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"Neuen"! - FUSSBODENBAU

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Unabhängiges Fachmagazin<br />

für Estrich und Industriefußboden<br />

EstrichTechnik&Fußbodenbau.<br />

Das Original. Seit 1984.<br />

Medien-Wegbereiter und<br />

Meinungsbildner.<br />

Erreicht die Mehrheit aller<br />

meistergeführten Betriebe im<br />

Abonnement.<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

03 Anschleifen oder<br />

Abschleifen –<br />

Reinigungsschlif f oder ...?<br />

12 Praxisbezogene<br />

Estrichprüfungen<br />

21 Kleine Abweichungen<br />

– große Wirkung<br />

22 MEISTERWISSEN:<br />

Teil 4 "Kalkulation"<br />

25 Sandfarbener Gussasphalt<br />

für sensible Dickhäuter<br />

27 Feuchte in jungen Bauten<br />

aus baurechtlicher Sicht<br />

Verteiler:<br />

‘<br />

‘<br />

‘<br />

Archiv:<br />

Fachforum Fußbodenbau<br />

www.fussbodenbau.de<br />

█ Markt | Betrieb<br />

49 KONZEPTE: Anfertigung<br />

und Umsetzung einer<br />

Sanierungskonzeption<br />

35 TAK des IVD<br />

56 Marktpreise Frühjahr 2006<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

31 Risse reparieren in nur<br />

fünf Minuten<br />

32 Produktof fensive 2006<br />

33 Estrichlegen leicht<br />

gemacht<br />

34 Main Airport Center<br />

Frankfurt<br />

35 Vertretung auf dem Balkan<br />

23. Jahrgang<br />

Seit 1984<br />

36 Baumaschinenmesse<br />

in Polen<br />

43 Bodensystem trotzt<br />

Witterung und Zeitplan<br />

57 Entkoppeln und Abdichten<br />

in kürzester Zeit<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

44 Boden und Mehr<br />

█ Organisation | Verband<br />

11 Vertrauen beim Kunden<br />

und größeren Erfolg<br />

21 Estrichkonstruktionen<br />

unter der Lupe<br />

31 13. Dresdner<br />

Herbstseminar<br />

39 1. Deutscher Estrichtag<br />

und Ausbau Kongress 2006<br />

40 Rede Bertram Abert<br />

46 5. Internationales<br />

Fussbodenforum<br />

█ Service | Rubriken<br />

03 Editorial: „Pro und Contra“<br />

58 Stellenanzeigen/<br />

Kleinanzeigen<br />

59 Fußbodenbau Verzeichnis<br />

64 Service, Rubriken,<br />

Autoren, Inserenten,<br />

Impressum<br />

Ausgabe III/2006<br />

Mai/Juni 2006<br />

133<br />

65 Veranstaltungskalender


SACK JOURNAL<br />

PLASTIFIZIERUNGS-EXPERTE, LEVERKUSEN<br />

V O L L E S P R O G R A M M F Ü R E S T R I C H - P R O F I S<br />

B E S T E B A S I S F Ü R D E N B O D E N<br />

Profis am Bau wissen: Estrich ist nicht gleich Estrich! Je nach<br />

Objekt werden die unterschiedlichsten Anforderungen an den Boden<br />

gestellt. Jetzt gibt’s gute Nachrichten für alle, die Calciumsulfat- und<br />

Zementestriche nach den hohen Anforderungen der DIN 18560 herstellen.<br />

Denn Anhyplast ® ist der Experte für hochplastische Estriche.<br />

Durch die hohe Wassereinsparung, die verkürzten Austrocknungszeiten<br />

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LANXESS DEUTSCHLAND GMBH | MARKETING ANHYDRIT | D-51369 LEVERKUSEN


Fachwissen<br />

Editorial Anwendung<br />

Pro und Contra<br />

Es war vorhersehbar, dass<br />

ein kritischer Artikel wie<br />

der über die DIN 18560,<br />

Wellen werfen wird. In<br />

EstrichTechnik & Fußbodenbau<br />

wird nicht zensiert.<br />

Es gilt das Prinzip<br />

der freien und autorengekennzeichnetenMeinungsäußerung.<br />

"Wer glaubt, es gäbe bei<br />

wissenschaftlichen Publikationen<br />

kein schriftliches<br />

Pro und Contra, der hat<br />

noch keine gelesen. Nur<br />

über die offene Sprache<br />

und Schrift nähern sich<br />

seit alters her sich widersprechende<br />

Ideen und<br />

Aussagen einander an",<br />

schreibt Hanjo Düring.<br />

Jedes Thema wird nach<br />

dem Erscheinen des dritten<br />

Heftes beendet. Das<br />

ist manchesmal sehr bedauerlich,<br />

vor allem, wenn<br />

ein guter Leserbrief "zu<br />

spät" kommt. Tritt nichts<br />

Weltbewegendes ein, finden<br />

sich alle weiteren Zuschriften<br />

im Internet unter<br />

www.fußbodenbau.de<br />

--> Forum Estrich und Industriefußboden<br />

oder im<br />

--> Fachforum Fußbodenbau<br />

(Kennwort et06f).<br />

Wir sollten froh über jeden<br />

Querdenker sein, der<br />

seine Meinung hier öffentlich<br />

kundtut. Hielte<br />

sich Jeder bedeckt, käme<br />

ein Fortschritt nur<br />

schwerlich voran oder er<br />

wäre nur zum Vorteil einiger<br />

weniger.<br />

Öffentliche Diskussionen<br />

dieser Art gefallen sicher<br />

nicht Jedermann. Was diese<br />

aber bewirken können,<br />

hoffen wir Ihnen bereits<br />

im nächsten Heft vorlegen<br />

zu können.<br />

Freundliche Grüße<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Anschleifen oder Abschleifen –<br />

Reinigungsschliff oder …?<br />

In der täglichen Praxis kommt<br />

es immer wieder zu Streitigkeiten<br />

hinsichtlich der Art der<br />

Prüfung und der Art der Oberfl<br />

ächenbehandlung von unterschiedlichenEstrichkonstruktionen<br />

zur Aufnahme von z.B.<br />

textilen und elastischen Bodenbelägen.<br />

Bei den Meinungsverschiedenheiten<br />

zwischen Estrichlegern<br />

und Bodenlegern geht<br />

es in aller Regel nicht nur um<br />

die Art der notwendigen Untergrundvorbereitung,<br />

sondern<br />

insbesondere und folgerichtig<br />

um die Notwendigkeit und<br />

Höhe der Vergütung für diese<br />

Leistungen.<br />

Leider sprechen zwischenzeitlich<br />

auch Sachverständige<br />

(hinsichtlich der Prüfung und<br />

Vorbereitung der Oberfl äche<br />

von unterschiedlichen Estrichkonstruktionen)<br />

nicht mehr die<br />

gleiche Sprache und offensichtlich<br />

lässt diesbezüglich<br />

der Wortschatz der deutschen<br />

Sprache viele Auslegungsvarianten<br />

zu.<br />

An dieser Stelle seien einige<br />

Begriffe aufgezählt, die der<br />

Verfasser dieses Artikels in<br />

der Praxis immer wieder zu<br />

hören bekommt und sich ernsthaft<br />

fragt, wie Handwerker<br />

aber auch Planer/Architekten<br />

und Bauherrn diese Begriffe<br />

noch sinnvoll unterscheiden<br />

wollen:<br />

• Schleifen;<br />

• Anschleifen;<br />

• Abschleifen;<br />

• Reinigungsschliff;<br />

• Intensives Schleifen usw.<br />

Die häufigsten Irritationen<br />

treten diesbezüglich aus Sicht<br />

des Verfassers bei Calciumsulfat-Estrichkonstruktionen<br />

und<br />

insbesondere Calciumsulfat-<br />

Fließestrichkonstruktionen auf.<br />

Es ist dann häufi g die Rede<br />

von weichen/labilen Zonen,<br />

Sinterschichten, Sedimentationsschichten,Bindemittelanreicherungen<br />

usw.<br />

Auch diese Bezeichnungen<br />

der Oberfl äche der Estrichkonstruktion<br />

lassen sich wahrscheinlich<br />

noch beliebig fortsetzen.<br />

In der Praxis stellen diese<br />

Sachverhalte jedoch immer<br />

eine besondere Problemstellung<br />

dar, insbesondere dann,<br />

wenn im Rahmen der Ausschreibung<br />

bzw. Leistungsbeschreibung<br />

keine genauen Forderungen<br />

an den Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten<br />

gestellt wurden; oft stellt sich<br />

dann für den Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten die Frage:<br />

„Muss ich die Oberfl äche eines<br />

Estrichs schleifen oder<br />

nicht, und wenn ja, ist es eine<br />

besondere Leistung oder eine<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Off enau n Deutschland<br />

Fon (+49) 07136 9686-0 n Fax (+49) 07136 9686-10 n info@estrichtechnik.de<br />

Nebenleistung? Bekomme ich<br />

hierfür eine Vergütung oder<br />

muss ich diese bereits im Rahmen<br />

der Untergrundvorbereitung<br />

mit kalkulieren?“<br />

Und da stellt sich in diesem<br />

Zusammenhang weitergehend<br />

grundsätzlich die Frage, welchen<br />

Sinn Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />

– wie z.B.<br />

Schleifen, Bürsten usw. – machen,<br />

wenn sich im Endeffekt<br />

die Oberflächenfestigkeiten<br />

und somit die Ergebnisse nicht<br />

verbessern?<br />

Hierzu ein Beispiel aus der<br />

Praxis<br />

In einem neu erstellten Bürogebäude<br />

wurde über mehrere<br />

Etagen eine Calciumsulfat-<br />

Fließestrichkonstruktion als<br />

Hohlraumbodenkonstruktion<br />

eingebaut/ verlegt.<br />

Im Rahmen der Innenausbauarbeiten<br />

war vorgesehen,<br />

auf den zuvor beschriebenen<br />

Calciumsulfat-Fließestrich einen<br />

textilen Bodenbelag / Nadelvliesbodenbelag<br />

vollfl ächig<br />

zu kleben.<br />

Durch den Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten wurden<br />

Bedenken hinsichtlich der<br />

Oberfl äche der Calciumsulfat-<br />

Fließestrichkonstruktion angemeldet.<br />

Redaktion | Verlag Heft August<br />

Redaktionsschluss: 20.07.2006<br />

Postauslieferung: 29.08.2006<br />

E 133 3


4<br />

E 133<br />

Gitterritzprüfungen an einem Calciumsulfatfließestrich<br />

Da es zwischen dem Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten und dem Auftragnehmer<br />

Estricharbeiten – wie so oft –<br />

zu keiner Einigung hinsichtlich der notwendigenUntergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />

kam, wurde das Institut für<br />

Fußbodenbau beauftragt, die Oberfläche<br />

der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

zu überprüfen und über die vorgefundenen<br />

Sachverhalte eine gutachterliche<br />

Stellungnahme zu formulieren.<br />

Insbesondere war die Fragestellung<br />

zu beantworten, ob die Calciumsulfat-<br />

Fließestrichkonstruktion eine so genannte<br />

„Sinterschicht“ aufweist und<br />

weitergehend, ob ein Reinigungsschliff<br />

auf der Oberfläche der Calciumsulfat-<br />

Fließestrichkonstruktion genügt oder<br />

ob gegebenenfalls eine vollflächige<br />

Spachtelung erforderlich ist.<br />

Prüfung der Oberflächenfestigkeit<br />

Da zur Vermeidung von Adhäsionsbrüchen<br />

die Oberflächenhärte des Prüfuntergrundes<br />

von maßgebender Bedeutung<br />

ist – weil sie als direkte Kontaktfläche<br />

für weitere Fußbodenkonstruktionen<br />

bzw. Hilfsstoffschichten dient – wird in<br />

der Praxis die Oberflächenbeschaffenheit<br />

durch den Auftragnehmer Bodenbelagarbeiten<br />

orientierend mittels der<br />

so genannten Drahtbürstenbehandlung<br />

und der Gitterritzprüfung bestimmt.<br />

Als orientierend sind diese Prüfungen<br />

deshalb zu bezeichnen, da es bisher<br />

noch kein normativ festgelegtes Verfahren<br />

für die Prüfungsdurchführung<br />

gibt und kein direkter Rückschluss auf<br />

die jeweilige Festigkeitsklasse des Prüfuntergrundes<br />

möglich ist.<br />

Um aussagefähige Ergebnisse im<br />

Rahmen der Gitterritzprüfungen und<br />

Drahtbürstenbehandlungen zu erzielen,<br />

bedarf es aus den zuvor genannten<br />

Gründen einer gewissen Praxiserfahrung,<br />

um unter Berücksichtigung der<br />

Erscheinungsbilder im Rahmen der zuvor<br />

genannten Prüfmaßnahmen die<br />

richtigen Bewertungen vorzunehmen.<br />

In dem zur Rede stehenden Bauvorhaben<br />

wurden durch den Sachverständigen<br />

entsprechende Gitterritzprüfungen<br />

unter Verwendung eines speziellen<br />

Untergrundhärteprüfers durchgeführt.<br />

In einem gewissen Rahmen sind Gitterritzprüfungen<br />

jedoch immer subjektiv,<br />

so dass es wichtig ist, entsprechende<br />

Untergrundhärteprüfer zu verwenden,<br />

um zumindest den Anpressdruck gleich<br />

und nachvollziehbar zu gestalten.<br />

Die Fotos 1 und 2 zeigen die in dem<br />

zur Rede stehenden Bauvorhaben auf<br />

der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

durchgeführten Gitterritzprüfungen.<br />

Wie so oft kam es im Rahmen der<br />

Gitterritzprüfungen zu Ergebnissen,<br />

welche bei der subjektiven Beurteilung<br />

einen gewissen Ermessungsspielraum<br />

zulassen. So waren durchaus noch übliche<br />

Ritzspurtiefen und vertretbare Ausbrüche<br />

in der Oberfläche der Ritzspurkreuzungen<br />

feststellbar/nachweisbar.<br />

Weitergehend wurde in dem zur Rede<br />

stehenden Bauvorhaben durch den<br />

Sachverständigen eine so genannte<br />

Drahtbürstenbehandlung durchgeführt.<br />

Im Rahmen der Drahtbürstenbehandlungen<br />

waren in einem geringfügigen<br />

Umfang Substanzen in Form von Bindemittelanreicherungen<br />

auf der Oberfläche<br />

des Prüfuntergrundes feststellbar/<br />

nachweisbar bzw. entfernbar (vgl.<br />

Fotos 3 + 4).<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Auf der Oberfläche wurden Bindemittelanreicherungen festgestellt<br />

Hierbei handelte es sich jedoch insbesondere um geringfügige<br />

Formen von Bindemittelanreicherungen, welche aus Sicht des<br />

Verfassers bei Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktionen unvermeidbar<br />

sind und einen so genannten Reinigungsschliff immer<br />

notwendig machen.<br />

Sind Bindemittelanreicherungen Sinterschichten?<br />

Die Fragestellung an den Sachverständigen lautete jedoch u.a.<br />

festzustellen, ob bzw. inwieweit sich auf der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

eine Sinterschicht befindet.<br />

Die im Rahmen der Drahtbürstenbehandlungen festgestellten<br />

Bindemittelanreicherungen auf der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

stellen aus Sicht des Verfassers<br />

keine Sinterschicht dar, da eine Sinterschicht in aller Regel ver-<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Anschleifen oder<br />

Abschleifen –<br />

Reinigungsschliff<br />

oder …?<br />

gleichbar ist mit einer so genannten „harten Schale“, welche sich<br />

auf der Oberfläche der Estrichkonstruktion befindet.<br />

Die im Rahmen der Drahtbürstenbehandlungen festgestellten<br />

Bindemittelanreicherungen hingegen liegen eher wie eine weiße/<br />

pulvrige Staubschicht auf der Oberfläche der Estrichkonstruktion<br />

auf und lassen sich relativ problemlos entfernen.<br />

Aus den zuvor genannten Gründen kann es in der Praxis durchaus<br />

sinnvoll sein, eine so genannte „Hammerschlagprüfung“<br />

durchzuführen. Zur Schlagprüfung wird mit einem 500 g schweren<br />

Hammer auf die Estrichoberfläche geschlagen; platzt nichts<br />

von der oberen Schicht des Estrichs ab, ist der Estrich fest.<br />

Insbesondere bei einer so genannten „harten Schale“ bzw.<br />

„Sinterschicht“ würde es zu schollenartigen Abplatzungen auf<br />

E 133 5


6<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Anschleifen oder<br />

Abschleifen –<br />

Reinigungsschliff<br />

oder …?<br />

der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

kommen.<br />

Im Rahmen der so genannten<br />

Hammerschlagprüfung,<br />

wie auf Foto 5 dargestellt, kam<br />

es lediglich zu Verformungen<br />

der Oberfläche der Estrichkonstruktion,<br />

jedoch nicht zu Abplatzungen<br />

bzw. schollenartigen<br />

Materialabspaltungen von<br />

der Estrichoberfläche.<br />

Reinigungsschliff erforderlich?<br />

Unter Berücksichtigung der<br />

zuvor beschriebenen Gitterritzprüfungen,Hammerschlagprüfungen<br />

und Drahtbürstenbehandlungen<br />

war feststellbar/<br />

nachweisbar, dass die Oberfläche<br />

der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

in einem<br />

geringen Maße Bindemittelanreicherungen<br />

aufweist.<br />

Eine so genannte „Sinterschicht“<br />

bzw. „harte Schale“<br />

war nicht feststellbar. Aus den<br />

zuvor genannten Gründen ist<br />

auf der Oberfläche der zur<br />

Rede stehenden Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

ein Reinigungsschliff unter<br />

Verwendung einer Einscheibenmaschine<br />

und eines 16-er<br />

Korn unbedingt erforderlich.<br />

Anschließend ist die Oberfläche<br />

der Estrichkonstruktion<br />

unter Verwendung eines leistungsstarkenIndustriestaubsaugers<br />

gründlich abzusaugen,<br />

um die feinen, staubartigen<br />

Substanzen von der Oberfläche<br />

der Estrichkonstruktion<br />

weitestgehend zu entfernen.<br />

E 133<br />

Da es bei Calciumsulfat-<br />

Estrichkonstruktionen im Rahmen<br />

von Schleifarbeiten immer<br />

zu der Bildung von feinen<br />

Staubpartikeln kommt, ist der<br />

Einsatz eines leistungsstarken<br />

Industriestaubsaugers grundsätzlich<br />

zu empfehlen, um<br />

nicht nur die Staubsubstanzen<br />

von der Oberfläche der Estrichkonstruktion<br />

zu entfernen,<br />

sondern weitergehend auch in<br />

einem definierten Maße die<br />

Staubpartikel aus der offenporigen<br />

Oberfläche der Estrichkonstruktion<br />

zu lösen.<br />

Sinn von Oberflächenzug–<br />

prüfungen<br />

Über Sinn und Unsinn von<br />

Oberflächenzug- und Haftzugprüfungen<br />

von Fußböden ist in<br />

den letzten Wochen und Monaten<br />

viel diskutiert und geschrieben<br />

worden, so dass der<br />

Verfasser diesbezüglich in diese<br />

Diskussion an dieser Stelle<br />

nicht einsteigen möchte.<br />

Es wird jedoch zunächst<br />

darauf hingewiesen, dass es<br />

sich bei Oberflächenzug- und<br />

Haftzugfestigkeitsprüfungen<br />

von Fußböden um keine Regelprüfungen<br />

für den Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten<br />

handeln kann und es aus den<br />

zuvor genannten Gründen für<br />

ihn grundsätzlich möglich sein<br />

muss, die Oberfläche einer<br />

Estrichkonstruktion auch im<br />

Rahmen von Gitterritzprüfungen,Drahtbürstenbehandlungen<br />

und Hammerschlagprüfungen<br />

zu beurteilen.<br />

Die Hammerschlagprüfung hinterließ lediglich<br />

Verformungen an der Estrichoberfläche<br />

In den Fällen, in denen berechtigt<br />

Zweifel an die Oberflächenqualität<br />

von unterschiedlichenEstrichkonstruktionen<br />

bestehen, insbesondere<br />

wenn es um höhere Beanspruchung<br />

geht, können jedoch ergänzende<br />

Oberflächenzug-<br />

und Haftzugfestigkeitsprüfungen<br />

von Fußböden durchaus<br />

Sinn machen.<br />

Bei der Beurteilung der Oberflächenfestigkeit<br />

von Estrichkonstruktionen<br />

ist zunächst<br />

von Oberflächenzugprüfungen<br />

die Rede.<br />

Es wird an dieser Stelle zunächst<br />

vollinhaltlich auf das<br />

BEB-Merkblatt „Oberflächenzug-<br />

und Haftzugfestigkeiten<br />

von Fußböden“, Stand Nov.<br />

2004, hingewiesen.<br />

Das Merkblatt soll an dieser<br />

Stelle nicht zitiert werden. Jeder<br />

Interessent hat die Möglichkeit,<br />

sich in dem zuvor genannten<br />

Merkblatt darüber zu<br />

informieren, wann Prüfungen<br />

von Oberflächenzugfestigkeiten<br />

und Haftzugfestigkeiten<br />

notwendig sind und wie diese<br />

durchgeführt werden sollten.<br />

In dem zur Rede stehenden<br />

Projekt/Bauvorhaben wurden<br />

Oberflächenzugprüfungen unter<br />

Verwendung runder Stempel<br />

und des PMMA-Klebstoffs,<br />

Typ „Silikal RI 21“, durchgeführt.<br />

Es wird an dieser Stelle darauf<br />

hingewiesen, dass im Rahmen<br />

der Prüfmaßnahmen hinsichtlich<br />

der Oberfläche der<br />

Estrichkonstruktion grundsätzlich<br />

zu beachten ist, dass<br />

das Alter des zu prüfenden mineralischen<br />

Untergrundes mindestens<br />

28 Tage betragen<br />

sollte und insbesondere bei<br />

Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktionen<br />

die Belegreife<br />

vorliegen muss.<br />

In dem hier in Rede stehenden<br />

Fall wurden Oberflächenzugprüfungen<br />

auch auf der unbehandelten<br />

Oberfläche der<br />

Estrichkonstruktion durchgeführt,<br />

um orientierende Anhaltspunkte<br />

zu erzielen, ob<br />

bzw. inwieweit sich die Oberflächenzugfestigkeiten<br />

durch<br />

einen Reinigungsschliff und<br />

das Absaugen der Oberfläche<br />

der Estrichkonstruktion signifikant<br />

verbessern lassen.<br />

Diese Prüfungen wurden<br />

insbesondere deshalb durchgeführt,<br />

da zwischen den unterschiedlichen<br />

Parteien strittig<br />

war, ob ein Reinigungsschliff<br />

und ein Absaugen der Oberfläche<br />

der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

überhaupt<br />

eine Verbesserung der Oberfläche<br />

der Estrichkonstruktion<br />

bringt.<br />

Es muss an dieser Stelle darauf<br />

hingewiesen werden, dass<br />

mechanische Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />

nicht<br />

in jedem Fall immer zwangsläufig<br />

zu einer Verbesserung<br />

der Oberflächenzugfestigkeiten<br />

führen müssen.<br />

Im Rahmen der Oberflächenzugprüfungen<br />

auf der lediglich<br />

gereinigten Oberfläche<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


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Günter Fischer, Produktmanager maxit Deutschland GmbH<br />

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der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

wurden im arithmetischen<br />

Mittel Oberflächenzugfestigkeiten<br />

von 0,93; 0,79;<br />

0,48 und 0,68 N/mm² erzielt.<br />

Hierbei fand größtenteils ein<br />

Kohäsionsbruch innerhalb der<br />

oberen Estrichrandzone, insbesondere<br />

bezogen auf die<br />

Bindemittelanreicherungen<br />

auf der Oberfläche der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion,<br />

statt (vgl. Fotos 6 und 7).<br />

8<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Anschleifen oder<br />

Abschleifen –<br />

Reinigungsschliff<br />

oder …?<br />

Die Oberflächenzugprüfung zeigte einen Kohäsionsbruch innerhalb der Estrichrandzone<br />

E 133<br />

Insbesondere die Oberflächenzugfestigkeit<br />

von 0,48 N/<br />

mm² ist als kritisch anzusehen<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Angaben im BEB-Merkblatt<br />

„Oberflächenzug- und Haftzugfestigkeiten<br />

von Fußböden“,<br />

wo darauf hingewiesen<br />

wird, dass zur Orientierung<br />

unter guten Voraussetzungen<br />

ohne zusätzliche Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />

bei<br />

den einzelnen Festigkeitsklassen<br />

– in diesem Fall bezogen<br />

Fräsen<br />

Kugelstrahlen<br />

Flammstrahlen<br />

Diamantschleifen<br />

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auf die Festigkeitsklasse „CA-<br />

C 25-F4“ – ca. 0,7 N/mm² erreicht<br />

werden.<br />

Es muss jedoch in diesem<br />

Fall auch darauf hingewiesen<br />

werden, dass sich die übrigen<br />

arithmetischen Mittelwerte von<br />

0,93; 0,79 und 0,68 N/mm²<br />

grundsätzlich im Bereich dieser<br />

zu erwartenden Oberflächenzugfestigkeiten<br />

befinden.<br />

Es wurden jedoch auch weitergehendeOberflächenzugfestigkeiten<br />

auf der geschliffenen/gebürsteten<br />

und abgesaugten<br />

Oberfläche durchgeführt.<br />

Im Rahmen dieser Oberflächenzugfestigkeitsprüfungen<br />

wurden Oberflächenzugfestigkeiten<br />

von im arithmetischen<br />

Mittel 1,10; 1,10; 0,91 und<br />

0,93 N/mm² erreicht/erzielt<br />

(vgl. Foto 8).<br />

Unter Berücksichtigung dieser<br />

Prüfergebnisse war feststellbar/nachweisbar,<br />

dass ein<br />

Reinigungsschliff auf der Oberfläche<br />

der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

und ein anschließendes<br />

vollständiges Absaugen<br />

der Oberfläche unter<br />

Verwendung eines leistungsstarken<br />

Industriestaubsaugers<br />

durchaus zu einer Verbesserung<br />

der Oberflächenzugfestigkeit<br />

der Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktion<br />

führen.<br />

An dieser Stelle wird nochmals<br />

auf das oben bereits genannte<br />

BEB-Merkblatt hingewiesen.<br />

Für den Einsatz unter textilen<br />

Bodenbelägen im Bürobe-<br />

reich werden diesbezüglich<br />

Oberflächenzugfestigkeiten<br />

von Estrichen von 0,8 N/mm²<br />

als ausreichend angesehen.<br />

Fazit<br />

Es wird niemand behaupten<br />

wollen, dass die Beurteilung<br />

der Oberfläche von unterschiedlichen<br />

Estrichkonstruktionen<br />

immer einfach sein wird.<br />

In der Praxis spielen viele<br />

äußere Einflüsse eine erhebliche<br />

Rolle auf die Beschaffenheit<br />

der Oberfläche von Estrichkonstruktionen,<br />

so auch<br />

von Calciumsulfat-Fließestrichkonstruktionen.<br />

Von einem Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten können<br />

keine speziellen Kenntnisse<br />

über Estrichkonstruktionen erwartet<br />

werden.<br />

Maßgebend für den AuftragnehmerBodenbelagarbeiten<br />

ist insbesondere die DIN<br />

18 365 „Bodenbelagarbeiten“<br />

und der dazugehörige Kommentar.<br />

Unter Punkt 3 „Ausführung“<br />

sind die Prüf- und<br />

Hinweispflichten des Auftragnehmers<br />

Bodenbelagarbeiten<br />

wie folgt aufgeführt:<br />

„3.1.1<br />

Der Auftragnehmer hat bei<br />

seiner Prüfung Bedenken (siehe<br />

§ 4 Nr. 3 VOB/B) insbesondere<br />

geltend zu machen bei<br />

• größeren Unebenheiten;<br />

• Rissen im Untergrund;<br />

• nicht genügend trockenem<br />

Untergrund;<br />

• nicht genügend fester Oberfläche<br />

des Untergrundes;<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


• zu poröser und zu rauer<br />

Oberfläche des Untergrundes;<br />

• verunreinigter Oberfläche<br />

des Untergrundes, z.B. durch<br />

Öl, Wachs, Lacke, Farbreste;<br />

• unrichtiger Höhenlage der<br />

Oberfläche des Untergrundes<br />

im Verhältnis zur Höhenlage<br />

anschließender Bauteile;<br />

• ungeeigneter Temperatur<br />

des Untergrundes;<br />

• ungeeignetem Raumklima;<br />

• fehlendem Aufheizprotokoll<br />

bei beheizten Fußbodenkonstruktionen;<br />

• fehlendem Überstand des<br />

Randdämmstreifens;<br />

• fehlender Markierung von<br />

Messstellen bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen.“<br />

Allein die Formulierung<br />

„insbesondere geltend zu machen<br />

bei“ deutet darauf hin,<br />

dass es sich bei den zuvor aufgezählten<br />

zwölf Prüfpflichten<br />

nur um Beispiele handelt, welche<br />

beliebig zu erweitern sind.<br />

Wichtig ist aber auch die<br />

weitere Formulierung im<br />

����������������<br />

Kommentar zu DIN 18 365 zu<br />

den Prüf- und Hinweispflichten,<br />

welche wie folgt lautet:<br />

„Jeder Auftragnehmer, der<br />

auf Grund örtlicher Gegebenheiten<br />

Bedenken für eine sachgemäße<br />

Arbeitsausführung<br />

seines Auftrages hat, hat das<br />

Recht und die Pflicht, diese<br />

gegenüber seinem Auftraggeber<br />

geltend zu machen (…).“<br />

Es ist also das Recht und die<br />

Pflicht des Auftragnehmers Bodenbelagarbeiten,<br />

Bedenken<br />

geltend zu machen, wenn er der<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Anschleifen oder<br />

Abschleifen –<br />

Reinigungsschliff<br />

oder …?<br />

Meinung ist, dass die Oberfläche<br />

der vorhandenen Estrichkonstruktion<br />

nicht für die Aufnahme<br />

des vorgesehenen<br />

Bodenbelages geeignet ist.<br />

Ob bzw. inwieweit seine<br />

Bedenken berechtigt sind, ist<br />

dann gegebenenfalls durch<br />

Dritte zu prüfen; insbesondere<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Tatsache, dass von einem Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten<br />

nicht zwangsläufig besondere<br />

Kenntnisse über Estrichkonstruktionen<br />

zu erwarten sind.<br />

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10<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Anschleifen oder<br />

Abschleifen –<br />

Reinigungsschliff<br />

oder …?<br />

Zur Person<br />

Weitergehend weist die DIN<br />

18 365 darauf hin, dass zusätzliche<br />

Maßnahmen für die Belagsverlegung<br />

mittels spezieller<br />

Untergrundvorbereitungsmaßnahmen<br />

(z.B. maschinelles<br />

Schleifen/Bürsten, Absaugen<br />

oder Vorstreichen) insgesamt<br />

„besondere Leistungen“ sind,<br />

deren Vergütung nicht im Einzelpreis<br />

enthalten sind.<br />

Ist also in der Leistungsbeschreibung<br />

ein Reinigungsschliff<br />

nicht aufgeführt, so kann<br />

schon an dieser Stelle ausgesagt<br />

werden, dass dieser dem Auftragnehmer<br />

Bodenbelagarbeiten<br />

gesondert zu vergüten ist.<br />

Hingewiesen sei an dieser<br />

Stelle vielleicht noch auf zwei<br />

weitere Merkblätter, welche<br />

dem Auftragnehmer Bodenbelagarbeiten<br />

und allen Beteiligten<br />

bei der Erstellung von Fußbodenkonstruktionen<br />

hilfreich<br />

sein können.<br />

Zum einen sei hier das TKB-<br />

Merkblatt Nr. 8 „Beurteilen und<br />

Vorbereiten von Untergründen<br />

für Bodenbelag- und Parkettarbeiten“,<br />

Stand Juni 2004, erwähnt.<br />

In diesem Merkblatt<br />

heißt es unter Punkt 5 „Untergrundvorbereitung“<br />

wie folgt:<br />

„5.1.4 Schleifen<br />

Untergründe auf mineralischer<br />

Basis (Zement-, Calciumsulfat-<br />

und Magnesiaestriche)<br />

müssen zur Vorbereitung<br />

von Bodenbelag- und Parkettarbeiten<br />

und vor dem Auftrag<br />

einer Grundierung angeschliffen<br />

werden.<br />

Torsten Grotjohann<br />

öffentlich bestellter und vereidigter Berufssachverständige,<br />

Inhaber des Instituts für Fußbodenbau<br />

Kontakt: Institut für Fussbodenbau,<br />

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Löhrstr. 131, 56068 Koblenz<br />

Tel.: 0261 915290, Fax: 0261 37134<br />

Technische Hotline: 0171/3834847<br />

E-Mail: info@fussboden-gutachter.de<br />

Damit wird an der Oberfläche<br />

haftender Schmutz, Sinterschichten,<br />

aus der Fläche herausragender<br />

Zuschlag u.ä.m.<br />

entfernt und eine leichte Aufrauung<br />

erzielt.<br />

Beim Abschleifen eines Unterbodens<br />

wird eine mehr oder<br />

minder durchgängige Trennschicht<br />

oder labile Zone (alter<br />

Klebstoff, dicke Sinterschicht,<br />

…) entfernt.<br />

Zum An- und Abschleifen<br />

werden Scheiben- und Walzenschleifmaschinen<br />

mit grobem<br />

Schleifkörper, z.B. der<br />

Körnung 16, eingesetzt. …“<br />

Das zuvor genannte TKB-<br />

Merkblatt ist also durchaus bei<br />

der Beurteilung bzw. Unterscheidung<br />

von unterschiedlichen<br />

Schleifmaßnahmen bzw.<br />

mechanischen Untergrundvorbereitungsmaßnahmenheranzuziehen.<br />

Zum anderen wird auf das<br />

aktuelle BEB-Merkblatt „Beurteilen<br />

und Vorbereiten von<br />

Untergründen – Verlegen von<br />

elastischen und textilen Bodenbelägen,Schichtstoffelementen<br />

(Laminat), Parkett und<br />

Holzpflaster - Beheizte und<br />

unbeheizte Fußbodenkonstruktionen“,<br />

Stand Februar<br />

2002, hingewiesen.<br />

In diesem Merkblatt heißt es<br />

unter 6.2 „Vorbereitung und<br />

Reinigung des Untergrundes“<br />

wie folgt:<br />

„Der Untergrund ist vor dem<br />

Auftragen von Voranstrichen<br />

oder Spachtelungen mechanisch<br />

anzuschleifen und abzu-<br />

saugen. Dieses sind besondere<br />

Leistungen und gesondert auszuschreiben<br />

(…). Sollten sich<br />

bei der sich anschließenden Beurteilung<br />

der Oberflächenbeschaffenheit<br />

gemäß Ziffer 2.4<br />

Mängel am Untergrund zeigen,<br />

sind Bedenken anzumelden.“<br />

Auch das zuvor genannte<br />

BEB-Merkblatt gibt also eindeutige<br />

Hinweise darauf, dass<br />

mineralische Untergründe vor<br />

der Verlegung von Bodenbelägen,<br />

insbesondere vor dem<br />

Auftrag von Grundierungen,<br />

entsprechend anzuschleifen<br />

und abzusaugen sind.<br />

Kommunikation statt<br />

Konfrontation<br />

Aus Sicht des Verfassers ist<br />

die Verunsicherung der Boden-<br />

und Parkettleger hinsichtlich<br />

der Beurteilung von Oberflächen<br />

unterschiedlicher<br />

Estrichkonstruktionen durchaus<br />

nachvollziehbar und verständlich.<br />

Bei der Vielzahl der heute<br />

am Markt erhältlichen Estricharten<br />

ist es dem Auftragnehmer<br />

Boden- und Parkettarbeiten<br />

nicht mehr sicher<br />

möglich, Untergründe zu erkennen<br />

und insbesondere<br />

Oberflächen von Untergründen<br />

zu beurteilen.<br />

Aus den zuvor genannten<br />

Gründen wird es immer notwendig<br />

sein, dem Auftragnehmer<br />

Boden-/Parkettarbeiten<br />

ausreichende Informationen<br />

über den eingebauten Untergrund<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Aber es wird auch darauf<br />

hingewiesen, dass Bedenkenanmeldungen<br />

hinsichtlich<br />

der Oberfläche von Estrichkonstruktionen<br />

durch den Bodenleger<br />

bzw. Parkettleger<br />

nicht „böse gemeint“ sind. Bei<br />

einer unzureichenden bzw. ungenügendenUntergrundvorbereitung<br />

kann es sehr schnell zu<br />

einem Fußbodenschaden kommen,<br />

den dann der AuftragnehmerBoden-/Parkettarbeiten<br />

zu vertreten hätte. Aus den<br />

zuvor genannten Gründen sind<br />

Bedenkenanmeldungen wichtig,<br />

um zum einen den AuftragnehmerBodenbelagarbeiten/Parkettarbeiten,<br />

aber auch<br />

– und nicht zuletzt – den Bauherrn<br />

vor Folgeschäden bzw.<br />

Fußbodenschäden zu schützen.<br />

Es sollte den Boden-, Parkett-<br />

und Estrichlegern gemeinsam<br />

möglich sein, in jedem entsprechenden<br />

Bauvorhaben die<br />

notwendigen Untergrundvorbereitungsmaßnahmengemeinsam<br />

durch eine Überprüfung<br />

der Estrichkonstruktion<br />

festzulegen.<br />

Hierbei handelt es sich sicherlich<br />

um „Wunschdenken“,<br />

doch ist aus Sicht des Verfassers<br />

die Kommunikation zwischen<br />

Bodenleger/Parkettleger<br />

und Estrichleger immer noch<br />

der bessere Weg als die Konfrontation,<br />

welche in jedem<br />

Bauvorhaben in aller Regel zu<br />

Baubehinderungen und erhöhten<br />

Kosten führt. |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


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Autor:<br />

Bernd Peters<br />

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E 133 11


Einleitung<br />

Die Biegezugfestigkeitsprüfung<br />

nach DIN 18 560, Teil 2,<br />

stellt eine modellhafte Prüfung<br />

dar. Im Rahmen der Bestätigungsprüfung<br />

werden Prüfbalken<br />

mit einer Breite von 60<br />

mm verwandt. Die Stützweite<br />

ist mit 5 x d festgelegt.<br />

Nachzuvollziehen ist, dass<br />

die Ergebnisse der Balkenprüfung<br />

nicht direkt aussagefähig<br />

sein können, um das Tragver-<br />

12<br />

Fräsen<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Praxisbezogene<br />

Estrichprüfungen<br />

E 133<br />

halten des Estrichs zu beurteilen.<br />

Der Balkenprüfung liegt<br />

nachfolgende Formel zu<br />

Grunde:<br />

Max. Moment bei Einzellast<br />

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Widerstandsmoment bei Rechteckquerschnitt<br />

Die Bruchkraft ist die Kraft, die aufgewandt werden muss, um<br />

den Balken zu brechen.<br />

Im Sinne der DIN 18 560 ist die Biegezugfestigkeit von der<br />

Dicke unabhängig.<br />

Um das deutlicher zu machen, verweise ich auf die nachfolgenden<br />

3 Beispiele:<br />

Zweifelsfrei kommt ein Abstellen auf die Finite Elemente (FE)<br />

Methode allenfalls für den Einzelfall in Betracht, weil das für<br />

den Estrichbereich zu aufwendig ist. Bei der Biegezugfestigkeitsprüfung<br />

gelangt man in Abhängigkeit von der Materialgüte<br />

(z. B. Festigkeitsklasse) zur maximalen Spannung ß BZ , bei deren<br />

Erreichen bzw. Überschreiten es zum Bruch kommt (Versagenszustand).<br />

Um das für die Praxis verwendbar zu machen, muss<br />

man selbstverständlich so viele Versuche fahren, damit es zu statistisch<br />

repräsentativen Ergebnissen kommt.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Auch die Prismenprüfung ist eine modellhafte Prüfung. Dabei<br />

wird auf eine Stützweite 2,5 x d abgestellt. Das Ergebnis kann<br />

nicht auf einen eingebauten Estrich übertragen werden.<br />

Bei der Balkenprüfung im<br />

Sinne der DIN 18 560 wird lediglich<br />

nachgewiesen, welchen<br />

maximalen Biegezugspannungen<br />

das Material<br />

widerstehen kann.<br />

Es geht darum, dass in der<br />

Praxis nicht direkt ersichtlich<br />

ist, welche Spannungsverteilung<br />

sich im System Estrichplatte<br />

in Abhängigkeit von der<br />

elastischen Bettung (Bettungsmodul)<br />

und der Dicke, eigentlich<br />

sogar der Form (rechteckige,<br />

quadratische, T-förmige, Lförmige,<br />

runde, etc. Abmessung),<br />

einstellt.<br />

Fakt ist: Sobald an irgendeiner<br />

Stelle im System die maximale<br />

Biegespannung (in Abhängigkeit<br />

von der Festigkeitsklasse)<br />

erreicht wird,<br />

kommt es sehr wahrscheinlich<br />

an dieser Stelle zum Versagen<br />

der Platte (Biegebruch).<br />

Die Spannungsverteilung<br />

kann man bei Balken sehr einfach<br />

rechnerisch ermitteln. Bei<br />

einer Platte kann diese hinreichend<br />

genau mit der Methode<br />

der Finiten Differenzen bzw.<br />

Finiten Elementen ermittelt<br />

werden. Dafür sind allerdings<br />

noch einige Randbedingungen<br />

(z.B. E-Modul des Estrichs und<br />

Bettungsmodul der Dämmschicht)<br />

erforderlich, die nur<br />

unzureichend bekannt sind<br />

und somit für die Berechnung<br />

ungünstiger angenommen<br />

werden müssten, als sie wahrscheinlich<br />

in der Wirklichkeit<br />

sind.<br />

Um nach der FE Methode<br />

eine Berechnung anzustellen,<br />

bräuchte man deshalb zuvor<br />

die genauen Daten des tatsächlichen<br />

E-Moduls des Estrichs<br />

und auch den Bettungsmodul<br />

des Dämmmaterials. Bei einer<br />

Trittschalldämmung, die bereits<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

im Objekt belastet worden<br />

ist, stellt sich ein anderer,<br />

nämlich günstigerer Bettungsmodul<br />

ein als das für eine unbelastete<br />

Trittschalldämmung<br />

zutrifft.<br />

Die Erfahrung der Praxis<br />

zeigt, dass die Estriche wesentlich<br />

tragfähiger sind, als<br />

das die Ergebnisse der DIN 18<br />

560 aufzeigen. Die bisherigen<br />

Ergebnisse sind offensichtlich<br />

nicht ausreichend genau auf<br />

die Erfahrung der Praxis kalibriert.<br />

Bruchkraft<br />

Um für die modellhafte Prüfung<br />

annähernd ein gleichmäßiges<br />

Ergebnis zu erreichen, wurde<br />

ein calciumsulfatgebundener<br />

Fließmörtel verwandt.<br />

In Stahlformen mit Breiten<br />

von 60 mm, Höhen 40, 60 und<br />

80 mm, wurde der Fließmörtel<br />

eingefüllt.<br />

Um zu gewährleisten, dass<br />

zum Zeitpunkt der Prüfung<br />

über den gesamten Querschnitt<br />

die Prüfbalken lufttrocken waren,<br />

wurden diese 14 Tage<br />

lang im Trockenschrank bei<br />

25°C gelagert.<br />

Bei einer Estrichdicke von<br />

40 mm ist die normative<br />

Stützweite mit 200 mm einzu-


14<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Praxisbezogene<br />

Estrichprüfungen<br />

halten. Bei einer Estrichdicke von 60 mm<br />

beträgt die normative Stützweite 300 mm<br />

und bei einer Estrichdicke von 80 mm<br />

400 mm.<br />

E 133<br />

An Hand weiterer Prüfbalken wurde<br />

dann eine geänderte Stützweite eingestellt.<br />

Bruchkraft bei gleicher Estrichdicke jedoch unterschiedlichen Stützweiten<br />

Tabelle 1<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

1 40 200 3.400<br />

1 a 40 200 3.300<br />

1 b 40 200 3.200<br />

1 c 40 200 3.300<br />

Mittelwert 3.300<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 40 mm und<br />

Stützweite 200 mm<br />

Tabelle 2<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

4 60 300 4.700<br />

4 a 60 300 4.800<br />

4 b 60 300 4.800<br />

4 c 60 300 4.700<br />

Mittelwert 4.750<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 60 mm und<br />

Stützweite 300 mm<br />

Tabelle 3<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

7 80 400 7.000<br />

7 a 80 400 6.900<br />

7 b 80 400 7.100<br />

7 c 80 400 7.100<br />

Mittelwert 7.025<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 80 mm und<br />

Stützweite 400 mm<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

2 40 100 6.900<br />

2 a 40 100 7.100<br />

2 b 40 100 7.100<br />

2 c 40 100 7.200<br />

Mittelwert 7.075<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 40 mm und<br />

Stützweite 100 mm<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

5 60 200 8.900<br />

5 a 60 200 8.600<br />

5 b 60 200 8.800<br />

5 c 60 200 8.700<br />

Mittelwert 8.750<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 60 mm und<br />

Stützweite 200 mm<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

8 80 300 9.700<br />

8 a 80 300 9.700<br />

8 b 80 300 9.600<br />

8 c 80 300 9.700<br />

Mittelwert 9.675<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 80 mm und<br />

Stützweite 300 mm<br />

Auch bei der Balkenprüfung handelt es<br />

sich um eine modellhafte Prüfung. Die<br />

Stützweite wird hier mit 5-facher Estrichdicke<br />

eingestellt.<br />

Die untenstehenden Tabellen zeigen im<br />

Überblick die Einzelergebnisse<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

3 40 300 2.300<br />

3 a 40 300 2.000<br />

3 b 40 300 2.200<br />

3 c 40 300 2.300<br />

Mittelwert 2.200<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 40 mm und<br />

Stützweite 300 mm<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

6 60 400 3.800<br />

6 a 60 400 3.700<br />

6 b 60 400 3.700<br />

6 c 60 400 3.800<br />

Mittelwert 3.750<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 60 mm und<br />

Stützweite 400 mm<br />

lfd.<br />

Nummer<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

9 80 500 5.400<br />

9 a 80 500 5.200<br />

9 b 80 500 5.300<br />

9 c 80 500 5.400<br />

Mittelwert 5325<br />

Bruchkraftberechnung mit Dicke 80 mm und<br />

Stützweite 500 mm<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Zusammenstellung der Mittelwerte<br />

Dicke mm Stützweite mm Bruchkraft N<br />

1 40 200 3.300<br />

2 40 100 7.075<br />

3 40 300 2.200<br />

4 60 300 4.750<br />

5 60 200 8.750<br />

6 60 400 3.800<br />

7 80 400 7.025<br />

8 80 300 9.675<br />

9 80 500 5.325<br />

Tabelle 4<br />

Zum Beispiel<br />

Bei einer Estrichdicke von 40 mm und einer Stützweite von<br />

200 mm wurde eine Bruchkraft im Mittel von 3.300 N erreicht.<br />

Bei einer Stützweite von 100 mm wird mehr als eine Verdoppelung<br />

der Bruchkraft erreicht und bei einer Stützweite von 300<br />

nur noch im Mittel 2.200 N.<br />

Ähnliches ergibt das Ergebnis bei einer Estrichdicke von<br />

60 mm oder 80 mm bei den unterschiedlichen Stützweiten.<br />

Biegezugfestigkeit<br />

Mit den jeweils als Mittelwert ermittelten Bruchkraftwerten,<br />

den unterschiedlichen Estrichdicken und unterschiedlichen<br />

Stützweiten wurde dann die Biegezugfestigkeit berechnet nach<br />

der Formel<br />

Hierin bedeuten:<br />

Biegezugfestigkeit in N/mm 2<br />

F Bruchkraft in N<br />

l Stützweite in mm<br />

b Breite des Probekörpers im Bruchquerschnitt an der Zugseite<br />

in mm<br />

d Mittlere Dicke des Probekörpers im Bruchquerschnitt in mm<br />

Die geringen Abweichungen in der Biegezugfestigkeit sind im<br />

Wesentlichen auf Prüfeinflüsse zurückzuführen. Die tatsächlichen<br />

Unterschiede sieht man jedoch bei den Bruchkraftwerten.<br />

Es ist interessant, wie sich die Bruchkraftwerte<br />

verändern, wenn die Stützweite geändert wird.<br />

Tabelle 5 Biegezugfestigkeit<br />

Breite<br />

mm<br />

Dicke<br />

mm<br />

Stützweite<br />

mm<br />

Bruchkraft<br />

N<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Praxisbezogene<br />

Estrichprüfungen<br />

Biegezugfestigkeit<br />

N/mm 2<br />

1 60 40 200 3.300 10,31<br />

2 60 40 100 7.075 11,05<br />

3 60 40 300 2.200 10,31<br />

4 60 60 300 4.750 9,90<br />

5 60 60 200 8.750 12,15<br />

6 60 60 400 3.800 10,42<br />

7 60 80 400 7.025 10,98<br />

8 60 80 300 9.675 11,34<br />

9 60 80 500 5.325 10,40<br />

Praxisbeurteilung<br />

Ein schwimmend verlegter Estrich wird als Lastverteilungsplatte<br />

beansprucht. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Estrich<br />

flächig auf der Dämmunterlage aufliegt. Die Frage der Tragfähigkeit<br />

des Estrichs hängt natürlich auch vom Bettungsmodul<br />

der Dämmunterlage ab. Dieser Punkt wird nicht im Rahmen der<br />

Bestätigungsprüfung berücksichtigt.<br />

In den 60er und 70er Jahren wurden standardmäßig im Wohnungsbau<br />

(Verkehrslasten ~ 1,5 kN/m 2 (150 kg/m 2 )) Estriche<br />

kaum höher als mit einer Biegezugfestigkeit von 2,5 N/mm 2 bei<br />

einer Estrichdicke von 35 mm verlegt und das auch auf Mineralfasertrittschalldämmplatten<br />

mit einer Zusammendrückung von<br />

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E 133 15


5 mm. Bei doppellagigen Mineralfaserdämmmatten wurden in<br />

aller Regel Estrichdicken von 40 mm eingebaut.<br />

Zweifelsfrei sollte ein Estrich nicht mit einer geringeren Nenndicke<br />

als 35 mm, kleinster Einzelwert ≥ 30 mm, verlegt werden.<br />

Bei einer üblichen Trockenrohdichte von ~ 2 000 kg/m 2 wird ein<br />

Flächengewicht von 70 kg/m 2 erreicht. Im Hinblick auf den Tritt-<br />

und Luftschallschutz kann die Estrichnenndicke nicht willkürlich<br />

weiter nach unten reduziert werden. Das gilt auch für die fertigungstechnischen<br />

Zusammenhänge.<br />

Wenn man davon ausgeht, dass auch die Biegezugfestigkeit<br />

von 2,5 N/mm 2 , kleinster Einzelwert 2,0 N/mm 2 , ausreichend ist,<br />

dann ergibt sich folgende Bruchkraft:<br />

16<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Praxisbezogene<br />

Estrichprüfungen<br />

E 133<br />

Vorgenannte Daten sind völlig ausreichend, bezogen auf eine<br />

Dämmstoffdicke bis 30 mm, Zusammendrückung ≤ 5 mm.<br />

Aus pragmatischen Gründen werden die vorgenannten Daten<br />

als Grundpfeiler angenommen. Für die Praxis ist es zunächst zu<br />

kompliziert, auch noch auf bindemittelspezifische Eigenschaften<br />

(Elastizitätsmodul etc.) abzustellen.<br />

Es wird davon ausgegangen, dass die in der DIN 18 560, Teil<br />

2, April 2004, in den Tabellen 1 bis 4, angegebenen Biegezugfestigkeitsklassen<br />

und die festgelegten Estrichdicken, insbesondere<br />

was die höheren Verkehrslasten anbelangt, nicht sachbezogen<br />

sind.<br />

In der Tabelle 1 der DIN 1055-3 sind lotrechte Nutzlasten für Decken, Treppen und Balkone festgelegt.<br />

Wird mit einem Handhubwagen und z.B.<br />

mit einer Auflast von 500 kg über einen<br />

schwimmend verlegten Estrich gefahren,<br />

dann findet im Besonderen beim Überfahren<br />

im Bereich von offenen Scheinfugen<br />

auch eine dynamische Belastung statt. Bei<br />

diesem Objekt ist ein ca. 45 mm dicker<br />

Zementestrich, Biegezugfestigkeitsklasse<br />

F 4, vorhanden.<br />

Zeile Kategorie Nutzung Beispiele qk Qk 1 A1 Spitzböden Für Wohnzwecke nicht geeigneter, aber zugänglicher Dachraum bis 1,80 m lichter Höhe 1,0 1,0<br />

2<br />

A<br />

A2 Wohn- und<br />

Aufenthaltsräume<br />

Räume mit ausreichender Querverteilung der Lasten. Räume und Flure in Wohngebäuden,<br />

Bettenräume in Krankenhäusern, Hotelzimmer einschl. zugehöriger Küchen und Bäder<br />

1,5 -<br />

3 A3 wie A2, aber ohne ausreichende Querverteilung der Lasten 2,0c 1,0<br />

4 B1 Büroflächen, Arbeits- Flure in Bürogebäuden, Büroflächen, Arztpraxen, Stationsräume, Aufenthaltsräume einschl. 2,0 2,0<br />

flächen, Flure<br />

der Flure, Kleinviehställe<br />

5 B B2 Flure in Krankenhäusern, Hotels, Altenheimen, Internaten usw.; Küchen und Behandlungsräume<br />

einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät<br />

3,0 3,0<br />

6 B3 wie B2, jedoch mit schwerem Gerät 5,0 4,0<br />

7 C1 Räume, Versamm- Flächen mit Tischen, z.B. Schulräume, Cafes, Restaurants, Speisesäle, Empfangsräume 3,0 4,0<br />

8<br />

9<br />

C<br />

C2<br />

C3<br />

lungsräume und<br />

Flächen, die der<br />

Ansammlung von Personen<br />

dienen können<br />

(mit Ausnahme von<br />

Flächen mit fester Bestuhlung, z.B. Flächen in Kirchen, Theatern oder Kinos, Kongresssäle,<br />

Hörsäle, Versammlungsräume, Wartesäle<br />

Frei begehbare Flächen, z.B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche<br />

in öffentlichen Gebäuden und Hotels, nicht befahrbare Hofkellerdecken<br />

4,0<br />

5,0<br />

4,0<br />

4,0<br />

10 C4 unter A,B,D und E Sport- u. Spielflächen, z.B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- und Kraftsporträume, Bühnen 5,0 7,0<br />

11 C5 festgelegten Kategorien)<br />

Flächen für große Menschenansammlungen, z.B. in Gebäuden wie Konzertsäle, Terrassen<br />

und Eingangsbereiche sowie Tribünen mit fester Bestuhlung<br />

5,0 4,0<br />

12 D1 Verkaufsräume Flächen von Verkaufsräumen bis 50 m<br />

D<br />

2 Grundfläche in Wohn-, Büro- und vergleichbaren<br />

Gebäuden<br />

2,0 2,0<br />

13 D2 Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern 5,0 40<br />

14 D3 Flächen wie D2, jedoch mit erhöhten Einzellasten in Folge hoher Lagerregale 5,0 7,0<br />

15 E1 Fabriken und Werkstät- Flächen in Fabriken<br />

E<br />

ten, Ställe, Lagerräume<br />

und Zugänge, Flächen<br />

mit erheblichen Menschenansammlungen<br />

a und Werkstättena mit leichtem Betrieb und Flächen in Großviehställen 5,0 4,0<br />

16 E2 Lagerflächen, einschließlich Bibliotheken 6,0b 17 E3 Flächen in Fabriken<br />

7,0<br />

a und Werkstätten a mit mittlerem oder schwerem Betrieb, Flächen mit regelmäßiger<br />

Nutzung durch erhebliche Menschenansammlungen, Tribünen ohne feste Bestuhlung<br />

7,5b 10,0<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Auch beim Heranfahren an Aussparungen kam es zu keinen<br />

Kantenabbrüchen. Das Objekt ist ausgelegt für eine Verkehrslast<br />

von 3,0 kn/m 2 . Nachdem mehrfach die Estrichflächen<br />

befahren wurden, war auch der Auftraggeber überzeugt, dass<br />

der Estrich von ausreichend guter Beschaffenheit ist.<br />

Ein Blick auf die DIN 1050 „Einwirkungen auf Tragwerke, Eigen-<br />

und Nutzlasten für Hochbauten“, Oktober 2002<br />

Eigenlast<br />

Ständig vorhandene und in der Regel unveränderliche Einwirkung.<br />

Sie resultiert aus dem Gewicht der tragenden oder stützenden<br />

Bauteile und den unveränderlichen von den tragenden Bauteilen<br />

dauernd aufzunehmenden Einwirkungen (z.B.<br />

Auffüllungen, Fußbodenbeläge, Putz usw.).<br />

Nutzlast<br />

Veränderliche oder bewegliche Einwirkungen auf das Bauteil<br />

(z.B. Personen, Einrichtungsgegenstände, unbelastete leichte<br />

Trennwände, Lagerstoffe, Maschinen, Fahrzeuge).<br />

Vorwiegend ruhende Nutzlast<br />

Statische Einwirkung und nicht ruhende Einwirkung, die jedoch<br />

für die Tragwerksplanung als ruhende Einwirkung betrachtet<br />

werden darf.<br />

Nicht vorwiegend ruhende Nutzlast<br />

Stoßende oder sich häufig wiederholende Nutzlast.<br />

Wenn der Estrich als Last verteilende Platte anzusehen ist, damit<br />

lotrechte Nutzlasten gemäß den unterschiedlichen Kategorien<br />

von diesen aufgenommen werden müssen, dann ist es folgerichtig,<br />

dass man den eingebauten Estrich auch auf diese<br />

Nutzlasten, die je nach der vertraglich vorgesehenen Kategorie<br />

gelten, am Objekt prüfen muss.<br />

Wenn beispielsweise gemäß Kategorie B, B2 eine Flächenlast<br />

von 3,0 kN/m 2 und eine Einzellast von 3,0 kN/m 2 vorgesehen ist,<br />

dann muss das auch am eingebauten Estrich prüfbar sein, ob der<br />

Estrich diesen Anforderungen auch standhält. Ob man nun noch<br />

einen Sicherheitsbeiwert von 1,5 z.B. annimmt, ist zunächst sekundär.<br />

In der DIN 18 560, Teil 2, Tabelle 2, wird bei einer Flächenlast<br />

von ≤ 3 kN/m 2 eine Einzellast bis 2,0 kN festgelegt.<br />

Dass auf die DIN 1055 abgestellt werden kann, ergibt sich<br />

auch aus der DIN 18 560, Teil 2, Abschnitt 3.2.1.<br />

Ein auf Dämmschicht verlegter Estrich liegt flächig auf der<br />

Dämmunterlage auf. Dass ein Estrich in der Plattenmitte höher<br />

belastbar ist, als am Plattenrand oder an der Plattenecke, ist offensichtlich.<br />

Hertz hat bereits im Jahr 1884 eine Lösung für eine<br />

auf einer schweren Flüssigkeit schwimmenden Platte erläutert.<br />

Westergaard hat dann 1926 ein Rechenverfahren dargestellt, das<br />

auf der so genannten „Bettungsmodultheorie“ basiert: „Lastfall<br />

der elastischen Platte“, das dann später von Westergaard, Keller,<br />

Sutterland und Kelly „Verbesserte Formel zur Berechnung der


18<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Praxisbezogene<br />

Estrichprüfungen<br />

Zur Person<br />

Biegezugspannungen auf unterschiedlicheLasteneinwirkungen,<br />

Plattenmitte und Plattenrand“<br />

abgestellt wird.<br />

Die modellhafte Bestimmung<br />

der Biegezugfestigkeit<br />

an Balken, wie sie im Rahmen<br />

der Bestätigungsprüfung<br />

durchgeführt wird, spiegelt<br />

nicht das wider, wie der Estrich<br />

tatsächlich im Bauwerk<br />

beansprucht wird. Deshalb<br />

muss es auch darauf ankommen,<br />

Prüfungen so realitätsbezogen<br />

durchzuführen wie irgend<br />

möglich.<br />

Beim eingebauten Estrich<br />

können wir auf eine Flächenlast<br />

(m 2 ) als auch auf eine Ein-<br />

Gerhard Gasser<br />

An jeder beliebigen Stelle können Punktlastprüfungen<br />

durchgeführt werden. Es können<br />

Prüfstempelgrößen von Durchmesser 50 mm<br />

= 2.000 mm 2 , Kantenlänge 50 mm = 2.500 mm 2 ,<br />

Kantenlänge 100 mm = 10.000 mm 2 oder auch<br />

10 mm = 100 mm 2 eingesetzt werden.<br />

ist von den Handwerkskammern Berlin und Wiesbaden öffentlich bestellter und verei-<br />

digter Sachverständiger und Landesfachgruppenleiter für Estrich- und Fußbodentech-<br />

nik bei der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.<br />

IBF Baulabor G. Gasser & Söhne, Taubenberg 103, 65510 Idstein, Telefon: 06126-3139,<br />

Fax: 06126-56195, E-Mail: g.gasser@baulabor.de, Internet: www.baulabor.de<br />

E 133<br />

zellast/Punktlast (1 cm 2 ,<br />

20 cm 2 , 25 cm 2 und 100 cm 2 )<br />

abstellen. Es kann eine Druckkraft<br />

je nach Druckmessdose<br />

bis 10.000 N (1.000 kg) aufgebaut<br />

werden.<br />

Um die Zusammendrückung<br />

von Wärme- und Trittschalldämmplatten<br />

oder auch von<br />

gebundenen Schüttungen zu<br />

prüfen, gehen wir auf eine<br />

Prüfflächengröße von 1 m 2 .<br />

Zunächst wird auf die zu prüfende<br />

Dämmschicht eine verwindungssteife<br />

Stahlplatte von<br />

70 kg/m 2 aufgelegt. Nach einer<br />

Wartefrist von 2 Wochen<br />

beginnen wir dann mit der<br />

Auflast und bestimmen an 5<br />

Messpunkten die weitere Stau-<br />

chung/Zusammendrückung<br />

der Dämmschicht. Die Aufl ast<br />

kann bis auf 1 t/m 2 gesteigert<br />

werden. Auf diese Weise haben<br />

wir Ergebnisse von verschiedenenTrittschalldämmplatten/-matten<br />

und können<br />

diese Ergebnisse in die tägliche<br />

Beratungsarbeit mit einfl<br />

ießen lassen.<br />

Damit keine Missverständnisse<br />

entstehen:<br />

Es soll die Bestätigungsprüfung,<br />

wie sie im Sinne der<br />

DIN 18 560 angewandt wird,<br />

nicht abgeschafft werden.<br />

Wenn beispielsweise bei einem<br />

Objekt mit 3.000 m 2 Flächengröße<br />

nur 2 Prüfplatten<br />

aus dem Estrich herausge-<br />

Kann nicht gegen eine Massivdecke abgestützt<br />

werden, dann arbeiten wir mit Gewichten. Unter<br />

Einbeziehung der Führungsstange und des<br />

Prüfstempels lastet auf der Estrichoberfl äche<br />

eine Prüfl ast von 325 kg/2.500 mm 2 bei einer<br />

Estrichdicke von 45 mm.<br />

schnitten werden und dann<br />

nach der dargestellten Punktlastprüfung<br />

ggf. auch mit dem<br />

Überfahren mit einem Handhubwagen<br />

und entsprechender<br />

Aufl ast praktisch der gesamte<br />

Estrichbereich geprüft werden<br />

kann und der Auftraggeber sodann<br />

die Ergebnisse auch<br />

selbst nachvollziehen kann,<br />

dann ist eine pragmatisch angelegte<br />

Vorgehensweise sicherlich<br />

im Ergebnis für die<br />

Beurteilung der ausreichenden<br />

Tragfähigkeit des Estrichs<br />

festzustellen.<br />

Quer denken heißt auch<br />

anders handeln.<br />

Wann haben Sie zuletzt<br />

eine scheinbar fest stehende<br />

Tatsache hinterfragt?<br />

Warum eigentlich nicht?<br />

Lernen Sie, raus aus dem<br />

Gleis, über den Horizont zu<br />

denken. Lernen Sie wieder<br />

quer zu denken.<br />

Der Kern der Innovation<br />

steckt oft im Unkonventionellen.<br />

Gute Ideen passieren, weil<br />

jemand quer denkt. |<br />

Selbst wenn Sie einen<br />

Euro für 50 Cent verkaufen<br />

wollen, müssen Sie es<br />

den Leuten sagen.<br />

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E S T R I C H<br />

W E I L<br />

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Einhefter Putzmeister<br />

E 133 19


20<br />

Einhefter Putzmeister<br />

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D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Aktuelle Themen des Fußbodenbaus in Gewerke übergreifender<br />

Diskussion<br />

Estrichkonstruktionen<br />

unter der Lupe<br />

Schwimmende Estrichkonstruktionen<br />

sind Gang und Gäbe<br />

im modernen Hochbau. Mit<br />

modernen Materialien und immer<br />

weiter ausgefeilter Technik,<br />

sowie einem immer größer<br />

werdenen Termin- und Kostendruck,<br />

kommen immer mehr<br />

Probleme auf den Ausführenden<br />

zu.<br />

Damit die Betriebe in Zukunft<br />

gezielter auf Kundenwünsche<br />

eingehen und gleichzeitig<br />

durch fundierte Konstruktionskenntnisse<br />

besser argumentieren<br />

können, bietet die Bayerische<br />

BauAkademie ihre<br />

Frühjahrs- und Herbstseminare<br />

zu bestimmten Schwerpunktthemen<br />

an.<br />

Anfang Mai erfuhren die anwesenden<br />

Führungskräfte des<br />

Estrich- und Parkettlegerhandwerks<br />

und Belaggewerbes, sowie<br />

einige Sachverständige,<br />

welche Tücken und Vorteile<br />

Kleine Abweichung –<br />

große Wirkung Autor: Bernd Peters<br />

Maßabweichungen - besonders<br />

im Fußbodenbau- sind im<br />

Bauablauf unvermeidbar und<br />

immer wieder Auslöser für<br />

kostenintensive Streitfälle. Ein<br />

Streitthema sind Maßtoleranzen<br />

schon immer gewesen. Ihretwegen<br />

führen Bauherren<br />

und Architekten oft mit den<br />

Ausführenden lange und<br />

fruchtlose Diskussionen. Die<br />

neue Norm, die seit Oktober<br />

2005 gilt, soll eine Hilfestellung<br />

bieten und die richtige<br />

Auslegung erleichtern.<br />

Dabei kann es entscheidend<br />

sein, ob der Handwerker die<br />

richtigen Argumente anführen<br />

kann. Genau das war das Ziel<br />

des Seminars Anfang Mai 2006<br />

in der Bayerischen BauAkademie.<br />

Über 33 Unternehmer und<br />

Führungskräfte aus den Gewerken<br />

Estrich, Belag und Parkett<br />

erfuhren, welche Toleranzen<br />

und Abweichungen jetzt gelten<br />

und wie sie richtig angewandt<br />

werden können.<br />

Peter Kunert, erfahrener Referent<br />

und ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

für das Estrichlegerhandwerk,<br />

erläuterte die Neuerungen<br />

der DIN 18202. Ausführlich<br />

ging er darauf ein, was der Ausführende<br />

speziell bei den ergänzenden<br />

Normen, Merk- und<br />

Hinweisblättern darüber hinaus<br />

beachten muss.<br />

Breiten Raum nahm auch<br />

die Prüfung und Beurteilung<br />

der Leistung ein, um bei der<br />

Übergabe auf der sicheren<br />

Seite zu sein. Die Teilnehmer<br />

waren sich am Ende einig,<br />

dass auch eine sinnvolle Koordination<br />

aller aufeinander folgenden<br />

Gewerke dazu beitragen<br />

kann, Streitigkeiten in<br />

Zukunft zu minimieren.<br />

Der nächste Termin von „Maßtoleranzen<br />

im Fußbodenbau“ findet<br />

am 18.10.2006 statt. |<br />

die neuen elastischen und textilen<br />

Verlegewerkstoffe in der<br />

Ausführung haben. Die Referenten<br />

Peter Kunert und Helge<br />

Andratzek, beide öffentlich<br />

bestellte und vereidigte Sachverständige,<br />

konnten mit den<br />

Teilnehmern gezielt Praxisprobleme<br />

besprechen, zum<br />

Beispiel die Oberflächenbehandlungen<br />

von Parkett in<br />

speziellen Einsatzgebieten<br />

oder die Fugenproblematik in<br />

schwimmenden Estrichkonst-<br />

Organisation<br />

Verband<br />

Autor<br />

Bernd Peters<br />

ruktionen. Natürlich kamen<br />

auch aktuellste Themen aus<br />

den neuesten Normen und<br />

Merkblättern der Estrich- und<br />

Fußbodentechnik zu Wort.<br />

Auch im Herbst werden Gewerke<br />

übergreifende Themen<br />

wieder aufgenommen: Speziell<br />

am 14.11.2006 bzw.15.11.2006,<br />

wenn es wieder um aktuelle<br />

Problemlösungen für die Ausführenden<br />

in der Fußbodentechnik<br />

geht. |<br />

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22<br />

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E 133<br />

Fortsetzung der Reihe<br />

„Das ist<br />

Meisterwissen“<br />

Teil 4<br />

Estrichlegermeister müssen viele Wissensgebiete<br />

abdecken, um am Markt bestehen zu können.<br />

Besonders kritisch ist das Thema Kalkulation.<br />

Hier fließt das komplette Wissen eines<br />

Unternehmers zusammen: Seine Fachkenntnis<br />

zu Material, Ausführung und Schnittstellen<br />

ebenso wie seine Sachkenntnis zu Kalkulationsarten,<br />

Sozialsystemen oder Betriebsführung.<br />

Der erste Teil dieser Ausgabe vervollständigt<br />

das Thema Kostenarten mit dem Begriff der<br />

Gemeinkosten.<br />

Im zweiten Teil gehen wir auf das prinzipielle<br />

Vorgehen der Kalkulation ein. Diese Themen<br />

werden unter anderem in der Meisterschule<br />

der Bayerischen BauAkademie vermittelt.<br />

Gemeinkosten<br />

Die für das Berechnungsbeispiel herangezogene<br />

Ermittlung des Gemeinkostenzuschlags<br />

auf den Baustellenlohn basiert auf einer anderen<br />

Berechnungsmethode, gegenüber dem zuvor<br />

besprochenen Gemeinkostenzuschlag auf<br />

die Einzelkosten (Summe der Einzelkosten).<br />

Mit dieser veränderten Vorgehensweise erhält<br />

man einen höheren Zuschlagssatz, in dem<br />

z.B. alle Maschinen, Geräte und Fuhrparkkosten<br />

enthalten sind, die im Berechnungsmodell<br />

von oben gesondert erfasst wurden.<br />

Die Zuschlagermittlung für den Baustellenlohn<br />

geht zunächst wieder von den ermittelten<br />

Kostenstrukturen und der Summe aller Jahreskosten<br />

aus, unterteilt diese jedoch in zwei unterschiedliche<br />

Gruppen. Berücksichtigt werden<br />

zunächst die für die Leistungserstellung unmittelbar<br />

anfallenden<br />

• Materialkosten<br />

• Fremdleistungen<br />

• Zuschläge auf Materialkosten und<br />

Fremdleistungen<br />

• Produktive Löhne.<br />

Bei den Materialkosten und Fremdleistungen<br />

wird davon ausgegangen, dass auf diesen Be-<br />

Die Bayerische BauAkademie<br />

dankt dem Autor für<br />

die Überlassung des<br />

Manuskripts.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. FH Peter Kunert<br />

Möhrendorfer Straße 7<br />

D - 91056 Erlangen<br />

trag ein Zuschlag von 15% anfällt, der, würde<br />

er an dieser Stelle nicht herausgerechnet, den aus<br />

der Berechnung resultierenden Zuschlag auf den<br />

Baustellenlohn erheblich erhöhen würde.<br />

Die verbleibenden und nur indirekt mit der<br />

Leistungserstellung verbundenen Kosten setzen<br />

sich - unter Berücksichtigung der bereits enthaltenen<br />

Zuschläge auf Materialkosten und<br />

Fremdleistungen - zusammen aus:<br />

• Lohnzusatzkosten (Soziallöhne und<br />

Sozialkosten)<br />

• Verbleibende Personalkosten (Gehälter,<br />

Unternehmerlohn)<br />

• Gerätekosten<br />

• Fuhrparkkosten<br />

• Betriebsanlagen und -ausstattung<br />

• Allgemeine Geschäfts- und Verwaltungskosten<br />

• Steuern<br />

• Abschreibungen<br />

• Zinsen und ähnliche Kosten.<br />

Um den auf diese Weise berechneten Zuschlag<br />

auf den Baustellenlohn mit dem ermittelten<br />

Prozentsatz auf den Gesamttarifstundenlohn<br />

vergleichen zu können, müssten in einem<br />

weiteren Rechengang die Fuhrparkkosten berücksichtigt<br />

bzw. in Abzug gebracht werden.<br />

Nach diesem Schritt nähern sich die beiden prozentualen<br />

Zuschlagsätze einander weiter an.<br />

Allein aus dem Vergleich der Prozentsätze<br />

aus diesen beiden Berechnungsmodellen geht<br />

hervor, wie wichtig es für das Unternehmen ist,<br />

ausschließlich Zahlenvorgaben aus der eigenen<br />

Buchhaltung zu verwenden.<br />

KALKULATION<br />

Kalkulation handwerklicher<br />

Arbeitsleistungen<br />

Allgemeines<br />

In den vorangegangenen Abschnitten wurden<br />

unterschiedliche Möglichkeiten aufgezeigt, die<br />

im Unternehmen anfallenden Kosten für die<br />

täglichen Kalkulationen aufzubereiten. Je diffe-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Berechnung des Zuschlagsatzes<br />

auf Baustellenlohn<br />

Lohnzusatzkosten<br />

Verbleibende Personalkosten:<br />

194.835,00 €<br />

Gehälter Kaufleute 30.000,00 €<br />

Unternehmerlohn 100.000,00 €<br />

Gerätekosten 18.572,00 €<br />

Fuhrparkkosten 62.594,00 €<br />

Betriebsanlagen und Ausstattung 36.350,00 €<br />

Allgemeine Geschäfts- u.<br />

Verwaltungskosten<br />

68.513,00 €<br />

Steuern 29.433,00 €<br />

Abschreibungen 44.489,00 €<br />

Zinsen und ähnliche Kosten 7.220,00 €<br />

./. Zuschläge auf Material<br />

: 15 % aus 815.933 €<br />

-122.390,00 €<br />

Verbleibende Kosten<br />

auf Baustellenlohn<br />

469.616,00 €<br />

Produktive Löhne (aus Tabelle VII) 259.781,00 €<br />

Zuschlag auf Baustellenlohn =<br />

469.615/ 259.781 x 100 =<br />

180,8 %<br />

Tabelle VIII<br />

renzierter die Aufbereitung erfolgt, um so exakter lassen sich<br />

Einzelleistungen baustellenbezogen kalkulieren. Gleichzeitig erscheint<br />

der gesamte Komplex jedoch mit zunehmender Untergliederung<br />

undurchschaubarer.<br />

Im nachfolgenden Abschnitt wird daher in der Hauptsache mit<br />

der einfachen Zuschlagskalkulation gearbeitet und für die Kostenermittlung<br />

der Einzelleistungen zunächst jeweils eine Zusammenstellung<br />

aller dafür anfallenden Kosten vorgenommen, die<br />

dann entsprechend addiert, in die Angebotspreise eingehen.<br />

Die Kalkulationen basieren auf den sogenannten „Produktiven<br />

Löhnen“, wobei davon ausgegangen wird, dass die tatsächlich<br />

Berechnung des Zuschlagsatzes auf Gesamttarifstundenlohn<br />

Verbleibende Kosten auf Baustellenlohn<br />

469.616,00 €<br />

(aus Tabelle VIII)<br />

Fuhrparkkosten -62.594,00 €<br />

Verbleibende Kosten 407.022,00 €<br />

Zuschlag auf Tarifstundenlohn<br />

= 407.022 / 259.781 x 100 =<br />

156,7 %<br />

Tabelle IX: Zum Vergleich<br />

geleisteten Arbeitsstunden nur für die fachgerechte Erstellung<br />

der Leistung verbraucht wurden.<br />

Die sogenannten Randstunden, z.B. Wartezeiten oder Aufwendungen<br />

für Mängelbeseitigung, müssten richtigerweise ebenfalls<br />

und zusätzlich mit in die Kalkulation einfließen. An dieser Stelle ist<br />

der erfahrene Praktiker und Kalkulator gefragt. Er muss bereits im<br />

Vorfeld für seinen Betrieb und das Personal erkennen, welche Ungereimtheiten<br />

und Besonderheiten an der jeweiligen Baustelle auftreten<br />

werden.<br />

Geht er an dieser Stelle von einem optimalen Bauablauf aus,<br />

schlägt jede, über seine Kalkulation hinaus zusätzlich geleistete<br />

Arbeitsstunde, erfolgsmindernd zu Buche. Bei zu sicheren Ansätzen<br />

dagegen entstehen erhöhte Angebotspreise, die zur Auftragsvergabe<br />

an den Wettbewerb führen können.<br />

Diese Randstunden bleiben in den Beispielen daher unberücksichtigt<br />

und müssen im Einzelfall der jeweiligen Baustellen- oder<br />

Betriebssituation angepasst und zusätzlich eingearbeitet werden.<br />

Baustelleneinrichtung<br />

Eine für den Estrichbetrieb nur auf Großbaustellen anzutreffende<br />

individuelle Baustelleneinrichtung aus Büro-, Werkstatt-<br />

oder Lagercontainern, sowie deren Montage-, Unterhalts- und<br />

E 133 23


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24<br />

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und verregnetem Beton · Entfernung<br />

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09/2004<br />

E 133<br />

Kalkulationstabelle für handwerkliche Einzelleistungen<br />

Leistung: Allgemeine Reinigungsarbeiten und Entsorgung Summe der Einzelkosten<br />

in €<br />

Fertigungslohnkosten<br />

(€/Std.) Leistungsannahme<br />

m2 / Std.<br />

(€/m2 )<br />

30,92 45,00 0,69 Kehren<br />

0,00 30,00 0,00 Saugen<br />

30,92 70,00 0,44 Entsorgen 1,13<br />

Materialkosten<br />

Baustoff I z.B. Überlappung z.B. Aufkantung z.B. Verschnitt<br />

(€/m 2 ) 10 % 3 % 2 %<br />

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />

Baustoff II Verbrauch<br />

(€/kg) (kg/m 2 )<br />

0,00 0,00 0,00<br />

Baustoff III Verbrauch<br />

(€/kg) (kg/m 2 )<br />

0,00 0,00 0,00<br />

Maschinen und Werkzeuge<br />

Sauger (€) Nutzungsdauer (m 2 )<br />

450,00 12.000 0,04<br />

Sonstige Kosten<br />

Nachunternehmer 0,00<br />

Fixkosten 0,03<br />

Summe Fertigungskosten 1,20<br />

Verwaltungsgemeinkosten 15 % 0,18<br />

Selbstkosten 1,38<br />

Wagnis und Gewinn 10 % 0,14<br />

Netto-Angebotspreis € 1,51<br />

Tabelle X: Beispiel für ein Kalkulationsschema<br />

Transportkosten, bleibt in den Beispielen unbeachtet<br />

und muss gegebenenfalls gesondert<br />

eingerechnet werden.<br />

Energie- und sonstige Kosten<br />

In den Leistungsverzeichnissen der Auftraggeber<br />

finden sich oft Bedingungen, nach denen<br />

prozentual auf die Auftragssumme bezogene<br />

Abzüge für Energie- und Versicherungskosten<br />

festgelegt sind. Auch diese Kosten müssen in die<br />

individuellen Kalkulationen zusätzlich eingearbeitet<br />

werden.<br />

Übliche Vorgehensweise bei der Kalkulation<br />

• Die im Positionstext beschriebene Leistung<br />

wird in separate Bereiche zerlegt (z.B. Abdichtung,<br />

Dämmstoff, Estrich)<br />

• Festlegung der für die einzelnen Tätigkeiten<br />

erforderlichen Arbeitszeiten (Leistungsannahmen)<br />

und Umrechnung auf die Lohnkosten<br />

je Einheit (Fertigungslohnkosten dividiert<br />

durch Leistungsannahme)<br />

• Ermittlung der für die einzelnen Tätigkeiten<br />

benötigten Baustoffe und deren Einkaufspreise<br />

(Materialkosten)<br />

• Berechnung der Maschinen- und Fahrzeugkosten,<br />

soweit erforderlich<br />

• Zusammenstellung der Kolonnen-Fixkosten<br />

je Arbeitstag, soweit erforderlich (Fahrtzeiten<br />

usw.)<br />

• Abfragen und Festsetzung der Kosten für<br />

Nachunternehmerleistungen (sonstige Kosten)<br />

• Addition der für die jeweilige Tätigkeit berechneten<br />

Einzelparameter<br />

• Beaufschlagung der Summe mit dem betriebsinternen<br />

Faktor für Verwaltungs- und<br />

Gemeinkosten<br />

• Beaufschlagung mit dem betriebsinternen<br />

Faktor für Wagnis und Gewinn.<br />

Als Hilfestellung für die tägliche Kalkulationsarbeit<br />

kann ein tabellarisches Schema, wie<br />

im nachfolgenden Beispiel, als Grundgerüst<br />

herangezogen werden, in dem die wichtigsten<br />

Parameter bereits eingearbeitet sind. |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Elefanten sind in jedem Zoo<br />

eine der großen Attraktionen.<br />

Die grauen, sanften Riesen haben<br />

auch im Kölner Zoo eine<br />

lange Tradition: Bereits 1863,<br />

drei Jahre nach der Gründung<br />

des Zoos, wurde das erste Elefantenhaus<br />

im damals populären<br />

maurischen Stil eingeweiht.<br />

Doch schon damals war<br />

das mittlerweile unter Denkmalschutz<br />

stehende Gebäude<br />

ein Provisorium, das sich Elefanten<br />

mit Giraffen und Antilopen<br />

teilten. Daran änderte<br />

auch ein späterer Anbau<br />

nichts, denn vor allem die Außenanlage<br />

war viel zu klein.<br />

Aus diesem Grund wurden<br />

1990 erste Ideen für den großen<br />

Elefantenpark Köln entwickelt<br />

und 1999 ein europaweiter<br />

Architektenwettbewerb<br />

ausgeschrieben. Der erste Spatenstich<br />

folgte 2002. Im Sommer<br />

2004 bezogen die ersten<br />

indischen Dickhäuter ihr neues<br />

Zuhause, das allein von Spendern<br />

und Förderern finanziert<br />

wurde. Derzeit bilden sechs<br />

Tiere den Grundstock für eine<br />

neue Herde.<br />

Bei gutem Wetter bewegen sich die<br />

Elefanten am liebsten im äußeren Teil<br />

des weitläufigen Geheges.<br />

Sandfarbener<br />

Gussasphalt für<br />

sensible Dickhäuter<br />

Planen in großen Dimensionen<br />

Ein Gebäude und eine Außenfläche<br />

für 15 bis 20 Tiere<br />

zu planen, die eine Rückenhöhe<br />

von durchschnittlich<br />

3,50 m, ein Gewicht von bis<br />

zu 6 t, eine Stoßkraft von 15 t<br />

mit dem Kopf entwickeln und<br />

den Rüssel bis zu 200 km/h<br />

schnell bewegen können, fordert<br />

ein Denken in großen Dimensionen.<br />

Für die Auswahl<br />

der Materialien mussten einerseits<br />

die Größe und Kraft der<br />

Tiere berücksichtigt werden.<br />

Anderseits wurde darauf geachtet,<br />

das Gehege in den Farben<br />

aus der natürlichen Umgebung<br />

der Dickhäuter zu<br />

gestalten. Die Gesamtfläche<br />

des Elefantenparks beträgt<br />

20.000 m 2 . Sie gliedert sich in<br />

5.000 m 2 Elefantenhaus und<br />

15.000 m 2 Außenfläche - strikt<br />

getrennt zwischen Kuh- und<br />

Bullengehege sowie einem<br />

Paargehege im äußeren Bereich.<br />

Allerdings können alle<br />

Flächen mittels große Schiebetore<br />

miteinander verbunden<br />

werden. Das Außengelände ist<br />

fast umlaufend für die Besu-<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. Marcus<br />

Winkler,<br />

Asphalt + Bitumen<br />

Beratung, Bottrop<br />

Eine außergewöhnliche Deckenkonstruktion wölbt sich über die<br />

Gussasphaltfläche, die an eine Steppenlandschaft erinnert.<br />

E 133 25


26<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

cher einsehbar. Es ist geprägt<br />

von künstlichen Felsenlandschaften<br />

und Wassergräben.<br />

Statt eines traditionellen Elefantenhauses<br />

entwarfen die<br />

Architekten eine naturnahe<br />

Elefantenparklandschaft.<br />

Holzschirme über einer<br />

Asphalt-Steppe<br />

Die Innengehege weisen einen<br />

Höhenunterschied von bis<br />

zu 3 m auf. Darüber wölbt sich<br />

eine 3.000 m 2 große Dachlandschaft<br />

aus sieben Schirmkonstruktionen<br />

mit einem<br />

Von der<br />

Besucherplattform<br />

haben<br />

Tierfreunde<br />

einen guten<br />

Blick in das<br />

Elefantenhaus,<br />

in dem<br />

natürliche<br />

Farben und<br />

helles Tageslichtdominieren.<br />

E 133<br />

Durchmesser von 20 m bis<br />

25 m. Die Schirme aus Brettschichtholz<br />

ruhen auf baumartigen<br />

Fertigteilstützen, die an<br />

ihrer höchsten Stelle Lichtkuppeln<br />

mit einem Durchmesser<br />

von 8 m tragen und deren<br />

Farbe an das Grau der Hausbewohner<br />

erinnert.<br />

Die Färbung des Holzes<br />

wird im sandfarbenen Gussasphalt<br />

der Innengehege wieder<br />

aufgenommen. Die Deckschicht<br />

besteht aus zwei jeweils<br />

3 cm dicken Schichten,<br />

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Stahltore trennen die Innengehege<br />

des Elefantenparks vom Versorgungs-<br />

und Pflegegang.<br />

die auf einer Betonunterlage<br />

eingebaut wurden. Die obere<br />

Schicht aus Gussasphalt 0/5<br />

enthält Quarzit 2/5, feine Gesteinskörnung<br />

und Quarzfüller.<br />

Ihre beige Farbe wurde<br />

durch ein Gemisch aus den<br />

Farbpigmenten Titandioxid<br />

weiß und Eisenoxid gelb sowie<br />

einfärbbarem Bindemittel<br />

erreicht. Um die Ebenheit der<br />

Fläche sicherzustellen, wurde<br />

die Deckschicht schließlich<br />

noch mit Quarzsand abgerieben,<br />

der den Kolossen auch<br />

zur Hufpflege dient. Als Sauberlaufzone<br />

wurde außen vor<br />

den großen Toren, durch die<br />

die Tiere ins weitläufige Freiluftgehege<br />

gelangen, grauer<br />

Gussasphalt eingebaut. Alle<br />

Flächen wurden per Hand eingebaut.<br />

Wegen der Streichfähigkeit<br />

des Gussasphalts bereitete<br />

der Einbau um die<br />

geschwungenen Formen der<br />

künstlichen Felsen und Tümpel<br />

keine Probleme. Da Gussasphalt<br />

nicht verdichtet werden<br />

muss, eignet er sich vor<br />

allem auch für Stellen, die mit<br />

der Walze nicht mehr zu erreichen<br />

sind.<br />

Rückgrat zur Versorgung<br />

Das bauliche Rückgrat des<br />

Hauses bildet ein Versorgungs-<br />

und Pflegegang, von<br />

dem aus unter anderem die automatischen<br />

Futter- und Wasserstellen<br />

gesteuert werden.<br />

Nach außen wird der Gang<br />

durch gekrümmte, weiße<br />

Wandscheiben abgeschirmt,<br />

deren Oberfläche an die Struktur<br />

von Elefantenhaut erinnert.<br />

Hier ist auch ein Crush-Cage<br />

untergebracht, in dem die<br />

Tiere fixiert werden können,<br />

um Behandlungen durchzuführen,<br />

die sonst eine Narkose<br />

erfordern würden. Außerdem<br />

beherbergt der Pflegegang ein<br />

300 m 2 großes Solarium für<br />

die Tiere.<br />

Im ganzen Elefantenpark fügen<br />

sich natürlich geformte<br />

und gefärbte Materialien zu<br />

einem Gesamtbild zusammen.<br />

Die Gussasphaltschicht im Inneren<br />

spielt dabei die wichtigste<br />

Rolle, vermittelt sie<br />

doch nicht nur farblich das<br />

Gefühl einer asiatischen<br />

Steppe. Sie hält außerdem den<br />

tierischen Belastungen stand<br />

und ist leicht zu reinigen. |<br />

Die Asphalt+Bitumen Beratung ist eine<br />

Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Bitumen-Industrie<br />

e.V. (ARBIT), Hamburg,<br />

und des Deutschen Asphaltverbandes e.V.<br />

(dav) in Bonn. Ziel der Initiative ist es, Behörden,<br />

Planer und Verarbeiter kostenlos<br />

und firmenneutral über die Einsatz- und<br />

Gestaltungsmöglichkeiten des Baustoffes<br />

Asphalt zu beraten.<br />

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hier:<br />

Koordinationsbüro der Asphalt+Bitumen<br />

Beratung, c/o KOOB Agentur für Public Realtions<br />

GmbH, Solingerstr. 13, 45481<br />

Mühlheim an der Ruhr, Tel. 0208-4696<br />

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E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Feuchte in jungen Bauten<br />

aus baurechtlicher Sicht<br />

Einleitung<br />

Wissen Sie, für welches<br />

Wasser Sie das meiste Geld<br />

ausgeben müssen, das so teuer<br />

ist, dass Sie es sich nicht leisten<br />

sollten?<br />

Nein, nicht das Wasser aus<br />

Gletschereis, weit gefehlt,<br />

nicht das “Eau de vie”, der<br />

Eiswürfel, der in einem teuren<br />

Scotch schwimmt: Es ist das<br />

Wasser, die Feuchtigkeit, die<br />

in Neubauten steckt, und die<br />

demjenigen teuer zu stehen<br />

kommen kann, der ihre Gefährlichkeit<br />

nicht erkennt.<br />

Dieses Problem, Restfeuchte<br />

in jungen Bauten, war früher<br />

unbekannt: Man ließ sich ausreichend<br />

Zeit, um dem neuen<br />

Bau die Möglichkeit zu geben,<br />

auszutrocknen. Heute steht der<br />

Bauablauf unter massivem<br />

Termindruck. Wasser, Feuchtigkeit<br />

ist der natürliche Feind<br />

aller Ausbaugewerke, vor allem<br />

der bodenverlegenden<br />

Zunft, sprich der Parkettleger,<br />

Fliesenleger und derjenigen,<br />

die mit PVC oder Kautschukbelägen<br />

den Boden veredeln.<br />

Sie trifft, nach der Devise,<br />

dass den Letzten die Hunde<br />

beißen, die Problematik, die<br />

sich daraus ergibt, dass die<br />

Baugewerke nicht genügend<br />

austrocknen können.<br />

Das Problem ist bekannt.<br />

1.<br />

Deshalb sehen auch die<br />

maßgeblichen DIN-Normen,<br />

so die DIN 18 356, Parkettarbeiten,<br />

die DIN 18 365, Bodenbelagsarbeiten<br />

und die<br />

DIN 18 367, Holzpflasterarbeiten,<br />

die DIN 18 352 Fliesen-<br />

und Plattenarbeiten spezielle<br />

Prüfungen vor, durch die<br />

sichergestellt werden soll, dass<br />

der Baukörper verlegereif ist.<br />

In den Fällen, in denen<br />

Schnell-Estrich eingebaut<br />

wurde, ist bei der CM-Messung<br />

besondere Vorsicht geboten.<br />

Sie müssen sich genau an<br />

die Herstellerangaben halten.<br />

Aber Vorsicht: Das, was in<br />

den einzelnen DIN-Normen<br />

für die einzelnen Gewerke geregelt<br />

ist, im Zusammenhang<br />

mit der Pflicht zur Prüfung des<br />

zu verlegenden Untergrunds<br />

auf Restfeuchte, sind nur die<br />

Mindestanforderungen in Bezug<br />

auf die Prüfungspflicht,<br />

der jeder Unternehmer unterliegt.<br />

§ 4 Nr. 3 VOB B, der die<br />

Prüfungspflicht des Werkunternehmers<br />

in Bezug auf die<br />

Vorunternehmerleistungen regelt,<br />

geht weiter, ist umfassender.<br />

Der Bundesgerichtshof hat<br />

in seinem Urteil vom<br />

07.06.2001, NZBau 2001,<br />

Seite 495 ff im Zusammenhang<br />

mit dem Umfang der<br />

Verpflichtung des Fliesenlegers,<br />

Vorleistungen anderer<br />

Unternehmer zu prüfen, ausgeführt,<br />

dass die Prüfungs-<br />

pflicht sich nicht abschließend<br />

aus der DIN 18 352 Abschnitt<br />

3.1.3 ergibt, vielmehr ist, so<br />

der BGH in dieser Entscheidung,<br />

festzumachen an der konkreten<br />

Kenntnis des Unternehmers<br />

von den Örtlichkeiten.<br />

Diese Entscheidung ist<br />

selbstverständlich nicht nur<br />

für das Gewerk des Fliesenlegers<br />

von Bedeutung, sondern<br />

für sämtliche Bauwerksunternehmer,<br />

insbesondere für diejenigen,<br />

die Parkett und sonstige<br />

Bodenbeläge verlegen.<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Es gibt im Zusammenhang<br />

mit Baufeuchte eine Vielzahl<br />

von Umständen, auf die der<br />

Auftragnehmer seinen Auftraggeber<br />

hinweisen muss.<br />

Zu denken ist dabei an die für<br />

den Bodenleger erkennbare,<br />

stark unterschiedliche Estrichstärke.<br />

Sie wissen, dass das<br />

Austrocknungsverhalten eines<br />

solchen Estrichs, der unterschiedliche<br />

Stärken aufweist,<br />

außerordentlich problematisch<br />

ist. Je stärker der Estrich ist,<br />

desto länger dauert dessen<br />

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E 133 27


28<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Feuchte in jungen<br />

Bauten aus<br />

baurechtlicher Sicht<br />

Austrocknung, wobei diese<br />

nicht linear verläuft, sondern<br />

progressiv.<br />

Wie Sie sicherlich wissen,<br />

empfiehlt es sich, den Estrich<br />

nicht nur stichprobenartig,<br />

sondern in seiner gesamten<br />

Fläche mit Hilfe von elektrischen<br />

Messgeräten auf Feuchtigkeit<br />

hin zu überprüfen, und<br />

an den Stellen die Prüfung<br />

mittels eines CM-Messgerätes<br />

auszuführen, die noch die<br />

größte Restfeuchte aufweisen.<br />

Weiterhin weise ich auf die<br />

Folie hin, die auf dem Rohbetonboden<br />

verlegt wird, um das<br />

Aufsteigen von Feuchtigkeit<br />

in den darüberliegenden Bereich<br />

zu vermeiden, und die an<br />

den Seiten ausreichend hochgeführt<br />

werden muss, die jedoch,<br />

aus welchen Gründen<br />

auch immer, von einem Vorunternehmer,<br />

im Regelfall<br />

dem Estrichleger, auf einer<br />

Höhe unterhalb des Estrichs<br />

abgeschnitten worden ist mit<br />

E 133<br />

der Folge, dass Feuchtigkeit<br />

aus dem Estrich, dem Beton<br />

unterhalb des Belags austreten<br />

kann. Die Folgen sind bekannt,<br />

bedürfen keiner weiteren<br />

Erläuterung. Was dem Bodenleger<br />

nicht obliegt, ist die<br />

Pflicht zu prüfen, ob diese Folie<br />

geeignet ist, eine ausreichende<br />

Stärke hat.<br />

Sicherlich kennen Sie das<br />

Sprichwort, dass, wer viel<br />

fragt, viele Antworten bekommt,<br />

mit anderen Worten<br />

Dinge erfährt, die für ihn nicht<br />

unbedingt vorteilhaft sind.<br />

Keine Regel ohne Ausnahme:<br />

Im Hinblick auf die Vorunternehmerleistung<br />

können<br />

gar nicht genug Fragen gestellt<br />

werden!<br />

Ich halte es für unverzichtbar,<br />

dass der Bodenleger dem<br />

Auftraggeber, dessen Architekten,<br />

einen umfangreichen<br />

Fragenkatalog vorlegt, der all<br />

die Informationen abfragt, die<br />

der Bodenleger benötigt, um<br />

Betonglättmaschinen<br />

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beurteilen zu können, ob die<br />

Vorunternehmerleistungen<br />

mangelfrei sind. Dies fängt<br />

mit der Frage an, welche Art<br />

von Estrich eingebaut ist, wie<br />

lange der Estrich bereits eingebaut<br />

ist, welche Stärke der<br />

Estrich hat, ob der Estrich auf<br />

der gesamten Fläche die selbe<br />

Stärke aufweist, ob auf dem<br />

Rohboden, Betonboden Folien<br />

liegen, um die aus dem Beton<br />

austretende Feuchtigkeit daran<br />

zu hindern, nach oben in den<br />

Estrich und den Belag einzudringen.<br />

Sie werden mir entgegenhalten,<br />

dass ein solcher Fragenkatalog<br />

vom Unternehmer<br />

nicht zu fordern sei, da, so die<br />

Rechtsprechung, er nicht verpflichtet<br />

ist, Detektiv zu spielen,<br />

sondern nur verpflichtet<br />

ist, das zu überprüfen, was<br />

sich ihm darbietet. Ich halte<br />

Ihnen entgegen, dass der Auftraggeber<br />

zunächst auf den<br />

Unternehmer losgehen wird,<br />

an dessen Gewerk sich ein<br />

Schaden, ein Mangel zeigt.<br />

Sich vom Untergrund lösende<br />

Fliesen, sich lösender Parkett,<br />

PVC-Belag, Kautschuk-Belag,<br />

der sich vom Untergrund löst,<br />

der Blasen wirft, werden den<br />

Auftraggeber zunächst veranlassen,<br />

den für das betroffene<br />

Gewerk verantwortlichen Unternehmer<br />

aufzufordern, den<br />

Mangel zu beseitigen.<br />

Er steht zunächst im Feuer<br />

der Kritik, und muss nun nachweisen,<br />

dass der Schaden,<br />

Mangel, der sich an seiner<br />

Werksleistung zeigt, nicht von<br />

ihm zu vertreten ist. Je mehr<br />

der Auftragnehmer dokumentieren<br />

kann, dass er sich intensiv<br />

mit den Vorgewerken befasst<br />

hat, desto eher wird es<br />

ihm gelingen nachzuweisen,<br />

seinen Auftraggeber davon zu<br />

überzeugen, dass ihn keinerlei<br />

Verantwortlichkeit trifft. Wenn<br />

ein Unternehmer feststellt,<br />

dass die Vorleistungen mangelhaft<br />

sind, nicht geeignet<br />

sind, um, hierauf aufzubauen,<br />

eine mangelfreie Werksleistung<br />

zu erbringen, ist er gehalten,<br />

dies ist allgemein bekannt,<br />

Bedenken anzumelden, vgl.<br />

§ 4 Nr. 3 VOB B.<br />

Nur der Vollständigkeit halber<br />

ist anzumerken, dass diese<br />

Verpflichtung nicht nur dann<br />

wenn die VOB B vereinbart<br />

worden ist, sondern auch dann<br />

zu beachten ist, wenn “nur”<br />

das Werksvertragsrecht des<br />

BGB gilt.<br />

2.<br />

Nur der Unternehmer, der<br />

Bedenken richtig anmeldet,<br />

kommt in den Genuss der Haftungsbefreiung,<br />

wie sie in § 13<br />

Nr. 3 VOB B. geregelt ist:<br />

Danach wird der Unternehmer<br />

von der Gewährleistung<br />

für auftretende Mängel nur<br />

dann frei, wenn er die ihm<br />

nach § 4 Nr. 3 VOB B obliegende<br />

Mitteilung “ordnungsgemäß”<br />

gegenüber den maßgeblichen<br />

Personen gemacht<br />

hat. Es ist im Übrigen ein weit<br />

verbreiteter Irrtum, dass die<br />

Verpflichtung zur Anmeldung<br />

entsprechender Bedenken<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


dann entfalle, mindestens es nicht erforderlich<br />

sei, ausführlich zu begründen<br />

weshalb Bedenken angemeldet werden<br />

welche Folge es haben kann, wenn den<br />

Bedenken des Auftragnehmers nicht<br />

entsprochen wird, wenn der Auftragnehmer<br />

es mit sogenannten fachkundigen<br />

Auftraggebern zu tun hat.<br />

Die Aufklärungspflicht, d.h. die Verpflichtung<br />

zur Anmeldung von Bedenken<br />

besteht grundsätzlich gegenüber allen<br />

Auftraggebern, auch gegenüber<br />

Architekten. Nur dann, wenn es sich<br />

um einen Auftraggeber handelt, der<br />

mindestens die selbe Fachkunde, wenn<br />

nicht gar eine überlegene Fachkunde<br />

besitzt, entfällt in Ausnahmefällen die<br />

Pflicht zur Anwendung von Bedenken.<br />

So gibt es Entscheidungen, wonach ein<br />

Subunternehmer nicht verpflichtet sein<br />

soll, gegenüber dem ihn beauftragenden<br />

Unternehmen, das in seiner Fachkunde<br />

und seiner Organisation dem<br />

Subunternehmer weit überlegen ist, Bedenken<br />

anzumelden. Man sollte sich jedoch<br />

nicht darauf verlassen, dass, so es<br />

zum Streit kommt, der zuständige Richter<br />

solche Ausnahmetatbestände auch<br />

tatsächlich annimmt.<br />

Wie müssen Bedenken angemeldet werden,<br />

damit Haftungsbefreiung eintritt?<br />

Zunächst muss in einer für den Bauherrn<br />

verständlichen Art und Weise der<br />

Mangel an den Vorgewerken beschrieben<br />

werden. Insoweit nützt es nichts,<br />

auf entsprechende technische Vorschriften<br />

zu verweisen, darauf hinzuweisen,<br />

dass Vorunternehmerleistungen<br />

mangelhaft sind. Vielmehr geht es<br />

darum, dass im Einzelnen dargelegt<br />

wird, worin die Mangelhaftigkeit der<br />

Vorunternehmerleistung liegt, d.h. was<br />

Sie mit der von Ihnen zu erwartenden<br />

Kenntnis als mangelhaft festgestellt haben,<br />

weshalb Sie nicht in der Lage sind,<br />

auf dem von Ihnen vorgefundenen Bauwerk<br />

eine mangelfreie Leistung zu erbringen.<br />

Dabei muss sich der Unternehmer<br />

keinerlei Zurückhaltung auferlegen:<br />

Die Geltendmachung von Bedenken ist<br />

selbst dann, wenn sich herausstellen<br />

sollte, dass ein Mangel am Vorgewerk<br />

nicht vorliegt, keine Vertragsverletzung.<br />

Ein Auftragnehmer, der Bedenken<br />

anmeldet, entspricht lediglich einer<br />

ihm nach § 4 Nr. 3 VOB B obliegenden<br />

Pflicht.<br />

Weiterhin muss der Unternehmer,<br />

der Bedenken anmeldet in Bezug auf<br />

Vorunternehmerleistungen darlegen,<br />

welche Folgen es für sein Gewerk haben<br />

kann, wenn die Mängel an den Vorgewerken<br />

nicht beseitigt werden, wenn<br />

er seine Leistung erbringen muss, ohne<br />

dass der Zustand des Baukörpers dies<br />

zulässt. Auch insoweit genügt ein allgemeiner<br />

Hinweis nicht.<br />

Vielmehr sollte dem Auftraggeber so<br />

drastisch wie möglich vor Augen geführt<br />

werden, was mit der vom Unternehmer<br />

zu erbringenden Leistung geschehen<br />

kann, wenn die Mängel an den<br />

Vorunternehmergewerken nicht beseitigt<br />

werden wenn, um bei Thema zu<br />

bleiben, eine zu hohe Restfeuchte gegeben<br />

ist.<br />

3.<br />

Ich werde immer wieder gefragt, wie<br />

sich ein Unternehmer verhalten soll,<br />

der auf die schriftlich anzumeldenden<br />

Bedenken keine Antwort erhält. Um<br />

jegliches Risiko auszuschalten, sollte<br />

zunächst die Anmeldung von Bedenken<br />

nicht nur gegenüber dem Architekten<br />

erfolgen, sondern auch gegenüber dem<br />

Bauherrn, dem Auftraggeber.<br />

Nach der Rechtssprechung muss ein<br />

Auftragnehmer, so sich der Architekt<br />

den Bedenken verschließt, direkt an<br />

c2011ge-az-motiv-ez1-end-neu 08.05.2006 14:<br />

Zeit und Geldgewinn.<br />

CREATON-„Estrichziegel“ –<br />

der schnell begehbare Trocken-Estrich<br />

aus natürlichem Ton.<br />

CREATON –<br />

Die Dachmarke der creativen Art<br />

Bereits nach 24 Stunden belastbar<br />

dank einfacher und sicherer Systemtechnik.<br />

Starke Argumente:<br />

edler keramischer „Wohlfühlboden“<br />

Aufbauhöhe von 2 cm für komplette<br />

Lastverteilschicht und keramische<br />

Oberfläche<br />

macht Fußbodenheizungen schnell<br />

und einfach regulierbar<br />

in Verbindung mit Fußbodenheizung<br />

ca. drei mal schnellere Aufheizung<br />

einfaches Verlegen in Trockenbauweise<br />

als Trockenestrich für Beläge<br />

wie z.B. Parkett, Laminat, Kork,<br />

Teppich, Linoleum etc.<br />

nach 24 Stunden auch mit<br />

Massivparkett belegbar<br />

CREATON AG · Bereich Estrichziegel<br />

Dillinger Straße 60 · D-86637 Wertingen<br />

Telefon: 0 64 35/9 09 99-21<br />

Telefax: 0 64 35/9 09 99-30<br />

e-mail: vertrieb@creaton.de<br />

www.creaton.de<br />

E 133 29


30<br />

Fachwissen<br />

Anwendung<br />

Feuchte in jungen<br />

Bauten aus<br />

baurechtlicher Sicht<br />

Zur Person<br />

den Auftrag geber wenden.<br />

Dies ist gleichbedeutend mit<br />

einem Zeitverlust.<br />

Was ist zu tun, wenn weder<br />

Auftraggeber noch dessen<br />

Architekt reagieren?<br />

Für diese Fälle ist der Auftragnehmer<br />

berechtigt, aber<br />

nicht verpfl ichtet, seine Leistung<br />

zu erbringen, d.h. er kann<br />

die mangelhafte Vorunternehmerleistung<br />

ignorieren, kann<br />

die nicht gegebene Verlegereife<br />

außer Acht lassen.<br />

Meine Empfehlung geht in<br />

diesen Fällen dahin, wenn<br />

keine entsprechende Antwort<br />

kommt, dem Auftraggeber gegenüber<br />

zu erklären, dass<br />

keine Bereitschaft besteht, die<br />

Leistung zu erbringen, da mit<br />

entsprechenden Mängeln zu<br />

rechnen ist. Der Auftragnehmer<br />

sollte zudem Behinderung<br />

anmelden.<br />

Rechtsanwalt Albert Lichtenberger<br />

hielt diesen Vortrag auf der 22. ZKB-Fachtagung<br />

“Klebstoffe in der Fußbodentechnik” in Frankfurt<br />

Adresse: Bonländer Straße 72<br />

E 133<br />

70794 Filderstadt<br />

Tel. 0711-7739365<br />

Jetzt muss der Auftraggeber<br />

reagieren.<br />

Er ist nach der VOB/B gehalten,<br />

den Unternehmer anzuweisen,<br />

die Arbeiten auszuführen.<br />

Sobald eine solche<br />

Anweisung vorliegt, sollte der<br />

Unternehmer die Arbeiten ausführen.<br />

Etwas anderes gilt nur<br />

dann wenn, so die Arbeiten<br />

auf der Grundlage mangelhafter<br />

bzw. nicht verlegereifer<br />

Vorunternehmerleistungen<br />

ausgeführt werden würden,<br />

dies zu Gefahren für Leib und<br />

Leben führen kann, oder die<br />

Gefahr besteht, dass ein erheblicher<br />

materieller Schaden entstehen<br />

wird. Zusammenfassend<br />

kann ich nur nochmals<br />

darauf hinweisen, dass für Sie<br />

das Sprichwort “Vorsicht ist<br />

die Mutter der Porzellankiste”<br />

zum Motto werden sollte im<br />

Zusammenhang mit der<br />

Feuchte in jungen Bauten.<br />

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4.<br />

So wichtig es für die Bauschaffenden<br />

sowie die sie mit<br />

den erforderlichen Materialien<br />

beliefernden Unternehmen ist,<br />

die Spielregel zu beherrschen,<br />

die es im Verhältnis zwischen<br />

Auftraggeber und Auftragnehmer<br />

zu beachten gilt, sollte<br />

nicht vergessen werden, dass<br />

ebenso notwendig die Beherrschung<br />

des Zusammenspiels<br />

zwischen den Bauwerksunternehmern<br />

und den entsprechenden<br />

Herstellern ist.<br />

Die Notwendigkeit ergibt<br />

sich nicht nur aus einer Änderung<br />

der Rechtslage zum<br />

01.01.2002: Danach hat ein<br />

Bauwerksunternehmer, so sich<br />

herausstellen sollte, dass der<br />

ihm gelieferte Baustoff mangelhaft<br />

ist, 5 Jahre lang die<br />

Möglichkeit, bei seinem Lieferanten<br />

Regress zu nehmen.<br />

Noch bedeutsamer ist jedoch,<br />

dass in der aktuellen Situation,<br />

in der sich gerade das<br />

Bauhandwerk eine ständig<br />

sich vergrößernden Konkurrenz<br />

von sogenannten Billiganbietern<br />

gegenüber sieht, die<br />

Fachindustrie und die Fachunternehmen,<br />

die diese Bezeichnung<br />

verdient haben, zusammenschließend<br />

ein Team<br />

bilden, um den technischen<br />

Vorsprung wieder herzustellen,<br />

den das Handwerk früher<br />

gegenüber solchen Unternehmen<br />

aufgewiesen hat, die nicht<br />

über das entsprechende Knowhow<br />

verfügt haben.<br />

Dies wird nur dann möglich<br />

sein, wenn die Industrie die<br />

von ihr ständig neu entwickelten<br />

Produkte dem Handwerker<br />

nicht nur verkauft, sondern ihn<br />

umfassend berät im Zusammenhang<br />

mit dem Einsatz, der<br />

Verarbeitung dieser Produkte.<br />

Der Handwerker alleine ist bei<br />

der heute am Markt zu beobachtenden<br />

Schnelligkeit, mit<br />

der Produkte verändert werden,<br />

auf Grund seiner Ausbildung,<br />

seiner Tätigkeit, nicht<br />

mehr in der Lage, zu überprüfen,<br />

ob die ihm angebotenen<br />

Produkte auch tatsächlich<br />

“passen”, tauglich sind.<br />

Daher sind die Unternehmen<br />

berufen, dem Handwerker<br />

die Sicherheit zu geben,<br />

dass die Produkte, die sie am<br />

Markt anbieten, auch sinnvoll<br />

und richtig vom Handwerker<br />

eingesetzt werden können.<br />

Unternehmen und Bauschaffende<br />

sitzen in einem Boot,<br />

steuern dies gemeinsam gegen<br />

den Wind, und sie werden den<br />

Wettbewerb für sich entscheiden.<br />

Nicht als Einzelspieler,<br />

nur ein gutes Team gewinnt<br />

das Spiel. |<br />

www.fussbodenBAU.de<br />

bietet 2 Foren:<br />

Das Estrichforum -<br />

extern, für Jedermann.<br />

Das FACHFORUM -<br />

intern, nur für Leser.<br />

(code: et06f )<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Risse reparieren<br />

in nur<br />

fünf Minuten<br />

Autor: Manfred Kremer<br />

Für schnelle und einfache<br />

Ausbesserung von Betonflächen<br />

bietet 3M jetzt die neue<br />

3M Scotch-Weld DP 600 SL<br />

Instandsetzung von Beton an.<br />

Der Zweikomponenten-Konstruktionsklebstoff<br />

auf Polyurethanbasis<br />

härtet auch in tiefen<br />

Fugen und Rissen glatt aus.<br />

Mit ihm durchgeführte Reparaturen<br />

sind nicht nur mit wenig<br />

Aufwand verbunden, sie halten<br />

auch länger als Instandsetzungen<br />

mit Beton.<br />

Nur wenige Arbeitsschritte<br />

sind dafür notwendig. Nach<br />

der Reinigung kann der Klebstoff<br />

mit Hilfe des passenden<br />

Auftragsgeräts schnell und<br />

präzise positioniert werden,<br />

bei größeren Flächen auch<br />

nach vorheriger Verfüllung<br />

mit verdichtetem Sand. Überfließendes<br />

Material lässt sich<br />

mit einem Kunststoffspachtel<br />

leicht entfernen. Schon nach<br />

fünf Minuten ist der Klebstoff<br />

schleifbar, nach einer Stunde<br />

kann er überstrichen werden.<br />

Das Produkt härtet bei Raumtemperaturen<br />

aus. Der neue<br />

Klebstoff eignet sich vor allem<br />

für Ausbesserungsarbeiten<br />

in Produktionshallen mit<br />

Betonfußböden. Aber auch<br />

beim Einbau von Fenstern<br />

oder Türen leistet er gute<br />

Dienste, wenn Betonböden<br />

aufgestemmt und schnell wieder<br />

verfüllt werden müssen.<br />

Geeignet ist er zudem bei der<br />

Befestigung von Verankerungen<br />

in Betonflächen. |<br />

Net: www.Intoplan.de<br />

Mail: info@Intoplan.de<br />

Vorankündigung<br />

13. Dresdner<br />

Herbstseminar<br />

Estrich, Fliesen,<br />

Naturstein<br />

Themenübersicht:<br />

1. „Neues aus Normung und<br />

Merkblättern; Bemessung<br />

von hochbelastbaren Bodenbeläge<br />

aus Naturwerksteinen“<br />

Referent: Dipl.-Ing.<br />

Reiner Krug, Würzburg<br />

2. „Die neue Putznorm DIN<br />

EN 998-1 - ein Vergleich<br />

mit der bisherigen Norm<br />

DIN 18550“<br />

Referent: Herbert Ludwig,<br />

Rosendahl<br />

3. „Keramische Bodenbeläge<br />

im Schwimmbadbau -<br />

Planung und Auswahl“<br />

Referent. Hans-Günter-<br />

Marx, Perl<br />

4. „Keramik und Naturwerkstein<br />

im Schwimmbad- und<br />

Wellnessbau - Die richtige<br />

Ausführung von Abdichtungs-<br />

und Belagsarbeiten“<br />

Referent: Herr Prechel,<br />

Bottrop<br />

5. „Vermeidung von Reklamationen,<br />

Frostschäden<br />

und Ausblühungen an<br />

Naturwerksteinbelägen auf<br />

Terrassen und Balkonen“<br />

Bahnhofstr. 15 · 09439 Amtsberg OT Dittersdorf<br />

Telefon 0700/INTOPLAN · 0700/46 86 75 26<br />

Organisation<br />

Verband<br />

Autor:<br />

Heinz-Dieter Altmann<br />

Referent: Walter Gutjahr,<br />

Bickenbach<br />

6. „Starre Bodenbeläge auf<br />

Hohlraumböden - Auswertung<br />

diverser Schadenfälle“<br />

Referent: Herr Klingelhöfer,<br />

Pohlheim<br />

7. „Wie sichere ich meine<br />

Leistung? - Rolle der Abnahme<br />

im Baurecht“<br />

Referent: Andreas Hanfland,<br />

Lennestadt<br />

8. „Überblick zum Einsatz unterschiedlicher<br />

Bindemittel<br />

im Estrichbau - Vorteile<br />

und Einsatzgrenzen“<br />

Referent: Dipl.-Chem.<br />

Heinz-Dieter Altmann,<br />

Niedersachswerfen<br />

9. „Zum Trocknungsverhalten<br />

von Estrichen - theoretische<br />

Grundlagen und Möglichkeiten<br />

zur Einflussnahme“<br />

Referent: Dipl.-Chem.<br />

Heinz-Dieter Altmann,<br />

Niedersachswerfen<br />

Termin: 13. + 14.10.2006.<br />

Anmeldung:<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter<br />

Altmann<br />

Fax: 036331-421 68 |<br />

• Fachgerechte Beratung<br />

• Umfassender Service<br />

• Wärmedämmkleber<br />

• Ausgleichsmassen<br />

• Reparaturmörtel<br />

• Beschichtungen<br />

• Spezialestriche<br />

• Grundierungen<br />

• Fliesenkleber<br />

• Belagskleber<br />

Bauen Sie auf Baustoffe aus Sachsen<br />

E 133 31


32<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor:<br />

Herbert Geier<br />

Wenn es um die schnelle<br />

und zuverlässige Aufbereitung<br />

von Bauchemikalien geht,<br />

dann greifen sowohl Profis als<br />

auch Do-it-yourself-Handwerker<br />

weltweit am liebsten zu<br />

Maschinen aus dem Hause<br />

Collomix. Denn das mittelständische<br />

Unternehmen ist<br />

bekannt für hohe Standards in<br />

Sachen Innovation und Qualität.<br />

So wurde jetzt der Produktbereich<br />

Baumischgeräte<br />

umfassend überarbeitet.<br />

Neue Schnellkupplung<br />

Ausschlaggebend waren die<br />

Anforderungen aus den Reihen<br />

der Produktanwender,<br />

Materialhersteller und des<br />

Handels, für die Collomix ein<br />

gefragter Ansprechpartner ist.<br />

Zunehmender Zeit- und Kostendruck<br />

sowie steigende Anforderungen<br />

an die Leistungs-<br />

Sachverständige stellen sich vor<br />

Michael Rose ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger für<br />

Estriche und Bodenbeläge<br />

Michael Rose<br />

Rheinstr. 18<br />

35625 Hüttenberg<br />

Tel.: 06403-775597<br />

Fax: 06403-778660<br />

Mobil: 0171-3554464<br />

www.fussbodentechnik-rose.de<br />

info@fussbodentechnik-rose.de<br />

Produktoffensive 2006<br />

E 133<br />

fähigkeit der Maschinen<br />

kennzeichnen den Alltag auf<br />

der Baustelle. Eine der Antworten<br />

auf diese Situation<br />

heißt Hexafix und bezeichnet<br />

ein innovatives Schnellkupplungssystem,<br />

mit dem ab sofort<br />

alle Antriebe der erfolg-<br />

reichen CX-Rührwerksserie<br />

von Collomix ausgestattet<br />

sind. Der Clou: Statt umständlicher<br />

Schraubarbeiten mit<br />

Werkzeugen kann der neue<br />

Sechskant-Rührer jetzt ganz<br />

einfach eingesteckt und wieder<br />

abgezogen werden. Dies<br />

erleichtert die konsequente<br />

Reinigung des Gerätes, verbessert<br />

somit die Standzeiten<br />

und unterstützt den Umgang<br />

mit immer unterschiedlicheren<br />

Materialien, für die häufiger<br />

Rührerwechsel nötig ist. Auch<br />

die Verwender älterer Rührer<br />

können von dieser innovativen<br />

Idee profitieren. Für M14-Gewinde<br />

gibt es einen aufschraubbaren<br />

Adapter.<br />

Dem Trend zu Effizienz und<br />

Wirtschaftlichkeit trägt der<br />

Anbieter auch mit der Konzentration<br />

und Überarbeitung<br />

der bekannten Rührwerkssysteme<br />

CX Rechnung: Drei<br />

Modelle mit robusten, leistungsstarken<br />

Antrieben und<br />

durchdachter Ergonomie ste-<br />

hen für die ganze Bandbreite<br />

an Materialien und Konsistenzen<br />

zur Auswahl.<br />

Gerade für kleinere Baustellen<br />

besonders interessant sind<br />

die beiden neuen Kübelrotations-Mischer<br />

AOX 600 und<br />

POX 600. Sie stellen bei Mengen<br />

bis 45 kg eine praktische<br />

Möglichkeit zur automatischen<br />

Aufbereitung auch kritischer<br />

Materialien wie Spachtelmassen<br />

oder Klebemörtel<br />

dar. Dabei bestechen diese<br />

Maschinen durch ihre Wirtschaftlichkeit:<br />

Bei einem täglichen<br />

Aufbereitungsaufwand<br />

von zum Beispiel einer halben<br />

Stunde sind die Anschaffungskosten<br />

durch Einsparungen<br />

beim Personalaufwand schon<br />

innerhalb eines halben Jahres<br />

amortisiert.<br />

Last but not least wurde<br />

auch eines der bekanntesten<br />

Collomix-Produkte, der unter<br />

Bauprofis fast schon legendäre<br />

Zwangsmischer Collomatic,<br />

neu interpretiert und kommt<br />

jetzt mit aktueller Technik und<br />

verbesserter Mobilität in den<br />

Varianten XM2 600 und XM3<br />

900 auf den Markt. Wartungsfreie<br />

Motoren und Getriebe<br />

sorgen für direkteren Krafteinsatz<br />

an den Werkzeugen und<br />

garantieren die optimale Verarbeitung<br />

sämtlicher Bauchemikalien.<br />

Die Modelle sind<br />

kompakt, deutlich leichter und<br />

lassen sich ganz bequem wie<br />

eine Schubkarre bewegen. |<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Der neue Alu-Auslaufbock<br />

Estrichlegen leicht gemacht<br />

Konventioneller Zement-<br />

oder Anhydritestrich wird direkt<br />

auf der Baustelle hergestellt,<br />

indem das Bindemittel<br />

und der Zuschlag in einem<br />

Mischkessel unter Zugabe von<br />

Wasser gemischt werden.<br />

Nach dem Mischen wird der<br />

Estrich mittels Druckluft zum<br />

Auslaufbock gefördert.<br />

Die Verwendung des neuen<br />

Alu-Auslaufbocks von Putzmeister<br />

bietet den Estrichlegern<br />

dabei eine wesentliche<br />

Arbeitserleichterung. Einfach<br />

den Förderschlauch einspannen<br />

und der weich-plastische<br />

Estrich fällt in der benötigten<br />

Menge direkt neben die Einbaustelle<br />

auf die Abdeckung.<br />

Durch das sehr leichte Gewicht<br />

des Alu-Auslaufbocks<br />

kann er mühelos zur nächsten<br />

Stelle bewegt werden. So ist<br />

eine schnelle und bequeme<br />

Verarbeitung des Estrichs gewährleistet.<br />

Das zeit- und<br />

kraftaufwendige Herbeischaffen<br />

des Materials entfällt.<br />

Nicht nur ein Kostenfaktor,<br />

sondern auch schonend für die<br />

Gelenke der Verarbeiter.<br />

Bei Putzmeister Mörtelmaschinen<br />

in Aichtal hat man<br />

nun mit dem optimierten Alu-<br />

Auslaufbock dafür gesorgt,<br />

dass noch bestehende Probleme<br />

bei dieser Art der Verarbeitung<br />

gelöst wurden. Die<br />

mit einer nach unten hin Uförmigen<br />

Führung ausgestattete<br />

Anschlussplatte am Auslauftopf<br />

sorgt dafür, dass das<br />

austretende Material direkt<br />

nach unten fällt und die Anschlussplatte<br />

und das eingespannte<br />

Schlauchende nicht<br />

mehr verkleben kann. Es setzt<br />

sich nicht an der Führung fest<br />

und rinnt auch nicht entlang<br />

des Schlauches nach hinten.<br />

Die Führung selbst kann<br />

ohne Adapter mit den gängigen<br />

Perrot-Kupplungen KKV<br />

70 oder der Mörtelkupplung<br />

V50 am Schlauch verbunden<br />

werden und ist für diese Nennweiten<br />

auswechselbar.<br />

Dauerelastische, herausnehmbare<br />

Schaumstoffpolster im Kniebereich<br />

schützen vor Krankheit und Nässe.<br />

Strapazierfähiges Material u.v.m.<br />

zum entspannenden Preis.<br />

Bei uns!<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor:<br />

Holger Küllmar<br />

Darüber hinaus ist ein Verdrehen<br />

des Schlauches durch<br />

den Einbau dieser drehbaren<br />

Führungen nicht mehr möglich.<br />

Der Auslaufbock gewinnt<br />

erheblich an Standfestigkeit<br />

und muss nicht bei jedem Einsatz<br />

zusätzlich fixiert werden.<br />

Der weiterentwickelte und<br />

optimierte Alu-Auslaufbock–<br />

eine wertvolle Arbeitserleichterung<br />

aus dem Haus der Putzmeister<br />

Mörtelmaschinen. |<br />

Anz.SF_90x130_Bodenleger.qxd 07.09.2005 8:43 Uhr Seit<br />

praktisch • günstig • gelenkeschonend<br />

Null Null Probleme! Probleme!<br />

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Estrich- und<br />

Bodenleger<br />

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E 133 33


34<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor<br />

Harald H. Büschler<br />

Direkt am Frankfurter Flughafen<br />

entstand das riesige MAC<br />

– Main Airport Center. Drei Bürotrakte<br />

mit einem Querriegel,<br />

11 Stockwerke hoch, zwei Untergeschosse,<br />

insgesamt über<br />

330.000 m² galt es zu planen<br />

und pünktlich fertig zu stellen.<br />

Das gesamte Bauvorhaben war<br />

mit ca. 150 Mio. € veranschlagt.<br />

Beauftragt mit der gesamten<br />

Bauausführung wurde Wayss &<br />

Freytag, Schlüsselfertigbau AG,<br />

Frankfurt.<br />

Der Bauherr plante den gesamten<br />

Eingangsbereich mit<br />

über 1.700 m² mit original italienischen<br />

Travertin-Platten<br />

von zwei Quadratmetern<br />

Größe auszustatten. Da dadurch<br />

ein immenses Gewicht<br />

auf dem Estrich lagerte, mussten<br />

spezielle Vorkehrungen<br />

beim Estrich getroffen werden.<br />

Die hierfür eingeschaltete<br />

MPVA – Materialprüfungs-<br />

und Versuchsanstalt Neuwied<br />

GmbH, Henning Rohowski,<br />

forderte auf Grund der immen-<br />

Main Airport Center<br />

Frankfurt<br />

Italienischer Travertin erfordert<br />

sehr hohe Festigkeit beim Estrich<br />

E 133<br />

sen Belastung die höchste Biegezugfestigkeit<br />

von F 7 bei<br />

der Estrichverlegung.<br />

Celar Estrichbau GmbH, Dieburg,<br />

traute man die Verlegung<br />

des Estrichs zu. Man entschied<br />

sich für Anhyment auf Basis<br />

Knopp Prontopp Azo Compound<br />

Calciumsulfat gebundenen<br />

Fließestrich, von dem bekannt<br />

ist, dass er keinen zu<br />

hohen Ausdehnungsquozienten<br />

ergibt, wie auch die notwendige<br />

sehr hohe Oberflächenfestigkeit<br />

gewährleistete. Die Arbeiten<br />

kamen gut voran und konnten<br />

zügig durchgeführt werden. Ein<br />

Knopp Anwendungstechniker<br />

nahm vor Ort Prismen um durch<br />

die Güteprüfung den Qualitätsstandard<br />

zu sichern. Die MPVA<br />

überprüfte das Einbringen und<br />

die Qualität des Estrichs.<br />

Die Anlieferung des Anhydritfließestrichs<br />

erfolgte über<br />

Transportmischer direkt von<br />

der MM Main Mörtel GmbH<br />

& Co KG, Aschaffenburg. Der<br />

angelieferte Fließestrich war<br />

gut homogenisiert so dass die<br />

Verarbeitung ohne Probleme<br />

flott vonstatten gehen konnte.<br />

„Die Pump-, Fließ- und<br />

Schwabbeleigenschaften waren<br />

als super anzusehen“, so<br />

Damir Celar Inhaber der Celar<br />

Estrichbau.<br />

Zu erwähnen wäre, dass der<br />

komplette Eingangsbereich<br />

mit Fußbodenheizung versehen<br />

war, wobei der Anhyment<br />

auf Basis Knopp Prontopp<br />

Azo Compound seine Stärken<br />

der hohen Festigkeit besonders<br />

ausspielen konnte.<br />

Damir Celar, Inhaber der<br />

Celar Estrichbau in Dieburg<br />

Eingangs-Halle: Bereits nach 2 Wochen konnten mit Hilfe von<br />

Hebebühnen (ca. 2 t Gewicht) auf den vorbereiteten Lastverteilungsplatten<br />

die weiteren Ausbauarbeiten durchgeführt werden.<br />

Die Untergeschosse, der<br />

zehnte Stock, die Treppenhäuser,<br />

Nassbereiche und die Betonfahrbahnen<br />

für die Reinigungsgondeln<br />

wurden mit<br />

Estrich auf konventioneller,<br />

zementärer Basis verlegt, wobei<br />

hier der Beschleuniger 15<br />

Compound 6 verarbeitet<br />

wurde. Auf Grund der homogenen<br />

Struktur des eingebauten<br />

Materials konnte der Estrich<br />

hervorragend geglättet<br />

und abgezogen werden, es bildeten<br />

sich weder Risse noch<br />

Schüssellungen. |<br />

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Jetzt ist der Deal perfekt! Seit<br />

Beginn des Jahres ist die BMS<br />

Bau-Maschinen-Service AG<br />

(Rheda-Wiedenbrück) mit einer<br />

Vertragswerkstatt in Domzale/<br />

Slowenien vertreten.<br />

Mathias Burger, Firma Burger<br />

d.o.o., wird die Werkstatt<br />

führen und von hier aus die<br />

Länder Kroatien, Slowenien<br />

und Montenegro betreuen.<br />

Veranlasst durch die gute<br />

Nachfrage aus dem ehemaligen<br />

Jugoslawien, wurde jetzt<br />

TAK des IVD<br />

Technischer Arbeitskreis<br />

als Stimme der Vernunft<br />

Autor: Louis Schnabl<br />

Der Technische Arbeitskreis<br />

(TAK) ist die „Serviceabteilung“<br />

des Industrieverbandes<br />

Dichtstoffe für den Markt. Indem<br />

er zu den unterschiedlichstenAnwendungsbereichen<br />

rund um das Thema<br />

Dichtstoffe praxisorientierte<br />

Lösungen erarbeitet, leistet er<br />

einen wichtigen Beitrag zu<br />

mehr Qualität und Sicherheit<br />

am Bau. Und indem er sich<br />

aus fachspezifischer Sicht „als<br />

Stimme der Vernunft“ auch in<br />

die Diskussion von Normen<br />

und Richtlinien einmischt,<br />

schafft er den Praktikern aus<br />

Bau,, Handwerk und Industrie<br />

Gehör.<br />

eine eigene Vertragswerkstatt<br />

in dieser Region gegründet.<br />

Der Vorteil liegt auf der Hand:<br />

Persönliche Betreuung durch<br />

verlässliche langjährige Partner,<br />

kompetente Beratung und<br />

kurze Wege zu den heimischen<br />

Estrichleger-Kunden.<br />

„Unsere WORKER N° 1-<br />

Maschinen arbeiten schon seit<br />

einigen Jahren in den Ländern<br />

Balkans. Langjährige Kontakte<br />

zur Branche machten es<br />

möglich, in das vom Krieg<br />

Aktuelles Beispiel: Die DIN<br />

EN 14188 Prüfvorschrift „Zulässige<br />

Gesamtverformung“.<br />

Hier haben die Fachleute des<br />

TAK mit Befremden die Aufnahme<br />

des Betriffs „35 % zulässige<br />

Gesamtverformung<br />

von Fugendichtstoffen“ in die<br />

Prüfvorschrift zur Kenntnis<br />

genommen. Die betroffene Industrie<br />

ist einhellig der Meinung,<br />

dass die bewährten 25 %<br />

unter Praxisbedingungen die<br />

maximal zulässige Gesamtverformung<br />

darstellen. Bei einer<br />

Erhöhung auf 35 % wird die<br />

Schadensquote deutlich höher<br />

werden. Es wurde beim Deutschen<br />

Institut für Normung<br />

Einspruch gegen die DIN EN<br />

14188-02 eingelegt. |<br />

Neu eröffnete Vertragswerkstatt<br />

betreut Kroatien, Slowenien<br />

und Montenegro<br />

Vertretung auf<br />

dem Balkan<br />

stark gebeutelte Gebiet Knowhow<br />

aus Deutschland zu bringen“,<br />

so BMS-Vorstand Dieter<br />

Kerger.<br />

Von Domzale aus werden<br />

ab sofort Neumaschinen in<br />

verschiedenen Modellvarianten<br />

zu den Estrichlegern der<br />

Region geliefert. Außerdem<br />

gibt es ein gut sortiertes Ersatzteillager.<br />

Ein Werkstatt-<br />

Team bietet vor Ort den Service<br />

dazu. „Mit einem<br />

schnellen und flexiblen Repa-<br />

Ihr Partner für mobile<br />

Oberfl ächenbearbeitungsmaschinen<br />

STREAMLINE Kugelstrahlanlagen<br />

GRINDLINE Schleifsysteme<br />

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• Robust<br />

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bewährt<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor<br />

Gisela Kerger<br />

raturservice sowie einem umfangreichen<br />

Ersatzteillager,<br />

werden wir ab sofort auch hier<br />

ein zuverlässiger Partner für das<br />

Handwerk sein“, so Kerger.<br />

Neben Deutschland ist man<br />

in vielen europäischen und<br />

auch osteuropäischen Ländern<br />

aktiv, wie z.B. Litauen oder<br />

Moskau. Hier waren kürzlich<br />

zwei WORKER N° 1 beim<br />

Bau des neuen Moskauer<br />

Flughafens im Einsatz! |<br />

Fordern Sie Informationsmaterial an<br />

IMPACTS GmbH Telefon: +49 (0)2204 4042 0<br />

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E 133 35


36<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor<br />

Kathleen Glaap<br />

Falk Langer<br />

Bereits zum 12. Mal fand<br />

Mitte Mai 2006 in Kielce/Polen<br />

die Baumaschinenmesse Autostrada-Polska/Traffic-Expo<br />

statt. In diesem Jahr konnte sie<br />

erstmalig mit einem Rekordergebnis<br />

von 690 Ausstellern<br />

aus 21 Ländern aufwarten.<br />

Auf über 30.000 m 2 wurde die<br />

Messe wieder einmal zum<br />

Treffpunkt von Fachleuten<br />

und Ausstellern aus aller Welt,<br />

die ihre Produkte, Angebote<br />

und Dienstleistungen präsentierten.<br />

Gemeinsam mit ihrem leistungsstarken<br />

polnischen Vertragspartner<br />

Bronek+ Bronek<br />

zeigte die Brinkmann Maschinenfabrik<br />

ihr breites Produktspektrum,<br />

das von bewährten<br />

Estrichmaschinen über Feinbetonpumpen<br />

bis zu professionellen<br />

Hochdruckreinigern<br />

reicht.<br />

Besonders erfreulich war<br />

der dreitägige rege Andrang<br />

der am Messestand herrschte.<br />

Die kompetente, fachkundige<br />

und umfangreiche Beratung<br />

wurde immer wieder zum Anziehungspunkt<br />

für interessierte<br />

Messebesucher. Zahlreiche<br />

Estrichleger informierten sich<br />

über die neue Maschinentechnik<br />

und Neuerungen auf dem<br />

Zubehörsektor. Bauunternehmer<br />

aus Polen und dem angrenzenden<br />

Ausland suchten<br />

nach Einsatzmöglichkeiten der<br />

Maschinentechnik für ihre Belange.<br />

Baumaschinenmesse<br />

in Polen<br />

E 133<br />

Der auf dem polnischen<br />

Markt bereits etablierte Estrich<br />

Boy weckte dabei besonders<br />

in den Ausführungen mit<br />

Beschicker, sowie Beschicker<br />

und Schrapper das Interesse<br />

der Estrichleger. Mit diesen<br />

Maschinen ist ein kontinuierlicheres<br />

und effektiveres Arbeiten<br />

bei geringerer körperlicher<br />

Belastung möglich.<br />

Die Kolbenpumpe KP 715<br />

D3 ist auf Grund ihrer vielfältigen<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

vor allem für kleinere und<br />

mittlere Bauunternehmen eine<br />

attraktive Alternative zum<br />

Fördern von Feinbeton bis<br />

16 mm Körnung, dieser Trend<br />

wurde durch zahlreiche Anfragen<br />

belegt. Sie bietet die Möglichkeit,<br />

neben Beton auch an-<br />

dere dünnflüssige Medien wie<br />

z.B. Fließestrich zu pumpen.<br />

Mit dem Einsatz eines zusätzlichen<br />

Kompressors ist auch<br />

die Verarbeitung von Spritzbeton<br />

möglich.<br />

Abgerundet wurde das Maschinenspektrum<br />

durch die<br />

Dynajet-Hochdruckreiniger,<br />

deren zahlreiche Einsatzgebiete<br />

von der professionellen<br />

Reinigung bis zur umfassenden<br />

Betonsanierung reichen.<br />

Neben zahlreichen Vorführungen<br />

wurde das Messeprogramm<br />

durch Vorträge und<br />

Seminare zu verschiedenen<br />

Themen abgerundet. Für die<br />

nötige Entspannung der Aussteller<br />

sorgten die Messeveranstalter<br />

mit einem Picknick.<br />

Auch wenn diese drei Messetage<br />

allen Beteiligten einiges<br />

abverlangten, so werden<br />

sie doch in guter Erinnerung<br />

bleiben. Mit dem gemeinsamen,<br />

erfolgreichen Messeauftritt<br />

von Brinkmann und Bronek<br />

+ Bronek wurde ein<br />

weiterer Schritt getan, um auf<br />

dem expandierenden osteuropäischen<br />

Markt noch erfolgreicher<br />

tätig zu werden. |<br />

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Einhefter Brinkmann<br />

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Einhefter Brinkmann<br />

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Eingebettet in die Deutsche<br />

Ausbaumesse, den Branchentreff<br />

des Ausbauhandwerks in<br />

Nürnberg und den Fachkongress<br />

Ausbau fand erstmals<br />

auch der Deutsche Estrichtag<br />

der Bundesfachgruppe Estrich<br />

und Belag statt.<br />

In seinem Branchenreport<br />

stellte der kommissarische Vorsitzende<br />

der Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag Bertram<br />

Abert die noch für dieses Jahr<br />

zu erwartende Neuerscheinungen<br />

technischer Regelwerke<br />

und geplante Änderungen vor.<br />

Die Vortragsreihe begann<br />

Dr. Erhard Graf Chorinsky mit<br />

seinem Referat “Warum können<br />

innovative Produkte erfolgreich<br />

machen?” Zur Begründung<br />

gab der Referent<br />

mehrfach zu verstehen, dass<br />

zum Erreichen einer solchen<br />

Zielsetzung nicht nur die Produkte<br />

selbst gehörten, sondern<br />

auch die Mitarbeiter im Betrieb,<br />

die mit deren eigenen<br />

Ideen zum Erfolg maßgeblich<br />

beitragen.<br />

Für den von vielen mit großer<br />

Spannung erwarteten Vortrag<br />

über mechanisch hoch be-<br />

lastete Estrichkonstruktionen<br />

mussten die Organisatoren<br />

kurzfristig einen anderen Referenten<br />

für den erkrankten<br />

Prof. Dr. Alfred Stein finden.<br />

In bewährter Manier übernahm<br />

Fliesenlegermeister<br />

Erich Zanocco diesen Part.<br />

Grundlage für seinen Vortrag<br />

war das im Oktober 2005 neu<br />

erschienene Merkblatt des<br />

Fachverbandes Deutsches<br />

Fliesengewerbe über mechanisch<br />

hoch belastbare keramische<br />

Bodenbeläge. In dieses<br />

Merkblatt war ein Bemessungsverfahren<br />

für Fußbodenkonstruktionen<br />

eingearbeitet<br />

worden, in dem durch veränderte<br />

Aufstandsflächen von<br />

Einzellasten dünnere Konstruktionen<br />

ermöglicht werden,<br />

als dies die aktuelle Estrichnorm<br />

DIN 18560 in den<br />

bekannten Tabellen des Teiles<br />

2 festlegt.<br />

Aus der Abschlussdiskussion<br />

ergab sich, dass die Anwendung<br />

des Merkblattes und<br />

der darin enthaltenen Bemessungsdiagramme<br />

mit Vorsicht<br />

erfolgen müsse. Die in der Estrichnorm<br />

angegebenen Nenndicken<br />

nehmen jeweils Bezug<br />

1. Deutscher<br />

Estrichtag und<br />

Ausbau Kongress<br />

2006<br />

Dr. Erhard Graf Chorinsky Herbert Reithmeir Erich Zanocco<br />

auf Einzellasten, deren Aufstandsfläche<br />

gemäß DIN 1055<br />

bei 25 cm² liegen, in den Diagrammen<br />

des Merkblatts sind<br />

dagegen teils erheblich größere<br />

Aufstandsflächen zu<br />

Grunde gelegt.<br />

Der Bonitäts- und Ratinganalyst<br />

Herbert Reithmeir beschäftigte<br />

sich in seinem Referat<br />

zunächst mit der Entstehung<br />

von Krisen im Unternehmen.<br />

Ein Grund ist seiner Meinung<br />

nach die ungenügende Beachtung<br />

der BWA (Betriebswirtschaftliche<br />

Auswertung) sowie<br />

fehlende Liquiditätsplanung.<br />

Aus diesen Kennzahlen beziehen<br />

jedoch die Banken ihre Informationen<br />

und fordern entsprechende<br />

Auflagen.<br />

Liquiditätsbeschaffung kann<br />

auf verschiedenen Wegen erfolgen.<br />

So zum Beispiel durch<br />

ein gut organisiertes Kosten-<br />

und Forderungsmanagement,<br />

solide Kalkulationsgrundlagen,<br />

die Nutzung eines Bürgschaftsservice,<br />

Sale and lease back, einen<br />

Vorfinanzierungskredit bis<br />

hin zu Beteiligungen und öffentlichen<br />

Fördermitteln.<br />

Den Schlusspunkt setzte der<br />

Business-Plan. Hier wurde den<br />

Organisation<br />

Verband<br />

v.r. Bertram Abert, Jürgen Knödler<br />

Zuhörern der Sinn und Zweck<br />

eines Business-Plans sowie<br />

die Inhaltspunkte vermittelt,<br />

nach der Devise, der Business-<br />

Plan ist die Visitenkarte des<br />

eigenen Unternehmens und<br />

wichtig für die Ausrichtung in<br />

die Zukunft und die Grundlage<br />

für jegliche Liquiditätsbeschaffung.<br />

Gemeinsam mit Fliesenlegern,<br />

WKS-Isolierern, Trockenbauern<br />

und Zimmerern<br />

hatten die Organisatoren einen<br />

Fachkongress vorbereitet, und<br />

sowohl für Planer und Architekten,<br />

als auch für Handwerksunternehmer<br />

Gewerke<br />

übergreifend Fachveranstaltungen<br />

und Vorträge zusammengestellt.<br />

In seiner Festrede machte<br />

der Vorsitzende der CSU-<br />

Landtagsfraktion Joachim<br />

Herrmann deutlich, wie unsinnig<br />

es sei, einerseits an Mindestlöhnen<br />

festzuhalten und<br />

andererseits den Meisterzwang<br />

abzuschaffen und die Ich-<br />

AG´s zu fördern.<br />

Im Rahmen der offiziellen<br />

Eröffnungsfeier fand der Festvortrag<br />

von Extrembergsteiger<br />

Reinhold Messner vielbeachtetes<br />

Gehör.<br />

E 133 39


40<br />

Organisation<br />

Verband<br />

1. Deutscher<br />

Estrichtag 2006<br />

gut besucht<br />

Der zweite Tag begann zunächst<br />

mit der gemeinsamen<br />

Eröffnungsveranstaltung der<br />

Deutschen Fliesentage und des<br />

Fachkongresses Ausbau, in<br />

deren Rahmen der in seiner<br />

Festrede deutlich machte, wie<br />

unsinnig es sei, einerseits an<br />

Mindestlöhnen festzuhalten<br />

und andererseits den Meisterzwang<br />

abzuschaffen und die<br />

Ich-AG´s zu fördern.<br />

Der Verfasser und Seminarteilnehmer<br />

Dipl.-Ing. FH Peter Kunert ist von der<br />

Handwerkskammer für Mittelfranken<br />

in Nürnberg öffentlich bestellter und<br />

vereidigter Sachverständiger für das<br />

Estrichlegerhandwerk und Inhaber des<br />

Ingenieurbüros für Fußbodentechnik<br />

in Erlangen. |<br />

E 133<br />

Den verbleibenden Tag füllten<br />

weitere Fachvorträge zur<br />

rechtlichen Gestaltung von Bauverträgen,<br />

dem Management<br />

und der Kundenorientierung<br />

und technische Referate der verschiedenen<br />

Gewerke aus.<br />

Über den vielbeachteten<br />

Vortrag von Dipl.-Phys. Oliver<br />

Erning zur praxisgerechten<br />

Messung der Belegreife<br />

von Estrichen, werden wir in<br />

der kommenden Ausgabe ausführlich<br />

berichten. |<br />

Problemlose Rißverpressung<br />

Injektionsprogramm<br />

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und Bausanierung<br />

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w w w. i n j e k t i o n s p a c k e r. d e<br />

Injektions-<br />

Programm<br />

Rede Bertram Abert,<br />

komm. Vorsitzender der<br />

Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag im ZDB<br />

Meine sehr geehrten Damen<br />

und Herren,<br />

es ist mir eine Ehre und<br />

Freude Sie, sehr geehrte Estrichlegerkollegen,<br />

Kollegen<br />

der Nachbargewerke, Förderer<br />

des Handwerks, werte Vertreter<br />

der Presse und alle Interessierten,<br />

zum ersten Deutschen<br />

Estrichtag zu begrüßen. Ganz<br />

besonders freue ich mich, dass<br />

viele Estrich- und Belagsverleger<br />

dieser Einladung gefolgt<br />

sind.<br />

Mit Freude sehe ich, dass<br />

auch etliche Damen, in einem<br />

von Männern dominierten<br />

Handwerk gekommen sind,<br />

Frauen von Handwerkern und<br />

Unternehmern, auf deren Schultern<br />

mitunter eine der Hauptlast<br />

ruht, wenn die Ehemänner<br />

auf Baustellen oder auch auf<br />

Tagungen wie heute sind.<br />

Glauben Sie es mir, liebe Kollegen,<br />

diese Arbeit ist nahezu<br />

unbezahlbar. Stellvertretend<br />

für alle Handwerkerfrauen<br />

möchte ich Frau Hägele einen<br />

kleinen Blumengruß überreichen.<br />

Besonders freut es mich, den<br />

Ehrenvorsitzenden der Bundesfachgruppe,<br />

Alfred Chini, zu<br />

begrüßen der dieses Amt Jahrzehnte<br />

lang inne hatte und diesem<br />

Handwerk entscheidende<br />

Impulse gab.<br />

Diese Veranstaltung, in der<br />

Angliederung vor den „Fliesentagen“,<br />

eingebunden in den<br />

Fachkongress Ausbau und die<br />

Ausbaumesse, ist ein wichtiger<br />

Schritt in die Zukunft. So<br />

ist uns die Gelegenheit gegeben,<br />

die Vorträge der Nachbargewerke,<br />

besonders der<br />

Fliesenleger zu besuchen und<br />

auch dort Kontakte zu knüpfen.<br />

Kooperationen werden in<br />

Zukunft immer wichtiger, nutzen<br />

Sie diese Gelegenheit zum<br />

Dialog.<br />

Die Mitwirkung der Bundesfachschule<br />

und die „Wiederbelebung“<br />

des Jungmeisterkreises<br />

sehe ich mit besonderer<br />

Freude. Warum können wir<br />

nicht von der Spontanität und<br />

Ungezwungenheit der Jugend<br />

lernen und umgekehrt die Jugend<br />

von den Erfahrungen der<br />

Älteren? Bei den eigenen Kindern<br />

oder Eltern ist es manchmal<br />

schwerer, bei Fremden<br />

manchmal einfacher. Deshalb<br />

wünsche ich, dass die Jungmeister<br />

hier ihre Plattform finden<br />

und dass auch die „Altmeister“<br />

Anregungen mitnehmen<br />

können.<br />

Das Jahr 2005 wurde durch<br />

die Bundesfachgruppe die<br />

Normungsarbeit wesentlich<br />

geprägt. Es wurde Klarheit bei<br />

der Konformität geschaffen.<br />

Die Irritationen, ob CE Zeichen<br />

oder nicht, sind ausgeräumt.<br />

Nach jahrelangem zähen<br />

Ringen wurde der Aufwand<br />

für Sie als Anwender auf ein<br />

noch vertretbares Maß auf der<br />

finanziellen und zeitlichen<br />

Seite reduziert.<br />

CE Zeichen nein, Konformitätserklärung<br />

und werkseigene<br />

Produktionskontrolle ja!<br />

Hilfen wie Sie das umsetzen<br />

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W E I L<br />

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S T E H N<br />

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können, wurden erarbeitet und<br />

in einer einfachen Broschüre,<br />

auch für Sie gut und einfach<br />

nachvollziehbar, zusammengefasst.<br />

Ihre eigenen betrieblichen<br />

Belange sind ebenso einfach<br />

zu berücksichtigen.<br />

Die im Jahr 2005 begonnene<br />

Sacharbeit wurde auch in 2006<br />

zum Wohle der Mitglieder<br />

weiter geführt. Es ist uns so<br />

zum Beispiel gelungen, dass<br />

die DIN 18 353 in den Begriffen<br />

und Güteklassen an die<br />

DIN 18560 angelehnt wurde.<br />

Darüber hinaus haben wir<br />

erreicht, so ist zumindest der<br />

derzeitige Stand, dass das leidige<br />

Abschneiden von Randstreifen<br />

immer eine besondere<br />

Leistung darstellt und auch bei<br />

Estrichen ohne Beläge keine<br />

Nebenleistung mehr ist.<br />

Leider ist die Arbeit beim<br />

DIN nicht immer von der<br />

Spontanität geprägt, die uns<br />

Handwerkern zu eigen ist.<br />

Doch Beharrlichkeit und Geduld<br />

führen dann letztendlich<br />

meist auch zum Ziel. So ist in<br />

den nächsten Tag das Skript<br />

der DIN 18353 und später<br />

auch ein Gelbdruck der 18560-<br />

1 zu erwarten. Wir unterrichten<br />

Sie immer aktuell über<br />

Ihre Landesverbände.<br />

Zur Normungsarbeit und deren<br />

„Ausfechtung“ in der Öffentlichkeit<br />

erlaube ich mir,<br />

Ihnen einige Sätze aus einem<br />

Brief vorzulesen. Einem Brief<br />

der nicht von einem Estrichleger<br />

stammt, sondern von einem<br />

Fliesenleger.<br />

“Liebe kritische Leserbriefschreiber<br />

zu den Estrichnormen,<br />

besonders zur DIN<br />

18560.<br />

Ich kann mich des Endrucks<br />

nicht erwehren, dass es sich<br />

bei der Erstellung der Normen<br />

wie bei den meisten Sportarten<br />

verhält. Die anscheinend<br />

besten Kräfte sitzen auf der<br />

bequemen, witterungsgeschützten<br />

Tribüne, um ihre<br />

„unfehlbaren“ Kommentare<br />

nach dem Spiel abgeben zu<br />

können. Fordert man sie zum<br />

Mitspielen auf, verduften sie<br />

meist mit fadenscheinigen<br />

Ausreden.<br />

Leider gibt es nur wenige anerkannte<br />

Fachleute, insbesondere<br />

aus dem Handwerk, die<br />

bereit sind, bei miserablem Salär<br />

ihre Arbeits- und Freizeit<br />

im Interesse ihres Gewerks zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Jede Norm ist ein langwieriges<br />

argumentatives Gezerre,<br />

oftmals bestimmt von regionalen,<br />

praxiserprobten Eigenheiten<br />

oder produktbezogenen Interessengemengen.<br />

Als Ergebnis bleibt ein Kompromiss,<br />

unter Berücksichtigung<br />

der Fakten, Vorgaben,<br />

Einwände und Erfahrungen.<br />

Da ich die Mehrzahl der<br />

Mitglieder des Normenausschusses<br />

Estriche aus anderen<br />

Arbeitskreisen persönlich<br />

kenne und als kompetent<br />

schätzen gelernt habe, bin ich<br />

davon überzeugt, dass begründete,<br />

sachlich vorgetragene<br />

Kritik ernst genommen wird.<br />

Ich möchte Sie auffordern,<br />

sehr verehrte Herren auf der<br />

Tribüne, kommen Sie aufs<br />

Spielfeld. Sie werden dann<br />

sehr schnell erkennen, dass es<br />

zwischen aktiven Spielmacher,<br />

Linienrichtern und Kritikern<br />

erhebliche Unterschiede<br />

gibt.“<br />

So weit der Text des Leserbriefes,<br />

dem ich mich nur anschließen<br />

kann.<br />

Organisation<br />

Verband<br />

Rede Bertram Abert,<br />

komm. Vorsitzender<br />

der Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag<br />

im ZDB<br />

Auch Sie, liebe Teilnehmer<br />

des ersten Deutschen Estrichtages<br />

haben die Möglichkeit,<br />

mit auf´s Spielfeld zu kommen.<br />

Aber auch Ihre Kommentare<br />

von der Tribüne werden ernst<br />

genommen, sprechen Sie uns<br />

direkt an. So haben Sie die<br />

Möglichkeit, Ihre Ideen direkt<br />

in die Normungs- und Merkblattarbeit<br />

einzubringen.<br />

E 133 41


42<br />

1. EstrichTag<br />

Baff erstaunt waren nicht nur die Funkionäre des ZDB, auch Insider staunten über die rege Teilnehmerzahl aus den Reihen der Estrich-<br />

Unternehmer.<br />

Für eine Veranstaltung dieser Weite wurde eindeutig zu kurzfristig eingeladen. Die Gründe (Abspaltung vom BEB) sind bekannt. Gerechnet<br />

hatte man mit der Hälfte, nicht jedoch nicht mit über 100 Teilnehmern, über die Hälfte davon aus Estrich-Unternehmen.<br />

Es war eine Tagung von Estrichlegern für Estrichleger. Der Veranstaltungsort war die Messe in Nürnberg. Parallel dazu fand die erste Ausbau-Messe<br />

statt. Die war wohl "etwas mehr für die oben, wie für uns unten" sinnierte ein Estrichleger-Unternehmer und meinte damit Dach-<br />

Ausbau statt Fußboden-Aufbau. Das war tatsächlich so und wird sich vermutlich auch nicht ändern. Das Mekka das Fußbodenbaus, sei es<br />

Fliese, Parkett oder Estrich liegt also doch in Feuchtwangen. Dort könnten die nachfolgenden Estrichtage veranstaltet werden. Dies könnte<br />

auch mit einer Art unkomplizierter Mini-Ausbau-Messe verbunden sein. Die BauAkademie ließe sich, Platz ist ja ausreichend vorhanden, als<br />

das Kompetenzzentrum Fußbodenbau in Deutschland etablieren. Konsequenterweise wäre dann die Reihenfolge für Feuchtwangen diese:<br />

Handwerk --> Bau --> Ausbau ––> Fußbodenbau --> Gewerke: Estrich - Fliese - Parkett. (JM)<br />

Zur Normung und zu den<br />

Regelwerken zählen auch die<br />

Erarbeitung von Leistungstexten<br />

sowie die Weiterführung<br />

der Standardleistungsbücher,<br />

jetzt Standardleistungsbereiche<br />

LB 025 Estricharbeiten und LB<br />

036 Bodenbelagarbeiten.<br />

Ebenso die gemeinsamen<br />

Merkblätter zusammen mit<br />

den Fliesenlegern. Diese<br />

Merkblätter dienen nicht dem<br />

Vorteil der Verbände, sondern<br />

dem Vorteil der Mitglieder der<br />

Verbände. Ich möchte besonders<br />

betonen, dass nicht Verbandspolitik<br />

gefragt ist, sondern<br />

die Möglichkeit der<br />

aktiven Mitarbeit besteht.<br />

Ganz besonders stolz sind<br />

wir auf das im vergangenen<br />

Jahr herausgebrachte Handbuch<br />

für das Estrich- und Belaggewerbe.<br />

Dieses Handbuch<br />

werden wir dauernd aktualisieren,<br />

ein Änderungsdienst ist<br />

eingerichtet. Auch Ihre Wün-<br />

Wir fragten einige Teilnehmern,<br />

welchen Eindruck sie<br />

von der Veranstaltung gewonnen<br />

haben.<br />

Kurzum und zusammengefasst<br />

waren die Befragten einhellig<br />

der Meinung, dass es<br />

eine rundum gelungene Veranstaltung<br />

war, die Vortragsthemen<br />

ausgesprochen<br />

interessant und für die tägliche<br />

Arbeit sehr nützlich. Die Ein-<br />

E 133<br />

sche und Anregungen können<br />

hier einfließen. Wir hoffen,<br />

dass bei der nächsten Auflage<br />

die Mitarbeit des BEB wieder<br />

möglich ist.<br />

An Veranstaltungen und<br />

Schulungen konnte im Jahr<br />

2005 Etliches bewegt werden.<br />

Wir, die Bundesfachgruppe<br />

Estrich und Belag, wollen in<br />

die Zukunft blicken und zusammen<br />

mit der Bundesfachschule<br />

unsere Arbeit auf die<br />

Bedürfnisse und Wünsche der<br />

Mitglieder richten. Diese Veranstaltung<br />

hier und heute ist<br />

durch die Angliederung an die<br />

Ausbaumesse der richtige<br />

Schritt. Bereits morgen werden<br />

wir zusammen mit den<br />

Landesfachgruppenleitern<br />

über die Einladung des Fachverbandes<br />

des Deutschen Fliesenlegergewerbes<br />

2007 zu<br />

einer gemeinsamen Jahrestagung,<br />

anlässlich der Messe<br />

bindung in den Ausbau Kongress<br />

wurde begrüßt, ermöglichte<br />

sie doch einen Blick<br />

über den Tellerrand des Estrichs<br />

hinaus. Die Kontaktmöglichkeit<br />

und der Erfahrungsaustausch<br />

war für die meisten<br />

mit ein Grund, die Veranstaltung<br />

zu besuchen und wurde<br />

auch ausreichend genutzt.<br />

„FARBE –Ausbau & Fassade“<br />

in Köln, beraten, um dann<br />

2008 gemeinsam mit den Fliesen-<br />

und Parkettlegern nach<br />

Feuchtwangen zu gehen.<br />

Stellvertretend bedanke ich<br />

mich für die Organisation hier<br />

vor Ort, der Landesfachgruppe<br />

Bayern, beim Landesfachgruppenleiter<br />

Herr Bauernfeind,<br />

dem Geschäftsführer<br />

Holger Seit mit Frau Lossagk<br />

für die geleistete Arbeit und<br />

auch für die Zeit, in der diese<br />

geleistet wurde. Danke auch<br />

den Mitgliedern im Vorstand<br />

der Bundesfachgruppe, die<br />

diesen Estrichtag mit gestaltet<br />

haben.<br />

Ganz besonderer Dank gilt<br />

den Referenten des heutigen<br />

Tages, Erich Zanocco,in Vertretung<br />

von Prof. Dr. Alfred<br />

Stein, Dr. Erhard Gf. Chorinsky<br />

und Herbert Reithmeir,<br />

freuen Sie sich mit mir auf die<br />

Der einzige Kritikpunkt galt<br />

der Ausbau Messe , diese sei zu<br />

„holzlastig“ gewesen, sprich<br />

„für die oben“ (Dachdecker und<br />

Zimmerer), weniger für uns<br />

„am Boden“ gemacht.<br />

Preis-Leistungsverhältnis<br />

völlig in Ordnung, ein Besuch<br />

einer weiteren derartigen Veranstaltung<br />

auf jeden Fall geplant.<br />

Vorträge. Ich wünsche den<br />

Referenten gute Resonanz,<br />

den Zuhörern gute Umsetzung<br />

zum Wohle der Betriebe und<br />

wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen<br />

Tag. Vielleicht haben<br />

Sie auch die Zeit, sich etwas<br />

in Nürnberg umzuschauen,<br />

es lohnt sich. Ein wenig ist<br />

Nürnberg auch ein zurück zu<br />

den Wurzeln, denn die „Wiege<br />

des Estrichlegerhandwerks“<br />

stand hier.<br />

Hier in Nürnberg haben sich<br />

seinerzeit viele vorausschauende<br />

Unternehmer unter der<br />

Leitung von Herrn Knöller<br />

sen. getroffen, um das Estrichlegerhandwerk<br />

zu etablieren.<br />

Wir sind heute auch schon<br />

deshalb gerne hier her gekommen.<br />

Ich wünsche Ihnen und uns<br />

einen erfolgreichen Tag. |<br />

Meinungen zum 1. Deutschen Estrichtag in Nürnberg<br />

Die Veranstalter haben mit<br />

dieser Tagung auf jeden Fall<br />

ihr Ziel erreicht, eine Tagung<br />

für den Estrichleger zu veranstalten,<br />

denn die Besucherzahlen<br />

von rund 80 Teilnehmer<br />

aus dem Estrichhandwerk<br />

sprechen für sich.<br />

bem<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Bodensystem trotzt<br />

Witterung und Zeitplan<br />

Durch Fachzeitschriften war<br />

die Firma ABO GmbH aus<br />

Oberhausen auf das ABS-System<br />

aus dem Hause Maxit aufmerksam<br />

geworden. Bei der<br />

Objektanfrage Robert-Perthel-<br />

Straße in Köln erinnerte sich<br />

Herr Abo daran. Zu den gestellten<br />

Anforderungen an den<br />

Boden wurde Folgendes vereinbart:<br />

die Fläche zuvor zu<br />

strahlen, als Grundierung ABS<br />

MD16, zum Ausgleich ABS<br />

317 Dünnestrich im Verbund<br />

und zum Schutz gegen eine zu<br />

schnelle Austrocknung ABS<br />

MD 20 einzusetzen.<br />

Die Materialien für die circa<br />

2000 Quadratmeter-Baustelle<br />

wurden zu einem Fixtermin<br />

geordert. Drei Tage zuvor<br />

wurde die Firma B.A.S.T.E.<br />

GmbH aus Bergisch-Gladbach<br />

beauftragt, die Rohbetonfläche<br />

mittels Kugelstrahlverfahren<br />

zu bearbeiten. Von Etage zu<br />

Etage wurden von der ABO<br />

die Dübellöcher gebohrt und<br />

Spaxschrauben zur Höhenfixierung<br />

gesetzt. Hierbei stellte<br />

sich heraus, dass eine Höhendifferenz<br />

von 5 bis 35 mm<br />

auszugleichen war. Im Anschluss<br />

wurde die Grundierung<br />

im Mischverhältnis 1:3<br />

mittels Kurzfloorrolle aufgetragen.<br />

Nach circa 18 Stunden<br />

begann man mit dem Gießen<br />

des Dünnestrichs aus einem<br />

Silo mit der neuen Silomischpumpen-Technik<br />

Micro. Die<br />

Pumpmotorleistung wurde auf<br />

85% eingestellt, um ein gleichmäßiges<br />

Gießen zu erzielen.<br />

Fertig eingebaute Fläche mit dem schnell abbindenden Dünnestrich im Verbund.<br />

Schneeregen und frostige<br />

Temperaturen um den Gefrierpunkt<br />

waren allerdings nicht<br />

die Idealbedingungen für den<br />

Einbau, auch dann nicht, wenn<br />

die Baukörperteiltemperatur<br />

im Inneren um die 10 bis 12<br />

Grad betrug. Hierfür ließen<br />

sich die „Jungs“ von Maxit<br />

eine kleine aber wirkungsvolle<br />

List einfallen, um Petrus ein<br />

Schnippchen zu schlagen:<br />

Ein Wasserfass für 1000 Liter<br />

Inhalt, ein Warmwasserheizgerät<br />

eine weitere Wasserpumpe<br />

und entsprechende<br />

3/4-Schlauchleitungen. Das<br />

Wasser aus dem Versorgungsnetz<br />

mit einer Temperatur von<br />

etwa 6 Grad wurde über das<br />

Warmwasserheizgerät in das<br />

1000-Liter-Wasserfass eingefüllt,<br />

von dort mit der Wasserpumpe<br />

zum Silo beziehungsweise<br />

zur Silomischpumpe<br />

weitergeleitet. Im Wasserfass<br />

wurde eine Vorlauftemperatur<br />

von circa 16 Grad erzielt. Somit<br />

konnte sichergestellt werden,<br />

dass das Fließmittel im<br />

Produkt beim Anmischen mit<br />

angeregt wurde.<br />

Für Zementestriche:<br />

GLASFASERN<br />

PP-FASERN<br />

STAHLFASERN<br />

AKS-GITTER ®<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor<br />

Dieter Dieudonné<br />

Mensch, Maschine und Material<br />

waren wieder im Einklang.<br />

So konnte das Bauvorhaben<br />

mit vier Arbeitern in<br />

dreieinhalb Arbeitstagen vom<br />

Dübelsetzen bis zum Druckschläuchereinigen<br />

über Gießen<br />

und Rakeln zum Abschluss<br />

gebracht werden. |<br />

F o r d e r n S i e u n s e r e a u s f ü h r l i c h e n U n t e r l a g e n a n .<br />

Astrid K. Schulz GmbH +Co · Handelsgesellschaft KG<br />

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E 133 43


Menschen<br />

Unternehmen Boden und Mehr<br />

Vorhang auf für mehr Markt machen<br />

durch Wünsche wecken<br />

Die Redaktion Estrichtechnik im Gespräch mit dem Vorstand Öffentlichkeitsarbeit<br />

von quo vadis Fussboden e.V., Herrn Rainier<br />

Kesser, der zugleich ein Vollblutunternehmer ist.<br />

Schon bei der Anfahrt am späten Abend spürt man, dass hier etwas<br />

anders ist. Das Eingangslicht gibt dem Firmengebäude der<br />

Kessler GmbH ein besonderes Ambiente. Der Firmenname in<br />

zeitgemäßem Schriftdesign wirkt dezent und doch zugleich tonangebend.<br />

Red.: Herr Kessler, was machen Sie anders als andere Estrichbetriebe?<br />

Kesser: Wir gehen schon seit einiger Zeit einen neuen und eigenen<br />

Weg.<br />

Red.: Was meinen Sie damit?<br />

Kesser: Die Zeiten haben sich geändert. Der Kunde von heute<br />

will nicht nur einen Estrich, er will am liebsten alles aus einer<br />

Hand. Er will Ambiente im Raum. Er will aber vor allem etwas<br />

Besonderes. Wir reagieren auf diese gestiegenen Anforderungen<br />

durch ein Mehr an Angebot.<br />

Red.: Wie sieht Ihr Mehrwert im Detail aus?<br />

Kesser: Früher haben wir in erster Linie unseren Erfolg in der<br />

Quadratmeter-Leistung gesehen. Wenn die Estrichpumpen gebrummt<br />

haben, waren wir glücklich. Wir wurden gebraucht und<br />

Verfügbarkeit und Reaktionsvermögen waren Trumpf. Heute im<br />

stagnierenden Neubaumarkt herrscht ein starker Wettbewerb, der<br />

letztlich immer im Preisdumping endet. Diesen Kreislauf haben<br />

Dass der Estrich nicht unsichtbar als Strich auf der Zeichnung<br />

bleiben muss, zeigt dieses Beispiel eines geschliffenen oberflächenfertigen<br />

Estrichs.<br />

QUO VADIS Fussboden e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

77855 Achern<br />

Die Redaktion Estrichtechnik im<br />

Gespräch mit dem Vorstand<br />

Öffentlichkeitsarbeit von quo vadis<br />

Fussboden e.V., Herrn Rainier<br />

Kesser, der zugleich ein Vollblutunternehmer<br />

ist.<br />

Eindrucksvoll und einladend präsentiert sich das moderne<br />

Firmengebäude dem Besucher<br />

wir bewusst verlassen und konzentrieren uns auf Kunden, die unsere<br />

Beratungsqualität schätzen und sie sich auch leisten können.<br />

Unsere Devise lautet: Sandwich.<br />

Red.: Bedeutet Sandwich einen Belag, der federt?<br />

Kesser: Nein. Sandwich heißt für uns, dass auf den Estrich auch<br />

ein Belag drauf muss, denn diese Zusatzleistung bringt Mehrwert<br />

im Sinne von Ertrag für unser Unternehmen und Zusatznutzen<br />

für den Kunden.<br />

Red.: Worin besteht der Zusatznutzen für den Kunden?<br />

Kesser: Der Kunde hat nur einen Ansprechpartner. Das bringt<br />

Zeitvorteile bei der Auswahl und er hat keine gewerkabgrenzende<br />

Diskussion, wenn einmal etwas nicht so läuft, wie es sein<br />

sollte. Dies vermeidet Ärger von vornherein, denn es gibt keine<br />

Schuldzuweisungen von einem zum anderen. Hinzu kommt, dass<br />

die Koordination von komplexen Abläufen mit einem Ansprechpartner<br />

wesentlich einfacher ist – sowohl für den Bauherren wie<br />

auch für den planenden Architekten. Früher haben wir nur Estrich<br />

gemacht und waren spätestens dann vergessen, wenn er verlegt<br />

war. Heute bleiben wir mit Naturstein, Parkett und Fliese<br />

oder Teppichboden im Gedächtnis der Kunden, denn sie können<br />

sich jeden Tag an unserem Belag erfreuen. Wir sorgen so im<br />

wahrsten Sinne des Wortes für „Laufkundschaft“.<br />

Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />

Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />

quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />

www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Auch ungefärbt<br />

zeigt der Boden<br />

ein gutes Aussehen<br />

Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />

Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />

Rainer Kessler (Öffentlichkeitsarbeit), Bertram<br />

Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)


Neue Serie:<br />

Mensch - Branche - Erfolg<br />

Die Macher<br />

Red.: Wie sollen wir dieses Wortspiel verstehen?<br />

Kesser: Genau so, wie ich es gesagt habe. Da der Kunde jeden<br />

Tag auf unseren Produkten und unserer Dienstleistung läuft, hat<br />

er uns in stetiger Erinnerung. Wenn er dann einen neuen Belag<br />

braucht oder zur Pfl ege etwas wissen möchte, kommt er zu uns<br />

ins Geschäft gelaufen. Dies ist ein ständiger Kreislauf von gebraucht<br />

werden und Lösung bieten.<br />

Red.: Haben Sie sozusagen ein Fitness-Programm für Bodenleger<br />

erfunden?<br />

Kesser: Erfunden habe ich es nicht, denn diese Idee ist nicht neu.<br />

Aber wir haben das Konzept verfeinert. Gemeinsam mit quo vadis<br />

Fussboden haben wir eine Vielzahl von Marketingbausteinen<br />

entwickelt, die es uns möglich machen, den Kunden im gezielten<br />

Dialogmarketing anzusprechen.<br />

Im Parkettstudio hatte schon so mancher Kunde die Qual der Wahl<br />

Red.: Was verstehen Sie unter Dialogmarketing und wie sehen<br />

diese Maßnahmen aus?<br />

Kesser: Als erstes brauchen Sie eine qualifi zierte Kundenkartei,<br />

in der die Wünsche und Vorlieben der Kunden nach Produktgruppen<br />

und Gestaltungswünschen defi niert sind. Denn nur so<br />

können Sie den Kunden gezielt zu einem Event einladen.<br />

Red.: Verstehen wir das richtig – Sie sortieren Ihre Kunden nach<br />

Ihrem Geschmack?<br />

Kesser: Wenn Sie so wollen, ja. Denn es nützt nichts, einen Kunden<br />

zu einer modernen Designmöbel- und Gardinenausstellung<br />

einzuladen, wenn dieser einen Landhausstil bevorzugt. Ich<br />

möchte aber nicht von vorsortieren sprechen. Das klingt so nach<br />

aussortieren. Wir laden gezielt nach den Wunschvorstellungen<br />

der Kunden – aus über 5.000 qualifi zierten Adressen – ein. So<br />

können wir sicher sein, dass wir mit unserem Angebot auch ins<br />

Herz der Kunden kommen. Das Wichtigste ist jedoch, für den<br />

Kunden da zu sein, wenn er uns braucht.<br />

QUO VADIS Fussboden e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

77855 Achern<br />

Hell, licht und<br />

freundlich -<br />

so bringt man<br />

den Kunden<br />

in Kaufl aune<br />

Menschen<br />

Unternehmen<br />

Red.: Werden Sie oft gebraucht?<br />

Kesser: Ja, täglich brauchen uns Kunden in unseren Verkaufs-<br />

und Ausstellungsräumen. Hier fi ndet der Kunde alles, was zu einem<br />

guten Boden gehört.<br />

Red.: Was gehört Ihrer Meinung nach zu einem „guten Boden“?<br />

Kesser: Boden, Wand, Decke und Accesoires wie Gardinen und<br />

Dekostoffe schaffen erst mit Licht und Mobiliar das Raumerlebnis.<br />

So wie BMW „Freude am Fahren“ verkauft, verkaufen wir<br />

„Freude am Wohnen“. Wir haben mit diesem Konzept Erfolg<br />

und das macht uns stolz auf unseren Beruf und unsere Leistung.<br />

Dies ist eine Stärke von quo vadis Fussboden, denn neben Technik<br />

schulen wir auch in Richtung Marketing und Verkauf. Was<br />

mir neben der Schulung sehr viel bringt, ist der Gedankenaustausch<br />

mit den Kollegen. Ob beim Fussbodenforum oder im Expertenkreis<br />

oder bei den Mitgliedertreffen – der Dialog mit den<br />

Kollegen ist wichtig für Herz und Kopf.<br />

Red.: Sie sind im Vorstand von quo vadis Fussboden zuständig<br />

für Öff entlichkeitsarbeit. Was muss die Branche tun, um<br />

wieder erfolgreich zu sein?<br />

Kesser: Ich glaube, wenn wir mehr an die Wünsche der Kunden<br />

denken als an Quadratmeter-Leistungen, und wenn wir es verstehen,<br />

im mehrstufi gen Marketing auch den Bodenbelag mit zu<br />

verkaufen, haben wir in Zukunft die Nase vorn. Erfolg befl ügelt<br />

bekanntlich die Gedanken. Bis alle unsere Kollegen bereit sind,<br />

diesen nicht immer einfachen Weg zu gehen, wird noch viel<br />

Wasser den Rhein hinunter fl ießen. Meine 32 Mitarbeiter haben<br />

es bereits verstanden, wie viel der Kunde für uns wert ist. Jeden<br />

Tag aufs Neue bemühen sie sich, unsere Kunden zu begeistern.<br />

Ja, Begeisterung für Neues – das ist es, was der Branche am<br />

meisten fehlt. Wir jammern lieber über negative Betriebsergebnisse,<br />

anstatt mit frischem Mut die Situation zu meistern.<br />

Red.: Begeisternd, Ihre Sicht der Dinge. Wir werden Ihre Botschaft<br />

in den Markt tragen. Ob ein Weg daraus wird, auf<br />

dem die Branche künftig gehen<br />

kann, wird sich zeigen.<br />

Zumindest haben Sie uns<br />

Ziele defi niert, die es wert<br />

sind, in Zukunft verfolgt zu<br />

werden. Herzlichen Dank für<br />

Die Info-Broschüren von quo vadis<br />

Fußboden stehen jedem Mitglied zur<br />

Verfügung und dienen der besseren<br />

Kundeninformation<br />

Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />

Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />

quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />

www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />

Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />

Rainer Kessler (Öff entlichkeitsarbeit), Bertram<br />

Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)


Organisation<br />

Verband<br />

Autor:<br />

Christian Hoog<br />

„Fussboden neu erleben“, so<br />

lautet das Motto des 5. Internationalen<br />

Fussbodenforums<br />

am 22. September 2006 in<br />

Hamburg. Wo könnte die Renaissance<br />

des Fußbodens besser<br />

beleuchtet werden als im<br />

Völkerkundemuseum zu Hamburg.<br />

Denn seit Jahrtausenden<br />

ist der Fußboden der wohl<br />

meist genutzte Lebensraum<br />

der Menschen. Ob in Afrika,<br />

am Nordpol oder in den Weiten<br />

der asiatischen Steppe<br />

wussten die Menschen von jeher,<br />

wie sie den Fußboden als<br />

Lebensraum attraktiv und bequemer<br />

gestalten konnten. So<br />

ist auch die Fußbodenheizung<br />

kein Hightech-Produkt unserer<br />

Zeit, sondern eine Erfindung<br />

der Antike.<br />

Dr. Wolfgang Setzler spannt<br />

in seinem Vortrag einen interessanten<br />

Bogen von der Antike<br />

über die Gegenwart in die<br />

Zukunft. Anhand des Begriffes<br />

„Grounding“ zeigt er auf,<br />

woher dieser Wunsch nach<br />

festem Boden unter den Füßen<br />

kommt und warum dieser Lebensraum<br />

gerade in unserer<br />

Zeit neu entdeckt wird. Vor allem<br />

aber gibt er Ideen und Anregungen,<br />

wie wir Kreativität<br />

und Einmaligkeit im Sinne des<br />

Estrichs verbinden können.<br />

Wer hat was zu tun?<br />

Wir alle spüren täglich, wie<br />

der zeitliche Druck an der<br />

Baustelle zunimmt. Je weiter<br />

wir in Richtung Fertigstellung<br />

des Objektes schreiten, um so<br />

größer wird die Hektik.<br />

5. Internationales<br />

Fussbodenforum<br />

Rechtsanwalt Bernd Gildemeister<br />

zeigt die rechtlichen<br />

Risiken auf, die die Schnittstellenkoordination<br />

für den<br />

Architekt aber auch den Handwerker<br />

mit sich bringt. Ein<br />

Muss sozusagen für jeden am<br />

Fußbodenbau Beteiligten.<br />

Nehmen Sie es nicht zu leicht!<br />

Unter diesem Slogan zeigt<br />

der berufserfahrene Diplomkaufmann<br />

und Sachverständige<br />

Peter Erbertz, wie man<br />

mit Leichtestrichen den entsprechenden<br />

Ausgleich schaffen<br />

kann. Auch wenn der<br />

Leichtestrich so manche Planungssünde<br />

verdecken mag,<br />

ist er kein unfehlbares Heilmittel<br />

für alle derzeit am Bau<br />

bestehenden Unebenheiten.<br />

Was hält er aus? Was darf man<br />

hören?<br />

Diese zwei wichtigen Fragen<br />

der Fußbodenplanung beantwortet<br />

Harry Timm, der<br />

sich über den Hamburger<br />

Raum hinaus als Sachverständiger<br />

einen Namen gemacht<br />

hat. Seine Praxisnähe und<br />

jahrzehntelange Erfahrung am<br />

Bau sind ein Profi t für jeden<br />

Teilnehmer. Hören Sie, was er<br />

in punkto Schallschutz zu sagen<br />

hat, bevor ein enttäuschter<br />

Bauherr das Gericht anruft.<br />

Auch in seinen Ausführungen<br />

zur Lastverteilung bringt er es<br />

in verständlichen Worten auf<br />

den Punkt.<br />

QUO VADIS Fussboden e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Karl-Bold-Straße 4<br />

77855 Achern<br />

Sind wir alle noch dicht?<br />

Diese Frage stellt Henrik<br />

Wetzel nicht ohne Grund,<br />

denn Feuchtraum und Nasszellen<br />

stellen sowohl den Planer<br />

wie auch den erfahrenen<br />

Verleger immer wieder vor<br />

große Herausforderungen.<br />

Wetzel zeigt die neuesten Lösungsansätze<br />

und berichtet aus<br />

seinem reichen Erfahrungsschatz<br />

als Bausachverständiger.<br />

Aus Fehlern lernen, so<br />

lautet sein Credo. Deshalb erhalten<br />

Sie von ihm nicht nur<br />

Problemschilderungen, sondern<br />

kreative und in der Praxis<br />

ausführbare Lösungsansätze.<br />

Durch das Forum führt der<br />

Leiter des quo vadis Fussboden-Expertenkreises,Alexander<br />

Unger. Der Autor des Fußbodenatlas<br />

hat im Vorfeld<br />

wesentlich zum Gelingen dieses<br />

5. Fussbodenforums beigetragen.<br />

Alle Vorträge werden auf<br />

der Tagungs-CD zusammengefasst,<br />

so dass umständliches<br />

Mitschreiben der Vergangenheit<br />

angehört. Vortragsbegleitend<br />

zeigen die Fördermitglieder<br />

von quo vadis Fussboden<br />

die neuesten Produkte, Werkzeuge<br />

und Techniken im Fußbodenbau.<br />

Hamburg ist nicht nur das<br />

Tor zur Welt, es ist auch das<br />

Tor zu mehr Kompetenz am<br />

Fußboden. Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt EUR 150,00.<br />

Telefon (0 78 41) 66 76 01 7<br />

Telefax (0 78 41) 66 76 01 8<br />

quo-vadis@haus-des-marketings.de<br />

www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Info und Anmeldung<br />

Bundesgeschäftsstelle<br />

quo vadis Fussboden,<br />

Tel.: 07841-6676017,<br />

Fax: 07841-6676018<br />

E-mail: info@quo-vadis-fussboden.de<br />

Bonus:<br />

Die ersten 25 Anmeldungen<br />

erhalten zusätzlich den Marketing-Bestseller„Spitzenhandwerk<br />

hat 5 Sterne“. Es<br />

gilt das Datum des Poststempels.<br />

FACHFORUM<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Neu eingerichtet.<br />

Nur für Leser.<br />

Stellen Sie eine Frage.<br />

Ihr Kollege antwortet.<br />

www.fussbodenBAU.de<br />

Vorstand: Elmar Gritschke (Vorsitzender), Franz<br />

Singhammer (stell. Vorsitzender), Peter Erbertz (Finanzen),<br />

Rainer Kessler (Öff entlichkeitsarbeit), Bertram<br />

Abert (Technik), Axel Kopf (Marketing)


Einhefter Xella


Einhefter Xella


Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

Autoren:<br />

Konzepte<br />

Materialien und<br />

Gendankenanstösse<br />

für Handwerks-<br />

Unternehmer<br />

Herbert Reithmeir,<br />

Betriebswirt, Bonitäts- und<br />

Ratinganalyst sowie Inhaber<br />

der DLS Unternehmensberatung<br />

in 86165 Augsburg<br />

Tel.-Nr. 0821 / 27 97 115<br />

Handy: 0171 / 65 01 006<br />

Fax-Nr.: 0821 / 78 36 24<br />

E-Mail: info@dls-berater.de<br />

Internet: www.dls-berater.de<br />

Hans Christian Jung<br />

Rechtsanwalt und praktizierender<br />

Insolvenzverwalter<br />

Mitgesellschafter der<br />

Anwaltskanzlei Putsche & Jung<br />

in Asbach-Bäumenheim<br />

Tel.-Nr. 0906 / 29 62 29<br />

Handy: 0171 / 35 24 922<br />

Fax-Nr.: 0906 / 29 62 26<br />

E-Mail: Christian.<br />

Jung@putsche-jung.de<br />

Viele Unternehmer reagieren in der Krise oft zu spät! Es könnten Unternehmenskrisen<br />

und Insolvenzen vermieden werden, wenn Unternehmer<br />

frühzeitig reagieren würden.<br />

Anfertigung und Umsetzung<br />

einer Sanierungskonzeption<br />

Aus konjunkturellen, strukturellen und politischen Gründen geht es der deutschen Wirtschaft nicht gut.<br />

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen stecken in ernsthaften fi nanziellen Schwierigkeiten.<br />

Auch die Zukunft verheißt wenig Gutes, so dass die vielen Pleiten, die geringe Eigenkapitalquote und Basel<br />

II noch das Weitere dazu beitragen.<br />

Es ist ein sehr weiter Weg von der Unternehmenskrise bis zur Insolvenz. Sollten alle Krisenanzeichen wie<br />

eine anstehende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung auf Sturm stehen, so müssen sofortige Maßnahmen<br />

eingeleitet werden.<br />

Jetzt sind Sie gezwungen eine positive Fortführungsprognose zu erstellen, d.h. trotz der Krisensituation hat Ihre<br />

Unternehmung grundsätzlich ein Potential auf Erfolgskurs zu kommen. Diese Aktivitäten müssen Sie in eine<br />

Sanierungskonzeption mit allen notwendigen Veränderungen packen. Danach sollten Sie alles daran setzen,<br />

die niedergeschriebenen erforderlichen Maßnahmen schnell, konsequent und gezielt umzusetzen.<br />

Die unten aufgeführten Punkte für eine Sanierungskonzeption sind Vorschläge und umfassen nicht alle<br />

Punkte, da dies viel zu umfangreich wäre. Eines liegt auf jeden Fall ganz klar auf der Hand, bei einer<br />

Sanierung müssen Steuerberater/Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater miteinander<br />

kooperieren bzw. ganz eng zusammen arbeiten.<br />

Wichtige Inhaltspunkte für eine Sanierungskonzeption:<br />

1. Klärung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit<br />

Der wichtigste Punkt ist die Klärung der Sanierungsfähigkeit. Hier muss unter Zuhilfenahme von Fachleuten,<br />

meist Juristen, dargelegt werden, dass das betroff ene Unternehmen überhaupt aus rechtlicher Sicht sanierungsfähig<br />

ist. Diese Überprüfung hat ungeachtet der betriebswirtschaftlichen Erfolgsaussichten für eine<br />

Sanierung zu erfolgen. Das Gesetz kennt Grenzen, die auf gar keinen Fall überschritten werden dürfen.<br />

Jede Überschreitung zieht zwangsläufi g rechtliche Schritte nach sich und hat unter Umständen auch<br />

erhebliche strafrechtliche Relevanz.<br />

Die Eckpunkte für die Überprüfung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit hängen von der Rechtsform der<br />

Unternehmung ab. So gelten für Kapitalgesellschaften und deren Derivate wie die GmbH & Co. KG wesentlich<br />

engere Voraussetzungen als für ein Einzelunternehmen. Der wichtigste Punkt der hier zu klären ist,<br />

wäre die Überschuldung. Während die Überschuldung bei Kapitalgesellschaften einen zwingenden Insolvenzgrund<br />

darstellt, also den Unternehmer dazu zwingt den Gang zum Insolvenzgericht zu beschreiten,<br />

stehen beim Einzelunternehmer die Ampeln immer noch auf grün.<br />

In dieser Phase der Erstellung der Sanierungskonzeption müssen folgende Punkte überprüft und dargestellt<br />

werden:<br />

Rechtsform der Unternehmung<br />

Die Rechtsform ist wichtig, da an Hand ihrer die rechtlichen Grundlagen für die Überprüfung festgelegt werden.<br />

Insolvenzgründe<br />

Liegen auf Grund der wirtschaftlichen Situation Insolvenzgründe vor?<br />

Das bedeutet, dass zu überprüfen ist, ob nicht Gründe wie Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung<br />

vorliegen die den Unternehmer zu einer Insolenzantragsstellung zwingen und damit eine außergerichtliche<br />

Sanierung rechtlich unmöglich machen. Diese Überprüfung sollte auf jeden Fall durch einen Rechtsanwalt<br />

vorgenommen werden, der sich im Insolvenz- , Handels- und Gesellschaftsrecht auskennt. Problem<br />

hierbei ist insbesondere die Überprüfung der Überschuldung, denn je nach Ausfall der Fortführungsprognose<br />

für dieses spezielle Unternehmen sind andere Bewertungsmaßstäbe zur Einwertung des Anlagevermögens<br />

heranzuziehen. Eine Unterkapitalisierung, ausgewiesen durch die Steuerbilanz bedeutet nicht<br />

zwangsläufi g, dass eine Überschuldung vorliegt.<br />

E 133 49


50<br />

Konzepte<br />

Materialien und<br />

Gendankenanstösse<br />

für Handwerks-<br />

Unternehmer<br />

Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

E 133<br />

Beseitigung von Insolvenzgründen<br />

Liegen nach der Überprüfung Insolenzgründe vor, so ist darzustellen ob diese innerhalb der gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Frist zum Beispiel durch Gesellschaftereinlagen oder Rangrücktrittsvereinbarungen<br />

beseitigt werden können.<br />

Ergebnis/ Bewertung<br />

Erst wenn festgestellt wurde dass keine Insolvenzgründe im rechtlichen Sinne vorliegen oder<br />

diese innerhalb der gesetzlich vorgeschrieben Zeit beseitigt werden können, ist der Weg für eine<br />

betriebswirtschaftliche Sanierung frei.<br />

Die Darstellung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit ist aus juristischer Sicht die Kernfrage und das<br />

Herz der Sanierungskonzeption. Im Falle einer Insolvenz wird durch den durch das Gericht bestellten<br />

Sequester auch zuerst die Frage gutachterlich überprüft ob Insolvenzgründe vorliegen. Erst<br />

wenn feststeht dass das Unternehmen insolvenzrechtlich noch auf „gesunden“ Füßen steht, darf<br />

in die weitere Überprüfung eingestiegen werden.<br />

Es ist nochmals darauf hinzuweisen dass die Überprüfung der rechtlichen Sanierungsfähigkeit<br />

eine Sache für den Fachmann ist. Insbesondere der GmbH Geschäftsführer unterliegt rechtlich der<br />

Pflicht Sanierungsmaßnahmen zu überprüfen<br />

2. Summary<br />

Hier wird das wichtigste der Sanierungskonzeption auf maximal 2 Seiten zusammengefasst. Die<br />

Zusammenfassung soll den Kern der Sanierung deutlich machen und die entscheidenden Erfolgsfaktoren<br />

und Risiken des Unternehmens aufzeigen.<br />

3. Unternehmensgegenstand und rechtliche Verhältnisse<br />

Es wird die Unternehmensanschrift, Telefon- und Faxnummer, E-Mail-Adresse sowie das Internet<br />

angegeben. Hinzu kommt das Gründungsdatum ihrer Unternehmung sowie die gewählte Rechtsform<br />

und die Unternehmensentwicklung. Die aktuelle Gesellschafts- bzw. Rechtsform mit der dazugehörigen<br />

Gesellschafterstruktur / Besitzverhältnisse und allen damit zusammenhängenden<br />

Faktoren, wie z.B. Haftung, Kapitaleinlagen, Handelsregistereintragung, Handelsregisternummer<br />

usw. muss angegeben und beschrieben werden. Hinzu sollten Sie auch die Funktionen der Inhaber<br />

oder Gesellschafter im Unternehmen beschreiben sowie deren Ziele benennen. Außerdem<br />

sollten Sie detailliert den Geschäftszweck aufführen mit dem sich Ihre Unternehmung beschäftigt.<br />

4. Management und Personal<br />

Hier wird das Management bzw. die Geschäftsführung vorgestellt. Warum?<br />

Die Fähigkeit des Managements / Geschäftsführung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen.<br />

Dabei werden die fachlichen und unternehmerischen Kompetenzen dargestellt. Diese<br />

beinhalten die branchen- und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse, die bisherigen Erfolge und die<br />

soziale Kompetenz. Mögliche Erfahrungslücken werden aufgezeigt sowie deren Beseitigung. Auch<br />

auf einen anstehenden altersbedingten Managementwechsel (Unternehmensnachfolge) wird eingegangen.<br />

Beim Personal wird die gesamte Organisationsstruktur an Hand des Organigramms<br />

dargestellt. Auch die Anzahl, Alterstruktur und die Qualifikationen der Mitarbeiter sollte beschrieben<br />

werden. Es muss auch auf Schlüsselpositionen eingegangen werden und ganz wichtig, wer<br />

hat welche Vertretungsfunktion bei Krankheit oder Kündigung einer Führungskraft. Nicht nur die<br />

Mitarbeiter werden aufgezählt, sondern auch die externen Berater, wie z.B. Steuerberater, Rechtsanwalt,<br />

Unternehmensberater, Marketingexperte, usw.<br />

5. Unternehmensmodell und Innovation<br />

Produktbeschreibung<br />

Hier sollten Sie den Geschäftszweck bzw. die Produkte des Unternehmens genau und detailliert<br />

darstellen. Arbeiten Sie evtl. Alleinstellungsmerkmale Ihrer Produkte heraus. Auch Aussagen über<br />

die Weiterentwicklung der Produkte (Produktstrategie mit Darstellung der Meilensteine) und deren<br />

zukünftigen Potenziale im Absatz und den geplanten Wertgrößen sind zu erläutern.<br />

Marktzugang und Kundenzielgruppe<br />

Führen Sie bei diesen Punkten detailliert nach Produkten bzw. Produktgruppen auf, wie Sie den<br />

Marktzugang erreichen können und welche Kundenzielgruppen Sie ansprechen möchten.<br />

Kundennutzen und Dienstleistungen<br />

Zeigen Sie auf, welchen besonderen Nutzen Sie bzw. Ihre Produkte bieten können und welchen<br />

besonderen Service oder Dienstleistungsumfang Ihre Unternehmung zusätzlich anbieten kann.<br />

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Konzepte<br />

Materialien und<br />

Gendankenanstösse<br />

für Handwerks-<br />

Unternehmer<br />

Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

Unternehmensgrundsätze und -ziele<br />

Welche Unternehmensgrundsätze und welche damit verbundenen Ziele verfolgen Sie bzw. Ihre Unternehmung.<br />

Innovation<br />

Bei diesem Unterpunkt geht es primär um Innovationen auf der Kunden- und Wettbewerbsseite.<br />

Hier könnten auch Kooperationen beschrieben werden. Des Weiteren ist der Entwicklungsstand neuer<br />

Produkte incl. Kapitalbedarf, Personalbedarf und Zeitplan aufzuführen. Sollten Innovationsvorsprünge<br />

gegenüber der Konkurrenz vorhanden sein, sind darüber Aussagen zu machen.<br />

6. Markt- und Konkurrenzsituation<br />

Beschreiben Sie hier kurz die momentane Situation der Branche und die Entwicklung der letzten Jahre hinsichtlich<br />

der Umsatz- bzw. Absatzentwicklung. Diese Vergangenheitsdarstellung ist durch einen Ausblick in<br />

die prognostizierte Zukunft zu ergänzen.<br />

Bei der Analyse des Marktes wird auf die Größe und auf Wachstumsaussichten des Marktes, mit Angabe der<br />

Wachstumsraten in den nächsten drei Jahren, sowie eventueller Besonderheiten eingegangen. Darüber<br />

hinaus ist eine Prognose über die Marktzukunftsaussichten abzugeben. Ebenso ist auf die Entwicklung des<br />

eigenen Unternehmens im Vergleich zur Branche einzugehen. Es ist auch auf die wichtigsten bestehenden<br />

und potentiellen Wettbewerber im geografischen Raum einzugehen, zudem wird auf deren mögliche<br />

Stärken und Schwächen hingewiesen sowie auf deren Produkte, Dienstleistungen, Preise, Kompetenzen.<br />

7. Ist-Zustand<br />

Die Grundlage einer jeden Sanierung bilden die Ist- und Vergangenheitszahlen. Diese sind im einzelnen:<br />

• die Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre mit Unterlegung von Kennzahlen<br />

• die Umsatz-, Kosten- und Ergebnisentwicklung<br />

• die BWA des laufenden Geschäftsjahres mit einem Soll-Ist-Vergleich und Abweichungsanalyse<br />

• die Personalentwicklung der letzten Jahre<br />

• sonstige wichtige Ereignisse der letzten Jahre<br />

• Bankverbindungen, Kreditlinien und deren Inanspruchnahme, Kreditsicherheiten<br />

• Fällige Verbindlichkeiten und Auflistung nach Gläubigergruppen incl. Eventual-Verbindlichkeiten<br />

• Fällige Forderungen und anstehende Forderungen<br />

• Aktueller Auftragsbestand (vertraglich gesichert)<br />

• Liquiditätsplanungen sowie Darstellung der freien Sicherheiten bzw. Liquiditätswerte<br />

• das gesamte Zahlenwerk erläutert.<br />

8. Problemanalyse / Insolvenzgründe<br />

Hier werden die Stärken und Schwächen des Unternehmens dargestellt sowie detaillierte Erläuterungen in<br />

Bezug auf:<br />

• Liquiditätsengpass / Zahlungsunfähigkeit<br />

• Überschuldung<br />

• Rechtliche Würdigung im Hinblick auf die Insolvenz und deren Folgen<br />

• Aufbau eines Insolvenzszenarios<br />

vorgenommen. Hierzu sollten Sie sich auf jeden Fall juristische Unterstützung von Speziallisten fürs Insolvenzrecht<br />

einholen.<br />

9. Krisenentwicklung<br />

Bei diesem Punkt der Konzeption wird auf die Krisenentstehung und auf unternehmerische Fehlentscheidungen<br />

und Fehlhandlungen eingegangen. Diese betreffen meist die Bereiche Personal, Kalkulation, Kosten- und<br />

Kundenstruktur, fehlendes Controlling sowie die Entnahmepolitik bzw. die Geschäftsführergehälter.<br />

10. Sanierungsziel (je nach Sachlage = Soll-Zustand)<br />

Je nach dem wie die Sanierungskonzeption bzw. die Problemanalyse/ Insolvenzgründe ausfallen, bestehen<br />

folgende Möglichkeiten, welche auch dargestellt werden müssen:<br />

• Unternehmensfortführung<br />

• Unternehmensverkauf bzw. Abverkauf von Teilbereichen<br />

• Planinsolvenzverfahren<br />

• Regelinsolvenzverfahren mit anschließender Auffanggesellschaft / Neugründung.<br />

11. Maßnahmenkatalog (je nach Sachlage)<br />

Je nach dem welcher Weg der sinnvollste bzw. unter Zugrundelegung der rechtlichen Möglichkeiten<br />

machbar ist, müssen z.B. folgende Maßnahmen umgesetzt werden:<br />

• Management und Personal verändern<br />

• Gläubiger (außergerichtliche Vergleiche, Stundungen / Teilzahlungsvereinbarungen, Umschuldungen,<br />

Zins- und Tilgungsaussetzungen)<br />

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52<br />

Konzepte<br />

Materialien und<br />

Gendankenanstösse<br />

für Handwerks-<br />

Unternehmer<br />

Idee? Wer? Was? Wann? Erledigt!<br />

E 133<br />

• Liquidität (Forderungsmanagement, Sale and Lease back, Beteiligungen, Abverkauf von Anlagevermögen,<br />

Kostenmanagement, Haftungsfrage der vormaligen Berater<br />

• Findung neuer Produkte und Nischen<br />

• Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation<br />

• Neue Wege im Bereich der Kundengewinnung einschlagen in Bezug auf Werbung / Marketing<br />

• Optimierung und Ausbau des Controllings.<br />

12. Sanierungsprognose<br />

Nach kompletter Erstellung der Unterlagen muss jetzt noch eine Sanierungsprognose abgegeben<br />

werden, die folgende Punkte beinhalten sollte:<br />

• Chancen und Risiken<br />

• Zeitliche und organisatorische Ablaufplanung<br />

• Ertragsprognose<br />

• Liquiditätsplanung<br />

• Ermittlung des Kapitalbedarfs<br />

• Plan- Sanierungsbilanz.<br />

13. Anlagen<br />

• Bilanzanalyse (Ist-Zustand)<br />

• Bilanz nach Fortführungswerten<br />

• Bilanz nach Liquidationswerten<br />

• Plan-Sanierungsbilanz<br />

• Ertragsvorschau<br />

• Liquiditätsplanung<br />

• Kalkulationsgrundlagen<br />

• aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen<br />

• Darlehens- und Leasingspiegel<br />

• Vermögens- und Schuldenaufstellung des Unternehmers<br />

• Darstellung freier Vermögenswerte.<br />

Das Sanierungskonzept dient Ihnen nicht nur als Leitfaden, sondern ist auch die Grundlage für<br />

die Gespräche mit Dritten, hierzu zählen folgende Akteure:<br />

Banken<br />

Führen Sie Bankgespräche und präsentieren Sie aktiv Ihre Sanierungskonzeption. Durch diese Aktion<br />

können Sie vielleicht Folgendes bei Ihrer Bank erreichen:<br />

• Kreditkündigungen vermeiden<br />

• Zins- und Tilgungsaussetzungen erreichen<br />

• Umschuldung von kurzfristigen Krediten in langfristige Darlehen bis hin zu einem Sanierungszins<br />

auf alle Ihrer Bankverbindlichkeiten<br />

• Ausweitung des Kreditarrangements.<br />

Lieferanten<br />

Führen Sie Gespräche mit Ihren Lieferanten in Bezug auf Bezahlung der Altforderungen (Ratenzahlungsvereinbarungen<br />

bzw. außergerichtliche Vergleiche) sowie Zahlungsvereinbarungen bei<br />

Neulieferungen.<br />

Weitere Gläubiger<br />

Sie sollten jedoch alle weiteren Gläubiger wie Finanzamt, Krankenkassen, Berufsgenossenschaft<br />

usw. in Ihre Verhandlungen und Gespräche mit einbinden, z.B. in Bezug auf Ratenzahlungsvereinbarungen.<br />

Mitarbeiter<br />

Auch die Mitarbeiter sollten über die Unternehmenssituation informiert werden, bzw. sollten in<br />

den Sanierungsprozess mit einbezogen werden.<br />

Das Sanierungskonzept ist letztendlich ein Vorgehensplan mit vordefinierten Entscheidungen.<br />

Dies erzeugt eine Entscheidungssicherheit und bietet dem Unternehmer auch eine zusätzliche Sicherheit.<br />

Sollte eine außergerichtliche Sanierung scheitern, kann das Sanierungskonzept zeitnah<br />

und schnell in einen Sanierungsplan für ein Planinsolvenzverfahren umgeschrieben werden. Damit<br />

erreicht der Unternehmer, dass er nach Scheitern der Sanierung nicht „planlos“ in die Insolvenz<br />

rutscht, sondern kann erneut Anlauf zu einer Sanierung nehmen, aber diesmal unter dem<br />

Schutz des Gerichts. |<br />

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1A-Präsentation Im Fokus: Siloestrich-Systeme<br />

KORODUR Industrieboden<br />

bis zu 2.500 m 2 Tagesleistung<br />

Gelungene Verbindung von Leistung<br />

und Qualität dank dem KORODUR<br />

Silosystem<br />

Mit dem innovativen Silosystem<br />

„normengerechter Hartstoff-Trockenestrich<br />

NEODUR HE 65, Standsilo<br />

und geeigneter Mischpumpe“ von<br />

KORODUR werden seit 2002 mit stetig<br />

wachsendem Absatz namhafte<br />

Großbaustellen mit Siloware beliefert.<br />

Mittlerweile werden nicht nur Baustellen<br />

im gesamten Bundesgebiet abgewickelt. Auch in angrenzenden<br />

EU-Ländern setzt man verstärkt auf Qualität, Technik und<br />

besonders auf Leistung.<br />

Häufigste Problemstellung bei<br />

größeren Baustellen: Mit dem Einbringen<br />

der Betonplatte und dem<br />

anschließenden Aufziehen des<br />

KORODUR Hartstoffestrichs Tagesleistungen<br />

zwischen 1.500 bis<br />

2.500 m 2 zu erreichen. Bei dieser<br />

Vorgabe ist KORODUR-Siloeinsatz<br />

kombiniert mit der leistungsfähigen<br />

m-tec Misch- und Förderpumpe,<br />

sowie NEODUR HE 65,<br />

als fertiger Hartstoff-Trockenestrich<br />

angeraten. Produktbezogene<br />

Mehrkosten werden durch<br />

den beschleunigten Arbeitsablauf<br />

und der optimierten Lieferform<br />

mehr als kompensiert.<br />

Die Alternative, die Verwendung von Sackware, führt häufi g<br />

mangels Platz und der offen zu haltenden Fahrstraßen zu Schwierigkeiten.<br />

Insbesondere bei großen Tagesfl ächen müssten beim<br />

Einsatz von Sackware mehrere Estrichpumpen gleichzeitig beschickt<br />

werden, um die geforderte Leistung zu erreichen. Die<br />

Entsorgung der anfallenden Verpackung ist hierbei noch gar<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Bei der von KORODUR empfohlenen Silotechnik handelt es<br />

sich um ein geschlossenes System, bestehend aus Silo Mischer<br />

und Pumpe. Unter der Mischpumpe befi ndet sich eine Gitterbox<br />

für Förderschläuche, Ersatzteile und sonstiges Zubehör, so dass<br />

eine komplett funktionsfähige Siloeinheit zur Baustelle geliefert<br />

KORODUR Westphal<br />

Hartbeton GmbH & Co.<br />

Wernher-von-Braun-<br />

Straße 4,<br />

92224 Amberg<br />

Tel 09621-4759-0<br />

Fax 09621-32341<br />

info@korodur.de<br />

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wird. Bauseits muss lediglich für Wasser-<br />

und Stromzufuhr gesorgt werden.<br />

Vom Standsilo kann der Hartstoffestrich<br />

bis zu einer Entfernung von<br />

80 m ohne Qualitätseinbußen gepumpt<br />

werden. Entsprechend werden 6 Förderschläuche<br />

á 13,5 m mitgeliefert.<br />

Zur Einstellung der Mörtelkonsistenz<br />

wird von KORODUR ein „Ausziehtopf“<br />

mitgeliefert. Mit dieser Methode<br />

wird am Schlauchende das Ausbreitmaß bzw. die optimale<br />

Wasserdosierung ermittelt. Ist die Konsistenz einmal richtig eingestellt,<br />

können so auf Knopfdruck bei einer Pumpleistung von<br />

ca. 90 l/min. innerhalb 1 Stunde zwischen 500 – 700 m 2 verlegt<br />

werden.<br />

Das Fassungsvolumen (22,5 m³) einer Siloeinheit liegt bei 32 t.<br />

Je Silozug kann so die maximale Liefermenge von 27 t eingeblasen<br />

werden.<br />

Die Mischpumpe kann über eine mitgelieferte Kabel-Fernsteuerung<br />

auch direkt von der Arbeitsfl äche aus bedient werden. Als<br />

weiteren Service führt KORODUR mit eigenen Technikern nach<br />

Rückgabe der Siloeinheit die notwendige Wartung durch, sowie<br />

Einweisungen auf der Baustelle im Umgang mit der Maschinentechnik.<br />

Im KORODUR Lieferpreis für die jeweilige Großbaustelle<br />

sind sowohl der Transport der Siloeinheit (Hin- und Rückweg)<br />

sowie die erforderlichen Nachfüllungen per Silozug als auch Ersatz-<br />

und Verschleißteile enthalten. Baustellenbezogene Extrakosten<br />

werden nach Aufwand berechnet.<br />

Die Nutzer der KORODUR Silotechnik sind von dem rationellen<br />

und effi zienten KORODUR Silosystem positiv beeindruckt.<br />

Je nach Art der Verarbeitung,<br />

sind Leistungssteigerungen<br />

von bis zu 50 % möglich.<br />

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Proplan<br />

Estrichsysteme<br />

Königsberger Str. 35<br />

41460 Neuss<br />

Tel 02131-7165-0<br />

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54<br />

1A-Präsentation Im Fokus: Fließestrich<br />

Proplan<br />

Estrichsysteme<br />

und KEMNA<br />

Fussbodentechnik<br />

E 133<br />

Unser langjähriger<br />

Partner „Josef Kemna<br />

Fußbodentechnik“ Ein<br />

Unternehmen mit über<br />

25-jähriger Erfahrung<br />

verarbeitet ProPlan Fließestrich<br />

mit eigenen geschulten<br />

Mitarbeitern.<br />

Die Proplan Estrichsysteme<br />

vormals Tubag<br />

Frankenfeld GmbH liefern Ihnen Estrich für höchste Ansprüche.<br />

Optimale Baustellenlogistik und qualifi zierte Fachkräfte garantieren<br />

eine perfekte und termingerechte Ausführung.<br />

Wir garantieren seit über 15 Jahren Qualität!<br />

Fließestriche auf Basis von Calciumsulfat haben sich seit Jahrzehnten<br />

im Innenbereich bewährt und gewinnen aufgrund vielfältiger<br />

technischer Vorteile in den letzten Jahren rasch an Bedeutung.<br />

Calciumsulfat-Fließestrich ist ein hervorragender biologischer<br />

Baustoff und ein idealer Untergrund für Bodenbeläge aller Art -<br />

für Neubau, Umbau und Altbausanierung.<br />

Das System Fußboden ist eines der wichtigsten Bauteile ...<br />

Das garantiert nur der ausgebildete Estrichprofi :<br />

Zeit ist Geld, gerade beim Bauen. Deshalb müssen die Arbeiten<br />

schnell und termingerecht ausgeführt werden, die Baustelle<br />

schnell wieder frei und sauber sein. Das stellen wir mit einer ab-<br />

Kemna<br />

Fussbodentechnik<br />

Trocknungstechnik<br />

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33014 Bad Driburg<br />

Tel 05253-4912<br />

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info@kemna-online.de<br />

gestimmten Silologistik sicher. Durch die eingesetzten Silos<br />

sind Bindemittel und Zuschlag vor Verlust, vor Witterungseinfl<br />

üssen und vor allem vor Verunreinigungen geschützt.<br />

Das garantiert Qualität!<br />

• kompetente Beratung<br />

• termingerechte Ausführung<br />

• fachgerechter Einbau<br />

• hohe Frühfestigkeiten und somit zügiger Baufortschritt:<br />

bereits nach 24 Stunden begehbar und nach 48 Stunden<br />

mit über 50% der Endfestigkeit belastbar<br />

• geringere Einbaudicke gegenüber konventionellen Zement-<br />

/Anhydritestrichen ermöglicht bei gleicher Aufbauhöhe<br />

eine bessere Trittschall- und Wärmedämmung<br />

• kein Aufschüsseln, keine Randabsenkungen, deutlich<br />

weniger Fugen (Kostenersparnis!)<br />

• planebene Estrichfl ächen ohne Absandungen, keine<br />

Bewehrung erforderlich (Zusatzkosten!)<br />

• bereits nach 24 Std. kann mit der Belüftung/Bautrocknung<br />

begonnen werden<br />

• die Fußbodenheizung kann beim Einbau mit einer Vorlauftemperatur<br />

von 25°C laufen und bereits ab dem 4. Tag<br />

kann mit dem weiteren Aufheizen begonnen werden<br />

Schnellaufheizprogramm bereits nach 48 Stunden möglich<br />

• hohlraumfreie Ummantelung der Rohre bei Heizestrich;<br />

dadurch optimale Wärmeleitfähigkeit<br />

• relativ geringe Rohrüberdeckung (≥35mm) über den Heizelementen<br />

• hohe Festigkeiten durch die bewährte Kombination von<br />

Estrichsand (Körnung 0-8) und dem Calciumsulfat-Bindemittel<br />

Alpha-Halbhydrat<br />

• bei Wasserschäden erreicht Pro Plan Fließestrich nach dem<br />

Austrocknen wieder seine ursprüngliche Festigkeit<br />

• zumeist kein An-/Abschleifen erforderlich, oftmals Reinigungsschliff<br />

vor Bodenverlegung durch baustellenbedingte<br />

Verunreinigung nötig<br />

• umweltgerecht: keine Verpackungen oder übrig gebliebene<br />

Restmengen zu entsorgen<br />

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1A-Präsentation Im Fokus: Trockenestrich<br />

Mit allen Wassern<br />

gewaschen<br />

Ein neues glasfaserbewehrtes<br />

und wasserresistentes<br />

Trocken estrich-Element komplettiert<br />

das Fermacell Angebot<br />

für den Ausbau von Räumen,<br />

die hoher Feuchtigkeit<br />

ausgesetzt sind. Das Element<br />

ist hoch strapazierfähig, leicht<br />

und lässt sich wie herkömmliche<br />

Gipsfaserplatten verarbeiten.<br />

Mit dem neuen zementgebundenen<br />

Powerpanel TE präsentiert<br />

Xella Trockenbau-Systeme<br />

ein spezielles Nassraum-Element<br />

für den Fußboden und komplettiert damit das Angebot für<br />

den Ausbau von Nassräumen. Das Trockenestrich-Element aus<br />

glasfaserarmiertem Leicht beton ist besonders strapazier- und widerstandsfähig<br />

gegen Wasser. Damit eignet es sich zum Einsatz<br />

in allen Bereichen, in denen hohe Anforderungen an die Wasserfestigkeit<br />

bestehen. Durch sein geringes Gewicht, das handliche<br />

Format und die niedrige Aufbauhöhe ist es besonders geeignet<br />

für Sanierungen und zur Verarbeitung auf Holzbalkendecken.<br />

Fermacell Powerpanel TE ist für den Einsatz auf Fußböden im<br />

Wellness- und Saunabereich sowie für Neubau und Sanierung<br />

von Feuchträumen in Wohnungen und öffentlichen Bereichen<br />

vorgesehen. Das Trockenestrich-Element besteht aus zwei<br />

werkseitig verklebten, zementgebundenen Leichtbeton-Bauplatten<br />

mit Sandwichstruktur und beidseitiger Armierung aus alka-<br />

Xella International<br />

GmbH<br />

Franz-Haniel Platz 6-8<br />

47119 Duisburg<br />

Tel 0800-523-5665<br />

Fax 0800-535-6578<br />

info@xella.com<br />

www.xella.com<br />

Auor: Hans-Peter Ahle<br />

liresistentem Glasfasergewebe. Beide Platten sind um 50 mm<br />

versetzt angeordnet, so dass ein umlaufender Stufenfalz entsteht.<br />

In Kombination mit dem handlichen Format von 500 x 1250 mm<br />

und einem geringem Gewicht (16 kg pro Element) gewährleistet<br />

der Falz eine schnelle und einfache Verarbeitung. Die niedrige<br />

Aufbauhöhe von 25 mm kostet keine zusätzliche Raumhöhe.<br />

Die Verarbeitung erfolgt wie bei herkömmlichen Gipsfaser-<br />

Estrichelementen: Zuschnitte lassen sich mit einer Handkreissäge<br />

herstellen. Die Elemente werden im Bereich des Stufenfalz<br />

zunächst verklebt und anschließend wie gewohnt verschraubt<br />

oder verklammert, die Verlegung erfolgt im schleppenden Verband.<br />

Bodenunebenheiten können zuvor mit der Fermacell Trockenschüttung<br />

ausgeglichen werden.<br />

Ergänzt wird das Powerpanel durch das Fermacell Dichtsystem,<br />

das bei hoher Feuchtigkeitsbeanspruchung vollfl ächig<br />

auf dem gesamten Boden aufgetragen wird. Bei normaler<br />

Feuchtig keitsbeanspruchung im häuslichen Bereich ist es ausreichend,<br />

das Dichtsystem lediglich in den Randanschlüssen einzusetzen.<br />

Der Estrich kann abschließend mit den meisten Bodenbelägen,<br />

die für Feuchträume geeignet sind (Fliesen, PVC oder<br />

Linoleum), belegt werden. |<br />

E 133 55


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Entkoppeln und Abdichten in<br />

kürzester Zeit<br />

Und bei Bedarf mit nur einem<br />

Produkt, auszuwählen je<br />

nach Einsatzbereich: der fl exiblen<br />

Abdichtungsbahn PCI<br />

Pecilastic W oder der selbstklebenden<br />

Abdichtungsbahn<br />

Pecilastic WS. Drittes Mitglied<br />

in der neuen Produkt-Familie<br />

ist das Entkopplungsgewebe<br />

Pecilastic, bislang im<br />

Markt bekannt unter dem Namen<br />

PCI Polysilent 1.<br />

Einfache Verarbeitung, rascher<br />

Baufortschritt beim Entkoppeln<br />

und Abdichten und<br />

die Möglichkeit, ohne jegliche<br />

Wartezeit sofort den keramischen<br />

Oberbelag verlegen zu<br />

können – das ist die Erfolgsformel<br />

der neuen Abdichtungsbahn.<br />

Es handelt sich<br />

hierbei um eine im Markt so<br />

bislang nicht erhältliche, einseitig<br />

selbstklebende Bitumen-<br />

Kautschuk-Bahn auf Trägerfolie.<br />

Auf der Oberseite ist<br />

diese Bahn vliesbeschichtet,<br />

um eine ausreichende Haftung<br />

zum kunststoffvergüteten<br />

Fließbettmörtel sicherzustellen.<br />

Das „W“ im Produktnamen<br />

steht für waterproof (wasserundurchlässig),<br />

das „S“ für<br />

self-adhesive (selbstklebend).<br />

Sie wollen wissen,<br />

wo sich Bauherren mit<br />

"Estrich" beschäftigen?<br />

Im Forum ESTRICH<br />

finden Sie die Antwort.<br />

www.fussbodenBAU.de<br />

und Sie stehen mitten<br />

im Estrichleben<br />

Klassische Einsatzbereiche<br />

sind Balkone und Terrassen,<br />

Voraussetzung ein glattfl ächiger<br />

Untergrund mit einem<br />

Mindestgefälle von 1,5%. Die<br />

Bahnen werden zugeschnitten,<br />

auf dem Untergrund ausgerichtet,<br />

von der Schutzfolie<br />

befreit und von der Mitte ausgehend<br />

durch Andrücken per<br />

Gummiwalze oder Holzbrett<br />

verklebt. Die Verlegung des<br />

Keramikbelages kann sofort<br />

erfolgen.<br />

Für innen und außen, an<br />

Wand und Boden einsetzbar<br />

ist die ebenfalls neue fl exible<br />

Abdichtungsbahn Pecilastic<br />

W. Als Materialbasis fungiert<br />

hier eine beidseitig vlieskaschierte<br />

Polyethylenfolie. Die<br />

zugeschnittenen Bahnen werden<br />

in ein auf den vorbereiteten<br />

Untergrund aufgekämmtes<br />

Kleberbett eingelegt, die überlappenden<br />

Stöße der Bahnen<br />

werden wasserdicht verklebt.<br />

Nach Erhärten des Dünnbettmörtels<br />

kann der Keramik-<br />

oder Naturwerkstein-Oberbelag<br />

sofort verlegt werden.<br />

Auch mit diesem von Bad bis<br />

Balkon vielseitig anwendbaren<br />

Produkt lässt sich also jede<br />

Menge Zeit sparen. |<br />

TIPP<br />

Produkte<br />

Maschinen<br />

Autor:<br />

Kerstin Jung<br />

Gesehen bei:<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH*<br />

Die Estrichdehnfuge fertig zum Einbau: Das Heizrohr (rechts) wurde passgenau<br />

mit einer Ausklinkzange herausgestanzt. Für den Überlauf des Fließestrichs<br />

wurde ein Stück (links) aus dem Profi l herausgeschnitten und an<br />

Fixierstiften nach oben geschoben.<br />

Nach dem Schwabbeln wird das herausgeschnittene Stück einfach<br />

wieder nach unten geschoben. Fertig. Die roten Fähnchen dahinter<br />

dienen zur Markierung von Meßstellen für die Feuchtigkeitsprüfung.<br />

Damit wird gewährleistet, dass keine Heizrohre beschädigt werden.<br />

*Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf, Fon: 0211-2611202, Fax: 0211-2611302, Mail:<br />

info@cbgmbh.de – Ihren guten Tipp senden Sie an: info@estrichtechnik.de<br />

E 133 57


58<br />

UNGER - Arbeitsplätze mit Zukunft<br />

Wir suchen für unsere Unger Thermo-Boden<br />

GmbH in München-Unterschleißheim<br />

Fachberater<br />

mit Verkaufserfahrung<br />

im Fußbodenbereich<br />

Wir erwarten Einsatz, Freude am Estrich/Belag<br />

und Teamfähigkeit.<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an:<br />

Unger Holding e.K., Herrn Helmut Unger,<br />

Industriestr. 12, 86609 Donauwörth<br />

Für telefonische Rückfragen stehen wir Ihnen unter<br />

Tel. 0906/70690-16 zur Verfügung.<br />

anzeige_bc_90x130.qxd 16.05.2006 14:27 Uhr Seite 1<br />

Lassen Sie Ihren Erfolg wachsen.<br />

bux concept gestaltet.<br />

Umfassend.<br />

Bei bux concept erhalten Sie das gesamte<br />

Leistungsspektrum aus einer Hand – von<br />

der ersten Idee bis zur Produktionsabwicklung.<br />

bux concept . Kolosseumstr. 1a . 80469 München . Fon 089-23 555 152<br />

Fax 089-23 555 144 . info@bux-concept.de . www.bux-concept.de<br />

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Stellen-Anzeigen Service<br />

Ab dem 19. Juni 2006 sind wir in unseren neuen Büroräumen<br />

Löhrstraße 131, 56068 Koblenz<br />

zu erreichen.<br />

Alle anderen und langjährig bekannten Kontaktdaten<br />

bleiben weiterhin bestehen!<br />

Der reibungslose Übergang ist gewährleistet; unsere Aktivitäten<br />

sind in der Zeit des Umzuges nicht eingeschränkt.<br />

Wir freuen uns, ab dem 19.06.2006 unsere Dienstleistungen in<br />

neuen Räumlichkeiten ausüben zu können und laden Sie gerne ein,<br />

uns in Koblenz zu besuchen.<br />

Mit der höfl ichen Bitte um Beachtung<br />

verbleiben wir für heute mit freundlichen Grüßen<br />

Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann<br />

und alle iff -Mitarbeiter<br />

VERKAUF<br />

Trans-Mobil-Mix Anhänger (Einachser)<br />

zur Bevorratung und Herstellung von Erdfeucht-<br />

und Fließestrichmörtel (Zement und Anhydrit)<br />

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ca. 18,5 t Natursand - mit 3- oder 4-Achser Kipper befüllbar,<br />

Restmengentransport 3,48 t.<br />

Eingebauter Estrichboy DC 260/55/45 KW, 3 Zylinder Turbo Atlas<br />

Copco Verdichter 5,2 m3/min, ca. 16 Zementestrichmischungen/<br />

Stunde bei halbautomatischem Betrieb, einfache Bediehnung.<br />

Maße: Länge 8450 mm, Breite 2550 mm, Höhe 3250 mm,<br />

Leergewicht 6420 kg.<br />

Achslast Stützlast 1000 kg, Betriebsstunden 900, technisch einwandfrei.<br />

Steuerschrank mit Vollautomatsteuerung vorhanden.<br />

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Service<br />

A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co. KG,<br />

Weinbergstr. 42, 74360 Ilsfeld-Auenstein,<br />

07062/63450, info@aks-schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf Sur face Technologies Ltd.,<br />

Benzstraße 2, 74360 Ilsfeld, 07062/9174-0,<br />

balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH,<br />

Handstr. 58 b, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202/920164, info@baste.de<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B,<br />

32107 Bad Salzufl en, 05222-94585-0<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG, An der<br />

Schwedenschanze 16, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

05242/96460, info@bmsbaumaschinen.de<br />

Berolina Bauchemie Berlin, Behrendt<br />

GmbH, Kanalstr. 103-115, 12357 Berlin,<br />

033764/26830, www.berolina-bauchemie.de<br />

best gmbh marketing services, Friedrichstr. 16,<br />

69412 Eberbach, 06271/82-0, vb-eberbach@bestgmbh.net,<br />

www.best-gmbh.net<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH, An der<br />

Wachsfabrik 17, 50996 Köln, 02236/96222-0<br />

Beton Union West GmbH & Co. KG, Broicher Str.<br />

3, 41179 Mönchengladbach, 02161/90739-0<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282<br />

Emsdetten, 02572/96031-340, info@bodiestriche.de<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH & Co. KG,<br />

An der Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/9147-0<br />

BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH,<br />

Beim unteren Höllbrunnen 4, 74343<br />

Sachsenheim, 07147/6446<br />

C<br />

CEMEX Deutschland AG, Daniel-Goldbach-<br />

Str. 25, 40874 Ratingen, Tel. 02102/401-0, E-<br />

Mail: info@cemex.de, Internet: www.cemex.<br />

de<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufs beklei<br />

dung, Schlitchenstr. 26, 32130 Enger,<br />

05224/994532, chaps-and-more.de<br />

Collomix Rühr- und M ischgeräte<br />

GmbH, Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim,<br />

08458/3298-0, www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau & Entwicklungstechnik<br />

GmbH, Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.com<br />

Creaton AG, Kompetenzbereich Boden,<br />

In der Mark 100, 56414 Weroth, fredi.<br />

jung@creaton.de<br />

Adressbuch<br />

Einkaufsführer<br />

D<br />

Deutsche Heraklith GmbH, Postfach 1120,<br />

84353 Simbach, 08571/40-0<br />

Dichtungstechnik GmbH, Brinkstr. 29, 46149<br />

Oberhausen, 0208/65922-0<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarz<br />

sand-Werke KG, Scharhof 1, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82-0, info@dorfner.de<br />

D u r a P a c t G e s e l l s c h a f t f ü r<br />

Faserbetontechnologie GmbH, Büssingstr.<br />

4, 42781 Haan/Rheinland, 02129/567810,<br />

info@durapact.de<br />

Dyckerhoff Transportbeton Rhein-Main-<br />

Taunus GmbH & Co. KG, Liebigstr. 16, 65439<br />

Flörsheim, 06145/9569-0, info@dytb-rheinmain-taunus.de<br />

Dyckerhoff Transportbeton Frankfurt<br />

GmbH & Co. KG, Franziusstraße 23, 60314<br />

Frankfurt am Main, 069/943593-0, info@dytbfrankfurt.de<br />

E<br />

Wolfgang Endress GmbH & Co. KG, Kalk-<br />

und Schotterwerk, Laufer Str. 12, 90542<br />

Eckental, 09126/2596-0<br />

ESN Bauprofile GmbH, Hauspflegerstr. 5,<br />

84378 Dietersburg/Nöham, 08726/9699970<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-Str. 111<br />

B, 32107 Bad Salzuflen, 05222-94585-0,<br />

info@estri-tec-nord.de<br />

Estrolith GmbH & Co. KG, Chem. Baustoff e<br />

Randdämmstreifen, Hirschmannring 1, 71726<br />

Ben nin gen, 07144/843440, info@estrolith.<br />

com<br />

F<br />

KrampeHarex, Pferdekamp 6-8, 59075<br />

Hamm, 02381/977-933, email: info@krampe.<br />

com, www.krampe.com<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH,<br />

Behringstr. 5, 63303 Drei eich, 06074/5947,<br />

info@fl ammstrahltechnik.com; Ge wer be ring 8,<br />

01744 Dippoldiswalde, 03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Hauptstr. 35,<br />

50126 Bergheim, 02271/45158<br />

Achim Früh Leihmaschinen zur Fußboden bear<br />

bei tung, Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorndorf,<br />

07181/929731, achim.frueh@frueh-maschinen.de<br />

Erwin Früh GmbH Maschinen, Vorstadtstr. 61-<br />

67, 73614 Schorn dorf, 07181/929732, www.<br />

frueh-maschinen.de, info@frueh-maschinen.de<br />

G<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

UNTERNEHMEN<br />

Industrie Industrie · · Handel Handel · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schiller<br />

str. 63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

Gefinex GmbH, Rote Erde 8, 33803 Steinha<br />

gen, 05204/1000-20, Fax 05204/1000-21,<br />

andreas.liess@gefi nex.de<br />

Gera Chemie GmbH, Max-Planck-Ring 17,<br />

46049 Oberhausen, 0208/802080, info@gerachemie.de<br />

Glass<br />

Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258<br />

Har t heim-Feldk irch, 07633/958060,<br />

info@baustoff werke.de<br />

Guggemos GmbH, Derchingerstr. 145 C,<br />

86165 Augsburg, 0821/724103<br />

Guth & Eberler GmbH, Willstätterstraße 74,<br />

90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />

t-online.de<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH,<br />

Philipp-Reis-Straße 5-7, 64404 Bickenbach,<br />

06257/9306-0<br />

Gy vlon Handelsgesellschaf t mbH,<br />

Frankfurter Landstr. 2-4, 61440 Oberursel,<br />

06171/6138-10, gyvlon@t-online.de<br />

H<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517<br />

Sonthofen, 08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

Georg Hemmerlein GmbH, Untere Hauptstr.<br />

6, 96132 Reichmannsdorf, 09546/9226-0,<br />

GHR-Transporte@t-online.de<br />

H e n g e B a u s t o f f G m b H , I n t e r p a r k<br />

"Rheinpfalz", 76877 Offenbach/Pfalz,<br />

06348/9838-0, info@hengegroup.de<br />

I<br />

IFT Fastertechnik GmbH & Co. KG,<br />

Am Amtshaus 9-13, 44359 Dortmund,<br />

0231/331132, info@ift-fasertechnik.de<br />

Industrie Verbund Werkstoffe CB GmbH,<br />

Ludwigshafener Str. 24-26, 40229 Düsseldorf,<br />

0211/2611202<br />

IMPACTS GmbH, Ihr Partner für mobile<br />

Oberfl ächenbehandlung, Zöllnerstr. 7 51491<br />

Overath, 02204/4042-0, info@impactsgmbh.<br />

de<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie, Grießbacher<br />

Str. 33, 09439 Amtsberg, 0700-INTOPLAN,<br />

info@intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung<br />

GmbH, Holunderweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfl oor.de<br />

J<br />

Jäger GmbH, Baumaschinen, Reinigungstechnik,<br />

Mietpark, Treletstraße 2a, A-6833 Klaus/Vorarlberg,<br />

+43 (0)5523/627260, Fax 6272622, www.jaeger.at<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />

OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />

0371/53029-0<br />

JOMA-Dämmstoff werk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-<br />

Hirth-Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

KLB Kötztal, Lacke und Beschichtungen<br />

GmbH, Günztalstraße 25, 89335 Ichenhausen,<br />

08223/9692-0, Fax -33, info@klb-koetztal.de<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortmund, 0231/998001, info@perlite.de<br />

Knopp GmbH, Chemische Produkte,<br />

Adolf-Oesterheld-Str. 1, 97337 Dettelbach,<br />

09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4959-0,<br />

www.korodur.de<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH, Talstr.<br />

2, 96129 Leesten, 09505/950150, www.kuwtechnik.de<br />

I.Krug-IKRU, Verschleißteile für die<br />

Oberfl ächen-behandlung, Ludwigstr. 3, 58507<br />

Lüdenscheid, 02351/36471<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309<br />

Mannheim-Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

L a f a rge Zement G m b H, Po s t f a c h<br />

1420, 61404 Oberursel, 06171/614330,<br />

estrich@lafarge-zement.lafarge.com<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-<br />

FA, Geb. B108, 51369 Leverkusen, 0214/30-<br />

61458, michael.witte@lanxess.com<br />

Lindner AG, Goldbach Bodensysteme, Bahnhofstr.<br />

29, 94424 Arnstorf, 08723/20-0, info@lindner-holding.de,<br />

www.lindner-holding.de<br />

LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH,<br />

Industrie gebiet 9, 57520 Steinebach, 02747/9216-<br />

0, Fax 02747/3723, www.lvt-hartmetall.de<br />

M<br />

Matthies & Klock GmbH, Bahnhofstr. 1,<br />

67059 Ludwigshafen, 0621/515478<br />

maxit, 79206 Breisach 07668/7110, Merdingen 07668/7110, Heimsheim<br />

07033/53530, Singen 07731/99080, Wolfertschwenden 08334/98270,<br />

Grevenbroich 02181/4943-0; Franken-Maxit Azendorf 09220/180,<br />

Nürnberg 0911/321688-0<br />

maxit, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf 033731/8680,<br />

Krölpa 03647/4330, Leupahn 034381/43151, Thörey 036202/8480,<br />

Buxtehude 04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie, Müller GmbH & Co., Am<br />

Kruppwald 1-8, 46238 Bottrop, 02041/101-<br />

363, marcel.weiss@mc-bauchemie.de<br />

MIX IT Dämmstoffe Produktions- und<br />

Vertriebs GmbH, Vierzehn 11, A-4240<br />

Freistadt, 07942/77011<br />

MKS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme<br />

für Beton, Estrich, Beschichtungen, Kunststoff böden, Im<br />

Fisserhook 28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0, www.mksschleiftechnik.com<br />

m-tec mathis technik GmbH, Otto-Hahn-<br />

Str. 6, 79395 Neuenburg, 07631/7090<br />

K.P. Mundinger GmbH, Lehenbühlstr. 9,<br />

71272 Renningen, 07159/936700<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profi le GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792,<br />

info@nobis-stufen.de<br />

O<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie,<br />

M a r i a - H i l f - S t r. 9 , 9 2 3 3 4 B e rc h i n g,<br />

08462/9529763, info@ostrakon-baustofftechnologie.de<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

59


P<br />

60<br />

UNTERNEHMEN<br />

WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Industrie Industrie · · Handel Handel · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung Produkte Produkte · · Geräte Geräte · · Maschin Maschinen · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

M. Paulus GmbH, Fußbachstr. 18, 66809<br />

Nalbach, 06838/2118 u. 2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159<br />

Augs burg, 0821/5901-0, info@pci-augsburg.de<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH, Am<br />

Bahnhof 6, 63505 Lan gen sel bold, 06184/61889<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />

info.cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH, Riekbornweg<br />

20, 22457 Ham burg, 040/559726-0,<br />

ppw-polyplan@t-online.de<br />

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Königsberger Straße 35, 41460 Neuss<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH &<br />

Co. KG, Postfach 1420, 76554 Gaggenau,<br />

07225/977-0, info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH, Max-Eyth-<br />

Str. 10, 72631 Aich tal, 07127/599-0, pmm@pmw.de<br />

Q<br />

QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609<br />

Do nau wörth, 0906/9998628, info@quovado.de<br />

R<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG, Nikolaus-<br />

Otto-Str. 4, 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

0711/792078-0, ragg-bauma@aol.com<br />

Rost & Partner GbR SilCar® System baustoff e,<br />

Rummelsburger Landstr. 1, 10318 Berlin, www.silcarsystembaustoffe.com,<br />

info@silcar-systembaustoffe.com<br />

Röfi x-Wehinger Baustoff werk GmbH, Badstr. 23, A-<br />

6832 Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621;<br />

A-9500 Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald,<br />

081/7581122<br />

S<br />

S aint- Gobain Isover G+H AG, Dr.-<br />

A l b e r t - R e i m a n n - S t r . 2 0 , 6 8 5 2 6<br />

Ladenburg, 0800/5015501, dialog@isover.de<br />

Saint-Gobain IVW Cem-FIL GmbH, Kaiserstr.<br />

100, TPH III - Eingang B, 52134 Herzogenrath,<br />

02407/9574-0<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik, Dieselstr.<br />

19B, 46539 Dinslaken, 02064/98063; 15910<br />

Lübben, 0172/2525552<br />

Eugen Schabelon Höhenausgleichrahmen<br />

und Estrichbau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />

Wald fi schbach-Burgalben, 06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />

85134 Stammham, 08405/924934, schnepfiso@t-online.de<br />

SCHÖNOX GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Wiebuschstr. 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.de<br />

Schlüter Systems GmbH, Schmölestr. 7,<br />

58640 Iserlohn, 02371/971-0, info@schlueter.de<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH,<br />

Rober t-Bosch-Str. 8, 73117 Wangen,<br />

07161/20050, info@schwamborn.com<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinrich<br />

K a u t z m a n n G m b H , A u e 3 , 7 7 7 7 3<br />

Schenkenzell, 07836/57-0, info@stw-faser.de<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

Silikal GmbH & Co. KG, Ost ring 23,<br />

6 3 5 3 3 M a i n h a u s e n , 0 6 1 8 2 / 9 2 3 5 - 0 ,<br />

mail@silikal.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH,<br />

Robert-Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen,<br />

07306/9665-0, info@smg-gmbh.de<br />

Spillner Spezialbaustoff e GmbH, Hinschenfelder<br />

Stieg 15, 22041 Hamburg, 040/6933084,<br />

info@spillner-consult.de<br />

Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels<br />

GmbH, Mühlwiesenstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />

07158/62882, Fax -64679, www.sf-bau maschinen.de<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem Rottland<br />

3, 57577 Hamm/Sieg, 02682/670826,<br />

info@strahltec-wirths.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs<br />

GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-<br />

0, offi ce.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />

TOPCLEAN OHG Ober flächentechnik ,<br />

Richard-Seiffert-Str. 1, 51469 Bergisch Gladbach,<br />

02202/299130, mail@topclean-online.de<br />

Trotec oHG, Grebbener Str. 7, 52525<br />

Heinsberg, 02452/962100, info@trotec.de<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Communale<br />

Marche 50, I-31030 Pero di Breda di Piave<br />

(TV), Italy, 0039/0422-90251<br />

U<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />

73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />

USF Blastrac GmbH, Matthias-Brüggen-Str. 144,<br />

50829 Köln, 0221/839401, info@blastrac.de<br />

UZIN UTZ AG, Dieselstraße 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@uzin.de<br />

V<br />

V.F.A. S.R.L., Via Plava 7, I-23900 Lecco (LC)<br />

Italien, (0039) 0341/285812, vfa@vfasrl.com<br />

W<br />

Weller Oberflächenservice, Goesmannstr. 33, 08626<br />

Adorf, 037423/3203, weller-oberflaechen service@<br />

t-online.de<br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad<br />

Nauheim, 06032/9306-0, www.betonwelt.de/<br />

wetterauer-lieferbeton<br />

Z<br />

ZYLLA GbR, USF-BLASTRAC Vertragshändler,<br />

Richard-Seiffert-Str. 1, 51465 Bergisch<br />

Gladbach, 02202/932694<br />

| E<br />

A b z i e h b o h l e n<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Anhydritestrich - konventionell<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

A r m i e r u n g / B e w e h r u n g<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co KG<br />

· AKS-Gitter, AKS-Dramix, AKS-Eurofi l ® -Faserprogramm<br />

best gmbh marketing services<br />

· Estrichgitter, Heizungsbaugitter, Sondergitter<br />

Domke ESB Estrich-Spezial Baustoff e<br />

· DK-Glasfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Glasfasern, Kunststoff fasern<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

KrampeHarex<br />

· Stahlfasern, Kunststoff asern, Glasfasern, Dämmung, Zusatzmittel<br />

Kurt Glass AG<br />

Hebau GmbH<br />

· Hebaufi ber-Polypropylenfaser<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG<br />

· Duoloc ® -Stahlfaser<br />

Industrie Verbund Werkstoff e CB GmbH<br />

· Crak Blocker ® Glasfasern für Estrich<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Fasercompound<br />

Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />

· SynTex - Bewehrungstextilien für Spachelmassen<br />

STW Schwarzwälder Textilwerke<br />

· Polypropylenfasern und Glasfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

A u s g l e i c h s s c h ü t t u n g<br />

Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoff e<br />

· SilCarcell<br />

B e r u f s b e k l e i d u n g<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für Berufsbekleidung<br />

B e s c h l e u n i g e r<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, K 50 Express<br />

Kurt Glass AG<br />

· Obalith<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Beschleuniger<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv PB 953 / Additiv PB 955<br />

B e s c h i c h t u n g e n<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Durofl oor<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Calciumsulfat-Bindemittel<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />

D ä m m m a t e r i a l<br />

BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH<br />

Deutsche Heraklith GmbH<br />

· Trittschall-Dämmstoff e Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Gefi nex GmbH<br />

· Gefi cell Trittschalldämmung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofl oor PE<br />

JOMA-Dämmstoff werk GmbH<br />

· Dämmstoff e aus Hartschaum, Mineralfaser und Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgleichsschüttung<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

Adressbuch<br />

Einkaufsführer Service<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-6, EB<br />

Thermozell Entwicklungs- und Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Leichtbeton<br />

F e u c h t i g k e i t s s p e r r e<br />

Gefi nex GmbH<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa-Dicht 60, Friwa-DAP Universal<br />

F l ä c h e n d r a i n a g e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Gutjahr Innovative Bausysteme GmbH<br />

· Aqua Drain FE<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

F l a m m s t r a h l a r b e i t e n<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Fließestrich (Calciumsulfat)<br />

Beton Union Köln-Bonn GmbH<br />

· Anhydritfl ießestrich<br />

Beton Union West GmbH & Co. KG<br />

Dyckerhoff Transportbeton Rhein-Main-Taunus GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfl ießestrich<br />

Dyckerhoff Transportbeton Frankfurt GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfl ießestrich<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System DuoFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder zur Fließestrich-Herstellung<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

CEMEX Deutschland AG<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x A90 / A91 / ZS20<br />

ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfl ießestrich<br />

F l i e ß e s t r i c h ( Z e m e n t )<br />

Lafarge Zement GmbH<br />

· "Estazem" Bindemittel für Zementfl ießestriche<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

F l i e ß e s t r i c h - M a s c h i n e n<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

F r ä s m a s c h i n e n<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Roto-Tiger<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

F r ä s a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller Oberfl ächenservice


Service<br />

Fugenmassen/Dichtstoffe<br />

Kurt Glass AG<br />

F u g e n p r o f i l e<br />

betaprofi le GmbH<br />

· Absatzprofi le, Nivellierprofi le, Fliesenprofi le<br />

Dichtungstechnik GmbH<br />

· Trenastic Dehnungsfugen-Profi le<br />

ESN Bauprofi le GmbH<br />

· Bewegungs-, Schwund- und Trennfugenprofi le<br />

Gefi nex GmbH<br />

· Gefi dehn Dehnungsfugen-Profi l<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profi l/Bewegungs- und Schwundfugenprofi le<br />

Martin Nobis Bau Profi le GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofi le<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estrich-Bewegungsprofi le<br />

G l ä t t m a s c h i n e n<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

BTS Betontechnik Schumacher GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

H a f t b r ü c k e n<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

H a r t s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas korund<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

Hochleistungsschleiftechnik<br />

MKS Funke GmbH<br />

· DIAMANTEC Hochleistungs-Schleifmaschinen<br />

H o h l r a u m b ö d e n<br />

Lindner AG<br />

· Cavopex GS, Cavopex GK, Floor and more<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Hohlraumboden HI 2<br />

Imprägnierung/Versiegelung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Duroporfi l<br />

I n d u s t r i e b o d e n b e l ä g e<br />

BSW Berleburger Schaumstoff werk GmbH<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· Homo gen-Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas co tex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Adressbuch<br />

Einkaufsführer<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

WARENGRUPPEN UND MARKEN<br />

Produkte Produkte · · Geräte Geräte · · Maschin Maschinen · · Dienstleistung<br />

Dienstleistung<br />

I n j e k t i o n s h a r z e<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

K u g e l s t r a h l a r b e i t e n<br />

B.A.ST.E. Oberfl ächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen und Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

TOPCLEAN OHG<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen, Schleifen, Schälen, Strippen<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

K u g e l s t r a h l m a s c h i n e n<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

MS Märzheuser Strahltechnik GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-Blastrac Vertragshändler<br />

L e i c h t e s t r i c h e<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Rost & Partner GbR SilCar® Systembaustoff e<br />

· SilCar Leichtestrich<br />

M e s s g e r ä t e<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. Mundinger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

Trotec oHG<br />

Misch- und Förderpumpen<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Guth & Eberler GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Der Estrichpumpen-Spezialist<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixocret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

N a c h b e h a n d l u n g s m i t t e l<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

R a n d d ä m m s t r e i f e n<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofi l "Zargensteck"<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Gefi nex GmbH<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofl oor PE<br />

Polyschaum Isolier- und Packtechnik GmbH<br />

R e p a r a t u r m ö r t e l<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

Silikal GmbH & Co. KG<br />

UZIN UTZ AG<br />

S a n i e r u n g s - S y s t e m e<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Spillner Spezialbaustoff e GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

S c h a l l m e s s u n g e n<br />

Institut für Baustoff prüfung und Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

S c h l e i f a r b e i t e n<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

S c h l e i f m a s c h i n e n<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

IMPACTS GmbH<br />

LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

USF Blastrac<br />

ZYLLA GbR<br />

· USF-BLASTRAC Vertragshändler<br />

S c h n e l l - E s t r i c h<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofi x<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />

UZIN UTZ AG<br />

S i l o - E s t r i c h<br />

Eifel-Quarz-Mix Estrich und Mörtel GmbH<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x 970, Röfi x 973<br />

ProPlan Estrichsysteme GmbH<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

S o f t w a r e<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estrich5<br />

S p a c h t e l m a s s e n<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

RÖFIX AG<br />

· Röfi x AN10 / AN30<br />

SCHÖNOX GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />

UZIN UTZ AG<br />

T r i t t s c h a l l d ä m m u n g<br />

Gefi nex GmbH<br />

T r o c k e n e s t r i c h e<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Zementestrichelemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

T r o c k e n m ö r t e l<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofi x, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfi x AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Verschleißteile Oberflächenbearbeitung<br />

I. Krug - IKRU<br />

· Körbe, Lamellen, Widia-Schleifscheiben usw.<br />

Zementestrich - konventionell<br />

Georg Hemmerlein GmbH<br />

· 2-Kammer-Silo-Technik-Systematik-GHR 2-KE-MW 4+2<br />

Z u s a t z m i t t e l<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50, Estrichfaser<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Verfl üssiger<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas conal/Glascodur<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estrichmix, Contopp Vergütung<br />

LANXESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />

· SupraTex - Estrichfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z u s c h l a g s t o f f e<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />

DuraPact Ges. für Faserbetontechnologie GmbH<br />

· Armierungsfasern, Microsilica<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustoff technologie<br />

· Concretex - Betonfasern<br />

V.F.A. S.R.L.<br />

· Verstaerkung Fiber, B Stratos<br />

Z w a n g s m i s c h e r<br />

Collomix Rühr- und Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

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Meinungsbildner und Medien-Wegbereiter. Seit 1984.<br />

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Estrich<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

61


62<br />

EINZELRUBRIKEN<br />

VERBÄNDE<br />

SACHVERSTÄNDIGE<br />

Produkte Produkte · · Geräte Geräte usw. usw.<br />

Organisationen<br />

Organisationen<br />

Prüfinstitute<br />

Prüfinstitute<br />

Absauganlagen<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Bautrockner<br />

Diamant-/Elektro-Werkzeuge Makita<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

Einbaufertiger<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P102<br />

Estrichleger-Baumaschinen<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen OHG<br />

Estrichlegerbedarf<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

ESTRI-TEC Nord GmbH<br />

Estrichleger-Werkzeuge<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

Estrichpumpen-Spezialist<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Trotec oHG<br />

Eugen Schabelon<br />

Fugenschneider<br />

Gewerbestaubsauger<br />

Heizgeräte / Klimageräte<br />

Höhenausgleichsrahmen<br />

Kugelstrahl-/Fräs-Ersatzteile<br />

Weller Oberfl ächenservice<br />

Messstelle (Markierungsstifte)<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

Nadelpistolen<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Multi-Pic<br />

Riff elrolle<br />

Spitzer u. Friedrich Baumaschinen-Handels GmbH<br />

Staubfreie Wandfräsgeräte<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Turbo-Blaster<br />

Werkzeuge<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

| E<br />

i I N F O<br />

á Rechnergestützte Suche<br />

Sie suchen die Anschrift des<br />

Lieferanten von "ix", die Rufnummer<br />

des Sachverständigen "zet" oder wer<br />

die Maschinen mit dem Markennamen<br />

"abece" liefert. Und Sie haben<br />

wenig Zeit!<br />

Dann laden Sie virengeprüft das<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> VERZEICHNIS<br />

auf Ihren Rechner.<br />

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Unter www.ausbau-online.de<br />

können Sie sich die pdf-Datei<br />

auf Ihren Rechner laden.<br />

ESTRICHTECHNIK<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong> Verzeichnis<br />

Bundesfachgruppe Estrich und Belag<br />

im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)<br />

Vorsitzender: Bertram Abert, Zeppelinstraße 4, 76474 Au am Rhein; Vorstandsmitglieder: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger<br />

Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang; Reinhold Euler, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen; Wirtschafts-Ing. Hans<br />

Uwo Freese, Carl-Benz-Str. 29, 28237 Bremen; Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna; Adalbert Krusius,<br />

Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim; Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Geschäftsführer: Dipl.-<br />

Wirtsch. Ing. Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin.<br />

Landesfachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, c/o Gebr. Bauernfeind Fußbodenbau GmbH, Griesstr. 13, 82239 Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Bremen: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, c/o Theodor Freese GmbH, Schongauer Str. 7, 28219 Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, c/o Günter Krüger Söhne GmbH, Waldhofstr. 15, 25474 Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, c/o Ziegler GmbH, Jahnstr. 16, 64859 Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Zum Alten Hafen 16, 29313 Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Debyestraße 167, 52078 Aachen.<br />

Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Hechtenkaute 3, 55257 Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. nicht besetzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Angela-Braun-Straße 18, 66112 Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Müglitztalstraße 87, 01809 Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Baugesellschaft mbH, Winkel 7 d, 06786 Vockerode<br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Gutenbergstraße 28, 25813 Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Zeppelinstr. 4, 76474 Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund.<br />

Württemberg: Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Im Kusterfeld 23, 71522 Backnang.<br />

ca. 700 Mitglieder<br />

Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Wirtschafts-Ing. Hans Uwo Freese, Carl-Benz-Str. 29, 28237 Bremen. Stellv. Vorsitzender: Jürgen<br />

Wille, c/o Wilhelm-Wille GmbH & Co. KG, Kasseler Str. 12, 44143 Dortmund. Walter Böhl, c/o Richard Böhl KG,<br />

Siemensstr. 43, 70469 Stuttgart; Dipl.-Ing. Manfred König, c/o. Obering. Kaspar König & Söhne, Gustavstr. 2, 57074<br />

Siegen-Marienborn; Hans-Georg Dammann, c/o Fußbodenbau Hans-Georg Damman GmbH, Hans-Böckler-Str.<br />

52, 59348 Lüdinghausen; Michael Süß , c/o Oswald Süß GmbH + Co. KG, In der Köst 9, 67240 Bobenheim-Roxheim;<br />

Heinz Schmitt, c/o Leo Schmitt Fußbodenbau GmbH, Schönwaldstr. 37, 97532 Hesselbach • Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr. 19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de | ca. 177 Ordentliche<br />

Mitglieder (02.01.2006)<br />

Bundesfachschule Estrich und Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Knöller, Wittekindstr. 17, 90431 Nürnberg. Geschäftsführer: Friedrich Mehl, c/o<br />

Bayerische BauAkademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen. ca. 200 Mitglieder<br />

E-V-S Europäischer Verband Systemböden e.V.<br />

Präsident: Hans-Heinz Birkmüller. Geschäftsführer: Jürgen Schmitz, Weidenstraße 22 b, 46149 Oberhausen,<br />

www.e-v-s.info<br />

Gütegemeinschaft Estrich und Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König, Gustavstraße 2, 57074 Siegen. Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar<br />

Leonhardt, Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Industrieverband Klebstoff e e.V. (IVK)<br />

Postfach 230169, 40087 Düsseldorf. www.klebstoff e.com<br />

Quo Vadis Fußboden e.V. (QVF)<br />

Karl-Bold-Str. 4, 77855 Achern. Vorsitzender: Elmar Gritschke. www.quo-vadis-fussboden.de<br />

Verband Deutscher Stahlfaserhersteller e.V. (VdS)<br />

Postfach 1214, 47043 Datteln. Vorsitzender: Dipl.-Ing. Markus Schulz. www.vdsev.de<br />

Adressbuch<br />

Einkaufsführer Service<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />

Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger, Sebastianstr.12,<br />

36132 Eiterfeld-Großentaft, 06672/9210-0<br />

Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das Estrichlegerhandwerk,<br />

Kolpingstraße 6, 01462 Cossebaude/<br />

Gohlis, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />

Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f. Fußboden- u. Betonbeschichtungen,<br />

bestellter Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />

Heinrich-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-6774813, h.eckhardt@sws-sv.de<br />

Gerhard Gasser, Institut für Beton- und Fußbodentechnik,<br />

Richard-Klinger-Straße 6, 65510 Idstein,<br />

0700/22852267, www.baulabor.de<br />

IFF-Gutachter-Team Becker Gagewi, Am Heiligenhäuschen<br />

7, 56294 Gappenach, 02654/987574; 36088<br />

Hünfeld, 06652/2309; 98660 Themar, 036873/60006<br />

Siegfried Heuer Institut für Fußbodenbau, Sachverständigen-Büro<br />

für Bauwesen, Ingenieur-Büro, Kurfürstenstr.<br />

58-60, 56068 Koblenz, 0261/915290<br />

Institut für Baustoff e und Bauüberwachung ibb,<br />

Paulshöhe 3, 17192 Waren, 0800/1013580<br />

Institut für Baustoffprüfung und Fußbodenforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />

02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />

Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />

Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />

info@fussboden-gutachter.de<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Estrichlegermeister, öbuv Sachverständiger,<br />

Fußbodentechnik, Estrich- u. Bodenbeläge, Lankerner<br />

Str. 42, 46395 Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />

Anton Lutzenberger, Estrich- u. Parkettlegermeister, ö.b.u.v.<br />

Sachverständiger f. d. Estrichlegerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32904118 Büro Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- und Sachverständigenbüro für<br />

Betonplatten, Estriche, Beschichtungen, Neudorf 21, 31637<br />

Rodewald, 05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau, 06023/31357,<br />

iniedner@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger für Akustik<br />

und thermische Bauphysik, Luft- und Trittschallmessungen,<br />

Bickbargen 151, 25469 Halstenbek, 04101/46525<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für Fußbodenkonstruktionen,<br />

Schönsteiner Str. 5, 34630<br />

Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulrich Schlingmeier, Fasanenweg 11,<br />

32694 Dörentrup, 05265/94910, UlrichSchlingmeier@tonline.de,<br />

öbuv. SV HWK Bielefeld<br />

Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />

18, 85134 Stammham, 08405/9249-34, Fax -36,<br />

schnepf-iso@t-online.de<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger für Industriefußböden<br />

einschl. Betonwerksteinarbeiten sowie Bodenbeläge,<br />

Estriche und Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger f.<br />

Estrich u. Asphalt, München u. Oberbayern, Ravens-<br />

burger Ring 57, 81243 München, spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estriche, Putze, Mörtel und Beschichtungen,<br />

Riemeisterstr. 36, 14169 Berlin, 0800/1013579<br />

Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />

für Schäden an Estrichen, Theodor-Heuss-Str. 1,<br />

91486 Uehlfeld, 09163/7819, szucsanyi@aol.com<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845 Seth,<br />

04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten, Beratung,<br />

Projektierungen, Vorträge, Autor, Industriestr. 12, 86609<br />

Donauwörth, 0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger, Lindenringstraße<br />

18, 86833 Siebnach, 08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv Sachverständiger<br />

f.d. Estrichlegerhandwerk, Buchsweg 7,<br />

73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro Weimann,<br />

Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr. 21a, 45711 Datteln,<br />

02363/731497, info@www.ibw-weimann.de<br />

| E


Service<br />

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Hinweis-, Arbeits-, Merkblätter<br />

Aquisitionstipp<br />

HINWEISBLÄTTER<br />

nBEB-Hinweisblätter<br />

· Hinweise zur Beurteilung und Vorbereitung der Oberfl äche von Anhydrit-Fließestrichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 1:Fugen in Industrieestrichen<br />

· Hinweise für Fugen in Estrichen, Teil 2: Fugen in Estrichen u. Heizestrichen auf Dämmschichten nach DIN 18560, Teil 2<br />

· Untergründe für Industrieestriche – Anforderungen, Prüfung und Vorbehandlung<br />

· Oberfl ächenzug- und Haftzugfestigkeit von Fußböden – Allgemeines, Prüfung, Einfl üsse, Beurteilung<br />

· Hinweise zur Verlegung von dicken Zement-Verbundestrichen<br />

· Hinweise für Estriche im Freien, Zementestriche auf Balkonen und Terrassen<br />

· Betonböden für Hallenfl ächen<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 4 und 5, Arbeitsrichtlinien<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Zementestrichen<br />

· Hinweise für den Auftraggeber für die Zeit nach der Verlegung von Calciumsulfatestrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Zemenetstrichen<br />

· Hinweise für die Verlegung von Estrichen in der kalten Jahreszeit<br />

· Arbeitsanweisung CM-Messung<br />

· Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Oberbodenbelägen auf Zement- und Calciumsulfatheizestrichen<br />

· Ablaufprotokoll für die Herstellung beheizter Fußbodenkonstruktionen<br />

· Protokoll zum Belegreifheizen des Estrichs<br />

· Bauklimatische Voraussetzungen zur Trocknung von Estrichen<br />

· Auslegung zur Mehrdickenabrechnung nach VOB/C; ATV DIN 18353 Estricharbeiten<br />

· Verlegung von EPS-Trittschalldämmplatten nach DIN EN 13163<br />

· Verlegung von MW-Trittschalldämmplatten nach DIN 13162<br />

· Beurteilung und Vorbereiten von Untergründen. Verlegen von elastischen und textilen Bodenbelägen,<br />

· Schichtstoff elementen (Laminat), Parkett und Holzpfl aster. Beheizte und unbeheizte Fußbodenkonstruktionen.'<br />

· Hinweise zur Auswahl von Zementen für die Estrichherstellung im Wohnungs- und Verwaltungsbau<br />

· Risse in zementgebundenen Industriefußböden<br />

· Rohre, Kabel und Kabelkanäle auf Rohdecken. Hinweise für Estrichleger und Planer, Teil Estrichtechnik<br />

Sammelordner Arbeits- und Hinweisblätter komplett 100,– EUR + MwSt und Verpackung<br />

· Abdichtungen nach DIN 18195, Teile 8, 9 und 10<br />

· Ergänzung der Arbeitsrichtlinien für die Teile 4 und 5<br />

· Hinweise zur Planung, Verlegung und Beurteilung sowie Oberfl ächenvorbereitung von Calciumsulfatestrichen<br />

· Ausgleichsschichten aus Leichtmörtel (Leichtausgleichmörtel)<br />

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Akquisitions-Tipp 24<br />

Beweisen Sie Ihre Stärken!<br />

Machen Sie Ihre Stärken sichtbar!<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

noch mehr Erfolg!<br />

ARBEITSBLÄTTER<br />

n BEB-Arbeitsblätter<br />

Industrieböden aus Reaktionsharz<br />

· KH-O/U Prüfung und Vorbereitung des Untergrundes<br />

· KH-1 Imprägnierung<br />

· KH-2 Versiegelung<br />

· KH-3 Beschichtung<br />

· KH-4 Belag<br />

· KH-4-EL elektrische leitfähige Fußbodenbeläge<br />

· KH-5 Estrich<br />

· KH-O/S Stoff en<br />

MERKBLÄTTER<br />

n IGE-Merkblätter<br />

· Nr. 1: Fließestriche auf Calciumsulfatbasis in Feuchträumen<br />

· Nr. 2: Austrocknung von Fließestrichen auf Calciumsulfatbasis<br />

· Nr. 3: Calciumsulfat-Fließestriche auf Fußbodenheizung<br />

· Nr. 4: Beurteilung und Behandlung der Oberfl ächen von<br />

Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

· Nr. 5: Fugen in Calciumsulfat-Fließestrichen<br />

DIN EN 13813 (01.01.2003)<br />

CT Zementestrich (ZE) - cementitious screed<br />

CA Calciumsulfatestrich (AE) - calciumsulfat screed<br />

MA Magnesiaestrich (ME) - magnesit screed<br />

AS Gußasphaltestrich (GE) - asphalt screed<br />

SR Kunstharzestrich - synthetic resin screed<br />

C Druckfestigkeit - compressive strength<br />

F Biegezugfestigkeit - fl exural strength<br />

A Verschleißwiderstand nach Böhme - wear resistance B.<br />

B Haftzugfestigkeit - bond strength<br />

Ein CT–C30–F5 ist ein Zementestrich mit einer Druckfestigkeit von 30<br />

N/mm 2 und einer Biegezugfestigkeit von 5 N/mm 2 .<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Sie kennen die Sprüche aus der Werbung: Wir liefern Qualität.<br />

Wir sind termintreu! Wir haben jahrelange Erfahrung .... Finden<br />

Sie nicht auch, dass das jeder Ihrer Wettbewerber behauptet?<br />

Es sind Allgemeinplätze, die beim Kunden ungehört verhallen,<br />

wenn Sie nicht sichtbar gemacht werden. Wie kann ich aber<br />

z. B. Qualität und Termintreue vor Auftragserteilung für einen<br />

Kunden sichtbar machen? Eigentlich ganz einfach.<br />

Ein paar Beispiele:<br />

Eigenschaft Beweis<br />

Qualität • Ergebnisse einer Kundenbefragung<br />

• Referenzschreiben von Kunden<br />

• Statistik über Reklamationen<br />

• Zertifi kate<br />

Termintreue • Ergebnisse einer Kundenbefragung<br />

• Bauzeitenplan mit Ist- und Soll-Angaben<br />

• Referenzlisten mit Angaben von Soll- und Ist-<br />

Bauzeiten<br />

Erfahrung • Referenzprojekte<br />

• Gründungsdatum des Unternehmens<br />

• Ausbildung der Mitarbeiter<br />

Beweisen Sie Ihren Kunden, was Sie können!<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau<br />

E 133 63


64<br />

FACHAUTOREN<br />

Bertram Abert, Heinz-Dieter<br />

Altmann, Harald H. Büschler,<br />

Dieter Dieudonné, Gerhard<br />

Gasser, Herbert Geier,<br />

Kathleen Glaap, Torsten<br />

Grotjohann, Christian Hoog,<br />

Hans Christian Jung, Kerstin<br />

Jung, Gisela Kerger, Holger<br />

Küllmar, Manfred Kremer,<br />

Peter Kunert, Falk Langer,<br />

Edgar Leonhardt, Albert<br />

Lichtenberger, Bernd Peters,<br />

Herbert Reithmeir, Louis<br />

Schnabl, E. Rüdiger Weng,<br />

Marcus Winkler<br />

E 133<br />

ESTRICHTECHNIK &<br />

<strong>FUSSBODENBAU</strong><br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer<br />

im Estrich- und<br />

Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />

Estrich,<br />

Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österreich, der<br />

Schweiz und deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614-6735.<br />

VORSCHAU<br />

Nächstes Heft 134<br />

Ausgabe IV/2006<br />

Termine siehe<br />

Fußzeile Seite 3<br />

JUBILÄUM<br />

65. Geburtstag von Werner Schnell<br />

Am 23. Mai 2006 feierte der<br />

frühere Geschäftsführer und<br />

Leiter des Instituts für Baustoffprüfung<br />

und Fußbodenforschung,<br />

Dipl.-Ing. Werner<br />

Schnell, seinen 65. Geburtstag.<br />

Werner Schnell hat über ein<br />

Vierteljahrhundert mit großem<br />

Erfolg das IBF in Troisdorf<br />

bei Bonn aufgebaut. In dieser<br />

Zeit hat er das Institut zur bundesweiten<br />

Bedeutung geführt,<br />

das heute europaweit bekannt<br />

und gefragt ist.<br />

In den 60er und 70er Jahren<br />

war Schnell zunächst als<br />

Hochschul-Assistent am Otto-<br />

Graf-Institut der Universität<br />

Stuttgart tätig, bevor er wis-<br />

senschaftlicher Mitarbeiter<br />

des deutschen Betonvereins<br />

e.V. in Wiesbaden wurde. Im<br />

Jahr 1976 übernahm er dann<br />

die Leitung des IBF, welches<br />

dem BEB angeschlossen ist.<br />

Über dreißig Jahre war Werner<br />

Schnell öffentlich bestellter<br />

und vereidigter Sachverständiger<br />

für den Fußbodenbau.<br />

In dieser Zeit hat er auch zahlreiche<br />

wissenschaftliche und<br />

praxisorientierte Publikationen<br />

auf seinem Sachgebiet<br />

veröffentlicht, von denen<br />

heute viele in Standardwerken<br />

ihren Platz gefunden haben.<br />

Nach wie vor fi nden seine heutigen<br />

technischen Veröffentli-<br />

ZUKUNFTSWEISENDE INVESTITION<br />

AM STANDORT LEVERKUSEN<br />

60 Millionen Euro Investition<br />

abgeschlossen<br />

Der Chemiekonzern Lanxess<br />

hat über 60 Millionen<br />

Euro in die Modernisierung<br />

von Betrieben der Business<br />

Unit Basic Chemicals in Leverkusen<br />

investiert. „Die Maßnahmen<br />

verbessern unsere<br />

globalen Marktpositionen und<br />

Wettbewerbsfähigkeit signifi -<br />

kant. Diese Investition ist ein<br />

klares Bekenntnis zum Standort<br />

Leverkusen und Nordrhein-<br />

Westfalen“, so Dr. Ulrich Koemm,<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

der Lanxess AG.<br />

VERLAG<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Off enau<br />

ANZEIGEN<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Rapolder<br />

LAYOUT<br />

Anja Rothweiler<br />

REDAKTION<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

FREIE MITARBEIT<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

TITELFOTO<br />

Impacts<br />

Industrieestrich<br />

Letzte Meldungen<br />

Inserenten, Autoren, Impressum Service<br />

chungen im Rahmen seiner<br />

verbandlichen Tätigkeit große<br />

Beachtung in der Branche.<br />

Schnell hat an sämtlichen<br />

bestehenden technischen Regelwerken<br />

des Gewerkes, ob<br />

auf nationaler Ebene oder in<br />

den letzten Jahren auf europäischer<br />

Ebene, entscheidend<br />

mitgearbeitet und zum Vorteil<br />

für die Baupraxis mitgestaltet.<br />

Nach wie vor ist sein großer<br />

Sachverstand in Normgremien<br />

und den BEB-Arbeitskreisen<br />

sehr gefragt und er ist heute<br />

als Berater des Bundesverbandes<br />

Estrich und Belag e.V.<br />

(BEB) tätig. |<br />

Edgar Leonhardt<br />

AUS DEM WAHREN<br />

LEBEN....<br />

Anruf beim Hersteller von<br />

Estrichzusatzmitteln:<br />

„Ist es arg schlimm, wenn<br />

der Heizungsbauer das Zusatzmittel<br />

für den Heizestrich in<br />

den Heizungskreislauf als<br />

Kühlmittel eingefüllt hat?“<br />

KOMMUNIKATION<br />

Telefon:<br />

07136 9686-0<br />

Telefax:<br />

07136 9686-10<br />

E-Mail:<br />

info@fussbodenbau.de<br />

HERAUSGEBER/<br />

VERLEGER<br />

Jürgen R. Menzel<br />

DRUCK | VERTRIEB<br />

Printec Off set<br />

Medienhaus<br />

Ochshäuser Str. 45<br />

34123 Kassel<br />

ABONNEMENT<br />

38 €/Jahr + Versand<br />

(D: 9 €) + MwSt.<br />

(Post Europa: 17 €)<br />

Mehrfachbezug auf<br />

Anfrage.<br />

BILDNACHWEIS<br />

Reinarzt Asphalt<br />

GmbH, Aachen,<br />

Stefan Schilling, Oxen<br />

+ Römer und Partner<br />

GBR Architekten BDA,<br />

Hürth<br />

IMPRESSUM<br />

DRUCKVORLAGEN<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen: pdf,<br />

tif, eps. 300 dpi.<br />

Lieferung: Scanfähige<br />

Vorlage. Daten per E-<br />

Mail, CD-ROM, ISDN.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern nicht anders<br />

angegeben.<br />

INTERNET<br />

www.<br />

fussbodenbau.de<br />

PROMOTION<br />

Bei mit Promotion<br />

gekennzeichneten<br />

Seiten handelt es sich<br />

um "Absatzförderung<br />

durch gezielte Werbemaßnahmen"<br />

(Duden)<br />

seitens der genannten<br />

Firmen, die für den<br />

Inhalt verantwortlich<br />

zeichnen.<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

AKS GmbH & Co. KG 43<br />

Berolina Bauchemie Berlin 27<br />

Chaps & More 34<br />

Creaton AG 29<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 9<br />

Estri Tec GmbH Beilage<br />

Gera Chemie GmbH 4<br />

Korodur GmbH 53<br />

Kurt Glass GmbH 21, 25<br />

G. J. van Hoffs 30<br />

Intoplan GmbH 31<br />

Knopp 17<br />

LANXESS 2<br />

maxit Deutschland GmbH 7<br />

MIX IT 23<br />

Proplan/Kemna 54<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 40<br />

Schomburg GmbH 13<br />

Strahlservice Bremen 26<br />

Xella 47/48, 55<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

Brinkmann Maschinenfabrik GmbH 37/38, 66<br />

Bux Concept 58<br />

Contec Maschinenbau GmbH 5<br />

Flammstrahltechnik GmbH 8<br />

Erwin Früh GmbH 22<br />

Michael Rose 32<br />

Impacts GmbH 35<br />

MKS Funke GmbH 24<br />

Noggerath GmbH 28<br />

M. Paulus GmbH 41<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH 19/20<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 15<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH 12<br />

Spitzer + Friedrich GmbH 33<br />

Strahltec Wirths GmbH 11<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 63<br />

Bundesfachschule Estrich u. Belag e.V. 63<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung oder<br />

Haftung.<br />

Urheberrechtlich<br />

geschützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne besondere<br />

Kennzeichnung.<br />

INSERENTEN<br />

Wen du nicht mit Gutem für Dich gewinnen kannst, den schaff e dir vom Halse.<br />

(Bassa Selim in „Die Entführung aus dem Serail“, Mozart)<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält der Verlag<br />

das Nutzungsrecht.<br />

Dieses Recht<br />

schließt neben dem<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für andere<br />

Auftraggeber und in<br />

anderen Verlagsprodukten<br />

wie CD-ROM,<br />

Online-Datenbank<br />

etc., die Erteilung von<br />

Nachdrucken ein. Die<br />

Einsender wissen,<br />

dass die Beiträge frei<br />

von Rechten Dritter<br />

sein müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Aktueller Redaktionsschluss:<br />

Veranstaltungs-Kalender Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />

August<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meister werden, Fortbildungsmodule im<br />

Estrichlegerhandwerk, insgesamt 5 Module<br />

bis 11.08.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Frankfurt<br />

September<br />

Fachmesse Gussasphalt mit Mitgliederversammlung<br />

bga<br />

bga Beratungsstelle für<br />

Gussasphaltanwendungen e.V.<br />

22.09.2006<br />

Tel. 0228-239899<br />

Goslar<br />

Forum der Technik<br />

Uzin Utz AG<br />

22.-23.09.2006<br />

Fax: 0731 4097-108<br />

Hamburg<br />

Quo Vadis Fußboden<br />

5. Internationales Fußbodenforum<br />

22.09.2006<br />

Fax: 07841-6676018<br />

Koblenz<br />

iff -Institut für Fußbodenbau<br />

„Fußbodentechnik 2006“<br />

21.09.2006<br />

Fax.: 0261/37134<br />

„Holztechnologie“<br />

28.09.2006<br />

Fax.: 0261/37134<br />

Troisdorf<br />

Institut für Baustoff prüfung und<br />

Fußbodenforschung<br />

Neue Möglichkeiten mit<br />

Calciumsulfatestrichen<br />

27.09.2006<br />

Fax: 02241-39739-89<br />

Dresden<br />

Oktober<br />

Sachverständigenbüro Dieter Altmann<br />

13. Dresdner Herbstseminar Estrich,<br />

Fliesen, Naturstein<br />

13. und 14.10.2006.<br />

Fax: 036331-42168<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Mehr Ausführungssicherheit m.d. neuen<br />

DIN 18560 - Estriche im Bauwesen<br />

17.10.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Maßtoleranzen im Fußbodenbau<br />

18.10.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Iphofen<br />

Knauf Gips KG<br />

Spezialseminar Trockenestriche<br />

19.10.2006<br />

Fax: 09323-311095<br />

November<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Estrich-Kolonnenführer<br />

13.-17.11.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Estrichkonstruktionen unter der Lupe<br />

14./15.11.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Geprüfter Estrich Kolonnenführer<br />

20.11. bis 1.12.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Technische Vorbereitung für zukünftige<br />

Sachverständige im Estrichlegerhandwerk<br />

23.-25.11.2006<br />

Fax: 9852-9002-909<br />

Iphofen<br />

Knauf Gips KG<br />

Boden Spezialseminar<br />

16.11.2006<br />

Fax: 09323-311095<br />

23.11.2006<br />

Fax: 09323-311095<br />

VOB Praxis<br />

28.11.2006<br />

Fax: 09323-311095<br />

Koblenz<br />

iff – Institut für Fußbodenbau<br />

„Der Sachverständige in der<br />

Fußbodentechnik“<br />

09.11.2006<br />

Fax.: 0261/37134<br />

„Beanstandungsbearbeitung“<br />

16.11.2006<br />

Fax.: 0261/37134<br />

Shanghai<br />

Bauma China<br />

21.-24.11.2006<br />

www.bauma-china.com<br />

Dezember<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Geprüfter Estrich-Pumpenführer<br />

06.-08.12.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Technische Vorbereitung für zukünftige<br />

Sachverständige im Estrichlegerhandwerk<br />

07.-09.12.200<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Geprüfter Estrich Kolonnenführer<br />

11.-22.12.2006<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Ostfi ldern<br />

Januar 2007<br />

6. Kolloquium Industrieböden<br />

16.-18.01.2007<br />

Fax: 0711-34008-65<br />

Februar 2007<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Die Gefahrenstoffverordnung<br />

06. Februar 2007<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Wir veröff entlichen auch fi rmeninterne<br />

Seminartermine<br />

EstrichTechnik & Fußbodenbau ist Medien-Wegbereiter und Meinungsbildner in der Estrichbranche. Seit 1984.<br />

Das Fachmagazin erreicht die Mehrheit aller meistergeführten Betriebe der Branche im Abonnement. Erscheint<br />

6x jährlich. Abo/Jahr 50,29 Euro inkl. Allem<br />

Menzel Medien<br />

Fon 07136 9686-0<br />

Fax 07136-9686-10<br />

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Ja, ich abonniere ab sofort das Fachmagazin EstrichTechnik & Fußbodenbau. Zur Begrüßung erhalte<br />

ich zwei bereits erschienene Hefte und eine Original-BauCard (Multifunktions-Scheckkarte).<br />

Wenn ich den Bezug abbrechen will, schreibe ich Ihnen. Damit ist die Sache für mich erledigt.<br />

Firma<br />

Abonnement<br />

Vor-/Name Straße<br />

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QUALITÄT hat viele Gesichter<br />

Key-Account u. PL<br />

A. Wiesner<br />

+49(0)163-5769004<br />

Gebiet Nord u. DK<br />

H. Lembke<br />

+49(0)163-5769008<br />

Gebiet West u. BeNeLux<br />

N. Martin<br />

+49(0)163-5769005<br />

Gebiet Ost<br />

F. Langer<br />

+49(0)163-5769009<br />

Gebiet Süd u. CH<br />

A. Bürgler<br />

+49(0)163-5769007<br />

Die stärksten und sichersten Estrichförderer<br />

DC 260/45 und DC 260/45 BS<br />

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Laufzeit 48 Monate<br />

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Anzahlung 10%<br />

Restwert 10%<br />

Laufzeit 48 Monate<br />

Gebiet A u. Ost-EU<br />

K. Wolfsberger<br />

+49(0)163-5769003<br />

Ersatzteilmanagement<br />

M.Dirks<br />

+49(0)5207-914792<br />

Ersatzteile Export<br />

N. Ugurlu<br />

+49(0)5207-914791<br />

Werkstatt-Service<br />

G. Wentker<br />

+49(0)5207-914733<br />

BRINKMANN Maschinenfabrik GmbH & Co.KG � An der Heller 4-12 � 33758 Schloß Holte<br />

Tel. +49 (0) 52 07 - 91 47 0 � Fax + 49 (0) 52 07 - 91 47 10 � Internet: www.estrichboy.de � E-Mail: brinkmann@estrichboy.de

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