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2009 Jahresbericht - Fiducia IT AG

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Auszüge aus Jahresabschluss und Lagebericht<br />

Nach den Ergebnissen der Umfragen der Deutschen Bundesbank zu den angewandten<br />

Qualitätsnormen bei Kreditvergaben verschärften die meisten Institute ihre Anforderungen bis<br />

zum dritten Quartal <strong>2009</strong>. Im Gegensatz hierzu änderte die Kasseler Bank eG ihre Qualitätsnormen<br />

weder 2008 noch <strong>2009</strong>. Allen Kreditwünschen unserer Kunden, die unseren qualitativen<br />

Anforderungen entsprachen, trugen wir unverändert Rechnung. Insgesamt gaben wir –<br />

ebenso wie im Vorjahr – ein Neukreditzusagevolumen von rund 120 Mio. Euro heraus.<br />

Darüber hinaus arbeiteten wir in dem Segment der Anschaffungsfinanzierungen mit unserem<br />

Verbundpartner TeamBank <strong>AG</strong> zusammen und vermittelten neue Darlehen mit einem Volumen<br />

von 13 Mio. Euro.<br />

Passivgeschäft<br />

Den Liquiditätsüberschuss aus dem Mittelzufluss der Kundeneinlagen und der zurückhaltenden<br />

Entwicklung im Kreditgeschäft investierten wir in erster Linie in unser Wertpapierportfolio.<br />

Darüber hinaus bedienten wir die fälligen Tilgungen unserer Refinanzierungsdarlehen<br />

entsprechend.<br />

Die Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise haben die Präferenzen der Anleger verändert. Die<br />

Attraktivität von Wertpapieranlagen ist <strong>2009</strong> spürbar gesunken, klassische Kontenanlagen standen<br />

auch nach dem Abebben des Sondereffekts zum Jahresende 2008 stärker im Fokus. Rechnet<br />

man aus den Entwicklungszahlen der Kasseler Bank eG für die Geschäftsjahre 2008 und <strong>2009</strong> –<br />

bei den Geldanlagen unserer Kunden in Depot B und den Anlagekonten – Posten mit einem<br />

nicht repräsentativen Anlegerprofil heraus, so ist das gesamte Anlagevolumen von 2.158 Mio.<br />

Euro im Jahr 2008 auf 2.298 Mio. Euro gewachsen, also um 140 Mio. Euro beziehungsweise<br />

6,5 %.<br />

Eine Zunahme in Höhe von 90 Mio. Euro wurde durch Zugänge sowie durch Kurserholungen<br />

bei Depot B und den Anlagekonten erreicht. Bei Bauspareinlagen und Rückkaufswerten von<br />

Lebensversicherungen verzeichneten wir einen Anstieg von 11 Mio. Euro beziehungsweise<br />

5,7 %. Bei den Kundeneinlagen erlangten wir einen Zuwachs von 39 Mio. Euro beziehungsweise<br />

2,6 %. Unter Eliminierung von Wertschwankungen bei Wertpapieren erzielte unsere Bank im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr in der Summe einen guten Nettozuwachs des gesamten Anlagevolumens<br />

in Höhe von 114 Mio. Euro beziehungsweise 5,3 %.<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Die zuvor beschriebenen Wandlungen im Anlageverhalten unserer Kunden wirkten sich auch<br />

auf die Erträge im Wertpapiergeschäft aus. Als Folge der deutlich reduzierten An- und<br />

Verkaufsumsätze gingen die Erträge in diesem Geschäftsfeld per saldo um knapp 0,1 Mio. Euro<br />

zurück.<br />

44<br />

Die Entwicklung im Vermittlungsgeschäft verlief mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der<br />

rückläufigen Vermittlung von Bausparverträgen stand eine erfreuliche Steigerung bei<br />

Versicherungen gegenüber. Insgesamt waren unsere Erträge in diesem Sektor im Berichtsjahr<br />

konstant.<br />

Im Privatkundenmarkt gewinnen pauschale Kontoführungsmodelle weiter an Bedeutung. Die<br />

Einnahmen aus diesem Bereich sind primär durch sinkende Verarbeitungsgebühren für

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