.<br />
18 Dann geht es wider An die Arbeit, das Türbeschläg Montieren, da habe ich alle<br />
19 Fachausdrücke gelehrt von Wieland Senjor, er sagt wir müssen wissen mit<br />
20 was wir Arbeiten und wie die Fachausdrücke heissen damit mann sich richtig<br />
21 Verständigen kann.<br />
22 Dann ist meist Schon Mittag.<br />
23 Nach dem Mittag geht es Weiter, Z.b einen Schrank bereit machen das der<br />
24 Monteur ihn Montieren kann.<br />
25 Ich hole die Einzelteile aus dem Maschienenraum und Schiesse <strong>als</strong> erstes die<br />
26 Sockel zusammen mit Wellennagler und Nagelpistole, zuerst auf dem Plan<br />
27 schauen wie er Zusammenkommt dan Einzeichnen was oben ist bei den<br />
28 Bankzangen einspannen und zusammenschiesen.<br />
29 Dan Verputze ich alle Seiten, Tablare und Türen mit ABS Reiniger, würde<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 7
3. Stufe -4-jährige HandwerkerInnen , Planer<br />
30 ich sie mit Nitro Verputzen würden sich die Aufgeleimten Kunstharzkanten<br />
31 Lösen.<br />
32 Dann Schreibe ich noch Raport und Ferlasse den Betrieb um 16:45 und gehe<br />
33 in den Feierabend.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 8
2. Stufe – 4-jährige HandwerkerInnen, Schreiner<br />
Textbeispiel 1:<br />
Ein paar Wochen in der Lehre: Ein normaler Arbeitstag<br />
1 Ich arbeite jetzt schon ein gutes halbes Jahr in der ( ) AG. Mein<br />
2 Name ist ( ) und ich bin momentan 16 Jahre alt.<br />
3 Obwohl mir meine Berufswahl gut bekommt und mir mein Berufs Spass macht<br />
4 kostet es mich Überwindung am Morgen aus dem Bett zu kommen.<br />
5 Mein Zug fährt um 6:38 Uhr ab, deshalb bin ich eine Viertel Stunde zu früh im<br />
6 Betrieb. Diese Viertelstunde nutze ich um meine morgentlichen Aufgaben und<br />
7 „Ämtli“ zu erledigen. Ich starte meinen Rundgang durch den Betrieb, um Türen<br />
8 aufzuschliessen und das Licht anzuzünden, der am Schluss im Büro meines<br />
9 Lehrmeisters endet, um meinen Auftrag zu erhalten.<br />
10 Da im Moment nicht sehr viel zu tun ist fange ich mit einer Übung an. Mein<br />
11 Lehrlingsbetreuer erklärt mir die wichtigsten Grundlagen. Ich verstehe das<br />
12 Meiste auf Anhieb und bemühe mich die Übung gut zu meistern. Die<br />
13 Grundlagen festigen sich immer mehr, mein Betreuer ist zufrieden.<br />
14 Die Zeit vergeht bei Übungen wie im Flug und ich gehe gut Gelaunt in den<br />
15 Mittag.<br />
16 Am Nachmittag bin ich auf einer Baustelle eingeteilt.<br />
17 Da mir die Übung am Morgen gelungen ist, bin ich Ermutigt auch auf der<br />
18 Baustelle vollen Einsatz zu geben.<br />
19 Im Auto frage ich den Monteure was ansteht. Ein Fenstersims muss<br />
20 ausgewechselt werden.<br />
21 Im Kopf erfasse ich was wir aus dem Auto mitnehmen müssen. Ich fühle mich<br />
22 der Herausforderung gewachsen.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 1
2. Stufe – 4-jährige HandwerkerInnen, Schreiner<br />
23 Obwohl ich noch nie etwas ähnliches gemacht habe geht mir die Arbeit<br />
24 leicht von der Hand und ich bin mit dem Kopf bei der Sache<br />
25 Mit dem Geisfuss den alten sims aushebeln, restlicher Silikon und Mörtel<br />
26 entfernen, den neuen Sims anpassen und ganz am Schluss absilikonieren.<br />
27 Heute war ein sehr kopflastiger Tag, ich habe viel Erfolg gehabt und um<br />
28 17:00 verlasse ich den Lehrbetrieb und habe Feierabend.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 2
2. Stufe – 4-jährige HandwerkerInnen, Schreiner<br />
Textbeispiel 2:<br />
Arbeitstag<br />
1 Ich bin ( ) komme aus Dietlikon. Ich Arbeite <strong>als</strong> Schreiner in der Firma ( ) AG.<br />
2 Ich der 1. Lehrjahr stift bin Immer zuerst im Betrieb, darum hab ich die<br />
3 aufgabe die Türen zu Öffen, Licht zu machen und die Firmenräder in den Hof<br />
4 zu stellen.<br />
5 Um sieben Uhr schau ich dan was ich eingeteilt habe und Notiere es in<br />
6 meinem OPO Blöckli.<br />
7 Dan geh ich in den Maschienenraum und hole die Arbeit die ich schon<br />
8 beginnen kann.<br />
9 Z.B einen Rahmen für einen Wohnungsabschluss, wenn ich den beschrieb<br />
10 auf dem Plan nicht verstehe kann ich Markus Schneider Fragen der Cheff<br />
11 vom Bankraum der mir alles ausführlich erklärt was ich nicht verstehe.<br />
12 Dann Schleiffe und Verleime ich den Tührrahmen, wärend dem ich den<br />
13 Rahmen zusammenzwinge Schleiffe ich die Tür ann und Grundiere sie.<br />
14 Ich habe Begriffen das man sich am anfang überlegen muss mit was man<br />
15 beginnt, den sonst misslingt es. Und wenn das Passiert ist es für mich einen<br />
16 Ansporn das Nächstemal richtig zu machen.<br />
17 Dann giebt es 15 minuten Znüni nach dem Znüni Reinige ich die Tische dass<br />
18 sie sauber sind für das Mittagessen.<br />
19 Dann geht es wider An die Arbeit, das Türbeschläg Montieren, da habe ich alle<br />
20 Fachausdrücke gelehrt von Wieland Senjor, er sagt wir müssen wissen mit<br />
21 was wir Arbeiten und wie die Fachausdrücke heissen damit mann sich richtig<br />
22 Verständigen kann.<br />
23 Dann ist meist Schon Mittag.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 3
2. Stufe – 4-jährige HandwerkerInnen, Schreiner<br />
24 Nach dem Mittag geht es Weiter, Z.b einen Schrank bereit machen das der<br />
25 Monteur ihn Montieren kann.<br />
26 Ich hole die Einzelteile aus dem Maschienenraum und Schiesse <strong>als</strong> erstes die<br />
27 Sockel zusammen mit Wellennagler und Nagelpistole, zuerst auf dem Plan<br />
28 schauen wie er Zusammenkommt dan Einzeichnen was oben ist bei den<br />
29 Bankzangen einspannen und zusammenschiesen.<br />
30 Dan Verputze ich alle Seiten, Tablare und Türen mit ABS Reiniger, würde<br />
31 ich sie mit Nitro Verputzen würden sich die Aufgeleimten Kunstharzkanten<br />
32 Lösen.<br />
33 Dann Schreibe ich noch Raport und Ferlasse den Betrieb um 16:45 und gehe<br />
34 in den Feierabend.<br />
Weiterbildung SS 2010, <strong>Workshop</strong> zur Standortbestimmung „Schreibkompetenzen“ – BBZ / MGZ 4