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Ergonomie von Präsentationen - Institut für Informatik

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durch die Auflockerung gleichzeitig auch den Vortrag. Allerdings ist auch dieses mit Vorsicht<br />

einzusetzen, da unter Umständen beim Publikum der Faden des Vortrags verloren geht. Generell<br />

sollte man immer Streichungen für den Notfall vorsehen und eine gut sicht- und lesbare Uhr bei sich<br />

haben, damit es kein zeitliches Vertun gibt.<br />

3.5.Häufige Fehler<br />

Die häufigsten Fehler neben der Zeitüberschreitung sind Vortragsfehler, der Art, dass der Text<br />

vorgelesen und dadurch nur abgespult wird. Durch die Ausarbeitung werden die Formulierungen mit<br />

jeder Bearbeitung der ersten Version immer unverständlicher.<br />

Des weiteren wird oft das Material nicht aufbereitet, dass heisst, Diagramme, Tabellen und ähnliches<br />

werden eins zu eins aus anderen Publikationen übernommen und sind dem Anlass und dem zu<br />

erwartenden Auditorium nicht angepasst.<br />

Phrasen wie „Wie Sie sehen...“ sind selten angebracht. Meistens fehlt die Führung des Blicks der<br />

Zuhörer auf die entsprechende Darstellung und der Zuhörer ergänzt im Geiste „...sehen Sie nichts!“.<br />

3.5.1.Der sprachliche Pferch<br />

Viele Vortragende verschanzen sich hinter ihrem Fachwissen und der dazugehörigen Fachsprache<br />

und vermeiden es damit sehr konsequent, <strong>von</strong> ihrem Auditorium verstanden zu werden. Dies ist<br />

entweder auf Unsicherheit in der Thematik oder aber auf mangelndes Mitdenken, was ihr Vortrag<br />

eigentlich erreichen soll, zurückzuführen. Sie bewegen sich in einem sprachlichen Pferch aus<br />

Fachsprache, der es dem Publikum erschwert, sie zu verstehen. Dadurch fallen einerseits Fehler nicht<br />

oder nur schwer auf, andererseits ist der Vortrag für das Publikum relativ nutzlos. Wenn es um die<br />

Fachsprache geht, so ist sie in einer schriftlichen Arbeit sicher nützlich oder notwendig, aber da kann<br />

der Lesen auch jederzeit nachschlagen, zurückblättern und sich zum Verständnis anderes Material<br />

besorgen und erst danach weiterarbeiten. Dieses bleibt dem Auditorium eines Vortrag verwehrt.<br />

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