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Zu Gottes Ehre! Rad neu erfunden? Zu Gottes Ehre! - EDU Schweiz

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<strong>EDU</strong>-Standpunkt – September 2013<br />

10<br />

PLUSPUNKT:<br />

IN GEFÄNGNISSEN IN<br />

GHANA FINDEN<br />

ALPHALIVE-KURSE<br />

STATT<br />

Durch Glauben<br />

eine<br />

<strong>neu</strong>e Lebensperspektive<br />

erhalten<br />

Der Generaldirektor der<br />

Ghanaischen Gefängnisse<br />

hat dafür gesorgt, dass in<br />

allen 45 Gefängnissen des<br />

Landes Alpha-Kurse<br />

angeboten werden. Dies in<br />

<strong>Zu</strong>sammenarbeit mit den<br />

Gefängnisgeistlichen und<br />

freiwilligen Gemeinden.<br />

Er hat erkannt, dass der Glaube an Jesus<br />

Christus bewirken kann, was das Gesetz<br />

nicht fertig bringt. Die Anzahl der Gefängnisse<br />

mit Alphalive-Kursen ist in 18 Monaten<br />

von 21 auf über 235 Gefängnisse in 11<br />

afrikanischen Ländern gestiegen. Auch in<br />

Südafrika und Sambia ist es grundsätzlich<br />

in jedem Gefängnis erlaubt, Glaubenskurse<br />

durchzuführen. Seit 1995 existieren<br />

auch in britischen Gefängnissen solche<br />

Angebote und werden in einem Drittel der<br />

Haftanstalten angeboten.<br />

Preiswerter unbezahlbarer<br />

Segen<br />

Die <strong>Schweiz</strong>er sollten sich die Afrikaner<br />

zum Vorbild nehmen! Viele teure Therapieprogramme<br />

mit fraglichem Nutzen<br />

würden sich erübrigen und viele seelische<br />

Heilungen und Neuausrichtungen<br />

zu einem erfüllenden, sinnvollen Leben<br />

wären möglich. Mögen die Auswirkungen<br />

in Afrika und Grossbritannien augenfällig<br />

sein, sich herumsprechen und auch bei<br />

unseren Gefängnisdirektoren zu offenen<br />

Türen führen für Glaubenskurse (Quelle<br />

livenet.ch Juli 2013).<br />

Lisa Leisi<br />

WOHER STAMMEN UNSERE GESETZE?<br />

«Du sollst neben mir keine<br />

anderen Götter haben»<br />

Leider ist oft der <strong>Zu</strong>sammenhang<br />

zwischen unserer<br />

heutigen Gesetzgebung und<br />

der Bibel nicht mehr bekannt.<br />

Deshalb versuche<br />

ich in den nächsten zehn<br />

Ausgaben des «<strong>EDU</strong>-Standpunkts»<br />

die Wichtigkeit der<br />

Zehn Gebote für unsere<br />

Gesetzgebung aufzuzeigen<br />

und jeweils ein <strong>neu</strong>es<br />

Prinzip zu einem Gebot zu<br />

erläutern.<br />

Durch alle Zeiten hindurch hat sich immer<br />

wieder gezeigt, dass Adelige und der Klerus<br />

(Könige, Päpste) sowie die Mächtigen dieser<br />

Welt ihre Macht missbraucht haben.<br />

Die Menschheit hat viel Ungerechtigkeit<br />

und Leid erfahren, wurde ausgenützt und<br />

unterdrückt und wird dies vielerorts heute<br />

noch. Deshalb suchten Menschen nach<br />

einer einheitlichen Gesetzesgrundlage,<br />

an die sie sich alle halten mussten, auch<br />

Könige und Päpste.<br />

Die Zehn Gebote der Bibel<br />

In den 4000 Jahre alten Schriften der Juden<br />

fanden die Menschen ein Gesetz, das<br />

für alle stand: Alle Menschen sind vor dem<br />

Gesetze gleich. Es wurde zur Grundlage<br />

der modernen Verfassungen und Rechten.<br />

«Jahrhunderte sind vergangen. Durch<br />

alle Verfolgungen hat das Judentum seine<br />

Leidenschaft für Gerechtigkeit bewahrt,<br />

und auch sein Verlangen, für die Rechte<br />

der Menschen jeder Rasse und Herkunft<br />

einzustehen, und zwar entsprechend den<br />

Prinzipien, die ihm vor viertausend Jahren<br />

anvertraut wurden. Die Zehn Gebote, der<br />

erste Kodex der grundlegenden Verpflichtungen<br />

des Menschen, haben im Verlauf<br />

der Geschichte viel Anstoss erregt und<br />

tun es immer noch. Trotzdem bleibt ihre<br />

moralische Autorität bestehen». (Aus «Von<br />

den 10 Geboten zu den Menschenrechten»<br />

von René Cassin).<br />

Wie viele andere auch, beginnt unsere<br />

Bundesverfassung mit den Worten: Im<br />

Namen <strong>Gottes</strong> des Allmächtigen. Die Präambel<br />

weist auf den Ursprung des Inhaltes<br />

hin.<br />

Bild: sxc.hu<br />

Bild: Eveline Rytz<br />

1. Gebot: Eine gemeinsame<br />

Basis finden<br />

Du sollst keine anderen Götter neben mir<br />

haben! (2. Mose 20,3)<br />

Damit Friede und Ordnung möglich waren,<br />

mussten alle dasselbe Gesetz und somit<br />

auch denselben Geber der Gesetze<br />

haben. Israel konnte nur funktionieren,<br />

wenn sich alle an die gleichen Gesetze<br />

hielten, die Gott ihnen gegeben hatte.<br />

Folgten sie diesen Gesetzen nicht, brach<br />

die Nation auseinander. So kann eine Gesellschaft<br />

nicht funktionieren, wenn jeder<br />

sein eigenes Gesetz hat.<br />

Gleiche Gesetze verlangen aber auch einen<br />

einzigen Geber des Gesetzes. Wer die<br />

Gesetze abschafft, schafft somit auch den<br />

Geber der Gesetze ab. Deshalb verlangt(e)<br />

das erste Gebot von den Israeliten, dass sie<br />

keinen anderen Gott neben ihm haben<br />

sollen.<br />

Das Prinzip des 1. Gebotes<br />

Aus diesem Grund haben die modernen<br />

Staaten eine Verfassung geschaffen. Sie<br />

steht als oberste Autorität über Exekutive,<br />

Legislative, Judikative und alle anderen<br />

Beteiligten. Es gibt zwar verschiedene Aufgaben,<br />

doch stehen alle unter dem gleichen<br />

Gesetz. Nicht nur das Prinzip einer<br />

Verfassung wurde aus den Zehn Geboten<br />

abgeleitet, sondern auch der Inhalt. Lesen<br />

Sie darüber in unserer nächsten Ausgabe.<br />

Markus Reichenbach

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