konstruktion - FUSSBODENBAU
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Fachmagazin für Estrich und Industriefußboden www.fussbodenbau.de<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
&<strong>FUSSBODENBAU</strong>.<br />
Seit 1984. Medien-<br />
Wegbereiter und<br />
Meinungsbildner.<br />
Erreicht die Mehrheit<br />
aller Firmen der Branche<br />
Estrich und<br />
Industrieboden<br />
im Abonnement.<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Off enau<br />
Deutschland<br />
DPAG · PVSt. · E43403<br />
Verteiler:<br />
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Archiv:<br />
█ Fachwissen | Anwendung<br />
03 Die DIN 18195 - Bauwerks-<br />
abdichtungen<br />
11 Estrich-Konstruktion: Terrassen<br />
16 Anhydritestrich und Pigmente<br />
44 Flexible Fußboden<strong>konstruktion</strong><br />
█ Markt | Betrieb<br />
17 Boden- += Wandbeschichtung<br />
18 Betontechnische Daten<br />
18 Sof tware Up-to-date<br />
36 Ausschreibung: Marktpreise<br />
Sommer 2004<br />
KONZEPTE<br />
39 Preisstärke contra Margen-<br />
schwäche<br />
41 Rechnungsstellung bei<br />
Bauleistungen ohne MwSt.<br />
43 Kündigung Handwerkskammer<br />
52 Internet-Lehrgänge<br />
54 Schnelle Ausbildung zum<br />
Sachverständigen<br />
56 Sponsoren gesucht<br />
█ Produkte | Maschinen<br />
15 Treppenstufen-Profil<br />
46 Zementfließestrich aus dem<br />
Transportbetonwerk<br />
46 Sanierungs-Hammer<br />
48 Estrichziegel-Flächenheizung<br />
49 Bodenabläufe<br />
49 Trennscheiben<br />
█ Menschen | Unternehmen<br />
47 Günter Kraus<br />
50 Ulrich Plocher<br />
█ Organisation | Verband<br />
21 Jahrestagung 2004<br />
des Deutschen Estrich-<br />
und Belaggewerbes<br />
23 Fortschrittsberichte der<br />
Arbeitskreise<br />
31 Gütegemeinschaf t Estrich<br />
und Belag<br />
33 Institut für Baustof fprüfung<br />
und Fußbodenforschung<br />
35 Güteschutz Estrich RAL RG-818<br />
52 Europäischer Verband<br />
Systemböden<br />
53 Merkblatt: Industrieböden aus<br />
Reaktionsharzen<br />
55 Merkblatt: Abdichtung von<br />
Bodenfugen mit elastischen<br />
Dichtstof fen<br />
█ Service | Rubriken<br />
03 Editorial: Verschiedenes<br />
45 Estrich-KLICK<br />
III/2004 | Mai/Juni 2004<br />
Hef t 121<br />
57 Fußbodenbau Verzeichnis<br />
61 Hinweis-, Merk-, Arbeitsblätter<br />
62 Service, Rubriken , Autoren,<br />
Inserenten, Impressum<br />
63 Veranstaltungskalender<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA
2<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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D A R A U F<br />
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Verschiedenes<br />
Erwartungen - doch wir halten<br />
uns dieses Mal zurück,<br />
wenn es um den ZDH geht<br />
und um das Brimborium um<br />
eben diesen Verband bei<br />
der BEB-Jahrestagung. Dass<br />
der ZDH-Präsident und sein<br />
Geschäftsführer gänzlich<br />
versagt haben, zeigt schon<br />
alleine das fatale Loch in der<br />
Verbandskasse, dessen Beseitigung<br />
das Konto eines<br />
jeden deutschen Handwerker<br />
persönlich belasten wird.<br />
Die Meinungen zur stattgefundenenAuseinandersetzung<br />
auf der Jahrestagung<br />
klaffen meilenweit auseinander:<br />
"Ein Eklat!" über "Endlich<br />
sagt einer was Sache ist!"<br />
bis "Die Fachthemen hätten<br />
mich mehr interessiert!" war<br />
alles vertreten. Nehme sich<br />
jeder, was er selbst gerne haben<br />
möchte.<br />
Wie gut oder schlecht die<br />
Branche Estrich verlegt, darf<br />
eigentlich nur hinter vorgehaltener<br />
Hand gefl üstert<br />
werden. Die Elite lässt ihre<br />
Estriche prüfen, die Mehrheit<br />
geht davon aus, dass alles<br />
in Ordnung geht, was da<br />
so eingebaut wird. Von etwas<br />
mehr als 800 geprüften<br />
Estrichen entsprach ein gutes<br />
Viertel (!) nicht den Vorgaben.<br />
Wie mögen da manche<br />
Estriche von sich nicht<br />
selbst verpfl ichteten Firmen<br />
aussehen?<br />
Wir ermitteln mit diesem<br />
Heft wieder die Marktpreise<br />
für das derzeitige Jahr. Machen<br />
Sie wieder mit und faxen<br />
Sie uns Ihre Marktpreise<br />
auf Seite 36 zurück. Sie erhalten<br />
voraussichtlich Anfang<br />
August per Mail oder<br />
Fax die Auswertung. Nicht-<br />
Teilnehmer lesen das Ergebnis<br />
Ende Oktober 2004.<br />
Sommerliche Grüße<br />
und endlich gute Geschäfte<br />
Jürgen R. Menzel<br />
1.<br />
Einführung<br />
Der Normenausschuss Bauwesen<br />
im DIN hat bereits mit<br />
Ausgabedatum August 2000<br />
die Norm „Bauwerksabdichtungen<br />
DIN 18195 Teile<br />
1 – 6“ veröffentlicht. Dieser<br />
Veröffent lichung gingen mehrjährige<br />
Beratungen im NABau<br />
- Ar beits ausschuss Bauwerksabdichtungen<br />
voraus.<br />
Bei dieser Überarbeitung der<br />
erstmaligen Veröffentlichung<br />
aus dem Jahr 1983 wurden die<br />
Teile 1 – 6 in einer ersten<br />
Stufe an die wesentliche Entwicklung<br />
im Bereich der Bauwerksabdichtungen<br />
angepasst.<br />
Mittlerweile wurden in einer<br />
weiteren Beratungsphase die<br />
Teile 8 – 10 überarbeitet und<br />
an die geänderten Teile 1 – 6<br />
angeglichen. Die Veröffentlichung<br />
dieser Teile 8 – 10 erfolgte<br />
im März 2004. Nur der<br />
Teil 7 besteht derzeit noch in<br />
der Fassung aus dem Jahr<br />
1989 und bedarf noch einer<br />
umfangreichen Änderung.<br />
In der nächsten Bearbeitungsphase<br />
werden alle zehn<br />
Teile der Norm nochmals<br />
grundlegend durchgesehen<br />
und unter Berücksichtigung<br />
bereits beschlossener Änderungen<br />
aufeinander abgestimmt.<br />
Hierbei ist vorgesehen,<br />
auch bisher nicht durch<br />
die Normenreihe erfasste Abdichtungsprodukte<br />
wie z.B.<br />
mineralische Dichtungsschlämmen,<br />
Abdichtungen mit<br />
Flüssigkunststoffen, sowie<br />
weitere Kunststoff- und Elastomer-Dichtungsbahnen<br />
mit<br />
oder ohne Selbstklebeschicht<br />
in die Diskussion einzubeziehen<br />
und Kriterien für die Aufnahme<br />
solcher Produkte in die<br />
Norm festzulegen.<br />
Bereits in der jetzigen Fassung<br />
sind für das Abdichten<br />
von Bauwerken nach den Teilen<br />
4 – 6 erstmals neben den bekannten<br />
Bahnenabdichtungen<br />
auch kunststoffmodifizierte<br />
Bitumendickbeschichtungen<br />
(KMB) mit aufgenommen.<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
Die DIN 18195 –<br />
Bauwerksabdichtungen<br />
Teile 1 – 6, Ausgabe 08-2000 mit Neufassungen der Teile 8 – 10, Ausgabe März 2004<br />
Übersicht für den Estrich-, Fliesen- und Belagleger<br />
AUTOR<br />
Peter<br />
Kunert<br />
Dipl. Ing. FH Peter Kunert ist<br />
von der Handwerkskammer für<br />
Mittelfranken in Nürnberg<br />
öff entlich bestellter und vereidigter<br />
Sachverständiger für<br />
das Estrichlegerhandwerk und<br />
Inhaber des Ingenieurbüros für<br />
Fußbodentechnik in Erlangen.<br />
Mail: autor@fussbodenbau.de<br />
2.<br />
Allgemeiner Überblick<br />
Die DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
besteht weiterhin<br />
aus 10 Teilen:<br />
Teil 1: Grundsätze, Defi nitionen,<br />
Zuordnung der Abdichtungsarten;<br />
Ausgabe August 2000<br />
Teil 2: Stoffe; Ausgabe August<br />
2000<br />
Teil 3: Anforderungen an den<br />
Untergrund und Verarbeitung der<br />
Stoffe; Ausgabe August 2000<br />
Teil 4: Abdichtungen gegen<br />
Bodenfeuchte (Kapillarwasser,<br />
Haftwasser) und nicht stau endes<br />
Sickerwasser an Bodenplatten<br />
und Wänden, Bemes sung<br />
und Ausführung; Aus gabe August<br />
2000<br />
Teil 5: Abdichtungen gegen<br />
nicht drückendes Wasser auf<br />
Deckenfl ächen und in Nassräumen,<br />
Bemessung und Ausführung;<br />
Ausgabe August 2000<br />
Teil 6: Abdichtungen gegen<br />
von außen drückendes Wasser<br />
und aufstauendes Sickerwasser,<br />
Bemessung und Ausführung;<br />
Ausgabe August 2000<br />
Teil 7: Abdichtungen gegen<br />
von innen drückendes Wasser,<br />
K O N T A K T<br />
Brief Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
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Telefon 07136 9686-0<br />
Fax 07136 9686-10<br />
EMail info@fussbodenbau.de<br />
T E R M I N E<br />
Heft 116 122 IV/2003 IV/2004 August 2003 2004<br />
24.07.2003 22.07.2004 Redaktionsschluss<br />
31.07.2003 29.07.2004 Anzeigenschluss<br />
27.08.2003 31.08.2004 Erscheinen im Markt<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
3
█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
Bemessung und Ausführung;<br />
Ausgabe Juni 1989<br />
Teil 8: Abdichtungen über Bewegungsfugen;<br />
Ausgabe März<br />
2004<br />
Teil 9: Durchdringungen, Übergänge,<br />
An- und Abschlüsse;<br />
Ausgabe März 2004<br />
Teil 10: Schutzschichten und<br />
Schutzmaßnahmen; Ausgabe<br />
März 2004.<br />
Der Anwendungsbereich aller<br />
Teile dieser Norm ist festgelegt<br />
für die Abdichtung von<br />
nicht wasserdichten Bauwerken<br />
oder Bauteilen gegen<br />
• Bodenfeuchte nach DIN<br />
18195–4,<br />
• Nicht drückendes Wasser<br />
nach DIN 18195–5<br />
• Von außen drückendes<br />
Wasser nach DIN 18195–6<br />
und<br />
• Von innen drückendes Wasser<br />
nach DIN 18195-7<br />
4<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
• mit Bitumenbahnen und –<br />
massen, Kunststoff- und Elastomer-Dichtungsbahnen,Metallbändern,<br />
Asphaltmastix,<br />
kunststoffmodifi zierten Bitumendickbeschichtungen<br />
und<br />
den für ihren Einbau erforderlichen<br />
Werkstoffen nach DIN<br />
18195 – 2.<br />
Sie gilt ferner für Abdichtungen<br />
unter intensiv begrünten<br />
Dachfl ächen, für das Herstellen<br />
der Abdichtungen über Bewegungsfugen<br />
nach DIN<br />
18195 – 8, für Durchdringungen,<br />
Übergänge, An- und Abschlüsse<br />
nach DIN 18195 – 9,<br />
sowie für Schutzschichten und<br />
Schutzmaßnahmen nach DIN<br />
18195 – 10.<br />
Die DIN 18195 gilt nicht für<br />
• die Abdichtung von nicht<br />
genutzten und von extensiv<br />
begrünten Dachflächen<br />
(siehe DIN 18531)<br />
• die Abdichtung von Fahrbahnen,<br />
die zu öffentlichen<br />
Straßen oder zu Schienenwegen<br />
gehören, z.B. Fahrbahntafeln<br />
• die Abdichtung von Deponien,<br />
Erdbauwerken und<br />
bergmännisch erstellten<br />
Tunnel<br />
• nachträgliche Abdichtungen<br />
in der Bauwerkserhaltung<br />
oder in der Baudenkmalpfl<br />
ege, es sei denn, es können<br />
hierfür Verfahren angewendet<br />
werden, die in dieser<br />
Norm beschrieben werden<br />
• Bauteile, die so wasserundurchlässig<br />
sind, dass die<br />
Dauerhaftigkeit des Bauteils<br />
und die Nutzbarkeit des Bauwerks<br />
ohne weitere Abdichtung<br />
im Sinne dieser Norm<br />
gegeben sind. In diesem<br />
Sinne gilt sie auch nicht für<br />
Konstruktionen aus wasserundurchlässigem<br />
Beton.<br />
In Zusammenhang mit letztgenanntem<br />
Punkt ist es jedoch<br />
wichtig, physikalische Gesetzmäßigkeiten<br />
mit einzubeziehen.<br />
Wenn Bauteile einen<br />
Raum zum feuchten oder nassen<br />
Erdreich hin abgrenzen,<br />
wird im Allgemeinen die Wasserdampf-Diffusionsrichtung<br />
nicht durch das geringe Temperaturgefälle,<br />
sondern durch<br />
den Dampfdruckunterschied<br />
beiderseits des Bauteils bestimmt.<br />
Im Regelfall wird bei<br />
wasserberührten Bauteilen im<br />
Erdreich der Wasserdampfteildruck<br />
außen größer als innen<br />
vorliegen, womit auch die Diffusion<br />
zunächst von außen<br />
nach innen gerichtet ist. Bei<br />
Nutzung solcher Bereiche als<br />
Wohnraum muss daher zusätzlich<br />
eine bauphysikalisch abgestimmte<br />
Abdichtung vorgesehen<br />
werden.<br />
Mit Ausgabedatum Juni<br />
2003 wurde der Öffentlichkeit<br />
der Norm-Entwurf „DIN<br />
18195-100: Vorgesehene Änderungen<br />
zu den Normen DIN<br />
18195 Teil 1 bis 6“ vorgelegt,<br />
der jedoch für die Bereiche<br />
des Fußbodenbaus keine maßgeblich<br />
anderslautenden Aussagen<br />
gegenüber der Fassung<br />
aus dem Jahr 2000 enthält.<br />
3.<br />
Änderungen<br />
– Neuerungen<br />
Mit Erscheinen der Norm<br />
sind kunststoffmodifi zierte Bitumendickbeschichtungenaufgenommen.<br />
Regelgerechte<br />
Ausführungen mit diesem Baustoff<br />
entsprechen zukünftig<br />
somit den anerkannten Regeln<br />
der Technik. Der Geltungsbereich<br />
wurde auf intensiv begrünte<br />
Dachfl ächen erweitert,<br />
extensiv begrünte Dachfl ächen<br />
sind weiterhin ausgenommen.<br />
„Intensiv begrünt“ bedeutet<br />
hier: gründliche Begrünung<br />
auf kleinen Flächen mit großem<br />
Aufwand. „Extensiv begrünt“<br />
bedeutet: großfl ächige,<br />
jedoch mit geringem Aufwand<br />
betriebene Begrünung. Konstruktionen<br />
aus wasser un durchlässigem<br />
Beton bleiben außen<br />
vor. Deckaufstrichmittel, kalt<br />
zu verarbeiten und Spachtelmassen,<br />
kalt zu verarbeiten<br />
wurden aus der Norm gestrichen.<br />
In Teil 1, Abschnitt 4 „Grundsätze,<br />
Zuordnung der Abdichtungsarten“<br />
wurde eine für den<br />
Praktiker wichtige Übersichtstabelle<br />
über die Anwendungen<br />
der Teile 4 – 7 in Abhängigkeit<br />
von der Wasserbeanspruchung<br />
eines Bauteils neu aufgenommen.<br />
Für den Bereich<br />
des Fußbodenbaues ergibt sich<br />
nunmehr eine eindeutige Defi -<br />
nition des Begriffes<br />
Nassraum:<br />
• „Innenraum, in dem nutzungsbedingt<br />
Wasser in solcher<br />
Menge anfällt, dass zu seiner<br />
Ableitung eine Fußbodenentwässerung<br />
erforderlich ist.<br />
Bäder im Wohnungsbau ohne<br />
Bodenablauf zählen nicht zu<br />
Nassräumen“.<br />
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S T E H N<br />
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Ein deutlicher Hinweis ergeht<br />
dahingehend, dass Wirkung<br />
und Bestand einer Bauwerksabdichtung<br />
nicht nur von<br />
ihrer fachgerechten Planung<br />
und Ausführung abhängen,<br />
sondern auch von der abdichtungstechnisch<br />
zweck mäßigen<br />
Planung.<br />
Die DIN 18195 wendet sich<br />
demnach nicht nur an den Abdichtungsfachmann,<br />
sondern<br />
ganz deutlich auch an den für<br />
die Gesamtplanung und Aus-<br />
Bauwerksabdichtungen<br />
1. Einführung<br />
2. Allgemeiner Überblick<br />
3. Änderungen - Neuerungen<br />
4. Die neuen Teile 1 - 6 und 8 - 10 im Einzelnen<br />
5. Zusammenfassung<br />
führung des Bauwerks Verantwortlichen.<br />
Mit Einarbeitung<br />
dieser Passage wurde dem<br />
Umstand Rechnung getragen,<br />
dass ein Großteil der heutigen<br />
Bauschäden mittel- oder unmittelbar<br />
mit Feuchtigkeit in<br />
Zusammenhang zu bringen ist,<br />
deren Ursachen jedoch zum<br />
maßgeblichen Teil auf mangelhafte<br />
oder unzureichende<br />
Planung zurückführbar sind.<br />
In Teil 3, Abschnitt 4 wurden<br />
die „Anforderungen an den<br />
Untergrund“ für alle Teile der<br />
Normenreihe DIN 18195 zusammenfassendaufgenommen.<br />
Die im bisherigen Teil 4 als<br />
Ausführungsvorschläge enthaltenen<br />
Bilder und Zeichnungen<br />
wurden herausgenommen.<br />
Zeichnerische Detailvorschläge<br />
für die Planung und<br />
Ausführung von Abdichtungen<br />
sind nur noch in normenergänzenden<br />
Merkblättern von<br />
z.B. Fachverbänden oder der<br />
herstellenden Industrie abgedruckt.<br />
Teil 5, heran zu ziehen für<br />
die Abdichtung horizontaler und<br />
geneigter Flächen im Freien und<br />
im Erdreich, sowie der Wand-<br />
und Bodenfl ächen in Nassräumen<br />
unterscheidet weiterhin,<br />
in der neuen Fassung aber<br />
wesentlich konkreter beschrie-<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ben, in mäßig und hochbe-<br />
anspruchte Flächen.<br />
Die angegebenen Arten der<br />
Beanspruchung decken sich<br />
jedoch nicht eindeutig mit den<br />
Feuchtigkeitsbeanspruchungsklassen<br />
I – IV des ZDB-Merkblattes<br />
„Hinweise für die Ausführung<br />
von Abdichtungen im<br />
Verbund mit Bekleidungen<br />
und Belägen aus Fliesen und<br />
Platten für den Innen- und Außenbereich“,<br />
August 2000.<br />
4.<br />
Die neuen Teile 1 – 6<br />
und 8 – 10 im Einzelnen<br />
4.1. DIN 18195, Teil 1<br />
Mit Erscheinen der Norm ist<br />
die Anwendung von kunststoffmodifiziertenBitumendickbeschichtungen<br />
zulässig.<br />
Dagegen sind alternative Abdichtungen<br />
wie z.B. mineralische<br />
Dichtungsschlämmen<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
5
█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
oder Abdichtungen mit Flüssigkunststoffen<br />
derzeit noch<br />
nicht enthalten.<br />
Der Abschnitt „Definitionen“<br />
beschreibt neue Begriffe wie<br />
Bauteiltemperatur, Einbautemperatur,<br />
sowie Kurzbeschreibungen<br />
von Stoffen wie<br />
z.B. Elastomer-Dichtungsbahn,<br />
kalt selbstklebende Bitumen-Dichtungsbahn<br />
(KSK)<br />
und kunststoffmodifi zierte Bitumendickbeschichtung<br />
(KMB).<br />
Der Begriff „Nassraum“ wird<br />
wie folgt eindeutig defi niert:<br />
„Innenraum, in dem nutzungsbedingt<br />
Wasser in solcher<br />
Menge anfällt, dass zu<br />
seiner Ableitung eine Fußbodenentwässerung<br />
erforderlich<br />
ist. Bäder im Wohnungsbau<br />
ohne Bodenauflauf zählen<br />
nicht zu den Nassräumen.“<br />
Diesbezüglich ist jedoch eine<br />
Einschränkung gemäß Teil 5,<br />
Abschnitt 7.2 zu beachten, die<br />
dort näher beschrieben wird.<br />
6<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
In Abschnitt 4 „Grundsätze“<br />
wird daraufhingewiesen, dass<br />
Wirkung und Bestand einer<br />
Bauwerksabdichtung nicht nur<br />
von ihrer fachgerechten Planung<br />
und Ausführung abhängen,<br />
sondern auch von der abdichtungstechnisch<br />
zweck mäßigen<br />
Planung, Dimensionierung<br />
und Ausführung des Bauwerks<br />
und seiner Teile, auf die eine<br />
Abdichtung aufgebracht werden<br />
soll. Die Norm wendet<br />
sich also auch deutlich an den<br />
Gesamtplaner des Bauwerks.<br />
Die Abschnitte 4.4 – 4.7 befassen<br />
sich mit der Zuordnung<br />
der Abdichtungsart und deren<br />
Ausführung nach den einzelnen<br />
Teilen der Norm.<br />
• Da Feuchte im Boden immer<br />
vorhanden ist, muss mit Bodenfeuchte<br />
immer gerechnet<br />
werden.<br />
Zuordnung und Auswahl<br />
der Abdichtungsarten zu Wasserbeanspruchung<br />
und Bauteilart,<br />
sowie der Nutzung des<br />
Bauteils, sind in Tabelle 1<br />
festgelegt und werden danach<br />
ausgewählt.<br />
4.2. DIN 18195, Teil 2<br />
Teil 2 regelt die Abdichtungsstoffe<br />
und Hilfsstoffe, die<br />
zur Herstellung von Bauwerksabdichtungen<br />
nach dieser<br />
Norm verwendet werden<br />
dürfen. Geändert bzw. ergänzt<br />
wurden die Listen der zu verwendenden<br />
Bitumenbahnen<br />
und Kunststoffbahnen um Polymerbitumenbahnen<br />
und<br />
Elastomer-Dichtungsbahnen.<br />
Mehrere Kunststoff-, Elastomer-<br />
und selbstklebende<br />
Kunststoffbahnen wurden neu<br />
aufgenommen. Für den Bereich<br />
des Fußbodenbaues<br />
wichtig, sind nunmehr kunststoffmodifizierteBitumendickbeschichtungen<br />
auch in<br />
diesem Teil der Norm enthalten.<br />
Derzeit noch nicht enthalten<br />
sind dagegen mineralische<br />
Dichtungsschlämmen und Abdichtungen<br />
mit Flüssigkunststoffen,<br />
die sogenannten alternativen<br />
Abdichtungen. Ebenso<br />
sind am Markt eine Vielzahl<br />
von Abdichtungsbahnen erhältlich,<br />
die sich nicht in die<br />
DIN 18195-2 einordnen lassen.<br />
Hier sind die Produktdatenblätter<br />
der jeweiligen Hersteller<br />
genauestens zu beachten<br />
und gegebenenfalls gesondert<br />
zu vereinbaren.<br />
Bei erforderlichen Abdichtungen<br />
gegen nicht drückendes<br />
Wasser nach Teil 5, kann<br />
Gussasphalt im Zusammenhang<br />
mit Bitumenschweißbahnen<br />
verwendet werden. Die in<br />
der Tabelle 4 nicht detailliert<br />
enthaltenen Bitumenschweißbahnen<br />
mit Aluminiumeinlage<br />
sind einerseits zwar in die Anforderungsnorm<br />
DIN 52131<br />
einzureihen, andererseits müs-<br />
sen bei diesem Sonderprodukt<br />
jedoch die Technischen Datenblätter<br />
der jeweiligen Hersteller<br />
mit beachtet werden. Die<br />
Anforderungen für kunststoffmodifi<br />
zierte Bitumendickbeschichtungen<br />
(KMB) sind in<br />
Tabelle 9 festgelegt, die jedoch<br />
hier keine Aussagen über<br />
zu verwendende Schichtdicken<br />
macht. Diesbezüglich<br />
werden am Bau vorhandene<br />
Abdichtungen dieser Art kritisch<br />
betrachtet werden müssen.<br />
Es sollte nicht ohne Hinweis<br />
auf ordnungsgemäße<br />
Vorleistung darauf weitergearbeitet<br />
werden. Erforderliche<br />
Trockenschichtdicken werden<br />
erst in den Teilen 4 und 5 angegeben.<br />
Sofern Trennlagen aus Polyethylen-<br />
(PE) Folien notwendig<br />
werden, müssen diese mindestens<br />
0,2 mm dick sein.<br />
4.3. DIN 18195, Teil 3<br />
In Teil 3 sind die Anforderungen<br />
an den Untergrund für<br />
alle Teile der Normenreihe<br />
DIN 18195 zusammengefasst<br />
aufgenommen, sie gelten jetzt<br />
für alle Teile einheitlich. Diesbezüglich<br />
wird von Bauwerksflächen<br />
für aufzubringende<br />
Abdichtungen gefordert, dass<br />
diese frostfrei, fest, eben, frei<br />
von Nestern und klaffenden<br />
Rissen, Graten und frei von<br />
schädlichen Verunreinigungen<br />
und bei aufgeklebten Abdichtungen<br />
oberflächentrocken<br />
sein müssen. Kanten müssen<br />
gefast und Kehlen sollten gerundet<br />
sein.<br />
Gleichzeitig behandelt Teil 3<br />
die Verarbeitung der in Teil 2<br />
beschriebenen Stoffe. Bitumen-Voranstriche<br />
sind so aufzutragen,<br />
dass eine Menge von<br />
200 – 300 g/m² gleichmäßig<br />
verteilt wird. Bei den Vorgaben<br />
für die Verarbeitung werden<br />
die kunststoffmodifi zierten Bitumendickbeschichtungenausführlich<br />
beschrieben.<br />
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Bei den Schichtdicken wird<br />
in vorgeschriebene Mindesttrockenschichtdicke<br />
und die dafür<br />
vom Hersteller anzu geben de<br />
erforderliche Nassschicht dicke<br />
unterschieden. Der Einsatz<br />
von KMB erfordert grundsätzlich<br />
die Prüfung der Nassschichtdicke,<br />
der Durcht<br />
r o c k n u n g u n d d e r<br />
Schicht dicke nach Trocknung.<br />
Die normativ festgelegten Prüfungen<br />
für diese Produkte gestalten<br />
sich umfangreich, müssen<br />
dokumentiert werden und<br />
sind für den Prüfer mit nicht<br />
unerheblichem Aufwand verbunden.<br />
Bei der Verarbeitung von<br />
Bitumen-Schweißbahnen muss<br />
die Überlappung an Nähten<br />
mindestens 80 mm, an Stößen<br />
und Anschlüssen mindestens<br />
100 mm betragen.<br />
4.4. DIN 18195, Teil 4<br />
Dieser Teil gilt für die Abdichtung<br />
von Bauwerken und<br />
Bauteilen mit Bitumenwerkstoffen<br />
und Kunststoffdichtungsbahnen<br />
gegen im Boden<br />
vorhandenes, kapillargebundenes<br />
und durch Kapillarkräfte,<br />
auch entgegen der<br />
Schwerkraft, fortleitbares<br />
Wasser und für Abdichtungen<br />
gegen von Niederschlägen<br />
herrührendes und nicht stauendes<br />
Sickerwasser bei senkrechten<br />
und unterschnittenen<br />
Wandbauteilen. Mit der hier<br />
beschriebenen Feuchtigkeitsbeanspruchung<br />
darf nur gerechnet<br />
werden, wenn das<br />
Baugelände bis unter die Fundamentsohle<br />
und das Verfüllmaterial<br />
der Arbeitsräume aus<br />
stark durchlässigen Böden,<br />
z.B. Sand oder Kies, bestehen<br />
oder wenn bei wenig durchlässigen<br />
Böden eine entsprechende<br />
Dränung nach DIN<br />
4095 vorhanden ist.<br />
Da den Gewerken des Fußbodenbaues<br />
die näheren Umstände<br />
über Baugrund und<br />
Dränung im Allgemeinen<br />
nicht bekannt sind, wird für<br />
Vorgaben, inwieweit überhaupt<br />
nach Teil 4 gearbeitet<br />
werden kann, wiederum der<br />
Planer heranzuziehen sein. Die<br />
bisher enthaltenen Bilder über<br />
die Anordnung von Abdichtungen<br />
sind entfallen und<br />
durch erklärende Passagen,<br />
unterschieden nach Wänden<br />
und Bodenplatten, erweitert<br />
worden.<br />
Waagerechte Querschnitts-<br />
Abdichtungen von Außen-<br />
und Innenwänden, sowie deren<br />
Anschlüsse an Wand- und<br />
Fußbodenabdichtungen werden<br />
deutlich beschrieben.<br />
Feuchtigkeitsbrücken, insbesondere<br />
im Bereich von Putzfl<br />
ächen sind sowohl außen als<br />
auch innen zu vermeiden. Bei<br />
Wänden aus Beton ist die Anordnung<br />
von waagerechten<br />
Abdichtungen in den Wänden<br />
im Regelfall nicht möglich<br />
bzw. vorhanden. Die für den<br />
Einzelfall besonderen Maßnahmen<br />
sind vom Planer bereits<br />
vor Beginn der Arbeiten<br />
festzulegen.<br />
• Eine Abdichtung gegen aufsteigende<br />
Feuchtigkeit auf<br />
Bodenplatten wird grundsätzlich<br />
gefordert.<br />
Ausgenommen sind hierbei<br />
Raumnutzungen mit geringen<br />
Anforderungen an die Trockenheit<br />
der Raumluft. Die<br />
Abdichtung des Fußbodens<br />
muss an die waagerechte Abdichtung<br />
der Wände so herangeführt<br />
oder mit ihr verklebt<br />
werden, dass keine Feuchtigkeitsbrücken<br />
(Putzbrücken)<br />
entstehen können. Räume, die<br />
zum ständigen Aufenthalt von<br />
Personen gedacht sind, dürfen<br />
nicht ohne Abdichtung nach<br />
Teil 4 erstellt werden. Als Untergrund<br />
für die Abdichtung<br />
gegen Bodenfeuchte wird eine<br />
Betonschicht oder ein gleichwertiger<br />
standfester Untergrund<br />
gefordert. Weitere Anforderungen<br />
an den Untergrund<br />
sind in Teil 3 festgelegt und<br />
dort bereits näher beschrieben.<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
7
█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
8<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Sofern Abdichtungen von<br />
Bodenplatten mit kunststoffmodifiziertenBitumendickbeschichtungen<br />
erstellt werden,<br />
muss deren Trockenschichtdicke<br />
mindestens 3 mm betragen.<br />
4.5. DIN 18195, Teil 5<br />
Teil 5 behandelt Abdichtungen<br />
gegen nicht drückendes<br />
Wasser auf Deckenflächen<br />
und in Nassräumen, deren Bemessung<br />
und Ausführung. Er<br />
gilt für die Abdichtung horizontaler<br />
und geneigter Flächen<br />
im Freien und im Erdreich, sowie<br />
der Wand- und Bodenfl ächen<br />
in Nassräumen mit den<br />
beschriebenen Abdichtungsstoffen.<br />
Für die Bereiche des Fußbodenbaues<br />
ist die Defi nition<br />
„Nassraum“ nach DIN 18195<br />
Teil 1 von besonderer Bedeutung.<br />
Von der Abdichtung<br />
wird erwartet, dass sie Risse in<br />
dem abzudichtenden Bauwerk,<br />
z.B. auch Schwindrisse, überbrücken<br />
kann. Falls erforderlich,<br />
sind unter Dämmschichten<br />
Dampfsperren einzubauen.<br />
Das auf die Abdichtung einwirkende<br />
Wasser muss dauernd<br />
wirksam abgeführt werden,<br />
dass es keinen bzw. nur<br />
geringfügigen Druck ausüben<br />
kann. Wenn sich geringfügig,<br />
aber länger einwirkendes Wasser<br />
(z.B. Pfützen) schädigend<br />
auf Schutz- und Belagsschichten<br />
auswirken kann, so ist durch<br />
planmäßige Gefällegebung<br />
oder andere Maßnahmen für<br />
vollständige Wasserableitung<br />
zu sorgen. Wenn der Wasserabfl<br />
uss durch Belagsschichten<br />
so verzögert wird, dass daraus<br />
Schäden zu erwarten sind, sind<br />
auf der Abdichtung zusätzliche<br />
Dränschichten erforderlich.<br />
Abläufe zur Entwässerung von<br />
Belagoberflächen, die eine<br />
Abdichtung durchdringen,<br />
müssen sowohl die Nutzfl äche<br />
als auch die Abdichtungsebene<br />
dauerhaft entwässern.<br />
Die Voraussetzungen für<br />
eine fachgerechte Anordnung<br />
und Ausführung der Abdichtung<br />
sind bereits bei der Planung<br />
der abzudichtenden Bauwerke<br />
oder Bauteile zu<br />
schaffen.<br />
Die Norm unterscheidet mit<br />
„mäßig“ bzw. „hochbeansprucht“<br />
zwei Arten der Beanspruchung:<br />
Mäßig beanspruchte Flächen<br />
sind z.B.<br />
• Balkone und ähnliche Flächen<br />
im Wohnungsbau oder<br />
• unmittelbar spritzwasserbelastete<br />
Fußboden- und Wandfl<br />
ächen in Nassräumen des<br />
Wohnungsbaus.<br />
Mit der Formulierung „soweit<br />
sie nicht durch andere<br />
Maßnahmen, deren Eignung<br />
nachzuweisen ist, hinreichend<br />
gegen eindringende Feuchtigkeit<br />
geschützt sind“ öffnet die<br />
Norm hier die Möglichkeit<br />
auch andere Dichtungsmaßnahmen,<br />
wie z.B. nach dem<br />
ZDB-Merkblatt „Hinweise für<br />
die Ausführung von Abdichtungen<br />
im Verbund...“ oder<br />
den BEB-Arbeitsrichtlinien<br />
“Abdichtungen nach DIN<br />
18195” vorzusehen.<br />
Eine Einschränkung erhält<br />
an dieser Stelle die in Teil 1<br />
festgelegte Definition für<br />
Nassräume in der folgenden<br />
Form:<br />
„Bei häuslichen Bädern<br />
ohne Bodenablauf mit feuchtigkeitsempfi<br />
ndlichen Umfassungsbauteilen<br />
(z.B. Holzbau,<br />
Trockenbau, Stahlbau) muss<br />
der Schutz gegen Feuchtigkeit<br />
bei der Planung besonders beachtet<br />
werden.<br />
• Unter „feuchtigkeitsempfindlicheUmfassungsbauteile“<br />
fallen für den Bereich<br />
des Fußbodenbaus auch alle<br />
Calciumsulfatestriche.<br />
Zu den „hochbeanspruchten<br />
Flächen“ zählen z.B.:<br />
• Dachterrassen<br />
• intensiv begrünte Flächen<br />
• Hofkellerdecken oder durch<br />
Brauch- oder Reinigungswasser<br />
stark beanspruchte<br />
Fußboden- und Wandfl ächen<br />
in Nassräumen wie Umgänge<br />
in Schwimmbädern,<br />
öffentliche Duschen, gewerbliche<br />
Küchen und andere gewerbliche<br />
Nutzungen.<br />
Für die Einordnung der Beanspruchung<br />
kann wiederum<br />
die in DIN 18195, Teil 1 enthaltene<br />
Tabelle 1 herangezogen<br />
werden.<br />
In Abschnitt „Ausführung“<br />
wird u.a. festgelegt, dass die<br />
Abdichtung von waagerechten<br />
oder schwach geneigten Flächen<br />
an aufgehenden Bauteilen<br />
mindestens 150 mm z.B.<br />
über die Oberfl äche des Belages<br />
hoch zu führen ist. Sofern<br />
das an Balkon- oder Terrassentüren<br />
nicht möglich ist,<br />
sind besondere Maßnahmen<br />
wie z.B. Vordächer oder Rinnen<br />
einzuplanen.<br />
Schutzschichten sind möglichst<br />
unverzüglich nach Fertigstellung<br />
der Abdichtung<br />
einzubauen.<br />
Für Abdichtungen mit hohen<br />
Beanspruchungen sind<br />
kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtungen<br />
nicht<br />
zugelassen. Bitumen-Schweißbahnen<br />
sind diesbezüglich<br />
mindestens 2-lagig (außer in<br />
Verbindung mit Gussasphalt)<br />
herzustellen. PVC-Dichtungsbahnen<br />
müssen mindestens<br />
1,5 mm dick sein.<br />
4.6. DIN 18195, Teil 6<br />
Teil 6 behandelt Abdichtungen<br />
gegen von außen drückendes<br />
Wasser und aufstauendes<br />
Sickerwasser, deren Bemessung<br />
und Ausführung. Für die<br />
Belange des Fußbodenbaues<br />
ist dieser Teil eher untergeordnet,<br />
da diese Abdichtungen in<br />
der Regel von Spezialunter-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
nehmen ausgeführt werden.<br />
Bei der Beanspruchungsintensität<br />
wird zwischen Bauwerken,<br />
die ganz oder teilweise in<br />
das Grundwasser eintauchen<br />
und solchen, die oberhalb des<br />
Bemessungswasserstandes errichtet<br />
werden, unterschieden.<br />
Abdichtungen gegen aufstauendes<br />
Sickerwasser können<br />
auch mit kunststoffmodifi ziertenBitumendickbeschichtungen<br />
ausgeführt werden.<br />
4.7. DIN 18195, Teil 8<br />
Teil 8 behandelt die Abdichtung<br />
über Bewegungsfugen von<br />
Bauwerken, die sowohl im Zusammenhang<br />
mit Abdichtungen<br />
gegen Bodenfeuchte nach<br />
Teil 4, als auch gegen nicht<br />
drückendes Wasser oder von<br />
außen oder innen drückendes<br />
Wasser nach den Teilen 5, 6<br />
oder 7 erforderlich werden<br />
kann.<br />
Wiederum wird dem Planer<br />
ein großes Maß an Verantwortung<br />
aufgebürdet, er hat dafür<br />
zu sorgen, dass die Abdichtung<br />
über Bewegungsfugen<br />
handwerksgerecht erfolgen<br />
kann. Die sehr umfassend beschriebenen<br />
Ausführungsarten<br />
unterscheiden einerseits zwischen<br />
Fugen des Typs I und II,<br />
andererseits nach Abdichtungen<br />
gegen Bodenfeuchte, gegen<br />
nicht drückendes Wasser<br />
auf Deckenfl ächen und Nassräumen<br />
und gegen von außen<br />
drückendes Wasser. Da unter<br />
“Fugentyp II” Fugen für<br />
schnell ablaufende oder häufi g<br />
wiederholte Bewegungen verstanden<br />
werden und sich solche<br />
Fugen oft oberhalb der<br />
Geländeoberfl äche oder in befahrenen<br />
Deckenbereichen befinden,<br />
fordert die Norm für<br />
diese Art der Abdichtung Einzelfestlegungen<br />
bzw. Sonder-<br />
<strong>konstruktion</strong>en. Fugen gemäß<br />
“Typ I” für langsam ablaufende<br />
und einmalige oder selten<br />
wiederholte Bewegungen<br />
werden auf Bewegungen der<br />
Fugenfl anken von 30 mm (40<br />
mm bei von außen drückendem<br />
Wasser) senkrecht zur Abdichtungsebene<br />
bzw. 20 mm<br />
(30mm) parallel zur Abdichtungsebene<br />
begrenzt. Für größere<br />
Bewegungen werden<br />
ebenfalls Sonderkonditionen<br />
abverlangt.<br />
Bei Abdichtungen gegen<br />
Bodenfeuchte und Fugenbewegungen<br />
bis 5 mm sollen<br />
Flächenabdichtungen aus Bitumenwerkstoffen<br />
durch einen<br />
mindestens 300 mm breiten<br />
Streifen Bitumendichtungs-<br />
oder Schweißbahn mit Gewebe-<br />
oder Polyestervlieseinlage<br />
verstärkt werden. Bei<br />
Fugenbewegungen über 5 mm<br />
Fachwissen | Anwendung █<br />
soll der Verstärkungsstreifen<br />
eine Polyestervlieseinlage beinhalten<br />
oder aus bitumenverträglichen<br />
Kunststoff- oder<br />
Elastomer-Dichtungsbahnen<br />
bestehen.<br />
Bei Abdichtungen gegen<br />
nicht drückendes Wasser auf<br />
Deckenflächen und in Nassräumen<br />
unterscheidet die<br />
Norm zwischen loser Verlegung<br />
und verklebter Abdichtung.<br />
Verklebte Abdichtungen<br />
bei Fugenbewegungen bis 5 mm<br />
erfordern einen mindestens<br />
100 mm breiten Schleppstreifen<br />
unter der Abdichtung<br />
und eine mindestens 300 mm<br />
breite zusätzliche Verstärkung<br />
aus gleichem Bahnenmaterial<br />
über der Fuge. Bei Fugen mit<br />
Bewegungen über 5 mm werden<br />
je nach Art der Flächenabdichtung<br />
unterschiedliche<br />
Maßnahmen mit Verstär-<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
9
█ Fachwissen | Anwendung DIN 18195 Bauwerksabdichtungen<br />
kungsstreifen, Kupfer- oder<br />
E d e l s t a h l b ä n d e r n u n d<br />
Schleppstreifen vorgeschlagen.<br />
Bei Bedarf können Sonder<strong>konstruktion</strong>en<br />
erforderlich<br />
werden.<br />
4.8. DIN 18195, Teil 9<br />
Teil 9 behandelt die Herstellung<br />
von Abdichtungen an<br />
Durchdringungen, Übergängen<br />
und An- und Abschlüssen. Bezüglich<br />
der Ausführung ergehen<br />
umfangreiche Hinweise<br />
zur Abdichtung von z.B. Balkontüren<br />
und Türschwellen,<br />
die sich auch auf die für den<br />
Fußbodenbau wichtigen Teile<br />
4 und 5 der Norm auswirken.<br />
Die hier geforderte Hinterfahrung<br />
der Türschwellen oder<br />
Türpfosten bei zu gering möglichem<br />
Randhochzug dürfte<br />
auf der Baustelle einige Probleme<br />
mit sich bringen.<br />
An Einbauteilen und Durchdringungen<br />
werden grundsätzlich<br />
Flanschverbindungen aus<br />
z.B. Abdichtungsbahnen oder<br />
spachtelbaren Stoffen gefordert.<br />
Die Art der Ausführung<br />
hängt von der Feuchtebeanspruchung<br />
(z.B. Bodenfeuchte<br />
oder nicht drückendes Wasser<br />
oder in Nassräumen) ab. Die<br />
Anschlussfl ächen der Flansche<br />
aus z.B. Bitumen- oder Kunststoffbahnen<br />
müssen mindestens<br />
120 mm breit sein.<br />
10<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
4.9. DIN 18195, Teil 10<br />
Teil 10 der Norm gilt für das<br />
Herstellen von Schutzschichten<br />
auf Bauwerken mit Abdichtungen.<br />
Bei den normativen<br />
Verweisen wird unter<br />
anderem die DIN 18560 Teil 4<br />
– Estriche im Bauwesen – Estriche<br />
auf Trennschicht und die<br />
DIN EN 13813 Estrichmörtel<br />
und Estrichmassen – Eigenschaften<br />
und Anforderungen<br />
einbezogen.<br />
Schutzschichten auf Abdichtungen<br />
können gleichzeitig<br />
auch Nutzschichten des<br />
Bauwerks bilden. Sofern<br />
Schutzschichten aus Beton<br />
verwendet werden sollen,<br />
müssen sie mindestens der Betongüte<br />
C 8/10 nach DIN EN<br />
206–1 entsprechen, mindestens<br />
50 mm dick sein und auf<br />
eine zweilagige Trennschicht<br />
eingebaut werden.<br />
Schutzschichten aus Mörtel<br />
nach DIN 1053-1 dürfen nur<br />
auf nicht begeh- oder befahrbaren<br />
Flächen hergestellt werden,<br />
aus diesem Grund sollte<br />
z.B. eine Mörtelbettverlegung<br />
von dünnen Fliesen oder Natursteinen<br />
auf Balkonen immer<br />
hinterfragt werden, je<br />
nach Interpretation der Formulierungen<br />
kann diese Verlegart<br />
u.U. nicht mehr den Normenanforderungen<br />
entsprechen.<br />
Ausdrücklich vorgesehen<br />
sind dagegen Zementestriche<br />
auf Trenn- oder Dränschicht<br />
nach DIN 18560–4 und zwischenliegendenTrennschichten<br />
aus Ölpapier oder PE-Folie.<br />
Bezüglich der Estrichdicke<br />
macht DIN 18195–10 keine<br />
Vorgaben, der Verarbeiter<br />
muss hier auf andere Regelwerke<br />
zurückgreifen.<br />
5.<br />
Zusammenfassung<br />
Die neue DIN 18195 stellt<br />
sowohl für den ausführenden<br />
Handwerksbetrieb als auch für<br />
den Planer ein wichtiges Instrument<br />
zur ordnungsgemäßen<br />
Vorbereitung und Erstellung<br />
von Abdichtungen im<br />
Fußbodenbau dar. Beiden sei<br />
sie zur Beachtung und Einhaltung<br />
dringend ans Herz gelegt.<br />
Erfreulich erscheint besonders<br />
für den Fliesen- und Estrichleger<br />
die Möglichkeit, bei Abdichtungen<br />
gegen nichtdrückendes<br />
Wasser alternative Abdichtungen<br />
unter bestimmten Umständen<br />
und Beachtung deren Eignung,<br />
bereits heute anwenden<br />
zu können. Die endgültige normative<br />
Einbeziehung erwar ten<br />
wir mit großer Spannung.<br />
Die Wiedergabe einzelner<br />
Passagen und Tabellen der<br />
Norm erfolgte mit freundlicher<br />
Erlaubnis des DIN Deutsches<br />
Institut für Normung<br />
e.V., Berlin. Maßgebend für<br />
das Anwenden der Norm ist<br />
deren Fassung mit dem neuesten<br />
Ausgabedatum, die bei der<br />
Beuth Verlag GmbH in Berlin<br />
erhältlich ist. |<br />
LITERATURVERZEICHNIS<br />
[1] DIN 18560 Estr iche im Bauwesen,<br />
Teile 1, 2, 3, 4, 7; Ausgabe 04-2004<br />
[2] DIN EN 13813, Estrichmörtel ... –<br />
Eigenschaften und Anforderungen;<br />
Januar 2003<br />
[3] DIN 18195, Bauwerksabdichtungen;<br />
Teile 1–6, Ausgabe 08-2000; Teil 7,<br />
Ausgabe Juni 1989, Teile 8–10,<br />
Ausgabe 03-2004<br />
[4] ZDB-Merkblatt: Hinweise für die Ausführung<br />
von Abdichtungen im Verbund mit<br />
Bekleidungen und Belägen aus Fliesen<br />
und Platten ...; August 2000<br />
[5] BEB- Arbeitsrichtlinien: Abdichtungen nach<br />
DIN 18195; Juli 2002<br />
[6] BEB-Arbeitsrichtlinien: Abdichtungen nach<br />
DIN 18195–Teile 8, 9 und 10, Ergänzungen<br />
der Arbeitsrichtlinien für die Teile 4 und 5;<br />
April 2004<br />
[7] Vergabe- und Vertragsordnung<br />
für Bauleistungen (VOB), Ausgabe 2002,<br />
Deutsches Institut für № rmung e.V. 2002<br />
[8] IGE-Merkblatt Nr.1: Fließestriche<br />
auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen;<br />
Ausgabe 11-1997<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Keine Abplatzungen an Terrassenbelägen<br />
Estrich<strong>konstruktion</strong><br />
-<br />
Terrassen<br />
Das Institut für Fussbodenbau<br />
in Koblenz wurde damit<br />
beauftragt, eine Terrassen<strong>konstruktion</strong><br />
für eine Villa zu<br />
planen.<br />
1. Gegebenheiten<br />
Zu verlegen ist ein portugiesischer<br />
Kalkstein mit der Bezeichnung<br />
„Moleanos“ in einem<br />
Plattenformat von 1022 x<br />
1022 mm und einer Dicke von<br />
40 mm im Terrassenbereich.<br />
Die Terrasse weist eine Gesamtgröße<br />
von ca. 200 m 2 auf.<br />
Die besondere Schwierigkeit<br />
bei diesem Objekt lag<br />
darin, dass die Terrassen zu<br />
allen vier Himmelsrichtungen<br />
zeigen und die Hauptterrasse<br />
U-förmig um das Gebäude<br />
verläuft, wobei die größte Terrassenlänge<br />
bei ca. 40 m liegt<br />
und die Terrassen rechts und<br />
links am Gebäude entlang eine<br />
Länge von je ca. 15 m haben.<br />
Die Terrassentiefe beträgt ca.<br />
3,50 m.<br />
2. Anspruch<br />
Das Fugenbild des Natursteinbodens<br />
musste sich im<br />
AUTOR<br />
Stefan Wiegrink ist von der<br />
HWK Magdeburg ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger für das Estrichlegerhandwerk,Parkettlegerhandwerk<br />
sowie das<br />
Bodenlegergewerbe und<br />
Mitarbeiter des Instituts für<br />
Fußbodenbau S. Heuer und<br />
T. Grotjohann in Koblenz<br />
Mail: autor@fussbodenbau.de<br />
Gebäude fortsetzen. Die häufi<br />
g auftretenden Abplatzungen<br />
und Kalkausblühungen an Terrassenbelägen<br />
sollen vermieden<br />
werden. Seitens des Instituts<br />
für Fussbodenbau wurde<br />
hier entsprechend ein Drainagemörtel/-estrich<br />
auf einer<br />
Gefällevorgabe geplant.<br />
Ein Drainageestrich/Monokorn-Estrich<br />
bewirkt:<br />
• dass das anfallende Wasser<br />
(z.B. durch Niederschlag)<br />
in die Unter<strong>konstruktion</strong> abgleitet<br />
wird und über die zuvor<br />
verlegte Drainagematte ablaufen<br />
kann,<br />
• dass es durch den groben<br />
Kornaufbau zu keiner kapillaren<br />
Rückbefeuchtung des Belages<br />
kommt (durch aufsteigende<br />
Feuchtigkeit),<br />
• dass es durch den Einsatz<br />
des kalkarmen Puzzolanzements/Trasszements<br />
nicht zu<br />
Kalkausblühung an der Oberfl<br />
äche des Belages kommt.<br />
3. Vorhandener Untergrund<br />
Die Terrasse ist in einen unterkellerten<br />
und einen nicht<br />
unterkellerten Bereich unterteilt.<br />
Im Bereich des unterkellerten<br />
Terrassenteils wies der<br />
erstellte Betonfußboden bereits<br />
ein Gefälle von ca. 2 %<br />
zur Terrassenaußenseite auf.<br />
Der nicht unterkellerte Bereich<br />
wurde ohne ein Gefälle<br />
hergestellt. Dieser Bereich lag<br />
ca. 6 bis 12 cm tiefer als die<br />
Beton<strong>konstruktion</strong> im unterkellerten<br />
Bereich.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
11
█ Fachwissen | Anwendung Estrich-Konstruktion Terrassen<br />
12<br />
4. Vorgaben durch den Naturwerkstein- und<br />
Fliesenverlegebetrieb<br />
Im unterkellerten Bereich ist ein Aufbau für<br />
eine Gesamtaufbauhöhe von ca. 14 cm inkl. des<br />
zu verlegenden portugiesischen Kalksteins Moleanos<br />
zu planen.<br />
5. Ausführungsablauf<br />
• Die gesamte Terrassen<strong>konstruktion</strong> wurde<br />
mittels einer elektronischen Schlauchwaage<br />
auf ihre Höhenlage hin kontrolliert und Höhenpunkte<br />
wurden für die Gefällevorgabe festgelegt.<br />
Zudem wurden entsprechend der vorgegebenen<br />
Fliesenmasse für die Terrassenschenkel<br />
Scheitelpunkte eingemessen.<br />
• Im nicht unterkellerten Bereich wurde ein<br />
Gefälleestrich in der Güteklasse ZE 20 in einer<br />
Dicke von 60 bis 140 mm als Gefällevorgabe<br />
auf einer zweilagigen Trennlage (PE-Folie<br />
0,1 mm) höhengerecht, gemäss des erstellten<br />
Gefälleplanes, aufgezogen, verdichtet und zur<br />
Aufnahme einer Bauwerksabdichtung maschinell<br />
geglättet.<br />
• Um unkontrolliertes Reißen des Gefälleausgleichestrichs<br />
zu verhindern, wurden Scheinfugen<br />
in die Estrich<strong>konstruktion</strong> eingeschnitten.<br />
• Nach ausreichender Trocknung wurde auf<br />
der bereits vorhandenen Gefällebeton<strong>konstruktion</strong><br />
und auf dem neu hergestellten Gefälleestrich<br />
nach DIN 18195 Teil 5, Bauwerksabdichtungen<br />
gegen nicht drückendes Wasser,<br />
eine Lage V60 S4 DIN-gerecht verlegt.<br />
• Auf der vorgenannten Abdichtung wurde<br />
eine Drainagematte mit aufliegendem Fließ<br />
(Troba-Plus) über die gesamte Fläche verlegt.<br />
(Bild 1)<br />
• Um das Niederschlagwasser schnell in die<br />
Unter<strong>konstruktion</strong> abführen zu können und somit<br />
den kapillaren Wasseranstieg in Trag- und<br />
Mörtelschicht zu verhindern, wurde ein kapillarbrechender<br />
Drainagemörtel- bzw. Monokornestrich<br />
hergestellt.<br />
• Bei dem Drainagemörtel- bzw. Mono-<br />
kornestrich wird als Zuschlag Perlkies in der<br />
Körnung 2 – 8 mm oder 4 – 8 mm verwendet.<br />
(Bild 2)<br />
• Durch den Ausschluss der Feinstanteile<br />
(0 – 2 mm oder 0 – 4 mm) wird in Verbindung<br />
mit dem zu verwendenden Puzzolanzement/<br />
Trasszement (kalkarmer Zement) eine wasserdurchlässige<br />
Konstruktion hergestellt.<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Bild 1<br />
Nachdem die Abdichtung<br />
verlegt war, konnte eine<br />
Drainagematte mit<br />
aufliegendem Fließ<br />
über die gesamte<br />
Terrassenfläche verlegt<br />
werden.<br />
Bild 2<br />
Als Zuschlag für den<br />
Drainagemörtel wird ein<br />
Perlkies der Körnung 2-8 mm<br />
oder 4-8 mm verwendet.<br />
Bild 3<br />
Der Drainageestrich wurde im<br />
Mischungsverhältnis 1:5<br />
in einer gleichmäßigen…<br />
Bild 4<br />
... Schichtdicke von<br />
mind. 70 mm aufgezogen,<br />
verdichtet und geglättet.<br />
Bild 5<br />
Der Natursteinbelag wurde<br />
aus optischen Gründen nicht<br />
verfugt. Dadurch wird das<br />
anfallende Niederschlagswasser<br />
schneller in die Unter<strong>konstruktion</strong><br />
abgeleitet und über die<br />
Ablaufrinnen abgeführt.<br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
13
█ Fachwissen | Anwendung Estrich-Konstruktion Terrassen<br />
• Das anzuwendende Mischungsverhältnis<br />
liegt bei 1<br />
Teil Puzzolanzement : 5 Teilen<br />
Zuschlag.<br />
• Die Herstellung des Mörtels<br />
kann sowohl im Trommelmischer/Zwangsmischer<br />
als auch in einer herkömmlichen<br />
Estrichfördermaschine<br />
erfolgen.<br />
• Der Drainageestrich/-mörtel<br />
wurde im benannten Objekt<br />
im Mischungsverhältnis von 1<br />
Teil Puzzolan-/ Trasszement :<br />
5 Teilen des Zuschlages in der<br />
Körnung 4 – 8 mm in einer<br />
gleichmäßigen Schichtdicke<br />
von mind. 70 mm höhengerecht<br />
aufgezogen, verdichtet<br />
und zur Aufnahme des Natursteinverlegemörtels<br />
geglättet.<br />
(Im Allgemeinen wird für Balkone<br />
und Terrassen eine Estrich-<br />
oder Mörtelschichtdicke<br />
14<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
BIEGEZUGFESTIGKEIT<br />
Der so hergestellte Estrich<br />
erreicht nicht die Normwerte<br />
der Biegezugfestigkeit<br />
nach DIN 18560, die<br />
unter anderem über die<br />
Bruchkraft ermittelt werden.<br />
Untersuchungen des<br />
Autors Karl-Heinz Kranz<br />
haben jedoch aufgezeigt,<br />
dass durch die Erhöhung<br />
der Estrichdicke um 20<br />
mm die geforderte Festigkeit<br />
über die Berechnung<br />
der Bruchkraft erreicht<br />
wird.<br />
von mind. 50 mm gefordert.<br />
(Bild 3+4)<br />
• Bewegungsfugen wurden<br />
in Form eines 10 mm dicken<br />
Polystyrol-Randstreifens in einem<br />
Fugenraster von ca. 4 x 4<br />
m hergestellt.<br />
FELDGRÖSSEN<br />
Terrassen<strong>konstruktion</strong>en<br />
im Außenbereich werden<br />
extrem beansprucht.<br />
Zu den Beanspruchungen<br />
zählen besonders die<br />
durch das Wetter (Regen,<br />
Sonne und Frost) auftretendenTemperaturwechsel.<br />
Um den genannten<br />
Beanspruchungen Stand<br />
zu halten, werden bei<br />
Balkon-/ Terrassen<strong>konstruktion</strong>en<br />
besondere<br />
Anforderungen an das<br />
Schwind- und Quellverhalten<br />
gestellt.<br />
Die Bestimmung der Feldgrößen<br />
richtet sich nach<br />
den Himmelsrichtungen<br />
der Terrasse/Balkon und<br />
der Farbe des Belages.<br />
Ein grober Ansatz hierzu<br />
kann sein: Bei hellen Belägen<br />
sollten die Feldgröße<br />
von 5 x 5 m und bei<br />
dunklen Beläge die Feldgröße<br />
von 2,5 x 2,5 m<br />
nicht überschritten werden<br />
(Bei Natursteinbelägen<br />
aus Schiefer und<br />
Altaquarzit sollte eine Bewegungsfugenfeldgröße<br />
von 2 x 2 m nicht überschritten<br />
werden).<br />
Daher wurde am benannten<br />
Objekt unter Berücksichtigung<br />
des fast weißen, portugiesischen<br />
Kalksteins Moleanos<br />
und der Ausrichtung der Terrasse<br />
in alle Himmelsrichtungen<br />
ein Bewegungsfugenraster<br />
von ca. 4 x 4 m gewählt.<br />
• Um horizontale Bewegungen<br />
des Estrichs im Bereich<br />
der Bewegungsfuge zu minimieren,<br />
wurden hier Spezial-<br />
Estrich-Bewegungsfugendübel<br />
eingebaut.<br />
• Vor der Verlegung des<br />
portugiesischen Kalksteinbelags<br />
Moleanos wurde auf der<br />
Rückseite des Plattenbelages<br />
mit einem Kratzspachtel eine<br />
Haftbrücke in einer Schichtdicke<br />
von ca. 2 mm aufgetragen,<br />
um zwischen Belag und<br />
Verlegemörtel eine ausreichende<br />
Haftung erreichen zu<br />
können.<br />
• Im Anschluss wurde der<br />
Puzzolan/Trasszementverlegemörtel<br />
(kalkarm) auf den<br />
Drainagemörtel-/Monokornestrich<br />
aufgetragen und der<br />
portugiesische Kalksteinbelag<br />
Moleanos mit dem Plattenformat<br />
1022 x 1022 mm unter<br />
Einsatz eines Vakuumhebegerätes,<br />
welches von zwei<br />
Fachverlegern bedient wurde,<br />
verlegt.<br />
• Der Natursteinbelag wurde<br />
nach der Verlegung nicht verfugt<br />
um dem optisch gewünschten<br />
Anspruch des Architekten<br />
gerecht zu werden.<br />
Das Nichtverfugen führt<br />
zum einen dazu, dass eine<br />
schnellere Entwässerung des<br />
anfallenden Wassers durch<br />
Niederschlag in die Unter<strong>konstruktion</strong><br />
erfolgen kann<br />
und über die Drainagematte/<br />
Trobamatte in die anliegenden<br />
Ablaufrinnen abgeführt wird.<br />
Zum anderen bewirkt das<br />
Nichtverfugen eine Verminderung<br />
des Spannungsaufbaus<br />
innerhalb der Platten<strong>konstruktion</strong><br />
(keine starre Verbindung).<br />
(Bild 05). |<br />
? FRAGEN ZUM THEMA<br />
Haben Sie Fragen zu einem Fachbeitrag<br />
sollten Sie nicht zögern sich mit dem<br />
Autor in Verbindung zu setzen.<br />
Erst-Information über den Verfasser<br />
errhalten Sie im Kasten AUTOR und die<br />
Adresse fi nden Sie fast immer im<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS.<br />
E S T R I C H<br />
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SICHERHEIT GEHT VOR<br />
Treppenstufen-Profi l<br />
Treppenstufen sind generell<br />
unfallträchtige Bereiche. Deshalb<br />
muss hier besonders auf<br />
Sicherheit geachtet werden.<br />
Gerade bei stark frequentierten<br />
oder schlecht beleuchteten<br />
Einrichtungen ist die Trittsicherheit<br />
der Stufen unbedingt<br />
Voraussetzung zur Vermeidung<br />
von Unfällen.<br />
Die Treppenschiene aus<br />
rostfreiem Edelstahl von Protektor<br />
wurde vom neutralen<br />
Prüfinstitut für Bau- und Fußbodentechnik<br />
(IFF) in Koblenz<br />
getestet und erhielt die<br />
Bewertung „R10“ gemäß DIN<br />
51 130 und Merkblatt GBR<br />
181 „Rutschhemmung“.<br />
Das Profil ist mit einer<br />
Gleitschutzprofilierung ausgerüstet<br />
und eignet sich sowohl<br />
für den Einsatz im Neubau als<br />
auch bei Renovierungen. Das<br />
Produkt ist in praxisgerechten<br />
Stablängen von 100, 120,130<br />
und 150 cm lieferbar. Sonderabmessungen<br />
sind auf Anfrage<br />
ebenfalls erhältlich.<br />
| Matthias Raquet |<br />
Produkte | Maschinen █<br />
Die Treppenschiene ist dank ihrer Gleitschutzprofi lierung für Neubau<br />
und Renovierungen geeignet.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
15
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Outlet Shopping Village in Wertheim<br />
Anhydritestrich<br />
und Pigmente<br />
Ein märchenhaftes Ambiente für ausgedehnte<br />
Shopping-Touren bietet das neueröffnete Wertheim<br />
Outlet Shopping Village im fränkischen<br />
Wertheim. Der Gebäudekomplex der zahlreiche<br />
Boutiquen beinhaltet wurde nach 14 Monaten<br />
Bauzeit im November 2003 fertiggestellt.<br />
Für die insgesamt 6000 Quadratmeter Bodenfl<br />
äche der Geschäfte wurde Anhydrit-Fließestrich<br />
auf Basis des Bindemittels Bayer Anhydritbinder<br />
AB 20 Compound verlegt. Was mit<br />
einem kleinen Auftrag von ca. 1000 Quadratmeter<br />
begonnen hat, überzeugte die Bauherren<br />
hinsichtlich Termineinhaltung, Baustellenbetreuung<br />
und Produkteigenschaften so, dass die<br />
komplette Fläche in Auftrag gegeben wurde.<br />
Die Fa. MFE Mainfranken Fließestrich,<br />
Würzburg, lieferte den Estrich im Fahrmischer<br />
an. Verlegt wurde der Fließestrich von der Karlheinz<br />
Hanika OHG, Bad Königshofen. Die zu<br />
verarbeitenden Einzelfl ächen variierten je nach<br />
Geschäftsgröße von ca. 100 bis 200 Quadratmeter.<br />
Anhydritfl ießestrich aus dem Fahrmischersystem<br />
bietet seinen Nutzern viele Vorteile und<br />
hat sich dadurch in den letzten Jahren immer<br />
mehr durchsetzen können. Die im Mörtelwerk<br />
hergestellte Estrichqualität wird bei der Herstellung<br />
und auch beim Einbau durch kompetentes<br />
Fachpersonal überwacht. Durch das<br />
16<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Mischen von ca. acht Kubikmeter Anhydritfl<br />
ießestrich in einer Mischtrommel ist das gesamte<br />
Mischgut gleichmäßig durchgemischt.<br />
Die Ausgangsstoffe wie Zuschlag und Bindemittel<br />
werden durch die Lieferanten nach Spezifi<br />
kationsvereinbarungen überwacht und geliefert.<br />
Der einfache und schnelle Einbau des<br />
Estrichmörtels auf der Baustelle ermöglicht<br />
eine Verarbeitungsleistung von sechs bis zehn<br />
Kubikmeter pro Stunde. Dies entspricht bei einer<br />
Estrichstärke von 45 Millimetern einer Verlegeleistung<br />
von 130 bis 220 Quadratmeter pro<br />
Stunde. Ebenso vorteilhaft ist der saubere Ablauf<br />
der Baumaßnahmen: Müll durch leere Papiertüten<br />
oder Reste von Sand entstehen erst gar<br />
nicht. Das pünktliche Anliefern und Einbauen<br />
des Anhydritfl ießestrichs bietet dem Bauherren<br />
und dem Estrichverleger einen sicheren und<br />
schnellen Arbeitsablauf.<br />
Neben dem Anhydritestrich kam in Wertheim<br />
noch ein weiteres Produkt der Bayer Chemicals<br />
zum Einsatz: Die Pfl astersteine, die von<br />
Hanika hergestellt und verlegt wurden, sind<br />
mit witterungsbeständigen und lichtechten Eisenoxidpigmenten<br />
aus dem Sortiment Bayferrox<br />
eingefärbt. Der rot-braun-melierte Farbton<br />
mit dem Namen „Wertheim Braun“ wurde speziell<br />
für diesen Einsatz kreiert. Insgesamt wurden<br />
rund 5500 Quadratmeter Pfl astersteine verlegt.<br />
| ILONA BOLZ |<br />
Eingang Shopping Center<br />
Der im Fahrmischer angelieferte<br />
Estrich wird in die<br />
Estrichpumpe übergeben und<br />
von dort direkt an den Einbauort<br />
gefördert und wie gewohnt<br />
eingebaut.<br />
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█ Markt | Betrieb<br />
Innovationspreis<br />
Boden- + = Wand-<br />
Beschichtung<br />
Beim „Innovationspreis Architektur und Boden<br />
der AIT“, den die Architektur-Fachzeitschrift<br />
anläßlich der Fachmesse Domotex/Contractworld<br />
2004 in Hannover auslobte, hat das<br />
Disboxid Artefl oor-System von Caparol eine<br />
„besondere Auszeichnung“ erhalten.<br />
Der Architektur- und Designwettbewerb<br />
wendet sich an Entwerfer und Hersteller innovativer<br />
Produkte aus den Bereichen Böden,<br />
Bodenbeläge und Bodensysteme. Er prämiert<br />
unter den zahlreichen am Markt angebotenen<br />
Bodenlösungen diejenigen, „die in besonderem<br />
Maße den Ansprüchen und Belangen von Architekten<br />
entsprechen“. Wichtige Kriterien bei<br />
der Beurteilung sind funktionale und gestalterische<br />
Qualität, Materialechtheit und Vielfalt der<br />
Einsatzmöglichkeiten. Beim Artefl oor-System<br />
überzeugten vor allem die freien Kombinationsmöglichkeiten<br />
von Oberfl äche und Farbe<br />
und die Aufhebung der Trennung zwischen<br />
Boden und Wand. Damit eröffnet sich eine Erweiterung<br />
des Gestaltungsspielraums, der spannende<br />
Ergebnisse verspricht.<br />
Dekorative Bodenbeschichtung: Vor allem die<br />
freien Kombinationsmöglichkeiten von Oberfläche<br />
und Farbe und die Aufhebung der Trennung zwischen<br />
Boden und Wand überzeugten. Damit eröffnet<br />
sich eine deutliche Erweiterung des Gestaltungsspielraums.<br />
Mit dem System ist es gelungen,<br />
die hohen Anforderungen<br />
an eine Bodenbeschichtung<br />
mit der dekorativen Optik der<br />
Arte-Lasur zu kombinieren.<br />
Sie ermöglicht für die Gestaltung<br />
anspruchsvoller Wandfl<br />
ächen eine farblich differenzierte<br />
Oberflächenoptik. So<br />
verbindet sich das breite Spektrum<br />
einer innovativen Gestaltungstechnik<br />
mit der langjährigen<br />
Erfahrung bewährter<br />
Fußboden-Produkte.<br />
Der Beschichtungsaufbau<br />
sieht nach vorbereitenden<br />
Maßnahmen eine Grundierung<br />
vor. Je nach Beschaffenheit<br />
der Fläche kann zusätzlich<br />
eine Kratzspachtelung oder<br />
eine selbst verlaufende Nivellierung<br />
erforderlich sein. Um<br />
einen gleichmäßigen Basisfarbton<br />
zu erhalten, wird eine<br />
einfarbige Beschichtung mit<br />
einem wasserverdünnbaren<br />
Epoxidharz aufgetragen, das<br />
maschinell abgetönt werden<br />
kann. Auf diesen Basisfarbton<br />
wird die Lasur in einem oder<br />
mehreren Arbeitsgängen mit<br />
einer Versieglerbürste aufgebracht.<br />
Eine Besonderheit sind<br />
helle Teilchen, die sich nicht<br />
mit anderen Farbpigmenten<br />
vermischen und dadurch die<br />
charakteristische, mehrschichtige<br />
Oberflächenoptik ergeben.<br />
Abschließend wird eine<br />
transparente Schutzbeschichtung<br />
auf die Lasur aufgetragen.<br />
Diese stellt die Widerstandsfähigkeit<br />
des Systems<br />
gegen mechanische und chemische<br />
Belastungen sicherer.<br />
| Ute Schader |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
17
█ Markt | Betrieb<br />
Broschüre<br />
Betontechnische<br />
Daten<br />
Die Betontechnischen Daten von HeidelbergCement wurden<br />
in der aktuellen Ausgabe (Dezember 2003) vollkommen überarbeitet<br />
und neu gestaltet. Die Broschüre enthält alle Regelungen<br />
der neuen Normgeneration im Betonbau und die wichtigsten<br />
betontechnologischen Grundlagen. Die rund 200 Seiten umfassende<br />
Broschüre im handlichen Format umfasst 16 Kapitel, die<br />
sich mit allen wichtigen Themen rund um Zement und Beton<br />
beschäftigen. Zahlreiche übersichtliche Tabellen ergänzen die<br />
Texte. Ein Stichwortverzeichnis erleichtert die Handhabung. Für<br />
den Anwender sind die neuen Betontechnischen Daten ein wichtiger<br />
Leitfaden durch die allgemeine Betontechnologie und die<br />
neue Normgeneration im Betonbau.<br />
Die kostenlose Broschüre ist erhältlich in den regionalen Verkaufsbüros<br />
von HeidelbergCement oder direkt unter Fax 06221-<br />
481 9489. | ELKE SCHÖNIG |<br />
18<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Umkehr deer Umsatzsteuerschuld bei Bauleistungen<br />
Software<br />
Up-to-date<br />
D i e v o m<br />
G e s e t z g e -<br />
ber geschaffeneÜberg<br />
a n g s f r i s t<br />
zur Umkehr<br />
der Umsatzsteuerschuld<br />
e n d e t a m<br />
01.07.2004. Danach muss der<br />
Estrichleger in seiner Rechnungsstellung<br />
Folgendes beachten:<br />
Ist der Auftraggeber,<br />
für den er eine Bauleistung erbracht<br />
hat, selbst Bauleistender,<br />
schuldet der Auftraggeber<br />
die Umsatzsteuer.<br />
Beispiel: Der Estrichfachbetrieb<br />
E führt Bauleistungen<br />
als Subunternehmer für das<br />
Bauunternehmen B durch und<br />
stellt € 5.000.- in Rechnung.<br />
E darf nach neuer Gesetzeslage<br />
in seiner Rechnung keine<br />
Umsatzsteuer mehr ausweisen<br />
und führt sie auch nicht an<br />
das Finanzamt ab. Vielmehr<br />
muss er darauf hinweisen,<br />
dass der Auftraggeber nach §<br />
13 b UStG Schuldner der Umsatzsteuer<br />
ist. B muss also die<br />
Umsatzsteuer an das Finanzamt<br />
abführen.<br />
Jetzt stellt sich die Frage,<br />
wann ist ein Auftraggeber<br />
Bauleistender und was ist eine<br />
Bauleistung?<br />
Als Bauleistung nach § 13<br />
b UStG sind Werklieferungen<br />
und sonstige Leistungen zu<br />
verstehen, die der Herstellung,<br />
Instandsetzung oder Instandhaltung,<br />
Änderung oder Beseitigung<br />
von Bauwerken dienen.<br />
Entscheidend dabei ist,<br />
dass sich die Leistung unmittelbar<br />
auf die Substanz eines<br />
Bauwerkes auswirkt. Daraus<br />
folgt, das z.B. Planungs- und<br />
Überwachungsleistungen oder<br />
reine Materiallieferungen<br />
keine Bauleistungen sind, da<br />
hier keine Substanzveränderung<br />
bewirkt wird. Der sogenannte<br />
Überwiegensgrundsatz<br />
ist dann anzuwenden, wenn<br />
der Unternehmer auch andere<br />
Leistungen als Bauleistungen<br />
durchführt, aber die Bauleistung<br />
als Hauptleistung zu betrachten<br />
ist.<br />
Um jegliche Zweifel auszuräumen,<br />
sollte der Estrichfachbetrieb<br />
als Auftraggeber<br />
und auch als Subunternehmer<br />
seine Vertragspartner auf die<br />
neue Rechtslage hinweisen<br />
und sich damit größtmögliche<br />
Rechtssicherheit verschaffen.<br />
Zusätzlich sollte er sich den<br />
Erhalt seines Schreibens bestätigen<br />
lassen.<br />
In der Branchensoftware<br />
Estrich 5 sind entsprechende<br />
Musterschreiben enthalten<br />
und die Rechnungsstellung ist<br />
ebenfalls an die neue Rechtslage<br />
angepasst. Neben den<br />
genannten Gesetzänderungen<br />
sind auch die neuen Leistungsbeschreibungen<br />
nach<br />
EN 13813 enthalten. Eine zusätzliche<br />
Belohnung erhalten<br />
Um- oder Einstieger, da<br />
das neue Basispaket bis zum<br />
30.10.2004 zum Vorteilspreis<br />
erhältlich ist. | ANDREA KLOCK |<br />
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<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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S T E H N<br />
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Bundesfachschule Estrich und<br />
Belag e.V.<br />
Bundesverband Estrich und<br />
Belag e.V.<br />
Bundesfachgruppe Estrich<br />
und Belag (im ZDB)<br />
Jahrestagung 2004 des Deutschen Estrich- und Belaggewerbes<br />
Auf die Spuren Karls des<br />
Großen hatte die Gesamtorganisation<br />
Estrich und Belag zur<br />
Jahrestagung in diesem Jahr<br />
nach Aachen eingeladen. Man<br />
nutzte die Gelegenheit gleich<br />
drei Mitgliederversammlungen<br />
an einem Termin zu bündeln:<br />
der Bundesfachschule<br />
Estrich und Belag e.V., des<br />
Bundesverbandes Estrich und<br />
Belag e.V. sowie der Gütegemeinschaft<br />
Estrich und Belag.<br />
Bundesfachschule<br />
Bei der Bundesfachschule<br />
standen Neuwahlen auf dem<br />
Programm. Trotz dessen war<br />
die Tagung sehr spärlich besucht.<br />
Gewählt wurden: Jürgen<br />
Knöller (1. Vorsitzender),<br />
Bertram Abert (2. Vorsitzender),<br />
Boris Gruber (Finanzen),<br />
Reinhart Reisser (Beirat),<br />
Christian Böckers (Beirat).<br />
Mitgliederversammlung<br />
Die Mitgliederversammlung<br />
des Bundesverbandes folgte<br />
der Tagesordnung. Etwas<br />
mehr als 60 Personen, neben<br />
Industrievertretern und Sachverständigen<br />
rund 25 Estrich-<br />
Unternehmer, waren anwesend.<br />
Hans Uwo Freese führte<br />
als Vorsitzender des Vorstandes<br />
durch den Nachmittag und<br />
berichtete in seiner Rede über<br />
die Tätigkeiten des Verbandes<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />
Seine positive Bilanz betraf<br />
nicht nur den finanziel-<br />
len Status, sondern bezog sich<br />
auch auf die technische Arbeit<br />
der zahlreichen im Verband<br />
ehrenamtlich Tätigen.<br />
Die finanzielle Situation,<br />
durch die seit 5 Jahren erhobene<br />
Sonderumlage, ermöglichte<br />
es dem Verband Baukredite<br />
zurückzuzahlen und<br />
somit das Verbandsvermögen<br />
solide zu stabilisieren.<br />
Die Ausrichtung des BEB<br />
stelle sich nicht mehr als reiner<br />
Zusammenschluss innovativer<br />
Estrich- u. Belagsunternehmen<br />
dar. Er verstehe sich<br />
vielmehr als eine Branchenplattform<br />
der am Fußbodenbau<br />
Beteiligten - die Nachfrage<br />
nach Gastmitgliedschaft<br />
von Bodenlegern, Beschichtern<br />
u.ä. wächst. Ebenso seien<br />
die Sachverständigen sowie<br />
die Baustoff- u. Maschinenhersteller<br />
ein wesentlicher<br />
Bestandteil. Weiter zähle die<br />
Gütegemeinschaft Estrich und<br />
Belag zu den Kompetenzgruppen<br />
des Verbandes.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
sei es mit großen Schritten gelungen,<br />
die kooperative Zusammenarbeit<br />
zwischen den<br />
Gewerken Estrichleger, Parkett-<br />
u. Bodenleger zu intensivieren,<br />
angefangen von gemeinsamen<br />
Veranstaltungen<br />
über die gemeinsame Geschäftsführung<br />
beider Verbände<br />
bis zur Durchführung<br />
der gemeinsamen Jahrestagung<br />
sowie der Estrich-Parkett-Fachmesse<br />
2005.<br />
Den zahlreichen Ehrenamtlichen<br />
in den Arbeitskreisen<br />
zollte er Dank für die vielen<br />
Arbeitssitzungen während denen<br />
die Arbeits- und Hinweisblätter<br />
entstanden sind.<br />
Der im Herbst vergangenen<br />
Jahres geschlossene Vertrag<br />
zwischen BEB und ZDB bedürfe<br />
aus Sicht des Vorstandes<br />
einer Überarbeitung, da<br />
Organisation | Verband █<br />
die Ausgleichszahlungen des<br />
ZDB bei weitem den Aufwand<br />
nicht decken würden. Aus seiner<br />
ganz persönlichen Sicht sei<br />
es dem ZDB bis heute nicht<br />
gelungen, seinen satzungsgemäßen<br />
Verpfl ichtungen nachzukommen<br />
und beschränke<br />
sich auf ungenügende Verwaltungsarbeit.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
21
█ Organisation | Verband<br />
„Nach wie vor vertrete ich den Standpunkt,<br />
dass der ZDB die hier organisierten Fachbereiche<br />
nicht ausreichend, nicht energisch genug,<br />
nicht früh genug und auch nicht fundiert genug<br />
vertritt, so dass wir bei der Novellierung<br />
der HwO politisch aus der Anlage A in die Anlage<br />
B1 verschoben wurden. Ein früheres Handeln<br />
unserer Standesvertretung hätte dieses verhindern<br />
können“.<br />
Es sei an der Zeit, neue Maßstäbe zu setzen,<br />
neue Ideen einzubringen und Gemeinsamkeiten<br />
in den Vordergrund zu stellen und nicht Eigenbrödlerei.<br />
„Sie haben nun deutlich vor Augen<br />
geführt bekommen, was bei einer „Lass-mallaufen-Politik“<br />
herauskommt. Müssen wir noch<br />
Innungsmitglied bleiben, müssen wir noch die<br />
Landesverbände fi nanzieren, brauchen wir noch<br />
einen ZDB, können wir nicht das gesamte Verbandswesen<br />
reformieren und effizienter machen?<br />
Tun Sie etwas, werden Sie aktiv mit den<br />
Kollegen auch aus anderen Gewerken oder mit<br />
den Fachgruppen. Es muss Schluss sein mit der<br />
Interessenlosigkeit.“<br />
Zum Abschluss seiner Rede ging er auf die<br />
schlechte Marktlage ein, da auf Grund der unsicheren<br />
Politik keine größeren Investitionen<br />
getätigt sowie notwendige Modernisierungs-<br />
oder Renovierungsarbeiten aufgeschoben würden.<br />
Hier setze die Chance an, denn es wird<br />
wieder aufwärts gehen, die Nachfrage wieder<br />
kommen und und das gesamte Handwerk<br />
werde gebraucht. „Hierfür müssen wir unsere<br />
Kompetenz, unsere Fähigkeit und unser Preis-<br />
Leistungs-Können unter Beweis stellen. Billig<br />
verkaufen kann fast jeder. Eine gute Arbeit zu<br />
einem angemessenen Preis dem Kunden zu vermitteln,<br />
das ist unsere Aufgabe.“<br />
22<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Aus den Arbeitskreisen berichtete<br />
Ingo Niedner für den<br />
AK Kunstharz, Peter Frieser<br />
stellvertretend für Werner<br />
Ott für den AK Abdichtungen,<br />
Adalbert Krusius für den AK<br />
Calciumsulfat-Estrich über<br />
die neu erstellten Merkblätter.<br />
Petra Kuhn aus dem Hause<br />
Rockwool stellte das Merkblatt<br />
„Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten“<br />
vor.<br />
Rüdiger Ade teilte seinen<br />
Rechnungsprüfungsbericht in<br />
einen Pfl icht- und einen Kürteil<br />
auf und empfahl der Versammlung<br />
die Entlastung des<br />
Vorstandes. Dieser Empfehlung<br />
folgten abgesehen von 5<br />
Enthaltungen alle Mitglieder.<br />
Der Entwurf des Haushaltsplan<br />
2005 wurde einstimmig<br />
angenommen, ebenso waren<br />
die Mitglieder der Meinung<br />
den zwischen dem BEB und<br />
ZDB geschlossenen Vertrag<br />
fortzuführen.<br />
Als Tagungsort 2006 wurde<br />
ein Ostseefährschiff in engeren<br />
Betracht gezogen. Einzelheiten<br />
hierzu müssen noch in<br />
Erfahrung gebracht werden.<br />
Blick durch den Saal bei der Mitgliederversammlung<br />
des Bundesverbandes Estrich und Belag. Am Mikrofon<br />
(ganz links) nimmt Kurt Maibaum, ausrichtender Veranstalter<br />
und Landesfachgruppenvorsitzender Nordrhein,<br />
Stellung zu den Worten von Verbände-Geschäftsführer<br />
Edgar Leonhardt (hinten rechts).<br />
Gemeinschaftstagung<br />
Die Gemeinschaftstagung am Samstag vormittag<br />
geriet in Teilen etwas aus dem Fahrwasser<br />
des Veranstaltungsplanes. Der vom Vorsitzenden<br />
der Landesfachgruppe Kurt Maibaum<br />
eingeladene Präsident des Zentralverbandes des<br />
Deutschen Handwerks Dieter Philipp wurde<br />
vom ebenfalls als Gast anwesenden Vorsitzenden<br />
des Zentralverbandes Parkett- und Fußbodentechnik<br />
Joachim Barth in einer langen Rede<br />
zum Rücktritt aufgefordert. Manche Anwesende<br />
sprachen von einem Eklat, für den man<br />
sich bei Philipp entschuldigen müsse. Andere<br />
sagten, hier wurde wenigstens etwas bewegt.<br />
Tatsächlich stellte Philipp ein paar Tage später<br />
sein Amt zur Verfügung. Ändern wird sich<br />
trotz dessen nichts. Er dürfte bis zum Ende seiner<br />
Amtszeit 2004 in Amt und Würden bleiben<br />
und einen Trümmerhaufen hinterlassen.<br />
Die Referenten der Fachvorträge<br />
Oliver Erning, Prof. Dr.-Ing. Siebel und Erich<br />
Zanocco wurden dann auf Grund der zeitlichen<br />
Verschiebung gebeten sich kurz zu fassen,<br />
was dazu führte, dass die Vorträge im „D-Zug-<br />
Tempo“ und ohne ausreichende Diskussionsmöglichkeit<br />
gehalten werden mussten.<br />
Die Tagung der Gütegemeinschaft Estrich<br />
und Belag mit dem Vorsitzenden Manfred König<br />
brachte Interessantes zu Tage und wird in<br />
einem separatem Teil veröffentlicht.<br />
Die Besucherzahl hat sich gegenüber dem<br />
Vorjahr erhöht - was trotz hoher Tagungskosten<br />
die Standortwahl als wesentliches Teilnahme-<br />
Kriterium offensichtlich macht. Bis auf den politischen<br />
Abstecher und die dadurch etwas zu<br />
kurz gekommenen fachlichen Themen war es<br />
eine gelungene Jahrestagung. |bem|<br />
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Obmann<br />
Werner Ott, Krempe<br />
Fortschrittsberichte 2003/2004<br />
der Arbeitskreise im Bundesverband Estrich und Belag<br />
Arbeitskreis<br />
� Abdichtung �<br />
Mitglieder<br />
Klaus Borchert, Koblenz<br />
Bernd Brandstätter, Schwalmstadt<br />
Armin Bronn, Kirn<br />
Peter Frieser, Köln<br />
Armin Kohl, Neuötting<br />
Axel Kopf, Hügelsheim<br />
Peter Krüger, Güstrow<br />
Christian Ruhland, Wertheim - Mondfeld<br />
Dipl.-Ing. Peter Weber, Sonnenberg<br />
Beratende Mitglieder<br />
Dipl.-Ing. Franz-Josef Hölzern, Löningen<br />
Dipl.-Ing. Walter Mauer, Bottrop<br />
Organisation | Verband █<br />
Der Arbeitskreis “Abdichtungen” hatte in Berichtszeitraum vier<br />
Sitzungen.<br />
Als Ergänzung unserer Arbeitskreisrichtlinien, Stand 2002, für<br />
Abdichtungsarbeiten nach DIN 18 195 der Teile für Bodenfeuchte<br />
und nicht stauendes Sickerwasser nach Teil 4 und nicht<br />
drückendes Wasser nach Teil 5 haben wir für<br />
• die Abdichtung über Bewegungsfugen, Teil 8<br />
• für die Ausbildung von Durchdringungen, Übergänge, An- und<br />
Abschlüsse der Abdichtung, Teil 9<br />
• sowie Schutzschichten und Schutzmaßnahmen, Teil 10<br />
eine weitere Arbeitsrichtlinie erstellt.<br />
Somit sind die Abdichtungsarbeiten für den Fußbodenbau voll<br />
umfänglich durch Arbeitsrichtlinien erfasst.<br />
Unsere neue Aufgabe wird sein, eine Richtlinie für die Anwendung<br />
und Verarbeitung von Flüssigabdichtungen zu erstellen.<br />
Wir wollen dabei den Wildwuchs auf dem Markt kanalisieren.<br />
Für die konstruktive Zusammenarbeit im Arbeitskreis und mit<br />
dem BEB darf ich mich bedanken. |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
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█ Organisation | Verband<br />
24<br />
121 12<br />
Arbeitskreis<br />
� Betonböden �<br />
Obmann<br />
Michael Süß, Bobenheim-Roxheim<br />
Mitglieder<br />
Dipl.-Ing. Karsten Ebeling, Burgdorf<br />
Dipl.-Ing. Volker Freund, Bremen<br />
Eckard Garben, Bergisch Gladbach<br />
Dipl.-Ing. Peter Hentzschel, Dresden<br />
W. Knopp<br />
Dipl.-Ing. Bernd Meier, Hamburg<br />
Uwe Merz, Forchheim<br />
Dipl.-Ing. Ricus Müller, Bremen<br />
Prof. Dr. Ing. Dieter Ogniwek, Neuss<br />
Manfred Schuldt, Leingarten<br />
Dipl.-Ing. Jörg Schumacher, Friedrichsdorf<br />
Dipl.-Ing. Friedrich Stoll, Kernen<br />
Antonius Wiegrink, Bocholt<br />
Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />
Korrespondierendes Mitglied<br />
Dipl.-Ing. Gottfried Lohmeyer, Hannover<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Der Arbeitskreis traf sich im abgelaufenen Jahr zu drei Sitzungen.<br />
Dabei wurde das bestehende Hinweisblatt “Betonböden”<br />
um ein Ergänzungsblatt zur Ausführung von Rinnen und Einbaukanälen<br />
in die Betonplatte erweitert. In diesem Blatt, ausdrücklich<br />
als Ergänzung zu den bestehenden Ausführungen im<br />
Hinweisblatt Betonböden zu verstehen, wird auf die Besonderheit<br />
bei Rinnen, Gullys oder auch anderen Einbauteilen, wie beispielsweise<br />
Kabelkanälen, Bezug genommen. Entscheidend für<br />
die Notwendigkeit dieses Textes ist, dass bedauerlicherweise<br />
viele “Technische Hinweise” der Rinnenhersteller nicht oder<br />
nicht ausreichend die Problematik von Flurförderzeugen, die<br />
mit harten Reifen ausgerüstet sind, berücksichtigen. Das Ergänzungsblatt<br />
wird in den nächsten Tagen vorgestellt.<br />
Weiter hat sich der Arbeitskreis mit Forderungen der Bau-Berufsgenossenschaft<br />
befasst. Dabei wird durch die BG insbesondere<br />
die Belastung der Mitarbeiter durch Motorenabgase, beispielsweise<br />
von Glättmaschinen, thematisiert. Seitens der BG<br />
wird verlangt, dass zukünftige Geräte und Maschinen mit abgasarmen<br />
oder gar abgasfreien Motoren sein müssen. Bei einer<br />
Sitzung in Troisdorf wurde dies mit Vertretern der BG diskutiert<br />
und auf die teilweise nicht vorhandenen Umrüstmöglichkeiten<br />
aufmerksam gemacht. Diese Diskussionen sind noch nicht abgeschlossen.<br />
Der AK bedankt sich bei den Mitarbeitern der Geschäftsstelle<br />
für die gute Zusammenarbeit. Ein ganz besonderer Dank geht<br />
an Herren Ebeling und Knopp von der Bauberatung Zement, die<br />
sich nicht nur sehr konstruktiv an der Arbeit beteiligt haben, sondern<br />
die erkannte Diskrepanz zwischen der technischen Möglichkeit<br />
und den Angaben der Rinnenhersteller in ihren Beratungsfunktion<br />
bei Architekten und Bauherrn deutlich vertreten. |<br />
Obmann<br />
Heinz Schmitt, Hesselbach<br />
Arbeitskreis<br />
� Bodenbelag �<br />
Mitglieder<br />
Dipl.-Chem. Ulrike Bittorf, Dessau<br />
Gert F. Hausmann, Wendelstein<br />
Kurt Keller, Würzburg<br />
Dipl.-Ing. FH Jürgen Knöller, Nürnberg<br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />
Erwin Prinz, Neutraubling<br />
Michael Ruhland, Wertheim - Mondfeld<br />
Beratende Mitglieder<br />
Günther Hermann, Bottrop<br />
Walter Kuch, Ichenhausen<br />
Jens Puda, Paderborn<br />
Dipl.-Ing. Hans-Joachim Scheewe, Bietigheim-Bissingen<br />
Volker Weismann Bietigheim-Bissingen<br />
Der Arbeitskreis “Bodenbelag” traf sich seit der Jahrestagung<br />
in Linstow insgesamt viermal. Der AK tagte im Berichtszeitraum<br />
am 11./12. Juni 2003 sowie am 29./ 30. September 2003 in<br />
Feuchtwangen, am 02./ 03. November 2003 in Berlin und vom<br />
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21./ 23. März 2004 in Giubiasco. Zusätzlich nahmen fünf Arbeitskreis-Mitglieder<br />
an einem Abstimmungsgespräch mit der<br />
TKB - Technische Kommission Bauklebstoffe - dem Zentralverband<br />
Parkett und Fußbodentechnik und dem Bundesverband für<br />
Raum und Ausstattung in Frankfurt teil.<br />
Dabei wurde ausführlich über Polyolefi ne-Beläge, den BEB-<br />
Merkblättern “Verlegung und Beurteilung sowie Vorbereitung<br />
von Oberfl ächen von Calciumsulfat-Estrichen”, “Beurteilen und<br />
Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und<br />
textilen Bodenbelägen, Schichtstoffelementen (Laminat), Parkett<br />
und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußboden<strong>konstruktion</strong>en”<br />
sowie der Richtlinien-Entwurf der Bundesfachgruppe<br />
“Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken, Hinweise für<br />
Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik” diskutiert. Die Pfl egeanleitung<br />
von elastischen Bodenbelägen sowie möglichen PUR<br />
- Beschichtungen wurden ebenfalls näher betrachtet und durch<br />
Kurzreferate auf unseren Tagungen intensiv näher gebracht.<br />
Die meiste Zeit nahm jedoch die Neuformulierung des Kommentars<br />
zur DIN 18 365 “Bodenbelagsarbeiten” in Anspruch, welcher<br />
uns sicher noch viele Tagungen beschäftigen wird.<br />
Die nächste Tagung fi ndet am 06./ 07. Juli bei der Firma KLB in<br />
Ichenhausen, auf deren Einladung hin statt.<br />
Besonders bedanken möchte ich mich bei allen AK-Mitgliedern<br />
für die hervorragende Zusammenarbeit und der Firma Forbo AG,<br />
Giubiasco, welche uns zur Werksbesichtigung eingeladen hatte<br />
und dort eindrucksvoll ihren hohen technischen Fertigungsstandard<br />
demonstriert hat. |<br />
Arbeitskreis<br />
� Calciumsulfat-Estrich �<br />
Obmann<br />
Adalbert Krusius, Budenheim<br />
Mitglieder<br />
Adrian Böckers, Husum<br />
Reinhard Breitung, Eiterfeld-Großentaft<br />
Manfred Gonsior, Düsseldorf<br />
Claudius Hägele, Beilstein<br />
Bernfried Hansel, Delbrück-Westenholz<br />
Matthias Preis, Dornburg<br />
Christian Ruhland, Wertheim-Mondfeld<br />
Dipl.- Lab. Chem. Claudia Steiner, Bottrop<br />
Beratende Mitglieder<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />
Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Ebermannsdorf<br />
Peter Graner, Oberursel<br />
Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />
Karl Lahn, Heimsheim<br />
Arnd Pferdehirt, Lünen<br />
Dipl.-Ing. Bruno Reisch, Merdingen<br />
Dipl.-Min. Markus Schumacher, Duisburg<br />
Dipl.-Ing. Andres Seifer, Iphofen<br />
Dipl.-Ing. Michael Witte, Leverkusen<br />
Im Jahre 2003 haben in Troisdorf drei Sitzungen stattgefunden<br />
und zwar am:<br />
Organisation | Verband █<br />
04.02.2003, 23.04.2003, 02.09.2003 und im Jahre 2004 eine Sitzung<br />
am 03.02.2004.<br />
Die Erstellung unseres neuen Hinweisblattes: “Hinweise zur Planung,<br />
Verlegung und Beurteilung sowie die Oberfl ächenvorbereitung<br />
von Calciumsulfat-Estrichen” war meiner Meinung nach<br />
so weit fortgeschritten, dass eine Drucklegung im Jahre 2003<br />
hätte stattfi nden können.<br />
Dies war allerdings ein Irrtum, denn es hat sich gezeigt, dass wir<br />
die vorerwähnten Sitzungen noch benötigten, um eine endgültige<br />
Fassung herzustellen. Das Hinweisblatt wurde im März 2004 zur<br />
Drucklegung gegeben.<br />
Es ist mir wichtig hier darauf hinzuweisen, wie viel Arbeit so ein<br />
neues Hinweisblatt für die Arbeitskreismitglieder bedeutet.<br />
Auf diesem Weg möchte ich mich bei meinen Kollegen, den Fördermitgliedern,<br />
Herrn Schnell sowie Herrn Erning für ihre konstruktive<br />
Mitarbeit bedanken.<br />
Für die nächsten Sitzungen haben wir geplant, uns mit farbigen<br />
Calciumsulfat-Estrichen zu befassen und als weiteres den Einsatz<br />
der Calciumsulfat-Estriche im Industriebau mit leichter Beanspruchung.<br />
Mit großer Sorge beobachte ich den eng gewordenen Estrichmarkt<br />
und ich muss immer wieder feststellen, dass die Preisgestaltung<br />
in einen Bereich geraten ist, der eigentlich nicht mehr<br />
vertretbar ist.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
25
█ Organisation | Verband<br />
Liebe Kollegen und Kolleginnen sorgen Sie doch bitte dafür,<br />
dass wir endlich wieder eine Preisgestaltung machen, die uns ein<br />
vernünftiges Auskommen sichert.<br />
Durch die Entscheidung der Bundesregierung benötigen wir bedauerlicherweise<br />
in der Zukunft keine Meister mehr, um einen<br />
Betrieb zu eröffnen. Diese Abwertung wird uns in Zukunft noch<br />
weiter Schwierigkeiten bereiten. Achten Sie deshalb besonders<br />
darauf, dass Sie mit Qualität und technischem “Know-how” sich<br />
von diesen Firmen unterscheiden. |<br />
26<br />
Arbeitskreis<br />
� Doppel- und Hohlraumböden<br />
Fertigteilestriche �<br />
Obmann<br />
Gerd F. Hausmann, Wendelstein<br />
Mitglieder<br />
Willi Burkhardt, Ludwigsburg<br />
Heinrich Büchner, Arnstorf<br />
Wolfgang Hiller, Prichsenstadt<br />
Herrn Ohrmann, Hösbach<br />
Peter Laskowski, Feldkirchen-Westerham<br />
Günter Meißl, Nürnberg<br />
Kurt Moes, Nürnberg<br />
Rainer Prinz, Neutraubling<br />
Bernhard Schmelmer, Obernburg<br />
Dipl.-Ing. Andres Seifert, Iphofen<br />
Holger Kotz, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Joachim Gersdorff, Klein Schulzendorf/Treblin<br />
Klaus Zilian, Seeheim-Jugenheim<br />
Im Berichtszeitraum tagte der AK DOBO-HOBO an zwei Terminen<br />
in der Bayrischen BauAkademie, Feuchtwangen.<br />
Dabei wurden aktuelle technische Entwicklungen besprochen<br />
und diskutiert. So erfolgte beispielsweise ein Erfahrungsaustausch<br />
über Holzwerkstoffplatten als Schalungselemente. Es<br />
standen aber auch Fragen der Normung im Zusammenhang mit<br />
der DIN EN 13 213 und 13 813 auf der Tagesordnung.<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Aktuell ist der Arbeitskreis mit der Vorbereitung eines Seminars<br />
zum Thema Doppelboden- und Hohlraumboden befasst. Im Mittelpunkt<br />
soll die Darstellung verschiedener Systeme stehen sowie<br />
die Erläuterung der bauphysikalischen Anforderungen. Insbesondere<br />
ist auch vorgesehen, auf die Schadensvermeidung bei<br />
der Bauausführung von Systemböden einzugehen. |<br />
Arbeitskreis<br />
� Heiz-Estrich �<br />
Obmann<br />
Hans-Georg Dammann, Lüdinghausen<br />
Mitglieder<br />
Manfred Gonsior, Düsseldorf<br />
Manfred Lehmkuhl, Moers<br />
Dipl.-Ing. Manfred König, Siegen<br />
Adalbert Krusius, Budenheim<br />
Beratende Mitglieder<br />
Heike Oberst, Benningen<br />
Dipl.-Ing. Michael Witte, Leverkusen<br />
Seit der letzten Jahrestagung fanden keine weiteren Aktivitäten<br />
im Arbeitskreis statt, da sich keine Bearbeitung von aktuellen<br />
Themen zum Bereich “Heizestriche” anboten.<br />
Der Vorstand des Bundesverbandes hatte Ende des Jahres 2002<br />
über die Strukturierung und Tätigkeit in den BEB-Arbeitskreisen<br />
beraten. Er kam dabei zu dem Ergebnis, bis auf weiteres den<br />
Arbeitskreis “Heizestrich” ohne weitere Aktivitäten ruhen zu lassen.<br />
Diesem Vorschlag kam die Mitgliederversammlung anlässlich<br />
ihrer Zusammenkunft im Jahr 2003 nach. Sie stimmte dem<br />
Vorschlag zu, den Arbeitskreis erst dann wieder zusammentreten<br />
zu lassen, wenn entsprechende aktuelle Themen anstünden.<br />
Aktuell wird die Fachinformation “Schnittstellenkoordination<br />
bei beheizten Fußboden<strong>konstruktion</strong>en” von einem Verbändearbeitskreis<br />
aktualisiert. Der Arbeitskreis war in der zweiten Hälfte<br />
der 90er Jahre an der Erarbeitung von Teilen dieser umfangreichen<br />
Veröffentlichung beteiligt.<br />
Ein Zusammentreten des Arbeitskreises in dieser Angelegenheit<br />
war bisher nicht erforderlich, da die entsprechenden Ausarbeitungen<br />
nach wie vor aktuell sind und geringfügige redaktionelle<br />
Änderungen durch die Unterstützung der BEB-Geschäftstelle<br />
erfolgen konnten. Mit der Veröffentlichung der dritten Aufl age<br />
dieser Publikation ist noch in diesem Jahr zu rechnen. |<br />
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Arbeitskreis<br />
� Kunstharz �<br />
Obmann<br />
Dipl.- Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />
Mitglieder<br />
Hans Auffenberg, Bergheim<br />
Oliver Fürstenhöfer, Wendelstein<br />
Roger Genz, Korschenbroich<br />
Klaus Kreutz, Würzburg<br />
Dipl.-Ing. Detlev Krüger, Bottrop<br />
Dr. Thomas Schlecht, Ostfi ldern<br />
Beratende Mitglieder<br />
Dr. Rolf Diemer, Abstatt<br />
Jürgen Krichbaum, Ober-Ramstadt<br />
Gastmitglieder<br />
Prof. Dr. Andrea Dimming<br />
Siegfried Hari, Mainhausen<br />
Axel Möbius, Roth/Eckersmühlen<br />
Seit der letzten Jahrestagung traf sich der Arbeitskreis “Kunstharz”<br />
dreimal. Am 09. Juli in Troisdorf, am 15./ 16. Oktober und<br />
am 11. Februar in Feuchtwangen.<br />
Das Arbeitsblatt KH-2 “Industrieböden aus Reaktionsharz - Versiegelung”<br />
wurde überarbeitet, fertiggestellt und liegt vor.<br />
Der Arbeitskreis beteiligt sich hinsichtlich der Reaktionsharzbeschichtungen<br />
und Estrich an der Ausarbeitung der neuen Fassung<br />
der DIN 18 560.<br />
Da es in der Praxis große Unsicherheiten und Meinungsverschiedenheiten<br />
hinsichtlich elektrisch ableitfähiger Beschichtungen<br />
gibt, hat der Arbeitskreis mit der Erarbeitung eines Merkblattes<br />
“elektrisch leitfähige Fußbodenbeläge” begonnen. Die Erstellung<br />
dieses Merkblattes soll noch im Jahre 2004 fertiggestellt<br />
werden.<br />
Ich möchte auch auf diesem Weg allen Mitgliedern des Arbeitskreises<br />
für ihre aktive und konstruktive Mitarbeit ganz herzlich<br />
danken. |<br />
Arbeitskreis<br />
� Leicht-Estrich<br />
Ausgleichsdämmung �<br />
Obmann<br />
Dipl.-Kfm. Peter Erbertz, Köln<br />
Mitglieder<br />
Bertram Abert, Au am Rhein<br />
Adrian Böckers, Husum<br />
Egon Döberl, Freistadt<br />
Hans-Georg Fürdens, Abstatt<br />
Ing. Gerald Ganzi<br />
Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />
Adalbert Krusius<br />
Dipl.-Ing. Antje Dycherhoff, Ratingen<br />
Günter Machauer, Schriesheim<br />
Dr. Rings, Stuttgart<br />
Dipl.-Ing. Andres Seifert, Iphofen<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />
Kurt Prechinger, Taufkirchen bei München<br />
Heike Oberst, Benningen<br />
Alexis Pimpachiridis, Aschaffenburg<br />
Dr. Karl-Uwe Voß, Neuwied<br />
Organisation | Verband █<br />
Im Berichtszeitraum fanden in Troisdorf fünf Arbeitskreissitzungen<br />
statt:<br />
01.07.2003, 24.09.2003, 14.01.2004, 24.03.2004, 17.06.2004. In<br />
der ersten Sitzung des Arbeitskreises am 01.07.03 wurde als vordringliches<br />
Ziel des Arbeitskreises die Erarbeitung eines Hin-<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
27
█ Organisation | Verband<br />
weisblattes zum Themenbereich Leichtestriche bzw. Ausgleichsdämmungen<br />
beschlossen.<br />
In den weiteren Sitzungen erfolgten Beratungen zu einem ersten<br />
Hinweisblatt, welches derzeit noch den Arbeitstitel “Leichtestrich-Ausgleich<br />
und Leichtestrich-Ausgleichsdämmung” trägt.<br />
Für das Hinweisblatt ist folgende Grobgliederung vorgesehen:<br />
• Anwendungsbereiche<br />
• Besondere Hinweise für den Planer<br />
• Ausgangsstoffe<br />
• Anforderungen an Ausgleichsschüttungen und Ausgleichsdämmungen<br />
• Ausführungshinweis.<br />
Weite Teile der Ausarbeitung sind zwischenzeitlich fertig gestellt,<br />
so dass in der Sitzung im Juni mit der Fertigstellung zu<br />
rechnen ist. Das Hinweisblatt kann den anderen Arbeitskreisen<br />
zur Stellungnahme vorgelegt werden. Mit der Veröffentlichung<br />
ist dann im Herbst des Jahres zu rechnen.<br />
Für den Winter 2004/2005 ist dann eine Seminarveranstaltung zu<br />
dem Thema des Hinweisblattes vorgesehen.<br />
Den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie der Geschäftsstelle<br />
und dem IBF an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die<br />
konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit, ohne die die<br />
Arbeit in einem solchen Gremium nicht durchführbar wäre. |<br />
Obmann<br />
Walter Böhl, Stuttgart<br />
28<br />
121 12<br />
Arbeitskreis<br />
� Magnesia-Estrich �<br />
Mitglieder<br />
Alexander Chini, Freudenstadt<br />
Peter Gauert, Bochum<br />
Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />
Bärbel Stobel-Käser, Remshalden<br />
Dr. Thomas Schlecht, Ostfi ldern<br />
Die Tätigkeit erfolgte im Wesentlichen in der Arbeitsgruppe<br />
Steinholzestrich im Arbeitskreis Magnesiaestrich unter der Leitung<br />
von Elmar Gritschke.<br />
Auf Grund der neuen Normung wird für Steinholzestriche, wegen<br />
ihres Holzanteils, eine Brandschutzprüfung erforderlich. Die<br />
seitherigen Diskussionen und die eingeholten Informationen haben<br />
ergeben, dass auf Grund der Rechtslage eine Brandschutzprüfung<br />
unumgänglich ist. Alle Versuche, eine Brandschutzprüfung<br />
mit Hinweis auf vorliegende Erfahrungen mit realen<br />
Bränden zu umgehen, sind nicht realistisch und werden deshalb<br />
nicht mehr verfolgt.<br />
Ein allgemeingütiges Prüfzeugnis für den Baustoff Steinholzestrich<br />
kann es nicht geben.<br />
Es wird nun versucht, für Steinholzestrich herstellende BEB-<br />
Mitglieder eine kostengünstige Gemeinschaftsprüfung durchzuführen,<br />
bei der alle teilnehmenden Firmen ein individuelles Prüfzeugnis<br />
erhalten können.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Für alle interessierten Firmen fand im Mai 2004 beim BEB in<br />
Troisdorf ein Treffen statt, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen.<br />
Zpur Zeit beteiligen sich ca. 10 Firmen. Interessierte<br />
Mitgliedsfi rmen und solche, die es werden wollen, werden gebeten,<br />
sich mit der Geschäftsstelle des BEB oder Herrn Elmar<br />
Gritschke, Schubert Fußböden Lärchenstr. 2-6, 61118 Bad Vilbel<br />
Tel. 06101/523350, info@schubert-fussboeden.de in Verbindung<br />
zu setzten.<br />
Die Bearbeitung eines geplanten Hinweisblattes über die optische<br />
Bewertung von fertigen, direkt benutzen Estrichoberfl ächen<br />
ist etwas ins Stocken geraten, da neue Überlegungen eingebracht<br />
wurden. Ein Regelungsbedarf ist jedoch vorhanden, da der Einsatz<br />
von Estrichen als “Architekturelement” zunimmt. Die Bearbeitung<br />
wird fortgesetzt. |<br />
Arbeitskreis<br />
� Sachverständige �<br />
Obmann<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachsenwerfen<br />
Mitglieder<br />
Adrian Böckers, Husum<br />
Reinhard Breitung, Eiterfeld-Großentaft<br />
Peter Erbertz, Köln<br />
Hans-Georg Fürdens, Abstatt<br />
Elmar Gritschke, Bad Vilbel<br />
Gerd F. Hausmann, Wendelstein<br />
Henning Hennicke, Bonn<br />
Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Nürnberg<br />
Wolfgang Kühn, Bocholt<br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />
Gastmitglieder<br />
Hans Auffenberg, Bergheim<br />
Dipl.-Ing. Arch. Hans Günter Marx, Perl-Oberleuken<br />
Dipl.-Ing. Roland Schmidtchen, Fürstenfeldbruck<br />
Dipl.-Ing. Doris Schuster, Weimar<br />
Dipl.-Ing. Frank Seifert, Weimar<br />
Dipl.-Ing. Kuno Spöth, München<br />
1. Arbeitskreissitzung<br />
Der Arbeitskreis führte folgende Beratung durch: 12. - 14.09.2003<br />
in Husum, Themen:<br />
1. Auswertung des Spezialseminars in Mailand<br />
2. Stand der Vorbereitung des Sachverständigentreffens 2003<br />
3. Bericht zum Thema “Gebundene Schüttungen / Höhenausgleich”<br />
4. Bericht zur Arbeit des AK “Hohlraumboden / Doppelboden”<br />
5. Vortrag zum Thema “Schäden an Beschichtungen durch Osmose”<br />
6. Baustellenrapport.<br />
30.10.2003 in Nürnberg<br />
Thema: Feinabstimmung zum Ablauf des Sachverständigentreffens<br />
mit den Referenten.<br />
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31.03./ 1.04.2004 in Mettlach, Themen:<br />
1. Auswertung des Sachverständigentreffens 2003 in Nürnberg<br />
2. Vorbereitung des Sachverständigentreffens 2004<br />
3. Aktuelle Änderungen in DIN 18 560<br />
4. Diskussion der Regelungen zur Sachverständigenentschädigung<br />
5. Diskussion des überarbeiteten Entwurfes zum BEB-Hinweisblatt<br />
“Haftzugfestigkeiten”<br />
6. Diskussion zu den “Bewertungskriterien von Höhenunterschieden”<br />
7. Betriebsbesichtigung bei Villeroy & Boch.<br />
2. Sachverständigentreffen 2003<br />
Das Sachverständigentreffen fand vom 31.10. bis 01.11.2003 im<br />
Arvena Parkhotel, Nürnberg statt. Es war mit 150 Teilnehmern<br />
aus Österreich, Schweiz und Deutschland voll ausgebucht.<br />
Es wurden folgende Themen behandelt:<br />
1. Betonböden / Industrieestriche / Beschichtungen<br />
• Bemessungen von Betonbodenplatten<br />
Referent: Dipl.-Ing. Joachim Schäfer, Berlin<br />
• Hartstoffestriche, Hartstoffeinsteuungen, zementäre Beschichtungen<br />
Referent: Dr. Rolf Diemer, Abstatt<br />
• Osmose an Beschichtungen<br />
Referent: Dipl.- Chem. Ingo Niedner, Alzenau<br />
Organisation | Verband █<br />
2. Dämmstoffe<br />
• Einordnung von Wärme- und Trittschallstoffen für Fußboden<strong>konstruktion</strong>en<br />
in die neue Dämmstoffnorm<br />
Referent: Dr. Kaspar, Ladenburg<br />
• Anforderungen an Ausgleichsschüttungen zur Erfüllung der<br />
Anforderung aus DIN 18 560<br />
Referentin: Estrichlegermeisterin Heike Oberst<br />
3. Schnittstelle Estrich / Oberbelag<br />
• Allgemeine Anforderungen an den Estrich<br />
Referent: Dipl.- Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />
• Anforderungen aus der Sicht des Parkettlegers<br />
Referent: Parkettlegermeister Joachim Bart, Berlin<br />
• Anforderungen aus der Sicht des Fliesenlegers<br />
Referent: Fliesenlegermeister Erich Zanocco, Freudenstadt<br />
3. Sachverständigentreffen 2004<br />
Das Sachverständigentreffen 2004 wird am 19.11./ 20.11 im Arvens<br />
Park Hotel, Nürnberg zu den gleichen Konditionen wie im<br />
Vorjahr stattfi nden.<br />
Es werden folgende Themenkomplexe behandelt:<br />
1. Entkopplungssysteme unter Hartbelägen<br />
• Entkopplungssysteme unter Hartbelägen - Möglichkeiten und<br />
Grenzen ihres Einsatzes<br />
Referent: Dipl.-Ing. Hans Günter Marx, Perl<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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█ Organisation | Verband<br />
• Versuchsergebnisse zur Wirkungsweise von Entkopplungen<br />
Referent: Dipl.-Phys. Oliver Erning, Troisdorf<br />
2. Anforderungen an Sachverständige bei Gericht<br />
• Der Sachverständige als Erfüllungsgehilfe des Richters - Anforderungen,<br />
Zusammenarbeit, Entschädigung<br />
Referent: Vors. Richter am LG Dortmund Jürgen Ulrich<br />
3. Bewertung von Calciumsulfat-Fließestrichoberfl ächen<br />
• Entstehung von Calciumsulfat-Fließestrichoberfl ächen, Bearbeitung<br />
aus der Sicht des Estrichherstellers<br />
Referent: Dr. Wolfgang Rümler, Auenstein (Schweiz)<br />
• Erfordernisse, wie Anschleifen, Grundieren und Spachteln - europaweit<br />
einheitlich?<br />
Referent: Herr Dr. Roland Krieger, Ulm<br />
• Bewertung der Oberfl äche aus der Sicht des Sachverständigen<br />
Referent: Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Niedersachswerfen<br />
4. Internationales Spezialseminar für Sachverständige<br />
Der Arbeitskreis führte am 15.05./ 16.05.2003 in Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Mapei ein Spezialseminar für Sachverständige<br />
in Mailand (Italien) mit sehr guter Beteiligung durch. Es ging dabei<br />
vor allem um den Einsatz moderner Analytik zur Bewertung<br />
von Schäden an Estrichoberfl ächen.<br />
5. Geplante Arbeitskreissitzungen: am 20.07./ 21.07.2004 in<br />
Weimar und am 18.11.2004 in Nürnberg<br />
Es wird allen Mitgliedern des AK für die gute kollegiale und<br />
konstruktive Zusammenarbeit gedankt. Besonderer Dank gilt der<br />
Fa. Mapei für die Möglichkeit, das Spezialseminar in Mailand<br />
durchführen zu können und die große technische Offenheit bei<br />
der Besichtigung der Laboratorien. Die Geschäftsstelle des BEB<br />
und das IBF verdienen Dank für die gute Unterstützung bei allen<br />
Veranstaltungen, die ohne eine intensive Betreuung überhaupt<br />
nicht durchführbar wären. |<br />
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121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Obmann<br />
Dipl.-Kfm. Peter Erbertz, Köln<br />
Arbeitskreis<br />
� Zement-Estrich �<br />
Mitglieder<br />
Bertram Arbert, Au am Rhein<br />
Michael Bobyk, Goldkronach<br />
Reinhold Euler, Eppertshausen<br />
Dipl.-Ing. Manfred König, Siegen<br />
Rainer Prinz, Neutraubling<br />
Beratende Mitglieder<br />
Dr. Ing. Wolfgang Breit, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />
Heike Oberst, Benningen<br />
Dipl.-Ing. Bruno Reisch, Merdingen<br />
Im Berichtszeitraum fand eine Arbeitskreissitzung am 21.05.2004<br />
in Troisdorf statt.<br />
In der Sitzung wurde weiterhin am Hinweisblatt “Zusatzmittel<br />
für die Estrichherstellung” gearbeitet. Darüber hinaus hat der<br />
Arbeitskreis in 2003 eine “schöpferische Pause” eingelegt. Die<br />
nächste Arbeitskreissitzung ist für Juni 2004 vorgesehen.<br />
Den Mitgliedern des Arbeitskreises sowie der Geschäftsstelle<br />
und dem IBF an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die<br />
konstruktive Unterstützung und Zusammenarbeit, ohne die die<br />
Arbeit in einem solchen Gremium nicht durchführbar wäre. |<br />
Arbeitskreis<br />
� Zementgebundene<br />
Industrie-Estriche �<br />
Obmann<br />
Dipl.-Ing. Volker Freund, Bremen<br />
Mitglieder<br />
Dipl.-Ing. Antje Dyckerhoff, Ratingen<br />
Dipl.-Ing. Claus Flohrer, Mörfelden Walldorf<br />
Roger Genz, Korschenboich<br />
Dipl.-Ing. Peter Hentzschel, Dresden<br />
Dipl.-Ing. Bernd Meier, Hamburg<br />
Dipl.-Ing. Ricus Müller, Bremen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Frank Sander, Bochum-Wattenscheid<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, Borod<br />
Michael Süß, Bobenheim-Roxheim<br />
Beratendes Mitglied<br />
Dr. Ing. Wolfgang Breit, FIZ Düsseldorf<br />
Im Berichtszeitraum 2003-2004 trafen sich die Mitglieder des<br />
Arbeitskreises zu mehreren Sitzungen im großen Kreis im BEB-<br />
Verbandshaus in Troisdorf. Das Hinweisblatt “Risse in zementgebundenen<br />
Industrieböden” wurde in 2003 fertiggestellt und bei<br />
der Jahrestagung im Mai 2003 veröffentlicht.<br />
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In 2003 ist Dipl.-Ing. Peck aus dem Arbeitskreis ausgeschieden,<br />
weil er die Bauberatung Zement auf Grund der Umstrukturierung<br />
verlassen hat und sich neuen Aufgaben widmen wird. Er<br />
wird jedoch dem Arbeitskreis bei Bedarf weiterhin zur Verfügung<br />
stehen. Neue Mitglieder in diesem Arbeitskreis sind Frau<br />
Dipl.- Ing. Antje Dyckerhoff der Readymix AG und Dipl.-Ing.<br />
Claus Flohrer der Hochtief AG. Claus Flohrer ist auch gleichzeitig<br />
Mitglied im Arbeitskreis Industrieböden des Deutschen Beton-<br />
und Bautechnik-Verein e.V.<br />
Der Arbeitskreis “Zementgebundene Industrieestriche” wird sich<br />
zukünftig möglicherweise mit den AGI-Arbeitsblättern:<br />
Obmann Dipl.-Ing. Manfred König<br />
• A 10: Industrieböden-Hartbetonbeläge - Begriffe “Baustoffe”,<br />
“Belagsgruppen”, “Beanspruchungen” (11/1970)<br />
• A11: Industrieböden - Zementestrich als Nutzboden<br />
(09/1979)<br />
• A12: Industrieböden - Industrieestriche - Ergänzungen zu DIN<br />
18 560, Zementestriche, zementgebundener Hartstoffestrich<br />
(06/1997) beschäftigen. Mit diesen Arbeitsblättern wird man in<br />
der Praxis immer wieder konfrontiert. Die Aussagen dieser Arbeitsblätter<br />
sollen überprüft werden, um der Arbeitsgemeinschaft<br />
Industriebau Fehler und Unstimmigkeiten mitzuteilen. |<br />
Bericht der Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Auf folgende Aktivitäten der Gütegemeinschaft Estrich und<br />
Belag, die von Mai 2003 bis heute statt gefunden haben, möchte<br />
ich jetzt näher eingehen:<br />
Nach dem Antrag auf einen eigenen Internet-Auftritt der Gütegemeinschaft<br />
wurde dieser sehr zügig realisiert und in hervorragender<br />
Weise umgesetzt. Man kann sagen, dass die Einführung<br />
des Internet-Auftrittes ohne die üblichen Anfangsschwierigkeiten<br />
über die Bühne gegangen ist.<br />
Im November 2003 habe ich zusammen mit dem Institutsleiter<br />
des IBF Herrn Erning das RAL-Forum 2003 in Bonn besucht.<br />
Hier stand unter anderem das Thema: Entwicklung der<br />
CE-Kennzeichnungen bei Bauprodukten sowie ein Vortrag über<br />
praktische Umsetzung der CE-Kennzeichnung durch Gütegemeinschaft<br />
auf dem Programm. Hierbei haben wir für unser Gewerk<br />
nicht allzu viel Neues kennen gelernt. Anderseits haben wir<br />
dort die Gewissheit erlangt, dass wir mit der Umsetzung der CE-<br />
Kennzeichnung den richtigen Weg eingeschlagen haben. Außerdem<br />
wurde bei diesem Forum deutlich herausgestellt, dass die<br />
CE-Kennzeichnung kein Qualitätszeichen im Sinne der Güteschutzplakette<br />
darstellt. Güteschutz nach RAL steht also im Bezug<br />
auf Qualität über der CE-Kennzeichnung und bleibt nach<br />
wie vor ein hervorragendes Marketinginstrument für unser Unternehmen<br />
und bietet durch das Gütesiegel weiterhin eine Sonderstellung<br />
gegenüber unseren Mitbewerbern.<br />
Wie sie unserem Einladungsschreiben vom 03. März dieses<br />
Jahres bereits entnehmen konnten, hat der RAL in jüngster Vergangenheit<br />
mehr Werbeaktivitäten gezeigt, besonders auch im<br />
Hinblick auf das Gütezeichen Estrich, wie Sie dem als Anlage<br />
beigefügten Faltblatt - sowie hier auf der Folie dargestellt - entnehmen<br />
können. Die Folie zeigt Ihnen die Werbeaktivitäten des<br />
RAL für das Gütezeichen Estrich.<br />
Hier wurde speziell für RAL RG 818 - Estriche - zum Beispiel<br />
in den Cuxhavener Nachrichten vom 19.07.2003 und auch in<br />
der Rhein-Main-Zeitung vom 10.09.2003 besonders auf gütegeprüfte<br />
Estriche hingewiesen. Wir hoffen, dass diese positive Entwicklung<br />
durch den RAL zukünftig weiter fortgesetzt wird.<br />
Organisation | Verband █<br />
Es ist mittlerweile schon Tradition bei jeder Mitgliederversammlung<br />
auf unser Informationsblatt für Bauherren und Architekten<br />
hinzuweisen. In dieser wird in 5 Punkten übersichtlich<br />
dargestellt, was der Güteschutz bedeutet, wer Träger des Güteschutzes<br />
ist und welche Verpfl ichtungen die Mitglieder der Gütegemeinschaft<br />
übernehmen.<br />
Nochmals meine Aufforderung, nicht nur an die hier anwesenden<br />
Mitgliedsbetriebe, sondern an alle unsere Mitgliedsbetriebe:<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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█ Organisation | Verband<br />
Nutzen Sie bitte die Möglichkeit der Werbung durch dieses Informationsblatt.<br />
Denn jeder Marketingexperte wird bestätigen,<br />
wie wichtig es ist, dass wir uns nach außen, d.h. bei unseren<br />
Auftraggebern, mit einem einheitlichen Erscheinungsbild darstellen.<br />
Nun möchte ich mich noch bei einigen Mitgliedern für ihren<br />
Einsatz für die Gütegemeinschaft bedanken. Allen voraus Herrn<br />
Ricus Müller von der Firma Theodor Freese in Bremen, der direkt<br />
im Anschluss an die letzte Mitgliederversammlung in Linstow<br />
mir erklärt: es könne doch nicht sein, dass wir hier eine<br />
hervorragende Gütegemeinschaft haben mit dem Qualitätssiegel<br />
RAL RG 818 Güteschutz im Estrich mit lediglich ca. 70 Mitgliedern<br />
und gleichzeitig einen Bundesverband Estrich und Belag<br />
haben mit ca. 200 produzierenden Mitgliedern. Hier fragte<br />
sich Herr Müller wie es sein kann, dass man BEB-Mitglied ist<br />
und nicht gleichzeitig Estrich nach RAL RG 818 herstellt. Auf<br />
Grund dieser Initiative bildete sich ein kleiner Arbeitskreis bestehend<br />
aus Ricus Müller, Volker Freund, Michael Süß und mir,<br />
unterstützt von Herrn Rening und Egbert Müller vom IBF sowie<br />
unserem Geschäftsführer Edgar Leonhardt. Hierbei wurde<br />
bei einem Brainstorming in zwei Sitzungen ein Werbeschreiben<br />
der Gütegemeinschaft an BEB-Mitglieder entwickelt, in dem<br />
auf die Vorteile des Güteschutzes, auch im Zusammenhang mit<br />
der neuen europäischen Norm EN 13813 bezüglich Estrichmörtel,<br />
Konformitätsnachweis und somit CE-Kennzeichnung eingegangen<br />
wurde.<br />
Hierin wurde auch besonders darauf hingewiesen, dass nach<br />
dem Wegfall der Meisterprüfungspfl icht im Estrichlegerhandwerk<br />
der Güteschutz für Estriche einen noch höheren Stellenwert<br />
erhält. Mit dem Gütesiegel RAL RG 818 ist dies zukünftig<br />
die beste Möglichkeit den eigenen Betrieb als einen Fachbetrieb<br />
mit hoher Kompetenz auszuweisen. Auf Grund des Werbeschreibens<br />
und einer nachfolgenden Telefonaktion, d.h. jeder Betrieb,<br />
der angeschrieben wurde, wurde kurze Zeit danach von Ricus<br />
Müller, Volker Freund, Michael Süß oder von mir angerufen,<br />
um evtl. noch notwendige bzw. fehlende Überzeugungsarbeit zu<br />
leisten. Bisher haben wir nach dem Versenden des vorgenannten<br />
Schreibens 8 schriftl. Anträge auf Mitgliedschaft erhalten, sowie<br />
ca. 3 - 4 mündliche Zusagen, die hoffentlich bald in schriftlicher<br />
Form in unserer Geschäftsstelle eintreffen werden.<br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Die Anzahl der Mitgliedsbetriebe im Jahre 2003 ist annähernd<br />
gleich geblieben. Anhand der Grafi k bezüglich Ein- und Austritte<br />
ergab sich von 1999 an folgende Entwicklung:<br />
Im Jahr 1999 6 Austritte, 5 Eintritte<br />
Im Jahr 2000 10 Austritte, 6 Eintritte<br />
Im Jahr 2001 5 Austritte, 9 Eintritte<br />
Im Jahr 2002 9 Austritte, 9 Eintritte und<br />
Im Jahr 2003 5 Austritte, 4 Eintritte.<br />
Eigener Intern<br />
e t a u f t r i t t :<br />
G ü t e g e m e i n -<br />
schaft Estrich<br />
und Belag<br />
Im Hintergrund der zur Zeit immer noch nicht verbesserten<br />
konjunkturellen Entwicklung in der Deutschen Bauwirtschaft<br />
kann man mit diesem Ergebnis recht zufrieden sein.<br />
Das Jahr 2004 hat sich seit Januar bis Ende April diesbezüglich<br />
sehr erfolgreich gezeigt, da bisher 9 schriftliche Anträge<br />
auf Mitgliedschaft vorliegen. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund<br />
der CE-Kennzeichnungen und der vorgenannten Werbeaktion<br />
„Mitglieder werben Mitglieder“.<br />
Im Bezug auf Konformitätsnachweis nach DIN EN 13813 für<br />
Estrichmörtel haben wir das von mir angestrebte Ziel: Konformitätsnachweis<br />
über dem Güteschutz sprich „CE-Kennzeichnung“<br />
ohne weitere Prüfkosten - erreicht.<br />
Das Qualitätshandbuch für den vorgenannten Konformitätsnachweis<br />
wurde speziell auf die Mitglieder der Gütegemeinschaft<br />
ausgerichtet und kann von diesen für einen Preis von EUR<br />
250,00 zzgl. gesetzl. Mehrwertsteuer beim Institut für Baustoffprüfung<br />
und Fußbodenforschung erstanden werden. Interessierte<br />
sollten sich mit dem IBF in Person von Herrn Erning oder Herrn<br />
Limp in Verbindung setzen.<br />
Folgende Betriebe sind im Jahre 2003 in der Gütegemeinschaft<br />
eingetreten:<br />
- FW Industrieböden Frank Weller, 71540 Murnau<br />
- Estrich und Parkett und Bodenbeläge<br />
Wernet - Heintz GmbH, 66333 Völklingen<br />
- P & K Spezialfußböden GmbH, 71522 Backnang<br />
- Kurtz Fußbodenbau GmbH & Co KG, 48703 Stadtlohn.<br />
Nachfolgend genannte Firmen haben die Bedingungen zur<br />
Verleihung und Führung des Gütesiegels erfüllt und erhielten<br />
die Güteschutzurkunden:<br />
Für Calciumsulfat-Estrich:<br />
- H. Viesel GmbH , Umkirch<br />
- Fußboden Sauer GmbH, Weilburg.<br />
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Für Zement-Estrich:<br />
- Berndt Putz und Estrich GmbH, Buchholz<br />
- Estrichbau Buchner GmbH, Waldfi schbach-Burgalben<br />
- GTE Giesecke GmbH, Kirchseelte<br />
- H. Viesel GmbH, Umkirch<br />
- Fußboden Sauer GmbH, Weilburg<br />
- K.D. Christiansen GmbH & Co .KG, Keck<br />
Für Magnesia-Estrich:<br />
- FW Industriefußböden Frank Weller, Murnau.<br />
Im Rahmen der Gütegemeinschaft erfolgt alljährlich die Eigenüberwachung<br />
der Estriche, d.h. innerbetriebliche Kontrolle<br />
sowie eine Fremdüberwachung durch das von uns beauftragte<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung in Troisdorf.<br />
Dieses Institut hat im vergangenen Jahr folgende Prüfzeugnisse<br />
ausgestellt:<br />
Für Prismenprüfungen durch Eigenüberwachung<br />
791 Prüfzeugnisse (2002:755) - davon waren:<br />
544 für Zementestrich (2002:502)<br />
139 für Anhydrit-Estrich und Calciumsulfat-Estrich (2002:143)<br />
87 für Magnesia-Estrich (2002:75) und<br />
21 für Hartstoff-Estrich (2002:35)<br />
Im Rahmen der Fremdüberwachung wurden 186 Prüfzeugnisse<br />
ausgestellt. Davon 117 für Baustellenprüfungen (2002:124)<br />
und 69 für Trittschall-Messungen (2002:64)<br />
Ziehen Sie auch weiterhin unternehmensinternen Nutzen<br />
durch die laufenden Eigenkontrollen der hergestellten Estriche<br />
und damit verbunden die handwerklichen Fähigkeiten der eigenen<br />
Mitarbeiter und nutzten Sie den Güteschutz als Marketinginstrument.<br />
Gerade heute ist dies nach dem Wegfall der Meisterprüfungspfl<br />
icht im Estrichlegerhandwerk wichtiger denn je für<br />
die Kompetenzdarstellung und Qualitätsauszeichnung des eigenen<br />
Betriebes. Ich wünsche Ihnen hierbei, dass sich der entsprechende<br />
unternehmerische Erfolg einstellt. |<br />
Jahresbericht Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
Bereichsleiter Dipl.-Ing. Egbert Müller<br />
Ich möchte über die Ergebnisse der Eigen- und Fremdüberwachung<br />
berichten, die das Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
im Auftrag der Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
im Verlauf des Jahres 2003 durchgeführt hat.<br />
Im Zuge der Eigenüberwachung wurden insgesamt 791 Prismenprüfungen<br />
durchgeführt. Nicht alle eingesandten Prismen<br />
bestanden die Prüfung. Bei einer gewissen Anzahl wurden die<br />
Festigkeitsanforderungen nicht erreicht. Die Prüfungen und die<br />
Versagerquoten schlüsseln sich im einzelnen wie folgt auf:<br />
Zementestriche: 544 (ca. 30 %)<br />
Anhydritestriche (konventionell): 085 (ca. 20 %)<br />
Calciumsulfatestriche (Fließestriche) 054 (ca. 15 %)<br />
Hartstoffestriche: 021 (ca. 30 %)<br />
Magnesiaestriche: 087 (ca. 10 %)<br />
Insgesamt wurden 209 nicht bestandene Prüfungen gezählt.<br />
Dies entspricht einer Vergaserquote von ca. 25 %, bezogen auf<br />
alle geprüften Estriche.<br />
Die Versagerquote zeigt insgesamt gegenüber den Vorjahren<br />
eine ansteigende Tendenz. Eine Ursache hierfür dürfte auch<br />
im zunehmenden Kostendruck als Folge der immer noch angespannten<br />
Baukonjunktur zu suchen sein.<br />
Die größte Anzahl an nicht bestandenen Prüfungen betraf mit<br />
Ausnahme der Magnesiaestriche die nach herkömmlichem Verfahren<br />
unmittelbar an der Baustelle gemischten Estriche. Hierin<br />
zeigt sich, dass Fehler beim Mischen der Estriche einen großen<br />
Einfl uss auf die Estrichqualität haben.<br />
Bei den Calciumsulfat-Fließestrichen, die überwiegend als<br />
Fahrmischer- oder Silomaterial geliefert werden, war die Versagerquote<br />
geringer.<br />
Organisation | Verband █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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█ Organisation | Verband<br />
Soweit dies an den uns zugesandten Prismen möglich ist, kommen<br />
in der Regel folgende Ursachen für zu geringe Festigkeiten<br />
der Estriche in Frage:<br />
1. Verwendung zu feinkörniger Zuschläge<br />
2. Verwendung eines ungeeigneten oder falsch dosierten<br />
Zusatzmittels<br />
3. Zu hohe Wasserzugabe<br />
4. Zu geringe Mischzeiten<br />
5. Zu hohe Mischerfüllung<br />
Diese Fehler können durch entsprechende Kontrollen und genaue<br />
Mischanweisungen vermieden oder zumindest deutlich<br />
reduziert werden. Im Zuge der neuen Estrichnormung werden<br />
entsprechende Kontrollen und Mischanweisungen (Stichwort:<br />
Konformitätsnachweis) in Zukunft zwingend erforderlich sein.<br />
Die festgestellten Versagerquoten zeigen, dass dieser Konformitätsnachweis<br />
wichtig ist und seine Berechtigung hat.<br />
Bei Fließestrichen und Magnesiaestrichen können wir die Ursachen<br />
zu geringer Festigkeiten anhand der Prismen in der Regel<br />
nicht abschätzen. Um hier eine Aussage machen zu können,<br />
müssen im Einzelfall weitergehende Prüfungen durchgeführt<br />
werden, die aber nicht Gegenstand der Güteüberwachung sind.<br />
Neben den bereits genannten Einfl üssen können auch Fehler<br />
bei der Prismenherstellung die Prüfergebnisse negativ beeinfl ussen.<br />
Solche Fehler können sein:<br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
1. Fehlerhafte Entnahme des Estrichmörtels<br />
2. Fehlerhafte Herstellung und Verdichtung der Prismen<br />
3. Fehlerhafte Nachbehandlung und Lagerung der Prismen<br />
4. Fehlerhafter Transport der Prismen.<br />
Hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang nochmals<br />
auf eine Schrift über die sachgerechte Mörtelentnahme, Herstellung,<br />
Nachbehandlung und Transport der Prismen, die bei der<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag erhältlich ist.<br />
Im Zuge der Fremdüberwachung wurden im letzten Jahr insgesamt<br />
186 Prüfungen, davon 117 Baustellenprüfungen und 69<br />
Trittschallmessungen durchgeführt.<br />
Bei den Baustellenprüfungen ergab sich im Hinblick auf die<br />
Bewertung entsprechend unserer Bewertungsskala:<br />
1 = Keine Beanstandungen<br />
2 = Beanstandungen<br />
3 = Mängel (durch Nachbesserungsmaßnahmen zu beheben)<br />
4 = schwerwiegende Mängel (Mängel nur durch Austausch des<br />
Estrichs zu beheben)<br />
aus der Summe aller überprüften Estriche im Mittel gegenüber<br />
dem Vorjahr keine wesentliche Veränderung. Im Mittel waren<br />
die überprüften Baustellen zwischen den Bewertungsstufen „1“<br />
bis „2“ einzustufen.<br />
Die häufi gsten Beanstandungen sollen nochmals stichwort-<br />
artig angegeben werden:<br />
1. Beschaffenheit des Untergrundes<br />
2. Ausbildung der Randfuge<br />
3. Ausführung der Anschlüsse.<br />
Von Fall zu Fall waren außerdem folgende Punkte zu beanstanden:<br />
1. Baustellen- bzw. Verlegebedingungen<br />
2. Verlegung der Dämmschicht<br />
3. Festigkeit der Estrichoberfl äche<br />
4. Fugenausbildung.<br />
Bei den Trittschallmessungen war gegenüber den Ergebnissen<br />
des Vorjahres ebenfalls keine wesentliche Veränderung feststellbar.<br />
Nur bei 2 von 69 Messungen wurden die in DIN 4109 festgestellten<br />
Mindestanforderungen nicht eingehalten.<br />
In unseren Prüfzeugnissen wird seit einiger Zeit ein Soll-/<br />
Ist-Vergleich hinsichtlich der gemessenen Trittschalldämmung<br />
durchgeführt. Angegeben ist der für die überprüfte Decken<strong>konstruktion</strong><br />
rechnerisch zu erwartende bewertete Norm-Trittschallpegel<br />
L´ n,w.R.<br />
Hintergrund für diese Zusatzangabe ist ein Urteil des Bundesgerichtshofs,<br />
wonach der zu erbringende Schallschutz nicht nach<br />
den Mindestwerten der Norm, sondern danach bewertet wird,<br />
welcher Wert mit einer vertraglich vereinbarten Konstruktion<br />
erbracht werden kann. Danach können möglicherweise bereits<br />
geringfügige Unterschreitungen des rechnerisch mit einer Dekken<strong>konstruktion</strong><br />
möglichen Schallschutzes bereits als Mangel<br />
ausgelegt werden.<br />
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Eine Auswertung der im Jahre 2003 durchgeführten Trittschallmessungen<br />
im Hinblick auf diesen Soll-/-Ist-Vergleich ergab<br />
folgendes Ergebnis:<br />
- Trittschallmessungen insgesamt: 69<br />
- Sollwert bei der Messung erreicht oder<br />
- überschritten: 38<br />
- Sollwert bei der Messung nicht erreicht: 31<br />
Etwa 45 % aller Messungen ergaben beim Soll-/Ist-Vergleich<br />
unzureichende Werte. Die Abweichungen lagen dabei zwischen<br />
1 dB bis 12 dB, im Mittel bei etwa 4 dB. Betroffen waren sowohl<br />
Estriche mit Mineralfaser-Trittschalldämmplatten als auch<br />
mit Polystyrol-Trittschalldämmplatten in etwa gleichem Maße.<br />
In 75 % aller Fälle handelte es sich um Estriche mit einer 2-lagigen<br />
Dämmung. Bei den Estrichen mit 1-lagiger Dämmung fi el<br />
der Soll-/Ist-Vergleich aber insgesamt etwas schlechter aus, da<br />
hier etwa 55 % aller Messungen unzureichende Werte ergaben.<br />
Bei den Estrichen mit 2-lagiger Dämmung ergaben etwa 45 %<br />
unzureichende Werte.<br />
Bei einer Messung, z.B. in einem Reklamationsfall wären<br />
diese Decken vermutlich wegen der festgestellten Unterschreitung<br />
des Sollwertes als mangelhaft eingestuft worden, mit den<br />
sich daraus abgeleiteten Konsequenzen.<br />
Die Ursachen für die festgestellten Unterschreitungen können<br />
anhand der Messungen in aller Regel nicht festgestellt werden.<br />
Hierzu wären weitaus umfangreichere Untersuchungen notwendig.<br />
Ein vom IBF gestellter Forschungsantrag, der zum Inhalt<br />
hatte, die genauen Ursachen zu ermitteln, wurde leider abgelehnt.<br />
Wegen der Bedeutung der geschilderten Problematik möchte<br />
ich der Vollständigkeit halber noch einmal auf die möglichen<br />
Ursachen für eine nicht ausreichende Trittschalldämmung hinweisen:<br />
a) Rohre, Heizungsrohre, Kabelschutzrohre u. dgl. auf der<br />
Rohdecke, bei denen kein normgerechter Ausgleich eingebaut<br />
werden kann<br />
b) Unebenheiten der Rohdecke<br />
c) nicht fachgerechte Ausbildung der Randfugen z.B. bei<br />
Fließestrichen Fehlen einer vollständig dichten Wanne<br />
d) fehlende Ummantelung der Anschlüsse z.B. Heizkörperständer,<br />
Türzargen usw.<br />
e) Fehler nachfolgender Gewerke z.B. Randfugen durch<br />
Spachtelarbeiten oder Fliesenarbeiten geschlossen usw.<br />
In Krankenhäusern, Hotels und Schulen werden in der Norm<br />
auch Anforderungen an den Trittschallschutz zwischen den Fluren<br />
und den angrenzenden Aufenthaltsräumen (z.B. Krankenzimmer)<br />
in horizontaler Richtung gestellt. Um dies zu erreichen,<br />
sind entsprechende durchgehende Fugen zur Schallentkopplung<br />
im Bereich der Türdurchgänge erforderlich. Auch hier ist nach<br />
unseren Erfahrungen Vorsicht geboten, da das nachträgliche Anlegen<br />
dieser Fugen nur mit erheblichem Aufwand möglich ist.<br />
Auch wenn von Seiten der Bauwerksplanung und/oder des Bauherrn<br />
auf diese Fuge verzichtet wird, sollte man Bedenken anmelden<br />
und sich von der Haftung befreien lassen.<br />
Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Qualität<br />
der überprüften Estriche auch im letzten Jahr wieder das gewohnt<br />
hohe Niveau erreichte, trotz der genannten von Fall zu<br />
Fall zu beanstandenden Punkte. |<br />
Durch die Normung im Estrichbereich<br />
werden an die<br />
bauausführenden Unternehmen<br />
weitere Anforderungen<br />
hinsichtlich ihrer qualitativen<br />
Bauausführung gestellt. Neu<br />
ist u.a., dass für alle Estrichmörtel<br />
- auch für an der Baustelle<br />
gemischte Estrichmörtel<br />
- ein Konformitätsnachweis<br />
in Form einer Eigenüberwachung<br />
(werkseigene Produktionskontrolle)<br />
zu erbringen<br />
und zwingend erforderlich<br />
ist. Diese werkseigene Produktionskontrolle<br />
ist in einem<br />
Qualitätshandbuch zu dokumentieren.<br />
Die werkseigene<br />
Produktionskontrolle beinhaltet<br />
unter anderem regelmäßige<br />
Überprüfungen der klassifi<br />
zierten Festigkeitswerte der<br />
Estrichmörtel. Bei Estrichen,<br />
die an der Baustelle gemischt<br />
werden, können diese Kontollprüfungen<br />
zumindest teilweise<br />
durch die praktischen<br />
Erfahrungen eines Meisterbetriebs<br />
erbracht werden.<br />
Im Zuge der neuen europäischen<br />
und deutschen Normung<br />
wird dem Güteschutz<br />
Estrich RAL-RG 818 daher<br />
in Zukunft eine zentrale Bedeutung<br />
zukommen. Der Güteschutz<br />
Estrich RAL-RG 818<br />
stellt ein einfach zu handha-<br />
Organisation | Verband █<br />
Güteschutz Estrich RAL- RG 818<br />
bendes Instrument dar, den<br />
erforderlichen Konformitätsnachweis<br />
zu erbringen. Mit<br />
Ausnahme des Qualitätshandbuchs<br />
beinhaltet er praktisch<br />
alle erforderlichen Elemente<br />
für den Konformitätsnachweis.<br />
Die nach der europäischen<br />
und deutschen Normung erforderlichen<br />
regelmäßigen<br />
Festigkeitsprüfungen können<br />
im Zuge der auch beim Güteschutz<br />
Estrich RAL-RG 818<br />
notwendige Festigkeitsprüfung<br />
nachgewiesen werden.<br />
Die Prismenprüfung kann<br />
also sowohl für den Konformitätsnachweis<br />
als auch für<br />
den Güteschutz herangezogen<br />
werden. In Ergänzung wird<br />
die Gütegemeinschaft Estrich<br />
und Belag in Zukunft, in Zusammenarbeit<br />
mit den beauftragten<br />
Fremdüberwachern,<br />
Hilfe bei der Erstellung des<br />
Qualitätshandbuches leisten.<br />
| EDGAR LEONHARDT |<br />
ESTRICH RAL RG 818<br />
Weitere Info-Möglichkeiten<br />
bieten die neuen Internetseiten<br />
www.gueteschutz-estrich.de<br />
oder Sie rufen bei der Gütegemeinschaft<br />
Estrich und Belag<br />
an, Telefon: 02241 39739-60<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
35
█ Markt | Betrieb<br />
36<br />
Ausschreibung Marktpreise Sommer 2004<br />
121 12<br />
Vorarbeiten<br />
Reinigen für einen staubfreien Untergrund<br />
einschl. Schmutzbeseitigung<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Bitumenschweißbahn V 60 S4 als<br />
Abdichtung gegen Bodenfeuchtigkeit<br />
(DIN 18195-4) mit verschweißten<br />
Stößen mit 10 cm Überlappung inkl.<br />
Hochziehen bis OK Estrich sowie Herstellen<br />
sämtlicher Randanschlüsse<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Dämmschichten<br />
Trittschalldämmschicht mit Randstreifen<br />
als Unterlage für schwimmenden<br />
Estrich nach DIN EN 13163 mit Trittschalldämmplatte<br />
EPS 045 DES SM,<br />
Dicke 20-2, mit PE-Folie abdecken<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Ausgleichs-Estrich<br />
Anpassen der Dämmplatten an auf<br />
dem Untergrund verlegte Rohrleitungen,<br />
Verfüllen verbleibender Zwischenräume<br />
mit mineralisch- oder<br />
kunstharzgebundenem Leichtestrich.<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Kleingedrucktes<br />
Chef-Beratung Euro<br />
Baustelleneinrichtung Euro<br />
Was tun wir mit Ihren Angaben?<br />
Wir ermitteln zu jeder Position das<br />
niedrigste und das höchste Angebot<br />
sowie den Durchschnittswert.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Zement-Estrich | konventionell<br />
Zementestrich (CT) DIN 18560 als<br />
schwimmender Estrich, Festigkeitsklasse<br />
CT-C25-F4, Estrichnenndicke<br />
50 mm, Oberfl äche maschinell geglättet<br />
für keramische Beläge<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Calciumsulfat-Fließestrich<br />
Calciumsulfat-Fließestrich (CAF) DIN<br />
18560, einschichtig als schwimmender<br />
Estrich CA-C20-F6, Nenndicke 40 mm,<br />
für keramische Beläge<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Schnell-Estrich<br />
Schnellzementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />
C 25 F, frühestens nach<br />
24 Stunden für Oberböden belegreif,<br />
liefern, verlegen, Oberfl äche verreiben<br />
oder glätten. Nenndicke: 45 mm<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Industrie-Estrich<br />
Zementestrich CT, Festigkeitsklasse<br />
C 45 F 6, nach DIN 18560-3, auf vorbereiteten<br />
Untergrund unter Zusatzmittelbeimengung<br />
liefern, verlegen<br />
und maschinell abscheiben. Glätten<br />
mit Flügelglätter, Oberfl äche glatt.<br />
Nenndicke: 25 mm<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Kopieren › Ausfüllen › Fax an 07136 9686-10<br />
Die Bitte der Redaktion:<br />
Füllen Sie die Positionen aus<br />
und faxen Sie die Seite an<br />
Telefax:<br />
Untergrundvorbereitung<br />
Vorbereiten eines alten Monolith-<br />
Betonbodens zur Aufnahme eines<br />
Industrieestrichs durch Abfräsen,<br />
ca. 5 mm<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Vorbereiten eines maschinengeglätteten<br />
Monolith-Betonbodens durch<br />
Kugelstrahlen zur Aufnahme einer<br />
Kunstharz-Beschichtung<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Beschichtungen<br />
Liefern und Auftragen einer Versiegelung<br />
aus lösemittelfreiem<br />
Kunstharz, z.B. 2K-Epoxidharz oder<br />
gleichwertig, Farbe steingrau, Materialauftrag:<br />
ca. 0,75 kg/m 2<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Liefern und Herstellen einer Kunstharzbeschichtung<br />
aus lösemittelfreiem<br />
Epoxidharz unter Beimischung<br />
von Quarzmehl und/ oder<br />
-sand, Materialauftrag des Harzes:<br />
bis 2,0 kg/m 2 , Schichtdicke ges.<br />
1,5 - 2,0 mm<br />
100 m 2 je m 2 Euro<br />
1.000 m 2 je m 2 Euro<br />
Stundenlöhne<br />
Facharbeiter-Stunde Euro<br />
Helfer-Stunde Euro<br />
Senden Sie die Auswertung vorab an<br />
(E-Mail oder Fax):<br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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Konzepte<br />
MATERIALIEN &<br />
GEDANKENANSTÖSSE<br />
Professionelle Preisgestaltung<br />
Preisstärke contra<br />
Margenschwäche<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Markt | Betrieb █<br />
Der Preis ist ein Reizthema. Der Preis wird nicht als segenbringend gesehen, er wird<br />
gefürchtet. Und er ist häufi g genug Ursache für Konfl ikte: Er belastet die Beziehungen zu<br />
guten Kunden; er ist eine Waffe, die Konkurrenten einsetzen, um Marktanteile zu gewinnen<br />
und istStreitobjekt innerhalb des Unternehmens in dem Bestreben die Kosten zu decken, die<br />
Kapazitäten auszulasten und die Gewinne zu maximieren.<br />
In diesen Funktionen ist der Preis in einer permanenten Zerreißprobe und mit ihm die<br />
handelnden Personen, die über Höhe, Veränderung und Kontrolle von Preisen zu entscheiden<br />
haben. Die Preise, die von den Unternehmen festgesetzt und realisiert werden können, stimmen<br />
im Verhältnis zur Leistung längst nicht mehr. Eine Preispolitik, die zur Wiedergewinnung<br />
von Kunden und Umsätzen gedacht war, zeigt gegenteilige Wirkung: Die Gewinne sinken<br />
weiter. Es sieht so aus, als hätten die Unternehmen gänzlich die Steuerung und Kontrolle über<br />
den Preis verloren. Die Kunden sind nur noch auf den schnellen Vorteil fi xiert. Für sie ist die<br />
Jagd nach dem günstigsten Angebot mittlerweile Weg und Ziel zugleich. Produktwerte und<br />
Kundenbindungen zählen nicht mehr.<br />
Ein Neubau der undurchschaubar gewordenen Preissysteme, eine neue, konsistente,<br />
berechenbare und stringente Preispolitik sowie eine starke und verlässliche Preisführung sind<br />
dringender denn je von Nöten. „Die Preise müssen hoch!“ – so lautet der notwendige und<br />
schwierige, aber nicht unmögliche Auftrag im Marketing und Vertrieb.<br />
Preisstärke … Was ist das?<br />
Beim „Preis“ schlägt die Stunde der Wahrheit und Preisstärke bedeutet:<br />
• Hohe Preise zu realisieren<br />
• Höhere Preise durchsetzen zu können<br />
• Preise gemäß “Leistung” zu differenzieren<br />
• ... dem Markt (Kunden, Wettbewerber) Orientierung geben: Preispunkte setzen<br />
und Preislinien ziehen<br />
• ... berechenbar zu sein und zu bleiben<br />
• Preise so zu setzen, dass die Produktwerte und der Nutzen für die Kunden<br />
ausgeschöpft werden.<br />
Im Zusammenhang mit dem so genannten „Pricing“ stellen sich nunmehr die Fragen wie:<br />
Gibt es ein Entrinnen und bin ich davon betroffen?<br />
Wo sind die Grenzen und muss ich mitmachen?<br />
Brennpunkte der Preispolitik bei Baustoff en<br />
Oberfl ächlich betrachtet werden fallende Preise vermeintlich durch aggressive Konkurrenz und<br />
preisrenitente Käufer verursacht. Die wahren Preisprobleme sind jedoch:<br />
1. Preisverfall durch Preiswettbewerb und durch zu große Preisspreizung der Produkte<br />
im Markt.<br />
2. Preisdiskriminierung von Stammkunden durch ungerechtfertigte Preisdifferenzierung,<br />
persönliche Bevorzugung sog. “Potenzialkunden” und nicht mehr abreißende Einzelfall- und<br />
Nettopreisvereinbarungen.<br />
3. Infl ationäre Nachlässe, steigende Dreingaben und nicht mehr nachvollziehbare<br />
Bonusvereinbarungen, die zu einem intransparenten und nicht mehr steuerbaren<br />
Nachlassverhalten<br />
geführt haben.<br />
4. Missbrauch von Konditionen im Zuge der Frachtvergütung und von Objektregelungen.<br />
5. Unzureichende Preiskompetenzen und zu großer Preisspielraum für die Mitarbeiter im Verkauf<br />
bei gleichzeitig fehlenden Anreizsystemen für höhere Preise zu kämpfen<br />
121<br />
39
█ Markt | Betrieb<br />
40<br />
Konzepte<br />
MATERIALIEN &<br />
GEDANKENANSTÖSSE<br />
Autor:<br />
Dr. Karl-Heinz Sebastian,<br />
Simon Kucher & Partners<br />
Strategy & Marketing<br />
Consultants<br />
53115 Bonn<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Der Preis befi ndet sich in der Zerreißprobe und mit ihm die handelnden Personen und auch der<br />
Druck auf die Preise ist groß. Die Ziele in puncto Preis zwischen „Unternehmer“ und „Macher“<br />
sind nicht eindeutig, sondern sie sind konfl iktär. D.h. z.B. die Unternehmer kämpfen ums<br />
Überleben, während die Macher hohe Preise erzielen wollen. Auch spielt mangelnde Einsicht bei<br />
den Verantwortlichen eine große Rolle und derzeitige Aussagen belegen dies:<br />
1. „Die Preispolitik wird von langjährig erfahrenen und erfolgreichen Personen gemacht,<br />
die wissen genau was zu tun ist.“<br />
2. „Was und wem nutzt die ganze Preis-Intelligenz, wenn die Konkurrenz stört, dann müssen<br />
wir folgen, sonst sind wir raus.“<br />
3. „Auf der Ebene der Durchschnittserlöse können wir die Entwicklung ganz gut verfolgen<br />
und gegebenenfalls gegensteuern.“<br />
4. „Der Markt bestimmt den Preis.“<br />
5. „Die großen Kunden besitzen Einkaufsmacht. Sie können diktieren, was sie wollen.<br />
Wir müssen darauf achten, dass uns die Kosten nicht aus dem Ruder laufen.“<br />
Durch den Preiskampf ist kein Ende von „Billiganbietern“ abzusehen und auch die Kunden<br />
werden illoyal, preisrenitenter, sparsamer und sind auch verunsichert. Des Weiteren betreiben die<br />
Kunden Preisvergleiche und forcieren Ausschreibungen.<br />
Als Fazit kann hier ausgeführt werden, dass Preisstärke mittlerweile zu einem Fremdwort<br />
geworden und auch das Preisvertrauen nicht mehr da ist. Auch fehlt eine Preisorientierung und<br />
die Preisakzeptanz stellt die große Unbekannte dar. Die Preissensitivität war nie höher als heute<br />
und Preisleistung ist viel zu niedrig.<br />
Preisstärke – wie erlange ich sie (wieder)?<br />
In der jetzigen Situation ist Handeln vonnöten, um die Preisstärke aufzubauen und einzusetzen<br />
und hierfür sind fünf Schritte vorgesehen:<br />
1. Klares Preissystem<br />
2. Optimierte Preisdifferenzierung<br />
3. Starke Preisführung<br />
4. Defi nierte Verantwortlichkeiten<br />
5. Wertverkäufer ... an die Front<br />
6. Honorieren und sanktionieren.<br />
Zusammenfassung<br />
• Das Pricing ist Managementaufgabe und muss es (wieder) werden:<br />
Mut, Klarheit und Konsequenz sind dazu vonnöten.<br />
• Die Preisführung ist zu zentralisieren und auf eine „harte“ Datenbasis zu stellen.<br />
• Mittels strategischer und taktischer Preisdifferenzierung von Produkten und Kunden lassen<br />
sich Gewinnpotenziale ausschöpfen.<br />
• Die Preisdurchsetzung erfolgt (weiterhin) dezentral nach defi nierten Regeln und klaren<br />
Prioritäten.<br />
• Der Marktführer hat die Preisführung (zu übernehmen).<br />
Nach einem Vortrag von Dr. Karl-Heinz Sebastian,<br />
SIMON KUCHER & PARTNERS Strategy & Marketing<br />
Consultants 53115 Bonn, beim Strategieforum 2004 der<br />
Deutsche Steinzeug AG am 31. März 2004 in Köln<br />
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Konzepte<br />
MATERIALIEN &<br />
GEDANKENANSTÖSSE<br />
Rechnungsstellung<br />
ab 01.04.2004<br />
für bestimmte Bauleistungen<br />
ohne Mehrwertsteuer<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Markt | Betrieb █<br />
Haben die Handwerker nicht schon genug Schwierigkeiten? Mittlerweile hat man sich mit der<br />
Bauabzugsteuer abgefunden, schon kommt der nächste Wahnsinn auf die Betriebe zu.<br />
Mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2004 wurde zum 01.04.2004 eine gravierende Gesetzesänderung<br />
eingeführt. Bei gewissen Bauleistungen und Grundstücksumsätzen schuldet nicht mehr<br />
der leistende Unternehmer die Mehrwertsteuer, sondern der Kunde. In diesen Fällen muss der<br />
Leistende (z.B. der Handwerker) eine Rechnung ohne Mehrwertsteuerausweis erstellen.<br />
Nicht er, sondern der Kunde muss die Mehrwertsteuer an das Finanzamt abführen.<br />
Beispiel:<br />
Der Fliesenleger Willi Musterstein (Kunde) lässt vom Dachdecker Otto Musterziegel (Leistender)<br />
das Dach seines Betriebs erneuern. Der Dachdecker muss jetzt die Rechnung ohne Umsatzsteuerausweis<br />
über z.B. 30.000 Euro erstellen, da der Fliesenleger Bauleistungen an Dritte erbringt.<br />
Der Kunde und nicht der Dachdecker ist jetzt gegenüber dem Finanzamt Schuldner der Umsatzsteuer<br />
in Höhe von 4.800 Euro. Der Kunde Willi Musterstein muss die Mehrwertsteuer im Rahmen<br />
seiner Umsatzsteuer-Voranmeldung ausweisen. Gleichzeitig kann er die Vorsteuer in gleicher<br />
Höhe geltend machen, da die Dachdeckerleistung an sein Unternehmen erbracht wurde.<br />
Die Verlagerung der Umsatzsteuerschuld vom Leistenden auf den Kunden fi ndet nur statt,<br />
sofern der Kunde selbst wieder umsatzsteuerpfl ichtige Bauleistungen an Dritte erbringt, bzw.<br />
die Grundstückslieferungen beim Kunden umsatzsteuerpfl ichtig sind. Sofern dies nicht der Fall<br />
ist ändert sich die Umsatzsteuerschuldnerschaft nicht.<br />
Beispiel:<br />
Bankdirektor Otto Seriös (Kunde) lässt sich vom Dachdecker Otto Musterziegel das Dach seines<br />
Privathauses erneuern. Der Dachdecker muss wie bisher eine Rechnung mit Umsatzsteuerausweis<br />
erstellen. Eine Umkehrung der Umsatzsteuerschuldnerschaft fi ndet nicht statt, da der<br />
Kunde keine Bauleistungen an Dritte erbringt.<br />
Bauträger Korrekt GmbH beauftragt den Dachdecker Musterziegel das Dach für ein Bauobjekt<br />
zu erstellen. Die Korrekt GmbH erbringt ausschließlich umsatzsteuerfreie Umsätze, da sie<br />
nur Eigentumswohnungen erstellt und verkauft. Der Dachdecker Ziegel muss die Rechnung mit<br />
Mehrwertsteuer erstellen.<br />
Prüfung Umsatzsteuerschuldnerschaft<br />
Wird das Problem der Verlagerung der Umsatzsteuerschuldnerschaft auf den Kunden nicht beachtet,<br />
so kann dem Kunden daraus ein erheblicher Schaden entstehen. Es besteht ein erhebliches<br />
Haftungsrisiko!<br />
121<br />
41
█ Markt | Betrieb<br />
42<br />
Konzepte<br />
MATERIALIEN &<br />
GEDANKENANSTÖSSE<br />
Autoren<br />
Dipl.-Kfm. Werner Ober-<br />
frank Wirtschaftsprüfer /<br />
Steuerberater<br />
Völkstraße 33<br />
86150 Augsburg<br />
www.werner-oberfrank.de<br />
Herbert Reithmeier<br />
Dienstleistungsschmiede<br />
Egerländer Straße 16<br />
86316 Friedberg-Derching<br />
Tel. 0821 / 27 97115<br />
Fax 0821 / 78 36 24<br />
Tel. 0171 / 6 5010 06<br />
Info@dls-berater.de<br />
www.dls-berater.de<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Die Verlagerung der Umsatzsteuerschuldnerschaft fi ndet nur statt wenn:<br />
a) eine Grundstückslieferung umsatzsteuerpfl ichtig erbracht wird und der Leistungsempfänger<br />
Unternehmer oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist.<br />
b) Bauleistungen an einen Dritten erbracht werden der ebenfalls umsatzsteuerpfl ichtige Bauleistungen<br />
erbringt.<br />
Umsatzsteuerpfl ichtige Grundstückslieferungen<br />
Grundstückslieferungen - Verkauf von bebauten und unbebauten Grundstücken, Eigentumswohnungen<br />
etc. sind im Normalfall umsatzsteuerfrei. Sofern eine Grundstückslieferung aber an<br />
einen Unternehmer für dessen Unternehmen mit Berechtigung zum Vorsteuerabzug erfolgt, so<br />
kann wahlweise (Option gem. § 9 UStG) auf die Umsteuerbefreiung verzichtet werden. Sofern<br />
diese Option ausgeübt wird liegt eine umsatzsteuerpfl ichtige Grundstückslieferung vor, mit der<br />
Folge einer Verlagerung der Umsatzsteuerschuldnerschaft.<br />
Bestimmte Bauleistungen<br />
Das Gesetz defi niert Bauleistungen als Werklieferungen und sonstige Leistungen die der Herstellung,<br />
Instandsetzung, Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken dienen.<br />
Dazu gehören z.B. der Einbau von Fenstern, Türen, Bodenbelägen, Aufzügen, aber auch von Ladeneinbauten,<br />
Gaststätteneinrichtungen, sofern sie fest mit einem Gebäude verbunden sind.<br />
Planungs- und Überwachungsleistungen sind keine Bauleistungen, ebenso wie reine Materiallieferungen<br />
ohne Einbau.<br />
Es liegen große Abgrenzungsprobleme vor die nicht in einem Bericht niedergeschrieben werden<br />
können. Hierzu nehmen Sie am besten so schnell wie möglich Kontakt mit Ihrem Steuerberater<br />
auf.<br />
Übergangsregelung<br />
Das Bundesfi nanzministerium gewährt eine dreimonatige Übergangsregelung bis 30. Juni<br />
2004. Bis dahin kann das alte Recht angewendet werden, sofern folgende Voraussetzungen erfüllt<br />
sind:<br />
1. Die Vertragspartner einigen sich einvernehmlich auf die Anwendung des alten Rechts.<br />
2. Der Umsatz wird vom leistenden Unternehmer in zutreffender Höhe versteuert.<br />
Beachten Sie bitte das Risiko des Leistungsempfängers, falls der Leistende die Umsatzsteuer<br />
nicht abführt.<br />
Schlusswort<br />
Bei der Komplexität der Neuregelung kann dieser Bericht keine abschließende Information<br />
darstellen und aus diesen Gründen sollten Sie Kontakt mit Ihrem Steuerberater aufnehmen.<br />
Die vorstehenden Informationen werden daher ohne Gewähr gegeben. |<br />
E S T R I C H<br />
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Richtungsweisend<br />
Die nebenstehende Kündi-<br />
gung der Mitgliedschaft zum<br />
31.12.2004 wurde von einem<br />
Estrich- und Parkettleger-<br />
meister an die für ihn zu-<br />
ständige Handwerkskammer<br />
versandt.<br />
Beitragszahlungen an die<br />
Kammern erfolgen grundsätz-<br />
lich "Unter Vorbehalt".<br />
Die Umlage für die ZDH-<br />
Millionenpleite wird wohl von<br />
den Handwerksbetrieben zu<br />
bezahlen sein, da es an cou-<br />
ragierten Vorständen bei den<br />
Handwerkskammern mangelt.<br />
An die Handwerkskammer<br />
…<br />
Kündigung unserer Mitgliedschaft<br />
Sehr geehrte Damen und Herren!<br />
Hiermit kündigen wir zum 31.12.2004 unsere Mitgliedschaft<br />
in der Handwerkskammer.<br />
Da durch die politischen Entscheidungen unser Handwerk<br />
erstens von Jedermann ausgeführt werden kann und diese<br />
sogenannten Ich-AGs eine Mitgliedschaft in der Handwerkskammer<br />
nicht benötigen,<br />
jedoch zweitens durch Kurse, ohne dass diese Ich-AGs<br />
Mitglied wären, zusätzlich gefördert und ausgebildet<br />
werden und dadurch in Konkurrenz zu uns stehen,<br />
können wir in unserer Mitgliedschaft keinen Nutzen mehr erkennen<br />
und treten hiermit als Mitglied aus.<br />
Den hohen Mitgliedsbeitrag, der nicht zu unseren Gunsten<br />
verwendet wird oder um unsere Interessen zu wahren oder zu<br />
schützen, benötigen wir derzeit dringendst in unserem Betrieb,<br />
um den Konkurrenzdruck, gerade auch durch die Ich-<br />
AGs besser standhalten zu können.<br />
Zudem sind wir nicht bereit für den durch Mißmanagement<br />
entstandenen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe aufzukommen.<br />
Eine Entlastung der dafür verantwortlichen Personen<br />
erfolgt von unserer Seite nicht.<br />
Bitte bestätigen Sie uns die Kündigung zum oben genannten<br />
Termin schriftlich.<br />
Estrich- und Fußbodenbau-Fachbetrieb<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Markt | Betrieb █<br />
121<br />
43
█ Fachwissen | Anwendung<br />
Nutzungsänderung erfordert Flexibilität<br />
Flexible Fußboden<strong>konstruktion</strong><br />
Der Kundenwunsch war eindeutig, das Ergebnis<br />
festgeschrieben. Sowohl im Verwaltungs-<br />
als auch im Produktionsbereich der Firma<br />
Dallmer in Arnsberg war eine Fußboden<strong>konstruktion</strong><br />
vorgesehen, welche unterschiedliche<br />
Nutzungsformen und – Änderungen problemlos<br />
ermöglicht und den jeweiligen technischen und<br />
optischen Anforderungen entspricht.<br />
Die geplante Nutzung der rund 2600 m²<br />
großen 2-geschossigen Produktionshalle, des<br />
Metall verarbeitenden Betriebs, sollte in den<br />
Bereichen Fertigung, Lagerung und Kommissionierung<br />
erfolgen. Wobei eine Verschiebung<br />
der Bereiche und die damit verbundene Nutzungsänderung<br />
bei der Auswahl der Baustoffe<br />
und des einzubauenden Industriebodens berücksichtigt<br />
werden musste.<br />
Wenig Spielraum im Produktionsbereich<br />
Diese Vorgaben, sowie die vorgefundenen<br />
Konstruktionshöhen für den einzubauenden<br />
Industrieboden von 8 – 20 mm schränkten die<br />
möglichen Systemaufbauten weiter ein.<br />
Gesucht wurde ein Aufbau mit hohen Estrichfestigkeiten<br />
und Oberflächenhärte sowie<br />
mit geringem Schwindmaß, um die aus den unterschiedlichen<br />
Dicken entstehende Spannungen<br />
so gering wie möglich zu halten und den<br />
Aufbau so „sicher“ wie nötig zu machen.<br />
Es ist sicherlich nicht besonders zu erwähnen,<br />
dass das einzusetzende Estrich-System<br />
„verarbeiterfreundliche“ Eigenschaften aufweisen<br />
und ein kontinuierliches Arbeiten ermöglichen<br />
sollte.<br />
Architekt, Estrichleger und Bauherr entschieden<br />
sich für den Einbau des Estrolith Industrieboden-Systemaufbau„Hartstoff-Homogen<br />
Spezial“ um den technischen Vorgaben und<br />
sonstigen Anforderungen gerecht zu werden.<br />
Unter Verwendung der, auf den Systemaufbau<br />
abgestimmten Haftbrücke/Haftschlämme<br />
konnte der Fachbetrieb Köhler Fußboden<br />
GmbH aus Ense-Niederense, sicher sein, die<br />
ihm gestellte Bauaufgabe zur Zufriedenheit aller<br />
Beteiligten zu lösen.<br />
44<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Bei der Überprüfung des<br />
Untergrundes wurden Teilbereiche<br />
vorgefunden die den<br />
Oberfl ächen- Festigkeitsanforderungen<br />
nicht entsprachen –<br />
auch hier war mit der Elapox<br />
WV–Haftbrücke schnell eine<br />
Lösung gefunden, die sich bereits<br />
an anderen, kritischen<br />
Bauvorhaben bewährt hatte.<br />
Optik entscheidend im Verwaltungsgebäude<br />
War im Produktionsbereich<br />
die technische Eignung<br />
im Vordergrund gestanden,<br />
so galt es im Verwaltungsgebäude<br />
einen ansprechenden<br />
innenarchitektonischen Übergang<br />
von Funktionalität und<br />
individuellen Vorstellungen<br />
des Auftraggebers zu fi nden.<br />
Die Symbiose wurde mit<br />
dem „Spachtelboden“ des<br />
Fachbetriebs Köhler Fußboden<br />
realisiert. Auf Grund seiner<br />
feinen Struktur und vielfältigenAusführungsmöglichkeiten<br />
wurde er den individuellen<br />
Wünschen der Auftraggeber<br />
ebenso wie den Anforderungen<br />
durch die Nutzung gerecht.<br />
Die zu schaffenden Voraussetzungen<br />
für ein Gelingen<br />
waren vielfältig aber problemlos<br />
machbar.<br />
Neben dem Festlegen der<br />
Arbeitsabläufe, der Untergrundvorbereitung,<br />
der Herstellung<br />
des erforderlichen<br />
Verbunds mussten die Dosier-<br />
und Mischvorgaben beachtet<br />
werden.<br />
Die Ausführungsvorgaben<br />
für den sichtbaren Bereich<br />
insbesondere die exakte Aus-<br />
Industriefußboden mit System-Imprägnierung, ausgeführt<br />
nach Checkliste<br />
bildung von Randfugen an allen aufgehenden<br />
Bauteilen, die optisch ansprechende, integrierende<br />
Ausführung von Fugen, die Farbgestaltung<br />
sowie die Oberflächenbehandlung und<br />
Pflege, bedurften neben den Schutzmaßnahmen<br />
während des Bauablaufs einer gewissenhaften<br />
Planung, wobei die Estrolith Checkliste<br />
Hilfestellung gab.<br />
So konnten die einzelnen Stockwerke in unterschiedlicher<br />
gewünschter Farbgebung und<br />
Intensität mit unterschiedlichen Estrolith-Farbzusätzen<br />
eingestellt und ausgeführt werden.<br />
Um die Oberfl ächen schmutzabweisend und<br />
widerstandsfähig gegen Gebrauchseinwirkungen<br />
zu machen, musste eine sachgerecht Oberfl<br />
ächenbehandlung vorgenommen werden.<br />
Da weder eine Farbabweichung noch eine<br />
deutliche sogenannte „Wolkenbildung“ gewünscht<br />
wurde, kam das speziell für „farbige<br />
und naturbelassene fertige Fußböden“ entwikkelte<br />
System Imprägnierung SI und Langzeitglanz<br />
zum Einsatz. Der Auftrag erfolgte durch<br />
„fl uten“ und „wischen“. Hierbei zeigten sich<br />
die kurzen Trocknungszeiten und die gute Diffusionfähigkeit<br />
des Systems als besonders vorteilhaft.<br />
So ist, ohne Veränderung des ausgewählten<br />
Farbtons, der nötige Schutz und die Pfl ege des<br />
Spachtelbodens, sicher gestellt.<br />
Es tut gut, den Erwartungen des Bauherrn und<br />
Architekts gerecht zu werden und als Fachbetrieb<br />
die Bauaufgabe erfolgreich gelöst und das<br />
beendete Bauvorhaben zufrieden verlassen zu<br />
können. | HEIKE OBERST |<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
█ Produkte | Maschinen<br />
Zum Patent angemeldet<br />
Zementfl ießestrich aus dem<br />
Transportbetonwerk<br />
Mit Fließestrichen ist wegen<br />
ihrer fl ießfähigen Konsistenz<br />
bei gleichem Personalaufwand<br />
eine fünf bis zehn<br />
Mal so hohe Einbauleistung zu<br />
erzielen als bei konventionellen<br />
Estrichen. Zu der auf diese<br />
Weise erreichbaren hohen Produktivität<br />
für Verarbeiter und<br />
Bauherren kommt die in der<br />
Regel schnelle Festigkeitsentwicklung<br />
und die gleichmäßig<br />
hohe Qualität durch die kontrollierte<br />
Herstellung im modernen<br />
Herstellwerk.<br />
Die Stange ist der Hammer<br />
Sanierungs-Hammer<br />
Aus Nordbayern kommt der<br />
Vogthammer, ein leich ter Drucklufthammer<br />
in verschiedenen<br />
Längen, für alles was es zu<br />
entfernen gilt: Teppichböden,<br />
Parkett, PVC, Altbeschichtungen,<br />
Fliesen, Putz und andere<br />
Beläge jeglicher Art am Boden<br />
und an der Wand.<br />
Für den Estrichleger empfiehlt<br />
die Vogt Baugeräte<br />
GmbH in Weidenberg den etwas<br />
schwereren Hammer VH<br />
50 (von 4,3–5,7 kg), der ebenfalls<br />
in verschiedenen Längen<br />
erhältlich ist.<br />
Durch eine Vielzahl von<br />
Einsteck-Werkzeugen kann jeder<br />
Bodenbelag gelöst werden.<br />
Vom normalen Spitz-, Flach-<br />
und Breitmeißel für Estrichausbau,<br />
über ein angeschliffenes<br />
Delta P-Messer für Parkett<br />
46<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Wegen der beim Abbinden<br />
auftretenden Volumenänderungen<br />
des Bindemittels Zement<br />
konnten sich im Bereich<br />
Fließestriche neben einigen<br />
Spezialprodukten bisher nur<br />
solche auf Anhydrit- oder<br />
Calciumsulfatbasis wirklich<br />
etablieren. Hinsichtlich der<br />
Dauerhaftigkeit – insbesondere<br />
unter dem Einfluss von<br />
Feuchtigkeit – sind zementgebundene<br />
Estriche den verbreiteten<br />
Anhydrit- oder Calciumsulfatfl<br />
ießestrichen jedoch<br />
überlegen.<br />
bis hin zum Schaber für verschiedene<br />
Beläge, Spachtelmasse<br />
und Kleberreste, es<br />
gibt alles. Die Werkzeuge<br />
sind auswechselbar auf einen<br />
Halter (Baukastensystem) geschraubt.<br />
Je nach Material<br />
kann das entsprechend breite<br />
Schabeblech gewählt werden.<br />
Für verklebte PVC-Beläge<br />
oder Teppichböden kann eine<br />
mitschneiden de Kreuzklinge<br />
oder Doppelkreuzklinge aufgesteckt<br />
wer den. Für neuartige<br />
Elastikkleber gibt es die<br />
Frankenklinge ® .<br />
Ganz wichtig ist für Geschäftsführer<br />
Manfred Brehm<br />
die Langlebigkeit seiner Geräte<br />
und Werkzeuge. Dafür<br />
sorgen hochqualitative Materialen<br />
und eine deutsche Herstellung.<br />
| DANIEL BREHM |<br />
Den Entwicklern der<br />
Dyckerhoff Fertigbeton Saar<br />
ist es nun gelungen, durch den<br />
Einsatz einer zum Patent angemeldetenZusatzmittelkombination<br />
die Volumenänderungen<br />
im fertigen Estrich auf<br />
ein Minimum zu begrenzen.<br />
Die Schwindwerte, die mit<br />
dem unter dem Markennamen<br />
„Cemaxx“ hergestellten Estrich<br />
erreicht werden, liegen<br />
ständig unter 0,5 mm/m, ein<br />
Aufschüsseln der fertigen Flächen<br />
fi ndet nicht statt.<br />
Große Werkzeugauswahl mit schnellem Werkzeugwechsel<br />
für jeden denkbaren Anwendungszweck<br />
Verschiedene Gerätelängen für Wand- und<br />
Bodenbearbeitung sorgen durch ergonomische<br />
Arbeitshaltung für ein ermüdungsfreies Arbeiten<br />
Nach dem im Saarland und<br />
im angrenzenden Frankreich<br />
eine dreieinhalbjährige Versuchsphase<br />
mit über 30.000<br />
m² erfolgreich belegter Fläche<br />
abgeschlossen ist, kann<br />
aus der Sicht der Fertigbeton<br />
Saar von einem Durchbruch<br />
gesprochen werden.<br />
Weder für die Herstellung<br />
noch für die Verarbeitung<br />
muss ein über das vom Calciumsulfatfl<br />
ießestrich her bekannte<br />
Maß hinausgehender<br />
Aufwand getrieben werden:<br />
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█ Produkte | Maschinen<br />
Die Herstellung erfolgt in<br />
einem Transportbetonwerk<br />
mit den regional üblichen Gesteinskörnungen,<br />
Zementen<br />
und einem qualitativ hochwertigen<br />
Zusatzstoff. Ein erhöhter<br />
Frachtaufwand für die<br />
Lieferung eines Bindemittelcompounds<br />
entfällt. Der Verarbeiter<br />
kann wie bei handelsüblichen<br />
Fließestrichen die<br />
Fläche vorbereiten, wobei die<br />
Feldgrößen der einschlägigen<br />
Normen von 6 x 8 m einzuhalten<br />
und Türdurchbrüche<br />
abzustellen sind. Danach kann<br />
der Verarbeiter gießen und rakeln<br />
sowie innerhalb von 48<br />
Stunden anschleifen. Nach<br />
36 Stunden ist der Estrich begehbar<br />
und der Baufortschritt<br />
kann weiter gehen.<br />
Das Produkt bietet vor allem<br />
in den klassischen Domänen<br />
des Zementestrichs einen<br />
großen Vorsprung bei der<br />
█ Menschen | Unternehmen<br />
Produktivität und der Qualität.<br />
Estrich in Nassräumen, Kellern,<br />
Garagen, Terrassen, Balkonen<br />
sowie in Werk- und Lagerhallen<br />
können in aufrechter<br />
Körperhaltung schnell und<br />
sauber verlegt werden. Durch<br />
die fl ießfähige Konsistenz ist<br />
gewährleistet, dass auf der gesamten<br />
Fläche keine Poren,<br />
Lunker oder Hohlstellen entstehen.<br />
Die Matrix ist besonders<br />
dicht, die Verteilung aller<br />
Ausgangsstoffe sehr gleichmäßig.<br />
An jeder Stelle im Bauwerk<br />
wird so eine gleich bleibend<br />
hohe Festigkeit erreicht.<br />
Aber auch in Wohnräumen<br />
hat sich der Zementfließestrich<br />
bewährt: Wegen einer besonderen<br />
Französischen Norm<br />
haben ihn die dortigen Verarbeiter<br />
auf Warmwasser- und<br />
Elektrofußbodenheizung verlegt<br />
und dabei durchweg gute<br />
Erfahrungen gemacht.<br />
Günter Kraus, Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
"Herr Kraus, der Chef, hat immer ein offenes Ohr für<br />
seine Kunden, Herr Höfner, der Monteur, löst auch<br />
die schwierigsten Probleme und Frau Hofmann,<br />
die Sekretärin, muss dann leider die Rechnung<br />
schreiben."<br />
Dies hatten wir im letzten Heft 120 veröffentlicht.<br />
Frau Hofmann und Herrn Höfner hatten wir abgebildet.<br />
Das Foto von Herrn Kraus holen wir hiermit nach.<br />
Neuer Zementfließestrich: 30.000 m 2 , 3 ½ Jahre, schadensfrei<br />
Zusammenfassend kann gesagt<br />
werden, dass “Cemaxx”<br />
(www.cemaxx.com) auf einzigartige<br />
Weise die Vorteile<br />
des Calciumsulfatfl ießestrichs<br />
– insbesondere die hohe Einbauleistung<br />
– und die des konventionellen<br />
Zementestrichs<br />
– insbesondere die Dauerhaftigkeit<br />
– miteinander verbindet.<br />
Dabei muss der Estrich<br />
weder beschichtet noch sonst<br />
anders als ein handelsüblicher<br />
hochwertiger Beton bearbeitet<br />
oder verarbeitet werden.<br />
Gegenwärtig ist die Fertigbeton<br />
Saar mit der Einführung<br />
des Produkts im Saarland beschäftigt.<br />
Zudem kann das<br />
Produkt über die Beton Union<br />
West mit Sitz in Mönchengladbach<br />
bezogen werden.<br />
Für das restliche Bundesgebiet<br />
sowie für das europäische<br />
Ausland sucht das Unternehmen<br />
Partner aus dem Bereich<br />
der Transportbetonindustrie,<br />
die eine Lizenz für die Herstellung<br />
und den Vertrieb erwerben<br />
wollen. | DR. OTTO LOOSE |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
47
█ Produkte | Maschinen<br />
Für flexible Estrich-Unternehmen<br />
Estrichziegel-<br />
Flächenheizung<br />
Wärme ist nicht gleich Wärme. Es kommt auf<br />
die Temperatur und auf die Verteilung an. In<br />
überhitzten Räumen mit trockener Heizungsluft<br />
fühlt sich der Mensch nicht wohl. Die Thermolutz<br />
Warmwasser-Fußbodenheizung System<br />
NE/TE in Trockenbauweise und der Creaton-<br />
Estrichziegel schaffen hier Abhilfe. Sie sorgen<br />
durch eine optimale Temperaturverteilung für<br />
ein gutes Raumklima und allgemeines Wohlbefi<br />
nden<br />
Die Anbindung an ein bestehendes Heizsystem<br />
ist ebenso einfach, wie die Installation<br />
eines separaten elektrischen Klein-Wärmeerzeugers.<br />
Alles ist unauffällig in einem Unterputz-Wandeinbaukasten<br />
integriert. Mit thermostatischer<br />
Einzelraumregelung lässt sich die<br />
Raumtemperatur punktgenau regeln.<br />
48<br />
Die Praxis<br />
Auf die Beton-Bodenplatte wird eine PVC-<br />
Quellschweißfolie als Feuchtigkeitssperre aufgebracht.<br />
Mit Hilfe eines Nivellierlasers legt<br />
man umlaufend einen Meterriss an, der als Höhenbezugspunkt<br />
dient. Die Blähschiefer-Schüttung<br />
wird in einer Schichtdicke von ca. 2-3 cm<br />
mit Hilfe von Abziehlehren planeben abgezogen.<br />
Direkt auf die abgezogene Schüttung werden<br />
20 mm dicke PUR-Dämmplatten als zusätzliche<br />
Wärmedämmschicht aufgelegt. Die Verlegung<br />
erfolgt, von der Tür ausgehend in den<br />
Raum nach innen. Nach Verlegung der PUR-<br />
Platten ist die Begehung der Schüttung unproblematisch.<br />
Nachdem umlaufend an den aufgehenden<br />
Wänden Randstreifen aufgestellt sind, wird<br />
die Trockenbau-Fußbodenheizung verlegt. Das<br />
Bild zeigt die Systemplatten mit den eingelegten<br />
Ω-Wärmeleitblechen und fertig verlegtem<br />
System-Heizrohr. Entlang der außen liegenden<br />
Längsseite des Wintergartens wird eine Randzone<br />
mit verdichtetem Verlegeabstand der<br />
Heizrohre installiert.<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Konstruktion<br />
ist die vollfl ächige Abdeckung des gesamten<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Systems mit 0,5 mm dickem,<br />
verzinktem Tafelblech. Mit<br />
dieser Blechlage wird eine<br />
völlig gleichmäßige Temperaturverteilung<br />
auf der Oberfl äche<br />
des Sichtbodens erreicht.<br />
Zusätzlich bietet die Blechschicht<br />
eine mechanische<br />
Schutzfunktion der verlegten<br />
Fußbodenheizung und ergibt<br />
somit einen soliden Unterbau<br />
für den anschließend schwimmend<br />
aufgebauten Estrichziegel.<br />
Getrennt durch eine PE-<br />
Gleitfolie wird der Estrichziegel<br />
verlegt. Die 2 cm dikken<br />
Tonplatten im Format 20<br />
x 40 cm werden im Halbverband<br />
durch eine Nut- und Federverbindunguntereinander<br />
verklebt. Nach nur 24 Std.<br />
Trocknungszeit ergibt dies einen<br />
hochbelastbaren und optisch<br />
ansprechenden Tonziegelboden.<br />
Der überquellende Kleber<br />
wird mit einem Spachtel abgezogen.<br />
Nach Verlegung<br />
von 3-4 Reihen kann der Kleber<br />
mit einem Schwammbrett<br />
abgewischt werden. Nach anschließender<br />
Trocknung werden<br />
die Ton-Estrichziegel mit<br />
Zementschleierentferner gereinigt<br />
und mit Fleckschutz<br />
imprägniert.<br />
Durch eine anschließende<br />
Behandlung des Estrichziegels<br />
mit Deckwachs kann der<br />
ziegelrote Farbton intensiviert<br />
werden und ergibt gleichzeitig<br />
eine strapazierfähige Schutzschicht.<br />
| HANS GEORG LUTZ |<br />
Nachdem auf die Bodenplatte die PVC-Folie aufgebracht<br />
wurde, kann die Schüttung in einer Schichtdicke von ca.<br />
2-3 cm abgezogen werden.<br />
Über die Fußbodenheizung kommt ein verzinktes Tafelblech,<br />
welches einerseits für eine gleichmäßige Temperaturverteilung<br />
sorgt und gleichzeitig den Unterbau für die<br />
Estrichziegel bildet.<br />
Die Ton-Estrichziegel sind nach einer Behandlung mit Deckwachs<br />
als fertiger Oberbelag geeignet.<br />
E S T R I C H<br />
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Brandschutzelemente<br />
Bodenabläufe<br />
Brände in Gebäuden haben<br />
oft verheerende Folgen. Dabei<br />
wird die Gefahr, die durch<br />
Rauchentwicklung entsteht<br />
oft unterschätzt. Tatsächlich<br />
ist es so, dass 950 von 1.000<br />
Opfern durch den beim Brand<br />
entstehende Rauch ums Leben<br />
kommen. In Deutschland gelten<br />
für öffentliche Gebäude<br />
strenge Brandschutzbedingungen,<br />
die solchen Gefahren<br />
vorbeugen sollen. Um das<br />
Ausbreiten einen Feuers über<br />
Etagen zu verhindern, sehen<br />
sie zum Beispiel vor, dass die<br />
meisten Geschossdecken in<br />
öffentlichen Gebäuden einem<br />
Brand mindestens 90 Minuten<br />
widerstehen müssen. Als<br />
Schwachstellen in diesem Bereich<br />
galten lange Rohrdurchführungen<br />
oder Ablaufbereiche<br />
in solchen Decken. Mit<br />
einem neuen Produkt schafft<br />
Schlüter-Systems hier Abhilfe.<br />
Das neue Rohrelement<br />
Kerdi-Drain-BSR wird vor<br />
Einbau der vertikalen Bodenabläufe<br />
in die dafür vorgesehenen<br />
Deckendurchführungen<br />
eingesetzt.<br />
Das Brandschutzelement<br />
ist mit einer Quellstoffmasse<br />
versehen, die bei Temperaturen<br />
ab 150 Grad beginnt aufzuschäumen,<br />
und so die Dekkendurchführung<br />
zuverlässig<br />
verschließt. Damit wird die<br />
Ausbreitung von Hitze, Feuer<br />
und Rauch über das Entwässerungssystem<br />
zuverlässig verhindert.<br />
Das Brandschutzsystem<br />
ist sowohl für F 90 und<br />
auch für F 120 Decken (Feuerwiderstandszeit<br />
90 / 120 Mi-<br />
Die neuen Brandschutzelemente<br />
verhindern eine geschossübergreifende<br />
Brandübertragung. Der<br />
im Metallkopf vorhandene Quellstoff<br />
fängt bei ca. 150°C an aufzuschäumen<br />
und verschließt sicher<br />
die Deckendurchdringung.<br />
nuten) geeignet und verfügt<br />
über die Zulassung der DIBt<br />
in Berlin.<br />
Es ist in zwei Größen zur<br />
Kombination mit den gängigsten<br />
Bodenabläufen des Schlüter<br />
Systems erhältlich (KD 10<br />
BSR / KD 15 BSR).<br />
So bietet Schlüter ein komplettes<br />
System von Bodenabläufen<br />
und Dünnbett-Aufsätzen<br />
an, die einen nahtlosen<br />
und sicheren Anschluss von<br />
Verbundabdichtungen mit<br />
Schlüter-Kerdi und Ditra an<br />
die Entwässerung sicherstellen.<br />
Durch die neuen Brandschutzelemente<br />
ist nun auch<br />
in öffentlichen Gebäuden eine<br />
komplette Abdichtung und<br />
Entwässerung aus einer Hand<br />
möglich. | CHRISTIAN BRUNSMANN |<br />
Farbleitsystem<br />
Nur mit Qualitätswerkzeugen<br />
ist schnelles, effektives<br />
und sicheres Arbeiten möglich.<br />
Das gilt besonders auch<br />
beim Trennen und Schneiden<br />
der verschiedenen Baumaterialien.<br />
Norton aus dem<br />
Hause Saint-Gobain Diamond<br />
Products bietet eine<br />
breite Palette von hochwertigen,<br />
lasergeschweißten Diamanttrennscheiben<br />
mit einem<br />
praktischen Vorteil. Um Verwechslungen<br />
vorzubeugen,<br />
sind die Trennscheiben mit einem<br />
Farbcode versehen, der<br />
den Anwender auf den ersten<br />
Produkte | Maschinen █<br />
Trennscheiben<br />
4 Farben -<br />
4 Anwendungs-<br />
gebiete<br />
Blick erkennen lässt, für welches<br />
Einsatzgebiet sie geeignet<br />
sind. Es ist schnell passiert.<br />
Beim Einsetzen der<br />
Trennscheibe in die Maschine<br />
oder beim Auswechseln greift<br />
man versehentlich die falsche<br />
Scheibe. Das kostet nicht nur<br />
Zeit, sondern ist auch mitunter<br />
gefährlich. | MARTIN WERNER |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
49
█ Menschen | Unternehmen<br />
Ein Interview mit Ulrich Plocher, Vertriebs– und Marketingchef International bei der Knopp Unternehmensgruppe , Dettelbach<br />
Knopp Unternehmensgruppe<br />
Ulrich Plocher<br />
HHB: Guten Tag Herr<br />
Plocher!<br />
Up: Hallo!<br />
HHB: Wir treffen uns mit<br />
steter Regel jedes Jahr zu einem<br />
kurzen Interview. Was<br />
hat sich in den letzten Monaten<br />
bei Knopp getan?<br />
Up: Wie viele Stunden haben<br />
Sie Zeit? Spaß beiseite,<br />
Knopp konnte seinen eingeschlagenen<br />
Weg erfolgreich<br />
fortführen. Das geht von der<br />
Gesamtentwicklung des Unternehmens,<br />
den Produkten<br />
über den Außendienst bis hin<br />
zur Entwicklung im Ausland.<br />
HHB: Lassen Sie uns ein<br />
bisschen ins Detail gehen.<br />
Thema Außendienst. Welche<br />
Neuigkeiten gibt es hier zu<br />
vermelden?<br />
Up: Am wichtigsten war<br />
uns hier, die Kundennähe zu<br />
vertiefen und den Service<br />
durch erhöhte Beratungsqualität<br />
zu steigern.<br />
HHB: Wie drückt sich das<br />
aus?<br />
Up: Zuerst schufen wir eine<br />
klare Struktur, die durch die<br />
Hereinnahme weiterer Fachberater<br />
ausgebaut wurde. Sie<br />
ergänzen das vorhandene<br />
Team aufgrund ihrer Fachkompetenz<br />
ideal. Das heißt,<br />
wir konnten Bauspezialisten<br />
50<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
integrieren, die rein qualitätsorientiert<br />
agieren und unsere<br />
Kunden dadurch unterstützen,<br />
qualitativ einwandfreie Arbeit<br />
abzuliefern. Zudem vermeiden<br />
wir dadurch weitestgehend,<br />
falsche Anwendungen auf den<br />
Baustellen.<br />
HHB: Aber Ihre Produkte<br />
sind doch höchst einfach in<br />
der Anwendung. Wo können<br />
hier Fehler gemacht werden?<br />
Up: Sie sind wirklich einfach<br />
anzuwenden. Aber, bitte<br />
berücksichtigen Sie, dass an<br />
fast jeder Baustelle die Baugegebenheiten<br />
anders sind. Es<br />
gibt immer wieder Gegebenheiten,<br />
wo Grenzwerte nicht<br />
erkannt werden. Z.B. 3-fach<br />
große Wasserquantitäten eingegeben<br />
werden und statt der geforderten<br />
2 Minuten Mischung<br />
nur 10 Sek gemischt wird.<br />
HHB: Damit Ihre Produkte<br />
ihre volle Wirkung erzielen<br />
können, müssen, wie überall<br />
üblich, die Anwendungshinweise<br />
beachtet werden, soweit<br />
klar. Welche Auswirkung hat<br />
dabei der Sand?<br />
Up: Wenn zu feuchter Sand<br />
Verwendung fi ndet muss die<br />
Wasserzugabe verringert werden.<br />
Verunreinigter Sand sollte<br />
ebenfalls vermieden werden.<br />
Neulich stellten wir auf einer<br />
Baustelle fest, dass der Sand<br />
mit angebranntem/verbranntem<br />
Holz gemischt war.<br />
HHB: Liegt es nicht in der<br />
Natur der Dinge, dass sich<br />
überall, wo Menschen tätig<br />
werden, Fehler einschleichen?<br />
Up: Leider ja, aber genau<br />
darauf zielt unsere Beratung<br />
ab, unsere Kunden in der richtigen<br />
Anwendung zu unterstützen.<br />
Dann sind sie auf der<br />
sicheren Seite.<br />
HHB: Ist Ihr Außendienst<br />
europaweit tätig?<br />
Up: Ja, da sich die Anwendungen<br />
in den anderen Ländern<br />
gravierend von einander<br />
unterscheiden, ist Beratung<br />
vor Ort oftmals unumgänglich.<br />
HHB: Sind die EU – Vorausetzungen<br />
im Baubereich nicht<br />
überall gleich?<br />
Up: Schon, aber die konzeptionelle<br />
Vorgehensweise<br />
des Bauens selber ist sehr unterschiedlich.<br />
HHB: Können Sie das kurz<br />
erläutern?<br />
Up: Im Gegensatz zu<br />
Deutschland, wo eine Verarbeitung<br />
mit hoher Akribie<br />
stattfi ndet, wird in vielen anderen<br />
Ländern der Estrich<br />
nicht mit der gleichen Sorgfalt<br />
eingebaut.<br />
HHB: Da wir schon im Ausland<br />
sind, wo ist Knopp inzwischen<br />
überall tätig?<br />
Up: Knopp agiert inzwischen<br />
in 10 Ländern Europas.<br />
Dieses mit eigenen Niederlassungen<br />
oder über bauerfahrene<br />
Distributeure.<br />
HHB: Wie konnten Sie innerhalb<br />
von relativ kurzer Zeit<br />
diese Märkte für sich gewinnen?<br />
Up: Wir beschäftigten uns<br />
intensiv mit dem Baugeschehen<br />
in diesen Ländern. Dabei<br />
suchten wir Partner, die über<br />
umfangreiche Bauerfahrung<br />
verfügten und von einem hohen<br />
Level aus agierten. Also<br />
technologisch führend und innovativ<br />
ausgerichtet sind. Einige<br />
passten zu uns, auch in<br />
ihrer unternehmerischen Identität.<br />
HHB: Wie sind Sie mit den<br />
unterschiedlichen Anforderungen<br />
klargekommen?<br />
Up: Wir haben die angesprochenen<br />
Länder auf ihre<br />
Anwendungsnutzen hin, jedes<br />
für sich, untersucht. Die unterschiedlichstenProblemstellungen<br />
zeigten die Vorteile unserer<br />
Produkte auf: Die Knopp<br />
Contopp-Produkte werden individuell<br />
auf die geforderten<br />
Bedürfnisse eingestellt. Die<br />
Tests bestätigten die individuellen<br />
Möglichkeiten unserer<br />
Produkte und ebneten damit<br />
den Weg in den jeweiligen<br />
Länder.<br />
HHB: Sind in diesen Ländern<br />
nicht auch spezielle Zertifi<br />
zierungen notwendig?<br />
Up: Völlig richtig. Auch<br />
diese haben wir abgefragt.<br />
Wir konnten diese in allen<br />
Ländern, so gefordert, voll erfüllen.<br />
HHB: Wie sehen Sie die<br />
Marktentwicklung in der<br />
BRD?<br />
Up: Was die normale Bautätigkeit<br />
angeht allenfalls stagnierend.<br />
Was unsere Produkte<br />
angeht sehen wir weiteres<br />
Ausbau-Potential.<br />
HHB: Woher nehmen Sie<br />
Ihren Optimismus?<br />
Up: Bestätigt wird dieser<br />
durch eine Umfrage bei Architekten,<br />
die sich erfahrungsgemäß<br />
etwas weniger mit Estrich<br />
beschäftigen. Wir stellten fest,<br />
dass zwar überall das gleiche<br />
Problem der sicheren Austrocknung<br />
und damit der planbaren<br />
Baufortführung existiert.<br />
Aber sie sind über die<br />
Möglichkeiten der Contopps<br />
noch zu wenig informiert. Dieses<br />
werden wir ändern.<br />
HHB: Ihre Produkte werden<br />
oftmals als Problemlöser<br />
bezeichnet. Woher resultiert<br />
das?<br />
E S T R I C H<br />
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█ Menschen | Unternehmen<br />
Up: Zum einen können unsere<br />
Produkte fast überall eingesetzt<br />
werden und geben bei<br />
richtiger Anwendung die notwendige<br />
Sicherheit der Austrocknung<br />
im fixierten Zeitraum.<br />
Zum anderen stellt<br />
Knopp keine allgemeinen Produkte<br />
her. Alle Knopp Produkte<br />
sind exklusiv aus der<br />
Notwendigkeit des Marktes,<br />
deren Wertschöpfungskette<br />
und den systematisch geforderten,<br />
qualitativen Ansprüchen<br />
heraus entwickelt worden.<br />
HHB: Knopp ist ein mittelständischer<br />
Familienbetrieb.<br />
Woher nimmt Ihr Unternehmen<br />
die Kraft, im Konzert<br />
der Großunternehmen so erfolgreich<br />
zu wirken und weiter<br />
auf Expansion zu setzen?<br />
Up: Unser Kraft ist die Innovationsfreudigkeit<br />
gerade<br />
dieser Inhaberfamilie. Sie hat<br />
ihr Ohr ganz nah am Markt<br />
und richtet alle Entwicklungen<br />
ausschließlich nach<br />
Nutzen und Notwendigkeit.<br />
Zudem dürfen Sie nicht vergessen,<br />
dass die Inhaberfamilie<br />
Knopp seit vielen Jahren<br />
diese Spezialisierung<br />
energisch und akribisch vorantreibt.<br />
HHB: Das erfordert einiges<br />
an Geduld, Weitsichtigkeit<br />
und unternehmerischen Optimismus.<br />
Welche neuen Produkte<br />
können wir aus Ihrem<br />
Hause noch erwarten?<br />
Up: Den neuen Contopp<br />
Fasercompound Granit, der<br />
sich durch die leichte Verarbeitung,<br />
Stabilität und im gesamten<br />
Estrichquerschnitt<br />
hydrophobene Eigenschaften<br />
sowie gesteigerter Druckstärke<br />
und Biegezugfestigkeit<br />
auszeichnet. Er gibt damit die<br />
entsprechende Sicherheit für<br />
Planung und Verarbeitung.<br />
Er wurde deshalb auf Anhieb<br />
gut von unseren Kunden angenommen.<br />
Im Fließestrichbereich haben<br />
wir den Anhydritbinder<br />
Prontopp AZO Compound<br />
entwickelt. Dieser zeichnet<br />
sich im Besonderen durch sein<br />
hohes Qualitätsniveau z.B. hoher<br />
Druck- und Biegezugfestigkeit,<br />
Stabilität und seine<br />
guten Schwabbeleigenschaften<br />
aus.<br />
HHB: Laut unseren Informationen<br />
vermeidet er die Bildung<br />
der Sinterhaut, was das<br />
nachträgliche Abschleifen erspart.<br />
Welche Vorteile bietet<br />
das?<br />
Up: Wie Sie schon richtig<br />
feststellten, wird durch<br />
das Wegfallen der nachträglichen<br />
Abschleifarbeiten nicht<br />
nur viel Zeit und Geld gespart,<br />
sondern auch dem Gesundheitsaspekt<br />
der extremen<br />
Belastung der Atemwege und<br />
Lungen Rechnung getragen.<br />
HHB: Das wird alle umweltbewussten<br />
Anwender sicher<br />
freuen.<br />
Up: Als Spezialist für gesicherte<br />
und rechtzeitige Austrocknung<br />
unserer Produkte<br />
kann der Anwender dieses<br />
auch von uns erwarten.<br />
HHB: Gerade als Spezialist<br />
und innovativer Wegbereiter<br />
für die Austrocknung dieser<br />
Produkte hat wahrscheinlich<br />
die ganze Branche die Erwartung,<br />
dass es beim Anhydritestrich<br />
auch irgendwann mal<br />
schneller geht. Gibt es hier<br />
Hoffnung?<br />
Up: Viele Hersteller arbeiten<br />
seit langem daran. Natürlich<br />
auch wir.<br />
HHB: Gibt’s die schnellere<br />
Austrocknung, vielleicht<br />
schon in der Hälfte der Zeit?<br />
Up: das wäre der Durchbruch<br />
bei der Austrocknung<br />
des Anhydritfl iessestrich! Lassen<br />
Sie sich überraschen.<br />
HHB: Wir würden uns<br />
freuen, wenn Sie uns auf dem<br />
Laufenden halten. Vielen<br />
Dank für das Interview.<br />
Up: Ich danke Ihnen ebenfalls.<br />
Bis bald. | HHB |<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
51
█ Markt | Betrieb<br />
Verbands-Neugründung<br />
Europäischer Verband<br />
Systemboden<br />
In vielerlei Hinsicht bietet<br />
Europa vielfältige Chancen<br />
für Unternehmen. Aber natürlich<br />
auch Risiken, nicht nur<br />
für Unternehmen des deutschen<br />
Markts.<br />
Für den Bereich der Systemboden<br />
wurde im letzten Jahr<br />
auf Initiative zweier „alter Hasen“<br />
im Geschäft, Hans-Heinz<br />
Birkmüller (Fa. Knauf Integral)<br />
und Jürgen Schmitz (paroll)<br />
der Europäische Verband<br />
Systemböden, kurz E-V-S, gegründet.<br />
52<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Der E-V-S versteht es als<br />
seine Aufgabe, Sicherheitsstandards<br />
in allen Ländern<br />
Europas zu einer grundsätzlichen<br />
Bedeutung zu verhelfen.<br />
Seit 2002 sind die neuen europäischen<br />
Sicherheitsnormen<br />
EN 12825 und EN 13213 gültig<br />
(in Deutschland DIN EN<br />
12825/DIN EN 13213).<br />
Auf dieser gesetzlichen<br />
Grundlage werden die Mitglieder<br />
im E-V-S arbeiten,<br />
insbesondere werden alle ausländischen<br />
Mitglieder für den<br />
freien Wettbewerb im europäischen<br />
Markt unterstützt. Da<br />
die EU-Erweiterung um 10<br />
weitere Partnerländer erfolgt<br />
ist, wird sich der E-V-S auch<br />
um die rasche Durchsetzung<br />
einheitlichen Standards in diesen<br />
Ländern bemühen.<br />
Im April dieses Jahres trafen<br />
sich die Mitglieder des E-V-S<br />
in Hattingen/Ruhr, NRW, zur<br />
1. ordentlichen Mitgliederversammlung.<br />
Ausführlich dargestellt<br />
wurden die Aufgaben<br />
der einzelnen Landesvorstände<br />
Internet-<br />
Lehrgänge<br />
Mit der Entwicklung und<br />
Erprobung einer beträchtlichen<br />
Zahl von Learning-Lerneinheiten<br />
für die bauwirtschaftlichen<br />
Meisterschulen<br />
sind die Bildungszentren des<br />
Baugewerbes e. V. (BZB),<br />
Krefeld, vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) beauftragt<br />
worden. Die BZB realisieren<br />
Net(t)-Learning-Bau zusammen<br />
mit ihren acht Partnern<br />
des Netzwerkes Bildung Bauwirtschaft<br />
(NBB), einem leistungsfähigen<br />
Verbund von<br />
bauwirtschaftlichen Bildungszentren.<br />
Dieses Netzwerk gewährleistet<br />
durch die Beteiligung<br />
von Partnern aus ganz<br />
Deutschland ein flächendekkendes<br />
Angebot.<br />
und der Fachkreise (Doppelboden,<br />
Hohlboden, Normen und<br />
Prüfungen, Unter<strong>konstruktion</strong>,<br />
Bodenbeläge).<br />
Besonderen Stellenwert für<br />
Mitglieder und Interessierte<br />
hat der neu gestaltete Internet-Auftritt,<br />
der sowohl der<br />
allgemeinen Darstellung des<br />
Verbandes als auch als Informationsbörse<br />
und Austauschplattform<br />
für Firmen, Behörden<br />
und alle am Thema<br />
Systemböden Interessierten<br />
dient: www.e-v-s.info.<br />
Erstmals werden dann in<br />
diesem Projekt Inhalte der<br />
Meisterschulen des Baugewerbes<br />
alternativ als Fernlernprodukte<br />
entwickelt.<br />
Damit können sich Meisterschüler<br />
zukünftig entscheiden,<br />
Teile ihrer beruflichen Weiterbildung<br />
via Internet von zu<br />
Hause aus zu absolvieren (Distanz<br />
Learning oder Blended<br />
Learning genannt).<br />
Im Gegensatz zum Lernen<br />
im Seminarraum zeichnen<br />
sich Distance-Lehrgänge<br />
durch eine Kombination von<br />
kurzen Präsenzlernphasen in<br />
einem Bildungszentrum zusammen<br />
mit den anderen<br />
Lehrgangsteilnehmern sowie<br />
von Selbstlernphasen und tutoriell<br />
begleiteten Online-<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Neues Arbeitsblatt<br />
Industrieböden aus Reaktionsharzen<br />
- Versiegelung<br />
Im Juli 1985 hatte der<br />
Bundesverband Estrich und<br />
Belag e.V. (BEB) das Arbeitsblatt<br />
KH-2 über „Industrieböden<br />
aus Reaktionsharz<br />
- Versiegelung“ herausgegeben.<br />
Zwischenzeitlich wurde<br />
es erforderlich, dieses zu aktualisieren.<br />
Der BEB-Arbeitskreis<br />
„Kunstharz“ mit seinem<br />
Vorsitzenden Dipl.-Chem.<br />
Ingo Niedner hat ein vollkommen<br />
neu bearbeitetes BEB-<br />
Arbeitsblatt zu diesem Thema<br />
- mit Stand vom April 2004 -<br />
herausgebracht.<br />
Lernphase zuhause im heimischen<br />
Umfeld aus. Während<br />
dieser Online-Lernphase betreuen<br />
qualifizierte Telecoaches<br />
die Teilnehmer aktiv und<br />
stehen ihnen bei inhaltlichen,<br />
technischen und organisatorischen<br />
Fragen zur Seite.<br />
Die Vorteile dieser anerkannten<br />
hocheffektiven Lernmethode<br />
liegen in den weitgehenden<br />
selbstbestimmten<br />
Lernzeiten und -orten, geringer<br />
Fahrtkosten und minimalen<br />
Abwesenheitszeiten im Betrieb.<br />
Benötigt wird lediglich<br />
ein handelsüblicher PC mit Internetzugang.PC-Grundkentnisse<br />
sind von Vorteil.<br />
Die neu entwickelten Inhalte<br />
werden nicht nur in den Mei-<br />
Hierin werden zunächst<br />
Geltungsbereiche, Begriffe<br />
und Eigenschaften erörtert. Im<br />
Hauptteil werden Ausführungen<br />
zum Untergrund und zur<br />
Verarbeitung gegeben. Daran<br />
anschließend werden detaillierte<br />
Hinweise zur Herstellung,<br />
zur Verarbeitung und zu<br />
den Eigenschaften einzelner<br />
Stoffgruppen aufgeführt:<br />
- Epoxidharze<br />
- Methylmetacylatharze<br />
- Einkomponentige und<br />
zweikomponentige Polyurethanharze.<br />
| EDGAR LEONHARDT |<br />
sterschulen der Bauwirtschaft<br />
Anwendung finden, sondern<br />
sind in Teilen auch für die<br />
Weiterbildung zum Geprüften<br />
Polier und Werkpolier geeignet.<br />
Es zeigt sich an dieser<br />
Stelle einmal mehr, dass die<br />
deutsche Bauwirtschaft mit<br />
ihren innovativen Produkten<br />
ein zukunftsorientierter Wirtschaftszweig<br />
und Vorreiter<br />
für andere Baubranchen ist.<br />
In Kürze können unter www.<br />
nett-learning-bau.de detaillierte<br />
Informationen über dieses<br />
Projekt abgerufen werden.<br />
Das mit 2 Mio. Euro dotierte<br />
Projekt Net(t)-Learning-<br />
Bau besitzt eine zweijährige<br />
Laufzeit und startet am 1. Juni<br />
2004. | DIPL.-ING. FRANK PAWLIK |<br />
www.berater-team-bau.de<br />
Akquisitions-Tipp 12<br />
Kunden beschweren sich -<br />
nur Ärger oder auch Chance?<br />
Hören Sie zu! Zeigen Sie Verständnis!<br />
Klären Sie den Sachverhalt! Vereinbaren Sie einen<br />
Lösungsweg! Bearbeiten Sie Reklamationen sofort!<br />
Fassen Sie beim Kunden nach, ob er zufrieden ist!<br />
Jeder Kunde möchte spüren, dass man ihn ernst nimmt.<br />
Zeigen Sie daher Verständnis für seine Reklamation<br />
– hören Sie zu!<br />
Klären Sie zuerst den Sachverhalt. Erst wenn die<br />
Fakten klar sind, sollten Sie zu dem Vorfall Stellung<br />
beziehen. Halten Sie den Sachverhalt schriftlich fest.<br />
Beschuldigen Sie keine Mitarbeiter und nicht den<br />
Kunden während der Klärung des Sachverhalts.<br />
Danken Sie dem Kunden für die sofortige Mitteilung<br />
und versprechen Sie nur, was Sie selbst entscheiden<br />
können. (Ihren persönlichen Einsatz, realistischen<br />
Termin für die Klärung etc.)<br />
Vereinbaren Sie mit dem Kunden einen Lösungsweg<br />
und setzen Sie ihn schnellstmöglich um. Wichtig ist,<br />
dass Sie nach der Erledigung der Reklamation dem<br />
Kunden die Vertrauensfrage stellen. Der Kunde muss<br />
zufrieden sein. Nur dann wird aus der Reklamation eine<br />
Chance.<br />
Viel Erfolg und mehr<br />
Chancen als Ärger!<br />
Das BEB-Arbeitsblatt<br />
KH-2 „Industrieböden<br />
aus Reaktionsharz - Versiegelung“<br />
kann zum Preis<br />
von 5,50 EURO zzgl. 7%<br />
MwSt. und Versandkosten<br />
beim Bundesverband<br />
Estrich und Belag e.V., Fax.<br />
02241/397 39-69<br />
angefordert werden.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Markt | Betrieb █<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
www.berater-team-bau.de<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
Berater-Team Bau<br />
121<br />
53
█ Markt | Betrieb<br />
Schwachverstand<br />
Schnelle Ausbildung zum<br />
Sachverständigen<br />
In ebay, einem Internet-<br />
Auktionshaus, bietet ein Institut<br />
mit Sitz in Riversdale,<br />
Wales (UK) und einer Niederlassung<br />
in Iserlohn einen<br />
Fernkurs mit Zertifizierung<br />
und Erfolgsgarantie an. Für<br />
rund fünfundzwanzig Euro<br />
sind Sie z.B. Sachverständiger<br />
für das Bauhandwerk oder<br />
Sachverständiger für Fliesen-<br />
und Plattenlegen oder Sachverständiger<br />
für das Maler-<br />
und Lackiererhandwerk oder<br />
ganz nach Wunsch.<br />
Originalzitat: »“Wollten<br />
Sie nicht schon immer mehr<br />
Image, Prestige und Ansehen<br />
erlangen? Denken Sie nur mal<br />
an die berufl ichen und fi nanziellen<br />
Möglichkeiten die sich<br />
Ihnen mit einer Zertifi zierung<br />
bieten. Ein Zertifikat das in<br />
keinem Büro und bei keiner<br />
Lohn/ Gehaltsverhandlung<br />
fehlen darf!”<br />
54<br />
Mailen Sie uns Ihr Fußbodenbau-Problem<br />
Fußbodenbau-Problem:<br />
info@estrichtechnik.de<br />
Fußboden-Problem<br />
Welcher Fußbodenleger hat schon seine Erfahrung mit dem<br />
Nadelvlies-Belag MARKA 7336 (Nahtbildung, keine Maßbeständigkeit)<br />
und mit dem Dispersionskleber für Parkett Kiesel Batik<br />
D (Kohäsionsbrüche bei beheizten Fußböden) gemacht?<br />
Angaben bitte mit BVH oder Gerichtsurteilen, auch aus den<br />
Ländern Belgien, Niederlande und Polen.<br />
Estrich- und Fußbodenverlegebetrieb seit 1971<br />
Telefon 05331 / 6 33 34 · Fax 05331 / 6 81 15<br />
www.fussbodenbau.de/forum.asp?p=1<br />
Ihre Handwerks-Kollegen helfen Ihnen weiter!<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Als Zertifikat erhalten Sie<br />
eine repräsentative und gesiegelte<br />
Urkunde in deutscher<br />
oder englischer (international)<br />
Ausfertigung in einer attraktiven<br />
Dokumentenmappe<br />
(kein billiger Tintenstrahlausdruck!)”<br />
Der Anbieter<br />
wirbt weiter: “Ideal auch als<br />
Geschenk für Freunde, Verwandte<br />
und Bekannte”. «<br />
Nach der Aufzählung der<br />
möglichen Zertifikate erfolgt<br />
der Hinweis, dass Personen<br />
ohne die genannten Mindestanforderungen<br />
an dieser<br />
Auktion leider nicht teilnehmen<br />
können. Die Mindestanforderung<br />
für den Sachverständigen<br />
sind 21 Jahre sowie<br />
eine abgeschlossene Ausbildung<br />
im Fachbereich, bei den<br />
Beratern genügen ein Alter<br />
von 18 Jahren sowie Fachwissen.<br />
Zitat: “Bei angemessenem<br />
Nachweis über entsprechendes<br />
Fachwissen bzw. Berufserfahrung<br />
behält sich das Institut<br />
vor, Sie direkt ohne Schulung<br />
zu zertifi zieren!”<br />
Im Kleingedruckten erfolgt<br />
dann noch der Hinweis: “Bei<br />
allen angebotenen Zertifi zierungen<br />
handelt es sich um<br />
Berufsbezeichnungen, die in<br />
der BRD keinem besonderen<br />
Schutz unterliegen. Jede Person<br />
ist berechtigt diese Berufsbezeichnung<br />
offiziell zu<br />
führen”.<br />
Sachverständiger ist nicht<br />
gleich Sachverständiger<br />
In <strong>FUSSBODENBAU</strong> 110<br />
wurde im Fachbeitrag von<br />
Herbert Fahrenkrog ausführlich<br />
über die Arten Sachverständigen<br />
berichtet. Ein paar<br />
Auszüge in Kurzform:<br />
Defi nitionen<br />
Ein Sachverständiger ist<br />
eine “natürliche Person”, die<br />
unabhängig, unparteiisch, gewissenhaft<br />
und persönlich<br />
eine Dienstleistung erbringt,<br />
die auf besonderen Erfahrungen<br />
bzw. überdurchschnittlichem<br />
Fachwissen beruht.<br />
Selbsternannter oder Freier<br />
Sachverständiger kann sich jeder<br />
nennen. Es wird weder<br />
eine Zulassung noch irgendwelche<br />
geprüfte Sachkenntnis<br />
benötigt. Lediglich einen Gewerbeschein<br />
muss beantragt<br />
werden. Jeder freie Sachverständige<br />
hat eine Haftungsverpfl<br />
ichtung für seine Gutachten,<br />
was bedeutet, dass bei “Gefälligkeitsgutachten”,man-<br />
VERTRAUENSSACHE<br />
Adressen qualifi zierter Sachverständiger:<br />
Seite 60<br />
gelnder Fachkenntnis, aufgedeckter<br />
Abhängigkeit usw.<br />
Schadensersatz vom Auftraggeber<br />
aber auch von einem anderen<br />
Handwerker gefordert<br />
werden kann.<br />
Amtlich anerkannte Sachverständige<br />
sind meistens<br />
Angestellte bei Behörden oder<br />
Anstalten öffentlichen Rechts<br />
(z.B. TÜV). Sie sind trotz Anerkennung<br />
nicht amtlich bestellt,<br />
d.h., dass sie vor Gericht<br />
den gleichen Status besitzen<br />
wie ein freier Sachverständiger.<br />
Akkreditierte/ zertifizierte<br />
Sachverständige werden z.B.<br />
von einem Institut zertifi ziert.<br />
Ein zertifi zierter Sachverständiger<br />
hat eine Prozedur durchlaufen,<br />
die jedes Institut z.Zt.<br />
selbst definiert. Im Moment<br />
wird an einem Prüfsystem gearbeitet.<br />
Derzeit ist der Status<br />
allerdings ebenfalls einem<br />
freien Sachverständigen<br />
gleichgestellt. In einigen Bereichen<br />
wurden die Kriterien<br />
bereits festgelegt.<br />
Ein öffentlich bestellter<br />
(öbuv) Sachverständiger ist<br />
ein auf Sachkunde und persönliche<br />
Eignung geprüfter Sachverständiger.<br />
Diese Gruppe<br />
wird von der Handwerkskammer,<br />
der Architektenkammer<br />
oder der IHK ernannt. Die<br />
fachliche Eignung wird auch<br />
während der Zeit der Bestellung<br />
überprüft. Schuldtitel,<br />
Offenbarungseid, Vorstrafen<br />
führen i.d.R. zur Aberkennung<br />
bzw. zu einer Nichtbestellung.<br />
|<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
IVD-Merkblatt Nr. 1<br />
Abdichtung von<br />
Bodenfugen<br />
Abdichtung von Bodenfugen<br />
mit elastischen Dichtstoffen<br />
Die Abdichtung von Bodenfugen<br />
stellt hohe Anforderungen<br />
an alle Beteiligten und<br />
ist von ihnen deshalb gemeinsam<br />
zu verantworten. Konstruktion,<br />
Berechnung und<br />
Auswahl des einzusetzenden<br />
Dichtstoffs sind Planungsaufgaben,<br />
die vor allem die exakte<br />
Berechnung der Mindestfugenbreite<br />
beinhaltet<br />
- das Merkblatt 1 enthält dafür<br />
Richtwerte. Der Dichtstoffhersteller<br />
ist verantwortlich für<br />
die Qualität und die Konformität<br />
der Eigenschaften und Daten<br />
seiner Produkte, Angaben,<br />
auf die Planer und Verarbeiter<br />
angewiesen sind. An den ausführenden<br />
Betrieb schließlich<br />
sind besondere Anforderungen<br />
auch im Blick auf die notwendigen<br />
Vorarbeiten gestellt.<br />
Deshalb sollte mit der Abdichtung<br />
von Bodenfugen nur erfahrene<br />
Fachbetriebe beauftragt<br />
werden.<br />
Um ihnen allen, Industrie,<br />
Planern und Ausführenden,<br />
mehr Planungs- und Ausführungssicherheit<br />
zu geben, hat<br />
der Arbeitskreis „Bodenfugen“<br />
im Technischen Arbeitskreis<br />
des IVD den aktuellen<br />
Wissenstand zusammengetragen.<br />
Was dabei herauskam,<br />
liegt nun in frischgedruckter<br />
Form vor: als neues IVD-<br />
Merkblatt Nr. 1 „Abdichtung<br />
von Bodenfugen mit elastischen<br />
Dichtstoffen“. Es ersetzt<br />
die alte Ausgabe des Merkblattes<br />
1 von Januar 1997.<br />
Schon die Anforderungen<br />
an Fugen ohne chemische Belastung<br />
sind ebenso hoch wie<br />
vielfältig: Ob auf nur begeh-<br />
IVD-Merkblatt Nr. 1 Ausgabe Mai<br />
(ersetzt Ausgabe Januar 1997)<br />
baren oder auch befahrenen<br />
Bodenfl ächen, ob auf Balkonen<br />
und Terrassen oder in großen<br />
Lagerhallen - die möglichen<br />
Belastungen sind exakt<br />
zu planen. Das gilt erst recht,<br />
wo chemische Belastungen<br />
hinzutreten: auf Parkdecks, in<br />
Reinigungsanlagen, Flugbetriebsfl<br />
ächen oder HBV-Anlagen.<br />
Welches Anforderungsprofi<br />
l zu beachten ist, welche<br />
konstruktiven Vorraussetzungen<br />
bestehen, wie die Fuge zu<br />
dimensionieren ist - dies und<br />
mehr erläutert das neue Merkblatt,<br />
das nicht nur die bestehenden<br />
Normen und Technischen<br />
Regelwerke ergänzt,<br />
sondern auch die frühere Ausgaben<br />
dieses Merkblattes aktualisiert.<br />
Das Merkblatt ist erhältlich<br />
gegen eine Schutzgebühr<br />
von EURO 13,50 zzgl. MwSt.,<br />
Bearbeitungs- und Versandkosten.<br />
| LOUIS SCHNABL |<br />
BEZUGSQUELLE<br />
Industrieverband Dichtstoff e eV<br />
Fax 0211 9048635 oder<br />
www.ivd-ev.de<br />
Organisation | Verband █<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
55
█ Markt | Betrieb<br />
Florian Wirths. Hier in der<br />
Rennpause auf dem Nürburgring<br />
( ) Ich bin interessiert und will<br />
Sponsor werden!<br />
Anfragen bitte direkt an die Familie Wirths:<br />
Tel. 02682 6708-26, Fax 02682 6708-28<br />
56<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
F u s s b o d e n b a u - R E N N K A R T<br />
Sponsoren gesucht<br />
Die Karriere des besten Formel<br />
1-Fahrers aller Zeiten, Michael<br />
Schumacher begann im Rennkart.<br />
Florian Wirths, der 16-jährige Sohn<br />
des Geschäftsführer-Ehepaares<br />
Jürgen und Friederike Wirths,<br />
Inserenten und Stammkunden<br />
dieses Fachmagazins seit über 10<br />
Jahren, fährt Kart, genauer gesagt<br />
eben jenes Rennkart. Seit rund<br />
einem Jahr. Und gewinnt so gut wie<br />
alles. Wer gewinnt steigt auf. Auf<br />
Siegerpodeste. Innerhalb seines<br />
ersten Jahres stand Florian auf so<br />
vielen Podesten in Deutschland ganz<br />
oben, dass er ab dieser Saison in<br />
der internationalen Kartliga antritt.<br />
Gleich das erste Rennen fi ndet im<br />
Sarno statt. Das liegt im Süden<br />
Italiens. So geht es weiter munter<br />
durch Europa. Und das kostet richtig<br />
Geld. Ohne Sponsoren ist dies kaum<br />
zu fi nanzieren. Vielleicht steigern<br />
wir gemeinsam unser Image und<br />
unterstützen dieses junge Talent.<br />
Steigt Florian auch bei europäischen<br />
Rennen so oft aufs Siegertreppchen,<br />
winkt die DTM, sprich Deutsche<br />
Tourenwagen-Meisterschaft oder die<br />
Formel 3. Dann ist es nur noch ein<br />
Schritt zur Königsklasse, der Formel<br />
1. Letzteres liegt aber noch in<br />
weiter Ferne. Sollten wir genügend<br />
Sponsoren fi nden, fährt das<br />
Rennkart unter dem Slogan "Estrich<br />
- weil wir alle darauf steh´n". Da tun<br />
wir etwas für uns und die Branche.<br />
In Deutschand und im europäischen<br />
Ausland.<br />
Wer je einmal auf solch einem<br />
Rennkart saß, weiß dass hier<br />
Fliehkräfte wie in Überschallflugzeugen<br />
wirken. Von 0 auf<br />
200 sieht selbst der Turbo-<br />
Porsche nur noch Rücklichter.<br />
Was hat Ihr Unternehmen vom<br />
Sponsoring? Nach jedem Rennen<br />
berichten wir in einer Spalte<br />
über den Estrich-Rennkart. Da<br />
ist Ihr Firmenlogo jedesmal mit<br />
dabei. Last, but not least: Ihr<br />
Firmenname prangt wahlweise<br />
auf Rennkart, Rennoverall<br />
oder Rennanhänger. Und als<br />
Special-Top. Sie erhalten ein<br />
Foto vom Fahrer mit Ihrem<br />
Firmenlogo für Ihre fi rmeneigene<br />
Werbung und erhalten, wo<br />
immer möglich, verbilligte<br />
Eintrittskarten und Zugang zum<br />
Fahrerlager. Dieses Sponsoring-<br />
Paket (Ihr Firmenlogo bei<br />
jeder Berichterstattung<br />
im Fachmagazin sowie ein<br />
Aufkleber bzw. Aufnäher) ist<br />
bereits ab 250 EUR im Jahr für<br />
Leser realisierbar. Rufen Sie<br />
jetzt an und informieren Sie sich<br />
unverbindlich. Direkt-Kontakt:<br />
Tel. 02682 6708-26.<br />
Fragen Sie unbedingt nach<br />
Details. Vielleicht wird aus<br />
Florian einmal ein Rennstar.<br />
Ehrensache, dass Sie dann auch<br />
zu Sonderkonditionen dabei<br />
sind.<br />
umsatz-Steigerung durch image-plus für das eigene Unternehmen<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
A<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG,<br />
Weinbergstr. 42, 74360 Ilsfeld-Auenstein,<br />
07062/63450, info@aks-schulz.de<br />
AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />
0731/95446-0, info@amsd.de<br />
B<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH, Ferdinand-Porsche-Str.<br />
6, 71711 Murr, 07144/2691-0,<br />
balduf@balduf.de<br />
B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />
Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202-920164, info@baste.de<br />
Bayer Chemicals AG, BAC-M-FA, Geb. B108,<br />
51368 Leverkusen, 0214/30-61458, michael.witte.<br />
mw@bayerchemicals.com<br />
Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />
Bad Salzufl en, 05222-94585-0<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />
Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />
05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH,<br />
Quarzweg 84, 12349 Berlin, 030/6037020, www.<br />
berolina-bauchemie.de.vu<br />
betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />
Göppingen, 07161/14094<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />
Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co.<br />
KG, Broicher Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />
02161/90739-0<br />
bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />
02572/96031-340, info@bodi-estriche.de<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH, An der<br />
Heller 4-12, 33758 Schloß Holte, 05207/9147-0<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />
Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />
02751/803154, www.berleburger.de<br />
btf Produktentwicklungs- und Vertriebs-<br />
GmbH, Viktor-Frankl-Str. 20, 86916<br />
Kaufering, 08191/922259, info@btf-gmbh.de<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH, Beim<br />
unteren Höllbrunnen 4, 74343 Sachsenheim,<br />
07147/6446<br />
Buchberger GmbH, Pfünzer Str 15, 85122<br />
Hofstetten, 08406/9294-0, info@bUprofi le.de<br />
C<br />
C H A P S & M O R E I h r P a r t n e r f ü r<br />
Berufsbekleidung, Schlitchenstr. 26, 32130<br />
Enger, 05224/994532, chaps-and-more.de<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH,<br />
Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim, 08458/<br />
3298-0, www.collomix.de<br />
CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />
GmbH, HaUptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />
02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />
D<br />
Delta Draht GmbH, Friedrichstr. 16, 69412<br />
Eberbach, 06271/82-0, info@delta-draht.de,<br />
www.delta-draht.de<br />
Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />
84353 Simbach, 08571/40-0<br />
Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />
Oberhausen, 0208/65922-0<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe, Auf<br />
dem Haag 1, 54636 Sefferweich, 06569/963425,<br />
domke-sefferweich@t-online.de<br />
Gebr. Dorfner OHG, Post f. 1120, 92242 Hirschau/Opf.,<br />
09622/82-0, webmaster@dorfner.de<br />
DuraPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />
GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/Rheinland,<br />
02129/567810, info@durapact.de<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
Unternehmen<br />
Industrie · Handel · Dienstleistung<br />
E<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk- und<br />
Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542 Eckental,<br />
09126/2596-0<br />
ESN Bauprofi le GmbH, Deggendorfer Str. 29,<br />
94544 Hofkirchen, 08545/91024<br />
Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />
B, 32107 Bad Salzufl en, 05222-94585-0, info@<br />
estri-tec-nord.de<br />
Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoffe<br />
Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726 Bennin<br />
gen, 07144/843440, info@estrolith.com<br />
F<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH, Kreisstr.<br />
43, 45525 Hattingen, 02324/5636-0, fatekzentrale@fatek.de<br />
Flammstrahltechnik, Behringstr. 5, 63303 Dreieich,<br />
06074/5947 u. 861560, info@flammstrahltechnik.<br />
com; Gewerbering 8, 01744 Dippoldiswalde/Dresden,<br />
03504/6418-0<br />
Fluorchemie Stulln GmbH, Werksweg 2,<br />
92551 Stulln, 09435/93225<br />
Frieser GmbH, Adam-Opel-Str. 15, 64569<br />
Nauheim 06152/6023<br />
Achim Früh Lohnaufträge und Leihmaschinen<br />
zur Fußbodenbearbeitung, Industriestr. 38, 73614<br />
Schorndorf, 07181/24520<br />
Erwin Früh GmbH Maschinen, Industriestr. 38,<br />
73614 Schorndorf-Miedelsbach, 07181/929732,<br />
frueh-maschinen@t-online.de<br />
G<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller-<br />
str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />
Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH, Rote Erde 6,<br />
33803 Stein ha gen, 05204/1000-0, info@gefi nexjackon.de<br />
Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17, 46049<br />
Oberhausen, 0208/802080, info@ gerachemie.de<br />
Glass<br />
Kurt Glass GmbH, Baustoffwerke, 79258 Hartheim-Feldkirch,<br />
07633/958060, info@baustoffwerke.de<br />
Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />
86165 Augsburg, 0821/724103<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH, Philipp-<br />
Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach, 06257/9306-<br />
0<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH, Frankfurter<br />
Landstr. 2-4, 61440 Oberursel, 06171/6138-10,<br />
gyvlon@t-online.de<br />
H<br />
HANNO GmbH & Co. KG, Dicht- und Dämmstoffe,<br />
Hanno-Ring 5, 30880 Laatzen, 05102/7000-0,<br />
info@hanno.com<br />
Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />
08321/6736-0, mail@hebau.de<br />
Georg Hemmerlein GmbH, Untere HaUptstr.<br />
6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0, GHR-<br />
Transporte@t-online.de<br />
Henge Baustoff GmbH, Interpark "Rheinpfalz",<br />
76877 Offenbach/Pfalz, 06348/9838-0, info@<br />
hengegroUp.de<br />
I<br />
IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG, Am<br />
Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund, 0231/331132,<br />
info@ift-fasertechnik.de<br />
Industrahl GmbH, Birkenallee 64, 73655<br />
Plüderhausen, 07181/996690<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />
Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />
0211/2611202<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />
Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />
info@intoplan.de<br />
IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH,<br />
Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />
05193/98620, info@industryfl oor.de<br />
J<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />
OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />
0371/53029-0<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />
87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />
K<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />
Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />
Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />
Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />
Knopp GmbH, Chemische Produkte, Adolf-<br />
Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />
09324/91990<br />
Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />
Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0, www.<br />
korodur.de<br />
K & W Technik + Service GmbH, Talstr. 2,<br />
96129 Leesten, 09505/950150, kuw.technik@tonline.de<br />
Kreber Baumaschinen GmbH, Insterburger Str.<br />
12a, 40670 Meerbusch, 02159/51622<br />
I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die Oberflächenbehandlung,<br />
Ludwigstr. 3, 58507 Lüdenscheid,<br />
02351/36471<br />
Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />
Vogelstang, 0621/701048<br />
L<br />
Lafarge Zement GmbH, Postfach 1420, 61404<br />
Oberursel, 06171/614330, estrich@lafargezement.lafarge.com<br />
Laskowski Systemboden GmbH, Vagenerstr.<br />
7b, 83620 Feldkirchen/Westerham, 08063/8585<br />
Leopold Informatik GmbH, Adlerstr. 84, 25462<br />
Rellingen, 040/52682272, vertrieb@leopold-informatik.de<br />
Lindner AG, Goldbach Bodensysteme,<br />
Bahnhofstraße 29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0,<br />
info@lindner-holding.de, www.lindner-holding.de<br />
M<br />
Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1, 67059<br />
Ludwigshafen, 0621/515478<br />
maxit, 79291 Mer dingen 07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Mannheim<br />
0621/804140, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbroich<br />
02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Schlüsselfeld 09552/92330<br />
maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680, Krölpa<br />
03647/4330, LeUpahn 034381/43151, Thörey 036202/8480, Hanau<br />
06181/3605-0, Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co., Am<br />
KrUppwald 2-8, 46238 Bottrop, 02041/101-0,<br />
info@mc-bauchemie.de<br />
MERO GmbH & Co. KG, Abt. RP, 97064<br />
Würzburg, 0931/6670-621, mero.germany@mero.<br />
de<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1260, 42479 Wülfrath, 02058/774-0<br />
MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />
Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240 Freistadt,<br />
07942/77011<br />
MKS Funke GmbH, Schleif- und Poliertechnik,<br />
Im Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0,<br />
mks-funke@t-online.de<br />
m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-Str. 6,<br />
79395 Neuenburg, 07631/7090<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH,<br />
Industriegebiet, 57520 Steinebach, 02747/2060<br />
Multibeton GmbH, Heuserweg 23, 53842<br />
Troisdorf-Spich, 02241/43065<br />
K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9, 71272<br />
Renningen, 07159/936700<br />
ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />
N<br />
Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />
Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />
info@nobis-stufen.de<br />
Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH, Feldstr.6,<br />
31708 Ahnsen, 05722/882-0, info@beton-technik.<br />
noggerath.de<br />
Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH,<br />
Balduinstr. 1A, 54470 Bernkastel-Kues,<br />
06531/968241, info@novacret.com<br />
Novacret AG, Eisengasse 9, CH-8032 Zürich,<br />
0041/1/2669251, info@novacret.com<br />
O<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />
Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />
info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />
OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />
GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />
02682/969688<br />
P<br />
M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />
Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />
PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />
Augsburg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH,<br />
Am Bahnhof 6, 63505 Lan gen sel bold,<br />
06184/61889<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />
55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0, info.<br />
cds@possehl-spezialbau.de<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />
20, 22457 Ham burg, 040/559726-0, ppwpolyplan@t-onaline.de<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />
Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />
info@protektor.com<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-<br />
Eyth-Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0,<br />
pmm@pmw.de<br />
Q<br />
QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/9998628, info@quo-vado.de<br />
Rechnergestützte Suche<br />
Sie suchen die Anschrift<br />
des Lieferanten von "ix", die<br />
Rufnummer des Sachverständigen<br />
"zet" oder einfach,<br />
wer Ihnen Maschinen mit<br />
dem Markennamen "abece"<br />
liefern kann?<br />
Und Sie wollen das Ergebnis<br />
nach wenigen Sekunden vorliegen<br />
haben?<br />
Dann laden Sie das FUSS-<br />
BODENBAU VERZEICHNIS<br />
auf Ihren Rechner und geben<br />
einfach das gewünschte<br />
Stichwort ein.<br />
Unter www.fussbodenbau.<br />
de können Sie sich die pdf-<br />
Datei auf Ihren Rechner<br />
laden.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
57
█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />
R<br />
58<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Unternehmen<br />
Industrie · Handel · Dienstleistung<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-<br />
Otto-Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />
0711/792078-0, ragg-bauma@aol.com<br />
Readymix AG, Postfach 1617, 40836 Ratingen,<br />
www.readymix.de, www.fliessestrich.de,<br />
anfrage@readymix.de<br />
Readymix Beton Nord, Koßfelderstr. 11,<br />
18055 Rostock, 0381/ 49268-0, norbert.nehls@<br />
readymix.de<br />
Readymix Beton Berlin-Brandenburg-<br />
Sachsen, Postfach 200256, 13512 Berlin, 030/<br />
33009-286, stefan.ossowski@readymix.de<br />
Union Beton Niedersachsen GmbH & Co. KG,<br />
Herrenstraße 3-5, 30159 Hannover, 0511/12603-0,<br />
juergen.malcherek@ betontechnik. hannover.de<br />
Readymix AG, Spicherner Straße 67,<br />
44149, Dortmund, 0231/2250-0, klaus-dieter.<br />
schmidt@readymix.de<br />
Readymix AG, Daniel-Goldbach-Straße<br />
25, 40880 Ratingen, 02102/401-881, anke.<br />
jepsen@readymix.de<br />
Readymix Beton Rhein-Main GmbH & Co.<br />
KG, Bismarcksaue 5, 65201 Wiesbaden,<br />
0611/267-0, anke.wandel@readymix.de<br />
Readymix Beton Baden-Württemberg<br />
GmbH, Röntgenstraße 37, 71229 Leonberg,<br />
07152/ 6004-60, berthold.meiers@readymix.de<br />
Readymix Beton Saar - Mosel GmbH,<br />
Lucie-Bolte-Straße 4, 66793 Saarwellingen,<br />
06838/9033-0, angelika.bliefering@readymix.de<br />
Readymix Beton Bayern - Thüringen GmbH, Chr.-<br />
Ritter-von-Langheinrich-Str. 7, 95448 Bayreuth,<br />
0921/9305-0, michael.riegel@readymix.de<br />
Rethmann Lippewerk GmbH, Geschäftsfeld<br />
Gips, Brunnenstr. 138, 44536 Lünen, 02306/106-<br />
207, info@raddibin.de<br />
Rockies Fußbodensysteme GmbH, Postfach<br />
3340, 89023 Ulm, 07304/42808<br />
Röfi x-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23, A-6832<br />
Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621; A-9500<br />
Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald, 081/7581122<br />
RÖHRIG granit GmbH, Am Sonderbach 78,<br />
64646 Heppenheim, 06252/7009-0, info@röhriggranit.de<br />
RÖTHEL ¨<br />
Bauprodukte<br />
Röthel GmbH & Co., Oderstraße 74, 24539<br />
Neumünster, 04321/999240<br />
S<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG, Postfach,<br />
67005 Ludwigsha fen, 0800/5015501,<br />
dialog@isover.de<br />
Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />
100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />
02407/9574-0<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr. 19B,<br />
46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910 Lübben,<br />
0172/2525552<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH,<br />
Otto-Hahn-Str. 46, 59423 Unna, 02303/98614-0<br />
Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen und<br />
Estrichbau GmbH, HaUptstr. 165, 67714 Waldfi<br />
schbach-Burgalben, 06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Kanalstr. 5, 85139<br />
Wettstetten, 0841/99130, schnepf-iso@t-online.<br />
de<br />
SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />
Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />
Schomburg GmbH, Wiebuschstr., 2-8, 32760<br />
Detmold, 05231/953-00, vk-s@schomburg.de<br />
Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7, 58640<br />
Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />
www.fussbodenbau.de<br />
Das <strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS wird alle<br />
8 Wochen aktualisiert und ist im Internet als PDF<br />
downloadbar.<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />
Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050,<br />
info@schwamborn.com<br />
Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich Kautzmann<br />
GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell, 07836/57-0,<br />
info@stw-faser.de<br />
Gerhard Seifert, Spezialbaustoffe, Am<br />
Lorenkamp 13, 45721 Haltern, 02364/9202-0<br />
Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
Ing. Günter SEYRL, RUprechtshofen 20, 4491<br />
Niederneukirchen, Österreich, +43 7224/7367,<br />
seyrl@baUprodukte.at<br />
SICOTAN GmbH, Mühleneschweg 5, 49090<br />
Osnabrück, 0541/601800, info@sicotan.de<br />
Silikal GmbH & Co. KG, Ost ring 23, 63533 Mainhau<br />
sen, 06182/9235-0, mail@silikal.de<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />
Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />
07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH, Hinschenfelder<br />
Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />
info@spillner-consult.de<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH, Mühlwiesenstr. 19,<br />
70794 Filderstadt, 07158/62882, www.sf-baumaschinen.de<br />
Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland 3,<br />
57577 Hamm/Sieg, 02682/670826, strahltec_<br />
wirths_ gmbh@t-online.de<br />
T<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />
GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />
offi ce.thermozell@hirsch-grUppe.com<br />
TOPCLEAN OHG Oberflächentechnik, Richard-<br />
Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach, 02202/299130,<br />
mail@topclean-online.de<br />
Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525 Heinsberg,<br />
02452/962100, info@trotec.de<br />
TROY Chemie GmbH, Wunstor fer Str. 40,<br />
30926 Seelze, 05137/8236-622<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH, Königsberger<br />
Str. 35, 41460 Neuss, 02131/71650<br />
Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />
Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV),<br />
Italy, 0039/0422-90251<br />
U<br />
UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />
73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />
USF Blastrac, Poll- Vingster-Str. 107, 51105<br />
Köln, 0221/839401, info@blastrac.de<br />
UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@uzin.de<br />
V<br />
S.R.L.<br />
V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />
Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />
W<br />
Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH,<br />
Goesmannstr. 33, 08626 Adorf, 037423/3203,<br />
weller-perfi tt-adorf@t-online.de<br />
Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />
Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />
Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />
06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauer-lieferbeton<br />
Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH, Bischof-<br />
Neumann-Str. 23a, 85051 Ingol stadt, 08450/9370<br />
Z<br />
ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />
Cederwald 2, 51465 Bergisch Gladbach,<br />
02202/932694<br />
n–E & F<br />
Warengruppen und Marken<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
A b d i c h t u n g e n<br />
Gefi nex-Jackon GmbH<br />
· Feuchtigkeitssperre Gefi tas<br />
HANNO GmbH & Co. KG<br />
· Fugenmassen, Dichtstoffe, Klebstoffe<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />
Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH<br />
· Umo dan SUper, ESP-Fließestrich-Unterlagspapier<br />
A b z i e h b o h l e n<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber Patschen<br />
Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />
A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofi l ® -Faserprogramm<br />
Delta Draht GmbH<br />
· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
· DK-Glasfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststofffasern<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
FATEK Betonfasertechnik GmbH<br />
· Stahlfasern, Kunststoffasern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufi ber-Polypropylenfaser<br />
IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />
· Duoloc ® -Stahlfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Novacret Faserbaustoff-Technik GmbH<br />
· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />
Novacret AG<br />
· cretex ® NEG-AR-Glasfasern. Mikrobewehrung. Bau. Zul. Z-31.2-123<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· ConcreTex-Betonfasern<br />
SAINT-GOBAIN IVW Cem-FIL GmbH<br />
· bauaufsichtliche zugelassene Cem-FIL AR-Glasfasern, alkaliresistent<br />
Ing. Günter SEYRL<br />
· Austrofaser, Polypropylenfaser<br />
STW Schwarzwälder Textilwerke<br />
· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
B e r u f s b e k l e i d u n g<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
B e s c h l e u n i g e r<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, K 50 Express<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Obalith<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Beschleuniger<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />
B e s c h i c h t u n g e n<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glas copox<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Durofl oor<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Sicotan GmbH<br />
· EP-W 5000<br />
Calciumsulfat-Bindemittel<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Bayer Anhydritbinder AB 20, AB 20 Compound<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
Rethmann Lippewerk GmbH<br />
D ä m m m a t e r i a l<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Deutsche Heraklith GmbH<br />
· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />
Frieser GmbH<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascofl oor PE<br />
Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Gefi cell Trittschalldämmung<br />
JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />
· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />
F l ä c h e n d r a i n a g e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />
· Aqua Drain FE<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Troba-Matte<br />
F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />
Flammstrahltechnik<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Fließestrich (Calciumsulfat)<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Bayer Anhydritbinder AB 20<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />
· Anhydritfl ießestrich<br />
Beton Union Mönchengladbach GmbH & Co. KG<br />
Wolfgang Endress GmbH & Co. KG<br />
· gräfi x 46 Fließestrich AE 20, gräfi x 47 FE AE 30<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Readymix Kies & Beton AG<br />
Rethmann Lippewerk GmbH<br />
· Geschäftsfeld Gips<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfi x A90 / A91 / Z920<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· Anhydritfl ießestrich<br />
F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />
Lafarge Zement GmbH<br />
· "Estazem" Bindemittel für Zementfl ießestriche<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Sicotan GmbH<br />
· EC 20<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· EC 20<br />
Fließestrich-Maschinen<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
F r ä s m a s c h i n e n<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Roto-Tiger<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler
F r ä s - / S c h l e i f a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
Neugebauer GmbH<br />
· Fußbodentechnik, Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />
Fugenmassen/Dichtstoffe<br />
Kurt Glass GmbH<br />
HANNO GmbH & Co. KG<br />
F u g e n p r o f i l e<br />
betaprofi le GmbH<br />
· Absatzprofi le, Nivellierprofi le, Fliesenprofi le<br />
Buchberger GmbH<br />
· Buchberger Profi lsysteme<br />
Dichtungstechnik GmbH<br />
· Trenastic Dehnungsfugen-Profi le<br />
ESN BaUprofi le GmbH<br />
· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofi le<br />
Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Gefi dehn<br />
Guggemos GmbH<br />
· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />
Werner Kugel<br />
· X-Profi l/Bewegungs- und Schwundfugenprofi le<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG<br />
Martin Nobis Bau Profi le GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofi le<br />
Noggerath & Co Beton technik GmbH<br />
· Combi-Form Fugenprofi le für Schein- und Preßfugenausbildung<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Estrich-Bewegungsprofi le<br />
wedi GmbH<br />
· Bewegungsprofi le, Dehnfugenprofi le, Sockelprofi le<br />
G l ä t t m a s c h i n e n<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· BMS Innova 3000<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber K 436 und K 436-2-T<br />
Noggerath & Co Beton technik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
H a f t b r ü c k e n<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· HB 5<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan Haftbrücke<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
H a r t s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co.<br />
· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glas korund<br />
IPB Industriefußboden Planung Beratung GmbH<br />
· HNS ® Hartstoffnutzschicht<br />
Korodur International GmbH<br />
· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Dorsidur<br />
H o h l r a u m b ö d e n<br />
Laskowski Systemboden GmbH<br />
· System LaP600 ®<br />
Lindner AG<br />
· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />
MERO Systeme GmbH & Co. KG<br />
· Systeme: Combi -A- / Combi -T-<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Hohlraumboden HI 2<br />
Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH<br />
· Hobo I und Hobo II Hohlraumbodenelemente<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
Warengruppen und Marken<br />
Produkte · Geräte · Maschinen · Dienstleistung<br />
Imprägnierung/Versiegelung<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glas copox<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Duroporfi l<br />
I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />
BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
· Homo gen-Spezial<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glas co tex<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 3, HE 2<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-DUR 2500<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Sicotan GmbH<br />
· EP-W 5000<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
I n j e k t i o n s h a r z e<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Injekt 2300 plus<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik<br />
Industrahl GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen mit Staubabsaugung<br />
OVT Oberfl ächen-Vorbereitungstechnik<br />
GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />
K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Turbo-Blaster<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
L e i c h t e s t r i c h e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
M e s s g e r ä t e<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
TROY Chemie GmbH<br />
· CM-Gerät<br />
Trotec oHG<br />
Misch- und Förderpumpen<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· Worker N o 1<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
Nachbehandlungsmittel<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Kurt Glass GmbH<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verfestigung<br />
Korodur International GmbH<br />
· Korotex, Koroseal<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Emcoril, Emcoril AC<br />
R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofi l "Zargensteck"<br />
Gefi nex-Jackon Vertriebs GmbH<br />
· Gefi cell Randdämmstreifen<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· Estrowell-Randdämmstreifen<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascofl oor PE<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Röthel BaUprodukte<br />
Wika Iso lier- und Dämm tech nik GmbH<br />
· Umo dan ESP-R Randstreifen verschweißbar<br />
R e p a r a t u r m ö r t e l<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
UZIN UTZ AG<br />
S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
· KM, I+S<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
S c h a l l m e s s u n g e n<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
Harry Timm<br />
· Sachverständiger für Fußbodentechnik, Trittschallmessung<br />
S c h l e i f m a s c h i n e n<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
MKS Funke GmbH<br />
· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Nog ge rath & Co Beton tech nik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />
S c h n e l l - E s t r i c h<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glascofi x<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />
SBW Schall-, Brand-, Wärmeschutz GmbH<br />
· Rapid Floor 2000, Rapid Floor 4000<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
· ASO-EZ 2,4,6, ASO-EZ2plus, 4plus, 6plus<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
Sicotan GmbH<br />
· EC 20<br />
UZIN UTZ AG<br />
S i l o - E s t r i c h<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 65 SVS-3<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfi x 970, Röfi x 973<br />
Tubag Estrichsysteme GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
ARESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER █<br />
S o f t w a r e<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Leopold Informatik GmbH<br />
· FuboCom<br />
Matthies & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
S p a c h t e l m a s s e n<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfi x AN10 / AN30<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· Soloplan 30, ASO, Asocret, WSM-99<br />
UZIN UTZ AG<br />
T r o c k e n e s t r i c h e<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />
T r o c k e n m ö r t e l<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glasconal IFS, Glascofi x, Glascotex Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· Neodur<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Röfi x AG<br />
UZIN UTZ AG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Verschleißteile Oberfl ächenbearbeitung<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· Kreber Teller und Flügel<br />
I. Krug - IKRU<br />
· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />
Z u s a t z m i t t e l<br />
Bayer Chemicals BAC-M-INA Anhydrit<br />
· Anhydur, Mebonit, Melodur, Meborapid, Anhymix …<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Verfl üssiger<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Gera Chemie GmbH<br />
· Geralith, Geratherm, Compatex<br />
Kurt Glass GmbH<br />
· Glas conal/Glascodur<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />
Multibeton GmbH<br />
· MB-Estrichzusatzmittel Typ E, MB-Emulsion Typ PVP<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachtelmassen<br />
Sicotan GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z u s c h l a g s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner OHG<br />
· Dorsilit, GEBA<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Armierungsfasern, Microsilica<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />
· SupraTex - Estrichfasern<br />
RÖHRIG granit GmbH<br />
· Feuergetrocknete Granitfeinsande<br />
Gerhard Seifert Spezialbaustoffe GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z w a n g s m i s c h e r<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
· Collomatic Zwangsmischer<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· MixMatic M 930 / M 250<br />
UEZ Mischtechnik GmbH<br />
n–E & F<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
59
█ ADRESSBUCH | EINKAUFSFÜHRER<br />
60<br />
Einzelrubriken<br />
Verbände<br />
Sachverständige<br />
Produkte · Geräte usw. Organisationen<br />
Prüfinstitute<br />
Absauganlagen<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Trotec oHG<br />
Bautrockner<br />
Betonfräsen<br />
Kreber Baumaschinen GmbH<br />
· K 300 F, K 200 F<br />
Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />
Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />
Einbaufertiger<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· PlanoMatic P102<br />
Estrichleger-Baumaschinen<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />
Estrichlegerbedarf<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
Estrichleger-Werkzeuge<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
Estrichpumpen-Spezialist<br />
K&W Technik + Service GmbH<br />
Estrich-Spezial-Baustoffe<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoffe<br />
Fugenschneider<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Gewerbestaubsauger<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Heizgeräte / Klimageräte<br />
Trotec oHG<br />
Höhenausgleichsrahmen<br />
Eugen Schabelon<br />
Kieselbeläge<br />
Rockies Fußbodensysteme GmbH<br />
Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />
Weller & Perfi tt Oberfl ächenservice GbRmbH<br />
Markierungsstifte<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
Nadelpistolen<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Multi-Pic<br />
Öldekontaminationsmittel für Festböden<br />
IBUS Umweltschutzprodukte GmbH<br />
Riffelrolle<br />
Spitzer u. Friedrich GmbH<br />
Schüttungen<br />
RÖFIX AG<br />
· Gebundene Sch. 976, Leichtschüttung 831<br />
Staubfreie Wandfräsgeräte<br />
Balduf Strahl- und Frästechnik GmbH<br />
· Turbo-Blaster<br />
Werkzeuge<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
n–E & F<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />
im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />
Vorsitzender: Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg; Stv. Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße<br />
4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23,<br />
71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese,<br />
Schongauer Str. 7, 28129 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert Krusius,<br />
Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />
Landesfachgruppen<br />
Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />
Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />
Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />
Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />
Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />
Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />
Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />
Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />
Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />
Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />
Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />
Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />
ca. 700 Mitglieder<br />
Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Schongauer Str. 7, 28129 Bremen. Stellv. Vorsitzender:<br />
Jürgen Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o<br />
Richard Böhl KG, Siemensstraße 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar<br />
König & Söhne, Gustavstraße 2, 57074 Siegen-Marienborn; Werner Ott, Bernecker Str. 17, 95448 Bayreuth;<br />
Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim; Hildegard<br />
Viesel, c/o Viesel Estrich- und Raumdesign GmbH, Stöckacker 5, 79224 Umkirch. • Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de | ca. 200 Mitglieder<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl,<br />
c/o Handwerkskammer für Mittelfranken, Sulzbacher Str. 11-15, 90489 Nürnberg. Büro: Ansbacher Str. 20,<br />
91555 Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />
E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />
Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz.<br />
Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen, www.e-v-s.info<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt<br />
Edgar Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />
Industrieverband Klebstoffe e.V. (IVK)<br />
Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoffe.com<br />
IWM<br />
Industrieverband WerkMörtel e.V. (IWM)<br />
Düsseldorfer Str. 50, 47051 Duisburg. Vorsitzender: Michael Krusemark-Camin.<br />
Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />
Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Technische Forschung für Zement und Beton (TFB)<br />
Lindenstraße 10, 7103 Wildegg, Schweiz. Dr. Kurt Hermann. www.tfb.ch<br />
Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />
Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachver-<br />
ständigenbüro, Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />
036331-42167<br />
Dipl.-Ing. Götz Blaeßius, Sachverständigenbüro,<br />
Hauptstr. 19, 92265 Ebermannsdorf, 09624/2334<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />
36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />
Gerhard Gasser & Partner, Institut für Beton-<br />
und Fußbodentechnik, Taubenberg 103, 65510<br />
Idstein, 06126/3139<br />
IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />
7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />
Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />
Siegfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />
für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />
58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />
Institut für Baustoffe und Bauüberwachung ibb,<br />
Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Industriestr. 19, 53842 Troisdorf, 02241/3973970,<br />
info@ibf-troisdorf.de<br />
Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />
Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />
Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />
Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />
Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />
09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />
Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />
Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />
für Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21,<br />
31637 Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />
Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />
06023/31357, iniedner@aol.com<br />
Klaus Rang, Estrich- und Parkettlegermeister, Sachverständigenbüro<br />
für Fußboden<strong>konstruktion</strong>en, Estriche, Beschichtungen, Quarzkieselbeläge,<br />
Emil-Behring-Str. 13, 89134 Blaustein, 07304/42816<br />
Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />
und thermische BaUphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />
Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />
Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußboden<strong>konstruktion</strong>en,<br />
Schönsteiner Str. 5, 34630<br />
Gilserberg, 06696/919314<br />
SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg<br />
11, 32694 DörentrUp, 05265/94910,<br />
UlrichSchlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK Bielefeld<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />
einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge, Estriche<br />
und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />
Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />
burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />
für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />
Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />
Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />
Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />
Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />
Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />
Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />
Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />
08249/961906<br />
Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />
f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />
73547 Lorch, 07172/8190<br />
IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />
Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />
02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />
n–E & F<br />
Meinungsbildner und Marktführer. Seit 1984.<br />
1EstrichTechnik<br />
& Fußbodenbau<br />
- das Original.<br />
Seit 1984.
Hinweisblätter<br />
nBEB-Hinweisblätter<br />
· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfl äche von Anhydrit-Fließestrichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrieestrichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen: Fugen in Estrichen u. Heizestrichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />
· Untergründe für Industrieestriche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />
· Haftzugsfestigkeit von Fußböden – Allgemeines, Prüfung, Einfl üsse, Beurteilung<br />
· Hinweise zur Verlegung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />
· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbundestrichen<br />
· Hinweise für Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen<br />
· Betonböden für Hallenfl ächen<br />
· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zementestrichen<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfatestrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten Jahreszeit<br />
· Arbeitsanweisung CM-Messung<br />
· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfat-Heizestrichen<br />
· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußboden<strong>konstruktion</strong>en<br />
· Protokoll zum Belegreifheizen des Estrichs<br />
· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />
· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />
· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />
· Verlegung von Mineralwolle-Trittschalldämmplatten nach DIN 18165 Teil 2<br />
· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />
· Schichtstoffelementen, Parkett und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußboden<strong>konstruktion</strong>en.'<br />
· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />
· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />
· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />
Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />
Arbeitsblätter<br />
Merkblätter<br />
Service | Rubriken █<br />
n BEB-Arbeitsblätter<br />
Industrieböden aus Reaktionsharz<br />
· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung des Untergrundes<br />
· KH-1 Imprägnierung<br />
· KH-2 Versiegelung<br />
· KH-3 Beschichtung<br />
· KH-4 Belag<br />
· KH-5 Estrich<br />
· KH-O/S Stoffen<br />
n IGE-Merkblätter<br />
· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />
· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />
· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf Fußbodenheizung<br />
· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberfl ächen von<br />
Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />
CT Zementestrich (ZE) - cementitious screed<br />
CA Calciumsulfatestrich (AE) - calciumsulfat screed<br />
MA Magnesiaestrich (ME) - magnesit screed<br />
AS Gußasphaltestrich (GE) - asphalt screed<br />
SR Kunstharzestrich - synthetic resin screed<br />
C Druckfestigkeit - compressive strength<br />
F Biegezugfestigkeit - fl exural strength<br />
A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear resistance B.<br />
B Haftzugfestigkeit - bond strength<br />
Ein CT–C30–F5 ist ein Zementestrich mit einer Druckfestigkeit<br />
von 30 N/mm 2 und einer Biegezugfestigkeit von 5 N/mm 2 .<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
121<br />
61
█ Service | Rubriken<br />
62<br />
121 12<br />
Forum Verbandsumfrage: Ergebnis<br />
Mehrere Hundert Fragen und<br />
Antworten jedweder Art finden<br />
Sie im Estrich-Forum im Internet<br />
unter<br />
www.fussbodenbau.de.<br />
Die letzte Frage nach Redaktionsschluss<br />
lautete u.a.:<br />
»Estrich im Außenbereich eingebracht.<br />
Sackware B 25. Wann<br />
kann ich Fliesen darauf kleben<br />
und wie lange braucht es, bis die<br />
Belegreife erzielt ist?«<br />
Die Antwort kam unter dem<br />
Pseudonym "Meister der Fliese":<br />
»Hallo, wenn er trocken ist ist<br />
eine einfache aber klare Aussage<br />
die von vielen getroffen wird. Sie<br />
haben einen Estrich mit Sackware<br />
B25 eingebaut, das heißt, es handelt<br />
sich um einen Beton mit einer<br />
Mindestdruckfestigkeit von<br />
25 N/mm 2 nach 28 Tagen. Diese<br />
28 Tage haben aber in den seltensten<br />
Fällen was mit der Feuchte<br />
gemein. Sie haben nun die Möglichkeit<br />
den Belag innerhalb drei<br />
Tagen, (bei diesen bleibe ich<br />
auch, nach der neuen Norm sind<br />
es 5 Tage), belegt werden oder<br />
mindestens 28 Tage warten. Dann<br />
eine Restfeuchte-Messung mit einem<br />
CM-Messgerät durchführen<br />
und wenn diese 2% Restfeuchte<br />
anzeigt kann der Belag, egal ob<br />
schwimmender Estrich oder Verbundestrich,<br />
eingebracht werden.<br />
Aber denken Sie bitte daran<br />
evtl. eine Abdichtung (evtl. Verbund)<br />
vor dem Verlegen aufzubringen.<br />
«<br />
Autoren<br />
Dieter Altmann, Walter Böhl,<br />
Illona Bolz, Daniel Brehm,<br />
Christian Brunsmann, Harald<br />
H. Büschler, Hans-Georg<br />
Damann, Peter Erbertz,<br />
Volker Freund, Gert F. Hausmann,<br />
Andrea Klock, Manfred<br />
König, Adalbert Krusius, Edgar<br />
Leonhardt, Dr. Otto Loose,<br />
Hans Georg Lutz, Egbert<br />
Müller, Ingo Niedner, Werner<br />
Oberfrank, Heike Oberst,<br />
Werner Ott, Frank Pawlik,<br />
Matthias Raquet, Herbert<br />
Reithmeier, Heinz Schmitt,<br />
Louis Schnabl, Elke Schönig,<br />
Ute Schrade, Michael Süß,<br />
Stefan Wiegrink<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
"Wie gut ist Ihr Verband?"<br />
fragten wir an dieser Stelle im<br />
letzten Heft 120 rund 800 in<br />
den verschiedenen Verbänden<br />
organisierten Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Estrichbranche.<br />
Wir schrieben auch, dass<br />
wir wissen, dass das Interesse<br />
an Verbandsfragen derzeit<br />
Richtung Null tendiert.<br />
Schon mit dem Wort Tendenz<br />
lagen wir völlig daneben.<br />
Das Interesse am Verbandsgeschehen<br />
ist de fakto auf dem<br />
Nullpunkt. Wir sind bei unseren<br />
Umfragen, je nach Interessenlage,<br />
zwischen 8 % bis 14<br />
% Rücklauf gewohnt. Bei dieser<br />
Umfrage lag der Rücklauf<br />
bei weit unter 1 %. Da gibt es<br />
nichts auszuwerten; da gilt es<br />
klare Gedanken zu fassen.<br />
Für alle (Zwangs-) Mitglieder<br />
gilt: Fragen Sie sich<br />
1. wieviel Nutzen Ihnen Ihre<br />
Mitgliedschaft bietet. Ist ein<br />
Nutzen vorhanden, fragen Sie<br />
sich 2. ob er das Geld wert ist,<br />
das Sie berappen. Dann entscheiden<br />
Sie sich konsequent<br />
für eine aktive Mitarbeit am<br />
Verbandsgeschen oder Sie treten<br />
aus (wenn Sie können).<br />
So oder so, die Verbandslandschaft<br />
wird sich umfassend<br />
ändern. Der Anfang wird<br />
wohl im kommenden Jahr bei<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
&<strong>FUSSBODENBAU</strong>.<br />
Unabhängiges<br />
Fachmagazin<br />
für Unternehmer<br />
im Estrich- und<br />
Fußbodenbau.<br />
Kernkompetenz:<br />
Estrich, Industriefußboden.<br />
Das Fachmagazin<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
Österreich, der<br />
Schweiz und deren<br />
Nachbarländern.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 1619-3822.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
&<strong>FUSSBODENBAU</strong>.<br />
Nächstes Heft 122<br />
Ausgabe IV/2004<br />
Termine siehe<br />
Kasten Seite 3<br />
Impressum<br />
REDAKTION<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
Tel. 07136-9686-0<br />
Fax 07136-9686-10<br />
info@fussbodenbau.de<br />
FREIE MITARBEIT<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.-Ingenieur<br />
Sachverständiger<br />
Möhrendorfer Str. 7<br />
91056 Erlangen<br />
TITELFOTO<br />
Alle Fotos sind<br />
Heft-Beiträgen<br />
entlehnt.<br />
INTERNET www.<br />
fussbodenbau.de<br />
den sich beharrlich sträubenden<br />
Handwerkskammern sowie<br />
Industrie- und Handelskammern,<br />
die oftmals als<br />
ausgegliedertes Informationsbüro<br />
von Großunternehmen<br />
fungieren, gemacht werden.<br />
Derzeit ist eine Klage beim<br />
Europäischen Gerichtshof anhängig.<br />
Die funktionierenden Einrichtungen<br />
im Estrichhandwerk -,<br />
auf der einen Seite mit dem<br />
BEB als überregionalem technischen<br />
Verband (bei dem<br />
künftig darauf zu achten ist,<br />
dass er weder Industrieverband<br />
noch Parkettverband<br />
wird) samt seinen Arbeitskreisen<br />
und dem angegliederten<br />
Institut und auf der anderen<br />
Seite mit den regionalen Landesfachgruppen<br />
organisiert im<br />
ZDB, - haben beide ihrer volle<br />
Berechtigung. Es ist eine Frage<br />
der Integrationsfähigkeit<br />
die die Zukunft beider Organisationen<br />
mitbestimmt.<br />
Wir haben die eingegangenen<br />
Fragebögen an die Geschäftsführer<br />
des ZDB, Berlin und<br />
des BEB, Troisdorf gesandt.<br />
In andere Richtungen verließen<br />
die Gewinne unser Haus<br />
an die, wie versprochen, anonym<br />
bleibenden Teilnehmer.<br />
VERLAG<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Offenau<br />
Birgit Menzel<br />
Heike Rapolder<br />
Anja Rothweiler<br />
HERAUSGEBER/<br />
VERLEGER<br />
Jürgen R. Menzel<br />
DRUCK | VERTRIEB<br />
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34123 Kassel<br />
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Der Bezugspreis<br />
beträgt jährlich<br />
37 EUR zuzügl.<br />
Porto/Versand (in<br />
D: 8 EUR) u. MwSt.<br />
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Anfrage.<br />
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300 dpi). Lieferung:<br />
Scanfähige<br />
Vorlage. CD-ROM,<br />
ISDN plus separater<br />
Papierabzug<br />
(Fax). Text per<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht anders<br />
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Bayer AG 13, Beilage<br />
Berolina Bauchemie Berlin 14, 34<br />
btf GmbH Beilage<br />
Chaps & More 35<br />
Creaton AG 09<br />
Estri-Tec Nord GmbH Beilage<br />
Estrolith GmbH & Co. KG 11<br />
Frieser München GmbH 25<br />
Kurt Glass GmbH 06, 33<br />
G. J. van Hoffs 26<br />
Intoplan GmbH 16<br />
Knauf Gips KG 02<br />
Knopp GmbH 51<br />
maxit Deutschland GmbH 05<br />
Migua Fugensysteme GmbH & Co. KG 49<br />
MIX IT 27<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 32<br />
Prodan GmbH & Co. KG 23<br />
Röthel GmbH & Co. KG 24<br />
V.F.A. s.r.l. 07<br />
n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38<br />
Bau-Maschinen-Service AG 64<br />
Collomix Rühr- u. Mischgeräte GmbH 17<br />
Contec Maschinenbau GmbH 15<br />
Flammstrahltechnik GmbH 43<br />
Erwin Früh GmbH 04<br />
K&W Technik+Service GmbH 47<br />
MKS Funke GmbH 08<br />
M. Paulus GmbH 21<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 10<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH 31<br />
Spitzer + Friedrich GmbH 18<br />
Strahltec Wirths GmbH 29<br />
n Organisationen | Dienstleistung<br />
Berater-Team BAU 53<br />
Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 52<br />
FleckDesign 61<br />
Der Autor wie der<br />
Verlag übernehmen<br />
für Irrtümer, Fehler<br />
oder Weglassungen<br />
in allen Verlagsprodukten<br />
keinerlei<br />
Gewährleistung<br />
oder Haftung.<br />
Urheberrechtlich<br />
geschützt ® © sind<br />
Marken, Slogans,<br />
Logos, Titel auch<br />
ohne besondere<br />
Kennzeichnung.<br />
Autoren<br />
Bei Einsendung<br />
von Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger,<br />
Fotos etc. erhält<br />
der Verlag das<br />
Nutzungsrecht.<br />
Dieses Recht<br />
schließt neben dem<br />
Verbreitungsrecht,<br />
auch für andere<br />
Auftraggeber<br />
und in anderen<br />
Verlagsprodukten<br />
wie CD-ROM,<br />
Online-Datenbank<br />
etc., die Erteilung<br />
von Nachdrucken<br />
ein. Die Einsender<br />
wissen, dass die<br />
Beiträge frei von<br />
Rechten Dritter sein<br />
müssen.<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©<br />
Siehst Du einen Riesen, so prüfe den Stand der Sonne und gib Acht,<br />
ob es sich nicht um den Schatten eines Zwerges handelt. (Friedrich Nietzsche)
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Juli 2004<br />
Feuchtwangen<br />
Bundesfachschule<br />
Massenermittlung, Aufmaß,<br />
Abdichtung, Sicherheitstechnik<br />
Modul 5<br />
19.07. bis 30.07.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Die neue DIN 18560<br />
– Estriche im Bauwesen<br />
29.07.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Raesfeld<br />
Akademie des Handwerks<br />
Sachverständigenseminar I<br />
Grundseminar<br />
09.07. – 10.07.2004<br />
Tel. 02865-6084-11<br />
Sachverständigenseminar II<br />
Aufbauseminar<br />
16.07. – 17.07.2004<br />
Tel. 02865-6084-11<br />
Was ist ein Mangel?<br />
08.07.2004<br />
Tel. 02865-6084-11<br />
Troisdorf<br />
IBF<br />
Aus der Sicht des<br />
Sachverständigen<br />
– Die neue DIN 18560<br />
01.07.2004<br />
Fax 02241-3973989<br />
Abonnement<br />
Praxisseminar für Bauleiter<br />
und Kolonnenführer Teil II<br />
Fachgerechte und fehlerfreie<br />
Estrichherstellung und<br />
Estrichverlegung<br />
13.07.2004<br />
Fax 02241-3973989<br />
September 2004<br />
Dresden<br />
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24.09. – 25.09.2004<br />
Tel. 036331-42167<br />
Raesfeld<br />
Akademie des Handwerks<br />
Sachverständigenseminare<br />
Grundseminar 10.09. – 11.09.2004<br />
Aufbauseminar 24. – 25.09.2004<br />
Tel. 02865-6084-11<br />
Troisdorf<br />
IBF<br />
Praxisseminar für Bauleiter und<br />
Kolonnenführer Teil III<br />
Fachgerechte und fehlerfreie<br />
Verlegung von Bodenbelägen<br />
16.09.2004<br />
Fax 02241-3973989<br />
fl oors&walls informiert gewerkübergreifend über die<br />
Einzel-Gewerke Fliesen und Naturstein, Parkett- und<br />
Bodenbelag, Estrich und Industriefußboden, Putz und<br />
Trockenbau.<br />
Oktober 2004<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische Bauakademie<br />
Feuchtwangen<br />
Seminar 1<br />
Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />
12.10.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 2<br />
Reaktionsharzestriche /<br />
Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />
13.10.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Die neue DIN 18560<br />
– Estriche im Bauwesen<br />
14.10.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
November 2004<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische Bauakademie<br />
Feuchtwangen<br />
Seminar 1<br />
Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />
17.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
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Kosten: 14,00 EUR inkl. allem frei Briefkasten im Jahr.<br />
Nutzen: Wissen, was in den Nachbargewerken Sache ist.<br />
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Postfach 7 Fax 07136 9686-10<br />
74254 Offenau info@menzelmedien.de<br />
ABONNEMENT<br />
Seminar 2<br />
Reaktionsharzestriche /<br />
Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />
18.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Die neue DIN 18560<br />
– Estriche im Bauwesen<br />
24.11.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Troisdorf<br />
IBF<br />
BEB-Sachvertsändigen-Seminar<br />
19.11. – 20.11.2004<br />
Fax 02241-3973989<br />
Dezember 2004<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische Bauakademie<br />
Feuchtwangen<br />
Seminar 1<br />
Abdichtungen / Ausgleichsmörtel<br />
14.12.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
Seminar 2<br />
Reaktionsharzestriche /<br />
Estrichnenndicken / Schnellestriche<br />
15.12.2004<br />
Fax 09852-9002-909<br />
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Ihnen, damit ist die Sache für mich erledigt.<br />
Vorn. Name<br />
Firma<br />
Straße<br />
PLZ | Ort<br />
Datum | Unterschrift<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Termine █<br />
121<br />
63
64<br />
121 12<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©