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Verhandlungsschrift (1,17 MB) - .PDF - Ternberg

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1.Flächenwidmungsplanänderung (Pessati Raimund) - Ablehnung<br />

Vize-Bgm. Großwindhager verliest den vorbereiteten Amtsvortrag wie folgt:<br />

Sachverhalt:<br />

Herr Raimund Pessati, Meierhofstraße 2, 4462 Reichraming, hat das Ansuchen gestellt, sein<br />

Grundstück in der KG. 49235 <strong>Ternberg</strong> von Grünland in Bauland umzuwidmen.<br />

Vor dem Hintergrund, dass gem. aktualisierter Baulandbilanz der Marktgemeinde <strong>Ternberg</strong><br />

(Stand 11/2011) vergleichsweise hohe Baulandreserven vorhanden sind und eine Neuausweisung<br />

daher nur besonders geeignete Flächen umfassen soll, ist der gegenständliche Antrag<br />

auf Änderung des Flächenwidmungsplanes, inkl. ÖEK-Ä., aus Sicht der Orts- und<br />

Raumplanung aus folgenden Gründen negativ zu bewerten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neuschaffung eines Siedlungssplitters<br />

Lage außerhalb der definitiven Grenze einer Siedlungs- oder Betriebsentwicklung<br />

Einschränkungen aufgrund von erforderlichen Waldabständen<br />

negativ zu beurteilende Auswirkungen auf das Orts- und Landschaftsbild<br />

fehlende Voraussetzungen einer technischen Infrastruktur<br />

Rückwidmung bereits vor mehreren Jahren. Seitdem bestehen keine neuen maßgebenden<br />

Sachverhalte, die eine neuerliche Baulandwidmung rechtfertigen würden.<br />

In der Bauausschusssitzung am 19. Juni 2012 wurde das Ansuchen gemeinsam mit Herrn<br />

Dipl.-Ing. Lueger vorberaten und abgelehnt. Herr Lueger stellte nochmals klar, dass die beantragte<br />

Fläche eine nicht genehmigungsfähige Fläche darstellt und eine Flächenwidmung<br />

nicht möglich ist.<br />

Beschlussantrag:<br />

Vize-Bgm. Großwindhager stellt den Antrag, der Gemeinderat möge das Ansuchen des<br />

Herrn Raimund Pessati betreffend die Umwidmung seines Grundstückes von Grünland<br />

in Bauland ablehnen.<br />

Beratung:<br />

Wortmeldung Vize-Bgm. Großwindhager:<br />

Er erklärt, dass alle Umwidmungswerber zur Gemeinde eingeladen wurden und dort erklärt<br />

wurde, dass Infrastrukturvereinbarungen abzuschließen sind und welche Kosten für sie entstehen<br />

werden.<br />

Weiters gab es eine Sitzung mit Herrn Katzensteiner vom Amt der oö. Landesregierung, Abt.<br />

Raumordnung, Herrn DI Goldberger, Regionsbeauftragter für Naturschutz und Herrn Architekt<br />

DI Lueger, in der alle Punkte noch einmal besprochen wurden. Es gab eine Diskussion<br />

über die Überarbeitung des ÖEK. Herr Katzensteiner stellte dazu fest, dass es sich um keine<br />

Überarbeitung handelt, denn diese kommt nur alle 10 Jahre zum Tragen, das ist erst 2015<br />

wieder der Fall. Deshalb wurden einige Ansuchen gleich herausgenommen und sollen diese<br />

dann dort behandelt werden.<br />

Es gab auch eine Bauausschusssitzung, bei der auch die Fraktionsobleute mit Architket Lueger<br />

alles noch einmal durchbesprochen haben.<br />

Wortmeldung GR Ing. Derfler:<br />

Er glaubt nicht, dass dies eine negative Auswirkung auf das Ortsbild hat, ebenso gibt es dort<br />

in der Nähe die erforderliche Infrastruktur wie Strom, Wasser ist von eigener Quelle vorhanden<br />

und wenn die Schauppgründe erweitert werden, so kann dort auch der Kanal verlegt<br />

werden.<br />

Er stellt fest, dass diese damalige Rückwidmung eine sogenannte Zwangsrückwidmung war<br />

und Herr Pessati sich gar nicht dagegen wehren konnte. Das einzige Problem war, dass<br />

während der Baulandwidmung nichts dort gebaut wurde.<br />

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