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Die Umwandlung der Hazienda in eine Kooperative Nachdem das Aararreformqesetz im Vom Zeitpunkt der Enteignung an doch nicht verhindern, daß der organisa- Juni 1969veraoschiedet nioroen%ai. ent- ribenrug Oie Reg erung die Verwaltung torische Zusammenhang. der sich inzwisandten 0 e Agraireformbehoroen im e nem oesonoeren Verwa tungskom lee schen um die Mitgiieder des ..harten seiben Monat eine Kommission. die den dem neben Vertretern der Landwirt- Kern" gebildet hatte. bestehen blieb. Als ersten Schritt der Reform 0 e Affertation schafts- dnd der Ino~strlebank Angeno- weitere Maßnahme reorganisierte die a so 0 e Uoertraqcnq des Hazienoaeiqen- rige des andw rlscnaftsm nister Jms Regierung das militärische Kontroilsytums auf den staat.bewerksteliigen soll- und der Agrarreformbehörde angehör- stem, indem sie die einzelnen Verbinte. Wedervonden Arbeiternnochvonden ten. Der Optik wegen wurden auch noch dunasoffiziere der Haziendas auf natio- Eigentümern wurden die von der Kommission ~ ~~ ~ verkündeten Absichten ernst Oe- - nommen. Die Eigentümer verboten der zwei Beiegschaftsangehörige der Hazienda mitaufsenommen. - Obwohl der Umgestaltungsprozeß seitens der Regienaler Ebene zusammenfaßte. Gleichzeitig wurden die Reihen der Regierungsfunktionäre von studentischen Hilfskräften Beiegschaft kurzerhand, mit den Mitglie- rung bereits durch das Landwirtschafts- gesäubert. die ihre Reihen in Erwartung dern der Kommission zu reden. Auf die- ministerium, Vertreter der Agrarreform- des baldigen Hereinbrechens des Sozia- Sen Widerstand hin iießdie Regierungam 17. Juli 1969 die Gebäude und Aniaqen - der Hazienda militärisch besetzen. Unter behörde und die anwesenden Funktionärederstaatiichen Planungs-und Mobiiisierungsbehörde ONDECOOP überiismus gefüiit hatten. Um die Hazienda im Wege der Zueignung den Begünstigten der Agrarreform den staunenden und verwirrten Blicken wacht wurde, richtete die Regierung. die zu übertragen, mußten die Organe der der Bewohner Turnens wurden die zeitweise dem radikalen Reformismus zukünftigen Kooperative gebildet wer- M tglleder oei Pardofarnilie zwangsweise von ONDECOOP selbst nicnt tracte noch den. Zu diesem Zweck wurde von ONaus ihrer Lcxuswonnung entfernt und ih- Zusatz tcn ein mililar scnes Kontrollsy- DECOOP eine Wahiordnung ausgearnen jegliches Betreten des Haziendage- stem auf der Hazienda ein. beitet, in der als höchstes Selbstverwaibietes verboten. im Gegensatz zu den Zeiten vor der Re- tungsorgan nicht die Vollversammlung Nach diesem durch das Verhalten dar form wurden die Zugänge zur Hazienda der Beschäftigten, sondern die Delegier- Eioentümer erzwunoenen Schritt. inzwischen nicht mehr überwacht, sodaß tenversammlung der Stammbelegschaft herrschte zunächst allgemeine Unsi- die Arbeiter der Hazienda dieersten Kon- vorgesehen war. cherheit. Die Regierung setzte zwar so- takte mit Gewerkschaftsmitgiiedern der Die zukünftigen Genossenschaftsmitfort e nen staat cnen verwaller eln hatte Nachberhazienden Pomaica und Pucaib glieder wurden zuvor von der Agrarreaoer se ost nocn keine gena~en Plane ZJr aufnahmen. Jeder offene Versuch der Er- formbehörde qualifiziert. Der Status der D~ichfuniung oei Reform. Siegrifl daner richtung eines Betriebssyndikats wurde ..Begünstigten" wurde aiien Angehöriacfein vonOhDECOOP(0f cina haciona jedoch von den anwesenden Regie- gen der Stammbelegschaft gegeben. Da- Oe Desarrollo Cooperativol dem Vorlac- rungsvertretern mit der Begründung un- gegen blieb die Gruppe der 420 Zuckerfer der heutigen staatlichen Planungs- tersagt. eine Mitgliedschaft in der Ge- rohrschnitter. die die härteste Arbeit auf und Mobilisierungsbehörde SiNAMOS werkschaft stünde im Widerspruch zur der Haziendaverrichteten. obwohl siedie erarbeitetes Grundsatzpepier über die zukünftigen Eigentümersteilung der Be- gesetzlichen Voraussetzungen für den Kooperativierung zurück. Schon bald er- triebsangehörigen. Daraufhin gründeten Eintritt in die Kooperative erfüllten. von schienen daher Funktionäre von ONDE- Mitgiieder der Beiegschaft ein ,.Komitee der Mitgiiedschaftvon vornherein ausge- COOP. die unter der Beiegschaft die übli- zur Verteidigung der Agrarreform". Das schlossen. Den leitenden Angestellten che Mitbestimmungspropaganda entfai- Komitee wurde getragen von den bewuß- und Technikern wurde es freigestellt. ob teten und vor 176 ausgesuchten Mitgiie- testen Betriebsangehörigen. dem ..har- sie Genossenschaftsmitgiieder werden dern der BeiegscFaft die ersten Kurse über -- ~ Koooerativismus ~. veranstalteten. Von den so geschulten Beiegscheftsmitten Kern" der Beiegschaft, zu dem auch ein Jurist - oehörte, der Sohn eines Arbeitersder Hazienda war und nach Abschiuß wollten. oder mit der zukünftigen Kooperative freie Arbeitsverträge abschließen wollten. Dies geschah mit Rücksicht auf gliedern ließen sie ein Komitee zur Eilduna der Koowrative wählen. Dieses aus 60 M tglieoein Destenende Kom tee sollte seiner Ausbildung seine Kenntnisse den Koiieaen - von früher nutzbar machen wollte A s erstes von oei Belegschaft dieTatsache. daß die Angehörigen dieser Berufsgruppe sich auf dem Arbeitsmarkt überall zu günstigen Bedingungen vereinerseits dle Unterlagen f ~ d!e r spatere selbst gegrundetes Komitee. wLroe diese kaufen konnten und im Hinblick auf die Zueignung an die ~temmbeleg&hatt Einrichtung von den meisten Betriebsan- besondere Rolle. die die Techniker und vorbereiten, andererseits eine neue Be- gehörigen begrüßt. Das Komitee setzte ingenieure bei der Organisation der triebsordnung erarbeiten. sich zur Aufgabe. die Belegschaft über Mehmertproduktion spielen sollten. Auch nach einem halben Jahr hatte den Inhalt des Agrarreformgesetzes und Nach der Wahiordnung waren aiiequasich an der Arbeits- und Betriebsorgani- die Pläne zur Schaffung einer Koopera- iifizierten. d. h. von der Agrarreform .,besation der Hazienda noch nichts verän- tive zu unterrichten und unterstützte alle günstigten" Mitglieder der Beiegschaft dert. Der Stab der Techniker und inge- Aktionen und Maßnahmen zur Umwand- wahlberechtigt. Dennoch durften diese nieure leitete den Betrieb in gewohnter lung der Hazienda in eine Genossen- am vorgesehenen Wahitermin. dem 14. Weise, und die Arbeiter und ~n~estellten schaftunterdem Gesichtspunkt, dadurch Juni 1970, keineswegs alle der 120 Delearbeiteten wie bisher. Erst im Dezember eine Rückkehr der früheren Eigentümer gierten der Deiegiertenversammiung 1969 war die Enteignung einschließlich zu verhindern. Soweit es für die Verfol- Wählen. Vielmehr behielt sich die ~egiez Reoeluno " der Entschädiouna für die Eigentümerabgeschlossen. Daßsich dieser ouna dieser Ziele nützlich schien. griff dasüomitee die Grundsätze des ~oöperung das Recht vor. über 80 Prozent der Delegierten selbst zu bestimmen. Dies Schritt über ein halbes Jahr hinzog, lag rativismus. wie sie von den Regierungs- wurde damit begründet. daß die Regiedaran, daß seitens der Regierung Unklar- Vertretern verbreitet wurden. wie zum rung auf diese Weisesicherstellen müsse. heit darüber bestand. obvon der Agrarre- Beispiel ..Freiheit. Gleichheit, Soildar- da0 die Agrarschuld auch regelmäßig beform nur die Zuckerplantagen, die Zuk- ität" auf. Aufgrund der Arbeit dieses Ko- zahltwerde.Die bevorstehendeAdjudikakerpiantagen gemeinsam mit dem zuk- mitees zeigte sich bald ein erster noch tion war nämlich nichts anderes als ein kerverarbeitenden Teil der Fabrik oder versteckter Widerstand gegen den Stab Kaufvertrag zwischen der Regierung und aiiezum Unternehmen gehörenden Ania- der Techniker und ingenieure. auf den der zukünitigen ~ooperative. Der inhait oen in die Aararreform einbezoaen wer- sich die Vertreterder Regierung bei aiien dieses Vertrageswar bereits vorher durch ien sollten. Bei ~bschiußder ~nfei~nun~ ihren aßn nahmen vor aiiem stutzten und die Agrarreformbehörde festgelegt. stand fest. daß die Agrarreform sich auf der noch immer die Rolle des Antreibers Wichtigste Pflicht der Kooperative war die Piantaoen und ~=brik mit Ausnahme und Aufsehers über die Produktion spiel- nach diesem Vertrag. binnen 20 Jahren der ~lkoh~ldestiiie, in der die anfallende te. Wegen dieser Auswirkungen löste die den Wert der übertragenen Ländereien Meiassezu weißem Rum verarbeitet wird Regierung dieses Komitee auf mit der und Anlagen ratenweise mit Zinsen an IAiambioue~. erstrecken würde. Die Me- Begründung. es sei kommunistisch un- den Staat zurückzuzahlen. Auf diese lasseueraroeitung Diiebdamit in oei Hano teiuanden schloß sein Tagcngslo
Staatliche Verfreler ubergeben auf einer den an die Arbeiter der Kooperative. i ren Eigentümer. Bis zum Wahltage bestimmte die Regierung 98 der 120 Delegierten der Delegiertenversammlung, wobei sie sich vorher über deren regierunsfreundliche Gesinnung vergewissert hatte. Die restlichen 22 Delegierten wurden von allen zukünftiaen Genossenschaftsmitgliedern am 13. Juni 1970 gewählt. Obwohl der Einfluß der Regierung durch den Deleglertenschlüssel eigentli'ch genügend abgesichert war. sah die Wahlordnung noch weitere Einschränkungen - ~ öffentl/chen Veranstailung die Besifzurkun- ben gerufene Kooperative Tuman unter anderem verpflichtete: - die jeweiligen Agrarschuldraten zu bezahlen (Art. 10 g). -die Produktivität und die Gesamtproduktion zu erhöhen (Art. 10c). -sich den Plänen für eine Neustrukturierung der Produktionsmittel. orientiert an der rationellsten Nutzung der ArbeitskraR und der Betriebsmittel. zu untarwerfen und dabei den technisch-administrativen Weisungen der Agrarreformbehörden Folae zu leisten (Art. 10 hl, für die natio- deren unterste mit einem Lohn von 1700 SO185 (Ca. 85 DM) monatlich besann und deren oberste mit einem ~onitsgehalt von 68 350 Soles (Ca. 3420 DM) abschloß. Nach dieser Einteilung befand sich die große Masse der Belegschaft in den Gruppen 1 bis 5 (1700 bis 4150 Soles), während die Techniker und lnaenieure sowie aie hocnsten Angestellten 10 ois40 mal nohere Gena ter oeziehen sollten M t Dseudowissenschaftlichen Kriterien. die beieinzelnen unter Umständen einmal zu unerheblichen Herab- oder Heraufstufungen führen konnten, gelangte diestudie also zu dem Ergebnis. daß. was die Betriebshierarchie anging. praktisch ailes beim alten bleiben sollte. Die aanze - Veränderung bestand demnach darin. daß neben der bisherigen Betriebsstruktur ein in diese nicht inteariertes Svstem mittelbarer Selbstverwaltung gestellt wurde. durch das die Genossenschaftsmitglieder auf die einzelnen Betriebsvorgänge ebensowenig Einwirkungsmöglichkeiten hatten. wiedie Arbeiter in einer bürgerlichen Demokratie durch die gewähltenvolksvertreterauf die Produktion und das sie leitende Prinzip der Gewinnmaximierung Einfluß nehmen können. Die Kämpfe in der Kooperative gegen die Reform von oben Freilich stand die neugeschaffene Kooperative in Gegensatz zu den Erwar- tungen. die die Regierung durch ihre Propaganda von der Selbstbestimmung und der Demokratisierung der Produk- tion (Autogestibn y Participacibn) her- vorgerufen hatte. Die Belegschaft hatte zumindest eine Aufbesserung ihrer Löhne erwartet. Nach Bekanntwerden des Einteilungsvorschlages übte die Be- Vor. Sodurften Beleaschaftsanaehörioe. dies cn gewer~schafti cn ooer parteipoli- I sch betatigt natten nicht a s De eg erte gewählt we;den. - den-~ntwicklunaiolan - - ~ - - nale Zdcker ndustrie ZL erlullen, - das Personal einer Einteil~na - in Lohngruppen zu unterziehen. Nach Durchführung der ..Wahl" bestimmte die Delegiertenversammlung die Exekutivorgane der Kooperative. Das Der Staat braucht den Gewinn. den er über Steuern und über die Agrarschuldraten abschöpft. Die Seibstverwal- Ieaschaft - daher einen entsprechenden DILC* auf den Verwa tungsrai aLs Dieser wichtigste Organ war der ,,Verwaltungs- tungsorgane sollten den Genossen- unterore tete aer Deiegierrenversammrat" IConsio de Administration). der die schaftsmitaliedern das Gefühl aeben. lunaeinen Plan füreine..aemäßiate Lohn- ~oo~erativ~ nach außen und innen in ai- , len Genossenschaftsangelegenheiten zu L vertreten hatte. Die Geschäftsleituna - selbst ~err-über die von ihnen geleistete Produktion zu sein, obwohl diese Organe schon ihrer Verfassuna nach eine Beein- ~ ~~ ~~ erh;ihung". ~leichzeitig braciten die Delegierten der Gruppe um den .,harten ~ern", angeführt von dem schon erwähnwurde von ihm kontrolliert aber nicht er- flussung der Unternehmensstruktur aus- ten Juristen. einen Alternativvorschlag setzt. Ferner gab es einen ,.AufsichtsratM (ConSejo de ~igilancia), der den allgeschlossen. Eine ~rozentuale Gewinnbeteiligung sollte die Belegschaft dafür inein. Dieser sah eine andere Kateaorisie- - meinen Betriebsablauf zu überwachen teressieren. einen möglichst hohen Ge- rung vor, die mit einer Eingangslohnstufe hatte. Außerdem wurde eine Reihe von winn zu erwirtschaften. Um zu verhin- von 3750 Soles (Ca. 183 DMI begann. nur oesonderen Korn tees geoildet. die sicn dern, oaß o e Genossenschattsm tglieder 15 Gehaltsstufen aufwies und deren letzte mit oesonaeren A~fgeoen (2. B. Erzie- dieses Ziel gefahrdeten indem s e s ch Stufe bei 41 950 Soles (Ca. 2100 DM) enhungswesen. Verbrauchspüterbeschaf- durch Beschluß der Deleaiertenver- dete. Gemessen an dem Kateaorisiefunsetc.) beschäftigen undden ,.~erwal- sammlung selbst dle ~ehälterind Löhne rungsvorschlag der ~r~anisationi~eselltungsrat" auf diese Welse in SeinerTätigkeit unterstützen sollten. Wiederum erhöhten, bedurften derartige Beschlüsse zu ihrer ~lrksamkeit~der Zuschalt bedeutete dieser Plan praktisch eineVerdoDDeluna . . - der Löhne der unteren stellte die Wahlordnung sicher. daß die stimmung derAgrarref0rmbehörden.A~- Kategorien. in die die ganz überwiegroße Masse der Belegschaft von der ßerdem hatten der militärische Verbin- gende Massen der Belegschaft eingestuft Möalichkeit. für diese Posten zu kandi- dunasoffizier und die Vertreter von ON- waren bei aleichzeitiaer Senkuna der hodierin. ausgeschlossen war. indem sich DECÖOP das Recht. an allen Delegier- hen ~echniker~ehälter. Zu diesem Zeitan die Kandidatur derart hohe Bildungs- tenversammlungen teilzunehmen und punkt war auch das Bilanzergebnis des Voraussetzungen knüpften (Realschul- laufend die ~eschäftsunterlaaen der Geschäftsjahres 1970 schon in etwa ababscnlLß) daß nur ~echn!*er und nohere i
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