DAS VERZEICHNIS BODEN - EstrichTechnik
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liche Küchen: Das Fußbodengefälle rich<br />
© info@boden-floors.de<br />
b 16<br />
Gewerbliche Küchen<br />
Gefälle oder Pfützenbildung<br />
am Fußboden<br />
Bei der Planung von gewerblichen Küchen kommt es oftmals zu widersprüchlichen<br />
Mängelbehauptungen. Beanstandet werden insbesondere Pfützenbildung am Fußboden<br />
und/oder ein zu „steiles“ Gefälle des Fliesenbelages, was zur Unfallgefahr<br />
führt.<br />
Das (notwendige) Gefälle zur Wasserableitung ist meist zu gering, um einen zuverlässigen<br />
Wasserablauf zu gewährleisten. Die Folge ist Pfützenbildung, welche die<br />
Rutschgefahr in der Küche erhöht und den Fußbodenaufbau durch dauerhaft stehendes<br />
Wasser belastet.<br />
Die in Abb. 1 dargestellte Ausführungszeichnung zeigt exemplarisch, dass Baumängel<br />
schon in der Planung beginnen. Das notwendige Gefälle wurde hier pauschal<br />
durch die Angaben „Alle Hochpunkte Gefällelinien + 1,0 cm OKFFB“ und „Alle Tiefpunkte<br />
Gefällelinien – 1,0 cm OKFFB“ definiert. Das hieraus resultierende Gefälle wurde in der<br />
Abbildung nachgetragen.<br />
Beispiel Ausführungsplanung<br />
einer Küche<br />
Gutachterliche Einstufung<br />
Das notwendige Gefälle in gewerblichen Küchen lässt sich nur in Abhängigkeit vieler<br />
Faktoren zuverlässig planen.<br />
(1) Gefälle ist notwendig<br />
„Auf den Fußboden gelangende Flüssigkeit in fließfähiger Menge muss abfließen<br />
können. Dies kann durch leichtes Gefälle des Fußbodens zu Ablauföffnungen oder<br />
Ablaufrinnen erreicht werden.“<br />
(BGHW-Merkblatt M 10 „Fußböden in Arbeitsbereiche mit Rutschgefahr“, 2008-05)<br />
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