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<strong>OPED</strong> GmbH<br />

Judith Krempl<br />

Medizinpark 1<br />

83626 Valley<br />

Tel.: 08024 / 60818452<br />

j.krempl@oped.de<br />

Medienstelle <strong>OPED</strong>: Hellwig PR<br />

Gabriele Hellwig<br />

Johannkamp 4d<br />

22459 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 38 66 24 80<br />

info@hellwig-pr.de<br />

Pressemitteilung<br />

29. November 2012<br />

Verletzung der Schulter: Die Behandlung ist oft langwierig<br />

Kein anderes Gelenk bietet einen so großen Bewegungsspielraum: Das Schultergelenk<br />

ermöglicht die Bewegung in einem Kreis von 360 Grad! Der Nachteil dieser Mobilität:<br />

Das Schultergelenk ist sehr instabil und anfällig. Schnell kommt es zu Verletzungen -<br />

vor allem bei Sportarten wie Handball. Doch auch wenn am 11. Januar 2013 die<br />

Handball-Weltmeisterschaft in Spanien beginnt – die meisten Schulterverletzungen<br />

treten beim Breitensport auf.<br />

Ihre enorme Bewegungsfreiheit verdankt die Schulter einer besonderen Anatomie: Ein<br />

Muskelmantel mit der Bezeichnung „Rotatorenmanschette“ umgibt das Gelenk. Die Muskeln<br />

können sich frei entfalten, keine knöchernen Strukturen schränken die Bewegung ein.<br />

Außerdem ist das Schultergelenk ein ganz besonderes Kugelgelenk: Die Gelenkpfanne ist<br />

deutlich größer (4:1) <strong>als</strong> der Gelenkkopf - wodurch die Schulter eine besonders große<br />

Bewegungsfreiheit gewinnt.<br />

Allerdings wird das Schultergelenk aufgrund des kleinen Kopfes und der viel größeren<br />

Pfanne auch instabiler und anfälliger. Leichter <strong>als</strong> bei anderen Gelenken kann der<br />

Gelenkkopf aus der Gelenkpfanne rutschen. Schulterausrenkung nennt man das.<br />

Handball gilt <strong>als</strong> klassische Risikosportart für Schulterausrenkungen. Aber auch bei anderen<br />

Sportarten wie zum Beispiel Tennis, Squash, Volleyball oder Basketball kann die Schulter<br />

Schaden nehmen. Häufige Erkrankungen der Schulter sind:<br />

Schulterausrenkung (Luxation). In der Regel renkt der Oberarmkopf nach vorne unten aus<br />

und dabei reißt die Knorpellippe an der Schulterpfanne ab. Ursache hierfür ist oft ein Griff<br />

des Gegners in den Wurfarm eines Spielers – um den Ball selbst zu ergattern. Eine<br />

Schulterluxation ist ausgesprochen schmerzhaft. Der betroffene Arm ist sofort fast<br />

vollständig gebrauchsunfähig.<br />

Riss der Rotatorenmanschette. Häufig treten beim Sport auch Teilrisse oder sogar<br />

komplette Risse an der Rotatorenmanschette auf. Ursache hierfür kann ein Sturz, ein<br />

Zusammenprall mit dem Gegner oder eine abrupte Armbewegung sein. Bei einer kompletten<br />

Ruptur ist es nicht möglich, den Arm normal zu bewegen. Die meisten<br />

Rotatorenmanschetten-Rupturen führen zu diffusen Schmerzen in der Schulter.<br />

Schulterenge (Impingement-Syndrom). Als Impingement-Syndrom bezeichnet man<br />

Schulterschmerzen, die sich aufgrund einer Enge zwischen dem Oberarmkopf und dem<br />

<strong>OPED</strong> GmbH, Judith Krempl, Medizinpark 1, 83626 Oberlaindern/Valley, www.oped.de, j.krempl@oped.de<br />

Weitere Informationen und hochauflösende Fotos im Pressebereich auf www.oped.de<br />

Abdruck (auch Fotos) frei / Belegexemplar erbeten


Schulterdach entwickeln. Da hier bereits von Natur aus eine gewisse Enge besteht, kann es<br />

bei ständiger Überbeanspruchung der Schulter zu einer chronischen Reizung der<br />

Sehnenansätze und des Schleimbeutels dieser Region kommen.<br />

Schleimbeutelentzündung (Bursitis). Schleimbeutel bilden eine Art Dämpfer zwischen dem<br />

harten Knochen und weicheren Muskelgewebe. Sie befinden sich vor allem an besonders<br />

beanspruchten Körperstellen – so auch an der Schulter. Bei ständiger Überlastung oder<br />

einem Schlag auf die Schulter kann es zu einer Entzündung kommen. Die Region um den<br />

Schleimbeutel herum ist geschwollen und reagiert schmerzhaft auf Druck.<br />

Kalkschulter. Bei der Kalkschulter entsteht in einer der Sehnen der Rotatorenmanschette ein<br />

Kalkdepot. Ursache ist meistens eine Durchblutungsstörung der Supraspinatus-Sehne. Diese<br />

Sehne ist sehr stark eingeengt durch den Oberarmkopf und das Schulterdach und daher von<br />

Natur aus schon schlecht durchblutet. Bei ständiger Überlastung oder einer akuten<br />

Verletzung kann die lokale Durchblutung manchmal völlig zum Erliegen kommen. Dadurch<br />

wird das Sehnengewebe in seinem Stoffwechsel gestört und verkalkt. Schmerzen sind auch<br />

hier das typische Symptom.<br />

Eine Operation ist bei Schulterverletzungen nur in seltenen Fällen notwendig, zum Beispiel<br />

bei einem kompletten Riss der Rotatorenmanschette. In der Regel wird zunächst versucht,<br />

„konservativ“ zu behandeln. Dazu zählen vor allem Bewegungs- und Dehnungsübungen,<br />

Ruhe und Schmerzmittel.<br />

Der Patient braucht bei Schulterverletzungen etwas Geduld, denn die Heilung erfordert<br />

meistens viel Zeit. Der Grund: Trotz der Erkrankung muss die Schulter weiter bewegt<br />

werden, sonst wird sie steif. Ruhe und Bewegung müssen bei der Behandlung optimal<br />

aufeinander abgestimmt sein. Die Heilung erfolgt dann zwar langsam, aber perfekt.<br />

Moderne Orthesen (zum Beispiel CAMOshoulder) ermöglichen gleichzeitig eine<br />

Ruhigstellung der Schuler sowie gezielte Bewegungsübungen. Der Arzt passt die Schiene,<br />

die von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt wird, individuell für den Patienten an.<br />

Zahlreiche gute Reha-Übungen für die Schulter sind auf der Internetseite der Firma <strong>OPED</strong> zu<br />

finden, www.camoshoulder.de (Unterpunkt Reha).<br />

Info-Kästen<br />

CAMOshoulder - neue Orthese für Schulterverletzungen<br />

Nach der Verletzung sollte die Schulter für einige Wochen ruhig gestellt werden. Um in<br />

dieser Zeit eine Einsteifung zu verhindern, muss das Schultergelenk ab und zu vorsichtig<br />

bewegt werden. Optimalen Halt und gleichzeitig Flexibilität bietet die neu entwickelte<br />

Orthese CAMOshoulder. Das Besondere der neuen Schiene: Die CAMOshoulder ist in zwei<br />

Ebenen einstellbar. So kann der Patient für bestimmte Übungen den Unterarm nach innen<br />

drehen (Innenrotation) oder nach außen (Außenrotation). Auch das Heranziehen des Armes<br />

(Adduktion) oder das Abspreizen des Armes (Abduktion) ist möglich. Für die ersten Tage<br />

der Wundheilung kann der Arm in der Orthese komplett fixiert werden.<br />

Handball-Weltmeisterschaft in Spanien<br />

Die deutschen Handballer sind natürlich dabei: Die Vorrunde beginnt am 11. Januar 2013<br />

mit dem Eröffnungsspiel in Madrid. „Unsere“ Männer treffen bei der WM in der Vorrunde auf<br />

Titelverteidiger Frankreich. Diese Gruppe wird komplettiert durch Argentinien, Tunesien,<br />

Montenegro und Brasilien. Das Spiel um Platz 3 und das Finale sind für den 26. und 27.<br />

Januar 2013 geplant.<br />

<strong>OPED</strong> GmbH, Judith Krempl, Medizinpark 1, 83626 Oberlaindern/Valley, www.oped.de, j.krempl@oped.de<br />

Weitere Informationen und hochauflösende Fotos im Pressebereich auf www.oped.de<br />

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Pressebilder <strong>OPED</strong><br />

Bild 1: Handball Spielszene<br />

Bild 2: CAMOshoulder Produktbild<br />

Bild 3: Verbotener Griff in den Wurfarm<br />

Bild 4: Untersuchung der Schulter<br />

<strong>OPED</strong> GmbH, Judith Krempl, Medizinpark 1, 83626 Oberlaindern/Valley, www.oped.de, j.krempl@oped.de<br />

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