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Kossel_studienarbeit.pdf 1.4 MB - Institut für Strömungsmechanik ...

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eine Hauptrichtung verteilt. MITSUYASU führt bei der cos 2s -Methode zusätzlich einen<br />

Spreading-Parameter s ein, der eine Funktion der Wellenfrequenz und der Windgeschwindigkeit<br />

ist.<br />

Liegen keine gemessenen Spektren vor, kann ein zweidimensionales Seegangs-<br />

der Hauptseegangsrichtung<br />

spektrum generiert werden unter Verwendung des cos 2s -Ansatzes und der Annahme,<br />

dass die Verteilung der Seegangsenergie durch ein JONSWAP-Spektrum realistisch<br />

beschrieben werden kann. Notwendige Angeben sind dann lediglich die signifikante<br />

Wellenhöhe H s , die Peakperiode T p sowie die Festlegung<br />

und der Spreading-Parameter s.<br />

2.2 Seegangslastermittlung<br />

Sind die charakteristischen Abmessungen der Strukturkomponenten klein im<br />

Vergleich zur Wellenlänge ( Durchmesser D / Wellenlänge L < 0,2), lassen sich kaum<br />

Veränderungen der Welle beobachten, wenn diese durch die Struktur läuft. Die<br />

Struktur kann damit als hydrodynamisch transparent angesehen werden.<br />

Die Berechnung der Lasten bei hydrodynamisch transparenten zylindrischen<br />

Strukturen erfolgt mit der MORISON-Gleichung als Überlagerung von Widerstandsund<br />

Trägheitslasten:<br />

f<br />

2<br />

πD<br />

∂u<br />

= Cm⋅ρ⋅ + Cd<br />

⋅ρ⋅<br />

D u u<br />

4 ∂t<br />

mit: C m Trägheits-, C d Widerstandsbeiwert, D Zylinderdurchmesser, ρ Fluiddichte<br />

Für beliebig im Raum orientierte zylindrische Bauteile ergibt sich die Belastung aus<br />

den senkrecht zur Zylinderachse wirkenden Geschwindigkeitskomponenten v N und<br />

Beschleunigungskomponenten<br />

∂v<br />

N<br />

∂ t<br />

.<br />

v N = (v Nx , v Ny , v Nz ) T ergibt sich aus dem Vektor der Orbitalgeschwindigkeiten<br />

v = (u, v, w) T und dem Einheitsvektor in Richtung der Zylinderachse e t .<br />

e t<br />

⎛sin<br />

ϕ⋅cosϑ⎞<br />

⎜ ⎟<br />

= sin ϕ⋅sin<br />

ϑ<br />

⎜<br />

⎝ cos ϕ ⎟<br />

⎠<br />

mit: φ Winkel mit der Z-Achse, ϑ Winkel mit der X-Achse<br />

3

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