2009 Jahresbericht - Fiducia IT AG
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Auszüge aus Jahresabschluss und Lagebericht<br />
laufende Überwachung der Marktpreisrisiken erfolgt auch nach dem Abklingen der Finanzmarktkrise<br />
und vor dem Hintergrund der noch immer hohen Sensibilität der Märkte mit ausgeprägter<br />
Intensität. Die Auslastung der Risikotragfähigkeit der Gesamtbank wird täglich ermittelt.<br />
Das Kreditrisikomanagement – also die Steuerung und Kontrolle der Kreditrisiken nach den<br />
Grundsätzen und Leitlinien des Vorstands für die Kreditpolitik – ist auf Einzelengagement-<br />
Ebene in der Qualitätssicherung Aktiv und auf Portfolio-Ebene im Controlling angesiedelt.<br />
Daneben nimmt eine spezielle Kundenbetreuungsgruppe die intensive Betreuung problembehafteter<br />
Engagements wahr.<br />
Eine Kreditpolitik mit Weitblick und ausgeprägtem Risikobewusstsein ist für die Kasseler<br />
Bank eG ein unverzichtbarer Bestandteil der unternehmerischen Ausrichtung. Wir begleiten<br />
unser Kreditgeschäft im Interesse aller Kunden mit hoher Sensibilität und haben adäquate<br />
Steuerungsmechanismen zur Verfügung. Die strukturelle Optimierung des Kreditportfolios<br />
begreifen wir als permanente Aufgabe. Die relevanten Kennziffern zeigen trotz der schwachen<br />
Konjunkturlage eine angemessene Risikolage.<br />
Für die Steuerung der Marktpreisrisiken ist die Abteilung Steuerung verantwortlich. Mithilfe<br />
eines Limitsystems, dessen Kriterien strenger als die Vorschriften des Kreditwesengesetzes<br />
(KWG) angelegt sind, steuert sie die Marktpreisrisiken der Gesamtbank. Unsere Anlagestrategie<br />
sieht generell ein möglichst hohes Maß an Diversifikation vor. Darüber hinaus halten wir<br />
im Rahmen unserer Steuerung die Risikopositionen möglichst gering.<br />
Die Funktionsfähigkeit dieses Systems war stets gegeben. Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> haben wir von<br />
dem Erholungsprozess der Märkte in vollem Umfang partizipiert. In der Kasseler Bank eG sind<br />
keine Adressrisiken bei den Eigenanlagen aufgetreten.<br />
Potenziellen Betriebsrisiken durch den Einsatz von Informationstechnologien tragen wir durch<br />
die Nutzung zentraler Verfahren und deren Einbettung in die Sicherheitsstrategie unserer<br />
Rechenzentrale Rechnung. Die hausinterne Infrastruktur wird von uns laufend überwacht und<br />
regelmäßig einer Gesamtbewertung unterzogen. Ein gesamtbankweites Notfallkonzept ist<br />
implementiert, Notfallplanungen sind in ausreichendem Umfang eingeführt.<br />
2. Vermögenslage<br />
Eigenmittel, Solvabilität<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen,<br />
bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer<br />
soliden Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den<br />
Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden<br />
von uns im Berichtsjahr stets gut eingehalten.<br />
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Unter Berücksichtigung einer von Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des<br />
Eigenkapitals beschlossenen Vorwegzuweisung von 1,0 Mio. Euro zu den Ergebnisrücklagen,<br />
die noch der Zustimmung der Vertreterversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital<br />
112,2 Mio. Euro oder 6,5 % der Bilanzsumme. Nach unserer Unternehmensplanung gehen wir