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konstruktion - FUSSBODENBAU

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Fachmagazin für Estrich und Industriefußboden www.fussbodenbau.de<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

&<strong>FUSSBODENBAU</strong>.<br />

Seit 1984. Medien-<br />

Wegbereiter und<br />

Meinungsbildner.<br />

Erreicht die Mehrheit<br />

aller Firmen der Branche<br />

Estrich und<br />

Industrieboden<br />

im Abonnement.<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Off enau<br />

Deutschland<br />

DPAG · PVSt. · E43403<br />

Verteiler:<br />

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Archiv:<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

03 Die DIN 18195 - Bauwerks-<br />

abdichtungen<br />

11 Estrich-Konstruktion: Terrassen<br />

16 Anhydritestrich und Pigmente<br />

44 Flexible Fußboden<strong>konstruktion</strong><br />

█ Markt | Betrieb<br />

17 Boden- += Wandbeschichtung<br />

18 Betontechnische Daten<br />

18 Sof tware Up-to-date<br />

36 Ausschreibung: Marktpreise<br />

Sommer 2004<br />

KONZEPTE<br />

39 Preisstärke contra Margen-<br />

schwäche<br />

41 Rechnungsstellung bei<br />

Bauleistungen ohne MwSt.<br />

43 Kündigung Handwerkskammer<br />

52 Internet-Lehrgänge<br />

54 Schnelle Ausbildung zum<br />

Sachverständigen<br />

56 Sponsoren gesucht<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

15 Treppenstufen-Profil<br />

46 Zementfließestrich aus dem<br />

Transportbetonwerk<br />

46 Sanierungs-Hammer<br />

48 Estrichziegel-Flächenheizung<br />

49 Bodenabläufe<br />

49 Trennscheiben<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

47 Günter Kraus<br />

50 Ulrich Plocher<br />

█ Organisation | Verband<br />

21 Jahrestagung 2004<br />

des Deutschen Estrich-<br />

und Belaggewerbes<br />

23 Fortschrittsberichte der<br />

Arbeitskreise<br />

31 Gütegemeinschaf t Estrich<br />

und Belag<br />

33 Institut für Baustof fprüfung<br />

und Fußbodenforschung<br />

35 Güteschutz Estrich RAL RG-818<br />

52 Europäischer Verband<br />

Systemböden<br />

53 Merkblatt: Industrieböden aus<br />

Reaktionsharzen<br />

55 Merkblatt: Abdichtung von<br />

Bodenfugen mit elastischen<br />

Dichtstof fen<br />

█ Service | Rubriken<br />

03 Editorial: Verschiedenes<br />

45 Estrich-KLICK<br />

III/2004 | Mai/Juni 2004<br />

Hef t 121<br />

57 Fußbodenbau Verzeichnis<br />

61 Hinweis-, Merk-, Arbeitsblätter<br />

62 Service, Rubriken , Autoren,<br />

Inserenten, Impressum<br />

63 Veranstaltungskalender<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


2<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Verschiedenes<br />

Erwartungen - doch wir halten<br />

uns dieses Mal zurück,<br />

wenn es um den ZDH geht<br />

und um das Brimborium um<br />

eben diesen Verband bei<br />

der BEB-Jahrestagung. Dass<br />

der ZDH-Präsident und sein<br />

Geschäftsführer gänzlich<br />

versagt haben, zeigt schon<br />

alleine das fatale Loch in der<br />

Verbandskasse, dessen Beseitigung<br />

das Konto eines<br />

jeden deutschen Handwerker<br />

persönlich belasten wird.<br />

Die Meinungen zur stattgefundenenAuseinandersetzung<br />

auf der Jahrestagung<br />

klaffen meilenweit auseinander:<br />

"Ein Eklat!" über "Endlich<br />

sagt einer was Sache ist!"<br />

bis "Die Fachthemen hätten<br />

mich mehr interessiert!" war<br />

alles vertreten. Nehme sich<br />

jeder, was er selbst gerne haben<br />

möchte.<br />

Wie gut oder schlecht die<br />

Branche Estrich verlegt, darf<br />

eigentlich nur hinter vorgehaltener<br />

Hand gefl üstert<br />

werden. Die Elite lässt ihre<br />

Estriche prüfen, die Mehrheit<br />

geht davon aus, dass alles<br />

in Ordnung geht, was da<br />

so eingebaut wird. Von etwas<br />

mehr als 800 geprüften<br />

Estrichen entsprach ein gutes<br />

Viertel (!) nicht den Vorgaben.<br />

Wie mögen da manche<br />

Estriche von sich nicht<br />

selbst verpfl ichteten Firmen<br />

aussehen?<br />

Wir ermitteln mit diesem<br />

Heft wieder die Marktpreise<br />

für das derzeitige Jahr. Machen<br />

Sie wieder mit und faxen<br />

Sie uns Ihre Marktpreise<br />

auf Seite 36 zurück. Sie erhalten<br />

voraussichtlich Anfang<br />

August per Mail oder<br />

Fax die Auswertung. Nicht-<br />

Teilnehmer lesen das Ergebnis<br />

Ende Oktober 2004.<br />

Sommerliche Grüße<br />

und endlich gute Geschäfte<br />

Jürgen R. Menzel<br />

1.<br />

Einführung<br />

Der Normenausschuss Bauwesen<br />

im DIN hat bereits mit<br />

Ausgabedatum August 2000<br />

die Norm „Bauwerksabdichtungen<br />

DIN 18195 Teile<br />

1 – 6“ veröffentlicht. Dieser<br />

Veröffent lichung gingen mehrjährige<br />

Beratungen im NABau<br />

- Ar beits ausschuss Bauwerksabdichtungen<br />

voraus.<br />

Bei dieser Überarbeitung der<br />

erstmaligen Veröffentlichung<br />

aus dem Jahr 1983 wurden die<br />

Teile 1 – 6 in einer ersten<br />

Stufe an die wesentliche Entwicklung<br />

im Bereich der Bauwerksabdichtungen<br />

angepasst.<br />

Mittlerweile wurden in einer<br />

weiteren Beratungsphase die<br />

Teile 8 – 10 überarbeitet und<br />

an die geänderten Teile 1 – 6<br />

angeglichen. Die Veröffentlichung<br />

dieser Teile 8 – 10 erfolgte<br />

im März 2004. Nur der<br />

Teil 7 besteht derzeit noch in<br />

der Fassung aus dem Jahr<br />

1989 und bedarf noch einer<br />

umfangreichen Änderung.<br />

In der nächsten Bearbeitungsphase<br />

werden alle zehn<br />

Teile der Norm nochmals<br />

grundlegend durchgesehen<br />

und unter Berücksichtigung<br />

bereits beschlossener Änderungen<br />

aufeinander abgestimmt.<br />

Hierbei ist vorgesehen,<br />

auch bisher nicht durch<br />

die Normenreihe erfasste Abdichtungsprodukte<br />

wie z.B.<br />

mineralische Dichtungsschlämmen,<br />

Abdichtungen mit<br />

Flüssigkunststoffen, sowie<br />

weitere Kunststoff- und Elastomer-Dichtungsbahnen<br />

mit<br />

oder ohne Selbstklebeschicht<br />

in die Diskussion einzubeziehen<br />

und Kriterien für die Aufnahme<br />

solcher Produkte in die<br />

Norm festzulegen.<br />

Bereits in der jetzigen Fassung<br />

sind für das Abdichten<br />

von Bauwerken nach den Teilen<br />

4 – 6 erstmals neben den bekannten<br />

Bahnenabdichtungen<br />

auch kunststoffmodifizierte<br />

Bitumendickbeschichtungen<br />

(KMB) mit aufgenommen.<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

Die DIN 18195 –<br />

Bauwerksabdichtungen<br />

Teile 1 – 6, Ausgabe 08-2000 mit Neufassungen der Teile 8 – 10, Ausgabe März 2004<br />

Übersicht für den Estrich-, Fliesen- und Belagleger<br />

AUTOR<br />

Peter<br />

Kunert<br />

Dipl. Ing. FH Peter Kunert ist<br />

von der Handwerkskammer für<br />

Mittelfranken in Nürnberg<br />

öff entlich bestellter und vereidigter<br />

Sachverständiger für<br />

das Estrichlegerhandwerk und<br />

Inhaber des Ingenieurbüros für<br />

Fußbodentechnik in Erlangen.<br />

Mail: autor@fussbodenbau.de<br />

2.<br />

Allgemeiner Überblick<br />

Die DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

besteht weiterhin<br />

aus 10 Teilen:<br />

Teil 1: Grundsätze, Defi nitionen,<br />

Zuordnung der Abdichtungsarten;<br />

Ausgabe August 2000<br />

Teil 2: Stoffe; Ausgabe August<br />

2000<br />

Teil 3: Anforderungen an den<br />

Untergrund und Verarbeitung der<br />

Stoffe; Ausgabe August 2000<br />

Teil 4: Abdichtungen gegen<br />

Bodenfeuchte (Kapillarwasser,<br />

Haftwasser) und nicht stau endes<br />

Sickerwasser an Bodenplatten<br />

und Wänden, Bemes sung<br />

und Ausführung; Aus gabe August<br />

2000<br />

Teil 5: Abdichtungen gegen<br />

nicht drückendes Wasser auf<br />

Deckenfl ächen und in Nassräumen,<br />

Bemessung und Ausführung;<br />

Ausgabe August 2000<br />

Teil 6: Abdichtungen gegen<br />

von außen drückendes Wasser<br />

und aufstauendes Sickerwasser,<br />

Bemessung und Ausführung;<br />

Ausgabe August 2000<br />

Teil 7: Abdichtungen gegen<br />

von innen drückendes Wasser,<br />

K O N T A K T<br />

Brief Menzel Medien<br />

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Telefon 07136 9686-0<br />

Fax 07136 9686-10<br />

EMail info@fussbodenbau.de<br />

T E R M I N E<br />

Heft 116 122 IV/2003 IV/2004 August 2003 2004<br />

24.07.2003 22.07.2004 Redaktionsschluss<br />

31.07.2003 29.07.2004 Anzeigenschluss<br />

27.08.2003 31.08.2004 Erscheinen im Markt<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

3


█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

Bemessung und Ausführung;<br />

Ausgabe Juni 1989<br />

Teil 8: Abdichtungen über Bewegungsfugen;<br />

Ausgabe März<br />

2004<br />

Teil 9: Durchdringungen, Übergänge,<br />

An- und Abschlüsse;<br />

Ausgabe März 2004<br />

Teil 10: Schutzschichten und<br />

Schutzmaßnahmen; Ausgabe<br />

März 2004.<br />

Der Anwendungsbereich aller<br />

Teile dieser Norm ist festgelegt<br />

für die Abdichtung von<br />

nicht wasserdichten Bauwerken<br />

oder Bauteilen gegen<br />

• Bodenfeuchte nach DIN<br />

18195–4,<br />

• Nicht drückendes Wasser<br />

nach DIN 18195–5<br />

• Von außen drückendes<br />

Wasser nach DIN 18195–6<br />

und<br />

• Von innen drückendes Wasser<br />

nach DIN 18195-7<br />

4<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

• mit Bitumenbahnen und –<br />

massen, Kunststoff- und Elastomer-Dichtungsbahnen,Metallbändern,<br />

Asphaltmastix,<br />

kunststoffmodifi zierten Bitumendickbeschichtungen<br />

und<br />

den für ihren Einbau erforderlichen<br />

Werkstoffen nach DIN<br />

18195 – 2.<br />

Sie gilt ferner für Abdichtungen<br />

unter intensiv begrünten<br />

Dachfl ächen, für das Herstellen<br />

der Abdichtungen über Bewegungsfugen<br />

nach DIN<br />

18195 – 8, für Durchdringungen,<br />

Übergänge, An- und Abschlüsse<br />

nach DIN 18195 – 9,<br />

sowie für Schutzschichten und<br />

Schutzmaßnahmen nach DIN<br />

18195 – 10.<br />

Die DIN 18195 gilt nicht für<br />

• die Abdichtung von nicht<br />

genutzten und von extensiv<br />

begrünten Dachflächen<br />

(siehe DIN 18531)<br />

• die Abdichtung von Fahrbahnen,<br />

die zu öffentlichen<br />

Straßen oder zu Schienenwegen<br />

gehören, z.B. Fahrbahntafeln<br />

• die Abdichtung von Deponien,<br />

Erdbauwerken und<br />

bergmännisch erstellten<br />

Tunnel<br />

• nachträgliche Abdichtungen<br />

in der Bauwerkserhaltung<br />

oder in der Baudenkmalpfl<br />

ege, es sei denn, es können<br />

hierfür Verfahren angewendet<br />

werden, die in dieser<br />

Norm beschrieben werden<br />

• Bauteile, die so wasserundurchlässig<br />

sind, dass die<br />

Dauerhaftigkeit des Bauteils<br />

und die Nutzbarkeit des Bauwerks<br />

ohne weitere Abdichtung<br />

im Sinne dieser Norm<br />

gegeben sind. In diesem<br />

Sinne gilt sie auch nicht für<br />

Konstruktionen aus wasserundurchlässigem<br />

Beton.<br />

In Zusammenhang mit letztgenanntem<br />

Punkt ist es jedoch<br />

wichtig, physikalische Gesetzmäßigkeiten<br />

mit einzubeziehen.<br />

Wenn Bauteile einen<br />

Raum zum feuchten oder nassen<br />

Erdreich hin abgrenzen,<br />

wird im Allgemeinen die Wasserdampf-Diffusionsrichtung<br />

nicht durch das geringe Temperaturgefälle,<br />

sondern durch<br />

den Dampfdruckunterschied<br />

beiderseits des Bauteils bestimmt.<br />

Im Regelfall wird bei<br />

wasserberührten Bauteilen im<br />

Erdreich der Wasserdampfteildruck<br />

außen größer als innen<br />

vorliegen, womit auch die Diffusion<br />

zunächst von außen<br />

nach innen gerichtet ist. Bei<br />

Nutzung solcher Bereiche als<br />

Wohnraum muss daher zusätzlich<br />

eine bauphysikalisch abgestimmte<br />

Abdichtung vorgesehen<br />

werden.<br />

Mit Ausgabedatum Juni<br />

2003 wurde der Öffentlichkeit<br />

der Norm-Entwurf „DIN<br />

18195-100: Vorgesehene Änderungen<br />

zu den Normen DIN<br />

18195 Teil 1 bis 6“ vorgelegt,<br />

der jedoch für die Bereiche<br />

des Fußbodenbaus keine maßgeblich<br />

anderslautenden Aussagen<br />

gegenüber der Fassung<br />

aus dem Jahr 2000 enthält.<br />

3.<br />

Änderungen<br />

– Neuerungen<br />

Mit Erscheinen der Norm<br />

sind kunststoffmodifi zierte Bitumendickbeschichtungenaufgenommen.<br />

Regelgerechte<br />

Ausführungen mit diesem Baustoff<br />

entsprechen zukünftig<br />

somit den anerkannten Regeln<br />

der Technik. Der Geltungsbereich<br />

wurde auf intensiv begrünte<br />

Dachfl ächen erweitert,<br />

extensiv begrünte Dachfl ächen<br />

sind weiterhin ausgenommen.<br />

„Intensiv begrünt“ bedeutet<br />

hier: gründliche Begrünung<br />

auf kleinen Flächen mit großem<br />

Aufwand. „Extensiv begrünt“<br />

bedeutet: großfl ächige,<br />

jedoch mit geringem Aufwand<br />

betriebene Begrünung. Konstruktionen<br />

aus wasser un durchlässigem<br />

Beton bleiben außen<br />

vor. Deckaufstrichmittel, kalt<br />

zu verarbeiten und Spachtelmassen,<br />

kalt zu verarbeiten<br />

wurden aus der Norm gestrichen.<br />

In Teil 1, Abschnitt 4 „Grundsätze,<br />

Zuordnung der Abdichtungsarten“<br />

wurde eine für den<br />

Praktiker wichtige Übersichtstabelle<br />

über die Anwendungen<br />

der Teile 4 – 7 in Abhängigkeit<br />

von der Wasserbeanspruchung<br />

eines Bauteils neu aufgenommen.<br />

Für den Bereich<br />

des Fußbodenbaues ergibt sich<br />

nunmehr eine eindeutige Defi -<br />

nition des Begriffes<br />

Nassraum:<br />

• „Innenraum, in dem nutzungsbedingt<br />

Wasser in solcher<br />

Menge anfällt, dass zu seiner<br />

Ableitung eine Fußbodenentwässerung<br />

erforderlich ist.<br />

Bäder im Wohnungsbau ohne<br />

Bodenablauf zählen nicht zu<br />

Nassräumen“.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Ein deutlicher Hinweis ergeht<br />

dahingehend, dass Wirkung<br />

und Bestand einer Bauwerksabdichtung<br />

nicht nur von<br />

ihrer fachgerechten Planung<br />

und Ausführung abhängen,<br />

sondern auch von der abdichtungstechnisch<br />

zweck mäßigen<br />

Planung.<br />

Die DIN 18195 wendet sich<br />

demnach nicht nur an den Abdichtungsfachmann,<br />

sondern<br />

ganz deutlich auch an den für<br />

die Gesamtplanung und Aus-<br />

Bauwerksabdichtungen<br />

1. Einführung<br />

2. Allgemeiner Überblick<br />

3. Änderungen - Neuerungen<br />

4. Die neuen Teile 1 - 6 und 8 - 10 im Einzelnen<br />

5. Zusammenfassung<br />

führung des Bauwerks Verantwortlichen.<br />

Mit Einarbeitung<br />

dieser Passage wurde dem<br />

Umstand Rechnung getragen,<br />

dass ein Großteil der heutigen<br />

Bauschäden mittel- oder unmittelbar<br />

mit Feuchtigkeit in<br />

Zusammenhang zu bringen ist,<br />

deren Ursachen jedoch zum<br />

maßgeblichen Teil auf mangelhafte<br />

oder unzureichende<br />

Planung zurückführbar sind.<br />

In Teil 3, Abschnitt 4 wurden<br />

die „Anforderungen an den<br />

Untergrund“ für alle Teile der<br />

Normenreihe DIN 18195 zusammenfassendaufgenommen.<br />

Die im bisherigen Teil 4 als<br />

Ausführungsvorschläge enthaltenen<br />

Bilder und Zeichnungen<br />

wurden herausgenommen.<br />

Zeichnerische Detailvorschläge<br />

für die Planung und<br />

Ausführung von Abdichtungen<br />

sind nur noch in normenergänzenden<br />

Merkblättern von<br />

z.B. Fachverbänden oder der<br />

herstellenden Industrie abgedruckt.<br />

Teil 5, heran zu ziehen für<br />

die Abdichtung horizontaler und<br />

geneigter Flächen im Freien und<br />

im Erdreich, sowie der Wand-<br />

und Bodenfl ächen in Nassräumen<br />

unterscheidet weiterhin,<br />

in der neuen Fassung aber<br />

wesentlich konkreter beschrie-<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ben, in mäßig und hochbe-<br />

anspruchte Flächen.<br />

Die angegebenen Arten der<br />

Beanspruchung decken sich<br />

jedoch nicht eindeutig mit den<br />

Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen<br />

I – IV des ZDB-Merkblattes<br />

„Hinweise für die Ausführung<br />

von Abdichtungen im<br />

Verbund mit Bekleidungen<br />

und Belägen aus Fliesen und<br />

Platten für den Innen- und Außenbereich“,<br />

August 2000.<br />

4.<br />

Die neuen Teile 1 – 6<br />

und 8 – 10 im Einzelnen<br />

4.1. DIN 18195, Teil 1<br />

Mit Erscheinen der Norm ist<br />

die Anwendung von kunststoffmodifiziertenBitumendickbeschichtungen<br />

zulässig.<br />

Dagegen sind alternative Abdichtungen<br />

wie z.B. mineralische<br />

Dichtungsschlämmen<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

5


█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

oder Abdichtungen mit Flüssigkunststoffen<br />

derzeit noch<br />

nicht enthalten.<br />

Der Abschnitt „Definitionen“<br />

beschreibt neue Begriffe wie<br />

Bauteiltemperatur, Einbautemperatur,<br />

sowie Kurzbeschreibungen<br />

von Stoffen wie<br />

z.B. Elastomer-Dichtungsbahn,<br />

kalt selbstklebende Bitumen-Dichtungsbahn<br />

(KSK)<br />

und kunststoffmodifi zierte Bitumendickbeschichtung<br />

(KMB).<br />

Der Begriff „Nassraum“ wird<br />

wie folgt eindeutig defi niert:<br />

„Innenraum, in dem nutzungsbedingt<br />

Wasser in solcher<br />

Menge anfällt, dass zu<br />

seiner Ableitung eine Fußbodenentwässerung<br />

erforderlich<br />

ist. Bäder im Wohnungsbau<br />

ohne Bodenauflauf zählen<br />

nicht zu den Nassräumen.“<br />

Diesbezüglich ist jedoch eine<br />

Einschränkung gemäß Teil 5,<br />

Abschnitt 7.2 zu beachten, die<br />

dort näher beschrieben wird.<br />

6<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

In Abschnitt 4 „Grundsätze“<br />

wird daraufhingewiesen, dass<br />

Wirkung und Bestand einer<br />

Bauwerksabdichtung nicht nur<br />

von ihrer fachgerechten Planung<br />

und Ausführung abhängen,<br />

sondern auch von der abdichtungstechnisch<br />

zweck mäßigen<br />

Planung, Dimensionierung<br />

und Ausführung des Bauwerks<br />

und seiner Teile, auf die eine<br />

Abdichtung aufgebracht werden<br />

soll. Die Norm wendet<br />

sich also auch deutlich an den<br />

Gesamtplaner des Bauwerks.<br />

Die Abschnitte 4.4 – 4.7 befassen<br />

sich mit der Zuordnung<br />

der Abdichtungsart und deren<br />

Ausführung nach den einzelnen<br />

Teilen der Norm.<br />

• Da Feuchte im Boden immer<br />

vorhanden ist, muss mit Bodenfeuchte<br />

immer gerechnet<br />

werden.<br />

Zuordnung und Auswahl<br />

der Abdichtungsarten zu Wasserbeanspruchung<br />

und Bauteilart,<br />

sowie der Nutzung des<br />

Bauteils, sind in Tabelle 1<br />

festgelegt und werden danach<br />

ausgewählt.<br />

4.2. DIN 18195, Teil 2<br />

Teil 2 regelt die Abdichtungsstoffe<br />

und Hilfsstoffe, die<br />

zur Herstellung von Bauwerksabdichtungen<br />

nach dieser<br />

Norm verwendet werden<br />

dürfen. Geändert bzw. ergänzt<br />

wurden die Listen der zu verwendenden<br />

Bitumenbahnen<br />

und Kunststoffbahnen um Polymerbitumenbahnen<br />

und<br />

Elastomer-Dichtungsbahnen.<br />

Mehrere Kunststoff-, Elastomer-<br />

und selbstklebende<br />

Kunststoffbahnen wurden neu<br />

aufgenommen. Für den Bereich<br />

des Fußbodenbaues<br />

wichtig, sind nunmehr kunststoffmodifizierteBitumendickbeschichtungen<br />

auch in<br />

diesem Teil der Norm enthalten.<br />

Derzeit noch nicht enthalten<br />

sind dagegen mineralische<br />

Dichtungsschlämmen und Abdichtungen<br />

mit Flüssigkunststoffen,<br />

die sogenannten alternativen<br />

Abdichtungen. Ebenso<br />

sind am Markt eine Vielzahl<br />

von Abdichtungsbahnen erhältlich,<br />

die sich nicht in die<br />

DIN 18195-2 einordnen lassen.<br />

Hier sind die Produktdatenblätter<br />

der jeweiligen Hersteller<br />

genauestens zu beachten<br />

und gegebenenfalls gesondert<br />

zu vereinbaren.<br />

Bei erforderlichen Abdichtungen<br />

gegen nicht drückendes<br />

Wasser nach Teil 5, kann<br />

Gussasphalt im Zusammenhang<br />

mit Bitumenschweißbahnen<br />

verwendet werden. Die in<br />

der Tabelle 4 nicht detailliert<br />

enthaltenen Bitumenschweißbahnen<br />

mit Aluminiumeinlage<br />

sind einerseits zwar in die Anforderungsnorm<br />

DIN 52131<br />

einzureihen, andererseits müs-<br />

sen bei diesem Sonderprodukt<br />

jedoch die Technischen Datenblätter<br />

der jeweiligen Hersteller<br />

mit beachtet werden. Die<br />

Anforderungen für kunststoffmodifi<br />

zierte Bitumendickbeschichtungen<br />

(KMB) sind in<br />

Tabelle 9 festgelegt, die jedoch<br />

hier keine Aussagen über<br />

zu verwendende Schichtdicken<br />

macht. Diesbezüglich<br />

werden am Bau vorhandene<br />

Abdichtungen dieser Art kritisch<br />

betrachtet werden müssen.<br />

Es sollte nicht ohne Hinweis<br />

auf ordnungsgemäße<br />

Vorleistung darauf weitergearbeitet<br />

werden. Erforderliche<br />

Trockenschichtdicken werden<br />

erst in den Teilen 4 und 5 angegeben.<br />

Sofern Trennlagen aus Polyethylen-<br />

(PE) Folien notwendig<br />

werden, müssen diese mindestens<br />

0,2 mm dick sein.<br />

4.3. DIN 18195, Teil 3<br />

In Teil 3 sind die Anforderungen<br />

an den Untergrund für<br />

alle Teile der Normenreihe<br />

DIN 18195 zusammengefasst<br />

aufgenommen, sie gelten jetzt<br />

für alle Teile einheitlich. Diesbezüglich<br />

wird von Bauwerksflächen<br />

für aufzubringende<br />

Abdichtungen gefordert, dass<br />

diese frostfrei, fest, eben, frei<br />

von Nestern und klaffenden<br />

Rissen, Graten und frei von<br />

schädlichen Verunreinigungen<br />

und bei aufgeklebten Abdichtungen<br />

oberflächentrocken<br />

sein müssen. Kanten müssen<br />

gefast und Kehlen sollten gerundet<br />

sein.<br />

Gleichzeitig behandelt Teil 3<br />

die Verarbeitung der in Teil 2<br />

beschriebenen Stoffe. Bitumen-Voranstriche<br />

sind so aufzutragen,<br />

dass eine Menge von<br />

200 – 300 g/m² gleichmäßig<br />

verteilt wird. Bei den Vorgaben<br />

für die Verarbeitung werden<br />

die kunststoffmodifi zierten Bitumendickbeschichtungenausführlich<br />

beschrieben.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Bei den Schichtdicken wird<br />

in vorgeschriebene Mindesttrockenschichtdicke<br />

und die dafür<br />

vom Hersteller anzu geben de<br />

erforderliche Nassschicht dicke<br />

unterschieden. Der Einsatz<br />

von KMB erfordert grundsätzlich<br />

die Prüfung der Nassschichtdicke,<br />

der Durcht<br />

r o c k n u n g u n d d e r<br />

Schicht dicke nach Trocknung.<br />

Die normativ festgelegten Prüfungen<br />

für diese Produkte gestalten<br />

sich umfangreich, müssen<br />

dokumentiert werden und<br />

sind für den Prüfer mit nicht<br />

unerheblichem Aufwand verbunden.<br />

Bei der Verarbeitung von<br />

Bitumen-Schweißbahnen muss<br />

die Überlappung an Nähten<br />

mindestens 80 mm, an Stößen<br />

und Anschlüssen mindestens<br />

100 mm betragen.<br />

4.4. DIN 18195, Teil 4<br />

Dieser Teil gilt für die Abdichtung<br />

von Bauwerken und<br />

Bauteilen mit Bitumenwerkstoffen<br />

und Kunststoffdichtungsbahnen<br />

gegen im Boden<br />

vorhandenes, kapillargebundenes<br />

und durch Kapillarkräfte,<br />

auch entgegen der<br />

Schwerkraft, fortleitbares<br />

Wasser und für Abdichtungen<br />

gegen von Niederschlägen<br />

herrührendes und nicht stauendes<br />

Sickerwasser bei senkrechten<br />

und unterschnittenen<br />

Wandbauteilen. Mit der hier<br />

beschriebenen Feuchtigkeitsbeanspruchung<br />

darf nur gerechnet<br />

werden, wenn das<br />

Baugelände bis unter die Fundamentsohle<br />

und das Verfüllmaterial<br />

der Arbeitsräume aus<br />

stark durchlässigen Böden,<br />

z.B. Sand oder Kies, bestehen<br />

oder wenn bei wenig durchlässigen<br />

Böden eine entsprechende<br />

Dränung nach DIN<br />

4095 vorhanden ist.<br />

Da den Gewerken des Fußbodenbaues<br />

die näheren Umstände<br />

über Baugrund und<br />

Dränung im Allgemeinen<br />

nicht bekannt sind, wird für<br />

Vorgaben, inwieweit überhaupt<br />

nach Teil 4 gearbeitet<br />

werden kann, wiederum der<br />

Planer heranzuziehen sein. Die<br />

bisher enthaltenen Bilder über<br />

die Anordnung von Abdichtungen<br />

sind entfallen und<br />

durch erklärende Passagen,<br />

unterschieden nach Wänden<br />

und Bodenplatten, erweitert<br />

worden.<br />

Waagerechte Querschnitts-<br />

Abdichtungen von Außen-<br />

und Innenwänden, sowie deren<br />

Anschlüsse an Wand- und<br />

Fußbodenabdichtungen werden<br />

deutlich beschrieben.<br />

Feuchtigkeitsbrücken, insbesondere<br />

im Bereich von Putzfl<br />

ächen sind sowohl außen als<br />

auch innen zu vermeiden. Bei<br />

Wänden aus Beton ist die Anordnung<br />

von waagerechten<br />

Abdichtungen in den Wänden<br />

im Regelfall nicht möglich<br />

bzw. vorhanden. Die für den<br />

Einzelfall besonderen Maßnahmen<br />

sind vom Planer bereits<br />

vor Beginn der Arbeiten<br />

festzulegen.<br />

• Eine Abdichtung gegen aufsteigende<br />

Feuchtigkeit auf<br />

Bodenplatten wird grundsätzlich<br />

gefordert.<br />

Ausgenommen sind hierbei<br />

Raumnutzungen mit geringen<br />

Anforderungen an die Trockenheit<br />

der Raumluft. Die<br />

Abdichtung des Fußbodens<br />

muss an die waagerechte Abdichtung<br />

der Wände so herangeführt<br />

oder mit ihr verklebt<br />

werden, dass keine Feuchtigkeitsbrücken<br />

(Putzbrücken)<br />

entstehen können. Räume, die<br />

zum ständigen Aufenthalt von<br />

Personen gedacht sind, dürfen<br />

nicht ohne Abdichtung nach<br />

Teil 4 erstellt werden. Als Untergrund<br />

für die Abdichtung<br />

gegen Bodenfeuchte wird eine<br />

Betonschicht oder ein gleichwertiger<br />

standfester Untergrund<br />

gefordert. Weitere Anforderungen<br />

an den Untergrund<br />

sind in Teil 3 festgelegt und<br />

dort bereits näher beschrieben.<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

7


█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

8<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Sofern Abdichtungen von<br />

Bodenplatten mit kunststoffmodifiziertenBitumendickbeschichtungen<br />

erstellt werden,<br />

muss deren Trockenschichtdicke<br />

mindestens 3 mm betragen.<br />

4.5. DIN 18195, Teil 5<br />

Teil 5 behandelt Abdichtungen<br />

gegen nicht drückendes<br />

Wasser auf Deckenflächen<br />

und in Nassräumen, deren Bemessung<br />

und Ausführung. Er<br />

gilt für die Abdichtung horizontaler<br />

und geneigter Flächen<br />

im Freien und im Erdreich, sowie<br />

der Wand- und Bodenfl ächen<br />

in Nassräumen mit den<br />

beschriebenen Abdichtungsstoffen.<br />

Für die Bereiche des Fußbodenbaues<br />

ist die Defi nition<br />

„Nassraum“ nach DIN 18195<br />

Teil 1 von besonderer Bedeutung.<br />

Von der Abdichtung<br />

wird erwartet, dass sie Risse in<br />

dem abzudichtenden Bauwerk,<br />

z.B. auch Schwindrisse, überbrücken<br />

kann. Falls erforderlich,<br />

sind unter Dämmschichten<br />

Dampfsperren einzubauen.<br />

Das auf die Abdichtung einwirkende<br />

Wasser muss dauernd<br />

wirksam abgeführt werden,<br />

dass es keinen bzw. nur<br />

geringfügigen Druck ausüben<br />

kann. Wenn sich geringfügig,<br />

aber länger einwirkendes Wasser<br />

(z.B. Pfützen) schädigend<br />

auf Schutz- und Belagsschichten<br />

auswirken kann, so ist durch<br />

planmäßige Gefällegebung<br />

oder andere Maßnahmen für<br />

vollständige Wasserableitung<br />

zu sorgen. Wenn der Wasserabfl<br />

uss durch Belagsschichten<br />

so verzögert wird, dass daraus<br />

Schäden zu erwarten sind, sind<br />

auf der Abdichtung zusätzliche<br />

Dränschichten erforderlich.<br />

Abläufe zur Entwässerung von<br />

Belagoberflächen, die eine<br />

Abdichtung durchdringen,<br />

müssen sowohl die Nutzfl äche<br />

als auch die Abdichtungsebene<br />

dauerhaft entwässern.<br />

Die Voraussetzungen für<br />

eine fachgerechte Anordnung<br />

und Ausführung der Abdichtung<br />

sind bereits bei der Planung<br />

der abzudichtenden Bauwerke<br />

oder Bauteile zu<br />

schaffen.<br />

Die Norm unterscheidet mit<br />

„mäßig“ bzw. „hochbeansprucht“<br />

zwei Arten der Beanspruchung:<br />

Mäßig beanspruchte Flächen<br />

sind z.B.<br />

• Balkone und ähnliche Flächen<br />

im Wohnungsbau oder<br />

• unmittelbar spritzwasserbelastete<br />

Fußboden- und Wandfl<br />

ächen in Nassräumen des<br />

Wohnungsbaus.<br />

Mit der Formulierung „soweit<br />

sie nicht durch andere<br />

Maßnahmen, deren Eignung<br />

nachzuweisen ist, hinreichend<br />

gegen eindringende Feuchtigkeit<br />

geschützt sind“ öffnet die<br />

Norm hier die Möglichkeit<br />

auch andere Dichtungsmaßnahmen,<br />

wie z.B. nach dem<br />

ZDB-Merkblatt „Hinweise für<br />

die Ausführung von Abdichtungen<br />

im Verbund...“ oder<br />

den BEB-Arbeitsrichtlinien<br />

“Abdichtungen nach DIN<br />

18195” vorzusehen.<br />

Eine Einschränkung erhält<br />

an dieser Stelle die in Teil 1<br />

festgelegte Definition für<br />

Nassräume in der folgenden<br />

Form:<br />

„Bei häuslichen Bädern<br />

ohne Bodenablauf mit feuchtigkeitsempfi<br />

ndlichen Umfassungsbauteilen<br />

(z.B. Holzbau,<br />

Trockenbau, Stahlbau) muss<br />

der Schutz gegen Feuchtigkeit<br />

bei der Planung besonders beachtet<br />

werden.<br />

• Unter „feuchtigkeitsempfindlicheUmfassungsbauteile“<br />

fallen für den Bereich<br />

des Fußbodenbaus auch alle<br />

Calciumsulfatestriche.<br />

Zu den „hochbeanspruchten<br />

Flächen“ zählen z.B.:<br />

• Dachterrassen<br />

• intensiv begrünte Flächen<br />

• Hofkellerdecken oder durch<br />

Brauch- oder Reinigungswasser<br />

stark beanspruchte<br />

Fußboden- und Wandfl ächen<br />

in Nassräumen wie Umgänge<br />

in Schwimmbädern,<br />

öffentliche Duschen, gewerbliche<br />

Küchen und andere gewerbliche<br />

Nutzungen.<br />

Für die Einordnung der Beanspruchung<br />

kann wiederum<br />

die in DIN 18195, Teil 1 enthaltene<br />

Tabelle 1 herangezogen<br />

werden.<br />

In Abschnitt „Ausführung“<br />

wird u.a. festgelegt, dass die<br />

Abdichtung von waagerechten<br />

oder schwach geneigten Flächen<br />

an aufgehenden Bauteilen<br />

mindestens 150 mm z.B.<br />

über die Oberfl äche des Belages<br />

hoch zu führen ist. Sofern<br />

das an Balkon- oder Terrassentüren<br />

nicht möglich ist,<br />

sind besondere Maßnahmen<br />

wie z.B. Vordächer oder Rinnen<br />

einzuplanen.<br />

Schutzschichten sind möglichst<br />

unverzüglich nach Fertigstellung<br />

der Abdichtung<br />

einzubauen.<br />

Für Abdichtungen mit hohen<br />

Beanspruchungen sind<br />

kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen<br />

nicht<br />

zugelassen. Bitumen-Schweißbahnen<br />

sind diesbezüglich<br />

mindestens 2-lagig (außer in<br />

Verbindung mit Gussasphalt)<br />

herzustellen. PVC-Dichtungsbahnen<br />

müssen mindestens<br />

1,5 mm dick sein.<br />

4.6. DIN 18195, Teil 6<br />

Teil 6 behandelt Abdichtungen<br />

gegen von außen drückendes<br />

Wasser und aufstauendes<br />

Sickerwasser, deren Bemessung<br />

und Ausführung. Für die<br />

Belange des Fußbodenbaues<br />

ist dieser Teil eher untergeordnet,<br />

da diese Abdichtungen in<br />

der Regel von Spezialunter-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


nehmen ausgeführt werden.<br />

Bei der Beanspruchungsintensität<br />

wird zwischen Bauwerken,<br />

die ganz oder teilweise in<br />

das Grundwasser eintauchen<br />

und solchen, die oberhalb des<br />

Bemessungswasserstandes errichtet<br />

werden, unterschieden.<br />

Abdichtungen gegen aufstauendes<br />

Sickerwasser können<br />

auch mit kunststoffmodifi ziertenBitumendickbeschichtungen<br />

ausgeführt werden.<br />

4.7. DIN 18195, Teil 8<br />

Teil 8 behandelt die Abdichtung<br />

über Bewegungsfugen von<br />

Bauwerken, die sowohl im Zusammenhang<br />

mit Abdichtungen<br />

gegen Bodenfeuchte nach<br />

Teil 4, als auch gegen nicht<br />

drückendes Wasser oder von<br />

außen oder innen drückendes<br />

Wasser nach den Teilen 5, 6<br />

oder 7 erforderlich werden<br />

kann.<br />

Wiederum wird dem Planer<br />

ein großes Maß an Verantwortung<br />

aufgebürdet, er hat dafür<br />

zu sorgen, dass die Abdichtung<br />

über Bewegungsfugen<br />

handwerksgerecht erfolgen<br />

kann. Die sehr umfassend beschriebenen<br />

Ausführungsarten<br />

unterscheiden einerseits zwischen<br />

Fugen des Typs I und II,<br />

andererseits nach Abdichtungen<br />

gegen Bodenfeuchte, gegen<br />

nicht drückendes Wasser<br />

auf Deckenfl ächen und Nassräumen<br />

und gegen von außen<br />

drückendes Wasser. Da unter<br />

“Fugentyp II” Fugen für<br />

schnell ablaufende oder häufi g<br />

wiederholte Bewegungen verstanden<br />

werden und sich solche<br />

Fugen oft oberhalb der<br />

Geländeoberfl äche oder in befahrenen<br />

Deckenbereichen befinden,<br />

fordert die Norm für<br />

diese Art der Abdichtung Einzelfestlegungen<br />

bzw. Sonder-<br />

<strong>konstruktion</strong>en. Fugen gemäß<br />

“Typ I” für langsam ablaufende<br />

und einmalige oder selten<br />

wiederholte Bewegungen<br />

werden auf Bewegungen der<br />

Fugenfl anken von 30 mm (40<br />

mm bei von außen drückendem<br />

Wasser) senkrecht zur Abdichtungsebene<br />

bzw. 20 mm<br />

(30mm) parallel zur Abdichtungsebene<br />

begrenzt. Für größere<br />

Bewegungen werden<br />

ebenfalls Sonderkonditionen<br />

abverlangt.<br />

Bei Abdichtungen gegen<br />

Bodenfeuchte und Fugenbewegungen<br />

bis 5 mm sollen<br />

Flächenabdichtungen aus Bitumenwerkstoffen<br />

durch einen<br />

mindestens 300 mm breiten<br />

Streifen Bitumendichtungs-<br />

oder Schweißbahn mit Gewebe-<br />

oder Polyestervlieseinlage<br />

verstärkt werden. Bei<br />

Fugenbewegungen über 5 mm<br />

Fachwissen | Anwendung █<br />

soll der Verstärkungsstreifen<br />

eine Polyestervlieseinlage beinhalten<br />

oder aus bitumenverträglichen<br />

Kunststoff- oder<br />

Elastomer-Dichtungsbahnen<br />

bestehen.<br />

Bei Abdichtungen gegen<br />

nicht drückendes Wasser auf<br />

Deckenflächen und in Nassräumen<br />

unterscheidet die<br />

Norm zwischen loser Verlegung<br />

und verklebter Abdichtung.<br />

Verklebte Abdichtungen<br />

bei Fugenbewegungen bis 5 mm<br />

erfordern einen mindestens<br />

100 mm breiten Schleppstreifen<br />

unter der Abdichtung<br />

und eine mindestens 300 mm<br />

breite zusätzliche Verstärkung<br />

aus gleichem Bahnenmaterial<br />

über der Fuge. Bei Fugen mit<br />

Bewegungen über 5 mm werden<br />

je nach Art der Flächenabdichtung<br />

unterschiedliche<br />

Maßnahmen mit Verstär-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

9


█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />

kungsstreifen, Kupfer- oder<br />

E d e l s t a h l b ä n d e r n u n d<br />

Schleppstreifen vorgeschlagen.<br />

Bei Bedarf können Sonder<strong>konstruktion</strong>en<br />

erforderlich<br />

werden.<br />

4.8. DIN 18195, Teil 9<br />

Teil 9 behandelt die Herstellung<br />

von Abdichtungen an<br />

Durchdringungen, Übergängen<br />

und An- und Abschlüssen. Bezüglich<br />

der Ausführung ergehen<br />

umfangreiche Hinweise<br />

zur Abdichtung von z.B. Balkontüren<br />

und Türschwellen,<br />

die sich auch auf die für den<br />

Fußbodenbau wichtigen Teile<br />

4 und 5 der Norm auswirken.<br />

Die hier geforderte Hinterfahrung<br />

der Türschwellen oder<br />

Türpfosten bei zu gering möglichem<br />

Randhochzug dürfte<br />

auf der Baustelle einige Probleme<br />

mit sich bringen.<br />

An Einbauteilen und Durchdringungen<br />

werden grundsätzlich<br />

Flanschverbindungen aus<br />

z.B. Abdichtungsbahnen oder<br />

spachtelbaren Stoffen gefordert.<br />

Die Art der Ausführung<br />

hängt von der Feuchtebeanspruchung<br />

(z.B. Bodenfeuchte<br />

oder nicht drückendes Wasser<br />

oder in Nassräumen) ab. Die<br />

Anschlussfl ächen der Flansche<br />

aus z.B. Bitumen- oder Kunststoffbahnen<br />

müssen mindestens<br />

120 mm breit sein.<br />

10<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

4.9. DIN 18195, Teil 10<br />

Teil 10 der Norm gilt für das<br />

Herstellen von Schutzschichten<br />

auf Bauwerken mit Abdichtungen.<br />

Bei den normativen<br />

Verweisen wird unter<br />

anderem die DIN 18560 Teil 4<br />

– Estriche im Bauwesen – Estriche<br />

auf Trennschicht und die<br />

DIN EN 13813 Estrichmörtel<br />

und Estrichmassen – Eigenschaften<br />

und Anforderungen<br />

einbezogen.<br />

Schutzschichten auf Abdichtungen<br />

können gleichzeitig<br />

auch Nutzschichten des<br />

Bauwerks bilden. Sofern<br />

Schutzschichten aus Beton<br />

verwendet werden sollen,<br />

müssen sie mindestens der Betongüte<br />

C 8/10 nach DIN EN<br />

206–1 entsprechen, mindestens<br />

50 mm dick sein und auf<br />

eine zweilagige Trennschicht<br />

eingebaut werden.<br />

Schutzschichten aus Mörtel<br />

nach DIN 1053-1 dürfen nur<br />

auf nicht begeh- oder befahrbaren<br />

Flächen hergestellt werden,<br />

aus diesem Grund sollte<br />

z.B. eine Mörtelbettverlegung<br />

von dünnen Fliesen oder Natursteinen<br />

auf Balkonen immer<br />

hinterfragt werden, je<br />

nach Interpretation der Formulierungen<br />

kann diese Verlegart<br />

u.U. nicht mehr den Normenanforderungen<br />

entsprechen.<br />

Ausdrücklich vorgesehen<br />

sind dagegen Zementestriche<br />

auf Trenn- oder Dränschicht<br />

nach DIN 18560–4 und zwischenliegendenTrennschichten<br />

aus Ölpapier oder PE-Folie.<br />

Bezüglich der Estrichdicke<br />

macht DIN 18195–10 keine<br />

Vorgaben, der Verarbeiter<br />

muss hier auf andere Regelwerke<br />

zurückgreifen.<br />

5.<br />

Zusammenfassung<br />

Die neue DIN 18195 stellt<br />

sowohl für den ausführenden<br />

Handwerksbetrieb als auch für<br />

den Planer ein wichtiges Instrument<br />

zur ordnungsgemäßen<br />

Vorbereitung und Erstellung<br />

von Abdichtungen im<br />

Fußbodenbau dar. Beiden sei<br />

sie zur Beachtung und Einhaltung<br />

dringend ans Herz gelegt.<br />

Erfreulich erscheint besonders<br />

für den Fliesen- und Estrichleger<br />

die Möglichkeit, bei Abdichtungen<br />

gegen nichtdrückendes<br />

Wasser alternative Abdichtungen<br />

unter bestimmten Umständen<br />

und Beachtung deren Eignung,<br />

bereits heute anwenden<br />

zu können. Die endgültige normative<br />

Einbeziehung erwar ten<br />

wir mit großer Spannung.<br />

Die Wiedergabe einzelner<br />

Passagen und Tabellen der<br />

Norm erfolgte mit freundlicher<br />

Erlaubnis des DIN Deutsches<br />

Institut für Normung<br />

e.V., Berlin. Maßgebend für<br />

das Anwenden der Norm ist<br />

deren Fassung mit dem neuesten<br />

Ausgabedatum, die bei der<br />

Beuth Verlag GmbH in Berlin<br />

erhältlich ist. |<br />

LITERATURVERZEICHNIS<br />

[1] DIN 18560 Estr iche im Bauwesen,<br />

Teile 1, 2, 3, 4, 7; Ausgabe 04-2004<br />

[2] DIN EN 13813, Estrichmörtel ... –<br />

Eigenschaften und Anforderungen;<br />

Januar 2003<br />

[3] DIN 18195, Bauwerksabdichtungen;<br />

Teile 1–6, Ausgabe 08-2000; Teil 7,<br />

Ausgabe Juni 1989, Teile 8–10,<br />

Ausgabe 03-2004<br />

[4] ZDB-Merkblatt: Hinweise für die Ausführung<br />

von Abdichtungen im Verbund mit<br />

Bekleidungen und Belägen aus Fliesen<br />

und Platten ...; August 2000<br />

[5] BEB- Arbeitsrichtlinien: Abdichtungen nach<br />

DIN 18195; Juli 2002<br />

[6] BEB-Arbeitsrichtlinien: Abdichtungen nach<br />

DIN 18195–Teile 8, 9 und 10, Ergänzungen<br />

der Arbeitsrichtlinien für die Teile 4 und 5;<br />

April 2004<br />

[7] Vergabe- und Vertragsordnung<br />

für Bauleistungen (VOB), Ausgabe 2002,<br />

Deutsches Institut für № rmung e.V. 2002<br />

[8] IGE-Merkblatt Nr.1: Fließestriche<br />

auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen;<br />

Ausgabe 11-1997<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Keine Abplatzungen an Terrassenbelägen<br />

Estrich<strong>konstruktion</strong><br />

-<br />

Terrassen<br />

Das Institut für Fussbodenbau<br />

in Koblenz wurde damit<br />

beauftragt, eine Terrassen<strong>konstruktion</strong><br />

für eine Villa zu<br />

planen.<br />

1. Gegebenheiten<br />

Zu verlegen ist ein portugiesischer<br />

Kalkstein mit der Bezeichnung<br />

„Moleanos“ in einem<br />

Plattenformat von 1022 x<br />

1022 mm und einer Dicke von<br />

40 mm im Terrassenbereich.<br />

Die Terrasse weist eine Gesamtgröße<br />

von ca. 200 m 2 auf.<br />

Die besondere Schwierigkeit<br />

bei diesem Objekt lag<br />

darin, dass die Terrassen zu<br />

allen vier Himmelsrichtungen<br />

zeigen und die Hauptterrasse<br />

U-förmig um das Gebäude<br />

verläuft, wobei die größte Terrassenlänge<br />

bei ca. 40 m liegt<br />

und die Terrassen rechts und<br />

links am Gebäude entlang eine<br />

Länge von je ca. 15 m haben.<br />

Die Terrassentiefe beträgt ca.<br />

3,50 m.<br />

2. Anspruch<br />

Das Fugenbild des Natursteinbodens<br />

musste sich im<br />

AUTOR<br />

Stefan Wiegrink ist von der<br />

HWK Magdeburg ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk,Parkettlegerhandwerk<br />

sowie das<br />

Bodenlegergewerbe und<br />

Mitarbeiter des Instituts für<br />

Fußbodenbau S. Heuer und<br />

T. Grotjohann in Koblenz<br />

Mail: autor@fussbodenbau.de<br />

Gebäude fortsetzen. Die häufi<br />

g auftretenden Abplatzungen<br />

und Kalkausblühungen an Terrassenbelägen<br />

sollen vermieden<br />

werden. Seitens des Instituts<br />

für Fussbodenbau wurde<br />

hier entsprechend ein Drainagemörtel/-estrich<br />

auf einer<br />

Gefällevorgabe geplant.<br />

Ein Drainageestrich/Monokorn-Estrich<br />

bewirkt:<br />

• dass das anfallende Wasser<br />

(z.B. durch Niederschlag)<br />

in die Unter<strong>konstruktion</strong> abgleitet<br />

wird und über die zuvor<br />

verlegte Drainagematte ablaufen<br />

kann,<br />

• dass es durch den groben<br />

Kornaufbau zu keiner kapillaren<br />

Rückbefeuchtung des Belages<br />

kommt (durch aufsteigende<br />

Feuchtigkeit),<br />

• dass es durch den Einsatz<br />

des kalkarmen Puzzolanzements/Trasszements<br />

nicht zu<br />

Kalkausblühung an der Oberfl<br />

äche des Belages kommt.<br />

3. Vorhandener Untergrund<br />

Die Terrasse ist in einen unterkellerten<br />

und einen nicht<br />

unterkellerten Bereich unterteilt.<br />

Im Bereich des unterkellerten<br />

Terrassenteils wies der<br />

erstellte Betonfußboden bereits<br />

ein Gefälle von ca. 2 %<br />

zur Terrassenaußenseite auf.<br />

Der nicht unterkellerte Bereich<br />

wurde ohne ein Gefälle<br />

hergestellt. Dieser Bereich lag<br />

ca. 6 bis 12 cm tiefer als die<br />

Beton<strong>konstruktion</strong> im unterkellerten<br />

Bereich.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

11


█ Fachwissen | Anwendung Estrich-Konstruktion Terrassen<br />

12<br />

4. Vorgaben durch den Naturwerkstein- und<br />

Fliesenverlegebetrieb<br />

Im unterkellerten Bereich ist ein Aufbau für<br />

eine Gesamtaufbauhöhe von ca. 14 cm inkl. des<br />

zu verlegenden portugiesischen Kalksteins Moleanos<br />

zu planen.<br />

5. Ausführungsablauf<br />

• Die gesamte Terrassen<strong>konstruktion</strong> wurde<br />

mittels einer elektronischen Schlauchwaage<br />

auf ihre Höhenlage hin kontrolliert und Höhenpunkte<br />

wurden für die Gefällevorgabe festgelegt.<br />

Zudem wurden entsprechend der vorgegebenen<br />

Fliesenmasse für die Terrassenschenkel<br />

Scheitelpunkte eingemessen.<br />

• Im nicht unterkellerten Bereich wurde ein<br />

Gefälleestrich in der Güteklasse ZE 20 in einer<br />

Dicke von 60 bis 140 mm als Gefällevorgabe<br />

auf einer zweilagigen Trennlage (PE-Folie<br />

0,1 mm) höhengerecht, gemäss des erstellten<br />

Gefälleplanes, aufgezogen, verdichtet und zur<br />

Aufnahme einer Bauwerksabdichtung maschinell<br />

geglättet.<br />

• Um unkontrolliertes Reißen des Gefälleausgleichestrichs<br />

zu verhindern, wurden Scheinfugen<br />

in die Estrich<strong>konstruktion</strong> eingeschnitten.<br />

• Nach ausreichender Trocknung wurde auf<br />

der bereits vorhandenen Gefällebeton<strong>konstruktion</strong><br />

und auf dem neu hergestellten Gefälleestrich<br />

nach DIN 18195 Teil 5, Bauwerksabdichtungen<br />

gegen nicht drückendes Wasser,<br />

eine Lage V60 S4 DIN-gerecht verlegt.<br />

• Auf der vorgenannten Abdichtung wurde<br />

eine Drainagematte mit aufliegendem Fließ<br />

(Troba-Plus) über die gesamte Fläche verlegt.<br />

(Bild 1)<br />

• Um das Niederschlagwasser schnell in die<br />

Unter<strong>konstruktion</strong> abführen zu können und somit<br />

den kapillaren Wasseranstieg in Trag- und<br />

Mörtelschicht zu verhindern, wurde ein kapillarbrechender<br />

Drainagemörtel- bzw. Monokornestrich<br />

hergestellt.<br />

• Bei dem Drainagemörtel- bzw. Mono-<br />

kornestrich wird als Zuschlag Perlkies in der<br />

Körnung 2 – 8 mm oder 4 – 8 mm verwendet.<br />

(Bild 2)<br />

• Durch den Ausschluss der Feinstanteile<br />

(0 – 2 mm oder 0 – 4 mm) wird in Verbindung<br />

mit dem zu verwendenden Puzzolanzement/<br />

Trasszement (kalkarmer Zement) eine wasserdurchlässige<br />

Konstruktion hergestellt.<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Bild 1<br />

Nachdem die Abdichtung<br />

verlegt war, konnte eine<br />

Drainagematte mit<br />

aufliegendem Fließ<br />

über die gesamte<br />

Terrassenfläche verlegt<br />

werden.<br />

Bild 2<br />

Als Zuschlag für den<br />

Drainagemörtel wird ein<br />

Perlkies der Körnung 2-8 mm<br />

oder 4-8 mm verwendet.<br />

Bild 3<br />

Der Drainageestrich wurde im<br />

Mischungsverhältnis 1:5<br />

in einer gleichmäßigen…<br />

Bild 4<br />

... Schichtdicke von<br />

mind. 70 mm aufgezogen,<br />

verdichtet und geglättet.<br />

Bild 5<br />

Der Natursteinbelag wurde<br />

aus optischen Gründen nicht<br />

verfugt. Dadurch wird das<br />

anfallende Niederschlagswasser<br />

schneller in die Unter<strong>konstruktion</strong><br />

abgeleitet und über die<br />

Ablaufrinnen abgeführt.<br />

E S T R I C H<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

13


█ Fachwissen | Anwendung Estrich-Konstruktion Terrassen<br />

• Das anzuwendende Mischungsverhältnis<br />

liegt bei 1<br />

Teil Puzzolanzement : 5 Teilen<br />

Zuschlag.<br />

• Die Herstellung des Mörtels<br />

kann sowohl im Trommelmischer/Zwangsmischer<br />

als auch in einer herkömmlichen<br />

Estrichfördermaschine<br />

erfolgen.<br />

• Der Drainageestrich/-mörtel<br />

wurde im benannten Objekt<br />

im Mischungsverhältnis von 1<br />

Teil Puzzolan-/ Trasszement :<br />

5 Teilen des Zuschlages in der<br />

Körnung 4 – 8 mm in einer<br />

gleichmäßigen Schichtdicke<br />

von mind. 70 mm höhengerecht<br />

aufgezogen, verdichtet<br />

und zur Aufnahme des Natursteinverlegemörtels<br />

geglättet.<br />

(Im Allgemeinen wird für Balkone<br />

und Terrassen eine Estrich-<br />

oder Mörtelschichtdicke<br />

14<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

BIEGEZUGFESTIGKEIT<br />

Der so hergestellte Estrich<br />

erreicht nicht die Normwerte<br />

der Biegezugfestigkeit<br />

nach DIN 18560, die<br />

unter anderem über die<br />

Bruchkraft ermittelt werden.<br />

Untersuchungen des<br />

Autors Karl-Heinz Kranz<br />

haben jedoch aufgezeigt,<br />

dass durch die Erhöhung<br />

der Estrichdicke um 20<br />

mm die geforderte Festigkeit<br />

über die Berechnung<br />

der Bruchkraft erreicht<br />

wird.<br />

von mind. 50 mm gefordert.<br />

(Bild 3+4)<br />

• Bewegungsfugen wurden<br />

in Form eines 10 mm dicken<br />

Polystyrol-Randstreifens in einem<br />

Fugenraster von ca. 4 x 4<br />

m hergestellt.<br />

FELDGRÖSSEN<br />

Terrassen<strong>konstruktion</strong>en<br />

im Außenbereich werden<br />

extrem beansprucht.<br />

Zu den Beanspruchungen<br />

zählen besonders die<br />

durch das Wetter (Regen,<br />

Sonne und Frost) auftretendenTemperaturwechsel.<br />

Um den genannten<br />

Beanspruchungen Stand<br />

zu halten, werden bei<br />

Balkon-/ Terrassen<strong>konstruktion</strong>en<br />

besondere<br />

Anforderungen an das<br />

Schwind- und Quellverhalten<br />

gestellt.<br />

Die Bestimmung der Feldgrößen<br />

richtet sich nach<br />

den Himmelsrichtungen<br />

der Terrasse/Balkon und<br />

der Farbe des Belages.<br />

Ein grober Ansatz hierzu<br />

kann sein: Bei hellen Belägen<br />

sollten die Feldgröße<br />

von 5 x 5 m und bei<br />

dunklen Beläge die Feldgröße<br />

von 2,5 x 2,5 m<br />

nicht überschritten werden<br />

(Bei Natursteinbelägen<br />

aus Schiefer und<br />

Altaquarzit sollte eine Bewegungsfugenfeldgröße<br />

von 2 x 2 m nicht überschritten<br />

werden).<br />

Daher wurde am benannten<br />

Objekt unter Berücksichtigung<br />

des fast weißen, portugiesischen<br />

Kalksteins Moleanos<br />

und der Ausrichtung der Terrasse<br />

in alle Himmelsrichtungen<br />

ein Bewegungsfugenraster<br />

von ca. 4 x 4 m gewählt.<br />

• Um horizontale Bewegungen<br />

des Estrichs im Bereich<br />

der Bewegungsfuge zu minimieren,<br />

wurden hier Spezial-<br />

Estrich-Bewegungsfugendübel<br />

eingebaut.<br />

• Vor der Verlegung des<br />

portugiesischen Kalksteinbelags<br />

Moleanos wurde auf der<br />

Rückseite des Plattenbelages<br />

mit einem Kratzspachtel eine<br />

Haftbrücke in einer Schichtdicke<br />

von ca. 2 mm aufgetragen,<br />

um zwischen Belag und<br />

Verlegemörtel eine ausreichende<br />

Haftung erreichen zu<br />

können.<br />

• Im Anschluss wurde der<br />

Puzzolan/Trasszementverlegemörtel<br />

(kalkarm) auf den<br />

Drainagemörtel-/Monokornestrich<br />

aufgetragen und der<br />

portugiesische Kalksteinbelag<br />

Moleanos mit dem Plattenformat<br />

1022 x 1022 mm unter<br />

Einsatz eines Vakuumhebegerätes,<br />

welches von zwei<br />

Fachverlegern bedient wurde,<br />

verlegt.<br />

• Der Natursteinbelag wurde<br />

nach der Verlegung nicht verfugt<br />

um dem optisch gewünschten<br />

Anspruch des Architekten<br />

gerecht zu werden.<br />

Das Nichtverfugen führt<br />

zum einen dazu, dass eine<br />

schnellere Entwässerung des<br />

anfallenden Wassers durch<br />

Niederschlag in die Unter<strong>konstruktion</strong><br />

erfolgen kann<br />

und über die Drainagematte/<br />

Trobamatte in die anliegenden<br />

Ablaufrinnen abgeführt wird.<br />

Zum anderen bewirkt das<br />

Nichtverfugen eine Verminderung<br />

des Spannungsaufbaus<br />

innerhalb der Platten<strong>konstruktion</strong><br />

(keine starre Verbindung).<br />

(Bild 05). |<br />

? FRAGEN ZUM THEMA<br />

Haben Sie Fragen zu einem Fachbeitrag<br />

sollten Sie nicht zögern sich mit dem<br />

Autor in Verbindung zu setzen.<br />

Erst-Information über den Verfasser<br />

errhalten Sie im Kasten AUTOR und die<br />

Adresse fi nden Sie fast immer im<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

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S T E H N<br />

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SICHERHEIT GEHT VOR<br />

Treppenstufen-Profi l<br />

Treppenstufen sind generell<br />

unfallträchtige Bereiche. Deshalb<br />

muss hier besonders auf<br />

Sicherheit geachtet werden.<br />

Gerade bei stark frequentierten<br />

oder schlecht beleuchteten<br />

Einrichtungen ist die Trittsicherheit<br />

der Stufen unbedingt<br />

Voraussetzung zur Vermeidung<br />

von Unfällen.<br />

Die Treppenschiene aus<br />

rostfreiem Edelstahl von Protektor<br />

wurde vom neutralen<br />

Prüfinstitut für Bau- und Fußbodentechnik<br />

(IFF) in Koblenz<br />

getestet und erhielt die<br />

Bewertung „R10“ gemäß DIN<br />

51 130 und Merkblatt GBR<br />

181 „Rutschhemmung“.<br />

Das Profil ist mit einer<br />

Gleitschutzprofilierung ausgerüstet<br />

und eignet sich sowohl<br />

für den Einsatz im Neubau als<br />

auch bei Renovierungen. Das<br />

Produkt ist in praxisgerechten<br />

Stablängen von 100, 120,130<br />

und 150 cm lieferbar. Sonderabmessungen<br />

sind auf Anfrage<br />

ebenfalls erhältlich.<br />

| Matthias Raquet |<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Die Treppenschiene ist dank ihrer Gleitschutzprofi lierung für Neubau<br />

und Renovierungen geeignet.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

15


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Outlet Shopping Village in Wertheim<br />

Anhydritestrich<br />

und Pigmente<br />

Ein märchenhaftes Ambiente für ausgedehnte<br />

Shopping-Touren bietet das neueröffnete Wertheim<br />

Outlet Shopping Village im fränkischen<br />

Wertheim. Der Gebäudekomplex der zahlreiche<br />

Boutiquen beinhaltet wurde nach 14 Monaten<br />

Bauzeit im November 2003 fertiggestellt.<br />

Für die insgesamt 6000 Quadratmeter Bodenfl<br />

äche der Geschäfte wurde Anhydrit-Fließestrich<br />

auf Basis des Bindemittels Bayer Anhydritbinder<br />

AB 20 Compound verlegt. Was mit<br />

einem kleinen Auftrag von ca. 1000 Quadratmeter<br />

begonnen hat, überzeugte die Bauherren<br />

hinsichtlich Termineinhaltung, Baustellenbetreuung<br />

und Produkteigenschaften so, dass die<br />

komplette Fläche in Auftrag gegeben wurde.<br />

Die Fa. MFE Mainfranken Fließestrich,<br />

Würzburg, lieferte den Estrich im Fahrmischer<br />

an. Verlegt wurde der Fließestrich von der Karlheinz<br />

Hanika OHG, Bad Königshofen. Die zu<br />

verarbeitenden Einzelfl ächen variierten je nach<br />

Geschäftsgröße von ca. 100 bis 200 Quadratmeter.<br />

Anhydritfl ießestrich aus dem Fahrmischersystem<br />

bietet seinen Nutzern viele Vorteile und<br />

hat sich dadurch in den letzten Jahren immer<br />

mehr durchsetzen können. Die im Mörtelwerk<br />

hergestellte Estrichqualität wird bei der Herstellung<br />

und auch beim Einbau durch kompetentes<br />

Fachpersonal überwacht. Durch das<br />

16<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Mischen von ca. acht Kubikmeter Anhydritfl<br />

ießestrich in einer Mischtrommel ist das gesamte<br />

Mischgut gleichmäßig durchgemischt.<br />

Die Ausgangsstoffe wie Zuschlag und Bindemittel<br />

werden durch die Lieferanten nach Spezifi<br />

kationsvereinbarungen überwacht und geliefert.<br />

Der einfache und schnelle Einbau des<br />

Estrichmörtels auf der Baustelle ermöglicht<br />

eine Verarbeitungsleistung von sechs bis zehn<br />

Kubikmeter pro Stunde. Dies entspricht bei einer<br />

Estrichstärke von 45 Millimetern einer Verlegeleistung<br />

von 130 bis 220 Quadratmeter pro<br />

Stunde. Ebenso vorteilhaft ist der saubere Ablauf<br />

der Baumaßnahmen: Müll durch leere Papiertüten<br />

oder Reste von Sand entstehen erst gar<br />

nicht. Das pünktliche Anliefern und Einbauen<br />

des Anhydritfl ießestrichs bietet dem Bauherren<br />

und dem Estrichverleger einen sicheren und<br />

schnellen Arbeitsablauf.<br />

Neben dem Anhydritestrich kam in Wertheim<br />

noch ein weiteres Produkt der Bayer Chemicals<br />

zum Einsatz: Die Pfl astersteine, die von<br />

Hanika hergestellt und verlegt wurden, sind<br />

mit witterungsbeständigen und lichtechten Eisenoxidpigmenten<br />

aus dem Sortiment Bayferrox<br />

eingefärbt. Der rot-braun-melierte Farbton<br />

mit dem Namen „Wertheim Braun“ wurde speziell<br />

für diesen Einsatz kreiert. Insgesamt wurden<br />

rund 5500 Quadratmeter Pfl astersteine verlegt.<br />

| ILONA BOLZ |<br />

Eingang Shopping Center<br />

Der im Fahrmischer angelieferte<br />

Estrich wird in die<br />

Estrichpumpe übergeben und<br />

von dort direkt an den Einbauort<br />

gefördert und wie gewohnt<br />

eingebaut.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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█ Markt | Betrieb<br />

Innovationspreis<br />

Boden- + = Wand-<br />

Beschichtung<br />

Beim „Innovationspreis Architektur und Boden<br />

der AIT“, den die Architektur-Fachzeitschrift<br />

anläßlich der Fachmesse Domotex/Contractworld<br />

2004 in Hannover auslobte, hat das<br />

Disboxid Artefl oor-System von Caparol eine<br />

„besondere Auszeichnung“ erhalten.<br />

Der Architektur- und Designwettbewerb<br />

wendet sich an Entwerfer und Hersteller innovativer<br />

Produkte aus den Bereichen Böden,<br />

Bodenbeläge und Bodensysteme. Er prämiert<br />

unter den zahlreichen am Markt angebotenen<br />

Bodenlösungen diejenigen, „die in besonderem<br />

Maße den Ansprüchen und Belangen von Architekten<br />

entsprechen“. Wichtige Kriterien bei<br />

der Beurteilung sind funktionale und gestalterische<br />

Qualität, Materialechtheit und Vielfalt der<br />

Einsatzmöglichkeiten. Beim Artefl oor-System<br />

überzeugten vor allem die freien Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Oberfl äche und Farbe<br />

und die Aufhebung der Trennung zwischen<br />

Boden und Wand. Damit eröffnet sich eine Erweiterung<br />

des Gestaltungsspielraums, der spannende<br />

Ergebnisse verspricht.<br />

Dekorative Bodenbeschichtung: Vor allem die<br />

freien Kombinationsmöglichkeiten von Oberfläche<br />

und Farbe und die Aufhebung der Trennung zwischen<br />

Boden und Wand überzeugten. Damit eröffnet<br />

sich eine deutliche Erweiterung des Gestaltungsspielraums.<br />

Mit dem System ist es gelungen,<br />

die hohen Anforderungen<br />

an eine Bodenbeschichtung<br />

mit der dekorativen Optik der<br />

Arte-Lasur zu kombinieren.<br />

Sie ermöglicht für die Gestaltung<br />

anspruchsvoller Wandfl<br />

ächen eine farblich differenzierte<br />

Oberflächenoptik. So<br />

verbindet sich das breite Spektrum<br />

einer innovativen Gestaltungstechnik<br />

mit der langjährigen<br />

Erfahrung bewährter<br />

Fußboden-Produkte.<br />

Der Beschichtungsaufbau<br />

sieht nach vorbereitenden<br />

Maßnahmen eine Grundierung<br />

vor. Je nach Beschaffenheit<br />

der Fläche kann zusätzlich<br />

eine Kratzspachtelung oder<br />

eine selbst verlaufende Nivellierung<br />

erforderlich sein. Um<br />

einen gleichmäßigen Basisfarbton<br />

zu erhalten, wird eine<br />

einfarbige Beschichtung mit<br />

einem wasserverdünnbaren<br />

Epoxidharz aufgetragen, das<br />

maschinell abgetönt werden<br />

kann. Auf diesen Basisfarbton<br />

wird die Lasur in einem oder<br />

mehreren Arbeitsgängen mit<br />

einer Versieglerbürste aufgebracht.<br />

Eine Besonderheit sind<br />

helle Teilchen, die sich nicht<br />

mit anderen Farbpigmenten<br />

vermischen und dadurch die<br />

charakteristische, mehrschichtige<br />

Oberflächenoptik ergeben.<br />

Abschließend wird eine<br />

transparente Schutzbeschichtung<br />

auf die Lasur aufgetragen.<br />

Diese stellt die Widerstandsfähigkeit<br />

des Systems<br />

gegen mechanische und chemische<br />

Belastungen sicherer.<br />

| Ute Schader |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

17


█ Markt | Betrieb<br />

Broschüre<br />

Betontechnische<br />

Daten<br />

Die Betontechnischen Daten von HeidelbergCement wurden<br />

in der aktuellen Ausgabe (Dezember 2003) vollkommen überarbeitet<br />

und neu gestaltet. Die Broschüre enthält alle Regelungen<br />

der neuen Normgeneration im Betonbau und die wichtigsten<br />

betontechnologischen Grundlagen. Die rund 200 Seiten umfassende<br />

Broschüre im handlichen Format umfasst 16 Kapitel, die<br />

sich mit allen wichtigen Themen rund um Zement und Beton<br />

beschäftigen. Zahlreiche übersichtliche Tabellen ergänzen die<br />

Texte. Ein Stichwortverzeichnis erleichtert die Handhabung. Für<br />

den Anwender sind die neuen Betontechnischen Daten ein wichtiger<br />

Leitfaden durch die allgemeine Betontechnologie und die<br />

neue Normgeneration im Betonbau.<br />

Die kostenlose Broschüre ist erhältlich in den regionalen Verkaufsbüros<br />

von HeidelbergCement oder direkt unter Fax 06221-<br />

481 9489. | ELKE SCHÖNIG |<br />

18<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Umkehr deer Umsatzsteuerschuld bei Bauleistungen<br />

Software<br />

Up-to-date<br />

D i e v o m<br />

G e s e t z g e -<br />

ber geschaffeneÜberg<br />

a n g s f r i s t<br />

zur Umkehr<br />

der Umsatzsteuerschuld<br />

e n d e t a m<br />

01.07.2004. Danach muss der<br />

Estrichleger in seiner Rechnungsstellung<br />

Folgendes beachten:<br />

Ist der Auftraggeber,<br />

für den er eine Bauleistung erbracht<br />

hat, selbst Bauleistender,<br />

schuldet der Auftraggeber<br />

die Umsatzsteuer.<br />

Beispiel: Der Estrichfachbetrieb<br />

E führt Bauleistungen<br />

als Subunternehmer für das<br />

Bauunternehmen B durch und<br />

stellt € 5.000.- in Rechnung.<br />

E darf nach neuer Gesetzeslage<br />

in seiner Rechnung keine<br />

Umsatzsteuer mehr ausweisen<br />

und führt sie auch nicht an<br />

das Finanzamt ab. Vielmehr<br />

muss er darauf hinweisen,<br />

dass der Auftraggeber nach §<br />

13 b UStG Schuldner der Umsatzsteuer<br />

ist. B muss also die<br />

Umsatzsteuer an das Finanzamt<br />

abführen.<br />

Jetzt stellt sich die Frage,<br />

wann ist ein Auftraggeber<br />

Bauleistender und was ist eine<br />

Bauleistung?<br />

Als Bauleistung nach § 13<br />

b UStG sind Werklieferungen<br />

und sonstige Leistungen zu<br />

verstehen, die der Herstellung,<br />

Instandsetzung oder Instandhaltung,<br />

Änderung oder Beseitigung<br />

von Bauwerken dienen.<br />

Entscheidend dabei ist,<br />

dass sich die Leistung unmittelbar<br />

auf die Substanz eines<br />

Bauwerkes auswirkt. Daraus<br />

folgt, das z.B. Planungs- und<br />

Überwachungsleistungen oder<br />

reine Materiallieferungen<br />

keine Bauleistungen sind, da<br />

hier keine Substanzveränderung<br />

bewirkt wird. Der sogenannte<br />

Überwiegensgrundsatz<br />

ist dann anzuwenden, wenn<br />

der Unternehmer auch andere<br />

Leistungen als Bauleistungen<br />

durchführt, aber die Bauleistung<br />

als Hauptleistung zu betrachten<br />

ist.<br />

Um jegliche Zweifel auszuräumen,<br />

sollte der Estrichfachbetrieb<br />

als Auftraggeber<br />

und auch als Subunternehmer<br />

seine Vertragspartner auf die<br />

neue Rechtslage hinweisen<br />

und sich damit größtmögliche<br />

Rechtssicherheit verschaffen.<br />

Zusätzlich sollte er sich den<br />

Erhalt seines Schreibens bestätigen<br />

lassen.<br />

In der Branchensoftware<br />

Estrich 5 sind entsprechende<br />

Musterschreiben enthalten<br />

und die Rechnungsstellung ist<br />

ebenfalls an die neue Rechtslage<br />

angepasst. Neben den<br />

genannten Gesetzänderungen<br />

sind auch die neuen Leistungsbeschreibungen<br />

nach<br />

EN 13813 enthalten. Eine zusätzliche<br />

Belohnung erhalten<br />

Um- oder Einstieger, da<br />

das neue Basispaket bis zum<br />

30.10.2004 zum Vorteilspreis<br />

erhältlich ist. | ANDREA KLOCK |<br />

E S T R I C H<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

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20<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

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Bundesfachschule Estrich und<br />

Belag e.V.<br />

Bundesverband Estrich und<br />

Belag e.V.<br />

Bundesfachgruppe Estrich<br />

und Belag (im ZDB)<br />

Jahrestagung 2004 des Deutschen Estrich- und Belaggewerbes<br />

Auf die Spuren Karls des<br />

Großen hatte die Gesamtorganisation<br />

Estrich und Belag zur<br />

Jahrestagung in diesem Jahr<br />

nach Aachen eingeladen. Man<br />

nutzte die Gelegenheit gleich<br />

drei Mitgliederversammlungen<br />

an einem Termin zu bündeln:<br />

der Bundesfachschule<br />

Estrich und Belag e.V., des<br />

Bundesverbandes Estrich und<br />

Belag e.V. sowie der Gütegemeinschaft<br />

Estrich und Belag.<br />

Bundesfachschule<br />

Bei der Bundesfachschule<br />

standen Neuwahlen auf dem<br />

Programm. Trotz dessen war<br />

die Tagung sehr spärlich besucht.<br />

Gewählt wurden: Jürgen<br />

Knöller (1. Vorsitzender),<br />

Bertram Abert (2. Vorsitzender),<br />

Boris Gruber (Finanzen),<br />

Reinhart Reisser (Beirat),<br />

Christian Böckers (Beirat).<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Mitgliederversammlung<br />

des Bundesverbandes folgte<br />

der Tagesordnung. Etwas<br />

mehr als 60 Personen, neben<br />

Industrievertretern und Sachverständigen<br />

rund 25 Estrich-<br />

Unternehmer, waren anwesend.<br />

Hans Uwo Freese führte<br />

als Vorsitzender des Vorstandes<br />

durch den Nachmittag und<br />

berichtete in seiner Rede über<br />

die Tätigkeiten des Verbandes<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Seine positive Bilanz betraf<br />

nicht nur den finanziel-<br />

len Status, sondern bezog sich<br />

auch auf die technische Arbeit<br />

der zahlreichen im Verband<br />

ehrenamtlich Tätigen.<br />

Die finanzielle Situation,<br />

durch die seit 5 Jahren erhobene<br />

Sonderumlage, ermöglichte<br />

es dem Verband Baukredite<br />

zurückzuzahlen und<br />

somit das Verbandsvermögen<br />

solide zu stabilisieren.<br />

Die Ausrichtung des BEB<br />

stelle sich nicht mehr als reiner<br />

Zusammenschluss innovativer<br />

Estrich- u. Belagsunternehmen<br />

dar. Er verstehe sich<br />

vielmehr als eine Branchenplattform<br />

der am Fußbodenbau<br />

Beteiligten - die Nachfrage<br />

nach Gastmitgliedschaft<br />

von Bodenlegern, Beschichtern<br />

u.ä. wächst. Ebenso seien<br />

die Sachverständigen sowie<br />

die Baustoff- u. Maschinenhersteller<br />

ein wesentlicher<br />

Bestandteil. Weiter zähle die<br />

Gütegemeinschaft Estrich und<br />

Belag zu den Kompetenzgruppen<br />

des Verbandes.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

sei es mit großen Schritten gelungen,<br />

die kooperative Zusammenarbeit<br />

zwischen den<br />

Gewerken Estrichleger, Parkett-<br />

u. Bodenleger zu intensivieren,<br />

angefangen von gemeinsamen<br />

Veranstaltungen<br />

über die gemeinsame Geschäftsführung<br />

beider Verbände<br />

bis zur Durchführung<br />

der gemeinsamen Jahrestagung<br />

sowie der Estrich-Parkett-Fachmesse<br />

2005.<br />

Den zahlreichen Ehrenamtlichen<br />

in den Arbeitskreisen<br />

zollte er Dank für die vielen<br />

Arbeitssitzungen während denen<br />

die Arbeits- und Hinweisblätter<br />

entstanden sind.<br />

Der im Herbst vergangenen<br />

Jahres geschlossene Vertrag<br />

zwischen BEB und ZDB bedürfe<br />

aus Sicht des Vorstandes<br />

einer Überarbeitung, da<br />

Organisation | Verband █<br />

die Ausgleichszahlungen des<br />

ZDB bei weitem den Aufwand<br />

nicht decken würden. Aus seiner<br />

ganz persönlichen Sicht sei<br />

es dem ZDB bis heute nicht<br />

gelungen, seinen satzungsgemäßen<br />

Verpfl ichtungen nachzukommen<br />

und beschränke<br />

sich auf ungenügende Verwaltungsarbeit.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

21


█ Organisation | Verband<br />

„Nach wie vor vertrete ich den Standpunkt,<br />

dass der ZDB die hier organisierten Fachbereiche<br />

nicht ausreichend, nicht energisch genug,<br />

nicht früh genug und auch nicht fundiert genug<br />

vertritt, so dass wir bei der Novellierung<br />

der HwO politisch aus der Anlage A in die Anlage<br />

B1 verschoben wurden. Ein früheres Handeln<br />

unserer Standesvertretung hätte dieses verhindern<br />

können“.<br />

Es sei an der Zeit, neue Maßstäbe zu setzen,<br />

neue Ideen einzubringen und Gemeinsamkeiten<br />

in den Vordergrund zu stellen und nicht Eigenbrödlerei.<br />

„Sie haben nun deutlich vor Augen<br />

geführt bekommen, was bei einer „Lass-mallaufen-Politik“<br />

herauskommt. Müssen wir noch<br />

Innungsmitglied bleiben, müssen wir noch die<br />

Landesverbände fi nanzieren, brauchen wir noch<br />

einen ZDB, können wir nicht das gesamte Verbandswesen<br />

reformieren und effizienter machen?<br />

Tun Sie etwas, werden Sie aktiv mit den<br />

Kollegen auch aus anderen Gewerken oder mit<br />

den Fachgruppen. Es muss Schluss sein mit der<br />

Interessenlosigkeit.“<br />

Zum Abschluss seiner Rede ging er auf die<br />

schlechte Marktlage ein, da auf Grund der unsicheren<br />

Politik keine größeren Investitionen<br />

getätigt sowie notwendige Modernisierungs-<br />

oder Renovierungsarbeiten aufgeschoben würden.<br />

Hier setze die Chance an, denn es wird<br />

wieder aufwärts gehen, die Nachfrage wieder<br />

kommen und und das gesamte Handwerk<br />

werde gebraucht. „Hierfür müssen wir unsere<br />

Kompetenz, unsere Fähigkeit und unser Preis-<br />

Leistungs-Können unter Beweis stellen. Billig<br />

verkaufen kann fast jeder. Eine gute Arbeit zu<br />

einem angemessenen Preis dem Kunden zu vermitteln,<br />

das ist unsere Aufgabe.“<br />

22<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Aus den Arbeitskreisen berichtete<br />

Ingo Niedner für den<br />

AK Kunstharz, Peter Frieser<br />

stellvertretend für Werner<br />

Ott für den AK Abdichtungen,<br />

Adalbert Krusius für den AK<br />

Calciumsulfat-Estrich über<br />

die neu erstellten Merkblätter.<br />

Petra Kuhn aus dem Hause<br />

Rockwool stellte das Merkblatt<br />

„Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten“<br />

vor.<br />

Rüdiger Ade teilte seinen<br />

Rechnungsprüfungsbericht in<br />

einen Pfl icht- und einen Kürteil<br />

auf und empfahl der Versammlung<br />

die Entlastung des<br />

Vorstandes. Dieser Empfehlung<br />

folgten abgesehen von 5<br />

Enthaltungen alle Mitglieder.<br />

Der Entwurf des Haushaltsplan<br />

2005 wurde einstimmig<br />

angenommen, ebenso waren<br />

die Mitglieder der Meinung<br />

den zwischen dem BEB und<br />

ZDB geschlossenen Vertrag<br />

fortzuführen.<br />

Als Tagungsort 2006 wurde<br />

ein Ostseefährschiff in engeren<br />

Betracht gezogen. Einzelheiten<br />

hierzu müssen noch in<br />

Erfahrung gebracht werden.<br />

Blick durch den Saal bei der Mitgliederversammlung<br />

des Bundesverbandes Estrich und Belag. Am Mikrofon<br />

(ganz links) nimmt Kurt Maibaum, ausrichtender Veranstalter<br />

und Landesfachgruppenvorsitzender Nordrhein,<br />

Stellung zu den Worten von Verbände-Geschäftsführer<br />

Edgar Leonhardt (hinten rechts).<br />

Gemeinschaftstagung<br />

Die Gemeinschaftstagung am Samstag vormittag<br />

geriet in Teilen etwas aus dem Fahrwasser<br />

des Veranstaltungsplanes. Der vom Vorsitzenden<br />

der Landesfachgruppe Kurt Maibaum<br />

eingeladene Präsident des Zentralverbandes des<br />

Deutschen Handwerks Dieter Philipp wurde<br />

vom ebenfalls als Gast anwesenden Vorsitzenden<br />

des Zentralverbandes Parkett- und Fußbodentechnik<br />

Joachim Barth in einer langen Rede<br />

zum Rücktritt aufgefordert. Manche Anwesende<br />

sprachen von einem Eklat, für den man<br />

sich bei Philipp entschuldigen müsse. Andere<br />

sagten, hier wurde wenigstens etwas bewegt.<br />

Tatsächlich stellte Philipp ein paar Tage später<br />

sein Amt zur Verfügung. Ändern wird sich<br />

trotz dessen nichts. Er dürfte bis zum Ende seiner<br />

Amtszeit 2004 in Amt und Würden bleiben<br />

und einen Trümmerhaufen hinterlassen.<br />

Die Referenten der Fachvorträge<br />

Oliver Erning, Prof. Dr.-Ing. Siebel und Erich<br />

Zanocco wurden dann auf Grund der zeitlichen<br />

Verschiebung gebeten sich kurz zu fassen,<br />

was dazu führte, dass die Vorträge im „D-Zug-<br />

Tempo“ und ohne ausreichende Diskussionsmöglichkeit<br />

gehalten werden mussten.<br />

Die Tagung der Gütegemeinschaft Estrich<br />

und Belag mit dem Vorsitzenden Manfred König<br />

brachte Interessantes zu Tage und wird in<br />

einem separatem Teil veröffentlicht.<br />

Die Besucherzahl hat sich gegenüber dem<br />

Vorjahr erhöht - was trotz hoher Tagungskosten<br />

die Standortwahl als wesentliches Teilnahme-<br />

Kriterium offensichtlich macht. Bis auf den politischen<br />

Abstecher und die dadurch etwas zu<br />

kurz gekommenen fachlichen Themen war es<br />

eine gelungene Jahrestagung. |bem|<br />

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Obmann<br />

Werner Ott, Krempe<br />

Fortschrittsberichte 2003/2004<br />

der Arbeitskreise im Bundesverband Estrich und Belag<br />

Arbeitskreis<br />

� Abdichtung �<br />

Mitglieder<br />

Klaus Borchert, Koblenz<br />

Bernd Brandstätter, Schwalmstadt<br />

Armin Bronn, Kirn<br />

Peter Frieser, Köln<br />

Armin Kohl, Neuötting<br />

Axel Kopf, Hügelsheim<br />

Peter Krüger, Güstrow<br />

Christian Ruhland, Wertheim - Mondfeld<br />

Dipl.-Ing. Peter Weber, Sonnenberg<br />

Beratende Mitglieder<br />

Dipl.-Ing. Franz-Josef Hölzern, Löningen<br />

Dipl.-Ing. Walter Mauer, Bottrop<br />

Organisation | Verband █<br />

Der Arbeitskreis “Abdichtungen” hatte in Berichtszeitraum vier<br />

Sitzungen.<br />

Als Ergänzung unserer Arbeitskreisrichtlinien, Stand 2002, für<br />

Abdichtungsarbeiten nach DIN 18 195 der Teile für Bodenfeuchte<br />

und nicht stauendes Sickerwasser nach Teil 4 und nicht<br />

drückendes Wasser nach Teil 5 haben wir für<br />

• die Abdichtung über Bewegungsfugen, Teil 8<br />

• für die Ausbildung von Durchdringungen, Übergänge, An- und<br />

Abschlüsse der Abdichtung, Teil 9<br />

• sowie Schutzschichten und Schutzmaßnahmen, Teil 10<br />

eine weitere Arbeitsrichtlinie erstellt.<br />

Somit sind die Abdichtungsarbeiten für den Fußbodenbau voll<br />

umfänglich durch Arbeitsrichtlinien erfasst.<br />

Unsere neue Aufgabe wird sein, eine Richtlinie für die Anwendung<br />

und Verarbeitung von Flüssigabdichtungen zu erstellen.<br />

Wir wollen dabei den Wildwuchs auf dem Markt kanalisieren.<br />

Für die konstruktive Zusammenarbeit im Arbeitskreis und mit<br />

dem BEB darf ich mich bedanken. |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

23


█ Organisation | Verband<br />

24<br />

121 12<br />

Arbeitskreis<br />

� Betonböden �<br />

Obmann<br />

Michael Süß, Bobenheim-Roxheim<br />

Mitglieder<br />

Dipl.-Ing. Karsten Ebeling, Burgdorf<br />

Dipl.-Ing. Volker Freund, Bremen<br />

Eckard Garben, Bergisch Gladbach<br />

Dipl.-Ing. Peter Hentzschel, Dresden<br />

W. Knopp<br />

Dipl.-Ing. Bernd Meier, Hamburg<br />

Uwe Merz, Forchheim<br />

Dipl.-Ing. Ricus Müller, Bremen<br />

Prof. Dr. Ing. Dieter Ogniwek, Neuss<br />

Manfred Schuldt, Leingarten<br />

Dipl.-Ing. Jörg Schumacher, Friedrichsdorf<br />

Dipl.-Ing. Friedrich Stoll, Kernen<br />

Antonius Wiegrink, Bocholt<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Korrespondierendes Mitglied<br />

Dipl.-Ing. Gottfried Lohmeyer, Hannover<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Der Arbeitskreis traf sich im abgelaufenen Jahr zu drei Sitzungen.<br />

Dabei wurde das bestehende Hinweisblatt “Betonböden”<br />

um ein Ergänzungsblatt zur Ausführung von Rinnen und Einbaukanälen<br />

in die Betonplatte erweitert. In diesem Blatt, ausdrücklich<br />

als Ergänzung zu den bestehenden Ausführungen im<br />

Hinweisblatt Betonböden zu verstehen, wird auf die Besonderheit<br />

bei Rinnen, Gullys oder auch anderen Einbauteilen, wie beispielsweise<br />

Kabelkanälen, Bezug genommen. Entscheidend für<br />

die Notwendigkeit dieses Textes ist, dass bedauerlicherweise<br />

viele “Technische Hinweise” der Rinnenhersteller nicht oder<br />

nicht ausreichend die Problematik von Flurförderzeugen, die<br />

mit harten Reifen ausgerüstet sind, berücksichtigen. Das Ergänzungsblatt<br />

wird in den nächsten Tagen vorgestellt.<br />

Weiter hat sich der Arbeitskreis mit Forderungen der Bau-Berufsgenossenschaft<br />

befasst. Dabei wird durch die BG insbesondere<br />

die Belastung der Mitarbeiter durch Motorenabgase, beispielsweise<br />

von Glättmaschinen, thematisiert. Seitens der BG<br />

wird verlangt, dass zukünftige Geräte und Maschinen mit abgasarmen<br />

oder gar abgasfreien Motoren sein müssen. Bei einer<br />

Sitzung in Troisdorf wurde dies mit Vertretern der BG diskutiert<br />

und auf die teilweise nicht vorhandenen Umrüstmöglichkeiten<br />

aufmerksam gemacht. Diese Diskussionen sind noch nicht abgeschlossen.<br />

Der AK bedankt sich bei den Mitarbeitern der Geschäftsstelle<br />

für die gute Zusammenarbeit. Ein ganz besonderer Dank geht<br />

an Herren Ebeling und Knopp von der Bauberatung Zement, die<br />

sich nicht nur sehr konstruktiv an der Arbeit beteiligt haben, sondern<br />

die erkannte Diskrepanz zwischen der technischen Möglichkeit<br />

und den Angaben der Rinnenhersteller in ihren Beratungsfunktion<br />

bei Architekten und Bauherrn deutlich vertreten. |<br />

Obmann<br />

Heinz Schmitt, Hesselbach<br />

Arbeitskreis<br />

� Bodenbelag �<br />

Mitglieder<br />

Dipl.-Chem. Ulrike Bittorf, Dessau<br />

Gert F. Hausmann, Wendelstein<br />

Kurt Keller, Würzburg<br />

Dipl.-Ing. FH Jürgen Knöller, Nürnberg<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />

Erwin Prinz, Neutraubling<br />

Michael Ruhland, Wertheim - Mondfeld<br />

Beratende Mitglieder<br />

Günther Hermann, Bottrop<br />

Walter Kuch, Ichenhausen<br />

Jens Puda, Paderborn<br />

Dipl.-Ing. Hans-Joachim Scheewe, Bietigheim-Bissingen<br />

Volker Weismann Bietigheim-Bissingen<br />

Der Arbeitskreis “Bodenbelag” traf sich seit der Jahrestagung<br />

in Linstow insgesamt viermal. Der AK tagte im Berichtszeitraum<br />

am 11./12. Juni 2003 sowie am 29./ 30. September 2003 in<br />

Feuchtwangen, am 02./ 03. November 2003 in Berlin und vom<br />

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21./ 23. März 2004 in Giubiasco. Zusätzlich nahmen fünf Arbeitskreis-Mitglieder<br />

an einem Abstimmungsgespräch mit der<br />

TKB - Technische Kommission Bauklebstoffe - dem Zentralverband<br />

Parkett und Fußbodentechnik und dem Bundesverband für<br />

Raum und Ausstattung in Frankfurt teil.<br />

Dabei wurde ausführlich über Polyolefi ne-Beläge, den BEB-<br />

Merkblättern “Verlegung und Beurteilung sowie Vorbereitung<br />

von Oberfl ächen von Calciumsulfat-Estrichen”, “Beurteilen und<br />

Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und<br />

textilen Bodenbelägen, Schichtstoffelementen (Laminat), Parkett<br />

und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußboden<strong>konstruktion</strong>en”<br />

sowie der Richtlinien-Entwurf der Bundesfachgruppe<br />

“Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken, Hinweise für<br />

Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik” diskutiert. Die Pfl egeanleitung<br />

von elastischen Bodenbelägen sowie möglichen PUR<br />

- Beschichtungen wurden ebenfalls näher betrachtet und durch<br />

Kurzreferate auf unseren Tagungen intensiv näher gebracht.<br />

Die meiste Zeit nahm jedoch die Neuformulierung des Kommentars<br />

zur DIN 18 365 “Bodenbelagsarbeiten” in Anspruch, welcher<br />

uns sicher noch viele Tagungen beschäftigen wird.<br />

Die nächste Tagung fi ndet am 06./ 07. Juli bei der Firma KLB in<br />

Ichenhausen, auf deren Einladung hin statt.<br />

Besonders bedanken möchte ich mich bei allen AK-Mitgliedern<br />

für die hervorragende Zusammenarbeit und der Firma Forbo AG,<br />

Giubiasco, welche uns zur Werksbesichtigung eingeladen hatte<br />

und dort eindrucksvoll ihren hohen technischen Fertigungsstandard<br />

demonstriert hat. |<br />

Arbeitskreis<br />

� Calciumsulfat-Estrich �<br />

Obmann<br />

Adalbert Krusius, Budenheim<br />

Mitglieder<br />

Adrian Böckers, Husum<br />

Reinhard Breitung, Eiterfeld-Großentaft<br />

Manfred Gonsior, Düsseldorf<br />

Claudius Hägele, Beilstein<br />

Bernfried Hansel, Delbrück-Westenholz<br />

Matthias Preis, Dornburg<br />

Christian Ruhland, Wertheim-Mondfeld<br />

Dipl.- Lab. Chem. Claudia Steiner, Bottrop<br />

Beratende Mitglieder<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />

Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Ebermannsdorf<br />

Peter Graner, Oberursel<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Karl Lahn, Heimsheim<br />

Arnd Pferdehirt, Lünen<br />

Dipl.-Ing. Bruno Reisch, Merdingen<br />

Dipl.-Min. Markus Schumacher, Duisburg<br />

Dipl.-Ing. Andres Seifer, Iphofen<br />

Dipl.-Ing. Michael Witte, Leverkusen<br />

Im Jahre 2003 haben in Troisdorf drei Sitzungen stattgefunden<br />

und zwar am:<br />

Organisation | Verband █<br />

04.02.2003, 23.04.2003, 02.09.2003 und im Jahre 2004 eine Sitzung<br />

am 03.02.2004.<br />

Die Erstellung unseres neuen Hinweisblattes: “Hinweise zur Planung,<br />

Verlegung und Beurteilung sowie die Oberfl ächenvorbereitung<br />

von Calciumsulfat-Estrichen” war meiner Meinung nach<br />

so weit fortgeschritten, dass eine Drucklegung im Jahre 2003<br />

hätte stattfi nden können.<br />

Dies war allerdings ein Irrtum, denn es hat sich gezeigt, dass wir<br />

die vorerwähnten Sitzungen noch benötigten, um eine endgültige<br />

Fassung herzustellen. Das Hinweisblatt wurde im März 2004 zur<br />

Drucklegung gegeben.<br />

Es ist mir wichtig hier darauf hinzuweisen, wie viel Arbeit so ein<br />

neues Hinweisblatt für die Arbeitskreismitglieder bedeutet.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich bei meinen Kollegen, den Fördermitgliedern,<br />

Herrn Schnell sowie Herrn Erning für ihre konstruktive<br />

Mitarbeit bedanken.<br />

Für die nächsten Sitzungen haben wir geplant, uns mit farbigen<br />

Calciumsulfat-Estrichen zu befassen und als weiteres den Einsatz<br />

der Calciumsulfat-Estriche im Industriebau mit leichter Beanspruchung.<br />

Mit großer Sorge beobachte ich den eng gewordenen Estrichmarkt<br />

und ich muss immer wieder feststellen, dass die Preisgestaltung<br />

in einen Bereich geraten ist, der eigentlich nicht mehr<br />

vertretbar ist.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

25


█ Organisation | Verband<br />

Liebe Kollegen und Kolleginnen sorgen Sie doch bitte dafür,<br />

dass wir endlich wieder eine Preisgestaltung machen, die uns ein<br />

vernünftiges Auskommen sichert.<br />

Durch die Entscheidung der Bundesregierung benötigen wir bedauerlicherweise<br />

in der Zukunft keine Meister mehr, um einen<br />

Betrieb zu eröffnen. Diese Abwertung wird uns in Zukunft noch<br />

weiter Schwierigkeiten bereiten. Achten Sie deshalb besonders<br />

darauf, dass Sie mit Qualität und technischem “Know-how” sich<br />

von diesen Firmen unterscheiden. |<br />

26<br />

Arbeitskreis<br />

� Doppel- und Hohlraumböden<br />

Fertigteilestriche �<br />

Obmann<br />

Gerd F. Hausmann, Wendelstein<br />

Mitglieder<br />

Willi Burkhardt, Ludwigsburg<br />

Heinrich Büchner, Arnstorf<br />

Wolfgang Hiller, Prichsenstadt<br />

Herrn Ohrmann, Hösbach<br />

Peter Laskowski, Feldkirchen-Westerham<br />

Günter Meißl, Nürnberg<br />

Kurt Moes, Nürnberg<br />

Rainer Prinz, Neutraubling<br />

Bernhard Schmelmer, Obernburg<br />

Dipl.-Ing. Andres Seifert, Iphofen<br />

Holger Kotz, Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Joachim Gersdorff, Klein Schulzendorf/Treblin<br />

Klaus Zilian, Seeheim-Jugenheim<br />

Im Berichtszeitraum tagte der AK DOBO-HOBO an zwei Terminen<br />

in der Bayrischen BauAkademie, Feuchtwangen.<br />

Dabei wurden aktuelle technische Entwicklungen besprochen<br />

und diskutiert. So erfolgte beispielsweise ein Erfahrungsaustausch<br />

über Holzwerkstoffplatten als Schalungselemente. Es<br />

standen aber auch Fragen der Normung im Zusammenhang mit<br />

der DIN EN 13 213 und 13 813 auf der Tagesordnung.<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Aktuell ist der Arbeitskreis mit der Vorbereitung eines Seminars<br />

zum Thema Doppelboden- und Hohlraumboden befasst. Im Mittelpunkt<br />

soll die Darstellung verschiedener Systeme stehen sowie<br />

die Erläuterung der bauphysikalischen Anforderungen. Insbesondere<br />

ist auch vorgesehen, auf die Schadensvermeidung bei<br />

der Bauausführung von Systemböden einzugehen. |<br />

Arbeitskreis<br />

� Heiz-Estrich �<br />

Obmann<br />

Hans-Georg Dammann, Lüdinghausen<br />

Mitglieder<br />

Manfred Gonsior, Düsseldorf<br />

Manfred Lehmkuhl, Moers<br />

Dipl.-Ing. Manfred König, Siegen<br />

Adalbert Krusius, Budenheim<br />

Beratende Mitglieder<br />

Heike Oberst, Benningen<br />

Dipl.-Ing. Michael Witte, Leverkusen<br />

Seit der letzten Jahrestagung fanden keine weiteren Aktivitäten<br />

im Arbeitskreis statt, da sich keine Bearbeitung von aktuellen<br />

Themen zum Bereich “Heizestriche” anboten.<br />

Der Vorstand des Bundesverbandes hatte Ende des Jahres 2002<br />

über die Strukturierung und Tätigkeit in den BEB-Arbeitskreisen<br />

beraten. Er kam dabei zu dem Ergebnis, bis auf weiteres den<br />

Arbeitskreis “Heizestrich” ohne weitere Aktivitäten ruhen zu lassen.<br />

Diesem Vorschlag kam die Mitgliederversammlung anlässlich<br />

ihrer Zusammenkunft im Jahr 2003 nach. Sie stimmte dem<br />

Vorschlag zu, den Arbeitskreis erst dann wieder zusammentreten<br />

zu lassen, wenn entsprechende aktuelle Themen anstünden.<br />

Aktuell wird die Fachinformation “Schnittstellenkoordination<br />

bei beheizten Fußboden<strong>konstruktion</strong>en” von einem Verbändearbeitskreis<br />

aktualisiert. Der Arbeitskreis war in der zweiten Hälfte<br />

der 90er Jahre an der Erarbeitung von Teilen dieser umfangreichen<br />

Veröffentlichung beteiligt.<br />

Ein Zusammentreten des Arbeitskreises in dieser Angelegenheit<br />

war bisher nicht erforderlich, da die entsprechenden Ausarbeitungen<br />

nach wie vor aktuell sind und geringfügige redaktionelle<br />

Änderungen durch die Unterstützung der BEB-Geschäftstelle<br />

erfolgen konnten. Mit der Veröffentlichung der dritten Aufl age<br />

dieser Publikation ist noch in diesem Jahr zu rechnen. |<br />

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Arbeitskreis<br />

� Kunstharz �<br />

Obmann<br />

Dipl.- Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />

Mitglieder<br />

Hans Auffenberg, Bergheim<br />

Oliver Fürstenhöfer, Wendelstein<br />

Roger Genz, Korschenbroich<br />

Klaus Kreutz, Würzburg<br />

Dipl.-Ing. Detlev Krüger, Bottrop<br />

Dr. Thomas Schlecht, Ostfi ldern<br />

Beratende Mitglieder<br />

Dr. Rolf Diemer, Abstatt<br />

Jürgen Krichbaum, Ober-Ramstadt<br />

Gastmitglieder<br />

Prof. Dr. Andrea Dimming<br />

Siegfried Hari, Mainhausen<br />

Axel Möbius, Roth/Eckersmühlen<br />

Seit der letzten Jahrestagung traf sich der Arbeitskreis “Kunstharz”<br />

dreimal. Am 09. Juli in Troisdorf, am 15./ 16. Oktober und<br />

am 11. Februar in Feuchtwangen.<br />

Das Arbeitsblatt KH-2 “Industrieböden aus Reaktionsharz - Versiegelung”<br />

wurde überarbeitet, fertiggestellt und liegt vor.<br />

Der Arbeitskreis beteiligt sich hinsichtlich der Reaktionsharzbeschichtungen<br />

und Estrich an der Ausarbeitung der neuen Fassung<br />

der DIN 18 560.<br />

Da es in der Praxis große Unsicherheiten und Meinungsverschiedenheiten<br />

hinsichtlich elektrisch ableitfähiger Beschichtungen<br />

gibt, hat der Arbeitskreis mit der Erarbeitung eines Merkblattes<br />

“elektrisch leitfähige Fußbodenbeläge” begonnen. Die Erstellung<br />

dieses Merkblattes soll noch im Jahre 2004 fertiggestellt<br />

werden.<br />

Ich möchte auch auf diesem Weg allen Mitgliedern des Arbeitskreises<br />

für ihre aktive und konstruktive Mitarbeit ganz herzlich<br />

danken. |<br />

Arbeitskreis<br />

� Leicht-Estrich<br />

Ausgleichsdämmung �<br />

Obmann<br />

Dipl.-Kfm. Peter Erbertz, Köln<br />

Mitglieder<br />

Bertram Abert, Au am Rhein<br />

Adrian Böckers, Husum<br />

Egon Döberl, Freistadt<br />

Hans-Georg Fürdens, Abstatt<br />

Ing. Gerald Ganzi<br />

Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />

Adalbert Krusius<br />

Dipl.-Ing. Antje Dycherhoff, Ratingen<br />

Günter Machauer, Schriesheim<br />

Dr. Rings, Stuttgart<br />

Dipl.-Ing. Andres Seifert, Iphofen<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />

Kurt Prechinger, Taufkirchen bei München<br />

Heike Oberst, Benningen<br />

Alexis Pimpachiridis, Aschaffenburg<br />

Dr. Karl-Uwe Voß, Neuwied<br />

Organisation | Verband █<br />

Im Berichtszeitraum fanden in Troisdorf fünf Arbeitskreissitzungen<br />

statt:<br />

01.07.2003, 24.09.2003, 14.01.2004, 24.03.2004, 17.06.2004. In<br />

der ersten Sitzung des Arbeitskreises am 01.07.03 wurde als vordringliches<br />

Ziel des Arbeitskreises die Erarbeitung eines Hin-<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

27


█ Organisation | Verband<br />

weisblattes zum Themenbereich Leichtestriche bzw. Ausgleichsdämmungen<br />

beschlossen.<br />

In den weiteren Sitzungen erfolgten Beratungen zu einem ersten<br />

Hinweisblatt, welches derzeit noch den Arbeitstitel “Leichtestrich-Ausgleich<br />

und Leichtestrich-Ausgleichsdämmung” trägt.<br />

Für das Hinweisblatt ist folgende Grobgliederung vorgesehen:<br />

• Anwendungsbereiche<br />

• Besondere Hinweise für den Planer<br />

• Ausgangsstoffe<br />

• Anforderungen an Ausgleichsschüttungen und Ausgleichsdämmungen<br />

• Ausführungshinweis.<br />

Weite Teile der Ausarbeitung sind zwischenzeitlich fertig gestellt,<br />

so dass in der Sitzung im Juni mit der Fertigstellung zu<br />

rechnen ist. Das Hinweisblatt kann den anderen Arbeitskreisen<br />

zur Stellungnahme vorgelegt werden. Mit der Veröffentlichung<br />

ist dann im Herbst des Jahres zu rechnen.<br />

Für den Winter 2004/2005 ist dann eine Seminarveranstaltung zu<br />

dem Thema des Hinweisblattes vorgesehen.<br />

Den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie der Geschäftsstelle<br />

und dem IBF an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die<br />

konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit, ohne die die<br />

Arbeit in einem solchen Gremium nicht durchführbar wäre. |<br />

Obmann<br />

Walter Böhl, Stuttgart<br />

28<br />

121 12<br />

Arbeitskreis<br />

� Magnesia-Estrich �<br />

Mitglieder<br />

Alexander Chini, Freudenstadt<br />

Peter Gauert, Bochum<br />

Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />

Bärbel Stobel-Käser, Remshalden<br />

Dr. Thomas Schlecht, Ostfi ldern<br />

Die Tätigkeit erfolgte im Wesentlichen in der Arbeitsgruppe<br />

Steinholzestrich im Arbeitskreis Magnesiaestrich unter der Leitung<br />

von Elmar Gritschke.<br />

Auf Grund der neuen Normung wird für Steinholzestriche, wegen<br />

ihres Holzanteils, eine Brandschutzprüfung erforderlich. Die<br />

seitherigen Diskussionen und die eingeholten Informationen haben<br />

ergeben, dass auf Grund der Rechtslage eine Brandschutzprüfung<br />

unumgänglich ist. Alle Versuche, eine Brandschutzprüfung<br />

mit Hinweis auf vorliegende Erfahrungen mit realen<br />

Bränden zu umgehen, sind nicht realistisch und werden deshalb<br />

nicht mehr verfolgt.<br />

Ein allgemeingütiges Prüfzeugnis für den Baustoff Steinholzestrich<br />

kann es nicht geben.<br />

Es wird nun versucht, für Steinholzestrich herstellende BEB-<br />

Mitglieder eine kostengünstige Gemeinschaftsprüfung durchzuführen,<br />

bei der alle teilnehmenden Firmen ein individuelles Prüfzeugnis<br />

erhalten können.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Für alle interessierten Firmen fand im Mai 2004 beim BEB in<br />

Troisdorf ein Treffen statt, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen.<br />

Zpur Zeit beteiligen sich ca. 10 Firmen. Interessierte<br />

Mitgliedsfi rmen und solche, die es werden wollen, werden gebeten,<br />

sich mit der Geschäftsstelle des BEB oder Herrn Elmar<br />

Gritschke, Schubert Fußböden Lärchenstr. 2-6, 61118 Bad Vilbel<br />

Tel. 06101/523350, info@schubert-fussboeden.de in Verbindung<br />

zu setzten.<br />

Die Bearbeitung eines geplanten Hinweisblattes über die optische<br />

Bewertung von fertigen, direkt benutzen Estrichoberfl ächen<br />

ist etwas ins Stocken geraten, da neue Überlegungen eingebracht<br />

wurden. Ein Regelungsbedarf ist jedoch vorhanden, da der Einsatz<br />

von Estrichen als “Architekturelement” zunimmt. Die Bearbeitung<br />

wird fortgesetzt. |<br />

Arbeitskreis<br />

� Sachverständige �<br />

Obmann<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachsenwerfen<br />

Mitglieder<br />

Adrian Böckers, Husum<br />

Reinhard Breitung, Eiterfeld-Großentaft<br />

Peter Erbertz, Köln<br />

Hans-Georg Fürdens, Abstatt<br />

Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />

Gerd F. Hausmann, Wendelstein<br />

Henning Hennicke, Bonn<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Nürnberg<br />

Wolfgang Kühn, Bocholt<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />

Gastmitglieder<br />

Hans Auffenberg, Bergheim<br />

Dipl.-Ing. Arch. Hans Günter Marx, Perl-Oberleuken<br />

Dipl.-Ing. Roland Schmidtchen, Fürstenfeldbruck<br />

Dipl.-Ing. Doris Schuster, Weimar<br />

Dipl.-Ing. Frank Seifert, Weimar<br />

Dipl.-Ing. Kuno Spöth, München<br />

1. Arbeitskreissitzung<br />

Der Arbeitskreis führte folgende Beratung durch: 12. - 14.09.2003<br />

in Husum, Themen:<br />

1. Auswertung des Spezialseminars in Mailand<br />

2. Stand der Vorbereitung des Sachverständigentreffens 2003<br />

3. Bericht zum Thema “Gebundene Schüttungen / Höhenausgleich”<br />

4. Bericht zur Arbeit des AK “Hohlraumboden / Doppelboden”<br />

5. Vortrag zum Thema “Schäden an Beschichtungen durch Osmose”<br />

6. Baustellenrapport.<br />

30.10.2003 in Nürnberg<br />

Thema: Feinabstimmung zum Ablauf des Sachverständigentreffens<br />

mit den Referenten.<br />

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31.03./ 1.04.2004 in Mettlach, Themen:<br />

1. Auswertung des Sachverständigentreffens 2003 in Nürnberg<br />

2. Vorbereitung des Sachverständigentreffens 2004<br />

3. Aktuelle Änderungen in DIN 18 560<br />

4. Diskussion der Regelungen zur Sachverständigenentschädigung<br />

5. Diskussion des überarbeiteten Entwurfes zum BEB-Hinweisblatt<br />

“Haftzugfestigkeiten”<br />

6. Diskussion zu den “Bewertungskriterien von Höhenunterschieden”<br />

7. Betriebsbesichtigung bei Villeroy & Boch.<br />

2. Sachverständigentreffen 2003<br />

Das Sachverständigentreffen fand vom 31.10. bis 01.11.2003 im<br />

Arvena Parkhotel, Nürnberg statt. Es war mit 150 Teilnehmern<br />

aus Österreich, Schweiz und Deutschland voll ausgebucht.<br />

Es wurden folgende Themen behandelt:<br />

1. Betonböden / Industrieestriche / Beschichtungen<br />

• Bemessungen von Betonbodenplatten<br />

Referent: Dipl.-Ing. Joachim Schäfer, Berlin<br />

• Hartstoffestriche, Hartstoffeinsteuungen, zementäre Beschichtungen<br />

Referent: Dr. Rolf Diemer, Abstatt<br />

• Osmose an Beschichtungen<br />

Referent: Dipl.- Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />

Organisation | Verband █<br />

2. Dämmstoffe<br />

• Einordnung von Wärme- und Trittschallstoffen für Fußboden<strong>konstruktion</strong>en<br />

in die neue Dämmstoffnorm<br />

Referent: Dr. Kaspar, Ladenburg<br />

• Anforderungen an Ausgleichsschüttungen zur Erfüllung der<br />

Anforderung aus DIN 18 560<br />

Referentin: Estrichlegermeisterin Heike Oberst<br />

3. Schnittstelle Estrich / Oberbelag<br />

• Allgemeine Anforderungen an den Estrich<br />

Referent: Dipl.- Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />

• Anforderungen aus der Sicht des Parkettlegers<br />

Referent: Parkettlegermeister Joachim Bart, Berlin<br />

• Anforderungen aus der Sicht des Fliesenlegers<br />

Referent: Fliesenlegermeister Erich Zanocco, Freudenstadt<br />

3. Sachverständigentreffen 2004<br />

Das Sachverständigentreffen 2004 wird am 19.11./ 20.11 im Arvens<br />

Park Hotel, Nürnberg zu den gleichen Konditionen wie im<br />

Vorjahr stattfi nden.<br />

Es werden folgende Themenkomplexe behandelt:<br />

1. Entkopplungssysteme unter Hartbelägen<br />

• Entkopplungssysteme unter Hartbelägen - Möglichkeiten und<br />

Grenzen ihres Einsatzes<br />

Referent: Dipl.-Ing. Hans Günter Marx, Perl<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

29


█ Organisation | Verband<br />

• Versuchsergebnisse zur Wirkungsweise von Entkopplungen<br />

Referent: Dipl.-Phys. Oliver Erning, Troisdorf<br />

2. Anforderungen an Sachverständige bei Gericht<br />

• Der Sachverständige als Erfüllungsgehilfe des Richters - Anforderungen,<br />

Zusammenarbeit, Entschädigung<br />

Referent: Vors. Richter am LG Dortmund Jürgen Ulrich<br />

3. Bewertung von Calciumsulfat-Fließestrichoberfl ächen<br />

• Entstehung von Calciumsulfat-Fließestrichoberfl ächen, Bearbeitung<br />

aus der Sicht des Estrichherstellers<br />

Referent: Dr. Wolfgang Rümler, Auenstein (Schweiz)<br />

• Erfordernisse, wie Anschleifen, Grundieren und Spachteln - europaweit<br />

einheitlich?<br />

Referent: Herr Dr. Roland Krieger, Ulm<br />

• Bewertung der Oberfl äche aus der Sicht des Sachverständigen<br />

Referent: Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />

4. Internationales Spezialseminar für Sachverständige<br />

Der Arbeitskreis führte am 15.05./ 16.05.2003 in Zusammenarbeit<br />

mit der Firma Mapei ein Spezialseminar für Sachverständige<br />

in Mailand (Italien) mit sehr guter Beteiligung durch. Es ging dabei<br />

vor allem um den Einsatz moderner Analytik zur Bewertung<br />

von Schäden an Estrichoberfl ächen.<br />

5. Geplante Arbeitskreissitzungen: am 20.07./ 21.07.2004 in<br />

Weimar und am 18.11.2004 in Nürnberg<br />

Es wird allen Mitgliedern des AK für die gute kollegiale und<br />

konstruktive Zusammenarbeit gedankt. Besonderer Dank gilt der<br />

Fa. Mapei für die Möglichkeit, das Spezialseminar in Mailand<br />

durchführen zu können und die große technische Offenheit bei<br />

der Besichtigung der Laboratorien. Die Geschäftsstelle des BEB<br />

und das IBF verdienen Dank für die gute Unterstützung bei allen<br />

Veranstaltungen, die ohne eine intensive Betreuung überhaupt<br />

nicht durchführbar wären. |<br />

30<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Obmann<br />

Dipl.-Kfm. Peter Erbertz, Köln<br />

Arbeitskreis<br />

� Zement-Estrich �<br />

Mitglieder<br />

Bertram Arbert, Au am Rhein<br />

Michael Bobyk, Goldkronach<br />

Reinhold Euler, Eppertshausen<br />

Dipl.-Ing. Manfred König, Siegen<br />

Rainer Prinz, Neutraubling<br />

Beratende Mitglieder<br />

Dr. Ing. Wolfgang Breit, Düsseldorf<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Heike Oberst, Benningen<br />

Dipl.-Ing. Bruno Reisch, Merdingen<br />

Im Berichtszeitraum fand eine Arbeitskreissitzung am 21.05.2004<br />

in Troisdorf statt.<br />

In der Sitzung wurde weiterhin am Hinweisblatt “Zusatzmittel<br />

für die Estrichherstellung” gearbeitet. Darüber hinaus hat der<br />

Arbeitskreis in 2003 eine “schöpferische Pause” eingelegt. Die<br />

nächste Arbeitskreissitzung ist für Juni 2004 vorgesehen.<br />

Den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie der Geschäftsstelle<br />

und dem IBF an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die<br />

konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit, ohne die die<br />

Arbeit in einem solchen Gremium nicht durchführbar wäre. |<br />

Arbeitskreis<br />

� Zementgebundene<br />

Industrie-Estriche �<br />

Obmann<br />

Dipl.-Ing. Volker Freund, Bremen<br />

Mitglieder<br />

Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />

Dipl.-Ing. Claus Flohrer, Mörfelden Walldorf<br />

Roger Genz, Korschenboich<br />

Dipl.-Ing. Peter Hentzschel, Dresden<br />

Dipl.-Ing. Bernd Meier, Hamburg<br />

Dipl.-Ing. Ricus Müller, Bremen<br />

Dipl.-Ing. (FH) Frank Sander, Bochum-Wattenscheid<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />

Michael Süß, Bobenheim-Roxheim<br />

Beratendes Mitglied<br />

Dr. Ing. Wolfgang Breit, FIZ Düsseldorf<br />

Im Berichtszeitraum 2003-2004 trafen sich die Mitglieder des<br />

Arbeitskreises zu mehreren Sitzungen im großen Kreis im BEB-<br />

Verbandshaus in Troisdorf. Das Hinweisblatt “Risse in zementgebundenen<br />

Industrieböden” wurde in 2003 fertiggestellt und bei<br />

der Jahrestagung im Mai 2003 veröffentlicht.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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In 2003 ist Dipl.-Ing. Peck aus dem Arbeitskreis ausgeschieden,<br />

weil er die Bauberatung Zement auf Grund der Umstrukturierung<br />

verlassen hat und sich neuen Aufgaben widmen wird. Er<br />

wird jedoch dem Arbeitskreis bei Bedarf weiterhin zur Verfügung<br />

stehen. Neue Mitglieder in diesem Arbeitskreis sind Frau<br />

Dipl.- Ing. Antje Dyckerhoff der Readymix AG und Dipl.-Ing.<br />

Claus Flohrer der Hochtief AG. Claus Flohrer ist auch gleichzeitig<br />

Mitglied im Arbeitskreis Industrieböden des Deutschen Beton-<br />

und Bautechnik-Verein e.V.<br />

Der Arbeitskreis “Zementgebundene Industrieestriche” wird sich<br />

zukünftig möglicherweise mit den AGI-Arbeitsblättern:<br />

Obmann Dipl.-Ing. Manfred König<br />

• A 10: Industrieböden-Hartbetonbeläge - Begriffe “Baustoffe”,<br />

“Belagsgruppen”, “Beanspruchungen” (11/1970)<br />

• A11: Industrieböden - Zementestrich als Nutzboden<br />

(09/1979)<br />

• A12: Industrieböden - Industrieestriche - Ergänzungen zu DIN<br />

18 560, Zementestriche, zementgebundener Hartstoffestrich<br />

(06/1997) beschäftigen. Mit diesen Arbeitsblättern wird man in<br />

der Praxis immer wieder konfrontiert. Die Aussagen dieser Arbeitsblätter<br />

sollen überprüft werden, um der Arbeitsgemeinschaft<br />

Industriebau Fehler und Unstimmigkeiten mitzuteilen. |<br />

Bericht der Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Auf folgende Aktivitäten der Gütegemeinschaft Estrich und<br />

Belag, die von Mai 2003 bis heute statt gefunden haben, möchte<br />

ich jetzt näher eingehen:<br />

Nach dem Antrag auf einen eigenen Internet-Auftritt der Gütegemeinschaft<br />

wurde dieser sehr zügig realisiert und in hervorragender<br />

Weise umgesetzt. Man kann sagen, dass die Einführung<br />

des Internet-Auftrittes ohne die üblichen Anfangsschwierigkeiten<br />

über die Bühne gegangen ist.<br />

Im November 2003 habe ich zusammen mit dem Institutsleiter<br />

des IBF Herrn Erning das RAL-Forum 2003 in Bonn besucht.<br />

Hier stand unter anderem das Thema: Entwicklung der<br />

CE-Kennzeichnungen bei Bauprodukten sowie ein Vortrag über<br />

praktische Umsetzung der CE-Kennzeichnung durch Gütegemeinschaft<br />

auf dem Programm. Hierbei haben wir für unser Gewerk<br />

nicht allzu viel Neues kennen gelernt. Anderseits haben wir<br />

dort die Gewissheit erlangt, dass wir mit der Umsetzung der CE-<br />

Kennzeichnung den richtigen Weg eingeschlagen haben. Außerdem<br />

wurde bei diesem Forum deutlich herausgestellt, dass die<br />

CE-Kennzeichnung kein Qualitätszeichen im Sinne der Güteschutzplakette<br />

darstellt. Güteschutz nach RAL steht also im Bezug<br />

auf Qualität über der CE-Kennzeichnung und bleibt nach<br />

wie vor ein hervorragendes Marketinginstrument für unser Unternehmen<br />

und bietet durch das Gütesiegel weiterhin eine Sonderstellung<br />

gegenüber unseren Mitbewerbern.<br />

Wie sie unserem Einladungsschreiben vom 03. März dieses<br />

Jahres bereits entnehmen konnten, hat der RAL in jüngster Vergangenheit<br />

mehr Werbeaktivitäten gezeigt, besonders auch im<br />

Hinblick auf das Gütezeichen Estrich, wie Sie dem als Anlage<br />

beigefügten Faltblatt - sowie hier auf der Folie dargestellt - entnehmen<br />

können. Die Folie zeigt Ihnen die Werbeaktivitäten des<br />

RAL für das Gütezeichen Estrich.<br />

Hier wurde speziell für RAL RG 818 - Estriche - zum Beispiel<br />

in den Cuxhavener Nachrichten vom 19.07.2003 und auch in<br />

der Rhein-Main-Zeitung vom 10.09.2003 besonders auf gütegeprüfte<br />

Estriche hingewiesen. Wir hoffen, dass diese positive Entwicklung<br />

durch den RAL zukünftig weiter fortgesetzt wird.<br />

Organisation | Verband █<br />

Es ist mittlerweile schon Tradition bei jeder Mitgliederversammlung<br />

auf unser Informationsblatt für Bauherren und Architekten<br />

hinzuweisen. In dieser wird in 5 Punkten übersichtlich<br />

dargestellt, was der Güteschutz bedeutet, wer Träger des Güteschutzes<br />

ist und welche Verpfl ichtungen die Mitglieder der Gütegemeinschaft<br />

übernehmen.<br />

Nochmals meine Aufforderung, nicht nur an die hier anwesenden<br />

Mitgliedsbetriebe, sondern an alle unsere Mitgliedsbetriebe:<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

31


█ Organisation | Verband<br />

Nutzen Sie bitte die Möglichkeit der Werbung durch dieses Informationsblatt.<br />

Denn jeder Marketingexperte wird bestätigen,<br />

wie wichtig es ist, dass wir uns nach außen, d.h. bei unseren<br />

Auftraggebern, mit einem einheitlichen Erscheinungsbild darstellen.<br />

Nun möchte ich mich noch bei einigen Mitgliedern für ihren<br />

Einsatz für die Gütegemeinschaft bedanken. Allen voraus Herrn<br />

Ricus Müller von der Firma Theodor Freese in Bremen, der direkt<br />

im Anschluss an die letzte Mitgliederversammlung in Linstow<br />

mir erklärt: es könne doch nicht sein, dass wir hier eine<br />

hervorragende Gütegemeinschaft haben mit dem Qualitätssiegel<br />

RAL RG 818 Güteschutz im Estrich mit lediglich ca. 70 Mitgliedern<br />

und gleichzeitig einen Bundesverband Estrich und Belag<br />

haben mit ca. 200 produzierenden Mitgliedern. Hier fragte<br />

sich Herr Müller wie es sein kann, dass man BEB-Mitglied ist<br />

und nicht gleichzeitig Estrich nach RAL RG 818 herstellt. Auf<br />

Grund dieser Initiative bildete sich ein kleiner Arbeitskreis bestehend<br />

aus Ricus Müller, Volker Freund, Michael Süß und mir,<br />

unterstützt von Herrn Rening und Egbert Müller vom IBF sowie<br />

unserem Geschäftsführer Edgar Leonhardt. Hierbei wurde<br />

bei einem Brainstorming in zwei Sitzungen ein Werbeschreiben<br />

der Gütegemeinschaft an BEB-Mitglieder entwickelt, in dem<br />

auf die Vorteile des Güteschutzes, auch im Zusammenhang mit<br />

der neuen europäischen Norm EN 13813 bezüglich Estrichmörtel,<br />

Konformitätsnachweis und somit CE-Kennzeichnung eingegangen<br />

wurde.<br />

Hierin wurde auch besonders darauf hingewiesen, dass nach<br />

dem Wegfall der Meisterprüfungspfl icht im Estrichlegerhandwerk<br />

der Güteschutz für Estriche einen noch höheren Stellenwert<br />

erhält. Mit dem Gütesiegel RAL RG 818 ist dies zukünftig<br />

die beste Möglichkeit den eigenen Betrieb als einen Fachbetrieb<br />

mit hoher Kompetenz auszuweisen. Auf Grund des Werbeschreibens<br />

und einer nachfolgenden Telefonaktion, d.h. jeder Betrieb,<br />

der angeschrieben wurde, wurde kurze Zeit danach von Ricus<br />

Müller, Volker Freund, Michael Süß oder von mir angerufen,<br />

um evtl. noch notwendige bzw. fehlende Überzeugungsarbeit zu<br />

leisten. Bisher haben wir nach dem Versenden des vorgenannten<br />

Schreibens 8 schriftl. Anträge auf Mitgliedschaft erhalten, sowie<br />

ca. 3 - 4 mündliche Zusagen, die hoffentlich bald in schriftlicher<br />

Form in unserer Geschäftsstelle eintreffen werden.<br />

32<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Die Anzahl der Mitgliedsbetriebe im Jahre 2003 ist annähernd<br />

gleich geblieben. Anhand der Grafi k bezüglich Ein- und Austritte<br />

ergab sich von 1999 an folgende Entwicklung:<br />

Im Jahr 1999 6 Austritte, 5 Eintritte<br />

Im Jahr 2000 10 Austritte, 6 Eintritte<br />

Im Jahr 2001 5 Austritte, 9 Eintritte<br />

Im Jahr 2002 9 Austritte, 9 Eintritte und<br />

Im Jahr 2003 5 Austritte, 4 Eintritte.<br />

Eigener Intern<br />

e t a u f t r i t t :<br />

G ü t e g e m e i n -<br />

schaft Estrich<br />

und Belag<br />

Im Hintergrund der zur Zeit immer noch nicht verbesserten<br />

konjunkturellen Entwicklung in der Deutschen Bauwirtschaft<br />

kann man mit diesem Ergebnis recht zufrieden sein.<br />

Das Jahr 2004 hat sich seit Januar bis Ende April diesbezüglich<br />

sehr erfolgreich gezeigt, da bisher 9 schriftliche Anträge<br />

auf Mitgliedschaft vorliegen. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund<br />

der CE-Kennzeichnungen und der vorgenannten Werbeaktion<br />

„Mitglieder werben Mitglieder“.<br />

Im Bezug auf Konformitätsnachweis nach DIN EN 13813 für<br />

Estrichmörtel haben wir das von mir angestrebte Ziel: Konformitätsnachweis<br />

über dem Güteschutz sprich „CE-Kennzeichnung“<br />

ohne weitere Prüfkosten - erreicht.<br />

Das Qualitätshandbuch für den vorgenannten Konformitätsnachweis<br />

wurde speziell auf die Mitglieder der Gütegemeinschaft<br />

ausgerichtet und kann von diesen für einen Preis von EUR<br />

250,00 zzgl. gesetzl. Mehrwertsteuer beim Institut für Baustoffprüfung<br />

und Fußbodenforschung erstanden werden. Interessierte<br />

sollten sich mit dem IBF in Person von Herrn Erning oder Herrn<br />

Limp in Verbindung setzen.<br />

Folgende Betriebe sind im Jahre 2003 in der Gütegemeinschaft<br />

eingetreten:<br />

- FW Industrieböden Frank Weller, 71540 Murnau<br />

- Estrich und Parkett und Bodenbeläge<br />

Wernet - Heintz GmbH, 66333 Völklingen<br />

- P & K Spezialfußböden GmbH, 71522 Backnang<br />

- Kurtz Fußbodenbau GmbH & Co KG, 48703 Stadtlohn.<br />

Nachfolgend genannte Firmen haben die Bedingungen zur<br />

Verleihung und Führung des Gütesiegels erfüllt und erhielten<br />

die Güteschutzurkunden:<br />

Für Calciumsulfat-Estrich:<br />

- H. Viesel GmbH , Umkirch<br />

- Fußboden Sauer GmbH, Weilburg.<br />

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Für Zement-Estrich:<br />

- Berndt Putz und Estrich GmbH, Buchholz<br />

- Estrichbau Buchner GmbH, Waldfi schbach-Burgalben<br />

- GTE Giesecke GmbH, Kirchseelte<br />

- H. Viesel GmbH, Umkirch<br />

- Fußboden Sauer GmbH, Weilburg<br />

- K.D. Christiansen GmbH & Co .KG, Keck<br />

Für Magnesia-Estrich:<br />

- FW Industriefußböden Frank Weller, Murnau.<br />

Im Rahmen der Gütegemeinschaft erfolgt alljährlich die Eigenüberwachung<br />

der Estriche, d.h. innerbetriebliche Kontrolle<br />

sowie eine Fremdüberwachung durch das von uns beauftragte<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung in Troisdorf.<br />

Dieses Institut hat im vergangenen Jahr folgende Prüfzeugnisse<br />

ausgestellt:<br />

Für Prismenprüfungen durch Eigenüberwachung<br />

791 Prüfzeugnisse (2002:755) - davon waren:<br />

544 für Zementestrich (2002:502)<br />

139 für Anhydrit-Estrich und Calciumsulfat-Estrich (2002:143)<br />

87 für Magnesia-Estrich (2002:75) und<br />

21 für Hartstoff-Estrich (2002:35)<br />

Im Rahmen der Fremdüberwachung wurden 186 Prüfzeugnisse<br />

ausgestellt. Davon 117 für Baustellenprüfungen (2002:124)<br />

und 69 für Trittschall-Messungen (2002:64)<br />

Ziehen Sie auch weiterhin unternehmensinternen Nutzen<br />

durch die laufenden Eigenkontrollen der hergestellten Estriche<br />

und damit verbunden die handwerklichen Fähigkeiten der eigenen<br />

Mitarbeiter und nutzten Sie den Güteschutz als Marketinginstrument.<br />

Gerade heute ist dies nach dem Wegfall der Meisterprüfungspfl<br />

icht im Estrichlegerhandwerk wichtiger denn je für<br />

die Kompetenzdarstellung und Qualitätsauszeichnung des eigenen<br />

Betriebes. Ich wünsche Ihnen hierbei, dass sich der entsprechende<br />

unternehmerische Erfolg einstellt. |<br />

Jahresbericht Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

Bereichsleiter Dipl.-Ing. Egbert Müller<br />

Ich möchte über die Ergebnisse der Eigen- und Fremdüberwachung<br />

berichten, die das Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

im Auftrag der Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

im Verlauf des Jahres 2003 durchgeführt hat.<br />

Im Zuge der Eigenüberwachung wurden insgesamt 791 Prismenprüfungen<br />

durchgeführt. Nicht alle eingesandten Prismen<br />

bestanden die Prüfung. Bei einer gewissen Anzahl wurden die<br />

Festigkeitsanforderungen nicht erreicht. Die Prüfungen und die<br />

Versagerquoten schlüsseln sich im einzelnen wie folgt auf:<br />

Zementestriche: 544 (ca. 30 %)<br />

Anhydritestriche (konventionell): 085 (ca. 20 %)<br />

Calciumsulfatestriche (Fließestriche) 054 (ca. 15 %)<br />

Hartstoffestriche: 021 (ca. 30 %)<br />

Magnesiaestriche: 087 (ca. 10 %)<br />

Insgesamt wurden 209 nicht bestandene Prüfungen gezählt.<br />

Dies entspricht einer Vergaserquote von ca. 25 %, bezogen auf<br />

alle geprüften Estriche.<br />

Die Versagerquote zeigt insgesamt gegenüber den Vorjahren<br />

eine ansteigende Tendenz. Eine Ursache hierfür dürfte auch<br />

im zunehmenden Kostendruck als Folge der immer noch angespannten<br />

Baukonjunktur zu suchen sein.<br />

Die größte Anzahl an nicht bestandenen Prüfungen betraf mit<br />

Ausnahme der Magnesiaestriche die nach herkömmlichem Verfahren<br />

unmittelbar an der Baustelle gemischten Estriche. Hierin<br />

zeigt sich, dass Fehler beim Mischen der Estriche einen großen<br />

Einfl uss auf die Estrichqualität haben.<br />

Bei den Calciumsulfat-Fließestrichen, die überwiegend als<br />

Fahrmischer- oder Silomaterial geliefert werden, war die Versagerquote<br />

geringer.<br />

Organisation | Verband █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

33


█ Organisation | Verband<br />

Soweit dies an den uns zugesandten Prismen möglich ist, kommen<br />

in der Regel folgende Ursachen für zu geringe Festigkeiten<br />

der Estriche in Frage:<br />

1. Verwendung zu feinkörniger Zuschläge<br />

2. Verwendung eines ungeeigneten oder falsch dosierten<br />

Zusatzmittels<br />

3. Zu hohe Wasserzugabe<br />

4. Zu geringe Mischzeiten<br />

5. Zu hohe Mischerfüllung<br />

Diese Fehler können durch entsprechende Kontrollen und genaue<br />

Mischanweisungen vermieden oder zumindest deutlich<br />

reduziert werden. Im Zuge der neuen Estrichnormung werden<br />

entsprechende Kontrollen und Mischanweisungen (Stichwort:<br />

Konformitätsnachweis) in Zukunft zwingend erforderlich sein.<br />

Die festgestellten Versagerquoten zeigen, dass dieser Konformitätsnachweis<br />

wichtig ist und seine Berechtigung hat.<br />

Bei Fließestrichen und Magnesiaestrichen können wir die Ursachen<br />

zu geringer Festigkeiten anhand der Prismen in der Regel<br />

nicht abschätzen. Um hier eine Aussage machen zu können,<br />

müssen im Einzelfall weitergehende Prüfungen durchgeführt<br />

werden, die aber nicht Gegenstand der Güteüberwachung sind.<br />

Neben den bereits genannten Einfl üssen können auch Fehler<br />

bei der Prismenherstellung die Prüfergebnisse negativ beeinfl ussen.<br />

Solche Fehler können sein:<br />

34<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

1. Fehlerhafte Entnahme des Estrichmörtels<br />

2. Fehlerhafte Herstellung und Verdichtung der Prismen<br />

3. Fehlerhafte Nachbehandlung und Lagerung der Prismen<br />

4. Fehlerhafter Transport der Prismen.<br />

Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang nochmals<br />

auf eine Schrift über die sachgerechte Mörtelentnahme, Herstellung,<br />

Nachbehandlung und Transport der Prismen, die bei der<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag erhältlich ist.<br />

Im Zuge der Fremdüberwachung wurden im letzten Jahr insgesamt<br />

186 Prüfungen, davon 117 Baustellenprüfungen und 69<br />

Trittschallmessungen durchgeführt.<br />

Bei den Baustellenprüfungen ergab sich im Hinblick auf die<br />

Bewertung entsprechend unserer Bewertungsskala:<br />

1 = Keine Beanstandungen<br />

2 = Beanstandungen<br />

3 = Mängel (durch Nachbesserungsmaßnahmen zu beheben)<br />

4 = schwerwiegende Mängel (Mängel nur durch Austausch des<br />

Estrichs zu beheben)<br />

aus der Summe aller überprüften Estriche im Mittel gegenüber<br />

dem Vorjahr keine wesentliche Veränderung. Im Mittel waren<br />

die überprüften Baustellen zwischen den Bewertungsstufen „1“<br />

bis „2“ einzustufen.<br />

Die häufi gsten Beanstandungen sollen nochmals stichwort-<br />

artig angegeben werden:<br />

1. Beschaffenheit des Untergrundes<br />

2. Ausbildung der Randfuge<br />

3. Ausführung der Anschlüsse.<br />

Von Fall zu Fall waren außerdem folgende Punkte zu beanstanden:<br />

1. Baustellen- bzw. Verlegebedingungen<br />

2. Verlegung der Dämmschicht<br />

3. Festigkeit der Estrichoberfl äche<br />

4. Fugenausbildung.<br />

Bei den Trittschallmessungen war gegenüber den Ergebnissen<br />

des Vorjahres ebenfalls keine wesentliche Veränderung feststellbar.<br />

Nur bei 2 von 69 Messungen wurden die in DIN 4109 festgestellten<br />

Mindestanforderungen nicht eingehalten.<br />

In unseren Prüfzeugnissen wird seit einiger Zeit ein Soll-/<br />

Ist-Vergleich hinsichtlich der gemessenen Trittschalldämmung<br />

durchgeführt. Angegeben ist der für die überprüfte Decken<strong>konstruktion</strong><br />

rechnerisch zu erwartende bewertete Norm-Trittschallpegel<br />

L´ n,w.R.<br />

Hintergrund für diese Zusatzangabe ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs,<br />

wonach der zu erbringende Schallschutz nicht nach<br />

den Mindestwerten der Norm, sondern danach bewertet wird,<br />

welcher Wert mit einer vertraglich vereinbarten Konstruktion<br />

erbracht werden kann. Danach können möglicherweise bereits<br />

geringfügige Unterschreitungen des rechnerisch mit einer Dekken<strong>konstruktion</strong><br />

möglichen Schallschutzes bereits als Mangel<br />

ausgelegt werden.<br />

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Eine Auswertung der im Jahre 2003 durchgeführten Trittschallmessungen<br />

im Hinblick auf diesen Soll-/-Ist-Vergleich ergab<br />

folgendes Ergebnis:<br />

- Trittschallmessungen insgesamt: 69<br />

- Sollwert bei der Messung erreicht oder<br />

- überschritten: 38<br />

- Sollwert bei der Messung nicht erreicht: 31<br />

Etwa 45 % aller Messungen ergaben beim Soll-/Ist-Vergleich<br />

unzureichende Werte. Die Abweichungen lagen dabei zwischen<br />

1 dB bis 12 dB, im Mittel bei etwa 4 dB. Betroffen waren sowohl<br />

Estriche mit Mineralfaser-Trittschalldämmplatten als auch<br />

mit Polystyrol-Trittschalldämmplatten in etwa gleichem Maße.<br />

In 75 % aller Fälle handelte es sich um Estriche mit einer 2-lagigen<br />

Dämmung. Bei den Estrichen mit 1-lagiger Dämmung fi el<br />

der Soll-/Ist-Vergleich aber insgesamt etwas schlechter aus, da<br />

hier etwa 55 % aller Messungen unzureichende Werte ergaben.<br />

Bei den Estrichen mit 2-lagiger Dämmung ergaben etwa 45 %<br />

unzureichende Werte.<br />

Bei einer Messung, z.B. in einem Reklamationsfall wären<br />

diese Decken vermutlich wegen der festgestellten Unterschreitung<br />

des Sollwertes als mangelhaft eingestuft worden, mit den<br />

sich daraus abgeleiteten Konsequenzen.<br />

Die Ursachen für die festgestellten Unterschreitungen können<br />

anhand der Messungen in aller Regel nicht festgestellt werden.<br />

Hierzu wären weitaus umfangreichere Untersuchungen notwendig.<br />

Ein vom IBF gestellter Forschungsantrag, der zum Inhalt<br />

hatte, die genauen Ursachen zu ermitteln, wurde leider abgelehnt.<br />

Wegen der Bedeutung der geschilderten Problematik möchte<br />

ich der Vollständigkeit halber noch einmal auf die möglichen<br />

Ursachen für eine nicht ausreichende Trittschalldämmung hinweisen:<br />

a) Rohre, Heizungsrohre, Kabelschutzrohre u. dgl. auf der<br />

Rohdecke, bei denen kein normgerechter Ausgleich eingebaut<br />

werden kann<br />

b) Unebenheiten der Rohdecke<br />

c) nicht fachgerechte Ausbildung der Randfugen z.B. bei<br />

Fließestrichen Fehlen einer vollständig dichten Wanne<br />

d) fehlende Ummantelung der Anschlüsse z.B. Heizkörperständer,<br />

Türzargen usw.<br />

e) Fehler nachfolgender Gewerke z.B. Randfugen durch<br />

Spachtelarbeiten oder Fliesenarbeiten geschlossen usw.<br />

In Krankenhäusern, Hotels und Schulen werden in der Norm<br />

auch Anforderungen an den Trittschallschutz zwischen den Fluren<br />

und den angrenzenden Aufenthaltsräumen (z.B. Krankenzimmer)<br />

in horizontaler Richtung gestellt. Um dies zu erreichen,<br />

sind entsprechende durchgehende Fugen zur Schallentkopplung<br />

im Bereich der Türdurchgänge erforderlich. Auch hier ist nach<br />

unseren Erfahrungen Vorsicht geboten, da das nachträgliche Anlegen<br />

dieser Fugen nur mit erheblichem Aufwand möglich ist.<br />

Auch wenn von Seiten der Bauwerksplanung und/oder des Bauherrn<br />

auf diese Fuge verzichtet wird, sollte man Bedenken anmelden<br />

und sich von der Haftung befreien lassen.<br />

Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Qualität<br />

der überprüften Estriche auch im letzten Jahr wieder das gewohnt<br />

hohe Niveau erreichte, trotz der genannten von Fall zu<br />

Fall zu beanstandenden Punkte. |<br />

Durch die Normung im Estrichbereich<br />

werden an die<br />

bauausführenden Unternehmen<br />

weitere Anforderungen<br />

hinsichtlich ihrer qualitativen<br />

Bauausführung gestellt. Neu<br />

ist u.a., dass für alle Estrichmörtel<br />

- auch für an der Baustelle<br />

gemischte Estrichmörtel<br />

- ein Konformitätsnachweis<br />

in Form einer Eigenüberwachung<br />

(werkseigene Produktionskontrolle)<br />

zu erbringen<br />

und zwingend erforderlich<br />

ist. Diese werkseigene Produktionskontrolle<br />

ist in einem<br />

Qualitätshandbuch zu dokumentieren.<br />

Die werkseigene<br />

Produktionskontrolle beinhaltet<br />

unter anderem regelmäßige<br />

Überprüfungen der klassifi<br />

zierten Festigkeitswerte der<br />

Estrichmörtel. Bei Estrichen,<br />

die an der Baustelle gemischt<br />

werden, können diese Kontollprüfungen<br />

zumindest teilweise<br />

durch die praktischen<br />

Erfahrungen eines Meisterbetriebs<br />

erbracht werden.<br />

Im Zuge der neuen europäischen<br />

und deutschen Normung<br />

wird dem Güteschutz<br />

Estrich RAL-RG 818 daher<br />

in Zukunft eine zentrale Bedeutung<br />

zukommen. Der Güteschutz<br />

Estrich RAL-RG 818<br />

stellt ein einfach zu handha-<br />

Organisation | Verband █<br />

Güteschutz Estrich RAL- RG 818<br />

bendes Instrument dar, den<br />

erforderlichen Konformitätsnachweis<br />

zu erbringen. Mit<br />

Ausnahme des Qualitätshandbuchs<br />

beinhaltet er praktisch<br />

alle erforderlichen Elemente<br />

für den Konformitätsnachweis.<br />

Die nach der europäischen<br />

und deutschen Normung erforderlichen<br />

regelmäßigen<br />

Festigkeitsprüfungen können<br />

im Zuge der auch beim Güteschutz<br />

Estrich RAL-RG 818<br />

notwendige Festigkeitsprüfung<br />

nachgewiesen werden.<br />

Die Prismenprüfung kann<br />

also sowohl für den Konformitätsnachweis<br />

als auch für<br />

den Güteschutz herangezogen<br />

werden. In Ergänzung wird<br />

die Gütegemeinschaft Estrich<br />

und Belag in Zukunft, in Zusammenarbeit<br />

mit den beauftragten<br />

Fremdüberwachern,<br />

Hilfe bei der Erstellung des<br />

Qualitätshandbuches leisten.<br />

| EDGAR LEONHARDT |<br />

ESTRICH RAL RG 818<br />

Weitere Info-Möglichkeiten<br />

bieten die neuen Internetseiten<br />

www.gueteschutz-estrich.de<br />

oder Sie rufen bei der Gütegemeinschaft<br />

Estrich und Belag<br />

an, Telefon: 02241 39739-60<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

35


█ Markt | Betrieb<br />

36<br />

Ausschreibung Marktpreise Sommer 2004<br />

121 12<br />

Vorarbeiten<br />

Reinigen für einen staubfreien Untergrund<br />

einschl. Schmutzbeseitigung<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Bitumenschweißbahn V 60 S4 als<br />

Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit<br />

(DIN 18195-4) mit verschweißten<br />

Stößen mit 10 cm Überlappung inkl.<br />

Hochziehen bis OK Estrich sowie Herstellen<br />

sämtlicher Randanschlüsse<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Dämmschichten<br />

Trittschalldämmschicht mit Randstreifen<br />

als Unterlage für schwimmenden<br />

Estrich nach DIN EN 13163 mit Trittschalldämmplatte<br />

EPS 045 DES SM,<br />

Dicke 20-2, mit PE-Folie abdecken<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Ausgleichs-Estrich<br />

Anpassen der Dämmplatten an auf<br />

dem Untergrund verlegte Rohrleitungen,<br />

Verfüllen verbleibender Zwischenräume<br />

mit mineralisch- oder<br />

kunstharzgebundenem Leichtestrich.<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Kleingedrucktes<br />

Chef-Beratung Euro<br />

Baustelleneinrichtung Euro<br />

Was tun wir mit Ihren Angaben?<br />

Wir ermitteln zu jeder Position das<br />

niedrigste und das höchste Angebot<br />

sowie den Durchschnittswert.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Zement-Estrich | konventionell<br />

Zementestrich (CT) DIN 18560 als<br />

schwimmender Estrich, Festigkeitsklasse<br />

CT-C25-F4, Estrichnenndicke<br />

50 mm, Oberfl äche maschinell geglättet<br />

für keramische Beläge<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Calciumsulfat-Fließestrich<br />

Calciumsulfat-Fließestrich (CAF) DIN<br />

18560, einschichtig als schwimmender<br />

Estrich CA-C20-F6, Nenndicke 40 mm,<br />

für keramische Beläge<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Schnell-Estrich<br />

Schnellzementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />

C 25 F, frühestens nach<br />

24 Stunden für Oberböden belegreif,<br />

liefern, verlegen, Oberfl äche verreiben<br />

oder glätten. Nenndicke: 45 mm<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Industrie-Estrich<br />

Zementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />

C 45 F 6, nach DIN 18560-3, auf vorbereiteten<br />

Untergrund unter Zusatzmittelbeimengung<br />

liefern, verlegen<br />

und maschinell abscheiben. Glätten<br />

mit Flügelglätter, Oberfl äche glatt.<br />

Nenndicke: 25 mm<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Kopieren › Ausfüllen › Fax an 07136 9686-10<br />

Die Bitte der Redaktion:<br />

Füllen Sie die Positionen aus<br />

und faxen Sie die Seite an<br />

Telefax:<br />

Untergrundvorbereitung<br />

Vorbereiten eines alten Monolith-<br />

Betonbodens zur Aufnahme eines<br />

Industrieestrichs durch Abfräsen,<br />

ca. 5 mm<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Vorbereiten eines maschinengeglätteten<br />

Monolith-Betonbodens durch<br />

Kugelstrahlen zur Aufnahme einer<br />

Kunstharz-Beschichtung<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Beschichtungen<br />

Liefern und Auftragen einer Versiegelung<br />

aus lösemittelfreiem<br />

Kunstharz, z.B. 2K-Epoxidharz oder<br />

gleichwertig, Farbe steingrau, Materialauftrag:<br />

ca. 0,75 kg/m 2<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Liefern und Herstellen einer Kunstharzbeschichtung<br />

aus lösemittelfreiem<br />

Epoxidharz unter Beimischung<br />

von Quarzmehl und/ oder<br />

-sand, Materialauftrag des Harzes:<br />

bis 2,0 kg/m 2 , Schichtdicke ges.<br />

1,5 - 2,0 mm<br />

100 m 2 je m 2 Euro<br />

1.000 m 2 je m 2 Euro<br />

Stundenlöhne<br />

Facharbeiter-Stunde Euro<br />

Helfer-Stunde Euro<br />

Senden Sie die Auswertung vorab an<br />

(E-Mail oder Fax):<br />

_________________________________<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

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Konzepte<br />

MATERIALIEN &<br />

GEDANKENANSTÖSSE<br />

Professionelle Preisgestaltung<br />

Preisstärke contra<br />

Margenschwäche<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Markt | Betrieb █<br />

Der Preis ist ein Reizthema. Der Preis wird nicht als segenbringend gesehen, er wird<br />

gefürchtet. Und er ist häufi g genug Ursache für Konfl ikte: Er belastet die Beziehungen zu<br />

guten Kunden; er ist eine Waffe, die Konkurrenten einsetzen, um Marktanteile zu gewinnen<br />

und istStreitobjekt innerhalb des Unternehmens in dem Bestreben die Kosten zu decken, die<br />

Kapazitäten auszulasten und die Gewinne zu maximieren.<br />

In diesen Funktionen ist der Preis in einer permanenten Zerreißprobe und mit ihm die<br />

handelnden Personen, die über Höhe, Veränderung und Kontrolle von Preisen zu entscheiden<br />

haben. Die Preise, die von den Unternehmen festgesetzt und realisiert werden können, stimmen<br />

im Verhältnis zur Leistung längst nicht mehr. Eine Preispolitik, die zur Wiedergewinnung<br />

von Kunden und Umsätzen gedacht war, zeigt gegenteilige Wirkung: Die Gewinne sinken<br />

weiter. Es sieht so aus, als hätten die Unternehmen gänzlich die Steuerung und Kontrolle über<br />

den Preis verloren. Die Kunden sind nur noch auf den schnellen Vorteil fi xiert. Für sie ist die<br />

Jagd nach dem günstigsten Angebot mittlerweile Weg und Ziel zugleich. Produktwerte und<br />

Kundenbindungen zählen nicht mehr.<br />

Ein Neubau der undurchschaubar gewordenen Preissysteme, eine neue, konsistente,<br />

berechenbare und stringente Preispolitik sowie eine starke und verlässliche Preisführung sind<br />

dringender denn je von Nöten. „Die Preise müssen hoch!“ – so lautet der notwendige und<br />

schwierige, aber nicht unmögliche Auftrag im Marketing und Vertrieb.<br />

Preisstärke … Was ist das?<br />

Beim „Preis“ schlägt die Stunde der Wahrheit und Preisstärke bedeutet:<br />

• Hohe Preise zu realisieren<br />

• Höhere Preise durchsetzen zu können<br />

• Preise gemäß “Leistung” zu differenzieren<br />

• ... dem Markt (Kunden, Wettbewerber) Orientierung geben: Preispunkte setzen<br />

und Preislinien ziehen<br />

• ... berechenbar zu sein und zu bleiben<br />

• Preise so zu setzen, dass die Produktwerte und der Nutzen für die Kunden<br />

ausgeschöpft werden.<br />

Im Zusammenhang mit dem so genannten „Pricing“ stellen sich nunmehr die Fragen wie:<br />

Gibt es ein Entrinnen und bin ich davon betroffen?<br />

Wo sind die Grenzen und muss ich mitmachen?<br />

Brennpunkte der Preispolitik bei Baustoff en<br />

Oberfl ächlich betrachtet werden fallende Preise vermeintlich durch aggressive Konkurrenz und<br />

preisrenitente Käufer verursacht. Die wahren Preisprobleme sind jedoch:<br />

1. Preisverfall durch Preiswettbewerb und durch zu große Preisspreizung der Produkte<br />

im Markt.<br />

2. Preisdiskriminierung von Stammkunden durch ungerechtfertigte Preisdifferenzierung,<br />

persönliche Bevorzugung sog. “Potenzialkunden” und nicht mehr abreißende Einzelfall- und<br />

Nettopreisvereinbarungen.<br />

3. Infl ationäre Nachlässe, steigende Dreingaben und nicht mehr nachvollziehbare<br />

Bonusvereinbarungen, die zu einem intransparenten und nicht mehr steuerbaren<br />

Nachlassverhalten<br />

geführt haben.<br />

4. Missbrauch von Konditionen im Zuge der Frachtvergütung und von Objektregelungen.<br />

5. Unzureichende Preiskompetenzen und zu großer Preisspielraum für die Mitarbeiter im Verkauf<br />

bei gleichzeitig fehlenden Anreizsystemen für höhere Preise zu kämpfen<br />

121<br />

39


█ Markt | Betrieb<br />

40<br />

Konzepte<br />

MATERIALIEN &<br />

GEDANKENANSTÖSSE<br />

Autor:<br />

Dr. Karl-Heinz Sebastian,<br />

Simon Kucher & Partners<br />

Strategy & Marketing<br />

Consultants<br />

53115 Bonn<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Der Preis befi ndet sich in der Zerreißprobe und mit ihm die handelnden Personen und auch der<br />

Druck auf die Preise ist groß. Die Ziele in puncto Preis zwischen „Unternehmer“ und „Macher“<br />

sind nicht eindeutig, sondern sie sind konfl iktär. D.h. z.B. die Unternehmer kämpfen ums<br />

Überleben, während die Macher hohe Preise erzielen wollen. Auch spielt mangelnde Einsicht bei<br />

den Verantwortlichen eine große Rolle und derzeitige Aussagen belegen dies:<br />

1. „Die Preispolitik wird von langjährig erfahrenen und erfolgreichen Personen gemacht,<br />

die wissen genau was zu tun ist.“<br />

2. „Was und wem nutzt die ganze Preis-Intelligenz, wenn die Konkurrenz stört, dann müssen<br />

wir folgen, sonst sind wir raus.“<br />

3. „Auf der Ebene der Durchschnittserlöse können wir die Entwicklung ganz gut verfolgen<br />

und gegebenenfalls gegensteuern.“<br />

4. „Der Markt bestimmt den Preis.“<br />

5. „Die großen Kunden besitzen Einkaufsmacht. Sie können diktieren, was sie wollen.<br />

Wir müssen darauf achten, dass uns die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.“<br />

Durch den Preiskampf ist kein Ende von „Billiganbietern“ abzusehen und auch die Kunden<br />

werden illoyal, preisrenitenter, sparsamer und sind auch verunsichert. Des Weiteren betreiben die<br />

Kunden Preisvergleiche und forcieren Ausschreibungen.<br />

Als Fazit kann hier ausgeführt werden, dass Preisstärke mittlerweile zu einem Fremdwort<br />

geworden und auch das Preisvertrauen nicht mehr da ist. Auch fehlt eine Preisorientierung und<br />

die Preisakzeptanz stellt die große Unbekannte dar. Die Preissensitivität war nie höher als heute<br />

und Preisleistung ist viel zu niedrig.<br />

Preisstärke – wie erlange ich sie (wieder)?<br />

In der jetzigen Situation ist Handeln vonnöten, um die Preisstärke aufzubauen und einzusetzen<br />

und hierfür sind fünf Schritte vorgesehen:<br />

1. Klares Preissystem<br />

2. Optimierte Preisdifferenzierung<br />

3. Starke Preisführung<br />

4. Defi nierte Verantwortlichkeiten<br />

5. Wertverkäufer ... an die Front<br />

6. Honorieren und sanktionieren.<br />

Zusammenfassung<br />

• Das Pricing ist Managementaufgabe und muss es (wieder) werden:<br />

Mut, Klarheit und Konsequenz sind dazu vonnöten.<br />

• Die Preisführung ist zu zentralisieren und auf eine „harte“ Datenbasis zu stellen.<br />

• Mittels strategischer und taktischer Preisdifferenzierung von Produkten und Kunden lassen<br />

sich Gewinnpotenziale ausschöpfen.<br />

• Die Preisdurchsetzung erfolgt (weiterhin) dezentral nach defi nierten Regeln und klaren<br />

Prioritäten.<br />

• Der Marktführer hat die Preisführung (zu übernehmen).<br />

Nach einem Vortrag von Dr. Karl-Heinz Sebastian,<br />

SIMON KUCHER & PARTNERS Strategy & Marketing<br />

Consultants 53115 Bonn, beim Strategieforum 2004 der<br />

Deutsche Steinzeug AG am 31. März 2004 in Köln<br />

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Konzepte<br />

MATERIALIEN &<br />

GEDANKENANSTÖSSE<br />

Rechnungsstellung<br />

ab 01.04.2004<br />

für bestimmte Bauleistungen<br />

ohne Mehrwertsteuer<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Markt | Betrieb █<br />

Haben die Handwerker nicht schon genug Schwierigkeiten? Mittlerweile hat man sich mit der<br />

Bauabzugsteuer abgefunden, schon kommt der nächste Wahnsinn auf die Betriebe zu.<br />

Mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2004 wurde zum 01.04.2004 eine gravierende Gesetzesänderung<br />

eingeführt. Bei gewissen Bauleistungen und Grundstücksumsätzen schuldet nicht mehr<br />

der leistende Unternehmer die Mehrwertsteuer, sondern der Kunde. In diesen Fällen muss der<br />

Leistende (z.B. der Handwerker) eine Rechnung ohne Mehrwertsteuerausweis erstellen.<br />

Nicht er, sondern der Kunde muss die Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen.<br />

Beispiel:<br />

Der Fliesenleger Willi Musterstein (Kunde) lässt vom Dachdecker Otto Musterziegel (Leistender)<br />

das Dach seines Betriebs erneuern. Der Dachdecker muss jetzt die Rechnung ohne Umsatzsteuerausweis<br />

über z.B. 30.000 Euro erstellen, da der Fliesenleger Bauleistungen an Dritte erbringt.<br />

Der Kunde und nicht der Dachdecker ist jetzt gegenüber dem Finanzamt Schuldner der Umsatzsteuer<br />

in Höhe von 4.800 Euro. Der Kunde Willi Musterstein muss die Mehrwertsteuer im Rahmen<br />

seiner Umsatzsteuer-Voranmeldung ausweisen. Gleichzeitig kann er die Vorsteuer in gleicher<br />

Höhe geltend machen, da die Dachdeckerleistung an sein Unternehmen erbracht wurde.<br />

Die Verlagerung der Umsatzsteuerschuld vom Leistenden auf den Kunden fi ndet nur statt,<br />

sofern der Kunde selbst wieder umsatzsteuerpfl ichtige Bauleistungen an Dritte erbringt, bzw.<br />

die Grundstückslieferungen beim Kunden umsatzsteuerpfl ichtig sind. Sofern dies nicht der Fall<br />

ist ändert sich die Umsatzsteuerschuldnerschaft nicht.<br />

Beispiel:<br />

Bankdirektor Otto Seriös (Kunde) lässt sich vom Dachdecker Otto Musterziegel das Dach seines<br />

Privathauses erneuern. Der Dachdecker muss wie bisher eine Rechnung mit Umsatzsteuerausweis<br />

erstellen. Eine Umkehrung der Umsatzsteuerschuldnerschaft fi ndet nicht statt, da der<br />

Kunde keine Bauleistungen an Dritte erbringt.<br />

Bauträger Korrekt GmbH beauftragt den Dachdecker Musterziegel das Dach für ein Bauobjekt<br />

zu erstellen. Die Korrekt GmbH erbringt ausschließlich umsatzsteuerfreie Umsätze, da sie<br />

nur Eigentumswohnungen erstellt und verkauft. Der Dachdecker Ziegel muss die Rechnung mit<br />

Mehrwertsteuer erstellen.<br />

Prüfung Umsatzsteuerschuldnerschaft<br />

Wird das Problem der Verlagerung der Umsatzsteuerschuldnerschaft auf den Kunden nicht beachtet,<br />

so kann dem Kunden daraus ein erheblicher Schaden entstehen. Es besteht ein erhebliches<br />

Haftungsrisiko!<br />

121<br />

41


█ Markt | Betrieb<br />

42<br />

Konzepte<br />

MATERIALIEN &<br />

GEDANKENANSTÖSSE<br />

Autoren<br />

Dipl.-Kfm. Werner Ober-<br />

frank Wirtschaftsprüfer /<br />

Steuerberater<br />

Völkstraße 33<br />

86150 Augsburg<br />

www.werner-oberfrank.de<br />

Herbert Reithmeier<br />

Dienstleistungsschmiede<br />

Egerländer Straße 16<br />

86316 Friedberg-Derching<br />

Tel. 0821 / 27 97115<br />

Fax 0821 / 78 36 24<br />

Tel. 0171 / 6 5010 06<br />

Info@dls-berater.de<br />

www.dls-berater.de<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Die Verlagerung der Umsatzsteuerschuldnerschaft fi ndet nur statt wenn:<br />

a) eine Grundstückslieferung umsatzsteuerpfl ichtig erbracht wird und der Leistungsempfänger<br />

Unternehmer oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist.<br />

b) Bauleistungen an einen Dritten erbracht werden der ebenfalls umsatzsteuerpfl ichtige Bauleistungen<br />

erbringt.<br />

Umsatzsteuerpfl ichtige Grundstückslieferungen<br />

Grundstückslieferungen - Verkauf von bebauten und unbebauten Grundstücken, Eigentumswohnungen<br />

etc. sind im Normalfall umsatzsteuerfrei. Sofern eine Grundstückslieferung aber an<br />

einen Unternehmer für dessen Unternehmen mit Berechtigung zum Vorsteuerabzug erfolgt, so<br />

kann wahlweise (Option gem. § 9 UStG) auf die Umsteuerbefreiung verzichtet werden. Sofern<br />

diese Option ausgeübt wird liegt eine umsatzsteuerpfl ichtige Grundstückslieferung vor, mit der<br />

Folge einer Verlagerung der Umsatzsteuerschuldnerschaft.<br />

Bestimmte Bauleistungen<br />

Das Gesetz defi niert Bauleistungen als Werklieferungen und sonstige Leistungen die der Herstellung,<br />

Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dienen.<br />

Dazu gehören z.B. der Einbau von Fenstern, Türen, Bodenbelägen, Aufzügen, aber auch von Ladeneinbauten,<br />

Gaststätteneinrichtungen, sofern sie fest mit einem Gebäude verbunden sind.<br />

Planungs- und Überwachungsleistungen sind keine Bauleistungen, ebenso wie reine Materiallieferungen<br />

ohne Einbau.<br />

Es liegen große Abgrenzungsprobleme vor die nicht in einem Bericht niedergeschrieben werden<br />

können. Hierzu nehmen Sie am besten so schnell wie möglich Kontakt mit Ihrem Steuerberater<br />

auf.<br />

Übergangsregelung<br />

Das Bundesfi nanzministerium gewährt eine dreimonatige Übergangsregelung bis 30. Juni<br />

2004. Bis dahin kann das alte Recht angewendet werden, sofern folgende Voraussetzungen erfüllt<br />

sind:<br />

1. Die Vertragspartner einigen sich einvernehmlich auf die Anwendung des alten Rechts.<br />

2. Der Umsatz wird vom leistenden Unternehmer in zutreffender Höhe versteuert.<br />

Beachten Sie bitte das Risiko des Leistungsempfängers, falls der Leistende die Umsatzsteuer<br />

nicht abführt.<br />

Schlusswort<br />

Bei der Komplexität der Neuregelung kann dieser Bericht keine abschließende Information<br />

darstellen und aus diesen Gründen sollten Sie Kontakt mit Ihrem Steuerberater aufnehmen.<br />

Die vorstehenden Informationen werden daher ohne Gewähr gegeben. |<br />

E S T R I C H<br />

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D A R A U F<br />

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Richtungsweisend<br />

Die nebenstehende Kündi-<br />

gung der Mitgliedschaft zum<br />

31.12.2004 wurde von einem<br />

Estrich- und Parkettleger-<br />

meister an die für ihn zu-<br />

ständige Handwerkskammer<br />

versandt.<br />

Beitragszahlungen an die<br />

Kammern erfolgen grundsätz-<br />

lich "Unter Vorbehalt".<br />

Die Umlage für die ZDH-<br />

Millionenpleite wird wohl von<br />

den Handwerksbetrieben zu<br />

bezahlen sein, da es an cou-<br />

ragierten Vorständen bei den<br />

Handwerkskammern mangelt.<br />

An die Handwerkskammer<br />

…<br />

Kündigung unserer Mitgliedschaft<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

Hiermit kündigen wir zum 31.12.2004 unsere Mitgliedschaft<br />

in der Handwerkskammer.<br />

Da durch die politischen Entscheidungen unser Handwerk<br />

erstens von Jedermann ausgeführt werden kann und diese<br />

sogenannten Ich-AGs eine Mitgliedschaft in der Handwerkskammer<br />

nicht benötigen,<br />

jedoch zweitens durch Kurse, ohne dass diese Ich-AGs<br />

Mitglied wären, zusätzlich gefördert und ausgebildet<br />

werden und dadurch in Konkurrenz zu uns stehen,<br />

können wir in unserer Mitgliedschaft keinen Nutzen mehr erkennen<br />

und treten hiermit als Mitglied aus.<br />

Den hohen Mitgliedsbeitrag, der nicht zu unseren Gunsten<br />

verwendet wird oder um unsere Interessen zu wahren oder zu<br />

schützen, benötigen wir derzeit dringendst in unserem Betrieb,<br />

um den Konkurrenzdruck, gerade auch durch die Ich-<br />

AGs besser standhalten zu können.<br />

Zudem sind wir nicht bereit für den durch Mißmanagement<br />

entstandenen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe aufzukommen.<br />

Eine Entlastung der dafür verantwortlichen Personen<br />

erfolgt von unserer Seite nicht.<br />

Bitte bestätigen Sie uns die Kündigung zum oben genannten<br />

Termin schriftlich.<br />

Estrich- und Fußbodenbau-Fachbetrieb<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Markt | Betrieb █<br />

121<br />

43


█ Fachwissen | Anwendung<br />

Nutzungsänderung erfordert Flexibilität<br />

Flexible Fußboden<strong>konstruktion</strong><br />

Der Kundenwunsch war eindeutig, das Ergebnis<br />

festgeschrieben. Sowohl im Verwaltungs-<br />

als auch im Produktionsbereich der Firma<br />

Dallmer in Arnsberg war eine Fußboden<strong>konstruktion</strong><br />

vorgesehen, welche unterschiedliche<br />

Nutzungsformen und – Änderungen problemlos<br />

ermöglicht und den jeweiligen technischen und<br />

optischen Anforderungen entspricht.<br />

Die geplante Nutzung der rund 2600 m²<br />

großen 2-geschossigen Produktionshalle, des<br />

Metall verarbeitenden Betriebs, sollte in den<br />

Bereichen Fertigung, Lagerung und Kommissionierung<br />

erfolgen. Wobei eine Verschiebung<br />

der Bereiche und die damit verbundene Nutzungsänderung<br />

bei der Auswahl der Baustoffe<br />

und des einzubauenden Industriebodens berücksichtigt<br />

werden musste.<br />

Wenig Spielraum im Produktionsbereich<br />

Diese Vorgaben, sowie die vorgefundenen<br />

Konstruktionshöhen für den einzubauenden<br />

Industrieboden von 8 – 20 mm schränkten die<br />

möglichen Systemaufbauten weiter ein.<br />

Gesucht wurde ein Aufbau mit hohen Estrichfestigkeiten<br />

und Oberflächenhärte sowie<br />

mit geringem Schwindmaß, um die aus den unterschiedlichen<br />

Dicken entstehende Spannungen<br />

so gering wie möglich zu halten und den<br />

Aufbau so „sicher“ wie nötig zu machen.<br />

Es ist sicherlich nicht besonders zu erwähnen,<br />

dass das einzusetzende Estrich-System<br />

„verarbeiterfreundliche“ Eigenschaften aufweisen<br />

und ein kontinuierliches Arbeiten ermöglichen<br />

sollte.<br />

Architekt, Estrichleger und Bauherr entschieden<br />

sich für den Einbau des Estrolith Industrieboden-Systemaufbau„Hartstoff-Homogen<br />

Spezial“ um den technischen Vorgaben und<br />

sonstigen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Unter Verwendung der, auf den Systemaufbau<br />

abgestimmten Haftbrücke/Haftschlämme<br />

konnte der Fachbetrieb Köhler Fußboden<br />

GmbH aus Ense-Niederense, sicher sein, die<br />

ihm gestellte Bauaufgabe zur Zufriedenheit aller<br />

Beteiligten zu lösen.<br />

44<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Bei der Überprüfung des<br />

Untergrundes wurden Teilbereiche<br />

vorgefunden die den<br />

Oberfl ächen- Festigkeitsanforderungen<br />

nicht entsprachen –<br />

auch hier war mit der Elapox<br />

WV–Haftbrücke schnell eine<br />

Lösung gefunden, die sich bereits<br />

an anderen, kritischen<br />

Bauvorhaben bewährt hatte.<br />

Optik entscheidend im Verwaltungsgebäude<br />

War im Produktionsbereich<br />

die technische Eignung<br />

im Vordergrund gestanden,<br />

so galt es im Verwaltungsgebäude<br />

einen ansprechenden<br />

innenarchitektonischen Übergang<br />

von Funktionalität und<br />

individuellen Vorstellungen<br />

des Auftraggebers zu fi nden.<br />

Die Symbiose wurde mit<br />

dem „Spachtelboden“ des<br />

Fachbetriebs Köhler Fußboden<br />

realisiert. Auf Grund seiner<br />

feinen Struktur und vielfältigenAusführungsmöglichkeiten<br />

wurde er den individuellen<br />

Wünschen der Auftraggeber<br />

ebenso wie den Anforderungen<br />

durch die Nutzung gerecht.<br />

Die zu schaffenden Voraussetzungen<br />

für ein Gelingen<br />

waren vielfältig aber problemlos<br />

machbar.<br />

Neben dem Festlegen der<br />

Arbeitsabläufe, der Untergrundvorbereitung,<br />

der Herstellung<br />

des erforderlichen<br />

Verbunds mussten die Dosier-<br />

und Mischvorgaben beachtet<br />

werden.<br />

Die Ausführungsvorgaben<br />

für den sichtbaren Bereich<br />

insbesondere die exakte Aus-<br />

Industriefußboden mit System-Imprägnierung, ausgeführt<br />

nach Checkliste<br />

bildung von Randfugen an allen aufgehenden<br />

Bauteilen, die optisch ansprechende, integrierende<br />

Ausführung von Fugen, die Farbgestaltung<br />

sowie die Oberflächenbehandlung und<br />

Pflege, bedurften neben den Schutzmaßnahmen<br />

während des Bauablaufs einer gewissenhaften<br />

Planung, wobei die Estrolith Checkliste<br />

Hilfestellung gab.<br />

So konnten die einzelnen Stockwerke in unterschiedlicher<br />

gewünschter Farbgebung und<br />

Intensität mit unterschiedlichen Estrolith-Farbzusätzen<br />

eingestellt und ausgeführt werden.<br />

Um die Oberfl ächen schmutzabweisend und<br />

widerstandsfähig gegen Gebrauchseinwirkungen<br />

zu machen, musste eine sachgerecht Oberfl<br />

ächenbehandlung vorgenommen werden.<br />

Da weder eine Farbabweichung noch eine<br />

deutliche sogenannte „Wolkenbildung“ gewünscht<br />

wurde, kam das speziell für „farbige<br />

und naturbelassene fertige Fußböden“ entwikkelte<br />

System Imprägnierung SI und Langzeitglanz<br />

zum Einsatz. Der Auftrag erfolgte durch<br />

„fl uten“ und „wischen“. Hierbei zeigten sich<br />

die kurzen Trocknungszeiten und die gute Diffusionfähigkeit<br />

des Systems als besonders vorteilhaft.<br />

So ist, ohne Veränderung des ausgewählten<br />

Farbtons, der nötige Schutz und die Pfl ege des<br />

Spachtelbodens, sicher gestellt.<br />

Es tut gut, den Erwartungen des Bauherrn und<br />

Architekts gerecht zu werden und als Fachbetrieb<br />

die Bauaufgabe erfolgreich gelöst und das<br />

beendete Bauvorhaben zufrieden verlassen zu<br />

können. | HEIKE OBERST |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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█ Produkte | Maschinen<br />

Zum Patent angemeldet<br />

Zementfl ießestrich aus dem<br />

Transportbetonwerk<br />

Mit Fließestrichen ist wegen<br />

ihrer fl ießfähigen Konsistenz<br />

bei gleichem Personalaufwand<br />

eine fünf bis zehn<br />

Mal so hohe Einbauleistung zu<br />

erzielen als bei konventionellen<br />

Estrichen. Zu der auf diese<br />

Weise erreichbaren hohen Produktivität<br />

für Verarbeiter und<br />

Bauherren kommt die in der<br />

Regel schnelle Festigkeitsentwicklung<br />

und die gleichmäßig<br />

hohe Qualität durch die kontrollierte<br />

Herstellung im modernen<br />

Herstellwerk.<br />

Die Stange ist der Hammer<br />

Sanierungs-Hammer<br />

Aus Nordbayern kommt der<br />

Vogthammer, ein leich ter Drucklufthammer<br />

in verschiedenen<br />

Längen, für alles was es zu<br />

entfernen gilt: Teppichböden,<br />

Parkett, PVC, Altbeschichtungen,<br />

Fliesen, Putz und andere<br />

Beläge jeglicher Art am Boden<br />

und an der Wand.<br />

Für den Estrichleger empfiehlt<br />

die Vogt Baugeräte<br />

GmbH in Weidenberg den etwas<br />

schwereren Hammer VH<br />

50 (von 4,3–5,7 kg), der ebenfalls<br />

in verschiedenen Längen<br />

erhältlich ist.<br />

Durch eine Vielzahl von<br />

Einsteck-Werkzeugen kann jeder<br />

Bodenbelag gelöst werden.<br />

Vom normalen Spitz-, Flach-<br />

und Breitmeißel für Estrichausbau,<br />

über ein angeschliffenes<br />

Delta P-Messer für Parkett<br />

46<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Wegen der beim Abbinden<br />

auftretenden Volumenänderungen<br />

des Bindemittels Zement<br />

konnten sich im Bereich<br />

Fließestriche neben einigen<br />

Spezialprodukten bisher nur<br />

solche auf Anhydrit- oder<br />

Calciumsulfatbasis wirklich<br />

etablieren. Hinsichtlich der<br />

Dauerhaftigkeit – insbesondere<br />

unter dem Einfluss von<br />

Feuchtigkeit – sind zementgebundene<br />

Estriche den verbreiteten<br />

Anhydrit- oder Calciumsulfatfl<br />

ießestrichen jedoch<br />

überlegen.<br />

bis hin zum Schaber für verschiedene<br />

Beläge, Spachtelmasse<br />

und Kleberreste, es<br />

gibt alles. Die Werkzeuge<br />

sind auswechselbar auf einen<br />

Halter (Baukastensystem) geschraubt.<br />

Je nach Material<br />

kann das entsprechend breite<br />

Schabeblech gewählt werden.<br />

Für verklebte PVC-Beläge<br />

oder Teppichböden kann eine<br />

mitschneiden de Kreuzklinge<br />

oder Doppelkreuzklinge aufgesteckt<br />

wer den. Für neuartige<br />

Elastikkleber gibt es die<br />

Frankenklinge ® .<br />

Ganz wichtig ist für Geschäftsführer<br />

Manfred Brehm<br />

die Langlebigkeit seiner Geräte<br />

und Werkzeuge. Dafür<br />

sorgen hochqualitative Materialen<br />

und eine deutsche Herstellung.<br />

| DANIEL BREHM |<br />

Den Entwicklern der<br />

Dyckerhoff Fertigbeton Saar<br />

ist es nun gelungen, durch den<br />

Einsatz einer zum Patent angemeldetenZusatzmittelkombination<br />

die Volumenänderungen<br />

im fertigen Estrich auf<br />

ein Minimum zu begrenzen.<br />

Die Schwindwerte, die mit<br />

dem unter dem Markennamen<br />

„Cemaxx“ hergestellten Estrich<br />

erreicht werden, liegen<br />

ständig unter 0,5 mm/m, ein<br />

Aufschüsseln der fertigen Flächen<br />

fi ndet nicht statt.<br />

Große Werkzeugauswahl mit schnellem Werkzeugwechsel<br />

für jeden denkbaren Anwendungszweck<br />

Verschiedene Gerätelängen für Wand- und<br />

Bodenbearbeitung sorgen durch ergonomische<br />

Arbeitshaltung für ein ermüdungsfreies Arbeiten<br />

Nach dem im Saarland und<br />

im angrenzenden Frankreich<br />

eine dreieinhalbjährige Versuchsphase<br />

mit über 30.000<br />

m² erfolgreich belegter Fläche<br />

abgeschlossen ist, kann<br />

aus der Sicht der Fertigbeton<br />

Saar von einem Durchbruch<br />

gesprochen werden.<br />

Weder für die Herstellung<br />

noch für die Verarbeitung<br />

muss ein über das vom Calciumsulfatfl<br />

ießestrich her bekannte<br />

Maß hinausgehender<br />

Aufwand getrieben werden:<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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█ Produkte | Maschinen<br />

Die Herstellung erfolgt in<br />

einem Transportbetonwerk<br />

mit den regional üblichen Gesteinskörnungen,<br />

Zementen<br />

und einem qualitativ hochwertigen<br />

Zusatzstoff. Ein erhöhter<br />

Frachtaufwand für die<br />

Lieferung eines Bindemittelcompounds<br />

entfällt. Der Verarbeiter<br />

kann wie bei handelsüblichen<br />

Fließestrichen die<br />

Fläche vorbereiten, wobei die<br />

Feldgrößen der einschlägigen<br />

Normen von 6 x 8 m einzuhalten<br />

und Türdurchbrüche<br />

abzustellen sind. Danach kann<br />

der Verarbeiter gießen und rakeln<br />

sowie innerhalb von 48<br />

Stunden anschleifen. Nach<br />

36 Stunden ist der Estrich begehbar<br />

und der Baufortschritt<br />

kann weiter gehen.<br />

Das Produkt bietet vor allem<br />

in den klassischen Domänen<br />

des Zementestrichs einen<br />

großen Vorsprung bei der<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

Produktivität und der Qualität.<br />

Estrich in Nassräumen, Kellern,<br />

Garagen, Terrassen, Balkonen<br />

sowie in Werk- und Lagerhallen<br />

können in aufrechter<br />

Körperhaltung schnell und<br />

sauber verlegt werden. Durch<br />

die fl ießfähige Konsistenz ist<br />

gewährleistet, dass auf der gesamten<br />

Fläche keine Poren,<br />

Lunker oder Hohlstellen entstehen.<br />

Die Matrix ist besonders<br />

dicht, die Verteilung aller<br />

Ausgangsstoffe sehr gleichmäßig.<br />

An jeder Stelle im Bauwerk<br />

wird so eine gleich bleibend<br />

hohe Festigkeit erreicht.<br />

Aber auch in Wohnräumen<br />

hat sich der Zementfließestrich<br />

bewährt: Wegen einer besonderen<br />

Französischen Norm<br />

haben ihn die dortigen Verarbeiter<br />

auf Warmwasser- und<br />

Elektrofußbodenheizung verlegt<br />

und dabei durchweg gute<br />

Erfahrungen gemacht.<br />

Günter Kraus, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

"Herr Kraus, der Chef, hat immer ein offenes Ohr für<br />

seine Kunden, Herr Höfner, der Monteur, löst auch<br />

die schwierigsten Probleme und Frau Hofmann,<br />

die Sekretärin, muss dann leider die Rechnung<br />

schreiben."<br />

Dies hatten wir im letzten Heft 120 veröffentlicht.<br />

Frau Hofmann und Herrn Höfner hatten wir abgebildet.<br />

Das Foto von Herrn Kraus holen wir hiermit nach.<br />

Neuer Zementfließestrich: 30.000 m 2 , 3 ½ Jahre, schadensfrei<br />

Zusammenfassend kann gesagt<br />

werden, dass “Cemaxx”<br />

(www.cemaxx.com) auf einzigartige<br />

Weise die Vorteile<br />

des Calciumsulfatfl ießestrichs<br />

– insbesondere die hohe Einbauleistung<br />

– und die des konventionellen<br />

Zementestrichs<br />

– insbesondere die Dauerhaftigkeit<br />

– miteinander verbindet.<br />

Dabei muss der Estrich<br />

weder beschichtet noch sonst<br />

anders als ein handelsüblicher<br />

hochwertiger Beton bearbeitet<br />

oder verarbeitet werden.<br />

Gegenwärtig ist die Fertigbeton<br />

Saar mit der Einführung<br />

des Produkts im Saarland beschäftigt.<br />

Zudem kann das<br />

Produkt über die Beton Union<br />

West mit Sitz in Mönchengladbach<br />

bezogen werden.<br />

Für das restliche Bundesgebiet<br />

sowie für das europäische<br />

Ausland sucht das Unternehmen<br />

Partner aus dem Bereich<br />

der Transportbetonindustrie,<br />

die eine Lizenz für die Herstellung<br />

und den Vertrieb erwerben<br />

wollen. | DR. OTTO LOOSE |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

47


█ Produkte | Maschinen<br />

Für flexible Estrich-Unternehmen<br />

Estrichziegel-<br />

Flächenheizung<br />

Wärme ist nicht gleich Wärme. Es kommt auf<br />

die Temperatur und auf die Verteilung an. In<br />

überhitzten Räumen mit trockener Heizungsluft<br />

fühlt sich der Mensch nicht wohl. Die Thermolutz<br />

Warmwasser-Fußbodenheizung System<br />

NE/TE in Trockenbauweise und der Creaton-<br />

Estrichziegel schaffen hier Abhilfe. Sie sorgen<br />

durch eine optimale Temperaturverteilung für<br />

ein gutes Raumklima und allgemeines Wohlbefi<br />

nden<br />

Die Anbindung an ein bestehendes Heizsystem<br />

ist ebenso einfach, wie die Installation<br />

eines separaten elektrischen Klein-Wärmeerzeugers.<br />

Alles ist unauffällig in einem Unterputz-Wandeinbaukasten<br />

integriert. Mit thermostatischer<br />

Einzelraumregelung lässt sich die<br />

Raumtemperatur punktgenau regeln.<br />

48<br />

Die Praxis<br />

Auf die Beton-Bodenplatte wird eine PVC-<br />

Quellschweißfolie als Feuchtigkeitssperre aufgebracht.<br />

Mit Hilfe eines Nivellierlasers legt<br />

man umlaufend einen Meterriss an, der als Höhenbezugspunkt<br />

dient. Die Blähschiefer-Schüttung<br />

wird in einer Schichtdicke von ca. 2-3 cm<br />

mit Hilfe von Abziehlehren planeben abgezogen.<br />

Direkt auf die abgezogene Schüttung werden<br />

20 mm dicke PUR-Dämmplatten als zusätzliche<br />

Wärmedämmschicht aufgelegt. Die Verlegung<br />

erfolgt, von der Tür ausgehend in den<br />

Raum nach innen. Nach Verlegung der PUR-<br />

Platten ist die Begehung der Schüttung unproblematisch.<br />

Nachdem umlaufend an den aufgehenden<br />

Wänden Randstreifen aufgestellt sind, wird<br />

die Trockenbau-Fußbodenheizung verlegt. Das<br />

Bild zeigt die Systemplatten mit den eingelegten<br />

Ω-Wärmeleitblechen und fertig verlegtem<br />

System-Heizrohr. Entlang der außen liegenden<br />

Längsseite des Wintergartens wird eine Randzone<br />

mit verdichtetem Verlegeabstand der<br />

Heizrohre installiert.<br />

Ein wichtiger Bestandteil der Konstruktion<br />

ist die vollfl ächige Abdeckung des gesamten<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Systems mit 0,5 mm dickem,<br />

verzinktem Tafelblech. Mit<br />

dieser Blechlage wird eine<br />

völlig gleichmäßige Temperaturverteilung<br />

auf der Oberfl äche<br />

des Sichtbodens erreicht.<br />

Zusätzlich bietet die Blechschicht<br />

eine mechanische<br />

Schutzfunktion der verlegten<br />

Fußbodenheizung und ergibt<br />

somit einen soliden Unterbau<br />

für den anschließend schwimmend<br />

aufgebauten Estrichziegel.<br />

Getrennt durch eine PE-<br />

Gleitfolie wird der Estrichziegel<br />

verlegt. Die 2 cm dikken<br />

Tonplatten im Format 20<br />

x 40 cm werden im Halbverband<br />

durch eine Nut- und Federverbindunguntereinander<br />

verklebt. Nach nur 24 Std.<br />

Trocknungszeit ergibt dies einen<br />

hochbelastbaren und optisch<br />

ansprechenden Tonziegelboden.<br />

Der überquellende Kleber<br />

wird mit einem Spachtel abgezogen.<br />

Nach Verlegung<br />

von 3-4 Reihen kann der Kleber<br />

mit einem Schwammbrett<br />

abgewischt werden. Nach anschließender<br />

Trocknung werden<br />

die Ton-Estrichziegel mit<br />

Zementschleierentferner gereinigt<br />

und mit Fleckschutz<br />

imprägniert.<br />

Durch eine anschließende<br />

Behandlung des Estrichziegels<br />

mit Deckwachs kann der<br />

ziegelrote Farbton intensiviert<br />

werden und ergibt gleichzeitig<br />

eine strapazierfähige Schutzschicht.<br />

| HANS GEORG LUTZ |<br />

Nachdem auf die Bodenplatte die PVC-Folie aufgebracht<br />

wurde, kann die Schüttung in einer Schichtdicke von ca.<br />

2-3 cm abgezogen werden.<br />

Über die Fußbodenheizung kommt ein verzinktes Tafelblech,<br />

welches einerseits für eine gleichmäßige Temperaturverteilung<br />

sorgt und gleichzeitig den Unterbau für die<br />

Estrichziegel bildet.<br />

Die Ton-Estrichziegel sind nach einer Behandlung mit Deckwachs<br />

als fertiger Oberbelag geeignet.<br />

E S T R I C H<br />

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Brandschutzelemente<br />

Bodenabläufe<br />

Brände in Gebäuden haben<br />

oft verheerende Folgen. Dabei<br />

wird die Gefahr, die durch<br />

Rauchentwicklung entsteht<br />

oft unterschätzt. Tatsächlich<br />

ist es so, dass 950 von 1.000<br />

Opfern durch den beim Brand<br />

entstehende Rauch ums Leben<br />

kommen. In Deutschland gelten<br />

für öffentliche Gebäude<br />

strenge Brandschutzbedingungen,<br />

die solchen Gefahren<br />

vorbeugen sollen. Um das<br />

Ausbreiten einen Feuers über<br />

Etagen zu verhindern, sehen<br />

sie zum Beispiel vor, dass die<br />

meisten Geschossdecken in<br />

öffentlichen Gebäuden einem<br />

Brand mindestens 90 Minuten<br />

widerstehen müssen. Als<br />

Schwachstellen in diesem Bereich<br />

galten lange Rohrdurchführungen<br />

oder Ablaufbereiche<br />

in solchen Decken. Mit<br />

einem neuen Produkt schafft<br />

Schlüter-Systems hier Abhilfe.<br />

Das neue Rohrelement<br />

Kerdi-Drain-BSR wird vor<br />

Einbau der vertikalen Bodenabläufe<br />

in die dafür vorgesehenen<br />

Deckendurchführungen<br />

eingesetzt.<br />

Das Brandschutzelement<br />

ist mit einer Quellstoffmasse<br />

versehen, die bei Temperaturen<br />

ab 150 Grad beginnt aufzuschäumen,<br />

und so die Dekkendurchführung<br />

zuverlässig<br />

verschließt. Damit wird die<br />

Ausbreitung von Hitze, Feuer<br />

und Rauch über das Entwässerungssystem<br />

zuverlässig verhindert.<br />

Das Brandschutzsystem<br />

ist sowohl für F 90 und<br />

auch für F 120 Decken (Feuerwiderstandszeit<br />

90 / 120 Mi-<br />

Die neuen Brandschutzelemente<br />

verhindern eine geschossübergreifende<br />

Brandübertragung. Der<br />

im Metallkopf vorhandene Quellstoff<br />

fängt bei ca. 150°C an aufzuschäumen<br />

und verschließt sicher<br />

die Deckendurchdringung.<br />

nuten) geeignet und verfügt<br />

über die Zulassung der DIBt<br />

in Berlin.<br />

Es ist in zwei Größen zur<br />

Kombination mit den gängigsten<br />

Bodenabläufen des Schlüter<br />

Systems erhältlich (KD 10<br />

BSR / KD 15 BSR).<br />

So bietet Schlüter ein komplettes<br />

System von Bodenabläufen<br />

und Dünnbett-Aufsätzen<br />

an, die einen nahtlosen<br />

und sicheren Anschluss von<br />

Verbundabdichtungen mit<br />

Schlüter-Kerdi und Ditra an<br />

die Entwässerung sicherstellen.<br />

Durch die neuen Brandschutzelemente<br />

ist nun auch<br />

in öffentlichen Gebäuden eine<br />

komplette Abdichtung und<br />

Entwässerung aus einer Hand<br />

möglich. | CHRISTIAN BRUNSMANN |<br />

Farbleitsystem<br />

Nur mit Qualitätswerkzeugen<br />

ist schnelles, effektives<br />

und sicheres Arbeiten möglich.<br />

Das gilt besonders auch<br />

beim Trennen und Schneiden<br />

der verschiedenen Baumaterialien.<br />

Norton aus dem<br />

Hause Saint-Gobain Diamond<br />

Products bietet eine<br />

breite Palette von hochwertigen,<br />

lasergeschweißten Diamanttrennscheiben<br />

mit einem<br />

praktischen Vorteil. Um Verwechslungen<br />

vorzubeugen,<br />

sind die Trennscheiben mit einem<br />

Farbcode versehen, der<br />

den Anwender auf den ersten<br />

Produkte | Maschinen █<br />

Trennscheiben<br />

4 Farben -<br />

4 Anwendungs-<br />

gebiete<br />

Blick erkennen lässt, für welches<br />

Einsatzgebiet sie geeignet<br />

sind. Es ist schnell passiert.<br />

Beim Einsetzen der<br />

Trennscheibe in die Maschine<br />

oder beim Auswechseln greift<br />

man versehentlich die falsche<br />

Scheibe. Das kostet nicht nur<br />

Zeit, sondern ist auch mitunter<br />

gefährlich. | MARTIN WERNER |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

49


█ Menschen | Unternehmen<br />

Ein Interview mit Ulrich Plocher, Vertriebs– und Marketingchef International bei der Knopp Unternehmensgruppe , Dettelbach<br />

Knopp Unternehmensgruppe<br />

Ulrich Plocher<br />

HHB: Guten Tag Herr<br />

Plocher!<br />

Up: Hallo!<br />

HHB: Wir treffen uns mit<br />

steter Regel jedes Jahr zu einem<br />

kurzen Interview. Was<br />

hat sich in den letzten Monaten<br />

bei Knopp getan?<br />

Up: Wie viele Stunden haben<br />

Sie Zeit? Spaß beiseite,<br />

Knopp konnte seinen eingeschlagenen<br />

Weg erfolgreich<br />

fortführen. Das geht von der<br />

Gesamtentwicklung des Unternehmens,<br />

den Produkten<br />

über den Außendienst bis hin<br />

zur Entwicklung im Ausland.<br />

HHB: Lassen Sie uns ein<br />

bisschen ins Detail gehen.<br />

Thema Außendienst. Welche<br />

Neuigkeiten gibt es hier zu<br />

vermelden?<br />

Up: Am wichtigsten war<br />

uns hier, die Kundennähe zu<br />

vertiefen und den Service<br />

durch erhöhte Beratungsqualität<br />

zu steigern.<br />

HHB: Wie drückt sich das<br />

aus?<br />

Up: Zuerst schufen wir eine<br />

klare Struktur, die durch die<br />

Hereinnahme weiterer Fachberater<br />

ausgebaut wurde. Sie<br />

ergänzen das vorhandene<br />

Team aufgrund ihrer Fachkompetenz<br />

ideal. Das heißt,<br />

wir konnten Bauspezialisten<br />

50<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

integrieren, die rein qualitätsorientiert<br />

agieren und unsere<br />

Kunden dadurch unterstützen,<br />

qualitativ einwandfreie Arbeit<br />

abzuliefern. Zudem vermeiden<br />

wir dadurch weitestgehend,<br />

falsche Anwendungen auf den<br />

Baustellen.<br />

HHB: Aber Ihre Produkte<br />

sind doch höchst einfach in<br />

der Anwendung. Wo können<br />

hier Fehler gemacht werden?<br />

Up: Sie sind wirklich einfach<br />

anzuwenden. Aber, bitte<br />

berücksichtigen Sie, dass an<br />

fast jeder Baustelle die Baugegebenheiten<br />

anders sind. Es<br />

gibt immer wieder Gegebenheiten,<br />

wo Grenzwerte nicht<br />

erkannt werden. Z.B. 3-fach<br />

große Wasserquantitäten eingegeben<br />

werden und statt der geforderten<br />

2 Minuten Mischung<br />

nur 10 Sek gemischt wird.<br />

HHB: Damit Ihre Produkte<br />

ihre volle Wirkung erzielen<br />

können, müssen, wie überall<br />

üblich, die Anwendungshinweise<br />

beachtet werden, soweit<br />

klar. Welche Auswirkung hat<br />

dabei der Sand?<br />

Up: Wenn zu feuchter Sand<br />

Verwendung fi ndet muss die<br />

Wasserzugabe verringert werden.<br />

Verunreinigter Sand sollte<br />

ebenfalls vermieden werden.<br />

Neulich stellten wir auf einer<br />

Baustelle fest, dass der Sand<br />

mit angebranntem/verbranntem<br />

Holz gemischt war.<br />

HHB: Liegt es nicht in der<br />

Natur der Dinge, dass sich<br />

überall, wo Menschen tätig<br />

werden, Fehler einschleichen?<br />

Up: Leider ja, aber genau<br />

darauf zielt unsere Beratung<br />

ab, unsere Kunden in der richtigen<br />

Anwendung zu unterstützen.<br />

Dann sind sie auf der<br />

sicheren Seite.<br />

HHB: Ist Ihr Außendienst<br />

europaweit tätig?<br />

Up: Ja, da sich die Anwendungen<br />

in den anderen Ländern<br />

gravierend von einander<br />

unterscheiden, ist Beratung<br />

vor Ort oftmals unumgänglich.<br />

HHB: Sind die EU – Vorausetzungen<br />

im Baubereich nicht<br />

überall gleich?<br />

Up: Schon, aber die konzeptionelle<br />

Vorgehensweise<br />

des Bauens selber ist sehr unterschiedlich.<br />

HHB: Können Sie das kurz<br />

erläutern?<br />

Up: Im Gegensatz zu<br />

Deutschland, wo eine Verarbeitung<br />

mit hoher Akribie<br />

stattfi ndet, wird in vielen anderen<br />

Ländern der Estrich<br />

nicht mit der gleichen Sorgfalt<br />

eingebaut.<br />

HHB: Da wir schon im Ausland<br />

sind, wo ist Knopp inzwischen<br />

überall tätig?<br />

Up: Knopp agiert inzwischen<br />

in 10 Ländern Europas.<br />

Dieses mit eigenen Niederlassungen<br />

oder über bauerfahrene<br />

Distributeure.<br />

HHB: Wie konnten Sie innerhalb<br />

von relativ kurzer Zeit<br />

diese Märkte für sich gewinnen?<br />

Up: Wir beschäftigten uns<br />

intensiv mit dem Baugeschehen<br />

in diesen Ländern. Dabei<br />

suchten wir Partner, die über<br />

umfangreiche Bauerfahrung<br />

verfügten und von einem hohen<br />

Level aus agierten. Also<br />

technologisch führend und innovativ<br />

ausgerichtet sind. Einige<br />

passten zu uns, auch in<br />

ihrer unternehmerischen Identität.<br />

HHB: Wie sind Sie mit den<br />

unterschiedlichen Anforderungen<br />

klargekommen?<br />

Up: Wir haben die angesprochenen<br />

Länder auf ihre<br />

Anwendungsnutzen hin, jedes<br />

für sich, untersucht. Die unterschiedlichstenProblemstellungen<br />

zeigten die Vorteile unserer<br />

Produkte auf: Die Knopp<br />

Contopp-Produkte werden individuell<br />

auf die geforderten<br />

Bedürfnisse eingestellt. Die<br />

Tests bestätigten die individuellen<br />

Möglichkeiten unserer<br />

Produkte und ebneten damit<br />

den Weg in den jeweiligen<br />

Länder.<br />

HHB: Sind in diesen Ländern<br />

nicht auch spezielle Zertifi<br />

zierungen notwendig?<br />

Up: Völlig richtig. Auch<br />

diese haben wir abgefragt.<br />

Wir konnten diese in allen<br />

Ländern, so gefordert, voll erfüllen.<br />

HHB: Wie sehen Sie die<br />

Marktentwicklung in der<br />

BRD?<br />

Up: Was die normale Bautätigkeit<br />

angeht allenfalls stagnierend.<br />

Was unsere Produkte<br />

angeht sehen wir weiteres<br />

Ausbau-Potential.<br />

HHB: Woher nehmen Sie<br />

Ihren Optimismus?<br />

Up: Bestätigt wird dieser<br />

durch eine Umfrage bei Architekten,<br />

die sich erfahrungsgemäß<br />

etwas weniger mit Estrich<br />

beschäftigen. Wir stellten fest,<br />

dass zwar überall das gleiche<br />

Problem der sicheren Austrocknung<br />

und damit der planbaren<br />

Baufortführung existiert.<br />

Aber sie sind über die<br />

Möglichkeiten der Contopps<br />

noch zu wenig informiert. Dieses<br />

werden wir ändern.<br />

HHB: Ihre Produkte werden<br />

oftmals als Problemlöser<br />

bezeichnet. Woher resultiert<br />

das?<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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█ Menschen | Unternehmen<br />

Up: Zum einen können unsere<br />

Produkte fast überall eingesetzt<br />

werden und geben bei<br />

richtiger Anwendung die notwendige<br />

Sicherheit der Austrocknung<br />

im fixierten Zeitraum.<br />

Zum anderen stellt<br />

Knopp keine allgemeinen Produkte<br />

her. Alle Knopp Produkte<br />

sind exklusiv aus der<br />

Notwendigkeit des Marktes,<br />

deren Wertschöpfungskette<br />

und den systematisch geforderten,<br />

qualitativen Ansprüchen<br />

heraus entwickelt worden.<br />

HHB: Knopp ist ein mittelständischer<br />

Familienbetrieb.<br />

Woher nimmt Ihr Unternehmen<br />

die Kraft, im Konzert<br />

der Großunternehmen so erfolgreich<br />

zu wirken und weiter<br />

auf Expansion zu setzen?<br />

Up: Unser Kraft ist die Innovationsfreudigkeit<br />

gerade<br />

dieser Inhaberfamilie. Sie hat<br />

ihr Ohr ganz nah am Markt<br />

und richtet alle Entwicklungen<br />

ausschließlich nach<br />

Nutzen und Notwendigkeit.<br />

Zudem dürfen Sie nicht vergessen,<br />

dass die Inhaberfamilie<br />

Knopp seit vielen Jahren<br />

diese Spezialisierung<br />

energisch und akribisch vorantreibt.<br />

HHB: Das erfordert einiges<br />

an Geduld, Weitsichtigkeit<br />

und unternehmerischen Optimismus.<br />

Welche neuen Produkte<br />

können wir aus Ihrem<br />

Hause noch erwarten?<br />

Up: Den neuen Contopp<br />

Fasercompound Granit, der<br />

sich durch die leichte Verarbeitung,<br />

Stabilität und im gesamten<br />

Estrichquerschnitt<br />

hydrophobene Eigenschaften<br />

sowie gesteigerter Druckstärke<br />

und Biegezugfestigkeit<br />

auszeichnet. Er gibt damit die<br />

entsprechende Sicherheit für<br />

Planung und Verarbeitung.<br />

Er wurde deshalb auf Anhieb<br />

gut von unseren Kunden angenommen.<br />

Im Fließestrichbereich haben<br />

wir den Anhydritbinder<br />

Prontopp AZO Compound<br />

entwickelt. Dieser zeichnet<br />

sich im Besonderen durch sein<br />

hohes Qualitätsniveau z.B. hoher<br />

Druck- und Biegezugfestigkeit,<br />

Stabilität und seine<br />

guten Schwabbeleigenschaften<br />

aus.<br />

HHB: Laut unseren Informationen<br />

vermeidet er die Bildung<br />

der Sinterhaut, was das<br />

nachträgliche Abschleifen erspart.<br />

Welche Vorteile bietet<br />

das?<br />

Up: Wie Sie schon richtig<br />

feststellten, wird durch<br />

das Wegfallen der nachträglichen<br />

Abschleifarbeiten nicht<br />

nur viel Zeit und Geld gespart,<br />

sondern auch dem Gesundheitsaspekt<br />

der extremen<br />

Belastung der Atemwege und<br />

Lungen Rechnung getragen.<br />

HHB: Das wird alle umweltbewussten<br />

Anwender sicher<br />

freuen.<br />

Up: Als Spezialist für gesicherte<br />

und rechtzeitige Austrocknung<br />

unserer Produkte<br />

kann der Anwender dieses<br />

auch von uns erwarten.<br />

HHB: Gerade als Spezialist<br />

und innovativer Wegbereiter<br />

für die Austrocknung dieser<br />

Produkte hat wahrscheinlich<br />

die ganze Branche die Erwartung,<br />

dass es beim Anhydritestrich<br />

auch irgendwann mal<br />

schneller geht. Gibt es hier<br />

Hoffnung?<br />

Up: Viele Hersteller arbeiten<br />

seit langem daran. Natürlich<br />

auch wir.<br />

HHB: Gibt’s die schnellere<br />

Austrocknung, vielleicht<br />

schon in der Hälfte der Zeit?<br />

Up: das wäre der Durchbruch<br />

bei der Austrocknung<br />

des Anhydritfl iessestrich! Lassen<br />

Sie sich überraschen.<br />

HHB: Wir würden uns<br />

freuen, wenn Sie uns auf dem<br />

Laufenden halten. Vielen<br />

Dank für das Interview.<br />

Up: Ich danke Ihnen ebenfalls.<br />

Bis bald. | HHB |<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

51


█ Markt | Betrieb<br />

Verbands-Neugründung<br />

Europäischer Verband<br />

Systemboden<br />

In vielerlei Hinsicht bietet<br />

Europa vielfältige Chancen<br />

für Unternehmen. Aber natürlich<br />

auch Risiken, nicht nur<br />

für Unternehmen des deutschen<br />

Markts.<br />

Für den Bereich der Systemboden<br />

wurde im letzten Jahr<br />

auf Initiative zweier „alter Hasen“<br />

im Geschäft, Hans-Heinz<br />

Birkmüller (Fa. Knauf Integral)<br />

und Jürgen Schmitz (paroll)<br />

der Europäische Verband<br />

Systemböden, kurz E-V-S, gegründet.<br />

52<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Der E-V-S versteht es als<br />

seine Aufgabe, Sicherheitsstandards<br />

in allen Ländern<br />

Europas zu einer grundsätzlichen<br />

Bedeutung zu verhelfen.<br />

Seit 2002 sind die neuen europäischen<br />

Sicherheitsnormen<br />

EN 12825 und EN 13213 gültig<br />

(in Deutschland DIN EN<br />

12825/DIN EN 13213).<br />

Auf dieser gesetzlichen<br />

Grundlage werden die Mitglieder<br />

im E-V-S arbeiten,<br />

insbesondere werden alle ausländischen<br />

Mitglieder für den<br />

freien Wettbewerb im europäischen<br />

Markt unterstützt. Da<br />

die EU-Erweiterung um 10<br />

weitere Partnerländer erfolgt<br />

ist, wird sich der E-V-S auch<br />

um die rasche Durchsetzung<br />

einheitlichen Standards in diesen<br />

Ländern bemühen.<br />

Im April dieses Jahres trafen<br />

sich die Mitglieder des E-V-S<br />

in Hattingen/Ruhr, NRW, zur<br />

1. ordentlichen Mitgliederversammlung.<br />

Ausführlich dargestellt<br />

wurden die Aufgaben<br />

der einzelnen Landesvorstände<br />

Internet-<br />

Lehrgänge<br />

Mit der Entwicklung und<br />

Erprobung einer beträchtlichen<br />

Zahl von Learning-Lerneinheiten<br />

für die bauwirtschaftlichen<br />

Meisterschulen<br />

sind die Bildungszentren des<br />

Baugewerbes e. V. (BZB),<br />

Krefeld, vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) beauftragt<br />

worden. Die BZB realisieren<br />

Net(t)-Learning-Bau zusammen<br />

mit ihren acht Partnern<br />

des Netzwerkes Bildung Bauwirtschaft<br />

(NBB), einem leistungsfähigen<br />

Verbund von<br />

bauwirtschaftlichen Bildungszentren.<br />

Dieses Netzwerk gewährleistet<br />

durch die Beteiligung<br />

von Partnern aus ganz<br />

Deutschland ein flächendekkendes<br />

Angebot.<br />

und der Fachkreise (Doppelboden,<br />

Hohlboden, Normen und<br />

Prüfungen, Unter<strong>konstruktion</strong>,<br />

Bodenbeläge).<br />

Besonderen Stellenwert für<br />

Mitglieder und Interessierte<br />

hat der neu gestaltete Internet-Auftritt,<br />

der sowohl der<br />

allgemeinen Darstellung des<br />

Verbandes als auch als Informationsbörse<br />

und Austauschplattform<br />

für Firmen, Behörden<br />

und alle am Thema<br />

Systemböden Interessierten<br />

dient: www.e-v-s.info.<br />

Erstmals werden dann in<br />

diesem Projekt Inhalte der<br />

Meisterschulen des Baugewerbes<br />

alternativ als Fernlernprodukte<br />

entwickelt.<br />

Damit können sich Meisterschüler<br />

zukünftig entscheiden,<br />

Teile ihrer beruflichen Weiterbildung<br />

via Internet von zu<br />

Hause aus zu absolvieren (Distanz<br />

Learning oder Blended<br />

Learning genannt).<br />

Im Gegensatz zum Lernen<br />

im Seminarraum zeichnen<br />

sich Distance-Lehrgänge<br />

durch eine Kombination von<br />

kurzen Präsenzlernphasen in<br />

einem Bildungszentrum zusammen<br />

mit den anderen<br />

Lehrgangsteilnehmern sowie<br />

von Selbstlernphasen und tutoriell<br />

begleiteten Online-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Neues Arbeitsblatt<br />

Industrieböden aus Reaktionsharzen<br />

- Versiegelung<br />

Im Juli 1985 hatte der<br />

Bundesverband Estrich und<br />

Belag e.V. (BEB) das Arbeitsblatt<br />

KH-2 über „Industrieböden<br />

aus Reaktionsharz<br />

- Versiegelung“ herausgegeben.<br />

Zwischenzeitlich wurde<br />

es erforderlich, dieses zu aktualisieren.<br />

Der BEB-Arbeitskreis<br />

„Kunstharz“ mit seinem<br />

Vorsitzenden Dipl.-Chem.<br />

Ingo Niedner hat ein vollkommen<br />

neu bearbeitetes BEB-<br />

Arbeitsblatt zu diesem Thema<br />

- mit Stand vom April 2004 -<br />

herausgebracht.<br />

Lernphase zuhause im heimischen<br />

Umfeld aus. Während<br />

dieser Online-Lernphase betreuen<br />

qualifizierte Telecoaches<br />

die Teilnehmer aktiv und<br />

stehen ihnen bei inhaltlichen,<br />

technischen und organisatorischen<br />

Fragen zur Seite.<br />

Die Vorteile dieser anerkannten<br />

hocheffektiven Lernmethode<br />

liegen in den weitgehenden<br />

selbstbestimmten<br />

Lernzeiten und -orten, geringer<br />

Fahrtkosten und minimalen<br />

Abwesenheitszeiten im Betrieb.<br />

Benötigt wird lediglich<br />

ein handelsüblicher PC mit Internetzugang.PC-Grundkentnisse<br />

sind von Vorteil.<br />

Die neu entwickelten Inhalte<br />

werden nicht nur in den Mei-<br />

Hierin werden zunächst<br />

Geltungsbereiche, Begriffe<br />

und Eigenschaften erörtert. Im<br />

Hauptteil werden Ausführungen<br />

zum Untergrund und zur<br />

Verarbeitung gegeben. Daran<br />

anschließend werden detaillierte<br />

Hinweise zur Herstellung,<br />

zur Verarbeitung und zu<br />

den Eigenschaften einzelner<br />

Stoffgruppen aufgeführt:<br />

- Epoxidharze<br />

- Methylmetacylatharze<br />

- Einkomponentige und<br />

zweikomponentige Polyurethanharze.<br />

| EDGAR LEONHARDT |<br />

sterschulen der Bauwirtschaft<br />

Anwendung finden, sondern<br />

sind in Teilen auch für die<br />

Weiterbildung zum Geprüften<br />

Polier und Werkpolier geeignet.<br />

Es zeigt sich an dieser<br />

Stelle einmal mehr, dass die<br />

deutsche Bauwirtschaft mit<br />

ihren innovativen Produkten<br />

ein zukunftsorientierter Wirtschaftszweig<br />

und Vorreiter<br />

für andere Baubranchen ist.<br />

In Kürze können unter www.<br />

nett-learning-bau.de detaillierte<br />

Informationen über dieses<br />

Projekt abgerufen werden.<br />

Das mit 2 Mio. Euro dotierte<br />

Projekt Net(t)-Learning-<br />

Bau besitzt eine zweijährige<br />

Laufzeit und startet am 1. Juni<br />

2004. | DIPL.-ING. FRANK PAWLIK |<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Akquisitions-Tipp 12<br />

Kunden beschweren sich -<br />

nur Ärger oder auch Chance?<br />

Hören Sie zu! Zeigen Sie Verständnis!<br />

Klären Sie den Sachverhalt! Vereinbaren Sie einen<br />

Lösungsweg! Bearbeiten Sie Reklamationen sofort!<br />

Fassen Sie beim Kunden nach, ob er zufrieden ist!<br />

Jeder Kunde möchte spüren, dass man ihn ernst nimmt.<br />

Zeigen Sie daher Verständnis für seine Reklamation<br />

– hören Sie zu!<br />

Klären Sie zuerst den Sachverhalt. Erst wenn die<br />

Fakten klar sind, sollten Sie zu dem Vorfall Stellung<br />

beziehen. Halten Sie den Sachverhalt schriftlich fest.<br />

Beschuldigen Sie keine Mitarbeiter und nicht den<br />

Kunden während der Klärung des Sachverhalts.<br />

Danken Sie dem Kunden für die sofortige Mitteilung<br />

und versprechen Sie nur, was Sie selbst entscheiden<br />

können. (Ihren persönlichen Einsatz, realistischen<br />

Termin für die Klärung etc.)<br />

Vereinbaren Sie mit dem Kunden einen Lösungsweg<br />

und setzen Sie ihn schnellstmöglich um. Wichtig ist,<br />

dass Sie nach der Erledigung der Reklamation dem<br />

Kunden die Vertrauensfrage stellen. Der Kunde muss<br />

zufrieden sein. Nur dann wird aus der Reklamation eine<br />

Chance.<br />

Viel Erfolg und mehr<br />

Chancen als Ärger!<br />

Das BEB-Arbeitsblatt<br />

KH-2 „Industrieböden<br />

aus Reaktionsharz - Versiegelung“<br />

kann zum Preis<br />

von 5,50 EURO zzgl. 7%<br />

MwSt. und Versandkosten<br />

beim Bundesverband<br />

Estrich und Belag e.V., Fax.<br />

02241/397 39-69<br />

angefordert werden.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Markt | Betrieb █<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau<br />

121<br />

53


█ Markt | Betrieb<br />

Schwachverstand<br />

Schnelle Ausbildung zum<br />

Sachverständigen<br />

In ebay, einem Internet-<br />

Auktionshaus, bietet ein Institut<br />

mit Sitz in Riversdale,<br />

Wales (UK) und einer Niederlassung<br />

in Iserlohn einen<br />

Fernkurs mit Zertifizierung<br />

und Erfolgsgarantie an. Für<br />

rund fünfundzwanzig Euro<br />

sind Sie z.B. Sachverständiger<br />

für das Bauhandwerk oder<br />

Sachverständiger für Fliesen-<br />

und Plattenlegen oder Sachverständiger<br />

für das Maler-<br />

und Lackiererhandwerk oder<br />

ganz nach Wunsch.<br />

Originalzitat: »“Wollten<br />

Sie nicht schon immer mehr<br />

Image, Prestige und Ansehen<br />

erlangen? Denken Sie nur mal<br />

an die berufl ichen und fi nanziellen<br />

Möglichkeiten die sich<br />

Ihnen mit einer Zertifi zierung<br />

bieten. Ein Zertifikat das in<br />

keinem Büro und bei keiner<br />

Lohn/ Gehaltsverhandlung<br />

fehlen darf!”<br />

54<br />

Mailen Sie uns Ihr Fußbodenbau-Problem<br />

Fußbodenbau-Problem:<br />

info@estrichtechnik.de<br />

Fußboden-Problem<br />

Welcher Fußbodenleger hat schon seine Erfahrung mit dem<br />

Nadelvlies-Belag MARKA 7336 (Nahtbildung, keine Maßbeständigkeit)<br />

und mit dem Dispersionskleber für Parkett Kiesel Batik<br />

D (Kohäsionsbrüche bei beheizten Fußböden) gemacht?<br />

Angaben bitte mit BVH oder Gerichtsurteilen, auch aus den<br />

Ländern Belgien, Niederlande und Polen.<br />

Estrich- und Fußbodenverlegebetrieb seit 1971<br />

Telefon 05331 / 6 33 34 · Fax 05331 / 6 81 15<br />

www.fussbodenbau.de/forum.asp?p=1<br />

Ihre Handwerks-Kollegen helfen Ihnen weiter!<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Als Zertifikat erhalten Sie<br />

eine repräsentative und gesiegelte<br />

Urkunde in deutscher<br />

oder englischer (international)<br />

Ausfertigung in einer attraktiven<br />

Dokumentenmappe<br />

(kein billiger Tintenstrahlausdruck!)”<br />

Der Anbieter<br />

wirbt weiter: “Ideal auch als<br />

Geschenk für Freunde, Verwandte<br />

und Bekannte”. «<br />

Nach der Aufzählung der<br />

möglichen Zertifikate erfolgt<br />

der Hinweis, dass Personen<br />

ohne die genannten Mindestanforderungen<br />

an dieser<br />

Auktion leider nicht teilnehmen<br />

können. Die Mindestanforderung<br />

für den Sachverständigen<br />

sind 21 Jahre sowie<br />

eine abgeschlossene Ausbildung<br />

im Fachbereich, bei den<br />

Beratern genügen ein Alter<br />

von 18 Jahren sowie Fachwissen.<br />

Zitat: “Bei angemessenem<br />

Nachweis über entsprechendes<br />

Fachwissen bzw. Berufserfahrung<br />

behält sich das Institut<br />

vor, Sie direkt ohne Schulung<br />

zu zertifi zieren!”<br />

Im Kleingedruckten erfolgt<br />

dann noch der Hinweis: “Bei<br />

allen angebotenen Zertifi zierungen<br />

handelt es sich um<br />

Berufsbezeichnungen, die in<br />

der BRD keinem besonderen<br />

Schutz unterliegen. Jede Person<br />

ist berechtigt diese Berufsbezeichnung<br />

offiziell zu<br />

führen”.<br />

Sachverständiger ist nicht<br />

gleich Sachverständiger<br />

In <strong>FUSSBODENBAU</strong> 110<br />

wurde im Fachbeitrag von<br />

Herbert Fahrenkrog ausführlich<br />

über die Arten Sachverständigen<br />

berichtet. Ein paar<br />

Auszüge in Kurzform:<br />

Defi nitionen<br />

Ein Sachverständiger ist<br />

eine “natürliche Person”, die<br />

unabhängig, unparteiisch, gewissenhaft<br />

und persönlich<br />

eine Dienstleistung erbringt,<br />

die auf besonderen Erfahrungen<br />

bzw. überdurchschnittlichem<br />

Fachwissen beruht.<br />

Selbsternannter oder Freier<br />

Sachverständiger kann sich jeder<br />

nennen. Es wird weder<br />

eine Zulassung noch irgendwelche<br />

geprüfte Sachkenntnis<br />

benötigt. Lediglich einen Gewerbeschein<br />

muss beantragt<br />

werden. Jeder freie Sachverständige<br />

hat eine Haftungsverpfl<br />

ichtung für seine Gutachten,<br />

was bedeutet, dass bei “Gefälligkeitsgutachten”,man-<br />

VERTRAUENSSACHE<br />

Adressen qualifi zierter Sachverständiger:<br />

Seite 60<br />

gelnder Fachkenntnis, aufgedeckter<br />

Abhängigkeit usw.<br />

Schadensersatz vom Auftraggeber<br />

aber auch von einem anderen<br />

Handwerker gefordert<br />

werden kann.<br />

Amtlich anerkannte Sachverständige<br />

sind meistens<br />

Angestellte bei Behörden oder<br />

Anstalten öffentlichen Rechts<br />

(z.B. TÜV). Sie sind trotz Anerkennung<br />

nicht amtlich bestellt,<br />

d.h., dass sie vor Gericht<br />

den gleichen Status besitzen<br />

wie ein freier Sachverständiger.<br />

Akkreditierte/ zertifizierte<br />

Sachverständige werden z.B.<br />

von einem Institut zertifi ziert.<br />

Ein zertifi zierter Sachverständiger<br />

hat eine Prozedur durchlaufen,<br />

die jedes Institut z.Zt.<br />

selbst definiert. Im Moment<br />

wird an einem Prüfsystem gearbeitet.<br />

Derzeit ist der Status<br />

allerdings ebenfalls einem<br />

freien Sachverständigen<br />

gleichgestellt. In einigen Bereichen<br />

wurden die Kriterien<br />

bereits festgelegt.<br />

Ein öffentlich bestellter<br />

(öbuv) Sachverständiger ist<br />

ein auf Sachkunde und persönliche<br />

Eignung geprüfter Sachverständiger.<br />

Diese Gruppe<br />

wird von der Handwerkskammer,<br />

der Architektenkammer<br />

oder der IHK ernannt. Die<br />

fachliche Eignung wird auch<br />

während der Zeit der Bestellung<br />

überprüft. Schuldtitel,<br />

Offenbarungseid, Vorstrafen<br />

führen i.d.R. zur Aberkennung<br />

bzw. zu einer Nichtbestellung.<br />

|<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


IVD-Merkblatt Nr. 1<br />

Abdichtung von<br />

Bodenfugen<br />

Abdichtung von Bodenfugen<br />

mit elastischen Dichtstoffen<br />

Die Abdichtung von Bodenfugen<br />

stellt hohe Anforderungen<br />

an alle Beteiligten und<br />

ist von ihnen deshalb gemeinsam<br />

zu verantworten. Konstruktion,<br />

Berechnung und<br />

Auswahl des einzusetzenden<br />

Dichtstoffs sind Planungsaufgaben,<br />

die vor allem die exakte<br />

Berechnung der Mindestfugenbreite<br />

beinhaltet<br />

- das Merkblatt 1 enthält dafür<br />

Richtwerte. Der Dichtstoffhersteller<br />

ist verantwortlich für<br />

die Qualität und die Konformität<br />

der Eigenschaften und Daten<br />

seiner Produkte, Angaben,<br />

auf die Planer und Verarbeiter<br />

angewiesen sind. An den ausführenden<br />

Betrieb schließlich<br />

sind besondere Anforderungen<br />

auch im Blick auf die notwendigen<br />

Vorarbeiten gestellt.<br />

Deshalb sollte mit der Abdichtung<br />

von Bodenfugen nur erfahrene<br />

Fachbetriebe beauftragt<br />

werden.<br />

Um ihnen allen, Industrie,<br />

Planern und Ausführenden,<br />

mehr Planungs- und Ausführungssicherheit<br />

zu geben, hat<br />

der Arbeitskreis „Bodenfugen“<br />

im Technischen Arbeitskreis<br />

des IVD den aktuellen<br />

Wissenstand zusammengetragen.<br />

Was dabei herauskam,<br />

liegt nun in frischgedruckter<br />

Form vor: als neues IVD-<br />

Merkblatt Nr. 1 „Abdichtung<br />

von Bodenfugen mit elastischen<br />

Dichtstoffen“. Es ersetzt<br />

die alte Ausgabe des Merkblattes<br />

1 von Januar 1997.<br />

Schon die Anforderungen<br />

an Fugen ohne chemische Belastung<br />

sind ebenso hoch wie<br />

vielfältig: Ob auf nur begeh-<br />

IVD-Merkblatt Nr. 1 Ausgabe Mai<br />

(ersetzt Ausgabe Januar 1997)<br />

baren oder auch befahrenen<br />

Bodenfl ächen, ob auf Balkonen<br />

und Terrassen oder in großen<br />

Lagerhallen - die möglichen<br />

Belastungen sind exakt<br />

zu planen. Das gilt erst recht,<br />

wo chemische Belastungen<br />

hinzutreten: auf Parkdecks, in<br />

Reinigungsanlagen, Flugbetriebsfl<br />

ächen oder HBV-Anlagen.<br />

Welches Anforderungsprofi<br />

l zu beachten ist, welche<br />

konstruktiven Vorraussetzungen<br />

bestehen, wie die Fuge zu<br />

dimensionieren ist - dies und<br />

mehr erläutert das neue Merkblatt,<br />

das nicht nur die bestehenden<br />

Normen und Technischen<br />

Regelwerke ergänzt,<br />

sondern auch die frühere Ausgaben<br />

dieses Merkblattes aktualisiert.<br />

Das Merkblatt ist erhältlich<br />

gegen eine Schutzgebühr<br />

von EURO 13,50 zzgl. MwSt.,<br />

Bearbeitungs- und Versandkosten.<br />

| LOUIS SCHNABL |<br />

BEZUGSQUELLE<br />

Industrieverband Dichtstoff e eV<br />

Fax 0211 9048635 oder<br />

www.ivd-ev.de<br />

Organisation | Verband █<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

55


█ Markt | Betrieb<br />

Florian Wirths. Hier in der<br />

Rennpause auf dem Nürburgring<br />

( ) Ich bin interessiert und will<br />

Sponsor werden!<br />

Anfragen bitte direkt an die Familie Wirths:<br />

Tel. 02682 6708-26, Fax 02682 6708-28<br />

56<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

F u s s b o d e n b a u - R E N N K A R T<br />

Sponsoren gesucht<br />

Die Karriere des besten Formel<br />

1-Fahrers aller Zeiten, Michael<br />

Schumacher begann im Rennkart.<br />

Florian Wirths, der 16-jährige Sohn<br />

des Geschäftsführer-Ehepaares<br />

Jürgen und Friederike Wirths,<br />

Inserenten und Stammkunden<br />

dieses Fachmagazins seit über 10<br />

Jahren, fährt Kart, genauer gesagt<br />

eben jenes Rennkart. Seit rund<br />

einem Jahr. Und gewinnt so gut wie<br />

alles. Wer gewinnt steigt auf. Auf<br />

Siegerpodeste. Innerhalb seines<br />

ersten Jahres stand Florian auf so<br />

vielen Podesten in Deutschland ganz<br />

oben, dass er ab dieser Saison in<br />

der internationalen Kartliga antritt.<br />

Gleich das erste Rennen fi ndet im<br />

Sarno statt. Das liegt im Süden<br />

Italiens. So geht es weiter munter<br />

durch Europa. Und das kostet richtig<br />

Geld. Ohne Sponsoren ist dies kaum<br />

zu fi nanzieren. Vielleicht steigern<br />

wir gemeinsam unser Image und<br />

unterstützen dieses junge Talent.<br />

Steigt Florian auch bei europäischen<br />

Rennen so oft aufs Siegertreppchen,<br />

winkt die DTM, sprich Deutsche<br />

Tourenwagen-Meisterschaft oder die<br />

Formel 3. Dann ist es nur noch ein<br />

Schritt zur Königsklasse, der Formel<br />

1. Letzteres liegt aber noch in<br />

weiter Ferne. Sollten wir genügend<br />

Sponsoren fi nden, fährt das<br />

Rennkart unter dem Slogan "Estrich<br />

- weil wir alle darauf steh´n". Da tun<br />

wir etwas für uns und die Branche.<br />

In Deutschand und im europäischen<br />

Ausland.<br />

Wer je einmal auf solch einem<br />

Rennkart saß, weiß dass hier<br />

Fliehkräfte wie in Überschallflugzeugen<br />

wirken. Von 0 auf<br />

200 sieht selbst der Turbo-<br />

Porsche nur noch Rücklichter.<br />

Was hat Ihr Unternehmen vom<br />

Sponsoring? Nach jedem Rennen<br />

berichten wir in einer Spalte<br />

über den Estrich-Rennkart. Da<br />

ist Ihr Firmenlogo jedesmal mit<br />

dabei. Last, but not least: Ihr<br />

Firmenname prangt wahlweise<br />

auf Rennkart, Rennoverall<br />

oder Rennanhänger. Und als<br />

Special-Top. Sie erhalten ein<br />

Foto vom Fahrer mit Ihrem<br />

Firmenlogo für Ihre fi rmeneigene<br />

Werbung und erhalten, wo<br />

immer möglich, verbilligte<br />

Eintrittskarten und Zugang zum<br />

Fahrerlager. Dieses Sponsoring-<br />

Paket (Ihr Firmenlogo bei<br />

jeder Berichterstattung<br />

im Fachmagazin sowie ein<br />

Aufkleber bzw. Aufnäher) ist<br />

bereits ab 250 EUR im Jahr für<br />

Leser realisierbar. Rufen Sie<br />

jetzt an und informieren Sie sich<br />

unverbindlich. Direkt-Kontakt:<br />

Tel. 02682 6708-26.<br />

Fragen Sie unbedingt nach<br />

Details. Vielleicht wird aus<br />

Florian einmal ein Rennstar.<br />

Ehrensache, dass Sie dann auch<br />

zu Sonderkonditionen dabei<br />

sind.<br />

umsatz-Steigerung durch image-plus für das eigene Unternehmen<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG,<br />

Weinbergstr. 42, 74360 Ilsfeld-Auenstein,<br />

07062/63450, info@aks-schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH, Ferdinand-Porsche-Str.<br />

6, 71711 Murr, 07144/2691-0,<br />

balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202-920164, info@baste.de<br />

Bayer Chemicals AG, BAC-M-FA, Geb. B108,<br />

51368 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.witte.<br />

mw@bayerchemicals.com<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />

Bad Salzufl en, 05222-94585-0<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />

Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH,<br />

Quarzweg 84, 12349 Berlin, 030/6037020, www.<br />

berolina-bauchemie.de.vu<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />

Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />

KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739-0<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />

02572/96031-340, info@bodi-estriche.de<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH, An der<br />

Heller 4-12, 33758 Schloß Holte, 05207/9147-0<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />

GmbH, Viktor-Frankl-Str. 20, 86916<br />

Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.de<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />

unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />

07147/6446<br />

Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />

Hofstetten, 08406/9294-0, info@bUprofi le.de<br />

C<br />

C H A P S & M O R E I h r P a r t n e r f ü r<br />

Berufsbekleidung, Schlitchenstr. 26, 32130<br />

Enger, 05224/994532, chaps-and-more.de<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH,<br />

Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim, 08458/<br />

3298-0, www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, HaUptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />

D<br />

Delta Draht GmbH, Friedrichstr. 16, 69412<br />

Eberbach, 06271/82-0, info@delta-draht.de,<br />

www.delta-draht.de<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />

84353 Simbach, 08571/40-0<br />

Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />

Oberhausen, 0208/65922-0<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf<br />

dem Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425,<br />

domke-sefferweich@t-online.de<br />

Gebr. Dorfner OHG, Post f. 1120, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82-0, webmaster@dorfner.de<br />

DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />

02129/567810, info@durapact.de<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

Unternehmen<br />

Industrie · Handel · Dienstleistung<br />

E<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />

Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />

09126/2596-0<br />

ESN Bauprofi le GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />

94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />

B, 32107 Bad Salzufl en, 05222-94585-0, info@<br />

estri-tec-nord.de<br />

Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />

Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Bennin<br />

gen, 07144/843440, info@estrolith.com<br />

F<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />

43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />

Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303 Dreieich,<br />

06074/5947 u. 861560, info@flammstrahltechnik.<br />

com; Gewerbering 8, 01744 Dippoldiswalde/Dresden,<br />

03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2,<br />

92551 Stulln, 09435/93225<br />

Frieser GmbH, Adam-Opel-Str. 15, 64569<br />

Nauheim 06152/6023<br />

Achim Früh Lohnaufträge und Leihmaschinen<br />

zur Fußbodenbearbeitung, Industriestr. 38, 73614<br />

Schorndorf, 07181/24520<br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Industriestr. 38,<br />

73614 Schorndorf-Miedelsbach, 07181/929732,<br />

frueh-maschinen@t-online.de<br />

G<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller-<br />

str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Erde 6,<br />

33803 Stein ha gen, 05204/1000-0, info@gefi nexjackon.de<br />

Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17, 46049<br />

Oberhausen, 0208/802080, info@ gerachemie.de<br />

Glass<br />

Kurt Glass GmbH, Baustoffwerke, 79258 Hartheim-Feldkirch,<br />

07633/958060, info@baustoffwerke.de<br />

Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />

86165 Augsburg, 0821/724103<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH, Philipp-<br />

Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach, 06257/9306-<br />

0<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />

Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />

gyvlon@t-online.de<br />

H<br />

HANNO GmbH & Co. KG, Dicht- und Dämmstoffe,<br />

Hanno-Ring 5, 30880 Laatzen, 05102/7000-0,<br />

info@hanno.com<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere HaUptstr.<br />

6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />

Transporte@t-online.de<br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />

76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0, info@<br />

hengegroUp.de<br />

I<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am<br />

Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132,<br />

info@ift-fasertechnik.de<br />

Industrahl GmbH, Birkenallee 64, 73655<br />

Plüderhausen, 07181/996690<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />

Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />

info@intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH,<br />

Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfl oor.de<br />

J<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />

OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />

0371/53029-0<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />

Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />

09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0, www.<br />

korodur.de<br />

K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2,<br />

96129 Leesten, 09505/950150, kuw.technik@tonline.de<br />

Kreber Baumaschinen GmbH, Insterburger Str.<br />

12a, 40670 Meerbusch, 02159/51622<br />

I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberflächenbehandlung,<br />

Ludwigstr. 3, 58507 Lüdenscheid,<br />

02351/36471<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />

Oberursel, 06171/614330, estrich@lafargezement.lafarge.com<br />

Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr.<br />

7b, 83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />

Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />

Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopold-informatik.de<br />

Lindner AG, Goldbach Bodensysteme,<br />

Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />

info@lindner-holding.de, www.lindner-holding.de<br />

M<br />

Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />

Ludwigshafen, 0621/515478<br />

maxit, 79291 Mer dingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />

0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />

02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Schlüsselfeld 09552/92330<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />

03647/4330, LeUpahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />

06181/3605-0, Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Am<br />

KrUppwald 2-8, 46238 Bottrop, 02041/101-0,<br />

info@mc-bauchemie.de<br />

MERO GmbH & Co. KG, Abt. RP, 97064<br />

Würzburg, 0931/6670-621, mero.germany@mero.<br />

de<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />

MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />

07942/77011<br />

MKS Funke GmbH, Schleif- und Poliertechnik,<br />

Im Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0,<br />

mks-funke@t-online.de<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />

79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />

Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />

Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />

Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.de<br />

Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH, Feldstr.6,<br />

31708 Ahnsen, 05722/882-0, info@beton-technik.<br />

noggerath.de<br />

Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH,<br />

Balduinstr. 1A, 54470 Bernkastel-Kues,<br />

06531/968241, info@novacret.com<br />

Novacret AG, Eisengasse 9, CH-8032 Zürich,<br />

0041/1/2669251, info@novacret.com<br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />

Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />

info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

P<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />

Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />

Augsburg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />

Am Bahnhof 6, 63505 Lan gen sel bold,<br />

06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0, info.<br />

cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Ham burg, 040/559726-0, ppwpolyplan@t-onaline.de<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />

Eyth-Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0,<br />

pmm@pmw.de<br />

Q<br />

QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/9998628, info@quo-vado.de<br />

Rechnergestützte Suche<br />

Sie suchen die Anschrift<br />

des Lieferanten von "ix", die<br />

Rufnummer des Sachverständigen<br />

"zet" oder einfach,<br />

wer Ihnen Maschinen mit<br />

dem Markennamen "abece"<br />

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BODENBAU VERZEICHNIS<br />

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ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

57


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

R<br />

58<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Unternehmen<br />

Industrie · Handel · Dienstleistung<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-<br />

Otto-Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

0711/792078-0, ragg-bauma@aol.com<br />

Readymix AG, Postfach 1617, 40836 Ratingen,<br />

www.readymix.de, www.fliessestrich.de,<br />

anfrage@readymix.de<br />

Readymix Beton Nord, Koßfelderstr. 11,<br />

18055 Rostock, 0381/ 49268-0, norbert.nehls@<br />

readymix.de<br />

Readymix Beton Berlin-Brandenburg-<br />

Sachsen, Postfach 200256, 13512 Berlin, 030/<br />

33009-286, stefan.ossowski@readymix.de<br />

Union Beton Niedersachsen GmbH & Co. KG,<br />

Herrenstraße 3-5, 30159 Hannover, 0511/12603-0,<br />

juergen.malcherek@ betontechnik. hannover.de<br />

Readymix AG, Spicherner Straße 67,<br />

44149, Dortmund, 0231/2250-0, klaus-dieter.<br />

schmidt@readymix.de<br />

Readymix AG, Daniel-Goldbach-Straße<br />

25, 40880 Ratingen, 02102/401-881, anke.<br />

jepsen@readymix.de<br />

Readymix Beton Rhein-Main GmbH & Co.<br />

KG, Bismarcksaue 5, 65201 Wiesbaden,<br />

0611/267-0, anke.wandel@readymix.de<br />

Readymix Beton Baden-Württemberg<br />

GmbH, Röntgenstraße 37, 71229 Leonberg,<br />

07152/ 6004-60, berthold.meiers@readymix.de<br />

Readymix Beton Saar - Mosel GmbH,<br />

Lucie-Bolte-Straße 4, 66793 Saarwellingen,<br />

06838/9033-0, angelika.bliefering@readymix.de<br />

Readymix Beton Bayern - Thüringen GmbH, Chr.-<br />

Ritter-von-Langheinrich-Str. 7, 95448 Bayreuth,<br />

0921/9305-0, michael.riegel@readymix.de<br />

Rethmann Lippewerk GmbH, Geschäftsfeld<br />

Gips, Brunnenstr. 138, 44536 Lünen, 02306/106-<br />

207, info@raddibin.de<br />

Rockies Fußbodensysteme GmbH, Postfach<br />

3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />

Röfi x-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />

Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />

Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />

RÖHRIG granit GmbH, Am Sonderbach 78,<br />

64646 Heppenheim, 06252/7009-0, info@röhriggranit.de<br />

RÖTHEL ¨<br />

Bauprodukte<br />

Röthel GmbH & Co., Oderstraße 74, 24539<br />

Neumünster, 04321/999240<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />

67005 Ludwigsha fen, 0800/5015501,<br />

dialog@isover.de<br />

Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />

100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />

02407/9574-0<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />

46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />

0172/2525552<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH,<br />

Otto-Hahn-Str. 46, 59423 Unna, 02303/98614-0<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />

Estrichbau GmbH, HaUptstr. 165, 67714 Waldfi<br />

schbach-Burgalben, 06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Kanalstr. 5, 85139<br />

Wettstetten, 0841/99130, schnepf-iso@t-online.<br />

de<br />

SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr., 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, vk-s@schomburg.de<br />

Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />

Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />

www.fussbodenbau.de<br />

Das <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS wird alle<br />

8 Wochen aktualisiert und ist im Internet als PDF<br />

downloadbar.<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />

info@schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />

GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />

info@stw-faser.de<br />

Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am<br />

Lorenkamp 13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

Ing. Günter SEYRL, RUprechtshofen 20, 4491<br />

Niederneukirchen, Österreich, +43 7224/7367,<br />

seyrl@baUprodukte.at<br />

SICOTAN GmbH, Mühleneschweg 5, 49090<br />

Osnabrück, 0541/601800, info@sicotan.de<br />

Silikal GmbH & Co. KG, Ost ring 23, 63533 Mainhau<br />

sen, 06182/9235-0, mail@silikal.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />

07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />

Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />

info@spillner-consult.de<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr. 19,<br />

70794 Filderstadt, 07158/62882, www.sf-baumaschinen.de<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />

57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />

wirths_ gmbh@t-online.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />

GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />

offi ce.thermozell@hirsch-grUppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />

Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />

mail@topclean-online.de<br />

Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />

02452/962100, info@trotec.de<br />

TROY Chemie GmbH, Wunstor fer Str. 40,<br />

30926 Seelze, 05137/8236-622<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />

Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />

Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV),<br />

Italy, 0039/0422-90251<br />

U<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />

73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />

USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105<br />

Köln, 0221/839401, info@blastrac.de<br />

UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@uzin.de<br />

V<br />

S.R.L.<br />

V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />

Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />

W<br />

Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH,<br />

Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />

weller-perfi tt-adorf@t-online.de<br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauer-lieferbeton<br />

Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH, Bischof-<br />

Neumann-Str. 23a, 85051 Ingol stadt, 08450/9370<br />

Z<br />

ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />

Cederwald 2, 51465 Bergisch Gladbach,<br />

02202/932694<br />

n–E & F<br />

Warengruppen und Marken<br />

Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />

A b d i c h t u n g e n<br />

Gefi nex-Jackon GmbH<br />

· Feuchtigkeitssperre Gefi tas<br />

HANNO GmbH & Co. KG<br />

· Fugenmassen, Dichtstoffe, Klebstoffe<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH<br />

· Umo dan SUper, ESP-Fließestrich-Unterlagspapier<br />

A b z i e h b o h l e n<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Patschen<br />

Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />

A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofi l ® -Faserprogramm<br />

Delta Draht GmbH<br />

· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

· DK-Glasfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststofffasern<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />

· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Hebau GmbH<br />

· Hebaufi ber-Polypropylenfaser<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />

· Duoloc ® -Stahlfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH<br />

· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />

Novacret AG<br />

· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· ConcreTex-Betonfasern<br />

SAINT-GOBAIN IVW Cem-FIL GmbH<br />

· bauaufsichtliche zugelassene Cem-FIL AR-Glasfasern, alkaliresistent<br />

Ing. Günter SEYRL<br />

· Austrofaser, Polypropylenfaser<br />

STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

B e r u f s b e k l e i d u n g<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />

B e s c h l e u n i g e r<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, K 50 Express<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Obalith<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Beschleuniger<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />

B e s c h i c h t u n g e n<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glas copox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Durofl oor<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Sicotan GmbH<br />

· EP-W 5000<br />

Calciumsulfat-Bindemittel<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Bayer Anhydritbinder AB 20, AB 20 Compound<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

Rethmann Lippewerk GmbH<br />

D ä m m m a t e r i a l<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Frieser GmbH<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascofl oor PE<br />

Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Gefi cell Trittschalldämmung<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

F l ä c h e n d r a i n a g e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />

Flammstrahltechnik<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Fließestrich (Calciumsulfat)<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Bayer Anhydritbinder AB 20<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />

· Anhydritfl ießestrich<br />

Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />

· gräfi x 46 Fließestrich AE 20, gräfi x 47 FE AE 30<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Readymix Kies & Beton AG<br />

Rethmann Lippewerk GmbH<br />

· Geschäftsfeld Gips<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x A90 / A91 / Z920<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfl ießestrich<br />

F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· "Estazem" Bindemittel für Zementfl ießestriche<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Sicotan GmbH<br />

· EC 20<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

Fließestrich-Maschinen<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

F r ä s m a s c h i n e n<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Roto-Tiger<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler


F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

Neugebauer GmbH<br />

· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />

Fugenmassen/Dichtstoffe<br />

Kurt Glass GmbH<br />

HANNO GmbH & Co. KG<br />

F u g e n p r o f i l e<br />

betaprofi le GmbH<br />

· Absatzprofi le, Nivellierprofi le, Fliesenprofi le<br />

Buchberger GmbH<br />

· Buchberger Profi lsysteme<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profi le<br />

ESN BaUprofi le GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofi le<br />

Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Gefi dehn<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profi l/Bewegungs- und Schwundfugenprofi le<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />

Martin Nobis Bau Profi le GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofi le<br />

Noggerath & Co Beton technik GmbH<br />

· Combi-Form Fugenprofi le für Schein- und Preßfugenausbildung<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofi le<br />

wedi GmbH<br />

· Bewegungsprofi le, Dehnfugenprofi le, Sockelprofi le<br />

G l ä t t m a s c h i n e n<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />

Noggerath & Co Beton technik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

H a f t b r ü c k e n<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

H a r t s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co.<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glas korund<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH<br />

· HNS ® Hartstoffnutzschicht<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Dorsidur<br />

H o h l r a u m b ö d e n<br />

Laskowski Systemboden GmbH<br />

· System LaP600 ®<br />

Lindner AG<br />

· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />

MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />

· Systeme: Combi -A- / Combi -T-<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumboden HI 2<br />

Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH<br />

· Hobo I und Hobo II Hohlraumbodenelemente<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

Warengruppen und Marken<br />

Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />

Imprägnierung/Versiegelung<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glas copox<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Duroporfi l<br />

I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· Homo gen-Spezial<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glas co tex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Sicotan GmbH<br />

· EP-W 5000<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

I n j e k t i o n s h a r z e<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik<br />

Industrahl GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen mit Staubabsaugung<br />

OVT Oberfl ächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />

K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Turbo-Blaster<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

L e i c h t e s t r i c h e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

M e s s g e r ä t e<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

TROY Chemie GmbH<br />

· CM-Gerät<br />

Trotec oHG<br />

Misch- und Förderpumpen<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

Nachbehandlungsmittel<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass GmbH<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofi l "Zargensteck"<br />

Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH<br />

· Gefi cell Randdämmstreifen<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascofl oor PE<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Röthel BaUprodukte<br />

Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH<br />

· Umo dan ESP-R Randstreifen verschweißbar<br />

R e p a r a t u r m ö r t e l<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

UZIN UTZ AG<br />

S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· KM, I+S<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

S c h a l l m e s s u n g e n<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

Harry Timm<br />

· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallmessung<br />

S c h l e i f m a s c h i n e n<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

MKS Funke GmbH<br />

· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />

S c h n e l l - E s t r i c h<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glascofi x<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />

· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

· ASO-EZ 2,4,6, ASO-EZ2plus, 4plus, 6plus<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

Sicotan GmbH<br />

· EC 20<br />

UZIN UTZ AG<br />

S i l o - E s t r i c h<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x 970, Röfi x 973<br />

Tubag Estrichsysteme GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />

S o f t w a r e<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Leopold Informatik GmbH<br />

· FuboCom<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

S p a c h t e l m a s s e n<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x AN10 / AN30<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· Soloplan 30, ASO, Asocret, WSM-99<br />

UZIN UTZ AG<br />

T r o c k e n e s t r i c h e<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

T r o c k e n m ö r t e l<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glasconal IFS, Glascofi x, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfi x AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Verschleißteile Oberfl ächenbearbeitung<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· Kreber Teller und Flügel<br />

I. Krug - IKRU<br />

· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />

Z u s a t z m i t t e l<br />

Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />

· Anhydur, Mebonit, Melodur, Meborapid, Anhymix …<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Verfl üssiger<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Kurt Glass GmbH<br />

· Glas conal/Glascodur<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Multibeton GmbH<br />

· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachtelmassen<br />

Sicotan GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s c h l a g s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner OHG<br />

· Dorsilit, GEBA<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SupraTex - Estrichfasern<br />

RÖHRIG granit GmbH<br />

· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />

Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z w a n g s m i s c h e r<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

n–E & F<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

59


█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />

60<br />

Einzelrubriken<br />

Verbände<br />

Sachverständige<br />

Produkte · Geräte usw. Organisationen<br />

Prüfinstitute<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Bautrockner<br />

Betonfräsen<br />

Kreber Baumaschinen GmbH<br />

· K 300 F, K 200 F<br />

Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />

Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P102<br />

Estrichleger-Baumaschinen<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />

Estrichlegerbedarf<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Technik + Service GmbH<br />

Estrich-Spezial-Baustoffe<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />

Fugenschneider<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Gewerbestaubsauger<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Trotec oHG<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Eugen Schabelon<br />

Kieselbeläge<br />

Rockies Fußbodensysteme GmbH<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />

Markierungsstifte<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Nadelpistolen<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Multi-Pic<br />

Öldekontaminationsmittel für Festböden<br />

IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />

Riffelrolle<br />

Spitzer u. Friedrich GmbH<br />

Schüttungen<br />

RÖFIX AG<br />

· Gebundene Sch. 976, Leichtschüttung 831<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />

· Turbo-Blaster<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

n–E & F<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />

Vorsitzender: Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg; Stv. Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße<br />

4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23,<br />

71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese,<br />

Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert Krusius,<br />

Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Landesfachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />

Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />

Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />

ca. 700 Mitglieder<br />

Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender:<br />

Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o<br />

Richard Böhl KG, Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar<br />

König & Söhne, Gustavstraße 2, 57074 Siegen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth;<br />

Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hildegard<br />

Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raumdesign GmbH, Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de | ca. 200 Mitglieder<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl,<br />

c/o Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20,<br />

91555 Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />

E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />

Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz.<br />

Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen, www.e-v-s.info<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt<br />

Edgar Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.com<br />

IWM<br />

Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />

Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />

Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />

Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachver-<br />

ständigenbüro, Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />

Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />

und Fußbodentechnik, Taubenberg 103, 65510<br />

Idstein, 06126/3139<br />

IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />

7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />

Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />

Siegfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />

für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />

58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />

Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />

Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf, 02241/3973970,<br />

info@ibf-troisdorf.de<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />

Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />

für Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21,<br />

31637 Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />

06023/31357, iniedner@aol.com<br />

Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />

für Fußboden<strong>konstruktion</strong>en, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />

Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />

und thermische BaUphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußboden<strong>konstruktion</strong>en,<br />

Schönsteiner Str. 5, 34630<br />

Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 DörentrUp, 05265/94910,<br />

UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge, Estriche<br />

und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />

Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />

burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />

Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />

Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />

Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />

Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />

08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />

f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />

73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />

Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />

02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />

n–E & F<br />

Meinungsbildner und Marktführer. Seit 1984.<br />

1EstrichTechnik<br />

& Fußbodenbau<br />

- das Original.<br />

Seit 1984.


Hinweisblätter<br />

nBEB-Hinweisblätter<br />

· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfl äche von Anhydrit-Fließestrichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrieestrichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in Estrichen u. Heizestrichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />

· Untergründe für Industrieestriche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />

· Haftzugsfestigkeit von Fußböden – Allgemeines, Prüfung, Einfl üsse, Beurteilung<br />

· Hinweise zur Verlegung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbundestrichen<br />

· Hinweise für Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen<br />

· Betonböden für Hallenfl ächen<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zementestrichen<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfatestrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten Jahreszeit<br />

· Arbeitsanweisung CM-Messung<br />

· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfat-Heizestrichen<br />

· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußboden<strong>konstruktion</strong>en<br />

· Protokoll zum Belegreifheizen des Estrichs<br />

· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />

· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />

· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />

· Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten nach DIN 18165 Teil 2<br />

· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />

· Schichtstoffelementen, Parkett und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußboden<strong>konstruktion</strong>en.'<br />

· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />

· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />

· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />

Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />

Arbeitsblätter<br />

Merkblätter<br />

Service | Rubriken █<br />

n BEB-Arbeitsblätter<br />

Industrieböden aus Reaktionsharz<br />

· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung des Untergrundes<br />

· KH-1 Imprägnierung<br />

· KH-2 Versiegelung<br />

· KH-3 Beschichtung<br />

· KH-4 Belag<br />

· KH-5 Estrich<br />

· KH-O/S Stoffen<br />

n IGE-Merkblätter<br />

· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />

· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf Fußbodenheizung<br />

· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberfl ächen von<br />

Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />

CT Zementestrich (ZE) - cementitious screed<br />

CA Calciumsulfatestrich (AE) - calciumsulfat screed<br />

MA Magnesiaestrich (ME) - magnesit screed<br />

AS Gußasphaltestrich (GE) - asphalt screed<br />

SR Kunstharzestrich - synthetic resin screed<br />

C Druckfestigkeit - compressive strength<br />

F Biegezugfestigkeit - fl exural strength<br />

A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear resistance B.<br />

B Haftzugfestigkeit - bond strength<br />

Ein CT–C30–F5 ist ein Zementestrich mit einer Druckfestigkeit<br />

von 30 N/mm 2 und einer Biegezugfestigkeit von 5 N/mm 2 .<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

121<br />

61


█ Service | Rubriken<br />

62<br />

121 12<br />

Forum Verbandsumfrage: Ergebnis<br />

Mehrere Hundert Fragen und<br />

Antworten jedweder Art finden<br />

Sie im Estrich-Forum im Internet<br />

unter<br />

www.fussbodenbau.de.<br />

Die letzte Frage nach Redaktionsschluss<br />

lautete u.a.:<br />

»Estrich im Außenbereich eingebracht.<br />

Sackware B 25. Wann<br />

kann ich Fliesen darauf kleben<br />

und wie lange braucht es, bis die<br />

Belegreife erzielt ist?«<br />

Die Antwort kam unter dem<br />

Pseudonym "Meister der Fliese":<br />

»Hallo, wenn er trocken ist ist<br />

eine einfache aber klare Aussage<br />

die von vielen getroffen wird. Sie<br />

haben einen Estrich mit Sackware<br />

B25 eingebaut, das heißt, es handelt<br />

sich um einen Beton mit einer<br />

Mindestdruckfestigkeit von<br />

25 N/mm 2 nach 28 Tagen. Diese<br />

28 Tage haben aber in den seltensten<br />

Fällen was mit der Feuchte<br />

gemein. Sie haben nun die Möglichkeit<br />

den Belag innerhalb drei<br />

Tagen, (bei diesen bleibe ich<br />

auch, nach der neuen Norm sind<br />

es 5 Tage), belegt werden oder<br />

mindestens 28 Tage warten. Dann<br />

eine Restfeuchte-Messung mit einem<br />

CM-Messgerät durchführen<br />

und wenn diese 2% Restfeuchte<br />

anzeigt kann der Belag, egal ob<br />

schwimmender Estrich oder Verbundestrich,<br />

eingebracht werden.<br />

Aber denken Sie bitte daran<br />

evtl. eine Abdichtung (evtl. Verbund)<br />

vor dem Verlegen aufzubringen.<br />

«<br />

Autoren<br />

Dieter Altmann, Walter Böhl,<br />

Illona Bolz, Daniel Brehm,<br />

Christian Brunsmann, Harald<br />

H. Büschler, Hans-Georg<br />

Damann, Peter Erbertz,<br />

Volker Freund, Gert F. Hausmann,<br />

Andrea Klock, Manfred<br />

König, Adalbert Krusius, Edgar<br />

Leonhardt, Dr. Otto Loose,<br />

Hans Georg Lutz, Egbert<br />

Müller, Ingo Niedner, Werner<br />

Oberfrank, Heike Oberst,<br />

Werner Ott, Frank Pawlik,<br />

Matthias Raquet, Herbert<br />

Reithmeier, Heinz Schmitt,<br />

Louis Schnabl, Elke Schönig,<br />

Ute Schrade, Michael Süß,<br />

Stefan Wiegrink<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

"Wie gut ist Ihr Verband?"<br />

fragten wir an dieser Stelle im<br />

letzten Heft 120 rund 800 in<br />

den verschiedenen Verbänden<br />

organisierten Inhaber und Geschäftsführer<br />

der Estrichbranche.<br />

Wir schrieben auch, dass<br />

wir wissen, dass das Interesse<br />

an Verbandsfragen derzeit<br />

Richtung Null tendiert.<br />

Schon mit dem Wort Tendenz<br />

lagen wir völlig daneben.<br />

Das Interesse am Verbandsgeschehen<br />

ist de fakto auf dem<br />

Nullpunkt. Wir sind bei unseren<br />

Umfragen, je nach Interessenlage,<br />

zwischen 8 % bis 14<br />

% Rücklauf gewohnt. Bei dieser<br />

Umfrage lag der Rücklauf<br />

bei weit unter 1 %. Da gibt es<br />

nichts auszuwerten; da gilt es<br />

klare Gedanken zu fassen.<br />

Für alle (Zwangs-) Mitglieder<br />

gilt: Fragen Sie sich<br />

1. wieviel Nutzen Ihnen Ihre<br />

Mitgliedschaft bietet. Ist ein<br />

Nutzen vorhanden, fragen Sie<br />

sich 2. ob er das Geld wert ist,<br />

das Sie berappen. Dann entscheiden<br />

Sie sich konsequent<br />

für eine aktive Mitarbeit am<br />

Verbandsgeschen oder Sie treten<br />

aus (wenn Sie können).<br />

So oder so, die Verbandslandschaft<br />

wird sich umfassend<br />

ändern. Der Anfang wird<br />

wohl im kommenden Jahr bei<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

&<strong>FUSSBODENBAU</strong>.<br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin<br />

für Unternehmer<br />

im Estrich- und<br />

Fußbodenbau.<br />

Kernkompetenz:<br />

Estrich, Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1619-3822.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

&<strong>FUSSBODENBAU</strong>.<br />

Nächstes Heft 122<br />

Ausgabe IV/2004<br />

Termine siehe<br />

Kasten Seite 3<br />

Impressum<br />

REDAKTION<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

Tel. 07136-9686-0<br />

Fax 07136-9686-10<br />

info@fussbodenbau.de<br />

FREIE MITARBEIT<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

TITELFOTO<br />

Alle Fotos sind<br />

Heft-Beiträgen<br />

entlehnt.<br />

INTERNET www.<br />

fussbodenbau.de<br />

den sich beharrlich sträubenden<br />

Handwerkskammern sowie<br />

Industrie- und Handelskammern,<br />

die oftmals als<br />

ausgegliedertes Informationsbüro<br />

von Großunternehmen<br />

fungieren, gemacht werden.<br />

Derzeit ist eine Klage beim<br />

Europäischen Gerichtshof anhängig.<br />

Die funktionierenden Einrichtungen<br />

im Estrichhandwerk -,<br />

auf der einen Seite mit dem<br />

BEB als überregionalem technischen<br />

Verband (bei dem<br />

künftig darauf zu achten ist,<br />

dass er weder Industrieverband<br />

noch Parkettverband<br />

wird) samt seinen Arbeitskreisen<br />

und dem angegliederten<br />

Institut und auf der anderen<br />

Seite mit den regionalen Landesfachgruppen<br />

organisiert im<br />

ZDB, - haben beide ihrer volle<br />

Berechtigung. Es ist eine Frage<br />

der Integrationsfähigkeit<br />

die die Zukunft beider Organisationen<br />

mitbestimmt.<br />

Wir haben die eingegangenen<br />

Fragebögen an die Geschäftsführer<br />

des ZDB, Berlin und<br />

des BEB, Troisdorf gesandt.<br />

In andere Richtungen verließen<br />

die Gewinne unser Haus<br />

an die, wie versprochen, anonym<br />

bleibenden Teilnehmer.<br />

VERLAG<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Rapolder<br />

Anja Rothweiler<br />

HERAUSGEBER/<br />

VERLEGER<br />

Jürgen R. Menzel<br />

DRUCK | VERTRIEB<br />

Printec Offset<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34123 Kassel<br />

ABONNEMENT<br />

Der Bezugspreis<br />

beträgt jährlich<br />

37 EUR zuzügl.<br />

Porto/Versand (in<br />

D: 8 EUR) u. MwSt.<br />

Mehrfachbezug auf<br />

Anfrage.<br />

DRUCKVORLAGEN<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen usw.:<br />

EPS, TIFF. (CMYK,<br />

300 dpi). Lieferung:<br />

Scanfähige<br />

Vorlage. CD-ROM,<br />

ISDN plus separater<br />

Papierabzug<br />

(Fax). Text per<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht anders<br />

angegeben.<br />

EHRENKODEX BAU · WWW.FAIRER-PARTNER.DE ·<br />

BAU ·<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

AKS GmbH & Co. KG 30<br />

Bayer AG 13, Beilage<br />

Berolina Bauchemie Berlin 14, 34<br />

btf GmbH Beilage<br />

Chaps & More 35<br />

Creaton AG 09<br />

Estri-Tec Nord GmbH Beilage<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 11<br />

Frieser München GmbH 25<br />

Kurt Glass GmbH 06, 33<br />

G. J. van Hoffs 26<br />

Intoplan GmbH 16<br />

Knauf Gips KG 02<br />

Knopp GmbH 51<br />

maxit Deutschland GmbH 05<br />

Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 49<br />

MIX IT 27<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 32<br />

Prodan GmbH & Co. KG 23<br />

Röthel GmbH & Co. KG 24<br />

V.F.A. s.r.l. 07<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38<br />

Bau-Maschinen-Service AG 64<br />

Collomix Rühr- u. Mischgeräte GmbH 17<br />

Contec Maschinenbau GmbH 15<br />

Flammstrahltechnik GmbH 43<br />

Erwin Früh GmbH 04<br />

K&W Technik+Service GmbH 47<br />

MKS Funke GmbH 08<br />

M. Paulus GmbH 21<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 10<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH 31<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 18<br />

Strahltec Wirths GmbH 29<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 53<br />

Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 52<br />

FleckDesign 61<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung<br />

oder Haftung.<br />

Urheberrechtlich<br />

geschützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne besondere<br />

Kennzeichnung.<br />

Autoren<br />

Bei Einsendung<br />

von Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger,<br />

Fotos etc. erhält<br />

der Verlag das<br />

Nutzungsrecht.<br />

Dieses Recht<br />

schließt neben dem<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für andere<br />

Auftraggeber<br />

und in anderen<br />

Verlagsprodukten<br />

wie CD-ROM,<br />

Online-Datenbank<br />

etc., die Erteilung<br />

von Nachdrucken<br />

ein. Die Einsender<br />

wissen, dass die<br />

Beiträge frei von<br />

Rechten Dritter sein<br />

müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

Siehst Du einen Riesen, so prüfe den Stand der Sonne und gib Acht,<br />

ob es sich nicht um den Schatten eines Zwerges handelt. (Friedrich Nietzsche)


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Juli 2004<br />

Feuchtwangen<br />

Bundesfachschule<br />

Massenermittlung, Aufmaß,<br />

Abdichtung, Sicherheitstechnik<br />

Modul 5<br />

19.07. bis 30.07.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Die neue DIN 18560<br />

– Estriche im Bauwesen<br />

29.07.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Raesfeld<br />

Akademie des Handwerks<br />

Sachverständigenseminar I<br />

Grundseminar<br />

09.07. – 10.07.2004<br />

Tel. 02865-6084-11<br />

Sachverständigenseminar II<br />

Aufbauseminar<br />

16.07. – 17.07.2004<br />

Tel. 02865-6084-11<br />

Was ist ein Mangel?<br />

08.07.2004<br />

Tel. 02865-6084-11<br />

Troisdorf<br />

IBF<br />

Aus der Sicht des<br />

Sachverständigen<br />

– Die neue DIN 18560<br />

01.07.2004<br />

Fax 02241-3973989<br />

Abonnement<br />

Praxisseminar für Bauleiter<br />

und Kolonnenführer Teil II<br />

Fachgerechte und fehlerfreie<br />

Estrichherstellung und<br />

Estrichverlegung<br />

13.07.2004<br />

Fax 02241-3973989<br />

September 2004<br />

Dresden<br />

11. Dresdner Herbstseminar<br />

Sachverständigenbüro<br />

Heinz-Dieter Altmann<br />

24.09. – 25.09.2004<br />

Tel. 036331-42167<br />

Raesfeld<br />

Akademie des Handwerks<br />

Sachverständigenseminare<br />

Grundseminar 10.09. – 11.09.2004<br />

Aufbauseminar 24. – 25.09.2004<br />

Tel. 02865-6084-11<br />

Troisdorf<br />

IBF<br />

Praxisseminar für Bauleiter und<br />

Kolonnenführer Teil III<br />

Fachgerechte und fehlerfreie<br />

Verlegung von Bodenbelägen<br />

16.09.2004<br />

Fax 02241-3973989<br />

fl oors&walls informiert gewerkübergreifend über die<br />

Einzel-Gewerke Fliesen und Naturstein, Parkett- und<br />

Bodenbelag, Estrich und Industriefußboden, Putz und<br />

Trockenbau.<br />

Oktober 2004<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische Bauakademie<br />

Feuchtwangen<br />

Seminar 1<br />

Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />

12.10.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 2<br />

Reaktionsharzestriche /<br />

Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />

13.10.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Die neue DIN 18560<br />

– Estriche im Bauwesen<br />

14.10.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

November 2004<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische Bauakademie<br />

Feuchtwangen<br />

Seminar 1<br />

Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />

17.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

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Kosten: 14,00 EUR inkl. allem frei Briefkasten im Jahr.<br />

Nutzen: Wissen, was in den Nachbargewerken Sache ist.<br />

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Postfach 7 Fax 07136 9686-10<br />

74254 Offenau info@menzelmedien.de<br />

ABONNEMENT<br />

Seminar 2<br />

Reaktionsharzestriche /<br />

Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />

18.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Die neue DIN 18560<br />

– Estriche im Bauwesen<br />

24.11.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Troisdorf<br />

IBF<br />

BEB-Sachvertsändigen-Seminar<br />

19.11. – 20.11.2004<br />

Fax 02241-3973989<br />

Dezember 2004<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische Bauakademie<br />

Feuchtwangen<br />

Seminar 1<br />

Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />

14.12.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

Seminar 2<br />

Reaktionsharzestriche /<br />

Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />

15.12.2004<br />

Fax 09852-9002-909<br />

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inklusive Porto, Versand und MwSt.<br />

Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich<br />

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Vorn. Name<br />

Firma<br />

Straße<br />

PLZ | Ort<br />

Datum | Unterschrift<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Termine █<br />

121<br />

63


64<br />

121 12<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©

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