13.11.2014 Aufrufe

Niederschrift - Stadt Kaiserslautern

Niederschrift - Stadt Kaiserslautern

Niederschrift - Stadt Kaiserslautern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Niederschrift</strong><br />

über die Sitzung des <strong>Stadt</strong>rates <strong>Kaiserslautern</strong><br />

am Montag, 03.03.2008, um 15:00 Uhr,<br />

im großen Ratssaal (1. OG) des Rathauses, Willy-Brandt-Platz 1,<br />

<strong>Kaiserslautern</strong>.<br />

Zahl der Ratsmitglieder insgesamt: 52<br />

Anwesende Ratsmitglieder: 49<br />

A) Stimmberechtigt:<br />

Vorsitzender<br />

Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel<br />

Ratsmitglieder<br />

SPD<br />

Peter Albert, Harald Brandstädter, Rolf Dindorf, Günther Dorn, Michael Ehlgen, Jörg<br />

Harz, Klaudia Hof, Rolf Jäger, Prof. Gerhard Konrad, Udo Lackmann, Ruth Leppla,<br />

Marc Mages, Otto Moßmann, Karin Patock, Andreas Rahm, Brigitte Rinder, Franz<br />

Schermer, Christine Szakun-Hoch, Adolf Hans Wimmer M.A.<br />

CDU<br />

Christian Adam, Barbara Busch, Heide Flockerzie, Angelika Hannah, Karin Kolb, Eva<br />

Lenz, Dr. Klaus Lenz (ab TOP 19.), Martin Natter, Joachim Reiß, Prof. Dr. Bernd Rosenberger,<br />

Hans Rottmüller, Heinz Sprengart, Manfred Steiner, Otto Urschel, Hildegard<br />

Vögler, Werner Weisenstein, Harry Wunschel, Monika Ziegler<br />

DIE GRÜNEN<br />

Gilda Klein-Kocksch, Herbert Leyendecker, Sabine Leyendecker, Gabi Schellhammer-Trauth<br />

FWG<br />

Silke Kretzschmar, Gabriele Wollenweber, Prof. Dr. Peter Wollenweber<br />

FDP<br />

Friedrich Hartmeyer, Herbert Jünginger, Werner Klein, Ingeborg Schüler<br />

FBU<br />

Benno Feth<br />

Seite 1 von 19


B) Beratend:<br />

Dezernenten<br />

Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Beigeordneter Joachim Färber,<br />

Beigeordneter Peter Kiefer<br />

Ortsvorsteher<br />

Ernst Jürgen Degen, Herbert Heil, Gerhard Keiper, Oswald Raffel, Franz Rheinheimer,<br />

Hans-Peter Schuster<br />

Verwaltungsmitarbeiter<br />

Günter Andes, Axel Becker, Julia Bickmann, Dr. Andrea Edel, Jürgen Fell, Elke<br />

Franzreb, Günter Friedrich, Hans-Peter Frohberger, Klaus Gebhardt, Franz Günther<br />

(Personalrat), Udo Holzmann, Marlene Isenmann-Emser, Friedhelm Jung, Beate<br />

Kimmel, Dr. Stefan Kremer, Peter Krietemeyer, Christina Mayer, Günter Prokein,<br />

Christian Ruhland, Walter Scherer (WFK), Hans Schlicher, Klaus Wenzel<br />

C) Schriftführer:<br />

Rudi Fuchs, Wulf Theobald<br />

D) Es fehlten:<br />

Karl-Gerd Morgenthaler (SPD), Andreas Jacob (FWG), Peter Eberhard (FBU)<br />

Eröffnung der Sitzung: 15:05 Uhr<br />

________________________________________<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel begrüßt die Anwesenden und die Zuhörer/innen und<br />

stellt die ordnungsgemäße Ladung fest.<br />

Der Sitzungsdienst stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

________________________________________<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat billigt die anstehende Tagesordnung.<br />

________________________________________<br />

Seite 2 von 19


Tagesordnung:<br />

A: öffentlicher Teil<br />

Vorlagen Nr.<br />

1. Änderungen in Ausschüssen 0093/2008<br />

2. Strategiepapier Tourismus 0074/2008<br />

3. Weiterführung der Gartenschau durch die Gemeinnützige<br />

Integrationsgesellschaft<br />

4. Beschlussfassung über die Prioritätenfestsetzung des Ver- 0105/2008<br />

mögenshaushaltes 2008<br />

5. Vollzug des § 33 Abs. 2 GemO 0070/2008<br />

6. Nahverkehrsplanung - Konzept zur Linienbündelung 0069/2008<br />

7. <strong>Stadt</strong>teil Einsiedlerhof, Bebauungsplanentwurf "Einsiedlerhof 0075/2008<br />

Nordteil, Änderung 1", Städtebauliche Neuordnung des<br />

Bereiches<br />

8. Bebauungsplanentwurf "Schoenstraße - Forellenstraße - 0076/2008<br />

Turnerstraße, Teiländerung 1", Änderung der städtebaulichen<br />

Rahmenbedingungen<br />

9. Bebauungsplanentwurf "Pariser Straße - Vogelweh", 0086/2008<br />

Ausweisung von Gewerbeflächen und eines P+R Parkplatzes<br />

10. Bürgschaftsübernahme zugunsten der TWK GmbH 0065/2008<br />

11. Investitionskostenzuschuss zum Neubau und zur Erweiterung 0104/2008<br />

der Prot. Kindertagesstätte "Auf dem Seß", Alex-Müller-<br />

Straße 78<br />

12. Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell- 0107/2008<br />

schaft mbH (GBK) - Weisung an die Vertreter/innen im Aufsichtsrat<br />

13. Einwohnerfragestunde<br />

Seite 3 von 19


14. Neufassung der Richtlinien zur Förderung von Schülerbe- 0112/2008<br />

gegnungen mit ausländischen Schülerinnen und Schülern<br />

15. Regelmäßige Berichterstattung zu Innenstadt-Problemen 0099/2008<br />

16. ICE-Haltepunkt <strong>Kaiserslautern</strong> 0113/2008<br />

17. Informationen zum Auszug des Kulturamtes aus der Frucht- 0125/2008<br />

halle und zur geplanten Verwendung der frei gewordenen<br />

Räumlichkeiten<br />

18. Um- oder Neubenennung einer Straße oder eines Platzes 0126/2008<br />

zur Erika-Köth-Straße bzw. Erika-Köth-Platz<br />

19. Mitteilungen<br />

20. Anfragen<br />

B: nichtöffentlicher Teil<br />

.//.<br />

a) öffentlich:<br />

________________________________________<br />

1. Änderungen in Ausschüssen<br />

- Vorlagen Nr. 0093/2008 -<br />

Beschluss:<br />

1. Die Wahl wird in offener Abstimmung durchgeführt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

2. Auf Vorschlag der FWG-Fraktion wird Herr Volker Barth, Finstersichel 19,<br />

67659 <strong>Kaiserslautern</strong>, als Mitglied (Bürgervertreter) in den Bauausschuss<br />

gewählt. Die Zahl der dem Bauausschuss als Bürgervertreter angehörenden<br />

Mitglieder wird auf drei neu festgesetzt.<br />

3. Auf Vorschlag des DRK-Kreisverbandes <strong>Kaiserslautern</strong>-<strong>Stadt</strong> e.V. wird Herr<br />

Seite 4 von 19


R. Marco Prinz, c/o Deutsches Rotes Kreuz, Augustastraße 16-24, 67655<br />

<strong>Kaiserslautern</strong>, als beratendes Mitglied in den Sozialausschuss gewählt.<br />

Abstimmungsergebnis zu Nr. 2. u. 3.:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

(Oberbürgermeister Dr. Weichel hat gem. § 36 Abs. 3 Nr. 1 GemO an den Wahlen<br />

nicht teilgenommen.)<br />

________________________________________________<br />

2. Strategiepapier Tourismus<br />

- Vorlagen Nr. 0074/2008 -<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, das Strategiepapier gelte heute nur als<br />

eingebracht. Anhand einer Power-Point-Präsentation erläutert er die weitere<br />

Vorgehensweise und kommentiert insbesondere folgende Punkte des Strategiepapiers:<br />

- Ausgangssituation<br />

- Grundlagen<br />

- Inhalte<br />

- Schwerpunkte (Stärken und Schwächen)<br />

- Weitere Schritte<br />

Der Entwurf des Strategiepapiers werde den Vorsitzenden und den hauptsächlich<br />

Beteiligten der Diskussionsrunden zugeleitet. Die danach zu erarbeitenden<br />

Ergebnisse und Endfassung werden dann in absehbarer Zeit dem <strong>Stadt</strong>rat zur<br />

Beschlussfassung vorgelegt.<br />

Im weiteren Verlauf der Beratung werden u.a. folgende Punkte angesprochen:<br />

- zügige Weiterbehandlung<br />

- Information und Einbindung des Landkreises und der umliegenden Verbandsgemeinden<br />

- Notwendigkeit einer Veranstaltungshalle<br />

- Verbesserung des Radwegenetzes<br />

- Attraktivierung für Kongresse und Veranstaltungen<br />

- Vorberatung des Konzeptes im Haupt- und Finanzausschuss<br />

- Hervorheben der geschichtlichen Bedeutung <strong>Kaiserslautern</strong>s<br />

- Prüfen der Organisationsform (Verkehrsverein, Marketing-GmbH etc.)<br />

Nach eingehender Beratung nimmt der <strong>Stadt</strong>rat von dem „Strategiepapier Tourismus“als<br />

Grundlage für ein zu beschließendes Tourismuskonzept Kenntnis<br />

Seite 5 von 19


und fasst folgenden Beschluss:<br />

Das Strategiepapier wird zur weiteren Beratung in die Fraktionen verwiesen und<br />

ist anschließend – vor der Beschlussfassung in der nächsten oder übernächsten<br />

<strong>Stadt</strong>ratssitzung - im Haupt- und Finanzausschuss zu diskutieren.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

3. Weiterführung der Gartenschau durch die Gemeinnützige Integrationsgesellschaft<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel berichtet, für die Auflösung bzw. Neugründung<br />

einer Gesellschaft seien zunächst u.a. folgende Punkte zu klären:<br />

- die steuerrechtliche Unbedenklichkeit sei durch das Finanzamt zu testieren<br />

- die Personalübernahme sei unter Einbeziehung des Personalrates vertraglich<br />

zu gestalten<br />

- vertragliche Regelung zur Überlassung der städtischen Liegenschaften an die<br />

neue Integrationsgesellschaft<br />

- intensive Klärung der Entschuldung der Gartenschau GmbH<br />

- Beachtung der Vorschriften der Gemeindeordnung, insbesondere des § 92<br />

- Erstellung eines Gesellschaftsvertrages<br />

- Klärung gemeindewirtschaftsrechtlicher Fragen (kann die <strong>Stadt</strong> einer Gesellschaft<br />

beitreten, die auch noch andere Tätigkeitsfelder außerhalb einer Gartenschau<br />

und außerhalb des <strong>Stadt</strong>gebietes entwickelt)<br />

Beigeordneter Kiefer weist ergänzend u.a. auf folgende Punkte hin:<br />

- Beschluss des <strong>Stadt</strong>rates vom 12.11.2007 zur Weiterführung der Gartenschau<br />

mit mehrheitlicher Beteiligung der Lebenshilfe e.V.<br />

- Berücksichtigung der Vorgaben des Konzeptes (Abschluss eines Überlassungsvertrages<br />

für die städtischen Flächen)<br />

- Begrenzung der jährlichen finanziellen Beteiligung der <strong>Stadt</strong> auf 810.000 € mit<br />

dem Ziel einer jährlichen Überprüfung hinsichtlich einer Reduzierung; der<br />

Landkreis werde sich beteiligen<br />

- Übernahme des Personals durch die Integrationsgesellschaft; dies gelte auch<br />

für den Regietrupp des Grünflächenreferates, was andererseits den Zuschuss<br />

der <strong>Stadt</strong> um 220.000 € erhöhe<br />

- die im Haushalt veranschlagten Zuschussmittel belaufen sich somit auf insgesamt<br />

1.030.000 €<br />

- der Gesellschaftsvertrag bilde die Grundlage für die neue Gesellschaft, der mit<br />

der ADD abzustimmen sei und dem <strong>Stadt</strong>rat noch vorgelegt werde<br />

Seite 6 von 19


- Verweis auf § 92 GemO<br />

- Hinweis auf die städtischen Zuschüsse in den Jahren 2003 – 2007 zuzüglich<br />

der jährlichen Personalkosten des Regietrupps<br />

- Vorabklärung der vertraglichen Regelungen mit der ADD unter Beteiligung der<br />

Lebenshilfe e.V.<br />

- in der Fraktionsvorsitzendenrunde seien die wesentlichen Aspekte bereits<br />

dargestellt worden und die Fraktionen sollten Gelegenheiten haben, den Gesellschaftsvertrag<br />

zu beraten<br />

- Notwendigkeit einer schriftlichen Aussage der Oberfinanzdirektion hinsichtlich<br />

der Gemeinnützigkeit und Umsatzsteuerproblematik<br />

- die Lebenshilfe habe mitgeteilt, dass die „Aktion Mensch“eine positive Bewilligung<br />

ausgesprochen habe<br />

- Vorberatung des Gesellschaftsvertrages im Haupt- und Finanzausschuss<br />

und Beschlussfassung im <strong>Stadt</strong>rat mit dem Ziel der Neugründung der Gesellschaft<br />

ab 01.05.2008<br />

Abschließend sei festzuhalten, dass der Veranstaltungsplan im Aufsichtsrat besprochen<br />

sei und vor Saisoneröffnung seien mit Unterstützung des Vereins<br />

„Freunde der Gartenschau“ca. 1.200 Dauerkarten verkauft worden. Außerdem<br />

seien Geld- und Sachleistungen von Sponsoren in Höhe von rd. 120.000 € geleistet<br />

worden. Die Mitarbeiter/innen der Gartenschau haben sich in einem offenen<br />

Brief für die Lebenshilfe ausgesprochen.<br />

Nach kurzer Beratung nimmt der <strong>Stadt</strong>rat die Informationen zur Kenntnis.<br />

________________________________________________<br />

4. Beschlussfassung über die Prioritätenfestsetzung des Vermögenshaushaltes<br />

2008<br />

- Vorlagen Nr. 0105/2008 -<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel begründet ausführlich die Notwendigkeit zur<br />

Erstellung einer Prioritätenliste und schlägt ergänzend vor, zusätzlich noch Mittel<br />

zur Einrichtung von zwei Lärmmessstationen, entsprechend der Empfehlung<br />

des Umweltausschusses, in Höhe von 78.000 € in die Prioritätenliste aufzunehmen.<br />

Bei der Prioritätenliste handele es sich um eine Vereinbarung mit der<br />

ADD, bestimmte Maßnahmen zu vollziehen.<br />

Im Verlauf der Beratung wird seitens der FDP- und CDU-Fraktion die Notwendigkeit<br />

einer Beschlussfassung über eine Prioritätenliste durch den <strong>Stadt</strong>rat bezweifelt,<br />

da es sich bei der Ausführung des beschlossenen Haushaltes um eine<br />

Aufgabe der laufenden Verwaltung handele. Seitens der SPD- und GRÜNEN-<br />

Fraktion wird die Erstellung einer Prioritätenliste unterstützt.<br />

Seite 7 von 19


Ratsmitglied Hartmeyer stellt folgenden Änderungsantrag (als Anlage beigefügt):<br />

„Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die von der Verwaltung erstellte Prioritätenfestsetzung<br />

für die Ausgabenansätze und die Verpflichtungsermächtigungen des Vermögenshaushaltes<br />

2008 zur Kenntnis.“<br />

Ratsmitglied Rahm regt an, die Prioritätenliste fortzuschreiben und quartalsweise<br />

im Hinblick auf ihre Umsetzung zu überprüfen und Ratsmitglied Wollenweber<br />

erklärt, die FWG-Fraktion werde den Antrag der FDP-Fraktion unterstützen, im<br />

Falle einer Ablehnung desselben jedoch der Prioritätenliste zustimmen.<br />

In der weiteren Diskussion werden Zweifel über die Reihenfolge der Abstimmung<br />

über den vorliegenden Antrag der FDP-Fraktion und dem Verwaltungsvorschlag<br />

in der Beschlussvorlage vorgebracht und seitens des Sitzungsdienstes<br />

auf die Bestimmungen der Geschäftsordnung hingewiesen und festgestellt,<br />

dass nach § 26 Abs. 4 der Geschäftsordnung bei Meinungsverschiedenheiten<br />

über die Reihenfolge der Anträge der <strong>Stadt</strong>rat entscheidet.<br />

Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger begründet nochmals die ablehnende Haltung<br />

der CDU-Fraktion zum Verwaltungsvorschlag.<br />

Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgende Beschlüsse:<br />

1. Als den weitergehenderen Antrag zwischen dem Verwaltungsvorschlag<br />

und dem Änderungsantrag der FDP-Fraktion ist der Beschlussvorschlag<br />

der Verwaltung, wie in der Beschlussvorlage Nr. 0105/2008 aufgeführt, zu<br />

betrachten.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mit Stimmenmehrheit zugestimmt<br />

Dafür: 25<br />

Dagegen: 22<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel stellt fest, damit stehe der Beschlussvorschlag<br />

der Verwaltung zur Abstimmung.<br />

2. Gemäß Vertagung aus dem Haupt- und Finanzausschuss vom 18.02.2008<br />

werden die der Beschlussvorlage als Anlage beigefügten Prioritätenlisten<br />

(Finanzierungsübersichten) für die Ausgabenansätze und die Verpflichtungsermächtigungen<br />

des Vermögenshaushaltes 2008 beschlossen. Sie<br />

sind für die Verwaltung verbindlich. Evtl. unabweisbare Änderungen bedürfen<br />

gesonderter Beschlussfassung durch den <strong>Stadt</strong>rat bzw. Haupt- und Finanzausschuss.<br />

Zusätzlich in der Prioritätenliste aufzunehmen ist die Beschaffung<br />

von zwei Lärmmessstationen mit einem Haushaltsansatz von<br />

78.000 €.<br />

Seite 8 von 19


Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

Enthaltungen: 21<br />

________________________________________________<br />

5. Vollzug des § 33 Abs. 2 GemO<br />

- Vorlagen Nr. 0070/2008 -<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat nimmt die Information zum Vollzug des § 33 Abs. 2 GemO für das<br />

Jahr 2007 zur Kenntnis.<br />

________________________________________________<br />

6. Nahverkehrsplanung - Konzept zur Linienbündelung<br />

- Vorlagen Nr. 0069/2008 -<br />

Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt das Konzept zur Linienbündelung<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

7. <strong>Stadt</strong>teil Einsiedlerhof,<br />

Bebauungsplanentwurf "Einsiedlerhof Nordteil, Änderung 1",<br />

Städtebauliche Neuordnung des Bereiches<br />

- Vorlagen Nr. 0075/2008 -<br />

Beschluss:<br />

Beschlussfassung über die Änderung eines Bebauungsplanes nach § 2 Abs. 1<br />

BauGB.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

Seite 9 von 19


8. Bebauungsplanentwurf "Schoenstraße - Forellenstraße - Turnerstraße,<br />

Teiländerung 1",<br />

Änderung der städtebaulichen Rahmenbedingungen<br />

- Vorlagen Nr. 0076/2008 -<br />

Beschluss:<br />

Beschlussfassung über die Aufstellung eines Bebauungsplanes nach § 2 Abs. 1<br />

BauGB in Verbindung mit § 13 a BauGB (Bebauungspläne der Innenentwicklung).<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

9. Bebauungsplanentwurf "Pariser Straße - Vogelweh"<br />

Ausweisung von Gewerbeflächen und eines P+R Parkplatzes<br />

- Vorlagen Nr. 0086/2008 -<br />

Beschluss:<br />

Beschlussfassung über die Aufstellung eines Bebauungsplans nach § 2 Abs. 1<br />

BauGB.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

______________________________________________<br />

10. Bürgschaftsübernahme zugunsten der TWK GmbH<br />

- Vorlagen Nr. 0065/2008 einschließlich eines Schreibens des Referates<br />

Finanzen vom 26.02.2008 -<br />

Nach kurzer Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> übernimmt – vorbehaltlich der Genehmigung durch die<br />

Kommunalaufsicht – zugunsten der TWK GmbH die Ausfallbürgschaft für ein<br />

noch aufzunehmendes Darlehen über 5 Mio. €.<br />

Seite 10 von 19


Die von der TWK GmbH zu entrichtende Avalgebühr beträgt 0,15 % aus dem<br />

jeweiligen Kapitalrest.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

11. Investitionskostenzuschuss zum Neubau und zur Erweiterung der Prot.<br />

Kindertagesstätte "Auf dem Seß", Alex-Müller-Straße 78<br />

- Vorlagen Nr. 0104/2008 -<br />

Nach kurzer Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Gemäß der Empfehlung des Jugendhilfeausschusses vom 25.10.2007 wird dem<br />

Neubau und der Erweiterung der Kindertagesstätte „Auf dem Seß“in Trägerschaft<br />

der Protestantischen Gesamtkirchengemeinde zugestimmt. Die von der<br />

<strong>Stadt</strong> zu gewährende Zuwendung beträgt max. 1.249.740,00 €.<br />

Die Bewilligung erfolgt nach kommunalaufsichtlicher Genehmigung des Haushaltsplanes<br />

2008.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

12. Gemeinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH<br />

(GBK) - Weisung an die Vertreter/innen im Aufsichtsrat<br />

- Vorlagen Nr. 0107/2008 -<br />

Beigeordneter Färber informiert ausführlich über die Gründe zur Behandlung im<br />

<strong>Stadt</strong>rat vor einer Entscheidung im Aufsichtsrat der GBK und über das bisherige<br />

Verhalten der ARGE Landkreis hinsichtlich der Zahlung der Trägerkostenpauschale<br />

sowie über die mit der Kreisverwaltung geführten Gespräche. Eine geringere<br />

finanzielle Leistung der ARGE Landkreis halte er für rechtswidrig.<br />

Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Seite 11 von 19


Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt, dass die städtischen Vertreter/innen im Aufsichtsrat der<br />

GBK dem Wirtschaftsplan 2008 zustimmen, obwohl dieser einen Verlust von<br />

141.300 Euro vorsieht, der zur Hälfte von der <strong>Stadt</strong> zu übernehmen wäre.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

________________________________________________<br />

13. Einwohnerfragestunde<br />

Es liegen keine Fragen vor.<br />

________________________________________________<br />

14. Neufassung der Richtlinien zur Förderung von Schülerbegegnungen mit<br />

ausländischen Schülerinnen und Schülern<br />

- Vorlagen Nr. 0112/2008 -<br />

Im Verlauf der Beratung wird u.a. die Thematik angesprochen, aus welchen<br />

Gründen sich der Landkreis nicht an den Kosten für Schülerbegegnungen, bei<br />

denen auch Schüler aus dem Landkreis teilnehmen, beteilige und von Oberbürgermeister<br />

Dr. Weichel zugesagt, für die nächste Sitzung des Regionalausschusses<br />

eine Zusammenstellung über alle Maßnahmen, an denen sowohl die<br />

<strong>Stadt</strong> als auch der Landkreis beteiligt sind, vorzulegen und allgemein zu diskutieren.<br />

Beigeordneter Färber sagt zu, für Schüler, die aus dem Landkreis kommen und<br />

an Schülerbegegnungen teilnehmen, hinsichtlich der Kostenbeteiligung mit dem<br />

Landkreis in Kontakt zu treten.<br />

Im weiteren Verlauf der Diskussion wird angeregt, dass die Richtlinien auch für<br />

nationale Begegnungen Anwendung finden sollten.<br />

Nach Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beschließt die geänderten Richtlinien der <strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> zur<br />

Förderung von Schülerbegegnungen mit ausländischen Schülern, wie sie der<br />

Beschlussvorlage als Anlage beigefügt sind.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Einstimmig zugestimmt<br />

Seite 12 von 19


________________________________________________<br />

15. Regelmäßige Berichterstattung zu Innenstadt-Problemen<br />

- Vorlagen Nr. 0099/2008 -<br />

Ratsmitglied Wollenweber erläutert den Antrag der FWG-Fraktion und ergänzt,<br />

der regelmäßige Berichtsturnus könne vierteljährlich erfolgen um dann auf einer<br />

gesicherten Basis nach Lösungen zu suchen.<br />

Ratsmitglied Hannah verweist in diesem Zusammenhang auf einen bereits inhaltlich<br />

ähnlichen von der CDU-Fraktion eingebrachten Antrag und auf die Einrichtung<br />

des Kriminalpräventiven Rates und die Schaffung einer Arbeitsgruppe.<br />

Im weiteren Verlauf der Beratung weist Oberbürgermeister Dr. Weichel auf die<br />

konstituierende Sitzung des Kriminalpräventiven Rates am 07.03.2008 hin, der<br />

sich mit den wesentlichen Inhalten des FWG-Antrages befassen werde und zu<br />

bestimmten Themen Arbeitsgruppen einrichten könne. Er schlage vor, den<br />

<strong>Stadt</strong>rat in einem halbjährlichen Turnus über die Arbeit des Kriminalpräventiven<br />

Rates zu unterrichten und Lösungen zu aktuellen Problemen vorzuschlagen.<br />

Über die über den Bereich des Kriminalpräventiven Rates hinausgehenden<br />

Themen, wie z.B. Baulücken, Parksituation, Lärm etc. könne im <strong>Stadt</strong>rat zu<br />

gegebener Zeit berichtet werden; insofern werde der Antrag als Auftrag an die<br />

Verwaltung verstanden.<br />

Nach Beratung erklärt sich der <strong>Stadt</strong>rat mit der von Oberbürgermeister Dr. Weichel<br />

vorgeschlagenen Verfahrensweise einverstanden.<br />

Ohne Beschlussfassung.<br />

________________________________________________<br />

16. ICE-Haltepunkt <strong>Kaiserslautern</strong><br />

- Vorlagen Nr. 0113/2008 -<br />

Ratsmitglied Leppla erläutert den Antrag der SPD-Fraktion und erklärt, als O-<br />

berzentrum sei es für die <strong>Stadt</strong> wichtig, den ICE-Haltepunkt zu behalten und zu<br />

stärken. Die Verwaltung werde aufgefordert, Überlegungen hinsichtlich der<br />

Wichtigkeit und der Vermarktung des ICE-Haltepunktes, auch im Hinblick auf<br />

das Tourismuskonzept, anzustellen. Die Thematik sollte auch im Regionalausschuss<br />

besprochen werden.<br />

Seite 13 von 19


Oberbürgermeister Dr. Weichel informiert über die verschiedenen Streckenführungen<br />

im nördlichen und südlichen Teil des Landes. Der südliche Streckenabschnitt<br />

werde auf einer großen Strecke zwischen Paris und Straßburg als Neubaustrecke<br />

ausgebaut, so dass der Zeitvorteil der Nordstrecke ausgeglichen<br />

werde und aufgrund der Benutzerzahlen die Südstrecke attraktiver sein könne.<br />

Infolge der Nichtausbaumöglichkeit der Strecke durch das Neustadter Tal bestehe<br />

die Gefahr, dass die Nordstrecke deaktiviert werde. Alle politischen Kräfte<br />

seien deshalb gefordert, ihre Einflussmöglichkeiten zum Erhalt dieser Strecke,<br />

auch hinsichtlich des Tourismuskonzeptes, geltend zu machen. Es sei deshalb<br />

empfehlenswert, eine entsprechende Resolution im <strong>Stadt</strong>rat unter Einbeziehung<br />

statistischer Zahlen zu verabschieden. Auch die Diskussion um einen Haltepunkt<br />

in Neustadt/Weinstraße sei zu berücksichtigen.<br />

Im weiteren Verlauf der Beratung wird u.a. auf folgendes hingewiesen:<br />

- innerstädtische Weiterentwicklung als Kongreßzentrum<br />

- in Zusammenarbeit mit der Techn. Universität ist zu versuchen, junge Menschen<br />

und andere Personen nach <strong>Kaiserslautern</strong> zu bringen und anzusiedeln<br />

- Abstimmung der Regionalbuslinien auf die ICE-Fahrpläne<br />

- Konkretisierung in einer Resolution zum Erhalt des Haltepunktes für die ICE<br />

Verbindung Paris – Frankfurt<br />

- Werbung für den ICE-Haltepunkt<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel sagt zu, den SPD-Antrag wie dargelegt, umzusetzen.<br />

Ohne Beschlussfassung.<br />

________________________________________________<br />

17. Informationen zum Auszug des Kulturamtes aus der Fruchthalle und zur<br />

geplanten Verwendung der frei gewordenen Räumlichkeiten<br />

- Vorlagen Nr. 0125/2008 -<br />

Ratsmitglied Hannah begründet den Antrag der CDU-Fraktion und führt aus,<br />

nach dem Umzug des Referates Kultur in das Rathaus-Nord stelle sich die Frage<br />

nach der Verwendung der frei gewordenen Räumlichkeiten in der Fruchthalle.<br />

Die in der Presse von Frau Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt dargestellten<br />

Möglichkeiten seien bereits in früheren Jahren diskutiert worden. Auf der<br />

Grundlage dieser Pläne sollten jetzt weitere Maßnahmen folgen und zunächst<br />

ein langfristiges Gesamtkonzept im Hinblick auf die baulichen Veränderungen<br />

und Nutzungsmöglichkeiten der Fruchthalle erstellt und im Rat diskutiert und ein<br />

Beschluss herbeigeführt werden, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden.<br />

Seite 14 von 19


Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, der Umzug in das Rathaus-Nord sei als<br />

Geschäft der laufenden Verwaltung anzusehen. Über die Verwendung der<br />

Räumlichkeiten sei ein Konzept zu erstellen und dem Rat zur Beschlussfassung<br />

vorzulegen. Die Vorberatung hierzu sollte im Kulturausschuss unter Einbeziehung<br />

des Referates Gebäudewirtschaft hinsichtlich der Umbaumaßnahmen erfolgen.<br />

Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt informiert über die bisherige Vorgehensweise.<br />

Das Veranstaltungsmanagement sei weiterhin in der Fruchthalle untergebracht.<br />

Der CDU-Antrag habe sich insofern mit der für den Kulturausschuss<br />

am 05.03.2008 vorgesehen Information überschnitten, wo ein detaillierter<br />

Bericht vorgesehen sei.<br />

Ratsmitglied Kolb weist ergänzend auf die Notwendigkeit eines Konzeptes hin,<br />

weil sich eine Stiftung an den Maßnahmen der Fruchthalle mit einem beträchtlichen<br />

Betrag beteiligen würde.<br />

Ohne Beschlussfassung.<br />

________________________________________________<br />

18. Um- oder Neubenennung einer Straße oder eines Platzes zur Erika-Köth-<br />

Straße bzw. Erika-Köth-Platz<br />

- Vorlagen Nr. 0126/2008 -<br />

Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger begründet den Antrag der CDU-Fraktion<br />

und erklärt, vor 60 Jahren habe Frau Köth in <strong>Kaiserslautern</strong> ihr Debüt als Sängerin<br />

gegeben. Frau Köth sei weltweit bekannt gewesen und habe sich der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Kaiserslautern</strong> immer verbunden gefühlt. Es sei an der Zeit, Frau Köth in<br />

<strong>Kaiserslautern</strong> zu ehren. Der Antrag werde dahingehend konkretisiert, den Teil<br />

des Willy-Brandt-Platzes, auf dem das Theater stehe, in „Erika-Köth-Platz“umzubenennen.<br />

Im Verlauf der Beratung weist Referatsleiter Frohberger auf Anfrage darauf hin,<br />

dass es keine Richtlinien für Straßenbenennungen gebe, jedoch innerhalb der<br />

Abteilung <strong>Stadt</strong>vermessung eine Vormerkliste geführt werde.<br />

Ratsmitglied Rahm erklärt, dem schriftlich vorliegenden Antrag der CDU-<br />

Fraktion könne die SPD-Fraktion zustimmen, einer Umbenennung eines Teils<br />

des Willy-Brandt-Platzes jedoch nicht.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel sagt zu, den Fraktionen die Vormerkliste für<br />

Straßen- und Platzbenennungen zuzuleiten.<br />

Seite 15 von 19


Im weiteren Verlauf der Diskussion zieht Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger die<br />

Konkretisierung des CDU-Antrages, wonach ein Teil des Willy-Brandt-Platzes<br />

umbenannt werden soll, zurück und stellt den in schriftlicher Form vorliegenden<br />

Antrag zur Abstimmung.<br />

Nach eingehender Beratung fasst der <strong>Stadt</strong>rat folgenden Beschluss:<br />

Dem Antrag der CDU-Fraktion, zur Um- oder Neubenennungen einer Straße<br />

oder eines Platzes in „Erika-Köth-Straße“bzw. „Erika-Köth-Platz“wird zugestimmt.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Mit Stimmenmehrheit zugestimmt<br />

Dagegen: 1<br />

Enthaltungen: 12<br />

________________________________________________<br />

19. Mitteilungen<br />

1. Oberbürgermeister Dr. Weichel verweist auf die Information zur konstituierenden<br />

Sitzung des Kriminalpräventiven Rates am 07.03.2008.<br />

2. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, bei der Erstellung der Tagesordnungen<br />

für die künftigen <strong>Stadt</strong>ratssitzungen werden die Fraktionsanträge an<br />

den Anfang gesetzt.<br />

3. Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, in der Zeit vom 31.03. – 28.04.2008<br />

finde im Rathaus-Foyer eine Ausstellung „Starke Frauen“statt, die am<br />

31.03.2008 um 14:00 Uhr eröffnet werde. Außerdem finde anlässlich des Internationalen<br />

Frauentages am 09.03.2008 im Pfaff-Saal des Weiterbildungszentrums<br />

ein Chawwerusch-Theater-Stück statt.<br />

________________________________________________<br />

20. Anfragen<br />

1. Ratsmitglied Kolb verweist auf den Antrag der CDU-Fraktion in der <strong>Stadt</strong>ratssitzung<br />

am 12.11.2007 und fragt nach dem Sachstand zur Einrichtung<br />

eines Fritz-Walter-Museums. Im Tourismus-Konzept sei ein Fußballmuseum<br />

als „Leuchtturm“eingestuft.<br />

Seite 16 von 19


Oberbürgermeister Dr. Weichel berichtet, in einem persönlichen Gespräch<br />

mit den Erben von Fritz-Walter sei angedeutet worden, dass die <strong>Stadt</strong> an der<br />

Übernahme der Sammlung interessiert sei und diese in einem würdigen<br />

Rahmen auszustellen. Es sollten auch mit dem 1. FCK noch Gespräche geführt<br />

werden. Die Familie Lutzi habe sich bis jetzt nicht definitiv geäußert.<br />

2. Ratsmitglied Lenz erklärt, in der Grundschule Hohenecken fehle seit längerer<br />

Zeit eine Förder- bzw. Integrationslehrkraft und sie frage an, wann diese<br />

Stelle wieder besetzt werde.<br />

Beigeordneter Färber berichtet, die Besetzung sei Aufgabe der Landesregierung,<br />

er werde sich aber dafür einsetzen.<br />

3. Ratsmitglied Lenz fragt nach dem Sachstand zum Betrieb des Minigolfplatzes<br />

am Strandbad Gelterswoog, nachdem der Pächter des Strandbades in<br />

zwischen in den Dienst der <strong>Stadt</strong> übernommen worden sei.<br />

Referatsleiter Frohberger erklärt, mit dem bisherigen Pächter sei ein Auflösungsvertrag<br />

für das Strandbad abgeschlossen worden. Es sei beabsichtigt,<br />

den Minigolfplatz mit dem Kiosk separat zu verpachten.<br />

4. Ratsmitglied Wollenweber erinnert an die Beantwortung eines Schreibens<br />

vom Oktober 2007 an Frau Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt zu Fragen<br />

bezüglich der Fruchthalle.<br />

Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt erklärt, im November 2007 sei eine<br />

Organisationsuntersuchung in Auftrag gegeben worden. Ein Zwischenbericht<br />

erfolge in der Kulturausschusssitzung am 05.03.2008.<br />

5. Ratsmitglied Wollenweber fragt an, wann die Gespräche zwischen der Geschäftsführung<br />

der Basketballmannschaft Braves, der Universität und<br />

der Verwaltung hinsichtlich einer Lösung wegen der Halle stattfinde.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel teilt mit, es finden permanent Gespräche<br />

mit der Geschäftsführung der Braves statt; auch mit der Uni habe ein Gespräch<br />

stattgefunden, in welchem Aufgaben festgelegt wurden, die jetzt geprüft<br />

werden. Kurzfristige Lösungen seien jedoch nicht zu finden.<br />

6. Ratsmitglied Wollenweber fragt nach dem Stand zur Vorlage des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel erklärt, zunächst solle eine Diskussion zum<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept erfolgen; diese solle noch vor den Sommerferien<br />

stattfinden.<br />

Seite 17 von 19


7. Ratsmitglied Wollenweber verweist auf die schriftlich vorgelegte Anfrage<br />

hinsichtlich der Einrichtung einer Geschwindigkeitsmessanlage in der<br />

Fruchthallstraße.<br />

Oberbürgermeister Dr. Weichel bestätigt die Problematik wegen Verkehrsüberschreitungen<br />

im Bereich der Fruchthalle. Zuständig für die Erteilung einer<br />

Genehmigung für eine Geschwindigkeitsmessanlage sei das Innenministerium,<br />

wobei die Genehmigung an ganz strenge Auflagen geknüpft sei. Die<br />

Kosten für die Anlage beziffern sich auf ca. 220-250.000 €.<br />

Ratsmitglied Leppla schlägt als Übergangslösung vor, zur Eindämmung der<br />

überhöhten Geschwindigkeiten auch während der Nachtzeit die Verkehrsampeln<br />

in Betrieb zu halten.<br />

8. Ratsmitglied Prof. Dr. Wollenweber verweist auf die Situation der Anwohner<br />

im Bereich der Friedenstraße wegen der Durchführung der Straßenreinigung<br />

durch den ASK. Die Gebühren für die Straßenreinigung 2006 seien mit dem<br />

Gebührenbescheid für die Grundbesitzabgaben angefordert worden, was<br />

sich als nicht praktikabel herausgestellt habe. Ein Großteil der Anwohner der<br />

Friedenstraße warte jetzt auf neue Gebührenbescheide. Nachdem das Einzugsverfahren<br />

habe umgestellt werden müssen, habe der ASK ohne Genehmigung<br />

und ohne dass die Bankverbindungen bekannt waren, von den Kontoinhabern<br />

die Straßenreinigungsgebühren eingezogen. Er frage an, aus<br />

welchen Quellen der ASK die Bankverbindungen herangezogen habe und<br />

ob dies mit den Bestimmungen des Datenschutzes vereinbar sei.<br />

Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt erklärt, bei der Zustellung der Gebührenbescheide<br />

seien offensichtlich Probleme aufgetreten. Der ASK-Werkleiter<br />

habe sich mit einer Beschwerdeführerin in einem persönlichen Gespräch<br />

auseinandergesetzt, bei dem einige Dinge relativiert wurden. Mit einem<br />

eigenen Anschreiben würden die Anwohner über die Sachlage der Zustellung<br />

informiert. Wegen des Bankeinzugs sei ein Fehler bei der TWK, die<br />

die Gebühren einziehe, aufgetreten, der aber inzwischen bereinigt sei und<br />

über den die Betroffenen durch die TWK informiert wurden. Die TWK habe<br />

beim Einzug auf die vorhandenen Konten für die Strom- und Wassergebühren<br />

zugegriffen.<br />

Ratsmitglied Prof. Dr. Rosenberger verweist ebenfalls auf Bürgerbeschwerden<br />

in dieser Angelegenheit und fragt an, ob wegen der Situation der Straßenreinigung<br />

in der Friedenstraße inzwischen der Bürgerbeauftragte Galle<br />

eingeschaltet worden sei und eine Antwort seitens der Verwaltung bereits<br />

ergangen sei und wann der Kriterienkatalog zur Einteilung der Straßenreinigungsklassen<br />

vorgelegt werde.<br />

Seite 18 von 19


Bürgermeisterin Dr. Wimmer-Leonhardt bejaht die Vorlage von Anfragen des<br />

Bürgerbeauftragten Galle. Die darin gemachten Aussagen seitens der Petenten<br />

seien jedoch zum Teil nicht zutreffend. In persönlichen Gesprächen<br />

mit Anwohnern der Friedenstraße seien bereits verschieden Aussagen richtig<br />

gestellt worden. Mit dem Bürgerbeauftragten stehe ein Gespräch noch<br />

aus. Die Vorlage des Kriterienkataloges sei bis zum Sommer diesen Jahres<br />

vorgesehen.<br />

Werkleiter Gebhardt informiert ausführlich über die Problematik hinsichtlich<br />

der Straßenreinigung in der Friedenstraße und verweist auf die Berichterstattung<br />

in der letzten Werkausschusssitzung. Es sei beabsichtigt, in der<br />

Werkausschusssitzung am 04.06.2008 die Konzeption für die gesamte <strong>Stadt</strong><br />

vorzustellen und den Fraktionen vorab Unterlagen zuzuleiten. Weiterhin erläutert<br />

er nochmals die Verfahrensweise zur Umstellung des Gebühreneinzugs<br />

durch die TWK und die aufgetretenen Unklarheiten. Die Anwohner seien<br />

entsprechend informiert worden.<br />

________________________________________________<br />

b) nichtöffentlich:<br />

.//.<br />

________________________________________________<br />

Ende der Sitzung: 18:40 Uhr<br />

________________________________________<br />

Der Vorsitzende:<br />

Die Schriftführer:<br />

Dr. Klaus Weichel Rudi Fuchs Wulf Theobald<br />

Oberbürgermeister<br />

Seite 19 von 19

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!