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DAS MAGAZIN - Ev. Krankenhauses Bethesda zu Duisburg gGmbH

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TITELthema<br />

Ganz nah dran – der Weg ins Leben<br />

Geburtshilfe<br />

Auf dem Empfangstresen im Kreißsaalbereich des BETHESDA stehen winzige, gehäkelte<br />

Schühchen, ein Stück weiter hängen kleine Mützchen an einer Leine. Jedes hat eine andere<br />

Farbe, ein anderes Muster. Die Hebammen des BETHESDA haben sie selbst gehäkelt. Jedes<br />

Teil ist einzigartig und individuell – eine Einstellung, die sich wie ein roter Faden durch die<br />

Kreißsäle und die ganze Geburtshilfe im BETHESDA zieht.<br />

Am Empfang warten Indira und Anes Sekic. Bald wird<br />

ihr kleiner Sohn <strong>zu</strong>r Welt kommen, hier in diesem Krankenhaus.<br />

Heute möchten sich die beiden noch einmal die<br />

Räume ansehen. Aus dem großen, freundlich gestalteten<br />

Eingangsbereich, der ein bisschen an einen Hotelempfang<br />

erinnert und der auch wartenden Angehörigen während<br />

einer Geburt <strong>zu</strong>r Verfügung steht, gelangen sie durch den<br />

hellen Flur in den Kreißsaal. Auf dem Kissen des bunt bezogenen<br />

Bettes liegt eine niedliche Spieluhr aus Stoff in<br />

»Welch wunderbares Geheimnis ist der<br />

Eintritt eines neuen Menschen in die Welt«<br />

Leo Tolstoi<br />

Form eines kleinen Käfers. Die weiße Stehlampe in der<br />

Ecke hüllt den Raum in ein warmes, gemütliches Licht. Es<br />

sind kleine Dinge wie diese, die die besondere Atmosphäre<br />

in den Kreißsälen des <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Krankenhauses</strong> BE-<br />

THESDA ausmachen.<br />

Eine besondere Atmosphäre für besondere Momente, an<br />

die sich die werdenden Eltern ein Leben lang erinnern werden.<br />

So wie sicherlich auch Indira und Anes Sekic. Wenn<br />

der kleine Sohn demnächst <strong>zu</strong>r Welt kommt, möchten sie<br />

sich gut aufgehoben fühlen. „Es ist für uns schön, genau<br />

<strong>zu</strong> sehen, wo die Geburt stattfinden wird“, sagen sie. „Und<br />

es ist auch schön und beruhigend <strong>zu</strong> sehen, dass hier alles<br />

so sauber und neu ist.“ Bei der Geburt ihrer Tochter vor vier<br />

Jahren haben sie noch die alten Kreißsäle kennengelernt.<br />

„Die waren auch sehr schön“, sagt Indira Sekic. „Aber diese<br />

hier sind noch viel hübscher.“<br />

Wohlfühlen<br />

Sechs Monate dauerten die Umbaumaßnahmen der<br />

Kreißsäle insgesamt. Und in dieser Zeit ist eine Menge<br />

passiert. Im November vergangenen Jahres konnten die<br />

vier neuen Kreißsäle schließlich eröffnet werden. Sie sind<br />

größer als die vorherigen Räume. Die Betten, die darin stehen,<br />

sind extra breit, damit auch der werdende Vater sich<br />

zwischendurch <strong>zu</strong> seiner Frau legen, sie beruhigen und ihr<br />

beistehen kann. Jeder Kreißsaal hat ein eigenes, großes<br />

und gut ausgestattetes Badezimmer, in dem sich die Frau<br />

zwischendurch frisch machen kann. Und in den Räumen<br />

ist es hell, freundlich und bunt. Durch die großen Fenster<br />

dringt viel Tageslicht ein. Mit Schiebevorhängen können<br />

sie schnell und leicht abgedunkelt werden. Zum Beispiel<br />

während der Geburt. Denn für das Neugeborene ist es angenehmer,<br />

wenn der Raum nicht all<strong>zu</strong> hell ist.<br />

Mit einem gewöhnlichen Krankenzimmer haben die Kreißsäle<br />

nichts gemein. Die werdenden Eltern sollen sich dort<br />

wohlfühlen. Denn oft verbringen sie viele Stunden in dem<br />

Bereich, bis die Geburt endlich losgeht. Wer mag, kann sich<br />

bis <strong>zu</strong>r Geburt auch auf der Station oder in der Cafeteria<br />

aufhalten. Aber viele Eltern warten lieber im Kreißsaal,<br />

wenn sich die Geburt ankündigt.<br />

4 | BETHESDA <strong>DAS</strong> <strong>MAGAZIN</strong> AUSGABE 1 | 2013<br />

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