Trio Leontchik - EmK
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Ausgabe Winter 2009 Erscheinungsdatum 11. Januar 2009<br />
Gemeindebrief der Evangelisch-methodistischen Kirche Augsburg<br />
Jahreslosung 2009<br />
Was bei den Menschen unmöglich ist ,<br />
das ist bei Gott möglich.<br />
Lukas 18, 27<br />
Sonntag<br />
9:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Gemeindefreizeit Hohenschwangau
2<br />
Sei der vierte König<br />
Die drei Sterndeuter gingen in das Haus und<br />
fanden das Kind mit seiner Mutter Maria.<br />
Da warfen sie sich vor ihm zu Boden und<br />
huldigten ihm. Dann holten sie die Schätze<br />
hervor, die sie mitgebracht hatten, und legten<br />
sie vor ihm nieder: Gold, Weihrauch und<br />
Myrrhe. Mt 2,11<br />
Aus Russland gibt es eine alte Legende, die davon berichtet, dass ein vierter König<br />
sich auf den Weg macht, das Jesuskind zu bestaunen, es anzubeten und ihm seine<br />
Schätze zu schenken. Doch vielfältige Umwege, Hilfsaktionen und Dienste der Liebe<br />
hindern ihn, im Stall zu Bethlehem anzukommen. Er erreicht Jesus erst in Jerusalem<br />
unterm Kreuz, als er 33 Jahre später gekreuzigt wird.<br />
Dieser vierte König fasziniert mich. Ein Freund feiert am 6. Januar seinen Geburtstag.<br />
Im Spaß meinte ich: Ist er auch einer der Könige?<br />
Und dann geriet ich ins Nachdenken. Wenn ich einer dieser Könige wäre: Was<br />
würde ich denn diesem neugeborenen König mitbringen? Wäre es etwas Materielles?<br />
Ein Bärchen, ein Kinderbesteck? Nein, das wäre es nicht. Ich glaube, das wichtigste<br />
wäre, dass ich mich selbst mitbringe. Dass ich als Person höchst persönlich<br />
zu Jesus Christus komme. Die Adventszeit war davon geprägt, dass wir unsere Herzen<br />
für ihn öffnen. Dass wir Platz in unserem Leben für den Heiland schaffen. Und<br />
jetzt an der Krippe, als vierter König, da will ich zu ihm kommen und über den Gottessohn<br />
staunen und ihn anbeten. Ich will offen seine für seine Friedensbotschaft.<br />
Seine Namen schaffen Vertrauen, wie es der Profet Jesaja verheißt: Jes 9,5 (GNB)<br />
Denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind die<br />
Ehrennamen, die ihm gegeben werden: umsichtiger Herrscher, mächtiger Held,<br />
ewiger Vater, Friedensfürst.<br />
Ich möchte Sie einladen, darüber nachzudenken, was Sie diesem Kind mitbringen<br />
würden und wie Sie sich ihm gegenüber verhalten würden.<br />
Erhard Wiedenmann
Gruppen in der Gemeinde<br />
Was: Hauskreis Süd<br />
Wann: 14-tägig montags 19:30 Uhr<br />
Wo: reihum bei einigen Teilnehmern<br />
Ansprechpartner: Evi und Axel Burger 08231/2413<br />
Was: Posaunenchor<br />
Wann: montags 18:45 Uhr<br />
Wo: in der Gemeinde Lauterlech 49<br />
Ansprechpartner: Ernst Geiger 0821/61977<br />
die nächsten Termine:<br />
06.02.09, Thema: „leidenschaftlicher Gottesdienst…“<br />
20.03.09, Thema:“zielstrebige Glaubensentwicklung…“<br />
15.05.09, Thema: „radikale Gastfreundschaft…“<br />
Was: Gesprächskreis Mitte<br />
Wann: ca. alle zwei Wochen dienstags 20:00 Uhr<br />
Wo: in der Gemeinde Lauterlech 49<br />
Ansprechpartner: Erhard Wiedenmann 0821/30154<br />
Was: Gebetskreis<br />
Wann: sonntags 9:00 Uhr<br />
Wo: Mutter-Kind-Raum, Lauterlech 49<br />
Ansprechpartner: Regina Joseph 0821/2191655<br />
Was: All inclusive (Teenykreis)<br />
Wann: unregelmäßig meist am Wochenende<br />
Wo: in der Gemeinde Lauterlech 49<br />
Ansprechpartner: Anja Steeger 0821/42088830 anjasteeger@gmx.de<br />
After Eight<br />
Feierabendgespräche über Gott und die Welt<br />
freitags 20:05 Uhr<br />
3<br />
Ansprechpartner: Axel Burger 08231/2413
4<br />
Geburtstage<br />
Januar<br />
1. Jakob Kummerow<br />
7. Robin Weller (6)<br />
12. Rosemarie Dorn<br />
16. Gertraude Leibe (82)<br />
19. Ruth Horn<br />
23. Tobias Prinzing<br />
24. Eva Burger<br />
26. Ulrich Weller (8)<br />
30. Ute Musche<br />
30. Xenia Steurer (16)<br />
März<br />
1. Ingrid Janke<br />
4. Barbara Seifert<br />
6. Mirjam Brach<br />
8. Erhard Wiedenmann<br />
8. Siegfried Leibe<br />
9. Catalina Fischer<br />
12. Philipp Steeger<br />
14. Hanna Kummerow<br />
14. Eva Steeger<br />
17. Max Burger<br />
20. Elisabeth Wiedenmann (4)<br />
25. Markus Bolay<br />
25. Ilse Pätzold<br />
26. Gabriele Knöcklein<br />
27. Dorothee Petri<br />
28. René Kübler<br />
30. Elisabeth Ziefle<br />
31. Maria Brach (87)<br />
Wir wünschen Gottes Segen und alles<br />
Gute im neuen Lebensjahr!<br />
Februar<br />
5. Patrick Fischer (7)<br />
9. Emma Albeck (94)<br />
9. Friedel Schällig (87)<br />
10. Sascha Leumer<br />
13. Gerhard Leumer<br />
14. Oswald Wabra<br />
16. Chiara Bolay (12)<br />
16. Manuel Scheu (19)<br />
18. Sebastian Steeger<br />
20. Karlheinz Kübler<br />
21. Isolde Herrle<br />
22. Adelinde Lamla<br />
24. Theophil Ziefle
† Johannes<br />
Schällig<br />
Todesfälle<br />
Am Freitag, den 19. Dezember, trugen wir Johannes Schällig in Kaufbeuren zu Grabe.<br />
Er ist am 17. Dezember im hohen Alter von 94 Jahren heimgegangen. In der<br />
Trauerfeier ließen wir uns durch das Wort des Propheten Jesaja trösten:<br />
Jes 43,1 Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem<br />
Namen gerufen; du bist mein!<br />
Unser Mitgefühl gilt der ganzen Familie, im Besonderen Friedel Schällig.<br />
Marie und Josefine Hunstiger<br />
Geburten<br />
Gemeinsam mit der kleinen Marie und den Eltern Shrin und Martin Hunstiger<br />
freuen wir uns über die Geburt von Josefine Hunstiger. Sie kam am Dritten Adventssonntag,<br />
den 14. Dezember zur Welt. Wir wünschen Gottes Segen!<br />
5
6<br />
Besondere Termine<br />
Januar<br />
11.-18. Allianz Gebetswoche, siehe S. 9<br />
19. 15: 00 Uhr, Kanalstraße, Besprechung mit den Tafelmitarbeitern<br />
20. 20:00 Uhr Gesprächskreis Mitte, siehe S. 7<br />
23. 19:30 Uhr Sonderkonzert <strong>Trio</strong> <strong>Leontchik</strong> (M-Side), siehe S. 10<br />
23. 19:30 Uhr Zur Vorbereitung auf den Gottesdienst schauen wir<br />
miteinander einen „Don Camillo“-Film an.<br />
Alle, jung und alt, sind herzlich eingeladen!<br />
25. 09:30 Uhr Jugendgottesdienst "Von Don Camillo beten lernen"<br />
29. 19:30 Uhr Bezirksvorstand<br />
Februar<br />
Bitte in Kalender notieren!<br />
1. Besonderer Gottesdienst mit Pastor Matthias Walter zu Radio M,<br />
siehe S. 11<br />
6. 20:05 Uhr After Eight, Thema: „leidenschaftlicher Gottesdienst…“<br />
19. Bezirkskonferenz<br />
6. Weltgebetstag der Frauen, siehe S. 12<br />
8. 09:30 Uhr Jugendgottesdienst<br />
März<br />
20. 20:05 Uhr After Eight, Thema:“zielstrebige Glaubensentwicklung…“<br />
Pastor Wiedenmann ist vom 1.- 9. März auf einer Pastoren-Fortbildung („Pastoren<br />
-TÜV“) im Kloster Kirchberg. Die Kasualvertretung in dieser Zeit hat Pastor Reinhard<br />
Wick Tel. 08193/9982837. Gleich anschließend treffen sich die Pastoren des<br />
Nürnberger Distrikts zur Distriktversammlung in München (10.-12. März)
Bitte vormerken<br />
11.-19.04. JAT (Jugendaktionstage) in Augsburg, siehe S. 13<br />
15.05. After Eight, Thema: „radikale Gastfreundschaft…“<br />
17.05. Uraufführung des Musicals von Ephraim Peise:<br />
"Die Schöne und das Biest - eine Legende lebt"<br />
Stadthalle Neusäss, realisiert von Hans-Ulrich Höfle<br />
Einladungen folgen<br />
30.05.-01.06. Buju (Bundesjugendtreffen) in Volkenroda<br />
www.emk-buju.de<br />
17.-21.06. Süddeutsche Jährliche Konferenz in Bruchsal, 21.06. in Karlsruhe<br />
23.-25.10. Gemeindefreizeit<br />
08.-15.11. PRO CHRIST in Augsburg<br />
In einer Hochburg des Methodismus findet dieses Jahr erstmalig der Deutsche<br />
Evangelische Kirchentag statt. Unsere Kirche ist ebenfalls erstmalig als sogenannte<br />
„Landesgruppe“ am Kirchentag beteiligt. Infos unter http://www.kirchentag.de/<br />
Anmeldung bei Pastor Wiedenmann.<br />
Gesprächskreis Mitte<br />
Nach der Allianz-Gebetswoche werden wir uns am Dienstag, den 20. Januar um<br />
20 Uhr wieder treffen zur Fortsetzung des Gesprächs über die „Blumhardts“ und<br />
ihre Bedeutung für heute anhand der Biographie Christophe Blumhardts:<br />
Für Neueinsteiger:<br />
Walter Nigg: „Rebellen eigener Art“ (S. 87-174.)<br />
7<br />
Kontakt: Erhard Wiedenmann
8<br />
Gottesdienste auf dem Bezirk<br />
Augsburg<br />
Lauterlech 49<br />
Sonntag 09:30 Uhr<br />
Augsburger Tafel -<br />
Wir sammeln für die<br />
Augsburger Tafel im<br />
Januar: Fleisch-, Wurst-,<br />
Würstchenkonserven<br />
Februar: Speiseöl<br />
März: Gemüsekonserven<br />
Kaufbeuren<br />
Frau Horn<br />
Alte Weberei 14<br />
14-tägig<br />
Mittwoch 15:00<br />
die nächsten Termine:<br />
Mi 21. Januar<br />
Mi 4. Februar<br />
Mi 18. Februar,<br />
Mi 4. März (bei Bieräugel)<br />
Mi 18. März<br />
Mi 1. April<br />
Hohenschwangau<br />
Erholungsheim Martha-Maria<br />
Pöllatweg 5<br />
Sonntag 09:30<br />
Bibelstunde:<br />
Mittwoch 19:30 Uhr<br />
Lebensmittelspenden für Bedürftige<br />
Jakobervorstadt<br />
Immer Dienstags 13:45-16:15 Uhr<br />
Gemeindehaus der Barfüßerkirche Kanalstraße 2<br />
Ansprechpartner: Karin Scheu<br />
Tel.: 08231/34346
Ökumene<br />
So, 11.01.09: 11 Uhr, Heilig Kreuz: Eröffnungsgottesdienst:<br />
… gewinnen wir den Durchblick<br />
Mo, 12.01.09: 20 Uhr, Ev.-methodistische Kirche<br />
… können wir Gott gefallen<br />
Di, 13.01.09: 20 Uhr, Freie ev. Gemeinde Augsburg-Süd, Albert-Leidl-Str. 6<br />
… handeln wir mutig<br />
Mi, 14.01.09: 20 Uhr, Freie Christengemeinde Arche, Gögginger Str. 7<br />
… wird Unmögliches möglich<br />
Do, 15.01.09: 20 Uhr, Landeskirchliche Gemeinschaft, Max-Gutmann-Str. 5<br />
… stoßen wir an Grenzen<br />
Fr, 16.01.09: 19 Uhr, Baptistengemeinde, Wolfgang-von-Gronau-Str. 1<br />
… geben wir den Segen weiter<br />
Fr, 16.01.09: 20 Uhr, Erlöserkirche, Bärenstr. 14<br />
… geben wir den Segen weiter<br />
Sa, 17.01.09: 11 Uhr, St. Jakob, Zobelstr. 11<br />
… leben wir konsequent<br />
Die Evangelische Allianz Augsburg e. V. ist ein Zusammenschluss von Christen aus<br />
der evangelischen Landeskirche, den landeskirchlichen Gemeinschaften und verschiedenen<br />
Freikirchen.<br />
9
10<br />
Musikalisches:<br />
Alexander <strong>Leontchik</strong> Manuel da Coll Michael <strong>Leontchik</strong><br />
<strong>Trio</strong> <strong>Leontchik</strong><br />
Michael <strong>Leontchik</strong>, Zimbal<br />
Alexander Leontchick, Klavier<br />
Manuel da Coll, Percussion<br />
Freitag, 23 Januar 2009<br />
19:30 Uhr<br />
Eintritt frei -<br />
Evangelisch-methodistische Kirche<br />
Augsburg, Lauterlech 49<br />
"Quasi Jazz"<br />
Es bestand der vielfache Wunsch, erneut das Jazz-<strong>Trio</strong> um Michael Leontschik<br />
(Zymbal) zu hören. Zusammen mit seinem Bruder Alexander Leontschik und dem<br />
Percussionisten Manuel da Coll werden wir in den Genuss feinster Jazz-Klänge<br />
kommen. Um Spenden zur Deckung der Unkosten wird gebeten.
Rundfunkmission—Sonntag, 01. Februar<br />
Etwa zwanzig private Radiosender und rund drei Millionen Hörer – das ist<br />
die Bilanz, die „radio m“ vorlegen kann. Jahr für Jahr produziert die Hörfunkagentur,<br />
die zur Evangelisch-methodistischen Kirche gehört, über 800<br />
Sendungen: Andachten, journalistische und unterhaltsame Radiobeiträge.<br />
Außerdem spielt das Internet eine immer größere Rolle (www.radio-m.de).<br />
11<br />
Was aus der "guten alten" Rundfunkmission heute<br />
geworden ist, darüber berichtet am 1. Februar 2009<br />
im Gottesdienst in Augsburg Pastor Matthias Walter.<br />
Nach dem Gottesdienst gibt's Kirchenkaffee und Hörbeispiele<br />
und Gespräche über "Kirche im Privatradio".<br />
Herzliche Einladung!<br />
Neuigkeiten:<br />
Beim letzten Jugendgottesdienst am 1. Advent waren Anne und Felix Richter bei<br />
uns im Gottesdienst, sie sind zusammen mit Pastor Patrick Stephan das Kernteam<br />
für den JAT-Einsatz in Augsburg. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde nach<br />
einem Mittagessen der JAT-Einsatz durchgesprochen, es wurden Details geklärt ,<br />
Fragen beantwortet und Aufgaben verteilt:<br />
Das Team, das insgesamt aus ca. 10 Leuten bestehen wird, wird am Freitag, den<br />
10. April, gegen 18:00 Uhr anreisen. Die Teilnehmer werden erst am Samstag gegen<br />
16:00 Uhr eintreffen. Neben unseren eigenen Jugendlichen und den 10 Teammitgliedern<br />
werden 35 Jugendliche aus ganz Süddeutschland an den Jugendaktionstagen<br />
teilnehmen. Die Jugendlichen übernachten im Gemeindehaus von St.<br />
Max beziehungsweise im Jugendübernachtungshaus des Stadtjugendrings am<br />
Schwibbogenplatz. Verpflegt werden sie von uns; das Küchenteam hat bereits<br />
einen Plan dazu ausgearbeitet und Mitarbeiter gefunden, die sich bereiterklärt<br />
haben in der Küche zu helfen oder Essen zuzubereiten und vorbeizubringen; beim<br />
Tischdecken und Abspülen werden die Jugendlichen mithelfen.<br />
Der JAT-Einsatz wird am Sonntag, den 19. April, nach dem Gottesdienst enden.<br />
Das JAT-Oberthema lautet in diesem Jahr: „Max Mustermann …“, Unterthemen<br />
sind etwa: „… ausgemustert“, „… macht`s nachts“, … for president“, „… mischt<br />
auf“, Max Mustermann`s Mission“, „… weiß nicht weiter“. Welche Themen bei<br />
uns behandelt werden steht noch nicht fest.<br />
In den nächsten Monaten wird es noch ein Treffen mit dem JAT-Team geben, bei<br />
dem die letzten Einzelheiten geklärt werden und die einzelnen Teammitglieder,<br />
also die Workshopleiter sich mit den zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten<br />
vertraut machen. (angedachte Termine: 15.01., 09.02., 16.03.)
12<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
Freitag, den 06. März 2009<br />
Renate Hirsch zum Weltgebetstag 2009:<br />
„Kommt mit uns in das Land der Überraschungen“, laden die Verfasserinnen ein:<br />
Dicht am Äquator gelegen, hat das Land keine Jahreszeiten, ist meist tropisch heiß<br />
und dennoch liegt Schnee auf den hohen Gebirgen, besonders auf dem Mount<br />
Wilhelm (4509 m). Der Name stammt aus der Zeit, als Nordneuguinea bis 1914<br />
deutsche Kolonie war und dort Kaffeeplantagen angelegt und Kokospalmen gepflanzt<br />
wurden. Überraschend ist auch, dass man erst vor rund 30 Jahren beim<br />
Überfliegen des zerklüfteten Hochlandes menschliche Besiedelung im Regenwald<br />
entdeckt hat. Als inzwischen „Parlamentarische Monarchie“ – Königin ist Elizabeth<br />
II. von England – macht PNG eine rasante Entwicklung ins 21.Jahrhundert durch.<br />
Vom Grabstock zum Handy, von der Subsistenzwirtschaft im Urwalddorf in den<br />
knappen Arbeitsmarkt der modernen Hauptstadt Port Moresby, vom Geister- und<br />
Zauberglauben in eine globale Welt mit ihrer Fülle verschiedener<br />
„Glaubenswahrheiten“. Die christlichen Kirchen (60- 96% der ca. 6,3 Mio. EinwohnerInnen<br />
verstehen sich als ChristInnen) stehen vor großen Herausforderungen.<br />
In der Vielfalt menschlicher Möglichkeiten suchen sie einen Weg zum einigenden<br />
Glauben an Christus, wollen ermutigen, alle Begabungen und Fähigkeiten einzusetzen<br />
zum Wohl der Menschen und zum Aufbau der Gemeinden.<br />
Viele sind wir, doch eins in Christus. Fast beschwörend können die Weltgebetstagsfrauen<br />
das Motto ihres Gottesdienstes sagen und beten. Ihr Land, in dem<br />
außer der Amtssprache Englisch und „Tok Pisin“, dem Pidgin Englisch, mehr als<br />
800 Sprachen von ebenso vielen Ethnien gesprochen werden, braucht in seiner<br />
Vielfalt den einigenden Glauben an Christus. Darum wählten sie aus dem Römerbrief<br />
den Text von dem einen Leib der Gemeinde, in dem alle untrennbar zueinander<br />
gehören, weil Gott es so will. Und doch bleibt der Friede untereinander ein<br />
immer gefährdetes, zerbrechliches Gut. Mit Mut, Phantasie und Zähigkeit versuchen<br />
Frauen in PNG, für Frieden zu arbeiten. In ihren Familien, zwischen Clans und<br />
Stämmen und bis in die Politik hinein. Mit Erfolg retten sie Leben. Wie damals in<br />
Ägypten drei Frauen miteinander den kleinen Mose aus dem Nil erretten. Mit dieser<br />
Geschichte wollen sie mit uns und aller Welt Gottesdienst feiern.
Rückblick: Gemeindefreizeit in Hohenschwangau<br />
13<br />
Alles war von Schwester Ilse und Schwester Sofie vorbereitet,<br />
als wir am Freitagabend pünktlich um 18.00 Uhr<br />
nach Hohenschwangau kamen. Jeder brachte etwas für<br />
das Buffet mit und so konnten wir mit einem ganz bunten<br />
vielseitigen Abendessen starten.<br />
Unsere Referentin, Ulrike Förster, begann gleich danach<br />
mit der Einführung in unser Freizeitthema. Als<br />
Seelsorgerin arbeitet sie in Chemnitz in den Zeisigwald-Kliniken.<br />
So konnte sie uns ganz praktische Impulse<br />
geben. Mit unseren sechzehn Personen waren<br />
wir eine schöne gemischte Gruppe.<br />
Wir beschäftigten uns nach einer Vorstellungsrunde mit dem Begriff und Inhalt<br />
der Seelsorge: Das Wort wird Fleisch (s. Joh. 1, 14). Gott hat sich in Jesus mit uns<br />
auf Augenhöhe begeben. In der Seelsorge soll das Evangelium lebendig werden,<br />
erlebbar und erfahrbar sein. Gott ist in jedem seelsorgerlichen Gespräch gegenwärtig,<br />
ER öffnet den Raum, ist anwesend. Weil ER uns<br />
Menschen unvorstellbar liebt, hat ER jedem genug<br />
Potential mitgegeben, um das Leben meistern zu können.<br />
Unser Glaubensverständnis prägt auch unser<br />
Seelsorgeverständnis. Meine Vorstellung von Gott hat<br />
Auswirkung auf die Seelsorgebegegnung, meine Verhaltensmuster<br />
im Umgang mit anderen Menschen<br />
setzen sich auch in Seelsorgebeziehungen fort.<br />
Nach einem anstrengenden Arbeitstag und der Auftaktveranstaltung<br />
unserer Freizeit wurden wir noch<br />
mit tollen Reisebildern von Beda auf die Galapagos-<br />
Inseln mitgenommen.<br />
Fortsetzung nächste Seite
14<br />
Als wir am Samstagmorgen aus dem Fenster schauten, war alles weiß überdeckt,<br />
es hatte ca. 20 cm geschneit. Im Aufenthaltsraum war unser Frühstück liebevoll<br />
von den beiden Schwestern vorbereitet. So konnten wir gestärkt unser Thema<br />
vertiefen. Wir beschäftigten uns mit dem Selbstmitleid bzw. dem Mitleid der eigenen<br />
Person. Wir analysierten die Hintergründe dieses Teufelskreises und konnten<br />
Zusammenhänge in Verhaltensmustern erkennen.<br />
Die zweite Einheit am Samstagvormittag hieß „Bibel teilen“. Wir „teilten“ Psalm<br />
88: Der Text wurde aus zwei unterschiedlichen Übersetzungen vorgelesen, jeder<br />
wiederholte in drei Betonungsvarianten einen Abschnitt, der für sie/ihn besonders<br />
wichtig geworden war. Anschließend sagte jeder, was ihm besonders wichtig war<br />
und was er mit einem speziellen Textabschnitt empfindet und welche Folgen es<br />
auf unseren Alltag und unser Leben hat. Dies nahmen wir mit in eine Gebetsgemeinschaft,<br />
die wir mit dem Vater unser abschlossen.<br />
Der Duft des leckeren Leberkäses<br />
aus dem Aichacher Gefängnis<br />
erfüllte mittlerweile auch<br />
unseren Tagungsraum. Wir<br />
speisten ausgiebig bei wohltuender<br />
Tischgemeinschaft und<br />
konnten den Nachmittag für<br />
einen Spaziergang und/oder<br />
Mittagsschlaf nutzen.<br />
Gegen 17.00 Uhr kamen wir wieder zur nächsten Themeneinheit zusammen. Es<br />
ging um die seelsorgerliche Begegnung. Wir behandelten in Kleingruppen das Phänomen<br />
„Konflikt-Karussell“: Alles dreht sich im Kreis und kommt immer wieder.<br />
Wir betrachteten unterschiedliche Texte, die aus solchen Wiederholungen bestehen,<br />
z.B. das Lied „Ein Loch ist im Eimer…“, die Geschichte von Hiob und seinen<br />
Freunden, oder das Märchen von der<br />
„klugen Else“. Die Gruppenarbeit machte<br />
viel Spaß und es war interessant, die<br />
Kernpunkte der Texte herauszuarbeiten.<br />
Darauf aufbauend gab uns Ulrike Förster<br />
Anregungen zum Führen eines seelsorgerlichen<br />
Gespräches. Sie präsentierte<br />
uns jedoch keine fertigen Rezepte, sondern<br />
zeigte uns auf, wie wir unser Gegenüber<br />
zu kleinen Schritten ermutigen
können, den Raum der Möglichkeiten erweitern können. Dies immer vor dem Hintergrund,<br />
dass Gott es ist, der Gewissheit und Vertrauen stiftet.<br />
15<br />
Nach dem Abendessen bereiteten wir uns auf unseren<br />
Gottesdienst am Sonntag vor und kamen dann zum gemütlichen<br />
Teil des Abends zusammen. Bei Wein, Knabbereien<br />
und lustigen Beiträgen wurde es rasch Mitternacht<br />
und wir konnten unserer Inge als Gruppe ein extra für<br />
ihren 60. Geburtstag gedichtetes Lied singen.<br />
Zum Frühstück hatte Eva einen Geburtstagskuchen mit<br />
Kerzen mitgebracht.<br />
Wir erlebten einen schönen Gottesdienst, an dem sich alle beteiligten. Ulrike Förster<br />
hielt die Predigt.<br />
Zum Abschluss unseres Gemeindewochenendes fuhren wir bei herrlichem Sonnenschein<br />
und schneebedeckter Landschaft nach Schluxen. In der reichhaltigen<br />
Speisekarte konnte jeder etwas für seinen Geschmack finden. Leider mussten wir<br />
anschließend wieder zurück nach Augsburg aufbrechen.<br />
Wir waren voll guter Eindrücke. Auf unserer Freizeit erlebten wir viele schöne gemeinsame<br />
Stunden, in denen uns vor Augen geführt wurde, dass Gott uns seine<br />
Aufmerksamkeit zukommen lässt und dass wir deshalb unseren Mitmenschen,<br />
unserem und SEINEM Gegenüber, mit Aufmerksamkeit und Wertschätzung gegenüber<br />
treten können.
Personelles<br />
Pastor<br />
Impresssum<br />
Erhard<br />
Wiedenmann<br />
Gemeindevertreter Axel<br />
Burger<br />
Stellvertretender<br />
Gemeindevertreter<br />
Kassenführerin<br />
Büchertisch und<br />
Zeitschriften<br />
Blumenschmuck<br />
Begrüßungsdienst<br />
Tontechnik<br />
Gerhard<br />
Steeger<br />
Irene<br />
Burger<br />
Eva<br />
Steeger<br />
Ulrike<br />
Greß<br />
Christoph<br />
Wengenmeyer<br />
Roland<br />
Scheu<br />
Evangelisch-methodistische Kirche Augsburg<br />
Pastor: Erhard J. Wiedenmann<br />
Lauterlech 49<br />
86152 Augsburg<br />
Tel.: 0821/30154/ Fax: 0821/30165<br />
E-Mail: Augsburg@emk.de<br />
Homepage: www.emk.de/Gemeinden/Augsburg<br />
0821/30154 ErhardWiedenmann@swol.net<br />
08231/2413 Axel.R.Burger@t-online.de<br />
0821/661646 steeger-augsburg@t-online.de<br />
0821/487151<br />
0821/661646 steeger-augsburg@t-online.de<br />
0821/84104<br />
08238/964892<br />
08231/34346 Roland.Scheu@gmx.net<br />
Layout: Anja Steeger, Iris Hahn (Titellogo)<br />
Fotos: Gerhard Steeger, Erhard Wiedenmann,<br />
Familie Hunstiger, Gabi und Markus Strohmeyer