"Neuen"! - FUSSBODENBAU
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Unabhängiges Fachmagazin<br />
für Estrich und Industriefußboden<br />
EstrichTechnik&Fußbodenbau.<br />
Das Original. Seit 1984.<br />
Medien-Wegbereiter und<br />
Meinungsbildner.<br />
Erreicht die Mehrheit aller<br />
meistergeführten Betriebe im<br />
Abonnement.<br />
█ Fachwissen | Anwendung<br />
03 Anschleifen oder<br />
Abschleifen –<br />
Reinigungsschlif f oder ...?<br />
12 Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
21 Kleine Abweichungen<br />
– große Wirkung<br />
22 MEISTERWISSEN:<br />
Teil 4 "Kalkulation"<br />
25 Sandfarbener Gussasphalt<br />
für sensible Dickhäuter<br />
27 Feuchte in jungen Bauten<br />
aus baurechtlicher Sicht<br />
Verteiler:<br />
‘<br />
‘<br />
‘<br />
Archiv:<br />
Fachforum Fußbodenbau<br />
www.fussbodenbau.de<br />
█ Markt | Betrieb<br />
49 KONZEPTE: Anfertigung<br />
und Umsetzung einer<br />
Sanierungskonzeption<br />
35 TAK des IVD<br />
56 Marktpreise Frühjahr 2006<br />
█ Produkte | Maschinen<br />
31 Risse reparieren in nur<br />
fünf Minuten<br />
32 Produktof fensive 2006<br />
33 Estrichlegen leicht<br />
gemacht<br />
34 Main Airport Center<br />
Frankfurt<br />
35 Vertretung auf dem Balkan<br />
23. Jahrgang<br />
Seit 1984<br />
36 Baumaschinenmesse<br />
in Polen<br />
43 Bodensystem trotzt<br />
Witterung und Zeitplan<br />
57 Entkoppeln und Abdichten<br />
in kürzester Zeit<br />
█ Menschen | Unternehmen<br />
44 Boden und Mehr<br />
█ Organisation | Verband<br />
11 Vertrauen beim Kunden<br />
und größeren Erfolg<br />
21 Estrichkonstruktionen<br />
unter der Lupe<br />
31 13. Dresdner<br />
Herbstseminar<br />
39 1. Deutscher Estrichtag<br />
und Ausbau Kongress 2006<br />
40 Rede Bertram Abert<br />
46 5. Internationales<br />
Fussbodenforum<br />
█ Service | Rubriken<br />
03 Editorial: „Pro und Contra“<br />
58 Stellenanzeigen/<br />
Kleinanzeigen<br />
59 Fußbodenbau Verzeichnis<br />
64 Service, Rubriken,<br />
Autoren, Inserenten,<br />
Impressum<br />
Ausgabe III/2006<br />
Mai/Juni 2006<br />
133<br />
65 Veranstaltungskalender
SACK JOURNAL<br />
PLASTIFIZIERUNGS-EXPERTE, LEVERKUSEN<br />
V O L L E S P R O G R A M M F Ü R E S T R I C H - P R O F I S<br />
B E S T E B A S I S F Ü R D E N B O D E N<br />
Profis am Bau wissen: Estrich ist nicht gleich Estrich! Je nach<br />
Objekt werden die unterschiedlichsten Anforderungen an den Boden<br />
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Fachwissen<br />
Editorial Anwendung<br />
Pro und Contra<br />
Es war vorhersehbar, dass<br />
ein kritischer Artikel wie<br />
der über die DIN 18560,<br />
Wellen werfen wird. In<br />
EstrichTechnik & Fußbodenbau<br />
wird nicht zensiert.<br />
Es gilt das Prinzip<br />
der freien und autorengekennzeichnetenMeinungsäußerung.<br />
"Wer glaubt, es gäbe bei<br />
wissenschaftlichen Publikationen<br />
kein schriftliches<br />
Pro und Contra, der hat<br />
noch keine gelesen. Nur<br />
über die offene Sprache<br />
und Schrift nähern sich<br />
seit alters her sich widersprechende<br />
Ideen und<br />
Aussagen einander an",<br />
schreibt Hanjo Düring.<br />
Jedes Thema wird nach<br />
dem Erscheinen des dritten<br />
Heftes beendet. Das<br />
ist manchesmal sehr bedauerlich,<br />
vor allem, wenn<br />
ein guter Leserbrief "zu<br />
spät" kommt. Tritt nichts<br />
Weltbewegendes ein, finden<br />
sich alle weiteren Zuschriften<br />
im Internet unter<br />
www.fußbodenbau.de<br />
--> Forum Estrich und Industriefußboden<br />
oder im<br />
--> Fachforum Fußbodenbau<br />
(Kennwort et06f).<br />
Wir sollten froh über jeden<br />
Querdenker sein, der<br />
seine Meinung hier öffentlich<br />
kundtut. Hielte<br />
sich Jeder bedeckt, käme<br />
ein Fortschritt nur<br />
schwerlich voran oder er<br />
wäre nur zum Vorteil einiger<br />
weniger.<br />
Öffentliche Diskussionen<br />
dieser Art gefallen sicher<br />
nicht Jedermann. Was diese<br />
aber bewirken können,<br />
hoffen wir Ihnen bereits<br />
im nächsten Heft vorlegen<br />
zu können.<br />
Freundliche Grüße<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Anschleifen oder Abschleifen –<br />
Reinigungsschliff oder …?<br />
In der täglichen Praxis kommt<br />
es immer wieder zu Streitigkeiten<br />
hinsichtlich der Art der<br />
Prüfung und der Art der Oberfl<br />
ächenbehandlung von unterschiedlichenEstrichkonstruktionen<br />
zur Aufnahme von z.B.<br />
textilen und elastischen Bodenbelägen.<br />
Bei den Meinungsverschiedenheiten<br />
zwischen Estrichlegern<br />
und Bodenlegern geht<br />
es in aller Regel nicht nur um<br />
die Art der notwendigen Untergrundvorbereitung,<br />
sondern<br />
insbesondere und folgerichtig<br />
um die Notwendigkeit und<br />
Höhe der Vergütung für diese<br />
Leistungen.<br />
Leider sprechen zwischenzeitlich<br />
auch Sachverständige<br />
(hinsichtlich der Prüfung und<br />
Vorbereitung der Oberfl äche<br />
von unterschiedlichen Estrichkonstruktionen)<br />
nicht mehr die<br />
gleiche Sprache und offensichtlich<br />
lässt diesbezüglich<br />
der Wortschatz der deutschen<br />
Sprache viele Auslegungsvarianten<br />
zu.<br />
An dieser Stelle seien einige<br />
Begriffe aufgezählt, die der<br />
Verfasser dieses Artikels in<br />
der Praxis immer wieder zu<br />
hören bekommt und sich ernsthaft<br />
fragt, wie Handwerker<br />
aber auch Planer/Architekten<br />
und Bauherrn diese Begriffe<br />
noch sinnvoll unterscheiden<br />
wollen:<br />
• Schleifen;<br />
• Anschleifen;<br />
• Abschleifen;<br />
• Reinigungsschliff;<br />
• Intensives Schleifen usw.<br />
Die häufigsten Irritationen<br />
treten diesbezüglich aus Sicht<br />
des Verfassers bei Calciumsulfat-Estrichkonstruktionen<br />
und<br />
insbesondere Calciumsulfat-<br />
Fließestrichkonstruktionen auf.<br />
Es ist dann häufi g die Rede<br />
von weichen/labilen Zonen,<br />
Sinterschichten, Sedimentationsschichten,Bindemittelanreicherungen<br />
usw.<br />
Auch diese Bezeichnungen<br />
der Oberfl äche der Estrichkonstruktion<br />
lassen sich wahrscheinlich<br />
noch beliebig fortsetzen.<br />
In der Praxis stellen diese<br />
Sachverhalte jedoch immer<br />
eine besondere Problemstellung<br />
dar, insbesondere dann,<br />
wenn im Rahmen der Ausschreibung<br />
bzw. Leistungsbeschreibung<br />
keine genauen Forderungen<br />
an den Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten<br />
gestellt wurden; oft stellt sich<br />
dann für den Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten die Frage:<br />
„Muss ich die Oberfl äche eines<br />
Estrichs schleifen oder<br />
nicht, und wenn ja, ist es eine<br />
besondere Leistung oder eine<br />
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Nebenleistung? Bekomme ich<br />
hierfür eine Vergütung oder<br />
muss ich diese bereits im Rahmen<br />
der Untergrundvorbereitung<br />
mit kalkulieren?“<br />
Und da stellt sich in diesem<br />
Zusammenhang weitergehend<br />
grundsätzlich die Frage, welchen<br />
Sinn Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />
– wie z.B.<br />
Schleifen, Bürsten usw. – machen,<br />
wenn sich im Endeffekt<br />
die Oberflächenfestigkeiten<br />
und somit die Ergebnisse nicht<br />
verbessern?<br />
Hierzu ein Beispiel aus der<br />
Praxis<br />
In einem neu erstellten Bürogebäude<br />
wurde über mehrere<br />
Etagen eine Calciumsulfat-<br />
Fließestrichkonstruktion als<br />
Hohlraumbodenkonstruktion<br />
eingebaut/ verlegt.<br />
Im Rahmen der Innenausbauarbeiten<br />
war vorgesehen,<br />
auf den zuvor beschriebenen<br />
Calciumsulfat-Fließestrich einen<br />
textilen Bodenbelag / Nadelvliesbodenbelag<br />
vollfl ächig<br />
zu kleben.<br />
Durch den Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten wurden<br />
Bedenken hinsichtlich der<br />
Oberfl äche der Calciumsulfat-<br />
Fließestrichkonstruktion angemeldet.<br />
Redaktion | Verlag Heft August<br />
Redaktionsschluss: 20.07.2006<br />
Postauslieferung: 29.08.2006<br />
E 133 3
4<br />
E 133<br />
Gitterritzprüfungen an einem Calciumsulfatfließestrich<br />
Da es zwischen dem Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten und dem Auftragnehmer<br />
Estricharbeiten – wie so oft –<br />
zu keiner Einigung hinsichtlich der notwendigenUntergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />
kam, wurde das Institut für<br />
Fußbodenbau beauftragt, die Oberfläche<br />
der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
zu überprüfen und über die vorgefundenen<br />
Sachverhalte eine gutachterliche<br />
Stellungnahme zu formulieren.<br />
Insbesondere war die Fragestellung<br />
zu beantworten, ob die Calciumsulfat-<br />
Fließestrichkonstruktion eine so genannte<br />
„Sinterschicht“ aufweist und<br />
weitergehend, ob ein Reinigungsschliff<br />
auf der Oberfläche der Calciumsulfat-<br />
Fließestrichkonstruktion genügt oder<br />
ob gegebenenfalls eine vollflächige<br />
Spachtelung erforderlich ist.<br />
Prüfung der Oberflächenfestigkeit<br />
Da zur Vermeidung von Adhäsionsbrüchen<br />
die Oberflächenhärte des Prüfuntergrundes<br />
von maßgebender Bedeutung<br />
ist – weil sie als direkte Kontaktfläche<br />
für weitere Fußbodenkonstruktionen<br />
bzw. Hilfsstoffschichten dient – wird in<br />
der Praxis die Oberflächenbeschaffenheit<br />
durch den Auftragnehmer Bodenbelagarbeiten<br />
orientierend mittels der<br />
so genannten Drahtbürstenbehandlung<br />
und der Gitterritzprüfung bestimmt.<br />
Als orientierend sind diese Prüfungen<br />
deshalb zu bezeichnen, da es bisher<br />
noch kein normativ festgelegtes Verfahren<br />
für die Prüfungsdurchführung<br />
gibt und kein direkter Rückschluss auf<br />
die jeweilige Festigkeitsklasse des Prüfuntergrundes<br />
möglich ist.<br />
Um aussagefähige Ergebnisse im<br />
Rahmen der Gitterritzprüfungen und<br />
Drahtbürstenbehandlungen zu erzielen,<br />
bedarf es aus den zuvor genannten<br />
Gründen einer gewissen Praxiserfahrung,<br />
um unter Berücksichtigung der<br />
Erscheinungsbilder im Rahmen der zuvor<br />
genannten Prüfmaßnahmen die<br />
richtigen Bewertungen vorzunehmen.<br />
In dem zur Rede stehenden Bauvorhaben<br />
wurden durch den Sachverständigen<br />
entsprechende Gitterritzprüfungen<br />
unter Verwendung eines speziellen<br />
Untergrundhärteprüfers durchgeführt.<br />
In einem gewissen Rahmen sind Gitterritzprüfungen<br />
jedoch immer subjektiv,<br />
so dass es wichtig ist, entsprechende<br />
Untergrundhärteprüfer zu verwenden,<br />
um zumindest den Anpressdruck gleich<br />
und nachvollziehbar zu gestalten.<br />
Die Fotos 1 und 2 zeigen die in dem<br />
zur Rede stehenden Bauvorhaben auf<br />
der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
durchgeführten Gitterritzprüfungen.<br />
Wie so oft kam es im Rahmen der<br />
Gitterritzprüfungen zu Ergebnissen,<br />
welche bei der subjektiven Beurteilung<br />
einen gewissen Ermessungsspielraum<br />
zulassen. So waren durchaus noch übliche<br />
Ritzspurtiefen und vertretbare Ausbrüche<br />
in der Oberfläche der Ritzspurkreuzungen<br />
feststellbar/nachweisbar.<br />
Weitergehend wurde in dem zur Rede<br />
stehenden Bauvorhaben durch den<br />
Sachverständigen eine so genannte<br />
Drahtbürstenbehandlung durchgeführt.<br />
Im Rahmen der Drahtbürstenbehandlungen<br />
waren in einem geringfügigen<br />
Umfang Substanzen in Form von Bindemittelanreicherungen<br />
auf der Oberfläche<br />
des Prüfuntergrundes feststellbar/<br />
nachweisbar bzw. entfernbar (vgl.<br />
Fotos 3 + 4).<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Auf der Oberfläche wurden Bindemittelanreicherungen festgestellt<br />
Hierbei handelte es sich jedoch insbesondere um geringfügige<br />
Formen von Bindemittelanreicherungen, welche aus Sicht des<br />
Verfassers bei Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktionen unvermeidbar<br />
sind und einen so genannten Reinigungsschliff immer<br />
notwendig machen.<br />
Sind Bindemittelanreicherungen Sinterschichten?<br />
Die Fragestellung an den Sachverständigen lautete jedoch u.a.<br />
festzustellen, ob bzw. inwieweit sich auf der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
eine Sinterschicht befindet.<br />
Die im Rahmen der Drahtbürstenbehandlungen festgestellten<br />
Bindemittelanreicherungen auf der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
stellen aus Sicht des Verfassers<br />
keine Sinterschicht dar, da eine Sinterschicht in aller Regel ver-<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Anschleifen oder<br />
Abschleifen –<br />
Reinigungsschliff<br />
oder …?<br />
gleichbar ist mit einer so genannten „harten Schale“, welche sich<br />
auf der Oberfläche der Estrichkonstruktion befindet.<br />
Die im Rahmen der Drahtbürstenbehandlungen festgestellten<br />
Bindemittelanreicherungen hingegen liegen eher wie eine weiße/<br />
pulvrige Staubschicht auf der Oberfläche der Estrichkonstruktion<br />
auf und lassen sich relativ problemlos entfernen.<br />
Aus den zuvor genannten Gründen kann es in der Praxis durchaus<br />
sinnvoll sein, eine so genannte „Hammerschlagprüfung“<br />
durchzuführen. Zur Schlagprüfung wird mit einem 500 g schweren<br />
Hammer auf die Estrichoberfläche geschlagen; platzt nichts<br />
von der oberen Schicht des Estrichs ab, ist der Estrich fest.<br />
Insbesondere bei einer so genannten „harten Schale“ bzw.<br />
„Sinterschicht“ würde es zu schollenartigen Abplatzungen auf<br />
E 133 5
6<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Anschleifen oder<br />
Abschleifen –<br />
Reinigungsschliff<br />
oder …?<br />
der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
kommen.<br />
Im Rahmen der so genannten<br />
Hammerschlagprüfung,<br />
wie auf Foto 5 dargestellt, kam<br />
es lediglich zu Verformungen<br />
der Oberfläche der Estrichkonstruktion,<br />
jedoch nicht zu Abplatzungen<br />
bzw. schollenartigen<br />
Materialabspaltungen von<br />
der Estrichoberfläche.<br />
Reinigungsschliff erforderlich?<br />
Unter Berücksichtigung der<br />
zuvor beschriebenen Gitterritzprüfungen,Hammerschlagprüfungen<br />
und Drahtbürstenbehandlungen<br />
war feststellbar/<br />
nachweisbar, dass die Oberfläche<br />
der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
in einem<br />
geringen Maße Bindemittelanreicherungen<br />
aufweist.<br />
Eine so genannte „Sinterschicht“<br />
bzw. „harte Schale“<br />
war nicht feststellbar. Aus den<br />
zuvor genannten Gründen ist<br />
auf der Oberfläche der zur<br />
Rede stehenden Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
ein Reinigungsschliff unter<br />
Verwendung einer Einscheibenmaschine<br />
und eines 16-er<br />
Korn unbedingt erforderlich.<br />
Anschließend ist die Oberfläche<br />
der Estrichkonstruktion<br />
unter Verwendung eines leistungsstarkenIndustriestaubsaugers<br />
gründlich abzusaugen,<br />
um die feinen, staubartigen<br />
Substanzen von der Oberfläche<br />
der Estrichkonstruktion<br />
weitestgehend zu entfernen.<br />
E 133<br />
Da es bei Calciumsulfat-<br />
Estrichkonstruktionen im Rahmen<br />
von Schleifarbeiten immer<br />
zu der Bildung von feinen<br />
Staubpartikeln kommt, ist der<br />
Einsatz eines leistungsstarken<br />
Industriestaubsaugers grundsätzlich<br />
zu empfehlen, um<br />
nicht nur die Staubsubstanzen<br />
von der Oberfläche der Estrichkonstruktion<br />
zu entfernen,<br />
sondern weitergehend auch in<br />
einem definierten Maße die<br />
Staubpartikel aus der offenporigen<br />
Oberfläche der Estrichkonstruktion<br />
zu lösen.<br />
Sinn von Oberflächenzug–<br />
prüfungen<br />
Über Sinn und Unsinn von<br />
Oberflächenzug- und Haftzugprüfungen<br />
von Fußböden ist in<br />
den letzten Wochen und Monaten<br />
viel diskutiert und geschrieben<br />
worden, so dass der<br />
Verfasser diesbezüglich in diese<br />
Diskussion an dieser Stelle<br />
nicht einsteigen möchte.<br />
Es wird jedoch zunächst<br />
darauf hingewiesen, dass es<br />
sich bei Oberflächenzug- und<br />
Haftzugfestigkeitsprüfungen<br />
von Fußböden um keine Regelprüfungen<br />
für den Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten<br />
handeln kann und es aus den<br />
zuvor genannten Gründen für<br />
ihn grundsätzlich möglich sein<br />
muss, die Oberfläche einer<br />
Estrichkonstruktion auch im<br />
Rahmen von Gitterritzprüfungen,Drahtbürstenbehandlungen<br />
und Hammerschlagprüfungen<br />
zu beurteilen.<br />
Die Hammerschlagprüfung hinterließ lediglich<br />
Verformungen an der Estrichoberfläche<br />
In den Fällen, in denen berechtigt<br />
Zweifel an die Oberflächenqualität<br />
von unterschiedlichenEstrichkonstruktionen<br />
bestehen, insbesondere<br />
wenn es um höhere Beanspruchung<br />
geht, können jedoch ergänzende<br />
Oberflächenzug-<br />
und Haftzugfestigkeitsprüfungen<br />
von Fußböden durchaus<br />
Sinn machen.<br />
Bei der Beurteilung der Oberflächenfestigkeit<br />
von Estrichkonstruktionen<br />
ist zunächst<br />
von Oberflächenzugprüfungen<br />
die Rede.<br />
Es wird an dieser Stelle zunächst<br />
vollinhaltlich auf das<br />
BEB-Merkblatt „Oberflächenzug-<br />
und Haftzugfestigkeiten<br />
von Fußböden“, Stand Nov.<br />
2004, hingewiesen.<br />
Das Merkblatt soll an dieser<br />
Stelle nicht zitiert werden. Jeder<br />
Interessent hat die Möglichkeit,<br />
sich in dem zuvor genannten<br />
Merkblatt darüber zu<br />
informieren, wann Prüfungen<br />
von Oberflächenzugfestigkeiten<br />
und Haftzugfestigkeiten<br />
notwendig sind und wie diese<br />
durchgeführt werden sollten.<br />
In dem zur Rede stehenden<br />
Projekt/Bauvorhaben wurden<br />
Oberflächenzugprüfungen unter<br />
Verwendung runder Stempel<br />
und des PMMA-Klebstoffs,<br />
Typ „Silikal RI 21“, durchgeführt.<br />
Es wird an dieser Stelle darauf<br />
hingewiesen, dass im Rahmen<br />
der Prüfmaßnahmen hinsichtlich<br />
der Oberfläche der<br />
Estrichkonstruktion grundsätzlich<br />
zu beachten ist, dass<br />
das Alter des zu prüfenden mineralischen<br />
Untergrundes mindestens<br />
28 Tage betragen<br />
sollte und insbesondere bei<br />
Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktionen<br />
die Belegreife<br />
vorliegen muss.<br />
In dem hier in Rede stehenden<br />
Fall wurden Oberflächenzugprüfungen<br />
auch auf der unbehandelten<br />
Oberfläche der<br />
Estrichkonstruktion durchgeführt,<br />
um orientierende Anhaltspunkte<br />
zu erzielen, ob<br />
bzw. inwieweit sich die Oberflächenzugfestigkeiten<br />
durch<br />
einen Reinigungsschliff und<br />
das Absaugen der Oberfläche<br />
der Estrichkonstruktion signifikant<br />
verbessern lassen.<br />
Diese Prüfungen wurden<br />
insbesondere deshalb durchgeführt,<br />
da zwischen den unterschiedlichen<br />
Parteien strittig<br />
war, ob ein Reinigungsschliff<br />
und ein Absaugen der Oberfläche<br />
der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
überhaupt<br />
eine Verbesserung der Oberfläche<br />
der Estrichkonstruktion<br />
bringt.<br />
Es muss an dieser Stelle darauf<br />
hingewiesen werden, dass<br />
mechanische Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />
nicht<br />
in jedem Fall immer zwangsläufig<br />
zu einer Verbesserung<br />
der Oberflächenzugfestigkeiten<br />
führen müssen.<br />
Im Rahmen der Oberflächenzugprüfungen<br />
auf der lediglich<br />
gereinigten Oberfläche<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
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der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
wurden im arithmetischen<br />
Mittel Oberflächenzugfestigkeiten<br />
von 0,93; 0,79;<br />
0,48 und 0,68 N/mm² erzielt.<br />
Hierbei fand größtenteils ein<br />
Kohäsionsbruch innerhalb der<br />
oberen Estrichrandzone, insbesondere<br />
bezogen auf die<br />
Bindemittelanreicherungen<br />
auf der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion,<br />
statt (vgl. Fotos 6 und 7).<br />
8<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Anschleifen oder<br />
Abschleifen –<br />
Reinigungsschliff<br />
oder …?<br />
Die Oberflächenzugprüfung zeigte einen Kohäsionsbruch innerhalb der Estrichrandzone<br />
E 133<br />
Insbesondere die Oberflächenzugfestigkeit<br />
von 0,48 N/<br />
mm² ist als kritisch anzusehen<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Angaben im BEB-Merkblatt<br />
„Oberflächenzug- und Haftzugfestigkeiten<br />
von Fußböden“,<br />
wo darauf hingewiesen<br />
wird, dass zur Orientierung<br />
unter guten Voraussetzungen<br />
ohne zusätzliche Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />
bei<br />
den einzelnen Festigkeitsklassen<br />
– in diesem Fall bezogen<br />
Fräsen<br />
Kugelstrahlen<br />
Flammstrahlen<br />
Diamantschleifen<br />
Geiz Qualität ist geil<br />
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auf die Festigkeitsklasse „CA-<br />
C 25-F4“ – ca. 0,7 N/mm² erreicht<br />
werden.<br />
Es muss jedoch in diesem<br />
Fall auch darauf hingewiesen<br />
werden, dass sich die übrigen<br />
arithmetischen Mittelwerte von<br />
0,93; 0,79 und 0,68 N/mm²<br />
grundsätzlich im Bereich dieser<br />
zu erwartenden Oberflächenzugfestigkeiten<br />
befinden.<br />
Es wurden jedoch auch weitergehendeOberflächenzugfestigkeiten<br />
auf der geschliffenen/gebürsteten<br />
und abgesaugten<br />
Oberfläche durchgeführt.<br />
Im Rahmen dieser Oberflächenzugfestigkeitsprüfungen<br />
wurden Oberflächenzugfestigkeiten<br />
von im arithmetischen<br />
Mittel 1,10; 1,10; 0,91 und<br />
0,93 N/mm² erreicht/erzielt<br />
(vgl. Foto 8).<br />
Unter Berücksichtigung dieser<br />
Prüfergebnisse war feststellbar/nachweisbar,<br />
dass ein<br />
Reinigungsschliff auf der Oberfläche<br />
der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
und ein anschließendes<br />
vollständiges Absaugen<br />
der Oberfläche unter<br />
Verwendung eines leistungsstarken<br />
Industriestaubsaugers<br />
durchaus zu einer Verbesserung<br />
der Oberflächenzugfestigkeit<br />
der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />
führen.<br />
An dieser Stelle wird nochmals<br />
auf das oben bereits genannte<br />
BEB-Merkblatt hingewiesen.<br />
Für den Einsatz unter textilen<br />
Bodenbelägen im Bürobe-<br />
reich werden diesbezüglich<br />
Oberflächenzugfestigkeiten<br />
von Estrichen von 0,8 N/mm²<br />
als ausreichend angesehen.<br />
Fazit<br />
Es wird niemand behaupten<br />
wollen, dass die Beurteilung<br />
der Oberfläche von unterschiedlichen<br />
Estrichkonstruktionen<br />
immer einfach sein wird.<br />
In der Praxis spielen viele<br />
äußere Einflüsse eine erhebliche<br />
Rolle auf die Beschaffenheit<br />
der Oberfläche von Estrichkonstruktionen,<br />
so auch<br />
von Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktionen.<br />
Von einem Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten können<br />
keine speziellen Kenntnisse<br />
über Estrichkonstruktionen erwartet<br />
werden.<br />
Maßgebend für den AuftragnehmerBodenbelagarbeiten<br />
ist insbesondere die DIN<br />
18 365 „Bodenbelagarbeiten“<br />
und der dazugehörige Kommentar.<br />
Unter Punkt 3 „Ausführung“<br />
sind die Prüf- und<br />
Hinweispflichten des Auftragnehmers<br />
Bodenbelagarbeiten<br />
wie folgt aufgeführt:<br />
„3.1.1<br />
Der Auftragnehmer hat bei<br />
seiner Prüfung Bedenken (siehe<br />
§ 4 Nr. 3 VOB/B) insbesondere<br />
geltend zu machen bei<br />
• größeren Unebenheiten;<br />
• Rissen im Untergrund;<br />
• nicht genügend trockenem<br />
Untergrund;<br />
• nicht genügend fester Oberfläche<br />
des Untergrundes;<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
• zu poröser und zu rauer<br />
Oberfläche des Untergrundes;<br />
• verunreinigter Oberfläche<br />
des Untergrundes, z.B. durch<br />
Öl, Wachs, Lacke, Farbreste;<br />
• unrichtiger Höhenlage der<br />
Oberfläche des Untergrundes<br />
im Verhältnis zur Höhenlage<br />
anschließender Bauteile;<br />
• ungeeigneter Temperatur<br />
des Untergrundes;<br />
• ungeeignetem Raumklima;<br />
• fehlendem Aufheizprotokoll<br />
bei beheizten Fußbodenkonstruktionen;<br />
• fehlendem Überstand des<br />
Randdämmstreifens;<br />
• fehlender Markierung von<br />
Messstellen bei beheizten<br />
Fußbodenkonstruktionen.“<br />
Allein die Formulierung<br />
„insbesondere geltend zu machen<br />
bei“ deutet darauf hin,<br />
dass es sich bei den zuvor aufgezählten<br />
zwölf Prüfpflichten<br />
nur um Beispiele handelt, welche<br />
beliebig zu erweitern sind.<br />
Wichtig ist aber auch die<br />
weitere Formulierung im<br />
����������������<br />
Kommentar zu DIN 18 365 zu<br />
den Prüf- und Hinweispflichten,<br />
welche wie folgt lautet:<br />
„Jeder Auftragnehmer, der<br />
auf Grund örtlicher Gegebenheiten<br />
Bedenken für eine sachgemäße<br />
Arbeitsausführung<br />
seines Auftrages hat, hat das<br />
Recht und die Pflicht, diese<br />
gegenüber seinem Auftraggeber<br />
geltend zu machen (…).“<br />
Es ist also das Recht und die<br />
Pflicht des Auftragnehmers Bodenbelagarbeiten,<br />
Bedenken<br />
geltend zu machen, wenn er der<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Anschleifen oder<br />
Abschleifen –<br />
Reinigungsschliff<br />
oder …?<br />
Meinung ist, dass die Oberfläche<br />
der vorhandenen Estrichkonstruktion<br />
nicht für die Aufnahme<br />
des vorgesehenen<br />
Bodenbelages geeignet ist.<br />
Ob bzw. inwieweit seine<br />
Bedenken berechtigt sind, ist<br />
dann gegebenenfalls durch<br />
Dritte zu prüfen; insbesondere<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Tatsache, dass von einem Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten<br />
nicht zwangsläufig besondere<br />
Kenntnisse über Estrichkonstruktionen<br />
zu erwarten sind.<br />
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10<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Anschleifen oder<br />
Abschleifen –<br />
Reinigungsschliff<br />
oder …?<br />
Zur Person<br />
Weitergehend weist die DIN<br />
18 365 darauf hin, dass zusätzliche<br />
Maßnahmen für die Belagsverlegung<br />
mittels spezieller<br />
Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />
(z.B. maschinelles<br />
Schleifen/Bürsten, Absaugen<br />
oder Vorstreichen) insgesamt<br />
„besondere Leistungen“ sind,<br />
deren Vergütung nicht im Einzelpreis<br />
enthalten sind.<br />
Ist also in der Leistungsbeschreibung<br />
ein Reinigungsschliff<br />
nicht aufgeführt, so kann<br />
schon an dieser Stelle ausgesagt<br />
werden, dass dieser dem Auftragnehmer<br />
Bodenbelagarbeiten<br />
gesondert zu vergüten ist.<br />
Hingewiesen sei an dieser<br />
Stelle vielleicht noch auf zwei<br />
weitere Merkblätter, welche<br />
dem Auftragnehmer Bodenbelagarbeiten<br />
und allen Beteiligten<br />
bei der Erstellung von Fußbodenkonstruktionen<br />
hilfreich<br />
sein können.<br />
Zum einen sei hier das TKB-<br />
Merkblatt Nr. 8 „Beurteilen und<br />
Vorbereiten von Untergründen<br />
für Bodenbelag- und Parkettarbeiten“,<br />
Stand Juni 2004, erwähnt.<br />
In diesem Merkblatt<br />
heißt es unter Punkt 5 „Untergrundvorbereitung“<br />
wie folgt:<br />
„5.1.4 Schleifen<br />
Untergründe auf mineralischer<br />
Basis (Zement-, Calciumsulfat-<br />
und Magnesiaestriche)<br />
müssen zur Vorbereitung<br />
von Bodenbelag- und Parkettarbeiten<br />
und vor dem Auftrag<br />
einer Grundierung angeschliffen<br />
werden.<br />
Torsten Grotjohann<br />
öffentlich bestellter und vereidigter Berufssachverständige,<br />
Inhaber des Instituts für Fußbodenbau<br />
Kontakt: Institut für Fussbodenbau,<br />
E 133<br />
Löhrstr. 131, 56068 Koblenz<br />
Tel.: 0261 915290, Fax: 0261 37134<br />
Technische Hotline: 0171/3834847<br />
E-Mail: info@fussboden-gutachter.de<br />
Damit wird an der Oberfläche<br />
haftender Schmutz, Sinterschichten,<br />
aus der Fläche herausragender<br />
Zuschlag u.ä.m.<br />
entfernt und eine leichte Aufrauung<br />
erzielt.<br />
Beim Abschleifen eines Unterbodens<br />
wird eine mehr oder<br />
minder durchgängige Trennschicht<br />
oder labile Zone (alter<br />
Klebstoff, dicke Sinterschicht,<br />
…) entfernt.<br />
Zum An- und Abschleifen<br />
werden Scheiben- und Walzenschleifmaschinen<br />
mit grobem<br />
Schleifkörper, z.B. der<br />
Körnung 16, eingesetzt. …“<br />
Das zuvor genannte TKB-<br />
Merkblatt ist also durchaus bei<br />
der Beurteilung bzw. Unterscheidung<br />
von unterschiedlichen<br />
Schleifmaßnahmen bzw.<br />
mechanischen Untergrundvorbereitungsmaßnahmenheranzuziehen.<br />
Zum anderen wird auf das<br />
aktuelle BEB-Merkblatt „Beurteilen<br />
und Vorbereiten von<br />
Untergründen – Verlegen von<br />
elastischen und textilen Bodenbelägen,Schichtstoffelementen<br />
(Laminat), Parkett und<br />
Holzpflaster - Beheizte und<br />
unbeheizte Fußbodenkonstruktionen“,<br />
Stand Februar<br />
2002, hingewiesen.<br />
In diesem Merkblatt heißt es<br />
unter 6.2 „Vorbereitung und<br />
Reinigung des Untergrundes“<br />
wie folgt:<br />
„Der Untergrund ist vor dem<br />
Auftragen von Voranstrichen<br />
oder Spachtelungen mechanisch<br />
anzuschleifen und abzu-<br />
saugen. Dieses sind besondere<br />
Leistungen und gesondert auszuschreiben<br />
(…). Sollten sich<br />
bei der sich anschließenden Beurteilung<br />
der Oberflächenbeschaffenheit<br />
gemäß Ziffer 2.4<br />
Mängel am Untergrund zeigen,<br />
sind Bedenken anzumelden.“<br />
Auch das zuvor genannte<br />
BEB-Merkblatt gibt also eindeutige<br />
Hinweise darauf, dass<br />
mineralische Untergründe vor<br />
der Verlegung von Bodenbelägen,<br />
insbesondere vor dem<br />
Auftrag von Grundierungen,<br />
entsprechend anzuschleifen<br />
und abzusaugen sind.<br />
Kommunikation statt<br />
Konfrontation<br />
Aus Sicht des Verfassers ist<br />
die Verunsicherung der Boden-<br />
und Parkettleger hinsichtlich<br />
der Beurteilung von Oberflächen<br />
unterschiedlicher<br />
Estrichkonstruktionen durchaus<br />
nachvollziehbar und verständlich.<br />
Bei der Vielzahl der heute<br />
am Markt erhältlichen Estricharten<br />
ist es dem Auftragnehmer<br />
Boden- und Parkettarbeiten<br />
nicht mehr sicher<br />
möglich, Untergründe zu erkennen<br />
und insbesondere<br />
Oberflächen von Untergründen<br />
zu beurteilen.<br />
Aus den zuvor genannten<br />
Gründen wird es immer notwendig<br />
sein, dem Auftragnehmer<br />
Boden-/Parkettarbeiten<br />
ausreichende Informationen<br />
über den eingebauten Untergrund<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Aber es wird auch darauf<br />
hingewiesen, dass Bedenkenanmeldungen<br />
hinsichtlich<br />
der Oberfläche von Estrichkonstruktionen<br />
durch den Bodenleger<br />
bzw. Parkettleger<br />
nicht „böse gemeint“ sind. Bei<br />
einer unzureichenden bzw. ungenügendenUntergrundvorbereitung<br />
kann es sehr schnell zu<br />
einem Fußbodenschaden kommen,<br />
den dann der AuftragnehmerBoden-/Parkettarbeiten<br />
zu vertreten hätte. Aus den<br />
zuvor genannten Gründen sind<br />
Bedenkenanmeldungen wichtig,<br />
um zum einen den AuftragnehmerBodenbelagarbeiten/Parkettarbeiten,<br />
aber auch<br />
– und nicht zuletzt – den Bauherrn<br />
vor Folgeschäden bzw.<br />
Fußbodenschäden zu schützen.<br />
Es sollte den Boden-, Parkett-<br />
und Estrichlegern gemeinsam<br />
möglich sein, in jedem entsprechenden<br />
Bauvorhaben die<br />
notwendigen Untergrundvorbereitungsmaßnahmengemeinsam<br />
durch eine Überprüfung<br />
der Estrichkonstruktion<br />
festzulegen.<br />
Hierbei handelt es sich sicherlich<br />
um „Wunschdenken“,<br />
doch ist aus Sicht des Verfassers<br />
die Kommunikation zwischen<br />
Bodenleger/Parkettleger<br />
und Estrichleger immer noch<br />
der bessere Weg als die Konfrontation,<br />
welche in jedem<br />
Bauvorhaben in aller Regel zu<br />
Baubehinderungen und erhöhten<br />
Kosten führt. |<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
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E 133 11
Einleitung<br />
Die Biegezugfestigkeitsprüfung<br />
nach DIN 18 560, Teil 2,<br />
stellt eine modellhafte Prüfung<br />
dar. Im Rahmen der Bestätigungsprüfung<br />
werden Prüfbalken<br />
mit einer Breite von 60<br />
mm verwandt. Die Stützweite<br />
ist mit 5 x d festgelegt.<br />
Nachzuvollziehen ist, dass<br />
die Ergebnisse der Balkenprüfung<br />
nicht direkt aussagefähig<br />
sein können, um das Tragver-<br />
12<br />
Fräsen<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
E 133<br />
halten des Estrichs zu beurteilen.<br />
Der Balkenprüfung liegt<br />
nachfolgende Formel zu<br />
Grunde:<br />
Max. Moment bei Einzellast<br />
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Widerstandsmoment bei Rechteckquerschnitt<br />
Die Bruchkraft ist die Kraft, die aufgewandt werden muss, um<br />
den Balken zu brechen.<br />
Im Sinne der DIN 18 560 ist die Biegezugfestigkeit von der<br />
Dicke unabhängig.<br />
Um das deutlicher zu machen, verweise ich auf die nachfolgenden<br />
3 Beispiele:<br />
Zweifelsfrei kommt ein Abstellen auf die Finite Elemente (FE)<br />
Methode allenfalls für den Einzelfall in Betracht, weil das für<br />
den Estrichbereich zu aufwendig ist. Bei der Biegezugfestigkeitsprüfung<br />
gelangt man in Abhängigkeit von der Materialgüte<br />
(z. B. Festigkeitsklasse) zur maximalen Spannung ß BZ , bei deren<br />
Erreichen bzw. Überschreiten es zum Bruch kommt (Versagenszustand).<br />
Um das für die Praxis verwendbar zu machen, muss<br />
man selbstverständlich so viele Versuche fahren, damit es zu statistisch<br />
repräsentativen Ergebnissen kommt.<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Auch die Prismenprüfung ist eine modellhafte Prüfung. Dabei<br />
wird auf eine Stützweite 2,5 x d abgestellt. Das Ergebnis kann<br />
nicht auf einen eingebauten Estrich übertragen werden.<br />
Bei der Balkenprüfung im<br />
Sinne der DIN 18 560 wird lediglich<br />
nachgewiesen, welchen<br />
maximalen Biegezugspannungen<br />
das Material<br />
widerstehen kann.<br />
Es geht darum, dass in der<br />
Praxis nicht direkt ersichtlich<br />
ist, welche Spannungsverteilung<br />
sich im System Estrichplatte<br />
in Abhängigkeit von der<br />
elastischen Bettung (Bettungsmodul)<br />
und der Dicke, eigentlich<br />
sogar der Form (rechteckige,<br />
quadratische, T-förmige, Lförmige,<br />
runde, etc. Abmessung),<br />
einstellt.<br />
Fakt ist: Sobald an irgendeiner<br />
Stelle im System die maximale<br />
Biegespannung (in Abhängigkeit<br />
von der Festigkeitsklasse)<br />
erreicht wird,<br />
kommt es sehr wahrscheinlich<br />
an dieser Stelle zum Versagen<br />
der Platte (Biegebruch).<br />
Die Spannungsverteilung<br />
kann man bei Balken sehr einfach<br />
rechnerisch ermitteln. Bei<br />
einer Platte kann diese hinreichend<br />
genau mit der Methode<br />
der Finiten Differenzen bzw.<br />
Finiten Elementen ermittelt<br />
werden. Dafür sind allerdings<br />
noch einige Randbedingungen<br />
(z.B. E-Modul des Estrichs und<br />
Bettungsmodul der Dämmschicht)<br />
erforderlich, die nur<br />
unzureichend bekannt sind<br />
und somit für die Berechnung<br />
ungünstiger angenommen<br />
werden müssten, als sie wahrscheinlich<br />
in der Wirklichkeit<br />
sind.<br />
Um nach der FE Methode<br />
eine Berechnung anzustellen,<br />
bräuchte man deshalb zuvor<br />
die genauen Daten des tatsächlichen<br />
E-Moduls des Estrichs<br />
und auch den Bettungsmodul<br />
des Dämmmaterials. Bei einer<br />
Trittschalldämmung, die bereits<br />
über einen längeren Zeitraum<br />
im Objekt belastet worden<br />
ist, stellt sich ein anderer,<br />
nämlich günstigerer Bettungsmodul<br />
ein als das für eine unbelastete<br />
Trittschalldämmung<br />
zutrifft.<br />
Die Erfahrung der Praxis<br />
zeigt, dass die Estriche wesentlich<br />
tragfähiger sind, als<br />
das die Ergebnisse der DIN 18<br />
560 aufzeigen. Die bisherigen<br />
Ergebnisse sind offensichtlich<br />
nicht ausreichend genau auf<br />
die Erfahrung der Praxis kalibriert.<br />
Bruchkraft<br />
Um für die modellhafte Prüfung<br />
annähernd ein gleichmäßiges<br />
Ergebnis zu erreichen, wurde<br />
ein calciumsulfatgebundener<br />
Fließmörtel verwandt.<br />
In Stahlformen mit Breiten<br />
von 60 mm, Höhen 40, 60 und<br />
80 mm, wurde der Fließmörtel<br />
eingefüllt.<br />
Um zu gewährleisten, dass<br />
zum Zeitpunkt der Prüfung<br />
über den gesamten Querschnitt<br />
die Prüfbalken lufttrocken waren,<br />
wurden diese 14 Tage<br />
lang im Trockenschrank bei<br />
25°C gelagert.<br />
Bei einer Estrichdicke von<br />
40 mm ist die normative<br />
Stützweite mit 200 mm einzu-
14<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
halten. Bei einer Estrichdicke von 60 mm<br />
beträgt die normative Stützweite 300 mm<br />
und bei einer Estrichdicke von 80 mm<br />
400 mm.<br />
E 133<br />
An Hand weiterer Prüfbalken wurde<br />
dann eine geänderte Stützweite eingestellt.<br />
Bruchkraft bei gleicher Estrichdicke jedoch unterschiedlichen Stützweiten<br />
Tabelle 1<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
1 40 200 3.400<br />
1 a 40 200 3.300<br />
1 b 40 200 3.200<br />
1 c 40 200 3.300<br />
Mittelwert 3.300<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 40 mm und<br />
Stützweite 200 mm<br />
Tabelle 2<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
4 60 300 4.700<br />
4 a 60 300 4.800<br />
4 b 60 300 4.800<br />
4 c 60 300 4.700<br />
Mittelwert 4.750<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 60 mm und<br />
Stützweite 300 mm<br />
Tabelle 3<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
7 80 400 7.000<br />
7 a 80 400 6.900<br />
7 b 80 400 7.100<br />
7 c 80 400 7.100<br />
Mittelwert 7.025<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 80 mm und<br />
Stützweite 400 mm<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
2 40 100 6.900<br />
2 a 40 100 7.100<br />
2 b 40 100 7.100<br />
2 c 40 100 7.200<br />
Mittelwert 7.075<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 40 mm und<br />
Stützweite 100 mm<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
5 60 200 8.900<br />
5 a 60 200 8.600<br />
5 b 60 200 8.800<br />
5 c 60 200 8.700<br />
Mittelwert 8.750<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 60 mm und<br />
Stützweite 200 mm<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
8 80 300 9.700<br />
8 a 80 300 9.700<br />
8 b 80 300 9.600<br />
8 c 80 300 9.700<br />
Mittelwert 9.675<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 80 mm und<br />
Stützweite 300 mm<br />
Auch bei der Balkenprüfung handelt es<br />
sich um eine modellhafte Prüfung. Die<br />
Stützweite wird hier mit 5-facher Estrichdicke<br />
eingestellt.<br />
Die untenstehenden Tabellen zeigen im<br />
Überblick die Einzelergebnisse<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
3 40 300 2.300<br />
3 a 40 300 2.000<br />
3 b 40 300 2.200<br />
3 c 40 300 2.300<br />
Mittelwert 2.200<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 40 mm und<br />
Stützweite 300 mm<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
6 60 400 3.800<br />
6 a 60 400 3.700<br />
6 b 60 400 3.700<br />
6 c 60 400 3.800<br />
Mittelwert 3.750<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 60 mm und<br />
Stützweite 400 mm<br />
lfd.<br />
Nummer<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
9 80 500 5.400<br />
9 a 80 500 5.200<br />
9 b 80 500 5.300<br />
9 c 80 500 5.400<br />
Mittelwert 5325<br />
Bruchkraftberechnung mit Dicke 80 mm und<br />
Stützweite 500 mm<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Zusammenstellung der Mittelwerte<br />
Dicke mm Stützweite mm Bruchkraft N<br />
1 40 200 3.300<br />
2 40 100 7.075<br />
3 40 300 2.200<br />
4 60 300 4.750<br />
5 60 200 8.750<br />
6 60 400 3.800<br />
7 80 400 7.025<br />
8 80 300 9.675<br />
9 80 500 5.325<br />
Tabelle 4<br />
Zum Beispiel<br />
Bei einer Estrichdicke von 40 mm und einer Stützweite von<br />
200 mm wurde eine Bruchkraft im Mittel von 3.300 N erreicht.<br />
Bei einer Stützweite von 100 mm wird mehr als eine Verdoppelung<br />
der Bruchkraft erreicht und bei einer Stützweite von 300<br />
nur noch im Mittel 2.200 N.<br />
Ähnliches ergibt das Ergebnis bei einer Estrichdicke von<br />
60 mm oder 80 mm bei den unterschiedlichen Stützweiten.<br />
Biegezugfestigkeit<br />
Mit den jeweils als Mittelwert ermittelten Bruchkraftwerten,<br />
den unterschiedlichen Estrichdicken und unterschiedlichen<br />
Stützweiten wurde dann die Biegezugfestigkeit berechnet nach<br />
der Formel<br />
Hierin bedeuten:<br />
Biegezugfestigkeit in N/mm 2<br />
F Bruchkraft in N<br />
l Stützweite in mm<br />
b Breite des Probekörpers im Bruchquerschnitt an der Zugseite<br />
in mm<br />
d Mittlere Dicke des Probekörpers im Bruchquerschnitt in mm<br />
Die geringen Abweichungen in der Biegezugfestigkeit sind im<br />
Wesentlichen auf Prüfeinflüsse zurückzuführen. Die tatsächlichen<br />
Unterschiede sieht man jedoch bei den Bruchkraftwerten.<br />
Es ist interessant, wie sich die Bruchkraftwerte<br />
verändern, wenn die Stützweite geändert wird.<br />
Tabelle 5 Biegezugfestigkeit<br />
Breite<br />
mm<br />
Dicke<br />
mm<br />
Stützweite<br />
mm<br />
Bruchkraft<br />
N<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
Biegezugfestigkeit<br />
N/mm 2<br />
1 60 40 200 3.300 10,31<br />
2 60 40 100 7.075 11,05<br />
3 60 40 300 2.200 10,31<br />
4 60 60 300 4.750 9,90<br />
5 60 60 200 8.750 12,15<br />
6 60 60 400 3.800 10,42<br />
7 60 80 400 7.025 10,98<br />
8 60 80 300 9.675 11,34<br />
9 60 80 500 5.325 10,40<br />
Praxisbeurteilung<br />
Ein schwimmend verlegter Estrich wird als Lastverteilungsplatte<br />
beansprucht. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Estrich<br />
flächig auf der Dämmunterlage aufliegt. Die Frage der Tragfähigkeit<br />
des Estrichs hängt natürlich auch vom Bettungsmodul<br />
der Dämmunterlage ab. Dieser Punkt wird nicht im Rahmen der<br />
Bestätigungsprüfung berücksichtigt.<br />
In den 60er und 70er Jahren wurden standardmäßig im Wohnungsbau<br />
(Verkehrslasten ~ 1,5 kN/m 2 (150 kg/m 2 )) Estriche<br />
kaum höher als mit einer Biegezugfestigkeit von 2,5 N/mm 2 bei<br />
einer Estrichdicke von 35 mm verlegt und das auch auf Mineralfasertrittschalldämmplatten<br />
mit einer Zusammendrückung von<br />
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E 133 15
5 mm. Bei doppellagigen Mineralfaserdämmmatten wurden in<br />
aller Regel Estrichdicken von 40 mm eingebaut.<br />
Zweifelsfrei sollte ein Estrich nicht mit einer geringeren Nenndicke<br />
als 35 mm, kleinster Einzelwert ≥ 30 mm, verlegt werden.<br />
Bei einer üblichen Trockenrohdichte von ~ 2 000 kg/m 2 wird ein<br />
Flächengewicht von 70 kg/m 2 erreicht. Im Hinblick auf den Tritt-<br />
und Luftschallschutz kann die Estrichnenndicke nicht willkürlich<br />
weiter nach unten reduziert werden. Das gilt auch für die fertigungstechnischen<br />
Zusammenhänge.<br />
Wenn man davon ausgeht, dass auch die Biegezugfestigkeit<br />
von 2,5 N/mm 2 , kleinster Einzelwert 2,0 N/mm 2 , ausreichend ist,<br />
dann ergibt sich folgende Bruchkraft:<br />
16<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
E 133<br />
Vorgenannte Daten sind völlig ausreichend, bezogen auf eine<br />
Dämmstoffdicke bis 30 mm, Zusammendrückung ≤ 5 mm.<br />
Aus pragmatischen Gründen werden die vorgenannten Daten<br />
als Grundpfeiler angenommen. Für die Praxis ist es zunächst zu<br />
kompliziert, auch noch auf bindemittelspezifische Eigenschaften<br />
(Elastizitätsmodul etc.) abzustellen.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass die in der DIN 18 560, Teil<br />
2, April 2004, in den Tabellen 1 bis 4, angegebenen Biegezugfestigkeitsklassen<br />
und die festgelegten Estrichdicken, insbesondere<br />
was die höheren Verkehrslasten anbelangt, nicht sachbezogen<br />
sind.<br />
In der Tabelle 1 der DIN 1055-3 sind lotrechte Nutzlasten für Decken, Treppen und Balkone festgelegt.<br />
Wird mit einem Handhubwagen und z.B.<br />
mit einer Auflast von 500 kg über einen<br />
schwimmend verlegten Estrich gefahren,<br />
dann findet im Besonderen beim Überfahren<br />
im Bereich von offenen Scheinfugen<br />
auch eine dynamische Belastung statt. Bei<br />
diesem Objekt ist ein ca. 45 mm dicker<br />
Zementestrich, Biegezugfestigkeitsklasse<br />
F 4, vorhanden.<br />
Zeile Kategorie Nutzung Beispiele qk Qk 1 A1 Spitzböden Für Wohnzwecke nicht geeigneter, aber zugänglicher Dachraum bis 1,80 m lichter Höhe 1,0 1,0<br />
2<br />
A<br />
A2 Wohn- und<br />
Aufenthaltsräume<br />
Räume mit ausreichender Querverteilung der Lasten. Räume und Flure in Wohngebäuden,<br />
Bettenräume in Krankenhäusern, Hotelzimmer einschl. zugehöriger Küchen und Bäder<br />
1,5 -<br />
3 A3 wie A2, aber ohne ausreichende Querverteilung der Lasten 2,0c 1,0<br />
4 B1 Büroflächen, Arbeits- Flure in Bürogebäuden, Büroflächen, Arztpraxen, Stationsräume, Aufenthaltsräume einschl. 2,0 2,0<br />
flächen, Flure<br />
der Flure, Kleinviehställe<br />
5 B B2 Flure in Krankenhäusern, Hotels, Altenheimen, Internaten usw.; Küchen und Behandlungsräume<br />
einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät<br />
3,0 3,0<br />
6 B3 wie B2, jedoch mit schwerem Gerät 5,0 4,0<br />
7 C1 Räume, Versamm- Flächen mit Tischen, z.B. Schulräume, Cafes, Restaurants, Speisesäle, Empfangsräume 3,0 4,0<br />
8<br />
9<br />
C<br />
C2<br />
C3<br />
lungsräume und<br />
Flächen, die der<br />
Ansammlung von Personen<br />
dienen können<br />
(mit Ausnahme von<br />
Flächen mit fester Bestuhlung, z.B. Flächen in Kirchen, Theatern oder Kinos, Kongresssäle,<br />
Hörsäle, Versammlungsräume, Wartesäle<br />
Frei begehbare Flächen, z.B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche<br />
in öffentlichen Gebäuden und Hotels, nicht befahrbare Hofkellerdecken<br />
4,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
4,0<br />
10 C4 unter A,B,D und E Sport- u. Spielflächen, z.B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- und Kraftsporträume, Bühnen 5,0 7,0<br />
11 C5 festgelegten Kategorien)<br />
Flächen für große Menschenansammlungen, z.B. in Gebäuden wie Konzertsäle, Terrassen<br />
und Eingangsbereiche sowie Tribünen mit fester Bestuhlung<br />
5,0 4,0<br />
12 D1 Verkaufsräume Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m<br />
D<br />
2 Grundfläche in Wohn-, Büro- und vergleichbaren<br />
Gebäuden<br />
2,0 2,0<br />
13 D2 Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern 5,0 40<br />
14 D3 Flächen wie D2, jedoch mit erhöhten Einzellasten in Folge hoher Lagerregale 5,0 7,0<br />
15 E1 Fabriken und Werkstät- Flächen in Fabriken<br />
E<br />
ten, Ställe, Lagerräume<br />
und Zugänge, Flächen<br />
mit erheblichen Menschenansammlungen<br />
a und Werkstättena mit leichtem Betrieb und Flächen in Großviehställen 5,0 4,0<br />
16 E2 Lagerflächen, einschließlich Bibliotheken 6,0b 17 E3 Flächen in Fabriken<br />
7,0<br />
a und Werkstätten a mit mittlerem oder schwerem Betrieb, Flächen mit regelmäßiger<br />
Nutzung durch erhebliche Menschenansammlungen, Tribünen ohne feste Bestuhlung<br />
7,5b 10,0<br />
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©
Auch beim Heranfahren an Aussparungen kam es zu keinen<br />
Kantenabbrüchen. Das Objekt ist ausgelegt für eine Verkehrslast<br />
von 3,0 kn/m 2 . Nachdem mehrfach die Estrichflächen<br />
befahren wurden, war auch der Auftraggeber überzeugt, dass<br />
der Estrich von ausreichend guter Beschaffenheit ist.<br />
Ein Blick auf die DIN 1050 „Einwirkungen auf Tragwerke, Eigen-<br />
und Nutzlasten für Hochbauten“, Oktober 2002<br />
Eigenlast<br />
Ständig vorhandene und in der Regel unveränderliche Einwirkung.<br />
Sie resultiert aus dem Gewicht der tragenden oder stützenden<br />
Bauteile und den unveränderlichen von den tragenden Bauteilen<br />
dauernd aufzunehmenden Einwirkungen (z.B.<br />
Auffüllungen, Fußbodenbeläge, Putz usw.).<br />
Nutzlast<br />
Veränderliche oder bewegliche Einwirkungen auf das Bauteil<br />
(z.B. Personen, Einrichtungsgegenstände, unbelastete leichte<br />
Trennwände, Lagerstoffe, Maschinen, Fahrzeuge).<br />
Vorwiegend ruhende Nutzlast<br />
Statische Einwirkung und nicht ruhende Einwirkung, die jedoch<br />
für die Tragwerksplanung als ruhende Einwirkung betrachtet<br />
werden darf.<br />
Nicht vorwiegend ruhende Nutzlast<br />
Stoßende oder sich häufig wiederholende Nutzlast.<br />
Wenn der Estrich als Last verteilende Platte anzusehen ist, damit<br />
lotrechte Nutzlasten gemäß den unterschiedlichen Kategorien<br />
von diesen aufgenommen werden müssen, dann ist es folgerichtig,<br />
dass man den eingebauten Estrich auch auf diese<br />
Nutzlasten, die je nach der vertraglich vorgesehenen Kategorie<br />
gelten, am Objekt prüfen muss.<br />
Wenn beispielsweise gemäß Kategorie B, B2 eine Flächenlast<br />
von 3,0 kN/m 2 und eine Einzellast von 3,0 kN/m 2 vorgesehen ist,<br />
dann muss das auch am eingebauten Estrich prüfbar sein, ob der<br />
Estrich diesen Anforderungen auch standhält. Ob man nun noch<br />
einen Sicherheitsbeiwert von 1,5 z.B. annimmt, ist zunächst sekundär.<br />
In der DIN 18 560, Teil 2, Tabelle 2, wird bei einer Flächenlast<br />
von ≤ 3 kN/m 2 eine Einzellast bis 2,0 kN festgelegt.<br />
Dass auf die DIN 1055 abgestellt werden kann, ergibt sich<br />
auch aus der DIN 18 560, Teil 2, Abschnitt 3.2.1.<br />
Ein auf Dämmschicht verlegter Estrich liegt flächig auf der<br />
Dämmunterlage auf. Dass ein Estrich in der Plattenmitte höher<br />
belastbar ist, als am Plattenrand oder an der Plattenecke, ist offensichtlich.<br />
Hertz hat bereits im Jahr 1884 eine Lösung für eine<br />
auf einer schweren Flüssigkeit schwimmenden Platte erläutert.<br />
Westergaard hat dann 1926 ein Rechenverfahren dargestellt, das<br />
auf der so genannten „Bettungsmodultheorie“ basiert: „Lastfall<br />
der elastischen Platte“, das dann später von Westergaard, Keller,<br />
Sutterland und Kelly „Verbesserte Formel zur Berechnung der
18<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Praxisbezogene<br />
Estrichprüfungen<br />
Zur Person<br />
Biegezugspannungen auf unterschiedlicheLasteneinwirkungen,<br />
Plattenmitte und Plattenrand“<br />
abgestellt wird.<br />
Die modellhafte Bestimmung<br />
der Biegezugfestigkeit<br />
an Balken, wie sie im Rahmen<br />
der Bestätigungsprüfung<br />
durchgeführt wird, spiegelt<br />
nicht das wider, wie der Estrich<br />
tatsächlich im Bauwerk<br />
beansprucht wird. Deshalb<br />
muss es auch darauf ankommen,<br />
Prüfungen so realitätsbezogen<br />
durchzuführen wie irgend<br />
möglich.<br />
Beim eingebauten Estrich<br />
können wir auf eine Flächenlast<br />
(m 2 ) als auch auf eine Ein-<br />
Gerhard Gasser<br />
An jeder beliebigen Stelle können Punktlastprüfungen<br />
durchgeführt werden. Es können<br />
Prüfstempelgrößen von Durchmesser 50 mm<br />
= 2.000 mm 2 , Kantenlänge 50 mm = 2.500 mm 2 ,<br />
Kantenlänge 100 mm = 10.000 mm 2 oder auch<br />
10 mm = 100 mm 2 eingesetzt werden.<br />
ist von den Handwerkskammern Berlin und Wiesbaden öffentlich bestellter und verei-<br />
digter Sachverständiger und Landesfachgruppenleiter für Estrich- und Fußbodentech-<br />
nik bei der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.<br />
IBF Baulabor G. Gasser & Söhne, Taubenberg 103, 65510 Idstein, Telefon: 06126-3139,<br />
Fax: 06126-56195, E-Mail: g.gasser@baulabor.de, Internet: www.baulabor.de<br />
E 133<br />
zellast/Punktlast (1 cm 2 ,<br />
20 cm 2 , 25 cm 2 und 100 cm 2 )<br />
abstellen. Es kann eine Druckkraft<br />
je nach Druckmessdose<br />
bis 10.000 N (1.000 kg) aufgebaut<br />
werden.<br />
Um die Zusammendrückung<br />
von Wärme- und Trittschalldämmplatten<br />
oder auch von<br />
gebundenen Schüttungen zu<br />
prüfen, gehen wir auf eine<br />
Prüfflächengröße von 1 m 2 .<br />
Zunächst wird auf die zu prüfende<br />
Dämmschicht eine verwindungssteife<br />
Stahlplatte von<br />
70 kg/m 2 aufgelegt. Nach einer<br />
Wartefrist von 2 Wochen<br />
beginnen wir dann mit der<br />
Auflast und bestimmen an 5<br />
Messpunkten die weitere Stau-<br />
chung/Zusammendrückung<br />
der Dämmschicht. Die Aufl ast<br />
kann bis auf 1 t/m 2 gesteigert<br />
werden. Auf diese Weise haben<br />
wir Ergebnisse von verschiedenenTrittschalldämmplatten/-matten<br />
und können<br />
diese Ergebnisse in die tägliche<br />
Beratungsarbeit mit einfl<br />
ießen lassen.<br />
Damit keine Missverständnisse<br />
entstehen:<br />
Es soll die Bestätigungsprüfung,<br />
wie sie im Sinne der<br />
DIN 18 560 angewandt wird,<br />
nicht abgeschafft werden.<br />
Wenn beispielsweise bei einem<br />
Objekt mit 3.000 m 2 Flächengröße<br />
nur 2 Prüfplatten<br />
aus dem Estrich herausge-<br />
Kann nicht gegen eine Massivdecke abgestützt<br />
werden, dann arbeiten wir mit Gewichten. Unter<br />
Einbeziehung der Führungsstange und des<br />
Prüfstempels lastet auf der Estrichoberfl äche<br />
eine Prüfl ast von 325 kg/2.500 mm 2 bei einer<br />
Estrichdicke von 45 mm.<br />
schnitten werden und dann<br />
nach der dargestellten Punktlastprüfung<br />
ggf. auch mit dem<br />
Überfahren mit einem Handhubwagen<br />
und entsprechender<br />
Aufl ast praktisch der gesamte<br />
Estrichbereich geprüft werden<br />
kann und der Auftraggeber sodann<br />
die Ergebnisse auch<br />
selbst nachvollziehen kann,<br />
dann ist eine pragmatisch angelegte<br />
Vorgehensweise sicherlich<br />
im Ergebnis für die<br />
Beurteilung der ausreichenden<br />
Tragfähigkeit des Estrichs<br />
festzustellen.<br />
Quer denken heißt auch<br />
anders handeln.<br />
Wann haben Sie zuletzt<br />
eine scheinbar fest stehende<br />
Tatsache hinterfragt?<br />
Warum eigentlich nicht?<br />
Lernen Sie, raus aus dem<br />
Gleis, über den Horizont zu<br />
denken. Lernen Sie wieder<br />
quer zu denken.<br />
Der Kern der Innovation<br />
steckt oft im Unkonventionellen.<br />
Gute Ideen passieren, weil<br />
jemand quer denkt. |<br />
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wollen, müssen Sie es<br />
den Leuten sagen.<br />
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Einhefter Putzmeister<br />
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20<br />
Einhefter Putzmeister<br />
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Aktuelle Themen des Fußbodenbaus in Gewerke übergreifender<br />
Diskussion<br />
Estrichkonstruktionen<br />
unter der Lupe<br />
Schwimmende Estrichkonstruktionen<br />
sind Gang und Gäbe<br />
im modernen Hochbau. Mit<br />
modernen Materialien und immer<br />
weiter ausgefeilter Technik,<br />
sowie einem immer größer<br />
werdenen Termin- und Kostendruck,<br />
kommen immer mehr<br />
Probleme auf den Ausführenden<br />
zu.<br />
Damit die Betriebe in Zukunft<br />
gezielter auf Kundenwünsche<br />
eingehen und gleichzeitig<br />
durch fundierte Konstruktionskenntnisse<br />
besser argumentieren<br />
können, bietet die Bayerische<br />
BauAkademie ihre<br />
Frühjahrs- und Herbstseminare<br />
zu bestimmten Schwerpunktthemen<br />
an.<br />
Anfang Mai erfuhren die anwesenden<br />
Führungskräfte des<br />
Estrich- und Parkettlegerhandwerks<br />
und Belaggewerbes, sowie<br />
einige Sachverständige,<br />
welche Tücken und Vorteile<br />
Kleine Abweichung –<br />
große Wirkung Autor: Bernd Peters<br />
Maßabweichungen - besonders<br />
im Fußbodenbau- sind im<br />
Bauablauf unvermeidbar und<br />
immer wieder Auslöser für<br />
kostenintensive Streitfälle. Ein<br />
Streitthema sind Maßtoleranzen<br />
schon immer gewesen. Ihretwegen<br />
führen Bauherren<br />
und Architekten oft mit den<br />
Ausführenden lange und<br />
fruchtlose Diskussionen. Die<br />
neue Norm, die seit Oktober<br />
2005 gilt, soll eine Hilfestellung<br />
bieten und die richtige<br />
Auslegung erleichtern.<br />
Dabei kann es entscheidend<br />
sein, ob der Handwerker die<br />
richtigen Argumente anführen<br />
kann. Genau das war das Ziel<br />
des Seminars Anfang Mai 2006<br />
in der Bayerischen BauAkademie.<br />
Über 33 Unternehmer und<br />
Führungskräfte aus den Gewerken<br />
Estrich, Belag und Parkett<br />
erfuhren, welche Toleranzen<br />
und Abweichungen jetzt gelten<br />
und wie sie richtig angewandt<br />
werden können.<br />
Peter Kunert, erfahrener Referent<br />
und ö.b.u.v. Sachverständiger<br />
für das Estrichlegerhandwerk,<br />
erläuterte die Neuerungen<br />
der DIN 18202. Ausführlich<br />
ging er darauf ein, was der Ausführende<br />
speziell bei den ergänzenden<br />
Normen, Merk- und<br />
Hinweisblättern darüber hinaus<br />
beachten muss.<br />
Breiten Raum nahm auch<br />
die Prüfung und Beurteilung<br />
der Leistung ein, um bei der<br />
Übergabe auf der sicheren<br />
Seite zu sein. Die Teilnehmer<br />
waren sich am Ende einig,<br />
dass auch eine sinnvolle Koordination<br />
aller aufeinander folgenden<br />
Gewerke dazu beitragen<br />
kann, Streitigkeiten in<br />
Zukunft zu minimieren.<br />
Der nächste Termin von „Maßtoleranzen<br />
im Fußbodenbau“ findet<br />
am 18.10.2006 statt. |<br />
die neuen elastischen und textilen<br />
Verlegewerkstoffe in der<br />
Ausführung haben. Die Referenten<br />
Peter Kunert und Helge<br />
Andratzek, beide öffentlich<br />
bestellte und vereidigte Sachverständige,<br />
konnten mit den<br />
Teilnehmern gezielt Praxisprobleme<br />
besprechen, zum<br />
Beispiel die Oberflächenbehandlungen<br />
von Parkett in<br />
speziellen Einsatzgebieten<br />
oder die Fugenproblematik in<br />
schwimmenden Estrichkonst-<br />
Organisation<br />
Verband<br />
Autor<br />
Bernd Peters<br />
ruktionen. Natürlich kamen<br />
auch aktuellste Themen aus<br />
den neuesten Normen und<br />
Merkblättern der Estrich- und<br />
Fußbodentechnik zu Wort.<br />
Auch im Herbst werden Gewerke<br />
übergreifende Themen<br />
wieder aufgenommen: Speziell<br />
am 14.11.2006 bzw.15.11.2006,<br />
wenn es wieder um aktuelle<br />
Problemlösungen für die Ausführenden<br />
in der Fußbodentechnik<br />
geht. |<br />
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Fortsetzung der Reihe<br />
„Das ist<br />
Meisterwissen“<br />
Teil 4<br />
Estrichlegermeister müssen viele Wissensgebiete<br />
abdecken, um am Markt bestehen zu können.<br />
Besonders kritisch ist das Thema Kalkulation.<br />
Hier fließt das komplette Wissen eines<br />
Unternehmers zusammen: Seine Fachkenntnis<br />
zu Material, Ausführung und Schnittstellen<br />
ebenso wie seine Sachkenntnis zu Kalkulationsarten,<br />
Sozialsystemen oder Betriebsführung.<br />
Der erste Teil dieser Ausgabe vervollständigt<br />
das Thema Kostenarten mit dem Begriff der<br />
Gemeinkosten.<br />
Im zweiten Teil gehen wir auf das prinzipielle<br />
Vorgehen der Kalkulation ein. Diese Themen<br />
werden unter anderem in der Meisterschule<br />
der Bayerischen BauAkademie vermittelt.<br />
Gemeinkosten<br />
Die für das Berechnungsbeispiel herangezogene<br />
Ermittlung des Gemeinkostenzuschlags<br />
auf den Baustellenlohn basiert auf einer anderen<br />
Berechnungsmethode, gegenüber dem zuvor<br />
besprochenen Gemeinkostenzuschlag auf<br />
die Einzelkosten (Summe der Einzelkosten).<br />
Mit dieser veränderten Vorgehensweise erhält<br />
man einen höheren Zuschlagssatz, in dem<br />
z.B. alle Maschinen, Geräte und Fuhrparkkosten<br />
enthalten sind, die im Berechnungsmodell<br />
von oben gesondert erfasst wurden.<br />
Die Zuschlagermittlung für den Baustellenlohn<br />
geht zunächst wieder von den ermittelten<br />
Kostenstrukturen und der Summe aller Jahreskosten<br />
aus, unterteilt diese jedoch in zwei unterschiedliche<br />
Gruppen. Berücksichtigt werden<br />
zunächst die für die Leistungserstellung unmittelbar<br />
anfallenden<br />
• Materialkosten<br />
• Fremdleistungen<br />
• Zuschläge auf Materialkosten und<br />
Fremdleistungen<br />
• Produktive Löhne.<br />
Bei den Materialkosten und Fremdleistungen<br />
wird davon ausgegangen, dass auf diesen Be-<br />
Die Bayerische BauAkademie<br />
dankt dem Autor für<br />
die Überlassung des<br />
Manuskripts.<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. FH Peter Kunert<br />
Möhrendorfer Straße 7<br />
D - 91056 Erlangen<br />
trag ein Zuschlag von 15% anfällt, der, würde<br />
er an dieser Stelle nicht herausgerechnet, den aus<br />
der Berechnung resultierenden Zuschlag auf den<br />
Baustellenlohn erheblich erhöhen würde.<br />
Die verbleibenden und nur indirekt mit der<br />
Leistungserstellung verbundenen Kosten setzen<br />
sich - unter Berücksichtigung der bereits enthaltenen<br />
Zuschläge auf Materialkosten und<br />
Fremdleistungen - zusammen aus:<br />
• Lohnzusatzkosten (Soziallöhne und<br />
Sozialkosten)<br />
• Verbleibende Personalkosten (Gehälter,<br />
Unternehmerlohn)<br />
• Gerätekosten<br />
• Fuhrparkkosten<br />
• Betriebsanlagen und -ausstattung<br />
• Allgemeine Geschäfts- und Verwaltungskosten<br />
• Steuern<br />
• Abschreibungen<br />
• Zinsen und ähnliche Kosten.<br />
Um den auf diese Weise berechneten Zuschlag<br />
auf den Baustellenlohn mit dem ermittelten<br />
Prozentsatz auf den Gesamttarifstundenlohn<br />
vergleichen zu können, müssten in einem<br />
weiteren Rechengang die Fuhrparkkosten berücksichtigt<br />
bzw. in Abzug gebracht werden.<br />
Nach diesem Schritt nähern sich die beiden prozentualen<br />
Zuschlagsätze einander weiter an.<br />
Allein aus dem Vergleich der Prozentsätze<br />
aus diesen beiden Berechnungsmodellen geht<br />
hervor, wie wichtig es für das Unternehmen ist,<br />
ausschließlich Zahlenvorgaben aus der eigenen<br />
Buchhaltung zu verwenden.<br />
KALKULATION<br />
Kalkulation handwerklicher<br />
Arbeitsleistungen<br />
Allgemeines<br />
In den vorangegangenen Abschnitten wurden<br />
unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt, die<br />
im Unternehmen anfallenden Kosten für die<br />
täglichen Kalkulationen aufzubereiten. Je diffe-<br />
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W E I L<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Berechnung des Zuschlagsatzes<br />
auf Baustellenlohn<br />
Lohnzusatzkosten<br />
Verbleibende Personalkosten:<br />
194.835,00 €<br />
Gehälter Kaufleute 30.000,00 €<br />
Unternehmerlohn 100.000,00 €<br />
Gerätekosten 18.572,00 €<br />
Fuhrparkkosten 62.594,00 €<br />
Betriebsanlagen und Ausstattung 36.350,00 €<br />
Allgemeine Geschäfts- u.<br />
Verwaltungskosten<br />
68.513,00 €<br />
Steuern 29.433,00 €<br />
Abschreibungen 44.489,00 €<br />
Zinsen und ähnliche Kosten 7.220,00 €<br />
./. Zuschläge auf Material<br />
: 15 % aus 815.933 €<br />
-122.390,00 €<br />
Verbleibende Kosten<br />
auf Baustellenlohn<br />
469.616,00 €<br />
Produktive Löhne (aus Tabelle VII) 259.781,00 €<br />
Zuschlag auf Baustellenlohn =<br />
469.615/ 259.781 x 100 =<br />
180,8 %<br />
Tabelle VIII<br />
renzierter die Aufbereitung erfolgt, um so exakter lassen sich<br />
Einzelleistungen baustellenbezogen kalkulieren. Gleichzeitig erscheint<br />
der gesamte Komplex jedoch mit zunehmender Untergliederung<br />
undurchschaubarer.<br />
Im nachfolgenden Abschnitt wird daher in der Hauptsache mit<br />
der einfachen Zuschlagskalkulation gearbeitet und für die Kostenermittlung<br />
der Einzelleistungen zunächst jeweils eine Zusammenstellung<br />
aller dafür anfallenden Kosten vorgenommen, die<br />
dann entsprechend addiert, in die Angebotspreise eingehen.<br />
Die Kalkulationen basieren auf den sogenannten „Produktiven<br />
Löhnen“, wobei davon ausgegangen wird, dass die tatsächlich<br />
Berechnung des Zuschlagsatzes auf Gesamttarifstundenlohn<br />
Verbleibende Kosten auf Baustellenlohn<br />
469.616,00 €<br />
(aus Tabelle VIII)<br />
Fuhrparkkosten -62.594,00 €<br />
Verbleibende Kosten 407.022,00 €<br />
Zuschlag auf Tarifstundenlohn<br />
= 407.022 / 259.781 x 100 =<br />
156,7 %<br />
Tabelle IX: Zum Vergleich<br />
geleisteten Arbeitsstunden nur für die fachgerechte Erstellung<br />
der Leistung verbraucht wurden.<br />
Die sogenannten Randstunden, z.B. Wartezeiten oder Aufwendungen<br />
für Mängelbeseitigung, müssten richtigerweise ebenfalls<br />
und zusätzlich mit in die Kalkulation einfließen. An dieser Stelle ist<br />
der erfahrene Praktiker und Kalkulator gefragt. Er muss bereits im<br />
Vorfeld für seinen Betrieb und das Personal erkennen, welche Ungereimtheiten<br />
und Besonderheiten an der jeweiligen Baustelle auftreten<br />
werden.<br />
Geht er an dieser Stelle von einem optimalen Bauablauf aus,<br />
schlägt jede, über seine Kalkulation hinaus zusätzlich geleistete<br />
Arbeitsstunde, erfolgsmindernd zu Buche. Bei zu sicheren Ansätzen<br />
dagegen entstehen erhöhte Angebotspreise, die zur Auftragsvergabe<br />
an den Wettbewerb führen können.<br />
Diese Randstunden bleiben in den Beispielen daher unberücksichtigt<br />
und müssen im Einzelfall der jeweiligen Baustellen- oder<br />
Betriebssituation angepasst und zusätzlich eingearbeitet werden.<br />
Baustelleneinrichtung<br />
Eine für den Estrichbetrieb nur auf Großbaustellen anzutreffende<br />
individuelle Baustelleneinrichtung aus Büro-, Werkstatt-<br />
oder Lagercontainern, sowie deren Montage-, Unterhalts- und<br />
E 133 23
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24<br />
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09/2004<br />
E 133<br />
Kalkulationstabelle für handwerkliche Einzelleistungen<br />
Leistung: Allgemeine Reinigungsarbeiten und Entsorgung Summe der Einzelkosten<br />
in €<br />
Fertigungslohnkosten<br />
(€/Std.) Leistungsannahme<br />
m2 / Std.<br />
(€/m2 )<br />
30,92 45,00 0,69 Kehren<br />
0,00 30,00 0,00 Saugen<br />
30,92 70,00 0,44 Entsorgen 1,13<br />
Materialkosten<br />
Baustoff I z.B. Überlappung z.B. Aufkantung z.B. Verschnitt<br />
(€/m 2 ) 10 % 3 % 2 %<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
Baustoff II Verbrauch<br />
(€/kg) (kg/m 2 )<br />
0,00 0,00 0,00<br />
Baustoff III Verbrauch<br />
(€/kg) (kg/m 2 )<br />
0,00 0,00 0,00<br />
Maschinen und Werkzeuge<br />
Sauger (€) Nutzungsdauer (m 2 )<br />
450,00 12.000 0,04<br />
Sonstige Kosten<br />
Nachunternehmer 0,00<br />
Fixkosten 0,03<br />
Summe Fertigungskosten 1,20<br />
Verwaltungsgemeinkosten 15 % 0,18<br />
Selbstkosten 1,38<br />
Wagnis und Gewinn 10 % 0,14<br />
Netto-Angebotspreis € 1,51<br />
Tabelle X: Beispiel für ein Kalkulationsschema<br />
Transportkosten, bleibt in den Beispielen unbeachtet<br />
und muss gegebenenfalls gesondert<br />
eingerechnet werden.<br />
Energie- und sonstige Kosten<br />
In den Leistungsverzeichnissen der Auftraggeber<br />
finden sich oft Bedingungen, nach denen<br />
prozentual auf die Auftragssumme bezogene<br />
Abzüge für Energie- und Versicherungskosten<br />
festgelegt sind. Auch diese Kosten müssen in die<br />
individuellen Kalkulationen zusätzlich eingearbeitet<br />
werden.<br />
Übliche Vorgehensweise bei der Kalkulation<br />
• Die im Positionstext beschriebene Leistung<br />
wird in separate Bereiche zerlegt (z.B. Abdichtung,<br />
Dämmstoff, Estrich)<br />
• Festlegung der für die einzelnen Tätigkeiten<br />
erforderlichen Arbeitszeiten (Leistungsannahmen)<br />
und Umrechnung auf die Lohnkosten<br />
je Einheit (Fertigungslohnkosten dividiert<br />
durch Leistungsannahme)<br />
• Ermittlung der für die einzelnen Tätigkeiten<br />
benötigten Baustoffe und deren Einkaufspreise<br />
(Materialkosten)<br />
• Berechnung der Maschinen- und Fahrzeugkosten,<br />
soweit erforderlich<br />
• Zusammenstellung der Kolonnen-Fixkosten<br />
je Arbeitstag, soweit erforderlich (Fahrtzeiten<br />
usw.)<br />
• Abfragen und Festsetzung der Kosten für<br />
Nachunternehmerleistungen (sonstige Kosten)<br />
• Addition der für die jeweilige Tätigkeit berechneten<br />
Einzelparameter<br />
• Beaufschlagung der Summe mit dem betriebsinternen<br />
Faktor für Verwaltungs- und<br />
Gemeinkosten<br />
• Beaufschlagung mit dem betriebsinternen<br />
Faktor für Wagnis und Gewinn.<br />
Als Hilfestellung für die tägliche Kalkulationsarbeit<br />
kann ein tabellarisches Schema, wie<br />
im nachfolgenden Beispiel, als Grundgerüst<br />
herangezogen werden, in dem die wichtigsten<br />
Parameter bereits eingearbeitet sind. |<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Elefanten sind in jedem Zoo<br />
eine der großen Attraktionen.<br />
Die grauen, sanften Riesen haben<br />
auch im Kölner Zoo eine<br />
lange Tradition: Bereits 1863,<br />
drei Jahre nach der Gründung<br />
des Zoos, wurde das erste Elefantenhaus<br />
im damals populären<br />
maurischen Stil eingeweiht.<br />
Doch schon damals war<br />
das mittlerweile unter Denkmalschutz<br />
stehende Gebäude<br />
ein Provisorium, das sich Elefanten<br />
mit Giraffen und Antilopen<br />
teilten. Daran änderte<br />
auch ein späterer Anbau<br />
nichts, denn vor allem die Außenanlage<br />
war viel zu klein.<br />
Aus diesem Grund wurden<br />
1990 erste Ideen für den großen<br />
Elefantenpark Köln entwickelt<br />
und 1999 ein europaweiter<br />
Architektenwettbewerb<br />
ausgeschrieben. Der erste Spatenstich<br />
folgte 2002. Im Sommer<br />
2004 bezogen die ersten<br />
indischen Dickhäuter ihr neues<br />
Zuhause, das allein von Spendern<br />
und Förderern finanziert<br />
wurde. Derzeit bilden sechs<br />
Tiere den Grundstock für eine<br />
neue Herde.<br />
Bei gutem Wetter bewegen sich die<br />
Elefanten am liebsten im äußeren Teil<br />
des weitläufigen Geheges.<br />
Sandfarbener<br />
Gussasphalt für<br />
sensible Dickhäuter<br />
Planen in großen Dimensionen<br />
Ein Gebäude und eine Außenfläche<br />
für 15 bis 20 Tiere<br />
zu planen, die eine Rückenhöhe<br />
von durchschnittlich<br />
3,50 m, ein Gewicht von bis<br />
zu 6 t, eine Stoßkraft von 15 t<br />
mit dem Kopf entwickeln und<br />
den Rüssel bis zu 200 km/h<br />
schnell bewegen können, fordert<br />
ein Denken in großen Dimensionen.<br />
Für die Auswahl<br />
der Materialien mussten einerseits<br />
die Größe und Kraft der<br />
Tiere berücksichtigt werden.<br />
Anderseits wurde darauf geachtet,<br />
das Gehege in den Farben<br />
aus der natürlichen Umgebung<br />
der Dickhäuter zu<br />
gestalten. Die Gesamtfläche<br />
des Elefantenparks beträgt<br />
20.000 m 2 . Sie gliedert sich in<br />
5.000 m 2 Elefantenhaus und<br />
15.000 m 2 Außenfläche - strikt<br />
getrennt zwischen Kuh- und<br />
Bullengehege sowie einem<br />
Paargehege im äußeren Bereich.<br />
Allerdings können alle<br />
Flächen mittels große Schiebetore<br />
miteinander verbunden<br />
werden. Das Außengelände ist<br />
fast umlaufend für die Besu-<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. Marcus<br />
Winkler,<br />
Asphalt + Bitumen<br />
Beratung, Bottrop<br />
Eine außergewöhnliche Deckenkonstruktion wölbt sich über die<br />
Gussasphaltfläche, die an eine Steppenlandschaft erinnert.<br />
E 133 25
26<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
cher einsehbar. Es ist geprägt<br />
von künstlichen Felsenlandschaften<br />
und Wassergräben.<br />
Statt eines traditionellen Elefantenhauses<br />
entwarfen die<br />
Architekten eine naturnahe<br />
Elefantenparklandschaft.<br />
Holzschirme über einer<br />
Asphalt-Steppe<br />
Die Innengehege weisen einen<br />
Höhenunterschied von bis<br />
zu 3 m auf. Darüber wölbt sich<br />
eine 3.000 m 2 große Dachlandschaft<br />
aus sieben Schirmkonstruktionen<br />
mit einem<br />
Von der<br />
Besucherplattform<br />
haben<br />
Tierfreunde<br />
einen guten<br />
Blick in das<br />
Elefantenhaus,<br />
in dem<br />
natürliche<br />
Farben und<br />
helles Tageslichtdominieren.<br />
E 133<br />
Durchmesser von 20 m bis<br />
25 m. Die Schirme aus Brettschichtholz<br />
ruhen auf baumartigen<br />
Fertigteilstützen, die an<br />
ihrer höchsten Stelle Lichtkuppeln<br />
mit einem Durchmesser<br />
von 8 m tragen und deren<br />
Farbe an das Grau der Hausbewohner<br />
erinnert.<br />
Die Färbung des Holzes<br />
wird im sandfarbenen Gussasphalt<br />
der Innengehege wieder<br />
aufgenommen. Die Deckschicht<br />
besteht aus zwei jeweils<br />
3 cm dicken Schichten,<br />
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Stahltore trennen die Innengehege<br />
des Elefantenparks vom Versorgungs-<br />
und Pflegegang.<br />
die auf einer Betonunterlage<br />
eingebaut wurden. Die obere<br />
Schicht aus Gussasphalt 0/5<br />
enthält Quarzit 2/5, feine Gesteinskörnung<br />
und Quarzfüller.<br />
Ihre beige Farbe wurde<br />
durch ein Gemisch aus den<br />
Farbpigmenten Titandioxid<br />
weiß und Eisenoxid gelb sowie<br />
einfärbbarem Bindemittel<br />
erreicht. Um die Ebenheit der<br />
Fläche sicherzustellen, wurde<br />
die Deckschicht schließlich<br />
noch mit Quarzsand abgerieben,<br />
der den Kolossen auch<br />
zur Hufpflege dient. Als Sauberlaufzone<br />
wurde außen vor<br />
den großen Toren, durch die<br />
die Tiere ins weitläufige Freiluftgehege<br />
gelangen, grauer<br />
Gussasphalt eingebaut. Alle<br />
Flächen wurden per Hand eingebaut.<br />
Wegen der Streichfähigkeit<br />
des Gussasphalts bereitete<br />
der Einbau um die<br />
geschwungenen Formen der<br />
künstlichen Felsen und Tümpel<br />
keine Probleme. Da Gussasphalt<br />
nicht verdichtet werden<br />
muss, eignet er sich vor<br />
allem auch für Stellen, die mit<br />
der Walze nicht mehr zu erreichen<br />
sind.<br />
Rückgrat zur Versorgung<br />
Das bauliche Rückgrat des<br />
Hauses bildet ein Versorgungs-<br />
und Pflegegang, von<br />
dem aus unter anderem die automatischen<br />
Futter- und Wasserstellen<br />
gesteuert werden.<br />
Nach außen wird der Gang<br />
durch gekrümmte, weiße<br />
Wandscheiben abgeschirmt,<br />
deren Oberfläche an die Struktur<br />
von Elefantenhaut erinnert.<br />
Hier ist auch ein Crush-Cage<br />
untergebracht, in dem die<br />
Tiere fixiert werden können,<br />
um Behandlungen durchzuführen,<br />
die sonst eine Narkose<br />
erfordern würden. Außerdem<br />
beherbergt der Pflegegang ein<br />
300 m 2 großes Solarium für<br />
die Tiere.<br />
Im ganzen Elefantenpark fügen<br />
sich natürlich geformte<br />
und gefärbte Materialien zu<br />
einem Gesamtbild zusammen.<br />
Die Gussasphaltschicht im Inneren<br />
spielt dabei die wichtigste<br />
Rolle, vermittelt sie<br />
doch nicht nur farblich das<br />
Gefühl einer asiatischen<br />
Steppe. Sie hält außerdem den<br />
tierischen Belastungen stand<br />
und ist leicht zu reinigen. |<br />
Die Asphalt+Bitumen Beratung ist eine<br />
Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Bitumen-Industrie<br />
e.V. (ARBIT), Hamburg,<br />
und des Deutschen Asphaltverbandes e.V.<br />
(dav) in Bonn. Ziel der Initiative ist es, Behörden,<br />
Planer und Verarbeiter kostenlos<br />
und firmenneutral über die Einsatz- und<br />
Gestaltungsmöglichkeiten des Baustoffes<br />
Asphalt zu beraten.<br />
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E S T R I C H<br />
W E I L<br />
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A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
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Feuchte in jungen Bauten<br />
aus baurechtlicher Sicht<br />
Einleitung<br />
Wissen Sie, für welches<br />
Wasser Sie das meiste Geld<br />
ausgeben müssen, das so teuer<br />
ist, dass Sie es sich nicht leisten<br />
sollten?<br />
Nein, nicht das Wasser aus<br />
Gletschereis, weit gefehlt,<br />
nicht das “Eau de vie”, der<br />
Eiswürfel, der in einem teuren<br />
Scotch schwimmt: Es ist das<br />
Wasser, die Feuchtigkeit, die<br />
in Neubauten steckt, und die<br />
demjenigen teuer zu stehen<br />
kommen kann, der ihre Gefährlichkeit<br />
nicht erkennt.<br />
Dieses Problem, Restfeuchte<br />
in jungen Bauten, war früher<br />
unbekannt: Man ließ sich ausreichend<br />
Zeit, um dem neuen<br />
Bau die Möglichkeit zu geben,<br />
auszutrocknen. Heute steht der<br />
Bauablauf unter massivem<br />
Termindruck. Wasser, Feuchtigkeit<br />
ist der natürliche Feind<br />
aller Ausbaugewerke, vor allem<br />
der bodenverlegenden<br />
Zunft, sprich der Parkettleger,<br />
Fliesenleger und derjenigen,<br />
die mit PVC oder Kautschukbelägen<br />
den Boden veredeln.<br />
Sie trifft, nach der Devise,<br />
dass den Letzten die Hunde<br />
beißen, die Problematik, die<br />
sich daraus ergibt, dass die<br />
Baugewerke nicht genügend<br />
austrocknen können.<br />
Das Problem ist bekannt.<br />
1.<br />
Deshalb sehen auch die<br />
maßgeblichen DIN-Normen,<br />
so die DIN 18 356, Parkettarbeiten,<br />
die DIN 18 365, Bodenbelagsarbeiten<br />
und die<br />
DIN 18 367, Holzpflasterarbeiten,<br />
die DIN 18 352 Fliesen-<br />
und Plattenarbeiten spezielle<br />
Prüfungen vor, durch die<br />
sichergestellt werden soll, dass<br />
der Baukörper verlegereif ist.<br />
In den Fällen, in denen<br />
Schnell-Estrich eingebaut<br />
wurde, ist bei der CM-Messung<br />
besondere Vorsicht geboten.<br />
Sie müssen sich genau an<br />
die Herstellerangaben halten.<br />
Aber Vorsicht: Das, was in<br />
den einzelnen DIN-Normen<br />
für die einzelnen Gewerke geregelt<br />
ist, im Zusammenhang<br />
mit der Pflicht zur Prüfung des<br />
zu verlegenden Untergrunds<br />
auf Restfeuchte, sind nur die<br />
Mindestanforderungen in Bezug<br />
auf die Prüfungspflicht,<br />
der jeder Unternehmer unterliegt.<br />
§ 4 Nr. 3 VOB B, der die<br />
Prüfungspflicht des Werkunternehmers<br />
in Bezug auf die<br />
Vorunternehmerleistungen regelt,<br />
geht weiter, ist umfassender.<br />
Der Bundesgerichtshof hat<br />
in seinem Urteil vom<br />
07.06.2001, NZBau 2001,<br />
Seite 495 ff im Zusammenhang<br />
mit dem Umfang der<br />
Verpflichtung des Fliesenlegers,<br />
Vorleistungen anderer<br />
Unternehmer zu prüfen, ausgeführt,<br />
dass die Prüfungs-<br />
pflicht sich nicht abschließend<br />
aus der DIN 18 352 Abschnitt<br />
3.1.3 ergibt, vielmehr ist, so<br />
der BGH in dieser Entscheidung,<br />
festzumachen an der konkreten<br />
Kenntnis des Unternehmers<br />
von den Örtlichkeiten.<br />
Diese Entscheidung ist<br />
selbstverständlich nicht nur<br />
für das Gewerk des Fliesenlegers<br />
von Bedeutung, sondern<br />
für sämtliche Bauwerksunternehmer,<br />
insbesondere für diejenigen,<br />
die Parkett und sonstige<br />
Bodenbeläge verlegen.<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Es gibt im Zusammenhang<br />
mit Baufeuchte eine Vielzahl<br />
von Umständen, auf die der<br />
Auftragnehmer seinen Auftraggeber<br />
hinweisen muss.<br />
Zu denken ist dabei an die für<br />
den Bodenleger erkennbare,<br />
stark unterschiedliche Estrichstärke.<br />
Sie wissen, dass das<br />
Austrocknungsverhalten eines<br />
solchen Estrichs, der unterschiedliche<br />
Stärken aufweist,<br />
außerordentlich problematisch<br />
ist. Je stärker der Estrich ist,<br />
desto länger dauert dessen<br />
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E 133 27
28<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Feuchte in jungen<br />
Bauten aus<br />
baurechtlicher Sicht<br />
Austrocknung, wobei diese<br />
nicht linear verläuft, sondern<br />
progressiv.<br />
Wie Sie sicherlich wissen,<br />
empfiehlt es sich, den Estrich<br />
nicht nur stichprobenartig,<br />
sondern in seiner gesamten<br />
Fläche mit Hilfe von elektrischen<br />
Messgeräten auf Feuchtigkeit<br />
hin zu überprüfen, und<br />
an den Stellen die Prüfung<br />
mittels eines CM-Messgerätes<br />
auszuführen, die noch die<br />
größte Restfeuchte aufweisen.<br />
Weiterhin weise ich auf die<br />
Folie hin, die auf dem Rohbetonboden<br />
verlegt wird, um das<br />
Aufsteigen von Feuchtigkeit<br />
in den darüberliegenden Bereich<br />
zu vermeiden, und die an<br />
den Seiten ausreichend hochgeführt<br />
werden muss, die jedoch,<br />
aus welchen Gründen<br />
auch immer, von einem Vorunternehmer,<br />
im Regelfall<br />
dem Estrichleger, auf einer<br />
Höhe unterhalb des Estrichs<br />
abgeschnitten worden ist mit<br />
E 133<br />
der Folge, dass Feuchtigkeit<br />
aus dem Estrich, dem Beton<br />
unterhalb des Belags austreten<br />
kann. Die Folgen sind bekannt,<br />
bedürfen keiner weiteren<br />
Erläuterung. Was dem Bodenleger<br />
nicht obliegt, ist die<br />
Pflicht zu prüfen, ob diese Folie<br />
geeignet ist, eine ausreichende<br />
Stärke hat.<br />
Sicherlich kennen Sie das<br />
Sprichwort, dass, wer viel<br />
fragt, viele Antworten bekommt,<br />
mit anderen Worten<br />
Dinge erfährt, die für ihn nicht<br />
unbedingt vorteilhaft sind.<br />
Keine Regel ohne Ausnahme:<br />
Im Hinblick auf die Vorunternehmerleistung<br />
können<br />
gar nicht genug Fragen gestellt<br />
werden!<br />
Ich halte es für unverzichtbar,<br />
dass der Bodenleger dem<br />
Auftraggeber, dessen Architekten,<br />
einen umfangreichen<br />
Fragenkatalog vorlegt, der all<br />
die Informationen abfragt, die<br />
der Bodenleger benötigt, um<br />
Betonglättmaschinen<br />
www.nogco.de<br />
beurteilen zu können, ob die<br />
Vorunternehmerleistungen<br />
mangelfrei sind. Dies fängt<br />
mit der Frage an, welche Art<br />
von Estrich eingebaut ist, wie<br />
lange der Estrich bereits eingebaut<br />
ist, welche Stärke der<br />
Estrich hat, ob der Estrich auf<br />
der gesamten Fläche die selbe<br />
Stärke aufweist, ob auf dem<br />
Rohboden, Betonboden Folien<br />
liegen, um die aus dem Beton<br />
austretende Feuchtigkeit daran<br />
zu hindern, nach oben in den<br />
Estrich und den Belag einzudringen.<br />
Sie werden mir entgegenhalten,<br />
dass ein solcher Fragenkatalog<br />
vom Unternehmer<br />
nicht zu fordern sei, da, so die<br />
Rechtsprechung, er nicht verpflichtet<br />
ist, Detektiv zu spielen,<br />
sondern nur verpflichtet<br />
ist, das zu überprüfen, was<br />
sich ihm darbietet. Ich halte<br />
Ihnen entgegen, dass der Auftraggeber<br />
zunächst auf den<br />
Unternehmer losgehen wird,<br />
an dessen Gewerk sich ein<br />
Schaden, ein Mangel zeigt.<br />
Sich vom Untergrund lösende<br />
Fliesen, sich lösender Parkett,<br />
PVC-Belag, Kautschuk-Belag,<br />
der sich vom Untergrund löst,<br />
der Blasen wirft, werden den<br />
Auftraggeber zunächst veranlassen,<br />
den für das betroffene<br />
Gewerk verantwortlichen Unternehmer<br />
aufzufordern, den<br />
Mangel zu beseitigen.<br />
Er steht zunächst im Feuer<br />
der Kritik, und muss nun nachweisen,<br />
dass der Schaden,<br />
Mangel, der sich an seiner<br />
Werksleistung zeigt, nicht von<br />
ihm zu vertreten ist. Je mehr<br />
der Auftragnehmer dokumentieren<br />
kann, dass er sich intensiv<br />
mit den Vorgewerken befasst<br />
hat, desto eher wird es<br />
ihm gelingen nachzuweisen,<br />
seinen Auftraggeber davon zu<br />
überzeugen, dass ihn keinerlei<br />
Verantwortlichkeit trifft. Wenn<br />
ein Unternehmer feststellt,<br />
dass die Vorleistungen mangelhaft<br />
sind, nicht geeignet<br />
sind, um, hierauf aufzubauen,<br />
eine mangelfreie Werksleistung<br />
zu erbringen, ist er gehalten,<br />
dies ist allgemein bekannt,<br />
Bedenken anzumelden, vgl.<br />
§ 4 Nr. 3 VOB B.<br />
Nur der Vollständigkeit halber<br />
ist anzumerken, dass diese<br />
Verpflichtung nicht nur dann<br />
wenn die VOB B vereinbart<br />
worden ist, sondern auch dann<br />
zu beachten ist, wenn “nur”<br />
das Werksvertragsrecht des<br />
BGB gilt.<br />
2.<br />
Nur der Unternehmer, der<br />
Bedenken richtig anmeldet,<br />
kommt in den Genuss der Haftungsbefreiung,<br />
wie sie in § 13<br />
Nr. 3 VOB B. geregelt ist:<br />
Danach wird der Unternehmer<br />
von der Gewährleistung<br />
für auftretende Mängel nur<br />
dann frei, wenn er die ihm<br />
nach § 4 Nr. 3 VOB B obliegende<br />
Mitteilung “ordnungsgemäß”<br />
gegenüber den maßgeblichen<br />
Personen gemacht<br />
hat. Es ist im Übrigen ein weit<br />
verbreiteter Irrtum, dass die<br />
Verpflichtung zur Anmeldung<br />
entsprechender Bedenken<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
dann entfalle, mindestens es nicht erforderlich<br />
sei, ausführlich zu begründen<br />
weshalb Bedenken angemeldet werden<br />
welche Folge es haben kann, wenn den<br />
Bedenken des Auftragnehmers nicht<br />
entsprochen wird, wenn der Auftragnehmer<br />
es mit sogenannten fachkundigen<br />
Auftraggebern zu tun hat.<br />
Die Aufklärungspflicht, d.h. die Verpflichtung<br />
zur Anmeldung von Bedenken<br />
besteht grundsätzlich gegenüber allen<br />
Auftraggebern, auch gegenüber<br />
Architekten. Nur dann, wenn es sich<br />
um einen Auftraggeber handelt, der<br />
mindestens die selbe Fachkunde, wenn<br />
nicht gar eine überlegene Fachkunde<br />
besitzt, entfällt in Ausnahmefällen die<br />
Pflicht zur Anwendung von Bedenken.<br />
So gibt es Entscheidungen, wonach ein<br />
Subunternehmer nicht verpflichtet sein<br />
soll, gegenüber dem ihn beauftragenden<br />
Unternehmen, das in seiner Fachkunde<br />
und seiner Organisation dem<br />
Subunternehmer weit überlegen ist, Bedenken<br />
anzumelden. Man sollte sich jedoch<br />
nicht darauf verlassen, dass, so es<br />
zum Streit kommt, der zuständige Richter<br />
solche Ausnahmetatbestände auch<br />
tatsächlich annimmt.<br />
Wie müssen Bedenken angemeldet werden,<br />
damit Haftungsbefreiung eintritt?<br />
Zunächst muss in einer für den Bauherrn<br />
verständlichen Art und Weise der<br />
Mangel an den Vorgewerken beschrieben<br />
werden. Insoweit nützt es nichts,<br />
auf entsprechende technische Vorschriften<br />
zu verweisen, darauf hinzuweisen,<br />
dass Vorunternehmerleistungen<br />
mangelhaft sind. Vielmehr geht es<br />
darum, dass im Einzelnen dargelegt<br />
wird, worin die Mangelhaftigkeit der<br />
Vorunternehmerleistung liegt, d.h. was<br />
Sie mit der von Ihnen zu erwartenden<br />
Kenntnis als mangelhaft festgestellt haben,<br />
weshalb Sie nicht in der Lage sind,<br />
auf dem von Ihnen vorgefundenen Bauwerk<br />
eine mangelfreie Leistung zu erbringen.<br />
Dabei muss sich der Unternehmer<br />
keinerlei Zurückhaltung auferlegen:<br />
Die Geltendmachung von Bedenken ist<br />
selbst dann, wenn sich herausstellen<br />
sollte, dass ein Mangel am Vorgewerk<br />
nicht vorliegt, keine Vertragsverletzung.<br />
Ein Auftragnehmer, der Bedenken<br />
anmeldet, entspricht lediglich einer<br />
ihm nach § 4 Nr. 3 VOB B obliegenden<br />
Pflicht.<br />
Weiterhin muss der Unternehmer,<br />
der Bedenken anmeldet in Bezug auf<br />
Vorunternehmerleistungen darlegen,<br />
welche Folgen es für sein Gewerk haben<br />
kann, wenn die Mängel an den Vorgewerken<br />
nicht beseitigt werden, wenn<br />
er seine Leistung erbringen muss, ohne<br />
dass der Zustand des Baukörpers dies<br />
zulässt. Auch insoweit genügt ein allgemeiner<br />
Hinweis nicht.<br />
Vielmehr sollte dem Auftraggeber so<br />
drastisch wie möglich vor Augen geführt<br />
werden, was mit der vom Unternehmer<br />
zu erbringenden Leistung geschehen<br />
kann, wenn die Mängel an den<br />
Vorunternehmergewerken nicht beseitigt<br />
werden wenn, um bei Thema zu<br />
bleiben, eine zu hohe Restfeuchte gegeben<br />
ist.<br />
3.<br />
Ich werde immer wieder gefragt, wie<br />
sich ein Unternehmer verhalten soll,<br />
der auf die schriftlich anzumeldenden<br />
Bedenken keine Antwort erhält. Um<br />
jegliches Risiko auszuschalten, sollte<br />
zunächst die Anmeldung von Bedenken<br />
nicht nur gegenüber dem Architekten<br />
erfolgen, sondern auch gegenüber dem<br />
Bauherrn, dem Auftraggeber.<br />
Nach der Rechtssprechung muss ein<br />
Auftragnehmer, so sich der Architekt<br />
den Bedenken verschließt, direkt an<br />
c2011ge-az-motiv-ez1-end-neu 08.05.2006 14:<br />
Zeit und Geldgewinn.<br />
CREATON-„Estrichziegel“ –<br />
der schnell begehbare Trocken-Estrich<br />
aus natürlichem Ton.<br />
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und einfach regulierbar<br />
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einfaches Verlegen in Trockenbauweise<br />
als Trockenestrich für Beläge<br />
wie z.B. Parkett, Laminat, Kork,<br />
Teppich, Linoleum etc.<br />
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E 133 29
30<br />
Fachwissen<br />
Anwendung<br />
Feuchte in jungen<br />
Bauten aus<br />
baurechtlicher Sicht<br />
Zur Person<br />
den Auftrag geber wenden.<br />
Dies ist gleichbedeutend mit<br />
einem Zeitverlust.<br />
Was ist zu tun, wenn weder<br />
Auftraggeber noch dessen<br />
Architekt reagieren?<br />
Für diese Fälle ist der Auftragnehmer<br />
berechtigt, aber<br />
nicht verpfl ichtet, seine Leistung<br />
zu erbringen, d.h. er kann<br />
die mangelhafte Vorunternehmerleistung<br />
ignorieren, kann<br />
die nicht gegebene Verlegereife<br />
außer Acht lassen.<br />
Meine Empfehlung geht in<br />
diesen Fällen dahin, wenn<br />
keine entsprechende Antwort<br />
kommt, dem Auftraggeber gegenüber<br />
zu erklären, dass<br />
keine Bereitschaft besteht, die<br />
Leistung zu erbringen, da mit<br />
entsprechenden Mängeln zu<br />
rechnen ist. Der Auftragnehmer<br />
sollte zudem Behinderung<br />
anmelden.<br />
Rechtsanwalt Albert Lichtenberger<br />
hielt diesen Vortrag auf der 22. ZKB-Fachtagung<br />
“Klebstoffe in der Fußbodentechnik” in Frankfurt<br />
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Jetzt muss der Auftraggeber<br />
reagieren.<br />
Er ist nach der VOB/B gehalten,<br />
den Unternehmer anzuweisen,<br />
die Arbeiten auszuführen.<br />
Sobald eine solche<br />
Anweisung vorliegt, sollte der<br />
Unternehmer die Arbeiten ausführen.<br />
Etwas anderes gilt nur<br />
dann wenn, so die Arbeiten<br />
auf der Grundlage mangelhafter<br />
bzw. nicht verlegereifer<br />
Vorunternehmerleistungen<br />
ausgeführt werden würden,<br />
dies zu Gefahren für Leib und<br />
Leben führen kann, oder die<br />
Gefahr besteht, dass ein erheblicher<br />
materieller Schaden entstehen<br />
wird. Zusammenfassend<br />
kann ich nur nochmals<br />
darauf hinweisen, dass für Sie<br />
das Sprichwort “Vorsicht ist<br />
die Mutter der Porzellankiste”<br />
zum Motto werden sollte im<br />
Zusammenhang mit der<br />
Feuchte in jungen Bauten.<br />
��������<br />
����������<br />
��������������������������<br />
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������� ���������������������������<br />
4.<br />
So wichtig es für die Bauschaffenden<br />
sowie die sie mit<br />
den erforderlichen Materialien<br />
beliefernden Unternehmen ist,<br />
die Spielregel zu beherrschen,<br />
die es im Verhältnis zwischen<br />
Auftraggeber und Auftragnehmer<br />
zu beachten gilt, sollte<br />
nicht vergessen werden, dass<br />
ebenso notwendig die Beherrschung<br />
des Zusammenspiels<br />
zwischen den Bauwerksunternehmern<br />
und den entsprechenden<br />
Herstellern ist.<br />
Die Notwendigkeit ergibt<br />
sich nicht nur aus einer Änderung<br />
der Rechtslage zum<br />
01.01.2002: Danach hat ein<br />
Bauwerksunternehmer, so sich<br />
herausstellen sollte, dass der<br />
ihm gelieferte Baustoff mangelhaft<br />
ist, 5 Jahre lang die<br />
Möglichkeit, bei seinem Lieferanten<br />
Regress zu nehmen.<br />
Noch bedeutsamer ist jedoch,<br />
dass in der aktuellen Situation,<br />
in der sich gerade das<br />
Bauhandwerk eine ständig<br />
sich vergrößernden Konkurrenz<br />
von sogenannten Billiganbietern<br />
gegenüber sieht, die<br />
Fachindustrie und die Fachunternehmen,<br />
die diese Bezeichnung<br />
verdient haben, zusammenschließend<br />
ein Team<br />
bilden, um den technischen<br />
Vorsprung wieder herzustellen,<br />
den das Handwerk früher<br />
gegenüber solchen Unternehmen<br />
aufgewiesen hat, die nicht<br />
über das entsprechende Knowhow<br />
verfügt haben.<br />
Dies wird nur dann möglich<br />
sein, wenn die Industrie die<br />
von ihr ständig neu entwickelten<br />
Produkte dem Handwerker<br />
nicht nur verkauft, sondern ihn<br />
umfassend berät im Zusammenhang<br />
mit dem Einsatz, der<br />
Verarbeitung dieser Produkte.<br />
Der Handwerker alleine ist bei<br />
der heute am Markt zu beobachtenden<br />
Schnelligkeit, mit<br />
der Produkte verändert werden,<br />
auf Grund seiner Ausbildung,<br />
seiner Tätigkeit, nicht<br />
mehr in der Lage, zu überprüfen,<br />
ob die ihm angebotenen<br />
Produkte auch tatsächlich<br />
“passen”, tauglich sind.<br />
Daher sind die Unternehmen<br />
berufen, dem Handwerker<br />
die Sicherheit zu geben,<br />
dass die Produkte, die sie am<br />
Markt anbieten, auch sinnvoll<br />
und richtig vom Handwerker<br />
eingesetzt werden können.<br />
Unternehmen und Bauschaffende<br />
sitzen in einem Boot,<br />
steuern dies gemeinsam gegen<br />
den Wind, und sie werden den<br />
Wettbewerb für sich entscheiden.<br />
Nicht als Einzelspieler,<br />
nur ein gutes Team gewinnt<br />
das Spiel. |<br />
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bietet 2 Foren:<br />
Das Estrichforum -<br />
extern, für Jedermann.<br />
Das FACHFORUM -<br />
intern, nur für Leser.<br />
(code: et06f )<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
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©
Risse reparieren<br />
in nur<br />
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Instandsetzung von Beton an.<br />
Der Zweikomponenten-Konstruktionsklebstoff<br />
auf Polyurethanbasis<br />
härtet auch in tiefen<br />
Fugen und Rissen glatt aus.<br />
Mit ihm durchgeführte Reparaturen<br />
sind nicht nur mit wenig<br />
Aufwand verbunden, sie halten<br />
auch länger als Instandsetzungen<br />
mit Beton.<br />
Nur wenige Arbeitsschritte<br />
sind dafür notwendig. Nach<br />
der Reinigung kann der Klebstoff<br />
mit Hilfe des passenden<br />
Auftragsgeräts schnell und<br />
präzise positioniert werden,<br />
bei größeren Flächen auch<br />
nach vorheriger Verfüllung<br />
mit verdichtetem Sand. Überfließendes<br />
Material lässt sich<br />
mit einem Kunststoffspachtel<br />
leicht entfernen. Schon nach<br />
fünf Minuten ist der Klebstoff<br />
schleifbar, nach einer Stunde<br />
kann er überstrichen werden.<br />
Das Produkt härtet bei Raumtemperaturen<br />
aus. Der neue<br />
Klebstoff eignet sich vor allem<br />
für Ausbesserungsarbeiten<br />
in Produktionshallen mit<br />
Betonfußböden. Aber auch<br />
beim Einbau von Fenstern<br />
oder Türen leistet er gute<br />
Dienste, wenn Betonböden<br />
aufgestemmt und schnell wieder<br />
verfüllt werden müssen.<br />
Geeignet ist er zudem bei der<br />
Befestigung von Verankerungen<br />
in Betonflächen. |<br />
Net: www.Intoplan.de<br />
Mail: info@Intoplan.de<br />
Vorankündigung<br />
13. Dresdner<br />
Herbstseminar<br />
Estrich, Fliesen,<br />
Naturstein<br />
Themenübersicht:<br />
1. „Neues aus Normung und<br />
Merkblättern; Bemessung<br />
von hochbelastbaren Bodenbeläge<br />
aus Naturwerksteinen“<br />
Referent: Dipl.-Ing.<br />
Reiner Krug, Würzburg<br />
2. „Die neue Putznorm DIN<br />
EN 998-1 - ein Vergleich<br />
mit der bisherigen Norm<br />
DIN 18550“<br />
Referent: Herbert Ludwig,<br />
Rosendahl<br />
3. „Keramische Bodenbeläge<br />
im Schwimmbadbau -<br />
Planung und Auswahl“<br />
Referent. Hans-Günter-<br />
Marx, Perl<br />
4. „Keramik und Naturwerkstein<br />
im Schwimmbad- und<br />
Wellnessbau - Die richtige<br />
Ausführung von Abdichtungs-<br />
und Belagsarbeiten“<br />
Referent: Herr Prechel,<br />
Bottrop<br />
5. „Vermeidung von Reklamationen,<br />
Frostschäden<br />
und Ausblühungen an<br />
Naturwerksteinbelägen auf<br />
Terrassen und Balkonen“<br />
Bahnhofstr. 15 · 09439 Amtsberg OT Dittersdorf<br />
Telefon 0700/INTOPLAN · 0700/46 86 75 26<br />
Organisation<br />
Verband<br />
Autor:<br />
Heinz-Dieter Altmann<br />
Referent: Walter Gutjahr,<br />
Bickenbach<br />
6. „Starre Bodenbeläge auf<br />
Hohlraumböden - Auswertung<br />
diverser Schadenfälle“<br />
Referent: Herr Klingelhöfer,<br />
Pohlheim<br />
7. „Wie sichere ich meine<br />
Leistung? - Rolle der Abnahme<br />
im Baurecht“<br />
Referent: Andreas Hanfland,<br />
Lennestadt<br />
8. „Überblick zum Einsatz unterschiedlicher<br />
Bindemittel<br />
im Estrichbau - Vorteile<br />
und Einsatzgrenzen“<br />
Referent: Dipl.-Chem.<br />
Heinz-Dieter Altmann,<br />
Niedersachswerfen<br />
9. „Zum Trocknungsverhalten<br />
von Estrichen - theoretische<br />
Grundlagen und Möglichkeiten<br />
zur Einflussnahme“<br />
Referent: Dipl.-Chem.<br />
Heinz-Dieter Altmann,<br />
Niedersachswerfen<br />
Termin: 13. + 14.10.2006.<br />
Anmeldung:<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter<br />
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• Grundierungen<br />
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Bauen Sie auf Baustoffe aus Sachsen<br />
E 133 31
32<br />
Produkte<br />
Maschinen<br />
Autor:<br />
Herbert Geier<br />
Wenn es um die schnelle<br />
und zuverlässige Aufbereitung<br />
von Bauchemikalien geht,<br />
dann greifen sowohl Profis als<br />
auch Do-it-yourself-Handwerker<br />
weltweit am liebsten zu<br />
Maschinen aus dem Hause<br />
Collomix. Denn das mittelständische<br />
Unternehmen ist<br />
bekannt für hohe Standards in<br />
Sachen Innovation und Qualität.<br />
So wurde jetzt der Produktbereich<br />
Baumischgeräte<br />
umfassend überarbeitet.<br />
Neue Schnellkupplung<br />
Ausschlaggebend waren die<br />
Anforderungen aus den Reihen<br />
der Produktanwender,<br />
Materialhersteller und des<br />
Handels, für die Collomix ein<br />
gefragter Ansprechpartner ist.<br />
Zunehmender Zeit- und Kostendruck<br />
sowie steigende Anforderungen<br />
an die Leistungs-<br />
Sachverständige stellen sich vor<br />
Michael Rose ö.b.u.v.<br />
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Estriche und Bodenbeläge<br />
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Produktoffensive 2006<br />
E 133<br />
fähigkeit der Maschinen<br />
kennzeichnen den Alltag auf<br />
der Baustelle. Eine der Antworten<br />
auf diese Situation<br />
heißt Hexafix und bezeichnet<br />
ein innovatives Schnellkupplungssystem,<br />
mit dem ab sofort<br />
alle Antriebe der erfolg-<br />
reichen CX-Rührwerksserie<br />
von Collomix ausgestattet<br />
sind. Der Clou: Statt umständlicher<br />
Schraubarbeiten mit<br />
Werkzeugen kann der neue<br />
Sechskant-Rührer jetzt ganz<br />
einfach eingesteckt und wieder<br />
abgezogen werden. Dies<br />
erleichtert die konsequente<br />
Reinigung des Gerätes, verbessert<br />
somit die Standzeiten<br />
und unterstützt den Umgang<br />
mit immer unterschiedlicheren<br />
Materialien, für die häufiger<br />
Rührerwechsel nötig ist. Auch<br />
die Verwender älterer Rührer<br />
können von dieser innovativen<br />
Idee profitieren. Für M14-Gewinde<br />
gibt es einen aufschraubbaren<br />
Adapter.<br />
Dem Trend zu Effizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit trägt der<br />
Anbieter auch mit der Konzentration<br />
und Überarbeitung<br />
der bekannten Rührwerkssysteme<br />
CX Rechnung: Drei<br />
Modelle mit robusten, leistungsstarken<br />
Antrieben und<br />
durchdachter Ergonomie ste-<br />
hen für die ganze Bandbreite<br />
an Materialien und Konsistenzen<br />
zur Auswahl.<br />
Gerade für kleinere Baustellen<br />
besonders interessant sind<br />
die beiden neuen Kübelrotations-Mischer<br />
AOX 600 und<br />
POX 600. Sie stellen bei Mengen<br />
bis 45 kg eine praktische<br />
Möglichkeit zur automatischen<br />
Aufbereitung auch kritischer<br />
Materialien wie Spachtelmassen<br />
oder Klebemörtel<br />
dar. Dabei bestechen diese<br />
Maschinen durch ihre Wirtschaftlichkeit:<br />
Bei einem täglichen<br />
Aufbereitungsaufwand<br />
von zum Beispiel einer halben<br />
Stunde sind die Anschaffungskosten<br />
durch Einsparungen<br />
beim Personalaufwand schon<br />
innerhalb eines halben Jahres<br />
amortisiert.<br />
Last but not least wurde<br />
auch eines der bekanntesten<br />
Collomix-Produkte, der unter<br />
Bauprofis fast schon legendäre<br />
Zwangsmischer Collomatic,<br />
neu interpretiert und kommt<br />
jetzt mit aktueller Technik und<br />
verbesserter Mobilität in den<br />
Varianten XM2 600 und XM3<br />
900 auf den Markt. Wartungsfreie<br />
Motoren und Getriebe<br />
sorgen für direkteren Krafteinsatz<br />
an den Werkzeugen und<br />
garantieren die optimale Verarbeitung<br />
sämtlicher Bauchemikalien.<br />
Die Modelle sind<br />
kompakt, deutlich leichter und<br />
lassen sich ganz bequem wie<br />
eine Schubkarre bewegen. |<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Der neue Alu-Auslaufbock<br />
Estrichlegen leicht gemacht<br />
Konventioneller Zement-<br />
oder Anhydritestrich wird direkt<br />
auf der Baustelle hergestellt,<br />
indem das Bindemittel<br />
und der Zuschlag in einem<br />
Mischkessel unter Zugabe von<br />
Wasser gemischt werden.<br />
Nach dem Mischen wird der<br />
Estrich mittels Druckluft zum<br />
Auslaufbock gefördert.<br />
Die Verwendung des neuen<br />
Alu-Auslaufbocks von Putzmeister<br />
bietet den Estrichlegern<br />
dabei eine wesentliche<br />
Arbeitserleichterung. Einfach<br />
den Förderschlauch einspannen<br />
und der weich-plastische<br />
Estrich fällt in der benötigten<br />
Menge direkt neben die Einbaustelle<br />
auf die Abdeckung.<br />
Durch das sehr leichte Gewicht<br />
des Alu-Auslaufbocks<br />
kann er mühelos zur nächsten<br />
Stelle bewegt werden. So ist<br />
eine schnelle und bequeme<br />
Verarbeitung des Estrichs gewährleistet.<br />
Das zeit- und<br />
kraftaufwendige Herbeischaffen<br />
des Materials entfällt.<br />
Nicht nur ein Kostenfaktor,<br />
sondern auch schonend für die<br />
Gelenke der Verarbeiter.<br />
Bei Putzmeister Mörtelmaschinen<br />
in Aichtal hat man<br />
nun mit dem optimierten Alu-<br />
Auslaufbock dafür gesorgt,<br />
dass noch bestehende Probleme<br />
bei dieser Art der Verarbeitung<br />
gelöst wurden. Die<br />
mit einer nach unten hin Uförmigen<br />
Führung ausgestattete<br />
Anschlussplatte am Auslauftopf<br />
sorgt dafür, dass das<br />
austretende Material direkt<br />
nach unten fällt und die Anschlussplatte<br />
und das eingespannte<br />
Schlauchende nicht<br />
mehr verkleben kann. Es setzt<br />
sich nicht an der Führung fest<br />
und rinnt auch nicht entlang<br />
des Schlauches nach hinten.<br />
Die Führung selbst kann<br />
ohne Adapter mit den gängigen<br />
Perrot-Kupplungen KKV<br />
70 oder der Mörtelkupplung<br />
V50 am Schlauch verbunden<br />
werden und ist für diese Nennweiten<br />
auswechselbar.<br />
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schützen vor Krankheit und Nässe.<br />
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Maschinen<br />
Autor:<br />
Holger Küllmar<br />
Darüber hinaus ist ein Verdrehen<br />
des Schlauches durch<br />
den Einbau dieser drehbaren<br />
Führungen nicht mehr möglich.<br />
Der Auslaufbock gewinnt<br />
erheblich an Standfestigkeit<br />
und muss nicht bei jedem Einsatz<br />
zusätzlich fixiert werden.<br />
Der weiterentwickelte und<br />
optimierte Alu-Auslaufbock–<br />
eine wertvolle Arbeitserleichterung<br />
aus dem Haus der Putzmeister<br />
Mörtelmaschinen. |<br />
Anz.SF_90x130_Bodenleger.qxd 07.09.2005 8:43 Uhr Seit<br />
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34<br />
Produkte<br />
Maschinen<br />
Autor<br />
Harald H. Büschler<br />
Direkt am Frankfurter Flughafen<br />
entstand das riesige MAC<br />
– Main Airport Center. Drei Bürotrakte<br />
mit einem Querriegel,<br />
11 Stockwerke hoch, zwei Untergeschosse,<br />
insgesamt über<br />
330.000 m² galt es zu planen<br />
und pünktlich fertig zu stellen.<br />
Das gesamte Bauvorhaben war<br />
mit ca. 150 Mio. € veranschlagt.<br />
Beauftragt mit der gesamten<br />
Bauausführung wurde Wayss &<br />
Freytag, Schlüsselfertigbau AG,<br />
Frankfurt.<br />
Der Bauherr plante den gesamten<br />
Eingangsbereich mit<br />
über 1.700 m² mit original italienischen<br />
Travertin-Platten<br />
von zwei Quadratmetern<br />
Größe auszustatten. Da dadurch<br />
ein immenses Gewicht<br />
auf dem Estrich lagerte, mussten<br />
spezielle Vorkehrungen<br />
beim Estrich getroffen werden.<br />
Die hierfür eingeschaltete<br />
MPVA – Materialprüfungs-<br />
und Versuchsanstalt Neuwied<br />
GmbH, Henning Rohowski,<br />
forderte auf Grund der immen-<br />
Main Airport Center<br />
Frankfurt<br />
Italienischer Travertin erfordert<br />
sehr hohe Festigkeit beim Estrich<br />
E 133<br />
sen Belastung die höchste Biegezugfestigkeit<br />
von F 7 bei<br />
der Estrichverlegung.<br />
Celar Estrichbau GmbH, Dieburg,<br />
traute man die Verlegung<br />
des Estrichs zu. Man entschied<br />
sich für Anhyment auf Basis<br />
Knopp Prontopp Azo Compound<br />
Calciumsulfat gebundenen<br />
Fließestrich, von dem bekannt<br />
ist, dass er keinen zu<br />
hohen Ausdehnungsquozienten<br />
ergibt, wie auch die notwendige<br />
sehr hohe Oberflächenfestigkeit<br />
gewährleistete. Die Arbeiten<br />
kamen gut voran und konnten<br />
zügig durchgeführt werden. Ein<br />
Knopp Anwendungstechniker<br />
nahm vor Ort Prismen um durch<br />
die Güteprüfung den Qualitätsstandard<br />
zu sichern. Die MPVA<br />
überprüfte das Einbringen und<br />
die Qualität des Estrichs.<br />
Die Anlieferung des Anhydritfließestrichs<br />
erfolgte über<br />
Transportmischer direkt von<br />
der MM Main Mörtel GmbH<br />
& Co KG, Aschaffenburg. Der<br />
angelieferte Fließestrich war<br />
gut homogenisiert so dass die<br />
Verarbeitung ohne Probleme<br />
flott vonstatten gehen konnte.<br />
„Die Pump-, Fließ- und<br />
Schwabbeleigenschaften waren<br />
als super anzusehen“, so<br />
Damir Celar Inhaber der Celar<br />
Estrichbau.<br />
Zu erwähnen wäre, dass der<br />
komplette Eingangsbereich<br />
mit Fußbodenheizung versehen<br />
war, wobei der Anhyment<br />
auf Basis Knopp Prontopp<br />
Azo Compound seine Stärken<br />
der hohen Festigkeit besonders<br />
ausspielen konnte.<br />
Damir Celar, Inhaber der<br />
Celar Estrichbau in Dieburg<br />
Eingangs-Halle: Bereits nach 2 Wochen konnten mit Hilfe von<br />
Hebebühnen (ca. 2 t Gewicht) auf den vorbereiteten Lastverteilungsplatten<br />
die weiteren Ausbauarbeiten durchgeführt werden.<br />
Die Untergeschosse, der<br />
zehnte Stock, die Treppenhäuser,<br />
Nassbereiche und die Betonfahrbahnen<br />
für die Reinigungsgondeln<br />
wurden mit<br />
Estrich auf konventioneller,<br />
zementärer Basis verlegt, wobei<br />
hier der Beschleuniger 15<br />
Compound 6 verarbeitet<br />
wurde. Auf Grund der homogenen<br />
Struktur des eingebauten<br />
Materials konnte der Estrich<br />
hervorragend geglättet<br />
und abgezogen werden, es bildeten<br />
sich weder Risse noch<br />
Schüssellungen. |<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Jetzt ist der Deal perfekt! Seit<br />
Beginn des Jahres ist die BMS<br />
Bau-Maschinen-Service AG<br />
(Rheda-Wiedenbrück) mit einer<br />
Vertragswerkstatt in Domzale/<br />
Slowenien vertreten.<br />
Mathias Burger, Firma Burger<br />
d.o.o., wird die Werkstatt<br />
führen und von hier aus die<br />
Länder Kroatien, Slowenien<br />
und Montenegro betreuen.<br />
Veranlasst durch die gute<br />
Nachfrage aus dem ehemaligen<br />
Jugoslawien, wurde jetzt<br />
TAK des IVD<br />
Technischer Arbeitskreis<br />
als Stimme der Vernunft<br />
Autor: Louis Schnabl<br />
Der Technische Arbeitskreis<br />
(TAK) ist die „Serviceabteilung“<br />
des Industrieverbandes<br />
Dichtstoffe für den Markt. Indem<br />
er zu den unterschiedlichstenAnwendungsbereichen<br />
rund um das Thema<br />
Dichtstoffe praxisorientierte<br />
Lösungen erarbeitet, leistet er<br />
einen wichtigen Beitrag zu<br />
mehr Qualität und Sicherheit<br />
am Bau. Und indem er sich<br />
aus fachspezifischer Sicht „als<br />
Stimme der Vernunft“ auch in<br />
die Diskussion von Normen<br />
und Richtlinien einmischt,<br />
schafft er den Praktikern aus<br />
Bau,, Handwerk und Industrie<br />
Gehör.<br />
eine eigene Vertragswerkstatt<br />
in dieser Region gegründet.<br />
Der Vorteil liegt auf der Hand:<br />
Persönliche Betreuung durch<br />
verlässliche langjährige Partner,<br />
kompetente Beratung und<br />
kurze Wege zu den heimischen<br />
Estrichleger-Kunden.<br />
„Unsere WORKER N° 1-<br />
Maschinen arbeiten schon seit<br />
einigen Jahren in den Ländern<br />
Balkans. Langjährige Kontakte<br />
zur Branche machten es<br />
möglich, in das vom Krieg<br />
Aktuelles Beispiel: Die DIN<br />
EN 14188 Prüfvorschrift „Zulässige<br />
Gesamtverformung“.<br />
Hier haben die Fachleute des<br />
TAK mit Befremden die Aufnahme<br />
des Betriffs „35 % zulässige<br />
Gesamtverformung<br />
von Fugendichtstoffen“ in die<br />
Prüfvorschrift zur Kenntnis<br />
genommen. Die betroffene Industrie<br />
ist einhellig der Meinung,<br />
dass die bewährten 25 %<br />
unter Praxisbedingungen die<br />
maximal zulässige Gesamtverformung<br />
darstellen. Bei einer<br />
Erhöhung auf 35 % wird die<br />
Schadensquote deutlich höher<br />
werden. Es wurde beim Deutschen<br />
Institut für Normung<br />
Einspruch gegen die DIN EN<br />
14188-02 eingelegt. |<br />
Neu eröffnete Vertragswerkstatt<br />
betreut Kroatien, Slowenien<br />
und Montenegro<br />
Vertretung auf<br />
dem Balkan<br />
stark gebeutelte Gebiet Knowhow<br />
aus Deutschland zu bringen“,<br />
so BMS-Vorstand Dieter<br />
Kerger.<br />
Von Domzale aus werden<br />
ab sofort Neumaschinen in<br />
verschiedenen Modellvarianten<br />
zu den Estrichlegern der<br />
Region geliefert. Außerdem<br />
gibt es ein gut sortiertes Ersatzteillager.<br />
Ein Werkstatt-<br />
Team bietet vor Ort den Service<br />
dazu. „Mit einem<br />
schnellen und flexiblen Repa-<br />
Ihr Partner für mobile<br />
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Produkte<br />
Maschinen<br />
Autor<br />
Gisela Kerger<br />
raturservice sowie einem umfangreichen<br />
Ersatzteillager,<br />
werden wir ab sofort auch hier<br />
ein zuverlässiger Partner für das<br />
Handwerk sein“, so Kerger.<br />
Neben Deutschland ist man<br />
in vielen europäischen und<br />
auch osteuropäischen Ländern<br />
aktiv, wie z.B. Litauen oder<br />
Moskau. Hier waren kürzlich<br />
zwei WORKER N° 1 beim<br />
Bau des neuen Moskauer<br />
Flughafens im Einsatz! |<br />
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E 133 35
36<br />
Produkte<br />
Maschinen<br />
Autor<br />
Kathleen Glaap<br />
Falk Langer<br />
Bereits zum 12. Mal fand<br />
Mitte Mai 2006 in Kielce/Polen<br />
die Baumaschinenmesse Autostrada-Polska/Traffic-Expo<br />
statt. In diesem Jahr konnte sie<br />
erstmalig mit einem Rekordergebnis<br />
von 690 Ausstellern<br />
aus 21 Ländern aufwarten.<br />
Auf über 30.000 m 2 wurde die<br />
Messe wieder einmal zum<br />
Treffpunkt von Fachleuten<br />
und Ausstellern aus aller Welt,<br />
die ihre Produkte, Angebote<br />
und Dienstleistungen präsentierten.<br />
Gemeinsam mit ihrem leistungsstarken<br />
polnischen Vertragspartner<br />
Bronek+ Bronek<br />
zeigte die Brinkmann Maschinenfabrik<br />
ihr breites Produktspektrum,<br />
das von bewährten<br />
Estrichmaschinen über Feinbetonpumpen<br />
bis zu professionellen<br />
Hochdruckreinigern<br />
reicht.<br />
Besonders erfreulich war<br />
der dreitägige rege Andrang<br />
der am Messestand herrschte.<br />
Die kompetente, fachkundige<br />
und umfangreiche Beratung<br />
wurde immer wieder zum Anziehungspunkt<br />
für interessierte<br />
Messebesucher. Zahlreiche<br />
Estrichleger informierten sich<br />
über die neue Maschinentechnik<br />
und Neuerungen auf dem<br />
Zubehörsektor. Bauunternehmer<br />
aus Polen und dem angrenzenden<br />
Ausland suchten<br />
nach Einsatzmöglichkeiten der<br />
Maschinentechnik für ihre Belange.<br />
Baumaschinenmesse<br />
in Polen<br />
E 133<br />
Der auf dem polnischen<br />
Markt bereits etablierte Estrich<br />
Boy weckte dabei besonders<br />
in den Ausführungen mit<br />
Beschicker, sowie Beschicker<br />
und Schrapper das Interesse<br />
der Estrichleger. Mit diesen<br />
Maschinen ist ein kontinuierlicheres<br />
und effektiveres Arbeiten<br />
bei geringerer körperlicher<br />
Belastung möglich.<br />
Die Kolbenpumpe KP 715<br />
D3 ist auf Grund ihrer vielfältigen<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
vor allem für kleinere und<br />
mittlere Bauunternehmen eine<br />
attraktive Alternative zum<br />
Fördern von Feinbeton bis<br />
16 mm Körnung, dieser Trend<br />
wurde durch zahlreiche Anfragen<br />
belegt. Sie bietet die Möglichkeit,<br />
neben Beton auch an-<br />
dere dünnflüssige Medien wie<br />
z.B. Fließestrich zu pumpen.<br />
Mit dem Einsatz eines zusätzlichen<br />
Kompressors ist auch<br />
die Verarbeitung von Spritzbeton<br />
möglich.<br />
Abgerundet wurde das Maschinenspektrum<br />
durch die<br />
Dynajet-Hochdruckreiniger,<br />
deren zahlreiche Einsatzgebiete<br />
von der professionellen<br />
Reinigung bis zur umfassenden<br />
Betonsanierung reichen.<br />
Neben zahlreichen Vorführungen<br />
wurde das Messeprogramm<br />
durch Vorträge und<br />
Seminare zu verschiedenen<br />
Themen abgerundet. Für die<br />
nötige Entspannung der Aussteller<br />
sorgten die Messeveranstalter<br />
mit einem Picknick.<br />
Auch wenn diese drei Messetage<br />
allen Beteiligten einiges<br />
abverlangten, so werden<br />
sie doch in guter Erinnerung<br />
bleiben. Mit dem gemeinsamen,<br />
erfolgreichen Messeauftritt<br />
von Brinkmann und Bronek<br />
+ Bronek wurde ein<br />
weiterer Schritt getan, um auf<br />
dem expandierenden osteuropäischen<br />
Markt noch erfolgreicher<br />
tätig zu werden. |<br />
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Einhefter Brinkmann<br />
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38<br />
Einhefter Brinkmann<br />
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Eingebettet in die Deutsche<br />
Ausbaumesse, den Branchentreff<br />
des Ausbauhandwerks in<br />
Nürnberg und den Fachkongress<br />
Ausbau fand erstmals<br />
auch der Deutsche Estrichtag<br />
der Bundesfachgruppe Estrich<br />
und Belag statt.<br />
In seinem Branchenreport<br />
stellte der kommissarische Vorsitzende<br />
der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag Bertram<br />
Abert die noch für dieses Jahr<br />
zu erwartende Neuerscheinungen<br />
technischer Regelwerke<br />
und geplante Änderungen vor.<br />
Die Vortragsreihe begann<br />
Dr. Erhard Graf Chorinsky mit<br />
seinem Referat “Warum können<br />
innovative Produkte erfolgreich<br />
machen?” Zur Begründung<br />
gab der Referent<br />
mehrfach zu verstehen, dass<br />
zum Erreichen einer solchen<br />
Zielsetzung nicht nur die Produkte<br />
selbst gehörten, sondern<br />
auch die Mitarbeiter im Betrieb,<br />
die mit deren eigenen<br />
Ideen zum Erfolg maßgeblich<br />
beitragen.<br />
Für den von vielen mit großer<br />
Spannung erwarteten Vortrag<br />
über mechanisch hoch be-<br />
lastete Estrichkonstruktionen<br />
mussten die Organisatoren<br />
kurzfristig einen anderen Referenten<br />
für den erkrankten<br />
Prof. Dr. Alfred Stein finden.<br />
In bewährter Manier übernahm<br />
Fliesenlegermeister<br />
Erich Zanocco diesen Part.<br />
Grundlage für seinen Vortrag<br />
war das im Oktober 2005 neu<br />
erschienene Merkblatt des<br />
Fachverbandes Deutsches<br />
Fliesengewerbe über mechanisch<br />
hoch belastbare keramische<br />
Bodenbeläge. In dieses<br />
Merkblatt war ein Bemessungsverfahren<br />
für Fußbodenkonstruktionen<br />
eingearbeitet<br />
worden, in dem durch veränderte<br />
Aufstandsflächen von<br />
Einzellasten dünnere Konstruktionen<br />
ermöglicht werden,<br />
als dies die aktuelle Estrichnorm<br />
DIN 18560 in den<br />
bekannten Tabellen des Teiles<br />
2 festlegt.<br />
Aus der Abschlussdiskussion<br />
ergab sich, dass die Anwendung<br />
des Merkblattes und<br />
der darin enthaltenen Bemessungsdiagramme<br />
mit Vorsicht<br />
erfolgen müsse. Die in der Estrichnorm<br />
angegebenen Nenndicken<br />
nehmen jeweils Bezug<br />
1. Deutscher<br />
Estrichtag und<br />
Ausbau Kongress<br />
2006<br />
Dr. Erhard Graf Chorinsky Herbert Reithmeir Erich Zanocco<br />
auf Einzellasten, deren Aufstandsfläche<br />
gemäß DIN 1055<br />
bei 25 cm² liegen, in den Diagrammen<br />
des Merkblatts sind<br />
dagegen teils erheblich größere<br />
Aufstandsflächen zu<br />
Grunde gelegt.<br />
Der Bonitäts- und Ratinganalyst<br />
Herbert Reithmeir beschäftigte<br />
sich in seinem Referat<br />
zunächst mit der Entstehung<br />
von Krisen im Unternehmen.<br />
Ein Grund ist seiner Meinung<br />
nach die ungenügende Beachtung<br />
der BWA (Betriebswirtschaftliche<br />
Auswertung) sowie<br />
fehlende Liquiditätsplanung.<br />
Aus diesen Kennzahlen beziehen<br />
jedoch die Banken ihre Informationen<br />
und fordern entsprechende<br />
Auflagen.<br />
Liquiditätsbeschaffung kann<br />
auf verschiedenen Wegen erfolgen.<br />
So zum Beispiel durch<br />
ein gut organisiertes Kosten-<br />
und Forderungsmanagement,<br />
solide Kalkulationsgrundlagen,<br />
die Nutzung eines Bürgschaftsservice,<br />
Sale and lease back, einen<br />
Vorfinanzierungskredit bis<br />
hin zu Beteiligungen und öffentlichen<br />
Fördermitteln.<br />
Den Schlusspunkt setzte der<br />
Business-Plan. Hier wurde den<br />
Organisation<br />
Verband<br />
v.r. Bertram Abert, Jürgen Knödler<br />
Zuhörern der Sinn und Zweck<br />
eines Business-Plans sowie<br />
die Inhaltspunkte vermittelt,<br />
nach der Devise, der Business-<br />
Plan ist die Visitenkarte des<br />
eigenen Unternehmens und<br />
wichtig für die Ausrichtung in<br />
die Zukunft und die Grundlage<br />
für jegliche Liquiditätsbeschaffung.<br />
Gemeinsam mit Fliesenlegern,<br />
WKS-Isolierern, Trockenbauern<br />
und Zimmerern<br />
hatten die Organisatoren einen<br />
Fachkongress vorbereitet, und<br />
sowohl für Planer und Architekten,<br />
als auch für Handwerksunternehmer<br />
Gewerke<br />
übergreifend Fachveranstaltungen<br />
und Vorträge zusammengestellt.<br />
In seiner Festrede machte<br />
der Vorsitzende der CSU-<br />
Landtagsfraktion Joachim<br />
Herrmann deutlich, wie unsinnig<br />
es sei, einerseits an Mindestlöhnen<br />
festzuhalten und<br />
andererseits den Meisterzwang<br />
abzuschaffen und die Ich-<br />
AG´s zu fördern.<br />
Im Rahmen der offiziellen<br />
Eröffnungsfeier fand der Festvortrag<br />
von Extrembergsteiger<br />
Reinhold Messner vielbeachtetes<br />
Gehör.<br />
E 133 39
40<br />
Organisation<br />
Verband<br />
1. Deutscher<br />
Estrichtag 2006<br />
gut besucht<br />
Der zweite Tag begann zunächst<br />
mit der gemeinsamen<br />
Eröffnungsveranstaltung der<br />
Deutschen Fliesentage und des<br />
Fachkongresses Ausbau, in<br />
deren Rahmen der in seiner<br />
Festrede deutlich machte, wie<br />
unsinnig es sei, einerseits an<br />
Mindestlöhnen festzuhalten<br />
und andererseits den Meisterzwang<br />
abzuschaffen und die<br />
Ich-AG´s zu fördern.<br />
Der Verfasser und Seminarteilnehmer<br />
Dipl.-Ing. FH Peter Kunert ist von der<br />
Handwerkskammer für Mittelfranken<br />
in Nürnberg öffentlich bestellter und<br />
vereidigter Sachverständiger für das<br />
Estrichlegerhandwerk und Inhaber des<br />
Ingenieurbüros für Fußbodentechnik<br />
in Erlangen. |<br />
E 133<br />
Den verbleibenden Tag füllten<br />
weitere Fachvorträge zur<br />
rechtlichen Gestaltung von Bauverträgen,<br />
dem Management<br />
und der Kundenorientierung<br />
und technische Referate der verschiedenen<br />
Gewerke aus.<br />
Über den vielbeachteten<br />
Vortrag von Dipl.-Phys. Oliver<br />
Erning zur praxisgerechten<br />
Messung der Belegreife<br />
von Estrichen, werden wir in<br />
der kommenden Ausgabe ausführlich<br />
berichten. |<br />
Problemlose Rißverpressung<br />
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Programm<br />
Rede Bertram Abert,<br />
komm. Vorsitzender der<br />
Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag im ZDB<br />
Meine sehr geehrten Damen<br />
und Herren,<br />
es ist mir eine Ehre und<br />
Freude Sie, sehr geehrte Estrichlegerkollegen,<br />
Kollegen<br />
der Nachbargewerke, Förderer<br />
des Handwerks, werte Vertreter<br />
der Presse und alle Interessierten,<br />
zum ersten Deutschen<br />
Estrichtag zu begrüßen. Ganz<br />
besonders freue ich mich, dass<br />
viele Estrich- und Belagsverleger<br />
dieser Einladung gefolgt<br />
sind.<br />
Mit Freude sehe ich, dass<br />
auch etliche Damen, in einem<br />
von Männern dominierten<br />
Handwerk gekommen sind,<br />
Frauen von Handwerkern und<br />
Unternehmern, auf deren Schultern<br />
mitunter eine der Hauptlast<br />
ruht, wenn die Ehemänner<br />
auf Baustellen oder auch auf<br />
Tagungen wie heute sind.<br />
Glauben Sie es mir, liebe Kollegen,<br />
diese Arbeit ist nahezu<br />
unbezahlbar. Stellvertretend<br />
für alle Handwerkerfrauen<br />
möchte ich Frau Hägele einen<br />
kleinen Blumengruß überreichen.<br />
Besonders freut es mich, den<br />
Ehrenvorsitzenden der Bundesfachgruppe,<br />
Alfred Chini, zu<br />
begrüßen der dieses Amt Jahrzehnte<br />
lang inne hatte und diesem<br />
Handwerk entscheidende<br />
Impulse gab.<br />
Diese Veranstaltung, in der<br />
Angliederung vor den „Fliesentagen“,<br />
eingebunden in den<br />
Fachkongress Ausbau und die<br />
Ausbaumesse, ist ein wichtiger<br />
Schritt in die Zukunft. So<br />
ist uns die Gelegenheit gegeben,<br />
die Vorträge der Nachbargewerke,<br />
besonders der<br />
Fliesenleger zu besuchen und<br />
auch dort Kontakte zu knüpfen.<br />
Kooperationen werden in<br />
Zukunft immer wichtiger, nutzen<br />
Sie diese Gelegenheit zum<br />
Dialog.<br />
Die Mitwirkung der Bundesfachschule<br />
und die „Wiederbelebung“<br />
des Jungmeisterkreises<br />
sehe ich mit besonderer<br />
Freude. Warum können wir<br />
nicht von der Spontanität und<br />
Ungezwungenheit der Jugend<br />
lernen und umgekehrt die Jugend<br />
von den Erfahrungen der<br />
Älteren? Bei den eigenen Kindern<br />
oder Eltern ist es manchmal<br />
schwerer, bei Fremden<br />
manchmal einfacher. Deshalb<br />
wünsche ich, dass die Jungmeister<br />
hier ihre Plattform finden<br />
und dass auch die „Altmeister“<br />
Anregungen mitnehmen<br />
können.<br />
Das Jahr 2005 wurde durch<br />
die Bundesfachgruppe die<br />
Normungsarbeit wesentlich<br />
geprägt. Es wurde Klarheit bei<br />
der Konformität geschaffen.<br />
Die Irritationen, ob CE Zeichen<br />
oder nicht, sind ausgeräumt.<br />
Nach jahrelangem zähen<br />
Ringen wurde der Aufwand<br />
für Sie als Anwender auf ein<br />
noch vertretbares Maß auf der<br />
finanziellen und zeitlichen<br />
Seite reduziert.<br />
CE Zeichen nein, Konformitätserklärung<br />
und werkseigene<br />
Produktionskontrolle ja!<br />
Hilfen wie Sie das umsetzen<br />
E S T R I C H<br />
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D A R A U F<br />
S T E H N<br />
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können, wurden erarbeitet und<br />
in einer einfachen Broschüre,<br />
auch für Sie gut und einfach<br />
nachvollziehbar, zusammengefasst.<br />
Ihre eigenen betrieblichen<br />
Belange sind ebenso einfach<br />
zu berücksichtigen.<br />
Die im Jahr 2005 begonnene<br />
Sacharbeit wurde auch in 2006<br />
zum Wohle der Mitglieder<br />
weiter geführt. Es ist uns so<br />
zum Beispiel gelungen, dass<br />
die DIN 18 353 in den Begriffen<br />
und Güteklassen an die<br />
DIN 18560 angelehnt wurde.<br />
Darüber hinaus haben wir<br />
erreicht, so ist zumindest der<br />
derzeitige Stand, dass das leidige<br />
Abschneiden von Randstreifen<br />
immer eine besondere<br />
Leistung darstellt und auch bei<br />
Estrichen ohne Beläge keine<br />
Nebenleistung mehr ist.<br />
Leider ist die Arbeit beim<br />
DIN nicht immer von der<br />
Spontanität geprägt, die uns<br />
Handwerkern zu eigen ist.<br />
Doch Beharrlichkeit und Geduld<br />
führen dann letztendlich<br />
meist auch zum Ziel. So ist in<br />
den nächsten Tag das Skript<br />
der DIN 18353 und später<br />
auch ein Gelbdruck der 18560-<br />
1 zu erwarten. Wir unterrichten<br />
Sie immer aktuell über<br />
Ihre Landesverbände.<br />
Zur Normungsarbeit und deren<br />
„Ausfechtung“ in der Öffentlichkeit<br />
erlaube ich mir,<br />
Ihnen einige Sätze aus einem<br />
Brief vorzulesen. Einem Brief<br />
der nicht von einem Estrichleger<br />
stammt, sondern von einem<br />
Fliesenleger.<br />
“Liebe kritische Leserbriefschreiber<br />
zu den Estrichnormen,<br />
besonders zur DIN<br />
18560.<br />
Ich kann mich des Endrucks<br />
nicht erwehren, dass es sich<br />
bei der Erstellung der Normen<br />
wie bei den meisten Sportarten<br />
verhält. Die anscheinend<br />
besten Kräfte sitzen auf der<br />
bequemen, witterungsgeschützten<br />
Tribüne, um ihre<br />
„unfehlbaren“ Kommentare<br />
nach dem Spiel abgeben zu<br />
können. Fordert man sie zum<br />
Mitspielen auf, verduften sie<br />
meist mit fadenscheinigen<br />
Ausreden.<br />
Leider gibt es nur wenige anerkannte<br />
Fachleute, insbesondere<br />
aus dem Handwerk, die<br />
bereit sind, bei miserablem Salär<br />
ihre Arbeits- und Freizeit<br />
im Interesse ihres Gewerks zur<br />
Verfügung zu stellen.<br />
Jede Norm ist ein langwieriges<br />
argumentatives Gezerre,<br />
oftmals bestimmt von regionalen,<br />
praxiserprobten Eigenheiten<br />
oder produktbezogenen Interessengemengen.<br />
Als Ergebnis bleibt ein Kompromiss,<br />
unter Berücksichtigung<br />
der Fakten, Vorgaben,<br />
Einwände und Erfahrungen.<br />
Da ich die Mehrzahl der<br />
Mitglieder des Normenausschusses<br />
Estriche aus anderen<br />
Arbeitskreisen persönlich<br />
kenne und als kompetent<br />
schätzen gelernt habe, bin ich<br />
davon überzeugt, dass begründete,<br />
sachlich vorgetragene<br />
Kritik ernst genommen wird.<br />
Ich möchte Sie auffordern,<br />
sehr verehrte Herren auf der<br />
Tribüne, kommen Sie aufs<br />
Spielfeld. Sie werden dann<br />
sehr schnell erkennen, dass es<br />
zwischen aktiven Spielmacher,<br />
Linienrichtern und Kritikern<br />
erhebliche Unterschiede<br />
gibt.“<br />
So weit der Text des Leserbriefes,<br />
dem ich mich nur anschließen<br />
kann.<br />
Organisation<br />
Verband<br />
Rede Bertram Abert,<br />
komm. Vorsitzender<br />
der Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag<br />
im ZDB<br />
Auch Sie, liebe Teilnehmer<br />
des ersten Deutschen Estrichtages<br />
haben die Möglichkeit,<br />
mit auf´s Spielfeld zu kommen.<br />
Aber auch Ihre Kommentare<br />
von der Tribüne werden ernst<br />
genommen, sprechen Sie uns<br />
direkt an. So haben Sie die<br />
Möglichkeit, Ihre Ideen direkt<br />
in die Normungs- und Merkblattarbeit<br />
einzubringen.<br />
E 133 41
42<br />
1. EstrichTag<br />
Baff erstaunt waren nicht nur die Funkionäre des ZDB, auch Insider staunten über die rege Teilnehmerzahl aus den Reihen der Estrich-<br />
Unternehmer.<br />
Für eine Veranstaltung dieser Weite wurde eindeutig zu kurzfristig eingeladen. Die Gründe (Abspaltung vom BEB) sind bekannt. Gerechnet<br />
hatte man mit der Hälfte, nicht jedoch nicht mit über 100 Teilnehmern, über die Hälfte davon aus Estrich-Unternehmen.<br />
Es war eine Tagung von Estrichlegern für Estrichleger. Der Veranstaltungsort war die Messe in Nürnberg. Parallel dazu fand die erste Ausbau-Messe<br />
statt. Die war wohl "etwas mehr für die oben, wie für uns unten" sinnierte ein Estrichleger-Unternehmer und meinte damit Dach-<br />
Ausbau statt Fußboden-Aufbau. Das war tatsächlich so und wird sich vermutlich auch nicht ändern. Das Mekka das Fußbodenbaus, sei es<br />
Fliese, Parkett oder Estrich liegt also doch in Feuchtwangen. Dort könnten die nachfolgenden Estrichtage veranstaltet werden. Dies könnte<br />
auch mit einer Art unkomplizierter Mini-Ausbau-Messe verbunden sein. Die BauAkademie ließe sich, Platz ist ja ausreichend vorhanden, als<br />
das Kompetenzzentrum Fußbodenbau in Deutschland etablieren. Konsequenterweise wäre dann die Reihenfolge für Feuchtwangen diese:<br />
Handwerk --> Bau --> Ausbau ––> Fußbodenbau --> Gewerke: Estrich - Fliese - Parkett. (JM)<br />
Zur Normung und zu den<br />
Regelwerken zählen auch die<br />
Erarbeitung von Leistungstexten<br />
sowie die Weiterführung<br />
der Standardleistungsbücher,<br />
jetzt Standardleistungsbereiche<br />
LB 025 Estricharbeiten und LB<br />
036 Bodenbelagarbeiten.<br />
Ebenso die gemeinsamen<br />
Merkblätter zusammen mit<br />
den Fliesenlegern. Diese<br />
Merkblätter dienen nicht dem<br />
Vorteil der Verbände, sondern<br />
dem Vorteil der Mitglieder der<br />
Verbände. Ich möchte besonders<br />
betonen, dass nicht Verbandspolitik<br />
gefragt ist, sondern<br />
die Möglichkeit der<br />
aktiven Mitarbeit besteht.<br />
Ganz besonders stolz sind<br />
wir auf das im vergangenen<br />
Jahr herausgebrachte Handbuch<br />
für das Estrich- und Belaggewerbe.<br />
Dieses Handbuch<br />
werden wir dauernd aktualisieren,<br />
ein Änderungsdienst ist<br />
eingerichtet. Auch Ihre Wün-<br />
Wir fragten einige Teilnehmern,<br />
welchen Eindruck sie<br />
von der Veranstaltung gewonnen<br />
haben.<br />
Kurzum und zusammengefasst<br />
waren die Befragten einhellig<br />
der Meinung, dass es<br />
eine rundum gelungene Veranstaltung<br />
war, die Vortragsthemen<br />
ausgesprochen<br />
interessant und für die tägliche<br />
Arbeit sehr nützlich. Die Ein-<br />
E 133<br />
sche und Anregungen können<br />
hier einfließen. Wir hoffen,<br />
dass bei der nächsten Auflage<br />
die Mitarbeit des BEB wieder<br />
möglich ist.<br />
An Veranstaltungen und<br />
Schulungen konnte im Jahr<br />
2005 Etliches bewegt werden.<br />
Wir, die Bundesfachgruppe<br />
Estrich und Belag, wollen in<br />
die Zukunft blicken und zusammen<br />
mit der Bundesfachschule<br />
unsere Arbeit auf die<br />
Bedürfnisse und Wünsche der<br />
Mitglieder richten. Diese Veranstaltung<br />
hier und heute ist<br />
durch die Angliederung an die<br />
Ausbaumesse der richtige<br />
Schritt. Bereits morgen werden<br />
wir zusammen mit den<br />
Landesfachgruppenleitern<br />
über die Einladung des Fachverbandes<br />
des Deutschen Fliesenlegergewerbes<br />
2007 zu<br />
einer gemeinsamen Jahrestagung,<br />
anlässlich der Messe<br />
bindung in den Ausbau Kongress<br />
wurde begrüßt, ermöglichte<br />
sie doch einen Blick<br />
über den Tellerrand des Estrichs<br />
hinaus. Die Kontaktmöglichkeit<br />
und der Erfahrungsaustausch<br />
war für die meisten<br />
mit ein Grund, die Veranstaltung<br />
zu besuchen und wurde<br />
auch ausreichend genutzt.<br />
„FARBE –Ausbau & Fassade“<br />
in Köln, beraten, um dann<br />
2008 gemeinsam mit den Fliesen-<br />
und Parkettlegern nach<br />
Feuchtwangen zu gehen.<br />
Stellvertretend bedanke ich<br />
mich für die Organisation hier<br />
vor Ort, der Landesfachgruppe<br />
Bayern, beim Landesfachgruppenleiter<br />
Herr Bauernfeind,<br />
dem Geschäftsführer<br />
Holger Seit mit Frau Lossagk<br />
für die geleistete Arbeit und<br />
auch für die Zeit, in der diese<br />
geleistet wurde. Danke auch<br />
den Mitgliedern im Vorstand<br />
der Bundesfachgruppe, die<br />
diesen Estrichtag mit gestaltet<br />
haben.<br />
Ganz besonderer Dank gilt<br />
den Referenten des heutigen<br />
Tages, Erich Zanocco,in Vertretung<br />
von Prof. Dr. Alfred<br />
Stein, Dr. Erhard Gf. Chorinsky<br />
und Herbert Reithmeir,<br />
freuen Sie sich mit mir auf die<br />
Der einzige Kritikpunkt galt<br />
der Ausbau Messe , diese sei zu<br />
„holzlastig“ gewesen, sprich<br />
„für die oben“ (Dachdecker und<br />
Zimmerer), weniger für uns<br />
„am Boden“ gemacht.<br />
Preis-Leistungsverhältnis<br />
völlig in Ordnung, ein Besuch<br />
einer weiteren derartigen Veranstaltung<br />
auf jeden Fall geplant.<br />
Vorträge. Ich wünsche den<br />
Referenten gute Resonanz,<br />
den Zuhörern gute Umsetzung<br />
zum Wohle der Betriebe und<br />
wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen<br />
Tag. Vielleicht haben<br />
Sie auch die Zeit, sich etwas<br />
in Nürnberg umzuschauen,<br />
es lohnt sich. Ein wenig ist<br />
Nürnberg auch ein zurück zu<br />
den Wurzeln, denn die „Wiege<br />
des Estrichlegerhandwerks“<br />
stand hier.<br />
Hier in Nürnberg haben sich<br />
seinerzeit viele vorausschauende<br />
Unternehmer unter der<br />
Leitung von Herrn Knöller<br />
sen. getroffen, um das Estrichlegerhandwerk<br />
zu etablieren.<br />
Wir sind heute auch schon<br />
deshalb gerne hier her gekommen.<br />
Ich wünsche Ihnen und uns<br />
einen erfolgreichen Tag. |<br />
Meinungen zum 1. Deutschen Estrichtag in Nürnberg<br />
Die Veranstalter haben mit<br />
dieser Tagung auf jeden Fall<br />
ihr Ziel erreicht, eine Tagung<br />
für den Estrichleger zu veranstalten,<br />
denn die Besucherzahlen<br />
von rund 80 Teilnehmer<br />
aus dem Estrichhandwerk<br />
sprechen für sich.<br />
bem<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Bodensystem trotzt<br />
Witterung und Zeitplan<br />
Durch Fachzeitschriften war<br />
die Firma ABO GmbH aus<br />
Oberhausen auf das ABS-System<br />
aus dem Hause Maxit aufmerksam<br />
geworden. Bei der<br />
Objektanfrage Robert-Perthel-<br />
Straße in Köln erinnerte sich<br />
Herr Abo daran. Zu den gestellten<br />
Anforderungen an den<br />
Boden wurde Folgendes vereinbart:<br />
die Fläche zuvor zu<br />
strahlen, als Grundierung ABS<br />
MD16, zum Ausgleich ABS<br />
317 Dünnestrich im Verbund<br />
und zum Schutz gegen eine zu<br />
schnelle Austrocknung ABS<br />
MD 20 einzusetzen.<br />
Die Materialien für die circa<br />
2000 Quadratmeter-Baustelle<br />
wurden zu einem Fixtermin<br />
geordert. Drei Tage zuvor<br />
wurde die Firma B.A.S.T.E.<br />
GmbH aus Bergisch-Gladbach<br />
beauftragt, die Rohbetonfläche<br />
mittels Kugelstrahlverfahren<br />
zu bearbeiten. Von Etage zu<br />
Etage wurden von der ABO<br />
die Dübellöcher gebohrt und<br />
Spaxschrauben zur Höhenfixierung<br />
gesetzt. Hierbei stellte<br />
sich heraus, dass eine Höhendifferenz<br />
von 5 bis 35 mm<br />
auszugleichen war. Im Anschluss<br />
wurde die Grundierung<br />
im Mischverhältnis 1:3<br />
mittels Kurzfloorrolle aufgetragen.<br />
Nach circa 18 Stunden<br />
begann man mit dem Gießen<br />
des Dünnestrichs aus einem<br />
Silo mit der neuen Silomischpumpen-Technik<br />
Micro. Die<br />
Pumpmotorleistung wurde auf<br />
85% eingestellt, um ein gleichmäßiges<br />
Gießen zu erzielen.<br />
Fertig eingebaute Fläche mit dem schnell abbindenden Dünnestrich im Verbund.<br />
Schneeregen und frostige<br />
Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />
waren allerdings nicht<br />
die Idealbedingungen für den<br />
Einbau, auch dann nicht, wenn<br />
die Baukörperteiltemperatur<br />
im Inneren um die 10 bis 12<br />
Grad betrug. Hierfür ließen<br />
sich die „Jungs“ von Maxit<br />
eine kleine aber wirkungsvolle<br />
List einfallen, um Petrus ein<br />
Schnippchen zu schlagen:<br />
Ein Wasserfass für 1000 Liter<br />
Inhalt, ein Warmwasserheizgerät<br />
eine weitere Wasserpumpe<br />
und entsprechende<br />
3/4-Schlauchleitungen. Das<br />
Wasser aus dem Versorgungsnetz<br />
mit einer Temperatur von<br />
etwa 6 Grad wurde über das<br />
Warmwasserheizgerät in das<br />
1000-Liter-Wasserfass eingefüllt,<br />
von dort mit der Wasserpumpe<br />
zum Silo beziehungsweise<br />
zur Silomischpumpe<br />
weitergeleitet. Im Wasserfass<br />
wurde eine Vorlauftemperatur<br />
von circa 16 Grad erzielt. Somit<br />
konnte sichergestellt werden,<br />
dass das Fließmittel im<br />
Produkt beim Anmischen mit<br />
angeregt wurde.<br />
Für Zementestriche:<br />
GLASFASERN<br />
PP-FASERN<br />
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Produkte<br />
Maschinen<br />
Autor<br />
Dieter Dieudonné<br />
Mensch, Maschine und Material<br />
waren wieder im Einklang.<br />
So konnte das Bauvorhaben<br />
mit vier Arbeitern in<br />
dreieinhalb Arbeitstagen vom<br />
Dübelsetzen bis zum Druckschläuchereinigen<br />
über Gießen<br />
und Rakeln zum Abschluss<br />
gebracht werden. |<br />
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E 133 43
Menschen<br />
Unternehmen Boden und Mehr<br />
Vorhang auf für mehr Markt machen<br />
durch Wünsche wecken<br />
Die Redaktion Estrichtechnik im Gespräch mit dem Vorstand Öffentlichkeitsarbeit<br />
von quo vadis Fussboden e.V., Herrn Rainier<br />
Kesser, der zugleich ein Vollblutunternehmer ist.<br />
Schon bei der Anfahrt am späten Abend spürt man, dass hier etwas<br />
anders ist. Das Eingangslicht gibt dem Firmengebäude der<br />
Kessler GmbH ein besonderes Ambiente. Der Firmenname in<br />
zeitgemäßem Schriftdesign wirkt dezent und doch zugleich tonangebend.<br />
Red.: Herr Kessler, was machen Sie anders als andere Estrichbetriebe?<br />
Kesser: Wir gehen schon seit einiger Zeit einen neuen und eigenen<br />
Weg.<br />
Red.: Was meinen Sie damit?<br />
Kesser: Die Zeiten haben sich geändert. Der Kunde von heute<br />
will nicht nur einen Estrich, er will am liebsten alles aus einer<br />
Hand. Er will Ambiente im Raum. Er will aber vor allem etwas<br />
Besonderes. Wir reagieren auf diese gestiegenen Anforderungen<br />
durch ein Mehr an Angebot.<br />
Red.: Wie sieht Ihr Mehrwert im Detail aus?<br />
Kesser: Früher haben wir in erster Linie unseren Erfolg in der<br />
Quadratmeter-Leistung gesehen. Wenn die Estrichpumpen gebrummt<br />
haben, waren wir glücklich. Wir wurden gebraucht und<br />
Verfügbarkeit und Reaktionsvermögen waren Trumpf. Heute im<br />
stagnierenden Neubaumarkt herrscht ein starker Wettbewerb, der<br />
letztlich immer im Preisdumping endet. Diesen Kreislauf haben<br />
Dass der Estrich nicht unsichtbar als Strich auf der Zeichnung<br />
bleiben muss, zeigt dieses Beispiel eines geschliffenen oberflächenfertigen<br />
Estrichs.<br />
QUO VADIS Fussboden e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Karl-Bold-Straße 4<br />
77855 Achern<br />
Die Redaktion Estrichtechnik im<br />
Gespräch mit dem Vorstand<br />
Öffentlichkeitsarbeit von quo vadis<br />
Fussboden e.V., Herrn Rainier<br />
Kesser, der zugleich ein Vollblutunternehmer<br />
ist.<br />
Eindrucksvoll und einladend präsentiert sich das moderne<br />
Firmengebäude dem Besucher<br />
wir bewusst verlassen und konzentrieren uns auf Kunden, die unsere<br />
Beratungsqualität schätzen und sie sich auch leisten können.<br />
Unsere Devise lautet: Sandwich.<br />
Red.: Bedeutet Sandwich einen Belag, der federt?<br />
Kesser: Nein. Sandwich heißt für uns, dass auf den Estrich auch<br />
ein Belag drauf muss, denn diese Zusatzleistung bringt Mehrwert<br />
im Sinne von Ertrag für unser Unternehmen und Zusatznutzen<br />
für den Kunden.<br />
Red.: Worin besteht der Zusatznutzen für den Kunden?<br />
Kesser: Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner. Das bringt<br />
Zeitvorteile bei der Auswahl und er hat keine gewerkabgrenzende<br />
Diskussion, wenn einmal etwas nicht so läuft, wie es sein<br />
sollte. Dies vermeidet Ärger von vornherein, denn es gibt keine<br />
Schuldzuweisungen von einem zum anderen. Hinzu kommt, dass<br />
die Koordination von komplexen Abläufen mit einem Ansprechpartner<br />
wesentlich einfacher ist – sowohl für den Bauherren wie<br />
auch für den planenden Architekten. Früher haben wir nur Estrich<br />
gemacht und waren spätestens dann vergessen, wenn er verlegt<br />
war. Heute bleiben wir mit Naturstein, Parkett und Fliese<br />
oder Teppichboden im Gedächtnis der Kunden, denn sie können<br />
sich jeden Tag an unserem Belag erfreuen. Wir sorgen so im<br />
wahrsten Sinne des Wortes für „Laufkundschaft“.<br />
Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />
Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />
quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />
www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Auch ungefärbt<br />
zeigt der Boden<br />
ein gutes Aussehen<br />
Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />
Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />
Rainer Kessler (Öffentlichkeitsarbeit), Bertram<br />
Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)
Neue Serie:<br />
Mensch - Branche - Erfolg<br />
Die Macher<br />
Red.: Wie sollen wir dieses Wortspiel verstehen?<br />
Kesser: Genau so, wie ich es gesagt habe. Da der Kunde jeden<br />
Tag auf unseren Produkten und unserer Dienstleistung läuft, hat<br />
er uns in stetiger Erinnerung. Wenn er dann einen neuen Belag<br />
braucht oder zur Pfl ege etwas wissen möchte, kommt er zu uns<br />
ins Geschäft gelaufen. Dies ist ein ständiger Kreislauf von gebraucht<br />
werden und Lösung bieten.<br />
Red.: Haben Sie sozusagen ein Fitness-Programm für Bodenleger<br />
erfunden?<br />
Kesser: Erfunden habe ich es nicht, denn diese Idee ist nicht neu.<br />
Aber wir haben das Konzept verfeinert. Gemeinsam mit quo vadis<br />
Fussboden haben wir eine Vielzahl von Marketingbausteinen<br />
entwickelt, die es uns möglich machen, den Kunden im gezielten<br />
Dialogmarketing anzusprechen.<br />
Im Parkettstudio hatte schon so mancher Kunde die Qual der Wahl<br />
Red.: Was verstehen Sie unter Dialogmarketing und wie sehen<br />
diese Maßnahmen aus?<br />
Kesser: Als erstes brauchen Sie eine qualifi zierte Kundenkartei,<br />
in der die Wünsche und Vorlieben der Kunden nach Produktgruppen<br />
und Gestaltungswünschen defi niert sind. Denn nur so<br />
können Sie den Kunden gezielt zu einem Event einladen.<br />
Red.: Verstehen wir das richtig – Sie sortieren Ihre Kunden nach<br />
Ihrem Geschmack?<br />
Kesser: Wenn Sie so wollen, ja. Denn es nützt nichts, einen Kunden<br />
zu einer modernen Designmöbel- und Gardinenausstellung<br />
einzuladen, wenn dieser einen Landhausstil bevorzugt. Ich<br />
möchte aber nicht von vorsortieren sprechen. Das klingt so nach<br />
aussortieren. Wir laden gezielt nach den Wunschvorstellungen<br />
der Kunden – aus über 5.000 qualifi zierten Adressen – ein. So<br />
können wir sicher sein, dass wir mit unserem Angebot auch ins<br />
Herz der Kunden kommen. Das Wichtigste ist jedoch, für den<br />
Kunden da zu sein, wenn er uns braucht.<br />
QUO VADIS Fussboden e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Karl-Bold-Straße 4<br />
77855 Achern<br />
Hell, licht und<br />
freundlich -<br />
so bringt man<br />
den Kunden<br />
in Kaufl aune<br />
Menschen<br />
Unternehmen<br />
Red.: Werden Sie oft gebraucht?<br />
Kesser: Ja, täglich brauchen uns Kunden in unseren Verkaufs-<br />
und Ausstellungsräumen. Hier fi ndet der Kunde alles, was zu einem<br />
guten Boden gehört.<br />
Red.: Was gehört Ihrer Meinung nach zu einem „guten Boden“?<br />
Kesser: Boden, Wand, Decke und Accesoires wie Gardinen und<br />
Dekostoffe schaffen erst mit Licht und Mobiliar das Raumerlebnis.<br />
So wie BMW „Freude am Fahren“ verkauft, verkaufen wir<br />
„Freude am Wohnen“. Wir haben mit diesem Konzept Erfolg<br />
und das macht uns stolz auf unseren Beruf und unsere Leistung.<br />
Dies ist eine Stärke von quo vadis Fussboden, denn neben Technik<br />
schulen wir auch in Richtung Marketing und Verkauf. Was<br />
mir neben der Schulung sehr viel bringt, ist der Gedankenaustausch<br />
mit den Kollegen. Ob beim Fussbodenforum oder im Expertenkreis<br />
oder bei den Mitgliedertreffen – der Dialog mit den<br />
Kollegen ist wichtig für Herz und Kopf.<br />
Red.: Sie sind im Vorstand von quo vadis Fussboden zuständig<br />
für Öff entlichkeitsarbeit. Was muss die Branche tun, um<br />
wieder erfolgreich zu sein?<br />
Kesser: Ich glaube, wenn wir mehr an die Wünsche der Kunden<br />
denken als an Quadratmeter-Leistungen, und wenn wir es verstehen,<br />
im mehrstufi gen Marketing auch den Bodenbelag mit zu<br />
verkaufen, haben wir in Zukunft die Nase vorn. Erfolg befl ügelt<br />
bekanntlich die Gedanken. Bis alle unsere Kollegen bereit sind,<br />
diesen nicht immer einfachen Weg zu gehen, wird noch viel<br />
Wasser den Rhein hinunter fl ießen. Meine 32 Mitarbeiter haben<br />
es bereits verstanden, wie viel der Kunde für uns wert ist. Jeden<br />
Tag aufs Neue bemühen sie sich, unsere Kunden zu begeistern.<br />
Ja, Begeisterung für Neues – das ist es, was der Branche am<br />
meisten fehlt. Wir jammern lieber über negative Betriebsergebnisse,<br />
anstatt mit frischem Mut die Situation zu meistern.<br />
Red.: Begeisternd, Ihre Sicht der Dinge. Wir werden Ihre Botschaft<br />
in den Markt tragen. Ob ein Weg daraus wird, auf<br />
dem die Branche künftig gehen<br />
kann, wird sich zeigen.<br />
Zumindest haben Sie uns<br />
Ziele defi niert, die es wert<br />
sind, in Zukunft verfolgt zu<br />
werden. Herzlichen Dank für<br />
Die Info-Broschüren von quo vadis<br />
Fußboden stehen jedem Mitglied zur<br />
Verfügung und dienen der besseren<br />
Kundeninformation<br />
Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />
Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />
quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />
www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />
Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />
Rainer Kessler (Öff entlichkeitsarbeit), Bertram<br />
Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)
Organisation<br />
Verband<br />
Autor:<br />
Christian Hoog<br />
„Fussboden neu erleben“, so<br />
lautet das Motto des 5. Internationalen<br />
Fussbodenforums<br />
am 22. September 2006 in<br />
Hamburg. Wo könnte die Renaissance<br />
des Fußbodens besser<br />
beleuchtet werden als im<br />
Völkerkundemuseum zu Hamburg.<br />
Denn seit Jahrtausenden<br />
ist der Fußboden der wohl<br />
meist genutzte Lebensraum<br />
der Menschen. Ob in Afrika,<br />
am Nordpol oder in den Weiten<br />
der asiatischen Steppe<br />
wussten die Menschen von jeher,<br />
wie sie den Fußboden als<br />
Lebensraum attraktiv und bequemer<br />
gestalten konnten. So<br />
ist auch die Fußbodenheizung<br />
kein Hightech-Produkt unserer<br />
Zeit, sondern eine Erfindung<br />
der Antike.<br />
Dr. Wolfgang Setzler spannt<br />
in seinem Vortrag einen interessanten<br />
Bogen von der Antike<br />
über die Gegenwart in die<br />
Zukunft. Anhand des Begriffes<br />
„Grounding“ zeigt er auf,<br />
woher dieser Wunsch nach<br />
festem Boden unter den Füßen<br />
kommt und warum dieser Lebensraum<br />
gerade in unserer<br />
Zeit neu entdeckt wird. Vor allem<br />
aber gibt er Ideen und Anregungen,<br />
wie wir Kreativität<br />
und Einmaligkeit im Sinne des<br />
Estrichs verbinden können.<br />
Wer hat was zu tun?<br />
Wir alle spüren täglich, wie<br />
der zeitliche Druck an der<br />
Baustelle zunimmt. Je weiter<br />
wir in Richtung Fertigstellung<br />
des Objektes schreiten, um so<br />
größer wird die Hektik.<br />
5. Internationales<br />
Fussbodenforum<br />
Rechtsanwalt Bernd Gildemeister<br />
zeigt die rechtlichen<br />
Risiken auf, die die Schnittstellenkoordination<br />
für den<br />
Architekt aber auch den Handwerker<br />
mit sich bringt. Ein<br />
Muss sozusagen für jeden am<br />
Fußbodenbau Beteiligten.<br />
Nehmen Sie es nicht zu leicht!<br />
Unter diesem Slogan zeigt<br />
der berufserfahrene Diplomkaufmann<br />
und Sachverständige<br />
Peter Erbertz, wie man<br />
mit Leichtestrichen den entsprechenden<br />
Ausgleich schaffen<br />
kann. Auch wenn der<br />
Leichtestrich so manche Planungssünde<br />
verdecken mag,<br />
ist er kein unfehlbares Heilmittel<br />
für alle derzeit am Bau<br />
bestehenden Unebenheiten.<br />
Was hält er aus? Was darf man<br />
hören?<br />
Diese zwei wichtigen Fragen<br />
der Fußbodenplanung beantwortet<br />
Harry Timm, der<br />
sich über den Hamburger<br />
Raum hinaus als Sachverständiger<br />
einen Namen gemacht<br />
hat. Seine Praxisnähe und<br />
jahrzehntelange Erfahrung am<br />
Bau sind ein Profi t für jeden<br />
Teilnehmer. Hören Sie, was er<br />
in punkto Schallschutz zu sagen<br />
hat, bevor ein enttäuschter<br />
Bauherr das Gericht anruft.<br />
Auch in seinen Ausführungen<br />
zur Lastverteilung bringt er es<br />
in verständlichen Worten auf<br />
den Punkt.<br />
QUO VADIS Fussboden e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Karl-Bold-Straße 4<br />
77855 Achern<br />
Sind wir alle noch dicht?<br />
Diese Frage stellt Henrik<br />
Wetzel nicht ohne Grund,<br />
denn Feuchtraum und Nasszellen<br />
stellen sowohl den Planer<br />
wie auch den erfahrenen<br />
Verleger immer wieder vor<br />
große Herausforderungen.<br />
Wetzel zeigt die neuesten Lösungsansätze<br />
und berichtet aus<br />
seinem reichen Erfahrungsschatz<br />
als Bausachverständiger.<br />
Aus Fehlern lernen, so<br />
lautet sein Credo. Deshalb erhalten<br />
Sie von ihm nicht nur<br />
Problemschilderungen, sondern<br />
kreative und in der Praxis<br />
ausführbare Lösungsansätze.<br />
Durch das Forum führt der<br />
Leiter des quo vadis Fussboden-Expertenkreises,Alexander<br />
Unger. Der Autor des Fußbodenatlas<br />
hat im Vorfeld<br />
wesentlich zum Gelingen dieses<br />
5. Fussbodenforums beigetragen.<br />
Alle Vorträge werden auf<br />
der Tagungs-CD zusammengefasst,<br />
so dass umständliches<br />
Mitschreiben der Vergangenheit<br />
angehört. Vortragsbegleitend<br />
zeigen die Fördermitglieder<br />
von quo vadis Fussboden<br />
die neuesten Produkte, Werkzeuge<br />
und Techniken im Fußbodenbau.<br />
Hamburg ist nicht nur das<br />
Tor zur Welt, es ist auch das<br />
Tor zu mehr Kompetenz am<br />
Fußboden. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt EUR 150,00.<br />
Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />
Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />
quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />
www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Info und Anmeldung<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
quo vadis Fussboden,<br />
Tel.: 07841-6676017,<br />
Fax: 07841-6676018<br />
E-mail: info@quo-vadis-fussboden.de<br />
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Die ersten 25 Anmeldungen<br />
erhalten zusätzlich den Marketing-Bestseller„Spitzenhandwerk<br />
hat 5 Sterne“. Es<br />
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<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
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Einhefter Xella
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Autoren:<br />
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Herbert Reithmeir,<br />
Betriebswirt, Bonitäts- und<br />
Ratinganalyst sowie Inhaber<br />
der DLS Unternehmensberatung<br />
in 86165 Augsburg<br />
Tel.-Nr. 0821 / 27 97 115<br />
Handy: 0171 / 65 01 006<br />
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E-Mail: info@dls-berater.de<br />
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Hans Christian Jung<br />
Rechtsanwalt und praktizierender<br />
Insolvenzverwalter<br />
Mitgesellschafter der<br />
Anwaltskanzlei Putsche & Jung<br />
in Asbach-Bäumenheim<br />
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Handy: 0171 / 35 24 922<br />
Fax-Nr.: 0906 / 29 62 26<br />
E-Mail: Christian.<br />
Jung@putsche-jung.de<br />
Viele Unternehmer reagieren in der Krise oft zu spät! Es könnten Unternehmenskrisen<br />
und Insolvenzen vermieden werden, wenn Unternehmer<br />
frühzeitig reagieren würden.<br />
Anfertigung und Umsetzung<br />
einer Sanierungskonzeption<br />
Aus konjunkturellen, strukturellen und politischen Gründen geht es der deutschen Wirtschaft nicht gut.<br />
Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stecken in ernsthaften fi nanziellen Schwierigkeiten.<br />
Auch die Zukunft verheißt wenig Gutes, so dass die vielen Pleiten, die geringe Eigenkapitalquote und Basel<br />
II noch das Weitere dazu beitragen.<br />
Es ist ein sehr weiter Weg von der Unternehmenskrise bis zur Insolvenz. Sollten alle Krisenanzeichen wie<br />
eine anstehende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung auf Sturm stehen, so müssen sofortige Maßnahmen<br />
eingeleitet werden.<br />
Jetzt sind Sie gezwungen eine positive Fortführungsprognose zu erstellen, d.h. trotz der Krisensituation hat Ihre<br />
Unternehmung grundsätzlich ein Potential auf Erfolgskurs zu kommen. Diese Aktivitäten müssen Sie in eine<br />
Sanierungskonzeption mit allen notwendigen Veränderungen packen. Danach sollten Sie alles daran setzen,<br />
die niedergeschriebenen erforderlichen Maßnahmen schnell, konsequent und gezielt umzusetzen.<br />
Die unten aufgeführten Punkte für eine Sanierungskonzeption sind Vorschläge und umfassen nicht alle<br />
Punkte, da dies viel zu umfangreich wäre. Eines liegt auf jeden Fall ganz klar auf der Hand, bei einer<br />
Sanierung müssen Steuerberater/Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater miteinander<br />
kooperieren bzw. ganz eng zusammen arbeiten.<br />
Wichtige Inhaltspunkte für eine Sanierungskonzeption:<br />
1. Klärung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit<br />
Der wichtigste Punkt ist die Klärung der Sanierungsfähigkeit. Hier muss unter Zuhilfenahme von Fachleuten,<br />
meist Juristen, dargelegt werden, dass das betroff ene Unternehmen überhaupt aus rechtlicher Sicht sanierungsfähig<br />
ist. Diese Überprüfung hat ungeachtet der betriebswirtschaftlichen Erfolgsaussichten für eine<br />
Sanierung zu erfolgen. Das Gesetz kennt Grenzen, die auf gar keinen Fall überschritten werden dürfen.<br />
Jede Überschreitung zieht zwangsläufi g rechtliche Schritte nach sich und hat unter Umständen auch<br />
erhebliche strafrechtliche Relevanz.<br />
Die Eckpunkte für die Überprüfung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit hängen von der Rechtsform der<br />
Unternehmung ab. So gelten für Kapitalgesellschaften und deren Derivate wie die GmbH & Co. KG wesentlich<br />
engere Voraussetzungen als für ein Einzelunternehmen. Der wichtigste Punkt der hier zu klären ist,<br />
wäre die Überschuldung. Während die Überschuldung bei Kapitalgesellschaften einen zwingenden Insolvenzgrund<br />
darstellt, also den Unternehmer dazu zwingt den Gang zum Insolvenzgericht zu beschreiten,<br />
stehen beim Einzelunternehmer die Ampeln immer noch auf grün.<br />
In dieser Phase der Erstellung der Sanierungskonzeption müssen folgende Punkte überprüft und dargestellt<br />
werden:<br />
Rechtsform der Unternehmung<br />
Die Rechtsform ist wichtig, da an Hand ihrer die rechtlichen Grundlagen für die Überprüfung festgelegt werden.<br />
Insolvenzgründe<br />
Liegen auf Grund der wirtschaftlichen Situation Insolvenzgründe vor?<br />
Das bedeutet, dass zu überprüfen ist, ob nicht Gründe wie Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung<br />
vorliegen die den Unternehmer zu einer Insolenzantragsstellung zwingen und damit eine außergerichtliche<br />
Sanierung rechtlich unmöglich machen. Diese Überprüfung sollte auf jeden Fall durch einen Rechtsanwalt<br />
vorgenommen werden, der sich im Insolvenz- , Handels- und Gesellschaftsrecht auskennt. Problem<br />
hierbei ist insbesondere die Überprüfung der Überschuldung, denn je nach Ausfall der Fortführungsprognose<br />
für dieses spezielle Unternehmen sind andere Bewertungsmaßstäbe zur Einwertung des Anlagevermögens<br />
heranzuziehen. Eine Unterkapitalisierung, ausgewiesen durch die Steuerbilanz bedeutet nicht<br />
zwangsläufi g, dass eine Überschuldung vorliegt.<br />
E 133 49
50<br />
Konzepte<br />
Materialien und<br />
Gendankenanstösse<br />
für Handwerks-<br />
Unternehmer<br />
Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />
E 133<br />
Beseitigung von Insolvenzgründen<br />
Liegen nach der Überprüfung Insolenzgründe vor, so ist darzustellen ob diese innerhalb der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Frist zum Beispiel durch Gesellschaftereinlagen oder Rangrücktrittsvereinbarungen<br />
beseitigt werden können.<br />
Ergebnis/ Bewertung<br />
Erst wenn festgestellt wurde dass keine Insolvenzgründe im rechtlichen Sinne vorliegen oder<br />
diese innerhalb der gesetzlich vorgeschrieben Zeit beseitigt werden können, ist der Weg für eine<br />
betriebswirtschaftliche Sanierung frei.<br />
Die Darstellung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit ist aus juristischer Sicht die Kernfrage und das<br />
Herz der Sanierungskonzeption. Im Falle einer Insolvenz wird durch den durch das Gericht bestellten<br />
Sequester auch zuerst die Frage gutachterlich überprüft ob Insolvenzgründe vorliegen. Erst<br />
wenn feststeht dass das Unternehmen insolvenzrechtlich noch auf „gesunden“ Füßen steht, darf<br />
in die weitere Überprüfung eingestiegen werden.<br />
Es ist nochmals darauf hinzuweisen dass die Überprüfung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit<br />
eine Sache für den Fachmann ist. Insbesondere der GmbH Geschäftsführer unterliegt rechtlich der<br />
Pflicht Sanierungsmaßnahmen zu überprüfen<br />
2. Summary<br />
Hier wird das wichtigste der Sanierungskonzeption auf maximal 2 Seiten zusammengefasst. Die<br />
Zusammenfassung soll den Kern der Sanierung deutlich machen und die entscheidenden Erfolgsfaktoren<br />
und Risiken des Unternehmens aufzeigen.<br />
3. Unternehmensgegenstand und rechtliche Verhältnisse<br />
Es wird die Unternehmensanschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse sowie das Internet<br />
angegeben. Hinzu kommt das Gründungsdatum ihrer Unternehmung sowie die gewählte Rechtsform<br />
und die Unternehmensentwicklung. Die aktuelle Gesellschafts- bzw. Rechtsform mit der dazugehörigen<br />
Gesellschafterstruktur / Besitzverhältnisse und allen damit zusammenhängenden<br />
Faktoren, wie z.B. Haftung, Kapitaleinlagen, Handelsregistereintragung, Handelsregisternummer<br />
usw. muss angegeben und beschrieben werden. Hinzu sollten Sie auch die Funktionen der Inhaber<br />
oder Gesellschafter im Unternehmen beschreiben sowie deren Ziele benennen. Außerdem<br />
sollten Sie detailliert den Geschäftszweck aufführen mit dem sich Ihre Unternehmung beschäftigt.<br />
4. Management und Personal<br />
Hier wird das Management bzw. die Geschäftsführung vorgestellt. Warum?<br />
Die Fähigkeit des Managements / Geschäftsführung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen.<br />
Dabei werden die fachlichen und unternehmerischen Kompetenzen dargestellt. Diese<br />
beinhalten die branchen- und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, die bisherigen Erfolge und die<br />
soziale Kompetenz. Mögliche Erfahrungslücken werden aufgezeigt sowie deren Beseitigung. Auch<br />
auf einen anstehenden altersbedingten Managementwechsel (Unternehmensnachfolge) wird eingegangen.<br />
Beim Personal wird die gesamte Organisationsstruktur an Hand des Organigramms<br />
dargestellt. Auch die Anzahl, Alterstruktur und die Qualifikationen der Mitarbeiter sollte beschrieben<br />
werden. Es muss auch auf Schlüsselpositionen eingegangen werden und ganz wichtig, wer<br />
hat welche Vertretungsfunktion bei Krankheit oder Kündigung einer Führungskraft. Nicht nur die<br />
Mitarbeiter werden aufgezählt, sondern auch die externen Berater, wie z.B. Steuerberater, Rechtsanwalt,<br />
Unternehmensberater, Marketingexperte, usw.<br />
5. Unternehmensmodell und Innovation<br />
Produktbeschreibung<br />
Hier sollten Sie den Geschäftszweck bzw. die Produkte des Unternehmens genau und detailliert<br />
darstellen. Arbeiten Sie evtl. Alleinstellungsmerkmale Ihrer Produkte heraus. Auch Aussagen über<br />
die Weiterentwicklung der Produkte (Produktstrategie mit Darstellung der Meilensteine) und deren<br />
zukünftigen Potenziale im Absatz und den geplanten Wertgrößen sind zu erläutern.<br />
Marktzugang und Kundenzielgruppe<br />
Führen Sie bei diesen Punkten detailliert nach Produkten bzw. Produktgruppen auf, wie Sie den<br />
Marktzugang erreichen können und welche Kundenzielgruppen Sie ansprechen möchten.<br />
Kundennutzen und Dienstleistungen<br />
Zeigen Sie auf, welchen besonderen Nutzen Sie bzw. Ihre Produkte bieten können und welchen<br />
besonderen Service oder Dienstleistungsumfang Ihre Unternehmung zusätzlich anbieten kann.<br />
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Konzepte<br />
Materialien und<br />
Gendankenanstösse<br />
für Handwerks-<br />
Unternehmer<br />
Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />
Unternehmensgrundsätze und -ziele<br />
Welche Unternehmensgrundsätze und welche damit verbundenen Ziele verfolgen Sie bzw. Ihre Unternehmung.<br />
Innovation<br />
Bei diesem Unterpunkt geht es primär um Innovationen auf der Kunden- und Wettbewerbsseite.<br />
Hier könnten auch Kooperationen beschrieben werden. Des Weiteren ist der Entwicklungsstand neuer<br />
Produkte incl. Kapitalbedarf, Personalbedarf und Zeitplan aufzuführen. Sollten Innovationsvorsprünge<br />
gegenüber der Konkurrenz vorhanden sein, sind darüber Aussagen zu machen.<br />
6. Markt- und Konkurrenzsituation<br />
Beschreiben Sie hier kurz die momentane Situation der Branche und die Entwicklung der letzten Jahre hinsichtlich<br />
der Umsatz- bzw. Absatzentwicklung. Diese Vergangenheitsdarstellung ist durch einen Ausblick in<br />
die prognostizierte Zukunft zu ergänzen.<br />
Bei der Analyse des Marktes wird auf die Größe und auf Wachstumsaussichten des Marktes, mit Angabe der<br />
Wachstumsraten in den nächsten drei Jahren, sowie eventueller Besonderheiten eingegangen. Darüber<br />
hinaus ist eine Prognose über die Marktzukunftsaussichten abzugeben. Ebenso ist auf die Entwicklung des<br />
eigenen Unternehmens im Vergleich zur Branche einzugehen. Es ist auch auf die wichtigsten bestehenden<br />
und potentiellen Wettbewerber im geografischen Raum einzugehen, zudem wird auf deren mögliche<br />
Stärken und Schwächen hingewiesen sowie auf deren Produkte, Dienstleistungen, Preise, Kompetenzen.<br />
7. Ist-Zustand<br />
Die Grundlage einer jeden Sanierung bilden die Ist- und Vergangenheitszahlen. Diese sind im einzelnen:<br />
• die Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre mit Unterlegung von Kennzahlen<br />
• die Umsatz-, Kosten- und Ergebnisentwicklung<br />
• die BWA des laufenden Geschäftsjahres mit einem Soll-Ist-Vergleich und Abweichungsanalyse<br />
• die Personalentwicklung der letzten Jahre<br />
• sonstige wichtige Ereignisse der letzten Jahre<br />
• Bankverbindungen, Kreditlinien und deren Inanspruchnahme, Kreditsicherheiten<br />
• Fällige Verbindlichkeiten und Auflistung nach Gläubigergruppen incl. Eventual-Verbindlichkeiten<br />
• Fällige Forderungen und anstehende Forderungen<br />
• Aktueller Auftragsbestand (vertraglich gesichert)<br />
• Liquiditätsplanungen sowie Darstellung der freien Sicherheiten bzw. Liquiditätswerte<br />
• das gesamte Zahlenwerk erläutert.<br />
8. Problemanalyse / Insolvenzgründe<br />
Hier werden die Stärken und Schwächen des Unternehmens dargestellt sowie detaillierte Erläuterungen in<br />
Bezug auf:<br />
• Liquiditätsengpass / Zahlungsunfähigkeit<br />
• Überschuldung<br />
• Rechtliche Würdigung im Hinblick auf die Insolvenz und deren Folgen<br />
• Aufbau eines Insolvenzszenarios<br />
vorgenommen. Hierzu sollten Sie sich auf jeden Fall juristische Unterstützung von Speziallisten fürs Insolvenzrecht<br />
einholen.<br />
9. Krisenentwicklung<br />
Bei diesem Punkt der Konzeption wird auf die Krisenentstehung und auf unternehmerische Fehlentscheidungen<br />
und Fehlhandlungen eingegangen. Diese betreffen meist die Bereiche Personal, Kalkulation, Kosten- und<br />
Kundenstruktur, fehlendes Controlling sowie die Entnahmepolitik bzw. die Geschäftsführergehälter.<br />
10. Sanierungsziel (je nach Sachlage = Soll-Zustand)<br />
Je nach dem wie die Sanierungskonzeption bzw. die Problemanalyse/ Insolvenzgründe ausfallen, bestehen<br />
folgende Möglichkeiten, welche auch dargestellt werden müssen:<br />
• Unternehmensfortführung<br />
• Unternehmensverkauf bzw. Abverkauf von Teilbereichen<br />
• Planinsolvenzverfahren<br />
• Regelinsolvenzverfahren mit anschließender Auffanggesellschaft / Neugründung.<br />
11. Maßnahmenkatalog (je nach Sachlage)<br />
Je nach dem welcher Weg der sinnvollste bzw. unter Zugrundelegung der rechtlichen Möglichkeiten<br />
machbar ist, müssen z.B. folgende Maßnahmen umgesetzt werden:<br />
• Management und Personal verändern<br />
• Gläubiger (außergerichtliche Vergleiche, Stundungen / Teilzahlungsvereinbarungen, Umschuldungen,<br />
Zins- und Tilgungsaussetzungen)<br />
E 133 51
52<br />
Konzepte<br />
Materialien und<br />
Gendankenanstösse<br />
für Handwerks-<br />
Unternehmer<br />
Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />
E 133<br />
• Liquidität (Forderungsmanagement, Sale and Lease back, Beteiligungen, Abverkauf von Anlagevermögen,<br />
Kostenmanagement, Haftungsfrage der vormaligen Berater<br />
• Findung neuer Produkte und Nischen<br />
• Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation<br />
• Neue Wege im Bereich der Kundengewinnung einschlagen in Bezug auf Werbung / Marketing<br />
• Optimierung und Ausbau des Controllings.<br />
12. Sanierungsprognose<br />
Nach kompletter Erstellung der Unterlagen muss jetzt noch eine Sanierungsprognose abgegeben<br />
werden, die folgende Punkte beinhalten sollte:<br />
• Chancen und Risiken<br />
• Zeitliche und organisatorische Ablaufplanung<br />
• Ertragsprognose<br />
• Liquiditätsplanung<br />
• Ermittlung des Kapitalbedarfs<br />
• Plan- Sanierungsbilanz.<br />
13. Anlagen<br />
• Bilanzanalyse (Ist-Zustand)<br />
• Bilanz nach Fortführungswerten<br />
• Bilanz nach Liquidationswerten<br />
• Plan-Sanierungsbilanz<br />
• Ertragsvorschau<br />
• Liquiditätsplanung<br />
• Kalkulationsgrundlagen<br />
• aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen<br />
• Darlehens- und Leasingspiegel<br />
• Vermögens- und Schuldenaufstellung des Unternehmers<br />
• Darstellung freier Vermögenswerte.<br />
Das Sanierungskonzept dient Ihnen nicht nur als Leitfaden, sondern ist auch die Grundlage für<br />
die Gespräche mit Dritten, hierzu zählen folgende Akteure:<br />
Banken<br />
Führen Sie Bankgespräche und präsentieren Sie aktiv Ihre Sanierungskonzeption. Durch diese Aktion<br />
können Sie vielleicht Folgendes bei Ihrer Bank erreichen:<br />
• Kreditkündigungen vermeiden<br />
• Zins- und Tilgungsaussetzungen erreichen<br />
• Umschuldung von kurzfristigen Krediten in langfristige Darlehen bis hin zu einem Sanierungszins<br />
auf alle Ihrer Bankverbindlichkeiten<br />
• Ausweitung des Kreditarrangements.<br />
Lieferanten<br />
Führen Sie Gespräche mit Ihren Lieferanten in Bezug auf Bezahlung der Altforderungen (Ratenzahlungsvereinbarungen<br />
bzw. außergerichtliche Vergleiche) sowie Zahlungsvereinbarungen bei<br />
Neulieferungen.<br />
Weitere Gläubiger<br />
Sie sollten jedoch alle weiteren Gläubiger wie Finanzamt, Krankenkassen, Berufsgenossenschaft<br />
usw. in Ihre Verhandlungen und Gespräche mit einbinden, z.B. in Bezug auf Ratenzahlungsvereinbarungen.<br />
Mitarbeiter<br />
Auch die Mitarbeiter sollten über die Unternehmenssituation informiert werden, bzw. sollten in<br />
den Sanierungsprozess mit einbezogen werden.<br />
Das Sanierungskonzept ist letztendlich ein Vorgehensplan mit vordefinierten Entscheidungen.<br />
Dies erzeugt eine Entscheidungssicherheit und bietet dem Unternehmer auch eine zusätzliche Sicherheit.<br />
Sollte eine außergerichtliche Sanierung scheitern, kann das Sanierungskonzept zeitnah<br />
und schnell in einen Sanierungsplan für ein Planinsolvenzverfahren umgeschrieben werden. Damit<br />
erreicht der Unternehmer, dass er nach Scheitern der Sanierung nicht „planlos“ in die Insolvenz<br />
rutscht, sondern kann erneut Anlauf zu einer Sanierung nehmen, aber diesmal unter dem<br />
Schutz des Gerichts. |<br />
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1A-Präsentation Im Fokus: Siloestrich-Systeme<br />
KORODUR Industrieboden<br />
bis zu 2.500 m 2 Tagesleistung<br />
Gelungene Verbindung von Leistung<br />
und Qualität dank dem KORODUR<br />
Silosystem<br />
Mit dem innovativen Silosystem<br />
„normengerechter Hartstoff-Trockenestrich<br />
NEODUR HE 65, Standsilo<br />
und geeigneter Mischpumpe“ von<br />
KORODUR werden seit 2002 mit stetig<br />
wachsendem Absatz namhafte<br />
Großbaustellen mit Siloware beliefert.<br />
Mittlerweile werden nicht nur Baustellen<br />
im gesamten Bundesgebiet abgewickelt. Auch in angrenzenden<br />
EU-Ländern setzt man verstärkt auf Qualität, Technik und<br />
besonders auf Leistung.<br />
Häufigste Problemstellung bei<br />
größeren Baustellen: Mit dem Einbringen<br />
der Betonplatte und dem<br />
anschließenden Aufziehen des<br />
KORODUR Hartstoffestrichs Tagesleistungen<br />
zwischen 1.500 bis<br />
2.500 m 2 zu erreichen. Bei dieser<br />
Vorgabe ist KORODUR-Siloeinsatz<br />
kombiniert mit der leistungsfähigen<br />
m-tec Misch- und Förderpumpe,<br />
sowie NEODUR HE 65,<br />
als fertiger Hartstoff-Trockenestrich<br />
angeraten. Produktbezogene<br />
Mehrkosten werden durch<br />
den beschleunigten Arbeitsablauf<br />
und der optimierten Lieferform<br />
mehr als kompensiert.<br />
Die Alternative, die Verwendung von Sackware, führt häufi g<br />
mangels Platz und der offen zu haltenden Fahrstraßen zu Schwierigkeiten.<br />
Insbesondere bei großen Tagesfl ächen müssten beim<br />
Einsatz von Sackware mehrere Estrichpumpen gleichzeitig beschickt<br />
werden, um die geforderte Leistung zu erreichen. Die<br />
Entsorgung der anfallenden Verpackung ist hierbei noch gar<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Bei der von KORODUR empfohlenen Silotechnik handelt es<br />
sich um ein geschlossenes System, bestehend aus Silo Mischer<br />
und Pumpe. Unter der Mischpumpe befi ndet sich eine Gitterbox<br />
für Förderschläuche, Ersatzteile und sonstiges Zubehör, so dass<br />
eine komplett funktionsfähige Siloeinheit zur Baustelle geliefert<br />
KORODUR Westphal<br />
Hartbeton GmbH & Co.<br />
Wernher-von-Braun-<br />
Straße 4,<br />
92224 Amberg<br />
Tel 09621-4759-0<br />
Fax 09621-32341<br />
info@korodur.de<br />
www.korodur.de<br />
wird. Bauseits muss lediglich für Wasser-<br />
und Stromzufuhr gesorgt werden.<br />
Vom Standsilo kann der Hartstoffestrich<br />
bis zu einer Entfernung von<br />
80 m ohne Qualitätseinbußen gepumpt<br />
werden. Entsprechend werden 6 Förderschläuche<br />
á 13,5 m mitgeliefert.<br />
Zur Einstellung der Mörtelkonsistenz<br />
wird von KORODUR ein „Ausziehtopf“<br />
mitgeliefert. Mit dieser Methode<br />
wird am Schlauchende das Ausbreitmaß bzw. die optimale<br />
Wasserdosierung ermittelt. Ist die Konsistenz einmal richtig eingestellt,<br />
können so auf Knopfdruck bei einer Pumpleistung von<br />
ca. 90 l/min. innerhalb 1 Stunde zwischen 500 – 700 m 2 verlegt<br />
werden.<br />
Das Fassungsvolumen (22,5 m³) einer Siloeinheit liegt bei 32 t.<br />
Je Silozug kann so die maximale Liefermenge von 27 t eingeblasen<br />
werden.<br />
Die Mischpumpe kann über eine mitgelieferte Kabel-Fernsteuerung<br />
auch direkt von der Arbeitsfl äche aus bedient werden. Als<br />
weiteren Service führt KORODUR mit eigenen Technikern nach<br />
Rückgabe der Siloeinheit die notwendige Wartung durch, sowie<br />
Einweisungen auf der Baustelle im Umgang mit der Maschinentechnik.<br />
Im KORODUR Lieferpreis für die jeweilige Großbaustelle<br />
sind sowohl der Transport der Siloeinheit (Hin- und Rückweg)<br />
sowie die erforderlichen Nachfüllungen per Silozug als auch Ersatz-<br />
und Verschleißteile enthalten. Baustellenbezogene Extrakosten<br />
werden nach Aufwand berechnet.<br />
Die Nutzer der KORODUR Silotechnik sind von dem rationellen<br />
und effi zienten KORODUR Silosystem positiv beeindruckt.<br />
Je nach Art der Verarbeitung,<br />
sind Leistungssteigerungen<br />
von bis zu 50 % möglich.<br />
|<br />
E 133 53
Proplan<br />
Estrichsysteme<br />
Königsberger Str. 35<br />
41460 Neuss<br />
Tel 02131-7165-0<br />
Fax 02131-7165-19<br />
www.proplan-estrich.de<br />
info@proplan-estrich.de<br />
54<br />
1A-Präsentation Im Fokus: Fließestrich<br />
Proplan<br />
Estrichsysteme<br />
und KEMNA<br />
Fussbodentechnik<br />
E 133<br />
Unser langjähriger<br />
Partner „Josef Kemna<br />
Fußbodentechnik“ Ein<br />
Unternehmen mit über<br />
25-jähriger Erfahrung<br />
verarbeitet ProPlan Fließestrich<br />
mit eigenen geschulten<br />
Mitarbeitern.<br />
Die Proplan Estrichsysteme<br />
vormals Tubag<br />
Frankenfeld GmbH liefern Ihnen Estrich für höchste Ansprüche.<br />
Optimale Baustellenlogistik und qualifi zierte Fachkräfte garantieren<br />
eine perfekte und termingerechte Ausführung.<br />
Wir garantieren seit über 15 Jahren Qualität!<br />
Fließestriche auf Basis von Calciumsulfat haben sich seit Jahrzehnten<br />
im Innenbereich bewährt und gewinnen aufgrund vielfältiger<br />
technischer Vorteile in den letzten Jahren rasch an Bedeutung.<br />
Calciumsulfat-Fließestrich ist ein hervorragender biologischer<br />
Baustoff und ein idealer Untergrund für Bodenbeläge aller Art -<br />
für Neubau, Umbau und Altbausanierung.<br />
Das System Fußboden ist eines der wichtigsten Bauteile ...<br />
Das garantiert nur der ausgebildete Estrichprofi :<br />
Zeit ist Geld, gerade beim Bauen. Deshalb müssen die Arbeiten<br />
schnell und termingerecht ausgeführt werden, die Baustelle<br />
schnell wieder frei und sauber sein. Das stellen wir mit einer ab-<br />
Kemna<br />
Fussbodentechnik<br />
Trocknungstechnik<br />
Gewerbegebiet S[d<br />
33014 Bad Driburg<br />
Tel 05253-4912<br />
Fax 05253-7373<br />
www.kemna-online.de<br />
info@kemna-online.de<br />
gestimmten Silologistik sicher. Durch die eingesetzten Silos<br />
sind Bindemittel und Zuschlag vor Verlust, vor Witterungseinfl<br />
üssen und vor allem vor Verunreinigungen geschützt.<br />
Das garantiert Qualität!<br />
• kompetente Beratung<br />
• termingerechte Ausführung<br />
• fachgerechter Einbau<br />
• hohe Frühfestigkeiten und somit zügiger Baufortschritt:<br />
bereits nach 24 Stunden begehbar und nach 48 Stunden<br />
mit über 50% der Endfestigkeit belastbar<br />
• geringere Einbaudicke gegenüber konventionellen Zement-<br />
/Anhydritestrichen ermöglicht bei gleicher Aufbauhöhe<br />
eine bessere Trittschall- und Wärmedämmung<br />
• kein Aufschüsseln, keine Randabsenkungen, deutlich<br />
weniger Fugen (Kostenersparnis!)<br />
• planebene Estrichfl ächen ohne Absandungen, keine<br />
Bewehrung erforderlich (Zusatzkosten!)<br />
• bereits nach 24 Std. kann mit der Belüftung/Bautrocknung<br />
begonnen werden<br />
• die Fußbodenheizung kann beim Einbau mit einer Vorlauftemperatur<br />
von 25°C laufen und bereits ab dem 4. Tag<br />
kann mit dem weiteren Aufheizen begonnen werden<br />
Schnellaufheizprogramm bereits nach 48 Stunden möglich<br />
• hohlraumfreie Ummantelung der Rohre bei Heizestrich;<br />
dadurch optimale Wärmeleitfähigkeit<br />
• relativ geringe Rohrüberdeckung (≥35mm) über den Heizelementen<br />
• hohe Festigkeiten durch die bewährte Kombination von<br />
Estrichsand (Körnung 0-8) und dem Calciumsulfat-Bindemittel<br />
Alpha-Halbhydrat<br />
• bei Wasserschäden erreicht Pro Plan Fließestrich nach dem<br />
Austrocknen wieder seine ursprüngliche Festigkeit<br />
• zumeist kein An-/Abschleifen erforderlich, oftmals Reinigungsschliff<br />
vor Bodenverlegung durch baustellenbedingte<br />
Verunreinigung nötig<br />
• umweltgerecht: keine Verpackungen oder übrig gebliebene<br />
Restmengen zu entsorgen<br />
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S T E H N<br />
©
1A-Präsentation Im Fokus: Trockenestrich<br />
Mit allen Wassern<br />
gewaschen<br />
Ein neues glasfaserbewehrtes<br />
und wasserresistentes<br />
Trocken estrich-Element komplettiert<br />
das Fermacell Angebot<br />
für den Ausbau von Räumen,<br />
die hoher Feuchtigkeit<br />
ausgesetzt sind. Das Element<br />
ist hoch strapazierfähig, leicht<br />
und lässt sich wie herkömmliche<br />
Gipsfaserplatten verarbeiten.<br />
Mit dem neuen zementgebundenen<br />
Powerpanel TE präsentiert<br />
Xella Trockenbau-Systeme<br />
ein spezielles Nassraum-Element<br />
für den Fußboden und komplettiert damit das Angebot für<br />
den Ausbau von Nassräumen. Das Trockenestrich-Element aus<br />
glasfaserarmiertem Leicht beton ist besonders strapazier- und widerstandsfähig<br />
gegen Wasser. Damit eignet es sich zum Einsatz<br />
in allen Bereichen, in denen hohe Anforderungen an die Wasserfestigkeit<br />
bestehen. Durch sein geringes Gewicht, das handliche<br />
Format und die niedrige Aufbauhöhe ist es besonders geeignet<br />
für Sanierungen und zur Verarbeitung auf Holzbalkendecken.<br />
Fermacell Powerpanel TE ist für den Einsatz auf Fußböden im<br />
Wellness- und Saunabereich sowie für Neubau und Sanierung<br />
von Feuchträumen in Wohnungen und öffentlichen Bereichen<br />
vorgesehen. Das Trockenestrich-Element besteht aus zwei<br />
werkseitig verklebten, zementgebundenen Leichtbeton-Bauplatten<br />
mit Sandwichstruktur und beidseitiger Armierung aus alka-<br />
Xella International<br />
GmbH<br />
Franz-Haniel Platz 6-8<br />
47119 Duisburg<br />
Tel 0800-523-5665<br />
Fax 0800-535-6578<br />
info@xella.com<br />
www.xella.com<br />
Auor: Hans-Peter Ahle<br />
liresistentem Glasfasergewebe. Beide Platten sind um 50 mm<br />
versetzt angeordnet, so dass ein umlaufender Stufenfalz entsteht.<br />
In Kombination mit dem handlichen Format von 500 x 1250 mm<br />
und einem geringem Gewicht (16 kg pro Element) gewährleistet<br />
der Falz eine schnelle und einfache Verarbeitung. Die niedrige<br />
Aufbauhöhe von 25 mm kostet keine zusätzliche Raumhöhe.<br />
Die Verarbeitung erfolgt wie bei herkömmlichen Gipsfaser-<br />
Estrichelementen: Zuschnitte lassen sich mit einer Handkreissäge<br />
herstellen. Die Elemente werden im Bereich des Stufenfalz<br />
zunächst verklebt und anschließend wie gewohnt verschraubt<br />
oder verklammert, die Verlegung erfolgt im schleppenden Verband.<br />
Bodenunebenheiten können zuvor mit der Fermacell Trockenschüttung<br />
ausgeglichen werden.<br />
Ergänzt wird das Powerpanel durch das Fermacell Dichtsystem,<br />
das bei hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung vollfl ächig<br />
auf dem gesamten Boden aufgetragen wird. Bei normaler<br />
Feuchtig keitsbeanspruchung im häuslichen Bereich ist es ausreichend,<br />
das Dichtsystem lediglich in den Randanschlüssen einzusetzen.<br />
Der Estrich kann abschließend mit den meisten Bodenbelägen,<br />
die für Feuchträume geeignet sind (Fliesen, PVC oder<br />
Linoleum), belegt werden. |<br />
E 133 55
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Entkoppeln und Abdichten in<br />
kürzester Zeit<br />
Und bei Bedarf mit nur einem<br />
Produkt, auszuwählen je<br />
nach Einsatzbereich: der fl exiblen<br />
Abdichtungsbahn PCI<br />
Pecilastic W oder der selbstklebenden<br />
Abdichtungsbahn<br />
Pecilastic WS. Drittes Mitglied<br />
in der neuen Produkt-Familie<br />
ist das Entkopplungsgewebe<br />
Pecilastic, bislang im<br />
Markt bekannt unter dem Namen<br />
PCI Polysilent 1.<br />
Einfache Verarbeitung, rascher<br />
Baufortschritt beim Entkoppeln<br />
und Abdichten und<br />
die Möglichkeit, ohne jegliche<br />
Wartezeit sofort den keramischen<br />
Oberbelag verlegen zu<br />
können – das ist die Erfolgsformel<br />
der neuen Abdichtungsbahn.<br />
Es handelt sich<br />
hierbei um eine im Markt so<br />
bislang nicht erhältliche, einseitig<br />
selbstklebende Bitumen-<br />
Kautschuk-Bahn auf Trägerfolie.<br />
Auf der Oberseite ist<br />
diese Bahn vliesbeschichtet,<br />
um eine ausreichende Haftung<br />
zum kunststoffvergüteten<br />
Fließbettmörtel sicherzustellen.<br />
Das „W“ im Produktnamen<br />
steht für waterproof (wasserundurchlässig),<br />
das „S“ für<br />
self-adhesive (selbstklebend).<br />
Sie wollen wissen,<br />
wo sich Bauherren mit<br />
"Estrich" beschäftigen?<br />
Im Forum ESTRICH<br />
finden Sie die Antwort.<br />
www.fussbodenBAU.de<br />
und Sie stehen mitten<br />
im Estrichleben<br />
Klassische Einsatzbereiche<br />
sind Balkone und Terrassen,<br />
Voraussetzung ein glattfl ächiger<br />
Untergrund mit einem<br />
Mindestgefälle von 1,5%. Die<br />
Bahnen werden zugeschnitten,<br />
auf dem Untergrund ausgerichtet,<br />
von der Schutzfolie<br />
befreit und von der Mitte ausgehend<br />
durch Andrücken per<br />
Gummiwalze oder Holzbrett<br />
verklebt. Die Verlegung des<br />
Keramikbelages kann sofort<br />
erfolgen.<br />
Für innen und außen, an<br />
Wand und Boden einsetzbar<br />
ist die ebenfalls neue fl exible<br />
Abdichtungsbahn Pecilastic<br />
W. Als Materialbasis fungiert<br />
hier eine beidseitig vlieskaschierte<br />
Polyethylenfolie. Die<br />
zugeschnittenen Bahnen werden<br />
in ein auf den vorbereiteten<br />
Untergrund aufgekämmtes<br />
Kleberbett eingelegt, die überlappenden<br />
Stöße der Bahnen<br />
werden wasserdicht verklebt.<br />
Nach Erhärten des Dünnbettmörtels<br />
kann der Keramik-<br />
oder Naturwerkstein-Oberbelag<br />
sofort verlegt werden.<br />
Auch mit diesem von Bad bis<br />
Balkon vielseitig anwendbaren<br />
Produkt lässt sich also jede<br />
Menge Zeit sparen. |<br />
TIPP<br />
Produkte<br />
Maschinen<br />
Autor:<br />
Kerstin Jung<br />
Gesehen bei:<br />
Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH*<br />
Die Estrichdehnfuge fertig zum Einbau: Das Heizrohr (rechts) wurde passgenau<br />
mit einer Ausklinkzange herausgestanzt. Für den Überlauf des Fließestrichs<br />
wurde ein Stück (links) aus dem Profi l herausgeschnitten und an<br />
Fixierstiften nach oben geschoben.<br />
Nach dem Schwabbeln wird das herausgeschnittene Stück einfach<br />
wieder nach unten geschoben. Fertig. Die roten Fähnchen dahinter<br />
dienen zur Markierung von Meßstellen für die Feuchtigkeitsprüfung.<br />
Damit wird gewährleistet, dass keine Heizrohre beschädigt werden.<br />
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info@cbgmbh.de – Ihren guten Tipp senden Sie an: info@estrichtechnik.de<br />
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Für telefonische Rückfragen stehen wir Ihnen unter<br />
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Ab dem 19. Juni 2006 sind wir in unseren neuen Büroräumen<br />
Löhrstraße 131, 56068 Koblenz<br />
zu erreichen.<br />
Alle anderen und langjährig bekannten Kontaktdaten<br />
bleiben weiterhin bestehen!<br />
Der reibungslose Übergang ist gewährleistet; unsere Aktivitäten<br />
sind in der Zeit des Umzuges nicht eingeschränkt.<br />
Wir freuen uns, ab dem 19.06.2006 unsere Dienstleistungen in<br />
neuen Räumlichkeiten ausüben zu können und laden Sie gerne ein,<br />
uns in Koblenz zu besuchen.<br />
Mit der höfl ichen Bitte um Beachtung<br />
verbleiben wir für heute mit freundlichen Grüßen<br />
Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann<br />
und alle iff -Mitarbeiter<br />
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Taunus GmbH & Co. KG, Liebigstr. 16, 65439<br />
Flörsheim, 06145/9569-0, info@dytb-rheinmain-taunus.de<br />
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Frankfurt am Main, 069/943593-0, info@dytbfrankfurt.de<br />
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90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />
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07225/977-0, info@protektor.com<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-Eyth-<br />
Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0, pmm@pmw.de<br />
Q<br />
QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609<br />
Do nau wörth, 0906/9998628, info@quovado.de<br />
R<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-<br />
Otto-Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />
0711/792078-0, ragg-bauma@aol.com<br />
Rost & Partner GbR SilCar® System baustoff e,<br />
Rummelsburger Landstr. 1, 10318 Berlin, www.silcarsystembaustoffe.com,<br />
info@silcar-systembaustoffe.com<br />
Röfi x-Wehinger Baustoff werk GmbH, Badstr. 23, A-<br />
6832 Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621;<br />
A-9500 Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald,<br />
081/7581122<br />
S<br />
S aint- Gobain Isover G+H AG, Dr.-<br />
A l b e r t - R e i m a n n - S t r . 2 0 , 6 8 5 2 6<br />
Ladenburg, 0800/5015501, dialog@isover.de<br />
Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />
100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />
02407/9574-0<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr.<br />
19B, 46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910<br />
Lübben, 0172/2525552<br />
Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen<br />
und Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />
Wald fi schbach-Burgalben, 06333/2003<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />
85134 Stammham, 08405/924934, schnepfiso@t-online.de<br />
SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />
Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />
Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />
Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.de<br />
Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7,<br />
58640 Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH,<br />
Rober t-Bosch-Str. 8, 73117 Wangen,<br />
07161/20050, info@schwamborn.com<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich<br />
K a u t z m a n n G m b H , A u e 3 , 7 7 7 7 3<br />
Schenkenzell, 07836/57-0, info@stw-faser.de<br />
Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />
09352/9033<br />
Silikal GmbH & Co. KG, Ost ring 23,<br />
6 3 5 3 3 M a i n h a u s e n , 0 6 1 8 2 / 9 2 3 5 - 0 ,<br />
mail@silikal.de<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />
Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />
07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />
Spillner Spezialbaustoff e GmbH, Hinschenfelder<br />
Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />
info@spillner-consult.de<br />
Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels<br />
GmbH, Mühlwiesenstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />
07158/62882, Fax -64679, www.sf-bau maschinen.de<br />
Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland<br />
3, 57577 Hamm/Sieg, 02682/670826,<br />
info@strahltec-wirths.de<br />
T<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />
GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-<br />
0, offi ce.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />
TOPCLEAN OHG Ober flächentechnik ,<br />
Richard-Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach,<br />
02202/299130, mail@topclean-online.de<br />
Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525<br />
Heinsberg, 02452/962100, info@trotec.de<br />
Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />
Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave<br />
(TV), Italy, 0039/0422-90251<br />
U<br />
UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />
73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />
USF Blastrac GmbH, Matthias-Brüggen-Str. 144,<br />
50829 Köln, 0221/839401, info@blastrac.de<br />
UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />
0731/4097-0, info@uzin.de<br />
V<br />
V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />
Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />
W<br />
Weller Oberflächenservice, Goesmannstr. 33, 08626<br />
Adorf, 037423/3203, weller-oberflaechen service@<br />
t-online.de<br />
Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />
Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />
Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />
Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad<br />
Nauheim, 06032/9306-0, www.betonwelt.de/<br />
wetterauer-lieferbeton<br />
Z<br />
ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />
Richard-Seiffert-Str. 1, 51465 Bergisch<br />
Gladbach, 02202/932694<br />
| E<br />
A b z i e h b o h l e n<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Anhydritestrich - konventionell<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />
AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />
· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofi l ® -Faserprogramm<br />
best gmbh marketing services<br />
· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />
Domke ESB Estrich-Spezial Baustoff e<br />
· DK-Glasfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Glasfasern, Kunststoff fasern<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
KrampeHarex<br />
· Stahlfasern, Kunststoff asern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />
Kurt Glass AG<br />
Hebau GmbH<br />
· Hebaufi ber-Polypropylenfaser<br />
IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />
· Duoloc ® -Stahlfaser<br />
Industrie Verbund Werkstoff e CB GmbH<br />
· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Fasercompound<br />
Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />
· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />
STW Schwarzwälder Textilwerke<br />
· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
A u s g l e i c h s s c h ü t t u n g<br />
Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoff e<br />
· SilCarcell<br />
B e r u f s b e k l e i d u n g<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />
B e s c h l e u n i g e r<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, K 50 Express<br />
Kurt Glass AG<br />
· Obalith<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Beschleuniger<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />
B e s c h i c h t u n g e n<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas copox<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
Korodur International GmbH<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Durofl oor<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Calciumsulfat-Bindemittel<br />
Fluorchemie Stulln GmbH<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />
D ä m m m a t e r i a l<br />
BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH<br />
Deutsche Heraklith GmbH<br />
· Trittschall-Dämmstoff e Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />
Gefi nex GmbH<br />
· Gefi cell Trittschalldämmung<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofl oor PE<br />
JOMA-Dämmstoff werk GmbH<br />
· Dämmstoff e aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
Adressbuch<br />
Einkaufsführer Service<br />
Saint-Gobain Isover G+H AG<br />
· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />
Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />
· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />
F e u c h t i g k e i t s s p e r r e<br />
Gefi nex GmbH<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />
F l ä c h e n d r a i n a g e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />
· Aqua Drain FE<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Troba-Matte<br />
F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
Fließestrich (Calciumsulfat)<br />
Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />
· Anhydritfl ießestrich<br />
Beton Union West GmbH & Co. KG<br />
Dyckerhoff Transportbeton Rhein-Main-Taunus GmbH & Co. KG<br />
· Calciumsulfatfl ießestrich<br />
Dyckerhoff Transportbeton Frankfurt GmbH & Co. KG<br />
· Calciumsulfatfl ießestrich<br />
Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
· System DuoFlow<br />
Knopp GmbH<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Calciumsulfatbinder zur Fließestrich-Herstellung<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
CEMEX Deutschland AG<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfi x A90 / A91 / ZS20<br />
ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· Anhydritfl ießestrich<br />
F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />
Lafarge Zement GmbH<br />
· "Estazem" Bindemittel für Zementfl ießestriche<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI Periplan plus<br />
Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />
· EC 20<br />
F l i e ß e s t r i c h - M a s c h i n e n<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
F r ä s m a s c h i n e n<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Roto-Tiger<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
F r ä s a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller Oberfl ächenservice
Service<br />
Fugenmassen/Dichtstoffe<br />
Kurt Glass AG<br />
F u g e n p r o f i l e<br />
betaprofi le GmbH<br />
· Absatzprofi le, Nivellierprofi le, Fliesenprofi le<br />
Dichtungstechnik GmbH<br />
· Trenastic Dehnungsfugen-Profi le<br />
ESN Bauprofi le GmbH<br />
· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofi le<br />
Gefi nex GmbH<br />
· Gefi dehn Dehnungsfugen-Profi l<br />
Guggemos GmbH<br />
· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />
Werner Kugel<br />
· X-Profi l/Bewegungs- und Schwundfugenprofi le<br />
Martin Nobis Bau Profi le GmbH & Co KG<br />
· Treppenprofi le<br />
Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />
Schlüter Systems GmbH<br />
· Estrich-Bewegungsprofi le<br />
G l ä t t m a s c h i n e n<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· BMS Innova 3000<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
H a f t b r ü c k e n<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· HB 5<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan Haftbrücke<br />
H a r t s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsand-Werke KG<br />
· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas korund<br />
Korodur International GmbH<br />
· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />
Hochleistungsschleiftechnik<br />
MKS Funke GmbH<br />
· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />
H o h l r a u m b ö d e n<br />
Lindner AG<br />
· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
· Hohlraumboden HI 2<br />
Imprägnierung/Versiegelung<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas copox<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Imprägnierung<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Duroporfi l<br />
I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />
BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH<br />
Estrolith Chemi sche Fabrik<br />
· Homo gen-Spezial<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas co tex<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 3, HE 2<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-DUR 2500<br />
POSSEHL Spezialbau GmbH<br />
Seitz + Kerler KG<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Adressbuch<br />
Einkaufsführer<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />
Produkte Produkte · · Geräte Geräte · · Maschin Maschinen · · Dienstleistung<br />
Dienstleistung<br />
I n j e k t i o n s h a r z e<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· MC-Injekt 2300 plus<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />
B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />
Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />
M. Paulus GmbH<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />
Sauskojus Flammstrahltechnik<br />
TOPCLEAN OHG<br />
· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />
Weller Oberfl ächenservice<br />
K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Turbo-Blaster<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
IMPACTS GmbH<br />
MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-Blastrac Vertragshändler<br />
L e i c h t e s t r i c h e<br />
bodi GmbH<br />
· XDRY<br />
Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoff e<br />
· SilCar Leichtestrich<br />
M e s s g e r ä t e<br />
Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />
· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />
K.P. Mundinger GmbH<br />
· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />
Trotec oHG<br />
Misch- und Förderpumpen<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
· Worker N o 1<br />
Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />
Guth & Eberler GmbH<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />
Der Estrichpumpen-Spezialist<br />
m-tec mathis technik GmbH<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />
· Mixocret<br />
Turbosol Produzione S.p.A.<br />
· Transmat, PRO H CL<br />
N a c h b e h a n d l u n g s m i t t e l<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Kurt Glass AG<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Verfestigung<br />
Korodur International GmbH<br />
· Korotex, Koroseal<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Emcoril, Emcoril AC<br />
R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />
bodi GmbH<br />
· Türschalldämmprofi l "Zargensteck"<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· Estrowell-Randdämmstreifen<br />
Gefi nex GmbH<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofl oor PE<br />
Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />
R e p a r a t u r m ö r t e l<br />
INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
Silikal GmbH & Co. KG<br />
UZIN UTZ AG<br />
S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
· KM, I+S<br />
Spillner Spezialbaustoff e GmbH<br />
· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />
S c h a l l m e s s u n g e n<br />
Institut für Baustoff prüfung und Fußbodenforschung<br />
· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />
S c h l e i f a r b e i t e n<br />
Weller Oberfl ächenservice<br />
S c h l e i f m a s c h i n e n<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
· Staubfreiheit<br />
IMPACTS GmbH<br />
LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />
Strahltec Wirths GmbH<br />
USF Blastrac<br />
ZYLLA GbR<br />
· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />
S c h n e l l - E s t r i c h<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glascofi x<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />
UZIN UTZ AG<br />
S i l o - E s t r i c h<br />
Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
Korodur International GmbH<br />
· HE 65, HE 65 SVS-3<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfi x 970, Röfi x 973<br />
ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
S o f t w a r e<br />
AMSD GmbH<br />
ProFit<br />
Matthies & Klock GmbH<br />
· Estrich5<br />
S p a c h t e l m a s s e n<br />
Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />
Korodur International GmbH<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
RÖFIX AG<br />
· Röfi x AN10 / AN30<br />
SCHÖNOX GmbH<br />
SCHOMBURG GmbH<br />
· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />
UZIN UTZ AG<br />
T r i t t s c h a l l d ä m m u n g<br />
Gefi nex GmbH<br />
T r o c k e n e s t r i c h e<br />
Knauf Perlite GmbH<br />
· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />
T r o c k e n m ö r t e l<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glasconal IFS, Glascofi x, Glascotex Haftbrücke<br />
Korodur International GmbH<br />
· Neodur<br />
maxit Deutschland GmbH<br />
Röfi x AG<br />
UZIN UTZ AG<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />
I. Krug - IKRU<br />
· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />
Zementestrich - konventionell<br />
Georg Hemmerlein GmbH<br />
· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />
Z u s a t z m i t t e l<br />
Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />
· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Verfl üssiger<br />
Estrolith GmbH & Co. KG<br />
Gera Chemie GmbH<br />
· Geralith, Geratherm, Compatex<br />
Kurt Glass AG<br />
· Glas conal/Glascodur<br />
Knopp GmbH<br />
· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />
LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />
· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />
MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />
· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />
Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />
· SupraTex - Estrichfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z u s c h l a g s t o f f e<br />
Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsand-Werke KG<br />
· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />
DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />
· Armierungsfasern, Microsilica<br />
Henge Baustoff GmbH<br />
Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />
· Concretex - Betonfasern<br />
V.F.A. S.R.L.<br />
· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />
Z w a n g s m i s c h e r<br />
Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />
· Collomatic Zwangsmischer<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· MixMatic M 930 / M 250<br />
UEZ Mischtechnik GmbH<br />
| E<br />
Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />
100 %<br />
Estrich<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
61
62<br />
EINZELRUBRIKEN<br />
VERBÄNDE<br />
SACHVERSTÄNDIGE<br />
Produkte Produkte · · Geräte Geräte usw. usw.<br />
Organisationen<br />
Organisationen<br />
Prüfinstitute<br />
Prüfinstitute<br />
Absauganlagen<br />
CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />
Trotec oHG<br />
Bautrockner<br />
Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />
Weller Oberfl ächenservice<br />
Einbaufertiger<br />
SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />
· PlanoMatic P102<br />
Estrichleger-Baumaschinen<br />
Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />
Estrichlegerbedarf<br />
BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />
ESTRI-TEC Nord GmbH<br />
Estrichleger-Werkzeuge<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />
Estrichpumpen-Spezialist<br />
K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Erwin Früh GmbH<br />
Trotec oHG<br />
Eugen Schabelon<br />
Fugenschneider<br />
Gewerbestaubsauger<br />
Heizgeräte / Klimageräte<br />
Höhenausgleichsrahmen<br />
Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />
Weller Oberfl ächenservice<br />
Messstelle (Markierungsstifte)<br />
Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />
Nadelpistolen<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Multi-Pic<br />
Riff elrolle<br />
Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels GmbH<br />
Staubfreie Wandfräsgeräte<br />
Balduf Surface Technologies Ltd.<br />
· Turbo-Blaster<br />
Werkzeuge<br />
PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />
| E<br />
i I N F O<br />
á Rechnergestützte Suche<br />
Sie suchen die Anschrift des<br />
Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />
des Sachverständigen "zet" oder wer<br />
die Maschinen mit dem Markennamen<br />
"abece" liefert. Und Sie haben<br />
wenig Zeit!<br />
Dann laden Sie virengeprüft das<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />
auf Ihren Rechner.<br />
Geben Sie ihr Suchwort ein.<br />
Das Ergebnis liegt in Sekunden vor.<br />
Unter www.ausbau-online.de<br />
können Sie sich die pdf-Datei<br />
auf Ihren Rechner laden.<br />
ESTRICHTECHNIK<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />
Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />
im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />
Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße 4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger<br />
Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans<br />
Uwo Freese, Carl-Benz-Str. 29, 28237 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert Krusius,<br />
Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer: Dipl.-<br />
Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />
Landesfachgruppen<br />
Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />
Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />
Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />
Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />
Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />
Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />
Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />
Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />
Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />
Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />
Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />
Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />
Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />
Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />
Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />
ca. 700 Mitglieder<br />
Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />
Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Carl-Benz-Str. 29, 28237 Bremen. Stellv. Vorsitzender: Jürgen<br />
Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o Richard Böhl KG,<br />
Siemensstr. 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar König & Söhne, Gustavstr. 2, 57074<br />
Siegen-Marienborn; Hans-Georg Dammann, c/o Fußbodenbau Hans-Georg Damman GmbH, Hans-Böckler-Str.<br />
52, 59348 Lüdinghausen; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim;<br />
Heinz Schmitt, c/o Leo Schmitt Fußbodenbau GmbH, Schönwaldstr. 37, 97532 Hesselbach • Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de | ca. 177 Ordentliche<br />
Mitglieder (02.01.2006)<br />
Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />
Bayerische BauAkademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />
E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />
Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz, Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />
www.e-v-s.info<br />
Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />
Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar<br />
Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />
Industrieverband Klebstoff e e.V. (IVK)<br />
Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoff e.com<br />
Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />
Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />
Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />
Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />
Adressbuch<br />
Einkaufsführer Service<br />
Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />
Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />
036331-42167<br />
Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />
36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />
Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das Estrichlegerhandwerk,<br />
Kolpingstraße 6, 01462 Cossebaude/<br />
Gohlis, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />
Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußboden- u. Betonbeschichtungen,<br />
bestellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />
Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.de<br />
Gerhard Gasser, Institut für Beton- und Fußbodentechnik,<br />
Richard-Klinger-Straße 6, 65510 Idstein,<br />
0700/22852267, www.baulabor.de<br />
IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />
7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />
Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />
Siegfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />
für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />
58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />
Institut für Baustoff e und Bauüberwachung ibb,<br />
Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />
Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />
Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />
02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />
Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />
Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />
info@fussboden-gutachter.de<br />
Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />
Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />
Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />
Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />
Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />
Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />
Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />
09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />
Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />
Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />
Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />
Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />
Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21, 31637<br />
Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />
Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />
Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />
iniedner@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />
und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />
Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />
Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />
Schönsteiner Str. 5, 34630<br />
Gilserberg, 06696/919314<br />
SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg 11,<br />
32694 Dörentrup, 05265/94910, UlrichSchlingmeier@tonline.de,<br />
öbuv. SV HWK Bielefeld<br />
Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />
18, 85134 Stammham, 08405/9249-34, Fax -36,<br />
schnepf-iso@t-online.de<br />
Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />
einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge,<br />
Estriche und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />
Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />
Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />
burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />
Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />
für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />
Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />
Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />
für Schäden an Estrichen, Theodor-Heuss-Str. 1,<br />
91486 Uehlfeld, 09163/7819, szucsanyi@aol.com<br />
Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />
Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />
04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />
Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />
Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />
Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />
Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lindenringstraße<br />
18, 86833 Siebnach, 08249/961906<br />
Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />
f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />
73547 Lorch, 07172/8190<br />
IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />
Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />
02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />
| E
Service<br />
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Hinweis-, Arbeits-, Merkblätter<br />
Aquisitionstipp<br />
HINWEISBLÄTTER<br />
nBEB-Hinweisblätter<br />
· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfl äche von Anhydrit-Fließestrichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrieestrichen<br />
· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 2: Fugen in Estrichen u. Heizestrichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />
· Untergründe für Industrieestriche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />
· Oberfl ächenzug- und Haftzugfestigkeit von Fußböden – Allgemeines, Prüfung, Einfl üsse, Beurteilung<br />
· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbundestrichen<br />
· Hinweise für Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen<br />
· Betonböden für Hallenfl ächen<br />
· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zementestrichen<br />
· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfatestrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />
· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten Jahreszeit<br />
· Arbeitsanweisung CM-Messung<br />
· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfatheizestrichen<br />
· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />
· Protokoll zum Belegreifheizen des Estrichs<br />
· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />
· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />
· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />
· Verlegung von MW-Trittschalldämmplatten nach DIN 13162<br />
· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />
· Schichtstoff elementen (Laminat), Parkett und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen.'<br />
· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />
· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />
· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />
Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />
· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 8, 9 und 10<br />
· Ergänzung der Arbeitsrichtlinien für die Teile 4 und 5<br />
· Hinweise zur Planung, Verlegung und Beurteilung sowie Oberfl ächenvorbereitung von Calciumsulfatestrichen<br />
· Ausgleichsschichten aus Leichtmörtel (Leichtausgleichmörtel)<br />
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Akquisitions-Tipp 24<br />
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ARBEITSBLÄTTER<br />
n BEB-Arbeitsblätter<br />
Industrieböden aus Reaktionsharz<br />
· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung des Untergrundes<br />
· KH-1 Imprägnierung<br />
· KH-2 Versiegelung<br />
· KH-3 Beschichtung<br />
· KH-4 Belag<br />
· KH-4-EL elektrische leitfähige Fußbodenbeläge<br />
· KH-5 Estrich<br />
· KH-O/S Stoff en<br />
MERKBLÄTTER<br />
n IGE-Merkblätter<br />
· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />
· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />
· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf Fußbodenheizung<br />
· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberfl ächen von<br />
Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />
DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />
CT Zementestrich (ZE) - cementitious screed<br />
CA Calciumsulfatestrich (AE) - calciumsulfat screed<br />
MA Magnesiaestrich (ME) - magnesit screed<br />
AS Gußasphaltestrich (GE) - asphalt screed<br />
SR Kunstharzestrich - synthetic resin screed<br />
C Druckfestigkeit - compressive strength<br />
F Biegezugfestigkeit - fl exural strength<br />
A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear resistance B.<br />
B Haftzugfestigkeit - bond strength<br />
Ein CT–C30–F5 ist ein Zementestrich mit einer Druckfestigkeit von 30<br />
N/mm 2 und einer Biegezugfestigkeit von 5 N/mm 2 .<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
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Sie kennen die Sprüche aus der Werbung: Wir liefern Qualität.<br />
Wir sind termintreu! Wir haben jahrelange Erfahrung .... Finden<br />
Sie nicht auch, dass das jeder Ihrer Wettbewerber behauptet?<br />
Es sind Allgemeinplätze, die beim Kunden ungehört verhallen,<br />
wenn Sie nicht sichtbar gemacht werden. Wie kann ich aber<br />
z. B. Qualität und Termintreue vor Auftragserteilung für einen<br />
Kunden sichtbar machen? Eigentlich ganz einfach.<br />
Ein paar Beispiele:<br />
Eigenschaft Beweis<br />
Qualität • Ergebnisse einer Kundenbefragung<br />
• Referenzschreiben von Kunden<br />
• Statistik über Reklamationen<br />
• Zertifi kate<br />
Termintreue • Ergebnisse einer Kundenbefragung<br />
• Bauzeitenplan mit Ist- und Soll-Angaben<br />
• Referenzlisten mit Angaben von Soll- und Ist-<br />
Bauzeiten<br />
Erfahrung • Referenzprojekte<br />
• Gründungsdatum des Unternehmens<br />
• Ausbildung der Mitarbeiter<br />
Beweisen Sie Ihren Kunden, was Sie können!<br />
Dr. E. Rüdiger Weng<br />
Berater-Team Bau<br />
E 133 63
64<br />
FACHAUTOREN<br />
Bertram Abert, Heinz-Dieter<br />
Altmann, Harald H. Büschler,<br />
Dieter Dieudonné, Gerhard<br />
Gasser, Herbert Geier,<br />
Kathleen Glaap, Torsten<br />
Grotjohann, Christian Hoog,<br />
Hans Christian Jung, Kerstin<br />
Jung, Gisela Kerger, Holger<br />
Küllmar, Manfred Kremer,<br />
Peter Kunert, Falk Langer,<br />
Edgar Leonhardt, Albert<br />
Lichtenberger, Bernd Peters,<br />
Herbert Reithmeir, Louis<br />
Schnabl, E. Rüdiger Weng,<br />
Marcus Winkler<br />
E 133<br />
ESTRICHTECHNIK &<br />
<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />
Unabhängiges<br />
Fachmagazin für<br />
Unternehmer<br />
im Estrich- und<br />
Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />
Estrich,<br />
Industriefußboden.<br />
Das Fachmagazin<br />
erscheint in<br />
Deutschland, in<br />
Österreich, der<br />
Schweiz und deren<br />
Nachbarländern.<br />
Alle zwei Monate,<br />
seit 1984.<br />
ISSN 1614-6735.<br />
VORSCHAU<br />
Nächstes Heft 134<br />
Ausgabe IV/2006<br />
Termine siehe<br />
Fußzeile Seite 3<br />
JUBILÄUM<br />
65. Geburtstag von Werner Schnell<br />
Am 23. Mai 2006 feierte der<br />
frühere Geschäftsführer und<br />
Leiter des Instituts für Baustoffprüfung<br />
und Fußbodenforschung,<br />
Dipl.-Ing. Werner<br />
Schnell, seinen 65. Geburtstag.<br />
Werner Schnell hat über ein<br />
Vierteljahrhundert mit großem<br />
Erfolg das IBF in Troisdorf<br />
bei Bonn aufgebaut. In dieser<br />
Zeit hat er das Institut zur bundesweiten<br />
Bedeutung geführt,<br />
das heute europaweit bekannt<br />
und gefragt ist.<br />
In den 60er und 70er Jahren<br />
war Schnell zunächst als<br />
Hochschul-Assistent am Otto-<br />
Graf-Institut der Universität<br />
Stuttgart tätig, bevor er wis-<br />
senschaftlicher Mitarbeiter<br />
des deutschen Betonvereins<br />
e.V. in Wiesbaden wurde. Im<br />
Jahr 1976 übernahm er dann<br />
die Leitung des IBF, welches<br />
dem BEB angeschlossen ist.<br />
Über dreißig Jahre war Werner<br />
Schnell öffentlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger<br />
für den Fußbodenbau.<br />
In dieser Zeit hat er auch zahlreiche<br />
wissenschaftliche und<br />
praxisorientierte Publikationen<br />
auf seinem Sachgebiet<br />
veröffentlicht, von denen<br />
heute viele in Standardwerken<br />
ihren Platz gefunden haben.<br />
Nach wie vor fi nden seine heutigen<br />
technischen Veröffentli-<br />
ZUKUNFTSWEISENDE INVESTITION<br />
AM STANDORT LEVERKUSEN<br />
60 Millionen Euro Investition<br />
abgeschlossen<br />
Der Chemiekonzern Lanxess<br />
hat über 60 Millionen<br />
Euro in die Modernisierung<br />
von Betrieben der Business<br />
Unit Basic Chemicals in Leverkusen<br />
investiert. „Die Maßnahmen<br />
verbessern unsere<br />
globalen Marktpositionen und<br />
Wettbewerbsfähigkeit signifi -<br />
kant. Diese Investition ist ein<br />
klares Bekenntnis zum Standort<br />
Leverkusen und Nordrhein-<br />
Westfalen“, so Dr. Ulrich Koemm,<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
der Lanxess AG.<br />
VERLAG<br />
Menzel Medien<br />
Fasanenweg 7<br />
74254 Off enau<br />
ANZEIGEN<br />
Birgit Menzel<br />
Heike Rapolder<br />
LAYOUT<br />
Anja Rothweiler<br />
REDAKTION<br />
Jürgen R. Menzel<br />
Birgit Menzel<br />
FREIE MITARBEIT<br />
Peter Kunert<br />
Dipl.-Ingenieur<br />
Sachverständiger<br />
Möhrendorfer Str. 7<br />
91056 Erlangen<br />
TITELFOTO<br />
Impacts<br />
Industrieestrich<br />
Letzte Meldungen<br />
Inserenten, Autoren, Impressum Service<br />
chungen im Rahmen seiner<br />
verbandlichen Tätigkeit große<br />
Beachtung in der Branche.<br />
Schnell hat an sämtlichen<br />
bestehenden technischen Regelwerken<br />
des Gewerkes, ob<br />
auf nationaler Ebene oder in<br />
den letzten Jahren auf europäischer<br />
Ebene, entscheidend<br />
mitgearbeitet und zum Vorteil<br />
für die Baupraxis mitgestaltet.<br />
Nach wie vor ist sein großer<br />
Sachverstand in Normgremien<br />
und den BEB-Arbeitskreisen<br />
sehr gefragt und er ist heute<br />
als Berater des Bundesverbandes<br />
Estrich und Belag e.V.<br />
(BEB) tätig. |<br />
Edgar Leonhardt<br />
AUS DEM WAHREN<br />
LEBEN....<br />
Anruf beim Hersteller von<br />
Estrichzusatzmitteln:<br />
„Ist es arg schlimm, wenn<br />
der Heizungsbauer das Zusatzmittel<br />
für den Heizestrich in<br />
den Heizungskreislauf als<br />
Kühlmittel eingefüllt hat?“<br />
KOMMUNIKATION<br />
Telefon:<br />
07136 9686-0<br />
Telefax:<br />
07136 9686-10<br />
E-Mail:<br />
info@fussbodenbau.de<br />
HERAUSGEBER/<br />
VERLEGER<br />
Jürgen R. Menzel<br />
DRUCK | VERTRIEB<br />
Printec Off set<br />
Medienhaus<br />
Ochshäuser Str. 45<br />
34123 Kassel<br />
ABONNEMENT<br />
38 €/Jahr + Versand<br />
(D: 9 €) + MwSt.<br />
(Post Europa: 17 €)<br />
Mehrfachbezug auf<br />
Anfrage.<br />
BILDNACHWEIS<br />
Reinarzt Asphalt<br />
GmbH, Aachen,<br />
Stefan Schilling, Oxen<br />
+ Römer und Partner<br />
GBR Architekten BDA,<br />
Hürth<br />
IMPRESSUM<br />
DRUCKVORLAGEN<br />
Formate für Fotos,<br />
Abbildungen: pdf,<br />
tif, eps. 300 dpi.<br />
Lieferung: Scanfähige<br />
Vorlage. Daten per E-<br />
Mail, CD-ROM, ISDN.<br />
Copyright aller<br />
Texte, Skizzen usw.<br />
bei Menzel Medien,<br />
sofern nicht anders<br />
angegeben.<br />
INTERNET<br />
www.<br />
fussbodenbau.de<br />
PROMOTION<br />
Bei mit Promotion<br />
gekennzeichneten<br />
Seiten handelt es sich<br />
um "Absatzförderung<br />
durch gezielte Werbemaßnahmen"<br />
(Duden)<br />
seitens der genannten<br />
Firmen, die für den<br />
Inhalt verantwortlich<br />
zeichnen.<br />
n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />
AKS GmbH & Co. KG 43<br />
Berolina Bauchemie Berlin 27<br />
Chaps & More 34<br />
Creaton AG 29<br />
Estrolith GmbH & Co. KG 9<br />
Estri Tec GmbH Beilage<br />
Gera Chemie GmbH 4<br />
Korodur GmbH 53<br />
Kurt Glass GmbH 21, 25<br />
G. J. van Hoffs 30<br />
Intoplan GmbH 31<br />
Knopp 17<br />
LANXESS 2<br />
maxit Deutschland GmbH 7<br />
MIX IT 23<br />
Proplan/Kemna 54<br />
PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 40<br />
Schomburg GmbH 13<br />
Strahlservice Bremen 26<br />
Xella 47/48, 55<br />
n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />
Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38, 66<br />
Bux Concept 58<br />
Contec Maschinenbau GmbH 5<br />
Flammstrahltechnik GmbH 8<br />
Erwin Früh GmbH 22<br />
Michael Rose 32<br />
Impacts GmbH 35<br />
MKS Funke GmbH 24<br />
Noggerath GmbH 28<br />
M. Paulus GmbH 41<br />
Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />
Werner Ragg GmbH & Co. KG 15<br />
Schwamborn Baumaschinen GmbH 12<br />
Spitzer + Friedrich GmbH 33<br />
Strahltec Wirths GmbH 11<br />
n Organisationen | Dienstleistung<br />
Berater-Team BAU 63<br />
Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 63<br />
Der Autor wie der<br />
Verlag übernehmen<br />
für Irrtümer, Fehler<br />
oder Weglassungen<br />
in allen Verlagsprodukten<br />
keinerlei<br />
Gewährleistung oder<br />
Haftung.<br />
Urheberrechtlich<br />
geschützt ® © sind<br />
Marken, Slogans,<br />
Logos, Titel auch<br />
ohne besondere<br />
Kennzeichnung.<br />
INSERENTEN<br />
Wen du nicht mit Gutem für Dich gewinnen kannst, den schaff e dir vom Halse.<br />
(Bassa Selim in „Die Entführung aus dem Serail“, Mozart)<br />
Bei Einsendung von<br />
Redaktionsmaterial,<br />
Datenträger, Fotos<br />
etc. erhält der Verlag<br />
das Nutzungsrecht.<br />
Dieses Recht<br />
schließt neben dem<br />
Verbreitungsrecht,<br />
auch für andere<br />
Auftraggeber und in<br />
anderen Verlagsprodukten<br />
wie CD-ROM,<br />
Online-Datenbank<br />
etc., die Erteilung von<br />
Nachdrucken ein. Die<br />
Einsender wissen,<br />
dass die Beiträge frei<br />
von Rechten Dritter<br />
sein müssen.<br />
AUSBAU HANDWERK<br />
F U S S B O D E N B A U<br />
E U R O PA<br />
E S T R I C H<br />
W E I L<br />
W I R<br />
A L L E<br />
D A R A U F<br />
S T E H N<br />
©
Aktueller Redaktionsschluss:<br />
Veranstaltungs-Kalender Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />
August<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Meister werden, Fortbildungsmodule im<br />
Estrichlegerhandwerk, insgesamt 5 Module<br />
bis 11.08.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Frankfurt<br />
September<br />
Fachmesse Gussasphalt mit Mitgliederversammlung<br />
bga<br />
bga Beratungsstelle für<br />
Gussasphaltanwendungen e.V.<br />
22.09.2006<br />
Tel. 0228-239899<br />
Goslar<br />
Forum der Technik<br />
Uzin Utz AG<br />
22.-23.09.2006<br />
Fax: 0731 4097-108<br />
Hamburg<br />
Quo Vadis Fußboden<br />
5. Internationales Fußbodenforum<br />
22.09.2006<br />
Fax: 07841-6676018<br />
Koblenz<br />
iff -Institut für Fußbodenbau<br />
„Fußbodentechnik 2006“<br />
21.09.2006<br />
Fax.: 0261/37134<br />
„Holztechnologie“<br />
28.09.2006<br />
Fax.: 0261/37134<br />
Troisdorf<br />
Institut für Baustoff prüfung und<br />
Fußbodenforschung<br />
Neue Möglichkeiten mit<br />
Calciumsulfatestrichen<br />
27.09.2006<br />
Fax: 02241-39739-89<br />
Dresden<br />
Oktober<br />
Sachverständigenbüro Dieter Altmann<br />
13. Dresdner Herbstseminar Estrich,<br />
Fliesen, Naturstein<br />
13. und 14.10.2006.<br />
Fax: 036331-42168<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Mehr Ausführungssicherheit m.d. neuen<br />
DIN 18560 - Estriche im Bauwesen<br />
17.10.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Maßtoleranzen im Fußbodenbau<br />
18.10.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Iphofen<br />
Knauf Gips KG<br />
Spezialseminar Trockenestriche<br />
19.10.2006<br />
Fax: 09323-311095<br />
November<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Estrich-Kolonnenführer<br />
13.-17.11.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Estrichkonstruktionen unter der Lupe<br />
14./15.11.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Geprüfter Estrich Kolonnenführer<br />
20.11. bis 1.12.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Technische Vorbereitung für zukünftige<br />
Sachverständige im Estrichlegerhandwerk<br />
23.-25.11.2006<br />
Fax: 9852-9002-909<br />
Iphofen<br />
Knauf Gips KG<br />
Boden Spezialseminar<br />
16.11.2006<br />
Fax: 09323-311095<br />
23.11.2006<br />
Fax: 09323-311095<br />
VOB Praxis<br />
28.11.2006<br />
Fax: 09323-311095<br />
Koblenz<br />
iff – Institut für Fußbodenbau<br />
„Der Sachverständige in der<br />
Fußbodentechnik“<br />
09.11.2006<br />
Fax.: 0261/37134<br />
„Beanstandungsbearbeitung“<br />
16.11.2006<br />
Fax.: 0261/37134<br />
Shanghai<br />
Bauma China<br />
21.-24.11.2006<br />
www.bauma-china.com<br />
Dezember<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Geprüfter Estrich-Pumpenführer<br />
06.-08.12.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Technische Vorbereitung für zukünftige<br />
Sachverständige im Estrichlegerhandwerk<br />
07.-09.12.200<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Geprüfter Estrich Kolonnenführer<br />
11.-22.12.2006<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Ostfi ldern<br />
Januar 2007<br />
6. Kolloquium Industrieböden<br />
16.-18.01.2007<br />
Fax: 0711-34008-65<br />
Februar 2007<br />
Feuchtwangen<br />
Bayerische BauAkademie<br />
Die Gefahrenstoffverordnung<br />
06. Februar 2007<br />
Fax: 09852-9002-909<br />
Wir veröff entlichen auch fi rmeninterne<br />
Seminartermine<br />
EstrichTechnik & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der Estrichbranche. Seit 1984.<br />
Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe der Branche im Abonnement. Erscheint<br />
6x jährlich. Abo/Jahr 50,29 Euro inkl. Allem<br />
Menzel Medien<br />
Fon 07136 9686-0<br />
Fax 07136-9686-10<br />
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Ja, ich abonniere ab sofort das Fachmagazin EstrichTechnik & Fußbodenbau. Zur Begrüßung erhalte<br />
ich zwei bereits erschienene Hefte und eine Original-BauCard (Multifunktions-Scheckkarte).<br />
Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Damit ist die Sache für mich erledigt.<br />
Firma<br />
Abonnement<br />
Vor-/Name Straße<br />
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QUALITÄT hat viele Gesichter<br />
Key-Account u. PL<br />
A. Wiesner<br />
+49(0)163-5769004<br />
Gebiet Nord u. DK<br />
H. Lembke<br />
+49(0)163-5769008<br />
Gebiet West u. BeNeLux<br />
N. Martin<br />
+49(0)163-5769005<br />
Gebiet Ost<br />
F. Langer<br />
+49(0)163-5769009<br />
Gebiet Süd u. CH<br />
A. Bürgler<br />
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Ersatzteile Export<br />
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Werkstatt-Service<br />
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