Niederschrift - Stadt Kaiserslautern
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<strong>Niederschrift</strong><br />
über die Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates <strong>Kaiserslautern</strong><br />
am Montag, 03.03.2008, um 15:00 Uhr,<br />
im großen Ratssaal (1. OG) des Rathauses, Willy-Brandt-Platz 1,<br />
<strong>Kaiserslautern</strong>.<br />
Zahl der Ratsmitglieder insgesamt: 52<br />
Anwesende Ratsmitglieder: 49<br />
A) Stimmberechtigt:<br />
Vorsitzender<br />
Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel<br />
Ratsmitglieder<br />
SPD<br />
Peter Albert, Harald Brandstädter, Rolf Dindorf, Günther Dorn, Michael Ehlgen, Jörg<br />
Harz, Klaudia Hof, Rolf Jäger, Prof. Gerhard Konrad, Udo Lackmann, Ruth Leppla,<br />
Marc Mages, Otto Moßmann, Karin Patock, Andreas Rahm, Brigitte Rinder, Franz<br />
Schermer, Christine Szakun-Hoch, Adolf Hans Wimmer M.A.<br />
CDU<br />
Christian Adam, Barbara Busch, Heide Flockerzie, Angelika Hannah, Karin Kolb, Eva<br />
Lenz, Dr. Klaus Lenz (ab TOP 19.), Martin Natter, Joachim Reiß, Prof. Dr. Bernd Rosenberger,<br />
Hans Rottmüller, Heinz Sprengart, Manfred Steiner, Otto Urschel, Hildegard<br />
Vögler, Werner Weisenstein, Harry Wunschel, Monika Ziegler<br />
DIE GRÜNEN<br />
Gilda Klein-Kocksch, Herbert Leyendecker, Sabine Leyendecker, Gabi Schellhammer-Trauth<br />
FWG<br />
Silke Kretzschmar, Gabriele Wollenweber, Prof. Dr. Peter Wollenweber<br />
FDP<br />
Friedrich Hartmeyer, Herbert Jünginger, Werner Klein, Ingeborg Schüler<br />
FBU<br />
Benno Feth<br />
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B) Beratend:<br />
Dezernenten<br />
Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Beigeordneter Joachim Färber,<br />
Beigeordneter Peter Kiefer<br />
Ortsvorsteher<br />
Ernst Jürgen Degen, Herbert Heil, Gerhard Keiper, Oswald Raffel, Franz Rheinheimer,<br />
Hans-Peter Schuster<br />
Verwaltungsmitarbeiter<br />
Günter Andes, Axel Becker, Julia Bickmann, Dr. Andrea Edel, Jürgen Fell, Elke<br />
Franzreb, Günter Friedrich, Hans-Peter Frohberger, Klaus Gebhardt, Franz Günther<br />
(Personalrat), Udo Holzmann, Marlene Isenmann-Emser, Friedhelm Jung, Beate<br />
Kimmel, Dr. Stefan Kremer, Peter Krietemeyer, Christina Mayer, Günter Prokein,<br />
Christian Ruhland, Walter Scherer (WFK), Hans Schlicher, Klaus Wenzel<br />
C) Schriftführer:<br />
Rudi Fuchs, Wulf Theobald<br />
D) Es fehlten:<br />
Karl-Gerd Morgenthaler (SPD), Andreas Jacob (FWG), Peter Eberhard (FBU)<br />
Eröffnung der Sitzung: 15:05 Uhr<br />
________________________________________<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel begrüßt die Anwesenden und die Zuhörer/innen und<br />
stellt die ordnungsgemäße Ladung fest.<br />
Der Sitzungsdienst stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />
________________________________________<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat billigt die anstehende Tagesordnung.<br />
________________________________________<br />
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Tagesordnung:<br />
A: öffentlicher Teil<br />
Vorlagen Nr.<br />
1. Änderungen in Ausschüssen 0093/2008<br />
2. Strategiepapier Tourismus 0074/2008<br />
3. Weiterführung der Gartenschau durch die Gemeinnützige<br />
Integrationsgesellschaft<br />
4. Beschlussfassung über die Prioritätenfestsetzung des Ver- 0105/2008<br />
mögenshaushaltes 2008<br />
5. Vollzug des § 33 Abs. 2 GemO 0070/2008<br />
6. Nahverkehrsplanung - Konzept zur Linienbündelung 0069/2008<br />
7. <strong>Stadt</strong>teil Einsiedlerhof, Bebauungsplanentwurf "Einsiedlerhof 0075/2008<br />
Nordteil, Änderung 1", Städtebauliche Neuordnung des<br />
Bereiches<br />
8. Bebauungsplanentwurf "Schoenstraße - Forellenstraße - 0076/2008<br />
Turnerstraße, Teiländerung 1", Änderung der städtebaulichen<br />
Rahmenbedingungen<br />
9. Bebauungsplanentwurf "Pariser Straße - Vogelweh", 0086/2008<br />
Ausweisung von Gewerbeflächen und eines P+R Parkplatzes<br />
10. Bürgschaftsübernahme zugunsten der TWK GmbH 0065/2008<br />
11. Investitionskostenzuschuss zum Neubau und zur Erweiterung 0104/2008<br />
der Prot. Kindertagesstätte "Auf dem Seß", Alex-Müller-<br />
Straße 78<br />
12. Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell- 0107/2008<br />
schaft mbH (GBK) - Weisung an die Vertreter/innen im Aufsichtsrat<br />
13. Einwohnerfragestunde<br />
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14. Neufassung der Richtlinien zur Förderung von Schülerbe- 0112/2008<br />
gegnungen mit ausländischen Schülerinnen und Schülern<br />
15. Regelmäßige Berichterstattung zu Innenstadt-Problemen 0099/2008<br />
16. ICE-Haltepunkt <strong>Kaiserslautern</strong> 0113/2008<br />
17. Informationen zum Auszug des Kulturamtes aus der Frucht- 0125/2008<br />
halle und zur geplanten Verwendung der frei gewordenen<br />
Räumlichkeiten<br />
18. Um- oder Neubenennung einer Straße oder eines Platzes 0126/2008<br />
zur Erika-Köth-Straße bzw. Erika-Köth-Platz<br />
19. Mitteilungen<br />
20. Anfragen<br />
B: nichtöffentlicher Teil<br />
.//.<br />
a) öffentlich:<br />
________________________________________<br />
1. Änderungen in Ausschüssen<br />
- Vorlagen Nr. 0093/2008 -<br />
Beschluss:<br />
1. Die Wahl wird in offener Abstimmung durchgeführt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
2. Auf Vorschlag der FWG-Fraktion wird Herr Volker Barth, Finstersichel 19,<br />
67659 <strong>Kaiserslautern</strong>, als Mitglied (Bürgervertreter) in den Bauausschuss<br />
gewählt. Die Zahl der dem Bauausschuss als Bürgervertreter angehörenden<br />
Mitglieder wird auf drei neu festgesetzt.<br />
3. Auf Vorschlag des DRK-Kreisverbandes <strong>Kaiserslautern</strong>-<strong>Stadt</strong> e.V. wird Herr<br />
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R. Marco Prinz, c/o Deutsches Rotes Kreuz, Augustastraße 16-24, 67655<br />
<strong>Kaiserslautern</strong>, als beratendes Mitglied in den Sozialausschuss gewählt.<br />
Abstimmungsergebnis zu Nr. 2. u. 3.:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
(Oberbürgermeister Dr. Weichel hat gem. § 36 Abs. 3 Nr. 1 GemO an den Wahlen<br />
nicht teilgenommen.)<br />
________________________________________________<br />
2. Strategiepapier Tourismus<br />
- Vorlagen Nr. 0074/2008 -<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, das Strategiepapier gelte heute nur als<br />
eingebracht. Anhand einer Power-Point-Präsentation erläutert er die weitere<br />
Vorgehensweise und kommentiert insbesondere folgende Punkte des Strategiepapiers:<br />
- Ausgangssituation<br />
- Grundlagen<br />
- Inhalte<br />
- Schwerpunkte (Stärken und Schwächen)<br />
- Weitere Schritte<br />
Der Entwurf des Strategiepapiers werde den Vorsitzenden und den hauptsächlich<br />
Beteiligten der Diskussionsrunden zugeleitet. Die danach zu erarbeitenden<br />
Ergebnisse und Endfassung werden dann in absehbarer Zeit dem <strong>Stadt</strong>rat zur<br />
Beschlussfassung vorgelegt.<br />
Im weiteren Verlauf der Beratung werden u.a. folgende Punkte angesprochen:<br />
- zügige Weiterbehandlung<br />
- Information und Einbindung des Landkreises und der umliegenden Verbandsgemeinden<br />
- Notwendigkeit einer Veranstaltungshalle<br />
- Verbesserung des Radwegenetzes<br />
- Attraktivierung für Kongresse und Veranstaltungen<br />
- Vorberatung des Konzeptes im Haupt- und Finanzausschuss<br />
- Hervorheben der geschichtlichen Bedeutung <strong>Kaiserslautern</strong>s<br />
- Prüfen der Organisationsform (Verkehrsverein, Marketing-GmbH etc.)<br />
Nach eingehender Beratung nimmt der <strong>Stadt</strong>rat von dem „Strategiepapier Tourismus“als<br />
Grundlage für ein zu beschließendes Tourismuskonzept Kenntnis<br />
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und fasst folgenden Beschluss:<br />
Das Strategiepapier wird zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen und<br />
ist anschließend – vor der Beschlussfassung in der nächsten oder übernächsten<br />
<strong>Stadt</strong>ratssitzung - im Haupt- und Finanzausschuss zu diskutieren.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
3. Weiterführung der Gartenschau durch die Gemeinnützige Integrationsgesellschaft<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel berichtet, für die Auflösung bzw. Neugründung<br />
einer Gesellschaft seien zunächst u.a. folgende Punkte zu klären:<br />
- die steuerrechtliche Unbedenklichkeit sei durch das Finanzamt zu testieren<br />
- die Personalübernahme sei unter Einbeziehung des Personalrates vertraglich<br />
zu gestalten<br />
- vertragliche Regelung zur Überlassung der städtischen Liegenschaften an die<br />
neue Integrationsgesellschaft<br />
- intensive Klärung der Entschuldung der Gartenschau GmbH<br />
- Beachtung der Vorschriften der Gemeindeordnung, insbesondere des § 92<br />
- Erstellung eines Gesellschaftsvertrages<br />
- Klärung gemeindewirtschaftsrechtlicher Fragen (kann die <strong>Stadt</strong> einer Gesellschaft<br />
beitreten, die auch noch andere Tätigkeitsfelder außerhalb einer Gartenschau<br />
und außerhalb des <strong>Stadt</strong>gebietes entwickelt)<br />
Beigeordneter Kiefer weist ergänzend u.a. auf folgende Punkte hin:<br />
- Beschluss des <strong>Stadt</strong>rates vom 12.11.2007 zur Weiterführung der Gartenschau<br />
mit mehrheitlicher Beteiligung der Lebenshilfe e.V.<br />
- Berücksichtigung der Vorgaben des Konzeptes (Abschluss eines Überlassungsvertrages<br />
für die städtischen Flächen)<br />
- Begrenzung der jährlichen finanziellen Beteiligung der <strong>Stadt</strong> auf 810.000 € mit<br />
dem Ziel einer jährlichen Überprüfung hinsichtlich einer Reduzierung; der<br />
Landkreis werde sich beteiligen<br />
- Übernahme des Personals durch die Integrationsgesellschaft; dies gelte auch<br />
für den Regietrupp des Grünflächenreferates, was andererseits den Zuschuss<br />
der <strong>Stadt</strong> um 220.000 € erhöhe<br />
- die im Haushalt veranschlagten Zuschussmittel belaufen sich somit auf insgesamt<br />
1.030.000 €<br />
- der Gesellschaftsvertrag bilde die Grundlage für die neue Gesellschaft, der mit<br />
der ADD abzustimmen sei und dem <strong>Stadt</strong>rat noch vorgelegt werde<br />
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- Verweis auf § 92 GemO<br />
- Hinweis auf die städtischen Zuschüsse in den Jahren 2003 – 2007 zuzüglich<br />
der jährlichen Personalkosten des Regietrupps<br />
- Vorabklärung der vertraglichen Regelungen mit der ADD unter Beteiligung der<br />
Lebenshilfe e.V.<br />
- in der Fraktionsvorsitzendenrunde seien die wesentlichen Aspekte bereits<br />
dargestellt worden und die Fraktionen sollten Gelegenheiten haben, den Gesellschaftsvertrag<br />
zu beraten<br />
- Notwendigkeit einer schriftlichen Aussage der Oberfinanzdirektion hinsichtlich<br />
der Gemeinnützigkeit und Umsatzsteuerproblematik<br />
- die Lebenshilfe habe mitgeteilt, dass die „Aktion Mensch“eine positive Bewilligung<br />
ausgesprochen habe<br />
- Vorberatung des Gesellschaftsvertrages im Haupt- und Finanzausschuss<br />
und Beschlussfassung im <strong>Stadt</strong>rat mit dem Ziel der Neugründung der Gesellschaft<br />
ab 01.05.2008<br />
Abschließend sei festzuhalten, dass der Veranstaltungsplan im Aufsichtsrat besprochen<br />
sei und vor Saisoneröffnung seien mit Unterstützung des Vereins<br />
„Freunde der Gartenschau“ca. 1.200 Dauerkarten verkauft worden. Außerdem<br />
seien Geld- und Sachleistungen von Sponsoren in Höhe von rd. 120.000 € geleistet<br />
worden. Die Mitarbeiter/innen der Gartenschau haben sich in einem offenen<br />
Brief für die Lebenshilfe ausgesprochen.<br />
Nach kurzer Beratung nimmt der <strong>Stadt</strong>rat die Informationen zur Kenntnis.<br />
________________________________________________<br />
4. Beschlussfassung über die Prioritätenfestsetzung des Vermögenshaushaltes<br />
2008<br />
- Vorlagen Nr. 0105/2008 -<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel begründet ausführlich die Notwendigkeit zur<br />
Erstellung einer Prioritätenliste und schlägt ergänzend vor, zusätzlich noch Mittel<br />
zur Einrichtung von zwei Lärmmessstationen, entsprechend der Empfehlung<br />
des Umweltausschusses, in Höhe von 78.000 € in die Prioritätenliste aufzunehmen.<br />
Bei der Prioritätenliste handele es sich um eine Vereinbarung mit der<br />
ADD, bestimmte Maßnahmen zu vollziehen.<br />
Im Verlauf der Beratung wird seitens der FDP- und CDU-Fraktion die Notwendigkeit<br />
einer Beschlussfassung über eine Prioritätenliste durch den <strong>Stadt</strong>rat bezweifelt,<br />
da es sich bei der Ausführung des beschlossenen Haushaltes um eine<br />
Aufgabe der laufenden Verwaltung handele. Seitens der SPD- und GRÜNEN-<br />
Fraktion wird die Erstellung einer Prioritätenliste unterstützt.<br />
Seite 7 von 19
Ratsmitglied Hartmeyer stellt folgenden Änderungsantrag (als Anlage beigefügt):<br />
„Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die von der Verwaltung erstellte Prioritätenfestsetzung<br />
für die Ausgabenansätze und die Verpflichtungsermächtigungen des Vermögenshaushaltes<br />
2008 zur Kenntnis.“<br />
Ratsmitglied Rahm regt an, die Prioritätenliste fortzuschreiben und quartalsweise<br />
im Hinblick auf ihre Umsetzung zu überprüfen und Ratsmitglied Wollenweber<br />
erklärt, die FWG-Fraktion werde den Antrag der FDP-Fraktion unterstützen, im<br />
Falle einer Ablehnung desselben jedoch der Prioritätenliste zustimmen.<br />
In der weiteren Diskussion werden Zweifel über die Reihenfolge der Abstimmung<br />
über den vorliegenden Antrag der FDP-Fraktion und dem Verwaltungsvorschlag<br />
in der Beschlussvorlage vorgebracht und seitens des Sitzungsdienstes<br />
auf die Bestimmungen der Geschäftsordnung hingewiesen und festgestellt,<br />
dass nach § 26 Abs. 4 der Geschäftsordnung bei Meinungsverschiedenheiten<br />
über die Reihenfolge der Anträge der <strong>Stadt</strong>rat entscheidet.<br />
Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger begründet nochmals die ablehnende Haltung<br />
der CDU-Fraktion zum Verwaltungsvorschlag.<br />
Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgende Beschlüsse:<br />
1. Als den weitergehenderen Antrag zwischen dem Verwaltungsvorschlag<br />
und dem Änderungsantrag der FDP-Fraktion ist der Beschlussvorschlag<br />
der Verwaltung, wie in der Beschlussvorlage Nr. 0105/2008 aufgeführt, zu<br />
betrachten.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mit Stimmenmehrheit zugestimmt<br />
Dafür: 25<br />
Dagegen: 22<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel stellt fest, damit stehe der Beschlussvorschlag<br />
der Verwaltung zur Abstimmung.<br />
2. Gemäß Vertagung aus dem Haupt- und Finanzausschuss vom 18.02.2008<br />
werden die der Beschlussvorlage als Anlage beigefügten Prioritätenlisten<br />
(Finanzierungsübersichten) für die Ausgabenansätze und die Verpflichtungsermächtigungen<br />
des Vermögenshaushaltes 2008 beschlossen. Sie<br />
sind für die Verwaltung verbindlich. Evtl. unabweisbare Änderungen bedürfen<br />
gesonderter Beschlussfassung durch den <strong>Stadt</strong>rat bzw. Haupt- und Finanzausschuss.<br />
Zusätzlich in der Prioritätenliste aufzunehmen ist die Beschaffung<br />
von zwei Lärmmessstationen mit einem Haushaltsansatz von<br />
78.000 €.<br />
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Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
Enthaltungen: 21<br />
________________________________________________<br />
5. Vollzug des § 33 Abs. 2 GemO<br />
- Vorlagen Nr. 0070/2008 -<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die Information zum Vollzug des § 33 Abs. 2 GemO für das<br />
Jahr 2007 zur Kenntnis.<br />
________________________________________________<br />
6. Nahverkehrsplanung - Konzept zur Linienbündelung<br />
- Vorlagen Nr. 0069/2008 -<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt das Konzept zur Linienbündelung<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
7. <strong>Stadt</strong>teil Einsiedlerhof,<br />
Bebauungsplanentwurf "Einsiedlerhof Nordteil, Änderung 1",<br />
Städtebauliche Neuordnung des Bereiches<br />
- Vorlagen Nr. 0075/2008 -<br />
Beschluss:<br />
Beschlussfassung über die Änderung eines Bebauungsplanes nach § 2 Abs. 1<br />
BauGB.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
Seite 9 von 19
8. Bebauungsplanentwurf "Schoenstraße - Forellenstraße - Turnerstraße,<br />
Teiländerung 1",<br />
Änderung der städtebaulichen Rahmenbedingungen<br />
- Vorlagen Nr. 0076/2008 -<br />
Beschluss:<br />
Beschlussfassung über die Aufstellung eines Bebauungsplanes nach § 2 Abs. 1<br />
BauGB in Verbindung mit § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung).<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
9. Bebauungsplanentwurf "Pariser Straße - Vogelweh"<br />
Ausweisung von Gewerbeflächen und eines P+R Parkplatzes<br />
- Vorlagen Nr. 0086/2008 -<br />
Beschluss:<br />
Beschlussfassung über die Aufstellung eines Bebauungsplans nach § 2 Abs. 1<br />
BauGB.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
______________________________________________<br />
10. Bürgschaftsübernahme zugunsten der TWK GmbH<br />
- Vorlagen Nr. 0065/2008 einschließlich eines Schreibens des Referates<br />
Finanzen vom 26.02.2008 -<br />
Nach kurzer Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> übernimmt – vorbehaltlich der Genehmigung durch die<br />
Kommunalaufsicht – zugunsten der TWK GmbH die Ausfallbürgschaft für ein<br />
noch aufzunehmendes Darlehen über 5 Mio. €.<br />
Seite 10 von 19
Die von der TWK GmbH zu entrichtende Avalgebühr beträgt 0,15 % aus dem<br />
jeweiligen Kapitalrest.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
11. Investitionskostenzuschuss zum Neubau und zur Erweiterung der Prot.<br />
Kindertagesstätte "Auf dem Seß", Alex-Müller-Straße 78<br />
- Vorlagen Nr. 0104/2008 -<br />
Nach kurzer Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />
Gemäß der Empfehlung des Jugendhilfeausschusses vom 25.10.2007 wird dem<br />
Neubau und der Erweiterung der Kindertagesstätte „Auf dem Seß“in Trägerschaft<br />
der Protestantischen Gesamtkirchengemeinde zugestimmt. Die von der<br />
<strong>Stadt</strong> zu gewährende Zuwendung beträgt max. 1.249.740,00 €.<br />
Die Bewilligung erfolgt nach kommunalaufsichtlicher Genehmigung des Haushaltsplanes<br />
2008.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
12. Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH<br />
(GBK) - Weisung an die Vertreter/innen im Aufsichtsrat<br />
- Vorlagen Nr. 0107/2008 -<br />
Beigeordneter Färber informiert ausführlich über die Gründe zur Behandlung im<br />
<strong>Stadt</strong>rat vor einer Entscheidung im Aufsichtsrat der GBK und über das bisherige<br />
Verhalten der ARGE Landkreis hinsichtlich der Zahlung der Trägerkostenpauschale<br />
sowie über die mit der Kreisverwaltung geführten Gespräche. Eine geringere<br />
finanzielle Leistung der ARGE Landkreis halte er für rechtswidrig.<br />
Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />
Seite 11 von 19
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt, dass die städtischen Vertreter/innen im Aufsichtsrat der<br />
GBK dem Wirtschaftsplan 2008 zustimmen, obwohl dieser einen Verlust von<br />
141.300 Euro vorsieht, der zur Hälfte von der <strong>Stadt</strong> zu übernehmen wäre.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
________________________________________________<br />
13. Einwohnerfragestunde<br />
Es liegen keine Fragen vor.<br />
________________________________________________<br />
14. Neufassung der Richtlinien zur Förderung von Schülerbegegnungen mit<br />
ausländischen Schülerinnen und Schülern<br />
- Vorlagen Nr. 0112/2008 -<br />
Im Verlauf der Beratung wird u.a. die Thematik angesprochen, aus welchen<br />
Gründen sich der Landkreis nicht an den Kosten für Schülerbegegnungen, bei<br />
denen auch Schüler aus dem Landkreis teilnehmen, beteilige und von Oberbürgermeister<br />
Dr. Weichel zugesagt, für die nächste Sitzung des Regionalausschusses<br />
eine Zusammenstellung über alle Maßnahmen, an denen sowohl die<br />
<strong>Stadt</strong> als auch der Landkreis beteiligt sind, vorzulegen und allgemein zu diskutieren.<br />
Beigeordneter Färber sagt zu, für Schüler, die aus dem Landkreis kommen und<br />
an Schülerbegegnungen teilnehmen, hinsichtlich der Kostenbeteiligung mit dem<br />
Landkreis in Kontakt zu treten.<br />
Im weiteren Verlauf der Diskussion wird angeregt, dass die Richtlinien auch für<br />
nationale Begegnungen Anwendung finden sollten.<br />
Nach Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die geänderten Richtlinien der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> zur<br />
Förderung von Schülerbegegnungen mit ausländischen Schülern, wie sie der<br />
Beschlussvorlage als Anlage beigefügt sind.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Einstimmig zugestimmt<br />
Seite 12 von 19
________________________________________________<br />
15. Regelmäßige Berichterstattung zu Innenstadt-Problemen<br />
- Vorlagen Nr. 0099/2008 -<br />
Ratsmitglied Wollenweber erläutert den Antrag der FWG-Fraktion und ergänzt,<br />
der regelmäßige Berichtsturnus könne vierteljährlich erfolgen um dann auf einer<br />
gesicherten Basis nach Lösungen zu suchen.<br />
Ratsmitglied Hannah verweist in diesem Zusammenhang auf einen bereits inhaltlich<br />
ähnlichen von der CDU-Fraktion eingebrachten Antrag und auf die Einrichtung<br />
des Kriminalpräventiven Rates und die Schaffung einer Arbeitsgruppe.<br />
Im weiteren Verlauf der Beratung weist Oberbürgermeister Dr. Weichel auf die<br />
konstituierende Sitzung des Kriminalpräventiven Rates am 07.03.2008 hin, der<br />
sich mit den wesentlichen Inhalten des FWG-Antrages befassen werde und zu<br />
bestimmten Themen Arbeitsgruppen einrichten könne. Er schlage vor, den<br />
<strong>Stadt</strong>rat in einem halbjährlichen Turnus über die Arbeit des Kriminalpräventiven<br />
Rates zu unterrichten und Lösungen zu aktuellen Problemen vorzuschlagen.<br />
Über die über den Bereich des Kriminalpräventiven Rates hinausgehenden<br />
Themen, wie z.B. Baulücken, Parksituation, Lärm etc. könne im <strong>Stadt</strong>rat zu<br />
gegebener Zeit berichtet werden; insofern werde der Antrag als Auftrag an die<br />
Verwaltung verstanden.<br />
Nach Beratung erklärt sich der <strong>Stadt</strong>rat mit der von Oberbürgermeister Dr. Weichel<br />
vorgeschlagenen Verfahrensweise einverstanden.<br />
Ohne Beschlussfassung.<br />
________________________________________________<br />
16. ICE-Haltepunkt <strong>Kaiserslautern</strong><br />
- Vorlagen Nr. 0113/2008 -<br />
Ratsmitglied Leppla erläutert den Antrag der SPD-Fraktion und erklärt, als O-<br />
berzentrum sei es für die <strong>Stadt</strong> wichtig, den ICE-Haltepunkt zu behalten und zu<br />
stärken. Die Verwaltung werde aufgefordert, Überlegungen hinsichtlich der<br />
Wichtigkeit und der Vermarktung des ICE-Haltepunktes, auch im Hinblick auf<br />
das Tourismuskonzept, anzustellen. Die Thematik sollte auch im Regionalausschuss<br />
besprochen werden.<br />
Seite 13 von 19
Oberbürgermeister Dr. Weichel informiert über die verschiedenen Streckenführungen<br />
im nördlichen und südlichen Teil des Landes. Der südliche Streckenabschnitt<br />
werde auf einer großen Strecke zwischen Paris und Straßburg als Neubaustrecke<br />
ausgebaut, so dass der Zeitvorteil der Nordstrecke ausgeglichen<br />
werde und aufgrund der Benutzerzahlen die Südstrecke attraktiver sein könne.<br />
Infolge der Nichtausbaumöglichkeit der Strecke durch das Neustadter Tal bestehe<br />
die Gefahr, dass die Nordstrecke deaktiviert werde. Alle politischen Kräfte<br />
seien deshalb gefordert, ihre Einflussmöglichkeiten zum Erhalt dieser Strecke,<br />
auch hinsichtlich des Tourismuskonzeptes, geltend zu machen. Es sei deshalb<br />
empfehlenswert, eine entsprechende Resolution im <strong>Stadt</strong>rat unter Einbeziehung<br />
statistischer Zahlen zu verabschieden. Auch die Diskussion um einen Haltepunkt<br />
in Neustadt/Weinstraße sei zu berücksichtigen.<br />
Im weiteren Verlauf der Beratung wird u.a. auf folgendes hingewiesen:<br />
- innerstädtische Weiterentwicklung als Kongreßzentrum<br />
- in Zusammenarbeit mit der Techn. Universität ist zu versuchen, junge Menschen<br />
und andere Personen nach <strong>Kaiserslautern</strong> zu bringen und anzusiedeln<br />
- Abstimmung der Regionalbuslinien auf die ICE-Fahrpläne<br />
- Konkretisierung in einer Resolution zum Erhalt des Haltepunktes für die ICE<br />
Verbindung Paris – Frankfurt<br />
- Werbung für den ICE-Haltepunkt<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel sagt zu, den SPD-Antrag wie dargelegt, umzusetzen.<br />
Ohne Beschlussfassung.<br />
________________________________________________<br />
17. Informationen zum Auszug des Kulturamtes aus der Fruchthalle und zur<br />
geplanten Verwendung der frei gewordenen Räumlichkeiten<br />
- Vorlagen Nr. 0125/2008 -<br />
Ratsmitglied Hannah begründet den Antrag der CDU-Fraktion und führt aus,<br />
nach dem Umzug des Referates Kultur in das Rathaus-Nord stelle sich die Frage<br />
nach der Verwendung der frei gewordenen Räumlichkeiten in der Fruchthalle.<br />
Die in der Presse von Frau Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt dargestellten<br />
Möglichkeiten seien bereits in früheren Jahren diskutiert worden. Auf der<br />
Grundlage dieser Pläne sollten jetzt weitere Maßnahmen folgen und zunächst<br />
ein langfristiges Gesamtkonzept im Hinblick auf die baulichen Veränderungen<br />
und Nutzungsmöglichkeiten der Fruchthalle erstellt und im Rat diskutiert und ein<br />
Beschluss herbeigeführt werden, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden.<br />
Seite 14 von 19
Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, der Umzug in das Rathaus-Nord sei als<br />
Geschäft der laufenden Verwaltung anzusehen. Über die Verwendung der<br />
Räumlichkeiten sei ein Konzept zu erstellen und dem Rat zur Beschlussfassung<br />
vorzulegen. Die Vorberatung hierzu sollte im Kulturausschuss unter Einbeziehung<br />
des Referates Gebäudewirtschaft hinsichtlich der Umbaumaßnahmen erfolgen.<br />
Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt informiert über die bisherige Vorgehensweise.<br />
Das Veranstaltungsmanagement sei weiterhin in der Fruchthalle untergebracht.<br />
Der CDU-Antrag habe sich insofern mit der für den Kulturausschuss<br />
am 05.03.2008 vorgesehen Information überschnitten, wo ein detaillierter<br />
Bericht vorgesehen sei.<br />
Ratsmitglied Kolb weist ergänzend auf die Notwendigkeit eines Konzeptes hin,<br />
weil sich eine Stiftung an den Maßnahmen der Fruchthalle mit einem beträchtlichen<br />
Betrag beteiligen würde.<br />
Ohne Beschlussfassung.<br />
________________________________________________<br />
18. Um- oder Neubenennung einer Straße oder eines Platzes zur Erika-Köth-<br />
Straße bzw. Erika-Köth-Platz<br />
- Vorlagen Nr. 0126/2008 -<br />
Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger begründet den Antrag der CDU-Fraktion<br />
und erklärt, vor 60 Jahren habe Frau Köth in <strong>Kaiserslautern</strong> ihr Debüt als Sängerin<br />
gegeben. Frau Köth sei weltweit bekannt gewesen und habe sich der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> immer verbunden gefühlt. Es sei an der Zeit, Frau Köth in<br />
<strong>Kaiserslautern</strong> zu ehren. Der Antrag werde dahingehend konkretisiert, den Teil<br />
des Willy-Brandt-Platzes, auf dem das Theater stehe, in „Erika-Köth-Platz“umzubenennen.<br />
Im Verlauf der Beratung weist Referatsleiter Frohberger auf Anfrage darauf hin,<br />
dass es keine Richtlinien für Straßenbenennungen gebe, jedoch innerhalb der<br />
Abteilung <strong>Stadt</strong>vermessung eine Vormerkliste geführt werde.<br />
Ratsmitglied Rahm erklärt, dem schriftlich vorliegenden Antrag der CDU-<br />
Fraktion könne die SPD-Fraktion zustimmen, einer Umbenennung eines Teils<br />
des Willy-Brandt-Platzes jedoch nicht.<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel sagt zu, den Fraktionen die Vormerkliste für<br />
Straßen- und Platzbenennungen zuzuleiten.<br />
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Im weiteren Verlauf der Diskussion zieht Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger die<br />
Konkretisierung des CDU-Antrages, wonach ein Teil des Willy-Brandt-Platzes<br />
umbenannt werden soll, zurück und stellt den in schriftlicher Form vorliegenden<br />
Antrag zur Abstimmung.<br />
Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />
Dem Antrag der CDU-Fraktion, zur Um- oder Neubenennungen einer Straße<br />
oder eines Platzes in „Erika-Köth-Straße“bzw. „Erika-Köth-Platz“wird zugestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Mit Stimmenmehrheit zugestimmt<br />
Dagegen: 1<br />
Enthaltungen: 12<br />
________________________________________________<br />
19. Mitteilungen<br />
1. Oberbürgermeister Dr. Weichel verweist auf die Information zur konstituierenden<br />
Sitzung des Kriminalpräventiven Rates am 07.03.2008.<br />
2. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, bei der Erstellung der Tagesordnungen<br />
für die künftigen <strong>Stadt</strong>ratssitzungen werden die Fraktionsanträge an<br />
den Anfang gesetzt.<br />
3. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, in der Zeit vom 31.03. – 28.04.2008<br />
finde im Rathaus-Foyer eine Ausstellung „Starke Frauen“statt, die am<br />
31.03.2008 um 14:00 Uhr eröffnet werde. Außerdem finde anlässlich des Internationalen<br />
Frauentages am 09.03.2008 im Pfaff-Saal des Weiterbildungszentrums<br />
ein Chawwerusch-Theater-Stück statt.<br />
________________________________________________<br />
20. Anfragen<br />
1. Ratsmitglied Kolb verweist auf den Antrag der CDU-Fraktion in der <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />
am 12.11.2007 und fragt nach dem Sachstand zur Einrichtung<br />
eines Fritz-Walter-Museums. Im Tourismus-Konzept sei ein Fußballmuseum<br />
als „Leuchtturm“eingestuft.<br />
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Oberbürgermeister Dr. Weichel berichtet, in einem persönlichen Gespräch<br />
mit den Erben von Fritz-Walter sei angedeutet worden, dass die <strong>Stadt</strong> an der<br />
Übernahme der Sammlung interessiert sei und diese in einem würdigen<br />
Rahmen auszustellen. Es sollten auch mit dem 1. FCK noch Gespräche geführt<br />
werden. Die Familie Lutzi habe sich bis jetzt nicht definitiv geäußert.<br />
2. Ratsmitglied Lenz erklärt, in der Grundschule Hohenecken fehle seit längerer<br />
Zeit eine Förder- bzw. Integrationslehrkraft und sie frage an, wann diese<br />
Stelle wieder besetzt werde.<br />
Beigeordneter Färber berichtet, die Besetzung sei Aufgabe der Landesregierung,<br />
er werde sich aber dafür einsetzen.<br />
3. Ratsmitglied Lenz fragt nach dem Sachstand zum Betrieb des Minigolfplatzes<br />
am Strandbad Gelterswoog, nachdem der Pächter des Strandbades in<br />
zwischen in den Dienst der <strong>Stadt</strong> übernommen worden sei.<br />
Referatsleiter Frohberger erklärt, mit dem bisherigen Pächter sei ein Auflösungsvertrag<br />
für das Strandbad abgeschlossen worden. Es sei beabsichtigt,<br />
den Minigolfplatz mit dem Kiosk separat zu verpachten.<br />
4. Ratsmitglied Wollenweber erinnert an die Beantwortung eines Schreibens<br />
vom Oktober 2007 an Frau Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt zu Fragen<br />
bezüglich der Fruchthalle.<br />
Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt erklärt, im November 2007 sei eine<br />
Organisationsuntersuchung in Auftrag gegeben worden. Ein Zwischenbericht<br />
erfolge in der Kulturausschusssitzung am 05.03.2008.<br />
5. Ratsmitglied Wollenweber fragt an, wann die Gespräche zwischen der Geschäftsführung<br />
der Basketballmannschaft Braves, der Universität und<br />
der Verwaltung hinsichtlich einer Lösung wegen der Halle stattfinde.<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, es finden permanent Gespräche<br />
mit der Geschäftsführung der Braves statt; auch mit der Uni habe ein Gespräch<br />
stattgefunden, in welchem Aufgaben festgelegt wurden, die jetzt geprüft<br />
werden. Kurzfristige Lösungen seien jedoch nicht zu finden.<br />
6. Ratsmitglied Wollenweber fragt nach dem Stand zur Vorlage des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes.<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, zunächst solle eine Diskussion zum<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept erfolgen; diese solle noch vor den Sommerferien<br />
stattfinden.<br />
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7. Ratsmitglied Wollenweber verweist auf die schriftlich vorgelegte Anfrage<br />
hinsichtlich der Einrichtung einer Geschwindigkeitsmessanlage in der<br />
Fruchthallstraße.<br />
Oberbürgermeister Dr. Weichel bestätigt die Problematik wegen Verkehrsüberschreitungen<br />
im Bereich der Fruchthalle. Zuständig für die Erteilung einer<br />
Genehmigung für eine Geschwindigkeitsmessanlage sei das Innenministerium,<br />
wobei die Genehmigung an ganz strenge Auflagen geknüpft sei. Die<br />
Kosten für die Anlage beziffern sich auf ca. 220-250.000 €.<br />
Ratsmitglied Leppla schlägt als Übergangslösung vor, zur Eindämmung der<br />
überhöhten Geschwindigkeiten auch während der Nachtzeit die Verkehrsampeln<br />
in Betrieb zu halten.<br />
8. Ratsmitglied Prof. Dr. Wollenweber verweist auf die Situation der Anwohner<br />
im Bereich der Friedenstraße wegen der Durchführung der Straßenreinigung<br />
durch den ASK. Die Gebühren für die Straßenreinigung 2006 seien mit dem<br />
Gebührenbescheid für die Grundbesitzabgaben angefordert worden, was<br />
sich als nicht praktikabel herausgestellt habe. Ein Großteil der Anwohner der<br />
Friedenstraße warte jetzt auf neue Gebührenbescheide. Nachdem das Einzugsverfahren<br />
habe umgestellt werden müssen, habe der ASK ohne Genehmigung<br />
und ohne dass die Bankverbindungen bekannt waren, von den Kontoinhabern<br />
die Straßenreinigungsgebühren eingezogen. Er frage an, aus<br />
welchen Quellen der ASK die Bankverbindungen herangezogen habe und<br />
ob dies mit den Bestimmungen des Datenschutzes vereinbar sei.<br />
Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt erklärt, bei der Zustellung der Gebührenbescheide<br />
seien offensichtlich Probleme aufgetreten. Der ASK-Werkleiter<br />
habe sich mit einer Beschwerdeführerin in einem persönlichen Gespräch<br />
auseinandergesetzt, bei dem einige Dinge relativiert wurden. Mit einem<br />
eigenen Anschreiben würden die Anwohner über die Sachlage der Zustellung<br />
informiert. Wegen des Bankeinzugs sei ein Fehler bei der TWK, die<br />
die Gebühren einziehe, aufgetreten, der aber inzwischen bereinigt sei und<br />
über den die Betroffenen durch die TWK informiert wurden. Die TWK habe<br />
beim Einzug auf die vorhandenen Konten für die Strom- und Wassergebühren<br />
zugegriffen.<br />
Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger verweist ebenfalls auf Bürgerbeschwerden<br />
in dieser Angelegenheit und fragt an, ob wegen der Situation der Straßenreinigung<br />
in der Friedenstraße inzwischen der Bürgerbeauftragte Galle<br />
eingeschaltet worden sei und eine Antwort seitens der Verwaltung bereits<br />
ergangen sei und wann der Kriterienkatalog zur Einteilung der Straßenreinigungsklassen<br />
vorgelegt werde.<br />
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Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt bejaht die Vorlage von Anfragen des<br />
Bürgerbeauftragten Galle. Die darin gemachten Aussagen seitens der Petenten<br />
seien jedoch zum Teil nicht zutreffend. In persönlichen Gesprächen<br />
mit Anwohnern der Friedenstraße seien bereits verschieden Aussagen richtig<br />
gestellt worden. Mit dem Bürgerbeauftragten stehe ein Gespräch noch<br />
aus. Die Vorlage des Kriterienkataloges sei bis zum Sommer diesen Jahres<br />
vorgesehen.<br />
Werkleiter Gebhardt informiert ausführlich über die Problematik hinsichtlich<br />
der Straßenreinigung in der Friedenstraße und verweist auf die Berichterstattung<br />
in der letzten Werkausschusssitzung. Es sei beabsichtigt, in der<br />
Werkausschusssitzung am 04.06.2008 die Konzeption für die gesamte <strong>Stadt</strong><br />
vorzustellen und den Fraktionen vorab Unterlagen zuzuleiten. Weiterhin erläutert<br />
er nochmals die Verfahrensweise zur Umstellung des Gebühreneinzugs<br />
durch die TWK und die aufgetretenen Unklarheiten. Die Anwohner seien<br />
entsprechend informiert worden.<br />
________________________________________________<br />
b) nichtöffentlich:<br />
.//.<br />
________________________________________________<br />
Ende der Sitzung: 18:40 Uhr<br />
________________________________________<br />
Der Vorsitzende:<br />
Die Schriftführer:<br />
Dr. Klaus Weichel Rudi Fuchs Wulf Theobald<br />
Oberbürgermeister<br />
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