Die neue Woche Ausgabe 1445
Meine Zeitung im Bayerischen Wald
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18 AUS DER HEIMAT<br />
Sportlich helfen e.V. :<br />
Rückschläge wie im<br />
richtigen Leben<br />
Hutthurm. Der Verein Sportlich<br />
Helfen e.V. will mit seinen<br />
verrückten sportlichen Aktionen<br />
insbesondere kranken<br />
und behinderten Kindern zeigen,<br />
dass man vieles erreichen<br />
kann, wenn man fest an sich<br />
glaubt und auf ein Ziel hinarbeitet.<br />
Hingearbeitet auf ein Ziel<br />
hat auch Martin Peter (Foto)<br />
aus der Nähe von Hutthurm.<br />
Am 25. Oktober wollte er am<br />
Großen Arber starten, über<br />
fünf Bayerwaldgipfel laufen,<br />
die Strecken dazwischen mit<br />
dem Fahrrad absolvieren und<br />
schließlich in Waldkirchen im<br />
Ziel einlaufen. Mit dieser Aktion<br />
möchte Martin Peter auch<br />
Spenden sammeln für die St.<br />
Severin-Schule in Passau. Mit<br />
den Spendengeldern möchte<br />
er Tablet-PC‘s für die geistig<br />
behinderten Kinder finanzieren.<br />
Mit diesen PC’s und spezielle<br />
Software können die<br />
Fähigkeiten der Kinder besser<br />
gefördert werden.<br />
Martin Peter glaubte fest an<br />
das Erreichen des Zieles und<br />
glaubt immer noch daran.<br />
Er hat dafür hart trainiert<br />
und wird weiter daran arbeiten.<br />
Aber es gibt im richtigen<br />
Leben Rückschläge, die man<br />
nicht beeinflussen kann. Martin<br />
Peter absolvierte im Rahmen<br />
seines Studiums ein Auslandssemester<br />
in den USA.<br />
Dort zog er sich eine Krankheit<br />
zu, die ihn in seinen Planungen<br />
zurückwarf. Er kann<br />
die Aktion nicht wie geplant<br />
durchführen und muss sie verschieben.<br />
Denn eines war für<br />
ihn immer klar: aufgeschoben<br />
ist nicht aufgehoben. Er wird<br />
die Wahnsinnsstrapaze auf<br />
sich nehmen, er wird zeigen,<br />
dass man schafft, was man<br />
sich vornimmt und er wird ins<br />
Ziel einlaufen. Aber eben nicht<br />
am 25. Oktober. Martin Peter<br />
wird seine Aktion auf den Mai<br />
nächsten Jahres verschieben.<br />
Wer den weiteren Verlauf der<br />
Aktion von Martin Peter und<br />
Sportlich Helfen e.V. informiert<br />
sein will, hat dazu die<br />
Möglichkeit auf der Homepage<br />
www.sportlich-helfen.<br />
de oder auf facebook. Somit<br />
ist die nächste Aktion der<br />
„Dritte Zipfelmützenlauf“ am<br />
21. Dezember in Wernstein am<br />
Inn (OÖ). <br />
redcr<br />
„Literatainment“ für die jüngsten LLGler<br />
Autor Stefan Gemmel begeistert Fünftklässler am Gymnasium<br />
Autor Stefan Gemmel bei seiner gestenreichen Lesung am LLG.<br />
<br />
Foto: LLG Grafenau<br />
Grafenau. Ganz besonders für<br />
die Fünftklässler, die Jüngsten<br />
am Landgraf-Leuchtenberg-<br />
Gymnasium, ist das laufende<br />
Schuljahr noch „jung“. Und<br />
mit seinen 44 Jahren ist auch<br />
der Kinder- und Jugendbuchautor<br />
Stefan Gemmel irgendwie<br />
noch „jung“ – obschon mit<br />
bereits 30 zum Teil in mehrere<br />
Sprachen übersetzten Buchveröffentlichungen<br />
und zahlreichen<br />
Preisen auch ein alter<br />
Hase im Literaturbetrieb. Der<br />
Börsenverein des Deutschen<br />
Buchhandels machte ihn<br />
zum „Lesekünstler des Jahres“,<br />
einen Guinnessbuchrekord<br />
für 10.000 Zuhörer bei<br />
einer Einzelautorenlesung im<br />
Juni 2012 in Koblenz stellte er<br />
ebenfalls auf, zudem ist Gemmel<br />
einer der jüngsten Träger<br />
des Bundesverdienstkreuzes.<br />
Kürzlich las der Autor<br />
von Erfolgstiteln wie<br />
„Mumienwächter“, der<br />
„Schattengreifer“-Trilogie,<br />
„Winnewuff und Old Miezecat“,<br />
aber auch kindgerechter<br />
und klingender Musiksachbücher<br />
wie „Vittorios Lied“ vor<br />
den Fünftklässlern des LLG<br />
Grafenau. Und begeisterte<br />
die jungen Zuhörer mit seiner<br />
lebhaften, stellenweise schon<br />
bühnenreifen und auch durch<br />
Illustrationen veranschaulichte<br />
Lesung. Ein Leichtes war<br />
es für den Autor, sein junges<br />
Publikum in seinen Bann zu<br />
ziehen und neugierig auf seine<br />
Geschichten zu machen.<br />
Nach soviel „Literatainment“<br />
verließen die bestens<br />
gelaunten Schüler mit Autogrammkarten<br />
und Büchern<br />
gewappnet die Schulbibliothek<br />
des LLG. Stefan Gemmel<br />
soll auch zukünftig Gast an<br />
der Schule sein, das steht für<br />
die Organisatoren fest. Kein<br />
Wunder: Ein Erfolgsautor, der<br />
nach eigener Aussage, erst auf<br />
Initiative seiner Deutschlehrerin<br />
hin vom Lesemuffel zur<br />
Leseratte mutierte – vielleicht<br />
ist der Mann ja auch für didaktische<br />
Tipps gut. Dann haben<br />
von Gemmels Lesung auch die<br />
Lehrer etwas. redst<br />
Ein Nachmittag für Spiegelauer Senioren<br />
Dorfgemeinschaft Klingenbrunn organisierte gesellige Stunden<br />
Spiegelau. Sehr gut besucht<br />
war der diesjährige Seniorennachmittag<br />
der Gemeinde<br />
Spiegelau. Organisiert und<br />
ausgerichtet wurde er von<br />
der Dorfgemeinschaft Klingenbrunn.<br />
<strong>Die</strong> große Zahl von Senioren<br />
und auch anderen Besuchern<br />
erlebte einen sehr unterhaltsamen<br />
Kirchweihnachmittag.<br />
Heuer sorgte die Dorfgemeinschaft<br />
Klingenbrunn, als<br />
Zusammenschluss aller dortigen<br />
Ortsvereine für einen<br />
reibungslosen Ablauf.<br />
1. Bürgermeister Karlheinz<br />
Roth und seine Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter hießen<br />
jeden Ankommenden<br />
mit Handschlag willkommen.<br />
Jeder Eingeladene<br />
erhielt dann neben einem<br />
Essens- auch zwei Getränkegutscheine<br />
ausgehändigt,<br />
bevor er sich einen Platz in<br />
der sich schnell füllenden<br />
Halle suchen durfte.<br />
Wer zum Dessert noch Appetit<br />
auf Kaffee und Kuchen hatte,<br />
konnte sich auch am reichhaltigen<br />
Extrabüffet herrliche<br />
Torten und Kuchen holen,<br />
übrigens alle von Mitgliedern<br />
der Klingenbrunner<br />
Dorfgemeinschaft gebacken<br />
und zur Verfügung gestellt.<br />
Bei dieser Gelegenheit stellte<br />
Bürgermeister Karlheinz Roth<br />
auch zwei für die Seniorenarbeit<br />
und -betreuung wichtige<br />
Damen in der Gemeinde<br />
Spiegelau vor, nämlich Elisabeth<br />
Praus als Seniorenbeauftragte<br />
und Maria Strasser,<br />
die vor allem für alle sozial<br />
schwachen Gemeindebürger<br />
zuständig ist. <br />
kfr