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Die neue Woche Ausgabe 1445

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4 VERMISCHTES<br />

Ringelaier Kunsthandwerk-,<br />

Musik- & Kulturtage<br />

Am 8. November im Theaterstadl - Hotel Groß<br />

Ringelai. Am 8. November<br />

2014 um 18.30 Uhr bieten die<br />

Heimatfreunde den Gästen<br />

einen kleinen Empfang mit<br />

„Häppchen“ und einem Glas<br />

Sekt. Für musikalische Unterhaltung<br />

sorgt die Gruppe „Ringelirish“.<br />

Erster Vorstand der<br />

Heimatfreunde, Josef Groß,<br />

begrüßt die Gäste, bevor Bürgermeister<br />

Max Köberl die offizielle<br />

Eröffnung übernimmt.<br />

Für Musik und Gesang sorgt<br />

„Ringelirish“, der „Waschinger<br />

Dreigsang“ und die Heimatfreunde<br />

mit Musikant Hans<br />

Freund.<br />

Am Sonntag um 10.30 Uhr nach<br />

dem Gottesdienst gibt‘s wieder<br />

Musik mit dem „Waschinger<br />

Dreigsang“, bevor es um<br />

11.00 Uhr „Gschichtn vo frira“<br />

gibt – danach Dichterlesung<br />

mit Margit Poxleitner. Ab 13.00<br />

Uhr folgt ein Film aus der alten<br />

Zeit: „Vergessene und Unvergessene.“<br />

Nach dem Rahmenprogramm<br />

können an beiden<br />

Tagen die ausgestellten Exponate<br />

von Paul Freund, Hans<br />

Poxleitner, Marita Würzinger,<br />

Brigitte Süß, Annette Gaisbauer,<br />

Petra Drexler, Martina Hilz,<br />

Anita Wagner, Veronika Stadler,<br />

Alois Eiler und Hans Bittmann<br />

besichtigt werden.<br />

reddb<br />

Im Gäste- und Bürgerhaus Waldkirchen<br />

ist ab 01. April 2015 der<br />

GASTRONOMISCHE BEREICH<br />

neu zu verpachten.<br />

Es handelt sich dabei um die Cafeteria, die Küche und die<br />

dazu gehörenden Lager- und Personalräume. Zu bewirten<br />

ist der Veranstaltungssaal (ca. 400 Personen) und der<br />

Mehrzweckraum im Untergeschoss (ca. 200 Personen).<br />

Wir erwarten neben Referenzunterlagen konzeptionelle<br />

Überlegungen zum Betrieb des Gastro-Bereichs sowie Ihr<br />

Angebot über die monatliche Pachthöhe.<br />

Richten Sie Ihre Bewerbung bis spätestens 15.12.2014<br />

an die Stadtverwaltung Waldkirchen, Rathausplatz 1,<br />

94065 Waldkirchen. Für telefonische Auskünfte stehen<br />

Ihnen Herr Müller (08581/20225), Herr Raab (08581/20215)<br />

und Herr Hobelsberger (08581/20250) zur Verfügung.<br />

Stadt Waldkirchen<br />

Heinz Pollak, 1. Bürgermeister<br />

BRANCHENSPIEGEL<br />

Elektronik<br />

Elektro Meisl<br />

elektro.meisl@t-online.de · www.Elektro-Meisl.de<br />

Elektroinstallation · Werkzeuge · Maschinen<br />

Techn. Artikel · Kundendienst-Stützpunkt für Atlas-Copco,<br />

AEG, Makita Werkzeuge<br />

Wotzmannsreut 7, 94065 Waldkirchen<br />

( 08581 / 2117, Fax 2346<br />

Sanitätshäuser<br />

Sanitätshaus Fürst GmbH<br />

Kl. Klingergasse 10 • 94032 Passau • ( 0851/931430<br />

Fil. Schwarzmaierstr. 10a • 94481 Grafenau ( 08552/671<br />

Sanitätshaus Mais<br />

Passau • Josef Großwald-Weg 1<br />

( 08 51 / 988 28 - 0<br />

Filialen: Pocking • Osterhofen • Vilshofen • Waldkirchen<br />

Von grasenden<br />

Hunden und<br />

bissigen Kühen<br />

Von Doris Blöchl<br />

Ernähren Sie sich eigentlich<br />

vegetarisch? Oder vegan?<br />

Oder gehören Sie etwa noch<br />

zur archaischen Gruppe der<br />

Allesfresser? Während uns<br />

die Gesundheitskassen eine<br />

gesunde Ernährung empfehlen,<br />

wollen viele auf einen deftigen<br />

Schweinebraten nicht<br />

so recht verzichten. Während<br />

man so einen Sonntagsbraten<br />

früher noch unbeschwert<br />

genießen konnte, nagt mittlerweile<br />

das schlechte Gewissen.<br />

<strong>Die</strong> scheinbar neu entdeckte<br />

Weisheit, dass zuviel<br />

Fleisch ungesund sein kann<br />

und außerdem die Haltungsbedingungen<br />

der Schlachttiere<br />

oft nicht artgerecht sind,<br />

lauert bei jedem Bissen im Hinterkopf.<br />

Das treue 2/85 Ferkel<br />

Auch wenn man das Fleisch<br />

vom Metzger des Vertrauens<br />

oder direkt vom Selbstvermarkter<br />

gekauft hat,<br />

bekommt man das Bild vom<br />

rosafarbenen Ferkel mit<br />

treuem Blick nicht aus dem<br />

Kopf. Und weil die Gesundheitskassen<br />

ja keine Krankenkassen<br />

mehr sein wollen<br />

haben sie mit ihren ständigen<br />

Ermahnungen zumindest<br />

erreicht, dass man ganz ungewollt<br />

den Fleischkonsum einschränkt.<br />

Was unserer Gesundheit<br />

durchaus förderlich sein<br />

mag, muss nicht automatisch 1<br />

der Magen unseres Haustieres<br />

auch gut vertragen. Vor allem,<br />

wenn dieses ein Hund ist. Im<br />

Moment gibt es eine Entwicklung,<br />

die den Hund in einer<br />

Weise vermenschlicht, die für<br />

ihn nicht mehr artgerecht sein<br />

kann. Wenn ein vegan lebendes<br />

Herrchen diese Lebensweise<br />

auch für das geliebte<br />

Haustier anstrebt, hält sich<br />

mein Verständnis in Grenzen!<br />

Gewissensbisse<br />

Natürlich ist es vielleicht<br />

ethisch nicht so sehr vertretbar,<br />

selbst auf Fleisch zu verzichten<br />

und es dann aber seinem<br />

Hund vorzusetzen. Auch<br />

für Hundefutter wurden<br />

schließlich Tiere geschlachtet.<br />

Das mag einen tierlieben<br />

Hundebesitzer durchaus in<br />

einen echten Gewissenskonflikt<br />

stürzen. Aber dass Hunde<br />

mit Tomaten, Möhrchen und<br />

Lauchzwiebeln auf Dauer<br />

nicht glücklich sein werden,<br />

sagt uns eigentlich der gesunde<br />

Menschenverstand. Gerade<br />

ein Tierliebhaber müsste die<br />

Bedürfnisse seines Hundchens<br />

doch kennen, möchte man<br />

meinen. Dass nicht jedes Lebewesen<br />

die gleiche Nahrung zu<br />

sich nimmt, ist offensichtlich.<br />

Und dass der Hund vom Wolf<br />

abstammt auch. <strong>Die</strong> Evolution<br />

hat den Wolf, sprich Hund,<br />

noch immer nicht in einen<br />

Pflanzenfresser verwandelt.<br />

Das wird schon seine Gründe<br />

haben, denke ich. Mein<br />

Zwerghase bekommt schließlich<br />

auch kein Schnitzel vorgesetzt.<br />

Doch weil wir Menschen<br />

der Natur schon weitgehendst<br />

entwöhnt worden sind, will<br />

man wahrscheinlich auch bei<br />

der Ernährung von Haustieren<br />

nichts mehr dem Zufall überlassen.<br />

Den Gedanken kann<br />

man durchaus einmal weiterspinnen.<br />

Wenn Hunde nun<br />

konsequent fleischlos gefüttert<br />

werden und die auf diesem<br />

Gebiet besonders Lernwilligen<br />

gepaart werden, kann<br />

es schon sein, dass in einigen<br />

Jahren friedlich grasende<br />

Hunde auf unseren Wiesen zu<br />

sehen sind.<br />

Vorsicht: Bissige Kuh!<br />

In Acht nehmen muss man sich<br />

dann wahrscheinlich nur vor<br />

angriffslustigen Kaninchen<br />

oder Kühen, die uns mit ihren<br />

stark entwickelten Eckzähnen<br />

nach dem Leben trachten.<br />

Unseren schwarzmalerischen<br />

Gedankengang breche ich hier<br />

ab, denn zum Glück kann der<br />

Mensch noch nicht alles beeinflussen.<br />

Und ob der vegan<br />

gehaltene Hund nach einem<br />

Fortbestand seiner Art strebt,<br />

sei dahingestellt.

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