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Registrierungsformular vom 15. Mai 2013 der HSBC Trinkaus ...

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ANHANG I<br />

WW<br />

Die hervorragende Marktposition bei <strong>der</strong> Begebung von<br />

Anleihen (Debt Capital Markets) spiegelt sich im starken<br />

Anstieg des Provisionsüberschusses aus dem<br />

Emissions- und Strukturierungsgeschäft wi<strong>der</strong>.<br />

WW<br />

WW<br />

Im Kreditgeschäft konnten wir unsere Ergebnisse erneut<br />

verbessern und damit unsere Wachstumsstrategie<br />

im Segment Firmenkunden auch im Provisionsgeschäft<br />

ertragreich umsetzen.<br />

Alternative Investments haben sich für unsere anspruchsvolle<br />

Kundschaft als eigene Asset-Klasse etabliert.<br />

Vor allem institutionelle Anleger, aber auch in<br />

geringerem Maße Firmenkunden und vermögende Privatkunden<br />

schätzen den Diversifikationseffekt dieser<br />

Produkte. Das Provisionsergebnis beträgt 3,4 Mio. Euro<br />

und ging im Vorjahresvergleich um 1,9 Mio. Euro<br />

zurück.<br />

Der Nettoertrag des Handelsbestands ist um 14,0 Mio.<br />

Euro beziehungsweise 11,6 % auf 134,3 Mio. Euro deutlich<br />

angestiegen. Der Anstieg resultiert maßgeblich aus<br />

dem Son<strong>der</strong>effekt einer nachträglichen Abfindungserhöhung<br />

bei einem Unternehmenszusammenschluss im ersten<br />

Halbjahr. Ohne diesen Son<strong>der</strong>effekt ist das Ergebnis<br />

aus dem Handel mit Aktien und Aktien- / Index<strong>der</strong>ivaten<br />

deutlich schlechter als im Vorjahr. Es resultiert primär aus<br />

<strong>der</strong> Emission und dem Market Making von Retail-Produkten<br />

wie Optionsscheinen, Zertifikaten und Aktienanleihen.<br />

In dieser Ergebnisentwicklung zeigt sich die Zurückhaltung<br />

<strong>der</strong> Anleger in diesen Produktbereichen. Im Handel mit<br />

Zinsprodukten (Anstieg um 23,4 Mio. Euro auf 66,7 Mio.<br />

Euro) hingegen haben wir das Ergebnis deutlich verbessert.<br />

Bei unseren Anleihe positionen im Zinshandel konnten<br />

wir die vergleichsweise hohe Volatilität <strong>der</strong> Credit<br />

Spreads erfolgreich meistern. Das Treasury-Ergebnis ist im<br />

Berichtsjahr, dank unserer nach wie vor sehr guten Liquiditätsausstattung,<br />

auf sehr hohem Niveau. Im Devisengeschäft<br />

konnten wir mit 8,0 Mio. Euro das Vorjahresergebnis<br />

von 8,7 Mio. Euro nicht ganz wie<strong>der</strong>holen.<br />

Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen inklusive <strong>der</strong><br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen sind im Geschäftsjahr um<br />

14,2 Mio. Euro beziehungsweise 4,1 % auf 357,4 Mio.<br />

Euro mo<strong>der</strong>at angestiegen.<br />

<strong>HSBC</strong> <strong>Trinkaus</strong> hat sich bereits im ersten Halbjahr 2012<br />

intensiv mit <strong>der</strong> Kostensituation im Konzern auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />

und eine entsprechende <strong>HSBC</strong>-Gruppeninitiative<br />

zur Erhöhung <strong>der</strong> operativen Effizienz vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> im Vorjahr gestiegenen Aufwand-Ertrag-Relation aufgegriffen.<br />

Als Konsequenz <strong>der</strong> ersten Umsetzungsschritte<br />

ist die Zahl <strong>der</strong> Mitarbeiter von 1.653 im Jahresvergleich<br />

auf 1.587 zurückgegangen. Die Umsetzung <strong>der</strong> Anpassungsmaßnahmen<br />

hat den Personalaufwand erhöht.<br />

Die erfolgsabhängige Vergütungskomponente ist in Einklang<br />

mit dem verbesserten Gesamtergebnis leicht höher<br />

als im Vorjahr ausgefallen. Weitere Maßnahmen zur<br />

Kostenbegrenzung sind in <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> An<strong>der</strong>en<br />

Verwaltungsaufwendungen bereits deutlich sichtbar. Im<br />

Vorjahresvergleich reduzierten wir diesen um 14,7 Mio.<br />

Euro auf 109,9 Mio. Euro. Dies ist uns trotz <strong>der</strong> stetig<br />

steigenden Kosten aufgrund zunehmen<strong>der</strong> Regulierung<br />

gelungen.<br />

Die Sonstigen betriebliche Erträge betragen 61,8 Mio.<br />

Euro (Vorjahr: 37,6 Mio. Euro). Der deutliche Anstieg ist im<br />

Wesentlichen auf signifikant höhere Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung<br />

von Rückstellungen zurückzuführen. Dies betrifft vor<br />

allem eine Rückstellung für Platzierungsrisiken aus einem<br />

geplanten Immobilienfonds in Australien. Gegenläufig ergab<br />

sich aus <strong>der</strong> Neubewertung <strong>der</strong> Immobilie eine entsprechende<br />

Dotierung einer Einzelwertberichtigung für die<br />

Fonds KG. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

sind nahezu gleich geblieben und resultieren unverän<strong>der</strong>t<br />

maßgeblich aus Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten<br />

sowie aus Dienstleistungsaufwendungen im<br />

Konzern.<br />

Alles in allem beträgt <strong>der</strong> Aufwand aus <strong>der</strong> Überkreuzkompensation<br />

im Berichtsjahr 11,5 Mio. Euro nach 10,5 Mio.<br />

Euro im Vorjahr. Dem liegen jedoch folgende unterschiedliche<br />

Entwicklungen zugrunde: Nach <strong>der</strong> deutlichen Nettoauflösung<br />

von Risikovorsorge im Vorjahr ist im Geschäftsjahr<br />

ein signifikanter Nettoaufwand aus <strong>der</strong> Risikovorsorge<br />

im Kreditgeschäft zu verzeichnen. Bei den Einzelwertberichtigungen<br />

ergaben sich Nettozuführungen von 46,0 Mio.<br />

Euro, die maßgeblich aus <strong>der</strong> bereits oben erläuterten Dotierung<br />

einer Einzelwertberichtigung im Zusammenhang<br />

mit dem geplanten Immobilienfonds in Australien resultieren.<br />

Außerdem haben wir <strong>der</strong> Portfoliowertberichtigung im<br />

Berichtsjahr 2,5 Mio. Euro zugeführt. Die höhere Portfoliowertberichtigung<br />

ist zum einen auf das gestiegene Kreditvolumen<br />

und zum an<strong>der</strong>en auf die allgemeine Verschlechterung<br />

<strong>der</strong> konjunkturellen Entwicklung zurückzuführen.<br />

F I. 15

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