Geschichte - SC Langenthal Nachwuchs
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um ein auf zehn Jahre befristetes Provisorium handeln. Der erste Stein war aus<br />
dem Weg geräumt. Der andere war ein Betrag von Fr. 700000ä fonds perdu, den<br />
der Gemeiderat zu bewilligen hatte. In der Gemeinderatssitzung vom 30. Juni<br />
wurde dem Bauvorhaben endgültig grünes Licht gegeben.<br />
Der Bauleiter, Ingenieur Werner Duppenthaler aus <strong>Langenthal</strong>, beachtete beim<br />
Planen der Anlage folgende Eigenheiten:<br />
Das Projekt<br />
Viele Bedingungen der bestehenden Anlage mussten als gegeben hingenommen<br />
weroen:<br />
- der geringe Abstand zum Waldrand<br />
- der geringe Abstand zur Dorfgasse<br />
- die bestehenden Gebäude<br />
- kurze Bauzeit<br />
Dazu kam die Forderung der Bauherrschaft, eine Halle mit einer möglichst grossen<br />
Kapazität (Zuschauer) und geringen Baukosten zu erstellen. Durch diese erwähnten<br />
Gegebenheiten war der Spielraum für Architektur und Aesthetik gering;<br />
ebenso war die Abmessung der Halle durch die einzuhaltenden Abstände gegeben.<br />
Dadurch ergab sich eine Hallengrösse von 41 mal 79m. Nach mehreren Untersuchungen<br />
und Abklärungen in Stahi- und Holzkonstruktion fiel die Wahl auf eine Konstruktion<br />
aus Holz, nicht zuletzt deshalb, weli erwiesenermassen eine Stahlkonstruktion<br />
über einer Eisfläche zur vermehrten Tropfenbildung neigt. Als Tragsystem<br />
wurde ein Bogenbinder mit Zugsband gewählt, nach eingehender Berechnung<br />
und Berücksichtigung folgender Faktoren:<br />
- ständige Lasten<br />
- Schnee<br />
- l,li nd<br />
- Stabi I ität<br />
ergab sich die Form und Abmessung des Holzbogens:<br />
- Spannweite 40,5m<br />
- Querschnitt 18cm breit, 90cm hoch<br />
- Anzahl Binder 10 Stück<br />
- Abstan der Binder 7,5m<br />
Die Holzbinder sind aus 3cm starken Brettern zusammengeleimt. Ueber diese Bogenbinder<br />
sind in Längsrichtung Sparrenpfetten gelegt. Die Bogenkonstruktion ruht<br />
auf zwei Stützreihen. Längs des |^laldesind 12 Betonstützen. Ueber diese wurde<br />
ein massiver Stahlträger gelegt. Beides zusammen wirkt zusätzlich als Schutz gegen<br />
Windeinfall. Auf der Seite des Eingangsind 10 Stahlstützen. Die Verkleidung<br />
der lrlände und die Eindeckung des Daches besteht aus braunem Welleternit.<br />
Ein Teil davon sind lichtdurchlässige Platten, damit die Eisfläche tagsüber ohne<br />
künstliche Beleuchtung benutzt werden kann.<br />
Der Baubeginn erfolgte am 4. August mit den Fundamenten<br />
Betonstützen.<br />
Die Stahlstützen wurden am 13. September versetzt. In der Zwischenzeit wurde<br />
die Vorbereitung und Herstellung der gesamten Holzkonstruktion vorangetrieben.<br />
Am'17. September begann die Montage des ersten Hetzebinders; nur drei Tage<br />
später waren alle Binder mpntiert. Bereits acht Tage später konnte mit den<br />
Spengler- und Dachdeckerarbeiten begonnen werden.<br />
Bereits am 14. Oktober - vier Wochenach Aufrichtebeginn - fand das erste<br />
Meisterschaftssoiei des <strong>SC</strong>L stattl Diese unwahrscheinlich kurze Bauzeit konnte<br />
nur dank dem enormen Einsatz aller am Bau Beteiligter, den intensiven und genauen<br />
Vorbereitungen der Arbeiten und dem idealen Herbstwetter Wirklichkeil<br />
werden. In weiterän Bauetappen wurden wenig später noch eine Sitz- und zwei<br />
neue Steholatzrampen errichtet.