PDF-Download - IMA,ZLW & IfU
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Strategischer Transfer<br />
Abbildung 1: Wissenstreppe und Transferbezug nach North (2002).<br />
North (2002) hat in der Wissenstreppe den Weg von der durch die<br />
semantische Verknüpfung von Daten entstehenden Information bis zur<br />
Erlangung der Wettbewerbsfähigkeit als Konsequenz aus Kompetenz<br />
und Einzigartigkeit beschrieben. Die ersten Stufen der Wissenstreppe<br />
charakterisieren dabei Wissensformen, die sich als überwiegend explizit<br />
beschreiben lassen. Wissen entsteht so durch die „zweckdienliche<br />
Vernetzung“ unterschiedlicher Informationen (North/Reinhardt 2005:<br />
30). Dies bedeutet, dass erst durch die Anwendung von Informationen<br />
vor einem spezifischen Problemhintergrund Wissen entsteht.<br />
Information vs. Wissen<br />
Für den Transfer von Erkenntnissen im Präventiven Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz ist diese Schnittstelle zwischen Information und<br />
Wissen zentral. Für den Erfolg von Transfer – also der Frage, ob Forschungswissen<br />
in der Praxis Anwendung findet – ist entscheidend, ob<br />
es gelingt, Verknüpfungen zwischen Informationen, unternehmensspezifischen<br />
Interpretationen und Kausalitäten herzustellen. Das erworbene<br />
Wissen muss in Handlungen sichtbar und nachvollziehbar gemacht werden.<br />
Dadurch werden Kompetenzen entwickelt, die letztlich die Wettbewerbs-<br />
und Innovationsfähigkeit zum Ziel haben.<br />
Gemeinsames Wissen<br />
entsteht durch gemeinsames<br />
Handeln.<br />
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