Ergonomie von Präsentationen - Institut für Informatik
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Auditorium nicht durch unruhiges Hin- und Hergehen und hektisches Herumgefuchtel mit den<br />
Händen vom Vortrag ablenken.<br />
Zwischenfragen der Zuhörer nie abweisen oder unwirsch reagieren. Das Auditorium darf nicht den<br />
Eindruck gewinnen, dass der Vortrag nur um seiner selbst willen gehalten wird. Wenn sich eine<br />
Zwischenfrage auf etwas bezieht, dass im Laufe des Vortrags noch folgt, kann darauf verwiesen<br />
werden, keinesfalls jedoch Fragen einfach ignorieren.<br />
3.3.Die Merkzettel und der Leitfaden<br />
3.3.1.Der Leitfaden<br />
Der Leitfaden sollte vor der Ausarbeitung erstellt werden und das Gerüst des Vortrages widerspiegeln.<br />
Er sollte knapp und präzise formuliert in übersichtlicher Form den Vortrag darstellen und<br />
zur Markierung <strong>von</strong> Zeitplan und eingeplanten Streichungen dienen. Ausserdem kann es hilfreich<br />
sein, diesen vorher gegebenenfalls mit dem Verantwortlichen abzusprechen.<br />
3.3.2.Die Merkzettel<br />
Die Merkzettel dienen dem Vortragenden als Gedächtnisstütze. Sie sollten immer nummeriert sein<br />
und keinesfalls zu viele Fakten enthalten, da sie sonst zu Verwirrung führen können. Es ist zum<br />
Einstieg in den Vortrag hilfreich, einige Sätze auszuformulieren und diese langsam und deutlich<br />
vorzulesen. Gerade bei ungeübten Personen kann dies die Angst vor der Situation nehmen. Ebenso<br />
können schwierige Sachverhalte vorher ausformuliert werden um Eindeutigkeit zu erreichen und<br />
Missverständnissen vorzubeugen.<br />
3.4.Das Problem Zeitnot<br />
Die Überschreitung der Zeit ist der gröbste und auch einer der häufigsten Fehler, die bei Vorträgen<br />
gemacht werden. Jeder, der sich schon einmal einen Vortrag angehört hat, der länger als geplant<br />
dauerte, wird aus eigener Erfahrung wissen, wie anstrengend so ein Vortrag ist. Es passiert leicht,<br />
dass sich der Vortrag immer mehr in unwichtige Details verstrickt, die einerseits Langeweile, andererseits<br />
aber auch zu Verwirrung führen können. Dazu kommt, dass die Aufnahmefähigkeit des<br />
Publikums nach spätestens 60 Minuten so erschöpft ist, dass kaum noch etwas in den Köpfen hängenbleibt.<br />
Eine Möglichkeit, die Zeit ein wenig zu strecken, ist die Verlagerung <strong>von</strong> Diskussionen in<br />
den Vortrag. Dies bindet einerseits das Publikum ein, verhindert somit das Einschlafen, verlängert<br />
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