Geschichte - SC Langenthal Nachwuchs

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Zehn Jahre Nationalliga B
Seit zehn Jahren hat der SCL nie mehr den f,leg in die 1. Liga antreten müssen.
Zum ersten Spiel kam der Nachbarrivale EHC 0lten nach ScÄoren; der SCL
gewann vor 3330 Zuschauern mit 6:5 und feierte so einen erfolgreichen Start.
Am Ende der Saison 1974175 belegte er den hervorragenden zweiten Platz in der
Abstiegsrunde. Mit dem Kanadier Bob Hayes kämpfte örstmals ein ausländischer
Spieler in den Reihen des SCL.
Auf die Saison 1975/76 hin gab es beim SCL einige wichtige personelle Aenderungen:
Herr Knüsli wurde neuer Präsident, und der Tschechoslowake Jiri Pleticha
übernahm das Traineramt von Rolf Diethelm, der nach vierjähriger erfolgreicher
Tätlgkeit zurücktrat; James Stebe, ein Verteidiger, wurde Nachfolger vön Bob
Hayes auf dem Ausländerposten. Der SCL, diesmal in die Westgruppe eingeteilt,
konnte sich mühelos für die Aufstiegsrunde qualifizieren, sörgte aber dann für
negative Schlagzeilen, als er zahlreiche Spiele hintereinander verlor und Trainer
Pleticha fristlos entliess. Der Spieter Toni Gerber trainierte jetzt die
Mannschaft, als Coach stand währender Soiele erneut Rolf Diethelm-an der
Bande. Der SCL belegte den siebten Schlussrang mit nur fünf Punkten.
1976/77 wurde zu einer Zittersaison für Oen SCL. Die neu unter dem kanadischen
Spielertrainer Ted Snell stehende Mannschaft sicherte sich erst im zweitletzten
Spiei der Abstiegsrunde den Ligaerhalt. Dieses Spiel dürfte bei vielen
Eishockeyfans noch in guter Erinnerung sein: nach dem eisten Drittel lagen die
Langenthaler bereits mit 0:3 im Rückstand gegen 0lten, der Abstieg schiän schon
Tatsache zu sein. Doch das zweite Drittel iah einen völlig verändärten SCL, der
sechs Tore schoss und so den Grundstein zum 7:S-Erfolg legte.
Auf die Saison 1977178 hin trat Toni Gerber als Soielei zurück und wurde Trainer
der ersten Mannschaft. Ted Snell wirkte weiterhin als Soieler und Trainerassistent.
Die Meisterschaft veriief erfolgreich, und der SCL belegte im Feld
der 16 Mannschaften den guten sechsten plaiz.
'1978
wurde erneut Heinz Stucker Präsident des SCL. Nach zahlreichen Abgängen
war die Mannschaft eher schwächer ais in der vorangegangenen Saison. Mit groisem
Zittern nur konnte der Abstieg vermieden werden,-dei SCL wurde dreizehnter.
Auf die Saison 1979/80 hin wurde die Nationalliga B wieder in zwei Gruppen
unterteilt. Der SCL wurde vierter in der WestgruppÄ und konnte einige schöne
Teilerfolge buchen, wie etwa den 4:5-Auswärtserfolg bei Tabellenfühier Sierre.
Der SCL war als krasser Aussenseiter in dieses Spiäl gegangen, niemand hatte
.il.,t 9ie geringste Chance gegeben; nur die Mannschaft gtäuUie an sich selbst,
kämpfte grossartig und zeigte sich von ihrer ganz groisen Seite.
"Ein Dach über dem Kopf
',
Die Anforderungen für das Bestehen in der NationaI iga B stiegen von Jahr
zu Jahr. Doch der SCL musste als einer der weniqen C ubs ohne Halle nach wie
vor Unregelmässigkeiten bei der Durchführung der Trainings und Spiele bei schiechtem
Wetter oder gar Verschiebungen in Kauf nehmen. Die OFinglichkeit eines Eisbahndaches
wurde erhöht, als der Verband beschloss, dass ab Saison 1982/83 alle
Nationalliga B-Vereine ihre Spiele unter Dach austragen müssten. Für Langenthal
stellte sich die Frage, ob eine gänzlich neue Eisbahn im Sportzentrum HaiO gebaut,
oder ob die Anlage in schoren überdacht werden soile.
.- 4ry 1. Apt"il 1980 verkündete das Tagblatt in grosser Aufmachung, dass um
16.00 Uhr in Schoren eine Traglufthalle probeweise aufgerichtet werde. Dieses
amerikanische Erzeugnis könne je nach Bedarf - bei schlechtem Wetter - aufgestellt
und in kurzer Zeit auch wieder demontiert werden; es sei gestern in
Langenthal eingetroffen, und Präsident Stucker selber werde Zeuge der ersten
Aufrichtung sein. Das Ganze war natürlich ein Aprilscherz
Doch die Angelegenheit drängte; Präsident Stucker, auch Mitglied des Gemeinderates,
rief zu Taten auf. Anfang Juni beschloss die Burgergemeinde Schoren, der
Kunsteisbahn AG den Bau eines Daches zu bewilligen. Es sollte sich allerdinqs