dguv-jahrbuch2014_web
dguv-jahrbuch2014_web
dguv-jahrbuch2014_web
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Auf Goldkurs<br />
„GOLD – Du kannst mehr als Du denkst.“<br />
in Kino und Fernsehen<br />
DGUV JahrBuch 2013/2014<br />
Am 15. Februar 2013 war es soweit: Der Dokumentarfilm<br />
„GOLD – Du kannst mehr als Du denkst.“ hatte<br />
Weltpremiere bei den Filmfestspielen der 63. Berlinale,<br />
wenige Tage darauf folgte die große Deutschlandpremiere<br />
in Hamburg. Gut ein Jahr später, am 6. März<br />
2014, kam die TV-Premiere hinzu – in der ARD zur besten<br />
Sendezeit.<br />
GOLD ist ein Film über die Kraft des Willens und<br />
den unbezwingbaren Wunsch, ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu führen. Der Film begleitet zwei Sportler und<br />
eine Sportlerin mit Behinderung auf ihrem Weg zu<br />
den Paralympics 2012. Drei ungewöhnliche Lebensgeschichten,<br />
die verbunden sind durch die Leidenschaft<br />
für den Sport. Wie würde das Publikum auf das<br />
Thema reagieren? Die Spannung war riesig. Umso<br />
größer war die Freude, als bei den ersten Vorstellungen<br />
Applaus aufbrandete. Der Film wurde begeistert<br />
aufgenommen und auch die Resonanz in den Medien<br />
war umfangreich und positiv.<br />
Der Film gibt dem<br />
abstrakten Begriff der<br />
Inklusion das Gesicht<br />
von drei Menschen.<br />
Vorführlizenz zur Verfügung gestellt. Ob dies auch<br />
in anderen Bundesländern möglich ist, wird derzeit<br />
geprüft.<br />
Das Filmprojekt GOLD hat aber nicht nur nach<br />
außen gewirkt. Mindestens ebenso wichtig war die<br />
Bedeutung, die es nach innen entfaltete. Nahezu<br />
alle Berufsgenossenschaften und Unfallkassen haben<br />
über den Film berichtet. Viele haben Kinovorstellungen<br />
für ihre Beschäftigten und das Ehrenamt<br />
aus gerichtet. GOLD entwickelte sich zu einem identitätsstiftenden<br />
Projekt.<br />
Der Erfolg in Zahlen<br />
Mit mehr als 500 Artikeln in Printmedien und über<br />
130 Online-Beiträgen wurde eine Reichweite von<br />
170 Millionen Menschen angesprochen. Die Berichterstattung<br />
im Fernsehen erreichte mehr als 12<br />
Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Mehr<br />
als 40.000 Menschen haben GOLD im Kino gesehen,<br />
mehr als 1,3 Millionen sahen den Film im März<br />
2014 im Fernsehen. Hinzu kamen und kommen immer<br />
noch eine Vielzahl von Sondervorstellungen für<br />
unterschiedliche Zielgruppen und Multiplikatoren.<br />
Eingesetzt wird der Film auch bei verschiedenen<br />
Veranstaltungen und Messen.<br />
GOLD im Unterricht<br />
Ein besonderes Augenmerk richtet die Unfallversicherung<br />
auf die Zielgruppe der Schülerinnen und<br />
Schüler. Hier sieht sie ein ideales Umfeld, um die Botschaft<br />
des Films auch in die Zukunft weiterzutragen.<br />
Deshalb wurde Unterrichtsmaterial zu GOLD erstellt,<br />
das Lehrende in der Vermittlung von Themen wie<br />
Inklusion und Rehabilitation unterstützen soll.<br />
Hamburg hat als erstes Bundesland allen weiterführenden<br />
Schulen eine Film-DVD mit<br />
Zurück ins Leben<br />
Erstmals in ihrer Geschichte hat die gesetzliche Unfallversicherung<br />
einen Kinofilm mit initiiert. Sie hat<br />
diesen ungewöhnlichen Weg gewählt, um ihr wichtige<br />
Themen wie Rehabilitation und Inklusion in eine<br />
breite Öffentlichkeit zu tragen.<br />
Der Film gibt dem abstrakten Begriff der Inklusion<br />
das Gesicht von drei Menschen, die durch den<br />
Sport Anerkennung und Selbstbestimmung, Kampf,<br />
Sieg und Niederlagen erleben. Bei vielen Veranstaltungen<br />
und Filmvorführungen ergaben sich inspirierende<br />
Begegnungen mit den Protagonisten. GOLD hat<br />
Menschen zusammengeführt und ernsthafte, tiefgehende<br />
Diskussionen initiiert. Viele Zuschauer hat er<br />
ermutigt. Der Film hat damit auch einen wichtigen<br />
Beitrag zum Aktionsplan der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
zur Umsetzung der UN-Konvention über<br />
die Rechte von Menschen mit Behinderung geleistet.<br />
Er hat für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung<br />
und die Notwendigkeit ihrer Teilhabe an der<br />
Gesellschaft sensibilisiert.<br />
www.<strong>dguv</strong>.de<br />
Webcode: d602137